Im Blick Nr. 139
Licht in der Finsternis
Licht in der Finsternis
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… im Blick
Licht in der Finsternis
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Gemeindebrief Nr. 139 Dezember 2020 und Januar 2021
19
4 9 25
3
Wenn es im Ganzen
heller wird!
Andacht
4
Lasst uns im Finstern
nicht tappen!
Ein biblischer Blick
8
Nacht der Lichter
Licht und Ton
in der Marienkirche
9
Licht in der Finsternis
Die Lichtpromenade
in Lippstadt
12
Ein Licht in der
Dunkelheit
Die Sicht eines Schülers
13
Wege des Lichts
Licht in der Marienkirche
15 /18
Adressen
16
Gottesdienste
in Lippstadt
19
Auf dem Weg zur Krippe
Termine
22
An der Krippe „vorne
anfangen“
Angebot für Familien
23
Robert Seethaler:
Der letzte Satz
Vorgelesen
24
To be done
Aus dem Presbyterium
25
Religionsunterricht in
Corona-Zeiten
26
Evangelisch
im Bürgerradio
27
Dosen statt Rosen
Eine Aktion der KIA
28
Geburtstage und
Familiennachrichten
31
Jahreslosung
32
Interview
2
Wenn es im Ganzen heller wird!
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Andacht von Pfarrer Dr. Roland Hosselmann
Woran kann man erkennen, dass „Aufklärung“ tatsächlich stattfindet? Der Schriftsteller,
Dichter und Philosoph Christoph Martin Wieland hat auf diese Frage vor über 200 Jahren
eine Antwort gegeben, die für mich von zeitloser Aktualität ist: „Wenn es im
Ganzen heller wird“!
In der Adventszeit gehen wir Christen
auf Weihnachten zu, in der Überzeugung,
dass in jener Nacht, als die Engel
den Hirten auf dem Felde die frohe Botschaft
verkündigt haben, etwas geschehen
ist, das an wirklichkeitsaufschließender,
trostspendender und lebenserhellender
Kraft mit keinem anderen
Ereignis unter der Sonne zu vergleichen
ist. Hier ist mitten in der Dunkelheit ein
strahlend helles Licht aufgegangen, in
dem sich zeigt: Der Mensch, als du,
liebe Leserin, lieber Leser, und ich, wir
zwei liegen dem allmächtigen, ewigen,
unbegreiflichen Gott so sehr am Herzen,
dass er für uns selber Mensch geworden
ist, mit allem, was dazugehört. Im Wunder
der Weihnacht hat Gott unser
Schicksal zu seinem Schicksal gemacht,
sein Sein mit unserem Sein unauflöslich
verbunden. Weihnachten, das ist seine
tiefste Liebeserklärung an uns Menschen.
Dieses Wunder vor Augen,
schreibt Paulus: „Gott, der sprach: Licht
leuchte aus der Finsternis hervor, er hat
es in unseren Herzen licht werden lassen,
so dass uns leuchtend aufging die
Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes auf
dem Angesicht Jesu Christi.“
Wenn ich auf das Kind in der Krippe
schaue, hilft mir das, auch mit den Dunkelheiten
des Lebens besser fertig zu
werden. Es hilft mir, darauf zu bauen,
dass wir etwas geschenkt bekommen,
ohne dafür in Vorleistung treten zu
müssen, dass Leid und Schmerz durch
Geborgenheit und Freude aufgehoben
werden. Wir können im Innersten berührt
werden und spüren: Diese Welt ist
bewahrt und behütet und mein Leben
darin auch. Für diese einmalige und
unvergleichliche Aufklärung, die
Weihnachten beschert, hat ein modernes
Loblied schöne Worte gefunden:
Es gibt bedingungslose Liebe, die
alles trägt und nie vergeht.
Und unerschütterliche Hoffnung, die
jeden Test der Zeit besteht.
Es gibt ein Licht, das uns den Weg
weist, auch wenn wir jetzt nicht alles
sehen.
Es gibt Gewissheit unseres Glaubens,
auch wenn wir manches nicht verstehen.
In diesem Sinn wünsche ich uns allen
eine gesegnete Advents- und
Weihnachtszeit!
3
Titelthema
4
• • • • • • • • •
Lilo Peters
Diese Bitte aus dem bekannten
Abendlied „Hinunter ist der Sonnenschein“
(eg 467) umschreibt in
der Sprache der Dichter zeitlos,
was wir Christen für unser Leben
erhoffen: Christus, der selbst das
wahre Licht ist, möge uns auch
durch die Dunkelheiten des
Lebens steuern. Licht und Finsternis
sind zentrale Begriffe in der
Bildsprache und Verkündigung
der Bibel.
5
„Gott sprach: Es werde Licht! Und es
ward Licht.“ Damit beginnt die Erzählung
von der Erschaffung der Welt am
Anfang der Schrift. Mit dem Licht besiegt
Gott Chaos und Finsternis, die vor
der Schöpfung herrschten. Der poetischen
Bildsprache im Buch Genesis gelingt
es, eine Wahrheit in Worte zu fassen,
die uns heute genauso Halt gibt wie
dem alttestamentlichen Menschen damals:
Mit dem Licht beginnt das Leben.
Ohne Licht gibt es kein Leben. Und dieses
Leben, dieses Licht verdanken wir
Gott.
„Der Herr ist mein Licht und mein
Heil“ (Psalm 27, 1). „Denn bei dir ist die
Quelle des Lebens und in deinem Lichte
sehen wir das Licht“. (Psalm 36, 10).
Gott „im Lichte“ zu beschreiben ist für
die Psalmen die treffendste Art, Gottes
Wesen in Worte zu fassen. Im Neuen
Testament setzt der Evangelist Johannes
den Sohn Gottes mit dem Licht, also mit
Gott selbst gleich. So sagt Jesus von sich
selbst: “Ich bin das Licht der
Welt“ (Johannes 8, 12). Von daher kann
das Nicänische Glaubensbekenntnis im
4. Jahrhundert sprechen: „Jesus Christus,
Licht vom Licht, wahrer Gott vom
wahren Gott.“
In der Bergpredigt des Matthäus (5, 14)
spricht Jesus auch denen, die ihm nachfolgen
zu: „Ihr seid das Licht der Welt“.
„Licht“ und „Finsternis“ beschreiben in
der gesamten Bibel auch eine Art und
Weise, wie der einzelne Mensch oder die
Menschheit insgesamt leben kann. Wir
„wandeln als Kinder des
Lichts“ (Epheser 5, 8) oder lassen uns
nichts sagen von Gott und „tappen dahin
im Finstern“ (Psalm 82, 5).
„Gott will im Dunkel wohnen und hat es
doch erhellt“
Allerdings kann Gott – und nun gehen
wir auf Advent und Weihnachten zu -
auch in der Finsternis wohnen. Als König
Salomo um das Jahr 955 v. Chr. seinen
neu erbauten Tempel weiht, spricht
er ein Gebet, in dem es heißt: „Gott will
im Dunkel wohnen“ (1. Könige 8, 12).
Dieser Vers fließt in das bekannte Adventslied
von Jochen Klepper ein. In
„Die Nacht ist vorgedrungen“ (eg 16)
heißt es in Strophe 5: „Gott will im Dunkel
wohnen und hat es doch erhellt.“
Wenn Gott will, wirkt er als Licht in der
Finsternis, führt durch das Dunkel zum
Licht. So bekennt der Beter im 139.
Psalm: „So ist auch die Finsternis nicht
finster bei dir und die Nacht leuchtet
wie der Tag“ (Vers 12). Dieser Glaube
wird in der alttestamentlichen Lesung
für den Heiligen Abend bezeugt. In der
Verheißung des Propheten Jesaja (9, 1)
hören wir dann: „Das Volk, das im Finstern
wandelt, sieht ein großes Licht, und
über denen, die da wohnen im finstern
Lande, scheint es hell.“
„Das Volk, das im Finstern wandelt,
sieht ein großes Licht“
Im Hintergrund steht die traurige Erfahrung
des Volkes Israel, das im 8. Jahrhundert
vor Christus Land an Assyrien
verloren hat. Jesaja beklagt, dass auch
vom König keine Hilfe zu erwarten ist.
Aber er verheißt das Eingreifen Gottes
und kündigt das kommende Reich des
Friedens an. Dann wird „des Friedens
kein Ende sein auf dem Thron Davids
und seinem Königreich, dass er’s stärke
und stütze durch Recht und Gerechtigkeit
von nun an bis in Ewigkeit.“ (Jesaja
6
9, 6). Jesaja weiß: Diese Zeit
des Friedens wird in der irdischen
Geschichte der Menschheit
bereits zu spüren sein. Ihre
vollständige Erfüllung steht
aber für die neue Welt Gottes
jenseits dieser Zeit an.
Genau diese Hoffnung ist es
auch, um die es Jochen Klepper
in dem oben genannten Lied
geht. In dunkler Zeit, in der Nacht zum
1. Advent 1937 sitzt er über der biblischen
Losung des kommenden Tages:
„Die Stunde ist da, aufzustehn vom
Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher…
Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber
nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen
die Werke der Finsternis und anlegen
die Waffen des Lichtes“ (Römer 13,
11+12). Dieses biblische Bild begleitet
ihn und er hält es in seinem Tagebuch
fest. Es führt ihn durch den Advent, bis
er schließlich am Nachmittag des 4. Advent
sein Lied dazu dichtet: „Die Nacht
ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr
fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen
Morgenstern! Auch wer zur Nacht
geweinet, der stimme froh mit ein. Der
Morgenstern bescheinet auch deine
Angst und Pein.“ Nur fünf Jahre später,
am Abend des 10. Dezember 1942 gehen
Jochen Klepper, seine Frau Johanna und
seine erwachsene Stieftochter gemeinsam
in den Tod. Die Kleppers sahen
keinen anderen Ausweg, nachdem die
Nazis ihm angekündigt hatten, er müsse
mit der Zwangsscheidung von seiner
jüdischen Frau rechnen und mit der
sofortigen Deportation seiner Frau und
seiner Tochter nach Auschwitz.
„Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag
ist nicht mehr fern“
Sie finden Jochen Kleppers Adventslied
im Evangelischen Gesangbuch unter der
Nummer 16. Wir lesen, wie er die Geburt
Christi als Licht erlebt, das auch
sein Leben hell macht. Jochen Klepper
erzählt vom Morgenstern, vom Licht,
das ihn tröstete im Leben und im Sterben.
Beim Lesen und Singen werden wir
persönlich im Dunkel abgeholt und in
der Dämmerung zwischen Tag und
Nacht in die aufkeimende Hoffnung mit
hineingenommen. Es ist der Weg, der
uns durch den Advent hindurch auf
Weihnachten zu führt.
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Nacht der Lichter
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Thomas Jäger, Jugendkirche Lippstadt-Hellweg
Elf Jahre – bis 2019 - hat die Jugendkirche Lippstadt in der Adventszeit zur sogenannten
„Night of Light“ in die Marienkirche eingeladen. Von Jahr zu Jahr wurde die Veranstaltung
professioneller und zog immer mehr große und kleine Besucher in ihren Bann.
Ein geschichtsträchtiger altehrwürdigen
Kirchenraum, junge engagierte
Jugendliche und junge Erwachsene,
Licht- und Tontechnik und die Jugendkirche:
Das sind die Zutaten der
„Night of Light“. Fast ein Jahr vergeht
von den ersten Ideen einer neuen Lichtund
Klanginstallation bis zum Tag der
Veranstaltung. Die Herausforderung für
die einzelnen ehrenamtlichen Teams der
Jugendkirche besteht darin, aus den
vielen guten Ideen ein Ganzes, etwas
Stimmiges zu formen. Licht und Ton
verfolgen schließlich keinen
Selbstzweck, sondern helfen die Botschaft
des christlichen Glaubens auf eine
besonders beeindruckende Weise zu
vermitteln. Die Jugendlichen entwickeln
bei diesem Konzept selbst den Ehrgeiz,
immer professioneller die einzelnen
Elemente – digital steuerbares Licht,
Kerzen, ein kurzes Theaterspiel, die Ansprache,
die Musik, eine Aktion der Feiernden
und die Möglichkeiten der Tontechnik
zusammenzubringen. Fehler
vergangener Veranstaltungen werden
im Team konstruktiv analysiert und
ausgemerzt. Gerade der Gottesdienst
„Night of Light“ veranschaulicht sehr
deutlich, wie das Konzept einer Jugendkirche
gelingen kann. Kirche von Jugendlichen
für andere Jugendliche und
die ganze Gemeinde. Strahlende Gesichter
„entschädigen“ für viele harte Stunden
des Auf- und Abbaus.
8
Licht in der Finsternis
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Lilo Peters
Wer nach Einbruch der Dunkelheit innerhalb von Lippstadt entlang der Lippe spazieren
geht, begegnet einer Besonderheit unserer schönen Stadt. Seit 2003 sind bis jetzt 15 Installationen
entstanden, die Licht in die Finsternis bringen.
Da erhebt sich plötzlich ein magisches
grünes Auge aus dem Wasser, eine
Leuchtschrift blinkt im Dunkel auf und
andere Lichtkunstobjekte laden zum
Betrachten und Nachdenken ein. Ich
sprach mit Stadtführer Ulrich Bökenkamp
über diese einzigartige Lichtpromenade.
Lippstadt wirbt für sich mit dem Dreiklang
„Licht- Wasser-Leben“. Wie
kommt das Licht ins Leitbild unserer
Stadt?
Seit 2003 beteiligen sich mehrere Städte
in der Hellwegregion am Lichtkunstprojekt
„Hellweg – ein Lichtweg“. Der aus
Lippstadt stammende Künstler Dirk
Raulf hatte die Idee für den Lichtkunstweg
hier am Ort. Das Wasser war ja
schon prägend für unser Stadtbild, das
im Volksmund manchmal „Venedig
9
Westfalens“ genannt wird. Nun sagte man:
Lasst uns das Wasser mit dem Licht verbinden.
Was hat Lippstadt mit der Lichtpromenade
gewonnen?
Die Lichtpromenade ist zu einem Alleinstellungsmerkmal
geworden. Keine andere
Stadt hat so viele fest installierte Lichtobjekte.
Das heißt, die Kunstwerke bleiben
am Ort, sind nicht geliehen. 15 Installationen
liegen direkt am Wasser. Aber auch
der Wasserturm im Süden gehört dazu.
Der Lichtweg ist so bekannt geworden,
dass Künstler sich inzwischen von selbst
melden, um sich daran zu beteiligen.
Als Stadtführer haben Sie die Lichtpromenade
in ihrem Programm. Was erwartet die
Teilnehmenden auf dem Weg?
Ich beginne mit einer Einführung und erzähle,
wie der Lichtkunst bereits mit der
Erfindung der Glühbirne durch Edison der
Weg geebnet wurde. Bei der Führung nehme
ich die Besucher in meine persönliche
Interpretation des Lichtweges mit hinein.
So schlägt der Weg für mich den Bogen
durch die Kulturgeschichte der Menschheit,
beginnend vor 40 000 Jahren, bis heute.
Die „Arche“ am Mattenklodtsteg auf
einem Floß aus rohen Baumstämmen erinnert
an die ersten Fortbewegungsmittel der
Menschen auf dem Wasser. Die „Arche“
hat also etwas Archaisches. Sie ist für mich
persönlich auch ein Hinweis auf den Bund,
den Gott am Ende der Geschichte Noahs
mit den Menschen schließt.
In der „Arche“ ist unsere Lippstädter Rose
zu sehen. Die fünfblättrige Rose ist auch
die Blume der Jungfrau Maria, die unser
Stadtgründer, Edelherr Bernhard II. zur
Lippe, besonders verehrte. So schlägt die
Arche die Brücke zu unseren Vorfahren. Sie
10
erinnert an die, die vor uns für diese
Stadt gearbeitet und sie entwickelt haben.
Der Auftrag wird an uns weitergegeben,
damit wir heute den Frieden in
Lippstadt halten und gestalten.
Die Führung entlang des Lichtweges
wird in zwei Etappen, von jeweils eineinhalb
Stunden, angeboten.
Was ist ihre persönliche Lieblingsinstallation?
Mein Lieblingsobjekt ist der
„Glitzerbaum“ von Claudia Wissmann
am Lippebug. Es ist das einzige der
Kunstwerke, das keine Energie verbraucht.
Am Baum sind 3000 kleine
Spiegel befestigt, die vom Wind bewegt
den Baum flimmern lassen. Es ist also
ein nachhaltiges Kunstwerk. Mich fasziniert
auch der Baum selbst. Die Künstlerin
hat sich eine Kastanie ausgesucht,
die sich durch das Mauerwerk hindurch
Lebensraum verschafft und Lebenskräfte
freisetzt. Die Spiegel erinnern mich
daran, dass man früher die Spiegel im
Haus verhängte, wenn jemand verstarb.
Und wenn ein Kind zur Welt kommt
und es sucht den Blick der Mutter, dann
sind ihre Augen das Erste, worin es sich
spiegelt. So schlägt der Glitzerbaum in
meinen Augen mit der Symbolik des
Spiegels den Bogen vom Angang zum
Ende des Lebens.
Hat sich ihr Blick auf diese Stadt durch
den Lichtweg verändert?
Mir wird einmal mehr bewusst, dass
Lippstadt ursprünglich eine graue Festungsstadt
gewesen ist. Friedrich II.
hatte die Stadt im 18. Jahrhundert platt
gemacht. Es ist Friedrich Blankenburg,
dem späteren Stiftsrentmeister, zu verdanken,
dass Lippstadt nach dem Hubertusberger
Frieden 1764 hell wurde.
Ihm verdanken wir das viele Grün in
unserer Stadt. Vom Tivoli, einem damaligen
Tierasyl angefangen, bis hin zu
den drei Alleen Lippstadts, begrünte er
die Stadt. Hier wurden die Grundlagen
geschaffen für „Licht Wasser Leben“
und den Lichtweg in Lippstadt. Die
Lichtkunstobjekte werten unsere Stadt
kulturell enorm auf und machen sie
interessant.
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Die Lichtpromenade
Die Lichtpromenade führt vom Mattenklodtsteg,
dem Tor zum "Grünen Winkel",
über den Lippebug, am Kanal entlang
bis zum Soesttor. Die Lichtkunstobjekte
werden parallel zur Straßenbeleuchtung
ca. 30 Minuten nach Sonnenuntergang
in Betrieb genommen. Die
Führungen sind über die Kulturinformation
zu buchen.
https://www.lippstadt.de/kulturtourismus/tourismus/
stadtfuehrungen/
erlebnisfuehrungen/
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Ein Licht in der Dunkelheit
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Lucas Urbanke
Wenn ich in der dunklen Jahreszeit morgens zur Schule gehe
und es kalt und ungemütlich ist, geben mir die Lichter in den
Häusern der Menschen ein gutes Gefühl nicht allein unterwegs
zu sein. Das Licht hat einen großen Einfluss darauf,
dass ich mich wohlfühle.
Lichter können Geborgenheit spenden
und Orientierung geben, vor allem in
dieser schwierigen Zeit, in der viele
Menschen wegen Corona oder anderen
Krankheiten Sorgen haben. Ich konnte
im Frühjahr nicht mit meinen Freunden
spielen oder meine Verwandten besuchen,
aber wir haben manchmal abends
ein Licht angezündet und das hat uns
geholfen, die Ungewissheit zu vertreiben
und diesen Menschen nahe zu sein.
Licht ist ein Zeichen des Friedens und
spendet den Leuten Hoffnung, die gerade
eine Zeit durchmachen, die hoffnungslos
erscheint. Dazu passt auch ein
Spruch, den ich aus meiner Familie kenne:
„Und wenn du glaubst, es geht nicht
mehr, dann kommt von irgendwo ein
Lichtlein her“. Das bedeutet, dass ich
nicht verzweifeln soll, wenn ich mal
traurig bin oder gerade keine gute Zeit
habe.
als es schon die ersten Weihnachtsmärkte
gab, wurden die Weihnachtsbäume
mit Lichtern geschmückt. Und wenn ich
jetzt im Winter nach einem Spaziergang
mit meiner Familie nach Hause komme,
wir Kerzen anzünden und einen warmen
Kakao trinken, ist die Stimmung
viel gemütlicher als ohne Kerzenschein.
Auch beim Plätzchenbacken mit meiner
Mutter und meinem Bruder zünden wir
Kerzen an und hören dabei Weihnachtslieder.
Das erzeugt bei mir ein schönes
und feierliches Gefühl. Und Woche für
Woche, wenn wir eine Kerze mehr am
Adventskranz anzünden und das Lied
„Wir sagen euch an, den lieben Advent…“
singen, freue ich mich, dass das
Weihnachtsfest immer näher rückt.
Aber Licht ist auch ein Zeichen von Gemütlichkeit
und Zusammenhalt. Besonders
schön ist es jetzt in der Vorweihnachtszeit.
Die Leute schmücken
ihre Häuser und Fenster feierlich und
es blinkt und glitzert überall. Ich habe
mal im Internet nachgelesen, seit wann
die Menschen zur Weihnachtszeit Kerzen
anzünden. Bereits vor 300 Jahren,
12
Wege des Lichts
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Margarete Klein
Licht besitzt verschiedene Quellen, Intensitäten und Farben. In der Marienkirche zu
Lippstadt ist das wechselvolle Spiel des Lichtes sehr gut zu beobachten. Auch die Wirkung
des Lichtes auf den Besucher ist von unterschiedlichem Charakter.
Das Tageslicht wird, je nach Uhr- und Jahreszeit,
besonders von der Intensität der
Sonneneinstrahlung bestimmt. So erscheint
die Marienkirche sowohl als heller und
lebensfroher Ort, oder aber auch als ein
Raum, der zwar düster wirkt, aber dennoch
eine Atmosphäre der Geborgenheit
besitzt. Wenn die Sonnenstrahlen durch die
farbig gestalteten Fenster der Marienkirche
fallen, malen sie auf den Säulen, Wänden
oder dem Boden imaginäre Farbspiele von
einem besonderen Reiz.
Obwohl das Tageslicht grundsätzlich genügend
Licht in der Marienkirche verbreitet,
haben die Menschen immer künstliche
Lichtquellen im Kirchenraum angebracht.
Besonders beeindruckend kann die Beleuchtung
einer kunstvoll gestalteten
Leuchte durch das Tageslicht sein. Natürliches
Licht lässt den gewaltigen Marienleuchter
aus dem 18. Jahrhundert im
Zentrum des Hauptschiffes geheimnisvoll
erstrahlen.
Nur wenn der Betrachter sehr genau hinschaut
und das in den Kirchenraum einfallende
Licht sehr intensiv ist, kann er auf
dem barocken Hochaltar eine interessante
Entdeckung machen.
Es geht hierbei um die untere Darstellung
auf der zentralen Bildachse des barocken
Hochaltares. Auf diesem Ölgemälde wird
13
das letzte gemeinsame Abendmahl von
Jesus mit seinen Jüngern dargestellt. In
zentraler Position sitzt Jesus am Tisch.
Eine imaginäre Lichtquelle lässt diese
Szene in einer sehr friedlichen Stimmung
erscheinen. Der Blick des Betrachters ist so
stark auf diesen zentralen Bildbereich
ausgerichtet, dass der Hintergrund kaum
Beachtung findet. Aber besonders mit
Hilfe einer zusätzlichen Lichtquelle erkennt
man, dass Jesus vor einer Maueröffnung
sitzt, die wie ein Fenster oder Tor in
die nahe Zukunft zeigt. Von einem sehr
hellen, geheimnisvollen, aus dem Himmel
kommenden Licht beleuchtet, kann man
den knienden Jesus mit gefalteten Händen
betend im nächtlichen Garten Gethsemane
erkennen. Auf der seinem Rücken gegenüberliegenden
Seite sieht man die schlafenden
Jünger. Von oben rechts nähern
sich die Schergen. Mit Fackeln und
Waffen versehen, schreiten sie durch das
Tor zum Garten Gethsemane, um Jesus
nach dem Verrat durch Judas gefangen zu
nehmen.
Diese drei Beispiele sind für mich sehr
besondere Lichtpunkte in der Marienkirche.
Vielleicht machen sie neugierig und
lassen manchen Besucher neue Entdeckungen
machen, wenn das Licht in der
Marienkirche unterwegs ist.
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Adressen
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Diakonie
Brüderstraße 13 • 59555 Lippstadt
Bildung und Erziehung
Christel Scholz
0 29 41 | 9 78 55 - 17
Betreuungsverein
Angelo Franke
Beate Heck
Ursula Hellmig
Ricarda Kehl
Nina Leiwes
Peter Umard
0 29 41 | 9 78 55 - 13
Freizeit und Erholung/Kuren
Kostenlose Service-Nummer
0 800 | 58 90 257
Suchtberatung
Dagmar Albers
Heike Klapper
Beate Wolf-Ort
Martin Weddeling
0 29 41 | 9 78 55 - 40
Migrantenberatung
Cappelstraße 50-52 • 59555 Lippstadt
Ekaterini Kalaitzidou
0 29 41 | 43 55
Diakonie
Wiesenstraße 15 • 59494 Soest
Behindertenberatung
0 29 21 | 36 20 - 200
Evangelische Beratungsstelle für Ehe-,
Familien- und Lebensfragen
Leitung: Annette Drebusch
0 29 21 | 36 20 - 140
Schwangerschaftskonfliktberatung
Leitung: Annette Drebusch
0 29 21 | 36 20 - 150
Kindergärten
Jakobi-Kindergarten
Brüderstraße 17
Leitung: Sibylle Hänsler 46 12
Johannes-Kindergarten
Boschstraße 49 1 23 74
Bunsenstraße 9 2 02 92 05
Leitung: Verena Eberhard
Wichern-Kindergarten
Juchaczstraße 23
Leitung: Sibylle Hänsler 6 23 87
Ev. Krankenhaus
Wiedenbrücker Straße 33 • 59555 Lippstadt
0 29 41 | 67-0
Diakoniestation
Barbarossastraße 134-138 • 59555 Lippstadt
0 29 41 | 98 89 30
Evangelisches Seniorenzentrum
von Bodelschwingh
Ringstraße 14-16 • 59558 Lippstadt
0 29 41 | 8 83-0
Evangelisches Gymnasium
Beckumer Straße 61 • 59555 Lippstadt
0 29 41 | 70 15
Stift Cappel-Berufskolleg
für Sozial- und Gesundheitswesen
Cappeler Stiftsallee 6 • 59556 Lippstadt
0 29 41 | 92 43 99-0
Jugendkirche Lippstadt-Hellweg
Rixbecker Str. 107 • 59555 Lippstadt
Michael Aue, Thomas Jäger
0 29 41 | 76 09 50-1
15
Gottesdienste in Lippstadt
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Samstag, 28. November
Lukas-Kirche L. Peters 18 Uhr
Familiengottesdienst
Benninghausen Hartmann 18 Uhr
Videoandachten
Immer sonntags im Advent finden Sie eine
neue Videoandacht auf unserer Internetseite,
bei YouTube oder Facebook.
http://www.evangelisch-in-lippstadt.de
http://youtube.eklp.de
https://www.facebook.com/
evangelisch.in.lippstadt
Sonntag, 29. November (1. Advent)
Stiftskirche Hosselmann 9.30 Uhr
Marienkirche Hartmann 10 Uhr
Johanneskirche Haselhorst 11 Uhr
Christophoruskirche Hosselmann 11 Uhr
Friedenskirche Buthke 9.30 Uhr
Freitag, 4. Dezember
Friedenskirche L. Peters 19 Uhr
Samstag, 5. Dezember
Lukas-Kirche L. Peters 18 Uhr
Sonntag, 6. Dezember (2. Advent)
Marienkirche C. Peters 10 Uhr
Johanneskirche Buthke 17 Uhr
Candlelight-Gottesdienst
Samstag, 12. Dezember
Lukas-Kirche Haselhorst 18 Uhr
Benninghausen Hartmann 18 Uhr
16
Sonntag, 13. Dezember (3. Advent)
Stiftskirche Hosselmann/Dieker 11 Uhr
Heaven Up
Marienkirche Hartmann A 10 Uhr
Johanneskirche Haselhorst 11 Uhr
Christophoruskirche Tschirschke 11 Uhr
Freitag, 18. Dezember
Friedenskirche Tschirschke 19 Uhr
Sonntag, 20. Dezember (4. Advent)
Stiftskirche Dieker 9.30 Uhr
Marienkirche Hosselmann 10 Uhr
Johanneskirche C. Peters 11 Uhr
Christophoruskirche Dieker
11 Uhr
Lukas-Kirche L. Peters 9.30 Uhr
Benninghausen C. Peters 9.30 Uhr
Heiligabend und Weihnachten
Donnerstag, 24. Dezember (Heiligabend)
Rathausplatz Hartmann/Dieker 15.30 Uhr
Familienvesper
Rathausplatz L. + C. Peters 17.30 Uhr
Christvesper
Marienkirche Hosselmann 23 Uhr
Christvesper
Für die Gottesdienste an Heiligabend müssen
wir leider Eintrittskarten verteilen. Informationen
dazu und über weitere Veranstaltungen an
Heiligabend finden Sie im Terminplan
ab Seite 21.
Freitag, 25. Dezember (1. Weihnachtstag)
Marienkirche Hartmann 10 Uhr
Friedenskirche Buthke 10 Uhr
Lukas-Kirche C. Peters 18 Uhr
Samstag, 26. Dezember (2. Weihnachtstag)
Stiftskirche Hosselmann 9.30 Uhr
Johanneskirche C. Peters 11 Uhr
Christophoruskirche Hosselmann A 11 Uhr
Benninghausen Hartmann 9.30 Uhr
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Sonntag, 27. Dezember (1. So. n. Weihnachten)
Marienkirche Tschirschke 10 Uhr
Donnerstag, 31. Dezember (Altjahresabend)
Stiftskirche Hosselmann/Dieker 18 Uhr
Johanneskirche C. Peters 17 Uhr
Lukas-Kirche L. Peters 18 Uhr
Benninghausen Hartmann 18 Uhr
Freitag, 1. Januar (Neujahr)
Marienkirche Buthke 11 Uhr
Sonntag, 3. Januar (2. So. n. Weihn.)
Christophoruskirche Andacht
11 Uhr
Friedenskirche Buthke 10 Uhr
Mittwoch, 6. Januar (Epiphanias)
Marienkirche
Freitag, 8. Januar
Hartmann/Tschense 19 Uhr
Neujahrsempfang
Friedenskirche Buthke 19 Uhr
Samstag, 9. Januar
Lukas-Kirche Buthke 18 Uhr
Sonntag, 10. Januar (1. So. n. Epiphanias)
Stiftskirche Hosselmann 9.30 Uhr
Jakobikirche Tschirschke 10 Uhr
Johanneskirche Buthke 11 Uhr
Christophoruskirche Hosselmann 11 Uhr
Samstag, 16. Januar
Lukas-Kirche C. Peters 18 Uhr
Benninghausen Hartmann 18 Uhr
Sonntag, 17. Januar (2. So. n. Epiphanias)
Stiftskirche Dieker 9.30 Uhr
Jakobikirche Hartmann 10 Uhr
Johanneskirche Haselhorst 11 Uhr
Christophoruskirche Dieker
11 Uhr
Freitag, 22. Januar
Friedenskirche L. Peters 19 Uhr
Sonntag, 24. Januar (3. So. n. Epiphanias)
Stiftskirche Andacht 9.30 Uhr
Jakobikirche Hosselmann 10 Uhr
Johanneskirche L. Peters 11 Uhr
Christophoruskirche Tschirschke 11 Uhr
Lukas-Kirche L. Peters 9.30 Uhr
Benninghausen Tschirschke 9.30 Uhr
Freitag, 29. Januar
Friedenskirche Buthke 19 Uhr
Samstag, 30. Januar
Benninghausen Hartmann 18 Uhr
Sonntag, 31. Januar (Letzter So. n. Epiphanias)
Stiftskirche Hosselmann 9.30 Uhr
Jakobikirche Buthke 10 Uhr
Johanneskirche Hartmann 11 Uhr
Christophoruskirche Hosselmann 11 Uhr
Redaktion
Lilo Peters (V.i.S.d.P.)
Martina Finkeldei
Angelika Premke
Alexander Tschense
Anschrift der Redaktion
Brüderstraße 15
59555 Lippstadt
ImBlick@EvKircheLippstadt.de
Herausgeberinnen
Evangelische Kirchengemeinden
Lippstadt und Benninghausen
Brüderstraße 15
59555 Lippstadt
Auflage
9630 Stück
Erscheinungsweise
„Im Blick“ erscheint 5-mal im
Jahr und wird durch Freiwillige
an die evangelischen Haushalte
verteilt.
Redaktionsschluss für die
nächste Ausgabe:
1. Januar 2021
Impressum
17
Adressen
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Gemeindebüro
Brüderstraße 15
59555 Lippstadt
Ella Funkner | Kathrin Stall
Telefon 0 29 41 | 30 43
WhatsApp: 0 15 73 | 59 88 483
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr
Dienstag und Donnerstag 15 bis 17 Uhr
info@EvKircheLippstadt.de
www.evangelisch-in-lippstadt.de
Pfarrerinnen und Pfarrer
Nordwest / Cappel / Lipperbruch
Dr. Roland Hosselmann 68 22
Triftweg 23
R.Hosselmann@EvKircheLippstadt.de
Vikarin Mathea Dieker 82 82 382
M.Dieker@EvKircheLippstadt.de
Mitte / Benninghausen
Thomas Hartmann 5 85 79
Johannes-Westermann-Platz 2
T.Hartmann@EvKircheLippstadt.de
Süd
Christoph Peters 1 23 62
Rebenweg 2
C.Peters@EvKircheLippstadt.de
Petra Haselhorst (Diakonin) 1 86 11
Brehmweg 6
P.Haselhorst@EvKircheLippstadt.de
Bad Waldliesborn
Dr. Ivonne Buthke 8 05 84
Bunsenstraße 6
I.Buthke@EvKircheLippstadt.de
Hörste
Lilo Peters 0 29 41 | 1 23 62
Rebenweg 2
L.Peters@EvKircheLippstadt.de
Krankenhausseelsorge
Ulrike Scholz-Reinhardt 0 25 21| 82 60 62
Ev. Krankenhaus Lippstadt 67-0
Dreifaltigkeitshospital 758-0
Altenheimseelsorge
Jürgen Gauer 0 29 21 | 6 60 64 97
18
Kirchenmusik
Kantor Roger Bretthauer 2 98 87 89
Bruchbäumer Weg 67
R.Bretthauer@EvKircheLippstadt.de
Küsterinnen und Küster
Marienkirche
Carsten Hess 24 66 23
Marienkirche@EvKircheLippstadt.de
Stiftskirche
Annemarie Albert 5 73 44
Christophoruskirche
Gemeindebüro 30 43
Johanneskirche
Marianne Sarodnick 0 160 | 60 03 37 4
M.Sarodnick@EvKirchelippstadt.de
Lukas-Kirche
Anja Nicolmann 0 160 | 95 49 34 08
Kinder, Jugend und Familie
Haus der offenen Tür Shalom
Brüderstraße 17 • 59555 Lippstadt
Christine Darabi
0 29 41 | 7 73 71
darabi@shalom.de
Vorne anfangen
Brüderstraße 15 • 59555 Lippstadt
Mirja Friedrich
0 151 | 54 11 86 42
M.Friedrich@EvKircheLippstadt.de
Termine
Auf dem Weg zur Krippe und ins Neue Jahr
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
November
T Wir sagen euch an
9.30 Uhr bis 10.30 Uhr
↸ Friedenskirche
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Gottesdienst mit Entzünden
der Adventskerze
Dezember
1 Abendgebet im Advent
19 bis 19.20 Uhr
↸ Vor der Lukas-Kirche
Pfarrerin Lilo Peters
8 Abendgebet im Advent
19 bis 19.20 Uhr
↸ Vor der Lukas-Kirche
5 Musik zur Marktzeit
Pfarrerin Lilo Peters
11.30 bis 12.15
↸ Jakobikirche
Henriette und Nam-Sig Gross,
Förderverein der Jakobikirche
Berührende Literatur für Cello und
Klavier genießen.
C Musik zur Marktzeit
11.30 bis 12.15
↸ Jakobikirche
Henriette und Nam-Sig Gross,
Förderverein der Jakobikirche
Berührende Literatur für Cello und
6 Wir sagen euch an
Klavier genießen.
15 bis 15.15 Uhr
↸ Friedenskirche
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Adventlicher Impuls mit Entzünden der Adventskerzen
und Wanderung der Krippenfiguren
D Wir sagen euch an
15 bis 15.15 Uhr
↸ Friedenskirche
Adventlicher Impuls mit Entzünden der Adventskerzen
und Wanderung der Krippenfiguren
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke und Team
19
F Abendgebet im Advent
19 bis 19.20 Uhr
↸ Vor der Lukas-Kirche
Pfarrerin Lilo Peters
Heiligabend
O Offene Kirchen
10 bis 12 Uhr
↸ alle Kirchen
J Wir wandern in den Advent
9.30 bis 11.30 Uhr
Möglichkeit zum Innehalten und Abholen
des Lichts von Bethlehem
↸ Lukas-Kirche
Pfarrerin Lilo Peters
KinderKirche, Wanderung mit
Adventsgeschichten und Picknick
rund um Hörste
O Mit Ochs und Esel unter einem Dach
10 bis 12 Uhr
↸ Gemeindehaus Benninghausen
Pfarrer Thomas Hartmann
J Musik zur Marktzeit
11.30 bis 12.15
↸ Jakobikirche
Henriette und Nam-Sig Gross,
Förderverein der Jakobikirche
Berührende Literatur für Cello und
Klavier genießen.
O Der Weihnachtstruck
12.00 Uhr - Rixbeck, Familienzentrum
12.35 Uhr - Esbeck, Kirchplatz
13.10 Uhr - Dedinghausen, Bürgerhaus
13.50 Uhr - Öchtringhausen, Gasthof z. Schwalbe
14.30 Uhr - Hörste, Lukas-Kirche
15.00 Uhr - Garfeln, Spielplatz
15.35 Uhr - Rebbeke, Siedlung
16.00 Uhr - Mettinghausen, Alte Schule
Pfarrerin Lilo Peters
Ein Trecker mit Anhänger macht Station in den
Ortschaften (mit Weihnachtsbaum, Altar, Pfarrerin,
Musik, Hirtenkindern und mehr)
K Wir sagen euch an
15 bis 15.15 Uhr
↸ Friedenskirche
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Adventlicher Impuls mit Entzünden der Adventskerzen
und Wanderung der Krippenfiguren
M Abendgebet im Advent
19 bis 19.20 Uhr
↸ Vor der Lukas-Kirche
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Bald schon ist Weihnachten
Der 60-Sekunden-Adventskalender
Täglich, vom 1. bis 26. Dezember
Per WhatsApp aufs Handy (bestellen unter 0 15 73 | 59 88 48 3 )
oder auf www.evangelisch-in-lippstadt.de hören.
20
O Angekommen bei der Krippe
14 bis 18 Uhr
↸ Friedenskirche
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke, Mirja Friedrich
O Christvesper
23 Uhr
↸ Marienkirche
Pfarrer Dr. Roland Hosselmann
Krippenbesuch „to go“ für Familien mit Krabbelkindern
und Kindern im Kindergartenalter,
persönliche Ansprache, Give-aways
O Unterwegs zur Krippe
15 und 15.30 Uhr
↸ Johanneskirche
Diakonin Petra Haselhorst
Maria und Josef „outdoor“
begegnen, Andacht
O Familiengottesdienst
15.30 Uhr
↸ Rathausplatz
Pfarrer Thomas Hartmann,
Vikarin Mathea Dieker
O Unterwegs zur Krippe
15.30 Uhr
↸ Christophoruskirche
Prädikantin Regina Tschirschke
Den Engeln „outdoor“
begegnen, Andacht
O Unterwegs zur Krippe
16.30 Uhr
↸ Stiftskirche
Prädikantin Regina Tschirschke
Den Königen „outdoor“
begegnen, Andacht
O Christvesper
17.30 Uhr
↸ Rathausplatz
Pfarrerin Lilo und Pfarrer
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Gottesdienste an Heiligabend
An Heiligabend laden wir um 15.30 und 17.30 Uhr zum
Gottesdienst unter dem Lichterdach vor dem Rathaus
ein: mit Posaunenchor und Band auf dem schönsten Platz
Lippstadts.
Um 23 Uhr findet in der Marienkirche eine weitere
Christvesper statt.
Aufgrund der begrenzten Platzzahlen ist eine Teilnahme
nur mir einer kostenlosen Eintrittskarte möglich. Sie erhalten
die Eintrittskarten im Anschluss an die Gottesdienste
in den einzelnen Kirchen oder hier:
• www.evangelisch-in-lippstadt.de
• Gemeindebüro, Brüderstraße 15
• Tel.: 0 29 41 | 30 43
• E-Mail: tickets@EvKircheLippstadt.de
Sollte es Restkarten geben, sind diese vor Veranstaltungsbeginn
am Turm der Marienkirche erhältlich.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Christoph Peters
21
Weihnachten
Januar
P Weihnachtsgottesdienste
Siehe Predigtplan
↸ Marienkirche, Friedenskirche, Lukas-Kirche
3 Ich steh an deiner Krippen hier
10 Uhr - Gottesdienst
11 bis 12 Uhr | 15 bis 16 Uhr -Segen erleben
↸ Friedenskirche
Q Weihnachtsgottesdienste
Siehe Predigtplan
Pfarrerin Dr. Ivonne Buthke
Gottesdienst
↸ Stiftskirche, Johanneskirche,
Christophoruskirche,
Gemeindehaus Benninghausen
6 Epiphanias
19 Uhr
↸ Marienkirche
Pfarrer Thomas Hartmann, Alexander Tschense
Gottesdienst und Neujahrsempfang
An der Krippe „vorne anfangen“
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www.vorne-anfangen.de
Heiligabend in der Friedenskirche
Donnerstag, 24. Dezember
14 bis 18 Uhr
Ankommen bei der Krippe
Familien von Krabbel– oder Kindergartenkindern
laden wir zwischen 14 und 18 Uhr
in die Friedenskirche ein. An der Krippe
erzählen wir kindgerecht die Weihnachtsgeschichte.
Mit einem kleinen Ritual und
einem weihnachtlichen Segen feiern wir
den Heiligen Abend. Mit einer Weihnachtstüte
beschenkt, dessen Inhalt Sie
dabei unterstützt die weitere weihnachtliche
Zeit zu gestalten, kehren Sie nach Hause
zurück.
Ich steh an deiner Krippen hier
Sonntag, 3. Januar
10 Uhr - Gottesdienst
11 bis 12 Uhr |15 bis 16 Uhr - Segen erleben
Im Anschluss an den Gottesdienst, in der
Zeit von 11 bis 12 Uhr und 15 bis 16 Uhr
besteht die Möglichkeit, einzeln an die
Krippe heranzutreten und den Segen der
Weihnacht zu erleben. Wir laden Sie herzlich
ein, dazu einen Stein und/oder einen
Stern mitzubringen und bei der Krippe
abzulegen. Der Stern steht für das Gute,
das Sie erfahren haben und für das Sie danken
möchten. Der Stein steht für das
Schwere, das sie erleben mussten und das
sie nun vertrauensvoll in Gottes Hand legen.
22
Vorgelesen
Robert Seethaler: Der letzte Satz
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Martina Finkeldei
Robert Seethaler hat erneut einen wunderbaren kleinen Roman geschrieben, in dem eine
starke Männerpersönlichkeit im Mittelpunkt steht: Gustav Mahler.
Der zu seiner Zeit größte und berühmteste
Musiker ist auf einem Schiff auf
dem Heimweg von New York nach Europa.
Mit 50 Jahren schon von seiner
schweren Krankheit gezeichnet, der er
kurz darauf auch erliegt, verbringt er
viel Zeit auf dem Deck des Schiffes, da
er nur dort richtig atmen kann. Er wird
hingebungsvoll umsorgt von einem
Schiffsjungen, so dass er die meiste Zeit
dort oben bleiben kann, während seine
Frau, die ebenfalls berühmte Alma Mahler,
und seine Tochter Anna sich im Restaurant
des Schiffes aufhalten.
Während dieser Schiffsreise lässt er sein
Leben Revue passieren. Er hat als Musiker
alles erreicht, feierte weltweit Erfolge,
besonders in New York als Chef der
Metropolitan Opera. Die Ehe mit seiner
Frau Alma, einer der begehrtesten Frauen
dieser Zeit, wunderschön und begabt,
ist ambivalent. Auf der einen Seite
bewundert er ihr Talent, auf der anderen
Seite verbietet er ihr, selbst zu komponieren
und zu arbeiten, stattdessen
soll sie sich ganz in den Dienst seiner
Arbeit stellen. Dominant im beruflichen
Sinne, ergibt er sich dennoch im Alltag
ihrem starken Willen völlig und ordnet
sich ihr unter. Er spürt, dass sie sich von
ihm entfernt und weiß um ihre Beziehung
zu dem „Baumeister“, Walter
Gropius, der nach Mahlers Tod auch ihr
nächster Ehemann wird. Die heftige
23
Eifersucht nagt an ihm, ebenso wie der
frühe Tod der gemeinsamen geliebten
Tochter Maria. So zieht er Bilanz, beruflich
erfolgreich, privat allerdings von
Problemen heimgesucht. Sein Leben war
geprägt von der Begegnung mit den
bedeutendsten Menschen seiner Zeit,
doch in diesen letzten Stunden ist ihm
der kleine, einfache Schiffsjunge näher
und vertrauter als seine eigene Frau.
Robert Seethaler ist wieder ein kleines,
leises, melancholisches Buch gelungen,
in dem eine faszinierende Person im
Zentrum steht. Wenig erfährt man allerdings
über den Musiker Mahler, mehr
über den Menschen, den alternden
Mann, der dem nahen Tod ins Auge
sehen muss. Das ist, wie immer bei Seethaler,
poetisch, leicht und dennoch
dicht und intensiv erzählt. Den letzten
Satz seiner Musik hat er auf dieser Fahrt
bereits geschrieben, sein letzter Satz im
Buch ist: „Ich sollte noch ein bisschen
bleiben“. Das war ihm leider nicht vergönnt.
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Lesetipp
Robert Seethaler
Der letzte Satz
Hanser Berlin
ISBN 978-3446267886
128 Seiten | Preis: 19 €
Aus dem Presbyterium
To be done
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Alexander Tschense
„To be done“ war diese Seite des Gemeindebriefs während der Gestaltungsphase überschrieben,
als noch kein Text vorlag. Nach einigem Überlegen stelle ich fest, dass „to be
done“ (engl.: zu erledigen) vielleicht ein ganz passender Titel am Ende des Jahres ist.
Das vergangene Jahr hat uns herausgefordert.
Niemals zuvor war ein Presbyterium
gezwungen Gottesdienste flächendeckend
abzusagen. Niemals zuvor
mussten wir Ostern feiern, ohne dabei in
den Kirchen das „Christ ist erstanden“
zu singen. Niemals zuvor gab es eine
Zeit, in der wir Gottesdienste ohne Gesang
aushalten mussten.
In einer Zeit, in der viele Vereine und
Gruppen ihre Arbeit einstellen mussten
und fast unsichtbar geworden sind,
hatten wir als Kirche etwas weithin Sicht
– und Hörbares: Kirchtürme mit Glocken.
Jeden Abend haben sie zum ökumenischen
Gebet geläutet und uns daran
erinnert, dass wir als Gemeinde
auch in dieser schwierigen Zeit des Abstandhaltens
zusammenhalten können.
Der Glaube verbindet uns.
„Anders als gewohnt und erhofft“, ist in
diesem Jahr zu so etwas wie einem Credo
geworden: Veranstaltungen planen,
verwerfen, neu planen und manchmal
dann absagen. Das war oft mühsam und
kräfteraubend und hat sich doch meist
gelohnt. Wir haben Neues entdeckt, was
uns auch in Zukunft erhalten bleiben
wird. Die Zusammenarbeit mit dem
Bürgerradio sei als ein Beispiel genannt.
Am Ende dieses Jahres stelle ich allerdings
auch fest, dass tatsächlich manche
Aufgabe im neuen Jahr darauf wartet
erledigt zu werden. To be done!
Eine der ersten Aufgaben wird die Eingliederung
der Evangelischen Kirchengemeinde
Benninghausen sein. Eingliederung,
das kling hart und technisch.
Das Gegenteil ist der Fall: Mit dieser
Eingliederung beginnt ein neuer und
gemeinsamer Weg der beiden Kirchengemeinden.
Dabei können die beiden
Gemeinden nicht nur auf eine erfolgreiche
Zusammenarbeit in den letzten
Jahren, sondern auch auf gemeinsame
Geschichte zurückblicken: Bis zum Jahr
1978 waren die westlichen Dörfer Teil
der Lippstädter Kirchengemeinde, bevor
eine erfolgreiche und ereignisreiche Zeit
der Eigenständigkeit begann. Der Zusammenschluss
ist von der Landeskirche
zum 1. Januar 2021 genehmigt. Dann
wird in Benninghausen ein neues Forum
an die Stelle des Presbyteriums treten
und die Arbeit vor Ort in bewährter
Weise fortsetzen.
Feiern - wenn möglich - werden wir den
neuen Anfang am 6. Januar, um 19 Uhr,
in der Marienkirche im Rahmen des
Neujahrsempfang. Seien Sie herzlich
willkommen!
24
Religionsunterricht in Coronazeiten
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Renate Rentz
Zur Erklärung: Ich will nicht über den
Religionsunterricht allgemein in
berichten, sondern nur von den
Erfahrungen meines Enkels Jakob damit
erzählen. Jakob war im September vergangenen
Jahres auf das Gymnasium
übergewechselt und hatte dort von März
2020 bis zu den Sommerferien Mitte Juli
fast durchgehend Digital-Unterricht in
beinahe allen Fächern, so auch in Religion.
Das bedeutete, dass am Montag alle
Aufgaben auf sein Tablet überspielt
wurden und er am Freitag die Lösungen
abliefern musste. Das ist für einen sehr
lebhaften und redefreudigen Elfjährigen
eine Zumutung, und so beschlossen wir,
uns über die Religionsaufgaben regelmäßig
telefonisch auszutauschen.
Das Thema der Reihe war das Judentum
– sicher sehr wichtig gerade in Zeiten
zunehmenden Antisemitismus. Der erste
Auftrag war, sich im 3. Buch Mose
Kapitel 11 über reine und unreine Tiere
zu informieren (bitte selber nachlesen!).
Fragen über Fragen: Warum sind einige
Tiere koscher, andere nicht? Wie ist das
heute damit? Jakob selber steht auf Pommes
und Pizza, macht sich aber auch
Gedanken über Tierhaltung und Fleischkonsum
bei uns. Immerhin empfahl er
in der Abschlussaufgabe („Stelle ein
Fünf-Gänge-Menü für ein koscheres
Restaurant zusammen“) gegrillte Heuschrecken
als Vorspeise. - Was für das
Volk Israel in der Zeit seiner Wanderung
lebensnotwendig war und als von
Gott geboten galt, klingt für uns heute
doch recht absurd.
Weiter ging es mit der Beschreibung
einer Synagoge und den rituellen Gegenständen
darin. Sicher ist es wichtig,
dass Kinder die Tora als heilige Schrift
unserer älteren Glaubensgeschwister
kennenlernen; aber Begriffe wie Ner
Tamid (Ewiges Licht), Bima (Lesepult)
und Jad (Lesestab) waren selbst mir als
Religionslehrerin nicht geläufig. Und
welcher Elfjährige kennt schon das Innere
eines Kirchenraumes so, dass er diesen
mit einer Synagoge vergleichen
könnte, wie die Aufgabe es verlangte?
25
Interessanter fand Jakob dann die Informationen
über die Bar-Mitzwa-Feier
(Aufnahme in die Gemeinde), in der der
Jugendliche in ritueller Kleidung aus der
Tora-Rolle lesen darf. Beim geforderten
Vergleich zwischen dieser Feier und der
christlichen Konfirmation musste Jakob
allerdings passen, da er noch keine Konfirmation
erlebt hatte. Für seine eigene Konfirmation
wünschte er sich immerhin, wie
bei der Bar-Mitzwa-Feier üblich, mit Süßigkeiten
beworfen zu werden.
Nachdem Jakob die in der folgenden Aufgabe
genannten Namen der jüdischen Feste
wie fremde Vokabeln auswendig lernte,
ohne wie gefordert den Vergleich mit
christlichen Festen leisten zu können,
streikte er bei der letzten Aufforderung
zum Vergleich der Tora mit dem Alten
Testament – und das zu Recht.
Fazit: Digitalunterricht kann in bestimmten
Fächern und für bestimmte Altersgruppen
sicher sinnvoll sein - wenn auch in Maßen.
Gerade ein Fach wie Religion jedoch lebt
vom Austausch und vom kritischen Hinterfragen,
von der Anschauung und vom
Lernen mit allen Sinnen.
Evangelisch im Bürgerradio
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Roland Hosselmann
In der Pandemie sollen die Menschen Abstand
halten und rücken doch näher zusammen.
Jetzt ist Kreativität gefragt. Das
hat zu einem gemeinsamen Projekt zwischen
dem Bürgerradio und der Evangelischen
Kirchengemeinde Lippstadt geführt.
Dem durch Corona eingeschränkten Kirchgang
wurde und wird Rechnung getragen
und so kommt Kirche seit März 2020 über
das Radio zu Ihnen nach Hause.
Die nächsten Sendetermine sind:
7. Dezember 2020, von 20 bis 21 Uhr
Keiner ist allein - Advent und Weihnachten
in Coronazeiten
11. Januar 2021, von 20 bis 21 Uhr
Jahreslosung
Weitere Sendetermine - jeweils einmal im
Monat – sind bis zum Sommer 2021 fest
vereinbart und werden in den kommenden
Ausgaben des Gemeindebriefes „Im Blick“
angekündigt. Zu hören gibt es die kirchlichen
Beiträge auf den Frequenzen des
Hellweg Radio.
www.radio-lippeland.de
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Dosen statt Rosen
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Renate Rosenkranz
Auch in diesem Jahr startet der Verein
KIA – Keiner ist allein e.V. wieder
seine Sammelaktion „Dosen statt Rosen“
zu Gunsten der traditionellen
Weihnachtsfeier, welche an Heiligabend
hoffentlich trotz Corona stattfinden
kann.
Neben einem Weihnachtsessen und
einer Andacht, wird es für jeden Gast
eine gut gefüllte Weihnachtstüte geben.
„Da die Kaffeestube nach der
Weihnachtsfeier für ein paar Tage geschlossen
wird, werden wieder dringend
haltbare Lebensmittel benötigt“, teilen
die Organisatoren mit.
Ab sofort können von montags bis samstags
in der Zeit zwischen 8.30 und 14 Uhr
in der Einrichtung in der Cappelstraße 23
die Lebensmittel bis zum 15.12. abgegeben
werden. Gesammelt werden unter anderem:
Nudeln, Gemüse und Obst in Dosen,
Suppen, Kaffee, Marmelade, Plätzchen etc.
Sämtliche gespendete Lebensmittel werden
an die Gäste weitergegeben, damit diese
ebenso Weihnachten feiern und genießen
können.
Der KIA sind durch die Corona Pandemie
viele Einnahmequellen weggebrochen und
so wird versucht, diese Lücken durch Aktivitäten
zu schließen. Der Verein freut sich
über jede noch so kleine Lebensmittelspende,
aber auch Geldspenden sind herzlich
willkommen und so bedankt er sich schon
jetzt bei allen Spendern recht herzlich.
Das traditionelle Weihnachtsessen und die
dazugehörige Andacht finden in diesem
Jahr nicht in der KIA selbst, sondern in der
Marienkirche statt, da nur dort 50 bis 70
Personen Platz finden.
Frauenhilfe im Süden
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Gudrun Mayer-Holzbach
Am 16. Dezember, um 15 Uhr, plant die Frauenhilfe eine kleine Andacht in der Johanneskirche.
Zwei Vertreterinnen des Bezirksverbands Soest, Frau Belthle-Drury und Frau
Lichterfelde, werden anwesend sein sowie Pfarrer Christoph Peters.
27
Geburtstage
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Hinweis
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• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
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Familiennachrichten
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Der immerwährende Adventskalender ist da!
Der Kalender ist mit Bildern von der Krippenlandschaft, Bibelzitaten und Liedtexten zur
Advents-, Weihnachtszeit und Epiphanias sowie Informationstexten zum historischen
Hintergrund des Geschehens gestaltet. Besonders
in dieser für alle schwierigen Zeit ermöglicht
dieser Kalender einen Ausflug in die Marienkirche
zur Krippenlandschaft, ohne dass
die Geborgenheit des häuslichen Umfeldes
verlassen werden muss. Der Kalender kann
für 10 Euro zu Gunsten des Fördervereins
erworben werden: Nach den Gottesdiensten in
unseren Kirchen, im Gemeindebüro in der
Brüderstraße , sowie bei der Kulturinformation
(KWL) der Stadt Lippstadt im Rathaus.
30
31
„...im Blick“ fragte
Stefan Brodkorb, Student, 27 Jahre
Was war Ihre erste Begegnung mit der Kirche?
Meine Taufe im Dezember 1993 in der Marienkirche. Daran erinnere
ich mich natürlich nicht mehr. Ich erinnere mich aber immer wieder
gerne an die Begegnung mit dem Pfarrerehepaar Peters. Ich hatte eine
schöne Zeit mit beiden durch den KU 3 und KU 8.
Welches ist Ihr Lieblingswort aus der Bibel?
Es ist das Hohe Lied der Liebe. Für mich hat es die Wirkung eines
Antidepressivums.
Was ärgert Sie an der Kirche?
Dass Menschen meinen, für alle Christen gelte die gleiche Richtschnur
des christlichen Lebens. Ich denke aber, was für andere wichtig
ist, muss für mich noch lange nicht Richtschnur sein. Christliches
Leben hat auch mit eigenen Erfahrungen oder Begegnungen zu tun.
Was schätzen Sie an der Kirche?
Den Faktor, der diesen Laden am Laufen hält. Nämlich sich auf jede
erdenkliche Weise mit Engagement einzubringen. Das gilt für hauptund
ehrenamtliche Mitarbeitende.
Was wünschen Sie der Kirche?
Noch mindestens 2000 weitere Jahre Existenz.
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•••