Gartengestaltung von Kamaritsch Seite 6/7 - Extra
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BERGABENTEUER AM ACONCAGUA<br />
überleben bei 7%<br />
Der Aconcagua, einer der „seven summits“ – der jeweils<br />
sieben höchsten Gipfel aller Kontinente, gehört zu jenen<br />
Bergen der Welt, auf denen man einmal im Leben gestanden<br />
sein sollte. Holzbau-Hickel-Geschäftsführer Hans<br />
Niederl hat sich auf den beschwerlichen Weg gemacht.<br />
Unter Insidern wird der Aconcagua als<br />
der zweitkälteste Berg der Welt bezeichnet.<br />
Denn auch wenn die durchschnittlichen<br />
Temperaturen bei rund 15<br />
Grad unter Null liegen, so ist das subjektive<br />
Kälteempfinden auf Grund der hohen<br />
Windgeschwindigkeiten bei rund 40<br />
Grad minus angesiedelt. Nicht gerade gemütlich,<br />
auch wenn man mit dem besten<br />
Equipment der Welt ausgestattet ist. Dazu<br />
hat die Luft auf knapp 7000 Meter nur<br />
sieben Prozent Sauerstoffgehalt: Das entspricht<br />
dem Evererst-Gipfel-Niveau und<br />
ist nur ein Drittel des Wertes in unseren<br />
Breiten.<br />
Die Statistik ist makaber: Der an der Grenze<br />
zwischen Argentinien und Chile gelegene<br />
Berg zählt zwar zu den beliebtesten<br />
„Beinahe-Siebentausendern“, alleine<br />
in der letzten Saison hat er allerdings 47<br />
Andinisten das Leben gekostet. Deswegen<br />
ist seit Neuestem auf 3300 Meter in einer<br />
medizinischen Außenstation ein Test<br />
zwingend vorgeschrieben. Wer nicht alle<br />
gesundheitlichen Werte erfüllt, wird beinhart<br />
per Hubschrauber ausgeflogen. Die<br />
350 Euro für das Permit (plus Helikopterflug)<br />
muss er allerdings trotzdem berappen.<br />
tAG 1: „EINCHECKEN“ AM BERG<br />
Es werden nicht nur die notwendigen Untersuchungen<br />
durchgeführt, sondern zusätzliches<br />
Equipment an alle Bergsteiger<br />
ausgegeben. Darunter nummerierte Müllsäcke,<br />
sowie ebenso nummerierte „Shit-<br />
Bags“ (zu Deutsch: Sch…-Säcke“), in denen<br />
die täglichen Ausscheidungen gesammelt<br />
und am Ende der Tour retourniert werden<br />
müssen. Denn verwesen kann auf dieser<br />
Höhe und bei diesen Temperaturen rein<br />
gar nichts.<br />
20 Schritte. 2 Minuten Rast. Wieder 20<br />
Schritte, wieder 2 Minuten rasten. Ab<br />
5500 Meter Höhe zählt nur mehr der eiserne<br />
Wille. Von Augenblick zu Augenblick<br />
muss sich der Mensch ein neues Ziel setzen<br />
– wie eben 20 Schritte zurückzulegen,<br />
ehe er atemlos versucht, wieder genug<br />
Sauerstoff in seine Blutbahnen zu atmen.<br />
Erschwerend wirkt, dass im Gegensatz zu<br />
anderen Kontinenten hier keine „Sherpas“<br />
helfend tätig sind. Das heißt die gesamte<br />
Ausrüstung für zehn Tage – Zelt, Kocher,<br />
Gas, Essen etc. – muss selbst den Berg hinaufgeschleppt<br />
werden. Was höchste körperliche<br />
Fitness und Ausdauer erfordert.