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Unendlich erleben Die Remstalgartenschau

Das Buch zeigt alle Städte und Gemeinden die an der Remstalgartenschau beteiligt waren

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Eine abwechlungsreiche Geschichte

Lorch

Das Benediktinerkloster Lorch

Weit sichtbar liegt das Kloster Lorch über dem Remstal. Um 1100 als staufisches Hauskloster gegründet, ist

es Begräbnisort einiger Mitglieder des staufischen Herrscherhauses, darunter Königin Irene von Byzanz, die

Gemahlin des Stauferkönigs Philipp von Schwaben.

Eine vollständig erhaltene Ringmauer umgibt die spätmittelalterlich geprägte Klosteranlage. In der Klosterkirche

erinnert die im Mittelschiff stehende Staufer-Tumba von 1475 an die Staufer als Klostergründer.

Wandmalereien an den Mittelschiffpfeilern der Kirche, die um 1530 entstanden, zeigen die bedeutendsten

staufischen Herrscher. Die Dauerausstellung in den Seitenschiffen der Kirche informiert unter anderem über

die Baugeschichte der Klosteranlage, das benediktinische Klosterleben, die Reformation in Lorch sowie über

die Entdeckung der Klosteranlage als mittelalterliches Denkmal im 19. Jahrhundert. Reproduktionen der

farbenprächtigen Lorcher Chorbücher laden zum Blättern und Studieren ein. Vom Marsiliusturm der ehemaligen

Klosterkirche bieten sich herrliche Ausblicke auf die Anlage und die Umgebung, nebenan zieht die

Stauferfalknerei die Gäste in Ihren Bann.

Seit 2007 ist die barocke Prälatenstube im Rahmen geführter Rundgänge zu besichtigen: ein erhalten gebliebener

repräsentativer Raum, der im Stil der Zeit um 1690 ausgemalt ist.

Eine besondere Attraktion ist das 30 x 4,50 m große Staufer-Rundbild des Lorcher Malers Hans Kloss im

Kapitelsaal, das die Geschichte der Staufer bunt, lebendig und mit Humor gewürzt erzählt.

Kloster

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