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Worms: Tag der Gründung - Handwerkskammer Rheinhessen

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Donnerstag, 28. September 2006 Regionalausgabe <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Info & Service<br />

online www.hwk.de<br />

WEITERBILDUNG<br />

Das aktuelle<br />

Kursangebot für Sie!<br />

Jetzt anmelden für die<br />

Lehrgänge in Mainz:<br />

Betriebswirt (HWK) Abendlehrgang<br />

ab 10. Oktober /dienstags und donnerstags<br />

18 bis 22 Uhr / 2 900 Euro<br />

zzgl. Prüfungsgebühr<br />

Abendkurse<br />

I. EDV-Grundlagen und das Betriebssystem<br />

Windows<br />

18., 20., 25. 9., 17.30 bis 20.45<br />

Uhr<br />

II. Erstellen und Bearbeiten von<br />

Texten (MS Word - Grundkurs )<br />

2., 4.9. 10. / 17.30 bis 20.45 Uhr<br />

III. Erstellen und Auswerten von Tabellen<br />

und Grafiken (MS Excel -<br />

Grundkurs )<br />

23., 25., 30. 10. / 17.30 bis 20.45<br />

Uhr<br />

IV. Internetdienste, Internettechnologie<br />

6., 8., 13. 11. / 17.30 bis 20.45<br />

Uhr<br />

V. Präsentieren mit PowerPoint<br />

20., 22., 27. 11. / 17.30 bis 20.45<br />

Uhr / Gebühr: 80 Euro je Modul<br />

zzgl. Lehrmaterial<br />

Geprüfter Nageldesigner (HWK)<br />

9. 10. Modul Materialkunde; 10.<br />

10. Praxis-Modul Pulver/Flüssigkeit/Acryl;<br />

16. u. 17. 10. Modul<br />

Betriebswirtschaft; 20. 10. Praxis-<br />

Modul Fiberglas / jeweils 9 bis 17<br />

Uhr<br />

Jetzt anmelden für die<br />

Lehrgänge in <strong>Worms</strong>:<br />

Basisseminare - Existenzgründung<br />

9. bis 11. Oktober o<strong>der</strong> 30., 31.<br />

Oktober und 2. November/ jeweils<br />

9 bis 15 Uhr<br />

Betriebswirt (HWK) Wochenendlehrgang<br />

ab 2. November /freitags 13 bis<br />

20.30 Uhr, samstags 9 bis 16.30<br />

Uhr / 2 900 Euro, zzgl. Prüf.gebühr<br />

Jetzt anmelden für die<br />

Meistervorbereitung<br />

Vollzeitkurse Teile III und IV<br />

28. 9. bis 3. 11.<br />

Information<br />

Weitere und detailierte Informationen<br />

zum Weiterbildungsprogramm<br />

bei: Vera End, Tel.: 06131/ 99 92<br />

53, E-Mail: v.end@hwk.de; Doris<br />

Berger, Tel. 06131/ 99 92 56, E-<br />

Mail: d.berger@hwk.de; Meistervorbereitung:<br />

Stefan Kehrer, Tel.:<br />

06131/ 99 92 28 sowie E-Mail:<br />

s.kehrer@hwk.de; Cornelia Seibert,<br />

Tel. 06131/ 99 92 20, E-Mail:<br />

c.seibert@hwk.de<br />

www.hwk.de<br />

KONTAKT<br />

Deutsches Handwerksblatt „Regionalausgabe<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>“<br />

Redaktion: Sybille Richter, Tel.:<br />

06131/ 57 27 07, Fax 06131/ 57<br />

27 09, E-Mail: srtext@aol.com<br />

Anzeigen: Martin Funke, Tel.:<br />

0211/ 390 98-60, Fax: 0211/ 30<br />

70 70, E-Mail: funke@verlagsakstalt-handwerk.de<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

Handwerk in<br />

<strong>Rheinhessen</strong><br />

Das sprechende Material<br />

Ausstellung „von wegen altes Eisen...“ mit Werken von Hermann Gradinger<br />

Gratulation für Hermann Gradinger (2.v.r.): Günther Tartter, Bernd Röter, Peter Krawietz, Karl Josef Wirges (v.l.) bei<br />

<strong>der</strong> Ausstellungseröffnung. Die Exponate sind noch bis 8. Oktober zu sehen.<br />

Alle Festredner waren sich einig:<br />

Mainz ohne Objekte des Metallgestalters<br />

Hermann Gradinger – undenkbar.<br />

Zur Ausstellungseröffnung<br />

„von wegen altes eisen...“ zu Ehren<br />

des siebzigsten Geburtstags des<br />

über die Landesgrenzen hinaus bekannten<br />

Kunsthandwerkers Gradinger<br />

würdigten sie dessen hohes Engagement<br />

und seine große Schaffenskraft.<br />

Seine Gestaltungen, so Bernd Röter,<br />

Leiter <strong>der</strong> Beratungsstelle für<br />

Formgebung <strong>der</strong> vier rheinlandpfälzischen<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

und langjähriger Weggefährte Gradingers,<br />

zeichneten sich durch eine<br />

Konzentration auf das Wesentliche<br />

aus. Dies mache ihren „wirklich<br />

gestalterischen Reichtum“ aus.<br />

Bei Gradinger sei weniger immer<br />

mehr, er bringe das Material zum<br />

Sprechen und „quäle es nicht mit<br />

Verzierung und Oberflächenkosmetik“.<br />

Er sei in <strong>der</strong> Lage, in seinen<br />

Werken „Idee und Gestaltung auf<br />

den Punkt zu bringen“.<br />

Auch Gradingers Angebot für<br />

den Nachwuchs sei vorbildlich, so<br />

HwK-Präsident Karl Josef Wirges.<br />

Gradinger sei nicht allein ein Aus-<br />

bildungsbetrieb, son<strong>der</strong>n die wesentliche<br />

„Ka<strong>der</strong>schmiede“ für hervorragende<br />

Leistungen in Metall,<br />

sowohl national als auch international.<br />

Entsprechend hat die<br />

Metallwerkstatt von Hermann Gradinger<br />

auch viele Preisträger hervorgebracht,<br />

von denen sich stellvertretend<br />

ebenfalls einige bei <strong>der</strong><br />

Ausstellung präsentieren. Gradinger<br />

selbst ist unter an<strong>der</strong>em Träger<br />

des För<strong>der</strong>preises für junge Kunsthandwerker<br />

und des Staatspreises<br />

für das Kunsthandwerk sowie des<br />

Gestaltungspreises des Handwerks<br />

<strong>Rheinhessen</strong>. Hinzu kommen weitere<br />

nationale und internationale<br />

Auszeichnungen.<br />

Wirges, <strong>der</strong> Hermann Gradinger<br />

auch als „Element stabiler Unternehmenskultur“<br />

würdigte, verwies<br />

auf die hohe Präsenz des Kunsthandwerkers<br />

in Mainz: „Gitter, Gelän<strong>der</strong>,<br />

Türen, Tore, Tabernakel –<br />

das Bild unserer Vaterstadt Mainz –<br />

es wäre ohne die Arbeiten von Hermann<br />

Gradinger um vieles ärmer.“<br />

Ein Gedanke, <strong>der</strong> auch von Peter<br />

Krawietz, Kulturdezernent <strong>der</strong><br />

Stadt Mainz, ausgeführt wurde. Die<br />

Kultur <strong>der</strong> Stadt und ihrer Umgebung<br />

profitiere von Hermann Gra-<br />

Betriebe sollten umfassendes<br />

Fortbildungsangebot nutzen<br />

dinger. Und: „Wir Gonsenheimer<br />

sind stolz, dass wir Sie in unserem<br />

Stadtteil haben“ – in <strong>der</strong> dortigen<br />

Grabenstraße führt Gradinger seine<br />

Werkstatt. Seine Werke zeichneten<br />

sich durch hohe Kraft und Intensität<br />

aus. Gradinger habe sich in<br />

all den Jahren nicht verbiegen lassen,<br />

son<strong>der</strong>n sei seiner Linie mit<br />

Enthusiasmus treu geblieben.<br />

Dr. Manfred Stollenwerk, Baudirektor<br />

im Ruhestand des Bistums<br />

Mainz, unterstrich das Engagement<br />

Gradingers für die Belange<br />

des Kunsthandwerks. Er zeichne<br />

sich durch eine klare Sprache aus<br />

und halte nichts von stillschweigendem<br />

Erdulden. In seinem<br />

Schaffen als Metallgestalter wie<strong>der</strong>um<br />

sei es ihm immer gelungen,<br />

Formen zu finden, die materialund<br />

zeitgerecht seien.<br />

Gradinger würdigte in seinen<br />

Dankesworten die Begleitung seiner<br />

Arbeit sowie die Arbeit aller<br />

Kunsthandwerker durch die Beratungsstelle<br />

für Formgebung <strong>der</strong><br />

rheinland-pfälzischen <strong>Handwerkskammer</strong>n.<br />

Sie verkörpere ein<br />

„Stück Kultur des Handwerks“ und<br />

müsse deshalb immer hochgehalten<br />

werden. (sr)<br />

Zentrum für Umweltschutz und Management <strong>der</strong> HwK bietet breites Programm<br />

Das Zentrum für Umweltschutz und<br />

Management (Z.U.M.) offeriert als<br />

Tochtergesellschaft <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong>n<br />

<strong>Rheinhessen</strong> und<br />

Trier mit Sitz bei <strong>der</strong> HwK in Mainz<br />

den Unternehmen umfangreiche<br />

Unterstützung in den Bereichen<br />

Projektmanagement, Consulting<br />

und Fortbildung.<br />

Es gehört nach den Worten von<br />

HwK-Hauptgeschäftsführer Günther<br />

Tartter mittlerweile in <strong>Rheinhessen</strong><br />

zu den etablierten Anbietern<br />

von professionellen Beratungsleistungen<br />

für kleine und<br />

mittlere Unternehmen. Das Seminar-<br />

und Fortbildungsangebot etwa<br />

in IT, Technik, Wirtschaftswissenschaft<br />

und Umweltschutz sei in<br />

den letzten Jahren deutlich verstärkt<br />

worden.<br />

In die Zuständigkeit des Z.U.M.<br />

falle beispielsweise die Weiterbildung<br />

zum Gebäudeenergieberater<br />

und zum Solarteur – alles Maßnah-<br />

men, die dazu beitrügen, den<br />

Unternehmern sowie ihren Mitarbeitern<br />

wichtige Zusatzqualifikationen<br />

zu vermitteln, mit denen<br />

sie gegenüber Mitbewerbern am<br />

Markt punkten könnten und die<br />

sie für die Anfor<strong>der</strong>ungen in diesem<br />

Bereich fit machten. Über 100<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

nähmen aktuell solche umweltorientiertenFortbildungsmaßnahmen<br />

wahr, betont Tartter.<br />

Über den vom Z.U.M. angebotenen<br />

Fortbildungslehrgang zum IT-<br />

Business-Informatiker (HWK)<br />

wie<strong>der</strong>um könne <strong>der</strong> Einstieg in<br />

weitere hochrangige Abschlüsse<br />

geschafft werden. Diese Qualifikation<br />

schaffe die Basis dafür, berufsbegleitend<br />

den Abschluss als IT-<br />

Professional zu erwerben.<br />

Immer wie<strong>der</strong> nachgefragt sei<br />

ebenfalls die Weiterbildung zum<br />

Geprüften Kfz-Servictechniker. Sie<br />

habe zugleich den Vorteil, dass sie<br />

auf die Meistervorbereitung ange-<br />

rechnet werden könne.<br />

Entscheidend für die Unternehmen<br />

sei auch, wie sie Kunden halten<br />

und neue gewinnen können.<br />

Hier leiste das Z.U.M. durch spezielle<br />

Angebote wertvolle Beratung<br />

in Marketing- und Organisationsfragen.<br />

In Kooperation mit <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt<br />

(DBU) führe das Z.U.M. überdies<br />

das Projekt „Entwicklung und Umsetzung<br />

eines Konzeptes zur<br />

Durchführung von Nachhaltigkeitstagen<br />

zum Thema Renovieren<br />

und Sanieren in Musterbetrieben<br />

<strong>der</strong> Bau- und Ausbaugewerke“<br />

durch. Damit werde den Betrieben<br />

praktische Unterstützung etwa bei<br />

<strong>der</strong> Vorbereitung, Bewerbung und<br />

Durchführung von Hausmessen<br />

gegeben.<br />

Weitere Informationen zum Angebot<br />

von Z.U.M.: Jürgen Fisch,<br />

Tel.: 06131/ 58 01-158, E-Mail:<br />

j.fisch@hwk.de. (sr)<br />

Eine vorbildliche<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Holzbau Ammann wurde 175 Jahre alt<br />

„Tradition pflegen heißt nicht,<br />

Asche aufbewahren, son<strong>der</strong>n Glut<br />

am Glühen halten“, so Jean Jaurés<br />

– ein Leitmotiv, das auch für Ammann<br />

Holzbau mehr als zutrifft.<br />

Mittlerweile 175 Jahre besteht das<br />

Unternehmen.<br />

Als Wagnerei 1831 in Mainz-Gonsenheim<br />

von Johann Hanselmann<br />

II. gegründet, ist das Unternehmen<br />

nach den Worten Willi Ammann<br />

fest in <strong>der</strong> Tradition verankert.<br />

Nun feierte das Unternehmen mit<br />

über 70 geladenen Gästen sein<br />

175-jähriges Bestehen im Gonsenheimer<br />

Rathaus, „denn wir sind<br />

weiterhin Gonsenheim verbunden,<br />

auch wenn wir seit gut 20 Jahren<br />

unser Geschäft in Heidesheim<br />

haben“, sagte Ammann bei <strong>der</strong><br />

Feierstunde.<br />

Denn nach 150 Jahren habe<br />

man sich vergrößern müssen, um<br />

das wirtschaftliche Fortbestehen zu<br />

wahren. „Daher mussten wir nach<br />

Heidesheim umziehen, da <strong>der</strong> Ort<br />

Gonsenheim und Behörden <strong>der</strong><br />

Stadt Mainz damals nicht im Stande<br />

gewesen sind, ein passendes<br />

Grundstück für unseren Betrieb zur<br />

Verfügung zu stellen“, fand <strong>der</strong> 72-<br />

Jährige auch kritische Worte,<br />

„Doch wir haben alle schweren<br />

Zeiten, ob Weltwirtschaftskrise,<br />

Weltkriege, Währungsreform o<strong>der</strong><br />

eben auch den Umzug gut überstanden<br />

und seit dem erblüht die<br />

Gemeinde Heidesheim“, ist Ammann<br />

selbstbewusst, <strong>der</strong> seit 55<br />

Jahren im Unternehmen tätig ist.<br />

„Doch mein großes Ziel ist <strong>der</strong><br />

goldene Meisterbrief <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />

den schon mein Vater<br />

erhielt. Bei mir ist es 2008 so<br />

weit und so lange mache ich noch<br />

weiter“, führt er zusammen mit<br />

seinem Sohn Michael als geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter das<br />

Unternehmen. An den 175 Jahren<br />

würde man eine Zielstrebigkeit erkennen,<br />

die gerade im Handwerk<br />

oft anzutreffen sei, gratulierte auch<br />

HwK-Hauptgeschäftsführer Günther<br />

Tartter dem Unternehmen und<br />

verlieh Willi Ammann die goldene<br />

Anstecknadel <strong>der</strong> Kammer.<br />

„Es wird <strong>der</strong> Stadt Mainz nicht<br />

mehr passieren, dass sich ein<br />

Unternehmen, das sich weiterentwickeln<br />

will, sich hier nicht ansiedeln<br />

kann und ein neues Grundstück<br />

angeboten bekommt“, so<br />

Wirtschaftsdezernent Franz Ring-<br />

Jahrgang 58 - Nr. 18<br />

hoffer, <strong>der</strong> bedauerte, dass Ammann<br />

Holzbau umgezogen sei.<br />

1865 übernahm Schwiegersohn<br />

Heinrich Ammann von Hanselmann<br />

die Wagnerei und führte diese<br />

47 Jahre lang weiter, bis er sie<br />

seinem Sohn Michael 1912 überschrieb.<br />

1933 erweitere Josef Ammann,<br />

nach Ablegung <strong>der</strong> Meisterprüfung<br />

im Zimmerhandwerk, die<br />

Wagnerei um ein Zimmergeschäft.<br />

1959 dann übernahm Willi Ammann<br />

den technischen Betrieb des<br />

Familienunternehmens, dem seit<br />

1980 Michael Ammann in <strong>der</strong><br />

nunmehr sechsten Generation angehört.<br />

„Bis heute ist Ammann Holzbau<br />

ein reiner Familienbetrieb geblieben,<br />

<strong>der</strong> dem Fortschritt Rechnung<br />

trägt“, so Willi Ammann. Auch<br />

wenn die bessere Konjunktur, die<br />

angekündigt gewesen sei, noch<br />

nicht in erwünschtem Maß gekommen<br />

sei und die Zahlungsmoral<br />

nach wie vor vielfach zu wünschen<br />

übrig lassen, so würden nur<br />

die Firmen überleben, die solide<br />

Arbeit ablieferten, ist er überzeugt.<br />

„Eine handwerklich gute Arbeit ist<br />

die beste Werbung für einen Betrieb“,<br />

sagt Ammann gegenüber<br />

dem DHB.<br />

15 Mitarbeiter, darunter vier<br />

Auszubildende zum Zimmermann,<br />

sind bei Ammann Holzbau beschäftigt.<br />

In all den Jahren seines<br />

Bestehens hat er junge Leute ausgebildet<br />

und ihnen das Handwerk<br />

nahe gebracht – eine Leistung, die<br />

sich auch in diesem Bereich sehen<br />

lassen kann.<br />

Das gilt genauso für die handwerkliche<br />

Leistung. Ob die Dachkonstruktionen<br />

beim Mainzer<br />

Dom, dem Erbacher Hof, <strong>der</strong> Kreisverwaltung<br />

Ingelheim, ob Holzrahmenbau,Segmentrundbogendächer<br />

o<strong>der</strong> Systemwalmdachbin<strong>der</strong>,<br />

„seit Generationen beherrschen<br />

wir mit Präzision, Energie, Sicherheit<br />

und Fachverstand unser<br />

Handwerk.“ Der Bedarf an Holz sei<br />

enorm, denn mo<strong>der</strong>ne Baustoffe<br />

wie Stahl und Beton hätten den<br />

traditionellen Baustoff Holz nicht<br />

verdrängen können. „Mit Holz<br />

fängt alles Bauen an, gerichtet wird's<br />

vom Zimmermann“, lacht Ammann<br />

voller Stolz und ist dabei<br />

auch zufrieden mit sich und glücklich<br />

zugleich, „denn ohne meine<br />

Familie hätte ich das nie geschafft“.<br />

(bö)<br />

Erfolg auch durch den Zusammenhalt in <strong>der</strong> Familie: Die verschiedenen Generationen<br />

von Holzbau Ammann mit HwK-Hauptgeschäftsführer Günther<br />

Tartter und WirtschaftsdezernentFranz Ringhoffer. Foto: Sämmer


Rh 2 <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

DHB Nr. 18 Donnerstag, 28. September 2006<br />

Erst mal richtig beraten lassen<br />

Nutzung von Voice over IP – Mitarbeiter des Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit helfen gerne weiter<br />

Voice over IP (kurz VoIP) – ursprünglich<br />

für Großkonzerne konzipiert<br />

– hält immer mehr Einzug in<br />

kleine und mittelständische Unternehmen.<br />

Es bezeichnet die Übertragung<br />

von Sprache (Voice) über das<br />

Internet Protokoll (IP). Gemeint ist<br />

damit das Telefonieren über ein<br />

Netzwerk, das ein internes Unternehmensnetzwerk<br />

o<strong>der</strong> auch das<br />

Internet sein kann.<br />

Durch die Verschmelzung von Telefonnetz<br />

und Datennetz können<br />

einerseits Personal- und Wartungskosten<br />

reduziert und auf die monatlichen<br />

Gebühren <strong>der</strong> bestehende<br />

Datenleitungen o<strong>der</strong> DSL-Anschlüsse<br />

beschränkt werden. An<strong>der</strong>erseits<br />

verbergen sich hinter VoIP<br />

aber auch viele Gefahren und Sicherheitsrisiken.<br />

So wird meist die Sprache im<br />

Klartext via Internet übertragen,<br />

wie es bei einigen Provi<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

Fall ist, die keinen verschlüsselten<br />

Datenstrom unterstützen. „Telefongespräche<br />

können dann einfach<br />

mitgeschnitten und abgehört<br />

werden. Anhand <strong>der</strong> IP Adresse ist<br />

es auch möglich herauszufinden,<br />

wohin und vom wem ein Anruf getätigt<br />

wurde“, betont Jürgen Schüler,<br />

Projektleiter des Kompetenzzentrums<br />

für IT-Sicherheit <strong>der</strong><br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>.<br />

An<strong>der</strong>s sieht es bei internen Firmennetzen<br />

aus, die über VPN (Virtual<br />

Private Network) verschlüsselt<br />

Dateien über das Internet von<br />

Standort zu Standort verschicken<br />

und deshalb auch „verschlüsselt“<br />

Telefongespräche über ein unsicheres<br />

Netzwerk wie das Internet über-<br />

HANDWERKERBÖRSE / STELLENMARKT<br />

Betriebsangebote<br />

Elektrohandwerk<br />

Alteingesessener traditioneller<br />

Elektro-, Sanitär-, Heizungsbetrieb<br />

im Kreis Alzey-<strong>Worms</strong> aus Altersgründen<br />

in 3 Jahren zu verkaufen,<br />

insg. 870 qm, kl. Ladengeschäft,<br />

Ausstellungsraum vorhanden, komplette<br />

Ausstattung, optional ca.<br />

100 qm Wohnung, Preis VHB. (A<br />

ELEK/06/03)<br />

Sehr gut eingeführter Kälte-, Klimaund<br />

Elektrofachbetrieb im Kreis Alzey-<strong>Worms</strong><br />

aus Altersgründen zu<br />

verkaufen, insgesamt 2.826 qm,<br />

bis 10 Mitarbeiter, Inhaber steht<br />

zur Verfügung, Preis VHB. (A<br />

ELEK/06/04)<br />

Friseurhandwerk<br />

Sehr gut eingeführtes Traditions-<br />

Friseurgeschäft in Bingen (Fußgängerzone)<br />

aus Altersgründen zum<br />

Herbst 2007 abzugeben, insg. 120<br />

qm, exkl. Leistung durch erfahrenes,<br />

kompetentes Personal, ca. 60<br />

tragen können. Dies wie<strong>der</strong>um<br />

setzt aber einiges an Hard- und<br />

Software voraus, die nicht immer<br />

einfach zu installieren o<strong>der</strong> konfigurieren<br />

ist. Um herauszufinden<br />

Demographie<br />

bleibt ein Thema<br />

Weiterbildungspreis für HwK und Kooperationspartner<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Verleihung des<br />

„Weiterbildungspreises“ sind beispielhafte<br />

und zukunftsweisende<br />

Projekte ausgezeichnet worden.<br />

Fünf Preisträger erhielten die mit<br />

jeweils 1 500 Euro dotierte Auszeichnung.<br />

26 Projekte hatten sich<br />

um den Preis beworben.<br />

Ausgezeichnet wurde auch das Projekt<br />

„Demografischer Wandel -<br />

Auswirkungen auf das Handwerk“,<br />

das von <strong>der</strong> HwK <strong>Rheinhessen</strong> und<br />

den Kooperationspartnern Volkshochschule<br />

Neustadt an <strong>der</strong> Weinstraße<br />

und Arbeit & Leben durchgeführt<br />

wurde. Das Projekt befasste<br />

sich mit <strong>der</strong> Erfassung <strong>der</strong> Fähigkeiten,<br />

Fertigkeiten und Kenntnissen<br />

von älteren Mitarbeitern und<br />

Arbeitssuchenden.<br />

Gerade Handwerker jenseits <strong>der</strong><br />

50 verfügen zumeist über einen<br />

großen Schatz an beruflichen und<br />

persönlichen Kompetenzen. Das<br />

Projekt unterstützte hierbei Mitarbeiter<br />

wie Arbeitssuchende, damit<br />

dieses Leistungsvermögen als Er-<br />

Telefonieren über das Netwerk kann große Chancen, aber auch Sicherheitsrisiken<br />

mit sich bringen. Foto: irisblende.de<br />

fahrungsschatz weiterhin in den<br />

Handwerksbetrieben genutzt wird.<br />

Der Weiterbildungspreis 2006 als<br />

Anerkennungs- und För<strong>der</strong>preis<br />

vom rheinland-pfälzischen Weiterbildungsministerium<br />

prämiert damit<br />

die innovative Idee und das<br />

Konzept, das Unternehmer und<br />

Mitarbeiter im Handwerk gleichermaßen<br />

einbindet.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes<br />

steht das „dauerhafte gemeinsame<br />

Arbeiten und Leben“ im Handwerksunternehmen<br />

angesichts zukünftiger<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen. Minister<br />

Jürgen Zöllner wies darauf<br />

hin, dass sich Rheinland-Pfalz auf<br />

eine Reihe von Verän<strong>der</strong>ungen in<br />

<strong>der</strong> gesellschaftlichen und ökonomischen<br />

Wirklichkeit einzustellen<br />

habe. Die mit <strong>der</strong> zunehmend alternden<br />

Bevölkerung einhergehenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen betreffen jedoch<br />

nicht nur die zu erhaltenden<br />

Kompetenzen im Handwerk. Sie<br />

weisen vielmehr auch auf sich<br />

wandelnde Kunden- und Lieferantenmärkte<br />

hin. (ml)<br />

qm Wohnung, Pacht (optional Verkauf<br />

<strong>der</strong> gesamten Immobilie),<br />

Preis VHB. (A FRI/06/07)<br />

SHK-Handwerk<br />

Heizung-Sanitärbetrieb-Spenglerei<br />

im Kreis Alzey-<strong>Worms</strong> zu verkaufen<br />

(Räumlichkeiten vielseitig nutzbar),<br />

insg. 2.400 qm, Vollausstattung<br />

u. Tiefbaumaschinen, bis 5<br />

Mitarbeiter, Preis VHB. (A<br />

SHK/06/01)<br />

Handwerksähnliche Gewerbe<br />

Gut etablierter Bauelementefachhandel(Fenster-Türen-Sonnenschutztechnik)<br />

im Kreis Mainz-Bingen<br />

zu verkaufen, Ausstellungs-, Lager-<br />

u. Entsorgungsräumlichkeiten,<br />

4 Mitarbeiter, Preis VHB. (A<br />

SONST/06/01)<br />

Grundstücke und<br />

Räumlichkeiten<br />

Räumlichkeiten für div. lärmarme<br />

ob sich VoIP für kleine und mittlere<br />

Unternehmen lohnt, ist es wichtig<br />

zu wissen, wie viele Telefongespräche<br />

in das Fest- und Mobilfunknetz<br />

und zu an<strong>der</strong>en Standor-<br />

Frauen verstehen<br />

ihr Handwerk<br />

Branchen zu vermieten / bestehende<br />

GmbH (Elektro-SHK) bei Wörrstadt<br />

kann übernommen werden,<br />

insg. ca. 580 qm, div. Lagereinrichtung,<br />

ggf. Wohnung im Haus, Preis<br />

VHB. (A RÄUM/06/02)<br />

Friseursalon in MZ-Vorort sucht<br />

Untermieterin im Bereich Fußpflege,<br />

Maniküre (Nageldesign) und<br />

Kosmetik, 105 qm. (A<br />

RÄUM/06/03)<br />

Betriebsgesuche<br />

Elektrohandwerk<br />

Dipl.-Ing. Elektro sucht kl. Elektrobetrieb<br />

in <strong>Rheinhessen</strong> (bev. Mainz<br />

bis 40 km Umkreis) zu kaufen o<strong>der</strong><br />

pachten, neben Elektroinstallation<br />

auch Photovoltaik, bis 10 Mitarbeiter.<br />

(N ELEK/06/02)<br />

SHK-Handwerk<br />

Gas- u. Wasserinstallateurmeister<br />

sucht SHK-Betrieb/Klempnerei in<br />

ten geführt werden, wie hoch die<br />

Mieten für bereits vorhandene Telefonanlagen<br />

sind und wie hoch<br />

die Investition in eine neue VoIP<br />

Telefonanlage ist.<br />

Stellenweise können ältere Anlagen<br />

auch aufgerüstet o<strong>der</strong> über Zusatzmodule<br />

VoIP fähig gemacht<br />

werden. Bei einigen Provi<strong>der</strong>n gibt<br />

es auch die Möglichkeit, eine Telefonanlage<br />

komplett extern auszulagern,<br />

so dass nur noch ein SDSL<br />

Anschluss vorhanden sein muss<br />

und Telefone vom Provi<strong>der</strong> zu günstigen<br />

Preisen gemietet werden<br />

können. Diese Angebote sind jedoch<br />

nicht flächendeckend in<br />

Deutschland vorhanden.<br />

Einige Provi<strong>der</strong> bieten Telefongespräche<br />

über das Internet zu günstigen<br />

Preisen ab ab etwa einem<br />

Cent pro Minute o<strong>der</strong> eine Flatrate<br />

unter zehn Euro pro Monat an, mit<br />

<strong>der</strong> rund um die Uhr ins deutsche<br />

Festnetz telefoniert werden kann.<br />

Über sogenannte GSM Gateways<br />

ist es sogar möglich, Verbindungen<br />

in das Mobilfunknetz herzustellen,<br />

um beispielsweise Außendienstmitarbeiter,<br />

die nur auf einem<br />

Handy erreichbar sind, noch kostengünstiger<br />

anrufen zu können.<br />

Gespräche innerhalb des gleichen<br />

Anbieternetzes können in <strong>der</strong> Regel<br />

sogar ganz umsonst geführt<br />

werden.<br />

Für Fragen und ein Beratungsgespräch<br />

stehen Ihnen die Mitarbeiter<br />

des Kompetenzzentrums für IT-<br />

Sicherheit und qualifizierte Digitale<br />

Signatur gerne zur Verfügung .<br />

Ansprechpartner ist Michael Merkel,<br />

Tel: 06131 / 99 92 58, E-Mail:<br />

m.merkel@hwk.de. (js)<br />

Unternehmerinnenabend am 27. Oktober in <strong>der</strong> HwK<br />

Unter dem Motto „Frauen verstehen<br />

ihr Handwerk“ veranstaltet die<br />

HwK am Freitag, 27. Oktober, ab<br />

17 Uhr im Innenhof <strong>der</strong> Kammer einen<br />

Unternehmerinnenabend.<br />

Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch Kammerpräsident<br />

Karl Josef Wirges wird<br />

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Carsten<br />

Kühl zu den Gästen sprechen.<br />

Danach haben vor allem die Frauen<br />

das Sagen, unter an<strong>der</strong>em Modedesignerin<br />

Anja Gockel zum Thema<br />

„Der Stoff, aus dem Erfolge sind“.<br />

Die Talkrunde „Frauen auf dem<br />

Weg ins Männerhandwerk“ gestalten<br />

Ramona Schütte, Gesellin im<br />

Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk<br />

sowie Steinmetz- und<br />

Steinbildhauermeister Johannes<br />

Braum und Ausbildungsberater<br />

Bernhard Jansen.<br />

„Frauen erfolgreich im Handwerk<br />

– Erfahrung und Erfolge“ heißt es<br />

dann im Gespräch mit Steinmetzund<br />

Steinbildhauermeisterin Petra<br />

Fuchs-Höhn, Elektrotechnikermeisterin<br />

Silke Kleinschmitt, Buchbin-<br />

<strong>der</strong>meisterin und Vorsitzende <strong>der</strong><br />

rheinhessischen Unternehmerfrauen<br />

im Handwerk, Christine Merkel-<br />

Köppchen sowie Zimmerermeisterin<br />

Andrea Weisrock. Mo<strong>der</strong>iert<br />

wird die Veranstaltung von Monika<br />

Paul, Leiterin <strong>der</strong> Mainzer AZ-Lokalredaktion.<br />

Im Rahmenprogramm<br />

des Abends wird es Kabarett<br />

und und Musik mit „Rock und Rosen“<br />

geben.<br />

Im Bezirk <strong>der</strong> HwK <strong>Rheinhessen</strong><br />

sind rund 21,5 Prozent <strong>der</strong> eingetragenen<br />

Unternehmen in Frauenhand.<br />

Allerdings ist das Vollhandwerk<br />

dabei mit einem Frauenanteil<br />

von lediglich 15 Prozent eher gering<br />

besetzt. Deshalb sollen verstärkt<br />

die Potenziale von Frauen geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Um eine rechtzeitige Anmeldung<br />

bis zum 17. Oktober wird gebeten:<br />

HwK <strong>Rheinhessen</strong>, Silke Eichten,<br />

Dagobertstraße 4, 55116 Mainz<br />

o<strong>der</strong> per Fax: 06131/ 99 92 18. Weitere<br />

Infos: Silke Eichten, Tel.:<br />

06131/ 99 92 66, E-Mail: s.eichten@hwk.de.<br />

(sr)<br />

<strong>Rheinhessen</strong> (bev. Mainz) zwecks<br />

Partnerschaft o<strong>der</strong> Unternehmensnachfolge.<br />

(N SHK/06/01)<br />

Grundstücke und<br />

Räumlichkeiten<br />

Salon o<strong>der</strong> geeign. Räumlichkeiten<br />

für Friseurbetrieb (Nageldesign) zu<br />

mieten gesucht, bev. Kreis Alzey-<br />

<strong>Worms</strong>, ca. 100 qm, Miete bis 800<br />

EUR, bis 5 Mitarbeiter. (N<br />

RÄUM/06/01)<br />

Stellengesuche<br />

Kfz-Handwerk<br />

Kfz-Technikermeister sucht Stelle<br />

in <strong>Rheinhessen</strong> (bev. Mainz). (NS<br />

KFZ/06/01)<br />

Weitere Angebote und Gesuche liegen<br />

bei <strong>der</strong> Handwerskammer<br />

<strong>Rheinhessen</strong> vor. Interessenten<br />

wenden sich bitte an Andrea Sudrow,<br />

Abteilung Betriebsberatung<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

Dagobertstraße 2 in 55116<br />

DER AKTUELLE PRAXIS-TIPP<br />

Die elektronische Steuerprüfung<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> Unternehmer und<br />

Unternehmerinnen hat noch immer<br />

nicht realisiert, dass sie die nächsten<br />

Betroffenen <strong>der</strong> elektronischen<br />

Steuerprüfung sein können.<br />

Und dies, obwohl die Finanzbehörden<br />

bereits seit dem 1. Januar<br />

2002 in den Unternehmen elektronische<br />

Steuerprüfungen durchführen<br />

dürfen.<br />

Durch die im Rahmen des Steuersenkungsgesetzes<br />

vom 23. Oktober<br />

2000 festgelegten Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Abgabenordnung erhielt die Finanzverwaltung<br />

mit Januar 2002<br />

im Rahmen von Betriebsprüfungen<br />

weitgehende Zugriffsrechte auf<br />

die Datenverarbeitungs-Systeme<br />

von Unternehmen.<br />

Die wenigsten Unternehmen<br />

sind darauf vorbereitet. Es besteht<br />

auch 2006 immer noch ein erheblicher<br />

Handlungsbedarf. Wer handeln<br />

möchte, weiß meistens nicht<br />

wie. Vieles ist unklar und die technische<br />

Umsetzung scheint problematisch.<br />

Wie gehen die Behörden vor?<br />

Auf die Grundsätze zum Datenzugriff<br />

und zur Prüfbarkeit digitaler<br />

Unterlagen (GDPdU) beruft sich<br />

ein Finanzbeamter, wenn er bei Betriebsprüfungen<br />

auf die Computersysteme<br />

von Unternehmen zugreift.<br />

Man unterscheidet drei Arten<br />

des Datenzugriffs durch den<br />

Betriebsprüfer:<br />

- den unmittelbaren Lesezugriff,<br />

- den mittelbaren Zugriff über Auswertungen<br />

und<br />

- die Datenüberlassung in verschiedenen<br />

Formaten.<br />

Für bestimmte Prüfungsfel<strong>der</strong> und<br />

Prüfungszeiträume beschließt <strong>der</strong><br />

Betriebsprüfer, die Daten unter Zuhilfenahme<br />

von Prüfungssoftware<br />

zu analysieren. Entsprechend gibt<br />

<strong>der</strong> Betriebsprüfer dem Unternehmen<br />

den Auftrag, die Daten in digitalisierter<br />

Form an ihn zu übermitteln.<br />

Für diese Prüfung sollte<br />

Der Funke soll<br />

überspringen<br />

Ignition: Erneut Messe für Existenzgrün<strong>der</strong><br />

Insgesamt 46 Aussteller werden<br />

zur Grün<strong>der</strong>messe „Ignition“ am 7.<br />

Oktober in Mainz erwartet. Sie sollen<br />

Interessenten zeigen, wie <strong>der</strong><br />

Weg von <strong>der</strong> <strong>Gründung</strong>sidee bis zur<br />

Etablierung des Unternehmens am<br />

Markt aussehen kann.<br />

Die Messe, die fe<strong>der</strong>führend von<br />

den Mainzer Wirtschaftsjunioren<br />

zum dritten Mal durchgeführt<br />

wird, findet von 10 bis 17 Uhr im<br />

Mainzer Hyatt statt. Der Eintritt ist<br />

frei.<br />

Geboten wird den Besuchern,<br />

die in großer Zahl erwartet werden,<br />

an Informationsständen von <strong>der</strong><br />

Finanzierung bis zum Marketing<br />

alles, was ein erfolgreiches Grün<strong>der</strong>konzept<br />

ausmacht. Zugleich<br />

Es wird gebeten...<br />

- bei Anfragen unbedingt<br />

die Chiffre anzugeben.<br />

- bei <strong>der</strong> Kontaktaufnahme<br />

mit <strong>der</strong> Betriebsberatung<br />

seitens <strong>der</strong> Anbieter<br />

Erstinformationen<br />

über ihr Angebot, wie<br />

zum Beispiel Standort,<br />

Größe, Preisvorstellung,<br />

und so weiter, zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

- Verhandlungen - insbeson<strong>der</strong>e<br />

über Preisvorstellungen<br />

- nach <strong>der</strong><br />

Kontaktaufnahme untereinan<strong>der</strong><br />

zu führen. Unabhängig<br />

davon stehen<br />

selbstverständlich bei<br />

Fragen die Betriebsberater<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Mainz, Tel.: 06131/ 99 92-24, Fax:<br />

99 92-52 sowie E-Mail: a.sudrow@hwk.de.<br />

<strong>der</strong> Betriebsprüfer vom Unternehmen<br />

o<strong>der</strong> dessen Steuerberater Datenträger<br />

erhalten o<strong>der</strong> entsprechende<br />

Zugriffsrechte auf die Datenverarbeitung.<br />

Wie bereite ich mein Datenverarbeitung<br />

auf solch eine Prüfung vor?<br />

1. Planung von System-/Versionswechsel<br />

zur Sicherstellung <strong>der</strong> maschinellen<br />

Auswertbarkeit <strong>der</strong> eigenen<br />

Datenverarbeitung.<br />

2. Analyse/Anpassung <strong>der</strong> Geschäftsprozesse<br />

im Hinblick auf<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> GDPdU.<br />

3. Berücksichtigung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> GDPdU bei zukünftigen<br />

Anschaffungen.<br />

4. Sicherstellung <strong>der</strong> GoBS, also <strong>der</strong><br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Datenverarbeitungs-gestützterBuchführungssysteme(Unverän<strong>der</strong>barkeit<br />

und Einmal- Beschreibbarkeit).<br />

5. Anpassung <strong>der</strong> Verfahrensdokumentation.<br />

6. Überprüfung <strong>der</strong> Zugriffsverwaltung(en)<br />

in <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit eingesetzten<br />

Software.<br />

7. Erstellung von Berechtigungsprofilen<br />

für Prüfer.<br />

9. Sicherstellung <strong>der</strong> Nachvollziehbarkeit<br />

<strong>der</strong> Prüfung (Existierende<br />

Log-Dateien, Drittsysteme).<br />

10. Prüfung, ob das eingesetzte<br />

Buchhaltungssystem die Daten<br />

von zehn Jahren verwalten kann.<br />

11. Erstellung/Anpassung des Datensicherungskonzepts(Sicherstellung<br />

regelmäßiger Datensicherungen).<br />

Letztendlich geht es darum, alles<br />

bereits gründlich vorbereitet zu haben,<br />

damit die Beamten genau das<br />

zu sehen bekommen, was sie für<br />

ihre Prüfung benötigten und nicht<br />

mehr und nicht weniger.<br />

Weitere Informationen zu diesem<br />

Thema erhalten Sie unter<br />

www.gdpdu-portal.com o<strong>der</strong> bei<br />

Jürgen Schüler, Technologieberater<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

Tel.: 06131/ 99 92 61, E-Mail:<br />

j.schueler@hwk.de. (js)<br />

soll die Messe auch dem Erfahrungsaustausch<br />

zwischen den Existenzgrün<strong>der</strong>n<br />

bzw. zwischen Existenzgrün<strong>der</strong>n<br />

und „alten Hasen“<br />

dienen. Ergänzend sollen in einer<br />

Reihe von Workshop unterschiedliche<br />

Themenfel<strong>der</strong> zur Existenzgründung<br />

vertieft werden.<br />

Schirmherr <strong>der</strong> Veranstaltung ist<br />

Wirtschaftsminister Hendrik Hering,<br />

<strong>der</strong> im Vorfeld <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

auf die Notwendigkeit erfolgreicher<br />

Existenzgrün<strong>der</strong> hingewiesen<br />

und dazu aufgefor<strong>der</strong>t hat, das<br />

Beratungsangebot intensiv zu nutzen.<br />

Auch verwies er auf die För<strong>der</strong>möglichkeiten.<br />

Hier könnten<br />

sich die Grün<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Investitions-<br />

und Strukturbank gut aufgehoben<br />

fühlen. (sr)<br />

Meisterstücke<br />

von Tischlern<br />

Im Innenhof <strong>der</strong> HwK <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

Eingang Holzhofstraße 4,<br />

Mainz, werden vom Samstag, 14.<br />

bis Dienstag, 17. Oktober, Meisterstücke<br />

rheinhessischer Tischler<br />

ausgestellt. Die Ausstellung ist<br />

Samstag von 10 bis 16 Uhr sowie<br />

Montag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Sonntag ist geschlossen.<br />

Geprüfte<br />

Nageldesignerin<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

bietet inzwischen auch einen<br />

Lehrgang zum/zur „Geprüfte/r Nageldesigner/in<br />

(HWK) an. Bei <strong>der</strong><br />

Maßnahme handelt es sich um eine<br />

Prüfungsvorbereitung, nicht<br />

um eine Grundausbildung, weshalb<br />

Vorkenntnisse zwingend erfor<strong>der</strong>lich<br />

sind.<br />

Wer sich für dieses neugestaltete<br />

Seminarkonzept interessiert, sollte<br />

sich an die Weiterbildungsreferentin<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong>, Vera<br />

End, Tel.: 06131/ 99 92 53, E-Mail:<br />

v.end@hwk.de wenden.


Donnerstag, 28. September 2006 Nr. 18 DHB<br />

„Einer <strong>der</strong> schönsten und<br />

vielseitigsten Berufe“<br />

Freisprechungsfeier <strong>der</strong> Fachgruppen Heizung und Sanitär<br />

In einer gemeinsamen Freisprechungsfeier<br />

<strong>der</strong> Fachgruppen Heizung<br />

und Sanitär <strong>der</strong> Installateurund<br />

Heizungsbauer-Innung Mainz<br />

wurden insgesamt 26 junge Leute<br />

im Alter zwischen 18 und 21 Jahren<br />

ihre Gesellenbriefe überreicht.<br />

In einem Ausblick auf die <strong>der</strong>zeitige<br />

Lage im Handwerk machte<br />

Obermeister Wolfgang Kämmerer<br />

deutlich, dass erst seit dem Frühjahr<br />

dieses Jahres eine schwache<br />

Belebung des Marktes zu spüren<br />

sei. Er hoffe, dass diesem Aufwärtstrend<br />

ein starker Herbst folge,<br />

immerhin habe man in Deutschland<br />

nach wie vor über vier Millionen<br />

Arbeitslose zu beklagen. Den<br />

frisch gebackenen Gesellen gab er<br />

diesbezüglich den Wunsch mit auf<br />

den Weg, immer eine Beschäftigung<br />

zu haben.<br />

Zur Lehrstellensituation betonte<br />

Kämmer, dass die Mainzer Installateur-<br />

und Heizungsbauer-Innung<br />

ein Nachwuchsproblem habe. Es<br />

werde durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Teilnahme an Ausbildungsmessen<br />

versucht, dieses<br />

Problem nachhaltig zu beheben.<br />

Abschließend unterstrich Kämmerer,<br />

dass mit <strong>der</strong> Gesellenprüfung<br />

zunächst die Grundvoraussetzung<br />

für den weiteren beruflichen<br />

Lebensweg geschafft worden sei.<br />

Nun auf diesem Weg weiterzumachen,<br />

sei sinnvoll und geboten:<br />

„Stillstand ist Rückschritt“. Er wies<br />

darauf hin, dass es, angefangen bei<br />

<strong>der</strong> Meisterprüfung, vielfältige<br />

Fortbildungsmöglichkeiten gebe.<br />

Kämmerer verwies darauf, dass die<br />

Meisterprüfung etwa auch den Einstieg<br />

in ein fachgebundenes Studium<br />

ermögliche. Zugleich plädierte<br />

er dafür, wie in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

schon üblich, den Hoch-<br />

Kleine, aber überaus<br />

rege Innung in <strong>Rheinhessen</strong><br />

Die Buchbin<strong>der</strong>betriebe trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung<br />

Es ist die kleinste Innung innerhalb<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Mainz-<br />

Bingen, mit Sicherheit aber eine<br />

<strong>der</strong> aktivsten. So konnte <strong>der</strong> stellvertretende<br />

Obermeister Walter<br />

Schenk anlässlich <strong>der</strong> Jahreshauptversammlung<br />

fast alle Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Buchbin<strong>der</strong>-Innung-<strong>Rheinhessen</strong><br />

begrüßen.<br />

Nach einer kurzen Einführung und<br />

einer Gedenkminute für den verstorbenen<br />

Obermeister Günter<br />

Meyer übergab er das Wort an Dr.<br />

Claus Meywald vom Gutenberg<br />

Museum, <strong>der</strong> über aktuelle Entwicklungen<br />

des Buchbin<strong>der</strong>museums<br />

referierte. Er erläuterte dabei<br />

auch die Bandbreite an Informationen<br />

und Aktionen, die das Gutenberg-Museum<br />

zu bieten hat. Infos<br />

zu den Museen: www.Gutenberg-<br />

Museum.de o<strong>der</strong> www.Buchbin<strong>der</strong>-Museum.de.<br />

Meywald wies<br />

Ehrung für Beitz<br />

und Bittner<br />

Anlässlich <strong>der</strong> letzten Innungsversammlung<br />

<strong>der</strong> Friseurinnung<br />

Mainz wurden erneut zwei verdiente<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Innung für<br />

ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit<br />

geehrt. Günther Beitz erhielt<br />

eine Ehrenurkunde, Ilse Bittner<br />

wurde mit <strong>der</strong> silbernen Ehrennadel<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft<br />

ausgezeichnet.<br />

In seiner Laudatio würdigte<br />

Obermeister Peter Jöst das unermüdliche<br />

Wirken bei<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

sowohl zum Wohle <strong>der</strong> Innung als<br />

auch <strong>der</strong> Auszubildenden, die über<br />

Jahrzehnte hinweg „durch die<br />

Hände <strong>der</strong> beiden Geehrten gegangen<br />

sind.“ Beide engagierten sich<br />

sehr stark in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des<br />

Nachwuchses im Mainzer Friseurhandwerk.<br />

Zuvor hatte die Innungsversammlung<br />

beschlossen, die Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Innung vom<br />

kommenden Jahr an von <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft<br />

auf den Landesinnungsverband<br />

<strong>der</strong> Friseure zu<br />

übertragen. (ts)<br />

auch auf den „Hötzumer Bücherhof“<br />

hin. Der Bücherhof gilt als<br />

Schauwerkstadt des deutschen<br />

Buchbin<strong>der</strong>-Museums.<br />

Hier werden alte Familien-Bibeln<br />

neu gebunden und Buchreparaturen<br />

vorgenommen. Lose Blätter erhalten<br />

durch traditionelle Handarbeit<br />

eine Klebebindung o<strong>der</strong> Fadenheftung<br />

- bis hin zu ganzen<br />

Bänden, die nach dem häufigen<br />

Lesen aus dem Leim gehen. Daneben<br />

werden Buchbin<strong>der</strong>kurse für<br />

Kin<strong>der</strong> und Erwachsene, Lesungen<br />

und Kunstausstellungen angeboten.<br />

Nähere Informationen zum<br />

Bücherhof erhalten Interessierte<br />

unter buecherhof@gmx.de.<br />

Schenk verwies in seinem Rückblick<br />

auf die Zeit nach <strong>der</strong> letzten<br />

Jahreshauptversammlung unter<br />

an<strong>der</strong>em auf die Verleihung <strong>der</strong> silbernen<br />

Ehrennadel an Erwin Haßdenteufel<br />

sowie die <strong>Tag</strong>ung des<br />

Jürgen Braun<br />

im Amt bestätigt<br />

Sie haben die<br />

erste Hürde im<br />

Beruf genommen:<br />

Die Gesellen<br />

im Bereich<br />

Heizung und Sanitär.<br />

Foto: Floch<br />

schulzugang für Meister ohne Einschränkung<br />

zu öffnen. Den frischgebackenen<br />

Gesellen versicherte<br />

er, einen <strong>der</strong> schönsten, vielseitigsten<br />

und interessantesten Berufe im<br />

Handwerk erlernt zu haben. Schon<br />

rund 2000 vor Christus sei festgestellt<br />

worden, dass „das Bad ein Privileg<br />

<strong>der</strong> Mächtigen sei“.<br />

Abschließend ehrte Kämmerer<br />

mit Günther Müller, Horst Lehmann<br />

und Wolfgang Roth drei<br />

ehemalige Mitglie<strong>der</strong> des Gesellenprüfungsausschusses<br />

mit einer Urkunde,<br />

einem Auszug aus <strong>der</strong> Geschichte<br />

des Sanitärhandwerks, einem<br />

Weinpräsent und einer „Innungsuhr“<br />

für ihre langjährige ehrenamtliche<br />

Tätigkeit im Gesellenprüfungsausschuss.<br />

Eine Auszeichnung gab es auch<br />

für die drei prüfungsbesten Gesellen<br />

Sascha Duch, Nicolas Bogner<br />

und Dennis Ostermann. (ts)<br />

Bundes deutscher Buchbin<strong>der</strong>-Innungen.<br />

Weiter unterstrich er, dass<br />

die Innung mit Achim Eißfeller,<br />

dem Meister und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Caritas-Druckerei in Mainz, ein<br />

neues Mitglied habe. Gleichzeitig<br />

berichtete er darüber, dass Sibylle<br />

Ebert gemeinsam mit ihrem Mann<br />

nach dem Tod ihres Vaters Günter<br />

Meyer die Buchbin<strong>der</strong>ei Vogler<br />

übernommen habe. Schenk kündigte<br />

an, dass die Neuwahl des<br />

Obermeisters turnusgemäß 2007<br />

stattfinden werde.<br />

Geschäftsführer Tobias Schuhmacher<br />

verlas die Jahresrechnung<br />

2005 sowie den Haushaltsplan<br />

2006. Vorstand und Geschäftsführung<br />

wurden einstimmig entlastet,<br />

<strong>der</strong> Plan für das Jahr 2006 ebenfalls<br />

einstimmig angenommen.<br />

Zu Kassenprüferinnen wurden<br />

Ursula Schenk und Therese Fie<strong>der</strong>ling<br />

wie<strong>der</strong>gewählt. (ts)<br />

Versammlung <strong>der</strong> Dachdeckerinnung Bingen und Alzey<br />

Jürgen Braun ist als Obermeister<br />

<strong>der</strong> Dachdeckerinnung Bingen und<br />

Alzey in seinem Amt bestätigt worden.<br />

Sein Stellvertreter ist Peter<br />

Laskowski, Andreas Brunk wurde<br />

zum Lehrlingswart gewählt. Als<br />

Rechnungsprüfer fungieren Hans<br />

Heinen und Michael Zimmermann.<br />

Braun, <strong>der</strong> in seinem Bericht einen<br />

Überblick über die Tätigkeit <strong>der</strong> Innung<br />

seit <strong>der</strong> letzten Hauptversammlung<br />

gab, sicherte den Innungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

zu, künftig wie<strong>der</strong><br />

jährlich eine Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

abhalten zu wollen.<br />

Neben den Neuwahlen und den<br />

„üblichen Regularien“ (Annahme<br />

<strong>der</strong> Jahresrechnung und Verabschiedung<br />

des Haushaltsplanes) referierte<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer des<br />

Landesinnungsverbandes <strong>der</strong><br />

Dachdecker, Oswald Höfer, über<br />

landesweite Ergebnisse von Gesel-<br />

lenprüfungen, den neuen Gefahrentarif<br />

<strong>der</strong> Bauberufsgenossenschaft,<br />

Saison-Kurzarbeitergeld,<br />

Präqualifikation im Baubereich<br />

und vieles mehr.<br />

Obermeister Jürgen Braun gab<br />

abschließend bekannt, dass sich an<br />

den Ausschreibungen für die anlässlich<br />

<strong>der</strong> Landesgartenschau<br />

2008 anstehenden Bauarbeiten in<br />

Bingen nicht nur Generalunternehmer,<br />

son<strong>der</strong>n auch so genannte<br />

Bauteams beteiligen könnten.<br />

Voraussetzung sei hier allerdings,<br />

dass jeweils ein Betrieb als Ansprechpartner<br />

für die ausschreibende<br />

Stelle zur Verfügung steht.<br />

Ansprechpartner sei die EGB ProjektentwicklungsgesellschaftBingen<br />

am Rhein GmbH & Co. KG,<br />

Geschäftsführer Heinz Peter Albertsmeier,<br />

Veronastraße 10, 55411<br />

Bingen am Rhein, Tel.: 06721/<br />

3099-0, Fax: 06721/ 3099-11. (ts)<br />

<strong>Rheinhessen</strong> Rh 3<br />

Noch mehr Energie<br />

einsparen<br />

Zweitägiges Forum <strong>der</strong> HWK gibt wichtige Tipps<br />

Um das Thema „Energiekosten sparen“<br />

dreht sich alles beim Energieforum<br />

im Innenhof <strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>, am 22. und<br />

23. Oktober. Von 10 bis 18 Uhr werden<br />

eine Vielzahl von Programmpunkten<br />

angeboten<br />

Die Energiepreise steigen rasant,<br />

und das auf lange Sicht. Die natürlichen<br />

Vorkommen <strong>der</strong> fossilen<br />

Brennstoffe sind begrenzt. Die<br />

Energieversorgung ist im Wandel.<br />

Diese Tatsache ist inzwischen jedem<br />

Verbraucher bewusst. Gesucht<br />

werden zukunftsfähige, wirtschaftliche<br />

Lösungen.<br />

Welche es bereits gibt, wird am<br />

22. und 23. Oktober auf dem Energieforum<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> präsentiert. Partner<br />

<strong>der</strong> Kammer bei dieser Veranstaltung<br />

sind die Transferstelle Bingen<br />

Energie, die Architektenkammer,<br />

die Industrie- und Handelskammer<br />

sowie die Effizienzoffensive Energie<br />

Rheinland-Pfalz. Schirmherr ist<br />

das rheinland-pfälzische Umweltminsterium.<br />

Das Energieforum bietet Fachvorträge<br />

und eine umfassende Ausstellung<br />

zu folgenden Themen:<br />

1. Erdwärmenutzung und Wärme-<br />

Der neue<br />

Opel Vivaro.<br />

Ihre Visitenkarte auf vier Rä<strong>der</strong>n.<br />

Jede Menge Platz für Ihren Geschäftserfolg. Aber kein Raum für versteckte Kosten. Der neue Opel Vivaro<br />

sorgt mit seinen geringen Unterhaltungskosten, seinem enormen Ladevolumen und flexiblen Innenraum<br />

überall für einen makellosen Auftritt Ihres Unternehmens. Die CDTI-Dieselmotoren, wahlweise<br />

mit 66 kW (90 PS), 84 kW (114 PS) o<strong>der</strong> 107 kW* (146 PS), erfüllen nicht nur die Euro 4-Norm, son<strong>der</strong>n<br />

meistern auch alle großen und kleinen Herausfor<strong>der</strong>ungen in Ihrer Geschäftswelt. Steigen Sie ein.<br />

Mehr Infos unter flottenloesungen.de<br />

*Serienmäßig mit Dieselpartikelfilter.<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,9–8,8 l/100 km. CO 2-Emission kombiniert 214–232 g/km.<br />

Ihre Opel Partner<br />

pumpen,<br />

2. energetische Gebäudesanierung,<br />

Energieausweis für Gebäude,<br />

3. För<strong>der</strong>programme für die Gebäudemo<strong>der</strong>nisierung<br />

und die<br />

Nutzung Erneuerbarer Energien,<br />

4. Energiecontracting,<br />

5. Messtechnik: Blower-Door-Test<br />

und Thermografie,<br />

Die Veranstaltung richtet sich direkt<br />

an Hausbauer, Hausbesitzer,<br />

Handwerker, Unternehmer, Vermieter,<br />

Mieter und alle, die grundsätzlich<br />

Energiekosten sparen wollen.<br />

Neben aktuellen interessanten<br />

Erkenntnissen und Tipps zum<br />

Energie-Sparen können die Besucher<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung am Sonntag,<br />

22. Oktober, überdies mehrere<br />

Energieberatungsgutscheine im<br />

Wert von 150 Euro sowie Monatskarten<br />

<strong>der</strong> Mainzer Verkehrsgesellschaft<br />

gewinnen.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Energieforum <strong>der</strong> HwK <strong>Rheinhessen</strong>:<br />

Marc Meurer, Umweltberatung,<br />

Tel.: 06131/ 5801-143, E-<br />

Mail: m.meurer@hwk.de. Er steht<br />

Ihnen auch gerne für Fragen zu an<strong>der</strong>en<br />

Themen aus dem Bereich<br />

Umwelt und Energiesparen zur<br />

Verfügung. (mm)<br />

Auto-Müller GmbH,<br />

55120 Mainz, Rheinallee 183, Tel. 0 6131/96 26 2-0, Fax 0 6131/96 26 2-62<br />

Autohaus Kastel GmbH & Co. KG,<br />

55252 Mainz-Kastel, Wiesbadener Straße 6–18, Tel. 0 6134/29 02-0, Fax 0 6134/29 02-53<br />

Bubach Automobile GmbH,<br />

55232 Alzey, Bahnhofstraße 13, Tel. 0 67 31/960 40, Fax 0 67 31/95 52 19<br />

Delta Automobile GmbH & Co. KG,<br />

55252 Mainz-Kastel, Peter-San<strong>der</strong>-Straße 45, Tel. 0 6134/2 58-0, Fax 0 6134/2 58-58<br />

Heinrich Honrath Kfz-GmbH,<br />

55411 Bingen, In <strong>der</strong> Weide 5, Tel. 0 67 21/4 96-0, Fax 0 6721/4 96-66<br />

<strong>Worms</strong>: <strong>Tag</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gründung</strong><br />

Ein Existengründungstag wird am<br />

Samstag, 30. September von 9 bis<br />

17 Uhr in <strong>der</strong> Fachhochschule<br />

<strong>Worms</strong> stattfinden. Die Schirmherrschaft<br />

über die Veranstaltung<br />

hat Wirtschaftsminister Hendrik<br />

Hering.<br />

Zusammen mit weiteren 50 Ausstellern<br />

ist auch die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> mit einem<br />

Informationsstand vertreten. Die<br />

HwK-Berater Werner Maser und<br />

Daniel Scheirich stehen Interessenten<br />

dabei für ihre Fragen zur Verfügung.<br />

Ergänzt wird das Angebot aus<br />

dem Handwerk durch die Präsenz<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>der</strong> Pfalz,<br />

die ebenfalls über das Thema Existenzgründung<br />

informieren wird.<br />

Ergänzend zu den Ausstellungen<br />

und dem Informationsangebot an<br />

den Ständen werden verschiedene<br />

Foren durchgeführt, unter an<strong>der</strong>em<br />

zu den Themen „Mehr erreichen:<br />

Was macht mich als Grün<strong>der</strong>/in<br />

erfolgreich“, „Bankgespräche<br />

richtig führen“, „Existenzsicherung<br />

– Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

Stolpersteine, Chancen“ o<strong>der</strong> „Alternative<br />

Selbstständigkeit: <strong>Gründung</strong><br />

aus <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit“.<br />

Grundsätzlich sollte je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> eine<br />

Existenzgründung plant, diese<br />

gründlich vorbereiten und sich bei<br />

<strong>der</strong> <strong>Handwerkskammer</strong> intensiv<br />

informieren lassen. (ds)

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