Anwendungen - Sick

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23.12.2012 Aufrufe

18 : Anwendungen Zugangsabsicherung miniTwin4: Sicher bestücken mit hoher Prozess- und Kosteneffizienz Schutzhauben vor dem Aus! Mehr Bedienfreundlichkeit, optimale Anlagenflexibilität, ein schöneres Maschinendesign, höchstmögliche Sicherheit – und das alles mit hoher Wirtschaftlichkeit. Von diesen Vorteilen profitiert der Schweizer Hersteller Komax durch den Einsatz des Sicherheits­Lichtvorhangs miniTwin4 von SICK an seinen Kabelbaum­Bestückungsrobotern. >> Die Komax Holding AG in Dierikon, Schweiz, ist auf den Geschäftsfeldern Kabelverarbeitung und Montageautomatisationssysteme für Medizintechnik und Solarzellen tätig. „Den Ursprung und auch heute noch den Umsatzschwerpunkt hat das Unternehmen im Bereich Kabelverarbeitung, z.B. bei Systemen für die vollautomatische Herstellung ganzer Kabelbäume“, sagt Philipp Vontavon, Produktmanager bei Komax. Eine solche Maschine ist der Gehäuse­Bestückungsroboter Zeta 656.. Mit der Anlage können Kabelsätze mit miniaturisierten Komponenten und Leitungen mit einem Querschnitt von 0,13 mm² vollautomatisch hergestellt werden. Technische Highlights der Maschine sind die Spindelantriebstechnik, die eine solche Präzision ermöglicht, das Paletten­Schnellwechselsystem, durch das unterschiedlichste Kabelsätze nahezu ohne Rüstzeiten auf der Maschine gefertigt werden können, und der Einsatz des Sicherheits­Lichtvorhangs miniTwin4, der – im Gegensatz zu Schutzhauben – ein ergonomisches und flexibles Entnehmen fertiger Kabelbäume und Beladen von Steckergehäusen in die Paletten ermöglicht. miniTwin-Einheitsstick bietet optimale Integration und höchste Flexibilität Der Sicherheits­Lichtvorhang miniTwin4 erfüllt die Anforderungen des Performance Level PL e nach EN ISO 13849­1, alternativ SIL3 nach EN 62061. Äußer­ lich am auffälligsten ist die im Gegensatz zu anderen Lichtvorhängen deutlich verkleinerte Bauform – der Gerätequerschnitt konnte mehr als halbiert werden. „Dadurch konnten wir den miniTwin4 optimal integrieren“, sagt Roberto Gasperi, der Konstrukteur der Maschine. „Oberhalb des Schutzfeldes wurde er mit zwei passenden Haltern fixiert; den gegenüberliegenden Stick haben wir bündig in das Maschinengehäuse montiert.“ Die Inbetriebnahme wurde durch eine integrierte LED­Ausrichtanzeige erleichtert. Hierzu ist jeder Stick in der Mitte mit blauen LEDs bestückt, die beim Einrich­ Ein Sicherheits­Lichtvorhang miniTwin4 von SICK wurde oberhalb des Schutzfeldes mit zwei Haltern fixiert 02 2010

ten des Lichtvorhangs melden, wie gut sich die jeweiligen Sender und Empfänger „sehen“ können. „Diese Merkmale ermöglichten es unseren Technikern, der miniTwin4 innerhalb weniger Minuten in Betrieb zu nehmen“, bestätigt Roberto Gasperi. Aktive Bedienersicherheit beim Bestücken Ablängen, abisolieren, crimpen – diese Prozesse laufen in der Zeta 656 vollautomatisch ab. Das gilt auch für das Einbringen der Kabel in das Gehäuse, nachdem Letztere in die Paletten geladen und Die Produktfamilie miniTwin – jetzt noch flexibler einsetzbar in die Maschine eingefahren wurden. Das Beladen der Paletten wie auch das Wechseln bei der Umrüstung auf einen neuen Kabelbaumtyp geschieht per Hand. „Bislang haben wir hier automatisch nach oben öffnende Schutzhauben eingesetzt“, erläutert Philipp Vontavon. „Jetzt heißt unsere Philosophie miniTwin4, zum einen, weil er die Bedienung und das Umrüsten ergonomischer und effizienter gestaltet, aber auch, weil er den Maschinen ein leichteres, freieres Design verleiht, was eine Reihe von Kunden durchaus positiv bewerten.“ Dass der miniTwin4 hier mit verschiedenen Design­Awards aufwarten kann, kam Komax sehr gelegen. miniTwin4 kostengünstiger als Schutzhaube Sicherheit, schönes Maschinendesign, bessere Ergonomie und höhere Flexibilität – neben all diesen Vorteilen für Komax als Maschinenbauer und seine Endkunden überzeugt der miniTwin4 auch auf der Kostenseite. „Wenn wir alles addieren, was an Kosten für die Polycarbonathaube, deren Horizontalpneumatik, die Mechanik, die Elektronik, die Sicherheitsschalter und vor allem die wesentlich längere Montagezeiten für dies alles zusammenkommt, erweist sich der miniTwin unter dem Strich als günstiger“, rechnet Roberto Gasperi vor. Und Kollege Philipp Vontavon ergänzt: „Für unsere Kunden ist ja auch der Aspekt der Wartung und Instandhaltung im Betrieb relevant. Der Sicherheits­Lichtvorhang arbeitet verschleißfrei und testet sich Mit dem schwenk baren Halter für noch mehr Montagefreundlichkeit Robustes Design in Metallausführung Ermöglicht Stand­alone­ oder Kaskaden­Montage ohne Blindzonen Justierbar in allen 3 Achsen Zweifach verwendbar – zur flachen und rückseitigen Montage mit integrierter Kabelführung : Anwendungen selbst. Die vielfältigen Ausricht­, Statusund Diagnoseanzeigen per LED­Zeile gewährleisten eine intuitive Handhabung – mit dem Vorteil einer optimalen Verfügbarkeit. Und sollte ein Stick ausfallen, wird automatisch angezeigt, um welchen Stick es sich dabei handelt, so dass er schnell ersetzt werden kann.“ Mit dem miniTwin4 hat sich Komax für eine sicherheitstechnische Lösung entschieden, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Bedienergonomie bietet, bei der Aspekte der Integrationsfreundlichkeit und eines ansprechenden Maschinendesigns aktiv unterstützt werden – und bei der auch die Kostenseite stimmt. Weitere Produktinfos: www.mysick.com/applikationen Infos zum Kunden unter: www.komax.ch Roberto Gasperi, Konstrukteur, und Philipp Vontavon, Produktmanager, von Komax (v.l.n.r.) Aber der miniTwin kann noch mehr: Erweiterung der typischen Reichweite für miniTwin4 auf 5 m und für den miniTwin2 auf 8 m – damit lassen sich Anlagen mit größerer Reichweite oder mehrseitiger Absicherung mit Spiegelumlenkung einfach und sicher umsetzen. Mit der höheren Temperaturtoleranz des miniTwin bis –20 °C lassen sich auch Sicherheitslösungen in unbeheizten Hallen realisieren – und das ohne Zusatzmaßnahmen. Oder der miniTwin soll an einer Schweißanlage eingesetzt werden – mit dem separaten Schweißfunkenschutz ist der Lichtvorhang bestens geschützt. Und durch weiteres Zubehör in der Anschlusstechnik lässt sich der miniTwin noch flexibler zum Schaltschrank verdrahten. 19

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: <strong>Anwendungen</strong> Zugangsabsicherung<br />

miniTwin4: Sicher bestücken mit hoher Prozess- und Kosteneffizienz<br />

Schutzhauben vor dem Aus!<br />

Mehr Bedienfreundlichkeit, optimale Anlagenflexibilität, ein<br />

schöneres Maschinendesign, höchstmögliche Sicherheit – und<br />

das alles mit hoher Wirtschaftlichkeit. Von diesen Vorteilen<br />

profitiert der Schweizer Hersteller Komax durch den Einsatz des<br />

Sicherheits­Lichtvorhangs miniTwin4 von SICK an seinen Kabelbaum­Bestückungsrobotern.<br />

>> Die Komax Holding AG in Dierikon,<br />

Schweiz, ist auf den Geschäftsfeldern<br />

Kabelverarbeitung und Montageautomatisationssysteme<br />

für Medizintechnik und<br />

Solarzellen tätig. „Den Ursprung und<br />

auch heute noch den Umsatzschwerpunkt<br />

hat das Unternehmen im Bereich<br />

Kabelverarbeitung, z.B. bei Systemen für<br />

die vollautomatische Herstellung ganzer<br />

Kabelbäume“, sagt Philipp Vontavon,<br />

Produktmanager bei Komax. Eine solche<br />

Maschine ist der Gehäuse­Bestückungsroboter<br />

Zeta 656.. Mit der Anlage können<br />

Kabelsätze mit miniaturisierten Komponenten<br />

und Leitungen mit einem Querschnitt<br />

von 0,13 mm² vollautomatisch<br />

hergestellt werden. Technische Highlights<br />

der Maschine sind die Spindelantriebstechnik,<br />

die eine solche Präzision<br />

ermöglicht, das Paletten­Schnellwechselsystem,<br />

durch das unterschiedlichste<br />

Kabelsätze nahezu ohne Rüstzeiten auf<br />

der Maschine gefertigt werden können,<br />

und der Einsatz des Sicherheits­Lichtvorhangs<br />

miniTwin4, der – im Gegensatz zu<br />

Schutzhauben – ein ergonomisches und<br />

flexibles Entnehmen fertiger Kabelbäume<br />

und Beladen von Steckergehäusen<br />

in die Paletten ermöglicht.<br />

miniTwin-Einheitsstick bietet optimale<br />

Integration und höchste Flexibilität<br />

Der Sicherheits­Lichtvorhang miniTwin4<br />

erfüllt die Anforderungen des Performance<br />

Level PL e nach EN ISO 13849­1,<br />

alternativ SIL3 nach EN 62061. Äußer­<br />

lich am auffälligsten ist die im Gegensatz<br />

zu anderen Lichtvorhängen deutlich<br />

verkleinerte Bauform – der Gerätequerschnitt<br />

konnte mehr als halbiert werden.<br />

„Dadurch konnten wir den miniTwin4 optimal<br />

integrieren“, sagt Roberto Gasperi,<br />

der Konstrukteur der Maschine. „Oberhalb<br />

des Schutzfeldes wurde er mit zwei<br />

passenden Haltern fixiert; den gegenüberliegenden<br />

Stick haben wir bündig in<br />

das Maschinengehäuse montiert.“ Die<br />

Inbetriebnahme wurde durch eine integrierte<br />

LED­Ausrichtanzeige erleichtert.<br />

Hierzu ist jeder Stick in der Mitte mit<br />

blauen LEDs bestückt, die beim Einrich­<br />

Ein Sicherheits­Lichtvorhang miniTwin4 von SICK wurde oberhalb des<br />

Schutzfeldes mit zwei Haltern fixiert<br />

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