Goldhaubenzeitung 2010/2 - Goldhauben.net

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22.12.2012 Aufrufe

16 ein beZiRK Stellt SiCh VOR VORWORt deS beZiRKShauPtManneS Ich wurde ersucht den Bezirk Schär- ding kurz vorzustellen: Der politische Bezirk Schärding hat 30 Gemeinden, ca. 57.000 Einwohner und umfasst eine Fläche von 61.800 ha. Schärding ist ein strukturschwacher Bezirk mit den Schwerpunkten Landwirtschaft, Touris- mus und Kultur. Der Bezirk ist durch Land- und Forstwirtschaft geprägt, was zur Folge hat, dass die Struktur der Gewerbe- und Industriebetriebe vor allem aus Klein- und Mittelbetrieben besteht. Die Bezirkshauptstadt Schärding ist die schönste Barock- stadt Österreichs. Das Prunkstück der Stadt ist die barocke Silberzeile im Stadtzentrum. Ein Stadtrundgang eröffnet fas- zinierende Perspektiven. Die Flüsse Inn, Pram, Rott und Donau sowie der Sauwald prä- gen die Landschaft des Bezirkes. Das Europareservat Unterer Inn zählt zu den schönsten Flusslandschaften Österreichs. Als Ausgangspunkt und Endziel für Radtouren ist Schärding schon lange bekannt. Ob wandern, angeln, golfen oder rei- ten, für einen Aktivurlaub gibt es eine Menge von Möglich- keiten. Bedeutende Persönlichkeiten des künstlerischen öffentli- chen Lebens leben bzw. lebten im Bezirk Schärding, wie z. B Alfred Kubin, Richard Billinger, Arnulf Rainer, Margret Bilger, Herbert Fladerer, Johanna Dorn, Dr. Friedrich Ch. Zauner, Hel- mut Hundstorfer, um nur einige Namen zu nennen. Bekannt sind das Kulturschlössl Sigharting, Wernstein mit der renovierten Burg, sowie dem ebenfalls renovierten Kubin- schlössl, das Stift Engelszell, sowie die Wahlfahrtskirche Brunnenthal mit dem mittlerweile international anerkannten Konzertsommer. Die Schärdinger Festwochen sind ein fixer Bestandteil des Schärdinger Kulturlebens. Der Denkmalhof Brunnbauer in Andorf ist ein typischer Inn- viertler Vierseithof, die Originaleinrichtung der Jahrhundert- wende ist größtenteils noch erhalten. Durch eine Vielzahl an Brauchtumsveranstaltungen, die regelmäßig stattfindenden Musikantenstammtische, Dichterlesungen und Theaterauf- führungen ist das Freilichtmuseum zu einer lebendigen Be- gegnungsstätte für Jung und Alt geworden. Im ganzen Land Oberösterreich schließen sich Frauen und Goldhaubengruppen zusammen und bemühen sich nicht nur mit der schönen Goldhaubentracht bei hohen Festen Glanz und Würde der Feierlichkeiten zu vertiefen, sondern überaus erfolgreich sozial caritativ und kulturell zu wirken. Die Oö. Goldhaubengruppen zeichnen sich stets durch ho- hes soziales Engagement aus. So sind sie seit Jahren ein wich- tiger Partner der ORF Aktion „Licht ins Dunkel“. Heuer wurde außerdem gemeinsam mit SOS Kinderdorf ein Hilfsprojekt auf Haiti unterstützt. Nicht unerwähnt bleiben soll der Inn- viertler Advent auf Schloss Sigharting, diese Veranstaltung trägt schon Jahre dazu bei, dass „mehr Licht ins Dunkel“ ge- bracht werden kann. Neben diesen sozialen Gesichtspunkten bemühen sich die Frauen der Goldhaubengruppen des Bezirkes Schärding ge- meinsam alte Bräuche und Traditionen zu erhalten. Stellver- tretend für alle aktiven Frauen darf ich der Bezirksobfrau Erni Schmiedleitner besonders herzlich für ihr großes Engage- ment danken. Sie hat die Gemeinschaft zu einem nicht mehr wegzudenkenden Element unserer ländlichen Gesellschaft gemacht. Die Goldhaubengruppen leisten aktive Heimatpflege. Ich übertreibe nicht, wenn ich sie als eine „Perle“ im Reigen der öffentlichen Vereine bezeichne. Bei verschiedenen öffent- lichen Veranstaltungen erweisen sie sich stets als Bereiche- rung, oft auch als Höhepunkt des Geschehens. Ich darf abschließend dem Team der Goldhaubengemein- schaft Unteres Innviertel noch viele erfolgreiche Jahre im In- teresse unseres Bezirkes wünschen. Dr. Rudolf Greiner

die gOldhaube 02/2010 „geRade euCh FRauen hat in deR heutigen Zeit MaRia, die MutteR gOtteS SehR Viel Zu Sagen, Sie hat Ja geSagt ZuM Kind Zu unSeReM heRRn JeSuS ChRiStuS …“ Monsignore Wolfgang Renoldner. Eine besondere Freude für unsere Goldhaubengemein- schaft ist es, dass wir seit mehr als 20 Jahren einen eigenen Bezirkskurat zur Seite haben. Es ist dies Herr Oberstudienrat Monsignore Wolfgang Re- noldner. Er war lange Jahre in unserem Bezirk als Pfarrer tätig und wohnt derzeit im Wallfahrtsort Altötting. Im Jahre 2009 durften wir im Rahmen der Bezirksmaiandacht im Stift En- gelszell das 40-jährige Priesterjubiläum und heuer den 70. Geburtstag mit ihm feiern. Besonders bei unserer jährlichen Bezirksmaiandacht sind sei- ne treffenden und wohltuenden Worte für uns Goldhauben- frauen immer eine Genugtuung. 17

16 ein beZiRK Stellt SiCh VOR<br />

VORWORt deS beZiRKShauPtManneS<br />

Ich wurde ersucht den Bezirk Schär-<br />

ding kurz vorzustellen: Der politische<br />

Bezirk Schärding hat 30 Gemeinden,<br />

ca. 57.000 Einwohner und umfasst eine<br />

Fläche von 61.800 ha. Schärding ist<br />

ein strukturschwacher Bezirk mit den<br />

Schwerpunkten Landwirtschaft, Touris-<br />

mus und Kultur. Der Bezirk ist durch<br />

Land- und Forstwirtschaft geprägt, was zur Folge hat, dass<br />

die Struktur der Gewerbe- und Industriebetriebe vor allem<br />

aus Klein- und Mittelbetrieben besteht.<br />

Die Bezirkshauptstadt Schärding ist die schönste Barock-<br />

stadt Österreichs. Das Prunkstück der Stadt ist die barocke<br />

Silberzeile im Stadtzentrum. Ein Stadtrundgang eröff<strong>net</strong> fas-<br />

zinierende Perspektiven.<br />

Die Flüsse Inn, Pram, Rott und Donau sowie der Sauwald prä-<br />

gen die Landschaft des Bezirkes. Das Europareservat Unterer<br />

Inn zählt zu den schönsten Flusslandschaften Österreichs.<br />

Als Ausgangspunkt und Endziel für Radtouren ist Schärding<br />

schon lange bekannt. Ob wandern, angeln, golfen oder rei-<br />

ten, für einen Aktivurlaub gibt es eine Menge von Möglich-<br />

keiten.<br />

Bedeutende Persönlichkeiten des künstlerischen öffentli-<br />

chen Lebens leben bzw. lebten im Bezirk Schärding, wie z. B<br />

Alfred Kubin, Richard Billinger, Arnulf Rainer, Margret Bilger,<br />

Herbert Fladerer, Johanna Dorn, Dr. Friedrich Ch. Zauner, Hel-<br />

mut Hundstorfer, um nur einige Namen zu nennen.<br />

Bekannt sind das Kulturschlössl Sigharting, Wernstein mit der<br />

renovierten Burg, sowie dem ebenfalls renovierten Kubin-<br />

schlössl, das Stift Engelszell, sowie die Wahlfahrtskirche<br />

Brunnenthal mit dem mittlerweile international anerkannten<br />

Konzertsommer. Die Schärdinger Festwochen sind ein fixer<br />

Bestandteil des Schärdinger Kulturlebens.<br />

Der Denkmalhof Brunnbauer in Andorf ist ein typischer Inn-<br />

viertler Vierseithof, die Originaleinrichtung der Jahrhundert-<br />

wende ist größtenteils noch erhalten. Durch eine Vielzahl an<br />

Brauchtumsveranstaltungen, die regelmäßig stattfindenden<br />

Musikantenstammtische, Dichterlesungen und Theaterauf-<br />

führungen ist das Freilichtmuseum zu einer lebendigen Be-<br />

gegnungsstätte für Jung und Alt geworden.<br />

Im ganzen Land Oberösterreich schließen sich Frauen und<br />

<strong>Goldhauben</strong>gruppen zusammen und bemühen sich nicht<br />

nur mit der schönen <strong>Goldhauben</strong>tracht bei hohen Festen<br />

Glanz und Würde der Feierlichkeiten zu vertiefen, sondern<br />

überaus erfolgreich sozial caritativ und kulturell zu wirken.<br />

Die Oö. <strong>Goldhauben</strong>gruppen zeichnen sich stets durch ho-<br />

hes soziales Engagement aus. So sind sie seit Jahren ein wich-<br />

tiger Partner der ORF Aktion „Licht ins Dunkel“. Heuer wurde<br />

außerdem gemeinsam mit SOS Kinderdorf ein Hilfsprojekt<br />

auf Haiti unterstützt. Nicht unerwähnt bleiben soll der Inn-<br />

viertler Advent auf Schloss Sigharting, diese Veranstaltung<br />

trägt schon Jahre dazu bei, dass „mehr Licht ins Dunkel“ ge-<br />

bracht werden kann.<br />

Neben diesen sozialen Gesichtspunkten bemühen sich die<br />

Frauen der <strong>Goldhauben</strong>gruppen des Bezirkes Schärding ge-<br />

meinsam alte Bräuche und Traditionen zu erhalten. Stellver-<br />

tretend für alle aktiven Frauen darf ich der Bezirksobfrau Erni<br />

Schmiedleitner besonders herzlich für ihr großes Engage-<br />

ment danken. Sie hat die Gemeinschaft zu einem nicht mehr<br />

wegzudenkenden Element unserer ländlichen Gesellschaft<br />

gemacht.<br />

Die <strong>Goldhauben</strong>gruppen leisten aktive Heimatpflege. Ich<br />

übertreibe nicht, wenn ich sie als eine „Perle“ im Reigen der<br />

öffentlichen Vereine bezeichne. Bei verschiedenen öffent-<br />

lichen Veranstaltungen erweisen sie sich stets als Bereiche-<br />

rung, oft auch als Höhepunkt des Geschehens.<br />

Ich darf abschließend dem Team der <strong>Goldhauben</strong>gemein-<br />

schaft Unteres Innviertel noch viele erfolgreiche Jahre im In-<br />

teresse unseres Bezirkes wünschen.<br />

Dr. Rudolf Greiner

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