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30 KULTUR JOKER Gesundheit

„Ein Herz und eine Seele“

Gesundheitsforum im Bürgerhaus Seepark

Im Rahmen der „Deutsche

Herzstiftung Herzwochen 2020“

findet am 19. November um 19

Uhr im Bürgerhaus Seepark

(Gerhart-Hauptmann-Straße 1 in

Freiburg) ein Gesundheitsforum

zum Thema „Ein Herz und eine

Seele“ statt. Die Referenten Professor

Dr. Christoph Bielitz, Ärztlicher

Direktor und Oberarzt Thomas

Behrndt der psychiatrischen

Privatklinik Sigma-Zentrum Bad

Säckingen, erläutern den Zusammenhang

von Herz und Psyche

und stehen auch nach ihren Vorträgen

für Fragen zur Verfügung.

Der Eintritt ist kostenfrei, aufgrund

der begrenzten Kapazität

ist eine Anmeldung erforderlich

(info@sigma-institut.de, Telefon

0761 1518713-0).

Stress und negative Gefühle

können dem Herzen stark zusetzen.

Depressionen und andere

psychische Belastungen können

das Risiko einer Herzkrankheit

sogar ähnlich stark erhöhen wie

andere Risikofaktoren. Stresshormone

wie Adrenalin und Noradrenalin

sowie Kortisol können die

Nervenverbindungen zwischen

Gehirn und Herz schädigen, aber

auch die Herzmuskelzellen direkt

schädigen und die Mikro-Gefäße

am Herzen verengen. In der Folge

der entstehenden Verkrampfungen

kann es unter Umständen

zu gestörten Pumpbewegungen

kommen.

„Massiver psychischer Druck

kann die Herzarterien verengen,

bereits bestehende Schäden

in Arterien verschlimmern und

damit auch bei der Entstehung

eines „echten“ Infarkts eine zentrale

Rolle spielen“, weiß Thomas

Behrndt aus der Praxis zu berichten.

„Psychosoziale Risikofaktoren

wie Depressionen, Stress

oder akut belastende Lebensereignisse

sind für eine große Zahl

der Herzinfarkte mitverantwortlich“,

betont Professor Dr. Christoph

Bielitz. Körper und Seele

gehören zusammen. Bei wenigen

Patientengruppen wird das so

deutlich, wie bei Menschen mit

somatoformen Störungen. Für die

Betroffenen steht meist erst einmal

die körperliche Symptomatik

im Vordergrund. Ein psychischer

Hintergrund wird oft verneint,

manchmal sogar vehement abgelehnt.

So ist es dann zunächst

meist Aufgabe des Hausarztes,

auch an somatoforme Störungen

zu denken und den Patienten vorsichtig

darüber aufzuklären. Beim

multimodal-multiprofessionellen

Therapiekonzept ist es in einem

solchen Fall dann wichtig, neben

einer guten Ausstattung im Bereich

der Psychotherapie u. a. ein

umfangreiches allgemeinmedizinisch-diagnostisches

und körperlich-therapeutisches

Angebot

vorzuhalten. Im Sigma-Zentrum

stehen erfahrene Allgemeinmediziner

und Internisten zur Verfügung,

die im Bedarfsfall z. B. mit

den benachbarten Kardiologen,

Radiologen oder dem benachbarten

spezialisierten Schmerzzentrum

intensiv zusammenarbeiten.

Im Sigma-Zentrum stehen neben

Medikamenten (wie z. B.

manchen Antidepressiva) insbesondere

psychosomatische und

psychiatrische Behandlungsoptionen

sowie psychotherapeutische

Gesprächsangebote zur

Verfügung – und dies im ambulanten,

tagesklinischen oder

vollstationären Rahmen. Das

Sigma-Zentrum arbeitet mit der

Herzfrequenz-Variabilität (HRV)

als Spiegelbild eines funktionierenden

aber auch eines gestörten

vegetativen Nervensystems und

Ärztehaus beim Diakoniekrankenhaus Freiburg Foto: Nicolai Schmidt

Prof. Dr. Christoph Bielitz im Patientengespräch

verfügt über umfangreiche Erfahrungen

mit der 24-Stunden-

Analyse, die Betroffenen tiefere

Einblicke in die aktuelle Stressbelastung

und Erholungsfähigkeit

Aus dem Jahrtausende alten Fluss des indischen

Yogas sind viele verschiedene Strömungen

im Westen entstanden und jede*r

kann den eigenen Zugang dazu finden.

Hatha Yoga besteht aus den Silben Ha und

Tha, Sonne und Mond, männlich und weiblich.

Durch die Asanas in Verbindung mit

dem Atem (Prana) und Meditation erschließen

sich innere Kraftquellen, auf die man

in Krisenzeiten zurückgreifen kann. Das

Yogazentrum YVS, mit integrierter Ausbildungsschule,

der Yoga-Vedanta-Schule

in Waldkirch von Madhuha R. Brünjes und

Astrid Fischer, blickt auf über zehn Jahre

Ausbildungen zurück.

Der Weise Patanjali verfasste in Sanskrit

seine berühmten Yoga-Sutras, in denen

der 8-stufige Yoga Weg gelehrt wird. Die

Shiva-Samhita, die Gheranda-Samhita und

die Hatha-Yoga-Pradipika beinhalten wertvolles

Wissen, das der Nachwelt erhalten

worden ist.

Dieser Hintergrund und M. Brünjes Buch

„Leben mit Yoga“, das aus seinen jahrzehntelangen

Kurserfahrungen entstanden

Foto: Sigma-Zentrum

des Nervensystems gibt und damit

ein bewährtes Frühwarnsystem

bildet.

Weitere Infos: www.sigma-institut.de

Yoga in der heutigen Zeit

Yogalehrer*innen Ausbildung im Yogazentrum Waldkirch

ist, bilden eine von mehreren Grundlagen

für die qualifizierte und von den Kassen

anerkannte 2-jährige Yogalehrausbildung

(500UE). Im Anschluss gibt es die Yogatherapie/YogacoachAusbildung

(300UE),

in der typengerechtes Yoga gelehrt wird,

um präventiv und stärkend im Einzelunterricht

wirken zu können.

An die zwanzig verschiedene

Dozenten*innen lehren ihre jeweiligen

Fachgebiete: wie Hatha Yoga Praxis, Didaktik,

Anatomie, Spiraldynamik®, Psychologie,

Philosophie und Ayurveda, Sanskrit,

Meditation und Mantras sowie Berufskunde

mit Infos zur Existenzgründung.

Eine neue 2-jährige Yogalehrausbildung

beginnt am 13. März 2021 und eine neue

14-monatige Yogatherapie/Yogacoach Ausbildung

am 25. September 2021.

Infoabende: 21. November 2020 und

8. Januar 2021 jew. um 20 Uhr im Yoga

Zentrum Waldkirch, Fabrik Sonntag 5A,

im OG. Weitere Infos: www.yoga-vedantaschule.de

oder www.yoga-zentrum-waldkich.de

Hier lernt jeder Mensch, den eigenen Zugang zum Yoga zu finden

Foto: Promo

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