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KACHEN #25 (Winter 2020) Deutsch Ausgabe

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EUROPA<br />

Der Ravioliteig<br />

1 Die beiden Mehle gut vermengen. Das lauwarme<br />

Wasser, Salz, Rapskernöl, Xanthan und das vegane<br />

Eiweißpulver mit einem Schneebesen verrühren oder<br />

mit dem Zauberstab vermixen. Mehl und Flüssigkeit<br />

kneten, bis ein glatter Teig entsteht. In Frischhaltefolie<br />

einschlagen. Der Teig muss sofort verarbeitet werden, da<br />

er sehr schnell austrocknet.<br />

2 Wenn die Füllungen fertiggestellt wurden, dann den<br />

Teig zügig dünn ausrollen; dabei empfiehlt es sich, eine<br />

Nudelmaschine zu verwenden. Die Teigbahnen dann<br />

mit etwas veganem „Eiweiß“ bepinseln, danach mittels<br />

der Rückseite eines Ringausstechers für die Ravioli entsprechende<br />

Kreise „vordrücken“, dabei den Teig aber noch<br />

nicht ausstechen!<br />

3 Nun mit der Schwarzwurzelfüllung und einem kleinen<br />

Teil der Maronenfüllung Kleckse aufspritzen. Erst jetzt<br />

mit dem Ringausstecher die Raviolikreise ausstechen<br />

und die Kreise zu einem Halbmond zusammendrücken.<br />

Die Halbmonde dann direkt auf Backpapier „stellen“ und<br />

später kurz vor dem Anrichten für ca. 4 Minuten ganz<br />

sanft in gesalzenem Wasser abkochen. Alternativ könnte<br />

man auch einen regulären Ravioliteig zubereiten und diesen<br />

dann mit den beiden Pürees füllen.<br />

Die Schwarzwurzelfüllung<br />

Die Schwarzwurzeln schälen und klein schneiden. Den<br />

Hafer-Drink aufkochen und die Schwarzwurzel darin für<br />

20 Minuten leicht köcheln lassen. Nebenher den Weißwein<br />

um die Hälfte reduzieren lassen. Wenn die Schwarzwurzeln<br />

weich sind, zusammen mit dem reduzierten<br />

Weißwein, Salz, Muskat und dem Traubenkernöl im Mixer<br />

fein pürieren. Anschließend durch ein Sieb streichen und<br />

kaltstellen. Alternativ kann auch Kuhmilch verwendet<br />

werden.<br />

Die Rosenkohlblätter<br />

Die 2 – 3 äußeren, dunklen und verfärbten Blätter des<br />

Rosenkohls entfernen. Dann vom Kohl die schönsten<br />

weiteren grünen Blätter vorsichtig abpellen und in etwas<br />

Rapsöl kurz anschwitzen und mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />

abschmecken. Die Blätter dürfen gern ein wenig Biss<br />

beim Anrichten haben.<br />

Die eingekochte Holunderbeeren<br />

1 Die Holunderbeeren waschen und nebenher den<br />

Portwein mit dem Lorbeerblatt (gern frischen Lorbeer<br />

verwenden!) einmal aufkochen.<br />

2 Danach die Holunderbeeren und den Gelierzucker<br />

dazugeben und nochmals aufkochen. Danach in ein<br />

Glas geben, fest mit dem Deckel verschließen und<br />

beiseitestellen. Alternativ schwarze Johannisbeeren<br />

verwenden; dabei dann aber 1 EL braunen Zucker<br />

zusätzlich beim Kochen dazugeben.<br />

Die Holunderessigsauce<br />

1 Das Gemüse (Zwiebeln, Staudensellerie, Lauch, Knollensellerie)<br />

waschen, schälen und in ca 1x1 cm große<br />

Würfel schneiden. Diese in Traubenkernöl farblos anschwitzen.<br />

Nun Piment und Lorbeerblätter zugeben und<br />

mit dem Weißwein, roten Portwein, Rotwein, Noilly Prat,<br />

Himbeeressig und Rotweinessig ablöschen. Dies dann<br />

um die Hälfte reduzieren. Mit dem Wurzelgemüsefond<br />

auffüllen und um ca. 70 % reduzieren.<br />

2 Nun die Holunderbeeren und den Selleriesaft zugeben<br />

und den Fond dann für ca. 3 Stunden am Herdrand reifen<br />

lassen. Anschließend durch ein sehr feines Sieb passieren<br />

und mit Salz, weißem Pfeffer aus der Mühle und evtl.<br />

einer Prise Rohrohrzucker (alternativ Agavendicksaft)<br />

abschmecken und ganz zum Schluss mit dem Haselnussöl<br />

leicht montieren.<br />

Das Maronenpüree<br />

Den Fenchel und die Schalotte sehr fein schneiden und in<br />

etwas Traubenkernöl leicht anschwitzen. Die geschälten<br />

und gekochten Maronen zugeben und nach und nach<br />

mit Madeira und Portwein ablöschen. Den Bodensatz<br />

immer wieder lösen und unterrühren. Wenn der<br />

komplette Alkohol verkocht ist, gibt man die Masse mit<br />

dem restlichen Traubenkernöl in einen Mixer und mixt<br />

es zu einem feinen Püree. Anschließend durch ein Sieb<br />

streichen, mit Frischhaltefolie abdecken und kaltstellen.<br />

Anrichten<br />

1 Während die Ravioli im gesalzenen Wasser kochen,<br />

das übrig gebliebene Maronenpüree warm rühren und<br />

mittels eines Dessertkamms auf den Teller ziehen, danach<br />

die Holunderbeeren zugeben.<br />

2 Nun die Rosenkohlblätter knackig anschwitzen und<br />

dann mit den Ravioli abwechselnd aufsetzen.<br />

3 Die Holunderessigsauce separat servieren.<br />

4 Wer mag, ergänzt das ganze entweder mit feinem<br />

schwarzem Trüffel oder auch fein gehobelten schwarzen<br />

Walnüssen.<br />

157<br />

Jens Rittmeyer<br />

Klaus Einwanger<br />

REZEPT<br />

FOTO<br />

<strong>KACHEN</strong> No.25 | WINTER 20

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