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Stahlreport 2020.11

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Absenkbewegungen der RBG des<br />

Hochregallagers die Energie durch<br />

Rekuperation zurückgewonnen wird<br />

– ähnlich wie die Bremsenergie bei<br />

Elektroautos.<br />

Mit Boxbay können die von<br />

Häfen benötigten Kapazitätserweiterungen<br />

weiterhin ohne zusätzliche<br />

Landerschließungen ausgeführt werden,<br />

die empfindlichen Ökosysteme<br />

des Meeres werden nicht beeinträchtigt.<br />

Als vollautomatisches System<br />

benötigt Boxbay zudem rund um die<br />

Uhr kein Licht. Das heißt, die sonst<br />

so typische hellerleuchtete Aura von<br />

Häfen in der Nacht kann signifikant<br />

minimiert werden und die Lebensqualität<br />

in Hafennähe so gesteigert<br />

werden.<br />

Ein System, das sich rechnet<br />

Um ihre Marktchancen und Rentabilität<br />

zu steigern, müssen auch Hafenbetreiber<br />

ihre Betriebskosten senken<br />

und Prozesse rationalisieren bzw.<br />

automatisieren. Ein neues System zu<br />

installieren, ist da ein gewichtiges<br />

Argument. Mit Boxbay würden die<br />

Anforderungen der Hafenbetreiber<br />

jedoch erfüllt. „Ein Hauptkostenfaktor<br />

von Boxbay ist der Stahlbau. Wir<br />

konnten im Gegensatz zu konventionellen<br />

Hochregallagern aus der Industrie<br />

oder Logistikcentern hier einen<br />

sehr großen Effizienzvorteil erreichen,<br />

Für die Praxis gemacht<br />

indem wir die Regalböden weggelassen<br />

haben. Die Container sind selbsttragend.<br />

Wir benötigen quasi nur<br />

einen Rahmen, der die Container aufnimmt.<br />

Entsprechend haben wir das<br />

System mit einer sicheren Stabilität<br />

konstruiert“, so Volker Brück weiter.<br />

Ist Boxbay in Betrieb, rechne sich das<br />

System vom ersten Container durch<br />

Einsparungen gegenüber bisherigen<br />

Lösungen. 2<br />

„Wir haben Boxbay genau auf die Praxisanforderungen hin ausgerichtet. Von Anfang an standen eine<br />

reibungslose Funktionalität und ein geradliniges, für den Betreiber beherrschbares Anlagenkonzept<br />

mit wenig Komplexität im Mittelpunkt. Die Hafenbetreiber gehen mit uns nicht das Risiko einer völlig<br />

neuen Entwicklung mit vielen unbekannten Faktoren und sogenannten Kinderkrankheiten ein. Im<br />

Gegenteil: Unsere jahrzehntelange Erfahrung aus der Walzwerkslogistik mit angeschlossenen<br />

Hochregallagern ist der Garant dafür, dass es funktioniert. Wir haben weltweit hunderte erfolgreiche<br />

Referenzen. Wir sind beim Engineering daher auch nicht über das Ziel hinausgeschossen, sondern<br />

setzen zuverlässige und erprobte Techniken ein. Dabei übernehmen wir auch bewährte<br />

Konstruktionen aus der Hafenlogistik. Ich denke, dieses intelligente und harmonische<br />

Zusammenbringen von ausgereiften Technologien zu einem neuen System ist ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor von Boxbay.“<br />

Dipl.-Ing. Volker Brück, Director Business Development bei AMOVA<br />

<strong>Stahlreport</strong> 11|20<br />

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