Grenzenlos Winter 2020

12.11.2020 Aufrufe

14 / WINTERPARADIESNordische Nacht – Schnupperskispringen für KinderBenis Höhenflüge„Ich weiß jetzt, was ich machen will!“– mit dieser Aussage überraschte derachtjährige Beni Heufelder aus Garmischseine Eltern. Kurz zuvor hatte er an derNordischen Nacht teilgenommen, einemSchnupperskispringen für Kinder, das derSkiclub Partenkirchen zur Nachwuchsgewinnungveranstaltet. Bei Beni hat esgeklappt, der Funke ist übergesprungenund er war entschlossen: „Ich wollteSkispringen lernen.“Heute, ein Jahr später, hat Beni beachtlicheFortschritte gemacht. Er besitztbereits eigene Sprungski mit Skisprungbindungund ist stolz auf seine Rekorde,die er erzielt hat: „Von der 20-Meter-Schanze, einmal 14 und dann sogar15 Meter.“ Und er weiß, woraufes ankommt: „Füße beim Anlaufparallel, Tiefposition einnehmen,Arme nach hinten und versuchen,ins Sprung-V zu gehen.“Eine gute Entwicklung, dieihm auch sein Trainer MaximilianEchsler bestätigt: „Mitder Motivation, wie sie Benimitbringt, ist es kein Wunder,dass er in rund zwei Monatendie Grundlagen des Springensgelernt hat.“ Aber Beni arbeitetauch dafür: Dreimal in derWoche geht er zum Training,zweimal Sprungtechnik,einmal Koordination üben.Und das unermüdlich, denn:„Skispringen macht schong’scheit Spaß.“Auch für GästekinderDie Nordischen Nächte findenin der Wintersaison jeweilsdienstags zwischen 17:00 und19:00 Uhr bei Flutlicht imOlympia-Skistadion Garmisch-Partenkirchenstatt.Ziel laut Echsler: „Kindern dasSkispringen nahebringen undsie möglichst dafür gewinnen.“Das Verfahren ist einfach:Die Kinder kommen vorbei undwagen erste Sprünge, noch mitAlpinski und auf kindgerechtenSchanzen, die Hüpfer zwischenein und sieben Metern ermöglichen.TrainerMaximilian EchslerTrainer vor Ort nehmen sie an der Hand,erklären, geben Tipps – und machen Lustauf den Sport.Die Nordischen Nächte sind kostenlos.Überwiegend finden sich Einheimischeein, doch auch Gästekinder sind gerngesehen, „als Zuschauer oder – wenn siewollen – als Teilnehmer“, sagt Echsler.Und selbst wenn die Chance, dass ausihnen Skispringer werden, eher geringist, dürfen sie in der Nordischen Nachthüpfen und dabei – vor allem – Spaßhaben.Information und Termine:www.skiclub-partenkirchen.deTalstation der Garmischer Hausbergbahn.Anspruchsvoller, weil mit zahlreichen Aufstiegenund Abfahrten versehen, ist die Sieben-Kilometer-Streckezwischen Garmischund Kaltenbrunn, die bis Klais um weiterefünf – ebenfalls nicht ganz einfache – Kilometerverlängert werden kann. Im LanglaufzentrumKaltenbrunn selbst steht einmittelschwerer Fünf-Kilometer-Rundkurs zurVerfügung. Bei Anfängern ist in Garmisch dierund drei Kilometer lange Loipe vom Hausbergzum Olympia-Stadion beliebt.Wie der Alpin-Skifahrer muss auch derLanglauffan in der Zugspitz Arena Bayern-Tirol nicht auf Specials verzichten. Wer imDunklen auf die Loipe möchte, der nutzt aufdeutscher Seite die beleuchteten Strecken inUntergrainau am Krepbach und im LanglaufzentrumKaltenbrunn bei Garmisch.Sollte im Tal die Schneedecke noch dünnsein, gleichen das beschneite Langlaufroutenaus. Etwa die 2,7 Kilometer lange Golf-Rundloipe im österreichischen Ehrwald oderder Rundkurs im deutschen Kaltenbrunn.Eine Alternative für Schneemangel im Talist die auf 1.500 bis 1.600 Metern Höhe gelegeneschneesichere Ganghofer Hochloipe,die mit der Ehrwalder Almbahn erreichtwerden kann. Eine mittelschwere Strecke,knapp sieben Kilometer lang, allerdingsmitunter nach starkem Schneefall wegenLawinengefahr gesperrt.Biathlon für jedermannAuch weniger „alltägliche“ Disziplinen desNordischen Skisports kann der Gast in derZugspitz Arena Bayern-Tirol erleben. Biathlonetwa, die Kombination aus Langlauf und

träume lebeneskimo-wochenende... eine Winternacht zum Träumen im selbstgebauten Iglu.Spezialausrüstung und warme Schlafsäcke werden gestellt.Wir freuen uns auf Euch, gar nicht weit von der Zugspitzarena.Unvergessliches Erlebnis mit völlig neuen Erfahrungen!waldseilgarten-hoellschlucht.de

14 / WINTERPARADIES

Nordische Nacht – Schnupperskispringen für Kinder

Benis Höhenflüge

„Ich weiß jetzt, was ich machen will!“

– mit dieser Aussage überraschte der

achtjährige Beni Heufelder aus Garmisch

seine Eltern. Kurz zuvor hatte er an der

Nordischen Nacht teilgenommen, einem

Schnupperskispringen für Kinder, das der

Skiclub Partenkirchen zur Nachwuchsgewinnung

veranstaltet. Bei Beni hat es

geklappt, der Funke ist übergesprungen

und er war entschlossen: „Ich wollte

Skispringen lernen.“

Heute, ein Jahr später, hat Beni beachtliche

Fortschritte gemacht. Er besitzt

bereits eigene Sprungski mit Skisprungbindung

und ist stolz auf seine Rekorde,

die er erzielt hat: „Von der 20-Meter-

Schanze, einmal 14 und dann sogar

15 Meter.“ Und er weiß, worauf

es ankommt: „Füße beim Anlauf

parallel, Tiefposition einnehmen,

Arme nach hinten und versuchen,

ins Sprung-V zu gehen.“

Eine gute Entwicklung, die

ihm auch sein Trainer Maximilian

Echsler bestätigt: „Mit

der Motivation, wie sie Beni

mitbringt, ist es kein Wunder,

dass er in rund zwei Monaten

die Grundlagen des Springens

gelernt hat.“ Aber Beni arbeitet

auch dafür: Dreimal in der

Woche geht er zum Training,

zweimal Sprungtechnik,

einmal Koordination üben.

Und das unermüdlich, denn:

„Skispringen macht schon

g’scheit Spaß.“

Auch für Gästekinder

Die Nordischen Nächte finden

in der Wintersaison jeweils

dienstags zwischen 17:00 und

19:00 Uhr bei Flutlicht im

Olympia-Skistadion Garmisch-Partenkirchen

statt.

Ziel laut Echsler: „Kindern das

Skispringen nahebringen und

sie möglichst dafür gewinnen.“

Das Verfahren ist einfach:

Die Kinder kommen vorbei und

wagen erste Sprünge, noch mit

Alpinski und auf kindgerechten

Schanzen, die Hüpfer zwischen

ein und sieben Metern ermöglichen.

Trainer

Maximilian Echsler

Trainer vor Ort nehmen sie an der Hand,

erklären, geben Tipps – und machen Lust

auf den Sport.

Die Nordischen Nächte sind kostenlos.

Überwiegend finden sich Einheimische

ein, doch auch Gästekinder sind gern

gesehen, „als Zuschauer oder – wenn sie

wollen – als Teilnehmer“, sagt Echsler.

Und selbst wenn die Chance, dass aus

ihnen Skispringer werden, eher gering

ist, dürfen sie in der Nordischen Nacht

hüpfen und dabei – vor allem – Spaß

haben.

Information und Termine:

www.skiclub-partenkirchen.de

Talstation der Garmischer Hausbergbahn.

Anspruchsvoller, weil mit zahlreichen Aufstiegen

und Abfahrten versehen, ist die Sieben-Kilometer-Strecke

zwischen Garmisch

und Kaltenbrunn, die bis Klais um weitere

fünf – ebenfalls nicht ganz einfache – Kilometer

verlängert werden kann. Im Langlaufzentrum

Kaltenbrunn selbst steht ein

mittelschwerer Fünf-Kilometer-Rundkurs zur

Verfügung. Bei Anfängern ist in Garmisch die

rund drei Kilometer lange Loipe vom Hausberg

zum Olympia-Stadion beliebt.

Wie der Alpin-Skifahrer muss auch der

Langlauffan in der Zugspitz Arena Bayern-

Tirol nicht auf Specials verzichten. Wer im

Dunklen auf die Loipe möchte, der nutzt auf

deutscher Seite die beleuchteten Strecken in

Untergrainau am Krepbach und im Langlaufzentrum

Kaltenbrunn bei Garmisch.

Sollte im Tal die Schneedecke noch dünn

sein, gleichen das beschneite Langlaufrouten

aus. Etwa die 2,7 Kilometer lange Golf-

Rundloipe im österreichischen Ehrwald oder

der Rundkurs im deutschen Kaltenbrunn.

Eine Alternative für Schneemangel im Tal

ist die auf 1.500 bis 1.600 Metern Höhe gelegene

schneesichere Ganghofer Hochloipe,

die mit der Ehrwalder Almbahn erreicht

werden kann. Eine mittelschwere Strecke,

knapp sieben Kilometer lang, allerdings

mitunter nach starkem Schneefall wegen

Lawinengefahr gesperrt.

Biathlon für jedermann

Auch weniger „alltägliche“ Disziplinen des

Nordischen Skisports kann der Gast in der

Zugspitz Arena Bayern-Tirol erleben. Biathlon

etwa, die Kombination aus Langlauf und

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