Sommer (14.7 MB)
| Konsequent Effizient“ - Coverinterview mit Georg Stadlhofer | | Zu Tisch mit Stefan Graf | | Fokus Umfrage: Im Schatten des Lockdowns | | Kommentare u.a. von Yasmin Obojkovits, Hannes Gerstmann, Frank Brün, Harald Greger, Philipp Kaufmann Alexander Bosak, Clemens Hecht, Andreas Gobiet | | Themen im Fokus: Illmitzer Gespräche, Abgemeldet – Jobsituation am Bau, Schockstarre am Bau | Dominanz der Gemeinnützigen |
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Unternehmen & Projekte<br />
Zweitstärkstes Jahr am heimischen Markt<br />
Photovoltaikmarkt 2019<br />
Laut dem Bericht „Innovative energietechnologien:<br />
Marktentwicklung 2019 des<br />
Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt,<br />
Energie, Mobilität, Innovation und<br />
Technologie (BMK)“ konnte 2019 ein deutliches<br />
Plus bezüglich des Zubaus von Photovoltaikanlagen<br />
verzeichnet werden. Insgesamt<br />
wurden im vergangenen Jahr 247<br />
Megawatt Sonnenstrom in Österreich zugebaut.<br />
Das entspricht einem Plus von<br />
knapp 33 Prozent. Rund 13.700 PV-Anlagen<br />
wurden letztes Jahr errichtet. Trotz positivem<br />
Trend muss sich das Ausbautempo bis<br />
2030 dennoch deutlich steigern. Obwohl<br />
laut Bericht fast alle Bundesländer ein Zubauplus<br />
verzeichnen, kann in einzelnen<br />
Bundesländern wie etwa in Salzburg, der<br />
Steiermark und Tirol von Stagnation und<br />
einem teilweisen Rückgang gesprochen<br />
werden. Hier sei die Politik auf Landesebene<br />
gefragt, so Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender<br />
des Bundesverbands Photovoltaic<br />
Austria. Die Art der Montage trägt<br />
maßgeblich dazu bei: Betrug der Anteil der<br />
freistehende PV-Anlagen in den Vorjahren<br />
noch drei Prozent, ist dieser 2019 auf sieben<br />
Prozent gestiegen, auch die Anwendungen<br />
von gebäudeintegrierten Anlagen<br />
wurde gehoben. Für 2020 rechnet Paierl<br />
mit einem neuerlichen Zubauplus. Aufgrund<br />
des PV-Notpakets stehen nun zusätzliche<br />
Fördermittel für die Umsetzung<br />
weiterer Projekte zur Verfügung. „Spätestens<br />
ab 2025 muss jährlich 1.000 Megawatt,<br />
und damit 4-mal so viel PV-Leistung<br />
wie jetzt, installiert werden“, fordert Paierl.<br />
Auszeichnung für Marina Tower<br />
Gold für Tower<br />
In der Leopoldstadt in Wien ensteht<br />
derzeit unter der Zusammenwirkung<br />
von Buwog und IES Immobilien der Marina<br />
Tower. In dem vierzigstöckigen<br />
Tower werden bis 2022 rund 500 neue<br />
Eigentumswohnungen gebaut. Besonders<br />
geachetet wurde beim Bau auf die<br />
Nachhaltigkeit. So wurden von der Planung<br />
bis hin zur Errichtung nachthaltige<br />
Maßnahmen ergriffen. Bei dem Bauwerk<br />
wird unter anderem die Verwendung<br />
von Geothermie zum Heizen,<br />
Kühlen und zur Stromerzeugung, angedacht.<br />
Nun erhält der Tower die klimaaktiv<br />
Auszeichnung in Gold. Vorallem<br />
in den Sparten Standort, Energie<br />
und Versorgung punktet der zukünftige<br />
Bestandteil der Wiener Skyline. Das<br />
zeigt sich bei der von Zechner und Zechner<br />
gestalteten Fassade, die wechselweise<br />
Einschnitte hat und so für eine natürliche<br />
Belichtung des Stiegenhauses<br />
sorgt. Die unterste Ebene wird zusätzlich<br />
als Hochgarten für die Gebäudebegrünung<br />
genutzt. Die Fertigstellung soll<br />
noch dieses Jahr erfolgen.<br />
Ein Dreiviertel Jahrhundert Familienunternehmen<br />
Fronius feiert 75-jähriges Bestehen<br />
Als Einmannbetrieb von Günther Fronius<br />
gegründet, entwickelte sich das oberösterreichische<br />
Unternehmen zu einem internationalen<br />
Player in den Bereichen<br />
Schweißtechnik, Photovoltaik und Batterieladetechnik.<br />
In den ersten Jahren des Unternehmens<br />
beschäftigte man sich mit<br />
Batterie- und Schweißtechnik, ehe in den<br />
90er Jahren, auch auf die damals neue Solartechnologie,<br />
gesetzt wurde. Seit 1980<br />
konzentriert sich das Unternehmen ganz<br />
auf die Solartechnolgie. Heute hat Fronius<br />
International weltweit mehr als 5.400 Mitarbeiter<br />
und verfügt über Standorte in<br />
Wels, Thalheim, Steinhaus und Sattledt.<br />
Der Firmensitz befindet sich im oberösterreichischen<br />
Pettenbach. Der Exportanteil<br />
mit 93 Prozent wird mit 34 internationalen<br />
Fronius Gesellschaften und Vertriebspartnern/Repräsentanten<br />
in mehr als 60 Ländern<br />
erreicht. Mit innovativen Produkten<br />
und Dienstleistungen sowie 1.264 erteilten<br />
Patenten ist Fronius einer der Innovationsführer<br />
am Weltmarkt.<br />
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