Jetzt wird's gemütlich

EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES PFORZHEIMER MEDIENHAUSES | SAMSTAG, 14. NOVEMBER 2020
Jetzt wird's gemütlich ...
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Dieses Schnittmuster der Lokomotive und des Anhängers (punktierte Formen) auf Backpapier nachzeichnen, ausschneiden, auf den ausgerollten Teig legen und mit dem Messer herumfahren.
▲ 1 x Lok (Mittelplatte)
▲ 1 x Lok (Bodenplatte)
▲ 1 x Hänger (Boden)
2 x Hänger
▲ 1 x Lok
(Heckplatte)
2 x Lok
(Schornstein)
2 x Lok
bitte
1 x spiegeln
1 x Lok
(Frontplatte)
▲ 1 x Lok (Dachplatte)
Beim Backvorgang den Teigstreifen auf ein eingefettetes
Einmachglas legen (siehe Bild 3 oben von links) – vorher testen
ob die Wölbung passt. Diese Platte darf breiter sein.
2 x Hänger
(Front und Heck)
4 x
Hänger
(Rad)
4 x Lok (Rad klein)
innerer Kreis
◀ 2 x Lok (Rad groß)
äußerer Kreis
Adventskalender
zum Anbeißen
!
Variante ohne
Haushaltszucker:
So geht’s:
250 g Aprikosen (getrocknet
und ungeschwefelt)
250 g Datteln (getrocknet und
ohne Zuckerzusatz)
125 ml Wasser
Diese Zutaten in einem Topf aufkochen
und dann mit einem Pürierstab
fein mixen.
2 Eier
je ½ Teelöffel Nelken und
Kardamom (gemahlen)
1,5 Esslöffel gemahlener Zimt
1 Messerspitze frisch
geriebene Muskatnuss
Mark von 1 Vanilleschote
In einer Schüssel mehrere Minuten
richtig schaumig rühren.
600 g Dinkelmehl
abgeriebene Schale
von einer Bio-Zitrone
Das Mehl in eine Schüssel geben.
Eiermasse, Aprikosen-Dattel-Paste,
die Zitronenschale zufügen und alles
gut verkneten.
6 g Hirschhornsalz
4 g Pottasche
70 ml Hafermilch
Mehl für die Arbeitsfläche
Hirschhornsalz und Pottasche mit je
35 ml Hafermilch getrennt in zwei
Gläser geben und unter Rühren auflösen.
Nacheinander unter den Teig
kneten. Den Teig über Nacht im
Kühlschrank ruhen lassen, am
nächsten Tag ein Blech mit Backpapier
belegen. Den Teig auf der leicht
bemehlten Arbeitsfläche etwa acht
Millimeter dick ausrollen. Die Motive
ausschneiden und auf das Backblech
legen. Der Teig ist sehr zäh und daher
etwas schwieriger auszurollen.
Nach dem Backen waren die einzelnen
Teile etwas dicker, aber sie haben
gut die Form behalten.
Den Backofen auf 160 Grad Celsius
(°C) im Umluftbetrieb vorheizen
und rund 15 bis 20 Minuten backen.
Herausnehmen und ganz auskühlen
lassen. Mit Puderzucker und
Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguß
in einer Tasse anrühren,
diesen mit einem dünnen Löffelstiel
oder Spritztüte auftragen und die
Lokomotive und Anhänger zusammen
bauen. Nach Wunsch dekorieren.
Aus dem restlichen Teig kann man
natürlich auch andere Formen ausstechen.
Das allgemeine Fazit hier
im Haus war: Lecker und eine tolle
Alternative zu dem herkömmlichen
Teig.
marfla
Was macht man nicht alles,
wenn die Tage länger
werden und es auf die Adventszeit
zugeht? Hinund
her überlegt, und
dann den Entschluss gefasst:
Ein selbst gemachter
Adventskalender
muss her.
Nun gibt es viele Möglichkeiten ein
schönes Unikat zu entwerfen, doch
dazu muss eine originelle Idee her.
Wie wäre es aus Lebkuchenteig einen
Advents-Zug herzustellen?
Doch welcher Teig eignet sich für so
ein Projekt am Besten? Ein Teig ohne
raffinierten Haushaltszucker
oder doch der althergebrachte
Lebkuchenteig
mit Honig, Butter
und Zucker? Viele
Fragen! Und so bin
ich einfach mal an
die Sache herangegangen.
Nachdem
sich die zwei
verschiedenen
Teigsorten (siehe
Rezepte) im Kühlschrank
befanden,
habe ich mir Schablonen
aus Papier hergestellt
(siehe links oben). Damit
man vergleichen kann, habe
ich aus beiden Sorten Teig je eine
Lokomotive und mehrerer Anhänger
hergestellt. Es war zum Schluss noch
genügend Teig übrig, um zudem
noch einige Ausstecherle zu machen.
Nachdem alle Teile aus dem Teig
ausgeschnitten, gebacken, zusammengebaut
und verziert waren, ging
es daran, den Adventskalender entstehen
zu lassen. 24 selbstkreierte
Zettel mit jeweils einer kleinen
Überraschung für jeden Tag, kamen
in kleine Säckchen, die ich zuvor im
Einzelhandel gekauft hatte. Ab damit,
in die Anhänger des Zuges hinein.
Zum Abschluss noch schön drapieren
und verpacken – und schon
ist das besondere Geschenk für die
Lieben fertig. marfla
Lebkuchen
! So geht’s:
500 g Honig (flüssig)
150 g brauner Zucker
250 g Butter
Alles zusammen bei mittlerer Hitze
sanft aufkochen lassen, bis sich der
Zucker annähernd aufgelöst hat.
Anschließend handwarm abkühlen
lassen.
2 Eier
40 g Kakao
1 Priese Salz
800 g Dinkelmehl
200 g Mandeln
je 100 g Zitronat
und Orangeat (fein Pürieren)
25 g Lebkuchengewürz
10 g Pottasche
4 El Rosenwasser
Die Pottasche in dem Rosenwasser
unter Rühren auflösen. Mehl, Mandeln,
Gewürze, Kakao vermischen,
mit den Eiern und dem pürierten
Zitronat und Orangeat in einer Küchenmaschine
einige Minuten lang
zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
Teig in Folie wickeln und
mindestens 24 Stunden im Kühlschrank
ruhen lassen. Für den Zug
und die Anhänger rollt man den
Teig etwa 3–5 Millimeter dünn aus.
Das geht super und bereitet keine
Schwierigkeiten. Dann wird alles bei
190 Grad (°C) Celsius Ober- und
Unterhitze etwa 10–15 Minuten
gebacken.
Die gebackenen Formen nach dem
Backen überprüfen, ob sie die Form
behalten haben – eventuell läuft
dieser Lebkuchenteig beim Backen
ein wenig auseinander. Zur Not mit
einem Messer im warmen Zustand
nachmodellieren oder wenn die
Lebkuchenplatten kalt sind mit einer
feinen Reibe die Klebeflächen
glätten.
Über Nacht auskühlen lassen, damit
die Formen stabil werden. Dann
können sie nach Wunsch weiter
verarbeitet werden. Tipp: Es ist von
Vorteil, die Dekoration bei manchen
Teilen vor dem Zusammenbauen zu
machen.
Aus dem restlichen Teig (der mehrere
Tage im Kühlschrank haltbar
ist) kann man natürlich auch andere
Ausstecher backen.
Diese dann jedoch nur bei 180°C
etwa zehn Minuten. Anschließend
abkühlen lassen und in einer Blechdose
verschlossen aufbewahrt.
Sollten die Lebkuchen zu hart sein,
kann man einige Apfelschnitze hinzufügen,
dann werden sie wieder
weicher.
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