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Ausgabe IV-2012 - Klaus GmbH & Co. KG

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Bauern, Bonzen und Bomben<br />

Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Hans Fallada<br />

Theater Flensburg:<br />

2.10. / 13.10. / 26.10.<strong>2012</strong><br />

Stadthalle Niebüll: 25.11.<strong>2012</strong><br />

Mit „Bauern, Bonzen und Bomben“<br />

greift Hans Fallada die Landvolkbewegung<br />

der 1920er Jahre in der<br />

hiesigen Region Dithmarschen auf.<br />

Unter zunehmender wirtschaftlicher<br />

Not leidend, wagen<br />

einige Bauern der Gegend den<br />

Protest gegen die hohen Steuern<br />

und verhindern die Zwangsversteigerung<br />

zweier Ochsen. Doch der<br />

Staat verwehrt ihnen ihre Klage<br />

über die herrschenden Zustände.<br />

Er schlägt die Bauerndemonstration<br />

blutig nieder. Plötzlich geht es<br />

um die Suche nach Schuldigen des<br />

Aufstands wie auch der Eskalation.<br />

Der Prozess<br />

Herausgeber:<br />

ERNSTWerbung/<strong>Klaus</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Gesamtherstellung:<br />

ERNSTWerbung<br />

Gärtnerstraße 66, 23684 Scharbeutz<br />

Telefon: 0 45 24 / 70 68 31<br />

Anschrift <strong>Klaus</strong>+<strong>Co</strong>.:<br />

<strong>Klaus</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Liebigstraße 2, 24941 Flensburg<br />

Telefon: 04 61 / 99 74-0<br />

Text/Redaktion:<br />

Oliver Bruhns, Dr. Helge Möller,<br />

Frank Ernst, Daimler Presse<br />

Fotos:<br />

Oliver Bruhns, Dr. Helge Möller,<br />

Frank Ernst, Martina Nommensen,<br />

<strong>Klaus</strong> <strong>GmbH</strong> + <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, Daimler<br />

Presse, Fotolia<br />

Im Zuge der Zunahme korrumpierter<br />

Bürger lassen sich die Lager<br />

„Gute Bauern“ gegen „Oppressive<br />

Machthaber“ nicht mehr halten –<br />

ein Netz aus Vorteilsdenken strickt<br />

sich, das das ursprünglich friedliche<br />

Anliegen des gerechtfertigten<br />

Aufbegehrens verrät.<br />

Mit dieser Bühnenadaption Hans<br />

Falladas politisch-kriminalistischer<br />

Gesellschaftsstudie über Interessenskämpfe<br />

in einer schleswigholsteinischen<br />

Kleinstadt von 1931,<br />

werden bewusst Zusammenhang<br />

und Vereinbarkeit von Krise, Widerstand<br />

und Demokratie untersucht<br />

– wo bleibt in Zeiten des Kapitalismus<br />

der Gedanke des gerechten<br />

Sozialstaats und wo der Mensch?<br />

Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka<br />

Theater Flensburg, Kleine Bühne:<br />

29.11.<strong>2012</strong> und 08.12.<strong>2012</strong><br />

Der Prokurist Josef K. wird am<br />

Morgen seines 30. Geburtstags in<br />

seinen eigenen vier Wänden festgesetzt.<br />

Männer sind gekommen,<br />

ihn grundlos – Grund genug! – zu<br />

beschuldigen. Warum schnüffeln<br />

sie in seinem Leben herum und<br />

scheinen ihn zu kennen, warum<br />

ist er verhaftet und dennoch auf<br />

freiem Fuße, warum verharmlost<br />

sein Umfeld diesen Vorgang und<br />

warum macht ihn die Schuld in den<br />

Augen der Frauen schön? Ein Spiel<br />

Impressum: 4/<strong>2012</strong><br />

aus Verführung und Ausgrenzung<br />

entspinnt sich und aus Aberwitz<br />

wird Ernst: Josef K. kommt vor<br />

Gericht.<br />

Franz Kafka verarbeitet in diesem,<br />

seinem bekanntesten Roman sein<br />

Hauptmotiv in aller Konsequenz:<br />

die – fast scheint es unabdingbare<br />

– Suche des Menschen nach<br />

Schuld. Kafkas (Prosa) Sprache und<br />

seine Erzählperspektive aus der<br />

Sicht von Josef K. entlarven Normalität<br />

als einen zermürbenden,<br />

schambehafteten Überlebensakt –<br />

als einen inneren Kampf, den jeder<br />

kennt.<br />

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der Anzeigen, Bilder und Texte,<br />

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der Daimler AG.<br />

Biedermann und die<br />

Brandstifter<br />

Ein Lehrstück ohne Lehre von Max Frisch<br />

Theater Flensburg,<br />

Kleine Bühne: 10.10.<strong>2012</strong><br />

Gottlieb Biedermann fürchtet<br />

sich: Brandstifter sind in der Stadt<br />

und verbreiten mit immer neuen<br />

Anschlägen unter der Bevölkerung<br />

Angst und Schrecken. Gottlieb<br />

Biedermann aber weiß sich zu<br />

schützen! Aber als dann doch zwei<br />

undurchsichtige Gestalten in seiner<br />

Wohnung auftauchen, verschließt<br />

er die Augen vor der drohenden Gefahr,<br />

da er annimmt, dass man wohl<br />

kaum das Dach anzündet, unter<br />

dem einem Obdach gewährt wird...<br />

Auf der Suche nach Bildern für den<br />

Zustand unserer Gesellschaft stößt<br />

man nach wie vor unweigerlich auf<br />

Max Frischs schneidende Attacke<br />

gegen Trägheit, Denkfaulheit,<br />

Ängstlichkeit und der geflissentlichen<br />

Sorge, „ja keine Fehler zu<br />

machen“. Das Stück entlarvt präzise<br />

die Geisteshaltung allzu vieler<br />

„Biedermänner“, die der Technik<br />

des Totalitären zum Erfolg verhilft.<br />

„Biedermann und die Brandstifter<br />

- eine politische Parabel, die nichts<br />

von ihrer aktuellen Strahlkraft<br />

verloren hat.<br />

Tickets und Infos für alle Vorstellungen<br />

Theaterkasse Flensburg: Tel. 04 61 - 2 33 88<br />

Theaterkasse Rendsburg: Tel. 0 43 31 - 2 34 47<br />

Theaterkasse Schleswig: Tel. 0 46 21 - 2 59 89<br />

und unter www.sh-landestheater.de<br />

Flensburg - Niebüll - Kappeln<br />

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