JUNG_Workbook_LB-Management_2020_DE
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<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
20
2 UNTERNEHMEN<br />
Ernst Paris<br />
Firmengründer Albrecht Jung
UNTERNEHMEN 3<br />
Fortschritt als Tradition.<br />
Jeden Tag.<br />
Als Albrecht Jung 1912 seine Firma gründete, waren ihm bereits<br />
drei Dinge wichtig: Fortschritt, Qualität und Design. Diese<br />
Grund sätze prägen <strong>JUNG</strong> bis heute und sind in allen Teilen<br />
des Unter nehmens spürbar und erlebbar.<br />
„Fortschritt als Tradition“ ist eine Haltung, ist die Verpflichtung<br />
zum stetig neuen Denken. Eine Verpflichtung zur Entwicklung<br />
von Ideen, die Neues hervorbringen, für eine einfachere Anwendung,<br />
eine bessere Funktionalität, eine schönere Optik und<br />
einen kundenfreundlicheren Service. Das treibt uns an und<br />
verbindet uns bei <strong>JUNG</strong>. Jeden Tag.<br />
WIR SIND <strong>JUNG</strong>:<br />
1912<br />
Mittelständisches Familienunternehmen<br />
in dritter Generation<br />
Rund 1.200 Mitarbeiter<br />
„Made in Germany“<br />
seit über 100 Jahren<br />
17 Tochterfirmen und über<br />
70 Vertretungen weltweit
4 VORWORT
VORWORT 5<br />
Vorwort<br />
Seit über 100 Jahren steht der Name <strong>JUNG</strong> für Komponenten<br />
und Systeme, die durch moderne Technik, anspruchsvolles<br />
Design und große Funktionsvielfalt überzeugen. Mit dem neuen<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> wird Wohnen nun noch komfortabler, sicherer<br />
und energieeffizienter. Ein umfassendes Portfolio ermöglicht<br />
– individuell nach einem Baukastenprinzip kombinierbar – die<br />
Steuerung von Licht und Beschattung in Haus oder Wohnung.<br />
Die Produktion von <strong>JUNG</strong> erfolgt in Deutschland. An den Standorten<br />
Schalksmühle und Lünen fertigt das Unternehmen in hoher<br />
Qualität, auf die sich Kunden in aller Welt täglich verlassen.
6 INHALT<br />
1. DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 10<br />
1.1 Einfache Installation 12<br />
1.2 Intuitive Bedienung 14<br />
1.3 Klare Vorteile 16<br />
2. EINSATZSZENARIEN 18<br />
2.1 Einfamilienhaus 18<br />
2.1.1 Hands-Free-Beleuchtung 20<br />
2.1.2 Alarm-Funktion 21<br />
2.1.3 Automatisches Licht für die<br />
Gästetoilette 22<br />
2.1.4 Licht und automatische Lüftung<br />
für die Gästetoilette 23<br />
2.1.5 Temperaturregelung im<br />
Badezimmer 24<br />
2.1.6 Komfortable Beleuchtungssteuerung<br />
mit Nebenstelle 25<br />
2.1.7 Komfortable Beleuchtungssteuerung<br />
mit Nebenstellen 26<br />
2.1.8 Ganze Bereiche beschatten per<br />
Gruppensteuerung 27<br />
2.1.9 Automatische Beschattung bei<br />
starker Sonneneinstrahlung 28<br />
2.1.10 Aussperrschutz 29<br />
2.1.11 Anwesenheitssimulation 30<br />
2.2 Bürogebäude 32<br />
2.2.1 Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung<br />
im Eingangsbereich 34<br />
2.2.2 Automatisches Treppenlicht<br />
(Umrüstung bestehender<br />
Treppenhaus-Relaisschaltungen) 35<br />
2.2.3 Licht und Beschattung nach Bedarf<br />
im Besprechungsraum 36<br />
2.2.4 Individuelle Präsenzmelder mit<br />
Konstantlichtfunktion 37<br />
2.2.5 Halbautomatisches Licht mit<br />
Energiesparfunktion 38<br />
2.2.6 Schaufenster 39<br />
2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral<br />
schalten 40<br />
2.2.8 Der Hotelflur – Einchecken und<br />
Ankommen 41<br />
3. GERÄTEÜBERSICHT 44<br />
3.1 Einsätze 45<br />
3.2 Aufsätze 45<br />
3.3 Kombinationsmöglichkeiten 46<br />
3.4 Nebenstellen 48<br />
3.5 Vertauschschutz 48<br />
3.6 Rückwärtskompatibilität 49<br />
4. <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 52<br />
4.1 Geräteübersicht 52<br />
4.2 Schalten und Tasten 79<br />
4.2.1 Komponenten 79<br />
4.2.2 Definitionen 79<br />
4.2.3 Schalter als Haupt- und<br />
Nebenstellen 80<br />
4.2.4 Montage und Einstellungen 81<br />
4.3 Dimmen 84<br />
4.3.1 Komponenten 84<br />
4.3.2 Montage und Einstellungen 85<br />
4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen 87<br />
4.3.4 Dimmprinzipien 88<br />
4.3.5 Einbaubedingte<br />
Leistungsreduzierung 89<br />
4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit<br />
einstellen 91<br />
4.3.7 DALI 93<br />
4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern<br />
für LED-Lampen 95<br />
4.3.9 Hilfe im Problemfall 96<br />
4.4 Automatisches Licht 98<br />
4.4.1 Komponenten 99<br />
4.4.2 Betriebsarten und Funktionen 100<br />
4.4.3 Erfassungsfelder einrichten 104<br />
4.4.4 Einstellungen 106<br />
4.4.5 Automatikschalter Universal mit<br />
mobilen Endgeräten koppeln 107<br />
5. <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 110<br />
5.1 Geräteübersicht 110<br />
5.2 Elektrischer Anschluss 118<br />
5.2.1 Einsatz anschließen 118<br />
5.2.2 Anforderungen an den<br />
Beschattungsmotor 118<br />
5.3 Tipps zur Bedienung 119<br />
5.3.1 Behang und Lamellen verstellen 119<br />
5.3.2 Sperrfunktion 119<br />
5.3.3 Lüftungsposition 119<br />
5.3.4 Umkehrzeit 120<br />
5.4 Steuerungsvarianten 121
INHALT 7<br />
5.4.1 Einzelsteuerung 121<br />
5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung 122<br />
5.4.3 Nebenstellen anschließen 124<br />
5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung<br />
integrieren 125<br />
5.4.5 Windsensor anschließen 126<br />
5.5 Funktionalität in Abhängigkeit<br />
vom Aufsatz 127<br />
5.6 Behangtypen 128<br />
5.6.1 Auswahl des Aufsatzes 129<br />
5.7 Windalarm 130<br />
5.7.1 Windsensor 130<br />
5.7.2 Windsensor-Schnittstelle 130<br />
5.7.3 Zentraler Windalarm 131<br />
5.8 Sonnenschutz-Funktion 132<br />
5.8.1 Timer Universal Bluetooth 132<br />
5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor<br />
Bluetooth 133<br />
5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal<br />
koppeln 133<br />
6. TEMPERATURREGELUNG 136<br />
6.1 Geräteübersicht 136<br />
6.2 Elektrischer Anschluss 141<br />
6.2.1 Einsatz anschließen 141<br />
6.3 Funktionsbeschreibung 142<br />
6.3.1 Betriebsart Heizen oder Kühlen 142<br />
6.3.2 Frostschutz und<br />
Temperatursturzerkennung 142<br />
6.3.3 Aufheizoptimierung 143<br />
6.3.4 Offset 143<br />
6.3.5 Regleranpassung 143<br />
6.3.6 Ventilanpassung 143<br />
6.3.7 Temperaturfühler 144<br />
6.3.8 Verhalten nach<br />
Netzspannungsausfall 144<br />
6.3.9 Werkseinstellung 145<br />
6.4 Funktionen aktivieren 145<br />
6.4.1 Automatikbetrieb / Handbetrieb<br />
aktivieren 145<br />
6.4.2 Übersicht Programmiermenü 146<br />
6.4.3 Bediensperre einstellen 147<br />
6.4.4 Schaltzeiten einstellen 147<br />
6.4.5 Datum und Uhrzeit einstellen 148<br />
6.4.6 Temperatur-Parameter verändern 148<br />
6.4.7 Parameter zur Regelung verändern 148<br />
6.4.8 Soll- und Ist-Temperatur oder<br />
aktuelle Uhrzeit anzeigen 149<br />
7. DIE CLEVER CONFIG APP 152<br />
7.1 Bedienung leicht gemacht 153<br />
7.1.1 Licht schalten und dimmen 153<br />
7.1.2 Beschattung steuern 154<br />
7.1.3 Automatikschalter steuern 155<br />
7.1.4 Geräteliste 156<br />
7.1.5 Favoriten verwalten 157<br />
7.2 Die App herunterladen 157<br />
7.3 Installationsvoraussetzungen 157<br />
7.4 Kopplung der Geräte 158<br />
7.4.1 Voraussetzung für die Kopplung 158<br />
7.4.2 Kopplung durchführen 158<br />
7.5 Die Inbetriebnahme eines Gerätes 160<br />
7.5.1 Geräteinformationen einfügen 160<br />
7.5.2 Einstellungen vornehmen 161<br />
7.5.3 Einstellbare Funktionen 164<br />
7.5.4 Einstellbare Parameter 166<br />
8. BEDIENUNG 170<br />
8.1 Manuelle Steuerung 170<br />
8.1.1 Steuertaste Standard 170<br />
8.1.2 Steuertaste Universal 172<br />
8.2 Automatische Steuerung 174<br />
8.2.1 RTR Standard 174<br />
8.2.2 Timer Standard 176<br />
8.2.3 Timer Universal Bluetooth 178<br />
8.2.4 Timer Universal Bluetooth mit<br />
mobilen Endgeräten koppeln 180<br />
8.2.5 eNet Funk-Steuertaste 181<br />
8.3 Bedienung über Nebenstellen 183<br />
8.3.1 Installationstaster als Nebenstelle 183<br />
8.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste 183<br />
8.4 Zeitschaltfunktion 184<br />
8.4.1 Schaltzeiten 185<br />
8.5 Astrofunktion 186<br />
8.5.1 Kombination aus Astrofunktion<br />
und Timerfunktion 186<br />
8.6 Anwesenheitssimulation 188<br />
8.7 Alarmfunktion 188
8 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />
Das <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
1.1 Einfache Installation 12<br />
1.2 Intuitive Bedienung 14<br />
1.3 Klare Vorteile 16
DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 9
10 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />
1. Das <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
Mit dem neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> ist die tägliche Steuerung von<br />
Licht und Beschattung einfacher und komfortabler als je zuvor.<br />
Durch die Kombination verschiedener Ein- und Aufsätze bietet<br />
der Baukasten für beinahe jede gewünschte Funktion eine<br />
Lösung. Die Steuerung des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s ist manuell am<br />
Gerät, automatisch per Sensorik und/oder Timer sowie über<br />
die <strong>JUNG</strong> Smartphone-App möglich. Die handwerkergerechten<br />
Einsätze haben eine geringe Einbautiefe – dies erleichtert die<br />
Montage und verkürzt die Installationszeiten. Alle Einsätze aus<br />
dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> sind mit den <strong>JUNG</strong> Aufsätzen aus den<br />
Designserien AS, A, CD und LS frei kombinierbar.
DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 11
12 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />
1.1 Einfache Installation<br />
Die Installation der Komponenten des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s ist<br />
jetzt noch einfacher. Die geringe Einbautiefe der Einsätze bietet<br />
mehr Raum zum Verdrahten. Die Tragplatte aus verzinktem<br />
Stahl schafft ausreichend Stabilität. Die eingehausten Montagekrallen<br />
ermöglichen eine einfache und schnelle Installation und<br />
sorgen für einen sicheren Halt in der Unterputzdose und Hohlwanddose.<br />
2<br />
1<br />
Die platzsparenden Einsätze lassen sich mühelos in jeder handelsüblichen<br />
Unterputzdose und Hohlwanddose verdrahten.<br />
Die neuen Einsätze ermöglichen eine Überprüfung der Installation<br />
per Testtaste (1) auch ohne Aufsätze. Mit Hilfe der Testtaste<br />
nehmen Sie außerdem weitere Einstellungen vor. Eine LED (2)<br />
gibt Feedback zu der aktuell eingestellten Funktion.<br />
2<br />
1
DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 13<br />
Die Inbetriebnahme ist durch die steckbaren Aufsätze mit<br />
stabilen Haltefedern aus Edelstahl besonders zuverlässig.<br />
Ein Vertauschschutz signalisiert per LED oder über 1 das Display,<br />
wenn der Aufsatz z. B. nach einer Renovierung auf den falschen<br />
Einsatz gesteckt wurde.<br />
2<br />
Die Montage der Rahmen und Aufsätze ist dank stabiler Tragplatten<br />
und Haltefedern aus Edelstahl besonders einfach. Ein<br />
Vertauschschutz hilft, den richtigen Einsatz nach einer Renovierung<br />
wiederzufinden.<br />
Nach erfolgreicher Montage steht Ihnen der Aufsatz mit all<br />
seinen Funktionen zur Verfügung.
14 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />
1.2 Intuitive Bedienung<br />
Neben der manuellen Bedienung werden die Bluetooth-<br />
Komponenten des neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s mit der<br />
<strong>JUNG</strong> Clever Config App komfortabel per Smartphone<br />
bedient und konfiguriert.
DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 15
16 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />
1.3 Klare Vorteile<br />
Das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> unterstützt mit dem Baukastenprinzip<br />
den Fachhandwerker genauso wie Bauherren und Modernisierer.<br />
FACHHANDWERKER<br />
Wachsendes, zukunftssicheres System schafft Kundenbindung.<br />
Einfache und schnelle Installation.<br />
Rückwärtskompatibel zur Ergänzung von Bestandssystemen.<br />
Testtaste und Betriebsartenwahltaster verkürzen die Montagezeit.<br />
Spannungsmessung im eingebauten Zustand möglich.<br />
Inbetriebnahme mit Clever Config App.<br />
BAUHERREN UND MO<strong>DE</strong>RNISIERER<br />
Komponenten für unterschiedliche Anwendungen (Schalten, Dimmen, Rollladen, Jalousien, etc.).<br />
Einfache und intuitive Bedienung für alle Altersklassen.<br />
Steuerung optional per Clever Config App möglich.<br />
Nutzung der Bluetooth-Technologie, daher ist ein eigenes WLAN nicht erforderlich.<br />
Farbe und Material der Aufsätze aus dem umfangreichen <strong>JUNG</strong> Programm auswählbar.<br />
Alle Einsätze sind mit den <strong>JUNG</strong> Aufsätzen aus den Designserien AS, A, CD und LS frei kombinierbar.<br />
Geringer Installationsaufwand spart Zeit und Kosten.<br />
Je nach Bedienaufsatz beträgt die Stand-by-Aufnahme lediglich 0,2 bis 0,5 Watt.<br />
Rückwärtskompabilität zur Ergänzung von Bestandsanlagen, Jalousie- und Licht-<strong>Management</strong>.
DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 17
18 EINSATZSZENARIEN<br />
2. Einsatzszenarien<br />
2.1 Einfamilienhaus<br />
06<br />
07<br />
08<br />
06<br />
07<br />
03<br />
08 04<br />
10<br />
11<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
Hands-Free-Beleuchtung<br />
Alarmfunktion<br />
Automatisches Licht für die Gästetoilette<br />
Licht und automatische Lüftung für die Gästetoilette<br />
Temperaturregelung im Badezimmer<br />
Beleuchtung komfortabel über Nebenstelle steuern
EINSATZSZENARIEN 19<br />
05<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
Beleuchtung mit Nebenstellen und Serien-Tastdimmern<br />
Per Gruppensteuerung ganze Bereiche beschatten<br />
Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung<br />
Beschattungssteuerung mit Aussperrschutz<br />
Anwesenheitssimulation<br />
01<br />
02<br />
09<br />
09<br />
09<br />
09
20 EINSATZSZENARIEN<br />
2.1.1 Hands-Free-Beleuchtung<br />
Im Dunkeln nach Hause kommen und automatisch schaltet sich das Flurlicht an. Mit einem <strong>JUNG</strong><br />
Automatikschalter oder Deckenwächter/Präsenzmelder haben Sie diese Funktion im Handumdrehen<br />
eingerichtet. Bei langen oder verwinkelten Fluren erweitern Sie das Erfassungsfeld einfach<br />
mit einer Nebenstelle 3-Draht und einem weiteren Automatikschalter. Wenn sich niemand mehr<br />
im Erfassungsbereich aufhält, schaltet sich die Beleuchtung automatisch wieder aus.<br />
Selbstverständlich berücksichtigen die <strong>JUNG</strong> Automatikschalter auch die Umgebungshelligkeit.<br />
Ist genügend Tageslicht vorhanden, bleibt das Licht aus. So einfach ist das.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL HANDS-FREE-FUNKTION<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Automatikschalter 2,2 m<br />
Standard<br />
3<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Automatikschalter 1,1 m<br />
Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 70<br />
Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,<br />
darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.<br />
Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 10. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.
EINSATZSZENARIEN 21<br />
2.1.2 Alarm-Funktion<br />
Mit einem Klick in der <strong>JUNG</strong> Clever Config App wird die Automatikschaltung zum Aufpasser.<br />
Die aktivierte Alarmfunktion erfasst Bewegung durch Personen und lässt die Beleuchtung blinken.<br />
Einbrecher werden verunsichert und abgeschreckt. Darüber hinaus macht das Lichtsignal gegebenenfalls<br />
Nachbarn aufmerksam. Die Alarm-Funktion wird helligkeitsunabhängig ausgelöst<br />
und lässt sich mit anderen Zusatzfunktionen wie der Anwesenheitssimulation zusammen verwenden.<br />
Selbstverständlich können Sie auch hier das Erfassungsfeld mit bis zu 10 Nebenstellen<br />
erweitern.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL ALARM-FUNKTION<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Automatikschalter 2,2 m<br />
Universal<br />
3<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Automatikschalter 1,1 m<br />
Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281.. 1 siehe Seite 72<br />
Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,<br />
darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.<br />
Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 10. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.
22 EINSATZSZENARIEN<br />
2.1.3 Automatisches Licht für die Gästetoilette<br />
Fensterlose Räume verdienen einen Bewegungsmelder, zum Beispiel im Keller, auf dem Dachboden<br />
oder in der Garage. Und auch die fensterlose Gästetoilette erspart dank automatischem<br />
Licht die Suche nach dem Lichtschalter. Sie wünschen sich einen weiteren Mehrwert? Wie wäre<br />
es, wenn zusätzlich das Radio Musik spielt? Mit dem <strong>JUNG</strong> Smart Radio kein Problem! Wenn keine<br />
Bewegung mehr erfasst wird, schaltet der Bewegungsmelder Beleuchtung und Radio automatisch<br />
wieder aus.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL GÄSTETOILETTE<br />
2<br />
2<br />
3<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />
Smart Radio Set RAD..518.. 1 siehe jung.de
EINSATZSZENARIEN 23<br />
2.1.4 Licht und automatische Lüftung für die Gästetoilette<br />
Nach manueller Betätigung des Lichtschalters wird der Lüfter zeitabhängig eingeschaltet und<br />
auch automatisch wieder ausgeschaltet.<br />
Drei Minuten nach Ausschalten der Beleuchtung schaltet sich der Lüfter ein. Die programmierbare<br />
Nachlaufzeit sorgt für bestmögliche Luftzirkulation.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL GÄSTETOILETTE<br />
2<br />
4<br />
2<br />
2<br />
4<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
Steuertaste Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig 1702 SE 1 siehe Seite 54<br />
Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74
24 EINSATZSZENARIEN<br />
2.1.5 Temperaturregelung im Badezimmer<br />
Mit dem <strong>JUNG</strong> Raumtemperaturregler Standard regeln Sie Ihre Badezimmertemperatur nicht nur<br />
über intelligente Zeitprogramme (Tagabsenkung, Nachtabsenkung) sondern auch individuell bei<br />
Bedarf zum Beispiel über den Kurzzeit-Timer. Für noch mehr Komfort können ein externer<br />
Raumtemperaturfühler und ein Fußbodentemperaturfühler angeschlossen werden. Eine Frostschutz-Funktion<br />
und ein Ventilschutz sind selbstverständlich inklusive.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL BAD<br />
2<br />
4<br />
2<br />
2<br />
4<br />
4<br />
Schalteinsatz<br />
Relais<br />
2-kanalig<br />
Steuertaste<br />
Standard<br />
RTR<br />
Standard<br />
Thermischer<br />
Ventilantrieb<br />
Heizkreisverteiler<br />
Fußbodenheizung<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig 1702 SE 1 siehe Seite 54<br />
Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74<br />
Raumtemperaturregler-Einsatz 1790 RTR 1 siehe Seite 137<br />
Display Standard zur<br />
Raumtemperaturregelung<br />
.. 1790 D.. 1 siehe Seite 140
EINSATZSZENARIEN 25<br />
2.1.6 Komfortable Beleuchtungssteuerung mit Nebenstelle<br />
Nochmal aufstehen, um die Hauptbeleuchtung im Schlafzimmer auszuschalten?<br />
Mit der Nebenstelle 2-Draht ergänzen Sie die Hauptstelle um weitere Bedienstellen.<br />
Der Funktions umfang wird durch die Hauptstelle vorgegeben. Sie wünschen noch mehr<br />
Komfort? Mit dem Tastdimmer Universal als Hauptstelle wird die Schlafzimmerbeleuchtung<br />
dimmbar. Auch über die Nebenstellen.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL SCHLAFZIMMER MIT NEBENSTELLE<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3(2)<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Steuertaste Standard<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Steuertaste Standard<br />
Tastdimmer Universal LED<br />
Steuertaste Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Tastdimmer Universal 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />
Nebenstelle 2-Draht 1720 NE 1 siehe Seite 66<br />
Steuertaste Standard ..1700.. 3 siehe Seite 74
26 EINSATZSZENARIEN<br />
2.1.7 Komfortable Beleuchtungssteuerung mit Nebenstellen<br />
Ohne Aufstehen die Beleuchtung im Schlafzimmer steuern? Mit der Nebenstelle 3-Draht ergänzen<br />
Sie die Hauptstelle um weitere Bedienstellen. Sie können so bequem auch die Lampe auf der<br />
jeweils anderen Bettseite schalten. Sie wünschen noch mehr Komfort? Mit dem Tastdimmer<br />
Universal als Hauptstelle wird die Schlafzimmerbeleuchtung dimmbar.<br />
Auch über die Nebenstellen, und für jede Leuchte separat wenn ein Serien-Tastdimmer zum<br />
Einsatz kommt.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL SCHLAFZIMMER MIT NEBENSTELLEN<br />
2<br />
2<br />
3<br />
3<br />
3(2)<br />
3<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Steuertaste 2fach Standard<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Steuertaste 2fach Standard<br />
Serien-Tastdimmer Universal LED<br />
Steuertaste 2fach Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Serien-Tastdimmer Universal LED 1712 <strong>DE</strong> 1 ssiehe Seite 59<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 2 siehe Seite 66<br />
Steuertaste 2fach Standard ..1702.. 3 siehe Seite 74
EINSATZSZENARIEN 27<br />
2.1.8 Ganze Bereiche beschatten per Gruppensteuerung<br />
Mit dem Jalousieeinsatz Universal kaskadieren Sie die Beschattung, sodass die Jalousien flexibel<br />
einzeln, pro Raum, pro Etage oder pro Gebäude gesteuert werden können — individuell und<br />
komfortabel. Ein Jalousieeinsatz Universal steuert einen oder mehrere Beschattungsmotoren 1) , ein<br />
weiterer Jalousieeinsatz Universal fasst wiederum mehrere Steuerungen zu einer Gruppe zusammen.<br />
Mit dem Timer Standard mit Display als Gruppensteuerung steuern Sie die gesamte Beschattungsanlage<br />
auf Wunsch automatisch. Individuell programmiert oder dank Astrofunktion<br />
analog zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Auch während der Urlaubszeit übernimmt<br />
das Zeitprogramm das Auf- und Abfahren der Jalousien. Mit Hilfe einer Steuertaste Universal<br />
kann man das automatische Herunterfahren der Rollade unterdrücken. Darüber hinaus ermöglicht<br />
eine Memoryfunktion zwei zusätzliche Fahrzeiten für die angeschlossenen Motoren.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL GRUPPENSTEUERUNG<br />
M<br />
M<br />
3<br />
3<br />
4<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Steuertaste Universal<br />
4<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Steuertaste Standard<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Steuertaste Universal<br />
4<br />
4<br />
M<br />
3<br />
M<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Timer Standard<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Steuertaste Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Jalousieeinsatz Universal 1731 JE 5 siehe Seite 110<br />
Steuertaste Standard ..1700 P.. 2 siehe Seite 111<br />
Steuertaste Universal ..1701 P.. 2 siehe Seite 111<br />
Timer Standard ..1750 D.. 1 siehe Seite 112<br />
1) Beachten Sie die maximal anschließbare Motorleistung von 700 W, auch bei der Steuerung<br />
mehrerer Motoren über einen Jalousieeinsatz. Wenn Sie mehrere Motoren parallel schalten,<br />
müssen die Motoren dafür geeignet sein. Verwenden Sie alternativ Trennrelais.
28 EINSATZSZENARIEN<br />
2.1.9 Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung<br />
Mit den <strong>JUNG</strong> Timeraufsätzen beschatten Sie Ihren Wohnbereich bequem zeitgesteuert. Dank<br />
Astrofunktion muss sich niemand mehr Gedanken um die Programmierung oder eine Umstellung<br />
auf Sommer- oder Winterzeit machen. Wenn Sie zusätzlich einen Helligkeits- und Temperatur -<br />
sensor Bluetooth anbringen, ist Ihre automatisierte Beschattung komplett. Die Helligkeits- und<br />
Temperatursensoren Bluetooth überwachen die nach Süden und Westen ausgerichteten Fenster.<br />
Wird eine bestimmte Helligkeit überschritten, fährt die Beschattung herunter, um den Raum vor<br />
Überhitzung und starker UV-Strahlung zu schützen. Die Helligkeitsschwelle, die Beschattungsposition<br />
sowie der Zeitplan sind individuell über die <strong>JUNG</strong> Clever Config App einstellbar.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL SONNENSENSOR<br />
4<br />
4<br />
4<br />
M<br />
M<br />
3<br />
3<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
S<br />
Helligkeits- und Temperatursensor<br />
Bluetooth<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Jalousieeinsatz Universal 1730 JE 2 siehe Seite 110<br />
Timer Universal Bluetooth ..1751 PBT.. 2 siehe Seite 113<br />
Helligkeits-/Temperatursensor<br />
Bluetooth<br />
1792 HTBT 1 siehe Seite 114
EINSATZSZENARIEN 29<br />
2.1.10 Aussperrschutz<br />
Sie haben an alles gedacht? Die Beschattung lässt sich individuell steuern, verschattet automatisch<br />
bei starker Sonneneinstrahlung und folgt täglich der Astrofunktion? Wir denken für Sie noch<br />
einen Schritt weiter: Mit dem praktischen Aussperrschutz verhindern Sie, dass sich die Rollläden<br />
automatisch schließen, falls sich noch jemand im Außenbereich aufhält. Den Aussperrschutz<br />
aktivieren Sie ganz einfach per Tastendruck an der Steuertaste Universal.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL AUSSPERRSCHUTZ<br />
4<br />
4<br />
4<br />
M<br />
M<br />
3<br />
3<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Steuertaste Standard<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Steuertaste Universal<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Jalousieeinsatz Universal 1731 JE 2 siehe Seite 110<br />
Steuertaste Universal ..1701 P.. 1 siehe Seite 111<br />
Steuertaste Standard ..1700 P.. 1 siehe Seite 111
30 EINSATZSZENARIEN<br />
2.1.11 Anwesenheitssimulation<br />
Mit der <strong>JUNG</strong> Anwesenheitssimulation wirken Haus oder Wohnung auch bewohnt, wenn die Bewohner<br />
nicht zuhause sind. Im Normalbetrieb werden permanent die individuellen Schaltzeiten<br />
der letzten 24 Stunden im Automatikschalter gespeichert. Erfolgen mehr als 60 Schaltungen,<br />
werden jeweils die Ältesten überschrieben. Wenn die Anwesenheitssimulation über die Clever<br />
Config App aktiviert wurde, wird die Beleuchtung helligkeitsabhängig zu den am Vortag abgespeicherten<br />
Zeiten eingeschaltet. Das Ausschalten erfolgt wie gewohnt nach Ablauf der Nachlaufzeit.<br />
Wird eine Bewegung erkannt, wird zusätzlich das Licht eingeschaltet beziehungsweise<br />
die Nachlaufzeit verlängert. Auch die Beschattungssteuerung kann einfach per Clever Config App<br />
automatisiert werden, sodass sich während Ihres Urlaubs niemand um das Haus kümmern muss.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL ANWESENHEITSSIMULATION<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Automatikschalter 2,2 m<br />
Universal<br />
3<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Automatikschalter 1,1 m<br />
Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281.. 1 siehe Seite 72<br />
Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,<br />
darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.<br />
Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 10. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.
EINSATZSZENARIEN 31<br />
Casa Fonte Boa, Portugal<br />
Photos: Jose Campos
32 EINSATZSZENARIEN<br />
2.2 Bürogebäude<br />
03<br />
05<br />
05<br />
02<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im Eingangsbereich<br />
Automatisches Treppenlicht (Umrüstung)<br />
Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum<br />
Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion<br />
Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion
EINSATZSZENARIEN 33<br />
01<br />
03<br />
04<br />
04<br />
04<br />
01<br />
02
34 EINSATZSZENARIEN<br />
2.2.1 Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im<br />
Eingangsbereich<br />
Der Eingangsbereich von Bürogebäuden wird zumeist zu Arbeitsbeginn und zum Feierabend hin<br />
besonders stark frequentiert. Mit dem <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> passen Sie die Beleuchtungssteuerung<br />
durch die Kombination unterschiedlicher Funktionen und Zeitprogramme über die Clever<br />
Config App an: Zu Arbeitsbeginn schaltet die Beleuchtung von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr mit einer<br />
Helligkeit von 80 Prozent auf DAUER EIN. Zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr liefert die Beleuchtung<br />
eine Grundhelligkeit von 20 Prozent und dimmt auf 80 Prozent hoch, sobald eine Bewegung erfasst<br />
wird. Von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr leuchten die Lampen wieder mit einer Helligkeit von 80 Prozent<br />
auf DAUER EIN. Nach Feierabend ab 18:00 Uhr wird die Grundhelligkeit ausgeschaltet und nur<br />
bei erfasster Bewegung wird die Beleuchtung eingeschaltet. An Wochenenden bleibt die Grundhelligkeit<br />
ebenfalls ausgeschaltet und die Beleuchtung reagiert ausschließlich auf Bewegung.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL EINGANGSBEREICH<br />
Tastdimmer<br />
Universal LED<br />
Deckenwächter/<br />
Präsenzmelder<br />
3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
3<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Automatikschalter 2,2 m<br />
Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Tastdimmer Universal LED 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 70
EINSATZSZENARIEN 35<br />
2.2.2 Automatisches Treppenlicht<br />
(Umrüstung bestehender Treppenhaus-Relaisschaltungen)<br />
Mit dem <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> bringen Sie mehr Sicherheit und Komfort in die Treppenhäuser,<br />
ohne neue Kabel verlegen zu müssen. Denn mit der Kombination aus Impulseinsatz, Automatikschalter<br />
und Treppenhausautomat setzen Sie einfach auf die vorhandene Kabelstruktur (3- oder<br />
4-Leitersystem) auf. Das spart Installationskosten bei der Umsetzung und Energiekosten im Betrieb.<br />
Auf Wunsch können auch beleuchtete oder unbeleuchtete Taster in Kombination mit den Automatikschaltern<br />
installiert werden.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL TREPPENHAUS<br />
3(4)<br />
2<br />
Impulseinsatz<br />
Automatikschalter 1,1 m<br />
Standard<br />
3(4)<br />
zur Verteilung<br />
3(4)<br />
2<br />
2<br />
2<br />
Impulseinsatz<br />
Automatikschalter 1,1 m<br />
Standard<br />
Impulseinsatz<br />
Automatikschalter 1,1 m<br />
Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Impulseinsatz 1708 IE 1 siehe Seite 56<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />
REG Treppenhausautomat 1208 REG 1 siehe www.jung.de
36 EINSATZSZENARIEN<br />
2.2.3 Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum<br />
Nie wieder zu hell bei einer Präsentation, nie wieder zu dunkel bei einer Besprechung. Mit der<br />
Kombination aus Licht- und Beschattungssteuerung passen Sie bequem per App die Lichtverhältnisse<br />
mit einem Tastendruck an den aktuellen Bedarf an. Wird die Beleuchtung während<br />
einer Präsentation nicht benötigt, wird sie über eine Nebenstelle oder per Smartphone für den gesamten<br />
Raum ausgeschaltet. Bei zu viel Tageslicht lassen sich nach gleichem Prinzip die Fenster<br />
verschatten. Für die Beleuchtung während einer Besprechung wird das vorhandene Tageslicht<br />
gemessen. Darauf aufbauend passt sich die Beleuchtungsintensität dem tatsächlichen Lichtbedarf<br />
an. Ist die Besprechung vorbei, wird nach einer eingestellten Nachlaufzeit die Beleuchtung<br />
komplett ausgeschaltet.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL BESPRECHUNGSRAUM<br />
Tastdimmer<br />
Universal LED<br />
Deckenwächter/<br />
Präsenzmelder<br />
3<br />
2 2<br />
2 2<br />
3<br />
M<br />
3<br />
M<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Steuertaste Standard<br />
Jalousieeinsatz Standard<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Tastdimmer Universal LED 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73<br />
Jalousieeinsatz Standard 1730 JE 1 siehe Seite 109<br />
Timer Universal Bluetooth 1751 PBT 1 siehe Seite 113<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Steuertaste Standard ..1700 P.. 1 siehe Seite 74
EINSATZSZENARIEN 37<br />
2.2.4 Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion<br />
Mit der Kombination aus <strong>JUNG</strong> Präsenzmeldern und Power DALI-Taststeuergeräten werden Sie<br />
den unterschiedlichen Lichtbedürfnissen in Großraumbüros gerecht. Die Präsenzmelder erkennen<br />
die kleinste Bewegung, messen die aktuelle Helligkeit an Ort und Stelle und schalten über die<br />
Konstantlichtsteuerung so viel Licht hinzu, wie gerade benötigt wird. Ist ein Büro nicht besetzt, so<br />
ist auch die Beleuchtung ausgeschaltet. Die gewünschte Helligkeit sowie weitere Einstellungen<br />
sind individuell über die <strong>JUNG</strong> Clever Config App einstellbar. Bequem per Bluetooth, ohne eine<br />
Leiter aufstellen zu müssen. Auch nachträglich. Und ganz ohne Netzwerk.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL PRÄSENZMEL<strong>DE</strong>R MIT KONSTANTLICHTFUNKTION<br />
4<br />
2<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Power DALI-Taststeuergerät TW 1713 DSTE 1 siehe Seite 60<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73
38 EINSATZSZENARIEN<br />
2.2.5 Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion<br />
Es gibt Räume, in denen leuchtet immer das Licht, obwohl niemand anwesend ist. Schon mit<br />
dem einfachsten Schalteinsatz aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> lösen Sie das Problem. Der Schalteinsatz<br />
Relais 1-kanalig verfügt über eine integrierte und einstellbare Nachlaufzeit, nach der das<br />
Licht auf Wunsch automatisch ausgeschaltet wird. Die Funktion bietet sich insbesondere für<br />
Räume an, in denen sich niemand lange aufhält, wie zum Beispiel Büroküchen, Serverräume, WC<br />
oder Kopierraum. Die Beleuchtung wird mit der Steuertaste Standard eingeschaltet und schaltet<br />
sich optional nach einer, fünf, zehn oder 30 Minuten automatisch aus. Die Funktionen sind komfortabel<br />
über den integrierten Betriebsartenwahltaster (BAWT) einstellbar. Selbstverständlich<br />
lässt sich das Licht auch jederzeit manuell ausschalten.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL HA<strong>LB</strong>AUTOMATISCHES LICHT MIT ENERGIESPARFUNKTION<br />
2<br />
2<br />
3<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Steuertaste Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />
Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74
EINSATZSZENARIEN 39<br />
2.2.6 Schaufenster<br />
Sie möchten Ihre Schaufenster bei Dunkelheit mit einer Zeitsteuerung effizient beleuchten? Mit der<br />
Memoryfunktion der Steuertaste Universal stellen Sie die Beleuchtung in Ihrem Schaufenster für<br />
den Zeitraum von 17:00 Uhr bis 24:00 Uhr auf DAUER EIN. Da die manuelle Bedienung immer Vorrang<br />
vor der automatischen Bedienung hat, können Sie natürlich jederzeit manuell über die linke<br />
Wippe das Licht ein- oder ausschalten. Anschließend wird die Beleuchtung bewegungsabhängig<br />
über den Automatikschalter gesteuert. Mit der Sperrfunktion der Steuertaste Universal deaktivieren<br />
Sie sowohl die Automatiken als auch die Memoryfunktion und können dadurch das Licht des<br />
Schaufensters vollständig manuell steuern.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL SCHAUFENSTER<br />
2<br />
3<br />
2<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Automatikschalter 2,2 m<br />
Standard<br />
3<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Steuertaste Universal<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 70<br />
Steuertaste Universal ..1701.. 1 siehe Seite 75
40 EINSATZSZENARIEN<br />
2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral schalten<br />
Als Betreiber eines Restaurants oder einer Gaststätte wollen Sie Ihr Licht zentral von einem Ort<br />
schalten und nicht ständig mehrere Schalter in verschiedenen Räumen bedienen? Mit dem REG<br />
Dimmer schalten und dimmen Sie die komplette Beleuchtungsanlage über die Steuertaste<br />
Standard auf Nebenstelle 2-Draht. Die Leistungszusätze ermöglichen den Anschluss von LED-<br />
Beleuchtung bis zu 600 W. Die einheitliche Helligkeit der gesamten Beleuchtungsanlage sorgt für<br />
ein harmonisches Wohlfühlambiente.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL RESTAURANT<br />
zum Sicherungskasten mit<br />
REG Dimmer Universal LED<br />
REG Leistungszusatz LED<br />
2<br />
2<br />
2<br />
4<br />
2<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Steuertaste Standard<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
REG Dimmer Universal LED UD 1755 REG 1 siehe Seite 67<br />
REG Leistungszusatz LED ULZ 1755 REG 1 siehe Seite 68<br />
Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74<br />
Nebenstelle 2-Draht 1720 NE 1 siehe Seite 66
EINSATZSZENARIEN 41<br />
2.2.8 Der Hotelflur – Einchecken und Ankommen<br />
In Hotelfluren ist eine Grundbeleuchtung vorgeschrieben. Der Deckenwächter/Präsenzmelder in<br />
Kombination mit Dimmern aus dem <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> bietet diese Funktion und noch mehr:<br />
Betritt ein Gast das Erfassungsfeld, schaltet die Beleuchtung im Hotelflur von der vorgewählten<br />
Grundhelligkeit (40 Prozent) auf die Einschalthelligkeit (100 Prozent) und der Gast läuft im Hellen<br />
zu seinem Hotelzimmer. Die Einstellungen für das Erfassungsfeld des Deckenwächters sowie die<br />
Nachlaufzeit und Einschalthelligkeit können Sie bequem per Clever Config App einstellen. Haben<br />
Sie ein Gerät optimal parametriert, können Sie die Einstellungen kopieren und auf alle anderen<br />
Geräte des Hotels übertragen.<br />
ANWENDUNGSBEISPIEL HOTELFLUR<br />
Tastdimmer Universal LED<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder<br />
2<br />
4<br />
3<br />
2<br />
2 2<br />
103 102 101<br />
Adernanzahl ohne PE<br />
KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />
Tastdimmer Universal LED 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />
Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />
Deckenwächter DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73
42 GERÄTEÜBERSICHT<br />
Geräteübersicht<br />
3.1 Einsätze 45<br />
3.2 Aufsätze 45<br />
3.3 Kombinationsmöglichkeiten 46<br />
3.4 Nebenstellen 48<br />
3.5 Vertauschschutz 48<br />
3.6 Rückwärtskompatibilität 49
GERÄTEÜBERSICHT 43
44 GERÄTEÜBERSICHT<br />
3. Geräteübersicht<br />
Ganz nach dem Baukastenprinzip stellt das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>system unterschiedliche kombinierbare<br />
Ein- und Aufsätze zur individuellen Steuerung von Beleuchtung und Beschattung zur<br />
Verfügung.
GERÄTEÜBERSICHT 45<br />
3.1 Einsätze<br />
EINSÄTZE LICHT BESCHATTUNG TEMPERATUR-<br />
REGELUNG<br />
3.2 Aufsätze<br />
ARTIKELNUMMER<br />
Jalousieeinsatz Standard • 1730 JE<br />
Jalousieeinsatz Universal • 1731 JE<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig • • 1701 SE<br />
Schalteinsatz Elektronik 1-kanalig • • 1704 ESE<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig • 1702 SE<br />
Tastdimmer Standard LED • 1710 <strong>DE</strong><br />
Tastdimmer Universal LED • 1711 <strong>DE</strong><br />
Serientastdimmer Universal LED • 1712 <strong>DE</strong><br />
Dimmer Universal LED Einbau • 1724 <strong>DE</strong>B<br />
Power DALI-Taststeuergerät TW • 1713 DSTE<br />
Nebenstelle 2-Draht • 1720 NE<br />
Nebenstelle 3-Draht • 1723 NE<br />
Impulseinsatz • 1708 IE<br />
Dimmer Mini Universal LED • 1724 DM<br />
Drehdimmer Standard LED • 1730 DD<br />
Drehdimmer Universal LED • 1731 DD<br />
Drehnebenstelle 3-Draht • 1733 DNE<br />
REG Dimmer Universal LED • UD 1755 REG<br />
REG Leistungszusatz LED • ULZ 1755 REG<br />
Raumtemperaturregler-Einsatz mit<br />
Fühleranschluss<br />
AUFSÄTZE LICHT BESCHATTUNG TEMPERATUR-<br />
REGELUNG<br />
• 1790 RTR<br />
ARTIKELNUMMER<br />
Steuertaste Standard • • ..1700.. /..1700 P..<br />
Steuertaste 2fach Standard • ..1702..<br />
Steuertaste Universal • • ..1701.. /..1701 P..<br />
eNet Funk-Steuertaste • • FM..1701..<br />
Timer Standard mit Display • • ..1750 D..<br />
Timer Universal Bluetooth • • ..1751.. /..1751 P..<br />
Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth • • 1792 HTBT<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard • ..17180..<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard • ..17280..<br />
Automatikschalter 1,1 m Universal • ..17181..<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal • ..17281..<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder • DWPM 17360..<br />
Display Standard zur<br />
Raumtemperaturregelung<br />
• .. 1790D ..
46 GERÄTEÜBERSICHT<br />
3.3 Kombinationsmöglichkeiten<br />
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Ein- und Aufsätze des <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s<br />
Sie miteinander kombinieren können.<br />
STEUERTASTE<br />
STANDARD<br />
STEUERTASTE<br />
2FACH<br />
STANDARD<br />
STEUERTASTE<br />
UNIVERSAL<br />
TIMER<br />
STANDARD<br />
TIMER<br />
UNIVERSAL<br />
BLUETOOTH<br />
JALOUSIEEINSATZ<br />
STANDARD<br />
JALOUSIEEINSATZ<br />
UNIVERSAL<br />
SCHALTEINSATZ<br />
RELAIS 1-KANALIG<br />
SCHALTEINSATZ<br />
ELEKTRONIK 1-KANALIG<br />
TASTDIMMER<br />
STANDARD LED<br />
TASTDIMMER<br />
UNIVERSAL LED<br />
POWER DALI-<br />
TASTSTEUERGERÄT TW<br />
NEBENSTELLE 2-DRAHT<br />
NEBENSTELLE 3-DRAHT<br />
Die Nebenstelle 3-Draht funktioniert<br />
grundsätzlich mit vielen Aufsätzen.<br />
Jedoch ist der Funktionsumfang<br />
abhängig von der Kombination<br />
aus Hauptstelle und Aufsatz.<br />
IMPULSEINSATZ<br />
SCHALTEINSATZ<br />
RELAIS 2-KANALIG<br />
SERIENTASTDIMMER<br />
UNIVERSAL LED<br />
RAUMTEMPERATURREGLER<br />
MIT FÜHLERANSCHLUSS<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• • • •<br />
• • • • •<br />
•<br />
• • • • •<br />
•<br />
• •<br />
•
GERÄTEÜBERSICHT 47<br />
eNET<br />
FUNKSTEUER-<br />
TASTE<br />
AUTOMATIK-<br />
SCHALTER 1,1M<br />
STANDARD<br />
AUTOMATIK-<br />
SCHALTER 2,2M<br />
STANDARD<br />
AUTOMATIK-<br />
SCHALTER 1,1M<br />
UNIVERSAL<br />
AUTOMATIK-<br />
SCHALTER 2,2M<br />
UNIVERSAL<br />
<strong>DE</strong>CKEN-<br />
WÄCHTER/<br />
PRÄSENZMEL-<br />
<strong>DE</strong>R<br />
RTR DISPLAY<br />
STANDARD<br />
•<br />
•<br />
• • • • • • •<br />
• • • • • • •<br />
• • • • • •<br />
• • • • • •<br />
• • • • • •<br />
• • • • • •<br />
• • • • •<br />
• • • • •<br />
•
48 GERÄTEÜBERSICHT<br />
3.4 Nebenstellen<br />
Nebenstellen sind eine einfache und kostengünstige Variante zur Erweiterung Ihrer Steuerungsmöglichkeiten<br />
und bieten vielfältige Bedienmöglichkeiten. Mit einer Nebenstelle erweitern Sie<br />
beispielsweise das Erfassungsfeld von Automatikschaltern oder richten weitere Bedienstellen für<br />
die Steuerung von Licht oder Beschattung ein. Auch eine Gruppen- oder Zentralsteuerung Ihrer<br />
gesamten Beschattungsanlage realisieren Sie mit einer Nebenstelle.<br />
Aus der Kombination unterschiedlicher Ein- und Aufsätze, und den unterschiedlichen Bedienvarianten<br />
ergeben sich viele Fallunterscheidungen, die nicht alle in diesem Systemhandbuch aufgeführt<br />
werden können. Wir haben Ihnen die grundlegenden Regeln zum Einsatz von Nebenstellen<br />
zusammengestellt.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Nebenstellen haben immer nur so viele Funktionen wie die Hauptstelle und der dort platzierte<br />
Aufsatz.<br />
Nebenstellen 2-Draht können ausschließlich mit der Steuertaste Standard kombiniert werden.<br />
Es können beliebig viele Nebenstellen 2-Draht an eine Hauptstelle angeschlossen werden.<br />
Alternativ zur Nebenstelle 2-Draht mit Aufsätzen können unbeleuchtete Taster benutzt werden.<br />
Je nach Hauptstelle unterscheiden sich dann die Bedienung und die Einstellmöglichkeiten von<br />
Haupt- und Nebenstelle.<br />
Es können maximal 10 Nebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstellen angeschlossen<br />
werden.<br />
Die Gesamtleitungslänge beträgt maximal 100 Meter.<br />
3.5 Vertauschschutz<br />
Unsere intelligenten Aufsätze des <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s können erkennen, ob sie wieder auf<br />
dem richtigen Einsatztyp oder sogar auf dem identischen Einsatz platziert wurden, nachdem<br />
sie zum Beispiel bei einer Renovierung von den Einsätzen abgenommen und in einem Karton<br />
gesammelt wurden. Damit Sie die Aufsätze jeweils den korrekten Einsätzen zuordnen können,<br />
gelten folgende Regeln:<br />
1. Steuertasten Standard und Automatikschalter Standard besitzen keinen Vertauschschutz.<br />
Sie funktionieren immer und sofort auf jedem geeigneten Einsatz.<br />
2. Intelligente Aufsätze ohne Bluetooth-Vernetzung (zum Beispiel Timer Standard) besitzen<br />
einen Vertauschschutz, der erkennt, ob der Aufsatz auf einen geeigneten Einsatztyp (Lichtmanagement<br />
oder Beschattungsmanagement) platziert wurde. War der Timer Standard<br />
zum Beispiel auf einem Jalousieeinsatz installiert und wird nun auf einen Lichteinsatz gesteckt,<br />
erscheint auf dem Timer die Anzeige „Err“.<br />
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „Auf“ und „Ab“ für mehr als vier Sekunden wird der Vertauschschutz<br />
aufgehoben und die Kombination aus Einsatz und Aufsatz funktioniert wieder.<br />
3. Intelligente Aufsätze mit Bluetooth-Vernetzung (zum Beispiel Automatikschalter Universal,<br />
Timer Universal Bluetooth, Deckenwächter/Präsenzmelder) erkennen, ob der Aufsatz wieder<br />
auf dem Einsatz platziert wurde, mit dem der Aufsatz in Betrieb genommen wurde. Wenn<br />
der Aufsatz nicht auf dem selben Einsatz wie vorher platziert wird, wird eine Fehlermeldung<br />
generiert. Dadurch stellen Sie sicher, dass verschiedene gleichartige Aufsätze, die sich jedoch<br />
in ihrer Parametrierung unterscheiden, wieder auf ihrem ursprünglichen Einsatz platziert<br />
werden. Blinkt die Status-LED des Timer Universal Bluetooth, Automatikschalter Universal,<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder oder Steuertaste Universal dreimal rot, war der Aufsatz zuvor<br />
mit einem anderen Einsatz verbunden. Der Timer Standard signalisiert den Vertauschschutz<br />
durch eine Anzeige im Display.
GERÄTEÜBERSICHT 49<br />
4. Stecken Sie den Aufsatz auf den zugehörigen Einsatz oder setzen Sie alternativ den Aufsatz<br />
zurück, indem Sie die Bedientasten zum Schalten, Fahren oder Dimmen länger als 4 Sekunden<br />
gleichzeitig drücken (z. B. „Auf“ und „Ab“ gleichzeitig drücken).<br />
3.6 Rückwärtskompatibilität<br />
Sind Gebäude mit den Systemen „Lichtmanagement“ und „Jalousiemanagement“ ausgestattet<br />
und sollen nun mit Komponenten aus dem neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> modernisiert werden, gelten<br />
folgende Grundsätze:<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Installationstaster als Nebenstelle können unverändert erhalten bleiben.<br />
Lichtmanagement-Nebenstellen 2-Draht (Auf- und Einsatz) können unverändert erhalten<br />
bleiben.<br />
Lichtmanagement-Nebenstellen 3-Draht sind nicht mehr verwendbar und müssen gegen<br />
Einsätze und Aufsätze aus dem neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> getauscht werden. Die Hauptstellen<br />
müssen dann ebenfalls gegen Hauptstellen aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> getauscht werden.<br />
Grundsätzlich müssen Ein- und Aufsätze immer aus dem gleichen System sein.<br />
In einer bestehenden Jalousiemanagement-Installation können vorhandene Gerätekombinationen<br />
(Ein- und Aufsatz) gegen einzelne <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Kombinationen getauscht werden.
50 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />
4.1 GERÄTEÜBERSICHT 52<br />
4.2 SCHALTEN UND TASTEN 79<br />
4.2.1 Komponenten 79<br />
4.2.2 Definitionen 79<br />
Schalter 79<br />
Taster 80<br />
Nachlaufzeit 80<br />
4.2.3 Schalter als Haupt- und<br />
Nebenstellen 80<br />
4.2.4 Montage und Einstellungen 81<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig 81<br />
Schalteinsatz elektronisch 82<br />
Impulseinsatz 83<br />
4.3 DIMMEN 84<br />
4.3.1 Komponenten 84<br />
4.3.2 Montage und Einstellungen 85<br />
4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen 87<br />
Glühlampen 87<br />
Halogenglühlampen 87<br />
LED-Lampen 87<br />
4.3.4 Dimmprinzipien 88<br />
Phasenanschnitt 88<br />
Phasenabschnitt 88<br />
4.3.5 Einbaubedingte<br />
Leistungsreduzierung 89<br />
4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit<br />
einstellen 91<br />
4.3.7 DALI 93<br />
Installationsregeln DALI 93<br />
4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern<br />
für LED-Lampen 95<br />
4.3.9 Hilfe im Problemfall 96<br />
4.4 AUTOMATISCHES LICHT 98<br />
4.4.1 Komponenten 99<br />
4.4.2 Betriebsarten und Funktionen 100<br />
Betriebsart Wächter 100<br />
Betriebsart Präsenzmeldung 100<br />
Funktion Dauer Ein 101<br />
Funktion Dauer Aus 101<br />
Funktion 0,5 – 5 Stunden Dauer Ein 101<br />
Funktion 0,5 – 5 Stunden Dauer Aus 101<br />
Funktion Abschaltvorwarnung 101<br />
Funktion Anwesenheitssimulation 102<br />
Funktion Alarmbetrieb 102<br />
Funktion Hotellicht/<br />
Orientierungslicht 102<br />
Funktion Nachtlicht 102<br />
Funktion Konstantlichtregelung 103<br />
Zeitschaltfunktionen 103<br />
Verriegelungszeit 103<br />
4.4.3 Erfassungsfelder einrichten 104<br />
Automatikschalter Standard und<br />
Universal 104<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder 105<br />
Bildung einer erweiterten<br />
Überwachungszone 106<br />
4.4.4 Einstellungen 106<br />
Nachlaufzeit 106<br />
Empfindlichkeit 106<br />
Helligkeitsschwelle 106<br />
Gehtest 107<br />
Einschalthelligkeit speichern<br />
(Memorywert) 107<br />
Speichern und Abrufen von<br />
Benutzereinstellungen 107<br />
4.4.5 Automatikschalter Universal mit<br />
mobilen Endgeräten koppeln 107
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 51
52 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />
4.1 Geräteübersicht<br />
EINSÄTZE<br />
Dimmer Mini Universal LED<br />
Dimmer Universal LED Einbau<br />
Drehdimmer Standard LED<br />
Drehdimmer Universal LED<br />
Drehnebenstelle 3-Draht<br />
Power DALI-Taststeuergerät TW<br />
Impulseinsatz<br />
Tastdimmer Standard LED<br />
Tastdimmer Universal LED<br />
Serien-Tastdimmer Universal LED<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
REG Dimmer Universal LED<br />
REG Leistungszusatz LED<br />
AUFSÄTZE<br />
ARTIKELNUMMER<br />
1724 DM<br />
1724 <strong>DE</strong>B<br />
1730 DD<br />
1731 DD<br />
1733 DNE<br />
1713 DSTE<br />
1708 IE<br />
1710 <strong>DE</strong><br />
1711 <strong>DE</strong><br />
1712 <strong>DE</strong><br />
1701 SE<br />
1702 SE<br />
1704 ESE<br />
1720 NE<br />
1723 NE<br />
UD 1755 REG<br />
ULZ 1755 REG<br />
ARTIKELNUMMER<br />
Steuertaste Standard<br />
..1700../ ..1700 P..<br />
Steuertaste 2fach Standard 1702..<br />
Steuertaste Universal<br />
..1701../ ..1701 P..<br />
Timer Standard mit Display<br />
..1750 D..<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
..1751../ ..1751 P..<br />
eNet Funk-Steuertaste<br />
FM A 1701 P..<br />
Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth<br />
1792 HTBT<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />
Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />
Deckenwächter DWPM 17360..
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 53<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Der Schalteinsatz Relais 1-kanalig schaltet unterschiedliche<br />
Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen.<br />
Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit<br />
LED-Anzeige können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem<br />
einstellen. Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />
(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />
− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar<br />
− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht<br />
− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:<br />
− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,<br />
− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos<br />
− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos<br />
− 1.200 W Leuchtstofflampen unkompensiert<br />
− Typ. 500 W HV LED-Lampen<br />
− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:<br />
− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)<br />
− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
54 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
Der Schalteinsatz Relais 2-kanalig schaltet unterschiedliche<br />
Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen,<br />
auch die programmierbare Lüftung.<br />
Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige<br />
können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem einstellen.<br />
Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />
(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />
− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar<br />
− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht<br />
− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:<br />
− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,<br />
− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos<br />
− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos<br />
− 1.200 W Leuchtstofflampen unkompensiert<br />
− Typ. 500 W HV LED-Lampen<br />
− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:<br />
− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)<br />
− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 55<br />
Schalteinsatz Elektronisch<br />
Der Schalteinsatz Elektronisch ist optimiert für 230 V LED<br />
Leuchtmittel. Außerdem schaltet er Glühlampen, Hochvolt-<br />
Halogenglühlampen, dimmbare induktive Trafos oder<br />
Tronic-Trafos mit Halogenlampen.<br />
Der integrierte Softstart ist dabei besonders lampenschonend.<br />
Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />
(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− Einschalten durch lampenschonenden Softstart<br />
− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />
− Elektronischer Kurzschluss-Schutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />
− Automatische oder manuelle Einstellung der zur Last passenden Betriebsart<br />
− Anzeige der eingestellten Betriebsart mittels LED<br />
− Dimmbare HV LED Leuchtmittel nutzen<br />
− Geeignet zum Schalten folgender Lasten<br />
− Mischlast<br />
− 20 – 400 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 20 – 400 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 100 W HV-LED<br />
− 3 – 100 W ohmsche und Kompaktleuchtstofflampe<br />
− Betriebsart Phasenabschnitt:<br />
− 3 – 200 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />
− 20 – 200 W Elektronische Trafos für NV-LED<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
56 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Impulseinsatz<br />
Mit dem Impulseinsatz können Sie Treppenlichtsteuerungen<br />
aufbauen. In Kombination mit einer Steuertaste Standard oder<br />
Automatikschaltern können Sie das Licht etagenweise manuell<br />
oder automatisch steuern.<br />
In Verbindung mit dem REG-Treppenhausautomaten rüsten Sie<br />
bestehende Treppenhaus-Installationen auf eine automatische<br />
Lichtsteuerung um, ohne neu verdrahten zu müssen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Installation oder Nachrüstung von Bewegungsmeldern im Treppenhaus<br />
− Simple Nachrüstung bestehender 3- oder 4-Draht-Installationen<br />
− Betrieb mit dem REG-Treppenhausautomaten 1208 REG<br />
− Mit Steuertaste Standard, Bewegungsmeldern und Deckenwächter/Präsenzmelder aus dem<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> kombinierbar<br />
− Nachtriggern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Bedienen der Steuertaste, beziehungsweise<br />
durch wiederholtes Erfassen durch den Bewegungsmelder<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen<br />
− Leistungsanlagen: siehe Bedienungsanleitung des Treppenhausautomaten 1208 REG
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 57<br />
Tastdimmer Standard LED<br />
Mit dem Tastdimmer Standard LED können Sie Beleuchtung<br />
schalten und dimmen. Als LED-Dimmer stellt sich der Dimmer<br />
gezielt automatisch auf Phasenan- oder Phasenabschnitt ein.<br />
Der Dimmer ist als 2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit<br />
230 V Netzspannung versorgt.<br />
Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich. Über<br />
den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können<br />
Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Standard<br />
kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)<br />
nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)<br />
− 20 – 210 W RLC-Lasten (untere Grenze: 20 W bei 3-Draht-Anschluss, 50 W bei 2-Draht )<br />
− 20 – 60 W dimmbare elektronische Trafos mit LED<br />
− 3 – 60 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 120 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Grundhelligkeit einstellbar<br />
− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar<br />
− Anschluss von Nebenstellen ist nicht möglich<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
58 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Tastdimmer Universal LED<br />
Mit dem Tastdimmer Universal LED können Sie Beleuchtung<br />
schalten und dimmen. Als LED-Dimmer können Sie ihn gezielt<br />
auf Phasenan- oder abschnitt einstellen. Der Dimmer ist als<br />
2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit 230 V Netzspannung<br />
versorgt. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich.<br />
Er verfügt über einen Nebenstelleneingang für die Nebenstelle<br />
2-/3-Draht sowie Installationstaster.<br />
Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können<br />
Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Universal<br />
kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)<br />
nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)<br />
− 20 – 420 W RLC-Lasten (untere Grenze: 20 W bei 3-Draht-Anschluss, 50 W bei 2-Draht )<br />
− 20 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit LED<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Grundhelligkeit einstellbar<br />
− Nebenstelleneingang auch für Nebenstelle 2-Draht und Taster verwendbar<br />
− Nebenstelleneingang auch für erweiterte Nebenstelle 3-Draht verwendbar<br />
− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 59<br />
Serien-Tastdimmer Universal LED<br />
Mit dem Serien-Tastdimmer Universal LED können Sie Beleuchtung<br />
schalten und dimmen. Als LED-Dimmer können Sie ihn gezielt<br />
auf Phasenan- oder abschnitt einstellen. Der Dimmer ist als<br />
2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit 230 V Netzspannung<br />
versorgt. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich.<br />
Er verfügt über einen Nebenstelleneingang für die Nebenstelle<br />
2-/3-Draht sowie Installationstaster.<br />
Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können<br />
Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Universal<br />
kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)<br />
nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)<br />
− 20 – 210 W Mischlast pro Ausgang ohmsch-kapazitiv, kapazitiv-induktiv nicht zulässig<br />
− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 50 W ohmsch und HV-LED typ<br />
− 3 – 50 W ohmsch und Kompaktleuchtstoffl. typ<br />
− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Grundhelligkeit einstellbar<br />
− Nebenstelleneingang auch für Nebenstelle 2-Draht und Taster verwendbar<br />
− Nebenstelleneingang auch für erweiterte Nebenstelle 3-Draht verwendbar<br />
− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
60 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Power DALI-Taststeuergerät TW<br />
Mit dem 1-kanaligen Einsatz Power DALI-Taststeuergerät TW<br />
steuern Sie Leuchten mit DALI-Schnittstelle sowie DALI-Vorschalt -<br />
geräte.<br />
Die Bedienung erfolgt durch die <strong>JUNG</strong> Steuertasten oder Timer<br />
beziehungsweise durch Automatikschalter und Deckenwächter/<br />
Präsenzmelder.<br />
Das Power DALI-Taststeuergerät TW kann in eine handelsübliche<br />
Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073<br />
eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Betrieb mit Netzspannung (aktiver Betrieb)<br />
− Gerät liefert im aktiven Betrieb den notwendigen Steuerstrom für 18 DALI-Teilnehmer<br />
− Erweiterung der Teilnehmerzahl auf 72 DALI-Teilnehmer durch Parallelschalten von bis zu<br />
4 aktiven DALI-Einsätzen<br />
− Anschluss von Tastern beziehungsweise Nebenstelle 2-/3-Draht als Wächtersysteme über<br />
Nebenstelleneingang<br />
− Optional mit Farblichtsteuerung (DALI Device Type 8 für Tunable White gemäß IEC 62386-209).<br />
− Memoryfunktion für eingestellte Grundhelligkeit, feste Farbtemperatur, feste Einschalthelligkeit<br />
sowie minimaler und maximaler Farbtemperatur (2k bis 10k)<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 61<br />
Dimmer Mini Universal LED<br />
Mit dem Dimmer Mini Universal LED können Sie Glühlampen,<br />
HV-Halogenlampen sowie elektronische oder dimmbare<br />
induktive Trafos für Halogen- oder LED-Lampen schalten und<br />
dimmen.<br />
Die Bedienung des Dimmer Mini Universal LED erfolgt über eine<br />
Nebenstelle 2-Draht mit Tastaufsatz, Taster mit Schließerkontakt<br />
oder der Drehnebenstelle 3-Draht.<br />
Der Dimmer Mini Universal LED kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />
(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 in Kombination<br />
mit einer geeigneten Abdeckung eingebaut werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />
− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt<br />
− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt<br />
− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />
− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />
− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />
− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− Betriebsart: HV-LED<br />
− 20 – 50 W elektronische Trafos mit NV-LED<br />
− 3 – 50 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />
− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Lastart: Mischlast<br />
− 20 – 210 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 50 W ohmsch und HV-LED<br />
− 3 – 50 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
62 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Dimmer Universal LED Einbau<br />
Mit dem Dimmer Universal LED Einbau können Sie Glühlampen,<br />
HV-Halogenlampen sowie elektronische oder dimmbare<br />
induktive Trafos für Halogen- oder LED-Lampen schalten und<br />
dimmen.<br />
Die Bedienung des Dimmer Universal LED Einbau erfolgt über<br />
eine Nebenstelle 2-Draht mit Tastaufsatz, Taster mit Schließerkontakt<br />
oder der Drehnebenstelle 3-Draht.<br />
Der Dimmer Universal LED Einbau kann in Zwischendecken<br />
und Hohlräumen (IP20) einfach, schnell und sicher eingebaut<br />
werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />
− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt<br />
− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt<br />
− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />
− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />
− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />
− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− Betriebsart: HV-LED<br />
− 20 – 50 W elektronische Trafos mit NV-LED<br />
− 3 – 50 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />
− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Lastart: Mischlast<br />
− 20 – 210 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 50 W ohmsch und HV-LED<br />
− 3 – 50 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 63<br />
Drehdimmer Standard LED<br />
Mit dem Drehdimmer Standard LED schalten und dimmen Sie<br />
LEDs. Das Einschalten erfolgt lampenschonend per Softstart<br />
und der Betrieb des Gerätes ist auch ohne einen Neutralleiter<br />
möglich. Der Drehdimmer Standard wird in Gerätedosen nach<br />
DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip<br />
− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch eingestellt<br />
− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />
− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />
− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens<br />
sieben Sekunden<br />
− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />
− Last:<br />
− 20 – 210 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 60 W ohmsch und HV-LED<br />
− 3 – 60 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />
− 3 – 60 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />
− 3 – 60 W HV-LED Lampen<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
64 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Drehdimmer Universal LED<br />
Mit dem Drehdimmer Universal LED schalten und dimmen Sie<br />
LEDs. Der Betrieb des Gerätes ist auch ohne einen Neutralleiter<br />
möglich. Zudem können Sie Nebenstellen an den Drehdimmer<br />
Universal anschließen.<br />
Der Drehdimmer Universal wird in Gerätedosen nach<br />
DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Gerät arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip<br />
− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt<br />
− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt<br />
− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />
− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />
− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />
− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens<br />
sieben Sekunden<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />
− Last:<br />
− 20 – 420 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 20 – 420 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 100 W ohmsch und HV-LED<br />
− 3 – 100 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />
− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 65<br />
Drehnebenstelle 3-Draht<br />
Mit der Drehnebenstelle steuern Sie den Drehdimmer Universal<br />
LED und den Dimmer Mini Universal LED.<br />
Die Drehnebenstelle 3-Draht wird in Gerätedosen nach<br />
DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Bedienung identisch zum Drehdimmer Universal<br />
− Maximal 10 Drehnebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstellen anschließbar<br />
− Gesamtleitungslänge maximal 100 m<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
66 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Mit der Nebenstelle 2-Draht schalten und dimmen Sie Ihre<br />
Beleuchtung. Insgesamt hat die Nebenstelle immer genau so<br />
viele Funktionen wie der an der Hauptstelle platzierte Aufsatz.<br />
Der Betrieb erfolgt in Kombination mit der Steuertaste Standard.<br />
Die Nebenstelle 2-Draht wird in Gerätedosen nach DIN 49073<br />
montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Nur mit der Steuertaste Standard kombinierbar<br />
− Kostengünstige Bedienstelle<br />
− Einrichtung von weiteren Bedienstellen für die Steuerung von <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />
− Beliebig viele Nebenstellen 2-Draht an eine Hauptstelle anschließbar<br />
− Gesamtleitungslänge maximal 100 Meter<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Die Nebenstelle 3-Draht bietet Ihnen, abhängig vom Einsatz<br />
und Aufsatz an der Hauptstelle, verschiedenste Funktionen.<br />
Insgesamt hat die Nebenstelle immer genau so viele Funktionen<br />
wie der an der Hauptstelle platzierte Aufsatz.<br />
Der Betrieb erfolgt mit den Aufsätzen aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>.<br />
Die Nebenstelle 3-Draht wird in Gerätedosen nach DIN 49073<br />
montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Kombinierbar mit allen Aufsätzen<br />
− Aufgrund verschiedener Kombinationsmöglichkeiten der Aufsätze und Einsätze aus dem<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> sind unterschiedliche Anwendungen möglich<br />
− Erweiterung des Erfassungsfeldes von Automatikschaltern<br />
− Einrichtung von weiteren Bedienstellen für die Steuerung von <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />
− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />
− Maximal 10 Nebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstelle anschließbar<br />
− Gesamtleitungslänge maximal 100 Meter<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 67<br />
REG-Dimmer Universal LED<br />
Mit dem REG-Dimmer schalten und dimmen Sie die Beleuchtung<br />
in Ihrem Haus. Der große Vorteil: Bei einer Renovierung müssen<br />
Sie keine neuen Leitungen verlegen, sondern setzen direkt auf<br />
die bestehende Installation auf. Die benötigten Komponenten<br />
verschwinden dabei zentral in einem Verteilerkasten.<br />
Die Bedienung erfolgt über die integrierten Tasten am<br />
REG-Dimmer oder über eine Nebenstelle 2-/3-Draht mit<br />
Aufsätzen oder einen Taster mit Schließerkontakt.<br />
Der REG-Dimmer wird in der Unterverteilung auf Hutschienen<br />
nach DIN EN 60715 montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip<br />
− Das zur Last passende Dimmprinzip wird manuell oder automatisch eingestellt<br />
− LED zeigt die ausgewählte Betriebsart an<br />
− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />
− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />
− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />
− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens<br />
sieben Sekunden<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />
− Lastart: Mischlast<br />
− 20 – 500 VA ohmsch-induktiv<br />
− 20 – 500 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 3 – 100 W ohmsch und HV-LED<br />
− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
68 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
REG-Dimmer Leistungszusatz LED<br />
Mit dem REG-Dimmer Leistungszusatz erweitern Sie Dimmer je<br />
nach Leistungsbedarf modular. Es sind je nach Dimmer unterschiedlich<br />
viele Leistungszusätze anschließbar. So können Sie<br />
auch große LED-Lasten komfortabel schalten und dimmen.<br />
Die Bedienung des Leistungszusatzes erfolgt über den<br />
vorgeschaltenen Dimmer.<br />
Der REG-Dimmer Leistungszusatz wird in der Unterverteilung<br />
auf Hutschienen nach DIN EN 60715 montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Mehrere REG-Dimmer Leistungszusätze können an einen Dimmer angeschlossen werden<br />
− Gesamtleistung der angeschlossenen Lasten teilt sich auf Dimmer und Leistungszusätze auf<br />
− Angeschlossene Lasten werden über eine gemeinsame Lastleitung versorgt<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Last je Leistungszusatz: Mischlast<br />
− 20 – 500 VA ohmsch-induktiv<br />
− 20 – 500 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 3 – 100 W ohmsch und HV-LED<br />
− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />
− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />
− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 69<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard<br />
Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />
die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung<br />
im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach<br />
Ablauf einer zweiminütigen Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />
und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt,<br />
dank der speziellen Linsenkonstruktion, über ein großes<br />
Erfassungsfeld.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />
Umgebungshelligkeit<br />
− Erfassungsbereich 180°<br />
− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />
− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />
− Einschalthelligkeit und Empfindlichkeit können per Potentiometer eingestellt werden<br />
− Montagehöhe 1,10 Meter<br />
− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 30 x 30 Meter (B x T)<br />
− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 16 x 11 Meter (B x T)
70 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard<br />
Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />
die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung<br />
im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach<br />
Ablauf einer zweiminütigen Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />
und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über<br />
ein großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkonstruktion<br />
auch den Bereich nach unten gerichtet mit einschließt.<br />
In der vorgesehenen Montagehöhe von 2,20 Metern z. B. über<br />
einer Tür angebracht, schaltet er die Beleuchtung beim ersten<br />
Schritt einer Person durch die Türe ein.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />
Umgebungshelligkeit<br />
− Erfassungsbereich 180°<br />
− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />
− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />
− Einschalthelligkeit und Empfindlichkeit können per Potentiometer eingestellt werden<br />
− Montagehöhe 2,20 Meter<br />
− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 22 x 15 Meter (B x T)<br />
− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: 10 x 8 Meter (B x T)
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 71<br />
Automatikschalter 1,1 m Universal<br />
Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />
die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung im<br />
Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach Ablauf<br />
einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />
und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über ein<br />
großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkonstruktion<br />
auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet mit<br />
einschließt.<br />
Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfe Ihres Smartphones<br />
und der Clever Config App per Bluetooth vornehmen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />
Umgebungshelligkeit<br />
− Erfassungsbereich 180°<br />
− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />
− Einstellungen per Smartphone und Clever Config App<br />
− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />
− Schiebetaste für Dauer Ein/Aus<br />
− Aktivierung des Koppelmodus zum Einlernen in die Clever Config App<br />
− Dazu muss der Schiebeschalter auf Dauer Ein gestellt werden und die Linse vier<br />
Sekunden mit der Hand abgedunkelt werden<br />
− Montagehöhe 1,10 Meter<br />
− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 30 x 30 Meter (B x T)<br />
− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 16 x 11 Meter (B x T)
72 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal<br />
Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />
die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung im<br />
Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach Ablauf<br />
einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />
und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über ein<br />
großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkon -<br />
s truktion auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet mit<br />
einschließt.<br />
In der vorgesehenen Montagehöhe von 2,20 Metern z. B. über<br />
einer Tür angebracht, schaltet er die Beleuchtung beim ersten<br />
Schritt einer Person durch die Türe ein.<br />
Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfe Ihres Smartphones<br />
und der Clever Config App vornehmen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />
Umgebungshelligkeit – Einstellbar per Infrarot-Fernbedienung<br />
− Erfassungsbereich 180°<br />
− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />
− Einstellungen per Smartphone und Clever Config App<br />
− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />
− Tasten für Dauer Ein/ Aus<br />
− Aktivierung des Koppelmodus zum Einlernen in die Clever Config App<br />
− Dazu muss die Bluetooth-Taste länger als vier Sekunden gedrückt werden<br />
− Montagehöhe 2,20 Meter<br />
− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 22 x 15 Meter (B x T)<br />
− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 10 x 8 Meter (B x T)
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 73<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder<br />
Der Deckenwächter/Präsenzmelder regelt in Innenräumen<br />
bewegungsabhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer<br />
Bewegung im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein<br />
und nach Ablauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus<br />
– komfortabel und energiesparend. Der Deckenwächter/<br />
Präsenzmelder verfügt über ein großes Erfassungsfeld, das<br />
dank der speziellen Linsenkonstruktion auch den Bereich senkrecht<br />
nach unten gerichtet mit einschließt.<br />
Montagehöhen von bis zu 6 Metern ermöglichen den Einsatz in<br />
Fluren oder Treppenhäusern.<br />
Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfes Ihres Smartphones<br />
und der Clever Config App per Bluetooth vornehmen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Helligkeit und Bewegung<br />
− 360° Erfassungsbereich für Montagehöhen bis 6 Meter<br />
− Drei voneinander unab hängige PIR-Sensoren, die einzeln einstellbar sind<br />
− Erweiterung des Erfassungsbereich durch Gruppieren von bis zu fünf Geräten<br />
− Treppenhausfunktion mit Abschaltvorwarnung<br />
− Optimierte Einbruchprävention durch Anwesenheitssimulation<br />
− Konstantlichtregelung in Kombination mit Dimmeinsätzen<br />
− Einsetzbar als Wächter und als Präsenzmelder<br />
− Alarm-Funktion<br />
− Grundhelligkeit einstellbar<br />
− Einstellungen per Smartphone und Clever Config App<br />
− Montagehöhe 3,0 Meter<br />
− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: Ø 20 Meter<br />
− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: Ø 12 Meter
74 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Steuertaste Standard<br />
Die Steuertaste Standard ist ein<br />
1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze<br />
des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />
Sie kann oben, unten und<br />
zusätzlich vollflächig betätigt<br />
werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Durchgängiges Bedienkonzept<br />
− Aufsatz für die Nebenstelle 2-/3-Draht<br />
Steuertaste 2fach Standard<br />
Die Steuertaste 2fach Standard ist ein 2-kanaliger Aufsatz<br />
für 2-Kanal-Einsätze.<br />
Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt<br />
werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beleuchtungssteuerung Schalten und Dimmen mit entsprechenden Funktionen<br />
− Betrieb mit 2-kanaligem Schalt- oder Dimmeinsatz<br />
− Dimm- und Farbtemperatureinstellung von Beleuchtung mit entsprechenden DALI-Einsätzen<br />
− Nebenstelle 3-Draht<br />
− Durchgängiges Bedienkonzept
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 75<br />
Steuertaste Universal<br />
Die Steuertaste Universal mit Memory- und Sperrfunktion ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze.<br />
Der Aufsatz besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Jeder<br />
Wippenhälfte ist eine farbige LED zugeordnet, die zur Funktionsanzeige, Statusanzeige und als<br />
Orientierungslicht dient. Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Durchgängiges Bedienkonzept<br />
− Bedienung erfolgt manuell und automatisch<br />
− Sperrfunktion, um alle Automatiken, Nebenstellen und die Memoryfunktion zu deaktivieren<br />
− Enthält eine Memoryfunktion mit zwei Schaltzeiten, die alle 24 Stunden wiederholt werden
76 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Timer Standard Display<br />
Der Timer Standard Display ist eine 1-Kanal-Schaltuhr für alle<br />
Einsätze. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche im <strong>JUNG</strong><br />
typischen Design mit einem beleuchteten Display und sechs<br />
Bedienflächen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Menüsteuerung, Dialog-geführt<br />
− Zwei Zeitblöcke: Mo – Fr, Sa – So:<br />
− Bei Schalt- und Dimmeinsätzen besteht ein Zeitblock aus zwei Ein-/Aus-Zeitkombinationen<br />
− Bei Jalousieeinsätzen besteht ein Zeitblock aus einer Auf-/Ab-Zeitkombination<br />
− Astrofunktion:<br />
− 18 Länder auswählbar<br />
− Einstellung Offset morgens/abends<br />
− Schnellspeicherung: Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit<br />
− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer<br />
abgeschaltet werden kann<br />
− Beleuchtetes Segmentdisplay: Ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten<br />
− Touch-Fläche: Bedienung durch sechs Bedienflächen mit aufgedruckten Symbolen<br />
− Auswertung der Nebenstelle<br />
− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Uhrzeit<br />
− Sperrfunktion: Um Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogramme zu deaktivieren<br />
− Spannungsausfall: Bei Spannungsausfall bleiben Uhrzeit und Datum vier Stunden lang<br />
gespeichert. Alle anderen Werte sind netzausfallsicher gespeichert<br />
− Schnellumschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb<br />
− Anzeige der nächsten Schaltzeit
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 77<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
Der Timer Universal Bluetooth ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze. Der Aufsatz besteht aus<br />
einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und<br />
zusätzlich noch vollflächig betätigt werden.Die linke Seite der Wippe enthält eine farbige LED für<br />
verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche<br />
Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick). Die Bedienung und Programmierung<br />
wird mit einem mobilen Endgerät per Bluetooth durchgeführt.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beleuchtungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beschattungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Aufsatz für die Nebenstelle 3-Draht<br />
− Mit Helligkeits-/Temperatursensor verknüpfte Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion<br />
− 40 Schaltzeiten, die für jeden Tag mit einem individuellen Helligkeitsweit (0 – 100 Prozent<br />
Behanghöhe der Lamellen bei Jalousieeinsätzen; Ein/Aus bei einem Relaiseinsatz) eingestellt<br />
werden<br />
− Sperrfunktion: Deaktivieren von Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogrammen<br />
− Bedienen der <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsätze per Clever Config App mit Statusrückmeldung in<br />
Werten (0 – 100 Prozent, Ein/Aus)<br />
− Einschalthelligkeit mit Dimmeinsatz speicherbar<br />
− Kopieren von Schaltzeiten per Clever Config App auf weitere Timer Universal Bluetooth<br />
− Astrofunktion mittels GPS-Daten der Clever Config App für jeden Schaltzeitpunkt<br />
− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit und automatische<br />
Zeitsynchronisierung per Clever Config App<br />
− Zufallsfunktion<br />
− Anwesenheitssimulation<br />
− Je nach <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsatz weitere Parameter einstellbar
78 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
eNet Funk-Steuertaste<br />
Die eNet Funk-Steuertaste gibt es mit und ohne Pfeile. Sie ist ein<br />
Aufsatz für alle Schalt- und Dimmeinsätze oder Nebenstellen<br />
3-Draht aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht. Der Aufsatz besteht<br />
aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe<br />
wirkt. Die Wippe kann oben, unten und zusätzlich noch vollflächig<br />
betätigt werden. Die linke Seite der Wippe enthält eine<br />
farbige LED für verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält<br />
auch eine farbige LED, um unterschiedliche Funktionen anzuzeigen<br />
(siehe Funktionen im Überblick).<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Manuelles, funk- und zeitgesteuertes Bedienen von z.B. Beleuchtung, Jalousien, Rollläden, Markisen<br />
− Sender zur Funkübertragung von Schalt-, Dimm- und Jalousiebefehlen<br />
− Betrieb auf Schalt-, Dimm- oder Jalousieeinsatz oder Nebenstelle 3-Draht aus dem<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
− 2 Schaltzeiten speicherbar, die im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt werden<br />
− Sperrfunktion<br />
− Statusrückmeldung an Funksender<br />
− Statusanzeige mit LED<br />
− Nachtmodus<br />
− Auswertung der Nebenstelleneingänge<br />
− Funktionen in Kombination mit Lichteinsatz<br />
– Szenenbetrieb möglich<br />
– Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar bei Kombination mit UP-Einsätzen zum Dimmen<br />
− Funktionen in Kombination mit Jalousieeinsatz<br />
– Positionierung von Behängen über Szenenaufruf<br />
– Position für Sonnenschutz und Dämmerung<br />
– Laufzeit und Lüftungsposition des Behanges speicherbar<br />
− Funktionen in Kombination mit Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
– Ausgang a2 schaltet abhängig von Ausgang a1 z.B. um eine Lüftung in Abhängigkeit der<br />
Beleuchtung einzuschalten und mit Verzögerung auszuschalten; Einschaltverzögerung für<br />
Ausgang a2 einstellbar; Nachlaufzeit für Ausgang a2 einstellbar<br />
Mit eNet-Server einstellbar (abhängig vom Einsatz):<br />
− Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit, Umsteuerzeit bei Richtungswechsel,<br />
− Laufrichtung invertierbar<br />
− Bediensperren<br />
− Nebenstellenauswertung deaktivieren<br />
− Position für Sonnenschutz, Dämmerung, Aussperrschutz und Windalarm<br />
− Maximalhelligkeit, Minimalhelligkeit<br />
− Dimmgeschwindigkeit, Ein-/ Ausschaltverzögerung<br />
− Auf-/ Abdimmrampe<br />
− Abschaltvorwarnung, Dauer-Ein, Dauer-Aus<br />
− Hotelfunktion, Nachlaufzeit<br />
Zusatzfunktionen mit eNet-Server:<br />
− Vollverschlüsselte Funkübertragung (AES-CCM)<br />
− Betrieb mit eNet-Server ab Version 2.2<br />
− Update der Gerätesoftware<br />
− Repeaterfunktion<br />
− Fehlerspeicher auslesen<br />
Mehr Informationen erhalten Sie im eNet Systemhandbuch:<br />
https://service.enet-smarthome.com/de/support/downloads/
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 79<br />
4.2 Schalten und Tasten<br />
Für das einfache Schalten von Beleuchtung stellt das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Schalt- und Impulseinsätze<br />
zur Verfügung. All unsere Einsätze sind ohne Aufsatz funktionsfähig. Auch die Einstellung der<br />
Einsätze mit dem Betriebsarteneinsteller funktioniert, wenn kein Aufsatz aufgesteckt ist.<br />
Die Ausgänge der Schalteinsätze sind kurzschluss- und überlastfest. Die Schalteinsätze sind<br />
sicher vor transienten Überspannungen und übertemperaturfest.<br />
Benötigt ein Gerät eine Gerätesicherung, wird diese elektronisch ausgeführt.<br />
Die Schalteinsätze sind für einen Temperaturbereich von -25 ºC – 45 ºC freigegeben.<br />
Die Einsätze sind nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen geeignet.<br />
4.2.1 Komponenten<br />
EINSÄTZE<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />
Impulseinsatz<br />
AUFSÄTZE<br />
ARTIKELNUMMER<br />
1701 SE<br />
1702 SE<br />
1704 ESE<br />
1708 IE<br />
ARTIKELNUMMER<br />
Steuertaste Standard<br />
..1700../ ..1700 P..<br />
Steuertaste 2fach Standard ..1702..<br />
Steuertaste Universal<br />
..1701../ ..1701 P..<br />
Timer Standard mit Display<br />
..1750 D..<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
..1751../ ..1751 P..<br />
eNet Funk-Steuertaste<br />
FM A 1701 P..<br />
Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />
1792 HTBT<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />
Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..<br />
4.2.2 Definitionen<br />
SCHALTER<br />
Ein Gerät der Elektroinstallation mit einem Bedienelement, das durch Drücken, Drehen oder Kippen<br />
betätigt wird. Der elektrische Kontakt wird durch eine Betätigung abgeschlossen und bleibt in<br />
diesem Zustand, bis das Bedienelement ein weiteres Mal betätigt wird.<br />
Ein Beispiel hierfür ist das Betätigen eines Lichtschalters. Wird dieser gedrückt, schaltet sich die<br />
Wohnzimmerlampe ein und leuchtet dauerhaft. Wird der Lichtschalter ein zweites Mal betätigt,<br />
schaltet sich die Wohnzimmerlampe wieder aus.
80 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
TASTER<br />
Ein Gerät der Elektroinstallation mit einem Bedienelement, das durch Drücken betätigt wird und<br />
danach in die Ausgangslage zurückkehrt. Der elektrische Kontakt wird nur für die Dauer der<br />
Betätigung geschlossen.<br />
Ein Beispiel hierfür ist das Betätigen eines Klingeltasters. Solange wie der Klingeltaster gedrückt<br />
wird, ist die Türklingel zu hören. Sobald der Klingeltaster losgelassen wird, ist auch die Türklingel<br />
nicht mehr zu hören.<br />
NACHLAUFZEIT<br />
Die Schalteinsätze Relais 1-kanalig und Elektronik 1-kanalig arbeiten als Schalter. Das heißt, sie<br />
schalten die Beleuchtung bei der ersten Betätigung ein und bei der darauffolgenden Betätigung<br />
wieder aus. Optional können Sie bei dem Schalteinsatz Relais 1-kanalig eine Nachlaufzeit einstellen.<br />
Nach Ablauf der Nachlaufzeit schaltet der Schalteinsatz die Beleuchtung automatisch<br />
wieder aus. Innerhalb dieser Nachlaufzeit können Sie die Last auch manuell an der Steuertaste<br />
ausschalten.<br />
Sie können die Nachlaufzeiten des Schalteinsatzes Relais 1-kanalig wie folgt einstellen:<br />
− Schalter (keine Nachlaufzeit)<br />
− 1 Minute<br />
− 5 Minuten<br />
− 30 Minuten<br />
− 60 Minuten<br />
Die Funktion Nachlaufzeit ist in erster Linie eine Energiesparfunktion: Insbesondere für Räume, in<br />
denen sich nicht permanent jemand aufhält (zum Beispiel Büroküchen) wird das Licht nach einer<br />
gewissen Zeit automatisch ausgeschaltet. Die Funktion kann aber auch genutzt werden, damit<br />
z. B. beim Verlassen des Hauses das Licht im Hausflur weiter leuchtet, um den Eindruck zu erwecken,<br />
dass noch eine Person im Haus ist.<br />
Ein Verlängern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Drücken ist nicht möglich.<br />
4.2.3 Schalter als Haupt- und Nebenstellen<br />
Der Schalteinsatz Relais und der Schalteinsatz Elektronisch werden mit der Steuertaste Standard<br />
zu einem Lichtschalter.<br />
Der Impulseinsatz kann mit der Steuertaste Standard manuell bedient werden. In Kombination<br />
mit einem Automatikschalter wird daraus eine automatisierte Treppenhausschaltung. Wenn es<br />
dunkel ist, schaltet diese in Verbindung mit dem Treppenhausrelais 1208 URE bei jeder erkannten<br />
Bewegung automatisch die Beleuchtung ein und auch wieder aus.<br />
<strong>LB</strong>-Hauptstellen<br />
Die Hauptstelle besteht aus je einem Geräte-Einsatz und einer passenden Steuertaste.<br />
Es können beliebig viele unbeleuchtete Installationstaster an die Nebenstellenklemme 1 der<br />
Hauptstelle angeschlossen werden.<br />
<strong>LB</strong>-Nebenstellen<br />
Die Nebenstelle besteht aus je einem Nebenstelleneinsatz oder einem Installationstaster und<br />
einem passenden Aufsatz.<br />
Eine <strong>LB</strong>-Hauptstelle lässt sich von <strong>LB</strong>-Nebenstellen ansteuern, indem die <strong>LB</strong>-Nebenstelle, wenn sie<br />
aktiviert wird, ein Signal auf Klemme 1 des Einsatzes der Hauptstelle legt.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 81<br />
Die Funktionalität, die sich an der Hauptstelle ergibt, ist abhängig von der Gerätewahl.<br />
Als Nebenstelle können die folgenden Geräte benutzt werden:<br />
− Ein 230 V-Installationstaster als Schließer<br />
− Eine <strong>LB</strong>-Nebenstelle 2-Draht mit Steuertaste<br />
− Eine <strong>LB</strong>-Nebenstelle 3-Draht mit beliebigen Aufsätzen aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
4.2.4 Montage und Einstellungen<br />
Schon unsere Schalteinsätze und Impulseinsätze bieten Funktionen, um die Beleuchtung zu<br />
automatisieren. Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über die Montageschritte und die<br />
einstellbaren Betriebsarten und Funktionen.<br />
SCHALTEINSATZ RELAIS 1-KANALIG<br />
Einsatz anschließen und montieren<br />
Hauptstelle<br />
1 L N<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Installationstaster<br />
1 L<br />
1 L N<br />
Beleuchtung<br />
AC 230 V<br />
N<br />
L<br />
16 A<br />
Beachten Sie bei der Montage Folgendes:<br />
− Beleuchtete Taster müssen über eine separate N-Klemme verfügen.<br />
− Stecken Sie den Aufsatz nicht unter Spannung auf oder tauschen Sie ihn nicht unter Spannung,<br />
da es sonst zu einer Fehlfunktion kommen kann.<br />
Um die Nachlaufzeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Drücken Sie die Taste TEST länger als vier Sekunden.<br />
Nach dem Drücken der Taste TEST leuchtet die LED in der Farbe der eingestellten Nachlaufzeit.<br />
2. Lassen Sie die Taste TEST kurz los und drücken Sie die Taste danach so oft, bis sie in der Farbe<br />
der gewünschten Nachlaufzeit leuchtet.<br />
LED-FARBE<br />
EINGESTELLTE NACHLAUFZEIT<br />
grün<br />
Schalten ohne Nachlaufzeit<br />
weiß Nachlaufzeit: 1 Minute<br />
blau Nachlaufzeit: 5 Minuten<br />
gelb<br />
Nachlaufzeit: 30 Minuten<br />
rot<br />
Nachlaufzeit: 60 Minuten<br />
Die ausgewählte Nachlaufzeit wird nach 30 Sekunden automatisch gespeichert. Erlischt die LED,<br />
war der Speichervorgang erfolgreich.
82 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
SCHALTEINSATZ ELEKTRONISCH<br />
Einsatz anschließen und montieren<br />
Hauptstelle<br />
1 L N<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Installationstaster<br />
1 L<br />
1 L N<br />
Beleuchtung<br />
AC 230 V<br />
N<br />
L<br />
16 A<br />
Beachten Sie bei der Montage Folgendes:<br />
− Wenn nicht dimmbare LED-Lampen benutzt werden, muss der Neutralleiter zwingend angeschlossen<br />
sein. Werden andere Leuchtmittel benutzt, ist der Betrieb ohne Neutralleiter möglich.<br />
− Pro Leitungsschutzschalter 16 A sind maximal 600 W LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
anschließbar.<br />
Betriebsart einstellen<br />
Bei einem Betrieb ohne Neutralleiter muss die Betriebsart zur Last passen. Die Einstellung der Betriebsart<br />
erfolgt in der Regel automatisch. Es kann aber notwendig sein, die Betriebsart manuell<br />
einzustellen.<br />
Bei einem Betrieb mit Neutralleiter kann die Betriebsart nicht eingestellt werden. Die Anzeige-LED<br />
hat in diesem Fall keine Funktion.<br />
Sie können die folgenden Betriebsarten einstellen:<br />
Universal, R, L, C, LED<br />
− Werksseitig voreingestellt<br />
− Automatisches Einmessen auf die Last, den Phasenabschnitt, Phasenanschnitt oder<br />
LED-Phasenanschnitt<br />
− Lastart:<br />
− Glühlampen<br />
− HV-Halogenlampen<br />
− dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
− dimmbare elektronische oder induktive Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />
LED-Phasenabschnitt<br />
− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />
− Lastart:<br />
− Glühlampen<br />
− HV-Halogenlampen<br />
− phasenabschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
− phasenabschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 83<br />
LED-Phasenanschnitt<br />
− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />
− Lastart:<br />
− Glühlampen<br />
− HV-Halogenlampen<br />
− phasenanschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
− phasenanschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />
Um die Betriebsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Stellen Sie sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.<br />
2. Drücken Sie die Taste TEST länger als vier Sekunden bis die Anzeige-LED leuchtet.<br />
3. Drücken Sie die Taste TEST so oft für weniger als eine Sekunde, bis die benötigte Betriebsart<br />
ausgewählt ist.<br />
LED-FARBE<br />
grün<br />
rot<br />
blau<br />
MO<strong>DE</strong><br />
R, L, C, LED<br />
LED-Phasenabschnitt<br />
LED-Phasenanschnitt<br />
Die Anzeige-LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart.<br />
4. Drücken Sie innerhalb der nächsten 30 Sekunden die Taste TEST länger als eine Sekunde.<br />
Die Anzeige-LED erlischt und das Licht wird eingeschaltet. Die Betriebsart ist gespeichert. Wird die<br />
Taste TEST nicht innerhalb von 30 Sekunden länger als eine Sekunde gedrückt, wird die Betriebsart<br />
nicht gespeichert und die LED erlischt.<br />
IMPULSEINSATZ<br />
Der Impulseinsatz dient ausschließlich dem Aufbau von Treppenlichtsteuerungen. Der Impulseinsatz<br />
gibt dazu Steuersignale an einen REG-Treppenlichtautomaten, der das Treppenlicht zentral<br />
schaltet.<br />
In jeder Etage eines Treppenhauses können Sie einen oder mehrere Impulseinsätze installieren.<br />
Auf die Impulseinsätze werden entweder die Steuertaste Standard oder der Automatikschalter<br />
Standard montiert. So wird entweder über die manuelle Bedienung der Steuertaste oder durch<br />
die Erfassung von Bewegung ein Einschaltsignal an den Treppenhausautomaten gesendet.<br />
Das Treppenlicht wird für die eingestellte Nachlaufzeit eingeschaltet.<br />
Der Impulseinsatz ermöglicht das Nachtriggern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Bedienen<br />
der Steuertaste oder durch wiederholtes Erfassen einer Person durch den Automatikschalter.<br />
Durch das Nachtriggern wird die Nachlaufzeit auf den Startzeitpunkt zurückgesetzt und die<br />
Leuchtdauer des Treppenlichts verlängert.
84 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4.3 Dimmen<br />
Grundsätzlich wird eine Lichtanlage zunächst auf die maximal erforderliche Helligkeit ausgelegt.<br />
In der Praxis besteht aber in vielen Situationen der Bedarf, die Beleuchtung herunterzuregeln und<br />
den individuellen Bedürfnissen anzupassen.<br />
Gedimmtes Licht verbessert die Beleuchtungs- und Wohnqualität, schafft individuelle Lichtverhältnisse<br />
im Arbeitsalltag und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung.<br />
4.3.1 Komponenten<br />
EINSÄTZE<br />
Tastdimmer Standard LED<br />
Tastdimmer Universal LED<br />
Serien-Tastdimmer Universal LED<br />
Power DALI-Taststeuergerät TW<br />
Dimmer Mini Universal LED<br />
Dimmer Universal LED Einbau<br />
Drehdimmer Standard LED<br />
Drehdimmer Universal LED<br />
REG Dimmer Universal LED<br />
AUFSÄTZE<br />
ARTIKELNUMMER<br />
1710 <strong>DE</strong><br />
1711 <strong>DE</strong><br />
1712 <strong>DE</strong><br />
1713 DSTE<br />
1724 DN<br />
1724 <strong>DE</strong>B<br />
1730 DD<br />
1731 DD<br />
UD 1755 REG<br />
ARTIKELNUMMER<br />
Steuertaste Standard<br />
..1700../ ..1700 P..<br />
Steuertaste 2fach Standard 1702..<br />
Steuertaste Universal<br />
..1701../ ..1701 P..<br />
Timer Standard mit Display<br />
..1750 D..<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
..1751../ ..1751 P..<br />
eNet Funk-Steuertaste<br />
FM A 1701 P..<br />
Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth<br />
1792 HTBT<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />
Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 85<br />
4.3.2 Montage und Einstellungen<br />
REG Dimmer anschließen und montieren<br />
Beleuchtung<br />
REG Dimmer<br />
1 L N<br />
Nebenstelle 2-Draht<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Installationstaster<br />
1 L<br />
1 L N<br />
AC 230 V<br />
N<br />
L<br />
16 A<br />
REG Dimmer und REG Leistungszusatz anschließen und montieren<br />
REG Dimmer<br />
REG Leistungszusatz<br />
Beleuchtung<br />
1 L N 1 L N<br />
Nebenstelle 2-Draht/<br />
Nebenstelle 3-Draht/<br />
Installationstaster<br />
1<br />
L<br />
AC 230 V<br />
N<br />
L<br />
16 A<br />
Beachten Sie bei der Montage Folgendes:<br />
− Halten Sie beim Betrieb mehrerer Dimmer oder Leistungszusätze in einer Unterverteilung zwischen<br />
den REG ein Abstand von 1 TE (ca. 18 Millimeter) ein, um eine Überhitzung zu vermeiden.<br />
− Schließen Sie pro Leitungsschutzschalter 16 A maximal 600 W LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
an.<br />
− Beachten Sie beim Anschluss von Trafos die Angaben des Trafoherstellers.<br />
− Schließen Sie beleuchtete Taster nur dann an, wenn diese über eine separate N-Klemme<br />
verfügen.<br />
Betriebsart einstellen<br />
Die Betriebsart muss zur Last passen. Die Einstellung der Betriebsart erfolgt in der Regel automatisch.<br />
Es kann aber notwendig sein, die Betriebsart manuell einzustellen.
86 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Sie können die folgenden Betriebsarten einstellen:<br />
Universal, R, L, C, LED<br />
− Werksseitig voreingestellt<br />
− Automatisches Einmessen auf die Last, den Phasenabschnitt, Phasenanschnitt<br />
− Lastart:<br />
− Glühlampen<br />
− HV-Halogenlampen<br />
− dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
− dimmbare elektronische oder induktive Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />
LED-Phasenabschnitt<br />
− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />
− Lastart:<br />
− Glühlampen<br />
− HV-Halogenlampen<br />
− phasenabschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
− phasenabschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />
LED-Phasenanschnitt<br />
− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />
− Lastart:<br />
− Glühlampen<br />
− HV-Halogenlampen<br />
− phasenanschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
− phasenanschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />
Um die Betriebsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Stellen Sie sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.<br />
2. Drücken Sie beide Tasten gleichzeitig länger als vier Sekunden bis die Anzeige-LED leuchtet.<br />
3. Drücken Sie eine der beiden Tasten so oft für weniger als eine Sekunde, bis die benötigte<br />
Betriebsart ausgewählt ist.<br />
LED-FARBE<br />
grün<br />
rot<br />
blau<br />
MO<strong>DE</strong><br />
R, L, C, LED<br />
LED-Phasenabschnitt<br />
LED-Phasenanschnitt<br />
Die Anzeige-LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart.<br />
4. Drücken Sie innerhalb der nächsten Sekunden beide Tasten gleichzeitig länger als eine Sekunde.<br />
Die Anzeige-LED erlischt und das Licht wird eingeschaltet. Die Betriebsart ist gespeichert.<br />
Wird eine der beiden Tasten nicht innerhalb von 30 Sekunden länger als eine Sekunde gedrückt,<br />
wird die Betriebsart nicht gespeichert und die LED erlischt.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 87<br />
4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen<br />
GLÜHLAMPEN<br />
Die Glühlampe ist ein sogenannter Temperaturstrahler. In der Glühlampe fließt Strom durch einen<br />
dünnen Faden, der aus leitendem Material besteht – dem Glühwendel. Der Glühwendel wird solange<br />
erhitzt bis er gelb oder weiß strahlt.<br />
HALOGENGLÜHLAMPEN<br />
Eine spezielle Bauform der Glühlampe ist die Halogenglühlampe. Diese gibt es in den Varianten<br />
Hochvolt (HV) für Netzspannung oder Niedervolt (NV) für Kleinspannung.<br />
Hochvolt-Halogenglühlampen sind relativ einfach zu dimmen. Über einen Phasendimmer (Phasenanschnitt<br />
oder Phasenabschnitt, siehe Seite 88) wird ein Teil der sinusförmigen Netzspannung<br />
in jeder Halbwelle gekappt und somit die Lampe mit weniger effektiver Spannung versorgt. Dabei<br />
entstehen für einige Millisekunden Lücken in der Spannungsversorgung, die aber aufgrund<br />
der thermischen Trägheit des Glühfadens keine merklichen Auswirkungen haben.<br />
Hochvolt-Halogenglühlampen können theoretisch ohne Einschränkungen gedimmt werden.<br />
Beim Dimmen verändern Hochvolt-Halogenglühlampen ihre Farbtemperatur zu wärmeren<br />
(niedrigeren) Werten und die Lebensdauer des Leuchtmittels steigt in der Regel deutlich an.<br />
Auch die Niedervolt-Halogenglühlampen lassen sich nach dem gleichen Prinzip gut dimmen.<br />
Hier muss jedoch berücksichtigt werden, dass auch das Vorschaltgerät (Trafo), das die benötigte<br />
Kleinspannung erzeugt, dimmbar ist. Details zur Kompabilität finden sich in den Produktunterlagen<br />
der Trafohersteller.<br />
LED-LAMPEN<br />
Nicht zuletzt durch das EU-weite sogenannte Glühlampenverbot im Rahmen der Energieeinsparverordnung<br />
haben sich in den letzten Jahren LED-Lampen rasant verbreitet. Die eigentlichen<br />
Lichtquellen in LED-Lampen sind Leuchtdioden, die aus Halbleitermaterialien bestehen.<br />
LED-Lampen benötigen wesentlich weniger Energie als die klassische Glühlampe.<br />
Außerdem sind LED-Lampen deutlich haltbarer: Geht man bei Glühlampen von ca. 1.000 Betriebsstunden<br />
aus, so geben die Hersteller von LED-Lampen typischerweise eine Lebensdauer von<br />
20.000 – 50.000 Betriebsstunden an.<br />
Im Gegensatz zu Glühlampen sind LED-Lampen sehr schnelle Leuchtmittel, die unmittelbar bei<br />
Einsetzen des Stromflusses zu leuchten beginnen und ohne Nachleuchten beim Ausschalten des<br />
Stromes verlöschen.<br />
Auch LED-Lampen können gedimmt werden. Während Halogenleuchten und Glühlampen<br />
mit Wechselstrom betrieben werden, benötigen LED-Lampen Gleichstrom. Außerdem werden<br />
Leuchtdioden mit Betriebsspannungen unter 1 V betrieben. Daher benötigen LED-Lampen ein<br />
Vorschaltgerät – entweder als separates Gerät oder in die Lampe integriert.<br />
Aufgaben des Vorschaltgerätes sind zum einen das Heruntersetzen der Netzspannung auf<br />
LED-verträgliche Werte. Zum anderen die kontinuierliche Spannungsversorgung der LED<br />
während der bei Phasenan- oder abschnitt zwangsläufig entstehenden Versorgungslücken.<br />
Zudem wird über das Vorschaltgerät ggf. der Dimmvorgang gesteuert (PWM; bei dimmbaren<br />
LED-Lampen) und die Farbtemperatur angepasst.<br />
Dimmbare LED-Lampen müssen ausdrücklich als „dimmbar“ gekennzeichnet sein, um an<br />
Phasenan- oder Phasenabschnitt-Dimmern betrieben werden zu können.
88 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4.3.4 Dimmprinzipien<br />
PHASENANSCHNITT<br />
Beim Phasenanschnittsprinzip sperrt der Dimmer den Stromfluss zur Lampe zu Beginn einer jeden<br />
Sinushalbwelle. Er ist nichtleitend. Erst nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit wird der<br />
elektronische Schalter im Dimmer durchgeschaltet und die angeschlossenen Lampen werden<br />
bestromt. Mit dem nächsten Sinusnullpunkt wird der Stromfluss gelöscht und die Lampe<br />
abgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder Sinushalbwelle, also 100 mal pro Sekunde.<br />
Die Helligkeit der angeschlossenen Leuchtmittel lässt sich stufenlos über die Verzögerungszeit<br />
einstellen.<br />
U Netz<br />
10<br />
20<br />
30<br />
40<br />
t [ms]<br />
I Last<br />
ta<br />
ta<br />
ta<br />
ta<br />
Das Phasenanschnittsprinzip eignet sich für ohmsche und induktive Lasten, Glühlampen oder<br />
Niedervolt-Halogenglühlampen mit konventionellem (gewickeltem) Trafo. Zudem gibt es speziell<br />
für das Dimmen nach Phasenanschnittsprinzip freigegebene LED-Lampen.<br />
PHASENABSCHNITT<br />
Beim Phasenabschnittsprinzip werden die Lampen im Nulldurchgang der Sinus-Halbwelle<br />
eingeschaltet und nach einer einstellbaren Verzögerungszeit wieder abgeschaltet. Vorteil ist hier,<br />
dass beim Einschalten keine Störspannungen entstehen, weil die Spannung zu dem Zeitpunkt<br />
gleich Null ist.<br />
U Netz<br />
10<br />
20<br />
30<br />
40<br />
t [ms]<br />
I Last<br />
ta<br />
ta<br />
ta<br />
ta
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 89<br />
Das Phasenabschnittsprinzip eignet sich für alle Glühlampen sowie Lasten mit einem kapazitiven<br />
Eingangsverhalten, z. B. elektronische Transformatoren.<br />
Zudem gibt es LED-Lampen, die nur für das Phasenabschnittsprinzip geeignet sind. Dies sind<br />
beispielsweise Lampen, die auf der Eingangsseite einen Kondensator (z. B. zur Funkentstörung)<br />
besitzen. Wenn dieser entladen ist, wirkt er beim Einschalten für kurze Zeit wie ein Kurzschluss.<br />
Dieser Effekt würde beim Phasenanschnitt aufgrund der steilen Einschaltflanken hohe<br />
Stromspitzen erzeugen.<br />
4.3.5 Einbaubedingte Leistungsreduzierung<br />
Neben der grundsätzlichen Kompatibilität der Leuchtmittel und ggf. der Vorschaltgeräte muss<br />
die geplante Einbauposition berücksichtigt werden.<br />
Da Dimmer eine höhere Verlustleistung entwickeln als Relais, muss der bei der Verlustleistung<br />
entstehenden Wärme besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Um Schäden zu vermeiden,<br />
muss die entstehende Wärme sicher abgeleitet werden. Die Wärme wird in der Regel über die<br />
Tragplatte in die Wand abgeleitet. Fehlt diese Möglichkeit, weil der Dimmer zum Beispiel in einer<br />
Aufputzdose oder in einer Hohlwanddose in Gipskarton-Ständerwerk installiert ist, muss die<br />
Nennlast reduziert werden.<br />
Regeln zur Reduzierung der Nennlast<br />
Bei erhöhter Umgebungstemperatur<br />
Reduzierung um 10 Prozent je 5 °C Überschreitung der Umgebungstemperatur über 25 °C.<br />
Beispiel: Einbau eines Dimmers mit 500 Watt in eine Umgebungstemperatur von 40 °C<br />
40 °C – 25 °C = 15 °C<br />
15 °C /5 °C = 3<br />
3 x 10 Prozent = 30 Prozent<br />
Reduzierung der Nennlast um 30 Prozent<br />
Der 500 W-Dimmer darf nur mit 70 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet werden,<br />
also mit 350 W.<br />
Bei Einbau in Hohl-, Gipskarton- oder Holzwand, bei Einbau in Möbel<br />
Reduzierung um 15 Prozent.<br />
Beispiel: Einbau eines Dimmers mit 500 Watt in eine Schrankwand<br />
Reduzierung der Nennlast um 15 Prozent<br />
Der 500 W-Dimmer darf nur mit 85 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet werden,<br />
also mit 425 W.
90 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Bei Einbau mehrerer Dimmer über- oder nebeneinander<br />
Reduzierung für die äußeren Geräte um 10 Prozent, für die inneren Geräte um 20 Prozent<br />
Beispiel: Einbau von 3 Dimmern je mit 500 Watt nebeneinander in eine<br />
Mehrfachkombination<br />
Reduzierung der Nennlast um 10 Prozent beziehungsweise 20 Prozent<br />
Die beiden äußeren 500 W-Dimmer dürfen nur mit 90 Prozent der angegebenen Nennleistung<br />
belastet werden, also mit 450 W.<br />
Der innere 500 W-Dimmer darf nur mit 80 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet<br />
werden, also mit 400 W.<br />
Treffen in einer Installation mehrere dieser Bedingungen zusammen, so ist die Nennleistung<br />
entsprechend weiter zu reduzieren.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 91<br />
4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit einstellen<br />
Alle Dimmer unseres <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s messen automatisch die Charakteristik der angeschlossenen<br />
Last und wählen anschließend selbst das am besten geeignete Dimmprinzip.<br />
Für kapazitive und ohmsche Lasten wird üblicherweise Phasenabschnitt eingestellt; für induktive<br />
Lasten Phasenanschnitt.<br />
Über den Betriebsartenwahltaster kann das Dimmprinzip sowie die Grundhelligkeit auch<br />
manuell bei Inbetriebnahme vorgegeben werden. Eine LED im Einsatz signalisiert dabei die<br />
aktuelle Auswahl.<br />
TASTDIMMER<br />
UNIVERSAL 1711 <strong>DE</strong><br />
STANDARD 1710 <strong>DE</strong><br />
DREHDIMMER<br />
UNIVERSAL 1731 DD<br />
Taste zum Einstellen<br />
Betriebsart und<br />
Mindesthelligkeit<br />
Universal<br />
LED Phasenabschnitt<br />
LED Phasenanschnitt<br />
DIMMER MINI UNIVERSAL LED<br />
1724 DM<br />
Taste zum Einstellen<br />
Betriebsart und<br />
Mindesthelligkeit<br />
Universal<br />
1 L N<br />
LED Phasenabschnitt<br />
LED Phasenanschnitt<br />
LED leuchtet grün<br />
− Automatisches Einmessen auf die Last<br />
− Phasenabschnitt für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder<br />
Kompaktleuchtstofflampen sowie dimmbare elektronische Trafos mit NV-Halogen- oder<br />
NV-LED-Lampen<br />
− Phasenanschnitt für dimmbare induktive Trafos mit Halogen- oder dimmbaren LED-Lampen<br />
− LED-Phasenanschnitt für dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />
LED leuchtet rot<br />
− Dimmer arbeitet nach dem Phasenabschnittsprinzip<br />
− Einstellung für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen,<br />
die nach dem Phasenabschnittsprinzip gedimmt werden können<br />
− Dimmbare elektronische Trafos mit Halogen- oder LED-Lampen<br />
LED leuchtet blau<br />
− Dimmer arbeitet nach dem Phasenanschnittsprinzip<br />
− Einstellung für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen,<br />
die nach dem Phasenanschnittsprinzip gedimmt werden können<br />
− Dimmbare elektronische Trafos mit Halogen- oder LED-Lampen
92 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
Um die Betriebsart und die Grundhelligkeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
− Stellen Sie zuerst sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.<br />
TASTDIMMER<br />
UNIVERSAL 1711 <strong>DE</strong><br />
STANDARD 1710 <strong>DE</strong><br />
DREHDIMMER<br />
UNIVERSAL 1731 DD<br />
DIMMER MINI UNIVERSAL LED<br />
1724 DM<br />
Taste zum Einstellen<br />
Betriebsart und<br />
Mindesthelligkeit<br />
Automatisch<br />
1 L N<br />
LED Phasenabschnitt<br />
LED Phasenanschnitt<br />
Betriebsart auswählen<br />
Taste lang drücken,<br />
bis die LED leuchtet<br />
> 4 Sekunden<br />
LED leuchtet<br />
Taste so oft kurz drücken,<br />
bis die gewünschte Betriebsart<br />
ausgewählt ist.<br />
< 1 s<br />
LED leuchtet in der Farbe<br />
der ausgewählten Betriebsart<br />
Minimalhelligkeit einstellen<br />
Taste lang drücken<br />
und gedrückt halten.<br />
Bei Auswahl der Betriebsart<br />
Automatisch erfolgt zunächst<br />
das Einmessen auf die Last.<br />
Taste weiter gedrückt halten.<br />
In niedrigster Dimmstellung muss ein<br />
Leuchten der Lampe erkennbar sein.<br />
> 30 Sekunden Timeout Abbruch/Reset<br />
LED blinkt.<br />
Licht schaltet auf niedrigster Helligkeit ein<br />
und wird langsam heller.<br />
Taste loslassen,<br />
sobald die gewünschte<br />
Minimalhelligkeit<br />
erreicht ist.<br />
Optional Minimalhelligkeit<br />
nochmals verändern:<br />
Licht schaltet wieder auf niedrigste<br />
Helligkeit und wird langsam heller.<br />
Einstellungen speichern:<br />
Taste kurz drücken<br />
< 1 Sekunde<br />
LED leuchtet,<br />
Betriebsart und Minimalhelligkeit<br />
sind eingestellt.<br />
> 30 Sekunden Timeout<br />
Einstellungen werden<br />
gespeichert<br />
LED erlischt.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 93<br />
4.3.7 DALI<br />
DALI steht für „Digital Addressable Lighting Interface“ und ist ein Standard zur digitalen Datenübertragung<br />
zwischen Komponenten einer Beleuchtungsanlage. DALI wurde Anfang der 2000er<br />
Jahre entwickelt und hat die 1-10-V-Technologie in Gebäuden zum großen Teil abgelöst. Ziel war<br />
die Schaffung einer einfach anzuwendenden Schnittstelle in einem System mit geringen<br />
Komponentenkosten.<br />
DALI ist ursprünglich in die internationale Normung eingegangen als Anhang E4 der DIN EN 60929.<br />
Im Zuge der Weiterentwicklung und Umsetzung weiterer Funktionen ist DALI heute aktuell<br />
beschrieben in der Normenreihe DIN EN 62386.<br />
DALI bietet die folgenden Funktionen und Möglichkeiten:<br />
− Schalten und Dimmen von verschiedenen Stellen aus<br />
− Betriebsgeräte unterschiedlicher Bauarten und Hersteller weisen gleiches Dimmverhalten auf<br />
− Genormte Dimmkennlinien zur Anpassung an die Augenempfindlichkeit<br />
− Auswahl zwischen linearem und logarithmischem Dimmverhalten<br />
− Schaltvorgang wird in das elektronische Vorschaltgerät (EVG) verlagert (kein Verschleiß mehr<br />
im Relais; keine Dimensionierung von Schaltströmen notwendig; keine gesonderten Schütze)<br />
− Szenensteuerung<br />
− gezieltes Anfahren oder Anspringen von Werten<br />
− koordiniertes Fading zwischen Szenen<br />
− Einzelsteuerung, Gruppen- oder Zentralsteuerung<br />
− Weißpunkt im Betrieb einstellbar („tunable white“, TW)<br />
− Farbsteuerung („color control“)<br />
DALI ist besonders geeignet für Mehrzweckräume oder Büroräume beziehungsweise Großraumbüros<br />
sowie Schulungs- oder Vortragsräume und Fertigungshallen.<br />
INSTALLATIONSREGELN DALI<br />
Beachten Sie bei der Installation eines DALI-Systems Folgendes:<br />
1. DALI ist FELV (functional(ly) extra low voltage; Funktionskleinspannung).<br />
2. Es müssen keine speziellen Datenkabel verwendet werden. Es kann z. B. eine NYM-Leitung<br />
verwendet werden.<br />
L<br />
N<br />
Dali<br />
Dali<br />
PE<br />
3. Für die Leitungsverlegung der DALI-Steuerleitungen gelten die gleichen Installationsregeln wie<br />
für Starkstromanlagen.<br />
4. DALI-Steuerleitungen und Netzspannungsleitungen dürfen unter dem gleichen Schutzmantel<br />
liegen oder ins gleiche Rohr eingezogen werden.
94 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
5. Bei einem 5-adrigen Kabel müssen Schutzleiter und Neutralleiter vorhanden sein.<br />
6. Die angeschlossenen Teilnehmer dürfen an beliebigen Phasen angeschlossen werden.<br />
7. Die Verdrahtung der DALI-Teilnehmer kann als Serien- oder Sternverdrahtung oder als<br />
Mischvernetzung erfolgen. Ein Abschlusswiderstand ist nicht erforderlich.<br />
Zentrale<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
Zentrale<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
Raum 1 Raum 2<br />
EVG<br />
EVG<br />
Zentrale<br />
EVG EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
8. Die Leitungslänge zwischen Steuergerät und dem am weitesten entfernten Teilnehmer darf<br />
300 Meter nicht überschreiten.<br />
Zentrale<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
EVG<br />
max. 300 Meter
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 95<br />
4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern für LED-Lampen<br />
LAMPEN AUSWÄHLEN<br />
Stellen Sie sicher, dass die LED-Lampen dimmbar sind.<br />
Verbauen Sie in einem System möglichst nur Lampen desselben Herstellers und aus der gleichen<br />
Charge (gleiches Herstelldatum).<br />
EINBAUPOSITION BERÜCKSICHTIGEN<br />
Planen Sie ein, dass Sie in Abhängigkeit der vorgesehenen Einbauposition und der zu erwartenden<br />
Umgebungstemperatur die maximale Nennleistung der Dimmer reduzieren müssen.<br />
BETRIEBSART EINSTELLEN<br />
Lassen Sie die Betriebsart zunächst auf „Universal“ eingestellt und testen Sie die Anlage.<br />
Bei Problemen: Betriebsart LED-Phasenabschnitt einstellen und prüfen.<br />
Bei weiteren Problemen: Betriebsart LED-Phasenanschnitt einstellen und prüfen.<br />
Für möglichst hohe Anschlussleistung: LED-Phasenabschnitt wählen.<br />
Für möglichst weiten Dimmbereich: LED-Phasenanschnitt wählen.<br />
BEI KOMPLEXEN ANLAGEN<br />
Das Dimmen größerer (LED-) Lasten können Sie mit Leistungszusätzen (REG) realisieren.<br />
Prüfen Sie, ob ein DALI-System eine sinnvolle Alternative darstellt.
96 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4.3.9 Hilfe im Problemfall<br />
PROBLEM URSACHE ABHILFE<br />
Angeschlossene LED- oder<br />
Kompaktleuchtstofflampen<br />
schalten in niedrigster<br />
Dimmstellung aus oder<br />
flackern.<br />
Angeschlossene Lampen<br />
schalten in niedrigster<br />
Dimmstellung nicht oder<br />
verspätet ein.<br />
Angeschlossene LED- oder<br />
Kompaktleuchtstofflampen<br />
flackern oder brummen, kein<br />
korrektes Dimmen möglich,<br />
Dimmer brummt.<br />
Angeschlossene LED- oder<br />
Kompaktleuchtstofflampen<br />
sind in niedrigster<br />
Dimmstellung zu hell;<br />
Dimmbereich ist zu klein.<br />
Dimmer schaltet Last kurz aus<br />
und wieder ein.<br />
Eingestellte Grundhelligkeit ist<br />
zu niedrig.<br />
Eingestellte Grundhelligkeit ist<br />
zu niedrig.<br />
Lampen sind nicht dimmbar.<br />
Betriebsart (Dimmprinzip) und<br />
Lampen passen nicht optimal<br />
zusammen.<br />
Dimmer ist ohne Neutralleiter<br />
angeschlossen.<br />
Eingestellte Grundhelligkeit ist<br />
zu hoch.<br />
Betriebsart (Dimmprinzip)<br />
passt nicht optimal zu den<br />
angeschlossenen<br />
HV-LED-Lampen.<br />
Kurzschluss-Schutz hat ausgelöst,<br />
zwischenzeitlich liegt kein<br />
Fehler mehr vor.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Grundhelligkeit erhöhen.<br />
Grundhelligkeit erhöhen.<br />
Herstellerangaben prüfen<br />
Lampen gegen anderen Typ<br />
tauschen.<br />
Betrieb in anderer Betriebsart<br />
prüfen, dazu ggf. angeschlossene<br />
Last reduzieren.<br />
Betriebsart manuell einstellen.<br />
Lampen gegen anderen Typ<br />
tauschen.<br />
Wenn möglich, Neutralleiter<br />
anschließen, sonst Lampe<br />
gegen anderen Typ<br />
tauschen.<br />
Grundhelligkeit verkleinern.<br />
Betrieb in anderer Betriebsart<br />
prüfen, dazu ggf. angeschlossene<br />
Last reduzieren.<br />
Betriebsart manuell einstellen.<br />
HV-LED-Lampen gegen<br />
anderen Typ tauschen.<br />
Anlage prüfen.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 97<br />
PROBLEM URSACHE ABHILFE<br />
Dimmer hat abgeschaltet<br />
und lässt sich nicht wieder<br />
einschalten.<br />
LED-Lampe leuchtet schwach<br />
bei ausgeschaltetem Dimmer<br />
(„Ghosting-Effekt“).<br />
Übertemperaturschutz hat<br />
ausgelöst.<br />
Überspannungsschutz hat<br />
ausgelöst.<br />
Kurzschluss-Schutz hat<br />
ausgelöst.<br />
Lastausfall.<br />
LED-Lampe ist für diesen<br />
Dimmer nicht geeignet.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Dimmer vom Netz trennen,<br />
dazu Leitungsschutzschalter<br />
ausschalten.<br />
LED-Phasenabschnitt:<br />
Angeschlossene Last<br />
reduzieren; Lampen gegen<br />
anderen Typ tauschen<br />
LED-Phasenanschnitt: Angeschlossene<br />
Last reduzieren;<br />
Betrieb in Einstellung<br />
LED-Phasenabschnitt prüfen;<br />
Lampen gegen anderen Typ<br />
tauschen.<br />
Dimmer mindestens<br />
15 Minuten abkühlen lassen.<br />
Leitungsschutzschalter und<br />
Dimmer wieder einschalten.<br />
LED-Phasenabschnitt:<br />
Betrieb in Einstellung<br />
LED-Phasenanschnitt prüfen,<br />
dazu ggf. angeschlossene<br />
Last reduzieren.<br />
Lampen gegen anderen Typ<br />
tauschen.<br />
Dimmer vom Netz trennen,<br />
dazu Leitungsschutzschalter<br />
ausschalten.<br />
Kurzschluss beseitigen.<br />
Leitungsschutzschalter und<br />
Dimmer wieder einschalten.<br />
Hinweis:<br />
Der Kurzschluss-Schutz beruht<br />
auf einer elektronischen<br />
Sicherung, der Laststromkreis<br />
ist im ausgeschalteten<br />
Zustand nicht galvanisch<br />
vom Stromnetz getrennt.<br />
Last überprüfen.<br />
Leuchtmittel ersetzen.<br />
Bei induktiven Trafos:<br />
Primärsicherung prüfen.<br />
LED-Lampe eines anderen<br />
Typs oder Herstellers<br />
verwenden.<br />
Neutralleiter am Dimmer<br />
anschließen.
98 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4.4 Automatisches Licht<br />
Für mehr Sicherheit und größeren Komfort bietet das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Komponenten zur<br />
automatischen, bewegungsabhängigen Beleuchtungssteuerung. Unsere Automatikschalter,<br />
Wächter und Präsenzmelder schalten bei einer Bewegung im Erfassungsfeld automatisch die<br />
Beleuchtung ein und nach Ablauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus – komfortabel und<br />
energiesparend.<br />
Grundsätzlich kann die bewegungsabhängige Beleuchtungssteuerung in zwei typische<br />
Anwendungsfelder eingeteilt werden:<br />
Automatikschalter und Wächter sind Bewegungsmelder, die sich insbesondere für Durchgangszonen,<br />
wie Treppen oder Flure anbieten. Aufgabe der Wächter ist es, Licht in Abhängigkeit<br />
der Umgebungshelligkeit<br />
einzuschalten, wenn eine Person den Erfassungsbereich betritt, und das Licht auszuschalten,<br />
wenn der Raum wieder verlassen wird. Hauptaugenmerk wird hier auf die Vermeidung gefährlicher<br />
Situationen im Dunkeln gelegt. In dieser Anwendung ist es nicht erforderlich, das Licht manuell<br />
wieder ausschalten zu können. Hier läuft stets die gewünschte Nachlaufzeit ab und das Licht<br />
schaltet aus, wenn die Nachlaufzeit nicht durch eine erneute Bewegung neu gestartet wird.<br />
Präsenzmelder sind Bewegungsmelder, die typischerweise in Räumen platziert werden, in<br />
denen man sich länger aufhält. Der Präsenzmelder hat primär das Ziel, Energie einzusparen und<br />
die Raumbeleuchtung auszuschalten oder zu dimmen, wenn keine Person anwesend ist. Dafür<br />
muss der Präsenzmelder auch kleine und sporadische Bewegungen erkennen können. In dieser<br />
Anwendung muss das Licht auch manuell ausgeschaltet werden können. Präsenzmelder können<br />
bei Bedarf ausgeschaltet werden und ignorieren dann Bewegungen im Erfassungsbereich.<br />
Zusätzlich messen alle Automatikschalter und Deckenwächter/Präsenzmelder aus dem<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> die Umgebungshelligkeit und machen damit die Steuerung von automatischer<br />
Beleuchtung noch intelligenter: Sie können einstellen, dass die Beleuchtung bei Bewegung nur<br />
dann eingeschaltet wird, wenn zusätzlich eine eingestellte Helligkeitsschwelle unterschritten wird.<br />
Oder Sie entwerfen komplexere Anlagen, in der bei Auslösen eines Bewegungsmelders weitere<br />
Automatikschalter oder Deckenwächter/Präsenzmelder helligkeitsunabhängig nachschalten.<br />
<strong>JUNG</strong> Deckenwächter/Präsenzmelder können als Wächter und als Präsenzmelder eingesetzt<br />
werden.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 99<br />
4.4.1 Komponenten<br />
EINSÄTZE<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />
Tastdimmer Standard LED<br />
Tastdimmer Universal LED<br />
Serien-Tastdimmer Universal LED<br />
Nebenstelle 3-Draht<br />
Power DALI-Taststeuergerät TW<br />
Impulseinsatz<br />
ARTIKELNUMMER<br />
1701 SE<br />
1702 SE<br />
1704 ESE<br />
1710 <strong>DE</strong><br />
1711 <strong>DE</strong><br />
1712 <strong>DE</strong><br />
1723 NE<br />
1713 DSTE<br />
1708 IE<br />
AUFSÄTZE<br />
ARTIKELNUMMER<br />
Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />
Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />
Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />
Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..
100 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4.4.2 Betriebsarten und Funktionen<br />
Unsere Automatikschalter und Präsenzmelder/Deckenwächter bieten vielfältige Funktionen, um<br />
die Beleuchtung komfortabel und bedarfsgerecht zu automatisieren. Das folgende Kapitel gibt<br />
einen Überblick über die einzelnen Betriebsarten und Funktionen.<br />
BETRIEBSART WÄCHTER<br />
Im Wächtermodus erfolgt das automatische Schalten der Last in Abhängigkeit von Wärmebewegung<br />
und Umgebungshelligkeit. Im Wächtermodus kann die Beleuchtung nicht über<br />
eine Bedienstelle (Schalter, Taster oder Funkvernetzung) ausgeschaltet werden.<br />
Einsatzgebiet<br />
Eingangs- und Durchgangsbereiche (Flure und Treppen), Garagen, Keller, Badezimmer oder<br />
Gästetoiletten.<br />
BETRIEBSART PRÄSENZMELDUNG<br />
Im Präsenzmeldermodus erfolgt das automatische Schalten der Last in Abhängigkeit von<br />
Wärmebewegung und Umgebungshelligkeit. Im Präsenzmeldermodus kann die Beleuchtung<br />
über eine Bedienstelle (Nebenstelle 3-Draht, Taster oder Funkvernetzung) ausgeschaltet werden.<br />
Ein Wiedereinschalten während einer aktiven Bewegungserfassung in der Nachlaufzeit wird<br />
dabei unterdrückt.<br />
In Verbindung mit den Dimm-Einsätzen können Sie bewegungsabhängig die Beleuchtung auf<br />
eine individuell eingestellte Helligkeit regeln. In dieser Kombination misst der Automatikschalter<br />
auf Wunsch kontinuierlich die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Wird die eingestellte Schaltschwelle<br />
unterschritten, schaltet der Automatikschalter bei erkannter Bewegung das Licht ein<br />
und regelt dieses so, dass der gewünschte Helligkeitswert erreicht wird. Die Helligkeit im Raum<br />
bleibt also unabhängig von der Menge einfallenden Tageslichts immer konstant. Dies wird als<br />
Konstantlichtregelung bezeichnet.<br />
Einsatzgebiet<br />
Büros, Konferenzräume, Toiletten, Sporthallen, Lagerhallen.<br />
In Verbindung mit Dimm-Einsätzen insbesondere Büros, Konferenzräume und Fertigungsbereiche.<br />
Der Präsenzmodus wird einfach und komfortabel per Smartphone über Bluetooth in der Clever<br />
Config App aktiviert und eingestellt.<br />
Die folgenden Parameter sind einstellbar:<br />
− Erfassungsbereich<br />
− Empfindlichkeiten aller Sensoren (z. B. PIR A – PIR C)<br />
− Helligkeitsschwelle<br />
− feste oder dynamische Nachlaufzeit<br />
− Abschaltvorwarnung<br />
− Hotel-/Orientierungslichtfunktion<br />
− Nachtlichtfunktion<br />
− Konstantlichtregelung<br />
− Alarmbetrieb<br />
− Gehtest
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 101<br />
FUNKTION DAUER EIN<br />
Die Last wird manuell dauerhaft so lange eingeschaltet, bis die Funktion wieder deaktiviert wird.<br />
Über die Clever Config App oder mit einem Schalter am Gerät können Sie mit dieser Funktion<br />
verhindern, dass der Bewegungsmelder bei ruhigen Tätigkeiten keine Anwesenheit erkennt und<br />
die Beleuchtung ausschaltet.<br />
Ein typisches Einsatzszenario ist die Verhinderung des Licht-Ausschaltens bei Klassenarbeiten,<br />
oder beim Lesen in der Badewanne und in Treppenhäusern bei einem Umzug.<br />
FUNKTION DAUER AUS<br />
Die Last wird manuell dauerhaft so lange ausgeschaltet, bis die Funktion wieder deaktiviert wird.<br />
Über die Clever Config App oder mit einem Schalter am Gerät können Sie mit dieser Funktion<br />
verhindern, dass die Beleuchtung eingeschaltet wird, auch wenn das Gerät die Anwesenheit<br />
einer Person erkennt.<br />
Ein typisches Einsatzszenario ist die Verhinderung des Licht-Einschaltens durch Bewegung,<br />
z. B. bei Filmvorführungen oder Beamer-Präsentationen.<br />
FUNKTION 0,5 – 5 STUN<strong>DE</strong>N DAUER EIN<br />
Die Last wird für einen Zeitraum von 0,5 bis 5 Stunden beziehungsweise bis zur manuellen<br />
Deaktivierung dauerhaft eingeschaltet.<br />
Die Funktion verhält sich prinzipiell wie die Funktion „Dauer EIN“, mit dem Unterschied, dass die<br />
Funktion nach einer einstellbaren Zeit automatisch deaktiviert wird und in den Automatikbetrieb<br />
(Funktion „AUTO“) wechselt. Eine manuelle Deaktivierung ist somit nicht zwangsweise notwendig.<br />
FUNKTION 0,5 – 5 STUN<strong>DE</strong>N DAUER AUS<br />
Die Last wird für einen Zeitraum von 0,5 – 5 Stunden (beziehungsweise bis zur manuellen<br />
Deaktivierung) dauerhaft abgeschaltet. Die Funktion verhält sich prinzipiell wie die Funktion<br />
„Dauer AUS“, mit dem Unterschied, dass die Funktion nach einer einstellbaren Zeit automatisch<br />
deaktiviert wird und in den Automatikbetrieb (Funktion „AUTO“) wechselt.<br />
Eine manuelle Deaktivierung ist somit nicht zwangsweise notwendig.<br />
FUNKTION IMPULSBETRIEB<br />
Ist der Impulsbetrieb aktiviert, so wird die Last bei erkannter Anwesenheit immer nur kurzzeitig<br />
(ca. 0,5 Sekunden) eingeschaltet. Eine länger andauernde Bewegungserfassung führt in<br />
bestimmten Zeitabständen zur Wiederholung des Einschaltimpulses. Wenn zusätzlich die<br />
Einstellung Tagbetrieb gewählt ist, erfolgt die Bewegungsauswertung immer helligkeitsunabhängig.<br />
Diese Funktion kann in der Funktionsart Wächter- und Präsenzmeldermodus<br />
verwendet werden, um andere Räume zu überwachen, z. B. ob sich ein Kunde in den Verkaufsräumen<br />
aufhält, beispielsweise in Verbindung mit einer Klingel.<br />
FUNKTION ABSCHALTVORWARNUNG<br />
Bei der Abschaltvorwarnung wird am Ende einer Bewegungserfassung und Ablauf der<br />
Nachlaufzeit die Beleuchtung nicht sofort abgeschaltet, sondern erst nach einer Vorwarnung<br />
durch dreimaliges Blinken im Abstand von 10 Sekunden (Schalteinsatz) beziehungsweise Herunterdimmen<br />
der Beleuchtung (Dimm-Einsatz). Durch die Abschaltvorwarnung erkennt eine Person im<br />
Raum, dass die Beleuchtung in Kürze abgeschaltet wird. Sie hat somit die Möglichkeit, die Nachlaufzeit<br />
neu zu triggern (z. B. durch Bewegung), um ein Abschalten der Beleuchtung zu<br />
verhindern (gemäß DIN 18015-2).
102 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
FUNKTION ANWESENHEITSSIMULATION<br />
Im Aufzeichnungsmodus (inaktiver Modus) werden die Schaltvorgänge im Automatikbetrieb<br />
aufgezeichnet, die durch Anwesenheit von Personen ausgelöst werden. Im Wiedergabemodus<br />
werden die aufgezeichneten Schaltvorgänge abgespielt. Im Wiedergabemodus wird dabei pro<br />
Schaltvorgang die Last immer nur bei erfüllter Helligkeitsbedingung (Helligkeit < Einschaltschwelle)<br />
ausgeführt und nach Ablauf der eingestellten Nachlaufzeit wieder abgeschaltet.<br />
So simulieren Sie bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub), dass sich Personen im Gebäude<br />
aufhalten und schrecken potentielle Einbrecher ab.<br />
Wird im Wiedergabemodus eine Bewegung erkannt, wird diese zusätzlich ausgewertet und die<br />
Beleuchtung entsprechend geschaltet. Während der Anwesenheitssimulation kann zusätzlich die<br />
Alarmfunktion aktiviert sein.<br />
FUNKTION ALARMBETRIEB<br />
Bei aktiviertem Alarmbetrieb wird bei Erfassung von Bewegung die Last immer nur kurzzeitig<br />
(ca. 1 Sekunde) eingeschaltet. Eine länger andauernde Bewegungserfassung führt zur Wiederholung<br />
des Einschaltimpulses. Im Alarmbetrieb erfolgt die Bewegungsauswertung immer helligkeitsunabhängig.<br />
Der Alarmbetrieb wird in der Regel bei Abwesenheit aktiviert. Verschaffen sich unberechtigte<br />
Personen Zugang zum Gebäude, werden sie durch die impulsartige Aktivierung der Last verunsichert.<br />
Außerdem können Nachbarn dadurch auf das unberechtigte Betreten aufmerksam<br />
gemacht werden.<br />
Der Bewegungsmelder schaltet für die eingestellte Nachlaufzeit die Last in den Blinkbetrieb<br />
(ca. 1 Sekunde ein, 1 Sekunde aus). Außerdem signalisiert die Status-LED 2 (rote LED) bis zur<br />
Deaktivierung der Alarmfunktion die Alarmauslösung durch schnelles Blinken (0,5 Sekunden Ein,<br />
0,5 Sekunden Aus).<br />
FUNKTION HOTELLICHT/ORIENTIERUNGSLICHT<br />
Bei der Hotel-/Orientierungslichtfunktion wird das Licht bei Bewegungserkennung zwischen zwei<br />
Helligkeitswerten umgeschaltet.<br />
Die Hotel-/Orientierungslichtfunktion ist als Komfortfunktion z. B. in Hotels gedacht. Die Beleuchtung<br />
ist dauerhaft als Orientierungslicht in einer niedrigen Helligkeit eingeschaltet. Bei Erkennen<br />
einer Bewegung schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf einen abgespeicherten höheren<br />
Helligkeitswert. Um die Funktion Hotelfunktion/Orientierungslicht (Hotel/Eco) auszuführen, muss<br />
das Gerät mit einem Dimmeinsatz kombiniert sein. Bei allen Einschaltbefehlen schaltet das Licht<br />
auf den abgespeicherten Memory-Dimmwert ein. Wird keine Bewegung mehr erkannt, wird die<br />
Beleuchtung nach Ablauf einer Nachlaufzeit wieder auf die Helligkeit des Orientierungslichts<br />
gedimmt.<br />
Der Stellwert für das Orientierungslicht beträgt in der Werkseinstellung 20 Prozent.<br />
Wenn sich der Bewegungsmelder im Präsenzmeldermodus befindet, dimmt ein Ausschaltbefehl<br />
die Beleuchtung auf das Orientierungslicht und schaltet es nicht ganz aus.<br />
FUNKTION NACHTLICHT<br />
Mit der Nachtlichtfunktion wird in programmierbaren Zeiträumen das Licht bei erkannter Bewegung<br />
mit einer niedrigen Helligkeit eingeschaltet. Ein typischer Anwendungsfall ist der nächtliche<br />
Gang ins Badezimmer. Die Ausführung der Wohnräume ist gemäß VDI/V<strong>DE</strong> 6008, Blatt 3 und<br />
V<strong>DE</strong> AR-E 2757-8.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 103<br />
Um die Funktion Nachtlicht auszuführen, muss das Gerät mit einem Dimmeinsatz kombiniert<br />
sein. Bei allen Einschaltbefehlen schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf den Wert der<br />
Nachtlicht-Helligkeit ein. Der Wert ist ab Werk auf 20 Prozent eingestellt und kann über die Clever<br />
Config App angepasst werden.<br />
Eine eingeschaltete Last kann weiterhin über die Nebenstellen gedimmt werden – auch heller<br />
oder dunkler als die Nachtlicht-Helligkeit.<br />
FUNKTION KONSTANTLICHTREGELUNG<br />
Der Bewegungsmelder misst ständig die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Wird die eingestellte<br />
Schaltschwelle unterschritten, schaltet der Bewegungsmelder bei erkannter Bewegung<br />
das Licht ein und regelt dieses so, dass der gewünschte Helligkeitswert erreicht wird.<br />
Die Helligkeit im Raum bleibt also unabhängig vom Einfall des Tageslichts immer konstant.<br />
Sie soll über einer überwachten Fläche (z. B. Schreibtisch) auch bei variablen Fremdlichteinfall<br />
(z. B. Sonneneinstrahlung/Tageslicht) gleich bleiben.<br />
Dies führt zu mehr Komfort, einer stets angepassten Ausleuchtung und zu Energieersparnis.<br />
Typische Anwendungsfälle: Büros, Konferenzräume, Fertigungsbereiche etc.<br />
Um die Funktion Konstantlichtregelung auszuführen, muss das Gerät mit einem Dimmeinsatz<br />
kombiniert sein. Die Einstellung des gewünschten Helligkeitswertes auf den die Konstantlichtregelung<br />
einstellen soll, geschieht durch die Clever Config App. Die Konstantlichtregelung<br />
schaltet immer mit dem gespeicherten Einschaltwert (Memorywert) ein und regelt dann auf<br />
den eingestellten Helligkeitssollwert.<br />
Helligkeitswert temporär ändern: Mit der Nebenstelle Steuertaste 2-Draht (an Klemme 1) kann das<br />
Licht gedimmt werden. Der so eingestellte Wert ist der neue Helligkeitswert, auf den die Konstantlichtregelung<br />
sich einstellen soll. Dieser bleibt solange erhalten, bis das Gerät nach Ablauf der<br />
Nachlaufzeit abschaltet. Beim nächsten Einschalten erfolgt wieder die Konstantlichtregelung mit<br />
dem ursprünglichen Helligkeitswert.<br />
ZEITSCHALTFUNKTIONEN<br />
Die Hotelfunktion, der Alarmbetrieb, die Anwesenheitskontrolle, Ein/Aus, etc. können für einen<br />
bestimmten Zeitraum am Tag aktiviert werden.<br />
So können Sie sich für jeden einzelnen Wochentag einen Zeitplan für die unterschiedlichen<br />
Betriebsarten und Funktionen anlegen.<br />
Es können Schaltpunkte festgelegt werden. Pro Schaltpunkt können Sie jeweils eine Funktion<br />
aktivieren, zum Beispiel:<br />
− Mo – Fr: 22:30 Uhr Nachtlicht-Funktion Ein<br />
− Sa & So: 00:00 Uhr Alarmfunktion Ein<br />
− Mo – So: 06:00 Uhr Automatik<br />
Die hinterlegten Programme und Einstellungen werden netzausfallsicher gespeichert.<br />
VERRIEGELUNGSZEIT<br />
Hat ein Bewegungsmelder die Beleuchtung ausgeschaltet, wird für eine kurze Verriegelungszeit<br />
die Bewegungsmeldung unterdrückt, um zu vermeiden, dass der Bewegungsmelder die sich<br />
abkühlenden Lampen im Überwachungsfeld als Wärmebewegung erkennt und sofort wieder<br />
einschaltet. Die erforderliche Verriegelungszeit wird von allen Bewegungsmeldern automatisch<br />
ermittelt und beträgt 0,3 bis max. 3 Sekunden.
104 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
4.4.3 Erfassungsfelder einrichten<br />
Wird ein Bewegungsmelder mit Netzspannung versorgt, startet er für maximal 60 Sekunden<br />
einen Einmessvorgang der Umgebung. In dieser Zeit wird keine Bewegung erkannt und kein<br />
Schaltbefehl angenommen. Während der Einmessung ist die Beleuchtung eingeschaltet.<br />
AUTOMATIKSCHALTER STANDARD UND UNIVERSAL<br />
Bei Nennmontagehöhe der Bewegungsmelder von 1,10 Meter beziehungsweise 2,20 Meter ergibt<br />
sich von der Montageposition aus gesehen:<br />
− Ein Erfassungsfeld mit einem Erfassungswinkel von 180°<br />
− Eine Überwachungsreichweite frontal von bis zu 30 Metern<br />
− Eine Überwachungsreichweite seitlich von bis zu 15 Metern<br />
AUTOMATIKSCHALTER 1,1 M<br />
AUTOMATIKSCHALTER 2,2 M
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 105<br />
Möglichkeiten zur Einschränkung des Erfassungsfeldes<br />
Bei Bedarf können Sie das Erfassungsfeld der Automatikschalter einschränken. Das macht Sie bei<br />
der Wahl des Montageortes noch flexibler.<br />
Im Lieferumfang der Automatikschalter 1,1 m finden Sie eine Blende, die das Erfassungsfeld auf<br />
einen Winkel von 90° einschränkt. Die Blende kann wahlweise rechts oder links montiert werden.<br />
Bei dem Automatikschalter 1,1 m Universal können Sie außerdem per App die einzelnen Sensoren<br />
aktivieren/deaktivieren. Damit ist der Erfassungsbereich links und rechts um 60° einschränkbar.<br />
Auch das Erfassungsfeld des Automatikschalter 2,2 m Universal kann über die App individuell<br />
angepasst werden.<br />
<strong>DE</strong>CKENWÄCHTER/PRÄSENZMEL<strong>DE</strong>R<br />
Der Deckenwächter/Präsenzmelder hat bei einer Montagehöhe von 3 Metern einen Überwachungs<br />
raum von 20 Metern im Durchmesser. Das Erfassungsfeld des Deckenwächters/<br />
Präsenzmelders stellen Sie per Clever Config App ein.<br />
3 Meter<br />
Ø 20 Meter
106 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />
BILDUNG EINER ERWEITERTEN ÜBERWACHUNGSZONE<br />
Benötigt ein Raum oder Objekt eine erweiterte Überwachungszone, können mehrere Bewegungsmelder<br />
zusammengeschlossen werden. Dazu benötigen Sie eine Bewegungsmelder-Hauptstelle<br />
(zum Beispiel ein Tastdimmer Universal LED mit Automatikschalter 1,1 m Universal oder alternativ<br />
einen Präsenzmelder/Deckenwächter), an den Sie über die Nebenstellenklemme 1 eine oder<br />
mehrere Nebenstellen (Nebenstelle 3-Draht mit Automatikschalter) anschließen.<br />
Hauptstelle<br />
1 L N<br />
Nebenstellen 3-Draht mit Automatikschaltern<br />
1 L N 1 L N 1 L N<br />
Beleuchtung<br />
16 A<br />
Die Bewegungsmelder-Nebenstellen erweitern den Erfassungsbereich und lösen über die<br />
Hauptstelle ebenfalls die Beleuchtungssteuerung aus.<br />
4.4.4 Einstellungen<br />
Die Automatikschalter und Präsenzmelder/Deckenwächter können für die unterschiedlichsten<br />
Einsatzzwecke und an verschiedenen Postitionen montiert werden. Damit sie genau zu dem<br />
individuellen Einsatzzweck und Montageort passen, können die Einstell-Parameter einzeln justiert<br />
werden. Details dazu finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung.<br />
NACHLAUFZEIT<br />
Über die Nachlaufzeit definieren Sie, wie lange die Beleuchtung nach jeder Erfassung einer<br />
Bewegung eingeschaltet bleibt.<br />
Die Nachlaufzeit der Automatikschalter Standard ist auf zwei Minuten eingestellt. Bei den<br />
Automatikschaltern Universal können Sie die Nachlaufzeit von 10 Sekunden bis 60 Minuten<br />
per Clever Config App einstellen.<br />
Die Automatikschalter Universal verfügen außerdem über eine dynamische selbstlernende<br />
Nachlaufzeit. Die Funktion ermittelt aus den in der Vergangenheit erkannten Bewegungen eine<br />
Nachlaufzeit innerhalb vorgegebener Grenzen. Bei längerer Anwesenheit wird die Nachlaufzeit<br />
zyklisch erhöht und bei längerer Abwesenheit zyklisch reduziert. So werden Energieeffizienz und<br />
Benutzerkomfort der Automatikschaltung optimiert.<br />
EMPFINDLICHKEIT<br />
Über die Empfindlichkeit können Sie die Reichweite der Automatikschalter einstellen und Fehlschaltungen<br />
durch zu sensibles Überwachen verhindern.<br />
Bei Automatikschaltern Universal sind außerdem per Clever Config App die Empfindlichkeit<br />
der einzelnen Infrarotsensoren individuell einstellbar<br />
HELLIGKEITSSCHWELLE<br />
Mit Einstellung der Helligkeitsschwelle können Sie die Bewegungsmelder auf die für den jeweiligen<br />
Anwendungsfall benötigte Einschalthelligkeit anpassen. In Durchgangsbereichen wird in der<br />
Regel eine geringere Helligkeit benötigt als in Arbeitsbereichen (z. B. Büro oder Werkstatt).
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 107<br />
GEHTEST<br />
Mit Hilfe der Gehtest-Funktion können Sie den Erfassungsbereich und das Erfassungsverhalten<br />
überprüfen und gegebenenfalls über entsprechende Einstellungen (Erfassungsfeld und<br />
Empfindlichkeiten) anpassen. Der Gehtest wird helligkeitsunabhängig durchgeführt.<br />
EINSCHALTHELLIGKEIT SPEICHERN (MEMORYWERT)<br />
In Verbindung mit einem Dimm-Einsatz können Sie eine individuelle Einschalthelligkeit speichern.<br />
So schaffen Sie sich einen eigenen Standard. Bei Bedarf können Sie die Helligkeit über Steuertasten<br />
oder bequem per Clever Config App mit dem Smartphone anpassen.<br />
SPEICHERN UND ABRUFEN VON BENUTZEREINSTELLUNGEN<br />
Die Automatikschalter Universal bieten die Möglichkeit, die aktuelle Konfiguration im Gerät und<br />
in der Clever Config App abzuspeichern.<br />
Tipp: Speichern Sie nach Inbetriebnahme die Konfiguration. Ändert der Endkunde später die<br />
Einstellungen, hat er immer wieder die Möglichkeit, die Einstellungen des Installateurs<br />
wiederherzustellen.<br />
Folgende Einstellungen können abgespeichert werden:<br />
− Betriebsfunktion<br />
− Betriebsmodus<br />
− Erfassungsfeldeinstellungen (PIRs)<br />
− Empfindlichkeitseinstellungen (PIRs)<br />
− Einschalthelligkeit (Memorywert)<br />
− Helligkeitsschwelle<br />
− Nachlaufzeit<br />
− Dynamische Nachlaufzeit<br />
− Gehtest<br />
− Impulsbetrieb<br />
− Abschaltvorwarnung<br />
− Anwesenheitssimulation<br />
− Hotel-/Orientierungslichtfunktion<br />
− Nachtlichtfunktion<br />
− Konstantlichtregelung<br />
− Funktion Alarmbetrieb<br />
4.4.5 Automatikschalter Universal mit mobilen Endgeräten koppeln<br />
Die Automatikschalter Universal lassen sich über Bluetooth mit einem Smartphone koppeln.<br />
Per <strong>JUNG</strong> Clever Config App wird so die Inbetriebnahme und Einstellung ein Kinderspiel.<br />
Um die Automatikschalter Universal mit dem Mobiltelefon zu koppeln, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Aktivieren Sie den Kopplungsmodus am Gerät.<br />
− Automatikschalter 1,1 m Universal: Schalten Sie den Automatikschalter auf Dauer-Ein und<br />
dunkeln Sie die Sensoren für mindestens vier Sekunden ab.<br />
− Automatikschalter 2,2 m und Deckenwächter/Präsenzmelder: Drücken Sie die Bluetooth-Taste<br />
für mindestens vier Sekunden.<br />
2. Suchen Sie über die App nach verfügbaren Geräten und folgen Sie den Anweisungen auf<br />
dem Display.<br />
Jedes Bluetooth-Gerät kann bis zu acht Smartphones verwalten.
108 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung<br />
5.1 GERÄTEÜBERSICHT<br />
5.2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS<br />
5.2.1 Einsatz anschließen 118<br />
5.2.2 Anforderungen an den<br />
Beschattungsmotor 118<br />
5.3 TIPPS ZUR BEDIENUNG<br />
5.3.1 Behang und Lamellen verstellen 119<br />
5.3.2 Sperrfunktion 119<br />
Sperrfunktion aktivieren und<br />
deaktivieren 119<br />
5.3.3 Lüftungsposition 119<br />
Lüftungsposition Einstellen 120<br />
5.3.4 Umkehrzeit 120<br />
5.4 STEUERUNGSVARIANTEN<br />
5.4.1 Einzelsteuerung 121<br />
5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung 122<br />
5.4.3 Nebenstellen anschließen 124<br />
5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung<br />
integrieren 125<br />
5.4.5 Windsensor anschließen 126<br />
5.7 WINDALARM<br />
5.7.1 Windsensor 130<br />
Schalenkreuz-Anemometer 130<br />
5.7.2 Windsensor-Schnittstelle 130<br />
5.7.3 Zentraler Windalarm 131<br />
5.8 SONNENSCHUTZ-FUNKTION<br />
5.8.1 Timer Universal Bluetooth 132<br />
Allgemeine Details 132<br />
Sonnenschutz 132<br />
Dämmerung 132<br />
Temperatur 133<br />
5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor<br />
Bluetooth 133<br />
5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal<br />
koppeln 133<br />
5.5 FUNKTIONALITÄT IN<br />
ABHÄNGIGKEIT VOM AUFSATZ<br />
5.6 BEHANGTYPEN<br />
Gefahren bei der Nutzung von<br />
Jalousiesteuerungssystemen 128<br />
Anwendungsmöglichkeiten 128<br />
Anforderungen an das<br />
Beschattungsmanagement 128<br />
5.6.1 Auswahl des Aufsatzes 129<br />
Behangtypen mit und ohne<br />
spezielle Anforderungen 129
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 109
110 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung<br />
Als konsequente Weiterentwicklung des bekannten Jalousie-<strong>Management</strong>s liefert das<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> modular und handwerkergerecht alle Komponenten für eine moderne<br />
Beschattungssteuerung.<br />
Die beiden Jalousieeinsätze Standard und Universal lassen sich jeweils mit den ver schie denen<br />
Abdeckungen kombinieren: Steuertaste Standard, Steuertaste Universal, Timer Standard und<br />
Timer Universal.<br />
Im vielfältigen <strong>JUNG</strong> Design gestaltet, können sie passend zur übrigen Elektro installation<br />
ausgewählt werden.<br />
5.1 Geräteübersicht<br />
JALOUSIEEINSÄTZE<br />
Jalousieeinsatz Standard<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
ARTIKELNUMMER<br />
1730 JE<br />
1731 JE<br />
AUFSÄTZE<br />
Steuertaste Standard<br />
Steuertaste Universal<br />
Timer Standard<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
ARTIKELNUMMER<br />
..1700.. /..1700 P..<br />
..1701.. /..1701 P..<br />
..1750 D..<br />
..1751.. /..1751 P..<br />
SENSOR<br />
Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />
eNet Funk-Steuertaste <br />
ARTIKELNUMMER<br />
1792 HTBT<br />
FM A 1701 P..
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 111<br />
Jalousieeinsatz Standard<br />
Mit dem Jalousieeinsatz Standard steuern Sie Behänge manuell<br />
mit mechanischen Steuertasten, per Bluetooth, per Zeitschaltuhr<br />
einzeln oder zentral. Mit seiner niedrigen Einbautiefe von<br />
nur 24 Millimetern bietet dieser Einsatz optimale Anschlussmöglichkeiten.<br />
Die stabile Tragplatte gewährleistet eine<br />
schnelle und sichere Montage.<br />
Der Jalousieeinsatz Standard kann Jalousien, Rollläden<br />
und Markisen steuern.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Intelligenter Einsatz für den Betrieb mit Steuertaste und Timer aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
− Datenbasierte, bidirektionale Kommunikation von Aufsätzen und Einsätzen<br />
− Testbetrieb ist ohne Aufsatz möglich<br />
− Umpolfunktion der Motorausgänge (Auf/Ab) mit Hilfe der Testtaste bei Falschanschluss.<br />
Dadurch ist kein erneutes Ausbauen der Einsätze erforderlich<br />
− Energiesparendes Netzteil<br />
− Jalousieeinsatz ist durch Funkaufsatz aus der Ferne bedienbar<br />
− Motoren: maximal 700 W<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen<br />
− Zum Steuern von einem Behang<br />
− Nicht geeignet für Gruppen- oder Zentralsteuerungen
112 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
Jalousieeinsatz Universal<br />
Mit dem Jalousieeinsatz Universal steuern Sie Behänge manuell<br />
mit mechanischen Steuertasten, per Funk oder per Zeitschaltuhr<br />
einzeln oder zentral. Mit seiner niedrigen Einbautiefe von<br />
nur 24 Millimetern bietet dieser Einsatz optimale Anschlussmöglichkeiten<br />
und trotzdem noch eine stabile Tragplatte.<br />
Der Jalousieeinsatz Universal kann Jalousien, Rollläden und<br />
Markisen steuern und ist über den Nebenstelleneingang zu<br />
einer Gruppen- und Zentralsteuerung ausbaubar.<br />
Für eine noch intelligentere Steuerung können Wind- oder<br />
Helligkeitssensoren angeschlossen werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Intelligenter Einsatz für den Betrieb mit Steuertaste und Timer aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
− Datenbasierte, bidirektionale Kommunikation von Aufsätzen und Einsätzen<br />
− Testbetrieb ist ohne Aufsatz möglich<br />
− Umpolfunktion der Motorausgänge (Auf/Ab) mit Hilfe der Testtaste bei Falschanschluss.<br />
Dadurch ist kein erneutes Ausbauen der Einsätze erforderlich<br />
− Energiesparendes Netzteil<br />
− Jalousieeinsatz ist durch Funkaufsatz aus der Ferne bedienbar<br />
− Die Installation an verschiedenen Außenleiterkreisen für lokale und zentrale Steuerung ist<br />
möglich. Sie müssen keine unterschiedlichen Sicherungskreise beachten<br />
− Die Installation kann über verschiedene FI-Schalterkreise ausgeführt werden<br />
− Jeder Jalousieeinsatz ist uneingeschränkt als Haupt- oder Nebenstelle einsetzbar<br />
− Motoren: maximal 700 W<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 113<br />
Steuertaste Standard<br />
Die Steuertaste Standard ist ein<br />
1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze<br />
des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />
Sie kann oben, unten und<br />
zusätzlich vollflächig betätigt<br />
werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Durchgängiges Bedienkonzept<br />
− Aufsatz für die Nebenstelle 2-/3-Draht<br />
Steuertaste Universal<br />
Die Steuertaste Universal mit Memory- und Sperrfunktion ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze.<br />
Der Aufsatz besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt.<br />
Jeder Wippenhälfte ist eine farbige LED zugeordnet, die zur Funktionsanzeige, Statusanzeige und<br />
als Orientierungslicht dient.<br />
Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt werden.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Durchgängiges Bedienkonzept<br />
− Bedienung erfolgt manuell und automatisch<br />
− Sperrfunktion, um alle Automatiken, Nebenstellen und die Memoryfunktion zu deaktivieren<br />
− Enthält eine Memoryfunktion mit zwei Schaltzeiten, die alle 24 Stunden wiederholt werden
114 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
Timer Standard Display<br />
Der Timer Standard Display ist eine 1-Kanal-Schaltuhr für alle<br />
Einsätze. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche im <strong>JUNG</strong><br />
typischen Design mit einem beleuchteten Display und sechs<br />
Bedienflächen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Menüsteuerung, Dialog-geführt<br />
− Zwei Zeitblöcke: Mo – Fr, Sa – So:<br />
− Bei Schalt- und Dimmeinsätzen besteht ein Zeitblock aus zwei Ein-/Aus-Zeitkombinationen<br />
− Bei Jalousieeinsätzen besteht ein Zeitblock aus einer Auf-/Ab-Zeitkombination<br />
− Astrofunktion:<br />
− 18 Länder auswählbar<br />
− Einstellung Offset morgens/abends<br />
− Schnellspeicherung: Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit<br />
− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer<br />
abgeschaltet werden kann<br />
− Beleuchtetes Segmentdisplay: Ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten<br />
− Touch-Fläche: Bedienung durch sechs Bedienflächen mit aufgedruckten Symbolen<br />
− Auswertung der Nebenstelle<br />
− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Uhrzeit<br />
− Sperrfunktion: Um Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogramme zu deaktivieren<br />
− Spannungsausfall: Bei Spannungsausfall bleiben Uhrzeit und Datum vier Stunden lang<br />
gespeichert. Alle anderen Werte sind netzausfallsicher gespeichert<br />
− Schnellumschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb<br />
− Anzeige der nächsten Schaltzeit
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 115<br />
Timer Universal Bluetooth<br />
Der Timer Universal Bluetooth ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze. Der Aufsatz besteht aus<br />
einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und<br />
zusätzlich noch vollflächig betätigt werden. Die linke Seite der Wippe enthält eine farbige LED<br />
für verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche<br />
Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick). Die Bedienung und Programmierung<br />
wird mit einem mobilen Endgerät per Bluetooth durchgeführt.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Beschattungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Beleuchtungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />
− Aufsatz für die Nebenstelle 3-Draht<br />
− Mit Helligkeits-/Temperatursensor verknüpfte Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion<br />
− 40 Schaltzeiten, die für jeden Tag mit einem individuellen Helligkeitsweit (0 – 100 Prozent<br />
Behanghöhe der Lamellen bei Jalousieeinsätzen; Ein/Aus bei einem Relaiseinsatz) eingestellt<br />
werden<br />
− Sperrfunktion: Deaktivieren von Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogrammen<br />
− Bedienen der <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsätze per Clever Config App mit Statusrückmeldung in<br />
Werten (0 – 100 Prozent, Ein/Aus)<br />
− Einschalthelligkeit mit Dimmeinsatz speicherbar<br />
− Kopieren von Schaltzeiten per Clever Config App auf weitere Timer Universal Bluetooth<br />
− Astrofunktion mittels GPS-Daten der Clever Config App für jeden Schaltzeitpunkt<br />
− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit und automatische<br />
Zeitsynchronisierung per Clever Config App<br />
− Zufallsfunktion<br />
− Anwesenheitssimulation<br />
− Alarmfunktion<br />
− Je nach <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsatz weitere Parameter einstellbar
116 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />
Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth dient der<br />
Erfassung von Helligkeits- und Temperaturwerten. Er kann<br />
werkzeuglos mit einem Klebepad an Fensterscheiben geklebt<br />
werden und wird mit einer Lithium-Batterie betrieben. Dadurch<br />
ist er netzunabhängig und kann überall im Raum befestigt<br />
werden, ohne dass es störende Leitungen gibt.<br />
Die Funk-Reichweite in einem Raum beträgt ca. 10 Meter.<br />
Mit dem Helligkeits-/Temperatursensor erweitern Sie den Timer<br />
Universal um verschiedene Funktionen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Gemessene Helligkeits- und Temperaturwerte können an einen oder mehrere Timer Universal<br />
per Bluetooth übertragen werden. Anschließend löst der Timer Universal den Sonnenschutz<br />
oder die Dämmerungsfunktion aus und lässt die Behänge in eine festgelegte Position fahren<br />
oder die Beleuchtung schalten beziehungsweise dimmen<br />
− Sendet den aktuellen Helligkeitswert (im Bereich von 5 – 80.000 Lux) per Bluetooth an den<br />
Timer Universal<br />
− Sendet den aktuellen Temperaturwert (im Bereich von -5 – +55 ºC) per Bluetooth an den<br />
Timer Universal<br />
− Sonnenschutzfunktion ermöglicht das automatische Herunterfahren eines Behanges bei zu<br />
starkem Sonnenlicht:<br />
− Behang fährt in die Sonnenschutzposition, wenn Helligkeitsschwelle für mehr als zwei<br />
Minuten überschritten wird<br />
− Behang fährt wieder nach oben, wenn die Helligkeit für mehr als 15 Minuten unter den<br />
Schwellwert fällt<br />
− Helligkeitsschwelle kann mit der Temperaturmessung verknüpft werden. Dadurch wird die<br />
Beschattung erst ausgelöst, wenn eine eingestellte Temperatur und die Helligkeitsschwelle<br />
überschritten wird<br />
− Dämmerungsfunktion ermöglicht ein automatisches Herabfahren des Behanges oder ein<br />
Schalten/ Dimmen der Beleuchtung<br />
− Behang fährt in die Dämmerungsposition, wenn der Dämmerungsschwellwert für mehr als<br />
vier Minuten unterschritten wird<br />
− Behang fährt wieder nach oben, wenn der Dämmerungsschwellwert für mindestens vier<br />
Minuten überschritten wird<br />
− Beleuchtung schaltet ein, wenn Dämmerungsschwelle für vier Minuten unterschritten wird
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung 117<br />
eNet Funk-Steuertaste<br />
Die eNet Funk-Steuertaste gibt es mit und ohne Pfeile. Der Aufsatz<br />
besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine<br />
Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und zusätzlich<br />
noch vollflächig betätigt werden. Die linke Seite der Wippe<br />
enthält eine farbige LED für verschiedene Anzeigen. Die rechte<br />
Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche<br />
Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick).<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Manuelles, funk- und zeitgesteuertes Bedienen von z.B. Beleuchtung, Jalousien, Rollläden, Markisen<br />
− Sender zur Funkübertragung von Schalt-, Dimm- und Jalousiebefehlen<br />
− Betrieb auf Schalt-, Dimm- oder Jalousieeinsatz oder Nebenstelle 3-Draht aus dem<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
− 2 Schaltzeiten speicherbar, die im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt werden<br />
− Sperrfunktion<br />
− Statusrückmeldung an Funksender<br />
− Statusanzeige mit LED<br />
− Nachtmodus<br />
− Auswertung der Nebenstelleneingänge<br />
− Funktionen in Kombination mit Lichteinsatz<br />
– Szenenbetrieb möglich<br />
– Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar bei Kombination mit UP-Einsätzen zum Dimmen<br />
− Funktionen in Kombination mit Jalousieeinsatz<br />
– Positionierung von Behängen über Szenenaufruf<br />
– Position für Sonnenschutz und Dämmerung<br />
– Laufzeit und Lüftungsposition des Behanges speicherbar<br />
− Funktionen in Kombination mit Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
– Ausgang a2 schaltet abhängig von Ausgang a1 z.B. um eine Lüftung in Abhängigkeit der<br />
Beleuchtung einzuschalten und mit Verzögerung auszuschalten; Einschaltverzögerung für<br />
Ausgang a2 einstellbar; Nachlaufzeit für Ausgang a2 einstellbar<br />
Mit eNet-Server einstellbar (abhängig vom Einsatz):<br />
− Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit, Umsteuerzeit bei Richtungswechsel,<br />
− Laufrichtung invertierbar<br />
− Bediensperren<br />
− Nebenstellenauswertung deaktivieren<br />
− Position für Sonnenschutz, Dämmerung, Aussperrschutz und Windalarm<br />
− Maximalhelligkeit, Minimalhelligkeit<br />
− Dimmgeschwindigkeit, Ein-/ Ausschaltverzögerung<br />
− Auf-/ Abdimmrampe<br />
− Abschaltvorwarnung, Dauer-Ein, Dauer-Aus<br />
− Hotelfunktion, Nachlaufzeit<br />
Zusatzfunktionen mit eNet-Server:<br />
− Vollverschlüsselte Funkübertragung (AES-CCM)<br />
− Betrieb mit eNet-Server ab Version 2.2<br />
− Update der Gerätesoftware<br />
− Repeaterfunktion<br />
− Fehlerspeicher auslesen<br />
Mehr Informationen erhalten Sie im eNet Systemhandbuch:<br />
https://service.enet-smarthome.com/de/support/downloads/
118 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.2 Elektrischer Anschluss<br />
Die Jalousieeinsätze haben vier Klemmen L, N, Auf und Ab zur Steuerung eines Motors für das<br />
Beschattungssystem. Zusätzlich stellt der Jalousieeinsatz Universal zwei Klemmen 1 und 2 für den<br />
Anschluss von Nebenstellen zur Verfügung.<br />
An L wird der Außenleiter und an N der Neutralleiter angeschlossen. Die beiden Klemmen Auf und<br />
Ab stehen für den Anschluss eines bauseitigen Motors des Beschattungssystems zur Verfügung.<br />
5.2.1 Einsatz anschließen<br />
LN<br />
M<br />
AC 230 V<br />
L<br />
N<br />
1. Schließen Sie den Jalousieeinsatz gemäß Anschlussplan an.<br />
2. Montieren Sie den Jalousieeinsatz in einer Gerätedose. Die Anschlussklemmen müssen<br />
dabei nach unten ausgerichtet sein. Dank seiner geringen Einbautiefe von nur 24 mm<br />
bleibt genügend Anschlussraum.<br />
3. Schalten Sie die Netzspannung ein.<br />
4. Mit der Taste TEST können Sie auch ohne Aufsatz den angeschlossenen Motor ansteuern, um<br />
die Verdrahtung zu testen und um die Endlage des Motors einzustellen.<br />
− Wenn Sie TEST kürzer als eine Sekunde drücken, fährt der Behang Richtung unterer Endlage.<br />
− Wenn Sie TEST länger als eine Sekunde drücken, fährt der Behang Richtung oberer Endlage.<br />
− Wenn Sie TEST länger als vier Sekunden drücken, stoppt der Motor.<br />
− Fährt der Motor in die verkehrte Richtung, betätigen Sie die Testtaste für mehr als zehn<br />
Sekunden. Hierdurch werden die Motorausgänge (Auf/ Ab) umgepolt und es ist kein<br />
erneutes Ausbauen der Einsätze notwendig.<br />
5. Stellen Sie je nach Behangtyp die obere und untere Endlage ein. Details dazu finden Sie in der<br />
Bedienungsanleitung der Motoren. Sie stellen die gewünschte Endlage beim Motor ein.<br />
6. Abschließend stecken Sie Rahmen und Aufsatz im spannungsfreien Zustand auf.<br />
Hinweis bei Anschluss eines Windalarms: Solange wegen eines Windalarms ein Auf-Befehl<br />
am Nebenstelleneingang 2 vorliegt, kann die Jalousie weder manuell noch automatisch bedient<br />
werden. Die Sperrung der manuellen Bedienung dient dem Schutz der Behänge.<br />
5.2.2 Anforderungen an den Beschattungsmotor<br />
Die eingesetzten Motoren müssen mit einem Endlagenschalter (mechanisch oder elektronisch)<br />
ausgerüstet sein, die den Motor in der Endlage spannungsfrei schalten. Nach Durchschalten der<br />
Relais steht hier die Netzspannung für das Fahren der Beschattung zur Verfügung.<br />
Die Relais der Beschattungssteuerung schalten Motoren bis zu 700 W. Beachten Sie diesen Wert<br />
auch bei der Steuerung mehrerer Motoren.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 119<br />
Beachten Sie außerdem die maximale Einschaltdauer (in Technischen Daten oft als „ED“ bezeichnet).<br />
Durch häufiges Fahren kann es passieren, dass die Motoren sich zu stark erwärmen, sodass<br />
sie über einen integrierten Thermoschalter abgeschaltet werden und erst wieder funktionieren,<br />
wenn sie abgekühlt sind.<br />
Je nach Bauart des Motors kann der Abkühlvorgang bis zu 30 Minuten dauern.<br />
Falls Sie Motoren parallel schalten wollen, müssen die Motoren dafür geeignet sein.<br />
Oder verwenden Sie Trennrelais (Art.-Nr.: TR-S, TR-SUP oder TR-SREG).<br />
5.3 Tipps zur Bedienung<br />
Neben dem eigentlichen Fahren der Behänge können Sie je nach Behang ggf. Lamellen verstellen<br />
und über die Sperrfunktion vorübergehend automatische oder einprogrammierte Schaltvorgänge<br />
deaktivieren. Außerdem können Sie eine individuelle Lüftungsposition einstellen, in der der Behang<br />
automatisch stoppt.<br />
5.3.1 Behang und Lamellen verstellen<br />
1. Drücken Sie die obere oder untere Hälfte der Taste länger als eine Sekunde, damit der Behang<br />
nach oben oder unten fährt.<br />
2. Drücken Sie die Taste erneut, damit der Behang an einer gewünschten Position abstoppt.<br />
Ansonsten fährt der Behang bis zur oberen beziehungsweise unteren Endlage.<br />
3. Drücken Sie die obere oder untere Hälfte der Taste kürzer als eine Sekunde, damit Sie die<br />
Lamellen verstellen können.<br />
Wenn bereits eine Lüftungsposition gespeichert ist, stoppt der Behang beim Herunterfahren aus<br />
der oberen Endlage ab, wenn die Lüftungsposition erreicht wird.<br />
5.3.2 Sperrfunktion<br />
Mit der Sperrfunktion kann der Nutzer den Behang in der oberen Endlage fixieren. Alle Automatikfunktionen<br />
und auch die Bedienung über Nebenstellen werden deaktiviert, bis die Sperrfunktion<br />
wieder ausgeschaltet wird. Dadurch wird verhindert, dass z. B. die Rollläden an der<br />
Terrassentür automatisch zugefahren werden, während sich der Bewohner des Hauses noch im<br />
Garten aufhält.<br />
SPERRFUNKTION AKTIVIEREN UND <strong>DE</strong>AKTIVIEREN<br />
Die Sperrfunktion sperrt die Nebenstellenbedienung (Windalarm bleibt davon unberührt) und<br />
deaktiviert alle Automatiken. Eine manuelle Bedienung ist über die Tasten weiterhin möglich.<br />
Zusätzlich ist die Nebenstellenbedienung in Fahrtrichtung „Ab“ bei der Nutzung von Jalousien<br />
weiterhin möglich. Wird die Taste Sperrfunktion länger als vier Sekunden gedrückt, aktiviert sich<br />
die Sperrfunktion. Solange die Sperrfunktion aktiv ist, leuchtet die Funktions-LED rot auf.<br />
5.3.3 Lüftungsposition<br />
Die Lüftungsposition ist eine beliebige Position zwischen der oberen und unteren Endlage, in der<br />
der Behang beim Herunterfahren automatisch anhält. So kann der Raum z. B. weiterhin gelüftet<br />
werden beziehungsweise wird nicht vollständig abgedunkelt. Nachdem der Behang in der<br />
Lüftungs position gestoppt ist, kann er durch einen erneuten Befehl auch in die untere Endlage
120 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
heruntergefahren werden. In Kombination mit dem Aufsatz Timer Universal Bluetooth können die<br />
gespeicherten Behangpositionen über die Clever Config App aus jeder beliebigen Position angesteuert<br />
werden.<br />
LÜFTUNGSPOSITION EINSTELLEN<br />
Um die Lüftungsposition einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
Jalousie nach oben fahren.<br />
Die Jalousiesteuerung geht nach<br />
ca. 2 Minuten selbstständig aus.<br />
2 Minuten<br />
Taste unten lang (> 1 Sekunde)<br />
drücken. Jalousie fährt abwärts.<br />
> 1 Sekunde<br />
Taste oben + Taste unten<br />
gleichzeitig gedrückt halten.<br />
Die Jalousie stoppt für 4 Sekunden<br />
und fährt dann weiter abwärts.<br />
4 Sekunden<br />
Wenn die gewünschte<br />
Lüftungsposition erreicht ist,<br />
Tasten loslassen und ...<br />
gewünschte<br />
Lüftungsposition<br />
...innerhalb von 4 Sekunden<br />
Taste oben drücken.<br />
Die Lüftungsposition ist<br />
gespeichert und<br />
die Jalousie fährt zurück<br />
in die obere Endlage<br />
Wenn Sie eine neue Lüftungsposition speichern, wird der gespeicherte Wert überschrieben.<br />
5.3.4 Umkehrzeit<br />
Um zu verhindern, dass bei einer Umkehr der Laufrichtung während einer Auf- oder Abwärtsfahrt<br />
keine Überspannungen entstehen, die den Einsatz und Motor beschädigen können, liegt<br />
zwischen Aus- und Wiedereinschalten des Antriebs eine Umkehrpause von ca. einer Sekunde.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 121<br />
5.4 Steuerungsvarianten<br />
5.4.1 Einzelsteuerung<br />
Die einfachste Variante der Beschattungssteuerung ist die Einzelsteuerung. Sind nur wenige<br />
Jalousien zu bedienen, bietet sich die Einzelsteuerung als kostengünstige Variante an.<br />
Einzelsteuerung<br />
EINZELSTEUERUNG<br />
max. 700 W<br />
Die Einzelsteuerung (Jalousieeinsatz Standard mit beliebigem Aufsatz) schaltet ein Beschattungssystem<br />
als in sich geschlossenes System. Werden mehrere Motoren an einen Jalousieeinsatz angeschlossen,<br />
so muss auch hier die maximal anschließbare Leistung von insgesamt 700 Watt<br />
berücksichtigt werden. Die Motoren müssen zum parallelen Betrieb geeignet sein. Ansonsten<br />
verwenden Sie Trennrelais (Art-Nr.: TR-S, TR-SUP oder TR-SREG).<br />
Durch die Wahl des Aufsatzes lässt sich die Einzelsteuerung als manuelle, ferngesteuerte oder<br />
sensorgesteuerte Variante realisieren.
122 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung<br />
Von Gruppen- oder Zentralsteuerung spricht man, wenn einzelne Jalousieeinsätze über die<br />
Nebenstelleneingänge zusammengeschaltet werden. Da also ein Nebenstelleneingang benötigt<br />
wird, sind Gruppen- und Zentralsteuerungen nur mit dem Jalousieeinsatz Universal realisierbar.<br />
Eine Nebenstelle kann mehrere Jalousieeinsätze gleichzeitig ansteuern und bietet den Vorteil,<br />
dass sie beliebig kaskadierbar ist, sodass die Jalousien flexibel einzeln, pro Raum, pro Etage oder<br />
pro Gebäude gesteuert werden können, auch mit mehr als drei Hierarchiestufen.<br />
Gruppensteuerung<br />
GRUPPENSTEUERUNG<br />
EINZELSTEUERUNG<br />
Bei der Gruppensteuerung fungiert ein Jalousieeinsatz mit beliebigem Aufsatz als Master und<br />
übermittelt die Steuerbefehle an alle angeschlossenen Jalousieeinsätze, an die wiederum die<br />
Motoren angeschlossen werden. Über die nachgeschalteten Jalousieeinsätze können die<br />
Jalousien individuell vor Ort gesteuert werden.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 123<br />
Zentralsteuerung<br />
ZENTRALSTEUERUNG<br />
GRUPPENSTEUERUNG<br />
EINZELSTEUERUNG<br />
Bei sehr großen Systemen, zum Beispiel in Bürogebäuden, können alle Jalousien zentral gesteuert<br />
werden. Wird ein Windsensor angeschlossen, kann so das Gesamtsystem global vor Sturm<br />
geschützt werden. In jeder Etage wird eine Gruppensteuerung installiert und die jeweiligen Master<br />
mit einem übergeordneteten Master zentral zusammengefasst. Es ergeben sich die folgenden<br />
Steuerungsmöglichkeiten: Zentral über den Master, etagenweise über die Gruppensteuerung<br />
und individuell vor Ort.
124 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.4.3 Nebenstellen anschließen<br />
Der Jalousieeinsatz Universal hat neben den Klemmen L, N und dem Motoranschluss zusätzlich<br />
zwei Klemmen 1 und 2 für den Anschluss von Nebenstellen. Wenn auf einen dieser Eingänge<br />
die Netzspannung 230 V geschaltet wird, wird die entsprechende Fahrtrichtung des Motors<br />
ausgelöst. Dadurch ist es möglich, die Jalousie mit einem zweiten Bedienelement zu steuern oder<br />
mehrere Jalousien einzeln oder als Gruppe fahren zu lassen. Der Motor fährt so lange, wie eine<br />
Netzspannung am Nebenstelleneingang anliegt. Da der Nebenstelleneingang „Auf“ zudem für<br />
den Anschluss eines Windsensors genutzt werden kann, besitzt dieser die höchste Priorität, auch<br />
gegenüber lokalen Bedienelementen.<br />
Die 230-V-Nebenstelleneingänge werden über Optokoppler galvanisch von der Elektronik<br />
getrennt und auf die Schnittstelle zum Bedienaufsatz geführt. Dies erlaubt die Nutzung<br />
unterschiedlicher Außenleiter (z. B. L1 + L2).<br />
An einen Nebenstelleneingang können mechanische und elektronische Nebenstellen angeschlossen<br />
werden. Bei mechanischen Nebenstellen handelt es sich um Jalousietaster oder<br />
-schalter. Diese sind zum Anschluss geeignet und bieten Schutz gegen unbefugte Betätigungen.<br />
Nachteile der mechanischen Nebenstellen sind, dass die Taster während der gesamten Laufzeit<br />
nur manuell bedient werden können und Schalter wieder zurückgestellt werden müssen.<br />
Die <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Nebenstelle nutzt an beiden Bedienstellen das gleiche Konzept. Außerdem<br />
können hier verschiedene Bedienkonzepte miteinander kombiniert werden, wie beispielsweise ein<br />
Timer Standard und eine Steuertaste Universal.<br />
Vorsicht!<br />
Geräteschaden durch unsachgemäßen Anschluss!<br />
Schließen Sie keine Motoren und Nebenstellen parallel an, da die durch die Motoren erzeugten<br />
hohen Wechselspannungen den Jalousieeinsatz beschädigen können.<br />
Verbinden Sie die Nebenstellen ausschließlich mit den Nebenstelleneingängen der Hauptstelle.<br />
Ein Jalousieeinsatz fungiert hier entweder als Gruppen- oder Zentralsteuergerät oder zur<br />
Ansteuerung eines Motors.<br />
Nebenstelle<br />
Hauptstelle<br />
LN<br />
1 2<br />
LN<br />
M<br />
AC 230 V<br />
L<br />
N
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 125<br />
5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung integrieren<br />
Für eine Gruppensteuerung schließen Sie die Jalousieeinsätze wie folgt untereinander zusammen.<br />
Hinweis: Die Jalousieeinsätze können dabei auch an unterschiedlichen Außenleitern anliegen.<br />
Gruppensteuerung<br />
Vor-Ort-Steuerung<br />
LN<br />
1 2<br />
LN<br />
M<br />
L1<br />
N<br />
AC 230 V<br />
Vor-Ort-Steuerung<br />
1 2<br />
LN<br />
M<br />
L2<br />
N<br />
AC 230 V
126 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.4.5 Windsensor anschließen<br />
Windsensoren schützen die Jalousien vor Zerstörung durch zu starken Wind. Meldet der Windsensor<br />
einen zu starken Wind, wird die Jalousie in eine sichere obere Endlage gefahren und dort<br />
verriegelt, bis der eingestellte Schwellwert wieder unterschritten wird.<br />
1 2<br />
LN<br />
L<br />
M<br />
L<br />
N<br />
AC 230 V<br />
1. Schließen Sie den Windsensor gemäß obigem Anschlussplan an den Nebenstelleneingang 2<br />
an.<br />
2. Wollen Sie den Windalarm für alle Außenjalousien eines Gebäudes nutzen, schließen Sie den<br />
Windsensor am Nebenstelleneingang 2 der Zentralsteuerung an.<br />
Hinweis: Solange ein Auf-Befehl am Nebenstelleneingang 2 vorliegt, kann die Jalousie weder<br />
manuell noch automatisch bedient werden.<br />
Weitere Details finden Sie in Kapitel „5.7 Windalarm“ auf Seite 130.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 127<br />
5.5 Funktionalität in Abhängigkeit vom Aufsatz<br />
Funktion Steuertaste <br />
Standard<br />
Steuertaste <br />
Universal<br />
Timer<br />
Standard<br />
Timer Universal<br />
Bluetooth<br />
eNet Funk-<br />
Steuertaste<br />
Bedienung Auf, Ab, Stop • • • • •<br />
Lüftungsposition<br />
speicherbar<br />
• • • • •<br />
Laufzeit 120 Sekunden 120 Sekunden 120 Sekunden speicherbar<br />
(1–600 Sekunden)<br />
über eNet Server<br />
Sperrfunktion • • • •<br />
Lamellensteuerzeit • • • speicherbar<br />
(1–10 Sekunden)<br />
über eNet Server<br />
Memoryfunktion<br />
Automatische Sommer-/<br />
Winterzeitumstellung<br />
2 Schaltzeiten<br />
speicherbar<br />
2 Schaltzeiten<br />
Mo-Fr und Sa-So<br />
speicherbar<br />
abschaltbar<br />
40 individuelle<br />
Schaltzeiten<br />
speicherbar*<br />
Astrofunktion<br />
(mit Koordinateneingabe<br />
per Ortungsdienst)<br />
Astrofunktion für 18 Länder Koordinateneingabe per<br />
Ortungsdienst<br />
Zufallsfunktion<br />
•<br />
2 Schaltzeiten speicherbar;<br />
100 Schaltzeiten<br />
über eNet Server<br />
über eNet Server<br />
über eNet Server<br />
Fernbedienung über Clever Config App über eNet Server<br />
Statusrückmeldungen LED Display/LED LED & Clever Config App über eNet Server und<br />
eNet SMART HOME app<br />
Umstellung auf<br />
Inversbetrieb<br />
Sonnenschutzfunktion<br />
Temperaturabhängiger<br />
Sonnenschutz<br />
Dämmerungsfunktion<br />
• •<br />
mit Bluetooth-<br />
Helligkeitssensor<br />
(4.000 – 80.000 Lux)<br />
mit Bluetooth-<br />
Helligkeitssensor<br />
(5 °C – 50 °C) möglich<br />
mit Bluetooth-<br />
Helligkeitssensor<br />
möglich (5 – 4000 Lux)<br />
mit eNet und<br />
Sonnensensor<br />
mit eNet und<br />
Sonnensensor<br />
mit eNet und<br />
Sonnensensor<br />
Vertauschschutz • • • •<br />
Beleuchtetes Display<br />
Anzeige aktuelle<br />
Uhrzeit<br />
•<br />
•<br />
*) über Clever Config App
128 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.6 Behangtypen<br />
Jalousien und Rollläden werden unter dem Begriff „Behänge“ zusammengefasst und kommen<br />
sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich in verschiedensten Varianten zum Einsatz.<br />
GEFAHREN BEI <strong>DE</strong>R NUTZUNG VON JALOUSIESTEUERUNGSSYSTEMEN<br />
Einige Anwendungen können gefährlich für den Nutzer sein. So besteht beispielsweise bei schweren<br />
Gitterrollläden Verletzungsgefahr durch Einklemmen von Fingern oder Händen. Die Gefahren<br />
müssen durch den Einsatz zusätzlicher geeigneter Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen werden.<br />
Zu den Maßnahmen können u. a. Lichtschranken oder ein Auffahrschutz gehören.<br />
ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
Die verschiedenen Behänge kommen als Blend- und Sonnenschutz im Haushalt und Büro sowie<br />
in Wintergärten und Treibhäusern zum Einsatz:<br />
− Als Rollläden aus Kunststoff, Metall oder Holz zum Schutz von Innenräumen<br />
− Als Streifenvorhang im Wohnzimmer oder in Besprechungsräumen<br />
− Als Markise auf Terrasse oder Balkon<br />
− Als Gitterrollläden an Schaufenstern<br />
− Als Rolltore an Eingängen von größeren Hallen, wie z. B. Lager- oder Verkaufshallen und<br />
Autowerkstätten<br />
ANFOR<strong>DE</strong>RUNGEN AN DAS BESCHATTUNGSMANAGEMENT<br />
Bei Rollläden handelt es sich in der Regel um Behänge, die per Gurtband oder mit einem Kurbelantrieb<br />
auf- und abgefahren werden. Alternativ sind die Systeme mit einem Motorantrieb ausgestattet<br />
und werden damit hoch- und heruntergefahren. Das <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> ist zeitgemäß<br />
und komfortabel und erfüllt die folgenden Anforderungen:<br />
− Es ist universell einsetzbar für die meisten auf dem Markt befindlichen Motorantriebe<br />
− Das System besitzt eine oder mehrere Bedien- beziehungsweise Nebenstellen<br />
− Das Jalousiesteuerungssystem ist erweiterbar zu Systemsteuerungen mit Einzel-, Gruppenund<br />
Zentralsteuerung<br />
− Das System besitzt einen zentralen Windalarm. Es fährt automatisch in eine Sicherheitsposition<br />
und verriegelt sich<br />
− Es hat eine automatische Sonnenschutz- sowie Dämmerungsfunktion<br />
− Die Bedienung erfolgt manuell, zeit- oder funkgesteuert<br />
− Das Jalousiesteuerungssystem hat ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis<br />
− Durch verschiedene Einsatz- und Aufsatz-Kombinationen ergibt sich eine Vielzahl an<br />
Funktionalitäten
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 129<br />
5.6.1 Auswahl des Aufsatzes<br />
Die Auswahl des Aufsatzes hängt vom Behangtyp und vom gewünschten Funktionsumfang ab.<br />
Insgesamt stehen vier verschiedene Aufsatztypen zur Auswahl.<br />
Steuertaste<br />
Standard<br />
Steuertaste<br />
Universal<br />
Timer<br />
Standard<br />
Timer<br />
Universal<br />
Bluetooth<br />
eNet<br />
Funk-Steuertaste<br />
BEHANGTYPEN MIT UND OHNE SPEZIELLE ANFOR<strong>DE</strong>RUNGEN<br />
Es gibt verschiedene Arten von Behangtypen, die unterschiedliche Anforderungen haben:<br />
mit allen Aufsätzen steuerbar:<br />
− Rollläden und Jalousien, die nur die obere und untere Endlage sowie die Lüftungsposition anfahren<br />
− Markisen, die keine Tuchstraffung benötigen<br />
nur mit dem Timer Universal Bluetooth und eNet Funk-Steuertaste steuerbar:<br />
− Eine Markise, die eine Tuchstraffung benötigt<br />
− Behänge, die vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen und als Zusatzkomponente einen<br />
Helligkeitssensor zwingend benötigen<br />
− Behänge mit zielgerichteter Positionierung
130 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.7 Windalarm<br />
5.7.1 Windsensor<br />
Der Windsensor fährt die Behänge automatisch in eine Schutzposition, wenn ein vorher festgelegter<br />
Schwellwert der Windstärke überschritten wird. Die empfindlichen Jalousielamellen oder<br />
Markisen werden so vor einer möglichen Zerstörung durch starken Wind oder Sturm geschützt.<br />
SCHALENKREUZ-ANEMOMETER<br />
Allgemein besteht das Schalenkreuz-Anemometer aus drei bis vier Armen an einer gemeinsamen<br />
Achse mit jeweils halbkugelförmigen Schalen an den Enden. Der Windsensor für das Jalousiesteuerungssystem<br />
besteht aus zwei Komponenten, dem Schalenkreuz und der Windsensor-<br />
Schnittstelle. Es wird auf dem Dach oder an einer Hauswand montiert. Beachten Sie, dass das<br />
Anemometer an einer für die Windstärkemessung günstigen Position und nicht im Windschatten<br />
montiert wird.<br />
5.7.2 Windsensor-Schnittstelle<br />
Test-LED<br />
L N – + 1 2<br />
II<br />
I<br />
Einstellung<br />
Test / Windstärke<br />
Einstellung<br />
Schalenkreuz<br />
<strong>JUNG</strong> Art. Nr.: 132 U WS<br />
Windsensor mit Umsetzer<br />
Die Windsensor-Schnittstelle ist das Betriebsgerät des Schalenkreuzes. Abhängig von der Höhe<br />
der vorgewählten Windgeschwindigkeit schließt in der Anemometer-Schnittstelle ein potentialfreies<br />
Relais. Über dieses Relais wird eine Netzspannung von 230 V auf den Nebenstelleneingang 2<br />
des Jalousieeinsatzes geschaltet. Stellt der Windsensor eine zu hohe Windgeschwindigkeit fest,<br />
werden die Behänge automatisch hochgefahren.<br />
In der Gruppen- oder Zentralsteuerung sind alle Jalousien, deren Nebenstelleneingang mit der<br />
Windsensor-Schnittstelle beschaltet worden sind, in der oberen Endlage fest verriegelt und<br />
können weder automatisch noch manuell bedient werden. Erst wenn die vom Windsensor<br />
gemessene Windgeschwindigkeit wieder unter den voreingestellten Schwellenwert gefallen ist,<br />
wird der Windalarm aufgehoben und die Jalousien können wieder bedient werden.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 131<br />
5.7.3 Zentraler Windalarm<br />
Dank Nebenstellenprinzip des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s kann das Anemometer phasenübergreifend als<br />
zentraler Windalarm für alle Jalousien einer Installation eingesetzt werden.<br />
Zentralsteuerung<br />
1 2<br />
LN<br />
L<br />
L<br />
N<br />
AC 230 V<br />
Gruppensteuerung<br />
1 2<br />
LN<br />
1 2<br />
LN<br />
1 2<br />
LN<br />
M<br />
M<br />
L<br />
N<br />
AC 230 V<br />
Gruppensteuerung<br />
1 2<br />
LN<br />
1 2<br />
LN<br />
1 2<br />
LN<br />
M<br />
M<br />
L<br />
N<br />
AC 230 V
132 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />
5.8 Sonnenschutz-Funktion<br />
5.8.1 Timer Universal Bluetooth<br />
Sie können Ihren Timer Universal Bluetooth individuell mit Sensoren erweitern. So wird Ihr Jalousieeinsatz<br />
zu einer komplexen und dennoch leicht bedienbaren Schaltzentrale für das Beschattungssystem<br />
des Gebäudes.<br />
ALLGEMEINE <strong>DE</strong>TAILS<br />
Sie können Ihren Timer Universal Bluetooth mit dem Helligkeits-/Temperatursensor erweitern.<br />
Die Zuordnung des Sensors zum Timer Universal Bluetooth erfolgt per Clever Config App und<br />
kann jederzeit wieder aufgehoben werden. Sie können dem Timer Universal Bluetooth einen<br />
Helligkeits-/Temperatursensor zuordnen.<br />
Nach der Zuordnung rufen Sie mit Ihrer Clever Config App die aktuellen Temperatur- und Helligkeitswerte<br />
ab. Der Helligkeitssensor überträgt hierbei Helligkeitswerte im Bereich von 5 – 80.000<br />
Lux, während der Temperatursensor Temperaturen im Bereich von -5 °C – +55 °C an den Timer<br />
Universal Bluetooth überträgt. Kommt es zu Helligkeitsänderungen von mehr als 10 Prozent des<br />
aktuellen Wertes, werden diese vom Sensor an den Timer Universal Bluetooth übertragen, damit<br />
dieser die Beschattungs- oder Dämmerungsfunktion auslöst.<br />
SONNENSCHUTZ<br />
Der Timer Universal Bluetooth besitzt eine Sonnenschutzfunktion, die Sie, je nach Bedarf, aktivieren<br />
oder deaktivieren können. Ab Werk ist die Sonnenschutzfunktion deaktiviert.<br />
Über die Clever Config App legen Sie einen Schwellwert für die Sonnenhelligkeit fest.<br />
Der Einstellbereich des Schwellwertes liegt bei 4.000 – 80.000 Lux. Wird der festgelegte<br />
Schwellwert überschritten, fahren die Behänge automatisch herunter. Dies geschieht jedoch erst<br />
mit einer Zeitverzögerung von zwei Minuten, um sicherzustellen, dass der Wert nicht nur wegen<br />
einer vorübergehenden Lichtstörung überschritten wurde. Analog werden die Behänge automatisch<br />
hochgefahren, wenn der Schwellwert unterschritten wird. Für diesen Fall beträgt die<br />
Zeitverzögerung 15 Minuten, um sicherzustellen, dass der Schwellwert z. B. nicht wegen vorübergehender<br />
Wolkenfelder beeinflusst wird und die Behänge somit nicht fälschlicherweise wieder<br />
hochfahren.<br />
DÄMMERUNG<br />
Neben der Sonnenschutzfunktion besitzt der Timer Universal Bluetooth auch eine Dämmerungsfunktion.<br />
Diese können Sie für die Morgen- und Abenddämmerung, je nach Bedarf, aktivieren<br />
oder deaktivieren. Ab Werk ist die Dämmerungsfunktion für die Morgen- und Abenddämmerung<br />
deaktiviert.<br />
Über die Clever Config App legen Sie einen Schwellwert für die Dämmerung fest. Der Einstellbereich<br />
des Schwellwertes liegt bei 5 – 4.000 Lux. Wird dieser Wert unterschritten, führt der Timer<br />
Universal Bluetooth mit einer Zeitverzögerung von vier Minuten die Dämmerungsfunktion aus.<br />
Beachten Sie bei der Verwendung der Dämmerungsfunktion, dass der Sonnensensor nicht<br />
erkennen kann, wenn es zur Morgendämmerung kommt, wenn die Jalousien vollständig<br />
heruntergefahren sind.
<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 133<br />
TEMPERATUR<br />
Die Auswertung der Temperatur- und Helligkeitswerte geschieht nicht im Helligkeits-/Temperatursensor,<br />
sondern in den über Bluetooth zugeordneten Geräten.<br />
Über die Clever Config App legen Sie einen Schwellwert für die Temperatur fest. Der Einstellbereich<br />
des Schwellwertes liegt bei 5 – 50 °C und hat zudem eine Stellung Aus. Werden nun der in der<br />
Sonnenschutzfunktion eingestellte Helligkeitsschwellwert und der einstellbare Temperaturschwellwert<br />
überschritten, wird die Helligkeitsfunktion ausgeführt. Wird jedoch lediglich der Hellig -<br />
keitsschwellwert überschritten und der Temperaturschwellwert bleibt im festgelegten Bereich,<br />
wird die Funktion nicht ausgeführt. Für diesen Fall wird die Temperatur fortan genau überwacht,<br />
damit die Helligkeitsfunktion sofort ausgeführt werden kann, sobald die Temperatur überschritten<br />
wird.<br />
Beachten Sie, dass die gemessene Temperatur an einer Fensterscheibe von der tatsächlichen<br />
Raumtemperatur abweichen kann.<br />
5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />
Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth ist ein batterieversorgtes Gerät und hat daher keine<br />
störende Leitung. Mithilfe eines Klebepads können Sie ihn ganz einfach und werkzeuglos an der<br />
Innenseite einer Fensterscheibe befestigen. Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth erreicht<br />
in geschlossenen Räumen eine Funk-Reichweite von bis zu 10 Metern.<br />
Der Sensor erfasst die Helligkeits- und Temperaturwerte und sendet die aktuell gemessenen Werte<br />
an den Timer Universal Bluetooth. Abhängig von den erfassten Ist-Werten und den eingestellten<br />
Werten führt der Timer Universal Bluetooth die Sonnenschutz- oder Dämmerungsfunktion aus,<br />
um die Behänge in eine festgelegte Position zu fahren oder die Beleuchtung einzuschalten.<br />
Eine temperaturabhängige Beschattung wird durch den Timer Universal Bluetooth gestartet,<br />
wenn es zu einer Temperaturänderung von mehr als einem Grad kommt. So kann beispielsweise<br />
ein Wintergarten automatisch beschattet werden, sobald eine vorher definierte Temperatur<br />
überschritten wird, um zu verhindern, dass sich der Wintergarten zu stark aufheizt.<br />
In der Clever Config App können Sie sämtliche Einstellungen des Timer Universal Bluetooth vornehmen.<br />
Zudem können Sie in der App alle aktuellen Temperatur- und Helligkeitswerte auslesen<br />
und wissen dadurch jederzeit, ob die Werte innerhalb der festgelegten Grenzen sind und ob ein<br />
Schwellwert kurz davor ist, über- oder unterschritten zu werden.<br />
Beachten Sie, dass der Helligkeits-/Temperatursensor nicht die Auswertung der erfassten Werte<br />
übernimmt. Dies geschieht weiterhin in den über Bluetooth zugeordneten Geräten.<br />
5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal koppeln<br />
Auf dem Helligkeits-/Temperatursensor befindet sich die Seriennummer. Der Timer Universal und<br />
der Helligkeits-/Temperatursensor werden per Clever Config App durch die Eingabe der Seriennummer<br />
mit einander verbunden. Jeder Timer Universal Bluetooth kann nur mit einem Sensor zusammenarbeiten.
134 TEMPERATURREGELUNG<br />
Temperaturregelung<br />
6.1 GERÄTEÜBERSICHT<br />
6.2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS<br />
6.2.1 Einsatz anschließen 141<br />
6.3 FUNKTIONSBESCHREIBUNG<br />
6.3.1 Betriebsart Heizen oder Kühlen 142<br />
6.3.2 Frostschutz und<br />
Temperatursturzerkennung 142<br />
6.3.3 Aufheizoptimierung 143<br />
6.3.4 Offset 143<br />
6.3.5 Regleranpassung 143<br />
Zweipunkt-Regelung 143<br />
Pulsweitenmodulierte Regelung 143<br />
6.3.6 Ventilanpassung 143<br />
6.3.7 Temperaturfühler 144<br />
6.3.8 Verhalten nach<br />
Netzspannungsausfall 144<br />
6.3.9 Werkseinstellung 145<br />
6.4 FUNKTIONEN AKTIVIEREN<br />
6.4.1 Automatikbetrieb / Handbetrieb<br />
aktivieren 145<br />
6.4.2 Übersicht Programmiermenü 146<br />
6.4.3 Bediensperre einstellen 147<br />
6.4.4 Schaltzeiten einstellen 147<br />
6.4.5 Datum und Uhrzeit einstellen 148<br />
6.4.6 Temperatur-Parameter verändern 148<br />
6.4.7 Parameter zur Regelung verändern 148<br />
6.4.8 Soll- und Ist-Temperatur oder<br />
aktuelle Uhrzeit anzeigen 149
TEMPERATURREGELUNG 135
136 TEMPERATURREGELUNG<br />
6. Temperaturregelung<br />
Neben der Steuerung von Licht und Schatten erlaubt das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>, dank seiner<br />
Komponenten, eine manuelle und zeitgesteuerte Regelung der Raumtemperatur.<br />
Mithilfe des Display Standard und dem Raumtemperaturregler-Einsatz mit Fühleranschluss lässt<br />
sich die Temperaturregelung technisch sehr leicht realisieren.<br />
Im vielfältigen <strong>JUNG</strong> Design gestaltet, können sie passend zur übrigen Elektro installation<br />
ausgewählt werden.<br />
6.1 Geräteübersicht<br />
EINSÄTZE<br />
Raumtemperaturregler-Einsatz mit Fühleranschluss<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />
ARTIKELNUMMER<br />
1790 RTR<br />
1701 SE<br />
1704 ESE<br />
AUFSÄTZE<br />
Display Standard zur Raumtemperaturregelung<br />
ARTIKELNUMMER<br />
..1790 D..
TEMPERATURREGELUNG 137<br />
Raumtemperaturregler-Einsatz mit Fühleranschluss<br />
Mit dem Raumtemperaturregler-Einsatz steuern Sie elektrische<br />
Fußbodenheizungen und elektrothermische Stellantriebe. Betrieben<br />
wird der Raumtemperaturregler-Einsatz zusammen mit<br />
dem Raumtemperaturregler-Aufsatz des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />
An den Raumtemperaturregler kann zudem ein Fernfühler<br />
angeschlossen werden.<br />
Der Raumtemperaturregler-Einsatz wird in Gerätedosen nach<br />
DIN 49073 montiert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Steuern von elektrischen Fußbodenheizungen<br />
− Steuern von elektrothermischen Stellantrieben<br />
− Anschluss eines Fernfühlers (Art.-Nr.: FF7.8) möglich<br />
− Eingang zum Umschalten auf Kühlbetrieb<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Stand-by-Leistung (abhängig vom Aufsatz): ca. 0,1 – 0,5 W<br />
− Anschlussleistung: max. 3.600 W<br />
− Pulsweitenmodulation (PWM) oder Zweipunktregelung (Ein/Aus)
138 TEMPERATURREGELUNG<br />
Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />
Der Schalteinsatz Relais 1-kanalig schaltet unterschiedliche<br />
Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen.<br />
Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit<br />
LED-Anzeige können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem<br />
einstellen. Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />
(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
In Kombination mit Raumtemperatur-Displays werden elektrische<br />
Fußbodenheizungen oder elektrothermische Antriebe<br />
gesteuert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />
− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar<br />
− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht<br />
− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:<br />
− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,<br />
− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos<br />
− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos<br />
− 1.200 W Leuchtstofflampen unkompensiert<br />
− Typ. 500 W HV LED-Lampen<br />
− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:<br />
− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)<br />
− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen<br />
− 3.600 W RTR elektrische Fußbodenheizungen<br />
− 1 bis 5 elektrothermische Stellantriebe
TEMPERATURREGELUNG 139<br />
Schalteinsatz Elektronisch<br />
Der Schalteinsatz Elektronisch ist optimiert für 230 V LED<br />
Leuchtmittel. Außerdem schaltet er Glühlampen, Hochvolt-<br />
Halogenglühlampen, dimmbare induktive Trafos oder<br />
Tronic-Trafos mit Halogenlampen.<br />
Der integrierte Softstart ist dabei besonders lampenschonend.<br />
Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />
(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />
In Kombination mit Raumtemperatur-Displays werden elektrische<br />
Fußbodenheizungen oder elektrothermische Antriebe gesteuert.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />
− Einschalten durch lampenschonenden Softstart<br />
− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />
− Elektronischer Kurzschluss-Schutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />
− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />
− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />
− Automatische oder manuelle Einstellung der zur Last passenden Betriebsart<br />
− Anzeige der eingestellten Betriebsart mittels LED<br />
− Dimmbare HV LED Leuchtmittel nutzen<br />
− Geeignet zum Schalten folgender Lasten<br />
− Mischlast<br />
− 20 – 400 W ohmsch-kapazitiv<br />
− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />
− 20 – 400 VA ohmsch-induktiv<br />
− 3 – 100 W HV-LED<br />
− 3 – 100 W ohmsche und Kompaktleuchtstofflampe<br />
− Betriebsart Phasenabschnitt:<br />
− 3 – 200 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />
− 20 – 200 W Elektronische Trafos für NV-LED<br />
− AC 230 V, 50/60 Hz<br />
− Schraubklemmen<br />
− 400 W RTR elektrische Fußbodenheizungen<br />
− 1 bis 5 elektrothermische Stellantriebe
140 TEMPERATURREGELUNG<br />
Display Standard zur Raumtemperaturregelung<br />
Das Display Standard zur Raumtemperaturregelung ist ein<br />
Aufsatz für den Raumtemperaturregler-Einsatz und die Schalteinsätze<br />
aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche<br />
im <strong>JUNG</strong> typischen Design mit einem beleuchteten<br />
Display und sechs Bedienflächen.<br />
Die Funktionen im Überblick:<br />
− Manuelles und zeitgesteuertes Regeln der Raumtemperatur<br />
− Zeitschaltuhr mit drei Speicherbereichen<br />
− Pro Speicherbereich gibt es je einen Komfort- und ECO-Zeitpunkt für Mo – Fr und Sa – So<br />
− Einstellung einer Komfort-, ECO-, Kühl- und Frostschutztemperatur<br />
− Schnellspeicherung; Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit<br />
− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer abgeschaltet<br />
werden kann<br />
− Beleuchtetes Segmentdisplay: ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten<br />
− Bediensperre<br />
− Aufheizoptimierung, bei der eine festgelegte Temperatur zu einer eingestellten Zeit erreicht<br />
wird, die vom Nutzer abgeschaltet werden kann<br />
− Anpassung an Ventile (stromlos offen oder stromlos geschlossen)<br />
− Kühlbetrieb möglich<br />
− Unterstützt internen und externen Temperaturfühler<br />
− Temperatursturz-Erkennung: die Frostschutztemperatur wird bei Fensteröffnung aufgerufen<br />
− Offseteinstellung (Korrekturwert zur gemessenen Temperatur)<br />
− Reglerausgang arbeitet mit Pulsweitenmodulation (PWM) oder Zweipunkt<br />
− Ventilschutzfunktion<br />
− Ein Ventil wird einmal pro Woche auf- und zugefahren<br />
− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Soll- oder<br />
Ist-Temperatur
TEMPERATURREGELUNG 141<br />
6.2 Elektrischer Anschluss<br />
Der Raumtemperaturregler-Einsatz hat sechs Klemmen N, L, Heizung (Ausgang), C (Kühlen-<br />
Eingang), 2x Fernfühleranschluss zur externen Temperaturmessung und zum Umschalten von<br />
Heiz- auf Kühlbetrieb.<br />
An L wird der Außenleiter und an N der Neutralleiter angeschlossen. An C wird der Anschluss zum<br />
Kühlen und an Heizung der Anschluss zum Heizen angeschlossen. An die beiden Fernfühleranschlüsse<br />
werden die Fernfühler zur externen Temperaturmessung angeschlossen.<br />
6.2.1 Einsatz anschließen<br />
N<br />
AC 230 V ~<br />
(1)<br />
L<br />
16 A<br />
(6)<br />
(2)<br />
(3)<br />
(4)<br />
C<br />
L<br />
N<br />
(5)<br />
(1) Taste Test<br />
(2) Aufsatzschnittstelle mit LED<br />
(3) Einsatz<br />
(4) Fernfühler zur externen Temperaturmessung (veränderbarer Widerstand)<br />
(5) Elektrische Fußbodenheizung oder elektrothermischer Stellantrieb<br />
(6) Schaltkontakt zum Umschalten auf Kühlbetrieb
142 TEMPERATURREGELUNG<br />
1. Schließen Sie den Raumtemperaturregler-Einsatz gemäß Anschlussplan an.<br />
2. Montieren Sie den Einsatz in einer Gerätedose. Die Anschlussklemmen müssen<br />
dabei nach unten ausgerichtet sein. Dank seiner geringen Einbautiefe von nur 24 mm<br />
bleibt genügend Anschlussraum.<br />
3. Stecken Sie Rahmen und Aufsatz auf den Einsatz.<br />
4. Schalten Sie die Netzspannung ein.<br />
5. Mit der Taste TEST können Sie die Last schalten.<br />
− Die LED des Aufsatzes leuchtet bei eingeschalteter Last.<br />
− Liegen 230 V am Eingang C an, ist der Kühlbetrieb aktiv.<br />
Hinweis: Der Einsatz arbeitet ausschließlich mit Raumtemperaturregler-Aufsätzen. Alle anderen<br />
Aufsätze haben keine Funktion.<br />
6.3 Funktionsbeschreibung<br />
Mit dem Display Standard zur Raumtemperatur-Regelung regeln Sie die Raumtemperatur<br />
manuell und zeitgesteuert nach Ihren Wünschen. Die weiteren Funktionen, wie z. B. die Temperatursturzerkennung<br />
oder die Aufheizoptimierung, werden nachfolgend beschrieben.<br />
6.3.1 Betriebsart Heizen oder Kühlen<br />
Moderne Wärmepumpen-Heizungsanlagen ermöglichen häufig zusätzlich ein Kühlen der Räume.<br />
Der Raumtemperaturregler-Aufsatz unterstützt diese Funktion mit der Betriebsart „Heizen<br />
oder Kühlen“.<br />
In dieser Betriebsart wird dauerhaft auf die eingestellte Kühltemperatur geregelt. Zeitprogramme<br />
gibt es im Kühlbetrieb nicht. Ein Verändern der Kühltemperatur kann nur über die Temperaturparameter<br />
und nicht über die Plus- und Minustaste vorgenommen werden.<br />
In Verbindung mit einem Raumtemperaturregler-Einsatz wird durch Anlegen der Netzspannung<br />
an Eingangsklemme C der Kühlbetrieb aktiviert. Bei Schalteinsätzen wird der Kühlbetrieb durch<br />
Anlegen der Netzspannung am Nebenstelleneingang „1“ aktiviert. In der Regel hat die Wärmepumpe<br />
einen entsprechenden Ausgang oder es kann ein Installationsschalter verwendet werden.<br />
6.3.2 Frostschutz und Temperatursturzerkennung<br />
Die Frostschutztemperatur ist die minimale Temperatur, auf die geregelt wird, um Frostschäden zu<br />
vermeiden. Bei einem starken Temperaturabfall, z. B. nachdem ein Fenster geöffnet wird, regelt<br />
der Einsatz die Temperatur für maximal 30 Minuten auf die Frostschutztemperatur. Dafür muss<br />
der Parameter Temperatursturzerkennung aktiviert sein.
Temperaturregelung 143<br />
6.3.3 Aufheizoptimierung<br />
Maximal vier Stunden vor dem Schaltzeitpunkt beginnt das Heizen des Raumes, sodass<br />
beim Erreichen des Schaltzeitpunktes die gewünschte Temperatur im Raum erreicht ist und<br />
der Heizvorgang nicht erst begonnen werden muss. Während der Aufheizphase blinkt das<br />
Symbol OPT im Display des Aufsatzes.<br />
Hinweis: Die Aufheizoptimierung ist für Flächenheizungen/Radiatoren ausgelegt.<br />
6.3.4 Offset<br />
Wird festgestellt, dass die angezeigte Ist-Temperatur von der allgemeinen Raumtemperatur<br />
abweicht, kann über diesen Parameter ein Korrekturwert in 0,5-°C-Schritten eingetragen<br />
werden. Die Ist-Temperatur wird dann um diesen Offset-Wert korrigiert.<br />
6.3.5 Regleranpassung<br />
Abhängig von der Heizungsanlage und dem verwendeten Einsatz sollte das Regelprinzip<br />
eingestellt werden.<br />
ZWEIPUNKT-REGELUNG<br />
Bei der Zweipunkt-Regelung bleibt der Ausgang eingeschaltet, bis die eingestellte Soll-Temperatur<br />
um circa 0,5 °C überschritten ist. Der Ausgang wird erst wieder eingeschaltet, wenn der<br />
Sollwert um circa 0,5 °C unterschritten ist. Da die meisten Heizsysteme sehr träge sind, kann<br />
es bei dieser Regelung zu Temperaturüberschwingungen kommen.<br />
PULSWEITENMODULIERTE REGELUNG<br />
Die pulsweitenmodulierte Regelung ist optimiert für elektrothermische Stellantriebe, z. B.<br />
TVA 230 NC WW. Hierbei wird der Ausgang nicht dauerhaft angesteuert, sondern für eine<br />
bestimmte Zeit (Pulsweite), die von der Temperaturdifferenz zwischen Soll- und Ist-Temperatur<br />
abhängig ist. Mit diesem Verfahren wird die Ist-Temperatur der Soll-Temperatur immer mehr<br />
angenähert. Die Zykluszeit beträgt 15 Minuten.<br />
6.3.6 Ventilanpassung<br />
Mit diesem Parameter erfolgt eine Anpassung an die eingesetzten elektrothermischen Stellantriebe.<br />
Es gibt Antriebe, die bei nicht vorhandener Versorgungsspannung geöffnet (stromlos<br />
offen, Einstellung NO) oder geschlossen (stromlos geschlossen, Einstellung NC) sind.
144 TEMPERATURREGELUNG<br />
6.3.7 Temperaturfühler<br />
Der Raumtemperaturregler-Aufsatz hat einen eingebauten Temperaturfühler, der zur Messung<br />
der Raumtemperatur dient. In Verbindung mit einem Raumtemperaturregler-Einsatz kann ein<br />
Fernfühler angeschlossen werden, der entweder zur Messung der Raumtemperatur oder zur Begrenzung<br />
der maximalen Fußbodentemperatur benutzt wird.<br />
Die folgenden Einstellungen sind möglich:<br />
und<br />
Die Raumtemperatur wird über den internen Temperaturfühler gemessen.<br />
Die Raumtemperatur wird über den Fernfühler gemessen. Der interne Temperaturfühler<br />
ist deaktiviert.<br />
Die Raumtemperatur wird über den internen Temperaturfühler gemessen und<br />
die Fußbodentemperatur über den Fernfühler, um die Fußbodentemperatur zu<br />
überwachen. Wird die maximale Fußbodentemperatur überschritten, erfolgt<br />
eine Abschaltung der Fußbodenheizung, bis die Fußbodentemperatur wieder<br />
unterschritten ist. Damit wird ein unangenehm heißer Boden vermieden.<br />
6.3.8 Verhalten nach Netzspannungsausfall<br />
Kommt es zu einem Netzspannungsausfall, ist das Verhalten des Aufsatzes abhängig davon, ob<br />
der Spannungsausfall größer oder kleiner als die Gangreserve ist.<br />
Spannungsausfall kleiner als Gangreserve<br />
− Alle Daten und Einstellungen bleiben erhalten.<br />
Spannungsausfall größer als Gangreserve<br />
− Datum und Uhrzeit werden zurückgesetzt und müssen neu eingestellt werden.<br />
− Die Temperaturregelung wird wie vor dem Spannungsausfall durchgeführt.<br />
− Alle Zeiten der Wochenzeitschaltuhr bleiben erhalten.<br />
− Alle Einstellungen bleiben erhalten.
TEMPERATURREGELUNG 145<br />
6.3.9 Werkseinstellung<br />
Folgende Einstellungen sind als Werkseinstellung auf dem DIsplay Standard gespeichert:<br />
− Zeiten für Komfort- und ECO-Temperatur<br />
MO – FR<br />
SA – SO<br />
KOMFORT ECO KOMFORT ECO<br />
T1 06:00 08:30 07:00 22:00<br />
T2 12:00 14:00<br />
T3 17:00 22:00<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Automatikbetrieb ist aktiv<br />
Automatische Sommerzeitumstellung ist aktiv<br />
Reglerausgang ist abhängig vom Einsatz:<br />
− Raumtemperaturregler-Einsatz = Pulsweitenmodulation<br />
− Schalteinsatz = Zweipunkt-Regelung<br />
Ausgang des Stellantriebs ist stromlos geschlossen (NC)<br />
Aufheizoptimierung ist nicht aktiv<br />
Temperatursturzerkennung ist nicht aktiv<br />
Komforttemperatur: 21 °C; ECO-Temperatur: 18 °C; Frostschutztemperatur: 7 °C;<br />
Kühltemperatur: 24 °C<br />
Interner Temperaturfühler für die Raumtemperaturmessung ist aktiv<br />
Abschaltung des Displays nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung ist aktiv.<br />
Um den Aufsatz auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, drücken Sie die Rücksprung- und<br />
Auto-Taste gleichzeitig für 10 Sekunden. Daraufhin erscheint im Display ein Countdown. Ist der<br />
Countdown auf 0 heruntergelaufen, wird der Reset durchgeführt.<br />
6.4 Funktionen aktivieren<br />
6.4.1 Automatikbetrieb / Handbetrieb aktivieren<br />
Sie können durch Drücken der Auto-Taste zwischen Automatik- und Handbetrieb wechseln. Sind<br />
alle Zeitschaltblöcke deaktiviert, schaltet der Aufsatz automatisch in den Handbetrieb. Der Automatikbetrieb<br />
ist nicht mehr aktivierbar. Während des Automatikbetriebs wird im Display die Anzeige<br />
AUTO angezeigt. Im Handbetrieb wird die Anzeige MANU angezeigt.
146 TEMPERATURREGELUNG<br />
6.4.2 Übersicht Programmiermenü<br />
T3<br />
SET<br />
T2<br />
TEMP<br />
T1<br />
LOCK<br />
1. Drücken Sie die Menütaste, um ins Programmiermenü zu gelangen oder um das<br />
Programmier-Menü zu verlassen.<br />
2. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um zu den gewünschten Funktionen zu gelangen.<br />
3. Drücken Sie die Okay-Taste, um Ihre Auswahl zu bestätigen.<br />
Folgende Menüpunkte können Sie im Programmiermenü auswählen:<br />
− LOCK: Bediensperre aktivieren oder deaktivieren<br />
− T1, T2, T3: Drei Speicherbereiche für Komfort- und ECO-Temperatur für die Wochentagsblöcke<br />
Mo – Fr und Sa – So<br />
− SET: Einstellung von Datum, Uhrzeit und der automatischen Sommerzeitumstellung<br />
− TEMP: Einstellung der Kühl-, Komfort- und ECO-Temperatur, Aktivieren der Aufheizoptimierung,<br />
Temperatursturzerkennung und Einstellung eines Offset-Wertes
TEMPERATURREGELUNG 147<br />
6.4.3 Bediensperre einstellen<br />
Eine aktive Bediensperre verhindert die Bedienung direkt am Aufsatz. Sie können die Bediensperre<br />
am Aufsatz folgendermaßen aktivieren:<br />
1. Drücken Sie die Menütaste.<br />
Die Anzeige LOCK blinkt im Display.<br />
2. Drücken Sie die Okay-Taste.<br />
Die Anzeige NO blinkt im Display.<br />
3. Verändern Sie die Anzeige durch Drücken auf die Plus- oder Minustaste in YES.<br />
4. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Okay-Taste.<br />
Die Bediensperre ist aktiv und im Display erscheint das Symbol LOCK.<br />
6.4.4 Schaltzeiten einstellen<br />
Schaltzeiten können für die Wochenblöcke Mo–Fr und Sa–So gespeichert werden. Ist eine Schaltzeit<br />
eingestellt, wird an dem jeweiligen Tag zur eingestellten Schaltzeit die Raumtemperatur auf<br />
eine gewünschte Temperatur erhitzt/gekühlt. Sie können die Schaltzeiten folgendermaßen einstellen:<br />
1. Drücken Sie die Menütaste.<br />
2. Wählen Sie den Speicherbereich T1, T2 oder T3 aus.<br />
3. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Okay-Taste.<br />
Die Anzeige YES oder NO blinkt im Display. Haben Sie NO ausgewählt, werden alle Zeiten im<br />
angewählten Speicherbereich deaktiviert.<br />
4. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um die gewünschte Anzeige auszuwählen.<br />
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Okay-Taste.<br />
Die erste Schaltzeit für die Komforttemperatur erscheint im Display.<br />
Sie können die blinkende Schaltzeit mit der Plus- oder Minustaste verändern und mit der<br />
Okay-Taste speichern. Sie können nacheinander die Zeiten für Komfort- und ECO-Temperatur jeweils<br />
für die Wochenblöcke Mo-Fr und Sa-So einstellen und speichern. Mit dem Speichern der letzten<br />
Zeit verlassen Sie das Menü.<br />
Hinweis: Sie können Schaltzeiten auch ohne Aufruf des Programmiermenüs speichern.<br />
1. Halten Sie die Okay-Taste gedrückt und drücken Sie zusätzlich die Minustaste für die<br />
ECO-Temperatur oder die Plustaste für Komforttemperatur für mehr als eine Sekunde.<br />
Im Display erscheint die Anzeige SAVE. Die aktuelle Uhrzeit ist als neue Schaltzeit für die ECOoder<br />
Komforttemperatur gespeichert.<br />
Die Schnellprogrammierung überschreibt die bestehende ECO- oder Komforttemperatur im<br />
ersten Speicherbereich. Die Schaltzeiten aus Speicherbereichen 2 und 3 werden deaktiviert.
148 TEMPERATURREGELUNG<br />
6.4.5 Datum und Uhrzeit einstellen<br />
Sie können das Datum und die Uhrzeit, die auf dem Display angezeigt werden sollen, folgendermaßen<br />
einstellen:<br />
1. Drücken Sie die Menütaste.<br />
2. Wählen Sie SET aus.<br />
3. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Okay-Taste.<br />
Die Jahreszahl blinkt nun im Display.<br />
4. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um Werte für Datum und Uhrzeit zu verändern.<br />
5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Okay-Taste.<br />
Nach Ihrer Bestätigung wird der nächste Wert aufgerufen, den Sie wieder über die Plus- und<br />
Minustaste anpassen. Nachdem Sie den letzten Wert bestätigt haben, werden alle Werte<br />
übernommen.<br />
6.4.6 Temperatur-Parameter verändern<br />
Sie können die Temperaturwerte für Komfort- und ECO-Temperatur folgendermaßen einstellen:<br />
1. Drücken Sie die Menütaste.<br />
2. Wählen Sie TEMP aus.<br />
3. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Okay-Taste.<br />
Der Sollwert für die Komforttemperatur blinkt im Display<br />
4. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um den Sollwert zu verändern.<br />
5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Okay-Taste.<br />
Auf die gleiche Weise stellen Sie auch die Werte für die ECO-Temperatur und, falls parametriert,<br />
die Kühltemperatur ein.<br />
6. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Aufheizoptimierung und Temperatursturzerkennung.<br />
7. Stellen Sie zuletzt den Offset-Wert durch Drücken der Plus- oder Minustaste ein.<br />
Hinweis: Nachdem Werte verändert wurden, startet das Gerät mit den gespeicherten Sollwerten.<br />
6.4.7 Parameter zur Regelung verändern<br />
Während der Erstinbetriebnahme werden verschiedene Einstellungen gemacht, um die Temperaturregelung<br />
an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Die Einstellungen können Sie folgendermaßen<br />
verändern:<br />
1. Drücken Sie die Menü- und Rücksprungtaste länger als zehn Sekunden.<br />
Im Display erscheint ein Countdown, der von 9 bis 0 herunterzählt. Ist der Countdown bei 0<br />
angekommen, erscheint SET, YES oder NO im Display.<br />
2. Bestätigen oder verändern Sie nun nacheinander die angezeigten Parameter durch Drücken<br />
der Okay- bzw. der Plus- oder Minustaste.
TEMPERATURREGELUNG 149<br />
6.4.8 Soll- und Ist-Temperatur oder aktuelle Uhrzeit anzeigen<br />
Nach der Inbetriebnahme zeigt das Gerät die Soll-Temperatur an und schaltet nach 2 Minuten<br />
ohne Bedienung das Display aus. Alternativ können Sie die Anzeige der Ist-Temperatur oder der<br />
aktuellen Uhrzeit auswählen. Zudem kann das Display auch dauerhaft eingeschaltet bleiben.<br />
Um die Anzeige zu wechseln, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />
1. Drücken Sie die Okay- und Auto-Taste länger als 10 Sekunden.<br />
Im Display läuft ein Countdown. Ist der Countdown bei 0 angekommen, wird die Ist-Temperatur<br />
im Display angezeigt.<br />
2. Wiederholen Sie Schritt 1, damit die aktuelle Uhrzeit auf dem Display angezeigt wird.<br />
3. Wiederholen Sie nochmal Schritt 1, damit die Soll-Temperatur auf dem Display angezeigt<br />
wird.<br />
Um das Display dauerhaft einzuschalten, drücken Sie die Okay- und Rücksprungtaste länger als<br />
10 Sekunden. Eine Wiederholung dieses Schrittes sorgt dafür, dass sich das Display nach 2 Minuten<br />
ausschaltet.
150 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
Die Clever Config App<br />
7.1 BEDIENUNG LEICHT GEMACHT 153<br />
7.1.1 Licht schalten und dimmen 153<br />
7.1.2 Beschattung steuern 154<br />
7.1.3 Automatikschalter steuern 155<br />
7.1.4 Geräteliste 156<br />
7.1.5 Favoriten verwalten 157<br />
7.2 DIE APP HERUNTERLA<strong>DE</strong>N 157<br />
7.3 INSTALLATIONS-<br />
VORAUSSETZUNGEN 157<br />
7.4 KOPPLUNG <strong>DE</strong>R GERÄTE 158<br />
7.4.1 Voraussetzung für die Kopplung 158<br />
7.4.2 Kopplung durchführen 158<br />
7.5 DIE INBETRIEBNAHME EINES<br />
GERÄTES 160<br />
7.5.1 Geräteinformationen einfügen 160<br />
7.5.2 Einstellungen vornehmen 161<br />
Zeitsteuerung 161<br />
Parameter 163<br />
7.5.3 Einstellbare Funktionen 164<br />
Timer Universal 164<br />
Automatikschalter Universal und<br />
Deckenwächter/Präsenzmelder 165<br />
7.5.4 Einstellbare Parameter 166
DIE CLEVER CONFIG APP 151
152 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7. Die Clever Config App<br />
Mit der <strong>JUNG</strong> Clever Config App steuern Sie die Bluetooth-Geräte des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s komfortabel<br />
mit Ihrem mobilen Endgerät, wie z. B. einem Smartphone. Die Bluetooth-Verbindung wird<br />
dabei über eine Reichweite von bis zu 10 Metern zwischen Smartphone und dem ausgewählten<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Gerät hergestellt. Die App ermöglicht das komfortable<br />
− Bedienen der Gerätefunktionen,<br />
− Anzeigen von Werten und Zuständen,<br />
− Erstellen von Zeitsteuerungen und<br />
− Konfigurieren des Gerätes.<br />
Die App erleichtert zudem die Inbetriebnahme von Geräten wesentlich, da Geräte-Konfigurationen<br />
einfach erstellt, von Gerät zu Gerät übertragen und aus anderen Installationen importiert<br />
werden können. Dabei lässt sich die Geräte-Konfiguration und die Geräte-Kopplung mit einem<br />
Sicherheitskennwort sperren und so vor ungewünschtem Zugriff schützen.<br />
Stehen Updates der App zur Verfügung, werden diese automatisch vom iTunes App Store (iOS)<br />
oder Google Play Store (Android) zum Download angeboten. Darüber hinaus kann die Software<br />
der Bluetooth-Geräte über die App aktualisiert werden. So bleiben App und Geräte auf Wunsch<br />
stets aktuell.
DIE CLEVER CONFIG APP 153<br />
7.1 Bedienung leicht gemacht<br />
Mit der App wird das Smartphone zur Fernbedienung für die Gebäudetechnik. Mit einem Fingertipp<br />
wird die Beleuchtung ein- oder ausgeschaltet oder aber auf die gewünschte Helligkeit eingestellt.<br />
Jalousien werden auf- oder abgefahren oder in eine gewünschte Position gefahren. Außerdem<br />
lässt sich der Lamellenwinkel einstellen. Daneben können natürlich auch über die Plus- und<br />
Minus-Tasten exakte Werte vorgegeben und per Fingertipp Geräte geschaltet oder die Jalousien<br />
in die Endpositionen gefahren werden.<br />
7.1.1 Licht schalten und dimmen<br />
Mit der Clever Config App steuern Sie die Beleuchtung einfach über das Smartphone oder Tablet.<br />
Timer Universeel<br />
op relaiseenheid<br />
Timer Universeel<br />
op tastdimmer<br />
als Favorit speichern<br />
Konfiguration<br />
Konfiguration<br />
als Favorit speichern<br />
Tippen:<br />
einschalten, ausschalten<br />
Tippen:<br />
einschalten, ausschalten<br />
Ziehen im Uhrzeigersinn: heller<br />
Ziehen gegen den Uhrzeigersinn: dunkler<br />
Switched Uitgeschakeld off<br />
Tippen auf +: heller<br />
Tippen auf -: dunkler<br />
(Anzeige der Helligkeit in Prozent)<br />
Tippen:<br />
einschalten, ausschalten<br />
Uit Off<br />
Aan On<br />
Tippen:<br />
einschalten, ausschalten<br />
Mit einem einfachen Tippen auf das Symbol oder die Schaltfläche können Sie den ausgewählten<br />
Lichtschalter ein- oder ausschalten. In Kombination mit einem Dimmeinsatz stehen auch über<br />
die Clever Config App die Dimmfunktionen zur Verfügung: Ziehen Sie die Beleuchtungshelligkeit<br />
einfach mit dem Drehregler auf den gewünschten Wert.<br />
Alternativ können Sie mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Selbstverständlich<br />
stehen für das einfache Ein- und Ausschalten auch hier die Schaltflächen zur Verfügung.
154 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7.1.2 Beschattung steuern<br />
Mit der Clever Config App können die Jalousien und Rolläden einzeln und präzise gesteuert werden.<br />
Timer Universal auf<br />
Jalousieeinsatz<br />
Konfiguration<br />
als Favorit<br />
speichern<br />
Hochschieben: auffahren<br />
Herunterziehen: abfahren<br />
Nach links oder rechts ziehen:<br />
Lamellen kippen<br />
Tippen auf - : auffahren<br />
Tippen auf + : abfahren<br />
(Anzeige der Behangposition in Prozent)<br />
Tippen:<br />
abfahren<br />
Tippen:<br />
auffahren<br />
Mit dem Jalousiesymbol ziehen Sie die Jalousie in die gewünschte Position. Alternativ können Sie<br />
mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Verfügen Ihre Jalousien über verstellbare Lamellen,<br />
steht zusätzlich ein Regler zum Verstellen der Lamellen zur Verfügung. Selbstverständlich<br />
verfügt die App außerdem über einfache Schaltflächen zum Auf- und Abfahren der Beschattung.<br />
Wenn in der Konfiguration der Behang als Rollade definiert ist, entfällt die Möglichkeit der Lamellenverstellung.
DIE CLEVER CONFIG APP 155<br />
7.1.3 Automatikschalter steuern<br />
Mit der Clever Config App können die Automatikschalter und Präsenzmelder konfiguriert und<br />
bedient werden.<br />
Automatikschalter Universal<br />
auf Tastdimmer<br />
Konfiguration<br />
als Favorit speichern<br />
Tippen: einschalten, ausschalten<br />
Ziehen im Uhrzeigersinn: heller<br />
Ziehen gegen den Uhrzeigersinn: dunkler<br />
Tippen auf + : heller<br />
Tippen auf - : dunkler<br />
(Anzeige der Helligkeit in Prozent)<br />
Tippen : weitere Funktionen wählen<br />
Einschalten, Ausschalten<br />
oder Automatikmodus<br />
Hinweis: Je nachdem mit welchem Einsatz die Automatikschalter kombiniert sind, ergeben sich<br />
unterschiedliche Bedien- und Steuermöglichkeiten.<br />
Mit dem Drehregler dimmen Sie die Beleuchtung auf die gewünschte Helligkeit. Alternativ können<br />
Sie mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Über die Taste Ändern haben Sie je nach<br />
installiertem Einsatz Zugriff auf weitere Funktionen.
156 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7.1.4 Geräteliste<br />
In der Geräteliste können alle angeschlossenen Bluetooth-Geräte des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s nach<br />
Zimmern sortiert, verwaltet und bedient werden. Mit dem +-Symbol oben rechts fügen Sie neue<br />
Geräte hinzu, siehe Kapitel „7.4 Kopplung der Geräte“ auf Seite 158.
DIE CLEVER CONFIG APP 157<br />
7.1.5 Favoriten verwalten<br />
Nach persönlichem Bedarf können Geräte und Funktionen als Favoriten eingerichtet werden.<br />
Tippen Sie dazu auf das Sternsymbol in der Kopfzeile der gewünschten Funktion. Damit erscheint<br />
die Funktion als Favorit auf der Startseite der App und die bevorzugten Geräte sind stets nur einen<br />
Fingertipp entfernt.<br />
7.2 Die App herunterladen<br />
Die Clever Config App kann aus dem iTunes App Store (iOS) oder Google Play Store (Android)<br />
heruntergeladen werden.<br />
7.3 Installationsvoraussetzungen<br />
Voraussetzung für die Installation der App ist die Verwendung eines mobilen Endgerätes,<br />
z. B. eines Smartphones mit einer Bluetooth-Schnittstelle. Außerdem muss das Betriebssystem iOS<br />
ab Version 9.3. oder dem Betriebssystem Android ab Version 4.4 installiert sein.
158 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7.4 Kopplung der Geräte<br />
Um ein Gerät des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s per App steuern zu können, wird das Gerät zunächst über<br />
Bluetooth mit dem mobilen Endgerät gekoppelt.<br />
7.4.1 Voraussetzung für die Kopplung<br />
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Geräte mit der<br />
App koppeln:<br />
− Der Einsatz ist angeschlossen und ausgeschaltet.<br />
− Der bluetoothfähige Aufsatz ist auf den Einsatz gesteckt und betriebsbereit.<br />
− Das mobile Endgerät befindet sich in unmittelbarer Nähe des Aufsatzes (im Kopplungsmodus<br />
ist die Reichweite der Geräte aus Sicherheitsgründen eingeschränkt).<br />
− Die App ist installiert und gestartet.<br />
7.4.2 Kopplung durchführen<br />
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Gerät mit der App zu koppeln:<br />
1. Rufen Sie in der App die Geräteliste auf.<br />
2. Drücken Sie in der Geräteliste rechts oben auf das +-Symbol.<br />
3. Aktivieren Sie den Kopplungsmodus am Gerät.<br />
Den Kopplungsmodus aktivieren Sie über den Aufsatz (siehe „7.2.3 Timer Universal Bluetooth<br />
mit mobilen Endgeräten koppeln“ auf Seite 160 bzw. „4.4.5 Automatikschalter Universal mit<br />
mobilen Endgeräten koppeln“ auf Seite 105). Weitere Details dazu finden Sie in der jeweiligen<br />
Bedienungsanleitung.<br />
Der Kopplungsmodus ist nun für eine Minute aktiv und die blaue Geräte-LED blinkt langsam.<br />
4. Wählen Sie in der App Scannen starten.
DIE CLEVER CONFIG APP 159<br />
In der App werden die gefundenen Geräte aufgelistet.<br />
5. Wählen Sie in der Liste das gewünschte Gerät aus. Es können auch mehrere Geräte gleichzeitig<br />
in den Koppelmodus gebracht werden.<br />
Gerät und mobiles Endgerät werden nun gekoppelt. Die Gerätekonfiguration wird in die Clever<br />
Config App übertragen.<br />
Der Kopplungsmodus wird nach erfolgreicher Kopplung automatisch verlassen. Die blaue LED<br />
am Gerät leuchtet zur Bestätigung einer aktiven Verbindung.<br />
Hinweis: Sie können maximal acht mobile Endgeräte mit einem Gerät koppeln. Beim Koppeln<br />
des neunten Gerätes wird die Kopplung des am längsten ungenutzten Gerätes gelöscht. Eine<br />
Kopplung kann auf Wunsch über ein Passwort geschützt werden. Ist ein Passwort per App vergeben<br />
worden, muss es vor jedem Koppelversuch eingegeben werden. So erweitern Sie den Schutz<br />
Ihrer Installation.
160 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7.5 Die Inbetriebnahme eines Gerätes<br />
Nach der erfolgreichen Kopplung zeigt die App das gekoppelte Gerät an und meldet den identifizierten<br />
Typ des Gerätes, zum Beispiel Schalter.<br />
7.5.1 Geräteinformationen einfügen<br />
1. Weisen Sie dem gekoppelten Gerät einen Raum zu, beispielsweise Wohnzimmer.<br />
2. Geben Sie dem Gerät einen Namen, mit dem sich das Gerät später einfach zuordnen lässt,<br />
zum Beispiel Deckenlampe.<br />
3. Schützen Sie bei Bedarf die Konfiguration durch die Vergabe eines Passwortes.<br />
Wenn Konfiguration schützen aktiviert ist, muss vor der Kopplung mit weiteren mobilen Endgeräten<br />
und vor Veränderung der Einstellungen das Passwort eingegeben werden.<br />
4. Speichern Sie die Einstellungen durch Drücken auf die Schaltfläche Speichern (rechts oben).<br />
Das Gerät ist angelegt. Es erscheint mit dem zugewiesenen Raum und dem Gerätenamen in<br />
der Geräteliste (siehe Kapitel „7.1.4 Geräteliste“ auf Seite 156) und kann direkt bedient werden.
DIE CLEVER CONFIG APP 161<br />
7.5.2 Einstellungen vornehmen<br />
Mit der Clever Config App richten Sie bequem die Zeitsteuerung der <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Geräte<br />
direkt über Ihr Smartphone ein. Weitere Einstellungen nehmen Sie unter dem Menüpunkt<br />
Parameter vor.<br />
ZEITSTEUERUNG<br />
In Verbindung mit dem Aufsatz Timer Universal können Sie unter dem Menüpunkt Zeitsteuerung<br />
automatisiert ablaufende Zeitprogramme erstellen, die das Gerät zu bestimmten Uhrzeiten einoder<br />
ausschalten oder auch in bestimmte Zustände (z. B. 40 Prozent gedimmt) umschalten. Die<br />
Zeitsteuerungen können bestimmten Wochentagen zugeordnet werden.
162 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
Darüber hinaus können Sie die Zeitpunkte der Schaltung nicht nur nach Uhrzeit sondern auch<br />
nach Sonnenstand festlegen, da der Timer Universal die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten<br />
in Abhängigkeit des lokalen geografischen Ortes berechnen kann (siehe Kapitel „7.5 Astrofunktion“<br />
auf Seite 166). Stellen Sie dazu in der Geräte-Konfiguration im Menü Sonnenstand ein, dass die<br />
App auf die lokale Position zugreifen darf.<br />
Wenn Sie bereits für ein anderes Gerät eine Zeitsteuerung angelegt haben, können Sie diese übernehmen.<br />
Wählen Sie dazu die Funktion Zeitsteuerung übernehmen von ... im Menü Zeitsteuerung.<br />
Das reduziert den Aufwand für die Geräte-Konfiguration erheblich.
PARAMETER<br />
Die Einsätze des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s lassen sich im Menü Parameter umfangreich individualisieren.<br />
Auch hier können Sie von bereits angelegten Geräten die Parametereinstellungen auf Wunsch<br />
einfach übernehmen. Details zu den einstellbaren Parametern finden Sie in den Kapiteln<br />
„4. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht“ auf Seite 50 und „5. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung“ auf Seite 108.<br />
DIE CLEVER CONFIG APP 163
164 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7.5.3 Einstellbare Funktionen<br />
TIMER UNIVERSAL<br />
In Kombination mit dem Aufsatz Timer Universal Bluetooth stehen über die Clever Config App die<br />
folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Bedienen von Behängen und Beleuchtung mit Statusrückmeldung (in Prozent) oder von<br />
Schaltzuständen (Ein/Aus)<br />
Anzeigen der aktuellen Behangposition (in Prozent), Dimmstellung (in Prozent)<br />
und Schaltzustand (Ein/Aus)<br />
Programmieren von bis zu 40 individuellen Schaltzeitpunkten<br />
Zu jeder Schaltzeit können Jalousie- und Lamellenpositionen oder Schalt-/Dimmwerte<br />
gespeichert werden<br />
Kopieren von Schaltzeiten auf weitere Geräte möglich<br />
Schaltbefehle bei Sonnenauf- beziehungsweise Sonnenuntergang (Astrofunktion)<br />
Astrozeit automatisch durch die Geodaten des Smartphones<br />
Astrozeitverschiebung für jeden Schaltzeitpunkt einstellbar<br />
Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung<br />
Automatische Datums- und Uhrzeitaktualisierung bei Verbindung mit Smartphone<br />
Schutz von Zeitprogrammen und Konfiguration durch Passwort möglich<br />
Speichern einer Lüftungsposition, Behanglaufzeit, Lamellenumsteuerzeit und Umsteuerzeit bei<br />
Richtungswechsel bei Jalousieeinsätzen<br />
Optionales Umstellen auf Inversbetrieb<br />
Einstellen von Maximalhelligkeit und Mindesthelligkeit bei Dimmeinsatz<br />
Einschalten mit letzter Helligkeit oder einer festen Einschalthelligkeit bei Dimmeinsatz<br />
Anschließen eines optionalen Helligkeitssensor für Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion<br />
Details zu den Funktionen finden Sie in den Kapiteln „7.4 Zeitschaltfunktion“ auf Seite 164 und<br />
„7.5 Astrofunktion“ auf Seite 166.
DIE CLEVER CONFIG APP 165<br />
AUTOMATIKSCHALTER UNIVERSAL UND <strong>DE</strong>CKENWÄCHTER/PRÄSENZMEL<strong>DE</strong>R<br />
In Kombination mit dem Aufsatz Universal und dem Deckenwächter/Präsenzmelder stehen über<br />
die Clever Config App die folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Programmieren von bis zu 16 individuellen Schaltzeitpunkten<br />
Einstellen der Nachlaufzeit<br />
Einstellen der Helligkeitsschwellen<br />
Einstellen der Empfindlichkeit einzelner Bewegungssensoren im Gerät zur Beeinflussung der<br />
Gesamt-Empfindlichkeit<br />
Aktivieren und Durchführen der Gehtest-Funktion<br />
Aktivieren der Dauer-Aus- und Dauer-Ein-Funktion<br />
Aktivieren und Einstellen der 0,5 – 5 Stunden Ein- beziehungsweise Aus-Funktion<br />
Aktivieren des Kurzzeitbetriebs<br />
Aktivieren und Einstellen der Hotelfunktion<br />
Aktivieren und Einstellen der Nachtlichtfunktion<br />
Aktivieren der Abschaltvorwarnung<br />
Aktivieren der Anwesenheitssimulation<br />
Aktivieren und Einstellen der Alarmfunktion<br />
Aktivieren und Einstellen der Zeitschaltfunktion<br />
Auswahl des Modus Bewegungsmelder oder Präsenzmelder<br />
Zusätzlich bei Deckenwächter/Präsenzmelder:<br />
− Aktivieren einer Konstantlicht-Funktion in Verbindung mit Dimmeinsätzen<br />
− Auswahl des Modus Bewegungsmelder oder Präsenzmelder<br />
Details zu den Funktionen finden Sie in Kapitel „4.4.2 Betriebsarten und Funktionen“ auf Seite 98.
166 DIE CLEVER CONFIG APP<br />
7.5.4 Einstellbare Parameter<br />
EINSATZ PARAMETER EINSTELLMÖGLICHKEITEN<br />
Sämtliche Einsätze des<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s<br />
Astrozeitverschiebung<br />
Astrozeit<br />
+/- 0 – 120 Minuten<br />
Automatische Orteinstellung durch<br />
Ortungsfunktion des Smartphones<br />
Sonnenschutzwert<br />
4.000 – 80.000 Lux<br />
Sämtliche Einsätze des<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s in<br />
Verbindung mit einem<br />
Helligkeits-/Temperatursensor<br />
Temperaturschwellwert<br />
Sonnenschutz<br />
Aus,<br />
5 – 50 °C<br />
Dämmerungswert<br />
5 – 4.000 Lux<br />
Dimmeinsätze<br />
Maximalhelligkeit<br />
Minimalhelligkeit<br />
Grundhelligkeit<br />
Einschalthelligkeit<br />
75 – 100 Prozent<br />
1 – 40 Prozent<br />
0 – 100 Prozent<br />
Laufzeit<br />
1 – 600 Sekunden<br />
Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit<br />
0 Millisekunden – 10 Sekunden<br />
Jalousieeinsätze<br />
Minimale Umsteuerzeit<br />
Lüftungsposition<br />
Betriebsart<br />
Antriebsfunktion<br />
0,3 – 10 Sekunden<br />
1 – 100 Prozent<br />
Jalousie,<br />
Rollladen,<br />
Markise<br />
Normalbetrieb,<br />
Inversbetrieb
DIE CLEVER CONFIG APP 167<br />
WERKSEINSTELLUNG<br />
ERKLÄRUNG<br />
0 Minuten Für jeden Schaltzeitpunkt kann eine eigene Astrozeitverschiebung eingestellt werden.<br />
20.000 Lux<br />
Aus<br />
10 Lux<br />
Astrozeiten geben die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten im Laufe eines<br />
Kalenderjahres wieder.<br />
Wird ein eingestellter Sonnenschutzwert für mehr als 2 Minuten überschritten, wird Sonnenschutz<br />
ausgeführt. Sinkt die Helligkeit länger als 15 Minuten unter den eingestellten Sonnenschutzwert,<br />
wird der Sonnenschutz deaktiviert.<br />
Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.<br />
Ist der temperaturabhängige Sonnenschutz aktiviert, wird vor Ausführen des Sonnenschutzes<br />
geprüft, ob der eingestellte Temperaturschwellwert überschritten wurde. Ist<br />
dies nicht der Fall, wird der Sonnenschutz erst ausgeführt, wenn eine Temperaturüberschreitung<br />
erfolgt ist.<br />
Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.<br />
Wird ein eingestellter Dämmerungswert für mehr als 4 Minuten unterschritten, wird<br />
Dämmerung ausgeführt. Steigt die Helligkeit länger als 4 Minuten über den eingestellten<br />
Dämmerungswert, wird die Dämmerungsfunktion deaktiviert.<br />
Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.<br />
100 Prozent Legt die maximal einstellbare Helligkeit fest.<br />
5 Prozent Legt die minimal einstellbare Helligkeit fest.<br />
100 Prozent Legt die Helligkeit beim Einschalten fest.<br />
120 Sekunden<br />
0 Millisekunden<br />
1 Sekunde<br />
Absolute Zeit, die der Behang von der oberen bis zur unteren Endlage benötigt.<br />
Die Eingabe wird zwingend benötigt, wenn Positionsfahrten erfolgen sollen, um den<br />
Positionswert (in Prozent) über die App anzeigen und einstellen zu können.<br />
Absolute Zeit für das Umsteuern von Jalousielamellen. Für den Betrieb von Markisen kann<br />
hier die Tuchstraffzeit eingestellt werden.<br />
Minimale Pausenzeit bei Laufrichtungswechsel. Durch Erhöhen der minimalen Umsteuerzeit<br />
können die Motoren geschont werden.<br />
100 Prozent Legt fest, wie weit der Behang aus der oberen Endlage in die Lüftungsposition fährt.<br />
Rollladen<br />
Legt fest, welches Beschattungssystem eingesetzt wird.<br />
Normalbetrieb<br />
Legt die Betriebsart fest.
168 BEDIENUNG<br />
Bedienung<br />
8.1 MANUELLE STEUERUNG 170<br />
8.1.1 Steuertaste Standard 170<br />
8.1.2 Steuertaste Universal 172<br />
8.2 AUTOMATISCHE STEUERUNG 174<br />
8.2.1 RTR Standard 174<br />
8.2.2 Timer Standard 176<br />
8.2.3 Timer Universal Bluetooth 178<br />
8.2.4 Timer Universal Bluetooth mit<br />
mobilen Endgeräten koppeln 180<br />
8.2.5 eNet Funk-Steuertaste 181<br />
8.3 BEDIENUNG ÜBER<br />
NEBENSTELLEN 183<br />
8.3.1 Installationstaster als Nebenstelle 183<br />
8.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste 183<br />
Nebenstelle 2-Draht mit Steuertaste 183<br />
8.4 ZEITSCHALTFUNKTION 184<br />
8.4.1 Schaltzeiten 185<br />
8.5 ASTROFUNKTION 186<br />
8.5.1 Kombination aus Astrofunktion<br />
und Timerfunktion 186<br />
8.6 ANWESENHEITSSIMULATION 188<br />
8.7 ALARMFUNKTION 188
BEDIENUNG 169
170 BEDIENUNG<br />
8. Bedienung<br />
Licht und Beschattung lassen sich einfach und intuitiv per Tastendruck mit den Steuertasten<br />
Standard und Universal manuell steuern. Für eine programmierte Steuerung stehen die<br />
Timeraufsätze Standard und Universal zur Verfügung.<br />
8.1 Manuelle Steuerung<br />
8.1.1 Steuertaste Standard<br />
Mit der Steuertaste Standard steuern Sie Licht und Beschattung manuell per Tastendruck. Die<br />
Taste reagiert vollflächig und macht insbesondere das Schalten von Licht per Toggle-Funktion<br />
besonders einfach: Per Tastendruck an einer beliebigen Stelle geht das Licht an und bei erneutem<br />
Druck auf den Schalter wieder aus. So lässt sich die Steuertaste Standard auch einmal mit dem<br />
Ellbogen bedienen, wenn Sie die Hände voll haben. In Kombination mit einem Dimmeinsatz lässt<br />
sich die Beleuchtung außerdem dimmen. Ein langer Tastendruck der oberen Tastenhälfte dimmt<br />
die Beleuchtung heller, ein langer Tastendruck der unteren Hälfte dimmt die Beleuchtung dunkler.<br />
Beschattung steuern Sie ebenfalls mit dem langen Tastendruck: Ein langer Tastendruck der<br />
oberen Hälfte lässt die Jalousie nach oben fahren, ein langer Tastendruck der unteren Hälfte<br />
fährt den Behang nach unten. Wenn Sie eine Lüfterposition eingerichtet haben, stoppt der<br />
Behang zunächst in dieser Position und fährt nach nochmaligem langem Tastendruck unten in<br />
die eingestellte untere Endlage.<br />
Wird eine Steuertaste 2fach Standard verwendet, ist die Bedienung je rechte und linke Wippe<br />
identisch.<br />
Lange drücken:<br />
heller, auffahren<br />
Kurz drücken an<br />
beliebiger Stelle:<br />
Toggle (Ein/Aus)<br />
Lange drücken:<br />
Einstellungen speichern<br />
Lange drücken:<br />
dunkler, abfahren<br />
Die Steuertaste Standard ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.
BEDIENUNG 171<br />
SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />
... das Licht schalten.<br />
... das Licht mit Minimalhelligkeit<br />
einschalten.<br />
... das Licht heller dimmen.<br />
... das Licht dunkler dimmen.<br />
... die Helligkeit/<br />
die Fahrposition einstellen.<br />
... die aktuelle Helligkeit als<br />
Einschalthelligkeit speichern.<br />
... eine Lüftungsposition aus der<br />
oberen Endlage speichern.<br />
... die Farbtemperatur bei<br />
DALI-Steuergeräten einstellen.<br />
− Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />
beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalthelligkeit<br />
geschaltet.<br />
−<br />
Drücken Sie die Steuertaste unten lange.<br />
− Drücken Sie die Steuertaste oben lange. Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit gedimmt<br />
werden.<br />
− Drücken Sie die Steuertaste unten lange. Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt<br />
werden.<br />
−<br />
Drücken Sie die Steuertaste mittig lange.<br />
− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte<br />
Helligkeit ein.<br />
Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder<br />
ein.<br />
− Drücken Sie die Steuertaste gleichzeitig<br />
oben und unten länger als vier Sekunden.<br />
Die Einschalthelligkeit ist gespeichert. Wird eine<br />
gespeicherte Helligkeit nochmals abgespeichert,<br />
schaltet der Dimmer nach jedem Einschalten mit<br />
dem Wert, den er vor dem Ausschalten hatte, ein.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die Steuertaste unten lange.<br />
Drücken Sie die Steuertaste gleichzeitig<br />
oben und unten länger als vier Sekunden.<br />
Lassen Sie die Tasten los, wenn die gewünschte<br />
Position erreicht ist und drücken<br />
Sie innerhalb von vier Sekunden die Taste<br />
oben.<br />
− Drücken Sie zweimal kurz die Steuertaste<br />
oben und unten gleichzeitig<br />
− die Farbtemperatur kann direkt auf der<br />
rechten Wippe verstellt werden<br />
Durch Abspeichern einer neuen Position wird<br />
eine vorherige Position überschrieben<br />
(siehe Seite 118).<br />
Nachdem der Wert eingestellt wurde, wird er<br />
dauerhaft gespeichert.<br />
Die Helligkeitseinstellung erfolgt durch die linke<br />
Wippe
172 BEDIENUNG<br />
8.1.2 Steuertaste Universal<br />
Die Steuertaste Universal verfügt über dieselben Funktionen wie die Steuertaste Standard,<br />
erweitert diese aber um weitere Funktionen. Sowohl die Steuertaste Standard als auch die<br />
Steuertaste Universal bieten folgende Funktionen:<br />
− Toggle-Funktion (Ein/Aus) durch kurzes Drücken an einer beliebigen Stelle<br />
− Heller dimmen/Auffahren durch langes Drücken der linken oberen Tastenhälfte<br />
− Dunkler dimmen/Abfahren durch langes Drücken der linken unteren Tastenhälfte<br />
− Einstellungen speichern durch langes Drücken der linken Taste in der Mitte<br />
Die rechte Taste der Steuertaste Universal erweitert die Steuertaste Standard um die Sperrfunktion<br />
(oben) und die Memoryfunktion (unten). Durch langes Drücken der Sperrfunktion deaktivieren<br />
Sie alle Automatiken, den Memorybetrieb und sperren die Nebenstellenbedienung. Bei aktivierter<br />
Sperrfunktion können Sie jedoch weiterhin manuell die linke Tastenhälfte betätigen.<br />
Durch langes Drücken der Memoryfunktion aktivieren Sie diese. In der Memoryfunktion werden vorher<br />
gespeicherte Schaltvorgänge im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt.<br />
Drücken Sie die rechte obere und untere Taste gleichzeitig, aktivieren Sie den Nachtmodus, in<br />
dem beide LEDs nicht dauerhaft leuchten, sondern nur für fünf Sekunden.<br />
Zum Abspeichern der Memoryfunktion drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste und die gewünschte<br />
Funktionstaste (Ein/Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange. Eine erfolgreiche Speicherung<br />
wird durch die LED signalisiert.<br />
Kurz drücken an<br />
beliebiger Stelle:<br />
Toggle (Ein/Aus)<br />
Lange drücken:<br />
heller, auffahren<br />
Lange drücken:<br />
Einstellungen speichern;<br />
Vertauschschutz,<br />
Werksreset<br />
Lange drücken:<br />
Sperrfunktion<br />
Lange drücken:<br />
Nachtmodus aktivieren<br />
Lange drücken:<br />
Memoryfunktion<br />
Lange drücken:<br />
dunkler, abfahren<br />
Die Steuertaste Universal ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.
BEDIENUNG 173<br />
SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />
... das Licht schalten. − Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />
beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalthelligkeit<br />
geschaltet.<br />
... das Licht mit<br />
Minimalhelligkeit einschalten.<br />
... das Licht heller dimmen.<br />
... das Licht dunkler dimmen.<br />
... die Helligkeit/<br />
die Fahrposition einstellen.<br />
... die aktuelle Helligkeit als<br />
Einschalthelligkeit speichern.<br />
... eine Lüftungsposition aus der<br />
oberen Endlage speichern.<br />
... die aktuelle Schaltzeit für den<br />
Memorybetrieb speichern.<br />
... die gespeicherten<br />
Schaltzeiten löschen.<br />
... den Memorybetrieb<br />
aktivieren/deaktivieren.<br />
... die Sperrfunktion aktivieren/<br />
deaktivieren.<br />
... den Nachtmodus aktivieren/<br />
deaktivieren.<br />
... die Farbtemperatur bei<br />
DALI-Steuergeräten einstellen.<br />
... die Steuertaste auf einem<br />
anderen Einsatz gleicher<br />
Funktion betreiben.<br />
... die Steuertaste auf einem<br />
anderen Einsatz mit anderer<br />
Funktion betreiben.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die linke Steuertaste unten<br />
lange.<br />
Drücken Sie die linke Steuertaste oben<br />
lange.<br />
Drücken Sie die linke Steuertaste unten<br />
lange.<br />
Drücken Sie die linke Steuertaste mittig<br />
lange.<br />
− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte<br />
Helligkeit ein.<br />
− Drücken Sie die linke Steuertaste gleichzeitig<br />
oben und unten länger als vier<br />
Sekunden.<br />
− Drücken Sie die Steuertaste unten lange.<br />
− Drücken Sie die Steuertaste oben und unten<br />
gleichzeitig länger als vier Sekunden.<br />
− Lassen Sie die Tasten los, wenn die<br />
gewünschte Position erreicht ist und<br />
drücken Sie innerhalb von vier Sekunden<br />
die Taste oben<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste<br />
und die gewünschte Funktionstaste (Ein/<br />
Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange.<br />
Drücken Sie die rechte Taste unten länger<br />
als 20 Sekunden und bis die LED ein<br />
zweites Mal grün leuchtet.<br />
Drücken Sie die rechte Taste unten länger<br />
als vier Sekunden.<br />
Zum Aktivieren drücken Sie die rechte<br />
Taste oben länger als vier Sekunden.<br />
Zum Aktivieren drücken Sie die rechte<br />
Tasten oben und unten länger als vier<br />
Sekunden.<br />
Drücken Sie zweimal kurz die Steuertaste<br />
oben und unten gleichzeitig<br />
Setzen Sie die Steuertaste auf einen<br />
anderen Einsatz auf.<br />
− Drücken Sie die linke Taste oben und unten<br />
gleichzeitig für mehr als 20 Sekunden.<br />
− Drücken Sie danach die linke Taste oben<br />
und unten kurz.<br />
173<br />
Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit<br />
gedimmt werden.<br />
Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt<br />
werden.<br />
Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder<br />
ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert.<br />
Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals abgespeichert,<br />
schaltet der Dimmer nach jedem<br />
Einschalten mit dem Wert ein, den er vor dem<br />
Ausschalten hatte.<br />
Durch Abspeichern einer neuen Position wird eine<br />
vorherige Position überschrieben<br />
(siehe Seite 118).<br />
Wenn die LED grün leuchtet, ist die aktuelle<br />
Schaltzeit abgespeichert. Ein erneutes Speichern<br />
überschreibt die alte Schaltzeit.<br />
Die manuelle Bedienung über die linke Taste<br />
oben und unten ist weiterhin möglich.<br />
Im Nachtmodus leuchten Status- und Funktions-<br />
LED nicht dauerhaft, sondern nur für fünf Sekunden,<br />
nachdem die Tasten gedrückt wurden.<br />
Nachdem der Wert eingestellt wurde, wird er<br />
dauerhaft gespeichert.<br />
Gespeicherte Einstellungen und Schaltzeiten<br />
bleiben erhalten.<br />
Es muss zuerst ein Werksreset durchgeführt<br />
werden, um alle gespeicherten Zeiten und Einstellungen<br />
zu löschen. Danach kann die Steuertaste<br />
auf einem anderen Einsatz mit anderer Funktion<br />
betrieben werden.
174 BEDIENUNG<br />
8.2 Automatische Steuerung<br />
8.2.1 RTR Standard<br />
Der RTR Standard ist ein Aufsatz des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s mit sechs Bedienflächen.<br />
Mit der Plus- und Minustaste stellen Sie die angezeigten Temperaturen oder Zeiten im Menü ein.<br />
Über die mittlere untere Bedienfläche Menü Programmierung/Einstellung gelangen Sie ins<br />
Menü, in dem Sie verschiedene Funktionen, wie die Astrofunktion oder Sperrfunktion auswählen<br />
und programmieren können. Mit der Okay-Bedienfläche bestätigen Sie Einstellungen. Mit der<br />
Rücksprung-Bedienfläche können Sie Einstellungen wieder rückgängig machen und die veränderten<br />
Funktionen wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen.<br />
Über die Automatik-Bedienfläche können Sie in den Automatikbetrieb wechseln.<br />
Rücksprung: Einstellung<br />
rückgängig machen<br />
Okay:<br />
Einstellung bestätigen<br />
Automatikbetrieb<br />
Menü Programmierung/<br />
Einstellung<br />
Verringern der<br />
Temperatur/Uhrzeit<br />
Erhöhen der<br />
Temperatur/Uhrzeit
BEDIENUNG 175<br />
SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />
... die Solltemperatur erhöhen.<br />
... die Solltemperatur verringern.<br />
... die Komforttemperatur<br />
aufrufen.<br />
... die ECO-Temperatur<br />
aufrufen.<br />
... den Automatikbetrieb<br />
aktivieren/deaktivieren.<br />
... die Temperatur auf Werkseinstellungen<br />
zurücksetzen.<br />
... die Uhrzeit dauerhaft<br />
anzeigen.<br />
... die Sperrfunktion aktivieren.<br />
... die Sperrfunktion deaktivieren.<br />
... die Uhrzeit ändern.<br />
... die Temperaturparameter<br />
ändern.<br />
... die Tastensperre aktivieren<br />
oder deaktivieren.<br />
... Parameter zur Regelung<br />
verändern.<br />
... zwischen Soll- und Ist-Temperatur<br />
sowie der Uhrzeit umschalten.<br />
... das Display dauerhalt einschalten<br />
und Ausschalten nach<br />
2 Minuten.<br />
... die Werkseinstellung des Gerätes<br />
wiederherstellen.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die Plustaste für weniger als<br />
eine Sekunde.<br />
Drücken Sie die Minustaste für weniger<br />
als eine Sekunde.<br />
Drücken Sie die Plustaste für mehr als<br />
eine Sekunde.<br />
Drücken Sie die Minustaste für mehr als<br />
eine Sekunde.<br />
Pro Tastendruck wird die Solltemperatur um<br />
0,5 °C erhöht. Im Kühlbetrieb können Sie die<br />
Solltemperatur nicht über die Plustaste erhöhen.<br />
Pro Tastendruck wird die Solltemperatur um<br />
0,5 °C verringert. Im Kühlbetrieb können Sie die<br />
Solltemperatur nicht über die Minustaste erhöhen.<br />
− Drücken Sie die Automatik-Bedienfläche. Sind keine Temperaturen gespeichert, lässt sich<br />
der Automatikbetrieb nicht aktivieren.<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die Rücksprung-Taste und<br />
die AUTO-Taste gleichzeitig länger als<br />
zehn Sekunden.<br />
Okay und Rücksprung gleichzeitig zehn<br />
Sekunden drücken.<br />
− Drücken Sie die Menütaste und danach<br />
Okay.<br />
− Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, bis<br />
YES im Display angezeigt wird.<br />
− Bestätigen Sie die Aktivierung mit der<br />
Okay-Taste.<br />
−<br />
Drücken Sie die rechte Pfeiltaste kurz.<br />
− Drücken Sie die Menütaste und wählen<br />
Sie „Set“ aus.<br />
− Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken<br />
der Okay-Taste und nehmen Sie<br />
dann die Einstellungen vor.<br />
− Bestätigen Sie die neue Uhrzeit durch<br />
Drücken der Okay-Taste.<br />
− Drücken Sie die Menütaste und wählen<br />
Sie TEMP aus.<br />
− Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken<br />
der Okay-Taste.<br />
− Ändern Sie den Sollwert durch Drücken<br />
der Plus- oder Minustaste.<br />
− Bestätigen Sie die neue Temperatur<br />
durch Drücken der Okay-Taste.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die Minustaste und die<br />
Auto-Taste länger als eine Sekunde.<br />
Drücken Sie die Menütaste und die Rücksprungtaste<br />
länger als zehn Sekunden.<br />
Drücken Sie die Okay-Taste und die<br />
Auto-Taste länger als zehn Sekunden.<br />
Drücken Sie die Okay-Taste und die Rücksprungtaste<br />
länger als zehn Sekunden.<br />
Drücken Sie die Auto-Taste und die Rücksprungtaste<br />
länger als zehn Sekunden.<br />
Im Display startet ein Countdown.<br />
Durch nochmaliges Betätigen wird das Display<br />
zwei Minuten nach Betätigung ausgeschaltet.<br />
Das Display zeigt LOCK an.<br />
Alternativ aktivieren Sie die Sperrfunktion im<br />
Menü mit der Auswahl Lock<br />
Bei Stromausfall bleibt die Uhrzeit für mindestens<br />
vier Stunden erhalten.<br />
LOCK wird ein- oder ausgeblendet.<br />
Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />
heruntergezählt.<br />
Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />
heruntergezählt.<br />
Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />
heruntergezählt.<br />
Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />
heruntergezählt.
176 BEDIENUNG<br />
8.2.2 Timer Standard<br />
Der Timer Standard ist ein Aufsatz des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s mit sechs Bedienflächen.<br />
Mit den Pfeiltasten steuern Sie je nach Einsatz die Funktionen des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />
Über die mittlere untere Bedienfläche Menü Programmierung/Einstellung gelangen Sie ins<br />
Menü, in dem Sie verschiedene Funktionen, wie die Astrofunktion oder Sperrfunktion auswählen<br />
und programmieren können. Mit der Okay-Bedienfläche bestätigen Sie Einstellungen. Mit der<br />
Rücksprung-Bedienfläche können Sie Einstellungen wieder rückgängig machen und die veränderten<br />
Funktionen wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen.<br />
Über die Automatik-Bedienfläche können Sie in den Automatikbetrieb wechseln. Im Automatikbetrieb<br />
wird die Last entsprechend der gespeicherten Schaltzeiten automatisch geschaltet.<br />
Rücksprung: Einstellung<br />
rückgängig machen<br />
Okay:<br />
Einstellung bestätigen<br />
Automatikbetrieb<br />
Menü Programmierung/<br />
Einstellung<br />
Dunkler, abfahren,<br />
Toggle Ein/Aus<br />
Heller, auffahren,<br />
Toggle Ein/Aus
BEDIENUNG 177<br />
SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />
... das Licht einschalten/<br />
die Jalousien auffahren.<br />
... das Licht ausschalten/<br />
die Jalousien abfahren.<br />
... den Automatikbetrieb<br />
aktivieren/deaktivieren.<br />
... den Timer auf Werkseinstellungen<br />
zurücksetzen.<br />
... die Uhrzeit dauerhaft<br />
anzeigen.<br />
... die aktuelle Uhrzeit als<br />
Fahrzeit speichern.<br />
... die Sperrfunktion aktivieren.<br />
... die Sperrfunktion<br />
deaktivieren.<br />
... die Programmierung ändern.<br />
... die Uhrzeit ändern.<br />
... den Timer auf einem anderen<br />
Einsatz gleicher Funktion<br />
betreiben.<br />
... den Timer auf einem anderen<br />
Einsatz mit anderer Funktion<br />
betreiben.<br />
− Drücken Sie die rechte Pfeiltaste. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />
auf die gespeicherte Einschalthelligkeit geschaltet.<br />
−<br />
Drücken Sie die linke Pfeiltaste.<br />
− Drücken Sie die Automatik-Bedienfläche. sind keine Zeiten gespeichert, lässt sich der Automatikbetrieb<br />
nicht aktivieren.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die Rücksprung-Taste und<br />
die AUTO-Taste gleichzeitig länger als<br />
zehn Sekunden.<br />
Okay und Rücksprung gleichzeitig zehn<br />
Sekunden drücken.<br />
Drücken Sie die gewünschte Pfeiltaste<br />
und Okay für mehr als eine Sekunde.<br />
Drücken Sie die rechte Pfeiltaste für mehr<br />
als vier Sekunden.<br />
Drücken Sie die rechte Pfeiltaste kurz.<br />
− Drücken Sie Taste Menu<br />
Programmierung/Einstellung.<br />
− Bestätigen Sie die Programmierung<br />
durch Drücken der Okay-Taste.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die Taste Programmierung<br />
und anschließend eine der Pfeiltasten,<br />
bis das Display „Set“ anzeigt.<br />
Bestätigen durch Drücken der Okay-<br />
Taste und nehmen Sie dann die<br />
Einstellungen vor.<br />
Bestätigen Sie die neue Uhrzeit durch<br />
Drücken der Okay-Taste.<br />
Setzen Sie den Timer auf einen anderen<br />
Einsatz auf.<br />
− Drücken Sie die Pfeiltaste links und rechts<br />
gleichzeitig für mehr als 20 Sekunden.<br />
− Drücken Sie danach die Pfeiltaste links<br />
und rechts gleichzeitig für länger als 4<br />
Sekunden.<br />
Im Display startet ein Countdown.<br />
Durch nochmaliges Betätigen wird das Display<br />
zwei Minuten nach Betätigung ausgeschaltet.<br />
Die Uhrzeit wird für Mo – So gespeichert und das<br />
Display zeigt SAVE an.<br />
Das Display zeigt LOCK an.<br />
Alternativ aktivieren Sie die Sperrfunktion im<br />
Menü mit der Auswahl Lock<br />
Mit Jalousieeinsätzen sind 2 Fahrzeiten für jeden<br />
Wochenblock (Mo – Fr; Sa – So) programmierbar.<br />
Mit Schalt- und Dimmeinsätzen sind 4 Schaltzeiten<br />
für jeden Wochenblock (Mo – Fr; Sa – So)<br />
programmierbar.<br />
Bei Stromausfall bleibt die Uhrzeit für mindestens<br />
vier Stunden erhalten.<br />
Gespeicherte Einstellungen und Schaltzeiten<br />
bleiben erhalten.<br />
Es muss zuerst ein Werksreset durchgeführt<br />
werden, um alle gespeicherten Einstellungen zu<br />
löschen. Danach kann der Timer auf einem<br />
anderen Einsatz mit anderer Funktion betrieben<br />
werden.
178 BEDIENUNG<br />
8.2.3 Timer Universal Bluetooth<br />
Der Timer Universal Bluetooth hat vier Tasten (Ein/Aus/Sperrfunktion/Bluetooth) über die eine<br />
lokale Bedienung erfolgt.<br />
Mit der linken Wippenhälfte werden die Einsätze des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s direkt gesteuert.<br />
Die Toggle-Funktion (Ein/Aus) wird – wie auch bei der Steuertaste Universal – durch kurzes<br />
Drücken der linken Taste oben beziehungsweise unten ausgeführt. Mit einem langen Druck auf<br />
das Schloss-Symbol aktivieren Sie die Sperrfunktion. Die Sperrfunktion setzt sämtliche Automatiken<br />
und Zeitprogramme sowie die Bedienung über ggf. angeschlossene Nebenstellen außer<br />
Kraft.<br />
Durch langes Betätigen der unteren rechten Taste schalten Sie die Bluetooth-Funktion ein beziehungsweise<br />
aus. Über die Bluetooth-Verbindung können Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit<br />
dem Timer Universal Bluetooth koppeln. Über die Clever Config App erfolgt die voll umfängliche<br />
Bedienung. Sie können komfortabel auf die Zeitprogramme und die Konfiguration des Timers<br />
zugreifen. Beides kann durch ein Passwort geschützt werden. Die im Gerät eingestellten Werte<br />
werden mit der Bluetooth-Funktion automatisch ausgelesen, sobald eine Verbindung besteht<br />
und in die Clever Config App übertragen.<br />
Mit einem kurzen Druck auf die untere rechte Taste deaktivieren Sie alle hinterlegten Timer, ohne<br />
ein Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Dies wird durch eine orange LED auf der rechten<br />
Wippenseite angezeigt. Ein weiterer Tastendruck aktiviert alle Timer wieder.<br />
Kurz drücken an<br />
beliebiger Stelle:<br />
Toggle (Ein/Aus)<br />
Lange drücken:<br />
heller, auffahren<br />
Lange drücken:<br />
Sperrfunktion<br />
Lange drücken:<br />
Einstellungen speichern;<br />
Vertauschschutz,<br />
Werksreset<br />
Lange drücken:<br />
dunkler, abfahren<br />
Lange drücken:<br />
Nachtmodus<br />
Lange drücken:<br />
Bluetooth-Funktion<br />
Kurz drücken:<br />
alle Timer deaktivieren<br />
Der Timer Universal Bluetooth ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.
BEDIENUNG 179<br />
SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />
... das Licht schalten.<br />
... das Licht mit Minimalhelligkeit<br />
einschalten.<br />
... das Licht heller dimmen.<br />
... das Licht dunkler dimmen.<br />
... die Helligkeit/<br />
die Fahrposition einstellen.<br />
... die aktuelle Helligkeit als<br />
Einschalthelligkeit speichern.<br />
... das Smartphone mit dem<br />
Timer koppeln/Bluetooth-<br />
Funktion.<br />
... die Sperrfunktion<br />
aktivieren/deaktivieren.<br />
... den Nachtmodus aktivieren/<br />
deaktivieren.<br />
... den Timer auf einem anderen<br />
Einsatz mit gleicher Funktion<br />
betreiben.<br />
... den Timer auf einem anderen<br />
Einsatz mit anderer Funktion<br />
betreiben.<br />
− Drücken Sie die linke Taste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />
beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalthelligkeit<br />
geschaltet.<br />
− Drücken Sie die linke Taste unten lange.<br />
− Drücken Sie die linke Taste oben lange. Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit<br />
gedimmt werden.<br />
− Drücken Sie die linke Taste unten lange. Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt<br />
werden.<br />
− Drücken Sie die linke Taste mittig lange.<br />
− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte<br />
Helligkeit ein.<br />
− Drücken Sie die linke Taste gleichzeitig<br />
oben und unten länger als vier<br />
Sekunden.<br />
−<br />
−<br />
−<br />
−<br />
Drücken Sie die rechte Taste unten länger<br />
als vier Sekunden.<br />
Drücken Sie die rechte Taste oben länger<br />
als vier Sekunden.<br />
Drücken Sie die rechte Taste oben und<br />
unten gleichzeitig für mehr als vier<br />
Sekunden.<br />
Drücken Sie die linke Taste oben und<br />
unten gleichzeitig für mehr als vier<br />
Sekunden, um den Timer freizugeben.<br />
− Drücken Sie die linke Taste oben und unten<br />
gleichzeitig mehr als 20 Sekunden.<br />
− Drücken Sie danach die linke Taste oben<br />
und unten kurz.<br />
Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder<br />
ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert.<br />
Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals<br />
abgespeichert, schaltet der Dimmer nach jedem<br />
Einschalten mit dem Wert ein, den er vor dem<br />
Ausschalten hatte.<br />
Wenn Sie Ihr Smartphone mit dem Timer Universal<br />
Bluetooth gekoppelt haben, können Sie per Clever<br />
Config App die Einstellungen für Lichthelligkeit<br />
oder die Position der Jalousien programmieren.<br />
Die Sperrfunktion sperrt die Nebenstellenbedienung<br />
und deaktiviert die Bluetoothfunktion. Eine<br />
manuelle Bedienung über die linke Taste oben<br />
und unten ist weiterhin möglich. Bei aktiver Sperrfunktion<br />
leuchtet die LED rot.<br />
Im Nachtmodus leuchtet die LED nach einer Betätigung<br />
maximal drei Sekunden.<br />
Der Timer ist er zuerst gesperrt und die linke LED<br />
blinkt rot. Durch das Drücken der Tasten wird er<br />
freigegeben. Die gespeicherten Einstellungen<br />
bleiben erhalten.<br />
Der Timer ist zuerst gesperrt und die linke LED<br />
blinkt rot. Durch das Drücken der Tasten wird<br />
der Timer zurückgesetzt und die gespeicherten<br />
Zeiten und Einstellungen gehen verloren.
180 BEDIENUNG<br />
8.2.4 Timer Universal Bluetooth mit mobilen Endgeräten koppeln<br />
Um den Timer Universal Bluetooth mit einem mobilen Endgerät zu koppeln, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Laden Sie die Clever Config App auf das mobile Endgerät und öffnen Sie die App.<br />
2. Drücken Sie die Bluetooth-Taste des Timer Universal Bluetooth für mehr als vier Sekunden.<br />
Der Kopplungsmodus wird aktiviert.<br />
3. Folgen Sie den Anweisungen der App.<br />
4. Auf Wunsch können Sie ein Kennwort einrichten. Dieses wird immer dann abgefragt, wenn Sie<br />
weitere Kopplungen durchführen. Ingesamt ist die Kopplung von acht Bluetooth-Geräten mit<br />
App möglich, sodass anschließend immer eine automatische Verbindung zwischen Bluetooth-<br />
Gerät und Aufsatz entsteht, wenn sich ein Gerät in Reichweite des Aufsatzes befindet.<br />
Sie beenden den Kopplungsmodus manuell, wenn Sie die Bluetooth-Taste für mehr als vier Sekunden<br />
drücken. Alternativ wird der Kopplungsmodus automatisch beendet, wenn eine Kopplung<br />
erfolgreich abgeschlossen wurde oder es für mehr als eine Minute keine Kopplungen gibt.<br />
Ausführliche Informationen zu eNet Smarthome finden Sie im eNet-Systemhandbuch, herunterladbar<br />
auf der Internetseite:<br />
www.enet-smarthome.de > Support / Downloads / eNet Systemhandbuch.<br />
Kurz drücken an<br />
beliebiger Stelle:<br />
Toggle (Ein/Aus)<br />
Lange drücken:<br />
heller, auffahren<br />
Lange drücken:<br />
Einstellungen speichern;<br />
Vertauschschutz, Werksreset<br />
eNet Koppelmodus<br />
aktivieren<br />
Lange drücken:<br />
Sperrfunktion<br />
Lange drücken:<br />
Nachtmodus aktivieren<br />
Lange drücken:<br />
Memoryfunktion<br />
Lange drücken:<br />
dunkler, abfahren
BEDIENUNG 181<br />
8.2.5 eNet Funk-Steuertaste<br />
Die eNet Funk-Steuertaste hat vier Tasten (Ein/Aus/Sperrfunktion/Memory) über die eine lokale<br />
Bedienung erfolgt.<br />
Mit der linken Wippenhälfte werden die Einsätze des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s direkt gesteuert. Die<br />
Toggle-Funktion (Ein/Aus) wird – wie auch bei der Steuertaste Universal – durch kurzes Drücken<br />
der linken Taste oben beziehungsweise unten ausgeführt.<br />
Die rechte Taste der Steuertaste Universal erweitert die Steuertaste um die Sperrfunktion (oben)<br />
und die Memoryfunktion (unten). Durch langes Drücken der Sperrfunktion deaktivieren Sie alle<br />
Automatiken, den Memorybetrieb und sperren die Nebenstellenbedienung. Bei aktivierter Sperrfunktion<br />
können Sie jedoch weiterhin manuell die linke Tastenhälfte betätigen.<br />
Durch langes Drücken der Memoryfunktion aktivieren Sie diese. In der Memoryfunktion werden<br />
vorher gespeicherte Schaltvorgänge im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt.<br />
Drücken Sie die rechte obere und untere Taste gleichzeitig, aktivieren Sie den Nachtmodus, in<br />
dem beide LEDs nicht dauerhaft leuchten, sondern nur für fünf Sekunden.<br />
Zum Abspeichern der Memoryfunktion drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste und die gewünschte<br />
Funktionstaste (Ein/Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange. Eine erfolgreiche Speicherung<br />
wird durch die LED signalisiert.<br />
Durch eine lange Betätigung der linken Wippe wird der eNet Koppelmodus aktiviert.<br />
Kurz drücken an<br />
beliebiger Stelle:<br />
Toggle (Ein/Aus)<br />
Lange drücken:<br />
heller, auffahren<br />
Lange drücken:<br />
Einstellungen speichern;<br />
Vertauschschutz, Werksreset<br />
eNet Koppelmodus<br />
aktivieren<br />
Lange drücken:<br />
Sperrfunktion<br />
Lange drücken:<br />
Nachtmodus aktivieren<br />
Lange drücken:<br />
Memoryfunktion<br />
Lange drücken:<br />
dunkler, abfahren
182 BEDIENUNG<br />
Folgende Funktionen sind möglich:<br />
− Manuelles, funk- und zeitgesteuertes Bedienen von z. B. Beleuchtung, Jalousien, Rollläden,<br />
Markisen<br />
− Sender zur Funkübertragung von Schalt-, Dimm- und Jalousiebefehlen<br />
− Betrieb auf Schalt-, Dimm- oder Jalousieeinsatz oder Nebenstelle 3-Draht aus dem<br />
<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />
− 2 Schaltzeiten speicherbar, die im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt werden<br />
− Sperrfunktion<br />
− Statusrückmeldung an Funksender<br />
− Statusanzeige mit LED<br />
− Nachtmodus<br />
− Auswertung der Nebenstelleneingänge<br />
− Funktionen in Kombination mit Lichteinsatz<br />
– Szenenbetrieb möglich<br />
– Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar bei Kombination mit UP-Einsätzen zum Dimmen<br />
− Funktionen in Kombination mit Jalousieeinsatz<br />
– Positionierung von Behängen über Szenenaufruf<br />
– Position für Sonnenschutz und Dämmerung<br />
– Laufzeit und Lüftungsposition des Behanges speicherbar<br />
− Funktionen in Kombination mit Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />
– Ausgang a2 schaltet abhängig von Ausgang a1 z. B. um eine Lüftung in Abhängigkeit der<br />
Beleuchtung einzuschalten und mit Verzögerung auszuschalten; Einschaltverzögerung für<br />
Ausgang a2 einstellbar; Nachlaufzeit für Ausgang a2 einstellbar
BEDIENUNG 183<br />
8.3 Bedienung über Nebenstellen<br />
Wenn Sie die Beleuchtung über Nebenstellen bedienen, gelten die folgenden Regeln:<br />
8.3.1 Installationstaster als Nebenstelle<br />
Die Hauptstelle wird geschaltet, indem Sie den Taster, der als Nebenstelle fungiert, kurz betätigen.<br />
Dies geschieht im Toggle-Betrieb. War die Hauptstelle ausgeschaltet, schaltet sie sich durch das<br />
Betätigen des Tasters wieder ein und umgekehrt. Bei längerer Betätigung wird die Beleuchtung<br />
im Wechsel heller und dunkler gedimmt. Ist die Mindest- oder Maximalhelligkeit erreicht, stoppt<br />
der Dimmer. Nach jeder Betätigung wird zudem die Dimmrichtung geändert.<br />
8.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste<br />
NEBENSTELLE 2-DRAHT MIT STEUERTASTE<br />
Drücken Sie die Steuertaste kurz oben, unten oder vollflächig, wird die Hauptstelle geschaltet.<br />
Dies geschieht im Toggle-Betrieb. War die Hauptstelle ausgeschaltet, schaltet sie sich durch das<br />
Betätigen der Steuertaste wieder ein und umgekehrt.<br />
Wenn Sie die Taste lang drücken, können Sie, abhängig davon, wo Sie die Taste drücken, die<br />
Beleuchtung heller oder dunkler dimmen und die Einstellung speichern.<br />
Betätigen Sie die Taste unten lang, wird ein Dimmeinsatz auf die minimale Helligkeit eingeschaltet.<br />
Ist die Hauptstelle bereits eingeschaltet, wenn die Taste unten gedrückt wird, wird die<br />
Beleuchtung kontinuierlich bis zur minimalen Helligkeit abgedimmt. Wenn Sie die Taste wieder<br />
loslassen, bleibt der erreichte Helligkeitswert erhalten.<br />
Drücken Sie die Taste vollflächig, während die Last eingeschaltet ist, wird der aktuelle Helligkeitswert<br />
als neue Einschalthelligkeit in der Hauptstelle abgespeichert.<br />
NEBENSTELLE 3-DRAHT MIT STEUERTASTE<br />
Drücken Sie die Steuertaste oben, wird die Hauptstelle gezielt eingeschaltet. Außerdem dimmen<br />
Sie die Beleuchtung heller, wenn Sie die Taste oben drücken und dunkler, wenn Sie die Taste unten<br />
drücken.<br />
Sie schalten außerdem die Hauptstelle gezielt aus, wenn Sie die Steuertaste unten drücken.<br />
Die Nebenstelle 3-Draht mit Steuertaste besitzt die Funktion Toggle nicht.<br />
Durch ein gezieltes Schalten (Oben – Ein; Unten – Aus) können Sie mit der Nebenstelle 3-Draht<br />
mehrere Hauptstellen gleichzeitig gezielt steuern.
184 BEDIENUNG<br />
8.4 Zeitschaltfunktion<br />
Mit der Zeitschaltfunktion lassen sich Licht und Beschattung automatisch nach einem eingestellten<br />
Zeitplan steuern. So kann das Licht zu definierten Uhrzeiten an- oder ausgeschaltet werden<br />
oder auf eine gewünschte Helligkeit gedimmt werden. Jalousien fahren zu bestimmten Zeitpunkten<br />
auf oder ab beziehungsweise in eine eingestellte Position. Die Zeitschaltfunktion können Sie<br />
mit dem Timer Standard oder dem Timer Universal Bluetooth nutzen.<br />
Beide Timeraufsätze erkennen unmittelbar, ob sie sich auf einem Licht- oder Jalousiesteuerungseinsatz<br />
befinden und stellen sich dementsprechend auf den Schaltuhr- oder Jalousieuhrbetrieb<br />
ein. Dies geschieht vollkommen automatisch. Auch die Umstellung auf Sommer- beziehungsweise<br />
Winterzeit geschieht automatisch.<br />
Mithilfe des Timers können Sie zudem die Einschalthelligkeit von Dimmern einstellen und abspeichern.<br />
Setzen Sie bestimmte Zeitschaltpunkte fest, schaltet sich der Dimmer zu den eingestellten<br />
Zeitschaltpunkten mit der gewünschten Einschalthelligkeit ein.<br />
Die Einstellungen des Timers sind netzausfallsicher gespeichert, sodass selbst bei einem Stromausfall<br />
keine Einstellungen verloren gehen.
BEDIENUNG 185<br />
8.4.1 Schaltzeiten<br />
Der Timer Standard hat zwei Wochenblöcke. Der erste Block ist von Mo – Fr und der Zweite von<br />
Sa – So. Für beide Wochenblöcke können Sie bei Jalousieeinsätzen die Schaltpunktpaare Auf/Ab<br />
und bei Schalt- und Dimmeinsätzen die Schaltpunktpaare Ein/Aus programmieren.<br />
Mit dem Timer Universal Bluetooth können Sie über die Clever Config App bis zu 40 Schalzeitpunkte<br />
einstellen und verwalten. Die Schaltzeitpunkte müssen von Ihnen nicht chronologisch eingestellt<br />
werden, sondern können in beliebiger Reihenfolge geordnet sein. Je Wochentag können<br />
Sie auf Wunsch unterschiedliche Zeiten programmieren.<br />
ZEITPROGRAMM AUSSENBELEUCHTUNG<br />
MO - FR<br />
SA - SO<br />
6:00<br />
EIN<br />
EIN<br />
7:00<br />
8:30<br />
AUS<br />
AUS<br />
8:30<br />
17:00<br />
EIN<br />
EIN<br />
17:00<br />
21:30<br />
AUS<br />
AUS<br />
23:30
186 BEDIENUNG<br />
8.5 Astrofunktion<br />
Mit der Astrofunktion schalten Sie Licht und Beschattung in Abhängigkeit von Sonnenaufgang<br />
und Sonnenuntergang. Während des Jahres passen sich die Zeitpunkte zum Auf- und Abfahren<br />
der Jalousien und zum Ein- und Ausschalten des Lichts an die sich ändernden Sonnenauf- und<br />
Sonnenuntergangszeiten an.<br />
Hinweis: Damit der Timer Standard-Aufsatz die Astrozeitpunkte berechnen kann, müssen Sie<br />
das aktuelle Datum und das Land angeben, für den die Zeitpunkte berechnet werden sollen.<br />
Der Timer Universal übernimmt die Geodaten und Zeiten aus Ihrem Smartphone.<br />
8.5.1 Kombination aus Astrofunktion und Timerfunktion<br />
Die Kombination aus Astrozeitpunkt und einer festen Jalousiefahrzeit sorgt dafür, dass eine Jalousie<br />
morgens bei Sonnenaufgang, jedoch nicht vor einem festen Zeitpunkt, hochgefahren wird.<br />
Abends wird Sie bei Sonnenuntergang heruntergefahren, jedoch nicht später als zu einem festen<br />
Zeitpunkt.<br />
Analog dazu sorgt die Kombination aus Astrozeitpunkt und einer festen Beleuchtungs-Schaltzeit<br />
dafür, dass die Beleuchtung morgens bei Sonnenaufgang, spätestens aber mit dem Ausschaltzeitpunkt<br />
des Zeitprogramms ausgeschaltet wird. Abends wird die Last bei Sonnenuntergang<br />
eingeschaltet, frühestens aber mit dem Einschaltzeitpunkt des Zeitprogramms.<br />
Beispiel Zeitprogramm und Astrofunktion für Außenbeleuchtung<br />
Die Außenbeleuchtung soll morgens und abends in der Zeit leuchten, in der die Bewohner das<br />
Haus verlassen oder nach Hause kommen.<br />
Die Außenbeleuchtung wird montags bis freitags morgens von 06:00 Uhr bis 08:30 Uhr und<br />
abends von 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr per Zeitschaltfunktion eingeschaltet. Die Astrofunktion sorgt<br />
dafür, dass die Schaltzeiten in Abhängigkeit von Sonnenaufgang und -untergang angepasst<br />
werden.<br />
Im Winter schaltet das Zeitprogramm die Beleuchtung morgens um 06:00 Uhr ein und die<br />
Astrofunktion nach Sonnenaufgang (zum Beispiel um 08:30 Uhr) aus. Im Winter liegt der Sonnenuntergang<br />
vor dem eingestellten Schaltzeitpunkt des Zeitprogramms 17:00 Uhr, daher wird der<br />
Sonnenuntergang hier nicht gewichtet und die Beleuchtung erst um 17:00 Uhr eingeschaltet. Um<br />
22:30 Uhr wird die Beleuchtung ausgeschaltet. Im Verlaufe des Jahres ändern sich die Sonnenaufgangs-<br />
und Sonnenuntergangszeiten und somit die Schaltzeiten:<br />
Im März liegt der Sonnenaufgang noch immer nach der eingestellten Schaltzeit. Die Beleuchtung<br />
wird morgens um 06:00 Uhr eingeschaltet. Abends geht die Sonne aber erst nach dem Schaltpunkt<br />
des Zeitprogramms unter. Daher bleibt die Beleuchtung aus und wird erst gegen 19:00 Uhr<br />
eingeschaltet.<br />
Im Hochsommer liegt der Zeitpunkt Sonnenaufgang vor dem einprogrammierten Schaltpunkt.<br />
Es ist bereits um 5:30 Uhr ausreichend hell, sodass die Außenbeleuchtung nicht eingeschaltet<br />
wird. Daher bleibt auch abends die Außenbeleuchtung aus.
BEDIENUNG 187<br />
ZEITPROGRAMM AUSSENBELEUCHTUNG IN KOMBINATION MIT ASTROFUNKTION<br />
5:15<br />
6:00<br />
EIN<br />
EIN um 06:00 Uhr<br />
AUS<br />
AUS<br />
8:15<br />
8:30<br />
AUS<br />
Sonnenaufgang AUS<br />
frühestens um 06:00 Uhr<br />
16:00<br />
17:00<br />
EIN<br />
Sonnenuntergang EIN<br />
frühestens um 17:00 Uhr<br />
22:30<br />
AUS<br />
Januar<br />
Dezember<br />
AUS um 22:30 Uhr<br />
Schraffierte Fläche: Beleuchtung EIN
188 BEDIENUNG<br />
8.6 Anwesenheitssimulation<br />
Wenn Sie eine längere Zeit abwesend sind (z. B. wegen eines Urlaubs), können Sie mit der Anwesenheitssimulation<br />
simulieren, dass sich Personen im Gebäude befinden und schrecken so potentielle<br />
Einbrecher ab. Dafür zeichnet die Anwesenheitssimulation Schaltvorgänge auf und gibt sie bei<br />
Bedarf automatisch wieder. So wird die Beleuchtung auch während einer längeren Abwesenheit<br />
automatisch geschaltet.<br />
Zuerst werden in einem festgelegten Zeitraum im Aufzeichnungsmodus die Schaltvorgänge<br />
aufgezeichnet. Im Wiedergabemodus der Anwesenheitssimulation werden die aufgezeichneten<br />
Schaltvorgänge wiedergegeben. Für den Fall, dass während der Aufzeichnungen nicht genügend<br />
Schaltvorgänge gespeichert wurden, werden Zufallsschaltungen ausgeführt.<br />
Erkennen die Bewegungsmelder im Wiedergabemodus eine Bewegung, wird diese ausgewertet<br />
und die Beleuchtung entsprechend geschaltet. Während der Anwesenheitssimulation kann zusätzlich<br />
die Alarmfunktion aktiviert sein.<br />
8.7 Alarmfunktion<br />
Bei aktivierter Alarmfunktion wird die Last immer nur kurzzeitig für ca. 1 Sekunde eingeschaltet,<br />
sobald eine Bewegung erfasst wird. Wird die Bewegung über einen längeren Zeitraum erfasst,<br />
führt dies dazu, dass der Einschaltimpuls wiederholt wird. Die Bewegungsauswertung erfolgt bei<br />
aktivierter Alarmfunktion immer helligkeitsunabhängig.<br />
Die Alarmfunktion wird bei Verlassen des Hauses oder der Wohnung aktiviert. Will sich ein Einbrecher<br />
in dieser Zeit Zutritt verschaffen, wird er durch die impulsartige Aktivierung der Last verunsichert<br />
und vertrieben. Zudem werden die Nachbarn durch die Aktivierung der Last darauf aufmerksam<br />
gemacht, dass sich jemand in Haus bzw. Wohnung befindet und können so Hilfe holen.<br />
Der Bewegungsmelder schaltet für die eingestellte Nachlaufzeit die Last in den Blinkbetrieb<br />
(ca. 1 Sekunde ein, 1 Sekunde aus). Außerdem signalisiert die Status-LED 2 (rote LED) bis zur<br />
Deaktivierung der Alarmfunktion die Alarmauslösung durch schnelles Blinken (0,5 Sekunden Ein,<br />
0,5 Sekunden Aus).
IN<strong>DE</strong>X 189<br />
Index<br />
A<br />
Abschaltvorwarnung 75, 102, 109, 167<br />
Alarmbetrieb 102, 105, 109<br />
Alarm-Funktion 75, 117, 167<br />
Antriebsfunktion 168<br />
Anwesenheitskontrolle 105<br />
Anwesenheitssimulation 23, 75, 79, 109, 117, 167<br />
Astrofunktion 29, 30, 31, 78, 79, 116, 117, 166<br />
Astrozeit 168<br />
Astrozeitverschiebung 168<br />
Aufheizoptimierung 144<br />
Aufzeichnungsmodus 104<br />
Automatikbetrieb 103, 104<br />
Automatikschaltung 23<br />
B<br />
Baukastenprinzip 16, 46<br />
Bedienmöglichkeiten 50<br />
Beleuchtungssteuerung 36, 76, 77, 78, 79, 80,<br />
100, 115, 116, 117, 119<br />
Beschattungsanlage 29<br />
Beschattungsfunktion 134<br />
Beschattungsposition 30<br />
Beschattungssteuerung 76, 77, 78, 79, 115, 116,<br />
Betriebsartenwahltaster 16, 40, 55, 56, 59, 60,<br />
61, 93, 140<br />
Betriebsfunktion 109<br />
Betriebsmodus 109<br />
Bewegungserfassung 103, 104<br />
Bewegungserkennung 104<br />
Blendschutz 130<br />
D<br />
DALI-Einsätze 62<br />
Dämmerungsfunktion 79, 118, 130, 134, 166<br />
Dämmerungswert 168<br />
Dimmkennlinien 95<br />
Dimmprinzip 93, 98<br />
Dimmverhalten 95<br />
E<br />
Einbruchprävention 75<br />
Einschalthelligkeit 59, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 71,<br />
72, 79, 109, 117, 166<br />
Einzelsteuerung 95, 130<br />
Energieersparnis 105<br />
Energiesparfunktion 82<br />
Erfassungsbereich 22, 71, 73, 74, 75, 102<br />
Erfassungsfeld 22, 23, 50, 68, 75, 100<br />
F<br />
Fading 95<br />
Farblichtsteuerung 62<br />
Farbsteuerung 95<br />
Farbtemperatur 62, 173, 175<br />
Fehlermeldung 50<br />
Fremdlichteinfall 105<br />
Frostschutz-Funktion 26<br />
Funktionskleinspannung 95<br />
Funktionsumfang 27, 48<br />
G<br />
Gehtest 102, 109, 167<br />
Geräte-Kopplung 154<br />
Ghosting-Effekt 99<br />
Grundhelligkeit 36, 59, 60, 61, 75, 93, 94, 98<br />
Gruppensteuerung 50, 95, 113, 114, 130<br />
H<br />
Helligkeitsschwelle 167<br />
Hotelfunktion 105, 167<br />
Hotellichtfunktion 102, 109<br />
I<br />
Impulsbetrieb 109<br />
Inversbetrieb 166, 168<br />
IP 44 71, 72, 73, 74<br />
K<br />
Konstantlicht-Funktion 167<br />
Konstantlichtregelung 102, 109<br />
Konstantlichtsteuerung 39<br />
Koppelmodus 73, 74<br />
Kopplungsmodus 160, 161, 182<br />
Kunstlicht 105<br />
Kurzschluss-Schutz 57, 63, 64, 65, 66, 69, 98,<br />
99, 141<br />
Kurzzeitbetrieb 167<br />
L<br />
Lamellenwinkel 155<br />
Lastausfall 99<br />
Leistungserweiterung 63, 64, 65, 66, 69<br />
Leistungszusatz 63, 64, 65, 66, 69, 70<br />
Leuchtmittel 55, 56, 57, 140, 141<br />
Linsenkonstruktion 75
190 IN<strong>DE</strong>X<br />
M<br />
Maximalhelligkeit 166, 173, 175<br />
Memorybetrieb 175<br />
Memory-Dimmwert 104<br />
Memoryfunktion 29, 62, 77, 115, 174<br />
Mindesthelligkeit 166<br />
Minimalhelligkeit 63, 64, 65, 66, 69, 173, 175<br />
N<br />
Nachlaufzeit 32, 55, 83, 102, 109, 140<br />
Nachtlichtfunktion 102, 109, 167<br />
Nachtmodus 175, 181<br />
Nebenstelleneingang 55, 56, 140<br />
Netzspannung 62<br />
Neutralleiter 57, 59, 60, 61, 63, 64, 65, 66, 69,<br />
70, 84, 96, 98, 141<br />
Normalbetrieb 32, 168<br />
O<br />
Orientierungslichtfunktion 102, 109<br />
P<br />
Phasenabschnitt 57, 59, 63, 64, 69, 93, 141<br />
Phasenanschnitt 57, 59, 63, 64, 69, 93, 141<br />
Pulsweitenmodulierte Regelung 145<br />
R<br />
Regelprinzip 145<br />
Reichweite 108<br />
Rückwärtskompatibel 16<br />
S<br />
Schaltzeitpunkt 167<br />
Schnellspeicherung 78, 116<br />
Sicherheitskennwort 154<br />
Smart Radio 24<br />
Softstart 57, 63, 64, 65, 66, 69, 141<br />
Sonnenschutz 130, 168<br />
Sonnenschutzfunktion 79, 118, 130, 166<br />
Sonnenschutzwert 168<br />
Sonnenstand 164<br />
Spannungsausfall 78, 116<br />
Spannungsmessung 16<br />
Sperrfunktion 77, 78, 79, 115, 116, 117, 121, 174, 175,<br />
177, 179, 180, 181<br />
Stand-by-Aufnahme 16<br />
Steuerungsmöglichkeiten 50<br />
T<br />
Tageslicht 105<br />
Temperaturschwellwert 168<br />
Temperatursturzerkennung 144<br />
Toggle-Funktion 172, 174, 180, 185<br />
Treppenhaus 37, 85<br />
Treppenhausautomat 37, 85<br />
Treppenhausfunktion 75<br />
Treppenhausrelais 82<br />
Treppenlichtsteuerungen 58, 85<br />
U<br />
Überhitzung 87<br />
Übertemperaturschutz 57, 63, 64, 66, 69, 70,<br />
99, 141<br />
Überwachungsreichweite 106<br />
Umgebungshelligkeit 22, 71, 72, 73, 74, 100<br />
Umpolfunktion 113, 114, 142<br />
V<br />
Verlustleistung 91<br />
Vertauschschutz 13, 50<br />
W<br />
Wächtersysteme 62<br />
Wärmebewegung 71, 72, 73, 74<br />
Weißpunkt 95<br />
Wiedergabemodus 104<br />
Windalarm 120, 130<br />
Windsensor 125<br />
Z<br />
Zeitplan 30<br />
Zeitprogramme 26<br />
Zeitschaltfunktion 167<br />
Zentralsteuerung 50, 95, 113, 114, 130<br />
Zufallsfunktion 79, 117<br />
Zweipunkt-Regelung 145
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