23.12.2012 Aufrufe

Gartengestaltung von Kamaritsch Seite 6/7 - Extra

Gartengestaltung von Kamaritsch Seite 6/7 - Extra

Gartengestaltung von Kamaritsch Seite 6/7 - Extra

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

extra April 2008<br />

Metall & Glas<br />

Terrassenüberdachungen<br />

mit System und Funktionalität<br />

Energiequelle<br />

Wintergarten<br />

Oasen des<br />

Lichts<br />

Blickfang<br />

Haustür –<br />

dutzende<br />

Modelle<br />

Nutzen<br />

Sie unseren<br />

10%igen<br />

Frühjahrsrabatt!<br />

Elegante<br />

Carports in den<br />

verschiedensten<br />

Ausführungen<br />

BAW hat für alle Wohnwünsche - <strong>von</strong> der Planung<br />

bis zur Montage - die perfekte LÖSUNG!<br />

Hotline:<br />

0664<br />

9179140<br />

BERGABENTEUER AM ACONCAGUA<br />

überleben bei 7%<br />

Der Aconcagua, einer der „seven summits“ – der jeweils<br />

sieben höchsten Gipfel aller Kontinente, gehört zu jenen<br />

Bergen der Welt, auf denen man einmal im Leben gestanden<br />

sein sollte. Holzbau-Hickel-Geschäftsführer Hans<br />

Niederl hat sich auf den beschwerlichen Weg gemacht.<br />

Unter Insidern wird der Aconcagua als<br />

der zweitkälteste Berg der Welt bezeichnet.<br />

Denn auch wenn die durchschnittlichen<br />

Temperaturen bei rund 15<br />

Grad unter Null liegen, so ist das subjektive<br />

Kälteempfinden auf Grund der hohen<br />

Windgeschwindigkeiten bei rund 40<br />

Grad minus angesiedelt. Nicht gerade gemütlich,<br />

auch wenn man mit dem besten<br />

Equipment der Welt ausgestattet ist. Dazu<br />

hat die Luft auf knapp 7000 Meter nur<br />

sieben Prozent Sauerstoffgehalt: Das entspricht<br />

dem Evererst-Gipfel-Niveau und<br />

ist nur ein Drittel des Wertes in unseren<br />

Breiten.<br />

Die Statistik ist makaber: Der an der Grenze<br />

zwischen Argentinien und Chile gelegene<br />

Berg zählt zwar zu den beliebtesten<br />

„Beinahe-Siebentausendern“, alleine<br />

in der letzten Saison hat er allerdings 47<br />

Andinisten das Leben gekostet. Deswegen<br />

ist seit Neuestem auf 3300 Meter in einer<br />

medizinischen Außenstation ein Test<br />

zwingend vorgeschrieben. Wer nicht alle<br />

gesundheitlichen Werte erfüllt, wird beinhart<br />

per Hubschrauber ausgeflogen. Die<br />

350 Euro für das Permit (plus Helikopterflug)<br />

muss er allerdings trotzdem berappen.<br />

tAG 1: „EINCHECKEN“ AM BERG<br />

Es werden nicht nur die notwendigen Untersuchungen<br />

durchgeführt, sondern zusätzliches<br />

Equipment an alle Bergsteiger<br />

ausgegeben. Darunter nummerierte Müllsäcke,<br />

sowie ebenso nummerierte „Shit-<br />

Bags“ (zu Deutsch: Sch…-Säcke“), in denen<br />

die täglichen Ausscheidungen gesammelt<br />

und am Ende der Tour retourniert werden<br />

müssen. Denn verwesen kann auf dieser<br />

Höhe und bei diesen Temperaturen rein<br />

gar nichts.<br />

20 Schritte. 2 Minuten Rast. Wieder 20<br />

Schritte, wieder 2 Minuten rasten. Ab<br />

5500 Meter Höhe zählt nur mehr der eiserne<br />

Wille. Von Augenblick zu Augenblick<br />

muss sich der Mensch ein neues Ziel setzen<br />

– wie eben 20 Schritte zurückzulegen,<br />

ehe er atemlos versucht, wieder genug<br />

Sauerstoff in seine Blutbahnen zu atmen.<br />

Erschwerend wirkt, dass im Gegensatz zu<br />

anderen Kontinenten hier keine „Sherpas“<br />

helfend tätig sind. Das heißt die gesamte<br />

Ausrüstung für zehn Tage – Zelt, Kocher,<br />

Gas, Essen etc. – muss selbst den Berg hinaufgeschleppt<br />

werden. Was höchste körperliche<br />

Fitness und Ausdauer erfordert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!