18.11.2020 Aufrufe

JUNG_Workbook_LB-Management_2020_DE

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

20


2 UNTERNEHMEN<br />

Ernst Paris<br />

Firmengründer Albrecht Jung


UNTERNEHMEN 3<br />

Fortschritt als Tradition.<br />

Jeden Tag.<br />

Als Albrecht Jung 1912 seine Firma gründete, waren ihm bereits<br />

drei Dinge wichtig: Fortschritt, Qualität und Design. Diese<br />

Grund sätze prägen <strong>JUNG</strong> bis heute und sind in allen Teilen<br />

des Unter nehmens spürbar und erlebbar.<br />

„Fortschritt als Tradition“ ist eine Haltung, ist die Verpflichtung<br />

zum stetig neuen Denken. Eine Verpflichtung zur Entwicklung<br />

von Ideen, die Neues hervorbringen, für eine einfachere Anwendung,<br />

eine bessere Funktionalität, eine schönere Optik und<br />

einen kundenfreundlicheren Service. Das treibt uns an und<br />

verbindet uns bei <strong>JUNG</strong>. Jeden Tag.<br />

WIR SIND <strong>JUNG</strong>:<br />

1912<br />

Mittelständisches Familienunternehmen<br />

in dritter Generation<br />

Rund 1.200 Mitarbeiter<br />

„Made in Germany“<br />

seit über 100 Jahren<br />

17 Tochterfirmen und über<br />

70 Vertretungen weltweit


4 VORWORT


VORWORT 5<br />

Vorwort<br />

Seit über 100 Jahren steht der Name <strong>JUNG</strong> für Komponenten<br />

und Systeme, die durch moderne Technik, anspruchsvolles<br />

Design und große Funktionsvielfalt überzeugen. Mit dem neuen<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> wird Wohnen nun noch komfortabler, sicherer<br />

und energieeffizienter. Ein umfassendes Portfolio ermöglicht<br />

– individuell nach einem Baukastenprinzip kombinierbar – die<br />

Steuerung von Licht und Beschattung in Haus oder Wohnung.<br />

Die Produktion von <strong>JUNG</strong> erfolgt in Deutschland. An den Standorten<br />

Schalksmühle und Lünen fertigt das Unternehmen in hoher<br />

Qualität, auf die sich Kunden in aller Welt täglich verlassen.


6 INHALT<br />

1. DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 10<br />

1.1 Einfache Installation 12<br />

1.2 Intuitive Bedienung 14<br />

1.3 Klare Vorteile 16<br />

2. EINSATZSZENARIEN 18<br />

2.1 Einfamilienhaus 18<br />

2.1.1 Hands-Free-Beleuchtung 20<br />

2.1.2 Alarm-Funktion 21<br />

2.1.3 Automatisches Licht für die<br />

Gästetoilette 22<br />

2.1.4 Licht und automatische Lüftung<br />

für die Gästetoilette 23<br />

2.1.5 Temperaturregelung im<br />

Badezimmer 24<br />

2.1.6 Komfortable Beleuchtungssteuerung<br />

mit Nebenstelle 25<br />

2.1.7 Komfortable Beleuchtungssteuerung<br />

mit Nebenstellen 26<br />

2.1.8 Ganze Bereiche beschatten per<br />

Gruppensteuerung 27<br />

2.1.9 Automatische Beschattung bei<br />

starker Sonneneinstrahlung 28<br />

2.1.10 Aussperrschutz 29<br />

2.1.11 Anwesenheitssimulation 30<br />

2.2 Bürogebäude 32<br />

2.2.1 Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung<br />

im Eingangsbereich 34<br />

2.2.2 Automatisches Treppenlicht<br />

(Umrüstung bestehender<br />

Treppenhaus-Relaisschaltungen) 35<br />

2.2.3 Licht und Beschattung nach Bedarf<br />

im Besprechungsraum 36<br />

2.2.4 Individuelle Präsenzmelder mit<br />

Konstantlichtfunktion 37<br />

2.2.5 Halbautomatisches Licht mit<br />

Energiesparfunktion 38<br />

2.2.6 Schaufenster 39<br />

2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral<br />

schalten 40<br />

2.2.8 Der Hotelflur – Einchecken und<br />

Ankommen 41<br />

3. GERÄTEÜBERSICHT 44<br />

3.1 Einsätze 45<br />

3.2 Aufsätze 45<br />

3.3 Kombinationsmöglichkeiten 46<br />

3.4 Nebenstellen 48<br />

3.5 Vertauschschutz 48<br />

3.6 Rückwärtskompatibilität 49<br />

4. <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 52<br />

4.1 Geräteübersicht 52<br />

4.2 Schalten und Tasten 79<br />

4.2.1 Komponenten 79<br />

4.2.2 Definitionen 79<br />

4.2.3 Schalter als Haupt- und<br />

Nebenstellen 80<br />

4.2.4 Montage und Einstellungen 81<br />

4.3 Dimmen 84<br />

4.3.1 Komponenten 84<br />

4.3.2 Montage und Einstellungen 85<br />

4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen 87<br />

4.3.4 Dimmprinzipien 88<br />

4.3.5 Einbaubedingte<br />

Leistungsreduzierung 89<br />

4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit<br />

einstellen 91<br />

4.3.7 DALI 93<br />

4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern<br />

für LED-Lampen 95<br />

4.3.9 Hilfe im Problemfall 96<br />

4.4 Automatisches Licht 98<br />

4.4.1 Komponenten 99<br />

4.4.2 Betriebsarten und Funktionen 100<br />

4.4.3 Erfassungsfelder einrichten 104<br />

4.4.4 Einstellungen 106<br />

4.4.5 Automatikschalter Universal mit<br />

mobilen Endgeräten koppeln 107<br />

5. <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 110<br />

5.1 Geräteübersicht 110<br />

5.2 Elektrischer Anschluss 118<br />

5.2.1 Einsatz anschließen 118<br />

5.2.2 Anforderungen an den<br />

Beschattungsmotor 118<br />

5.3 Tipps zur Bedienung 119<br />

5.3.1 Behang und Lamellen verstellen 119<br />

5.3.2 Sperrfunktion 119<br />

5.3.3 Lüftungsposition 119<br />

5.3.4 Umkehrzeit 120<br />

5.4 Steuerungsvarianten 121


INHALT 7<br />

5.4.1 Einzelsteuerung 121<br />

5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung 122<br />

5.4.3 Nebenstellen anschließen 124<br />

5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung<br />

integrieren 125<br />

5.4.5 Windsensor anschließen 126<br />

5.5 Funktionalität in Abhängigkeit<br />

vom Aufsatz 127<br />

5.6 Behangtypen 128<br />

5.6.1 Auswahl des Aufsatzes 129<br />

5.7 Windalarm 130<br />

5.7.1 Windsensor 130<br />

5.7.2 Windsensor-Schnittstelle 130<br />

5.7.3 Zentraler Windalarm 131<br />

5.8 Sonnenschutz-Funktion 132<br />

5.8.1 Timer Universal Bluetooth 132<br />

5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor<br />

Bluetooth 133<br />

5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal<br />

koppeln 133<br />

6. TEMPERATURREGELUNG 136<br />

6.1 Geräteübersicht 136<br />

6.2 Elektrischer Anschluss 141<br />

6.2.1 Einsatz anschließen 141<br />

6.3 Funktionsbeschreibung 142<br />

6.3.1 Betriebsart Heizen oder Kühlen 142<br />

6.3.2 Frostschutz und<br />

Temperatursturzerkennung 142<br />

6.3.3 Aufheizoptimierung 143<br />

6.3.4 Offset 143<br />

6.3.5 Regleranpassung 143<br />

6.3.6 Ventilanpassung 143<br />

6.3.7 Temperaturfühler 144<br />

6.3.8 Verhalten nach<br />

Netzspannungsausfall 144<br />

6.3.9 Werkseinstellung 145<br />

6.4 Funktionen aktivieren 145<br />

6.4.1 Automatikbetrieb / Handbetrieb<br />

aktivieren 145<br />

6.4.2 Übersicht Programmiermenü 146<br />

6.4.3 Bediensperre einstellen 147<br />

6.4.4 Schaltzeiten einstellen 147<br />

6.4.5 Datum und Uhrzeit einstellen 148<br />

6.4.6 Temperatur-Parameter verändern 148<br />

6.4.7 Parameter zur Regelung verändern 148<br />

6.4.8 Soll- und Ist-Temperatur oder<br />

aktuelle Uhrzeit anzeigen 149<br />

7. DIE CLEVER CONFIG APP 152<br />

7.1 Bedienung leicht gemacht 153<br />

7.1.1 Licht schalten und dimmen 153<br />

7.1.2 Beschattung steuern 154<br />

7.1.3 Automatikschalter steuern 155<br />

7.1.4 Geräteliste 156<br />

7.1.5 Favoriten verwalten 157<br />

7.2 Die App herunterladen 157<br />

7.3 Installationsvoraussetzungen 157<br />

7.4 Kopplung der Geräte 158<br />

7.4.1 Voraussetzung für die Kopplung 158<br />

7.4.2 Kopplung durchführen 158<br />

7.5 Die Inbetriebnahme eines Gerätes 160<br />

7.5.1 Geräteinformationen einfügen 160<br />

7.5.2 Einstellungen vornehmen 161<br />

7.5.3 Einstellbare Funktionen 164<br />

7.5.4 Einstellbare Parameter 166<br />

8. BEDIENUNG 170<br />

8.1 Manuelle Steuerung 170<br />

8.1.1 Steuertaste Standard 170<br />

8.1.2 Steuertaste Universal 172<br />

8.2 Automatische Steuerung 174<br />

8.2.1 RTR Standard 174<br />

8.2.2 Timer Standard 176<br />

8.2.3 Timer Universal Bluetooth 178<br />

8.2.4 Timer Universal Bluetooth mit<br />

mobilen Endgeräten koppeln 180<br />

8.2.5 eNet Funk-Steuertaste 181<br />

8.3 Bedienung über Nebenstellen 183<br />

8.3.1 Installationstaster als Nebenstelle 183<br />

8.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste 183<br />

8.4 Zeitschaltfunktion 184<br />

8.4.1 Schaltzeiten 185<br />

8.5 Astrofunktion 186<br />

8.5.1 Kombination aus Astrofunktion<br />

und Timerfunktion 186<br />

8.6 Anwesenheitssimulation 188<br />

8.7 Alarmfunktion 188


8 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />

Das <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

1.1 Einfache Installation 12<br />

1.2 Intuitive Bedienung 14<br />

1.3 Klare Vorteile 16


DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 9


10 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />

1. Das <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

Mit dem neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> ist die tägliche Steuerung von<br />

Licht und Beschattung einfacher und komfortabler als je zuvor.<br />

Durch die Kombination verschiedener Ein- und Aufsätze bietet<br />

der Baukasten für beinahe jede gewünschte Funktion eine<br />

Lösung. Die Steuerung des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s ist manuell am<br />

Gerät, automatisch per Sensorik und/oder Timer sowie über<br />

die <strong>JUNG</strong> Smartphone-App möglich. Die handwerkergerechten<br />

Einsätze haben eine geringe Einbautiefe – dies erleichtert die<br />

Montage und verkürzt die Installationszeiten. Alle Einsätze aus<br />

dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> sind mit den <strong>JUNG</strong> Aufsätzen aus den<br />

Designserien AS, A, CD und LS frei kombinierbar.


DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 11


12 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />

1.1 Einfache Installation<br />

Die Installation der Komponenten des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s ist<br />

jetzt noch einfacher. Die geringe Einbautiefe der Einsätze bietet<br />

mehr Raum zum Verdrahten. Die Tragplatte aus verzinktem<br />

Stahl schafft ausreichend Stabilität. Die eingehausten Montagekrallen<br />

ermöglichen eine einfache und schnelle Installation und<br />

sorgen für einen sicheren Halt in der Unterputzdose und Hohlwanddose.<br />

2<br />

1<br />

Die platzsparenden Einsätze lassen sich mühelos in jeder handelsüblichen<br />

Unterputzdose und Hohlwanddose verdrahten.<br />

Die neuen Einsätze ermöglichen eine Überprüfung der Installation<br />

per Testtaste (1) auch ohne Aufsätze. Mit Hilfe der Testtaste<br />

nehmen Sie außerdem weitere Einstellungen vor. Eine LED (2)<br />

gibt Feedback zu der aktuell eingestellten Funktion.<br />

2<br />

1


DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 13<br />

Die Inbetriebnahme ist durch die steckbaren Aufsätze mit<br />

stabilen Haltefedern aus Edelstahl besonders zuverlässig.<br />

Ein Vertauschschutz signalisiert per LED oder über 1 das Display,<br />

wenn der Aufsatz z. B. nach einer Renovierung auf den falschen<br />

Einsatz gesteckt wurde.<br />

2<br />

Die Montage der Rahmen und Aufsätze ist dank stabiler Tragplatten<br />

und Haltefedern aus Edelstahl besonders einfach. Ein<br />

Vertauschschutz hilft, den richtigen Einsatz nach einer Renovierung<br />

wiederzufinden.<br />

Nach erfolgreicher Montage steht Ihnen der Aufsatz mit all<br />

seinen Funktionen zur Verfügung.


14 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />

1.2 Intuitive Bedienung<br />

Neben der manuellen Bedienung werden die Bluetooth-<br />

Komponenten des neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s mit der<br />

<strong>JUNG</strong> Clever Config App komfortabel per Smartphone<br />

bedient und konfiguriert.


DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 15


16 DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT<br />

1.3 Klare Vorteile<br />

Das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> unterstützt mit dem Baukastenprinzip<br />

den Fachhandwerker genauso wie Bauherren und Modernisierer.<br />

FACHHANDWERKER<br />

Wachsendes, zukunftssicheres System schafft Kundenbindung.<br />

Einfache und schnelle Installation.<br />

Rückwärtskompatibel zur Ergänzung von Bestandssystemen.<br />

Testtaste und Betriebsartenwahltaster verkürzen die Montagezeit.<br />

Spannungsmessung im eingebauten Zustand möglich.<br />

Inbetriebnahme mit Clever Config App.<br />

BAUHERREN UND MO<strong>DE</strong>RNISIERER<br />

Komponenten für unterschiedliche Anwendungen (Schalten, Dimmen, Rollladen, Jalousien, etc.).<br />

Einfache und intuitive Bedienung für alle Altersklassen.<br />

Steuerung optional per Clever Config App möglich.<br />

Nutzung der Bluetooth-Technologie, daher ist ein eigenes WLAN nicht erforderlich.<br />

Farbe und Material der Aufsätze aus dem umfangreichen <strong>JUNG</strong> Programm auswählbar.<br />

Alle Einsätze sind mit den <strong>JUNG</strong> Aufsätzen aus den Designserien AS, A, CD und LS frei kombinierbar.<br />

Geringer Installationsaufwand spart Zeit und Kosten.<br />

Je nach Bedienaufsatz beträgt die Stand-by-Aufnahme lediglich 0,2 bis 0,5 Watt.<br />

Rückwärtskompabilität zur Ergänzung von Bestandsanlagen, Jalousie- und Licht-<strong>Management</strong>.


DAS <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-MANAGEMENT 17


18 EINSATZSZENARIEN<br />

2. Einsatzszenarien<br />

2.1 Einfamilienhaus<br />

06<br />

07<br />

08<br />

06<br />

07<br />

03<br />

08 04<br />

10<br />

11<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

Hands-Free-Beleuchtung<br />

Alarmfunktion<br />

Automatisches Licht für die Gästetoilette<br />

Licht und automatische Lüftung für die Gästetoilette<br />

Temperaturregelung im Badezimmer<br />

Beleuchtung komfortabel über Nebenstelle steuern


EINSATZSZENARIEN 19<br />

05<br />

07<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

Beleuchtung mit Nebenstellen und Serien-Tastdimmern<br />

Per Gruppensteuerung ganze Bereiche beschatten<br />

Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung<br />

Beschattungssteuerung mit Aussperrschutz<br />

Anwesenheitssimulation<br />

01<br />

02<br />

09<br />

09<br />

09<br />

09


20 EINSATZSZENARIEN<br />

2.1.1 Hands-Free-Beleuchtung<br />

Im Dunkeln nach Hause kommen und automatisch schaltet sich das Flurlicht an. Mit einem <strong>JUNG</strong><br />

Automatikschalter oder Deckenwächter/Präsenzmelder haben Sie diese Funktion im Handumdrehen<br />

eingerichtet. Bei langen oder verwinkelten Fluren erweitern Sie das Erfassungsfeld einfach<br />

mit einer Nebenstelle 3-Draht und einem weiteren Automatikschalter. Wenn sich niemand mehr<br />

im Erfassungsbereich aufhält, schaltet sich die Beleuchtung automatisch wieder aus.<br />

Selbstverständlich berücksichtigen die <strong>JUNG</strong> Automatikschalter auch die Umgebungshelligkeit.<br />

Ist genügend Tageslicht vorhanden, bleibt das Licht aus. So einfach ist das.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL HANDS-FREE-FUNKTION<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Automatikschalter 2,2 m<br />

Standard<br />

3<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Automatikschalter 1,1 m<br />

Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 70<br />

Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,<br />

darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.<br />

Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 10. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.


EINSATZSZENARIEN 21<br />

2.1.2 Alarm-Funktion<br />

Mit einem Klick in der <strong>JUNG</strong> Clever Config App wird die Automatikschaltung zum Aufpasser.<br />

Die aktivierte Alarmfunktion erfasst Bewegung durch Personen und lässt die Beleuchtung blinken.<br />

Einbrecher werden verunsichert und abgeschreckt. Darüber hinaus macht das Lichtsignal gegebenenfalls<br />

Nachbarn aufmerksam. Die Alarm-Funktion wird helligkeitsunabhängig ausgelöst<br />

und lässt sich mit anderen Zusatzfunktionen wie der Anwesenheitssimulation zusammen verwenden.<br />

Selbstverständlich können Sie auch hier das Erfassungsfeld mit bis zu 10 Nebenstellen<br />

erweitern.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL ALARM-FUNKTION<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Automatikschalter 2,2 m<br />

Universal<br />

3<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Automatikschalter 1,1 m<br />

Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281.. 1 siehe Seite 72<br />

Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,<br />

darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.<br />

Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 10. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.


22 EINSATZSZENARIEN<br />

2.1.3 Automatisches Licht für die Gästetoilette<br />

Fensterlose Räume verdienen einen Bewegungsmelder, zum Beispiel im Keller, auf dem Dachboden<br />

oder in der Garage. Und auch die fensterlose Gästetoilette erspart dank automatischem<br />

Licht die Suche nach dem Lichtschalter. Sie wünschen sich einen weiteren Mehrwert? Wie wäre<br />

es, wenn zusätzlich das Radio Musik spielt? Mit dem <strong>JUNG</strong> Smart Radio kein Problem! Wenn keine<br />

Bewegung mehr erfasst wird, schaltet der Bewegungsmelder Beleuchtung und Radio automatisch<br />

wieder aus.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL GÄSTETOILETTE<br />

2<br />

2<br />

3<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />

Smart Radio Set RAD..518.. 1 siehe jung.de


EINSATZSZENARIEN 23<br />

2.1.4 Licht und automatische Lüftung für die Gästetoilette<br />

Nach manueller Betätigung des Lichtschalters wird der Lüfter zeitabhängig eingeschaltet und<br />

auch automatisch wieder ausgeschaltet.<br />

Drei Minuten nach Ausschalten der Beleuchtung schaltet sich der Lüfter ein. Die programmierbare<br />

Nachlaufzeit sorgt für bestmögliche Luftzirkulation.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL GÄSTETOILETTE<br />

2<br />

4<br />

2<br />

2<br />

4<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

Steuertaste Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig 1702 SE 1 siehe Seite 54<br />

Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74


24 EINSATZSZENARIEN<br />

2.1.5 Temperaturregelung im Badezimmer<br />

Mit dem <strong>JUNG</strong> Raumtemperaturregler Standard regeln Sie Ihre Badezimmertemperatur nicht nur<br />

über intelligente Zeitprogramme (Tagabsenkung, Nachtabsenkung) sondern auch individuell bei<br />

Bedarf zum Beispiel über den Kurzzeit-Timer. Für noch mehr Komfort können ein externer<br />

Raumtemperaturfühler und ein Fußbodentemperaturfühler angeschlossen werden. Eine Frostschutz-Funktion<br />

und ein Ventilschutz sind selbstverständlich inklusive.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL BAD<br />

2<br />

4<br />

2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

Schalteinsatz<br />

Relais<br />

2-kanalig<br />

Steuertaste<br />

Standard<br />

RTR<br />

Standard<br />

Thermischer<br />

Ventilantrieb<br />

Heizkreisverteiler<br />

Fußbodenheizung<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig 1702 SE 1 siehe Seite 54<br />

Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74<br />

Raumtemperaturregler-Einsatz 1790 RTR 1 siehe Seite 137<br />

Display Standard zur<br />

Raumtemperaturregelung<br />

.. 1790 D.. 1 siehe Seite 140


EINSATZSZENARIEN 25<br />

2.1.6 Komfortable Beleuchtungssteuerung mit Nebenstelle<br />

Nochmal aufstehen, um die Hauptbeleuchtung im Schlafzimmer auszuschalten?<br />

Mit der Nebenstelle 2-Draht ergänzen Sie die Hauptstelle um weitere Bedienstellen.<br />

Der Funktions umfang wird durch die Hauptstelle vorgegeben. Sie wünschen noch mehr<br />

Komfort? Mit dem Tastdimmer Universal als Hauptstelle wird die Schlafzimmerbeleuchtung<br />

dimmbar. Auch über die Nebenstellen.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL SCHLAFZIMMER MIT NEBENSTELLE<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3(2)<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Steuertaste Standard<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Steuertaste Standard<br />

Tastdimmer Universal LED<br />

Steuertaste Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Tastdimmer Universal 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />

Nebenstelle 2-Draht 1720 NE 1 siehe Seite 66<br />

Steuertaste Standard ..1700.. 3 siehe Seite 74


26 EINSATZSZENARIEN<br />

2.1.7 Komfortable Beleuchtungssteuerung mit Nebenstellen<br />

Ohne Aufstehen die Beleuchtung im Schlafzimmer steuern? Mit der Nebenstelle 3-Draht ergänzen<br />

Sie die Hauptstelle um weitere Bedienstellen. Sie können so bequem auch die Lampe auf der<br />

jeweils anderen Bettseite schalten. Sie wünschen noch mehr Komfort? Mit dem Tastdimmer<br />

Universal als Hauptstelle wird die Schlafzimmerbeleuchtung dimmbar.<br />

Auch über die Nebenstellen, und für jede Leuchte separat wenn ein Serien-Tastdimmer zum<br />

Einsatz kommt.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL SCHLAFZIMMER MIT NEBENSTELLEN<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3(2)<br />

3<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Steuertaste 2fach Standard<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Steuertaste 2fach Standard<br />

Serien-Tastdimmer Universal LED<br />

Steuertaste 2fach Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Serien-Tastdimmer Universal LED 1712 <strong>DE</strong> 1 ssiehe Seite 59<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 2 siehe Seite 66<br />

Steuertaste 2fach Standard ..1702.. 3 siehe Seite 74


EINSATZSZENARIEN 27<br />

2.1.8 Ganze Bereiche beschatten per Gruppensteuerung<br />

Mit dem Jalousieeinsatz Universal kaskadieren Sie die Beschattung, sodass die Jalousien flexibel<br />

einzeln, pro Raum, pro Etage oder pro Gebäude gesteuert werden können — individuell und<br />

komfortabel. Ein Jalousieeinsatz Universal steuert einen oder mehrere Beschattungsmotoren 1) , ein<br />

weiterer Jalousieeinsatz Universal fasst wiederum mehrere Steuerungen zu einer Gruppe zusammen.<br />

Mit dem Timer Standard mit Display als Gruppensteuerung steuern Sie die gesamte Beschattungsanlage<br />

auf Wunsch automatisch. Individuell programmiert oder dank Astrofunktion<br />

analog zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Auch während der Urlaubszeit übernimmt<br />

das Zeitprogramm das Auf- und Abfahren der Jalousien. Mit Hilfe einer Steuertaste Universal<br />

kann man das automatische Herunterfahren der Rollade unterdrücken. Darüber hinaus ermöglicht<br />

eine Memoryfunktion zwei zusätzliche Fahrzeiten für die angeschlossenen Motoren.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL GRUPPENSTEUERUNG<br />

M<br />

M<br />

3<br />

3<br />

4<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Steuertaste Universal<br />

4<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Steuertaste Standard<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Steuertaste Universal<br />

4<br />

4<br />

M<br />

3<br />

M<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Timer Standard<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Steuertaste Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Jalousieeinsatz Universal 1731 JE 5 siehe Seite 110<br />

Steuertaste Standard ..1700 P.. 2 siehe Seite 111<br />

Steuertaste Universal ..1701 P.. 2 siehe Seite 111<br />

Timer Standard ..1750 D.. 1 siehe Seite 112<br />

1) Beachten Sie die maximal anschließbare Motorleistung von 700 W, auch bei der Steuerung<br />

mehrerer Motoren über einen Jalousieeinsatz. Wenn Sie mehrere Motoren parallel schalten,<br />

müssen die Motoren dafür geeignet sein. Verwenden Sie alternativ Trennrelais.


28 EINSATZSZENARIEN<br />

2.1.9 Automatische Beschattung bei starker Sonneneinstrahlung<br />

Mit den <strong>JUNG</strong> Timeraufsätzen beschatten Sie Ihren Wohnbereich bequem zeitgesteuert. Dank<br />

Astrofunktion muss sich niemand mehr Gedanken um die Programmierung oder eine Umstellung<br />

auf Sommer- oder Winterzeit machen. Wenn Sie zusätzlich einen Helligkeits- und Temperatur -<br />

sensor Bluetooth anbringen, ist Ihre automatisierte Beschattung komplett. Die Helligkeits- und<br />

Temperatursensoren Bluetooth überwachen die nach Süden und Westen ausgerichteten Fenster.<br />

Wird eine bestimmte Helligkeit überschritten, fährt die Beschattung herunter, um den Raum vor<br />

Überhitzung und starker UV-Strahlung zu schützen. Die Helligkeitsschwelle, die Beschattungsposition<br />

sowie der Zeitplan sind individuell über die <strong>JUNG</strong> Clever Config App einstellbar.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL SONNENSENSOR<br />

4<br />

4<br />

4<br />

M<br />

M<br />

3<br />

3<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

S<br />

Helligkeits- und Temperatursensor<br />

Bluetooth<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Jalousieeinsatz Universal 1730 JE 2 siehe Seite 110<br />

Timer Universal Bluetooth ..1751 PBT.. 2 siehe Seite 113<br />

Helligkeits-/Temperatursensor<br />

Bluetooth<br />

1792 HTBT 1 siehe Seite 114


EINSATZSZENARIEN 29<br />

2.1.10 Aussperrschutz<br />

Sie haben an alles gedacht? Die Beschattung lässt sich individuell steuern, verschattet automatisch<br />

bei starker Sonneneinstrahlung und folgt täglich der Astrofunktion? Wir denken für Sie noch<br />

einen Schritt weiter: Mit dem praktischen Aussperrschutz verhindern Sie, dass sich die Rollläden<br />

automatisch schließen, falls sich noch jemand im Außenbereich aufhält. Den Aussperrschutz<br />

aktivieren Sie ganz einfach per Tastendruck an der Steuertaste Universal.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL AUSSPERRSCHUTZ<br />

4<br />

4<br />

4<br />

M<br />

M<br />

3<br />

3<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Steuertaste Standard<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Steuertaste Universal<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Jalousieeinsatz Universal 1731 JE 2 siehe Seite 110<br />

Steuertaste Universal ..1701 P.. 1 siehe Seite 111<br />

Steuertaste Standard ..1700 P.. 1 siehe Seite 111


30 EINSATZSZENARIEN<br />

2.1.11 Anwesenheitssimulation<br />

Mit der <strong>JUNG</strong> Anwesenheitssimulation wirken Haus oder Wohnung auch bewohnt, wenn die Bewohner<br />

nicht zuhause sind. Im Normalbetrieb werden permanent die individuellen Schaltzeiten<br />

der letzten 24 Stunden im Automatikschalter gespeichert. Erfolgen mehr als 60 Schaltungen,<br />

werden jeweils die Ältesten überschrieben. Wenn die Anwesenheitssimulation über die Clever<br />

Config App aktiviert wurde, wird die Beleuchtung helligkeitsabhängig zu den am Vortag abgespeicherten<br />

Zeiten eingeschaltet. Das Ausschalten erfolgt wie gewohnt nach Ablauf der Nachlaufzeit.<br />

Wird eine Bewegung erkannt, wird zusätzlich das Licht eingeschaltet beziehungsweise<br />

die Nachlaufzeit verlängert. Auch die Beschattungssteuerung kann einfach per Clever Config App<br />

automatisiert werden, sodass sich während Ihres Urlaubs niemand um das Haus kümmern muss.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL ANWESENHEITSSIMULATION<br />

2<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Automatikschalter 2,2 m<br />

Universal<br />

3<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Automatikschalter 1,1 m<br />

Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281.. 1 siehe Seite 72<br />

Hinweise für die Verwendung von Nebenstellen: Wird eine Nebenstelle 3-Draht verwendet,<br />

darf auf der Hauptstelle keine Steuertaste Standard benutzt werden.<br />

Anzahl der Nebenstellen 3-Draht: max. 10. Gesamtleitungslänge: max. 100 Meter.


EINSATZSZENARIEN 31<br />

Casa Fonte Boa, Portugal<br />

Photos: Jose Campos


32 EINSATZSZENARIEN<br />

2.2 Bürogebäude<br />

03<br />

05<br />

05<br />

02<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im Eingangsbereich<br />

Automatisches Treppenlicht (Umrüstung)<br />

Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum<br />

Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion<br />

Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion


EINSATZSZENARIEN 33<br />

01<br />

03<br />

04<br />

04<br />

04<br />

01<br />

02


34 EINSATZSZENARIEN<br />

2.2.1 Tageszeitabhängige Beleuchtungssteuerung im<br />

Eingangsbereich<br />

Der Eingangsbereich von Bürogebäuden wird zumeist zu Arbeitsbeginn und zum Feierabend hin<br />

besonders stark frequentiert. Mit dem <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> passen Sie die Beleuchtungssteuerung<br />

durch die Kombination unterschiedlicher Funktionen und Zeitprogramme über die Clever<br />

Config App an: Zu Arbeitsbeginn schaltet die Beleuchtung von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr mit einer<br />

Helligkeit von 80 Prozent auf DAUER EIN. Zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr liefert die Beleuchtung<br />

eine Grundhelligkeit von 20 Prozent und dimmt auf 80 Prozent hoch, sobald eine Bewegung erfasst<br />

wird. Von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr leuchten die Lampen wieder mit einer Helligkeit von 80 Prozent<br />

auf DAUER EIN. Nach Feierabend ab 18:00 Uhr wird die Grundhelligkeit ausgeschaltet und nur<br />

bei erfasster Bewegung wird die Beleuchtung eingeschaltet. An Wochenenden bleibt die Grundhelligkeit<br />

ebenfalls ausgeschaltet und die Beleuchtung reagiert ausschließlich auf Bewegung.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL EINGANGSBEREICH<br />

Tastdimmer<br />

Universal LED<br />

Deckenwächter/<br />

Präsenzmelder<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Automatikschalter 2,2 m<br />

Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Tastdimmer Universal LED 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 70


EINSATZSZENARIEN 35<br />

2.2.2 Automatisches Treppenlicht<br />

(Umrüstung bestehender Treppenhaus-Relaisschaltungen)<br />

Mit dem <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> bringen Sie mehr Sicherheit und Komfort in die Treppenhäuser,<br />

ohne neue Kabel verlegen zu müssen. Denn mit der Kombination aus Impulseinsatz, Automatikschalter<br />

und Treppenhausautomat setzen Sie einfach auf die vorhandene Kabelstruktur (3- oder<br />

4-Leitersystem) auf. Das spart Installationskosten bei der Umsetzung und Energiekosten im Betrieb.<br />

Auf Wunsch können auch beleuchtete oder unbeleuchtete Taster in Kombination mit den Automatikschaltern<br />

installiert werden.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL TREPPENHAUS<br />

3(4)<br />

2<br />

Impulseinsatz<br />

Automatikschalter 1,1 m<br />

Standard<br />

3(4)<br />

zur Verteilung<br />

3(4)<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Impulseinsatz<br />

Automatikschalter 1,1 m<br />

Standard<br />

Impulseinsatz<br />

Automatikschalter 1,1 m<br />

Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Impulseinsatz 1708 IE 1 siehe Seite 56<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180.. 1 siehe Seite 69<br />

REG Treppenhausautomat 1208 REG 1 siehe www.jung.de


36 EINSATZSZENARIEN<br />

2.2.3 Licht und Beschattung nach Bedarf im Besprechungsraum<br />

Nie wieder zu hell bei einer Präsentation, nie wieder zu dunkel bei einer Besprechung. Mit der<br />

Kombination aus Licht- und Beschattungssteuerung passen Sie bequem per App die Lichtverhältnisse<br />

mit einem Tastendruck an den aktuellen Bedarf an. Wird die Beleuchtung während<br />

einer Präsentation nicht benötigt, wird sie über eine Nebenstelle oder per Smartphone für den gesamten<br />

Raum ausgeschaltet. Bei zu viel Tageslicht lassen sich nach gleichem Prinzip die Fenster<br />

verschatten. Für die Beleuchtung während einer Besprechung wird das vorhandene Tageslicht<br />

gemessen. Darauf aufbauend passt sich die Beleuchtungsintensität dem tatsächlichen Lichtbedarf<br />

an. Ist die Besprechung vorbei, wird nach einer eingestellten Nachlaufzeit die Beleuchtung<br />

komplett ausgeschaltet.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL BESPRECHUNGSRAUM<br />

Tastdimmer<br />

Universal LED<br />

Deckenwächter/<br />

Präsenzmelder<br />

3<br />

2 2<br />

2 2<br />

3<br />

M<br />

3<br />

M<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Steuertaste Standard<br />

Jalousieeinsatz Standard<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Tastdimmer Universal LED 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73<br />

Jalousieeinsatz Standard 1730 JE 1 siehe Seite 109<br />

Timer Universal Bluetooth 1751 PBT 1 siehe Seite 113<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Steuertaste Standard ..1700 P.. 1 siehe Seite 74


EINSATZSZENARIEN 37<br />

2.2.4 Individuelle Präsenzmelder mit Konstantlichtfunktion<br />

Mit der Kombination aus <strong>JUNG</strong> Präsenzmeldern und Power DALI-Taststeuergeräten werden Sie<br />

den unterschiedlichen Lichtbedürfnissen in Großraumbüros gerecht. Die Präsenzmelder erkennen<br />

die kleinste Bewegung, messen die aktuelle Helligkeit an Ort und Stelle und schalten über die<br />

Konstantlichtsteuerung so viel Licht hinzu, wie gerade benötigt wird. Ist ein Büro nicht besetzt, so<br />

ist auch die Beleuchtung ausgeschaltet. Die gewünschte Helligkeit sowie weitere Einstellungen<br />

sind individuell über die <strong>JUNG</strong> Clever Config App einstellbar. Bequem per Bluetooth, ohne eine<br />

Leiter aufstellen zu müssen. Auch nachträglich. Und ganz ohne Netzwerk.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL PRÄSENZMEL<strong>DE</strong>R MIT KONSTANTLICHTFUNKTION<br />

4<br />

2<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Power DALI-Taststeuergerät TW 1713 DSTE 1 siehe Seite 60<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73


38 EINSATZSZENARIEN<br />

2.2.5 Halbautomatisches Licht mit Energiesparfunktion<br />

Es gibt Räume, in denen leuchtet immer das Licht, obwohl niemand anwesend ist. Schon mit<br />

dem einfachsten Schalteinsatz aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> lösen Sie das Problem. Der Schalteinsatz<br />

Relais 1-kanalig verfügt über eine integrierte und einstellbare Nachlaufzeit, nach der das<br />

Licht auf Wunsch automatisch ausgeschaltet wird. Die Funktion bietet sich insbesondere für<br />

Räume an, in denen sich niemand lange aufhält, wie zum Beispiel Büroküchen, Serverräume, WC<br />

oder Kopierraum. Die Beleuchtung wird mit der Steuertaste Standard eingeschaltet und schaltet<br />

sich optional nach einer, fünf, zehn oder 30 Minuten automatisch aus. Die Funktionen sind komfortabel<br />

über den integrierten Betriebsartenwahltaster (BAWT) einstellbar. Selbstverständlich<br />

lässt sich das Licht auch jederzeit manuell ausschalten.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL HA<strong>LB</strong>AUTOMATISCHES LICHT MIT ENERGIESPARFUNKTION<br />

2<br />

2<br />

3<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Steuertaste Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />

Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74


EINSATZSZENARIEN 39<br />

2.2.6 Schaufenster<br />

Sie möchten Ihre Schaufenster bei Dunkelheit mit einer Zeitsteuerung effizient beleuchten? Mit der<br />

Memoryfunktion der Steuertaste Universal stellen Sie die Beleuchtung in Ihrem Schaufenster für<br />

den Zeitraum von 17:00 Uhr bis 24:00 Uhr auf DAUER EIN. Da die manuelle Bedienung immer Vorrang<br />

vor der automatischen Bedienung hat, können Sie natürlich jederzeit manuell über die linke<br />

Wippe das Licht ein- oder ausschalten. ​Anschließend wird die Beleuchtung bewegungsabhängig<br />

über den Automatikschalter gesteuert. Mit der Sperrfunktion der Steuertaste Universal deaktivieren<br />

Sie sowohl die Automatiken als auch die Memoryfunktion und können dadurch das Licht des<br />

Schaufensters vollständig manuell steuern.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL SCHAUFENSTER<br />

2<br />

3<br />

2<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Automatikschalter 2,2 m<br />

Standard<br />

3<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Steuertaste Universal<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 1701 SE 1 siehe Seite 53<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280.. 1 siehe Seite 70<br />

Steuertaste Universal ..1701.. 1 siehe Seite 75


40 EINSATZSZENARIEN<br />

2.2.7 Restaurantbeleuchtung zentral schalten<br />

Als Betreiber eines Restaurants oder einer Gaststätte wollen Sie Ihr Licht zentral von einem Ort<br />

schalten und nicht ständig mehrere Schalter in verschiedenen Räumen bedienen? Mit dem REG<br />

Dimmer schalten und dimmen Sie die komplette Beleuchtungsanlage über die Steuertaste<br />

Standard auf Nebenstelle 2-Draht. Die Leistungszusätze ermöglichen den Anschluss von LED-<br />

Beleuchtung bis zu 600 W. Die einheitliche Helligkeit der gesamten Beleuchtungsanlage sorgt für<br />

ein harmonisches Wohlfühlambiente.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL RESTAURANT<br />

zum Sicherungskasten mit<br />

REG Dimmer Universal LED<br />

REG Leistungszusatz LED<br />

2<br />

2<br />

2<br />

4<br />

2<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Steuertaste Standard<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

REG Dimmer Universal LED UD 1755 REG 1 siehe Seite 67<br />

REG Leistungszusatz LED ULZ 1755 REG 1 siehe Seite 68<br />

Steuertaste Standard ..1700.. 1 siehe Seite 74<br />

Nebenstelle 2-Draht 1720 NE 1 siehe Seite 66


EINSATZSZENARIEN 41<br />

2.2.8 Der Hotelflur – Einchecken und Ankommen<br />

In Hotelfluren ist eine Grundbeleuchtung vorgeschrieben. Der Deckenwächter/Präsenzmelder in<br />

Kombination mit Dimmern aus dem <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> bietet diese Funktion und noch mehr:<br />

Betritt ein Gast das Erfassungsfeld, schaltet die Beleuchtung im Hotelflur von der vorgewählten<br />

Grundhelligkeit (40 Prozent) auf die Einschalthelligkeit (100 Prozent) und der Gast läuft im Hellen<br />

zu seinem Hotelzimmer. Die Einstellungen für das Erfassungsfeld des Deckenwächters sowie die<br />

Nachlaufzeit und Einschalthelligkeit können Sie bequem per Clever Config App einstellen. Haben<br />

Sie ein Gerät optimal parametriert, können Sie die Einstellungen kopieren und auf alle anderen<br />

Geräte des Hotels übertragen.<br />

ANWENDUNGSBEISPIEL HOTELFLUR<br />

Tastdimmer Universal LED<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder<br />

2<br />

4<br />

3<br />

2<br />

2 2<br />

103 102 101<br />

Adernanzahl ohne PE<br />

KOMPONENTEN ART.-NR STÜCK <strong>DE</strong>TAILS<br />

Tastdimmer Universal LED 1711 <strong>DE</strong> 1 siehe Seite 58<br />

Nebenstelle 3-Draht 1723 NE 1 siehe Seite 66<br />

Deckenwächter DWPM 17360.. 1 siehe Seite 73


42 GERÄTEÜBERSICHT<br />

Geräteübersicht<br />

3.1 Einsätze 45<br />

3.2 Aufsätze 45<br />

3.3 Kombinationsmöglichkeiten 46<br />

3.4 Nebenstellen 48<br />

3.5 Vertauschschutz 48<br />

3.6 Rückwärtskompatibilität 49


GERÄTEÜBERSICHT 43


44 GERÄTEÜBERSICHT<br />

3. Geräteübersicht<br />

Ganz nach dem Baukastenprinzip stellt das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>system unterschiedliche kombinierbare<br />

Ein- und Aufsätze zur individuellen Steuerung von Beleuchtung und Beschattung zur<br />

Verfügung.


GERÄTEÜBERSICHT 45<br />

3.1 Einsätze<br />

EINSÄTZE LICHT BESCHATTUNG TEMPERATUR-<br />

REGELUNG<br />

3.2 Aufsätze<br />

ARTIKELNUMMER<br />

Jalousieeinsatz Standard • 1730 JE<br />

Jalousieeinsatz Universal • 1731 JE<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig • • 1701 SE<br />

Schalteinsatz Elektronik 1-kanalig • • 1704 ESE<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig • 1702 SE<br />

Tastdimmer Standard LED • 1710 <strong>DE</strong><br />

Tastdimmer Universal LED • 1711 <strong>DE</strong><br />

Serientastdimmer Universal LED • 1712 <strong>DE</strong><br />

Dimmer Universal LED Einbau • 1724 <strong>DE</strong>B<br />

Power DALI-Taststeuergerät TW • 1713 DSTE<br />

Nebenstelle 2-Draht • 1720 NE<br />

Nebenstelle 3-Draht • 1723 NE<br />

Impulseinsatz • 1708 IE<br />

Dimmer Mini Universal LED • 1724 DM<br />

Drehdimmer Standard LED • 1730 DD<br />

Drehdimmer Universal LED • 1731 DD<br />

Drehnebenstelle 3-Draht • 1733 DNE<br />

REG Dimmer Universal LED • UD 1755 REG<br />

REG Leistungszusatz LED • ULZ 1755 REG<br />

Raumtemperaturregler-Einsatz mit<br />

Fühleranschluss<br />

AUFSÄTZE LICHT BESCHATTUNG TEMPERATUR-<br />

REGELUNG<br />

• 1790 RTR<br />

ARTIKELNUMMER<br />

Steuertaste Standard • • ..1700.. /..1700 P..<br />

Steuertaste 2fach Standard • ..1702..<br />

Steuertaste Universal • • ..1701.. /..1701 P..<br />

eNet Funk-Steuertaste • • FM..1701..<br />

Timer Standard mit Display • • ..1750 D..<br />

Timer Universal Bluetooth • • ..1751.. /..1751 P..<br />

Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth • • 1792 HTBT<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard • ..17180..<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard • ..17280..<br />

Automatikschalter 1,1 m Universal • ..17181..<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal • ..17281..<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder • DWPM 17360..<br />

Display Standard zur<br />

Raumtemperaturregelung<br />

• .. 1790D ..


46 GERÄTEÜBERSICHT<br />

3.3 Kombinationsmöglichkeiten<br />

Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen, welche Ein- und Aufsätze des <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s<br />

Sie miteinander kombinieren können.<br />

STEUERTASTE<br />

STANDARD<br />

STEUERTASTE<br />

2FACH<br />

STANDARD<br />

STEUERTASTE<br />

UNIVERSAL<br />

TIMER<br />

STANDARD<br />

TIMER<br />

UNIVERSAL<br />

BLUETOOTH<br />

JALOUSIEEINSATZ<br />

STANDARD<br />

JALOUSIEEINSATZ<br />

UNIVERSAL<br />

SCHALTEINSATZ<br />

RELAIS 1-KANALIG<br />

SCHALTEINSATZ<br />

ELEKTRONIK 1-KANALIG<br />

TASTDIMMER<br />

STANDARD LED<br />

TASTDIMMER<br />

UNIVERSAL LED<br />

POWER DALI-<br />

TASTSTEUERGERÄT TW<br />

NEBENSTELLE 2-DRAHT<br />

NEBENSTELLE 3-DRAHT<br />

Die Nebenstelle 3-Draht funktioniert<br />

grundsätzlich mit vielen Aufsätzen.<br />

Jedoch ist der Funktionsumfang<br />

abhängig von der Kombination<br />

aus Hauptstelle und Aufsatz.<br />

IMPULSEINSATZ<br />

SCHALTEINSATZ<br />

RELAIS 2-KANALIG<br />

SERIENTASTDIMMER<br />

UNIVERSAL LED<br />

RAUMTEMPERATURREGLER<br />

MIT FÜHLERANSCHLUSS<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• • • •<br />

• • • • •<br />

•<br />

• • • • •<br />

•<br />

• •<br />


GERÄTEÜBERSICHT 47<br />

eNET<br />

FUNKSTEUER-<br />

TASTE<br />

AUTOMATIK-<br />

SCHALTER 1,1M<br />

STANDARD<br />

AUTOMATIK-<br />

SCHALTER 2,2M<br />

STANDARD<br />

AUTOMATIK-<br />

SCHALTER 1,1M<br />

UNIVERSAL<br />

AUTOMATIK-<br />

SCHALTER 2,2M<br />

UNIVERSAL<br />

<strong>DE</strong>CKEN-<br />

WÄCHTER/<br />

PRÄSENZMEL-<br />

<strong>DE</strong>R<br />

RTR DISPLAY<br />

STANDARD<br />

•<br />

•<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • • •<br />

• • • • • •<br />

• • • • • •<br />

• • • • • •<br />

• • • • • •<br />

• • • • •<br />

• • • • •<br />


48 GERÄTEÜBERSICHT<br />

3.4 Nebenstellen<br />

Nebenstellen sind eine einfache und kostengünstige Variante zur Erweiterung Ihrer Steuerungsmöglichkeiten<br />

und bieten vielfältige Bedienmöglichkeiten. Mit einer Nebenstelle erweitern Sie<br />

beispielsweise das Erfassungsfeld von Automatikschaltern oder richten weitere Bedienstellen für<br />

die Steuerung von Licht oder Beschattung ein. Auch eine Gruppen- oder Zentralsteuerung Ihrer<br />

gesamten Beschattungsanlage realisieren Sie mit einer Nebenstelle.<br />

Aus der Kombination unterschiedlicher Ein- und Aufsätze, und den unterschiedlichen Bedienvarianten<br />

ergeben sich viele Fallunterscheidungen, die nicht alle in diesem Systemhandbuch aufgeführt<br />

werden können. Wir haben Ihnen die grundlegenden Regeln zum Einsatz von Nebenstellen<br />

zusammengestellt.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Nebenstellen haben immer nur so viele Funktionen wie die Hauptstelle und der dort platzierte<br />

Aufsatz.<br />

Nebenstellen 2-Draht können ausschließlich mit der Steuertaste Standard kombiniert werden.<br />

Es können beliebig viele Nebenstellen 2-Draht an eine Hauptstelle angeschlossen werden.<br />

Alternativ zur Nebenstelle 2-Draht mit Aufsätzen können unbeleuchtete Taster benutzt werden.<br />

Je nach Hauptstelle unterscheiden sich dann die Bedienung und die Einstellmöglichkeiten von<br />

Haupt- und Nebenstelle.<br />

Es können maximal 10 Nebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstellen angeschlossen<br />

werden.<br />

Die Gesamtleitungslänge beträgt maximal 100 Meter.<br />

3.5 Vertauschschutz<br />

Unsere intelligenten Aufsätze des <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s können erkennen, ob sie wieder auf<br />

dem richtigen Einsatztyp oder sogar auf dem identischen Einsatz platziert wurden, nachdem<br />

sie zum Beispiel bei einer Renovierung von den Einsätzen abgenommen und in einem Karton<br />

gesammelt wurden. Damit Sie die Aufsätze jeweils den korrekten Einsätzen zuordnen können,<br />

gelten folgende Regeln:<br />

1. Steuertasten Standard und Automatikschalter Standard besitzen keinen Vertauschschutz.<br />

Sie funktionieren immer und sofort auf jedem geeigneten Einsatz.<br />

2. Intelligente Aufsätze ohne Bluetooth-Vernetzung (zum Beispiel Timer Standard) besitzen<br />

einen Vertauschschutz, der erkennt, ob der Aufsatz auf einen geeigneten Einsatztyp (Lichtmanagement<br />

oder Beschattungsmanagement) platziert wurde. War der Timer Standard<br />

zum Beispiel auf einem Jalousieeinsatz installiert und wird nun auf einen Lichteinsatz gesteckt,<br />

erscheint auf dem Timer die Anzeige „Err“.<br />

Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „Auf“ und „Ab“ für mehr als vier Sekunden wird der Vertauschschutz<br />

aufgehoben und die Kombination aus Einsatz und Aufsatz funktioniert wieder.<br />

3. Intelligente Aufsätze mit Bluetooth-Vernetzung (zum Beispiel Automatikschalter Universal,<br />

Timer Universal Bluetooth, Deckenwächter/Präsenzmelder) erkennen, ob der Aufsatz wieder<br />

auf dem Einsatz platziert wurde, mit dem der Aufsatz in Betrieb genommen wurde. Wenn<br />

der Aufsatz nicht auf dem selben Einsatz wie vorher platziert wird, wird eine Fehlermeldung<br />

generiert. Dadurch stellen Sie sicher, dass verschiedene gleichartige Aufsätze, die sich jedoch<br />

in ihrer Parametrierung unterscheiden, wieder auf ihrem ursprünglichen Einsatz platziert<br />

werden. Blinkt die Status-LED des Timer Universal Bluetooth, Automatikschalter Universal,<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder oder Steuertaste Universal dreimal rot, war der Aufsatz zuvor<br />

mit einem anderen Einsatz verbunden. Der Timer Standard signalisiert den Vertauschschutz<br />

durch eine Anzeige im Display.


GERÄTEÜBERSICHT 49<br />

4. Stecken Sie den Aufsatz auf den zugehörigen Einsatz oder setzen Sie alternativ den Aufsatz<br />

zurück, indem Sie die Bedientasten zum Schalten, Fahren oder Dimmen länger als 4 Sekunden<br />

gleichzeitig drücken (z. B. „Auf“ und „Ab“ gleichzeitig drücken).<br />

3.6 Rückwärtskompatibilität<br />

Sind Gebäude mit den Systemen „Lichtmanagement“ und „Jalousiemanagement“ ausgestattet<br />

und sollen nun mit Komponenten aus dem neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> modernisiert werden, gelten<br />

folgende Grundsätze:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Installationstaster als Nebenstelle können unverändert erhalten bleiben.<br />

Lichtmanagement-Nebenstellen 2-Draht (Auf- und Einsatz) können unverändert erhalten<br />

bleiben.<br />

Lichtmanagement-Nebenstellen 3-Draht sind nicht mehr verwendbar und müssen gegen<br />

Einsätze und Aufsätze aus dem neuen <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> getauscht werden. Die Hauptstellen<br />

müssen dann ebenfalls gegen Hauptstellen aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> getauscht werden.<br />

Grundsätzlich müssen Ein- und Aufsätze immer aus dem gleichen System sein.<br />

In einer bestehenden Jalousiemanagement-Installation können vorhandene Gerätekombinationen<br />

(Ein- und Aufsatz) gegen einzelne <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Kombinationen getauscht werden.


50 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />

4.1 GERÄTEÜBERSICHT 52<br />

4.2 SCHALTEN UND TASTEN 79<br />

4.2.1 Komponenten 79<br />

4.2.2 Definitionen 79<br />

Schalter 79<br />

Taster 80<br />

Nachlaufzeit 80<br />

4.2.3 Schalter als Haupt- und<br />

Nebenstellen 80<br />

4.2.4 Montage und Einstellungen 81<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig 81<br />

Schalteinsatz elektronisch 82<br />

Impulseinsatz 83<br />

4.3 DIMMEN 84<br />

4.3.1 Komponenten 84<br />

4.3.2 Montage und Einstellungen 85<br />

4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen 87<br />

Glühlampen 87<br />

Halogenglühlampen 87<br />

LED-Lampen 87<br />

4.3.4 Dimmprinzipien 88<br />

Phasenanschnitt 88<br />

Phasenabschnitt 88<br />

4.3.5 Einbaubedingte<br />

Leistungsreduzierung 89<br />

4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit<br />

einstellen 91<br />

4.3.7 DALI 93<br />

Installationsregeln DALI 93<br />

4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern<br />

für LED-Lampen 95<br />

4.3.9 Hilfe im Problemfall 96<br />

4.4 AUTOMATISCHES LICHT 98<br />

4.4.1 Komponenten 99<br />

4.4.2 Betriebsarten und Funktionen 100<br />

Betriebsart Wächter 100<br />

Betriebsart Präsenzmeldung 100<br />

Funktion Dauer Ein 101<br />

Funktion Dauer Aus 101<br />

Funktion 0,5 – 5 Stunden Dauer Ein 101<br />

Funktion 0,5 – 5 Stunden Dauer Aus 101<br />

Funktion Abschaltvorwarnung 101<br />

Funktion Anwesenheitssimulation 102<br />

Funktion Alarmbetrieb 102<br />

Funktion Hotellicht/<br />

Orientierungslicht 102<br />

Funktion Nachtlicht 102<br />

Funktion Konstantlichtregelung 103<br />

Zeitschaltfunktionen 103<br />

Verriegelungszeit 103<br />

4.4.3 Erfassungsfelder einrichten 104<br />

Automatikschalter Standard und<br />

Universal 104<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder 105<br />

Bildung einer erweiterten<br />

Überwachungszone 106<br />

4.4.4 Einstellungen 106<br />

Nachlaufzeit 106<br />

Empfindlichkeit 106<br />

Helligkeitsschwelle 106<br />

Gehtest 107<br />

Einschalthelligkeit speichern<br />

(Memorywert) 107<br />

Speichern und Abrufen von<br />

Benutzereinstellungen 107<br />

4.4.5 Automatikschalter Universal mit<br />

mobilen Endgeräten koppeln 107


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 51


52 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />

4.1 Geräteübersicht<br />

EINSÄTZE<br />

Dimmer Mini Universal LED<br />

Dimmer Universal LED Einbau<br />

Drehdimmer Standard LED<br />

Drehdimmer Universal LED<br />

Drehnebenstelle 3-Draht<br />

Power DALI-Taststeuergerät TW<br />

Impulseinsatz<br />

Tastdimmer Standard LED<br />

Tastdimmer Universal LED<br />

Serien-Tastdimmer Universal LED<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

REG Dimmer Universal LED<br />

REG Leistungszusatz LED<br />

AUFSÄTZE<br />

ARTIKELNUMMER<br />

1724 DM<br />

1724 <strong>DE</strong>B<br />

1730 DD<br />

1731 DD<br />

1733 DNE<br />

1713 DSTE<br />

1708 IE<br />

1710 <strong>DE</strong><br />

1711 <strong>DE</strong><br />

1712 <strong>DE</strong><br />

1701 SE<br />

1702 SE<br />

1704 ESE<br />

1720 NE<br />

1723 NE<br />

UD 1755 REG<br />

ULZ 1755 REG<br />

ARTIKELNUMMER<br />

Steuertaste Standard<br />

..1700../ ..1700 P..<br />

Steuertaste 2fach Standard 1702..<br />

Steuertaste Universal<br />

..1701../ ..1701 P..<br />

Timer Standard mit Display<br />

..1750 D..<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

..1751../ ..1751 P..<br />

eNet Funk-Steuertaste<br />

FM A 1701 P..<br />

Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth<br />

1792 HTBT<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />

Deckenwächter DWPM 17360..


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 53<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Der Schalteinsatz Relais 1-kanalig schaltet unterschiedliche<br />

Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen.<br />

Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit<br />

LED-Anzeige können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem<br />

einstellen. Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />

− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar<br />

− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht<br />

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:<br />

− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,<br />

− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos<br />

− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos<br />

− 1.200 W Leuchtstofflampen unkompensiert<br />

− Typ. 500 W HV LED-Lampen<br />

− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:<br />

− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)<br />

− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


54 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

Der Schalteinsatz Relais 2-kanalig schaltet unterschiedliche<br />

Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen,<br />

auch die programmierbare Lüftung.<br />

Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige<br />

können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem einstellen.<br />

Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />

− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar<br />

− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht<br />

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:<br />

− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,<br />

− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos<br />

− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos<br />

− 1.200 W Leuchtstofflampen unkompensiert<br />

− Typ. 500 W HV LED-Lampen<br />

− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:<br />

− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)<br />

− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 55<br />

Schalteinsatz Elektronisch<br />

Der Schalteinsatz Elektronisch ist optimiert für 230 V LED<br />

Leuchtmittel. Außerdem schaltet er Glühlampen, Hochvolt-<br />

Halogenglühlampen, dimmbare induktive Trafos oder<br />

Tronic-Trafos mit Halogenlampen.<br />

Der integrierte Softstart ist dabei besonders lampenschonend.<br />

Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− Einschalten durch lampenschonenden Softstart<br />

− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />

− Elektronischer Kurzschluss-Schutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />

− Automatische oder manuelle Einstellung der zur Last passenden Betriebsart<br />

− Anzeige der eingestellten Betriebsart mittels LED<br />

− Dimmbare HV LED Leuchtmittel nutzen<br />

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten<br />

− Mischlast<br />

− 20 – 400 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 20 – 400 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 100 W HV-LED<br />

− 3 – 100 W ohmsche und Kompaktleuchtstofflampe<br />

− Betriebsart Phasenabschnitt:<br />

− 3 – 200 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />

− 20 – 200 W Elektronische Trafos für NV-LED<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


56 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Impulseinsatz<br />

Mit dem Impulseinsatz können Sie Treppenlichtsteuerungen<br />

aufbauen. In Kombination mit einer Steuertaste Standard oder<br />

Automatikschaltern können Sie das Licht etagenweise manuell<br />

oder automatisch steuern.<br />

In Verbindung mit dem REG-Treppenhausautomaten rüsten Sie<br />

bestehende Treppenhaus-Installationen auf eine automatische<br />

Lichtsteuerung um, ohne neu verdrahten zu müssen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Installation oder Nachrüstung von Bewegungsmeldern im Treppenhaus<br />

− Simple Nachrüstung bestehender 3- oder 4-Draht-Installationen<br />

− Betrieb mit dem REG-Treppenhausautomaten 1208 REG<br />

− Mit Steuertaste Standard, Bewegungsmeldern und Deckenwächter/Präsenzmelder aus dem<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> kombinierbar<br />

− Nachtriggern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Bedienen der Steuertaste, beziehungsweise<br />

durch wiederholtes Erfassen durch den Bewegungsmelder<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen<br />

− Leistungsanlagen: siehe Bedienungsanleitung des Treppenhausautomaten 1208 REG


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 57<br />

Tastdimmer Standard LED<br />

Mit dem Tastdimmer Standard LED können Sie Beleuchtung<br />

schalten und dimmen. Als LED-Dimmer stellt sich der Dimmer<br />

gezielt automatisch auf Phasenan- oder Phasenabschnitt ein.<br />

Der Dimmer ist als 2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit<br />

230 V Netzspannung versorgt.<br />

Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich. Über<br />

den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können<br />

Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Standard<br />

kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)<br />

nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)<br />

− 20 – 210 W RLC-Lasten (untere Grenze: 20 W bei 3-Draht-Anschluss, 50 W bei 2-Draht )<br />

− 20 – 60 W dimmbare elektronische Trafos mit LED<br />

− 3 – 60 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 120 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Grundhelligkeit einstellbar<br />

− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar<br />

− Anschluss von Nebenstellen ist nicht möglich<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


58 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Tastdimmer Universal LED<br />

Mit dem Tastdimmer Universal LED können Sie Beleuchtung<br />

schalten und dimmen. Als LED-Dimmer können Sie ihn gezielt<br />

auf Phasenan- oder abschnitt einstellen. Der Dimmer ist als<br />

2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit 230 V Netzspannung<br />

versorgt. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich.<br />

Er verfügt über einen Nebenstelleneingang für die Nebenstelle<br />

2-/3-Draht sowie Installationstaster.<br />

Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können<br />

Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Universal<br />

kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)<br />

nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)<br />

− 20 – 420 W RLC-Lasten (untere Grenze: 20 W bei 3-Draht-Anschluss, 50 W bei 2-Draht )<br />

− 20 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit LED<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Grundhelligkeit einstellbar<br />

− Nebenstelleneingang auch für Nebenstelle 2-Draht und Taster verwendbar<br />

− Nebenstelleneingang auch für erweiterte Nebenstelle 3-Draht verwendbar<br />

− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 59<br />

Serien-Tastdimmer Universal LED<br />

Mit dem Serien-Tastdimmer Universal LED können Sie Beleuchtung<br />

schalten und dimmen. Als LED-Dimmer können Sie ihn gezielt<br />

auf Phasenan- oder abschnitt einstellen. Der Dimmer ist als<br />

2-/3-Draht-Gerät ausgeführt und wird mit 230 V Netzspannung<br />

versorgt. Dadurch ist auch ein Betrieb ohne Neutralleiter möglich.<br />

Er verfügt über einen Nebenstelleneingang für die Nebenstelle<br />

2-/3-Draht sowie Installationstaster.<br />

Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit LED-Anzeige können<br />

Sie den Dimmer bequem einstellen. Der Tastdimmer Universal<br />

kann in eine handelsübliche Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02)<br />

nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− LED-Dimmer mit 2-Draht-/3-Draht-Erkennung (automatische N-Anschluss-Erkennung)<br />

− 20 – 210 W Mischlast pro Ausgang ohmsch-kapazitiv, kapazitiv-induktiv nicht zulässig<br />

− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 50 W ohmsch und HV-LED typ<br />

− 3 – 50 W ohmsch und Kompaktleuchtstoffl. typ<br />

− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Grundhelligkeit einstellbar<br />

− Nebenstelleneingang auch für Nebenstelle 2-Draht und Taster verwendbar<br />

− Nebenstelleneingang auch für erweiterte Nebenstelle 3-Draht verwendbar<br />

− Einschalthelligkeit oder letzte Helligkeit speicherbar<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


60 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Power DALI-Taststeuergerät TW<br />

Mit dem 1-kanaligen Einsatz Power DALI-Taststeuergerät TW<br />

steuern Sie Leuchten mit DALI-Schnittstelle sowie DALI-Vorschalt -<br />

geräte.<br />

Die Bedienung erfolgt durch die <strong>JUNG</strong> Steuertasten oder Timer<br />

beziehungsweise durch Automatikschalter und Deckenwächter/<br />

Präsenzmelder.<br />

Das Power DALI-Taststeuergerät TW kann in eine handelsübliche<br />

Gerätedose (z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073<br />

eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Betrieb mit Netzspannung (aktiver Betrieb)<br />

− Gerät liefert im aktiven Betrieb den notwendigen Steuerstrom für 18 DALI-Teilnehmer<br />

− Erweiterung der Teilnehmerzahl auf 72 DALI-Teilnehmer durch Parallelschalten von bis zu<br />

4 aktiven DALI-Einsätzen<br />

− Anschluss von Tastern beziehungsweise Nebenstelle 2-/3-Draht als Wächtersysteme über<br />

Nebenstelleneingang<br />

− Optional mit Farblichtsteuerung (DALI Device Type 8 für Tunable White gemäß IEC 62386-209).<br />

− Memoryfunktion für eingestellte Grundhelligkeit, feste Farbtemperatur, feste Einschalthelligkeit<br />

sowie minimaler und maximaler Farbtemperatur (2k bis 10k)<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 61<br />

Dimmer Mini Universal LED<br />

Mit dem Dimmer Mini Universal LED können Sie Glühlampen,<br />

HV-Halogenlampen sowie elektronische oder dimmbare<br />

induktive Trafos für Halogen- oder LED-Lampen schalten und<br />

dimmen.<br />

Die Bedienung des Dimmer Mini Universal LED erfolgt über eine<br />

Nebenstelle 2-Draht mit Tastaufsatz, Taster mit Schließerkontakt<br />

oder der Drehnebenstelle 3-Draht.<br />

Der Dimmer Mini Universal LED kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 in Kombination<br />

mit einer geeigneten Abdeckung eingebaut werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt<br />

− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt<br />

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− Betriebsart: HV-LED<br />

− 20 – 50 W elektronische Trafos mit NV-LED<br />

− 3 – 50 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />

− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Lastart: Mischlast<br />

− 20 – 210 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 50 W ohmsch und HV-LED<br />

− 3 – 50 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


62 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Dimmer Universal LED Einbau<br />

Mit dem Dimmer Universal LED Einbau können Sie Glühlampen,<br />

HV-Halogenlampen sowie elektronische oder dimmbare<br />

induktive Trafos für Halogen- oder LED-Lampen schalten und<br />

dimmen.<br />

Die Bedienung des Dimmer Universal LED Einbau erfolgt über<br />

eine Nebenstelle 2-Draht mit Tastaufsatz, Taster mit Schließerkontakt<br />

oder der Drehnebenstelle 3-Draht.<br />

Der Dimmer Universal LED Einbau kann in Zwischendecken<br />

und Hohlräumen (IP20) einfach, schnell und sicher eingebaut<br />

werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt<br />

− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt<br />

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− Betriebsart: HV-LED<br />

− 20 – 50 W elektronische Trafos mit NV-LED<br />

− 3 – 50 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />

− 3 – 50 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Lastart: Mischlast<br />

− 20 – 210 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 50 W ohmsch und HV-LED<br />

− 3 – 50 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 63<br />

Drehdimmer Standard LED<br />

Mit dem Drehdimmer Standard LED schalten und dimmen Sie<br />

LEDs. Das Einschalten erfolgt lampenschonend per Softstart<br />

und der Betrieb des Gerätes ist auch ohne einen Neutralleiter<br />

möglich. Der Drehdimmer Standard wird in Gerätedosen nach<br />

DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip<br />

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch eingestellt<br />

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens<br />

sieben Sekunden<br />

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />

− Last:<br />

− 20 – 210 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 20 – 210 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 60 W ohmsch und HV-LED<br />

− 3 – 60 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />

− 3 – 60 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />

− 3 – 60 W HV-LED Lampen<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


64 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Drehdimmer Universal LED<br />

Mit dem Drehdimmer Universal LED schalten und dimmen Sie<br />

LEDs. Der Betrieb des Gerätes ist auch ohne einen Neutralleiter<br />

möglich. Zudem können Sie Nebenstellen an den Drehdimmer<br />

Universal anschließen.<br />

Der Drehdimmer Universal wird in Gerätedosen nach<br />

DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Gerät arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip<br />

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird automatisch oder manuell eingestellt<br />

− Eingestellte Betriebsart wird durch eine LED angezeigt<br />

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens<br />

sieben Sekunden<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />

− Last:<br />

− 20 – 420 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 20 – 420 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 100 W ohmsch und HV-LED<br />

− 3 – 100 W ohmsch und Kompaktleuchtstofflampe<br />

− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 65<br />

Drehnebenstelle 3-Draht<br />

Mit der Drehnebenstelle steuern Sie den Drehdimmer Universal<br />

LED und den Dimmer Mini Universal LED.<br />

Die Drehnebenstelle 3-Draht wird in Gerätedosen nach<br />

DIN 49073 mit einer geeigneten Abdeckung montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Bedienung identisch zum Drehdimmer Universal<br />

− Maximal 10 Drehnebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstellen anschließbar<br />

− Gesamtleitungslänge maximal 100 m<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


66 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Mit der Nebenstelle 2-Draht schalten und dimmen Sie Ihre<br />

Beleuchtung. Insgesamt hat die Nebenstelle immer genau so<br />

viele Funktionen wie der an der Hauptstelle platzierte Aufsatz.<br />

Der Betrieb erfolgt in Kombination mit der Steuertaste Standard.<br />

Die Nebenstelle 2-Draht wird in Gerätedosen nach DIN 49073<br />

montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Nur mit der Steuertaste Standard kombinierbar<br />

− Kostengünstige Bedienstelle<br />

− Einrichtung von weiteren Bedienstellen für die Steuerung von <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />

− Beliebig viele Nebenstellen 2-Draht an eine Hauptstelle anschließbar<br />

− Gesamtleitungslänge maximal 100 Meter<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Die Nebenstelle 3-Draht bietet Ihnen, abhängig vom Einsatz<br />

und Aufsatz an der Hauptstelle, verschiedenste Funktionen.<br />

Insgesamt hat die Nebenstelle immer genau so viele Funktionen<br />

wie der an der Hauptstelle platzierte Aufsatz.<br />

Der Betrieb erfolgt mit den Aufsätzen aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>.<br />

Die Nebenstelle 3-Draht wird in Gerätedosen nach DIN 49073<br />

montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Kombinierbar mit allen Aufsätzen<br />

− Aufgrund verschiedener Kombinationsmöglichkeiten der Aufsätze und Einsätze aus dem<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> sind unterschiedliche Anwendungen möglich<br />

− Erweiterung des Erfassungsfeldes von Automatikschaltern<br />

− Einrichtung von weiteren Bedienstellen für die Steuerung von <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht<br />

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />

− Maximal 10 Nebenstellen 3-Draht an eine oder mehrere Hauptstelle anschließbar<br />

− Gesamtleitungslänge maximal 100 Meter<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 67<br />

REG-Dimmer Universal LED<br />

Mit dem REG-Dimmer schalten und dimmen Sie die Beleuchtung<br />

in Ihrem Haus. Der große Vorteil: Bei einer Renovierung müssen<br />

Sie keine neuen Leitungen verlegen, sondern setzen direkt auf<br />

die bestehende Installation auf. Die benötigten Komponenten<br />

verschwinden dabei zentral in einem Verteilerkasten.<br />

Die Bedienung erfolgt über die integrierten Tasten am<br />

REG-Dimmer oder über eine Nebenstelle 2-/3-Draht mit<br />

Aufsätzen oder einen Taster mit Schließerkontakt.<br />

Der REG-Dimmer wird in der Unterverteilung auf Hutschienen<br />

nach DIN EN 60715 montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip<br />

− Das zur Last passende Dimmprinzip wird manuell oder automatisch eingestellt<br />

− LED zeigt die ausgewählte Betriebsart an<br />

− Einschalten erfolgt durch einen lampenschonenden Softstart<br />

− Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit<br />

− Einschalt- und Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar<br />

− Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens<br />

sieben Sekunden<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Leistungserweiterung durch Leistungszusätze möglich<br />

− Lastart: Mischlast<br />

− 20 – 500 VA ohmsch-induktiv<br />

− 20 – 500 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 3 – 100 W ohmsch und HV-LED<br />

− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


68 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

REG-Dimmer Leistungszusatz LED<br />

Mit dem REG-Dimmer Leistungszusatz erweitern Sie Dimmer je<br />

nach Leistungsbedarf modular. Es sind je nach Dimmer unterschiedlich<br />

viele Leistungszusätze anschließbar. So können Sie<br />

auch große LED-Lasten komfortabel schalten und dimmen.<br />

Die Bedienung des Leistungszusatzes erfolgt über den<br />

vorgeschaltenen Dimmer.<br />

Der REG-Dimmer Leistungszusatz wird in der Unterverteilung<br />

auf Hutschienen nach DIN EN 60715 montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Mehrere REG-Dimmer Leistungszusätze können an einen Dimmer angeschlossen werden<br />

− Gesamtleistung der angeschlossenen Lasten teilt sich auf Dimmer und Leistungszusätze auf<br />

− Angeschlossene Lasten werden über eine gemeinsame Lastleitung versorgt<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Last je Leistungszusatz: Mischlast<br />

− 20 – 500 VA ohmsch-induktiv<br />

− 20 – 500 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 3 – 100 W ohmsch und HV-LED<br />

− 3 – 100 W dimmbare elektronische Trafos mit 12 V LED<br />

− 3 – 100 W HV-LED Lampen im Phasenanschnitt<br />

− 3 – 200 W HV-LED Lampen im Phasenabschnitt<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 69<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard<br />

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />

die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung<br />

im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach<br />

Ablauf einer zweiminütigen Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />

und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt,<br />

dank der speziellen Linsenkonstruktion, über ein großes<br />

Erfassungsfeld.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />

Umgebungshelligkeit<br />

− Erfassungsbereich 180°<br />

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />

− Einschalthelligkeit und Empfindlichkeit können per Potentiometer eingestellt werden<br />

− Montagehöhe 1,10 Meter<br />

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 30 x 30 Meter (B x T)<br />

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 16 x 11 Meter (B x T)


70 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard<br />

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />

die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung<br />

im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach<br />

Ablauf einer zweiminütigen Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />

und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über<br />

ein großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkonstruktion<br />

auch den Bereich nach unten gerichtet mit einschließt.<br />

In der vorgesehenen Montagehöhe von 2,20 Metern z. B. über<br />

einer Tür angebracht, schaltet er die Beleuchtung beim ersten<br />

Schritt einer Person durch die Türe ein.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />

Umgebungshelligkeit<br />

− Erfassungsbereich 180°<br />

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />

− Einschalthelligkeit und Empfindlichkeit können per Potentiometer eingestellt werden<br />

− Montagehöhe 2,20 Meter<br />

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 22 x 15 Meter (B x T)<br />

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: 10 x 8 Meter (B x T)


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 71<br />

Automatikschalter 1,1 m Universal<br />

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />

die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung im<br />

Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach Ablauf<br />

einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />

und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über ein<br />

großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkonstruktion<br />

auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet mit<br />

einschließt.<br />

Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfe Ihres Smartphones<br />

und der Clever Config App per Bluetooth vornehmen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />

Umgebungshelligkeit<br />

− Erfassungsbereich 180°<br />

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />

− Einstellungen per Smartphone und Clever Config App<br />

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />

− Schiebetaste für Dauer Ein/Aus<br />

− Aktivierung des Koppelmodus zum Einlernen in die Clever Config App<br />

− Dazu muss der Schiebeschalter auf Dauer Ein gestellt werden und die Linse vier<br />

Sekunden mit der Hand abgedunkelt werden<br />

− Montagehöhe 1,10 Meter<br />

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 30 x 30 Meter (B x T)<br />

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 16 x 11 Meter (B x T)


72 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal<br />

Der Automatikschalter regelt in Innenräumen bewegungsabhängig<br />

die Beleuchtung. Er schaltet bei einer Bewegung im<br />

Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein und nach Ablauf<br />

einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus — komfortabel<br />

und energiesparend. Der Automatikschalter verfügt über ein<br />

großes Erfassungsfeld, das dank der speziellen Linsenkon -<br />

s truktion auch den Bereich senkrecht nach unten gerichtet mit<br />

einschließt.<br />

In der vorgesehenen Montagehöhe von 2,20 Metern z. B. über<br />

einer Tür angebracht, schaltet er die Beleuchtung beim ersten<br />

Schritt einer Person durch die Türe ein.<br />

Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfe Ihres Smartphones<br />

und der Clever Config App vornehmen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Wärmebewegung und<br />

Umgebungshelligkeit – Einstellbar per Infrarot-Fernbedienung<br />

− Erfassungsbereich 180°<br />

− Erweiterter Erfassungsbereich über Nebenstellen<br />

− Einstellungen per Smartphone und Clever Config App<br />

− auch in IP 44 (spritzwassergeschützt)<br />

− Tasten für Dauer Ein/ Aus<br />

− Aktivierung des Koppelmodus zum Einlernen in die Clever Config App<br />

− Dazu muss die Bluetooth-Taste länger als vier Sekunden gedrückt werden<br />

− Montagehöhe 2,20 Meter<br />

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: max. 22 x 15 Meter (B x T)<br />

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: max. 10 x 8 Meter (B x T)


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 73<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder<br />

Der Deckenwächter/Präsenzmelder regelt in Innenräumen<br />

bewegungsabhängig die Beleuchtung. Er schaltet bei einer<br />

Bewegung im Erfassungsfeld automatisch die Beleuchtung ein<br />

und nach Ablauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus<br />

– komfortabel und energiesparend. Der Deckenwächter/<br />

Präsenzmelder verfügt über ein großes Erfassungsfeld, das<br />

dank der speziellen Linsenkonstruktion auch den Bereich senkrecht<br />

nach unten gerichtet mit einschließt.<br />

Montagehöhen von bis zu 6 Metern ermöglichen den Einsatz in<br />

Fluren oder Treppenhäusern.<br />

Die Einstellungen können Sie bequem mit Hilfes Ihres Smartphones<br />

und der Clever Config App per Bluetooth vornehmen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Automatisches Schalten von Beleuchtung, abhängig von Helligkeit und Bewegung<br />

− 360° Erfassungsbereich für Montagehöhen bis 6 Meter<br />

− Drei voneinander unab hängige PIR-Sensoren, die einzeln einstellbar sind<br />

− Erweiterung des Erfassungsbereich durch Gruppieren von bis zu fünf Geräten<br />

− Treppenhausfunktion mit Abschaltvorwarnung<br />

− Optimierte Einbruchprävention durch Anwesenheitssimulation<br />

− Konstantlichtregelung in Kombination mit Dimmeinsätzen<br />

− Einsetzbar als Wächter und als Präsenzmelder<br />

− Alarm-Funktion<br />

− Grundhelligkeit einstellbar<br />

− Einstellungen per Smartphone und Clever Config App<br />

− Montagehöhe 3,0 Meter<br />

− Erfassungsfeld tangentialer Bewegungsrichtung: Ø 20 Meter<br />

− Erfassungsfeld radialer Bewegungsrichtung: Ø 12 Meter


74 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Steuertaste Standard<br />

Die Steuertaste Standard ist ein<br />

1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze<br />

des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />

Sie kann oben, unten und<br />

zusätzlich vollflächig betätigt<br />

werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Durchgängiges Bedienkonzept<br />

− Aufsatz für die Nebenstelle 2-/3-Draht<br />

Steuertaste 2fach Standard<br />

Die Steuertaste 2fach Standard ist ein 2-kanaliger Aufsatz<br />

für 2-Kanal-Einsätze.<br />

Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt<br />

werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beleuchtungssteuerung Schalten und Dimmen mit entsprechenden Funktionen<br />

− Betrieb mit 2-kanaligem Schalt- oder Dimmeinsatz<br />

− Dimm- und Farbtemperatureinstellung von Beleuchtung mit entsprechenden DALI-Einsätzen<br />

− Nebenstelle 3-Draht<br />

− Durchgängiges Bedienkonzept


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 75<br />

Steuertaste Universal<br />

Die Steuertaste Universal mit Memory- und Sperrfunktion ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze.<br />

Der Aufsatz besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Jeder<br />

Wippenhälfte ist eine farbige LED zugeordnet, die zur Funktionsanzeige, Statusanzeige und als<br />

Orientierungslicht dient. Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Durchgängiges Bedienkonzept<br />

− Bedienung erfolgt manuell und automatisch<br />

− Sperrfunktion, um alle Automatiken, Nebenstellen und die Memoryfunktion zu deaktivieren<br />

− Enthält eine Memoryfunktion mit zwei Schaltzeiten, die alle 24 Stunden wiederholt werden


76 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Timer Standard Display<br />

Der Timer Standard Display ist eine 1-Kanal-Schaltuhr für alle<br />

Einsätze. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche im <strong>JUNG</strong><br />

typischen Design mit einem beleuchteten Display und sechs<br />

Bedienflächen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Menüsteuerung, Dialog-geführt<br />

− Zwei Zeitblöcke: Mo – Fr, Sa – So:<br />

− Bei Schalt- und Dimmeinsätzen besteht ein Zeitblock aus zwei Ein-/Aus-Zeitkombinationen<br />

− Bei Jalousieeinsätzen besteht ein Zeitblock aus einer Auf-/Ab-Zeitkombination<br />

− Astrofunktion:<br />

− 18 Länder auswählbar<br />

− Einstellung Offset morgens/abends<br />

− Schnellspeicherung: Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit<br />

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer<br />

abgeschaltet werden kann<br />

− Beleuchtetes Segmentdisplay: Ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten<br />

− Touch-Fläche: Bedienung durch sechs Bedienflächen mit aufgedruckten Symbolen<br />

− Auswertung der Nebenstelle<br />

− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Uhrzeit<br />

− Sperrfunktion: Um Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogramme zu deaktivieren<br />

− Spannungsausfall: Bei Spannungsausfall bleiben Uhrzeit und Datum vier Stunden lang<br />

gespeichert. Alle anderen Werte sind netzausfallsicher gespeichert<br />

− Schnellumschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb<br />

− Anzeige der nächsten Schaltzeit


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 77<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

Der Timer Universal Bluetooth ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze. Der Aufsatz besteht aus<br />

einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und<br />

zusätzlich noch vollflächig betätigt werden.Die linke Seite der Wippe enthält eine farbige LED für<br />

verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche<br />

Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick). Die Bedienung und Programmierung<br />

wird mit einem mobilen Endgerät per Bluetooth durchgeführt.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beleuchtungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beschattungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Aufsatz für die Nebenstelle 3-Draht<br />

− Mit Helligkeits-/Temperatursensor verknüpfte Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion<br />

− 40 Schaltzeiten, die für jeden Tag mit einem individuellen Helligkeitsweit (0 – 100 Prozent<br />

Behanghöhe der Lamellen bei Jalousieeinsätzen; Ein/Aus bei einem Relaiseinsatz) eingestellt<br />

werden<br />

− Sperrfunktion: Deaktivieren von Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogrammen<br />

− Bedienen der <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsätze per Clever Config App mit Statusrückmeldung in<br />

Werten (0 – 100 Prozent, Ein/Aus)<br />

− Einschalthelligkeit mit Dimmeinsatz speicherbar<br />

− Kopieren von Schaltzeiten per Clever Config App auf weitere Timer Universal Bluetooth<br />

− Astrofunktion mittels GPS-Daten der Clever Config App für jeden Schaltzeitpunkt<br />

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit und automatische<br />

Zeitsynchronisierung per Clever Config App<br />

− Zufallsfunktion<br />

− Anwesenheitssimulation<br />

− Je nach <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsatz weitere Parameter einstellbar


78 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

eNet Funk-Steuertaste<br />

Die eNet Funk-Steuertaste gibt es mit und ohne Pfeile. Sie ist ein<br />

Aufsatz für alle Schalt- und Dimmeinsätze oder Nebenstellen<br />

3-Draht aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht. Der Aufsatz besteht<br />

aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe<br />

wirkt. Die Wippe kann oben, unten und zusätzlich noch vollflächig<br />

betätigt werden. Die linke Seite der Wippe enthält eine<br />

farbige LED für verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält<br />

auch eine farbige LED, um unterschiedliche Funktionen anzuzeigen<br />

(siehe Funktionen im Überblick).<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Manuelles, funk- und zeitgesteuertes Bedienen von z.B. Beleuchtung, Jalousien, Rollläden, Markisen<br />

− Sender zur Funkübertragung von Schalt-, Dimm- und Jalousiebefehlen<br />

− Betrieb auf Schalt-, Dimm- oder Jalousieeinsatz oder Nebenstelle 3-Draht aus dem<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

− 2 Schaltzeiten speicherbar, die im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt werden<br />

− Sperrfunktion<br />

− Statusrückmeldung an Funksender<br />

− Statusanzeige mit LED<br />

− Nachtmodus<br />

− Auswertung der Nebenstelleneingänge<br />

− Funktionen in Kombination mit Lichteinsatz<br />

– Szenenbetrieb möglich<br />

– Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar bei Kombination mit UP-Einsätzen zum Dimmen<br />

− Funktionen in Kombination mit Jalousieeinsatz<br />

– Positionierung von Behängen über Szenenaufruf<br />

– Position für Sonnenschutz und Dämmerung<br />

– Laufzeit und Lüftungsposition des Behanges speicherbar<br />

− Funktionen in Kombination mit Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

– Ausgang a2 schaltet abhängig von Ausgang a1 z.B. um eine Lüftung in Abhängigkeit der<br />

Beleuchtung einzuschalten und mit Verzögerung auszuschalten; Einschaltverzögerung für<br />

Ausgang a2 einstellbar; Nachlaufzeit für Ausgang a2 einstellbar<br />

Mit eNet-Server einstellbar (abhängig vom Einsatz):<br />

− Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit, Umsteuerzeit bei Richtungswechsel,<br />

− Laufrichtung invertierbar<br />

− Bediensperren<br />

− Nebenstellenauswertung deaktivieren<br />

− Position für Sonnenschutz, Dämmerung, Aussperrschutz und Windalarm<br />

− Maximalhelligkeit, Minimalhelligkeit<br />

− Dimmgeschwindigkeit, Ein-/ Ausschaltverzögerung<br />

− Auf-/ Abdimmrampe<br />

− Abschaltvorwarnung, Dauer-Ein, Dauer-Aus<br />

− Hotelfunktion, Nachlaufzeit<br />

Zusatzfunktionen mit eNet-Server:<br />

− Vollverschlüsselte Funkübertragung (AES-CCM)<br />

− Betrieb mit eNet-Server ab Version 2.2<br />

− Update der Gerätesoftware<br />

− Repeaterfunktion<br />

− Fehlerspeicher auslesen<br />

Mehr Informationen erhalten Sie im eNet Systemhandbuch:<br />

https://service.enet-smarthome.com/de/support/downloads/


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 79<br />

4.2 Schalten und Tasten<br />

Für das einfache Schalten von Beleuchtung stellt das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Schalt- und Impulseinsätze<br />

zur Verfügung. All unsere Einsätze sind ohne Aufsatz funktionsfähig. Auch die Einstellung der<br />

Einsätze mit dem Betriebsarteneinsteller funktioniert, wenn kein Aufsatz aufgesteckt ist.<br />

Die Ausgänge der Schalteinsätze sind kurzschluss- und überlastfest. Die Schalteinsätze sind<br />

sicher vor transienten Überspannungen und übertemperaturfest.<br />

Benötigt ein Gerät eine Gerätesicherung, wird diese elektronisch ausgeführt.<br />

Die Schalteinsätze sind für einen Temperaturbereich von -25 ºC – 45 ºC freigegeben.<br />

Die Einsätze sind nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen geeignet.<br />

4.2.1 Komponenten<br />

EINSÄTZE<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />

Impulseinsatz<br />

AUFSÄTZE<br />

ARTIKELNUMMER<br />

1701 SE<br />

1702 SE<br />

1704 ESE<br />

1708 IE<br />

ARTIKELNUMMER<br />

Steuertaste Standard<br />

..1700../ ..1700 P..<br />

Steuertaste 2fach Standard ..1702..<br />

Steuertaste Universal<br />

..1701../ ..1701 P..<br />

Timer Standard mit Display<br />

..1750 D..<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

..1751../ ..1751 P..<br />

eNet Funk-Steuertaste<br />

FM A 1701 P..<br />

Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />

1792 HTBT<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..<br />

4.2.2 Definitionen<br />

SCHALTER<br />

Ein Gerät der Elektroinstallation mit einem Bedienelement, das durch Drücken, Drehen oder Kippen<br />

betätigt wird. Der elektrische Kontakt wird durch eine Betätigung abgeschlossen und bleibt in<br />

diesem Zustand, bis das Bedienelement ein weiteres Mal betätigt wird.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das Betätigen eines Lichtschalters. Wird dieser gedrückt, schaltet sich die<br />

Wohnzimmerlampe ein und leuchtet dauerhaft. Wird der Lichtschalter ein zweites Mal betätigt,<br />

schaltet sich die Wohnzimmerlampe wieder aus.


80 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

TASTER<br />

Ein Gerät der Elektroinstallation mit einem Bedienelement, das durch Drücken betätigt wird und<br />

danach in die Ausgangslage zurückkehrt. Der elektrische Kontakt wird nur für die Dauer der<br />

Betätigung geschlossen.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das Betätigen eines Klingeltasters. Solange wie der Klingeltaster gedrückt<br />

wird, ist die Türklingel zu hören. Sobald der Klingeltaster losgelassen wird, ist auch die Türklingel<br />

nicht mehr zu hören.<br />

NACHLAUFZEIT<br />

Die Schalteinsätze Relais 1-kanalig und Elektronik 1-kanalig arbeiten als Schalter. Das heißt, sie<br />

schalten die Beleuchtung bei der ersten Betätigung ein und bei der darauffolgenden Betätigung<br />

wieder aus. Optional können Sie bei dem Schalteinsatz Relais 1-kanalig eine Nachlaufzeit einstellen.<br />

Nach Ablauf der Nachlaufzeit schaltet der Schalteinsatz die Beleuchtung automatisch<br />

wieder aus. Innerhalb dieser Nachlaufzeit können Sie die Last auch manuell an der Steuertaste<br />

ausschalten.<br />

Sie können die Nachlaufzeiten des Schalteinsatzes Relais 1-kanalig wie folgt einstellen:<br />

− Schalter (keine Nachlaufzeit)<br />

− 1 Minute<br />

− 5 Minuten<br />

− 30 Minuten<br />

− 60 Minuten<br />

Die Funktion Nachlaufzeit ist in erster Linie eine Energiesparfunktion: Insbesondere für Räume, in<br />

denen sich nicht permanent jemand aufhält (zum Beispiel Büroküchen) wird das Licht nach einer<br />

gewissen Zeit automatisch ausgeschaltet. Die Funktion kann aber auch genutzt werden, damit<br />

z. B. beim Verlassen des Hauses das Licht im Hausflur weiter leuchtet, um den Eindruck zu erwecken,<br />

dass noch eine Person im Haus ist.<br />

Ein Verlängern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Drücken ist nicht möglich.<br />

4.2.3 Schalter als Haupt- und Nebenstellen<br />

Der Schalteinsatz Relais und der Schalteinsatz Elektronisch werden mit der Steuertaste Standard<br />

zu einem Lichtschalter.<br />

Der Impulseinsatz kann mit der Steuertaste Standard manuell bedient werden. In Kombination<br />

mit einem Automatikschalter wird daraus eine automatisierte Treppenhausschaltung. Wenn es<br />

dunkel ist, schaltet diese in Verbindung mit dem Treppenhausrelais 1208 URE bei jeder erkannten<br />

Bewegung automatisch die Beleuchtung ein und auch wieder aus.<br />

<strong>LB</strong>-Hauptstellen<br />

Die Hauptstelle besteht aus je einem Geräte-Einsatz und einer passenden Steuertaste.<br />

Es können beliebig viele unbeleuchtete Installationstaster an die Nebenstellenklemme 1 der<br />

Hauptstelle angeschlossen werden.<br />

<strong>LB</strong>-Nebenstellen<br />

Die Nebenstelle besteht aus je einem Nebenstelleneinsatz oder einem Installationstaster und<br />

einem passenden Aufsatz.<br />

Eine <strong>LB</strong>-Hauptstelle lässt sich von <strong>LB</strong>-Nebenstellen ansteuern, indem die <strong>LB</strong>-Nebenstelle, wenn sie<br />

aktiviert wird, ein Signal auf Klemme 1 des Einsatzes der Hauptstelle legt.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 81<br />

Die Funktionalität, die sich an der Hauptstelle ergibt, ist abhängig von der Gerätewahl.<br />

Als Nebenstelle können die folgenden Geräte benutzt werden:<br />

− Ein 230 V-Installationstaster als Schließer<br />

− Eine <strong>LB</strong>-Nebenstelle 2-Draht mit Steuertaste<br />

− Eine <strong>LB</strong>-Nebenstelle 3-Draht mit beliebigen Aufsätzen aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

4.2.4 Montage und Einstellungen<br />

Schon unsere Schalteinsätze und Impulseinsätze bieten Funktionen, um die Beleuchtung zu<br />

automatisieren. Das folgende Kapitel gibt einen Überblick über die Montageschritte und die<br />

einstellbaren Betriebsarten und Funktionen.<br />

SCHALTEINSATZ RELAIS 1-KANALIG<br />

Einsatz anschließen und montieren<br />

Hauptstelle<br />

1 L N<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Installationstaster<br />

1 L<br />

1 L N<br />

Beleuchtung<br />

AC 230 V<br />

N<br />

L<br />

16 A<br />

Beachten Sie bei der Montage Folgendes:<br />

− Beleuchtete Taster müssen über eine separate N-Klemme verfügen.<br />

− Stecken Sie den Aufsatz nicht unter Spannung auf oder tauschen Sie ihn nicht unter Spannung,<br />

da es sonst zu einer Fehlfunktion kommen kann.<br />

Um die Nachlaufzeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Drücken Sie die Taste TEST länger als vier Sekunden.<br />

Nach dem Drücken der Taste TEST leuchtet die LED in der Farbe der eingestellten Nachlaufzeit.<br />

2. Lassen Sie die Taste TEST kurz los und drücken Sie die Taste danach so oft, bis sie in der Farbe<br />

der gewünschten Nachlaufzeit leuchtet.<br />

LED-FARBE<br />

EINGESTELLTE NACHLAUFZEIT<br />

grün<br />

Schalten ohne Nachlaufzeit<br />

weiß Nachlaufzeit: 1 Minute<br />

blau Nachlaufzeit: 5 Minuten<br />

gelb<br />

Nachlaufzeit: 30 Minuten<br />

rot<br />

Nachlaufzeit: 60 Minuten<br />

Die ausgewählte Nachlaufzeit wird nach 30 Sekunden automatisch gespeichert. Erlischt die LED,<br />

war der Speichervorgang erfolgreich.


82 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

SCHALTEINSATZ ELEKTRONISCH<br />

Einsatz anschließen und montieren<br />

Hauptstelle<br />

1 L N<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Installationstaster<br />

1 L<br />

1 L N<br />

Beleuchtung<br />

AC 230 V<br />

N<br />

L<br />

16 A<br />

Beachten Sie bei der Montage Folgendes:<br />

− Wenn nicht dimmbare LED-Lampen benutzt werden, muss der Neutralleiter zwingend angeschlossen<br />

sein. Werden andere Leuchtmittel benutzt, ist der Betrieb ohne Neutralleiter möglich.<br />

− Pro Leitungsschutzschalter 16 A sind maximal 600 W LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

anschließbar.<br />

Betriebsart einstellen<br />

Bei einem Betrieb ohne Neutralleiter muss die Betriebsart zur Last passen. Die Einstellung der Betriebsart<br />

erfolgt in der Regel automatisch. Es kann aber notwendig sein, die Betriebsart manuell<br />

einzustellen.<br />

Bei einem Betrieb mit Neutralleiter kann die Betriebsart nicht eingestellt werden. Die Anzeige-LED<br />

hat in diesem Fall keine Funktion.<br />

Sie können die folgenden Betriebsarten einstellen:<br />

Universal, R, L, C, LED<br />

− Werksseitig voreingestellt<br />

− Automatisches Einmessen auf die Last, den Phasenabschnitt, Phasenanschnitt oder<br />

LED-Phasenanschnitt<br />

− Lastart:<br />

− Glühlampen<br />

− HV-Halogenlampen<br />

− dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

− dimmbare elektronische oder induktive Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />

LED-Phasenabschnitt<br />

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />

− Lastart:<br />

− Glühlampen<br />

− HV-Halogenlampen<br />

− phasenabschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

− phasenabschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 83<br />

LED-Phasenanschnitt<br />

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />

− Lastart:<br />

− Glühlampen<br />

− HV-Halogenlampen<br />

− phasenanschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

− phasenanschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />

Um die Betriebsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.<br />

2. Drücken Sie die Taste TEST länger als vier Sekunden bis die Anzeige-LED leuchtet.<br />

3. Drücken Sie die Taste TEST so oft für weniger als eine Sekunde, bis die benötigte Betriebsart<br />

ausgewählt ist.<br />

LED-FARBE<br />

grün<br />

rot<br />

blau<br />

MO<strong>DE</strong><br />

R, L, C, LED<br />

LED-Phasenabschnitt<br />

LED-Phasenanschnitt<br />

Die Anzeige-LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart.<br />

4. Drücken Sie innerhalb der nächsten 30 Sekunden die Taste TEST länger als eine Sekunde.<br />

Die Anzeige-LED erlischt und das Licht wird eingeschaltet. Die Betriebsart ist gespeichert. Wird die<br />

Taste TEST nicht innerhalb von 30 Sekunden länger als eine Sekunde gedrückt, wird die Betriebsart<br />

nicht gespeichert und die LED erlischt.<br />

IMPULSEINSATZ<br />

Der Impulseinsatz dient ausschließlich dem Aufbau von Treppenlichtsteuerungen. Der Impulseinsatz<br />

gibt dazu Steuersignale an einen REG-Treppenlichtautomaten, der das Treppenlicht zentral<br />

schaltet.<br />

In jeder Etage eines Treppenhauses können Sie einen oder mehrere Impulseinsätze installieren.<br />

Auf die Impulseinsätze werden entweder die Steuertaste Standard oder der Automatikschalter<br />

Standard montiert. So wird entweder über die manuelle Bedienung der Steuertaste oder durch<br />

die Erfassung von Bewegung ein Einschaltsignal an den Treppenhausautomaten gesendet.<br />

Das Treppenlicht wird für die eingestellte Nachlaufzeit eingeschaltet.<br />

Der Impulseinsatz ermöglicht das Nachtriggern der Nachlaufzeit durch wiederholtes Bedienen<br />

der Steuertaste oder durch wiederholtes Erfassen einer Person durch den Automatikschalter.<br />

Durch das Nachtriggern wird die Nachlaufzeit auf den Startzeitpunkt zurückgesetzt und die<br />

Leuchtdauer des Treppenlichts verlängert.


84 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4.3 Dimmen<br />

Grundsätzlich wird eine Lichtanlage zunächst auf die maximal erforderliche Helligkeit ausgelegt.<br />

In der Praxis besteht aber in vielen Situationen der Bedarf, die Beleuchtung herunterzuregeln und<br />

den individuellen Bedürfnissen anzupassen.<br />

Gedimmtes Licht verbessert die Beleuchtungs- und Wohnqualität, schafft individuelle Lichtverhältnisse<br />

im Arbeitsalltag und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung.<br />

4.3.1 Komponenten<br />

EINSÄTZE<br />

Tastdimmer Standard LED<br />

Tastdimmer Universal LED<br />

Serien-Tastdimmer Universal LED<br />

Power DALI-Taststeuergerät TW<br />

Dimmer Mini Universal LED<br />

Dimmer Universal LED Einbau<br />

Drehdimmer Standard LED<br />

Drehdimmer Universal LED<br />

REG Dimmer Universal LED<br />

AUFSÄTZE<br />

ARTIKELNUMMER<br />

1710 <strong>DE</strong><br />

1711 <strong>DE</strong><br />

1712 <strong>DE</strong><br />

1713 DSTE<br />

1724 DN<br />

1724 <strong>DE</strong>B<br />

1730 DD<br />

1731 DD<br />

UD 1755 REG<br />

ARTIKELNUMMER<br />

Steuertaste Standard<br />

..1700../ ..1700 P..<br />

Steuertaste 2fach Standard 1702..<br />

Steuertaste Universal<br />

..1701../ ..1701 P..<br />

Timer Standard mit Display<br />

..1750 D..<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

..1751../ ..1751 P..<br />

eNet Funk-Steuertaste<br />

FM A 1701 P..<br />

Helligkeits-/Temperatur-Sensor Bluetooth<br />

1792 HTBT<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 85<br />

4.3.2 Montage und Einstellungen<br />

REG Dimmer anschließen und montieren<br />

Beleuchtung<br />

REG Dimmer<br />

1 L N<br />

Nebenstelle 2-Draht<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Installationstaster<br />

1 L<br />

1 L N<br />

AC 230 V<br />

N<br />

L<br />

16 A<br />

REG Dimmer und REG Leistungszusatz anschließen und montieren<br />

REG Dimmer<br />

REG Leistungszusatz<br />

Beleuchtung<br />

1 L N 1 L N<br />

Nebenstelle 2-Draht/<br />

Nebenstelle 3-Draht/<br />

Installationstaster<br />

1<br />

L<br />

AC 230 V<br />

N<br />

L<br />

16 A<br />

Beachten Sie bei der Montage Folgendes:<br />

− Halten Sie beim Betrieb mehrerer Dimmer oder Leistungszusätze in einer Unterverteilung zwischen<br />

den REG ein Abstand von 1 TE (ca. 18 Millimeter) ein, um eine Überhitzung zu vermeiden.<br />

− Schließen Sie pro Leitungsschutzschalter 16 A maximal 600 W LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

an.<br />

− Beachten Sie beim Anschluss von Trafos die Angaben des Trafoherstellers.<br />

− Schließen Sie beleuchtete Taster nur dann an, wenn diese über eine separate N-Klemme<br />

verfügen.<br />

Betriebsart einstellen<br />

Die Betriebsart muss zur Last passen. Die Einstellung der Betriebsart erfolgt in der Regel automatisch.<br />

Es kann aber notwendig sein, die Betriebsart manuell einzustellen.


86 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Sie können die folgenden Betriebsarten einstellen:<br />

Universal, R, L, C, LED<br />

− Werksseitig voreingestellt<br />

− Automatisches Einmessen auf die Last, den Phasenabschnitt, Phasenanschnitt<br />

− Lastart:<br />

− Glühlampen<br />

− HV-Halogenlampen<br />

− dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

− dimmbare elektronische oder induktive Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />

LED-Phasenabschnitt<br />

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />

− Lastart:<br />

− Glühlampen<br />

− HV-Halogenlampen<br />

− phasenabschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

− phasenabschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />

LED-Phasenanschnitt<br />

− Anschluss von induktiven Transformatoren nicht zulässig<br />

− Lastart:<br />

− Glühlampen<br />

− HV-Halogenlampen<br />

− phasenanschnittdimmbare HV-LED oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

− phasenanschnittdimmbare elektronische Transformatoren für Halogen- oder LED-Lampen<br />

Um die Betriebsart einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.<br />

2. Drücken Sie beide Tasten gleichzeitig länger als vier Sekunden bis die Anzeige-LED leuchtet.<br />

3. Drücken Sie eine der beiden Tasten so oft für weniger als eine Sekunde, bis die benötigte<br />

Betriebsart ausgewählt ist.<br />

LED-FARBE<br />

grün<br />

rot<br />

blau<br />

MO<strong>DE</strong><br />

R, L, C, LED<br />

LED-Phasenabschnitt<br />

LED-Phasenanschnitt<br />

Die Anzeige-LED leuchtet in der Farbe der ausgewählten Betriebsart.<br />

4. Drücken Sie innerhalb der nächsten Sekunden beide Tasten gleichzeitig länger als eine Sekunde.<br />

Die Anzeige-LED erlischt und das Licht wird eingeschaltet. Die Betriebsart ist gespeichert.<br />

Wird eine der beiden Tasten nicht innerhalb von 30 Sekunden länger als eine Sekunde gedrückt,<br />

wird die Betriebsart nicht gespeichert und die LED erlischt.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 87<br />

4.3.3 Dimmbarkeit von Lichtquellen<br />

GLÜHLAMPEN<br />

Die Glühlampe ist ein sogenannter Temperaturstrahler. In der Glühlampe fließt Strom durch einen<br />

dünnen Faden, der aus leitendem Material besteht – dem Glühwendel. Der Glühwendel wird solange<br />

erhitzt bis er gelb oder weiß strahlt.<br />

HALOGENGLÜHLAMPEN<br />

Eine spezielle Bauform der Glühlampe ist die Halogenglühlampe. Diese gibt es in den Varianten<br />

Hochvolt (HV) für Netzspannung oder Niedervolt (NV) für Kleinspannung.<br />

Hochvolt-Halogenglühlampen sind relativ einfach zu dimmen. Über einen Phasendimmer (Phasenanschnitt<br />

oder Phasenabschnitt, siehe Seite 88) wird ein Teil der sinusförmigen Netzspannung<br />

in jeder Halbwelle gekappt und somit die Lampe mit weniger effektiver Spannung versorgt. Dabei<br />

entstehen für einige Millisekunden Lücken in der Spannungsversorgung, die aber aufgrund<br />

der thermischen Trägheit des Glühfadens keine merklichen Auswirkungen haben.<br />

Hochvolt-Halogenglühlampen können theoretisch ohne Einschränkungen gedimmt werden.<br />

Beim Dimmen verändern Hochvolt-Halogenglühlampen ihre Farbtemperatur zu wärmeren<br />

(niedrigeren) Werten und die Lebensdauer des Leuchtmittels steigt in der Regel deutlich an.<br />

Auch die Niedervolt-Halogenglühlampen lassen sich nach dem gleichen Prinzip gut dimmen.<br />

Hier muss jedoch berücksichtigt werden, dass auch das Vorschaltgerät (Trafo), das die benötigte<br />

Kleinspannung erzeugt, dimmbar ist. Details zur Kompabilität finden sich in den Produktunterlagen<br />

der Trafohersteller.<br />

LED-LAMPEN<br />

Nicht zuletzt durch das EU-weite sogenannte Glühlampenverbot im Rahmen der Energieeinsparverordnung<br />

haben sich in den letzten Jahren LED-Lampen rasant verbreitet. Die eigentlichen<br />

Lichtquellen in LED-Lampen sind Leuchtdioden, die aus Halbleitermaterialien bestehen.<br />

LED-Lampen benötigen wesentlich weniger Energie als die klassische Glühlampe.<br />

Außerdem sind LED-Lampen deutlich haltbarer: Geht man bei Glühlampen von ca. 1.000 Betriebsstunden<br />

aus, so geben die Hersteller von LED-Lampen typischerweise eine Lebensdauer von<br />

20.000 – 50.000 Betriebsstunden an.<br />

Im Gegensatz zu Glühlampen sind LED-Lampen sehr schnelle Leuchtmittel, die unmittelbar bei<br />

Einsetzen des Stromflusses zu leuchten beginnen und ohne Nachleuchten beim Ausschalten des<br />

Stromes verlöschen.<br />

Auch LED-Lampen können gedimmt werden. Während Halogenleuchten und Glühlampen<br />

mit Wechselstrom betrieben werden, benötigen LED-Lampen Gleichstrom. Außerdem werden<br />

Leuchtdioden mit Betriebsspannungen unter 1 V betrieben. Daher benötigen LED-Lampen ein<br />

Vorschaltgerät – entweder als separates Gerät oder in die Lampe integriert.<br />

Aufgaben des Vorschaltgerätes sind zum einen das Heruntersetzen der Netzspannung auf<br />

LED-verträgliche Werte. Zum anderen die kontinuierliche Spannungsversorgung der LED<br />

während der bei Phasenan- oder abschnitt zwangsläufig entstehenden Versorgungslücken.<br />

Zudem wird über das Vorschaltgerät ggf. der Dimmvorgang gesteuert (PWM; bei dimmbaren<br />

LED-Lampen) und die Farbtemperatur angepasst.<br />

Dimmbare LED-Lampen müssen ausdrücklich als „dimmbar“ gekennzeichnet sein, um an<br />

Phasenan- oder Phasenabschnitt-Dimmern betrieben werden zu können.


88 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4.3.4 Dimmprinzipien<br />

PHASENANSCHNITT<br />

Beim Phasenanschnittsprinzip sperrt der Dimmer den Stromfluss zur Lampe zu Beginn einer jeden<br />

Sinushalbwelle. Er ist nichtleitend. Erst nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit wird der<br />

elektronische Schalter im Dimmer durchgeschaltet und die angeschlossenen Lampen werden<br />

bestromt. Mit dem nächsten Sinusnullpunkt wird der Stromfluss gelöscht und die Lampe<br />

abgeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder Sinushalbwelle, also 100 mal pro Sekunde.<br />

Die Helligkeit der angeschlossenen Leuchtmittel lässt sich stufenlos über die Verzögerungszeit<br />

einstellen.<br />

U Netz<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

t [ms]<br />

I Last<br />

ta<br />

ta<br />

ta<br />

ta<br />

Das Phasenanschnittsprinzip eignet sich für ohmsche und induktive Lasten, Glühlampen oder<br />

Niedervolt-Halogenglühlampen mit konventionellem (gewickeltem) Trafo. Zudem gibt es speziell<br />

für das Dimmen nach Phasenanschnittsprinzip freigegebene LED-Lampen.<br />

PHASENABSCHNITT<br />

Beim Phasenabschnittsprinzip werden die Lampen im Nulldurchgang der Sinus-Halbwelle<br />

eingeschaltet und nach einer einstellbaren Verzögerungszeit wieder abgeschaltet. Vorteil ist hier,<br />

dass beim Einschalten keine Störspannungen entstehen, weil die Spannung zu dem Zeitpunkt<br />

gleich Null ist.<br />

U Netz<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

t [ms]<br />

I Last<br />

ta<br />

ta<br />

ta<br />

ta


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 89<br />

Das Phasenabschnittsprinzip eignet sich für alle Glühlampen sowie Lasten mit einem kapazitiven<br />

Eingangsverhalten, z. B. elektronische Transformatoren.<br />

Zudem gibt es LED-Lampen, die nur für das Phasenabschnittsprinzip geeignet sind. Dies sind<br />

beispielsweise Lampen, die auf der Eingangsseite einen Kondensator (z. B. zur Funkentstörung)<br />

besitzen. Wenn dieser entladen ist, wirkt er beim Einschalten für kurze Zeit wie ein Kurzschluss.<br />

Dieser Effekt würde beim Phasenanschnitt aufgrund der steilen Einschaltflanken hohe<br />

Stromspitzen erzeugen.<br />

4.3.5 Einbaubedingte Leistungsreduzierung<br />

Neben der grundsätzlichen Kompatibilität der Leuchtmittel und ggf. der Vorschaltgeräte muss<br />

die geplante Einbauposition berücksichtigt werden.<br />

Da Dimmer eine höhere Verlustleistung entwickeln als Relais, muss der bei der Verlustleistung<br />

entstehenden Wärme besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Um Schäden zu vermeiden,<br />

muss die entstehende Wärme sicher abgeleitet werden. Die Wärme wird in der Regel über die<br />

Tragplatte in die Wand abgeleitet. Fehlt diese Möglichkeit, weil der Dimmer zum Beispiel in einer<br />

Aufputzdose oder in einer Hohlwanddose in Gipskarton-Ständerwerk installiert ist, muss die<br />

Nennlast reduziert werden.<br />

Regeln zur Reduzierung der Nennlast<br />

Bei erhöhter Umgebungstemperatur<br />

Reduzierung um 10 Prozent je 5 °C Überschreitung der Umgebungstemperatur über 25 °C.<br />

Beispiel: Einbau eines Dimmers mit 500 Watt in eine Umgebungstemperatur von 40 °C<br />

40 °C – 25 °C = 15 °C<br />

15 °C /5 °C = 3<br />

3 x 10 Prozent = 30 Prozent<br />

Reduzierung der Nennlast um 30 Prozent<br />

Der 500 W-Dimmer darf nur mit 70 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet werden,<br />

also mit 350 W.<br />

Bei Einbau in Hohl-, Gipskarton- oder Holzwand, bei Einbau in Möbel<br />

Reduzierung um 15 Prozent.<br />

Beispiel: Einbau eines Dimmers mit 500 Watt in eine Schrankwand<br />

Reduzierung der Nennlast um 15 Prozent<br />

Der 500 W-Dimmer darf nur mit 85 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet werden,<br />

also mit 425 W.


90 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Bei Einbau mehrerer Dimmer über- oder nebeneinander<br />

Reduzierung für die äußeren Geräte um 10 Prozent, für die inneren Geräte um 20 Prozent<br />

Beispiel: Einbau von 3 Dimmern je mit 500 Watt nebeneinander in eine<br />

Mehrfachkombination<br />

Reduzierung der Nennlast um 10 Prozent beziehungsweise 20 Prozent<br />

Die beiden äußeren 500 W-Dimmer dürfen nur mit 90 Prozent der angegebenen Nennleistung<br />

belastet werden, also mit 450 W.<br />

Der innere 500 W-Dimmer darf nur mit 80 Prozent der angegebenen Nennleistung belastet<br />

werden, also mit 400 W.<br />

Treffen in einer Installation mehrere dieser Bedingungen zusammen, so ist die Nennleistung<br />

entsprechend weiter zu reduzieren.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 91<br />

4.3.6 Betriebsart und Grundhelligkeit einstellen<br />

Alle Dimmer unseres <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s messen automatisch die Charakteristik der angeschlossenen<br />

Last und wählen anschließend selbst das am besten geeignete Dimmprinzip.<br />

Für kapazitive und ohmsche Lasten wird üblicherweise Phasenabschnitt eingestellt; für induktive<br />

Lasten Phasenanschnitt.<br />

Über den Betriebsartenwahltaster kann das Dimmprinzip sowie die Grundhelligkeit auch<br />

manuell bei Inbetriebnahme vorgegeben werden. Eine LED im Einsatz signalisiert dabei die<br />

aktuelle Auswahl.<br />

TASTDIMMER<br />

UNIVERSAL 1711 <strong>DE</strong><br />

STANDARD 1710 <strong>DE</strong><br />

DREHDIMMER<br />

UNIVERSAL 1731 DD<br />

Taste zum Einstellen<br />

Betriebsart und<br />

Mindesthelligkeit<br />

Universal<br />

LED Phasenabschnitt<br />

LED Phasenanschnitt<br />

DIMMER MINI UNIVERSAL LED<br />

1724 DM<br />

Taste zum Einstellen<br />

Betriebsart und<br />

Mindesthelligkeit<br />

Universal<br />

1 L N<br />

LED Phasenabschnitt<br />

LED Phasenanschnitt<br />

LED leuchtet grün<br />

− Automatisches Einmessen auf die Last<br />

− Phasenabschnitt für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder<br />

Kompaktleuchtstofflampen sowie dimmbare elektronische Trafos mit NV-Halogen- oder<br />

NV-LED-Lampen<br />

− Phasenanschnitt für dimmbare induktive Trafos mit Halogen- oder dimmbaren LED-Lampen<br />

− LED-Phasenanschnitt für dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen<br />

LED leuchtet rot<br />

− Dimmer arbeitet nach dem Phasenabschnittsprinzip<br />

− Einstellung für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen,<br />

die nach dem Phasenabschnittsprinzip gedimmt werden können<br />

− Dimmbare elektronische Trafos mit Halogen- oder LED-Lampen<br />

LED leuchtet blau<br />

− Dimmer arbeitet nach dem Phasenanschnittsprinzip<br />

− Einstellung für Glühlampen, HV-Halogenlampen, dimmbare HV-LED- oder Kompaktleuchtstofflampen,<br />

die nach dem Phasenanschnittsprinzip gedimmt werden können<br />

− Dimmbare elektronische Trafos mit Halogen- oder LED-Lampen


92 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

Um die Betriebsart und die Grundhelligkeit einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

− Stellen Sie zuerst sicher, dass die Last ausgeschaltet ist.<br />

TASTDIMMER<br />

UNIVERSAL 1711 <strong>DE</strong><br />

STANDARD 1710 <strong>DE</strong><br />

DREHDIMMER<br />

UNIVERSAL 1731 DD<br />

DIMMER MINI UNIVERSAL LED<br />

1724 DM<br />

Taste zum Einstellen<br />

Betriebsart und<br />

Mindesthelligkeit<br />

Automatisch<br />

1 L N<br />

LED Phasenabschnitt<br />

LED Phasenanschnitt<br />

Betriebsart auswählen<br />

Taste lang drücken,<br />

bis die LED leuchtet<br />

> 4 Sekunden<br />

LED leuchtet<br />

Taste so oft kurz drücken,<br />

bis die gewünschte Betriebsart<br />

ausgewählt ist.<br />

< 1 s<br />

LED leuchtet in der Farbe<br />

der ausgewählten Betriebsart<br />

Minimalhelligkeit einstellen<br />

Taste lang drücken<br />

und gedrückt halten.<br />

Bei Auswahl der Betriebsart<br />

Automatisch erfolgt zunächst<br />

das Einmessen auf die Last.<br />

Taste weiter gedrückt halten.<br />

In niedrigster Dimmstellung muss ein<br />

Leuchten der Lampe erkennbar sein.<br />

> 30 Sekunden Timeout Abbruch/Reset<br />

LED blinkt.<br />

Licht schaltet auf niedrigster Helligkeit ein<br />

und wird langsam heller.<br />

Taste loslassen,<br />

sobald die gewünschte<br />

Minimalhelligkeit<br />

erreicht ist.<br />

Optional Minimalhelligkeit<br />

nochmals verändern:<br />

Licht schaltet wieder auf niedrigste<br />

Helligkeit und wird langsam heller.<br />

Einstellungen speichern:<br />

Taste kurz drücken<br />

< 1 Sekunde<br />

LED leuchtet,<br />

Betriebsart und Minimalhelligkeit<br />

sind eingestellt.<br />

> 30 Sekunden Timeout<br />

Einstellungen werden<br />

gespeichert<br />

LED erlischt.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 93<br />

4.3.7 DALI<br />

DALI steht für „Digital Addressable Lighting Interface“ und ist ein Standard zur digitalen Datenübertragung<br />

zwischen Komponenten einer Beleuchtungsanlage. DALI wurde Anfang der 2000er<br />

Jahre entwickelt und hat die 1-10-V-Technologie in Gebäuden zum großen Teil abgelöst. Ziel war<br />

die Schaffung einer einfach anzuwendenden Schnittstelle in einem System mit geringen<br />

Komponentenkosten.<br />

DALI ist ursprünglich in die internationale Normung eingegangen als Anhang E4 der DIN EN 60929.<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung und Umsetzung weiterer Funktionen ist DALI heute aktuell<br />

beschrieben in der Normenreihe DIN EN 62386.<br />

DALI bietet die folgenden Funktionen und Möglichkeiten:<br />

− Schalten und Dimmen von verschiedenen Stellen aus<br />

− Betriebsgeräte unterschiedlicher Bauarten und Hersteller weisen gleiches Dimmverhalten auf<br />

− Genormte Dimmkennlinien zur Anpassung an die Augenempfindlichkeit<br />

− Auswahl zwischen linearem und logarithmischem Dimmverhalten<br />

− Schaltvorgang wird in das elektronische Vorschaltgerät (EVG) verlagert (kein Verschleiß mehr<br />

im Relais; keine Dimensionierung von Schaltströmen notwendig; keine gesonderten Schütze)<br />

− Szenensteuerung<br />

− gezieltes Anfahren oder Anspringen von Werten<br />

− koordiniertes Fading zwischen Szenen<br />

− Einzelsteuerung, Gruppen- oder Zentralsteuerung<br />

− Weißpunkt im Betrieb einstellbar („tunable white“, TW)<br />

− Farbsteuerung („color control“)<br />

DALI ist besonders geeignet für Mehrzweckräume oder Büroräume beziehungsweise Großraumbüros<br />

sowie Schulungs- oder Vortragsräume und Fertigungshallen.<br />

INSTALLATIONSREGELN DALI<br />

Beachten Sie bei der Installation eines DALI-Systems Folgendes:<br />

1. DALI ist FELV (functional(ly) extra low voltage; Funktionskleinspannung).<br />

2. Es müssen keine speziellen Datenkabel verwendet werden. Es kann z. B. eine NYM-Leitung<br />

verwendet werden.<br />

L<br />

N<br />

Dali<br />

Dali<br />

PE<br />

3. Für die Leitungsverlegung der DALI-Steuerleitungen gelten die gleichen Installationsregeln wie<br />

für Starkstromanlagen.<br />

4. DALI-Steuerleitungen und Netzspannungsleitungen dürfen unter dem gleichen Schutzmantel<br />

liegen oder ins gleiche Rohr eingezogen werden.


94 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

5. Bei einem 5-adrigen Kabel müssen Schutzleiter und Neutralleiter vorhanden sein.<br />

6. Die angeschlossenen Teilnehmer dürfen an beliebigen Phasen angeschlossen werden.<br />

7. Die Verdrahtung der DALI-Teilnehmer kann als Serien- oder Sternverdrahtung oder als<br />

Mischvernetzung erfolgen. Ein Abschlusswiderstand ist nicht erforderlich.<br />

Zentrale<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

Zentrale<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

Raum 1 Raum 2<br />

EVG<br />

EVG<br />

Zentrale<br />

EVG EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

8. Die Leitungslänge zwischen Steuergerät und dem am weitesten entfernten Teilnehmer darf<br />

300 Meter nicht überschreiten.<br />

Zentrale<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

EVG<br />

max. 300 Meter


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 95<br />

4.3.8 Tipps für die Planung von Dimmern für LED-Lampen<br />

LAMPEN AUSWÄHLEN<br />

Stellen Sie sicher, dass die LED-Lampen dimmbar sind.<br />

Verbauen Sie in einem System möglichst nur Lampen desselben Herstellers und aus der gleichen<br />

Charge (gleiches Herstelldatum).<br />

EINBAUPOSITION BERÜCKSICHTIGEN<br />

Planen Sie ein, dass Sie in Abhängigkeit der vorgesehenen Einbauposition und der zu erwartenden<br />

Umgebungstemperatur die maximale Nennleistung der Dimmer reduzieren müssen.<br />

BETRIEBSART EINSTELLEN<br />

Lassen Sie die Betriebsart zunächst auf „Universal“ eingestellt und testen Sie die Anlage.<br />

Bei Problemen: Betriebsart LED-Phasenabschnitt einstellen und prüfen.<br />

Bei weiteren Problemen: Betriebsart LED-Phasenanschnitt einstellen und prüfen.<br />

Für möglichst hohe Anschlussleistung: LED-Phasenabschnitt wählen.<br />

Für möglichst weiten Dimmbereich: LED-Phasenanschnitt wählen.<br />

BEI KOMPLEXEN ANLAGEN<br />

Das Dimmen größerer (LED-) Lasten können Sie mit Leistungszusätzen (REG) realisieren.<br />

Prüfen Sie, ob ein DALI-System eine sinnvolle Alternative darstellt.


96 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4.3.9 Hilfe im Problemfall<br />

PROBLEM URSACHE ABHILFE<br />

Angeschlossene LED- oder<br />

Kompaktleuchtstofflampen<br />

schalten in niedrigster<br />

Dimmstellung aus oder<br />

flackern.<br />

Angeschlossene Lampen<br />

schalten in niedrigster<br />

Dimmstellung nicht oder<br />

verspätet ein.<br />

Angeschlossene LED- oder<br />

Kompaktleuchtstofflampen<br />

flackern oder brummen, kein<br />

korrektes Dimmen möglich,<br />

Dimmer brummt.<br />

Angeschlossene LED- oder<br />

Kompaktleuchtstofflampen<br />

sind in niedrigster<br />

Dimmstellung zu hell;<br />

Dimmbereich ist zu klein.<br />

Dimmer schaltet Last kurz aus<br />

und wieder ein.<br />

Eingestellte Grundhelligkeit ist<br />

zu niedrig.<br />

Eingestellte Grundhelligkeit ist<br />

zu niedrig.<br />

Lampen sind nicht dimmbar.<br />

Betriebsart (Dimmprinzip) und<br />

Lampen passen nicht optimal<br />

zusammen.<br />

Dimmer ist ohne Neutralleiter<br />

angeschlossen.<br />

Eingestellte Grundhelligkeit ist<br />

zu hoch.<br />

Betriebsart (Dimmprinzip)<br />

passt nicht optimal zu den<br />

angeschlossenen<br />

HV-LED-Lampen.<br />

Kurzschluss-Schutz hat ausgelöst,<br />

zwischenzeitlich liegt kein<br />

Fehler mehr vor.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Grundhelligkeit erhöhen.<br />

Grundhelligkeit erhöhen.<br />

Herstellerangaben prüfen<br />

Lampen gegen anderen Typ<br />

tauschen.<br />

Betrieb in anderer Betriebsart<br />

prüfen, dazu ggf. angeschlossene<br />

Last reduzieren.<br />

Betriebsart manuell einstellen.<br />

Lampen gegen anderen Typ<br />

tauschen.<br />

Wenn möglich, Neutralleiter<br />

anschließen, sonst Lampe<br />

gegen anderen Typ<br />

tauschen.<br />

Grundhelligkeit verkleinern.<br />

Betrieb in anderer Betriebsart<br />

prüfen, dazu ggf. angeschlossene<br />

Last reduzieren.<br />

Betriebsart manuell einstellen.<br />

HV-LED-Lampen gegen<br />

anderen Typ tauschen.<br />

Anlage prüfen.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 97<br />

PROBLEM URSACHE ABHILFE<br />

Dimmer hat abgeschaltet<br />

und lässt sich nicht wieder<br />

einschalten.<br />

LED-Lampe leuchtet schwach<br />

bei ausgeschaltetem Dimmer<br />

(„Ghosting-Effekt“).<br />

Übertemperaturschutz hat<br />

ausgelöst.<br />

Überspannungsschutz hat<br />

ausgelöst.<br />

Kurzschluss-Schutz hat<br />

ausgelöst.<br />

Lastausfall.<br />

LED-Lampe ist für diesen<br />

Dimmer nicht geeignet.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Dimmer vom Netz trennen,<br />

dazu Leitungsschutzschalter<br />

ausschalten.<br />

LED-Phasenabschnitt:<br />

Angeschlossene Last<br />

reduzieren; Lampen gegen<br />

anderen Typ tauschen<br />

LED-Phasenanschnitt: Angeschlossene<br />

Last reduzieren;<br />

Betrieb in Einstellung<br />

LED-Phasenabschnitt prüfen;<br />

Lampen gegen anderen Typ<br />

tauschen.<br />

Dimmer mindestens<br />

15 Minuten abkühlen lassen.<br />

Leitungsschutzschalter und<br />

Dimmer wieder einschalten.<br />

LED-Phasenabschnitt:<br />

Betrieb in Einstellung<br />

LED-Phasenanschnitt prüfen,<br />

dazu ggf. angeschlossene<br />

Last reduzieren.<br />

Lampen gegen anderen Typ<br />

tauschen.<br />

Dimmer vom Netz trennen,<br />

dazu Leitungsschutzschalter<br />

ausschalten.<br />

Kurzschluss beseitigen.<br />

Leitungsschutzschalter und<br />

Dimmer wieder einschalten.<br />

Hinweis:<br />

Der Kurzschluss-Schutz beruht<br />

auf einer elektronischen<br />

Sicherung, der Laststromkreis<br />

ist im ausgeschalteten<br />

Zustand nicht galvanisch<br />

vom Stromnetz getrennt.<br />

Last überprüfen.<br />

Leuchtmittel ersetzen.<br />

Bei induktiven Trafos:<br />

Primärsicherung prüfen.<br />

LED-Lampe eines anderen<br />

Typs oder Herstellers<br />

verwenden.<br />

Neutralleiter am Dimmer<br />

anschließen.


98 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4.4 Automatisches Licht<br />

Für mehr Sicherheit und größeren Komfort bietet das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Komponenten zur<br />

automatischen, bewegungsabhängigen Beleuchtungssteuerung. Unsere Automatikschalter,<br />

Wächter und Präsenzmelder schalten bei einer Bewegung im Erfassungsfeld automatisch die<br />

Beleuchtung ein und nach Ablauf einer eingestellten Nachlaufzeit wieder aus – komfortabel und<br />

energiesparend.<br />

Grundsätzlich kann die bewegungsabhängige Beleuchtungssteuerung in zwei typische<br />

Anwendungsfelder eingeteilt werden:<br />

Automatikschalter und Wächter sind Bewegungsmelder, die sich insbesondere für Durchgangszonen,<br />

wie Treppen oder Flure anbieten. Aufgabe der Wächter ist es, Licht in Abhängigkeit<br />

der Umgebungshelligkeit<br />

einzuschalten, wenn eine Person den Erfassungsbereich betritt, und das Licht auszuschalten,<br />

wenn der Raum wieder verlassen wird. Hauptaugenmerk wird hier auf die Vermeidung gefährlicher<br />

Situationen im Dunkeln gelegt. In dieser Anwendung ist es nicht erforderlich, das Licht manuell<br />

wieder ausschalten zu können. Hier läuft stets die gewünschte Nachlaufzeit ab und das Licht<br />

schaltet aus, wenn die Nachlaufzeit nicht durch eine erneute Bewegung neu gestartet wird.<br />

Präsenzmelder sind Bewegungsmelder, die typischerweise in Räumen platziert werden, in<br />

denen man sich länger aufhält. Der Präsenzmelder hat primär das Ziel, Energie einzusparen und<br />

die Raumbeleuchtung auszuschalten oder zu dimmen, wenn keine Person anwesend ist. Dafür<br />

muss der Präsenzmelder auch kleine und sporadische Bewegungen erkennen können. In dieser<br />

Anwendung muss das Licht auch manuell ausgeschaltet werden können. Präsenzmelder können<br />

bei Bedarf ausgeschaltet werden und ignorieren dann Bewegungen im Erfassungsbereich.<br />

Zusätzlich messen alle Automatikschalter und Deckenwächter/Präsenzmelder aus dem<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> die Umgebungshelligkeit und machen damit die Steuerung von automatischer<br />

Beleuchtung noch intelligenter: Sie können einstellen, dass die Beleuchtung bei Bewegung nur<br />

dann eingeschaltet wird, wenn zusätzlich eine eingestellte Helligkeitsschwelle unterschritten wird.<br />

Oder Sie entwerfen komplexere Anlagen, in der bei Auslösen eines Bewegungsmelders weitere<br />

Automatikschalter oder Deckenwächter/Präsenzmelder helligkeitsunabhängig nachschalten.<br />

<strong>JUNG</strong> Deckenwächter/Präsenzmelder können als Wächter und als Präsenzmelder eingesetzt<br />

werden.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 99<br />

4.4.1 Komponenten<br />

EINSÄTZE<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />

Tastdimmer Standard LED<br />

Tastdimmer Universal LED<br />

Serien-Tastdimmer Universal LED<br />

Nebenstelle 3-Draht<br />

Power DALI-Taststeuergerät TW<br />

Impulseinsatz<br />

ARTIKELNUMMER<br />

1701 SE<br />

1702 SE<br />

1704 ESE<br />

1710 <strong>DE</strong><br />

1711 <strong>DE</strong><br />

1712 <strong>DE</strong><br />

1723 NE<br />

1713 DSTE<br />

1708 IE<br />

AUFSÄTZE<br />

ARTIKELNUMMER<br />

Automatikschalter 1,1 m Standard ..17180..<br />

Automatikschalter 2,2 m Standard ..17280..<br />

Automatikschalter 1,1 m Universal ..17181..<br />

Automatikschalter 2,2 m Universal ..17281..<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder DWPM 17360..


100 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4.4.2 Betriebsarten und Funktionen<br />

Unsere Automatikschalter und Präsenzmelder/Deckenwächter bieten vielfältige Funktionen, um<br />

die Beleuchtung komfortabel und bedarfsgerecht zu automatisieren. Das folgende Kapitel gibt<br />

einen Überblick über die einzelnen Betriebsarten und Funktionen.<br />

BETRIEBSART WÄCHTER<br />

Im Wächtermodus erfolgt das automatische Schalten der Last in Abhängigkeit von Wärmebewegung<br />

und Umgebungshelligkeit. Im Wächtermodus kann die Beleuchtung nicht über<br />

eine Bedienstelle (Schalter, Taster oder Funkvernetzung) ausgeschaltet werden.<br />

Einsatzgebiet<br />

Eingangs- und Durchgangsbereiche (Flure und Treppen), Garagen, Keller, Badezimmer oder<br />

Gästetoiletten.<br />

BETRIEBSART PRÄSENZMELDUNG<br />

Im Präsenzmeldermodus erfolgt das automatische Schalten der Last in Abhängigkeit von<br />

Wärmebewegung und Umgebungshelligkeit. Im Präsenzmeldermodus kann die Beleuchtung<br />

über eine Bedienstelle (Nebenstelle 3-Draht, Taster oder Funkvernetzung) ausgeschaltet werden.<br />

Ein Wiedereinschalten während einer aktiven Bewegungserfassung in der Nachlaufzeit wird<br />

dabei unterdrückt.<br />

In Verbindung mit den Dimm-Einsätzen können Sie bewegungsabhängig die Beleuchtung auf<br />

eine individuell eingestellte Helligkeit regeln. In dieser Kombination misst der Automatikschalter<br />

auf Wunsch kontinuierlich die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Wird die eingestellte Schaltschwelle<br />

unterschritten, schaltet der Automatikschalter bei erkannter Bewegung das Licht ein<br />

und regelt dieses so, dass der gewünschte Helligkeitswert erreicht wird. Die Helligkeit im Raum<br />

bleibt also unabhängig von der Menge einfallenden Tageslichts immer konstant. Dies wird als<br />

Konstantlichtregelung bezeichnet.<br />

Einsatzgebiet<br />

Büros, Konferenzräume, Toiletten, Sporthallen, Lagerhallen.<br />

In Verbindung mit Dimm-Einsätzen insbesondere Büros, Konferenzräume und Fertigungsbereiche.<br />

Der Präsenzmodus wird einfach und komfortabel per Smartphone über Bluetooth in der Clever<br />

Config App aktiviert und eingestellt.<br />

Die folgenden Parameter sind einstellbar:<br />

− Erfassungsbereich<br />

− Empfindlichkeiten aller Sensoren (z. B. PIR A – PIR C)<br />

− Helligkeitsschwelle<br />

− feste oder dynamische Nachlaufzeit<br />

− Abschaltvorwarnung<br />

− Hotel-/Orientierungslichtfunktion<br />

− Nachtlichtfunktion<br />

− Konstantlichtregelung<br />

− Alarmbetrieb<br />

− Gehtest


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 101<br />

FUNKTION DAUER EIN<br />

Die Last wird manuell dauerhaft so lange eingeschaltet, bis die Funktion wieder deaktiviert wird.<br />

Über die Clever Config App oder mit einem Schalter am Gerät können Sie mit dieser Funktion<br />

verhindern, dass der Bewegungsmelder bei ruhigen Tätigkeiten keine Anwesenheit erkennt und<br />

die Beleuchtung ausschaltet.<br />

Ein typisches Einsatzszenario ist die Verhinderung des Licht-Ausschaltens bei Klassenarbeiten,<br />

oder beim Lesen in der Badewanne und in Treppenhäusern bei einem Umzug.<br />

FUNKTION DAUER AUS<br />

Die Last wird manuell dauerhaft so lange ausgeschaltet, bis die Funktion wieder deaktiviert wird.<br />

Über die Clever Config App oder mit einem Schalter am Gerät können Sie mit dieser Funktion<br />

verhindern, dass die Beleuchtung eingeschaltet wird, auch wenn das Gerät die Anwesenheit<br />

einer Person erkennt.<br />

Ein typisches Einsatzszenario ist die Verhinderung des Licht-Einschaltens durch Bewegung,<br />

z. B. bei Filmvorführungen oder Beamer-Präsentationen.<br />

FUNKTION 0,5 – 5 STUN<strong>DE</strong>N DAUER EIN<br />

Die Last wird für einen Zeitraum von 0,5 bis 5 Stunden beziehungsweise bis zur manuellen<br />

Deaktivierung dauerhaft eingeschaltet.<br />

Die Funktion verhält sich prinzipiell wie die Funktion „Dauer EIN“, mit dem Unterschied, dass die<br />

Funktion nach einer einstellbaren Zeit automatisch deaktiviert wird und in den Automatikbetrieb<br />

(Funktion „AUTO“) wechselt. Eine manuelle Deaktivierung ist somit nicht zwangsweise notwendig.<br />

FUNKTION 0,5 – 5 STUN<strong>DE</strong>N DAUER AUS<br />

Die Last wird für einen Zeitraum von 0,5 – 5 Stunden (beziehungsweise bis zur manuellen<br />

Deaktivierung) dauerhaft abgeschaltet. Die Funktion verhält sich prinzipiell wie die Funktion<br />

„Dauer AUS“, mit dem Unterschied, dass die Funktion nach einer einstellbaren Zeit automatisch<br />

deaktiviert wird und in den Automatikbetrieb (Funktion „AUTO“) wechselt.<br />

Eine manuelle Deaktivierung ist somit nicht zwangsweise notwendig.<br />

FUNKTION IMPULSBETRIEB<br />

Ist der Impulsbetrieb aktiviert, so wird die Last bei erkannter Anwesenheit immer nur kurzzeitig<br />

(ca. 0,5 Sekunden) eingeschaltet. Eine länger andauernde Bewegungserfassung führt in<br />

bestimmten Zeitabständen zur Wiederholung des Einschaltimpulses. Wenn zusätzlich die<br />

Einstellung Tagbetrieb gewählt ist, erfolgt die Bewegungsauswertung immer helligkeitsunabhängig.<br />

Diese Funktion kann in der Funktionsart Wächter- und Präsenzmeldermodus<br />

verwendet werden, um andere Räume zu überwachen, z. B. ob sich ein Kunde in den Verkaufsräumen<br />

aufhält, beispielsweise in Verbindung mit einer Klingel.<br />

FUNKTION ABSCHALTVORWARNUNG<br />

Bei der Abschaltvorwarnung wird am Ende einer Bewegungserfassung und Ablauf der<br />

Nachlaufzeit die Beleuchtung nicht sofort abgeschaltet, sondern erst nach einer Vorwarnung<br />

durch dreimaliges Blinken im Abstand von 10 Sekunden (Schalteinsatz) beziehungsweise Herunterdimmen<br />

der Beleuchtung (Dimm-Einsatz). Durch die Abschaltvorwarnung erkennt eine Person im<br />

Raum, dass die Beleuchtung in Kürze abgeschaltet wird. Sie hat somit die Möglichkeit, die Nachlaufzeit<br />

neu zu triggern (z. B. durch Bewegung), um ein Abschalten der Beleuchtung zu<br />

verhindern (gemäß DIN 18015-2).


102 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

FUNKTION ANWESENHEITSSIMULATION<br />

Im Aufzeichnungsmodus (inaktiver Modus) werden die Schaltvorgänge im Automatikbetrieb<br />

aufgezeichnet, die durch Anwesenheit von Personen ausgelöst werden. Im Wiedergabemodus<br />

werden die aufgezeichneten Schaltvorgänge abgespielt. Im Wiedergabemodus wird dabei pro<br />

Schaltvorgang die Last immer nur bei erfüllter Helligkeitsbedingung (Helligkeit < Einschaltschwelle)<br />

ausgeführt und nach Ablauf der eingestellten Nachlaufzeit wieder abgeschaltet.<br />

So simulieren Sie bei längerer Abwesenheit (z. B. Urlaub), dass sich Personen im Gebäude<br />

aufhalten und schrecken potentielle Einbrecher ab.<br />

Wird im Wiedergabemodus eine Bewegung erkannt, wird diese zusätzlich ausgewertet und die<br />

Beleuchtung entsprechend geschaltet. Während der Anwesenheitssimulation kann zusätzlich die<br />

Alarmfunktion aktiviert sein.<br />

FUNKTION ALARMBETRIEB<br />

Bei aktiviertem Alarmbetrieb wird bei Erfassung von Bewegung die Last immer nur kurzzeitig<br />

(ca. 1 Sekunde) eingeschaltet. Eine länger andauernde Bewegungserfassung führt zur Wiederholung<br />

des Einschaltimpulses. Im Alarmbetrieb erfolgt die Bewegungsauswertung immer helligkeitsunabhängig.<br />

Der Alarmbetrieb wird in der Regel bei Abwesenheit aktiviert. Verschaffen sich unberechtigte<br />

Personen Zugang zum Gebäude, werden sie durch die impulsartige Aktivierung der Last verunsichert.<br />

Außerdem können Nachbarn dadurch auf das unberechtigte Betreten aufmerksam<br />

gemacht werden.<br />

Der Bewegungsmelder schaltet für die eingestellte Nachlaufzeit die Last in den Blinkbetrieb<br />

(ca. 1 Sekunde ein, 1 Sekunde aus). Außerdem signalisiert die Status-LED 2 (rote LED) bis zur<br />

Deaktivierung der Alarmfunktion die Alarmauslösung durch schnelles Blinken (0,5 Sekunden Ein,<br />

0,5 Sekunden Aus).<br />

FUNKTION HOTELLICHT/ORIENTIERUNGSLICHT<br />

Bei der Hotel-/Orientierungslichtfunktion wird das Licht bei Bewegungserkennung zwischen zwei<br />

Helligkeitswerten umgeschaltet.<br />

Die Hotel-/Orientierungslichtfunktion ist als Komfortfunktion z. B. in Hotels gedacht. Die Beleuchtung<br />

ist dauerhaft als Orientierungslicht in einer niedrigen Helligkeit eingeschaltet. Bei Erkennen<br />

einer Bewegung schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf einen abgespeicherten höheren<br />

Helligkeitswert. Um die Funktion Hotelfunktion/Orientierungslicht (Hotel/Eco) auszuführen, muss<br />

das Gerät mit einem Dimmeinsatz kombiniert sein. Bei allen Einschaltbefehlen schaltet das Licht<br />

auf den abgespeicherten Memory-Dimmwert ein. Wird keine Bewegung mehr erkannt, wird die<br />

Beleuchtung nach Ablauf einer Nachlaufzeit wieder auf die Helligkeit des Orientierungslichts<br />

gedimmt.<br />

Der Stellwert für das Orientierungslicht beträgt in der Werkseinstellung 20 Prozent.<br />

Wenn sich der Bewegungsmelder im Präsenzmeldermodus befindet, dimmt ein Ausschaltbefehl<br />

die Beleuchtung auf das Orientierungslicht und schaltet es nicht ganz aus.<br />

FUNKTION NACHTLICHT<br />

Mit der Nachtlichtfunktion wird in programmierbaren Zeiträumen das Licht bei erkannter Bewegung<br />

mit einer niedrigen Helligkeit eingeschaltet. Ein typischer Anwendungsfall ist der nächtliche<br />

Gang ins Badezimmer. Die Ausführung der Wohnräume ist gemäß VDI/V<strong>DE</strong> 6008, Blatt 3 und<br />

V<strong>DE</strong> AR-E 2757-8.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 103<br />

Um die Funktion Nachtlicht auszuführen, muss das Gerät mit einem Dimmeinsatz kombiniert<br />

sein. Bei allen Einschaltbefehlen schaltet der Bewegungsmelder das Licht auf den Wert der<br />

Nachtlicht-Helligkeit ein. Der Wert ist ab Werk auf 20 Prozent eingestellt und kann über die Clever<br />

Config App angepasst werden.<br />

Eine eingeschaltete Last kann weiterhin über die Nebenstellen gedimmt werden – auch heller<br />

oder dunkler als die Nachtlicht-Helligkeit.<br />

FUNKTION KONSTANTLICHTREGELUNG<br />

Der Bewegungsmelder misst ständig die Summe aus Kunstlicht und Tageslicht. Wird die eingestellte<br />

Schaltschwelle unterschritten, schaltet der Bewegungsmelder bei erkannter Bewegung<br />

das Licht ein und regelt dieses so, dass der gewünschte Helligkeitswert erreicht wird.<br />

Die Helligkeit im Raum bleibt also unabhängig vom Einfall des Tageslichts immer konstant.<br />

Sie soll über einer überwachten Fläche (z. B. Schreibtisch) auch bei variablen Fremdlichteinfall<br />

(z. B. Sonneneinstrahlung/Tageslicht) gleich bleiben.<br />

Dies führt zu mehr Komfort, einer stets angepassten Ausleuchtung und zu Energieersparnis.<br />

Typische Anwendungsfälle: Büros, Konferenzräume, Fertigungsbereiche etc.<br />

Um die Funktion Konstantlichtregelung auszuführen, muss das Gerät mit einem Dimmeinsatz<br />

kombiniert sein. Die Einstellung des gewünschten Helligkeitswertes auf den die Konstantlichtregelung<br />

einstellen soll, geschieht durch die Clever Config App. Die Konstantlichtregelung<br />

schaltet immer mit dem gespeicherten Einschaltwert (Memorywert) ein und regelt dann auf<br />

den eingestellten Helligkeitssollwert.<br />

Helligkeitswert temporär ändern: Mit der Nebenstelle Steuertaste 2-Draht (an Klemme 1) kann das<br />

Licht gedimmt werden. Der so eingestellte Wert ist der neue Helligkeitswert, auf den die Konstantlichtregelung<br />

sich einstellen soll. Dieser bleibt solange erhalten, bis das Gerät nach Ablauf der<br />

Nachlaufzeit abschaltet. Beim nächsten Einschalten erfolgt wieder die Konstantlichtregelung mit<br />

dem ursprünglichen Helligkeitswert.<br />

ZEITSCHALTFUNKTIONEN<br />

Die Hotelfunktion, der Alarmbetrieb, die Anwesenheitskontrolle, Ein/Aus, etc. können für einen<br />

bestimmten Zeitraum am Tag aktiviert werden.<br />

So können Sie sich für jeden einzelnen Wochentag einen Zeitplan für die unterschiedlichen<br />

Betriebsarten und Funktionen anlegen.<br />

Es können Schaltpunkte festgelegt werden. Pro Schaltpunkt können Sie jeweils eine Funktion<br />

aktivieren, zum Beispiel:<br />

− Mo – Fr: 22:30 Uhr Nachtlicht-Funktion Ein<br />

− Sa & So: 00:00 Uhr Alarmfunktion Ein<br />

− Mo – So: 06:00 Uhr Automatik<br />

Die hinterlegten Programme und Einstellungen werden netzausfallsicher gespeichert.<br />

VERRIEGELUNGSZEIT<br />

Hat ein Bewegungsmelder die Beleuchtung ausgeschaltet, wird für eine kurze Verriegelungszeit<br />

die Bewegungsmeldung unterdrückt, um zu vermeiden, dass der Bewegungsmelder die sich<br />

abkühlenden Lampen im Überwachungsfeld als Wärmebewegung erkennt und sofort wieder<br />

einschaltet. Die erforderliche Verriegelungszeit wird von allen Bewegungsmeldern automatisch<br />

ermittelt und beträgt 0,3 bis max. 3 Sekunden.


104 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

4.4.3 Erfassungsfelder einrichten<br />

Wird ein Bewegungsmelder mit Netzspannung versorgt, startet er für maximal 60 Sekunden<br />

einen Einmessvorgang der Umgebung. In dieser Zeit wird keine Bewegung erkannt und kein<br />

Schaltbefehl angenommen. Während der Einmessung ist die Beleuchtung eingeschaltet.<br />

AUTOMATIKSCHALTER STANDARD UND UNIVERSAL<br />

Bei Nennmontagehöhe der Bewegungsmelder von 1,10 Meter beziehungsweise 2,20 Meter ergibt<br />

sich von der Montageposition aus gesehen:<br />

− Ein Erfassungsfeld mit einem Erfassungswinkel von 180°<br />

− Eine Überwachungsreichweite frontal von bis zu 30 Metern<br />

− Eine Überwachungsreichweite seitlich von bis zu 15 Metern<br />

AUTOMATIKSCHALTER 1,1 M<br />

AUTOMATIKSCHALTER 2,2 M


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 105<br />

Möglichkeiten zur Einschränkung des Erfassungsfeldes<br />

Bei Bedarf können Sie das Erfassungsfeld der Automatikschalter einschränken. Das macht Sie bei<br />

der Wahl des Montageortes noch flexibler.<br />

Im Lieferumfang der Automatikschalter 1,1 m finden Sie eine Blende, die das Erfassungsfeld auf<br />

einen Winkel von 90° einschränkt. Die Blende kann wahlweise rechts oder links montiert werden.<br />

Bei dem Automatikschalter 1,1 m Universal können Sie außerdem per App die einzelnen Sensoren<br />

aktivieren/deaktivieren. Damit ist der Erfassungsbereich links und rechts um 60° einschränkbar.<br />

Auch das Erfassungsfeld des Automatikschalter 2,2 m Universal kann über die App individuell<br />

angepasst werden.<br />

<strong>DE</strong>CKENWÄCHTER/PRÄSENZMEL<strong>DE</strong>R<br />

Der Deckenwächter/Präsenzmelder hat bei einer Montagehöhe von 3 Metern einen Überwachungs<br />

raum von 20 Metern im Durchmesser. Das Erfassungsfeld des Deckenwächters/<br />

Präsenzmelders stellen Sie per Clever Config App ein.<br />

3 Meter<br />

Ø 20 Meter


106 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT<br />

BILDUNG EINER ERWEITERTEN ÜBERWACHUNGSZONE<br />

Benötigt ein Raum oder Objekt eine erweiterte Überwachungszone, können mehrere Bewegungsmelder<br />

zusammengeschlossen werden. Dazu benötigen Sie eine Bewegungsmelder-Hauptstelle<br />

(zum Beispiel ein Tastdimmer Universal LED mit Automatikschalter 1,1 m Universal oder alternativ<br />

einen Präsenzmelder/Deckenwächter), an den Sie über die Nebenstellenklemme 1 eine oder<br />

mehrere Nebenstellen (Nebenstelle 3-Draht mit Automatikschalter) anschließen.<br />

Hauptstelle<br />

1 L N<br />

Nebenstellen 3-Draht mit Automatikschaltern<br />

1 L N 1 L N 1 L N<br />

Beleuchtung<br />

16 A<br />

Die Bewegungsmelder-Nebenstellen erweitern den Erfassungsbereich und lösen über die<br />

Hauptstelle ebenfalls die Beleuchtungssteuerung aus.<br />

4.4.4 Einstellungen<br />

Die Automatikschalter und Präsenzmelder/Deckenwächter können für die unterschiedlichsten<br />

Einsatzzwecke und an verschiedenen Postitionen montiert werden. Damit sie genau zu dem<br />

individuellen Einsatzzweck und Montageort passen, können die Einstell-Parameter einzeln justiert<br />

werden. Details dazu finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung.<br />

NACHLAUFZEIT<br />

Über die Nachlaufzeit definieren Sie, wie lange die Beleuchtung nach jeder Erfassung einer<br />

Bewegung eingeschaltet bleibt.<br />

Die Nachlaufzeit der Automatikschalter Standard ist auf zwei Minuten eingestellt. Bei den<br />

Automatikschaltern Universal können Sie die Nachlaufzeit von 10 Sekunden bis 60 Minuten<br />

per Clever Config App einstellen.<br />

Die Automatikschalter Universal verfügen außerdem über eine dynamische selbstlernende<br />

Nachlaufzeit. Die Funktion ermittelt aus den in der Vergangenheit erkannten Bewegungen eine<br />

Nachlaufzeit innerhalb vorgegebener Grenzen. Bei längerer Anwesenheit wird die Nachlaufzeit<br />

zyklisch erhöht und bei längerer Abwesenheit zyklisch reduziert. So werden Energieeffizienz und<br />

Benutzerkomfort der Automatikschaltung optimiert.<br />

EMPFINDLICHKEIT<br />

Über die Empfindlichkeit können Sie die Reichweite der Automatikschalter einstellen und Fehlschaltungen<br />

durch zu sensibles Überwachen verhindern.<br />

Bei Automatikschaltern Universal sind außerdem per Clever Config App die Empfindlichkeit<br />

der einzelnen Infrarotsensoren individuell einstellbar<br />

HELLIGKEITSSCHWELLE<br />

Mit Einstellung der Helligkeitsschwelle können Sie die Bewegungsmelder auf die für den jeweiligen<br />

Anwendungsfall benötigte Einschalthelligkeit anpassen. In Durchgangsbereichen wird in der<br />

Regel eine geringere Helligkeit benötigt als in Arbeitsbereichen (z. B. Büro oder Werkstatt).


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT LICHT 107<br />

GEHTEST<br />

Mit Hilfe der Gehtest-Funktion können Sie den Erfassungsbereich und das Erfassungsverhalten<br />

überprüfen und gegebenenfalls über entsprechende Einstellungen (Erfassungsfeld und<br />

Empfindlichkeiten) anpassen. Der Gehtest wird helligkeitsunabhängig durchgeführt.<br />

EINSCHALTHELLIGKEIT SPEICHERN (MEMORYWERT)<br />

In Verbindung mit einem Dimm-Einsatz können Sie eine individuelle Einschalthelligkeit speichern.<br />

So schaffen Sie sich einen eigenen Standard. Bei Bedarf können Sie die Helligkeit über Steuertasten<br />

oder bequem per Clever Config App mit dem Smartphone anpassen.<br />

SPEICHERN UND ABRUFEN VON BENUTZEREINSTELLUNGEN<br />

Die Automatikschalter Universal bieten die Möglichkeit, die aktuelle Konfiguration im Gerät und<br />

in der Clever Config App abzuspeichern.<br />

Tipp: Speichern Sie nach Inbetriebnahme die Konfiguration. Ändert der Endkunde später die<br />

Einstellungen, hat er immer wieder die Möglichkeit, die Einstellungen des Installateurs<br />

wiederherzustellen.<br />

Folgende Einstellungen können abgespeichert werden:<br />

− Betriebsfunktion<br />

− Betriebsmodus<br />

− Erfassungsfeldeinstellungen (PIRs)<br />

− Empfindlichkeitseinstellungen (PIRs)<br />

− Einschalthelligkeit (Memorywert)<br />

− Helligkeitsschwelle<br />

− Nachlaufzeit<br />

− Dynamische Nachlaufzeit<br />

− Gehtest<br />

− Impulsbetrieb<br />

− Abschaltvorwarnung<br />

− Anwesenheitssimulation<br />

− Hotel-/Orientierungslichtfunktion<br />

− Nachtlichtfunktion<br />

− Konstantlichtregelung<br />

− Funktion Alarmbetrieb<br />

4.4.5 Automatikschalter Universal mit mobilen Endgeräten koppeln<br />

Die Automatikschalter Universal lassen sich über Bluetooth mit einem Smartphone koppeln.<br />

Per <strong>JUNG</strong> Clever Config App wird so die Inbetriebnahme und Einstellung ein Kinderspiel.<br />

Um die Automatikschalter Universal mit dem Mobiltelefon zu koppeln, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Aktivieren Sie den Kopplungsmodus am Gerät.<br />

− Automatikschalter 1,1 m Universal: Schalten Sie den Automatikschalter auf Dauer-Ein und<br />

dunkeln Sie die Sensoren für mindestens vier Sekunden ab.<br />

− Automatikschalter 2,2 m und Deckenwächter/Präsenzmelder: Drücken Sie die Bluetooth-Taste<br />

für mindestens vier Sekunden.<br />

2. Suchen Sie über die App nach verfügbaren Geräten und folgen Sie den Anweisungen auf<br />

dem Display.<br />

Jedes Bluetooth-Gerät kann bis zu acht Smartphones verwalten.


108 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung<br />

5.1 GERÄTEÜBERSICHT<br />

5.2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS<br />

5.2.1 Einsatz anschließen 118<br />

5.2.2 Anforderungen an den<br />

Beschattungsmotor 118<br />

5.3 TIPPS ZUR BEDIENUNG<br />

5.3.1 Behang und Lamellen verstellen 119<br />

5.3.2 Sperrfunktion 119<br />

Sperrfunktion aktivieren und<br />

deaktivieren 119<br />

5.3.3 Lüftungsposition 119<br />

Lüftungsposition Einstellen 120<br />

5.3.4 Umkehrzeit 120<br />

5.4 STEUERUNGSVARIANTEN<br />

5.4.1 Einzelsteuerung 121<br />

5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung 122<br />

5.4.3 Nebenstellen anschließen 124<br />

5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung<br />

integrieren 125<br />

5.4.5 Windsensor anschließen 126<br />

5.7 WINDALARM<br />

5.7.1 Windsensor 130<br />

Schalenkreuz-Anemometer 130<br />

5.7.2 Windsensor-Schnittstelle 130<br />

5.7.3 Zentraler Windalarm 131<br />

5.8 SONNENSCHUTZ-FUNKTION<br />

5.8.1 Timer Universal Bluetooth 132<br />

Allgemeine Details 132<br />

Sonnenschutz 132<br />

Dämmerung 132<br />

Temperatur 133<br />

5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor<br />

Bluetooth 133<br />

5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal<br />

koppeln 133<br />

5.5 FUNKTIONALITÄT IN<br />

ABHÄNGIGKEIT VOM AUFSATZ<br />

5.6 BEHANGTYPEN<br />

Gefahren bei der Nutzung von<br />

Jalousiesteuerungssystemen 128<br />

Anwendungsmöglichkeiten 128<br />

Anforderungen an das<br />

Beschattungsmanagement 128<br />

5.6.1 Auswahl des Aufsatzes 129<br />

Behangtypen mit und ohne<br />

spezielle Anforderungen 129


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 109


110 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung<br />

Als konsequente Weiterentwicklung des bekannten Jalousie-<strong>Management</strong>s liefert das<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> modular und handwerkergerecht alle Komponenten für eine moderne<br />

Beschattungssteuerung.<br />

Die beiden Jalousieeinsätze Standard und Universal lassen sich jeweils mit den ver schie denen<br />

Abdeckungen kombinieren: Steuertaste Standard, Steuertaste Universal, Timer Standard und<br />

Timer Universal.<br />

Im vielfältigen <strong>JUNG</strong> Design gestaltet, können sie passend zur übrigen Elektro installation<br />

ausgewählt werden.<br />

5.1 Geräteübersicht<br />

JALOUSIEEINSÄTZE<br />

Jalousieeinsatz Standard<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

ARTIKELNUMMER<br />

1730 JE<br />

1731 JE<br />

AUFSÄTZE<br />

Steuertaste Standard<br />

Steuertaste Universal<br />

Timer Standard<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

ARTIKELNUMMER<br />

..1700.. /..1700 P..<br />

..1701.. /..1701 P..<br />

..1750 D..<br />

..1751.. /..1751 P..<br />

SENSOR<br />

Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />

eNet Funk-Steuertaste <br />

ARTIKELNUMMER<br />

1792 HTBT<br />

FM A 1701 P..


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 111<br />

Jalousieeinsatz Standard<br />

Mit dem Jalousieeinsatz Standard steuern Sie Behänge manuell<br />

mit mechanischen Steuertasten, per Bluetooth, per Zeitschaltuhr<br />

einzeln oder zentral. Mit seiner niedrigen Einbautiefe von<br />

nur 24 Millimetern bietet dieser Einsatz optimale Anschlussmöglichkeiten.<br />

Die stabile Tragplatte gewährleistet eine<br />

schnelle und sichere Montage.<br />

Der Jalousieeinsatz Standard kann Jalousien, Rollläden<br />

und Markisen steuern.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Intelligenter Einsatz für den Betrieb mit Steuertaste und Timer aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

− Datenbasierte, bidirektionale Kommunikation von Aufsätzen und Einsätzen<br />

− Testbetrieb ist ohne Aufsatz möglich<br />

− Umpolfunktion der Motorausgänge (Auf/Ab) mit Hilfe der Testtaste bei Falschanschluss.<br />

Dadurch ist kein erneutes Ausbauen der Einsätze erforderlich<br />

− Energiesparendes Netzteil<br />

− Jalousieeinsatz ist durch Funkaufsatz aus der Ferne bedienbar<br />

− Motoren: maximal 700 W<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen<br />

− Zum Steuern von einem Behang<br />

− Nicht geeignet für Gruppen- oder Zentralsteuerungen


112 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

Jalousieeinsatz Universal<br />

Mit dem Jalousieeinsatz Universal steuern Sie Behänge manuell<br />

mit mechanischen Steuertasten, per Funk oder per Zeitschaltuhr<br />

einzeln oder zentral. Mit seiner niedrigen Einbautiefe von<br />

nur 24 Millimetern bietet dieser Einsatz optimale Anschlussmöglichkeiten<br />

und trotzdem noch eine stabile Tragplatte.<br />

Der Jalousieeinsatz Universal kann Jalousien, Rollläden und<br />

Markisen steuern und ist über den Nebenstelleneingang zu<br />

einer Gruppen- und Zentralsteuerung ausbaubar.<br />

Für eine noch intelligentere Steuerung können Wind- oder<br />

Helligkeitssensoren angeschlossen werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Intelligenter Einsatz für den Betrieb mit Steuertaste und Timer aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

− Datenbasierte, bidirektionale Kommunikation von Aufsätzen und Einsätzen<br />

− Testbetrieb ist ohne Aufsatz möglich<br />

− Umpolfunktion der Motorausgänge (Auf/Ab) mit Hilfe der Testtaste bei Falschanschluss.<br />

Dadurch ist kein erneutes Ausbauen der Einsätze erforderlich<br />

− Energiesparendes Netzteil<br />

− Jalousieeinsatz ist durch Funkaufsatz aus der Ferne bedienbar<br />

− Die Installation an verschiedenen Außenleiterkreisen für lokale und zentrale Steuerung ist<br />

möglich. Sie müssen keine unterschiedlichen Sicherungskreise beachten<br />

− Die Installation kann über verschiedene FI-Schalterkreise ausgeführt werden<br />

− Jeder Jalousieeinsatz ist uneingeschränkt als Haupt- oder Nebenstelle einsetzbar<br />

− Motoren: maximal 700 W<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 113<br />

Steuertaste Standard<br />

Die Steuertaste Standard ist ein<br />

1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze<br />

des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />

Sie kann oben, unten und<br />

zusätzlich vollflächig betätigt<br />

werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Durchgängiges Bedienkonzept<br />

− Aufsatz für die Nebenstelle 2-/3-Draht<br />

Steuertaste Universal<br />

Die Steuertaste Universal mit Memory- und Sperrfunktion ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze.<br />

Der Aufsatz besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt.<br />

Jeder Wippenhälfte ist eine farbige LED zugeordnet, die zur Funktionsanzeige, Statusanzeige und<br />

als Orientierungslicht dient.<br />

Sie kann oben, unten und zusätzlich vollflächig betätigt werden.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Durchgängiges Bedienkonzept<br />

− Bedienung erfolgt manuell und automatisch<br />

− Sperrfunktion, um alle Automatiken, Nebenstellen und die Memoryfunktion zu deaktivieren<br />

− Enthält eine Memoryfunktion mit zwei Schaltzeiten, die alle 24 Stunden wiederholt werden


114 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

Timer Standard Display<br />

Der Timer Standard Display ist eine 1-Kanal-Schaltuhr für alle<br />

Einsätze. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche im <strong>JUNG</strong><br />

typischen Design mit einem beleuchteten Display und sechs<br />

Bedienflächen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beschattungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beleuchtungssteuerung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Menüsteuerung, Dialog-geführt<br />

− Zwei Zeitblöcke: Mo – Fr, Sa – So:<br />

− Bei Schalt- und Dimmeinsätzen besteht ein Zeitblock aus zwei Ein-/Aus-Zeitkombinationen<br />

− Bei Jalousieeinsätzen besteht ein Zeitblock aus einer Auf-/Ab-Zeitkombination<br />

− Astrofunktion:<br />

− 18 Länder auswählbar<br />

− Einstellung Offset morgens/abends<br />

− Schnellspeicherung: Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit<br />

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer<br />

abgeschaltet werden kann<br />

− Beleuchtetes Segmentdisplay: Ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten<br />

− Touch-Fläche: Bedienung durch sechs Bedienflächen mit aufgedruckten Symbolen<br />

− Auswertung der Nebenstelle<br />

− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Uhrzeit<br />

− Sperrfunktion: Um Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogramme zu deaktivieren<br />

− Spannungsausfall: Bei Spannungsausfall bleiben Uhrzeit und Datum vier Stunden lang<br />

gespeichert. Alle anderen Werte sind netzausfallsicher gespeichert<br />

− Schnellumschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb<br />

− Anzeige der nächsten Schaltzeit


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 115<br />

Timer Universal Bluetooth<br />

Der Timer Universal Bluetooth ist ein 1-Kanal-Aufsatz für alle Einsätze. Der Aufsatz besteht aus<br />

einer geteilten Wippe, die optisch wie eine Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und<br />

zusätzlich noch vollflächig betätigt werden. Die linke Seite der Wippe enthält eine farbige LED<br />

für verschiedene Anzeigen. Die rechte Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche<br />

Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick). Die Bedienung und Programmierung<br />

wird mit einem mobilen Endgerät per Bluetooth durchgeführt.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Beschattungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Beleuchtungssteuerung und Parametrierung mit entsprechenden Einsätzen<br />

− Aufsatz für die Nebenstelle 3-Draht<br />

− Mit Helligkeits-/Temperatursensor verknüpfte Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion<br />

− 40 Schaltzeiten, die für jeden Tag mit einem individuellen Helligkeitsweit (0 – 100 Prozent<br />

Behanghöhe der Lamellen bei Jalousieeinsätzen; Ein/Aus bei einem Relaiseinsatz) eingestellt<br />

werden<br />

− Sperrfunktion: Deaktivieren von Automatiken, Nebenstellen und Zeitprogrammen<br />

− Bedienen der <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsätze per Clever Config App mit Statusrückmeldung in<br />

Werten (0 – 100 Prozent, Ein/Aus)<br />

− Einschalthelligkeit mit Dimmeinsatz speicherbar<br />

− Kopieren von Schaltzeiten per Clever Config App auf weitere Timer Universal Bluetooth<br />

− Astrofunktion mittels GPS-Daten der Clever Config App für jeden Schaltzeitpunkt<br />

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit und automatische<br />

Zeitsynchronisierung per Clever Config App<br />

− Zufallsfunktion<br />

− Anwesenheitssimulation<br />

− Alarmfunktion<br />

− Je nach <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Einsatz weitere Parameter einstellbar


116 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />

Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth dient der<br />

Erfassung von Helligkeits- und Temperaturwerten. Er kann<br />

werkzeuglos mit einem Klebepad an Fensterscheiben geklebt<br />

werden und wird mit einer Lithium-Batterie betrieben. Dadurch<br />

ist er netzunabhängig und kann überall im Raum befestigt<br />

werden, ohne dass es störende Leitungen gibt.<br />

Die Funk-Reichweite in einem Raum beträgt ca. 10 Meter.<br />

Mit dem Helligkeits-/Temperatursensor erweitern Sie den Timer<br />

Universal um verschiedene Funktionen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Gemessene Helligkeits- und Temperaturwerte können an einen oder mehrere Timer Universal<br />

per Bluetooth übertragen werden. Anschließend löst der Timer Universal den Sonnenschutz<br />

oder die Dämmerungsfunktion aus und lässt die Behänge in eine festgelegte Position fahren<br />

oder die Beleuchtung schalten beziehungsweise dimmen<br />

− Sendet den aktuellen Helligkeitswert (im Bereich von 5 – 80.000 Lux) per Bluetooth an den<br />

Timer Universal<br />

− Sendet den aktuellen Temperaturwert (im Bereich von -5 – +55 ºC) per Bluetooth an den<br />

Timer Universal<br />

− Sonnenschutzfunktion ermöglicht das automatische Herunterfahren eines Behanges bei zu<br />

starkem Sonnenlicht:<br />

− Behang fährt in die Sonnenschutzposition, wenn Helligkeitsschwelle für mehr als zwei<br />

Minuten überschritten wird<br />

− Behang fährt wieder nach oben, wenn die Helligkeit für mehr als 15 Minuten unter den<br />

Schwellwert fällt<br />

− Helligkeitsschwelle kann mit der Temperaturmessung verknüpft werden. Dadurch wird die<br />

Beschattung erst ausgelöst, wenn eine eingestellte Temperatur und die Helligkeitsschwelle<br />

überschritten wird<br />

− Dämmerungsfunktion ermöglicht ein automatisches Herabfahren des Behanges oder ein<br />

Schalten/ Dimmen der Beleuchtung<br />

− Behang fährt in die Dämmerungsposition, wenn der Dämmerungsschwellwert für mehr als<br />

vier Minuten unterschritten wird<br />

− Behang fährt wieder nach oben, wenn der Dämmerungsschwellwert für mindestens vier<br />

Minuten überschritten wird<br />

− Beleuchtung schaltet ein, wenn Dämmerungsschwelle für vier Minuten unterschritten wird


<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung 117<br />

eNet Funk-Steuertaste<br />

Die eNet Funk-Steuertaste gibt es mit und ohne Pfeile. Der Aufsatz<br />

besteht aus einer geteilten Wippe, die optisch wie eine<br />

Serienwippe wirkt. Die Wippe kann oben, unten und zusätzlich<br />

noch vollflächig betätigt werden. Die linke Seite der Wippe<br />

enthält eine farbige LED für verschiedene Anzeigen. Die rechte<br />

Seite enthält auch eine farbige LED, um unterschiedliche<br />

Funktionen anzuzeigen (siehe Funktionen im Überblick).<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Manuelles, funk- und zeitgesteuertes Bedienen von z.B. Beleuchtung, Jalousien, Rollläden, Markisen<br />

− Sender zur Funkübertragung von Schalt-, Dimm- und Jalousiebefehlen<br />

− Betrieb auf Schalt-, Dimm- oder Jalousieeinsatz oder Nebenstelle 3-Draht aus dem<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

− 2 Schaltzeiten speicherbar, die im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt werden<br />

− Sperrfunktion<br />

− Statusrückmeldung an Funksender<br />

− Statusanzeige mit LED<br />

− Nachtmodus<br />

− Auswertung der Nebenstelleneingänge<br />

− Funktionen in Kombination mit Lichteinsatz<br />

– Szenenbetrieb möglich<br />

– Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar bei Kombination mit UP-Einsätzen zum Dimmen<br />

− Funktionen in Kombination mit Jalousieeinsatz<br />

– Positionierung von Behängen über Szenenaufruf<br />

– Position für Sonnenschutz und Dämmerung<br />

– Laufzeit und Lüftungsposition des Behanges speicherbar<br />

− Funktionen in Kombination mit Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

– Ausgang a2 schaltet abhängig von Ausgang a1 z.B. um eine Lüftung in Abhängigkeit der<br />

Beleuchtung einzuschalten und mit Verzögerung auszuschalten; Einschaltverzögerung für<br />

Ausgang a2 einstellbar; Nachlaufzeit für Ausgang a2 einstellbar<br />

Mit eNet-Server einstellbar (abhängig vom Einsatz):<br />

− Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit, Umsteuerzeit bei Richtungswechsel,<br />

− Laufrichtung invertierbar<br />

− Bediensperren<br />

− Nebenstellenauswertung deaktivieren<br />

− Position für Sonnenschutz, Dämmerung, Aussperrschutz und Windalarm<br />

− Maximalhelligkeit, Minimalhelligkeit<br />

− Dimmgeschwindigkeit, Ein-/ Ausschaltverzögerung<br />

− Auf-/ Abdimmrampe<br />

− Abschaltvorwarnung, Dauer-Ein, Dauer-Aus<br />

− Hotelfunktion, Nachlaufzeit<br />

Zusatzfunktionen mit eNet-Server:<br />

− Vollverschlüsselte Funkübertragung (AES-CCM)<br />

− Betrieb mit eNet-Server ab Version 2.2<br />

− Update der Gerätesoftware<br />

− Repeaterfunktion<br />

− Fehlerspeicher auslesen<br />

Mehr Informationen erhalten Sie im eNet Systemhandbuch:<br />

https://service.enet-smarthome.com/de/support/downloads/


118 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.2 Elektrischer Anschluss<br />

Die Jalousieeinsätze haben vier Klemmen L, N, Auf und Ab zur Steuerung eines Motors für das<br />

Beschattungssystem. Zusätzlich stellt der Jalousieeinsatz Universal zwei Klemmen 1 und 2 für den<br />

Anschluss von Nebenstellen zur Verfügung.<br />

An L wird der Außenleiter und an N der Neutralleiter angeschlossen. Die beiden Klemmen Auf und<br />

Ab stehen für den Anschluss eines bauseitigen Motors des Beschattungssystems zur Verfügung.<br />

5.2.1 Einsatz anschließen<br />

LN<br />

M<br />

AC 230 V<br />

L<br />

N<br />

1. Schließen Sie den Jalousieeinsatz gemäß Anschlussplan an.<br />

2. Montieren Sie den Jalousieeinsatz in einer Gerätedose. Die Anschlussklemmen müssen<br />

dabei nach unten ausgerichtet sein. Dank seiner geringen Einbautiefe von nur 24 mm<br />

bleibt genügend Anschlussraum.<br />

3. Schalten Sie die Netzspannung ein.<br />

4. Mit der Taste TEST können Sie auch ohne Aufsatz den angeschlossenen Motor ansteuern, um<br />

die Verdrahtung zu testen und um die Endlage des Motors einzustellen.<br />

− Wenn Sie TEST kürzer als eine Sekunde drücken, fährt der Behang Richtung unterer Endlage.<br />

− Wenn Sie TEST länger als eine Sekunde drücken, fährt der Behang Richtung oberer Endlage.<br />

− Wenn Sie TEST länger als vier Sekunden drücken, stoppt der Motor.<br />

− Fährt der Motor in die verkehrte Richtung, betätigen Sie die Testtaste für mehr als zehn<br />

Sekunden. Hierdurch werden die Motorausgänge (Auf/ Ab) umgepolt und es ist kein<br />

erneutes Ausbauen der Einsätze notwendig.<br />

5. Stellen Sie je nach Behangtyp die obere und untere Endlage ein. Details dazu finden Sie in der<br />

Bedienungsanleitung der Motoren. Sie stellen die gewünschte Endlage beim Motor ein.<br />

6. Abschließend stecken Sie Rahmen und Aufsatz im spannungsfreien Zustand auf.<br />

Hinweis bei Anschluss eines Windalarms: Solange wegen eines Windalarms ein Auf-Befehl<br />

am Nebenstelleneingang 2 vorliegt, kann die Jalousie weder manuell noch automatisch bedient<br />

werden. Die Sperrung der manuellen Bedienung dient dem Schutz der Behänge.<br />

5.2.2 Anforderungen an den Beschattungsmotor<br />

Die eingesetzten Motoren müssen mit einem Endlagenschalter (mechanisch oder elektronisch)<br />

ausgerüstet sein, die den Motor in der Endlage spannungsfrei schalten. Nach Durchschalten der<br />

Relais steht hier die Netzspannung für das Fahren der Beschattung zur Verfügung.<br />

Die Relais der Beschattungssteuerung schalten Motoren bis zu 700 W. Beachten Sie diesen Wert<br />

auch bei der Steuerung mehrerer Motoren.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 119<br />

Beachten Sie außerdem die maximale Einschaltdauer (in Technischen Daten oft als „ED“ bezeichnet).<br />

Durch häufiges Fahren kann es passieren, dass die Motoren sich zu stark erwärmen, sodass<br />

sie über einen integrierten Thermoschalter abgeschaltet werden und erst wieder funktionieren,<br />

wenn sie abgekühlt sind.<br />

Je nach Bauart des Motors kann der Abkühlvorgang bis zu 30 Minuten dauern.<br />

Falls Sie Motoren parallel schalten wollen, müssen die Motoren dafür geeignet sein.<br />

Oder verwenden Sie Trennrelais (Art.-Nr.: TR-S, TR-SUP oder TR-SREG).<br />

5.3 Tipps zur Bedienung<br />

Neben dem eigentlichen Fahren der Behänge können Sie je nach Behang ggf. Lamellen verstellen<br />

und über die Sperrfunktion vorübergehend automatische oder einprogrammierte Schaltvorgänge<br />

deaktivieren. Außerdem können Sie eine individuelle Lüftungsposition einstellen, in der der Behang<br />

automatisch stoppt.<br />

5.3.1 Behang und Lamellen verstellen<br />

1. Drücken Sie die obere oder untere Hälfte der Taste länger als eine Sekunde, damit der Behang<br />

nach oben oder unten fährt.<br />

2. Drücken Sie die Taste erneut, damit der Behang an einer gewünschten Position abstoppt.<br />

Ansonsten fährt der Behang bis zur oberen beziehungsweise unteren Endlage.<br />

3. Drücken Sie die obere oder untere Hälfte der Taste kürzer als eine Sekunde, damit Sie die<br />

Lamellen verstellen können.<br />

Wenn bereits eine Lüftungsposition gespeichert ist, stoppt der Behang beim Herunterfahren aus<br />

der oberen Endlage ab, wenn die Lüftungsposition erreicht wird.<br />

5.3.2 Sperrfunktion<br />

Mit der Sperrfunktion kann der Nutzer den Behang in der oberen Endlage fixieren. Alle Automatikfunktionen<br />

und auch die Bedienung über Nebenstellen werden deaktiviert, bis die Sperrfunktion<br />

wieder ausgeschaltet wird. Dadurch wird verhindert, dass z. B. die Rollläden an der<br />

Terrassentür automatisch zugefahren werden, während sich der Bewohner des Hauses noch im<br />

Garten aufhält.<br />

SPERRFUNKTION AKTIVIEREN UND <strong>DE</strong>AKTIVIEREN<br />

Die Sperrfunktion sperrt die Nebenstellenbedienung (Windalarm bleibt davon unberührt) und<br />

deaktiviert alle Automatiken. Eine manuelle Bedienung ist über die Tasten weiterhin möglich.<br />

Zusätzlich ist die Nebenstellenbedienung in Fahrtrichtung „Ab“ bei der Nutzung von Jalousien<br />

weiterhin möglich. Wird die Taste Sperrfunktion länger als vier Sekunden gedrückt, aktiviert sich<br />

die Sperrfunktion. Solange die Sperrfunktion aktiv ist, leuchtet die Funktions-LED rot auf.<br />

5.3.3 Lüftungsposition<br />

Die Lüftungsposition ist eine beliebige Position zwischen der oberen und unteren Endlage, in der<br />

der Behang beim Herunterfahren automatisch anhält. So kann der Raum z. B. weiterhin gelüftet<br />

werden beziehungsweise wird nicht vollständig abgedunkelt. Nachdem der Behang in der<br />

Lüftungs position gestoppt ist, kann er durch einen erneuten Befehl auch in die untere Endlage


120 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

heruntergefahren werden. In Kombination mit dem Aufsatz Timer Universal Bluetooth können die<br />

gespeicherten Behangpositionen über die Clever Config App aus jeder beliebigen Position angesteuert<br />

werden.<br />

LÜFTUNGSPOSITION EINSTELLEN<br />

Um die Lüftungsposition einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

Jalousie nach oben fahren.<br />

Die Jalousiesteuerung geht nach<br />

ca. 2 Minuten selbstständig aus.<br />

2 Minuten<br />

Taste unten lang (> 1 Sekunde)<br />

drücken. Jalousie fährt abwärts.<br />

> 1 Sekunde<br />

Taste oben + Taste unten<br />

gleichzeitig gedrückt halten.<br />

Die Jalousie stoppt für 4 Sekunden<br />

und fährt dann weiter abwärts.<br />

4 Sekunden<br />

Wenn die gewünschte<br />

Lüftungsposition erreicht ist,<br />

Tasten loslassen und ...<br />

gewünschte<br />

Lüftungsposition<br />

...innerhalb von 4 Sekunden<br />

Taste oben drücken.<br />

Die Lüftungsposition ist<br />

gespeichert und<br />

die Jalousie fährt zurück<br />

in die obere Endlage<br />

Wenn Sie eine neue Lüftungsposition speichern, wird der gespeicherte Wert überschrieben.<br />

5.3.4 Umkehrzeit<br />

Um zu verhindern, dass bei einer Umkehr der Laufrichtung während einer Auf- oder Abwärtsfahrt<br />

keine Überspannungen entstehen, die den Einsatz und Motor beschädigen können, liegt<br />

zwischen Aus- und Wiedereinschalten des Antriebs eine Umkehrpause von ca. einer Sekunde.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 121<br />

5.4 Steuerungsvarianten<br />

5.4.1 Einzelsteuerung<br />

Die einfachste Variante der Beschattungssteuerung ist die Einzelsteuerung. Sind nur wenige<br />

Jalousien zu bedienen, bietet sich die Einzelsteuerung als kostengünstige Variante an.<br />

Einzelsteuerung<br />

EINZELSTEUERUNG<br />

max. 700 W<br />

Die Einzelsteuerung (Jalousieeinsatz Standard mit beliebigem Aufsatz) schaltet ein Beschattungssystem<br />

als in sich geschlossenes System. Werden mehrere Motoren an einen Jalousieeinsatz angeschlossen,<br />

so muss auch hier die maximal anschließbare Leistung von insgesamt 700 Watt<br />

berücksichtigt werden. Die Motoren müssen zum parallelen Betrieb geeignet sein. Ansonsten<br />

verwenden Sie Trennrelais (Art-Nr.: TR-S, TR-SUP oder TR-SREG).<br />

Durch die Wahl des Aufsatzes lässt sich die Einzelsteuerung als manuelle, ferngesteuerte oder<br />

sensorgesteuerte Variante realisieren.


122 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.4.2 Gruppen- und Zentralsteuerung<br />

Von Gruppen- oder Zentralsteuerung spricht man, wenn einzelne Jalousieeinsätze über die<br />

Nebenstelleneingänge zusammengeschaltet werden. Da also ein Nebenstelleneingang benötigt<br />

wird, sind Gruppen- und Zentralsteuerungen nur mit dem Jalousieeinsatz Universal realisierbar.<br />

Eine Nebenstelle kann mehrere Jalousieeinsätze gleichzeitig ansteuern und bietet den Vorteil,<br />

dass sie beliebig kaskadierbar ist, sodass die Jalousien flexibel einzeln, pro Raum, pro Etage oder<br />

pro Gebäude gesteuert werden können, auch mit mehr als drei Hierarchiestufen.<br />

Gruppensteuerung<br />

GRUPPENSTEUERUNG<br />

EINZELSTEUERUNG<br />

Bei der Gruppensteuerung fungiert ein Jalousieeinsatz mit beliebigem Aufsatz als Master und<br />

übermittelt die Steuerbefehle an alle angeschlossenen Jalousieeinsätze, an die wiederum die<br />

Motoren angeschlossen werden. Über die nachgeschalteten Jalousieeinsätze können die<br />

Jalousien individuell vor Ort gesteuert werden.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 123<br />

Zentralsteuerung<br />

ZENTRALSTEUERUNG<br />

GRUPPENSTEUERUNG<br />

EINZELSTEUERUNG<br />

Bei sehr großen Systemen, zum Beispiel in Bürogebäuden, können alle Jalousien zentral gesteuert<br />

werden. Wird ein Windsensor angeschlossen, kann so das Gesamtsystem global vor Sturm<br />

geschützt werden. In jeder Etage wird eine Gruppensteuerung installiert und die jeweiligen Master<br />

mit einem übergeordneteten Master zentral zusammengefasst. Es ergeben sich die folgenden<br />

Steuerungsmöglichkeiten: Zentral über den Master, etagenweise über die Gruppensteuerung<br />

und individuell vor Ort.


124 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.4.3 Nebenstellen anschließen<br />

Der Jalousieeinsatz Universal hat neben den Klemmen L, N und dem Motoranschluss zusätzlich<br />

zwei Klemmen 1 und 2 für den Anschluss von Nebenstellen. Wenn auf einen dieser Eingänge<br />

die Netzspannung 230 V geschaltet wird, wird die entsprechende Fahrtrichtung des Motors<br />

ausgelöst. Dadurch ist es möglich, die Jalousie mit einem zweiten Bedienelement zu steuern oder<br />

mehrere Jalousien einzeln oder als Gruppe fahren zu lassen. Der Motor fährt so lange, wie eine<br />

Netzspannung am Nebenstelleneingang anliegt. Da der Nebenstelleneingang „Auf“ zudem für<br />

den Anschluss eines Windsensors genutzt werden kann, besitzt dieser die höchste Priorität, auch<br />

gegenüber lokalen Bedienelementen.<br />

Die 230-V-Nebenstelleneingänge werden über Optokoppler galvanisch von der Elektronik<br />

getrennt und auf die Schnittstelle zum Bedienaufsatz geführt. Dies erlaubt die Nutzung<br />

unterschiedlicher Außenleiter (z. B. L1 + L2).<br />

An einen Nebenstelleneingang können mechanische und elektronische Nebenstellen angeschlossen<br />

werden. Bei mechanischen Nebenstellen handelt es sich um Jalousietaster oder<br />

-schalter. Diese sind zum Anschluss geeignet und bieten Schutz gegen unbefugte Betätigungen.<br />

Nachteile der mechanischen Nebenstellen sind, dass die Taster während der gesamten Laufzeit<br />

nur manuell bedient werden können und Schalter wieder zurückgestellt werden müssen.<br />

Die <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Nebenstelle nutzt an beiden Bedienstellen das gleiche Konzept. Außerdem<br />

können hier verschiedene Bedienkonzepte miteinander kombiniert werden, wie beispielsweise ein<br />

Timer Standard und eine Steuertaste Universal.<br />

Vorsicht!<br />

Geräteschaden durch unsachgemäßen Anschluss!<br />

Schließen Sie keine Motoren und Nebenstellen parallel an, da die durch die Motoren erzeugten<br />

hohen Wechselspannungen den Jalousieeinsatz beschädigen können.<br />

Verbinden Sie die Nebenstellen ausschließlich mit den Nebenstelleneingängen der Hauptstelle.<br />

Ein Jalousieeinsatz fungiert hier entweder als Gruppen- oder Zentralsteuergerät oder zur<br />

Ansteuerung eines Motors.<br />

Nebenstelle<br />

Hauptstelle<br />

LN<br />

1 2<br />

LN<br />

M<br />

AC 230 V<br />

L<br />

N


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 125<br />

5.4.4 Gerät in Gruppensteuerung integrieren<br />

Für eine Gruppensteuerung schließen Sie die Jalousieeinsätze wie folgt untereinander zusammen.<br />

Hinweis: Die Jalousieeinsätze können dabei auch an unterschiedlichen Außenleitern anliegen.<br />

Gruppensteuerung<br />

Vor-Ort-Steuerung<br />

LN<br />

1 2<br />

LN<br />

M<br />

L1<br />

N<br />

AC 230 V<br />

Vor-Ort-Steuerung<br />

1 2<br />

LN<br />

M<br />

L2<br />

N<br />

AC 230 V


126 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.4.5 Windsensor anschließen<br />

Windsensoren schützen die Jalousien vor Zerstörung durch zu starken Wind. Meldet der Windsensor<br />

einen zu starken Wind, wird die Jalousie in eine sichere obere Endlage gefahren und dort<br />

verriegelt, bis der eingestellte Schwellwert wieder unterschritten wird.<br />

1 2<br />

LN<br />

L<br />

M<br />

L<br />

N<br />

AC 230 V<br />

1. Schließen Sie den Windsensor gemäß obigem Anschlussplan an den Nebenstelleneingang 2<br />

an.<br />

2. Wollen Sie den Windalarm für alle Außenjalousien eines Gebäudes nutzen, schließen Sie den<br />

Windsensor am Nebenstelleneingang 2 der Zentralsteuerung an.<br />

Hinweis: Solange ein Auf-Befehl am Nebenstelleneingang 2 vorliegt, kann die Jalousie weder<br />

manuell noch automatisch bedient werden.<br />

Weitere Details finden Sie in Kapitel „5.7 Windalarm“ auf Seite 130.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 127<br />

5.5 Funktionalität in Abhängigkeit vom Aufsatz<br />

Funktion Steuertaste <br />

Standard<br />

Steuertaste <br />

Universal<br />

Timer<br />

Standard<br />

Timer Universal<br />

Bluetooth<br />

eNet Funk-<br />

Steuertaste<br />

Bedienung Auf, Ab, Stop • • • • •<br />

Lüftungsposition<br />

speicherbar<br />

• • • • •<br />

Laufzeit 120 Sekunden 120 Sekunden 120 Sekunden speicherbar<br />

(1–600 Sekunden)<br />

über eNet Server<br />

Sperrfunktion • • • •<br />

Lamellensteuerzeit • • • speicherbar<br />

(1–10 Sekunden)<br />

über eNet Server<br />

Memoryfunktion<br />

Automatische Sommer-/<br />

Winterzeitumstellung<br />

2 Schaltzeiten<br />

speicherbar<br />

2 Schaltzeiten<br />

Mo-Fr und Sa-So<br />

speicherbar<br />

abschaltbar<br />

40 individuelle<br />

Schaltzeiten<br />

speicherbar*<br />

Astrofunktion<br />

(mit Koordinateneingabe<br />

per Ortungsdienst)<br />

Astrofunktion für 18 Länder Koordinateneingabe per<br />

Ortungsdienst<br />

Zufallsfunktion<br />

•<br />

2 Schaltzeiten speicherbar;<br />

100 Schaltzeiten<br />

über eNet Server<br />

über eNet Server<br />

über eNet Server<br />

Fernbedienung über Clever Config App über eNet Server<br />

Statusrückmeldungen LED Display/LED LED & Clever Config App über eNet Server und<br />

eNet SMART HOME app<br />

Umstellung auf<br />

Inversbetrieb<br />

Sonnenschutzfunktion<br />

Temperaturabhängiger<br />

Sonnenschutz<br />

Dämmerungsfunktion<br />

• •<br />

mit Bluetooth-<br />

Helligkeitssensor<br />

(4.000 – 80.000 Lux)<br />

mit Bluetooth-<br />

Helligkeitssensor<br />

(5 °C – 50 °C) möglich<br />

mit Bluetooth-<br />

Helligkeitssensor<br />

möglich (5 – 4000 Lux)<br />

mit eNet und<br />

Sonnensensor<br />

mit eNet und<br />

Sonnensensor<br />

mit eNet und<br />

Sonnensensor<br />

Vertauschschutz • • • •<br />

Beleuchtetes Display<br />

Anzeige aktuelle<br />

Uhrzeit<br />

•<br />

•<br />

*) über Clever Config App


128 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.6 Behangtypen<br />

Jalousien und Rollläden werden unter dem Begriff „Behänge“ zusammengefasst und kommen<br />

sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich in verschiedensten Varianten zum Einsatz.<br />

GEFAHREN BEI <strong>DE</strong>R NUTZUNG VON JALOUSIESTEUERUNGSSYSTEMEN<br />

Einige Anwendungen können gefährlich für den Nutzer sein. So besteht beispielsweise bei schweren<br />

Gitterrollläden Verletzungsgefahr durch Einklemmen von Fingern oder Händen. Die Gefahren<br />

müssen durch den Einsatz zusätzlicher geeigneter Sicherheitsmaßnahmen ausgeschlossen werden.<br />

Zu den Maßnahmen können u. a. Lichtschranken oder ein Auffahrschutz gehören.<br />

ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

Die verschiedenen Behänge kommen als Blend- und Sonnenschutz im Haushalt und Büro sowie<br />

in Wintergärten und Treibhäusern zum Einsatz:<br />

− Als Rollläden aus Kunststoff, Metall oder Holz zum Schutz von Innenräumen<br />

− Als Streifenvorhang im Wohnzimmer oder in Besprechungsräumen<br />

− Als Markise auf Terrasse oder Balkon<br />

− Als Gitterrollläden an Schaufenstern<br />

− Als Rolltore an Eingängen von größeren Hallen, wie z. B. Lager- oder Verkaufshallen und<br />

Autowerkstätten<br />

ANFOR<strong>DE</strong>RUNGEN AN DAS BESCHATTUNGSMANAGEMENT<br />

Bei Rollläden handelt es sich in der Regel um Behänge, die per Gurtband oder mit einem Kurbelantrieb<br />

auf- und abgefahren werden. Alternativ sind die Systeme mit einem Motorantrieb ausgestattet<br />

und werden damit hoch- und heruntergefahren. Das <strong>JUNG</strong> <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> ist zeitgemäß<br />

und komfortabel und erfüllt die folgenden Anforderungen:<br />

− Es ist universell einsetzbar für die meisten auf dem Markt befindlichen Motorantriebe<br />

− Das System besitzt eine oder mehrere Bedien- beziehungsweise Nebenstellen<br />

− Das Jalousiesteuerungssystem ist erweiterbar zu Systemsteuerungen mit Einzel-, Gruppenund<br />

Zentralsteuerung<br />

− Das System besitzt einen zentralen Windalarm. Es fährt automatisch in eine Sicherheitsposition<br />

und verriegelt sich<br />

− Es hat eine automatische Sonnenschutz- sowie Dämmerungsfunktion<br />

− Die Bedienung erfolgt manuell, zeit- oder funkgesteuert<br />

− Das Jalousiesteuerungssystem hat ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis<br />

− Durch verschiedene Einsatz- und Aufsatz-Kombinationen ergibt sich eine Vielzahl an<br />

Funktionalitäten


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 129<br />

5.6.1 Auswahl des Aufsatzes<br />

Die Auswahl des Aufsatzes hängt vom Behangtyp und vom gewünschten Funktionsumfang ab.<br />

Insgesamt stehen vier verschiedene Aufsatztypen zur Auswahl.<br />

Steuertaste<br />

Standard<br />

Steuertaste<br />

Universal<br />

Timer<br />

Standard<br />

Timer<br />

Universal<br />

Bluetooth<br />

eNet<br />

Funk-Steuertaste<br />

BEHANGTYPEN MIT UND OHNE SPEZIELLE ANFOR<strong>DE</strong>RUNGEN<br />

Es gibt verschiedene Arten von Behangtypen, die unterschiedliche Anforderungen haben:<br />

mit allen Aufsätzen steuerbar:<br />

− Rollläden und Jalousien, die nur die obere und untere Endlage sowie die Lüftungsposition anfahren<br />

− Markisen, die keine Tuchstraffung benötigen<br />

nur mit dem Timer Universal Bluetooth und eNet Funk-Steuertaste steuerbar:<br />

− Eine Markise, die eine Tuchstraffung benötigt<br />

− Behänge, die vor zu hoher Sonneneinstrahlung schützen und als Zusatzkomponente einen<br />

Helligkeitssensor zwingend benötigen<br />

− Behänge mit zielgerichteter Positionierung


130 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.7 Windalarm<br />

5.7.1 Windsensor<br />

Der Windsensor fährt die Behänge automatisch in eine Schutzposition, wenn ein vorher festgelegter<br />

Schwellwert der Windstärke überschritten wird. Die empfindlichen Jalousielamellen oder<br />

Markisen werden so vor einer möglichen Zerstörung durch starken Wind oder Sturm geschützt.<br />

SCHALENKREUZ-ANEMOMETER<br />

Allgemein besteht das Schalenkreuz-Anemometer aus drei bis vier Armen an einer gemeinsamen<br />

Achse mit jeweils halbkugelförmigen Schalen an den Enden. Der Windsensor für das Jalousiesteuerungssystem<br />

besteht aus zwei Komponenten, dem Schalenkreuz und der Windsensor-<br />

Schnittstelle. Es wird auf dem Dach oder an einer Hauswand montiert. Beachten Sie, dass das<br />

Anemometer an einer für die Windstärkemessung günstigen Position und nicht im Windschatten<br />

montiert wird.<br />

5.7.2 Windsensor-Schnittstelle<br />

Test-LED<br />

L N – + 1 2<br />

II<br />

I<br />

Einstellung<br />

Test / Windstärke<br />

Einstellung<br />

Schalenkreuz<br />

<strong>JUNG</strong> Art. Nr.: 132 U WS<br />

Windsensor mit Umsetzer<br />

Die Windsensor-Schnittstelle ist das Betriebsgerät des Schalenkreuzes. Abhängig von der Höhe<br />

der vorgewählten Windgeschwindigkeit schließt in der Anemometer-Schnittstelle ein potentialfreies<br />

Relais. Über dieses Relais wird eine Netzspannung von 230 V auf den Nebenstelleneingang 2<br />

des Jalousieeinsatzes geschaltet. Stellt der Windsensor eine zu hohe Windgeschwindigkeit fest,<br />

werden die Behänge automatisch hochgefahren.<br />

In der Gruppen- oder Zentralsteuerung sind alle Jalousien, deren Nebenstelleneingang mit der<br />

Windsensor-Schnittstelle beschaltet worden sind, in der oberen Endlage fest verriegelt und<br />

können weder automatisch noch manuell bedient werden. Erst wenn die vom Windsensor<br />

gemessene Windgeschwindigkeit wieder unter den voreingestellten Schwellenwert gefallen ist,<br />

wird der Windalarm aufgehoben und die Jalousien können wieder bedient werden.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 131<br />

5.7.3 Zentraler Windalarm<br />

Dank Nebenstellenprinzip des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s kann das Anemometer phasenübergreifend als<br />

zentraler Windalarm für alle Jalousien einer Installation eingesetzt werden.<br />

Zentralsteuerung<br />

1 2<br />

LN<br />

L<br />

L<br />

N<br />

AC 230 V<br />

Gruppensteuerung<br />

1 2<br />

LN<br />

1 2<br />

LN<br />

1 2<br />

LN<br />

M<br />

M<br />

L<br />

N<br />

AC 230 V<br />

Gruppensteuerung<br />

1 2<br />

LN<br />

1 2<br />

LN<br />

1 2<br />

LN<br />

M<br />

M<br />

L<br />

N<br />

AC 230 V


132 <strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG<br />

5.8 Sonnenschutz-Funktion<br />

5.8.1 Timer Universal Bluetooth<br />

Sie können Ihren Timer Universal Bluetooth individuell mit Sensoren erweitern. So wird Ihr Jalousieeinsatz<br />

zu einer komplexen und dennoch leicht bedienbaren Schaltzentrale für das Beschattungssystem<br />

des Gebäudes.<br />

ALLGEMEINE <strong>DE</strong>TAILS<br />

Sie können Ihren Timer Universal Bluetooth mit dem Helligkeits-/Temperatursensor erweitern.<br />

Die Zuordnung des Sensors zum Timer Universal Bluetooth erfolgt per Clever Config App und<br />

kann jederzeit wieder aufgehoben werden. Sie können dem Timer Universal Bluetooth einen<br />

Helligkeits-/Temperatursensor zuordnen.<br />

Nach der Zuordnung rufen Sie mit Ihrer Clever Config App die aktuellen Temperatur- und Helligkeitswerte<br />

ab. Der Helligkeitssensor überträgt hierbei Helligkeitswerte im Bereich von 5 – 80.000<br />

Lux, während der Temperatursensor Temperaturen im Bereich von -5 °C – +55 °C an den Timer<br />

Universal Bluetooth überträgt. Kommt es zu Helligkeitsänderungen von mehr als 10 Prozent des<br />

aktuellen Wertes, werden diese vom Sensor an den Timer Universal Bluetooth übertragen, damit<br />

dieser die Beschattungs- oder Dämmerungsfunktion auslöst.<br />

SONNENSCHUTZ<br />

Der Timer Universal Bluetooth besitzt eine Sonnenschutzfunktion, die Sie, je nach Bedarf, aktivieren<br />

oder deaktivieren können. Ab Werk ist die Sonnenschutzfunktion deaktiviert.<br />

Über die Clever Config App legen Sie einen Schwellwert für die Sonnenhelligkeit fest.<br />

Der Einstellbereich des Schwellwertes liegt bei 4.000 – 80.000 Lux. Wird der festgelegte<br />

Schwellwert überschritten, fahren die Behänge automatisch herunter. Dies geschieht jedoch erst<br />

mit einer Zeitverzögerung von zwei Minuten, um sicherzustellen, dass der Wert nicht nur wegen<br />

einer vorübergehenden Lichtstörung überschritten wurde. Analog werden die Behänge automatisch<br />

hochgefahren, wenn der Schwellwert unterschritten wird. Für diesen Fall beträgt die<br />

Zeitverzögerung 15 Minuten, um sicherzustellen, dass der Schwellwert z. B. nicht wegen vorübergehender<br />

Wolkenfelder beeinflusst wird und die Behänge somit nicht fälschlicherweise wieder<br />

hochfahren.<br />

DÄMMERUNG<br />

Neben der Sonnenschutzfunktion besitzt der Timer Universal Bluetooth auch eine Dämmerungsfunktion.<br />

Diese können Sie für die Morgen- und Abenddämmerung, je nach Bedarf, aktivieren<br />

oder deaktivieren. Ab Werk ist die Dämmerungsfunktion für die Morgen- und Abenddämmerung<br />

deaktiviert.<br />

Über die Clever Config App legen Sie einen Schwellwert für die Dämmerung fest. Der Einstellbereich<br />

des Schwellwertes liegt bei 5 – 4.000 Lux. Wird dieser Wert unterschritten, führt der Timer<br />

Universal Bluetooth mit einer Zeitverzögerung von vier Minuten die Dämmerungsfunktion aus.<br />

Beachten Sie bei der Verwendung der Dämmerungsfunktion, dass der Sonnensensor nicht<br />

erkennen kann, wenn es zur Morgendämmerung kommt, wenn die Jalousien vollständig<br />

heruntergefahren sind.


<strong>LB</strong>-MANAGEMENT BESCHATTUNG 133<br />

TEMPERATUR<br />

Die Auswertung der Temperatur- und Helligkeitswerte geschieht nicht im Helligkeits-/Temperatursensor,<br />

sondern in den über Bluetooth zugeordneten Geräten.<br />

Über die Clever Config App legen Sie einen Schwellwert für die Temperatur fest. Der Einstellbereich<br />

des Schwellwertes liegt bei 5 – 50 °C und hat zudem eine Stellung Aus. Werden nun der in der<br />

Sonnenschutzfunktion eingestellte Helligkeitsschwellwert und der einstellbare Temperaturschwellwert<br />

überschritten, wird die Helligkeitsfunktion ausgeführt. Wird jedoch lediglich der Hellig -<br />

keitsschwellwert überschritten und der Temperaturschwellwert bleibt im festgelegten Bereich,<br />

wird die Funktion nicht ausgeführt. Für diesen Fall wird die Temperatur fortan genau überwacht,<br />

damit die Helligkeitsfunktion sofort ausgeführt werden kann, sobald die Temperatur überschritten<br />

wird.<br />

Beachten Sie, dass die gemessene Temperatur an einer Fensterscheibe von der tatsächlichen<br />

Raumtemperatur abweichen kann.<br />

5.8.2 Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth<br />

Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth ist ein batterieversorgtes Gerät und hat daher keine<br />

störende Leitung. Mithilfe eines Klebepads können Sie ihn ganz einfach und werkzeuglos an der<br />

Innenseite einer Fensterscheibe befestigen. Der Helligkeits-/Temperatursensor Bluetooth erreicht<br />

in geschlossenen Räumen eine Funk-Reichweite von bis zu 10 Metern.<br />

Der Sensor erfasst die Helligkeits- und Temperaturwerte und sendet die aktuell gemessenen Werte<br />

an den Timer Universal Bluetooth. Abhängig von den erfassten Ist-Werten und den eingestellten<br />

Werten führt der Timer Universal Bluetooth die Sonnenschutz- oder Dämmerungsfunktion aus,<br />

um die Behänge in eine festgelegte Position zu fahren oder die Beleuchtung einzuschalten.<br />

Eine temperaturabhängige Beschattung wird durch den Timer Universal Bluetooth gestartet,<br />

wenn es zu einer Temperaturänderung von mehr als einem Grad kommt. So kann beispielsweise<br />

ein Wintergarten automatisch beschattet werden, sobald eine vorher definierte Temperatur<br />

überschritten wird, um zu verhindern, dass sich der Wintergarten zu stark aufheizt.<br />

In der Clever Config App können Sie sämtliche Einstellungen des Timer Universal Bluetooth vornehmen.<br />

Zudem können Sie in der App alle aktuellen Temperatur- und Helligkeitswerte auslesen<br />

und wissen dadurch jederzeit, ob die Werte innerhalb der festgelegten Grenzen sind und ob ein<br />

Schwellwert kurz davor ist, über- oder unterschritten zu werden.<br />

Beachten Sie, dass der Helligkeits-/Temperatursensor nicht die Auswertung der erfassten Werte<br />

übernimmt. Dies geschieht weiterhin in den über Bluetooth zugeordneten Geräten.<br />

5.8.3 Sensoren mit dem Timer Universal koppeln<br />

Auf dem Helligkeits-/Temperatursensor befindet sich die Seriennummer. Der Timer Universal und<br />

der Helligkeits-/Temperatursensor werden per Clever Config App durch die Eingabe der Seriennummer<br />

mit einander verbunden. Jeder Timer Universal Bluetooth kann nur mit einem Sensor zusammenarbeiten.


134 TEMPERATURREGELUNG<br />

Temperaturregelung<br />

6.1 GERÄTEÜBERSICHT<br />

6.2 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS<br />

6.2.1 Einsatz anschließen 141<br />

6.3 FUNKTIONSBESCHREIBUNG<br />

6.3.1 Betriebsart Heizen oder Kühlen 142<br />

6.3.2 Frostschutz und<br />

Temperatursturzerkennung 142<br />

6.3.3 Aufheizoptimierung 143<br />

6.3.4 Offset 143<br />

6.3.5 Regleranpassung 143<br />

Zweipunkt-Regelung 143<br />

Pulsweitenmodulierte Regelung 143<br />

6.3.6 Ventilanpassung 143<br />

6.3.7 Temperaturfühler 144<br />

6.3.8 Verhalten nach<br />

Netzspannungsausfall 144<br />

6.3.9 Werkseinstellung 145<br />

6.4 FUNKTIONEN AKTIVIEREN<br />

6.4.1 Automatikbetrieb / Handbetrieb<br />

aktivieren 145<br />

6.4.2 Übersicht Programmiermenü 146<br />

6.4.3 Bediensperre einstellen 147<br />

6.4.4 Schaltzeiten einstellen 147<br />

6.4.5 Datum und Uhrzeit einstellen 148<br />

6.4.6 Temperatur-Parameter verändern 148<br />

6.4.7 Parameter zur Regelung verändern 148<br />

6.4.8 Soll- und Ist-Temperatur oder<br />

aktuelle Uhrzeit anzeigen 149


TEMPERATURREGELUNG 135


136 TEMPERATURREGELUNG<br />

6. Temperaturregelung<br />

Neben der Steuerung von Licht und Schatten erlaubt das <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>, dank seiner<br />

Komponenten, eine manuelle und zeitgesteuerte Regelung der Raumtemperatur.<br />

Mithilfe des Display Standard und dem Raumtemperaturregler-Einsatz mit Fühleranschluss lässt<br />

sich die Temperaturregelung technisch sehr leicht realisieren.<br />

Im vielfältigen <strong>JUNG</strong> Design gestaltet, können sie passend zur übrigen Elektro installation<br />

ausgewählt werden.<br />

6.1 Geräteübersicht<br />

EINSÄTZE<br />

Raumtemperaturregler-Einsatz mit Fühleranschluss<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Schalteinsatz Elektronisch 1-kanalig<br />

ARTIKELNUMMER<br />

1790 RTR<br />

1701 SE<br />

1704 ESE<br />

AUFSÄTZE<br />

Display Standard zur Raumtemperaturregelung<br />

ARTIKELNUMMER<br />

..1790 D..


TEMPERATURREGELUNG 137<br />

Raumtemperaturregler-Einsatz mit Fühleranschluss<br />

Mit dem Raumtemperaturregler-Einsatz steuern Sie elektrische<br />

Fußbodenheizungen und elektrothermische Stellantriebe. Betrieben<br />

wird der Raumtemperaturregler-Einsatz zusammen mit<br />

dem Raumtemperaturregler-Aufsatz des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />

An den Raumtemperaturregler kann zudem ein Fernfühler<br />

angeschlossen werden.<br />

Der Raumtemperaturregler-Einsatz wird in Gerätedosen nach<br />

DIN 49073 montiert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Steuern von elektrischen Fußbodenheizungen<br />

− Steuern von elektrothermischen Stellantrieben<br />

− Anschluss eines Fernfühlers (Art.-Nr.: FF7.8) möglich<br />

− Eingang zum Umschalten auf Kühlbetrieb<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Stand-by-Leistung (abhängig vom Aufsatz): ca. 0,1 – 0,5 W<br />

− Anschlussleistung: max. 3.600 W<br />

− Pulsweitenmodulation (PWM) oder Zweipunktregelung (Ein/Aus)


138 TEMPERATURREGELUNG<br />

Schalteinsatz Relais 1-kanalig<br />

Der Schalteinsatz Relais 1-kanalig schaltet unterschiedliche<br />

Leuchtmittel, z. B. LED, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen.<br />

Über den Betriebsartenwahltaster (BAWT) mit<br />

LED-Anzeige können Sie auf Wunsch Nachlaufzeiten bequem<br />

einstellen. Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

In Kombination mit Raumtemperatur-Displays werden elektrische<br />

Fußbodenheizungen oder elektrothermische Antriebe<br />

gesteuert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />

− Nachlaufzeiten bei Verwendung der Steuertaste Standard einstellbar<br />

− Nebenstelleneingang für Nebenstelle 2-/3-Draht<br />

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten pro Kanal:<br />

− 2.300 W AGL, 2.300 W HV Halogen,<br />

− 1.000 W NV Halogen mit konventionellen Trafos<br />

− 1.500 W NV Halogen mit Tronic-Trafos<br />

− 1.200 W Leuchtstofflampen unkompensiert<br />

− Typ. 500 W HV LED-Lampen<br />

− Über den Betriebsarteneinsteller (BAWT) einstellbare Funktionen:<br />

− Test (Ein/Aus über Kurzbedienung des BAWT)<br />

− Keine/ 1 min / 5 min / 30 min / 60 min Nachlaufzeit (Automatisch Aus nach manuell Ein)<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen<br />

− 3.600 W RTR elektrische Fußbodenheizungen<br />

− 1 bis 5 elektrothermische Stellantriebe


TEMPERATURREGELUNG 139<br />

Schalteinsatz Elektronisch<br />

Der Schalteinsatz Elektronisch ist optimiert für 230 V LED<br />

Leuchtmittel. Außerdem schaltet er Glühlampen, Hochvolt-<br />

Halogenglühlampen, dimmbare induktive Trafos oder<br />

Tronic-Trafos mit Halogenlampen.<br />

Der integrierte Softstart ist dabei besonders lampenschonend.<br />

Der Schalteinsatz kann in eine handelsübliche Gerätedose<br />

(z. B. Kaiser 1055-02) nach DIN 49073 eingebaut werden.<br />

In Kombination mit Raumtemperatur-Displays werden elektrische<br />

Fußbodenheizungen oder elektrothermische Antriebe gesteuert.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden<br />

− Einschalten durch lampenschonenden Softstart<br />

− Anschluss von Nebenstellen möglich<br />

− Elektronischer Kurzschluss-Schutz mit dauerhafter Abschaltung nach spätestens 7 Sekunden<br />

− Elektronischer Übertemperaturschutz<br />

− Arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittsprinzip<br />

− Automatische oder manuelle Einstellung der zur Last passenden Betriebsart<br />

− Anzeige der eingestellten Betriebsart mittels LED<br />

− Dimmbare HV LED Leuchtmittel nutzen<br />

− Geeignet zum Schalten folgender Lasten<br />

− Mischlast<br />

− 20 – 400 W ohmsch-kapazitiv<br />

− kapazitiv-induktiv: nicht zulässig<br />

− 20 – 400 VA ohmsch-induktiv<br />

− 3 – 100 W HV-LED<br />

− 3 – 100 W ohmsche und Kompaktleuchtstofflampe<br />

− Betriebsart Phasenabschnitt:<br />

− 3 – 200 W Anschlussleistung für HV-LED-Lampen<br />

− 20 – 200 W Elektronische Trafos für NV-LED<br />

− AC 230 V, 50/60 Hz<br />

− Schraubklemmen<br />

− 400 W RTR elektrische Fußbodenheizungen<br />

− 1 bis 5 elektrothermische Stellantriebe


140 TEMPERATURREGELUNG<br />

Display Standard zur Raumtemperaturregelung<br />

Das Display Standard zur Raumtemperaturregelung ist ein<br />

Aufsatz für den Raumtemperaturregler-Einsatz und die Schalteinsätze<br />

aus dem <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>. Es besteht aus einer Echtglas-Oberfläche<br />

im <strong>JUNG</strong> typischen Design mit einem beleuchteten<br />

Display und sechs Bedienflächen.<br />

Die Funktionen im Überblick:<br />

− Manuelles und zeitgesteuertes Regeln der Raumtemperatur<br />

− Zeitschaltuhr mit drei Speicherbereichen<br />

− Pro Speicherbereich gibt es je einen Komfort- und ECO-Zeitpunkt für Mo – Fr und Sa – So<br />

− Einstellung einer Komfort-, ECO-, Kühl- und Frostschutztemperatur<br />

− Schnellspeicherung; Übernahme der aktuellen Uhrzeit als Schaltzeit<br />

− Automatische Einstellung von Sommer- beziehungsweise Winterzeit, die vom Nutzer abgeschaltet<br />

werden kann<br />

− Beleuchtetes Segmentdisplay: ermöglicht ein sicheres Ablesen an dunklen Installationsorten<br />

− Bediensperre<br />

− Aufheizoptimierung, bei der eine festgelegte Temperatur zu einer eingestellten Zeit erreicht<br />

wird, die vom Nutzer abgeschaltet werden kann<br />

− Anpassung an Ventile (stromlos offen oder stromlos geschlossen)<br />

− Kühlbetrieb möglich<br />

− Unterstützt internen und externen Temperaturfühler<br />

− Temperatursturz-Erkennung: die Frostschutztemperatur wird bei Fensteröffnung aufgerufen<br />

− Offseteinstellung (Korrekturwert zur gemessenen Temperatur)<br />

− Reglerausgang arbeitet mit Pulsweitenmodulation (PWM) oder Zweipunkt<br />

− Ventilschutzfunktion<br />

− Ein Ventil wird einmal pro Woche auf- und zugefahren<br />

− Display schaltet nach zwei Minuten aus oder auf dauerhafte Anzeige der Soll- oder<br />

Ist-Temperatur


TEMPERATURREGELUNG 141<br />

6.2 Elektrischer Anschluss<br />

Der Raumtemperaturregler-Einsatz hat sechs Klemmen N, L, Heizung (Ausgang), C (Kühlen-<br />

Eingang), 2x Fernfühleranschluss zur externen Temperaturmessung und zum Umschalten von<br />

Heiz- auf Kühlbetrieb.<br />

An L wird der Außenleiter und an N der Neutralleiter angeschlossen. An C wird der Anschluss zum<br />

Kühlen und an Heizung der Anschluss zum Heizen angeschlossen. An die beiden Fernfühleranschlüsse<br />

werden die Fernfühler zur externen Temperaturmessung angeschlossen.<br />

6.2.1 Einsatz anschließen<br />

N<br />

AC 230 V ~<br />

(1)<br />

L<br />

16 A<br />

(6)<br />

(2)<br />

(3)<br />

(4)<br />

C<br />

L<br />

N<br />

(5)<br />

(1) Taste Test<br />

(2) Aufsatzschnittstelle mit LED<br />

(3) Einsatz<br />

(4) Fernfühler zur externen Temperaturmessung (veränderbarer Widerstand)<br />

(5) Elektrische Fußbodenheizung oder elektrothermischer Stellantrieb<br />

(6) Schaltkontakt zum Umschalten auf Kühlbetrieb


142 TEMPERATURREGELUNG<br />

1. Schließen Sie den Raumtemperaturregler-Einsatz gemäß Anschlussplan an.<br />

2. Montieren Sie den Einsatz in einer Gerätedose. Die Anschlussklemmen müssen<br />

dabei nach unten ausgerichtet sein. Dank seiner geringen Einbautiefe von nur 24 mm<br />

bleibt genügend Anschlussraum.<br />

3. Stecken Sie Rahmen und Aufsatz auf den Einsatz.<br />

4. Schalten Sie die Netzspannung ein.<br />

5. Mit der Taste TEST können Sie die Last schalten.<br />

− Die LED des Aufsatzes leuchtet bei eingeschalteter Last.<br />

− Liegen 230 V am Eingang C an, ist der Kühlbetrieb aktiv.<br />

Hinweis: Der Einsatz arbeitet ausschließlich mit Raumtemperaturregler-Aufsätzen. Alle anderen<br />

Aufsätze haben keine Funktion.<br />

6.3 Funktionsbeschreibung<br />

Mit dem Display Standard zur Raumtemperatur-Regelung regeln Sie die Raumtemperatur<br />

manuell und zeitgesteuert nach Ihren Wünschen. Die weiteren Funktionen, wie z. B. die Temperatursturzerkennung<br />

oder die Aufheizoptimierung, werden nachfolgend beschrieben.<br />

6.3.1 Betriebsart Heizen oder Kühlen<br />

Moderne Wärmepumpen-Heizungsanlagen ermöglichen häufig zusätzlich ein Kühlen der Räume.<br />

Der Raumtemperaturregler-Aufsatz unterstützt diese Funktion mit der Betriebsart „Heizen<br />

oder Kühlen“.<br />

In dieser Betriebsart wird dauerhaft auf die eingestellte Kühltemperatur geregelt. Zeitprogramme<br />

gibt es im Kühlbetrieb nicht. Ein Verändern der Kühltemperatur kann nur über die Temperaturparameter<br />

und nicht über die Plus- und Minustaste vorgenommen werden.<br />

In Verbindung mit einem Raumtemperaturregler-Einsatz wird durch Anlegen der Netzspannung<br />

an Eingangsklemme C der Kühlbetrieb aktiviert. Bei Schalteinsätzen wird der Kühlbetrieb durch<br />

Anlegen der Netzspannung am Nebenstelleneingang „1“ aktiviert. In der Regel hat die Wärmepumpe<br />

einen entsprechenden Ausgang oder es kann ein Installationsschalter verwendet werden.<br />

6.3.2 Frostschutz und Temperatursturzerkennung<br />

Die Frostschutztemperatur ist die minimale Temperatur, auf die geregelt wird, um Frostschäden zu<br />

vermeiden. Bei einem starken Temperaturabfall, z. B. nachdem ein Fenster geöffnet wird, regelt<br />

der Einsatz die Temperatur für maximal 30 Minuten auf die Frostschutztemperatur. Dafür muss<br />

der Parameter Temperatursturzerkennung aktiviert sein.


Temperaturregelung 143<br />

6.3.3 Aufheizoptimierung<br />

Maximal vier Stunden vor dem Schaltzeitpunkt beginnt das Heizen des Raumes, sodass<br />

beim Erreichen des Schaltzeitpunktes die gewünschte Temperatur im Raum erreicht ist und<br />

der Heizvorgang nicht erst begonnen werden muss. Während der Aufheizphase blinkt das<br />

Symbol OPT im Display des Aufsatzes.<br />

Hinweis: Die Aufheizoptimierung ist für Flächenheizungen/Radiatoren ausgelegt.<br />

6.3.4 Offset<br />

Wird festgestellt, dass die angezeigte Ist-Temperatur von der allgemeinen Raumtemperatur<br />

abweicht, kann über diesen Parameter ein Korrekturwert in 0,5-°C-Schritten eingetragen<br />

werden. Die Ist-Temperatur wird dann um diesen Offset-Wert korrigiert.<br />

6.3.5 Regleranpassung<br />

Abhängig von der Heizungsanlage und dem verwendeten Einsatz sollte das Regelprinzip<br />

eingestellt werden.<br />

ZWEIPUNKT-REGELUNG<br />

Bei der Zweipunkt-Regelung bleibt der Ausgang eingeschaltet, bis die eingestellte Soll-Temperatur<br />

um circa 0,5 °C überschritten ist. Der Ausgang wird erst wieder eingeschaltet, wenn der<br />

Sollwert um circa 0,5 °C unterschritten ist. Da die meisten Heizsysteme sehr träge sind, kann<br />

es bei dieser Regelung zu Temperaturüberschwingungen kommen.<br />

PULSWEITENMODULIERTE REGELUNG<br />

Die pulsweitenmodulierte Regelung ist optimiert für elektrothermische Stellantriebe, z. B.<br />

TVA 230 NC WW. Hierbei wird der Ausgang nicht dauerhaft angesteuert, sondern für eine<br />

bestimmte Zeit (Pulsweite), die von der Temperaturdifferenz zwischen Soll- und Ist-Temperatur<br />

abhängig ist. Mit diesem Verfahren wird die Ist-Temperatur der Soll-Temperatur immer mehr<br />

angenähert. Die Zykluszeit beträgt 15 Minuten.<br />

6.3.6 Ventilanpassung<br />

Mit diesem Parameter erfolgt eine Anpassung an die eingesetzten elektrothermischen Stellantriebe.<br />

Es gibt Antriebe, die bei nicht vorhandener Versorgungsspannung geöffnet (stromlos<br />

offen, Einstellung NO) oder geschlossen (stromlos geschlossen, Einstellung NC) sind.


144 TEMPERATURREGELUNG<br />

6.3.7 Temperaturfühler<br />

Der Raumtemperaturregler-Aufsatz hat einen eingebauten Temperaturfühler, der zur Messung<br />

der Raumtemperatur dient. In Verbindung mit einem Raumtemperaturregler-Einsatz kann ein<br />

Fernfühler angeschlossen werden, der entweder zur Messung der Raumtemperatur oder zur Begrenzung<br />

der maximalen Fußbodentemperatur benutzt wird.<br />

Die folgenden Einstellungen sind möglich:<br />

und<br />

Die Raumtemperatur wird über den internen Temperaturfühler gemessen.<br />

Die Raumtemperatur wird über den Fernfühler gemessen. Der interne Temperaturfühler<br />

ist deaktiviert.<br />

Die Raumtemperatur wird über den internen Temperaturfühler gemessen und<br />

die Fußbodentemperatur über den Fernfühler, um die Fußbodentemperatur zu<br />

überwachen. Wird die maximale Fußbodentemperatur überschritten, erfolgt<br />

eine Abschaltung der Fußbodenheizung, bis die Fußbodentemperatur wieder<br />

unterschritten ist. Damit wird ein unangenehm heißer Boden vermieden.<br />

6.3.8 Verhalten nach Netzspannungsausfall<br />

Kommt es zu einem Netzspannungsausfall, ist das Verhalten des Aufsatzes abhängig davon, ob<br />

der Spannungsausfall größer oder kleiner als die Gangreserve ist.<br />

Spannungsausfall kleiner als Gangreserve<br />

− Alle Daten und Einstellungen bleiben erhalten.<br />

Spannungsausfall größer als Gangreserve<br />

− Datum und Uhrzeit werden zurückgesetzt und müssen neu eingestellt werden.<br />

− Die Temperaturregelung wird wie vor dem Spannungsausfall durchgeführt.<br />

− Alle Zeiten der Wochenzeitschaltuhr bleiben erhalten.<br />

− Alle Einstellungen bleiben erhalten.


TEMPERATURREGELUNG 145<br />

6.3.9 Werkseinstellung<br />

Folgende Einstellungen sind als Werkseinstellung auf dem DIsplay Standard gespeichert:<br />

− Zeiten für Komfort- und ECO-Temperatur<br />

MO – FR<br />

SA – SO<br />

KOMFORT ECO KOMFORT ECO<br />

T1 06:00 08:30 07:00 22:00<br />

T2 12:00 14:00<br />

T3 17:00 22:00<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Automatikbetrieb ist aktiv<br />

Automatische Sommerzeitumstellung ist aktiv<br />

Reglerausgang ist abhängig vom Einsatz:<br />

− Raumtemperaturregler-Einsatz = Pulsweitenmodulation<br />

− Schalteinsatz = Zweipunkt-Regelung<br />

Ausgang des Stellantriebs ist stromlos geschlossen (NC)<br />

Aufheizoptimierung ist nicht aktiv<br />

Temperatursturzerkennung ist nicht aktiv<br />

Komforttemperatur: 21 °C; ECO-Temperatur: 18 °C; Frostschutztemperatur: 7 °C;<br />

Kühltemperatur: 24 °C<br />

Interner Temperaturfühler für die Raumtemperaturmessung ist aktiv<br />

Abschaltung des Displays nach 2 Minuten ohne Tastenbetätigung ist aktiv.<br />

Um den Aufsatz auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, drücken Sie die Rücksprung- und<br />

Auto-Taste gleichzeitig für 10 Sekunden. Daraufhin erscheint im Display ein Countdown. Ist der<br />

Countdown auf 0 heruntergelaufen, wird der Reset durchgeführt.<br />

6.4 Funktionen aktivieren<br />

6.4.1 Automatikbetrieb / Handbetrieb aktivieren<br />

Sie können durch Drücken der Auto-Taste zwischen Automatik- und Handbetrieb wechseln. Sind<br />

alle Zeitschaltblöcke deaktiviert, schaltet der Aufsatz automatisch in den Handbetrieb. Der Automatikbetrieb<br />

ist nicht mehr aktivierbar. Während des Automatikbetriebs wird im Display die Anzeige<br />

AUTO angezeigt. Im Handbetrieb wird die Anzeige MANU angezeigt.


146 TEMPERATURREGELUNG<br />

6.4.2 Übersicht Programmiermenü<br />

T3<br />

SET<br />

T2<br />

TEMP<br />

T1<br />

LOCK<br />

1. Drücken Sie die Menütaste, um ins Programmiermenü zu gelangen oder um das<br />

Programmier-Menü zu verlassen.<br />

2. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um zu den gewünschten Funktionen zu gelangen.<br />

3. Drücken Sie die Okay-Taste, um Ihre Auswahl zu bestätigen.<br />

Folgende Menüpunkte können Sie im Programmiermenü auswählen:<br />

− LOCK: Bediensperre aktivieren oder deaktivieren<br />

− T1, T2, T3: Drei Speicherbereiche für Komfort- und ECO-Temperatur für die Wochentagsblöcke<br />

Mo – Fr und Sa – So<br />

− SET: Einstellung von Datum, Uhrzeit und der automatischen Sommerzeitumstellung<br />

− TEMP: Einstellung der Kühl-, Komfort- und ECO-Temperatur, Aktivieren der Aufheizoptimierung,<br />

Temperatursturzerkennung und Einstellung eines Offset-Wertes


TEMPERATURREGELUNG 147<br />

6.4.3 Bediensperre einstellen<br />

Eine aktive Bediensperre verhindert die Bedienung direkt am Aufsatz. Sie können die Bediensperre<br />

am Aufsatz folgendermaßen aktivieren:<br />

1. Drücken Sie die Menütaste.<br />

Die Anzeige LOCK blinkt im Display.<br />

2. Drücken Sie die Okay-Taste.<br />

Die Anzeige NO blinkt im Display.<br />

3. Verändern Sie die Anzeige durch Drücken auf die Plus- oder Minustaste in YES.<br />

4. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Okay-Taste.<br />

Die Bediensperre ist aktiv und im Display erscheint das Symbol LOCK.<br />

6.4.4 Schaltzeiten einstellen<br />

Schaltzeiten können für die Wochenblöcke Mo–Fr und Sa–So gespeichert werden. Ist eine Schaltzeit<br />

eingestellt, wird an dem jeweiligen Tag zur eingestellten Schaltzeit die Raumtemperatur auf<br />

eine gewünschte Temperatur erhitzt/gekühlt. Sie können die Schaltzeiten folgendermaßen einstellen:<br />

1. Drücken Sie die Menütaste.<br />

2. Wählen Sie den Speicherbereich T1, T2 oder T3 aus.<br />

3. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Okay-Taste.<br />

Die Anzeige YES oder NO blinkt im Display. Haben Sie NO ausgewählt, werden alle Zeiten im<br />

angewählten Speicherbereich deaktiviert.<br />

4. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um die gewünschte Anzeige auszuwählen.<br />

5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Okay-Taste.<br />

Die erste Schaltzeit für die Komforttemperatur erscheint im Display.<br />

Sie können die blinkende Schaltzeit mit der Plus- oder Minustaste verändern und mit der<br />

Okay-Taste speichern. Sie können nacheinander die Zeiten für Komfort- und ECO-Temperatur jeweils<br />

für die Wochenblöcke Mo-Fr und Sa-So einstellen und speichern. Mit dem Speichern der letzten<br />

Zeit verlassen Sie das Menü.<br />

Hinweis: Sie können Schaltzeiten auch ohne Aufruf des Programmiermenüs speichern.<br />

1. Halten Sie die Okay-Taste gedrückt und drücken Sie zusätzlich die Minustaste für die<br />

ECO-Temperatur oder die Plustaste für Komforttemperatur für mehr als eine Sekunde.<br />

Im Display erscheint die Anzeige SAVE. Die aktuelle Uhrzeit ist als neue Schaltzeit für die ECOoder<br />

Komforttemperatur gespeichert.<br />

Die Schnellprogrammierung überschreibt die bestehende ECO- oder Komforttemperatur im<br />

ersten Speicherbereich. Die Schaltzeiten aus Speicherbereichen 2 und 3 werden deaktiviert.


148 TEMPERATURREGELUNG<br />

6.4.5 Datum und Uhrzeit einstellen<br />

Sie können das Datum und die Uhrzeit, die auf dem Display angezeigt werden sollen, folgendermaßen<br />

einstellen:<br />

1. Drücken Sie die Menütaste.<br />

2. Wählen Sie SET aus.<br />

3. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Okay-Taste.<br />

Die Jahreszahl blinkt nun im Display.<br />

4. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um Werte für Datum und Uhrzeit zu verändern.<br />

5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Okay-Taste.<br />

Nach Ihrer Bestätigung wird der nächste Wert aufgerufen, den Sie wieder über die Plus- und<br />

Minustaste anpassen. Nachdem Sie den letzten Wert bestätigt haben, werden alle Werte<br />

übernommen.<br />

6.4.6 Temperatur-Parameter verändern<br />

Sie können die Temperaturwerte für Komfort- und ECO-Temperatur folgendermaßen einstellen:<br />

1. Drücken Sie die Menütaste.<br />

2. Wählen Sie TEMP aus.<br />

3. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Okay-Taste.<br />

Der Sollwert für die Komforttemperatur blinkt im Display<br />

4. Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, um den Sollwert zu verändern.<br />

5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Okay-Taste.<br />

Auf die gleiche Weise stellen Sie auch die Werte für die ECO-Temperatur und, falls parametriert,<br />

die Kühltemperatur ein.<br />

6. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Aufheizoptimierung und Temperatursturzerkennung.<br />

7. Stellen Sie zuletzt den Offset-Wert durch Drücken der Plus- oder Minustaste ein.<br />

Hinweis: Nachdem Werte verändert wurden, startet das Gerät mit den gespeicherten Sollwerten.<br />

6.4.7 Parameter zur Regelung verändern<br />

Während der Erstinbetriebnahme werden verschiedene Einstellungen gemacht, um die Temperaturregelung<br />

an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Die Einstellungen können Sie folgendermaßen<br />

verändern:<br />

1. Drücken Sie die Menü- und Rücksprungtaste länger als zehn Sekunden.<br />

Im Display erscheint ein Countdown, der von 9 bis 0 herunterzählt. Ist der Countdown bei 0<br />

angekommen, erscheint SET, YES oder NO im Display.<br />

2. Bestätigen oder verändern Sie nun nacheinander die angezeigten Parameter durch Drücken<br />

der Okay- bzw. der Plus- oder Minustaste.


TEMPERATURREGELUNG 149<br />

6.4.8 Soll- und Ist-Temperatur oder aktuelle Uhrzeit anzeigen<br />

Nach der Inbetriebnahme zeigt das Gerät die Soll-Temperatur an und schaltet nach 2 Minuten<br />

ohne Bedienung das Display aus. Alternativ können Sie die Anzeige der Ist-Temperatur oder der<br />

aktuellen Uhrzeit auswählen. Zudem kann das Display auch dauerhaft eingeschaltet bleiben.<br />

Um die Anzeige zu wechseln, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Drücken Sie die Okay- und Auto-Taste länger als 10 Sekunden.<br />

Im Display läuft ein Countdown. Ist der Countdown bei 0 angekommen, wird die Ist-Temperatur<br />

im Display angezeigt.<br />

2. Wiederholen Sie Schritt 1, damit die aktuelle Uhrzeit auf dem Display angezeigt wird.<br />

3. Wiederholen Sie nochmal Schritt 1, damit die Soll-Temperatur auf dem Display angezeigt<br />

wird.<br />

Um das Display dauerhaft einzuschalten, drücken Sie die Okay- und Rücksprungtaste länger als<br />

10 Sekunden. Eine Wiederholung dieses Schrittes sorgt dafür, dass sich das Display nach 2 Minuten<br />

ausschaltet.


150 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

Die Clever Config App<br />

7.1 BEDIENUNG LEICHT GEMACHT 153<br />

7.1.1 Licht schalten und dimmen 153<br />

7.1.2 Beschattung steuern 154<br />

7.1.3 Automatikschalter steuern 155<br />

7.1.4 Geräteliste 156<br />

7.1.5 Favoriten verwalten 157<br />

7.2 DIE APP HERUNTERLA<strong>DE</strong>N 157<br />

7.3 INSTALLATIONS-<br />

VORAUSSETZUNGEN 157<br />

7.4 KOPPLUNG <strong>DE</strong>R GERÄTE 158<br />

7.4.1 Voraussetzung für die Kopplung 158<br />

7.4.2 Kopplung durchführen 158<br />

7.5 DIE INBETRIEBNAHME EINES<br />

GERÄTES 160<br />

7.5.1 Geräteinformationen einfügen 160<br />

7.5.2 Einstellungen vornehmen 161<br />

Zeitsteuerung 161<br />

Parameter 163<br />

7.5.3 Einstellbare Funktionen 164<br />

Timer Universal 164<br />

Automatikschalter Universal und<br />

Deckenwächter/Präsenzmelder 165<br />

7.5.4 Einstellbare Parameter 166


DIE CLEVER CONFIG APP 151


152 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7. Die Clever Config App<br />

Mit der <strong>JUNG</strong> Clever Config App steuern Sie die Bluetooth-Geräte des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s komfortabel<br />

mit Ihrem mobilen Endgerät, wie z. B. einem Smartphone. Die Bluetooth-Verbindung wird<br />

dabei über eine Reichweite von bis zu 10 Metern zwischen Smartphone und dem ausgewählten<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>-Gerät hergestellt. Die App ermöglicht das komfortable<br />

− Bedienen der Gerätefunktionen,<br />

− Anzeigen von Werten und Zuständen,<br />

− Erstellen von Zeitsteuerungen und<br />

− Konfigurieren des Gerätes.<br />

Die App erleichtert zudem die Inbetriebnahme von Geräten wesentlich, da Geräte-Konfigurationen<br />

einfach erstellt, von Gerät zu Gerät übertragen und aus anderen Installationen importiert<br />

werden können. Dabei lässt sich die Geräte-Konfiguration und die Geräte-Kopplung mit einem<br />

Sicherheitskennwort sperren und so vor ungewünschtem Zugriff schützen.<br />

Stehen Updates der App zur Verfügung, werden diese automatisch vom iTunes App Store (iOS)<br />

oder Google Play Store (Android) zum Download angeboten. Darüber hinaus kann die Software<br />

der Bluetooth-Geräte über die App aktualisiert werden. So bleiben App und Geräte auf Wunsch<br />

stets aktuell.


DIE CLEVER CONFIG APP 153<br />

7.1 Bedienung leicht gemacht<br />

Mit der App wird das Smartphone zur Fernbedienung für die Gebäudetechnik. Mit einem Fingertipp<br />

wird die Beleuchtung ein- oder ausgeschaltet oder aber auf die gewünschte Helligkeit eingestellt.<br />

Jalousien werden auf- oder abgefahren oder in eine gewünschte Position gefahren. Außerdem<br />

lässt sich der Lamellenwinkel einstellen. Daneben können natürlich auch über die Plus- und<br />

Minus-Tasten exakte Werte vorgegeben und per Fingertipp Geräte geschaltet oder die Jalousien<br />

in die Endpositionen gefahren werden.<br />

7.1.1 Licht schalten und dimmen<br />

Mit der Clever Config App steuern Sie die Beleuchtung einfach über das Smartphone oder Tablet.<br />

Timer Universeel<br />

op relaiseenheid<br />

Timer Universeel<br />

op tastdimmer<br />

als Favorit speichern<br />

Konfiguration<br />

Konfiguration<br />

als Favorit speichern<br />

Tippen:<br />

einschalten, ausschalten<br />

Tippen:<br />

einschalten, ausschalten<br />

Ziehen im Uhrzeigersinn: heller<br />

Ziehen gegen den Uhrzeigersinn: dunkler<br />

Switched Uitgeschakeld off<br />

Tippen auf +: heller<br />

Tippen auf -: dunkler<br />

(Anzeige der Helligkeit in Prozent)<br />

Tippen:<br />

einschalten, ausschalten<br />

Uit Off<br />

Aan On<br />

Tippen:<br />

einschalten, ausschalten<br />

Mit einem einfachen Tippen auf das Symbol oder die Schaltfläche können Sie den ausgewählten<br />

Lichtschalter ein- oder ausschalten. In Kombination mit einem Dimmeinsatz stehen auch über<br />

die Clever Config App die Dimmfunktionen zur Verfügung: Ziehen Sie die Beleuchtungshelligkeit<br />

einfach mit dem Drehregler auf den gewünschten Wert.<br />

Alternativ können Sie mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Selbstverständlich<br />

stehen für das einfache Ein- und Ausschalten auch hier die Schaltflächen zur Verfügung.


154 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7.1.2 Beschattung steuern<br />

Mit der Clever Config App können die Jalousien und Rolläden einzeln und präzise gesteuert werden.<br />

Timer Universal auf<br />

Jalousieeinsatz<br />

Konfiguration<br />

als Favorit<br />

speichern<br />

Hochschieben: auffahren<br />

Herunterziehen: abfahren<br />

Nach links oder rechts ziehen:<br />

Lamellen kippen<br />

Tippen auf - : auffahren<br />

Tippen auf + : abfahren<br />

(Anzeige der Behangposition in Prozent)<br />

Tippen:<br />

abfahren<br />

Tippen:<br />

auffahren<br />

Mit dem Jalousiesymbol ziehen Sie die Jalousie in die gewünschte Position. Alternativ können Sie<br />

mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Verfügen Ihre Jalousien über verstellbare Lamellen,<br />

steht zusätzlich ein Regler zum Verstellen der Lamellen zur Verfügung. Selbstverständlich<br />

verfügt die App außerdem über einfache Schaltflächen zum Auf- und Abfahren der Beschattung.<br />

Wenn in der Konfiguration der Behang als Rollade definiert ist, entfällt die Möglichkeit der Lamellenverstellung.


DIE CLEVER CONFIG APP 155<br />

7.1.3 Automatikschalter steuern<br />

Mit der Clever Config App können die Automatikschalter und Präsenzmelder konfiguriert und<br />

bedient werden.<br />

Automatikschalter Universal<br />

auf Tastdimmer<br />

Konfiguration<br />

als Favorit speichern<br />

Tippen: einschalten, ausschalten<br />

Ziehen im Uhrzeigersinn: heller<br />

Ziehen gegen den Uhrzeigersinn: dunkler<br />

Tippen auf + : heller<br />

Tippen auf - : dunkler<br />

(Anzeige der Helligkeit in Prozent)<br />

Tippen : weitere Funktionen wählen<br />

Einschalten, Ausschalten<br />

oder Automatikmodus<br />

Hinweis: Je nachdem mit welchem Einsatz die Automatikschalter kombiniert sind, ergeben sich<br />

unterschiedliche Bedien- und Steuermöglichkeiten.<br />

Mit dem Drehregler dimmen Sie die Beleuchtung auf die gewünschte Helligkeit. Alternativ können<br />

Sie mit den Tasten + und – den Wert numerisch ändern. Über die Taste Ändern haben Sie je nach<br />

installiertem Einsatz Zugriff auf weitere Funktionen.


156 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7.1.4 Geräteliste<br />

In der Geräteliste können alle angeschlossenen Bluetooth-Geräte des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s nach<br />

Zimmern sortiert, verwaltet und bedient werden. Mit dem +-Symbol oben rechts fügen Sie neue<br />

Geräte hinzu, siehe Kapitel „7.4 Kopplung der Geräte“ auf Seite 158.


DIE CLEVER CONFIG APP 157<br />

7.1.5 Favoriten verwalten<br />

Nach persönlichem Bedarf können Geräte und Funktionen als Favoriten eingerichtet werden.<br />

Tippen Sie dazu auf das Sternsymbol in der Kopfzeile der gewünschten Funktion. Damit erscheint<br />

die Funktion als Favorit auf der Startseite der App und die bevorzugten Geräte sind stets nur einen<br />

Fingertipp entfernt.<br />

7.2 Die App herunterladen<br />

Die Clever Config App kann aus dem iTunes App Store (iOS) oder Google Play Store (Android)<br />

heruntergeladen werden.<br />

7.3 Installationsvoraussetzungen<br />

Voraussetzung für die Installation der App ist die Verwendung eines mobilen Endgerätes,<br />

z. B. eines Smartphones mit einer Bluetooth-Schnittstelle. Außerdem muss das Betriebssystem iOS<br />

ab Version 9.3. oder dem Betriebssystem Android ab Version 4.4 installiert sein.


158 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7.4 Kopplung der Geräte<br />

Um ein Gerät des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s per App steuern zu können, wird das Gerät zunächst über<br />

Bluetooth mit dem mobilen Endgerät gekoppelt.<br />

7.4.1 Voraussetzung für die Kopplung<br />

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie die Geräte mit der<br />

App koppeln:<br />

− Der Einsatz ist angeschlossen und ausgeschaltet.<br />

− Der bluetoothfähige Aufsatz ist auf den Einsatz gesteckt und betriebsbereit.<br />

− Das mobile Endgerät befindet sich in unmittelbarer Nähe des Aufsatzes (im Kopplungsmodus<br />

ist die Reichweite der Geräte aus Sicherheitsgründen eingeschränkt).<br />

− Die App ist installiert und gestartet.<br />

7.4.2 Kopplung durchführen<br />

Gehen Sie wie folgt vor, um ein Gerät mit der App zu koppeln:<br />

1. Rufen Sie in der App die Geräteliste auf.<br />

2. Drücken Sie in der Geräteliste rechts oben auf das +-Symbol.<br />

3. Aktivieren Sie den Kopplungsmodus am Gerät.<br />

Den Kopplungsmodus aktivieren Sie über den Aufsatz (siehe „7.2.3 Timer Universal Bluetooth<br />

mit mobilen Endgeräten koppeln“ auf Seite 160 bzw. „4.4.5 Automatikschalter Universal mit<br />

mobilen Endgeräten koppeln“ auf Seite 105). Weitere Details dazu finden Sie in der jeweiligen<br />

Bedienungsanleitung.<br />

Der Kopplungsmodus ist nun für eine Minute aktiv und die blaue Geräte-LED blinkt langsam.<br />

4. Wählen Sie in der App Scannen starten.


DIE CLEVER CONFIG APP 159<br />

In der App werden die gefundenen Geräte aufgelistet.<br />

5. Wählen Sie in der Liste das gewünschte Gerät aus. Es können auch mehrere Geräte gleichzeitig<br />

in den Koppelmodus gebracht werden.<br />

Gerät und mobiles Endgerät werden nun gekoppelt. Die Gerätekonfiguration wird in die Clever<br />

Config App übertragen.<br />

Der Kopplungsmodus wird nach erfolgreicher Kopplung automatisch verlassen. Die blaue LED<br />

am Gerät leuchtet zur Bestätigung einer aktiven Verbindung.<br />

Hinweis: Sie können maximal acht mobile Endgeräte mit einem Gerät koppeln. Beim Koppeln<br />

des neunten Gerätes wird die Kopplung des am längsten ungenutzten Gerätes gelöscht. Eine<br />

Kopplung kann auf Wunsch über ein Passwort geschützt werden. Ist ein Passwort per App vergeben<br />

worden, muss es vor jedem Koppelversuch eingegeben werden. So erweitern Sie den Schutz<br />

Ihrer Installation.


160 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7.5 Die Inbetriebnahme eines Gerätes<br />

Nach der erfolgreichen Kopplung zeigt die App das gekoppelte Gerät an und meldet den identifizierten<br />

Typ des Gerätes, zum Beispiel Schalter.<br />

7.5.1 Geräteinformationen einfügen<br />

1. Weisen Sie dem gekoppelten Gerät einen Raum zu, beispielsweise Wohnzimmer.<br />

2. Geben Sie dem Gerät einen Namen, mit dem sich das Gerät später einfach zuordnen lässt,<br />

zum Beispiel Deckenlampe.<br />

3. Schützen Sie bei Bedarf die Konfiguration durch die Vergabe eines Passwortes.<br />

Wenn Konfiguration schützen aktiviert ist, muss vor der Kopplung mit weiteren mobilen Endgeräten<br />

und vor Veränderung der Einstellungen das Passwort eingegeben werden.<br />

4. Speichern Sie die Einstellungen durch Drücken auf die Schaltfläche Speichern (rechts oben).<br />

Das Gerät ist angelegt. Es erscheint mit dem zugewiesenen Raum und dem Gerätenamen in<br />

der Geräteliste (siehe Kapitel „7.1.4 Geräteliste“ auf Seite 156) und kann direkt bedient werden.


DIE CLEVER CONFIG APP 161<br />

7.5.2 Einstellungen vornehmen<br />

Mit der Clever Config App richten Sie bequem die Zeitsteuerung der <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Geräte<br />

direkt über Ihr Smartphone ein. Weitere Einstellungen nehmen Sie unter dem Menüpunkt<br />

Parameter vor.<br />

ZEITSTEUERUNG<br />

In Verbindung mit dem Aufsatz Timer Universal können Sie unter dem Menüpunkt Zeitsteuerung<br />

automatisiert ablaufende Zeitprogramme erstellen, die das Gerät zu bestimmten Uhrzeiten einoder<br />

ausschalten oder auch in bestimmte Zustände (z. B. 40 Prozent gedimmt) umschalten. Die<br />

Zeitsteuerungen können bestimmten Wochentagen zugeordnet werden.


162 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

Darüber hinaus können Sie die Zeitpunkte der Schaltung nicht nur nach Uhrzeit sondern auch<br />

nach Sonnenstand festlegen, da der Timer Universal die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten<br />

in Abhängigkeit des lokalen geografischen Ortes berechnen kann (siehe Kapitel „7.5 Astrofunktion“<br />

auf Seite 166). Stellen Sie dazu in der Geräte-Konfiguration im Menü Sonnenstand ein, dass die<br />

App auf die lokale Position zugreifen darf.<br />

Wenn Sie bereits für ein anderes Gerät eine Zeitsteuerung angelegt haben, können Sie diese übernehmen.<br />

Wählen Sie dazu die Funktion Zeitsteuerung übernehmen von ... im Menü Zeitsteuerung.<br />

Das reduziert den Aufwand für die Geräte-Konfiguration erheblich.


PARAMETER<br />

Die Einsätze des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s lassen sich im Menü Parameter umfangreich individualisieren.<br />

Auch hier können Sie von bereits angelegten Geräten die Parametereinstellungen auf Wunsch<br />

einfach übernehmen. Details zu den einstellbaren Parametern finden Sie in den Kapiteln<br />

„4. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Licht“ auf Seite 50 und „5. <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong> Beschattung“ auf Seite 108.<br />

DIE CLEVER CONFIG APP 163


164 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7.5.3 Einstellbare Funktionen<br />

TIMER UNIVERSAL<br />

In Kombination mit dem Aufsatz Timer Universal Bluetooth stehen über die Clever Config App die<br />

folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Bedienen von Behängen und Beleuchtung mit Statusrückmeldung (in Prozent) oder von<br />

Schaltzuständen (Ein/Aus)<br />

Anzeigen der aktuellen Behangposition (in Prozent), Dimmstellung (in Prozent)<br />

und Schaltzustand (Ein/Aus)<br />

Programmieren von bis zu 40 individuellen Schaltzeitpunkten<br />

Zu jeder Schaltzeit können Jalousie- und Lamellenpositionen oder Schalt-/Dimmwerte<br />

gespeichert werden<br />

Kopieren von Schaltzeiten auf weitere Geräte möglich<br />

Schaltbefehle bei Sonnenauf- beziehungsweise Sonnenuntergang (Astrofunktion)<br />

Astrozeit automatisch durch die Geodaten des Smartphones<br />

Astrozeitverschiebung für jeden Schaltzeitpunkt einstellbar<br />

Automatische Sommer-/Winterzeitumstellung<br />

Automatische Datums- und Uhrzeitaktualisierung bei Verbindung mit Smartphone<br />

Schutz von Zeitprogrammen und Konfiguration durch Passwort möglich<br />

Speichern einer Lüftungsposition, Behanglaufzeit, Lamellenumsteuerzeit und Umsteuerzeit bei<br />

Richtungswechsel bei Jalousieeinsätzen<br />

Optionales Umstellen auf Inversbetrieb<br />

Einstellen von Maximalhelligkeit und Mindesthelligkeit bei Dimmeinsatz<br />

Einschalten mit letzter Helligkeit oder einer festen Einschalthelligkeit bei Dimmeinsatz<br />

Anschließen eines optionalen Helligkeitssensor für Sonnenschutz- und Dämmerungsfunktion<br />

Details zu den Funktionen finden Sie in den Kapiteln „7.4 Zeitschaltfunktion“ auf Seite 164 und<br />

„7.5 Astrofunktion“ auf Seite 166.


DIE CLEVER CONFIG APP 165<br />

AUTOMATIKSCHALTER UNIVERSAL UND <strong>DE</strong>CKENWÄCHTER/PRÄSENZMEL<strong>DE</strong>R<br />

In Kombination mit dem Aufsatz Universal und dem Deckenwächter/Präsenzmelder stehen über<br />

die Clever Config App die folgenden Funktionen zur Verfügung:<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Programmieren von bis zu 16 individuellen Schaltzeitpunkten<br />

Einstellen der Nachlaufzeit<br />

Einstellen der Helligkeitsschwellen<br />

Einstellen der Empfindlichkeit einzelner Bewegungssensoren im Gerät zur Beeinflussung der<br />

Gesamt-Empfindlichkeit<br />

Aktivieren und Durchführen der Gehtest-Funktion<br />

Aktivieren der Dauer-Aus- und Dauer-Ein-Funktion<br />

Aktivieren und Einstellen der 0,5 – 5 Stunden Ein- beziehungsweise Aus-Funktion<br />

Aktivieren des Kurzzeitbetriebs<br />

Aktivieren und Einstellen der Hotelfunktion<br />

Aktivieren und Einstellen der Nachtlichtfunktion<br />

Aktivieren der Abschaltvorwarnung<br />

Aktivieren der Anwesenheitssimulation<br />

Aktivieren und Einstellen der Alarmfunktion<br />

Aktivieren und Einstellen der Zeitschaltfunktion<br />

Auswahl des Modus Bewegungsmelder oder Präsenzmelder<br />

Zusätzlich bei Deckenwächter/Präsenzmelder:<br />

− Aktivieren einer Konstantlicht-Funktion in Verbindung mit Dimmeinsätzen<br />

− Auswahl des Modus Bewegungsmelder oder Präsenzmelder<br />

Details zu den Funktionen finden Sie in Kapitel „4.4.2 Betriebsarten und Funktionen“ auf Seite 98.


166 DIE CLEVER CONFIG APP<br />

7.5.4 Einstellbare Parameter<br />

EINSATZ PARAMETER EINSTELLMÖGLICHKEITEN<br />

Sämtliche Einsätze des<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s<br />

Astrozeitverschiebung<br />

Astrozeit<br />

+/- 0 – 120 Minuten<br />

Automatische Orteinstellung durch<br />

Ortungsfunktion des Smartphones<br />

Sonnenschutzwert<br />

4.000 – 80.000 Lux<br />

Sämtliche Einsätze des<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s in<br />

Verbindung mit einem<br />

Helligkeits-/Temperatursensor<br />

Temperaturschwellwert<br />

Sonnenschutz<br />

Aus,<br />

5 – 50 °C<br />

Dämmerungswert<br />

5 – 4.000 Lux<br />

Dimmeinsätze<br />

Maximalhelligkeit<br />

Minimalhelligkeit<br />

Grundhelligkeit<br />

Einschalthelligkeit<br />

75 – 100 Prozent<br />

1 – 40 Prozent<br />

0 – 100 Prozent<br />

Laufzeit<br />

1 – 600 Sekunden<br />

Lamellenumsteuerzeit/Tuchstraffzeit<br />

0 Millisekunden – 10 Sekunden<br />

Jalousieeinsätze<br />

Minimale Umsteuerzeit<br />

Lüftungsposition<br />

Betriebsart<br />

Antriebsfunktion<br />

0,3 – 10 Sekunden<br />

1 – 100 Prozent<br />

Jalousie,<br />

Rollladen,<br />

Markise<br />

Normalbetrieb,<br />

Inversbetrieb


DIE CLEVER CONFIG APP 167<br />

WERKSEINSTELLUNG<br />

ERKLÄRUNG<br />

0 Minuten Für jeden Schaltzeitpunkt kann eine eigene Astrozeitverschiebung eingestellt werden.<br />

20.000 Lux<br />

Aus<br />

10 Lux<br />

Astrozeiten geben die Sonnenauf- und Sonnenuntergangszeiten im Laufe eines<br />

Kalenderjahres wieder.<br />

Wird ein eingestellter Sonnenschutzwert für mehr als 2 Minuten überschritten, wird Sonnenschutz<br />

ausgeführt. Sinkt die Helligkeit länger als 15 Minuten unter den eingestellten Sonnenschutzwert,<br />

wird der Sonnenschutz deaktiviert.<br />

Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.<br />

Ist der temperaturabhängige Sonnenschutz aktiviert, wird vor Ausführen des Sonnenschutzes<br />

geprüft, ob der eingestellte Temperaturschwellwert überschritten wurde. Ist<br />

dies nicht der Fall, wird der Sonnenschutz erst ausgeführt, wenn eine Temperaturüberschreitung<br />

erfolgt ist.<br />

Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.<br />

Wird ein eingestellter Dämmerungswert für mehr als 4 Minuten unterschritten, wird<br />

Dämmerung ausgeführt. Steigt die Helligkeit länger als 4 Minuten über den eingestellten<br />

Dämmerungswert, wird die Dämmerungsfunktion deaktiviert.<br />

Hinweis: Für diese Funktion ist ein Helligkeits-/Temperatursensor notwendig.<br />

100 Prozent Legt die maximal einstellbare Helligkeit fest.<br />

5 Prozent Legt die minimal einstellbare Helligkeit fest.<br />

100 Prozent Legt die Helligkeit beim Einschalten fest.<br />

120 Sekunden<br />

0 Millisekunden<br />

1 Sekunde<br />

Absolute Zeit, die der Behang von der oberen bis zur unteren Endlage benötigt.<br />

Die Eingabe wird zwingend benötigt, wenn Positionsfahrten erfolgen sollen, um den<br />

Positionswert (in Prozent) über die App anzeigen und einstellen zu können.<br />

Absolute Zeit für das Umsteuern von Jalousielamellen. Für den Betrieb von Markisen kann<br />

hier die Tuchstraffzeit eingestellt werden.<br />

Minimale Pausenzeit bei Laufrichtungswechsel. Durch Erhöhen der minimalen Umsteuerzeit<br />

können die Motoren geschont werden.<br />

100 Prozent Legt fest, wie weit der Behang aus der oberen Endlage in die Lüftungsposition fährt.<br />

Rollladen<br />

Legt fest, welches Beschattungssystem eingesetzt wird.<br />

Normalbetrieb<br />

Legt die Betriebsart fest.


168 BEDIENUNG<br />

Bedienung<br />

8.1 MANUELLE STEUERUNG 170<br />

8.1.1 Steuertaste Standard 170<br />

8.1.2 Steuertaste Universal 172<br />

8.2 AUTOMATISCHE STEUERUNG 174<br />

8.2.1 RTR Standard 174<br />

8.2.2 Timer Standard 176<br />

8.2.3 Timer Universal Bluetooth 178<br />

8.2.4 Timer Universal Bluetooth mit<br />

mobilen Endgeräten koppeln 180<br />

8.2.5 eNet Funk-Steuertaste 181<br />

8.3 BEDIENUNG ÜBER<br />

NEBENSTELLEN 183<br />

8.3.1 Installationstaster als Nebenstelle 183<br />

8.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste 183<br />

Nebenstelle 2-Draht mit Steuertaste 183<br />

8.4 ZEITSCHALTFUNKTION 184<br />

8.4.1 Schaltzeiten 185<br />

8.5 ASTROFUNKTION 186<br />

8.5.1 Kombination aus Astrofunktion<br />

und Timerfunktion 186<br />

8.6 ANWESENHEITSSIMULATION 188<br />

8.7 ALARMFUNKTION 188


BEDIENUNG 169


170 BEDIENUNG<br />

8. Bedienung<br />

Licht und Beschattung lassen sich einfach und intuitiv per Tastendruck mit den Steuertasten<br />

Standard und Universal manuell steuern. Für eine programmierte Steuerung stehen die<br />

Timeraufsätze Standard und Universal zur Verfügung.<br />

8.1 Manuelle Steuerung<br />

8.1.1 Steuertaste Standard<br />

Mit der Steuertaste Standard steuern Sie Licht und Beschattung manuell per Tastendruck. Die<br />

Taste reagiert vollflächig und macht insbesondere das Schalten von Licht per Toggle-Funktion<br />

besonders einfach: Per Tastendruck an einer beliebigen Stelle geht das Licht an und bei erneutem<br />

Druck auf den Schalter wieder aus. So lässt sich die Steuertaste Standard auch einmal mit dem<br />

Ellbogen bedienen, wenn Sie die Hände voll haben. In Kombination mit einem Dimmeinsatz lässt<br />

sich die Beleuchtung außerdem dimmen. Ein langer Tastendruck der oberen Tastenhälfte dimmt<br />

die Beleuchtung heller, ein langer Tastendruck der unteren Hälfte dimmt die Beleuchtung dunkler.<br />

Beschattung steuern Sie ebenfalls mit dem langen Tastendruck: Ein langer Tastendruck der<br />

oberen Hälfte lässt die Jalousie nach oben fahren, ein langer Tastendruck der unteren Hälfte<br />

fährt den Behang nach unten. Wenn Sie eine Lüfterposition eingerichtet haben, stoppt der<br />

Behang zunächst in dieser Position und fährt nach nochmaligem langem Tastendruck unten in<br />

die eingestellte untere Endlage.<br />

Wird eine Steuertaste 2fach Standard verwendet, ist die Bedienung je rechte und linke Wippe<br />

identisch.<br />

Lange drücken:<br />

heller, auffahren<br />

Kurz drücken an<br />

beliebiger Stelle:<br />

Toggle (Ein/Aus)<br />

Lange drücken:<br />

Einstellungen speichern<br />

Lange drücken:<br />

dunkler, abfahren<br />

Die Steuertaste Standard ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.


BEDIENUNG 171<br />

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />

... das Licht schalten.<br />

... das Licht mit Minimalhelligkeit<br />

einschalten.<br />

... das Licht heller dimmen.<br />

... das Licht dunkler dimmen.<br />

... die Helligkeit/<br />

die Fahrposition einstellen.<br />

... die aktuelle Helligkeit als<br />

Einschalthelligkeit speichern.<br />

... eine Lüftungsposition aus der<br />

oberen Endlage speichern.<br />

... die Farbtemperatur bei<br />

DALI-Steuergeräten einstellen.<br />

− Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />

beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalthelligkeit<br />

geschaltet.<br />

−<br />

Drücken Sie die Steuertaste unten lange.<br />

− Drücken Sie die Steuertaste oben lange. Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit gedimmt<br />

werden.<br />

− Drücken Sie die Steuertaste unten lange. Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt<br />

werden.<br />

−<br />

Drücken Sie die Steuertaste mittig lange.<br />

− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte<br />

Helligkeit ein.<br />

Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder<br />

ein.<br />

− Drücken Sie die Steuertaste gleichzeitig<br />

oben und unten länger als vier Sekunden.<br />

Die Einschalthelligkeit ist gespeichert. Wird eine<br />

gespeicherte Helligkeit nochmals abgespeichert,<br />

schaltet der Dimmer nach jedem Einschalten mit<br />

dem Wert, den er vor dem Ausschalten hatte, ein.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die Steuertaste unten lange.<br />

Drücken Sie die Steuertaste gleichzeitig<br />

oben und unten länger als vier Sekunden.<br />

Lassen Sie die Tasten los, wenn die gewünschte<br />

Position erreicht ist und drücken<br />

Sie innerhalb von vier Sekunden die Taste<br />

oben.<br />

− Drücken Sie zweimal kurz die Steuertaste<br />

oben und unten gleichzeitig<br />

− die Farbtemperatur kann direkt auf der<br />

rechten Wippe verstellt werden<br />

Durch Abspeichern einer neuen Position wird<br />

eine vorherige Position überschrieben<br />

(siehe Seite 118).<br />

Nachdem der Wert eingestellt wurde, wird er<br />

dauerhaft gespeichert.<br />

Die Helligkeitseinstellung erfolgt durch die linke<br />

Wippe


172 BEDIENUNG<br />

8.1.2 Steuertaste Universal<br />

Die Steuertaste Universal verfügt über dieselben Funktionen wie die Steuertaste Standard,<br />

erweitert diese aber um weitere Funktionen. Sowohl die Steuertaste Standard als auch die<br />

Steuertaste Universal bieten folgende Funktionen:<br />

− Toggle-Funktion (Ein/Aus) durch kurzes Drücken an einer beliebigen Stelle<br />

− Heller dimmen/Auffahren durch langes Drücken der linken oberen Tastenhälfte<br />

− Dunkler dimmen/Abfahren durch langes Drücken der linken unteren Tastenhälfte<br />

− Einstellungen speichern durch langes Drücken der linken Taste in der Mitte<br />

Die rechte Taste der Steuertaste Universal erweitert die Steuertaste Standard um die Sperrfunktion<br />

(oben) und die Memoryfunktion (unten). Durch langes Drücken der Sperrfunktion deaktivieren<br />

Sie alle Automatiken, den Memorybetrieb und sperren die Nebenstellenbedienung. Bei aktivierter<br />

Sperrfunktion können Sie jedoch weiterhin manuell die linke Tastenhälfte betätigen.<br />

Durch langes Drücken der Memoryfunktion aktivieren Sie diese. In der Memoryfunktion werden vorher<br />

gespeicherte Schaltvorgänge im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt.<br />

Drücken Sie die rechte obere und untere Taste gleichzeitig, aktivieren Sie den Nachtmodus, in<br />

dem beide LEDs nicht dauerhaft leuchten, sondern nur für fünf Sekunden.<br />

Zum Abspeichern der Memoryfunktion drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste und die gewünschte<br />

Funktionstaste (Ein/Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange. Eine erfolgreiche Speicherung<br />

wird durch die LED signalisiert.<br />

Kurz drücken an<br />

beliebiger Stelle:<br />

Toggle (Ein/Aus)<br />

Lange drücken:<br />

heller, auffahren<br />

Lange drücken:<br />

Einstellungen speichern;<br />

Vertauschschutz,<br />

Werksreset<br />

Lange drücken:<br />

Sperrfunktion<br />

Lange drücken:<br />

Nachtmodus aktivieren<br />

Lange drücken:<br />

Memoryfunktion<br />

Lange drücken:<br />

dunkler, abfahren<br />

Die Steuertaste Universal ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.


BEDIENUNG 173<br />

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />

... das Licht schalten. − Drücken Sie die Steuertaste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />

beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalthelligkeit<br />

geschaltet.<br />

... das Licht mit<br />

Minimalhelligkeit einschalten.<br />

... das Licht heller dimmen.<br />

... das Licht dunkler dimmen.<br />

... die Helligkeit/<br />

die Fahrposition einstellen.<br />

... die aktuelle Helligkeit als<br />

Einschalthelligkeit speichern.<br />

... eine Lüftungsposition aus der<br />

oberen Endlage speichern.<br />

... die aktuelle Schaltzeit für den<br />

Memorybetrieb speichern.<br />

... die gespeicherten<br />

Schaltzeiten löschen.<br />

... den Memorybetrieb<br />

aktivieren/deaktivieren.<br />

... die Sperrfunktion aktivieren/<br />

deaktivieren.<br />

... den Nachtmodus aktivieren/<br />

deaktivieren.<br />

... die Farbtemperatur bei<br />

DALI-Steuergeräten einstellen.<br />

... die Steuertaste auf einem<br />

anderen Einsatz gleicher<br />

Funktion betreiben.<br />

... die Steuertaste auf einem<br />

anderen Einsatz mit anderer<br />

Funktion betreiben.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die linke Steuertaste unten<br />

lange.<br />

Drücken Sie die linke Steuertaste oben<br />

lange.<br />

Drücken Sie die linke Steuertaste unten<br />

lange.<br />

Drücken Sie die linke Steuertaste mittig<br />

lange.<br />

− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte<br />

Helligkeit ein.<br />

− Drücken Sie die linke Steuertaste gleichzeitig<br />

oben und unten länger als vier<br />

Sekunden.<br />

− Drücken Sie die Steuertaste unten lange.<br />

− Drücken Sie die Steuertaste oben und unten<br />

gleichzeitig länger als vier Sekunden.<br />

− Lassen Sie die Tasten los, wenn die<br />

gewünschte Position erreicht ist und<br />

drücken Sie innerhalb von vier Sekunden<br />

die Taste oben<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste<br />

und die gewünschte Funktionstaste (Ein/<br />

Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange.<br />

Drücken Sie die rechte Taste unten länger<br />

als 20 Sekunden und bis die LED ein<br />

zweites Mal grün leuchtet.<br />

Drücken Sie die rechte Taste unten länger<br />

als vier Sekunden.<br />

Zum Aktivieren drücken Sie die rechte<br />

Taste oben länger als vier Sekunden.<br />

Zum Aktivieren drücken Sie die rechte<br />

Tasten oben und unten länger als vier<br />

Sekunden.<br />

Drücken Sie zweimal kurz die Steuertaste<br />

oben und unten gleichzeitig<br />

Setzen Sie die Steuertaste auf einen<br />

anderen Einsatz auf.<br />

− Drücken Sie die linke Taste oben und unten<br />

gleichzeitig für mehr als 20 Sekunden.<br />

− Drücken Sie danach die linke Taste oben<br />

und unten kurz.<br />

173<br />

Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit<br />

gedimmt werden.<br />

Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt<br />

werden.<br />

Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder<br />

ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert.<br />

Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals abgespeichert,<br />

schaltet der Dimmer nach jedem<br />

Einschalten mit dem Wert ein, den er vor dem<br />

Ausschalten hatte.<br />

Durch Abspeichern einer neuen Position wird eine<br />

vorherige Position überschrieben<br />

(siehe Seite 118).<br />

Wenn die LED grün leuchtet, ist die aktuelle<br />

Schaltzeit abgespeichert. Ein erneutes Speichern<br />

überschreibt die alte Schaltzeit.<br />

Die manuelle Bedienung über die linke Taste<br />

oben und unten ist weiterhin möglich.<br />

Im Nachtmodus leuchten Status- und Funktions-<br />

LED nicht dauerhaft, sondern nur für fünf Sekunden,<br />

nachdem die Tasten gedrückt wurden.<br />

Nachdem der Wert eingestellt wurde, wird er<br />

dauerhaft gespeichert.<br />

Gespeicherte Einstellungen und Schaltzeiten<br />

bleiben erhalten.<br />

Es muss zuerst ein Werksreset durchgeführt<br />

werden, um alle gespeicherten Zeiten und Einstellungen<br />

zu löschen. Danach kann die Steuertaste<br />

auf einem anderen Einsatz mit anderer Funktion<br />

betrieben werden.


174 BEDIENUNG<br />

8.2 Automatische Steuerung<br />

8.2.1 RTR Standard<br />

Der RTR Standard ist ein Aufsatz des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s mit sechs Bedienflächen.<br />

Mit der Plus- und Minustaste stellen Sie die angezeigten Temperaturen oder Zeiten im Menü ein.<br />

Über die mittlere untere Bedienfläche Menü Programmierung/Einstellung gelangen Sie ins<br />

Menü, in dem Sie verschiedene Funktionen, wie die Astrofunktion oder Sperrfunktion auswählen<br />

und programmieren können. Mit der Okay-Bedienfläche bestätigen Sie Einstellungen. Mit der<br />

Rücksprung-Bedienfläche können Sie Einstellungen wieder rückgängig machen und die veränderten<br />

Funktionen wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen.<br />

Über die Automatik-Bedienfläche können Sie in den Automatikbetrieb wechseln.<br />

Rücksprung: Einstellung<br />

rückgängig machen<br />

Okay:<br />

Einstellung bestätigen<br />

Automatikbetrieb<br />

Menü Programmierung/<br />

Einstellung<br />

Verringern der<br />

Temperatur/Uhrzeit<br />

Erhöhen der<br />

Temperatur/Uhrzeit


BEDIENUNG 175<br />

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />

... die Solltemperatur erhöhen.<br />

... die Solltemperatur verringern.<br />

... die Komforttemperatur<br />

aufrufen.<br />

... die ECO-Temperatur<br />

aufrufen.<br />

... den Automatikbetrieb<br />

aktivieren/deaktivieren.<br />

... die Temperatur auf Werkseinstellungen<br />

zurücksetzen.<br />

... die Uhrzeit dauerhaft<br />

anzeigen.<br />

... die Sperrfunktion aktivieren.<br />

... die Sperrfunktion deaktivieren.<br />

... die Uhrzeit ändern.<br />

... die Temperaturparameter<br />

ändern.<br />

... die Tastensperre aktivieren<br />

oder deaktivieren.<br />

... Parameter zur Regelung<br />

verändern.<br />

... zwischen Soll- und Ist-Temperatur<br />

sowie der Uhrzeit umschalten.<br />

... das Display dauerhalt einschalten<br />

und Ausschalten nach<br />

2 Minuten.<br />

... die Werkseinstellung des Gerätes<br />

wiederherstellen.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die Plustaste für weniger als<br />

eine Sekunde.<br />

Drücken Sie die Minustaste für weniger<br />

als eine Sekunde.<br />

Drücken Sie die Plustaste für mehr als<br />

eine Sekunde.<br />

Drücken Sie die Minustaste für mehr als<br />

eine Sekunde.<br />

Pro Tastendruck wird die Solltemperatur um<br />

0,5 °C erhöht. Im Kühlbetrieb können Sie die<br />

Solltemperatur nicht über die Plustaste erhöhen.<br />

Pro Tastendruck wird die Solltemperatur um<br />

0,5 °C verringert. Im Kühlbetrieb können Sie die<br />

Solltemperatur nicht über die Minustaste erhöhen.<br />

− Drücken Sie die Automatik-Bedienfläche. Sind keine Temperaturen gespeichert, lässt sich<br />

der Automatikbetrieb nicht aktivieren.<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die Rücksprung-Taste und<br />

die AUTO-Taste gleichzeitig länger als<br />

zehn Sekunden.<br />

Okay und Rücksprung gleichzeitig zehn<br />

Sekunden drücken.<br />

− Drücken Sie die Menütaste und danach<br />

Okay.<br />

− Drücken Sie die Plus- oder Minustaste, bis<br />

YES im Display angezeigt wird.<br />

− Bestätigen Sie die Aktivierung mit der<br />

Okay-Taste.<br />

−<br />

Drücken Sie die rechte Pfeiltaste kurz.<br />

− Drücken Sie die Menütaste und wählen<br />

Sie „Set“ aus.<br />

− Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken<br />

der Okay-Taste und nehmen Sie<br />

dann die Einstellungen vor.<br />

− Bestätigen Sie die neue Uhrzeit durch<br />

Drücken der Okay-Taste.<br />

− Drücken Sie die Menütaste und wählen<br />

Sie TEMP aus.<br />

− Bestätigen Sie die Auswahl durch Drücken<br />

der Okay-Taste.<br />

− Ändern Sie den Sollwert durch Drücken<br />

der Plus- oder Minustaste.<br />

− Bestätigen Sie die neue Temperatur<br />

durch Drücken der Okay-Taste.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die Minustaste und die<br />

Auto-Taste länger als eine Sekunde.<br />

Drücken Sie die Menütaste und die Rücksprungtaste<br />

länger als zehn Sekunden.<br />

Drücken Sie die Okay-Taste und die<br />

Auto-Taste länger als zehn Sekunden.<br />

Drücken Sie die Okay-Taste und die Rücksprungtaste<br />

länger als zehn Sekunden.<br />

Drücken Sie die Auto-Taste und die Rücksprungtaste<br />

länger als zehn Sekunden.<br />

Im Display startet ein Countdown.<br />

Durch nochmaliges Betätigen wird das Display<br />

zwei Minuten nach Betätigung ausgeschaltet.<br />

Das Display zeigt LOCK an.<br />

Alternativ aktivieren Sie die Sperrfunktion im<br />

Menü mit der Auswahl Lock<br />

Bei Stromausfall bleibt die Uhrzeit für mindestens<br />

vier Stunden erhalten.<br />

LOCK wird ein- oder ausgeblendet.<br />

Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />

heruntergezählt.<br />

Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />

heruntergezählt.<br />

Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />

heruntergezählt.<br />

Ein Countdown von 9 bis 0 wird auf dem Display<br />

heruntergezählt.


176 BEDIENUNG<br />

8.2.2 Timer Standard<br />

Der Timer Standard ist ein Aufsatz des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s mit sechs Bedienflächen.<br />

Mit den Pfeiltasten steuern Sie je nach Einsatz die Funktionen des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s.<br />

Über die mittlere untere Bedienfläche Menü Programmierung/Einstellung gelangen Sie ins<br />

Menü, in dem Sie verschiedene Funktionen, wie die Astrofunktion oder Sperrfunktion auswählen<br />

und programmieren können. Mit der Okay-Bedienfläche bestätigen Sie Einstellungen. Mit der<br />

Rücksprung-Bedienfläche können Sie Einstellungen wieder rückgängig machen und die veränderten<br />

Funktionen wieder auf Werkseinstellungen zurücksetzen.<br />

Über die Automatik-Bedienfläche können Sie in den Automatikbetrieb wechseln. Im Automatikbetrieb<br />

wird die Last entsprechend der gespeicherten Schaltzeiten automatisch geschaltet.<br />

Rücksprung: Einstellung<br />

rückgängig machen<br />

Okay:<br />

Einstellung bestätigen<br />

Automatikbetrieb<br />

Menü Programmierung/<br />

Einstellung<br />

Dunkler, abfahren,<br />

Toggle Ein/Aus<br />

Heller, auffahren,<br />

Toggle Ein/Aus


BEDIENUNG 177<br />

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />

... das Licht einschalten/<br />

die Jalousien auffahren.<br />

... das Licht ausschalten/<br />

die Jalousien abfahren.<br />

... den Automatikbetrieb<br />

aktivieren/deaktivieren.<br />

... den Timer auf Werkseinstellungen<br />

zurücksetzen.<br />

... die Uhrzeit dauerhaft<br />

anzeigen.<br />

... die aktuelle Uhrzeit als<br />

Fahrzeit speichern.<br />

... die Sperrfunktion aktivieren.<br />

... die Sperrfunktion<br />

deaktivieren.<br />

... die Programmierung ändern.<br />

... die Uhrzeit ändern.<br />

... den Timer auf einem anderen<br />

Einsatz gleicher Funktion<br />

betreiben.<br />

... den Timer auf einem anderen<br />

Einsatz mit anderer Funktion<br />

betreiben.<br />

− Drücken Sie die rechte Pfeiltaste. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />

auf die gespeicherte Einschalthelligkeit geschaltet.<br />

−<br />

Drücken Sie die linke Pfeiltaste.<br />

− Drücken Sie die Automatik-Bedienfläche. sind keine Zeiten gespeichert, lässt sich der Automatikbetrieb<br />

nicht aktivieren.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die Rücksprung-Taste und<br />

die AUTO-Taste gleichzeitig länger als<br />

zehn Sekunden.<br />

Okay und Rücksprung gleichzeitig zehn<br />

Sekunden drücken.<br />

Drücken Sie die gewünschte Pfeiltaste<br />

und Okay für mehr als eine Sekunde.<br />

Drücken Sie die rechte Pfeiltaste für mehr<br />

als vier Sekunden.<br />

Drücken Sie die rechte Pfeiltaste kurz.<br />

− Drücken Sie Taste Menu<br />

Programmierung/Einstellung.<br />

− Bestätigen Sie die Programmierung<br />

durch Drücken der Okay-Taste.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die Taste Programmierung<br />

und anschließend eine der Pfeiltasten,<br />

bis das Display „Set“ anzeigt.<br />

Bestätigen durch Drücken der Okay-<br />

Taste und nehmen Sie dann die<br />

Einstellungen vor.<br />

Bestätigen Sie die neue Uhrzeit durch<br />

Drücken der Okay-Taste.<br />

Setzen Sie den Timer auf einen anderen<br />

Einsatz auf.<br />

− Drücken Sie die Pfeiltaste links und rechts<br />

gleichzeitig für mehr als 20 Sekunden.<br />

− Drücken Sie danach die Pfeiltaste links<br />

und rechts gleichzeitig für länger als 4<br />

Sekunden.<br />

Im Display startet ein Countdown.<br />

Durch nochmaliges Betätigen wird das Display<br />

zwei Minuten nach Betätigung ausgeschaltet.<br />

Die Uhrzeit wird für Mo – So gespeichert und das<br />

Display zeigt SAVE an.<br />

Das Display zeigt LOCK an.<br />

Alternativ aktivieren Sie die Sperrfunktion im<br />

Menü mit der Auswahl Lock<br />

Mit Jalousieeinsätzen sind 2 Fahrzeiten für jeden<br />

Wochenblock (Mo – Fr; Sa – So) programmierbar.<br />

Mit Schalt- und Dimmeinsätzen sind 4 Schaltzeiten<br />

für jeden Wochenblock (Mo – Fr; Sa – So)<br />

programmierbar.<br />

Bei Stromausfall bleibt die Uhrzeit für mindestens<br />

vier Stunden erhalten.<br />

Gespeicherte Einstellungen und Schaltzeiten<br />

bleiben erhalten.<br />

Es muss zuerst ein Werksreset durchgeführt<br />

werden, um alle gespeicherten Einstellungen zu<br />

löschen. Danach kann der Timer auf einem<br />

anderen Einsatz mit anderer Funktion betrieben<br />

werden.


178 BEDIENUNG<br />

8.2.3 Timer Universal Bluetooth<br />

Der Timer Universal Bluetooth hat vier Tasten (Ein/Aus/Sperrfunktion/Bluetooth) über die eine<br />

lokale Bedienung erfolgt.<br />

Mit der linken Wippenhälfte werden die Einsätze des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s direkt gesteuert.<br />

Die Toggle-Funktion (Ein/Aus) wird – wie auch bei der Steuertaste Universal – durch kurzes<br />

Drücken der linken Taste oben beziehungsweise unten ausgeführt. Mit einem langen Druck auf<br />

das Schloss-Symbol aktivieren Sie die Sperrfunktion. Die Sperrfunktion setzt sämtliche Automatiken<br />

und Zeitprogramme sowie die Bedienung über ggf. angeschlossene Nebenstellen außer<br />

Kraft.<br />

Durch langes Betätigen der unteren rechten Taste schalten Sie die Bluetooth-Funktion ein beziehungsweise<br />

aus. Über die Bluetooth-Verbindung können Sie Ihr Smartphone oder Tablet mit<br />

dem Timer Universal Bluetooth koppeln. Über die Clever Config App erfolgt die voll umfängliche<br />

Bedienung. Sie können komfortabel auf die Zeitprogramme und die Konfiguration des Timers<br />

zugreifen. Beides kann durch ein Passwort geschützt werden. Die im Gerät eingestellten Werte<br />

werden mit der Bluetooth-Funktion automatisch ausgelesen, sobald eine Verbindung besteht<br />

und in die Clever Config App übertragen.<br />

Mit einem kurzen Druck auf die untere rechte Taste deaktivieren Sie alle hinterlegten Timer, ohne<br />

ein Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Dies wird durch eine orange LED auf der rechten<br />

Wippenseite angezeigt. Ein weiterer Tastendruck aktiviert alle Timer wieder.<br />

Kurz drücken an<br />

beliebiger Stelle:<br />

Toggle (Ein/Aus)<br />

Lange drücken:<br />

heller, auffahren<br />

Lange drücken:<br />

Sperrfunktion<br />

Lange drücken:<br />

Einstellungen speichern;<br />

Vertauschschutz,<br />

Werksreset<br />

Lange drücken:<br />

dunkler, abfahren<br />

Lange drücken:<br />

Nachtmodus<br />

Lange drücken:<br />

Bluetooth-Funktion<br />

Kurz drücken:<br />

alle Timer deaktivieren<br />

Der Timer Universal Bluetooth ist auch ohne Pfeil-Symbole erhältlich.


BEDIENUNG 179<br />

SIE MÖCHTEN... UMSETZUNG WEITERE INFORMATIONEN<br />

... das Licht schalten.<br />

... das Licht mit Minimalhelligkeit<br />

einschalten.<br />

... das Licht heller dimmen.<br />

... das Licht dunkler dimmen.<br />

... die Helligkeit/<br />

die Fahrposition einstellen.<br />

... die aktuelle Helligkeit als<br />

Einschalthelligkeit speichern.<br />

... das Smartphone mit dem<br />

Timer koppeln/Bluetooth-<br />

Funktion.<br />

... die Sperrfunktion<br />

aktivieren/deaktivieren.<br />

... den Nachtmodus aktivieren/<br />

deaktivieren.<br />

... den Timer auf einem anderen<br />

Einsatz mit gleicher Funktion<br />

betreiben.<br />

... den Timer auf einem anderen<br />

Einsatz mit anderer Funktion<br />

betreiben.<br />

− Drücken Sie die linke Taste kurz. Wird der Dimmeinsatz verwendet, wird das Licht<br />

beim Einschalten auf die gespeicherte Einschalthelligkeit<br />

geschaltet.<br />

− Drücken Sie die linke Taste unten lange.<br />

− Drücken Sie die linke Taste oben lange. Das Licht kann bis zur Maximalhelligkeit<br />

gedimmt werden.<br />

− Drücken Sie die linke Taste unten lange. Das Licht kann bis zur Minimalhelligkeit gedimmt<br />

werden.<br />

− Drücken Sie die linke Taste mittig lange.<br />

− Stellen Sie das Licht auf die gewünschte<br />

Helligkeit ein.<br />

− Drücken Sie die linke Taste gleichzeitig<br />

oben und unten länger als vier<br />

Sekunden.<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Drücken Sie die rechte Taste unten länger<br />

als vier Sekunden.<br />

Drücken Sie die rechte Taste oben länger<br />

als vier Sekunden.<br />

Drücken Sie die rechte Taste oben und<br />

unten gleichzeitig für mehr als vier<br />

Sekunden.<br />

Drücken Sie die linke Taste oben und<br />

unten gleichzeitig für mehr als vier<br />

Sekunden, um den Timer freizugeben.<br />

− Drücken Sie die linke Taste oben und unten<br />

gleichzeitig mehr als 20 Sekunden.<br />

− Drücken Sie danach die linke Taste oben<br />

und unten kurz.<br />

Das Licht schaltet sich kurz aus und sofort wieder<br />

ein. Die Einschalthelligkeit ist gespeichert.<br />

Wird eine gespeicherte Helligkeit nochmals<br />

abgespeichert, schaltet der Dimmer nach jedem<br />

Einschalten mit dem Wert ein, den er vor dem<br />

Ausschalten hatte.<br />

Wenn Sie Ihr Smartphone mit dem Timer Universal<br />

Bluetooth gekoppelt haben, können Sie per Clever<br />

Config App die Einstellungen für Lichthelligkeit<br />

oder die Position der Jalousien programmieren.<br />

Die Sperrfunktion sperrt die Nebenstellenbedienung<br />

und deaktiviert die Bluetoothfunktion. Eine<br />

manuelle Bedienung über die linke Taste oben<br />

und unten ist weiterhin möglich. Bei aktiver Sperrfunktion<br />

leuchtet die LED rot.<br />

Im Nachtmodus leuchtet die LED nach einer Betätigung<br />

maximal drei Sekunden.<br />

Der Timer ist er zuerst gesperrt und die linke LED<br />

blinkt rot. Durch das Drücken der Tasten wird er<br />

freigegeben. Die gespeicherten Einstellungen<br />

bleiben erhalten.<br />

Der Timer ist zuerst gesperrt und die linke LED<br />

blinkt rot. Durch das Drücken der Tasten wird<br />

der Timer zurückgesetzt und die gespeicherten<br />

Zeiten und Einstellungen gehen verloren.


180 BEDIENUNG<br />

8.2.4 Timer Universal Bluetooth mit mobilen Endgeräten koppeln<br />

Um den Timer Universal Bluetooth mit einem mobilen Endgerät zu koppeln, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Laden Sie die Clever Config App auf das mobile Endgerät und öffnen Sie die App.<br />

2. Drücken Sie die Bluetooth-Taste des Timer Universal Bluetooth für mehr als vier Sekunden.<br />

Der Kopplungsmodus wird aktiviert.<br />

3. Folgen Sie den Anweisungen der App.<br />

4. Auf Wunsch können Sie ein Kennwort einrichten. Dieses wird immer dann abgefragt, wenn Sie<br />

weitere Kopplungen durchführen. Ingesamt ist die Kopplung von acht Bluetooth-Geräten mit<br />

App möglich, sodass anschließend immer eine automatische Verbindung zwischen Bluetooth-<br />

Gerät und Aufsatz entsteht, wenn sich ein Gerät in Reichweite des Aufsatzes befindet.<br />

Sie beenden den Kopplungsmodus manuell, wenn Sie die Bluetooth-Taste für mehr als vier Sekunden<br />

drücken. Alternativ wird der Kopplungsmodus automatisch beendet, wenn eine Kopplung<br />

erfolgreich abgeschlossen wurde oder es für mehr als eine Minute keine Kopplungen gibt.<br />

Ausführliche Informationen zu eNet Smarthome finden Sie im eNet-Systemhandbuch, herunterladbar<br />

auf der Internetseite:<br />

www.enet-smarthome.de > Support / Downloads / eNet Systemhandbuch.<br />

Kurz drücken an<br />

beliebiger Stelle:<br />

Toggle (Ein/Aus)<br />

Lange drücken:<br />

heller, auffahren<br />

Lange drücken:<br />

Einstellungen speichern;<br />

Vertauschschutz, Werksreset<br />

eNet Koppelmodus<br />

aktivieren<br />

Lange drücken:<br />

Sperrfunktion<br />

Lange drücken:<br />

Nachtmodus aktivieren<br />

Lange drücken:<br />

Memoryfunktion<br />

Lange drücken:<br />

dunkler, abfahren


BEDIENUNG 181<br />

8.2.5 eNet Funk-Steuertaste<br />

Die eNet Funk-Steuertaste hat vier Tasten (Ein/Aus/Sperrfunktion/Memory) über die eine lokale<br />

Bedienung erfolgt.<br />

Mit der linken Wippenhälfte werden die Einsätze des <strong>LB</strong>-<strong>Management</strong>s direkt gesteuert. Die<br />

Toggle-Funktion (Ein/Aus) wird – wie auch bei der Steuertaste Universal – durch kurzes Drücken<br />

der linken Taste oben beziehungsweise unten ausgeführt.<br />

Die rechte Taste der Steuertaste Universal erweitert die Steuertaste um die Sperrfunktion (oben)<br />

und die Memoryfunktion (unten). Durch langes Drücken der Sperrfunktion deaktivieren Sie alle<br />

Automatiken, den Memorybetrieb und sperren die Nebenstellenbedienung. Bei aktivierter Sperrfunktion<br />

können Sie jedoch weiterhin manuell die linke Tastenhälfte betätigen.<br />

Durch langes Drücken der Memoryfunktion aktivieren Sie diese. In der Memoryfunktion werden<br />

vorher gespeicherte Schaltvorgänge im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt.<br />

Drücken Sie die rechte obere und untere Taste gleichzeitig, aktivieren Sie den Nachtmodus, in<br />

dem beide LEDs nicht dauerhaft leuchten, sondern nur für fünf Sekunden.<br />

Zum Abspeichern der Memoryfunktion drücken Sie gleichzeitig die Memory-Taste und die gewünschte<br />

Funktionstaste (Ein/Aus; Heller/Dunkler; Auf/Ab) lange. Eine erfolgreiche Speicherung<br />

wird durch die LED signalisiert.<br />

Durch eine lange Betätigung der linken Wippe wird der eNet Koppelmodus aktiviert.<br />

Kurz drücken an<br />

beliebiger Stelle:<br />

Toggle (Ein/Aus)<br />

Lange drücken:<br />

heller, auffahren<br />

Lange drücken:<br />

Einstellungen speichern;<br />

Vertauschschutz, Werksreset<br />

eNet Koppelmodus<br />

aktivieren<br />

Lange drücken:<br />

Sperrfunktion<br />

Lange drücken:<br />

Nachtmodus aktivieren<br />

Lange drücken:<br />

Memoryfunktion<br />

Lange drücken:<br />

dunkler, abfahren


182 BEDIENUNG<br />

Folgende Funktionen sind möglich:<br />

− Manuelles, funk- und zeitgesteuertes Bedienen von z. B. Beleuchtung, Jalousien, Rollläden,<br />

Markisen<br />

− Sender zur Funkübertragung von Schalt-, Dimm- und Jalousiebefehlen<br />

− Betrieb auf Schalt-, Dimm- oder Jalousieeinsatz oder Nebenstelle 3-Draht aus dem<br />

<strong>LB</strong>-<strong>Management</strong><br />

− 2 Schaltzeiten speicherbar, die im 24-Stunden-Rhythmus wiederholt werden<br />

− Sperrfunktion<br />

− Statusrückmeldung an Funksender<br />

− Statusanzeige mit LED<br />

− Nachtmodus<br />

− Auswertung der Nebenstelleneingänge<br />

− Funktionen in Kombination mit Lichteinsatz<br />

– Szenenbetrieb möglich<br />

– Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar bei Kombination mit UP-Einsätzen zum Dimmen<br />

− Funktionen in Kombination mit Jalousieeinsatz<br />

– Positionierung von Behängen über Szenenaufruf<br />

– Position für Sonnenschutz und Dämmerung<br />

– Laufzeit und Lüftungsposition des Behanges speicherbar<br />

− Funktionen in Kombination mit Schalteinsatz Relais 2-kanalig<br />

– Ausgang a2 schaltet abhängig von Ausgang a1 z. B. um eine Lüftung in Abhängigkeit der<br />

Beleuchtung einzuschalten und mit Verzögerung auszuschalten; Einschaltverzögerung für<br />

Ausgang a2 einstellbar; Nachlaufzeit für Ausgang a2 einstellbar


BEDIENUNG 183<br />

8.3 Bedienung über Nebenstellen<br />

Wenn Sie die Beleuchtung über Nebenstellen bedienen, gelten die folgenden Regeln:<br />

8.3.1 Installationstaster als Nebenstelle<br />

Die Hauptstelle wird geschaltet, indem Sie den Taster, der als Nebenstelle fungiert, kurz betätigen.<br />

Dies geschieht im Toggle-Betrieb. War die Hauptstelle ausgeschaltet, schaltet sie sich durch das<br />

Betätigen des Tasters wieder ein und umgekehrt. Bei längerer Betätigung wird die Beleuchtung<br />

im Wechsel heller und dunkler gedimmt. Ist die Mindest- oder Maximalhelligkeit erreicht, stoppt<br />

der Dimmer. Nach jeder Betätigung wird zudem die Dimmrichtung geändert.<br />

8.3.2 Nebenstelle mit Steuertaste<br />

NEBENSTELLE 2-DRAHT MIT STEUERTASTE<br />

Drücken Sie die Steuertaste kurz oben, unten oder vollflächig, wird die Hauptstelle geschaltet.<br />

Dies geschieht im Toggle-Betrieb. War die Hauptstelle ausgeschaltet, schaltet sie sich durch das<br />

Betätigen der Steuertaste wieder ein und umgekehrt.<br />

Wenn Sie die Taste lang drücken, können Sie, abhängig davon, wo Sie die Taste drücken, die<br />

Beleuchtung heller oder dunkler dimmen und die Einstellung speichern.<br />

Betätigen Sie die Taste unten lang, wird ein Dimmeinsatz auf die minimale Helligkeit eingeschaltet.<br />

Ist die Hauptstelle bereits eingeschaltet, wenn die Taste unten gedrückt wird, wird die<br />

Beleuchtung kontinuierlich bis zur minimalen Helligkeit abgedimmt. Wenn Sie die Taste wieder<br />

loslassen, bleibt der erreichte Helligkeitswert erhalten.<br />

Drücken Sie die Taste vollflächig, während die Last eingeschaltet ist, wird der aktuelle Helligkeitswert<br />

als neue Einschalthelligkeit in der Hauptstelle abgespeichert.<br />

NEBENSTELLE 3-DRAHT MIT STEUERTASTE<br />

Drücken Sie die Steuertaste oben, wird die Hauptstelle gezielt eingeschaltet. Außerdem dimmen<br />

Sie die Beleuchtung heller, wenn Sie die Taste oben drücken und dunkler, wenn Sie die Taste unten<br />

drücken.<br />

Sie schalten außerdem die Hauptstelle gezielt aus, wenn Sie die Steuertaste unten drücken.<br />

Die Nebenstelle 3-Draht mit Steuertaste besitzt die Funktion Toggle nicht.<br />

Durch ein gezieltes Schalten (Oben – Ein; Unten – Aus) können Sie mit der Nebenstelle 3-Draht<br />

mehrere Hauptstellen gleichzeitig gezielt steuern.


184 BEDIENUNG<br />

8.4 Zeitschaltfunktion<br />

Mit der Zeitschaltfunktion lassen sich Licht und Beschattung automatisch nach einem eingestellten<br />

Zeitplan steuern. So kann das Licht zu definierten Uhrzeiten an- oder ausgeschaltet werden<br />

oder auf eine gewünschte Helligkeit gedimmt werden. Jalousien fahren zu bestimmten Zeitpunkten<br />

auf oder ab beziehungsweise in eine eingestellte Position. Die Zeitschaltfunktion können Sie<br />

mit dem Timer Standard oder dem Timer Universal Bluetooth nutzen.<br />

Beide Timeraufsätze erkennen unmittelbar, ob sie sich auf einem Licht- oder Jalousiesteuerungseinsatz<br />

befinden und stellen sich dementsprechend auf den Schaltuhr- oder Jalousieuhrbetrieb<br />

ein. Dies geschieht vollkommen automatisch. Auch die Umstellung auf Sommer- beziehungsweise<br />

Winterzeit geschieht automatisch.<br />

Mithilfe des Timers können Sie zudem die Einschalthelligkeit von Dimmern einstellen und abspeichern.<br />

Setzen Sie bestimmte Zeitschaltpunkte fest, schaltet sich der Dimmer zu den eingestellten<br />

Zeitschaltpunkten mit der gewünschten Einschalthelligkeit ein.<br />

Die Einstellungen des Timers sind netzausfallsicher gespeichert, sodass selbst bei einem Stromausfall<br />

keine Einstellungen verloren gehen.


BEDIENUNG 185<br />

8.4.1 Schaltzeiten<br />

Der Timer Standard hat zwei Wochenblöcke. Der erste Block ist von Mo – Fr und der Zweite von<br />

Sa – So. Für beide Wochenblöcke können Sie bei Jalousieeinsätzen die Schaltpunktpaare Auf/Ab<br />

und bei Schalt- und Dimmeinsätzen die Schaltpunktpaare Ein/Aus programmieren.<br />

Mit dem Timer Universal Bluetooth können Sie über die Clever Config App bis zu 40 Schalzeitpunkte<br />

einstellen und verwalten. Die Schaltzeitpunkte müssen von Ihnen nicht chronologisch eingestellt<br />

werden, sondern können in beliebiger Reihenfolge geordnet sein. Je Wochentag können<br />

Sie auf Wunsch unterschiedliche Zeiten programmieren.<br />

ZEITPROGRAMM AUSSENBELEUCHTUNG<br />

MO - FR<br />

SA - SO<br />

6:00<br />

EIN<br />

EIN<br />

7:00<br />

8:30<br />

AUS<br />

AUS<br />

8:30<br />

17:00<br />

EIN<br />

EIN<br />

17:00<br />

21:30<br />

AUS<br />

AUS<br />

23:30


186 BEDIENUNG<br />

8.5 Astrofunktion<br />

Mit der Astrofunktion schalten Sie Licht und Beschattung in Abhängigkeit von Sonnenaufgang<br />

und Sonnenuntergang. Während des Jahres passen sich die Zeitpunkte zum Auf- und Abfahren<br />

der Jalousien und zum Ein- und Ausschalten des Lichts an die sich ändernden Sonnenauf- und<br />

Sonnenuntergangszeiten an.<br />

Hinweis: Damit der Timer Standard-Aufsatz die Astrozeitpunkte berechnen kann, müssen Sie<br />

das aktuelle Datum und das Land angeben, für den die Zeitpunkte berechnet werden sollen.<br />

Der Timer Universal übernimmt die Geodaten und Zeiten aus Ihrem Smartphone.<br />

8.5.1 Kombination aus Astrofunktion und Timerfunktion<br />

Die Kombination aus Astrozeitpunkt und einer festen Jalousiefahrzeit sorgt dafür, dass eine Jalousie<br />

morgens bei Sonnenaufgang, jedoch nicht vor einem festen Zeitpunkt, hochgefahren wird.<br />

Abends wird Sie bei Sonnenuntergang heruntergefahren, jedoch nicht später als zu einem festen<br />

Zeitpunkt.<br />

Analog dazu sorgt die Kombination aus Astrozeitpunkt und einer festen Beleuchtungs-Schaltzeit<br />

dafür, dass die Beleuchtung morgens bei Sonnenaufgang, spätestens aber mit dem Ausschaltzeitpunkt<br />

des Zeitprogramms ausgeschaltet wird. Abends wird die Last bei Sonnenuntergang<br />

eingeschaltet, frühestens aber mit dem Einschaltzeitpunkt des Zeitprogramms.<br />

Beispiel Zeitprogramm und Astrofunktion für Außenbeleuchtung<br />

Die Außenbeleuchtung soll morgens und abends in der Zeit leuchten, in der die Bewohner das<br />

Haus verlassen oder nach Hause kommen.<br />

Die Außenbeleuchtung wird montags bis freitags morgens von 06:00 Uhr bis 08:30 Uhr und<br />

abends von 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr per Zeitschaltfunktion eingeschaltet. Die Astrofunktion sorgt<br />

dafür, dass die Schaltzeiten in Abhängigkeit von Sonnenaufgang und -untergang angepasst<br />

werden.<br />

Im Winter schaltet das Zeitprogramm die Beleuchtung morgens um 06:00 Uhr ein und die<br />

Astrofunktion nach Sonnenaufgang (zum Beispiel um 08:30 Uhr) aus. Im Winter liegt der Sonnenuntergang<br />

vor dem eingestellten Schaltzeitpunkt des Zeitprogramms 17:00 Uhr, daher wird der<br />

Sonnenuntergang hier nicht gewichtet und die Beleuchtung erst um 17:00 Uhr eingeschaltet. Um<br />

22:30 Uhr wird die Beleuchtung ausgeschaltet. Im Verlaufe des Jahres ändern sich die Sonnenaufgangs-<br />

und Sonnenuntergangszeiten und somit die Schaltzeiten:<br />

Im März liegt der Sonnenaufgang noch immer nach der eingestellten Schaltzeit. Die Beleuchtung<br />

wird morgens um 06:00 Uhr eingeschaltet. Abends geht die Sonne aber erst nach dem Schaltpunkt<br />

des Zeitprogramms unter. Daher bleibt die Beleuchtung aus und wird erst gegen 19:00 Uhr<br />

eingeschaltet.<br />

Im Hochsommer liegt der Zeitpunkt Sonnenaufgang vor dem einprogrammierten Schaltpunkt.<br />

Es ist bereits um 5:30 Uhr ausreichend hell, sodass die Außenbeleuchtung nicht eingeschaltet<br />

wird. Daher bleibt auch abends die Außenbeleuchtung aus.


BEDIENUNG 187<br />

ZEITPROGRAMM AUSSENBELEUCHTUNG IN KOMBINATION MIT ASTROFUNKTION<br />

5:15<br />

6:00<br />

EIN<br />

EIN um 06:00 Uhr<br />

AUS<br />

AUS<br />

8:15<br />

8:30<br />

AUS<br />

Sonnenaufgang AUS<br />

frühestens um 06:00 Uhr<br />

16:00<br />

17:00<br />

EIN<br />

Sonnenuntergang EIN<br />

frühestens um 17:00 Uhr<br />

22:30<br />

AUS<br />

Januar<br />

Dezember<br />

AUS um 22:30 Uhr<br />

Schraffierte Fläche: Beleuchtung EIN


188 BEDIENUNG<br />

8.6 Anwesenheitssimulation<br />

Wenn Sie eine längere Zeit abwesend sind (z. B. wegen eines Urlaubs), können Sie mit der Anwesenheitssimulation<br />

simulieren, dass sich Personen im Gebäude befinden und schrecken so potentielle<br />

Einbrecher ab. Dafür zeichnet die Anwesenheitssimulation Schaltvorgänge auf und gibt sie bei<br />

Bedarf automatisch wieder. So wird die Beleuchtung auch während einer längeren Abwesenheit<br />

automatisch geschaltet.<br />

Zuerst werden in einem festgelegten Zeitraum im Aufzeichnungsmodus die Schaltvorgänge<br />

aufgezeichnet. Im Wiedergabemodus der Anwesenheitssimulation werden die aufgezeichneten<br />

Schaltvorgänge wiedergegeben. Für den Fall, dass während der Aufzeichnungen nicht genügend<br />

Schaltvorgänge gespeichert wurden, werden Zufallsschaltungen ausgeführt.<br />

Erkennen die Bewegungsmelder im Wiedergabemodus eine Bewegung, wird diese ausgewertet<br />

und die Beleuchtung entsprechend geschaltet. Während der Anwesenheitssimulation kann zusätzlich<br />

die Alarmfunktion aktiviert sein.<br />

8.7 Alarmfunktion<br />

Bei aktivierter Alarmfunktion wird die Last immer nur kurzzeitig für ca. 1 Sekunde eingeschaltet,<br />

sobald eine Bewegung erfasst wird. Wird die Bewegung über einen längeren Zeitraum erfasst,<br />

führt dies dazu, dass der Einschaltimpuls wiederholt wird. Die Bewegungsauswertung erfolgt bei<br />

aktivierter Alarmfunktion immer helligkeitsunabhängig.<br />

Die Alarmfunktion wird bei Verlassen des Hauses oder der Wohnung aktiviert. Will sich ein Einbrecher<br />

in dieser Zeit Zutritt verschaffen, wird er durch die impulsartige Aktivierung der Last verunsichert<br />

und vertrieben. Zudem werden die Nachbarn durch die Aktivierung der Last darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass sich jemand in Haus bzw. Wohnung befindet und können so Hilfe holen.<br />

Der Bewegungsmelder schaltet für die eingestellte Nachlaufzeit die Last in den Blinkbetrieb<br />

(ca. 1 Sekunde ein, 1 Sekunde aus). Außerdem signalisiert die Status-LED 2 (rote LED) bis zur<br />

Deaktivierung der Alarmfunktion die Alarmauslösung durch schnelles Blinken (0,5 Sekunden Ein,<br />

0,5 Sekunden Aus).


IN<strong>DE</strong>X 189<br />

Index<br />

A<br />

Abschaltvorwarnung 75, 102, 109, 167<br />

Alarmbetrieb 102, 105, 109<br />

Alarm-Funktion 75, 117, 167<br />

Antriebsfunktion 168<br />

Anwesenheitskontrolle 105<br />

Anwesenheitssimulation 23, 75, 79, 109, 117, 167<br />

Astrofunktion 29, 30, 31, 78, 79, 116, 117, 166<br />

Astrozeit 168<br />

Astrozeitverschiebung 168<br />

Aufheizoptimierung 144<br />

Aufzeichnungsmodus 104<br />

Automatikbetrieb 103, 104<br />

Automatikschaltung 23<br />

B<br />

Baukastenprinzip 16, 46<br />

Bedienmöglichkeiten 50<br />

Beleuchtungssteuerung 36, 76, 77, 78, 79, 80,<br />

100, 115, 116, 117, 119<br />

Beschattungsanlage 29<br />

Beschattungsfunktion 134<br />

Beschattungsposition 30<br />

Beschattungssteuerung 76, 77, 78, 79, 115, 116,<br />

Betriebsartenwahltaster 16, 40, 55, 56, 59, 60,<br />

61, 93, 140<br />

Betriebsfunktion 109<br />

Betriebsmodus 109<br />

Bewegungserfassung 103, 104<br />

Bewegungserkennung 104<br />

Blendschutz 130<br />

D<br />

DALI-Einsätze 62<br />

Dämmerungsfunktion 79, 118, 130, 134, 166<br />

Dämmerungswert 168<br />

Dimmkennlinien 95<br />

Dimmprinzip 93, 98<br />

Dimmverhalten 95<br />

E<br />

Einbruchprävention 75<br />

Einschalthelligkeit 59, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 71,<br />

72, 79, 109, 117, 166<br />

Einzelsteuerung 95, 130<br />

Energieersparnis 105<br />

Energiesparfunktion 82<br />

Erfassungsbereich 22, 71, 73, 74, 75, 102<br />

Erfassungsfeld 22, 23, 50, 68, 75, 100<br />

F<br />

Fading 95<br />

Farblichtsteuerung 62<br />

Farbsteuerung 95<br />

Farbtemperatur 62, 173, 175<br />

Fehlermeldung 50<br />

Fremdlichteinfall 105<br />

Frostschutz-Funktion 26<br />

Funktionskleinspannung 95<br />

Funktionsumfang 27, 48<br />

G<br />

Gehtest 102, 109, 167<br />

Geräte-Kopplung 154<br />

Ghosting-Effekt 99<br />

Grundhelligkeit 36, 59, 60, 61, 75, 93, 94, 98<br />

Gruppensteuerung 50, 95, 113, 114, 130<br />

H<br />

Helligkeitsschwelle 167<br />

Hotelfunktion 105, 167<br />

Hotellichtfunktion 102, 109<br />

I<br />

Impulsbetrieb 109<br />

Inversbetrieb 166, 168<br />

IP 44 71, 72, 73, 74<br />

K<br />

Konstantlicht-Funktion 167<br />

Konstantlichtregelung 102, 109<br />

Konstantlichtsteuerung 39<br />

Koppelmodus 73, 74<br />

Kopplungsmodus 160, 161, 182<br />

Kunstlicht 105<br />

Kurzschluss-Schutz 57, 63, 64, 65, 66, 69, 98,<br />

99, 141<br />

Kurzzeitbetrieb 167<br />

L<br />

Lamellenwinkel 155<br />

Lastausfall 99<br />

Leistungserweiterung 63, 64, 65, 66, 69<br />

Leistungszusatz 63, 64, 65, 66, 69, 70<br />

Leuchtmittel 55, 56, 57, 140, 141<br />

Linsenkonstruktion 75


190 IN<strong>DE</strong>X<br />

M<br />

Maximalhelligkeit 166, 173, 175<br />

Memorybetrieb 175<br />

Memory-Dimmwert 104<br />

Memoryfunktion 29, 62, 77, 115, 174<br />

Mindesthelligkeit 166<br />

Minimalhelligkeit 63, 64, 65, 66, 69, 173, 175<br />

N<br />

Nachlaufzeit 32, 55, 83, 102, 109, 140<br />

Nachtlichtfunktion 102, 109, 167<br />

Nachtmodus 175, 181<br />

Nebenstelleneingang 55, 56, 140<br />

Netzspannung 62<br />

Neutralleiter 57, 59, 60, 61, 63, 64, 65, 66, 69,<br />

70, 84, 96, 98, 141<br />

Normalbetrieb 32, 168<br />

O<br />

Orientierungslichtfunktion 102, 109<br />

P<br />

Phasenabschnitt 57, 59, 63, 64, 69, 93, 141<br />

Phasenanschnitt 57, 59, 63, 64, 69, 93, 141<br />

Pulsweitenmodulierte Regelung 145<br />

R<br />

Regelprinzip 145<br />

Reichweite 108<br />

Rückwärtskompatibel 16<br />

S<br />

Schaltzeitpunkt 167<br />

Schnellspeicherung 78, 116<br />

Sicherheitskennwort 154<br />

Smart Radio 24<br />

Softstart 57, 63, 64, 65, 66, 69, 141<br />

Sonnenschutz 130, 168<br />

Sonnenschutzfunktion 79, 118, 130, 166<br />

Sonnenschutzwert 168<br />

Sonnenstand 164<br />

Spannungsausfall 78, 116<br />

Spannungsmessung 16<br />

Sperrfunktion 77, 78, 79, 115, 116, 117, 121, 174, 175,<br />

177, 179, 180, 181<br />

Stand-by-Aufnahme 16<br />

Steuerungsmöglichkeiten 50<br />

T<br />

Tageslicht 105<br />

Temperaturschwellwert 168<br />

Temperatursturzerkennung 144<br />

Toggle-Funktion 172, 174, 180, 185<br />

Treppenhaus 37, 85<br />

Treppenhausautomat 37, 85<br />

Treppenhausfunktion 75<br />

Treppenhausrelais 82<br />

Treppenlichtsteuerungen 58, 85<br />

U<br />

Überhitzung 87<br />

Übertemperaturschutz 57, 63, 64, 66, 69, 70,<br />

99, 141<br />

Überwachungsreichweite 106<br />

Umgebungshelligkeit 22, 71, 72, 73, 74, 100<br />

Umpolfunktion 113, 114, 142<br />

V<br />

Verlustleistung 91<br />

Vertauschschutz 13, 50<br />

W<br />

Wächtersysteme 62<br />

Wärmebewegung 71, 72, 73, 74<br />

Weißpunkt 95<br />

Wiedergabemodus 104<br />

Windalarm 120, 130<br />

Windsensor 125<br />

Z<br />

Zeitplan 30<br />

Zeitprogramme 26<br />

Zeitschaltfunktion 167<br />

Zentralsteuerung 50, 95, 113, 114, 130<br />

Zufallsfunktion 79, 117<br />

Zweipunkt-Regelung 145


A<strong>LB</strong>RECHT <strong>JUNG</strong> GMBH & CO. KG<br />

Volmestraße 1<br />

58579 Schalksmühle<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 2355 806-0<br />

Telefax +49 2355 806-204<br />

kundencenter@jung.de<br />

<strong>JUNG</strong>.<strong>DE</strong><br />

EURO UNITECH<br />

Elektrotechnik Gesellschaft m.b.H<br />

Floridsdorfer Hauptstraße 1<br />

1210 Wien<br />

Austria<br />

Telefon +43 1 6627250<br />

Telefax +43 1 6167506<br />

office@eurounitech.at<br />

EUROUNITECH.AT<br />

WB-<strong>LB</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!