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ROKPA Times November 2020 DE

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ROKPA TIMES

Gesundheit

No. 3 / November 2020 / Jahrgang 40


Editorial

Liebe ROKPA Freundinnen, liebe ROKPA Freunde

Geht es Ihnen gut?

Doch wann geht es einem überhaupt gut? Wenn man frei von

Krankheiten ist, genügend Reserven auf dem Konto hat oder

mit dem richtigen Fuss aufgestanden ist? Laut Weltgesundheitsorganisation

ist Gesundheit „Ein Zustand des vollständigen

körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht

nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

Wenn wir über Gesundheit in Entwicklungs- und Schwellenländern

sprechen, denken wir zuerst an körperliche Beschwerden

wie Unterernährung, HIV oder Malaria. Das geistige und soziale

Wohlergehen geht häufig vergessen. Dabei sind die Menschen,

denen wir in Nepal, Südafrika und Simbabwe helfen, enormem

psychischem Stress ausgesetzt: Sie wachsen in schwierigen

Familienverhältnissen auf, erleben Gewalt und finanzielle Not,

leiden an einer Beeinträchtigung, werden diskriminiert, verstossen

oder verfolgt. Obendrauf die Corona-Pandemie, die das ohnehin

wackelige Lebensgerüst ganz zum Fallen bringt.

Wie sehr körperliche und geistige Gesundheit zusammengehören

und sich gegenseitig beeinflussen, zeigen die Geschichte von

Hemraj Dangal und auch die beiden Schicksale in dieser ROKPA

Times: Zum einen Libulele, ein 7-jähriger tauber Junge, der in

einem Township von Kapstadt mit 11 Familienmitgliedern unter

einem Dach lebt. Zum anderen Mwika, eine junge Frau, die mit

ihrer Familie aus der Demokratischen Republik Kongo nach

Simbabwe geflüchtet ist, an Brustkrebs erkrankte, sich auf eine

Achterbahn der Gefühle begeben und schlussendlich den Kampf

verlieren musste.

Wir können gemeinsam helfen – Sie und wir! Und dies nicht nur

mit einer Spende, sondern auch indem wir uns gegenseitig

unterstützen, einander zuhören und uns Zeit füreinander nehmen.

Ich wünsche Ihnen trotz und wegen allem, was uns jetzt beschäftigt,

von Herzen eine wundervolle Weihnachtszeit und für

das kommende Jahr alles Gute und Liebe.

INHALT

EDITORIAL 2

SIMBABWE – Hoffnung und Bestimmung: Mwika 3

NEPAL – Helfen, wo Hilfe gebraucht wird: Hemraj 4 – 5

SÜDAFRIKA – Hören mit dem Herzen: Libulele 6

ROKPA INTERNATIONAL – Ein neues Kapitel beginnt 7

RÜCKSEITE 8

Vorstand ROKPA INTERNATIONAL

Lea Wyler (Mitgründerin und Präsidentin) /

Peter Fanconi (Vize-Präsident) / Lama Yeshe Losal Rinpoche /

Dorje Tarap / Gelong Thubten / Andreas Vollenweider

Impressum

Redaktion: Andrea Hefti / Evelyne Plüss / Lea Wyler

Lektorat: Liane Brand (www.lianebrand.ch)

Grafik: Renée Reust

Titelbild: © Luke Younge

Auflage: 7’100 Exemplare

Bleiben Sie gesund und danke, dass Sie weiterhin unsere Arbeit

unterstützen – wir brauchen Sie mehr denn je!

Ihre

Lea Wyler

Mitgründerin und Präsidentin ROKPA INTERNATIONAL

Foto: © Tal Siano

Gedruckt auf Recycling-Papier, hergestellt nach

Vorgaben von „Der blaue Engel“.


SIMBABWE

Hoffnung und

Bestimmung: Mwika

Mwika (26) und ihr Mann Gideon flüchten aus der Demokratischen Republik Kongo

nach Simbabwe. Bei ihrer Ankunft werden sie und ihre zwei kleinen Söhne Gloire (3)

und Aristote (5) in einem Flüchtlingslager im Osten des Landes untergebracht.

Die Flucht aus ihrer Heimat bleibt für die Familie nicht das einzige Schicksal: Als sich

bei Mwika eine schmerzhafte Pustel auf der Brust entwickelt, verändert sich ihr

Leben für immer.

Die junge Frau wird in mehreren Krankenhäusern untersucht, doch keiner der Ärzte

kann eine genaue Diagnose stellen oder Behandlungsmöglichkeiten empfehlen.

Nach einer ersten Biopsie wäre eine zweite erforderlich, aber diese kann sich die

Familie nicht leisten.

Verlust von Gesundheit und Sicherheit

Über Samye Dzong Harare (von Akong Rinpoche gegründetes Meditationszentrum)

gelangt Gideon in Kontakt mit ROKPAs Zweigstelle in Simbabwe, welche die Kosten für

die zweite Biopsie übernimmt und Mwika an eine Krebsspezialistin verweist. Diese stuft

ihren Zustand als dringend ein. Die Ärztin stellt ausserdem fest, dass Mwika schwanger

ist. Neben der allgemein schwierigen Situation eine weitere Herausforderung.

Mwika wird von einer simbabwischen Universität in eine Krebsstudie aufgenommen.

Dadurch wird sie zumindest regelmässig untersucht, und so wird auch ein Teil

der Behandlungskosten übernommen. Die restlichen Kosten für Chemotherapie und

Scanning bezahlt ROKPA.

Mwika (hinten im hellblauen Kleid) Am 19. August, gut 2 Wochen

und ihr Mann Gideon mit dem

nach dem Tod ihrer Mutter,

Baby und den beiden Söhnen Gloire macht die kleine Lhamo ihre

und Aristote.

ersten Schritte.

Das Ende ist ein Anfang

Mwikas Zustand verschlechtert sich:

Sie ist dehydriert, kann kaum etwas essen

und muss deshalb während mehreren Wochen

im Krankenhaus bleiben. Dort gebärt

sie ein gesundes Mädchen namens Lhamo,

tibetisch für Göttin. ROKPA stellt Säuglingsnahrung

bereit, da sie ihr Baby wegen

der Chemotherapie nicht stillen darf.

Mwika ist besorgt: Was geschieht wohl

mit meinen Kindern, wenn ich nicht mehr

lebe?“. Aber eines weiss sie: „Ohne

Buddhismus und ROKPA wäre ich schon

gestorben. Ich bete täglich für alle, die

einen Teil dazu beitragen, dass den

Ärmsten geholfen wird.“ Und Gideon fügt

hinzu: „Wir sind so dankbar. Ihr habt uns

Hoffnung gegeben.“

Leider reicht medizinische Unterstützung

nicht immer aus, um wieder gesund zu

werden. Noch während ROKPA versucht,

für sie einen Platz in einem nahegelegenen

Hospiz zu organisieren, verliert Mwika am

30. Juli 2020 den Kampf gegen den Krebs.

ROKPA unterstützt ihre Familie weiterhin

und sorgt dafür, dass die Kinder trotz all

dieser Erlebnisse die Schule besuchen

können und gesund bleiben.

Danke, dass Sie immer wieder helfen!

Jetzt spenden

für medizinische Unterstützung

Fotos: © ROKPA INTERNATIONAL

Zahlungszweck: Nr. 8150

Credit Suisse (Schweiz) AG

IBAN:

CH73 0483 5045 5090 1100 1

BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A

Postkonto: 80-19029-5

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3


NEPAL

Hemraj als kleiner Junge mit seiner Mutter.

Helfen, wo Hilfe

gebraucht wird: Hemraj

Ich bin Hemraj. Als ich klein war, trug

meine Mutter schwere Körbe mit Steinen

zu verschiedenen Baustellen. Sie musste

für uns beide Brot verdienen, denn mein

Vater starb früh. Sie trug mich als Baby

in einem Tuch vorne, und den schweren

Korb hinten auf ihrem Rücken. So war

ich immer bei ihr. Sie hatte Asthma und

Angst, nicht lange zu leben. Was sollte

dann aus mir werden?

Mummy Lea hörte von ihrer Angst, ihrem

schweren Schicksal und unserem Hunger

und nahm mich bei ROKPA auf, als ich

3 Jahre alt war. Ich hatte solches Glück!

Ich wurde Teil der immer wachsenden

ROKPA Familie, Akong Rinpoche und

Mummy gaben mir Liebe und Halt.

Durch ROKPA konnte ich einen Master in

Business Administration absolvieren und

Manager im ROKPA Guest House werden.

Ich erhielt eine grosse Familie, Liebe

sowie Unterstützung für mich und die

noch immer andauernden medizinischen

Probleme meiner Mutter. Dank Ihnen,

liebe Spenderin und lieber Spender, wurde

mein Leben gut und sinnvoll.

Von der Gesundheitskrise in

die Wirtschaftskrise

Nach meiner Kindheit und Jugend im

Kinderhaus und ersten Berufsjahren im

Guest House, wagte ich mit meinem Café

„Chocolate Wheels“ den Schritt in die

Selbständigkeit (wie Mummy liebe auch

ich Schokolade!). Das Geschäft läuft, und

meine Frau arbeitet ebenfalls. Doch nun

ist die Pandemie da, und die Lage in

Nepal verheerend. Wegen des Lockdowns

verlieren immer mehr Menschen ihre

Stelle. Viele haben kein Erspartes und

können sich Essen, Miete, Kleidung und

Medizin nicht mehr leisten. Neben den

körperlichen Bedürfnissen, die nicht mehr

gestillt werden können, häufen sich

psychische Probleme. Unserem Land

fehlt jegliche Strategie für den Umgang mit

der Pandemie. Die Menschen wissen

nicht, ob sie am nächsten Tag noch etwas

zu Essen haben werden. Dazu kommt die

Angst, sich mit dem Virus zu infizieren.

Die ohnehin hohe Selbstmordrate in Nepal

steigt weiter an.

Ich will etwas tun!

Auch meine Freunde haben ihre Stelle

verloren und möchten sich engagieren.

Wie manche von ihnen, war auch ich vor

der Pandemie vom Gedanken besessen,

dass ich nicht genug verdiene, nicht genug

habe, nicht genug erlebe. Die Lockdown-

Zeit hat mein Innerstes aufgewühlt und

endlich verstand ich, wie reich ich bin,

dass ich genug habe und dass die Zeit

nun da ist, mein Leben zu verändern.

Der Moment war gekommen, etwas von

dem, was ich bei ROKPA im Übermass

bekommen hatte, zurückzugeben.

Foto: © ROKPA INTERNATIONAL

4


Der Hunger ist in dieser Zeit umso grösser.

„Jetzt habe ich endlich meine

Berufung gefunden.“ Hemraj Dangal

Fotos: © Hemraj Dangal

Und so startete ich ein Nothilfeprojekt,

anfangs unterstützt von Menschen aus

dem Ausland, die ich im Kinderhaus und

Guest House kennengelernt habe und die

meine Freunde geworden sind. Täglich

verteilen unsere Volontäre an verschiedenen

Stellen hier in Kathmandu Nahrung

an hungrige Menschen, und dies mit

der Hilfe meiner Mutter, die früher selbst

hungrig und Bettlerin war. Sie zeigt uns,

wo in den verwinkelten Gassen die

Ärmsten oft auf der Strasse schlafen, wo

Familien hoffnungslos und hungrig sind.

Sie weiss, was Hunger und Not sind.

Und sie hat das Bedürfnis, etwas zurückzugeben,

denn auch sie ist dank der Hilfe

anderer am Leben. Und so schliesst sich

der Kreislauf: Die Not des Einen bewirkt

nun das Überleben des Andern!

Das Projekt

Menschen, die es besonders hart getroffen

hat, erhalten Pakete mit Reis, Linsen und

weiteren Grundnahrungsmitteln. Zu den

Hilfeempfängern gehören Obdachlose,

alleinerziehende Eltern, Arbeiterinnen und

Arbeiter sowie arbeitslose und beeinträchtigte

Menschen. Ich denke unternehmerisch,

bin kommunikativ und in der Gegend

gut vernetzt. So konnte ich mit einigen

Lebensmittelläden vereinbaren, dass die

Ware direkt im Geschäft verpackt wird

und die Bedürftigen die Ware dort

abholen. Dadurch ist kein Lagerraum

notwendig. Um die freiwilligen Helfer zu

schützen, haben wir für sie eine COVID-19-

Versicherung abgeschlossen. Bei einer

Ansteckung werden 100’000 Rupien

ausgezahlt, was gut 1’000 Franken sind.

Diese Summe kann ihr Leben retten.

Ich erhielt das „ROKPA Gütesiegel“!

Mein Projekt gehört seit Kurzem zum

ROKPA Emergency Food Program.

Wir machen jetzt gemeinsame Sache. Und

auch hier schliesst sich wieder ein Kreislauf:

Aus mir, dem ehemaligen ROKPA Kind

und Hilfeempfänger Hemraj, wurde ein

Projekt-Assistent, der dort hilft, wo Hilfe

wirklich gebraucht wird. Danke, dass Sie

heute viele Menschen unterstützen, so wie

Sie es damals für mich und meine Mutter

getan haben. Wir sind alle zu wichtigen

Multiplikatoren von ROKPA geworden.

Ich bin stolz, Teil des ROKPA Teams zu

sein und Menschen zu ernähren.

Mit Ihrer Hilfe kann ich das Leben von

jemand anderem in dieser schwierigen Zeit

verändern. Jeder Franken zählt!

Hemraj Dangal

Menschen mit einer

Beeinträchtigung leiden in

einer Krise besonders.

Jetzt spenden

für ROKPAs Ernährungsprogramm

Zahlungszweck: Nr. 8750

Credit Suisse (Schweiz) AG

IBAN:

CH73 0483 5045 5090 1100 1

BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A

Postkonto: 80-19029-5

IBAN:

CH54 0900 0000 8001 9029 5

5


SÜDAFRIKA

Hören mit dem Herzen: Libulele

Libulele Simani ist 7 Jahre alt und seit seiner Geburt taub.

Er lebt mit seiner Familie in Khayelitsha, Kapstadt, einem der

grössten Slums der Welt. Gehörlos zu sein ist nicht das einzige

Leid für ihn: Seine Grossmutter und sein Onkel, welche die

Familie bis anhin ernährt haben, sind seit dem Lockdown

arbeitslos. Die landesweite Ausgangssperre hat der 12-köpfigen

Familie – vor allem aber Libulele – den Boden unter den

Füssen weggezogen.

Südafrika ist in eine tiefe Krise gestürzt. Nicht nur wegen den

gesundheitlichen Folgen des Coronavirus, sondern auch wegen

den wirtschaftlichen. Libuleles Grossmutter hat als Hausangestellte

gearbeitet, der Onkel war Performance-Künstler.

Beide haben ihre Arbeit verloren.

Der Beginn einer Bildungskrise

Seit die Schulen Ende März geschlossen wurden, bleiben alle

Kinder bis auf unabsehbare Zeit zuhause. So auch Libulele.

Er verliert zunehmend den Anschluss in der Schule, da ihm

Papier und Schulutensilien fehlen. Draussen spielen möchte

er nicht, da die gleichaltrigen Kinder ihn wegen seiner Taubheit

mobben. Hinzu kommt, dass die 12 Familienmitglieder auf

engstem Raum zusammenleben. Die Spannungen untereinander

nehmen zu. Libulele fühlt sich oft traurig und hoffnungslos.

Das Projekt „Izandla Zobomi“ (Hand fürs Leben)

Gemeinsam mit UNIMA SA, der Vereinigung der Puppenund

Figurentheater Südafrika, hilft ROKPA und damit SIE, rund

100 Familien, die wegen COVID-19 in eine Krise gestürzt sind.

Familie Simani ist eine von ihnen. In erster Linie wurde für das

körperliche Wohl gesorgt und Nahrung verteilt. Libuleles Onkel

sagt: „Als Libulele die Esspakete sah, war er überwältigt.

Er konnte nicht glauben, dass Menschen kommen, um zu helfen.“

Libulele ist glücklich. Nicht nur kann er jetzt wieder lernen,

sondern nun auch zeichnen und basteln.

Nahrung für Körper und Geist

Die Kinder benötigen eine Beschäftigung, doch viele Familien

können sich keine Stifte und Hefte leisten. Neben Nahrung

wurden deshalb auch Lernmaterialien verteilt sowie Bastelideen

für die ganze Familie.

Basteln fördert die feinmotorische Entwicklung der Kinder,

gemeinsame Aktivitäten wiederum den Zusammenhalt in

der Familie. Gewalt kann so reduziert werden. Mit diesem

Projekt wird ausserdem das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der

Gemeinde gestärkt: Die rund 100 Familien fertigen zusammen

Puppen und Holzfiguren an, welche lokal und international

verkauft werden.

Ein Esspaket für eine Familie

enthält Mehl, Reis, Bohnen,

Gemüse, Pasta, Pulvermilch,

Tee, Salz, Seife, Binden,

Wasch- und Putzmittel.

Fotos: © Luke Younge

6


ROKPA INTERNATIONAL

Ein neues Kapitel beginnt

die in unseren Projektländern nicht

zwingend dieselben sind. Es ist wichtig,

die Balance dazwischen zu finden.

EVELYNE: Ich habe etwas mehr als

4 Jahre in Kenia gelebt. Diese Erfahrung

hilft mir, die Situation vor Ort zu verstehen

und unsere Standards sowie die Anforderungen

der Gönnerinnen und Gönner mit

den Gegebenheiten in den Projektländern

zu vereinen. Schliesslich haben wir alle

dasselbe Ziel – zu helfen.

Was braucht die Welt jetzt ganz dringend?

MELANIE: Solidarität, Empathie und ein

Gleichgewicht von Wohlstand.

Wechsel in der Geschäftsleitung

per 1. September 2020

Nach 7 Jahren tritt Corinna Biasiutti

(in der Mitte) als Geschäftsleiterin zurück.

Als Freiwillige hat sie 2011 bei ROKPA

gestartet und 2013 die Geschäftsleitung

übernommen. Melanie Ewing (Finanzen,

links im Bild) und Evelyne Plüss (Donor

Relations & Projekte, rechts im Bild)

gehören bereits zum ROKPA Team und

führen die Geschäftsleitung seit dem

1. September 2020 gemeinsam weiter.

Corinna, was hat dich während der

ROKPA Zeit zum Lachen gebracht?

CORINNA: Leas Humor! Allgemein war

Humor im Team immer da und wichtig –

auch wenn wir teilweise mit sehr schweren

Geschichten konfrontiert sind.

Das hat aber auch mit der Freude zu tun,

im Team zu arbeiten und zusammen etwas

zu bewegen. Das bringt Schwung!

… und auf was freust du dich jetzt

am meisten?

CORINNA: Ich kann freier über meine

Zeit verfügen. Es gibt viele kleine Dinge,

die ich mir schon länger wünsche und

nun tun werde. Aber ich freue mich auch,

als Senior Consultant weiterhin zum

ROKPA Team zu gehören.

Was ist euer ganz persönlicher Beitrag

bei ROKPA?

MELANIE: Dank meinem Naturell kann ich

in verschiedenen Situationen die Vermittlerrolle

einnehmen: Zum Beispiel gibt es hier

in der Schweiz buchhalterische Standards,

CORINNA: Mit der Corona-Pandemie

erleben wir zum ersten Mal etwas, was

die ganze Welt betrifft. Und es öffnet sich

schon jetzt wieder ein Graben. In vielen

Ländern sind die Lebensumstände der

Menschen bereits schlechter geworden,

und das wird letztendlich unseren Weltfrieden

bedrohen. Wir sind jetzt alle

gefordert, gemeinsam zu handeln.

EVELYNE: Und wir sollten nicht vergessen.

Irgendwann wird sich die Situation bei

uns erholen, schliesslich haben wir ein

stabiles soziales Netz, das vieles auffängt.

Umso wichtiger ist es, dass wir weiterhin

an die Menschen denken, welche die

Konsequenzen noch jahrelang spüren

werden.

Viel Erfolg und auf ein neues

Kapitel bei ROKPA!

Fotos: © ROKPA INTERNATIONAL

Frohe Weihnachten

Wir hoffen, dass Sie die Winterzeit trotz der momentanen Situation

geniessen können. Von Herzen wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten und

für das kommende Jahr alles Gute und Gesundheit.

7


ROKPA seit

Helfen, wo Hilfe

gebraucht wird.

Nachhaltig,

40 Jahren.

Bunt durch die Krise

Seit dem 24. März 2020 sind alle Schulen in Nepal bis auf weiteres geschlossen und

die Kinder zuhause. Jetzt ist es umso wichtiger, dass sie beschäftigt sind. Kreativ sein

hilft den Kindern im Kinderhaus, fokussiert zu sein, Selbstvertrauen zu gewinnen

sowie Gedanken und Erlebnisse zu verarbeiten.

Rupa mit ihrem Traumgarten.

So können Sie spenden

Fotos: © ROKPA INTERNATIONAL

Ranjit mit seinen Kanonen.

Saritas Eindruck der momentanen

Umweltsituation.

Credit Suisse (Schweiz) AG:

IBAN: CH73 0483 5045 5090 1100 1

BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A

Postkonto: 80-19029-5

IBAN: CH54 0900 0000 8001 9029 5

Per SMS:

GO ROKPA und Betrag bis 99 an Nr. 488

(Bsp. GO ROKPA 30)

So können Sie helfen

Für medizinische Versorgung

Projekt-Nr. 8150

• Themenpatenschaft: Unterstützen Sie ein Thema, das Ihnen besonders am

Herzen liegt oder verschenken Sie eine Themenpatenschaft.

• Kauf einer handgemachten Waldorf-Puppe für Ihre Liebsten: www.rokpa.org/walro

• Engagieren Sie sich als IT-Support (freiwillig) - Infos unter +41 44 262 68 88

Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram

und teilen Sie unsere Beiträge in Ihrem Netzwerk.

Herzlichen Dank für Ihre grosszügige Hilfe!

Für Ernährung und Lebensunterhalt

Projekt-Nr. 8750

Für Bildung

Projekt-Nr. 8100

Für dringende ROKPA Projekte

Projekt-Nr. 8000

In der Schweiz sind Spenden zugunsten

von ROKPA steuerbefreit.

ROKPA INTERNATIONAL | Böcklinstrasse 27 | 8032 Zürich | Schweiz | Telefon +41 44 262 68 88 | info@rokpa.org

www.rokpa.org | facebook.com/ROKPA.org | instagram.com/rokpa_international/

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