Pressemappe - Cirque du Soleil
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MARIA BONZANIGO<br />
KOMPONISTIN UND<br />
MUSIKALISCHE LEITERIN<br />
MARTIN LABRECQUE<br />
LICHTDESIGNER<br />
Seit sich Maria Bonzanigo 1984 der Kompanie Teatro Sunil anschloss (bevor diese noch unter<br />
diesem Namen bekannt war), verbindet sie eine enge Arbeitsbeziehung mit dessen Gründer,<br />
Daniele Finzi Pasca, dem Regisseur von Corteo. Ihre Musik ist fester Bestandteil von vielen der<br />
bekanntesten Sunil Pro<strong>du</strong>ktionen, unter anderem von Te Amo und Tres Tristes Tangos. Maria ist<br />
in Sunil-Pro<strong>du</strong>ktionen auch als Schauspielerin und Tänzerin aufgetreten und hat außerdem als<br />
Regisseurin und Choreografin für ihre eigene Musik sowie für andere Komponisten gearbeitet.<br />
Maria Bonzanigo studierte Komposition bei Paul Glass und Tanz bei Rosalia Chladek. Später<br />
entwickelte sie für das Schreiben von Bühnenmusik ihren ganz persönlichen Zugang. Neben<br />
ihrer Arbeit für das Theater komponierte sie auch Musik für die äußerst erfolgreichen <strong>Cirque</strong><br />
Eloize Shows Rain und Nomade (unter der Regie von Daniele Finzi Pasca).<br />
„In unserer mehr als 20-jährigen Zusammenarbeit haben Daniele Finzi Pasca und ich<br />
unsere eigene Sprache entwickelt, um mit den Zuschauern auf sehr persönliche Art zu<br />
kommunizieren”, sagt Maria. „Und die Musik ist fester Bestandteil dieser Sprache.“<br />
Bei Corteo teilt sich Maria Bonzanigo die Rolle des Komponisten mit Philippe Le<strong>du</strong>c. Sie<br />
konzentrierte sich auf den Teil der Musik, den die Artisten in der Show aufführen, und<br />
Philippe schuf die Kompositionen für den Orchester-Soundtrack.<br />
„Wir nehmen Artisten und Akrobaten und platzieren sie in einer Show, die mehr Theater<br />
als Zirkus ist”, erklärt Maria. „Die Musik spiegelt den theatralischen Aspekt der Show wider.<br />
Der Stil ist in gewisser Weise modern und mittelalterlich, mit afrikanischen, asiatischen und<br />
lateinamerikanischen Rhythmen. Es ist gleichzeitig etwas Neues und Einfaches.<br />
Maria Bonzanigo wurde in Lausanne geboren.<br />
Martin hat in über 100 Theaterpro<strong>du</strong>ktionen mitgewirkt. Seine erste Arbeit für den <strong>Cirque</strong> <strong>du</strong><br />
<strong>Soleil</strong> war 2005 Corteo, danach folgte 2007 KOOZA und seine jüngste Arbeit ist Viva ELVIS.<br />
Er arbeitete für mehrere von den Kritikern hoch gelobte Québecer Shows, darunter auch an<br />
L’Homme en Lambeaux. Für diese Pro<strong>du</strong>ktion erhielt er 2001 einen Preis für sein Lichtdesign.<br />
2003 schrieb er gemeinsam mit Patrice Dubois eine Show über das Leben von Orson Welles:<br />
Everybody’s Welles Pour Tous. Für diese Arbeit wurde er mit dem Masque de la Meilleure<br />
Pro<strong>du</strong>ction Montréal geehrt. Er konnte zwei weitere Masque-Auszeichnungen gewinnen;<br />
2005 für seine Arbeit an Le Peintre des Madonnes und 2007 für Hosanna, beide unter der<br />
Regie von Serge Denoncourt. Andere von ihm geschaffene Lichtdesigns brachten ihm ein<br />
Dutzend weitere Nominierungen für diverse Preise ein.<br />
Bevor er zum <strong>Cirque</strong> <strong>du</strong> <strong>Soleil</strong> kam, schuf Martin Labrecque das Lichtdesign für zwei äußerst<br />
erfolgreiche Shows des <strong>Cirque</strong> Eloize, nämlich Rain und Nomade, in der Regie von Daniele<br />
Finzi Pasca.<br />
Martin kennt somit die zutiefst menschliche und poetische Weltsicht von Daniele Finzi<br />
Pasca und versucht mit seinem Lichtdesign die ganze emotionale Bandbreite von Corteo<br />
auszuleuchten. „Mein oberstes Ziel ist es, die Gefühle - die Botschaft - der Show in den<br />
Vordergrund zu stellen“, sagt er.<br />
Mit einem subtilen Gleichgewicht aus herkömmlichen Techniken und modernen Obertönen<br />
erschafft Martin ein eher traditionelles Zirkusambiente und kombiniert es mit einem<br />
spielerischen und zeitgenössischen Flair.<br />
„Ich sorge mit Kronleuchtern, Fußrampen und Blinkleuchten für viele einzelne Lichteffekte,<br />
und schaffe damit eine intime Atmosphäre für die Show“, erklärt er. „Und ich verwende<br />
Seitenbeleuchtung als Grundlage für dieses Konzept, da der Beleuchtungsaufbau für Corteo<br />
<strong>du</strong>rch die erstmalige Zweiteilung der Bühne mehr oder weniger vorgegeben ist.”<br />
Martin Labrecque wurde in Montreal, in Kanada geboren.