Ausgabe IV-2012 - Klaus GmbH & Co. KG

Abschied bei
Wolfgang Bujak heute und damals zu seiner Anfangszeit bei Klaus+Co.
Herr Bujak, Sie haben am 1. April
1982 bei Klaus+Co begonnen. Erinnern
Sie sich noch, wann Sie Ihren
ersten Mercedes verkauft haben?
Wolfgang Bujak: Gleich in der ersten
Woche, am 5. April 1982. Seither
habe ich alle meine Verkäufe
in einem Notizbuch festgehalten.
Inzwischen sind es mehr als 4.000
Einträge. Zunächst habe ich als
Gebietsverkäufer Kappeln und
Angeln betreut, ab 1987 dann das
Stadtgebiet. Und viele Kunden aus
meiner Anfangszeit betreue ich
bis heute.
Umgerechnet auf 30 Jahre sind das
im Schnitt zwei bis drei Fahrzeuge
pro Woche. Da darf man wohl von
einem Vollblut-Verkäufer sprechen.
War das von klein auf Ihr Berufswunsch?
Wolfgang Bujak: Autos haben
mich schon als Kind fasziniert. Ich
bin in den fünfziger Jahren in Viöl
groß geworden und wollte unbedingt
Tierarzt werden – weil der
damals auf dem Land einer der
wenigen war, der ein Auto fuhr.
Tatsächlich habe ich dann aber
eine Lehre zum Autoschlosser
14 Mercedes-Benz Klaus+Co
Wolfgang Bujak
Wolfgang Bujak, von seinen Kollegen bei Klaus+Co kurz und herzlich
Wolle genannt, geht zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Gut
30 Jahre war er dem Unternehmen verbunden – ein Mercedes-Benz-
Verkäufer mit Leib und Seele. Wolfgang Bujak wurde 1947 in Flensburg
geboren, ist seit 35 Jahren verheiratet, hat zwei erwachsene
Töchter und eine Enkeltochter.
Eine Ära geht zu Ende
begonnen und schließlich auf eine
kaufmännische Ausbildung umgesattelt.
Seit Mai 1971 verkaufe
ich Autos, war unter anderem in
Husum, Breklum, Braunschweig
– und bin nun seit mehr als 30
Jahren in Flensburg, wo ich übrigens
auch für das Taxi-Geschäft
zuständig bin. In Flensburg hat
Mercedes-Benz hier einen Marktanteil
von rund 80 Prozent. Und
Mercedes-Benz ist ein Stück
Familiengeschichte für Pascal
Knaak, schon sein Urgroßvater
hat für das Unternehmen
gearbeitet. Seit Juni vergangenen
Jahres gehört der 1986 in
Ludwigsburg Geborene zum
Team von Klaus+Co, zunächst
wir sind stolz darauf, innerhalb
von nur zwei Tagen ein neues Taxi
inklusive kompletter Ausstattung
und sämtlicher Abnahmen bereitstellen
zu können.
Was macht Ihrer Meinung nach
einen erfolgreichen Verkäufer aus?
Wolfgang Bujak: Ich kann da nur
für mich sprechen. Verkäufer,
also Dienstleister sein, das muss
man wirklich wollen. Und ich
denke manchmal, dass mein
Beruf eigentlich mein Hobby ist.
Es macht mir bis heute viel Spaß.
Bei meiner Arbeit habe ich nie auf
die Zeit gesehen. Meiner Familie
bin ich sehr dankbar, dass sie das
in Niebüll, nun in Flensburg,
wo er das Verkaufsgebiet von
Wolfgang Bujak übernimmt. „Ich
freue mich auf meine Aufgabe,
auch wenn es große Fußstapfen
sind, in die ich da trete“, ist sich
der gelernte Mechatroniker und
Automobil-Kaufmann bewusst.
Doch die Übergabe hat reibungslos
funktioniert, denn auch für
Pascal Knaak ist der Dienst am
Kunden oberstes Gebot. „Von
Herrn Bujak gab es jede Menge
Tipps und Unterstützung, wofür
ich ihm herzlich danken möchte!
mitgemacht hat. Ganz wichtig ist
es mir, zu meinen Kunden einen
guten Draht zu haben. Der Kunde
bestimmt die Abläufe, kann sich
jederzeit auch mit vermeintlichen
Kleinigkeiten an mich wenden.
Aber bei allem persönlichen Einsatz
ist eines klar: Ein Verkäufer
ist immer nur so gut, wie die
Kolleginnen und Kollegen, die mit
ihm zusammen arbeiten. Ohne
Disponentin, Zulasser und das
Werkstatt-Team (um nur einige
zu nennen), stünde ich ziemlich
allein da. Wenn ein Kunde
kauft und wieder kommt, also
zum Stammkunden wird, ist das
immer das Verdienst aller, die
im Unternehmen arbeiten. Und
dafür möchte ich mich an dieser
Stelle bei meinen Kolleginnen und
Kollegen herzlich bedanken!
Aber gibt es nicht auch ein „Geheimrezept“
für einen guten Verkäufer?
Wolfgang Bujak: Meine Devise
lautet, jeden Kunden so zu behandeln,
wie ich selbst, wäre ich an
seiner Stelle, behandelt werden
möchte: fair und ordentlich. Es
kommt darauf an, authentisch zu
bleiben. Und darauf, ein Stück
von meiner Begeisterung für
Mercedes-Benz an die Kunden
weiterzugeben. Ganz wichtig ist
es aber auch, dass ein Verkäufer
„Ich freue mich auf meine Aufgabe“
Er kennt sein Gebiet und seine
Kunden, zu denen ihm immer
eine kleine Geschichte einfällt,
wirklich in- und auswendig“,
berichtet der zertifizierte
Mercedes-Benz-Verkäufer. Seine
Maxime lautet: „Wenn der Kunde
ein gutes Gefühl hat, habe
ich es auch“. Und so können
sich alle Kunden sicher sein,
bei ihm stets ein offenes Ohr
und kompetente Hilfe zu finden,
auch wenn es einmal nichts mit
einem Verkauf zu tun hat.