10.11.2020 Aufrufe

KACHEN #25 (Winter 2020) Deutsch Ausgabe

Willkommen bei KACHEN, Luxemburgs Premium Food- und Lifestyle-Magazin. Hier können Sie einen ersten Blick in das Heft werfen. Sollten Sie Interesse am gesamten Inhaltes des Heftes haben, können Sie es entweder digital oder als Papier-Magazin hier bestellen. KACHEN ist auch im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Willkommen bei KACHEN, Luxemburgs Premium Food- und Lifestyle-Magazin.
Hier können Sie einen ersten Blick in das Heft werfen.
Sollten Sie Interesse am gesamten Inhaltes des Heftes haben, können Sie es entweder digital oder als Papier-Magazin hier bestellen.
KACHEN ist auch im Zeitschriftenhandel erhältlich.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GESUNDHEIT & ERNÄHRUNG<br />

VEGANISMUS<br />

Veganer verzichten auf Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier,<br />

Milchprodukte und andere Produkte tierischer Herkunft,<br />

etwa Honig (wobei dieser etwas umstritten ist). Veganer<br />

meiden auch Produkte, die Lab, Gelatine, Kollagen und<br />

andere Arten von tierischen Proteinen oder Fonds und<br />

Fette tierischer Herkunft.<br />

Veganismus ist aber mehr als nur eine Ernährungsart.<br />

Strikte Veganer meiden die Nutzung von Tieren und<br />

tierischen Produkten. Dazu gehören Lederwaren, Wolle,<br />

Seide, Bienenwachs, an Tieren getestete Kosmetik,<br />

Latexprodukte mit Kasein (einem Milchprotein) sowie<br />

bestimmte Seifen und Kerzen aus Tierfetten.<br />

FLEXITARISMUS<br />

Flexitarismus wird wohl am besten als Teilzeitvegetarismus<br />

definiert. Flexitarier essen größtenteils vegetarisch,<br />

aber zeitweise auch tierische Proteine, was Fisch, Geflügel<br />

und rotes Fleisch umfassen kann. Wenn sie Fleisch essen,<br />

wählen sie oft solches aus Freilandhaltung, biologischer<br />

Haltung oder Grasfütterung. Die Definition flexitarischer<br />

Ernährung ist etwas heikel, da „gelegentlicher“ Verzehr<br />

von tierischer Nahrung einmal monatlich, wöchentlich<br />

oder mehr bedeuten könnte, auch wenn das Hauptmerkmal<br />

in der Reduzierung dieser Produkte besteht. Flexitarismus<br />

ist (wie der Name schon sagt) die flexibelste<br />

Ernährungsart, und wer sich nicht voll auf eine Ernährungsart<br />

festlegen will, erhält so das Beste aus beiden<br />

Welten. Es gibt auch keine festen Regeln zu erlaubten und<br />

verbotenen Speisen, womit sich manche besser fühlen, da<br />

sie nicht in eine Schublade gesteckt werden.<br />

Der Weg weg vom Fleisch<br />

Es muss erwähnt werden, dass vegane oder vegetarische<br />

Ernährung nicht automatisch eine „gesunde“<br />

Ernährung ist. Denn einer der wichtigsten Aspekte<br />

jeder Ernährung ist die Ausgewogenheit. Fleisch<br />

einfach durch kohlenhydrat- oder zuckerreiche<br />

Produkte zu ersetzen, hat nicht die gesundheitlichen<br />

Vorteile eines fleischfreien Lebensstils. Wenn<br />

Sie beginnen möchten, weniger Fleisch zu essen,<br />

sind hier einige einfache Ideen:<br />

› Frisches und buntes Obst und Gemüse bevorzugen.<br />

Essen Sie zum Frühstück Obst oder Gemüse<br />

und planen Sie beim Mittag- und Abendessen<br />

viel Gemüse ein. Obst und Gemüse sind auch<br />

tolle Snacks, die Sie schnell zubereiten und leicht<br />

mitnehmen können.<br />

› An erlaubte statt an verbotene Nahrungsmittel<br />

denken. Mit einer neuen Einstellung sehen<br />

wir neue Optionen eher als Bereicherung statt als<br />

Einschränkung an. Denken Sie an alle Nahrungsmittel,<br />

von denen Sie vermutlich nicht genug essen,<br />

etwa Bohnen, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Es<br />

sind tolle, sättigende Proteinquellen. Probieren Sie<br />

Chili sin carne oder hausgemachten Hummus statt<br />

Fleisch oder Schinken.<br />

› Die Körner nicht vergessen. Vollkorngetreide wie<br />

Quinoa, Naturreis und Amarant ist nährstoffreich<br />

und hilft, den Blutzucker auszugleichen.<br />

› Fleisch als Beilage und weniger als Hauptteil des<br />

Mahls erachten. Servieren Sie kleine Portionen und<br />

machen Sie pflanzliche Nahrung zur Hauptsache.<br />

Weniger Fleisch zu essen hat viele Vorteile, und<br />

es muss auch nicht unbedingt die Alles-oder-<br />

Nichts-Lösung sein. Langsame Gewöhnung an eine<br />

Ernährung mit höherem pflanzlichem Anteil ist oft<br />

besser als ein abrupter Wechsel, den man vielleicht<br />

nicht durchhält. Definieren Sie Ihre Ernährung als<br />

vorwiegend pflanzlich und handeln Sie entsprechend.<br />

133<br />

<strong>KACHEN</strong> No.25 | WINTER 20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!