Ausgabe 1/02 - Stuttgart
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FLUGBLATT FLUGBLATT<br />
Das <strong>Stuttgart</strong>er Flughafenmagazin 1/20<strong>02</strong><br />
Winterdienst am Flughafen<br />
Hochsaison<br />
für Eisbären<br />
Im Gespräch<br />
Georg Fundel und<br />
Walter Schoefer<br />
Reise aktuell<br />
Paris – die Stadt<br />
der Liebe
2<br />
Liebe „Flugblatt“-Leser!<br />
Der 11.September hat auch am Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong> Spuren hinterlassen.Es wird<br />
dauern, bis sich die Luftfahrt von den<br />
Folgen der Anschläge erholt hat.Für die<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH hieß das<br />
in den vergangenen Wochen: Alle Entwicklungspläne<br />
müssen kritisch auf<br />
den Prüfstand.Denn neben menschlicher<br />
Betroffenheit bleiben,<br />
wie bei allen Unternehmen,<br />
Fragen nach den<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen.<br />
Der Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
wächst seit Jahren dem<br />
Bedarf an Fluggastgebäuden<br />
und Parkplätzen<br />
hinterher. Es wurden<br />
keine überdimensionierten<br />
Gebäude errichtet.Vielmehr ging es<br />
in <strong>Stuttgart</strong> oft enger zu als an anderen<br />
Flughäfen. Das ist in normalen Zeiten<br />
ein Wettbewerbsnachteil – in der aktuellen<br />
Situation im Luftfahrtsektor mit<br />
geringem Wachstum aber nicht mehr.<br />
In <strong>Stuttgart</strong> gibt es keine überflüssigen<br />
Kapazitäten, die jetzt finanziert<br />
werden müssten. Auch der landseitige<br />
Ausbau schafft nur längst benötigte<br />
Kapazität für Flughafennutzer.<br />
Nach Jahren mit hohen Zuwächsen<br />
bei Passagier- und Bewegungszahlen<br />
gehen Fachleute unverändert davon<br />
aus, dass dem Luftverkehr größte Bedeutung<br />
bei der Standortsicherung zukommen<br />
und die Nachfrage weltweit zunehmen<br />
wird. Globale Märkte verlangen<br />
nach hoher Mobilität, die über große<br />
Entfernungen nur mit dem Flugzeug<br />
erreichbar ist. Gleiches gilt für den Tourismus.<br />
Nur per Flugzeug kommt der<br />
Urlauber schnell an Reiseziele in entfernten<br />
Regionen. So erwartet der Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong> weiteres Wachstum, wie es der<br />
Wirtschaftsentwicklung unseres Raumes<br />
und der Kundennachfrage entspricht.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen<br />
Ihres „Flugblatts“!<br />
Volkmar Krämer<br />
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
SEHEN, LESE<br />
Fliegen ab <strong>Stuttgart</strong> – so hieß das Motto unseres diesjährigen<br />
Malwettbewerbs. Und die Kinder ließen ihrer Fantasie<br />
wirklich Flügel wachsen. Sehen Sie, warum uns die Wahl so<br />
schwer fiel und wer die Flughafenführung gewonnen hat<br />
16<br />
Wie sehen Kinder den Flughafen?
N, DURCHSTARTEN!<br />
28<br />
Paris – Metropole an der Seine<br />
Die Hauptstadt Frankreichs ist wirklich eine Stadt, in die man sich<br />
verlieben kann. Schlendern Sie mit uns am Eiffelturm vorbei, durch die<br />
Champs-Elysées und besuchen Sie die „Mona Lisa“ im Louvre<br />
Work Art – der Flughafen als Galerie<br />
Bohrmaschinen in Moskitoform und fliegende<br />
Drachen – bei der „Work Art 2001“<br />
und beim „Herbstflug“ gab’s im Herbst<br />
einiges zu sehen im Terminal 1<br />
Hengstenberg – Saures aus dem Glas<br />
10<br />
Gurken, Sauerkraut, Rotkraut, Essig und<br />
mehr – bei der Firma Hengstenberg<br />
in Esslingen ist seit mehr als 125 Jahren<br />
erfolgreich Saure-Gurken-Zeit<br />
24<br />
Winter in STR 4<br />
Schnee räumen, Eis kratzen,Tragflächen enteisen –<br />
der Winterdienst hat in <strong>Stuttgart</strong> einiges zu tun<br />
STR Special 8<br />
Im Gespräch: Georg Fundel und Walter Schoefer<br />
Feste feiern in der Tupolew<br />
Architektenpreis für die GAT-Gebäude<br />
Partner am Flughafen 17<br />
Schnell in die City – mit Hofmann Taxi<br />
Was wird gebaut? 18<br />
P8,Terminal 3, Luftfrachtzentrum, S-Bahnhof<br />
Flughäfen der Welt 22<br />
Wien – Drehscheibe zwischen Ost und West<br />
Welt der Luftfahrt 30<br />
Antonow 124-100 – ein Riese zu Gast in <strong>Stuttgart</strong><br />
3
4<br />
Winter in STR<br />
Hochsaison für die<br />
Die moderne Zivilisation schert sich in ihrem Mobilitätsdrang nicht um<br />
Jahreszeiten – der Verkehrsfluss darf auch im Winter nicht gefrieren. Doch Väterchen<br />
Frost die kalte Schulter zu zeigen, gelingt der Luftfahrt nur mit Hightech<br />
und viel organisatorischem Geschick am Boden.Wintereinbrüche bescheren<br />
Schneeräumern und Flugzeugenteisern auch heute noch Großkampftage<br />
Der Winter hört am<br />
Flughafen auf“, beschreibt<br />
Wolfgang<br />
Stiegeler die Erwartungshaltung<br />
der Passagiere.<br />
Als Wartungsstationsleiter<br />
der Lufthansa Technik AG am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Flughafen ist Stiegeler mitverantwortlich,<br />
dass diese Erwartungshaltung<br />
der Fluggäste nicht<br />
enttäuscht wird. Er ist Vorgesetzter<br />
unter anderem von 40 Flugzeugenteisern<br />
und Herr über acht Eisbären<br />
– so heißen die bis zu 1,2<br />
Millionen Mark teuren Enteisungs-<br />
Sprühfahrzeuge.<br />
Würde Stiegelers Mannschaft Tragflächen,<br />
Höhen- und Leitwerk der<br />
Flugzeuge nicht von Eis und Schnee<br />
befreien, müsste der Flugbetrieb<br />
eingestellt werden. Denn ausreichend<br />
Auftrieb bieten nur aerodynamisch<br />
saubere Tragflächen; nur<br />
dann kann die Luft ungehindert die<br />
Konturen der Flügel umströmen.Und<br />
auch das Gewicht spielt eine große<br />
Rolle: „Nasser Pappschnee auf den<br />
Tragflächen kann tonnenschwer<br />
sein, der Flieger würde dann gar<br />
nicht hochkommen“, erklärt Stiegeler.<br />
Ähnliches gilt für bis zu 20 Millimeter<br />
dicke Eispanzer, so genanntes<br />
Klareis,das mit bloßem Auge nur von<br />
Experten erkannt wird.<br />
Eispanzer auch<br />
bei Plusgraden<br />
Damit Klareis entsteht, sind Temperaturen<br />
unter null gar nicht nötig.<br />
„Kritisch wird’s schon bei Bodentemperaturen<br />
von plus acht Grad<br />
Celsius“, sagt Eisexperte Stiegeler.<br />
Grund dafür sind in den Tragflügeltanks<br />
verbliebene Treibstoffreste.<br />
Nach langen Flügen kann sich das<br />
Restkerosin auf bis zu 30 Grad unter<br />
null abgekühlt haben. Bei Regen<br />
oder auch nur bei hoher Luftfeuchtigkeit<br />
gefrieren Wassertröpfchen<br />
dann blitzschnell auf den eiskalten<br />
Tragflächen. Deshalb reicht es auch<br />
nicht aus, die Flügel mit heißem<br />
Wasser abzuspritzen – es würde<br />
rasch abkühlen und auf der frisch<br />
gesäuberten Tragfläche alsbald eine<br />
neue Eisschicht bilden.<br />
Schutz vor Wiedervereisung der<br />
Flugzeuge bietet ein Anti-Icing-Verfahren.<br />
Dabei wird ein auf rund 85<br />
Grad erhitztes Gemisch aus Wasser<br />
und Enteisungsmittel (Anti-Deicing-<br />
Fluid, kurz ADF) verspritzt. Das ADF<br />
besteht vor allem aus biologisch<br />
vollständig abbaubarem Glykol-Alkohol,<br />
ähnlich dem Frostschutzmittel<br />
in Autokühlern. Der eingesetzte<br />
Mix aus Wasser und Enteisungsmittel<br />
hängt von Temperatur, Niederschlagsart<br />
und Luftfeuchte ab; im<br />
Extremfall wird reines ADF benutzt.<br />
Nur wenn das Mischungsverhältnis<br />
stimmt, entsteht auf den Tragflächen<br />
jene honigartige Gelatine, die eine<br />
erneute Vereisung hinauszögert.<br />
Perfekt aufgetragen, hält dieser<br />
Schutzfilm auf den Flügeln genau bis<br />
zum Abheben des Flugzeugs. Beim
Eisbären Hoch<br />
Start nämlich zerreißt der immer<br />
stärker werdende Luftstrom die<br />
Molekularstruktur des zähflüssigen<br />
Mittels, das gleichmäßig nach hinten<br />
von den Tragflächen abfließt.Hat das<br />
Flugzeug seine Abhebegeschwindigkeit<br />
– sie entspricht etwa Rennwagentempo<br />
– erreicht, sind die<br />
Flügel vollständig frei vom Fluid und<br />
damit aerodynamisch sauber.<br />
Vereisungsschutz bietet auch der<br />
Spezial-Schutzfilm freilich nur für<br />
eine gewisse Zeit, der so genannten<br />
Holdover-Time. In dieser Haltezeit<br />
muss das Flugzeug gestartet sein.<br />
Das mobile Winterfit-Kommando<br />
sorgt dafür, dass die<br />
Tragflächen enteist werden<br />
Meist bleiben den Piloten zwei bis<br />
vier Stunden Holdover-Time, im Extremfall<br />
aber, laut Stiegeler etwa<br />
„bei starkem Eisregen und einer<br />
Ein Wettlauf<br />
mit der Zeit<br />
bestimmten Temperatur“, kann sie<br />
auf lediglich eine Viertelstunde<br />
schrumpfen. Wird die Wirkungszeit<br />
des Schutzfilms überschritten, muss<br />
von neuem enteist werden – was die<br />
Kosten bei vier bis fünf Mark pro Liter<br />
Enteisungsfluid rasch in Schwindel<br />
über den<br />
Stahlvögeln arbeitet<br />
Enteiser Rolf Rapp<br />
in einem Eisbär<br />
erregende Höhen treibt. Schließlich<br />
braucht ein Passagierflugzeug zwischen<br />
500 und mehreren tausend<br />
Litern Enteisungsmittel.<br />
Bis zu 8000 Liter Wasser und ADF<br />
haben Stiegelers Eisbären in ihren<br />
Bäuchen. Weil die (Halte-)Zeit<br />
drängt, stehen die Eisbären in <strong>Stuttgart</strong><br />
auf zwei Enteisungsflächen<br />
Spalier für die zur Startbahn rollenden<br />
Flugzeuge – anders als beispielsweise<br />
in München, wo die<br />
Flieger durch eine Art Flugzeugwaschstraße<br />
geschleust werden.<br />
Vorteil des mobilen Sprühkommandos:<br />
Das Enteisungsmittel lässt sich<br />
punktgenauer und wohldosierter<br />
aufspritzen. Wie eine Feuerwehr des<br />
Winters jagen Stiegelers Mannen,<br />
jährlich frisch geschulte Fluggeräte-<br />
Mechaniker, über 100 Liter Sprühmix<br />
aus den Spritzdüsen. Dirigiert<br />
werden die Eisbären (zumindest die<br />
neueren Modelle) von je einem Enteiser.<br />
Der sitzt in einem geheizten<br />
Räumkolonne:<br />
Die Start- und<br />
Landebahn<br />
muss natürlich<br />
auch schnee-<br />
und eisfrei sein<br />
Hubkorb, von dem aus er Sprechfunk<br />
zu seinem Eisbär-Pendant sowie<br />
zum Piloten hält und wo er mit<br />
drei Joysticks sowohl den hydraulischen<br />
Schwenkarm als auch die<br />
Spritze und den Eisbären selbst<br />
steuern kann.<br />
Damit bei Eis und Schnee überhaupt<br />
geflogen werden kann, müssen<br />
Eis kann Kunst sein – auf<br />
Tragflächen ist es gefährlich<br />
nicht nur die Flugzeuge enteist, sondern<br />
auch Start- und Landebahn,<br />
Rollwege und das Vorfeld geräumt<br />
werden.Angesichts der riesigen Verkehrsflächen<br />
braucht der Winterdienst<br />
am Flughafen dazu natürlich<br />
mehr organisatorischen Vorlauf, als<br />
wenn Lieschen Müller den Bürgersteig<br />
vor der Haustür freischippt.<br />
Fängt es an zu schneien, muss alles<br />
ganz schnell gehen – und gut<br />
▲<br />
5
6<br />
Winter in STR<br />
Ab und zu haben auch<br />
in <strong>Stuttgart</strong> Eis und Schnee<br />
die Nase vorn<br />
koordiniert: Allein um die 3345<br />
Meter lange Start- und Landebahn<br />
zu räumen, sind 18 Winterdienstfahrzeuge<br />
gleichzeitig im Einsatz.<br />
„Da kann nicht jeder fahren, wie er<br />
will“, erläutert Rudolf Brunner, einer<br />
von sechs Einsatzleitern des Winterdienstes<br />
bei der Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
GmbH. Vielmehr bilden die Fahrzeuge<br />
einen Konvoi, formieren sich<br />
Schneeräumer zu Pflugscharen.<br />
▲<br />
Schneeräumer<br />
zu Pflugscharen<br />
Im Schnitt der vergangenen Jahre<br />
musste der Winterdienst knapp 30<br />
Mal pro Saison ausrücken. Damit<br />
das Fahren im Verband im Ernstfall<br />
klappt, werden am <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen<br />
wie immer in der Vorsaison<br />
bereits seit Oktober „die Räumablaufpläne<br />
durchexerziert“, so Brunner.<br />
Rekrutiert wird der 150-köpfige<br />
Winterdienst der Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
GmbH nur aus eigenen Mitarbeitern<br />
– „Fremde haben zu wenig Ortskenntnis“,<br />
sagt der Winterstratege.<br />
Denn in der Funksprechverbindung<br />
mit Tower, Vorfeldkontrolle und untereinander<br />
sind präzise Ortsangaben<br />
unerlässlich. Eingeteilt in drei<br />
Gruppen à 50 Mann, kommt bei<br />
Schneefall oder Eisbildung zunächst<br />
nur jene halbe Hundertschaft zum<br />
Einsatz, die gerade Dienst hat. Nur<br />
wenn’s länger schneit, werden zur<br />
Ablösung Freiwillige der beiden anderen<br />
Gruppen aus der Freizeit geholt.<br />
Zum Winterdienst gezwungen<br />
wird ohnehin niemand. Brunner:<br />
„Zum Glück haben wir sehr engagierte<br />
Mitarbeiter am Flughafen.“<br />
Kaum einer beklagt sich, wenn zu
nachtschlafender Zeit das Telefon<br />
läutet und die freiwillige Pflicht ruft.<br />
Meist aber kommen witterungsbedingte<br />
Unbilden nicht völlig überraschend,<br />
sondern werden von den<br />
14 Sensoren des Glatteisfrühwarnsystems<br />
angekündigt. Oder vom<br />
Assistenten vom Dienst, der die<br />
Verkehrsflächen des Flughafens bei<br />
kritischer Wetterlage regelmäßig mit<br />
dem Skiddometer abfährt, einem<br />
Gerät, das die Griffigkeit beziehungsweise<br />
Schlüpfrigkeit der Piste<br />
misst. Überfrierende Nässe wird mit<br />
dem Skiddometer schon in einem<br />
frühen Stadium erkannt. „Das Maß<br />
der Dinge ist der Bremskoeffizient“,<br />
erklärt Technikfan Brunner. Im Vergleich<br />
zu trockenem Beton sinkt die<br />
Griffigkeit auf der mit Schneematsch<br />
bedeckten Startbahn auf nur noch<br />
ein Viertel – dann ist der Winter-<br />
Gut geübt ist halb geräumt.<br />
Winterdienst in perfektem<br />
Formations(p)flug<br />
dienst jedoch längst alarmiert. Rückt<br />
das Räumkommando in großer Besetzung<br />
aus, ist die Landebahn<br />
selbst bei zehn Zentimeter Schneebelag<br />
in gerade einmal einer Viertelstunde<br />
wieder startklar. V-förmig,<br />
wie ein Zugvogelschwarm, bahnen<br />
sich die versetzt hintereinander<br />
fahrenden Räumpflüge mit Tempo<br />
35 ihren Weg, schieben den Schnee<br />
auf 50 Meter Breite nach links und<br />
rechts von der Piste. Mit schräg gestellten<br />
Pflugschaufeln drängen die<br />
gut fünf Meter breiten Fahrzeuge<br />
den Schnee Pflug um Pflug von der<br />
Bahnmitte nach außen. Liegen gebliebene<br />
Schneereste werden vom<br />
Griffigkeit<br />
als Kriterium<br />
selben Fahrzeugpulk mit großen Besen<br />
und Gebläsen zur Seite gekehrt<br />
und geblasen. Den Abschluss des<br />
Pflugzuges bilden am Bahnrand<br />
zwei Schneeschleudern, die die aufgetürmten<br />
Schneewälle seitlich in<br />
die Grünflächen katapultieren,sowie<br />
zwei Multienteiser, die auf halber<br />
Bahnbreite Glykol-Alkohol sprühen<br />
und Sand streuen. Salz darf nicht<br />
gestreut werden,der Umwelt zuliebe<br />
Keine<br />
Startbahnheizung<br />
und weil Salz die empfindliche<br />
Außenhaut der Flugzeuge schädigen<br />
würde.<br />
So flink die Start- und Landebahn<br />
von Schnee und Eis befreit ist, so<br />
lange dauert es, bis Rollwege und<br />
Vorfeld geräumt sind. Bei knöcheltiefem<br />
Schnee dauert das „einen<br />
ganzen Tag“, sagt Brunner und erklärt<br />
auch, wieso: „Die Flächen sind<br />
viel größer, außerdem steht auf dem<br />
Vorfeld immer was rum.“ Doch Alternativen<br />
zum aufwändigen Räumdienst<br />
gibt es keine. Trockenen<br />
Tag und Nacht im Einsatz:<br />
Wenn Schnee fällt, ist Hochsaison<br />
für das Räumkommando<br />
Mit einem Gemisch aus Wasser<br />
und Enteisungsmittel besprühen<br />
die Eisbären (l.) die vereisten<br />
Tragflächen der Maschinen<br />
Schnee einfach platt zu walzen, wie<br />
es in <strong>Stuttgart</strong> bis Anfang der 80er<br />
Jahre üblich war und es in skandinavischen<br />
Ländern noch heute ist,führt<br />
zu vielen Rillen und Hubbeln: „Da<br />
werden die Maschinen zu stark<br />
durchgerüttelt“, meint Brunner. Und<br />
an eine Startbahnheizung ist wegen<br />
des immens hohen Energiebedarfs<br />
ebenfalls nicht zu denken. So bleibt<br />
den 150 Winterdienstlern am Flughafen<br />
nur die Hoffnung, selten so<br />
harte Winter wie 1998 zu bekommen.<br />
Damals lag der Schnee nach<br />
zwei Tagen Dauerniederschlag kniehoch.<br />
Die Vorräte, immerhin 200000<br />
Liter Enteisungsmittel und 160 Tonnen<br />
Sand, waren komplett aufgebraucht.<br />
Und Nachschub war nicht<br />
zu bekommen – die Autobahn war<br />
nicht geräumt. ■<br />
7
8<br />
STR Special<br />
Passanten legten<br />
am Gedenkstein vor dem<br />
amerikanischen Airfield<br />
Blumen für die Opfer nieder<br />
Die Sicherheitskontrollen wurden<br />
verstärkt: Vor allem bei den Delta-<br />
Flügen gibt’s ausgiebige Checks<br />
Blumen, Fragen und<br />
starke Kontrollen<br />
Die Tage nach den Terroranschlägen in New York und Washington waren geprägt von viel<br />
Mitgefühl, aber auch von Neugier: Reporter umlagerten die ersten US-Rückkehrer<br />
Die Folgen der Attentate<br />
auf World Trade Center<br />
und Pentagon am 11.<br />
September 2001 – sie<br />
waren auch am Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
unmittelbar spürbar. Eine Flut von<br />
Anfragen durch Passagiere und Medien<br />
brach über Telefonzentrale und<br />
Ungewohnt: Was sagt man in ein<br />
vorgehaltenes Mikro?<br />
Pressestelle herein. Spontan riefen<br />
die Flughafendiakone am Folgetag<br />
zu einer Andacht für die Opfer auf.<br />
Fluggäste, Mitarbeiter und Besucher<br />
versammelten sich auf der dicht<br />
besetzten Ebene 5, um mit Diakon<br />
Peter Völkel zu beten. Auch bei<br />
den bundesweiten Schweigeminuten<br />
Gefragt: Die US-Rückkehrer wurden<br />
von den Reportern belagert<br />
ruhte das sonst hektische Kommen<br />
und Gehen in Terminal 1 in Gedenken<br />
an die Katastrophe.<br />
Ein sofort sichtbares Zeichen für die<br />
veränderte Situation im Luftverkehr<br />
waren die Sicherheitskräfte von BGS<br />
und Polizei, die verstärkt über das<br />
Flughafengelände und in den Termi-<br />
nals Streife gingen. Dabei richteten<br />
sie ihr Augenmerk auch auf den täglichen<br />
Flug von Delta Air Lines und<br />
die regionale und bundesweite Presse.<br />
Nachdem der amerikanische<br />
Luftraum tagelang gesperrt war, erwartete<br />
bei der ersten Ankunft aus<br />
Atlanta ein großes Presseaufgebot<br />
die ankommenden Passagiere.<br />
<strong>Stuttgart</strong> war neben Frankfurt der<br />
erste Flughafen in Deutschland, der<br />
wieder angeflogen wurde.<br />
Auch außerhalb der Terminals gab es<br />
Gesten des Mitgefühls. Auf der Südseite<br />
des Airports legten Mitbürger<br />
Blumen vor den Gedenkstein am<br />
amerikanischen Airfield. Sie zeigten<br />
damit ihre Anteilnahme an dieser<br />
Katastrophe, durch die sich die<br />
Welt verändert hat. ■<br />
Erleichtert: Ein Urlaubspaar kann<br />
wieder lachen und durchatmen
Luftverkehr wird<br />
wieder wachsen<br />
Die Terroranschläge in den USA haben für die gesamte<br />
Weltluftfahrt und damit auch für den Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
weitreichende Folgen.Was sind die Konsequenzen?<br />
Die Geschäftsführer Georg Fundel und Walter Schoefer<br />
ziehen eine erste Bilanz der Auswirkungen<br />
Flugblatt: Der Luftverkehr ist durch<br />
die Ereignisse in den USA in eine<br />
finanzielle Krise geflogen. Auch die<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH steht vor<br />
großen finanziellen Herausforderungen.<br />
Die Flughafengeschäftsführung<br />
hat erklärt, dass geplante Projekte<br />
und Abläufe auf den Prüfstand gestellt<br />
werden. Um was handelt es<br />
sich da?<br />
Fundel: Das geht in alle Bereiche<br />
hinein, sowohl bei Bauprojekten als<br />
auch beim Personal. Auf der baulichen<br />
Seite schauen wir natürlich<br />
zuerst nach Projekten, die schon in<br />
konkreter Planung sind. Ein Beispiel<br />
ist die Erweiterung des Parkhauses<br />
P10. Die endgültige Entscheidung<br />
darüber, wann wir dort beginnen,<br />
wurde aufgeschoben, bis wir wissen,<br />
wie schnell der Markt sich erholt.<br />
Schoefer: Das ist nicht nur auf Bauprojekte<br />
beschränkt, sondern wir<br />
müssen aufgrund der Mindereinnahmen<br />
auch beim Personal kritische<br />
Maßstäbe anlegen. Personalplanung<br />
war in <strong>Stuttgart</strong> immer<br />
schon am Bedarf ausgerichtet, das<br />
heißt,wir haben keine Überkapazitäten<br />
aufgebaut. Trotzdem gilt: Wenn<br />
Mitarbeiter ausscheiden, dann wird<br />
die absolute Notwendigkeit einer<br />
Neubesetzung noch eingehender als<br />
bisher schon geprüft.<br />
Flugblatt:Wie haben sich die Passagierzahlen<br />
seit September 2001 entwickelt?<br />
Fundel: Die Verunsicherung der Reisenden<br />
kurz nach der US-Katastrophe<br />
war groß. Der Einbruch in den<br />
Wochen danach betrug in <strong>Stuttgart</strong><br />
zwischen 10 und 15 Prozent. Dazu<br />
kommt, dass das laufende Jahr<br />
schon vorher von einer gedämpften<br />
Nachfrage geprägt war. Für uns bedeutet<br />
das einen Rückgang bei den<br />
Passagieren zwischen fünf und sechs<br />
Prozent aufs Gesamtjahr 2001 gesehen.<br />
Bei den Flugbewegungen wird<br />
Georg Fundel,<br />
Geschäftsführer<br />
der Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />
die Entwicklung ebenfalls schwächer<br />
sein als im Vorjahr. Finanziell gesehen<br />
sind das Mindereinnahmen von<br />
bis zu vier Millionen Mark. Trotzdem<br />
gehen wir davon aus, dass unser<br />
Jahresergebnis nicht im selben<br />
Maße fällt,sondern dass wir aufgrund<br />
unserer Restrukturierungsmaßnahmen<br />
und sparsamen Wirtschaftsweise<br />
eine fast ausgeglichene Bilanz<br />
werden vorlegen können.<br />
Schoefer: Interessant ist, dass die<br />
Touristikreisenden ihren Urlaub angetreten<br />
haben. Das Flughafenreisebüro<br />
CAT verzeichnete nur wenig<br />
Stornierungen. Die Kunden haben<br />
nach dem Prinzip gehandelt:Die Reise<br />
ist bezahlt, also fliege ich auch.<br />
Aber einige Unternehmen haben für<br />
Geschäftsreisen ein Verbot erlassen.<br />
Und das hat erhebliche Auswirkungen<br />
auf die Passagierzahlen gehabt.<br />
Dazu kommt, dass die Kunden vorsichtig<br />
bei Neubuchungen sind. Sie<br />
warten ab, wie sich die politische<br />
Lage entwickelt. Auch bei den<br />
Touristikflügen verzeichnen wir aus<br />
Am <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen geht es bald wieder aufwärts<br />
diesem Grund weitaus weniger Buchungen<br />
als sonst um diese Jahreszeit.<br />
Es ist momentan nicht möglich,<br />
die weitere Entwicklung seriös vorherzusagen.<br />
Flugblatt: Wie beurteilen Sie die<br />
Perspektiven für 20<strong>02</strong>?<br />
Schoefer: Da ist momentan noch<br />
sehr viel Spekulation dabei. Fest<br />
steht, dass der Luftverkehr lange<br />
brauchen wird, um sich von den Anschlägen<br />
zu erholen. Und sicher ist<br />
auch, dass auf alle im Luftverkehr<br />
beteiligten Unternehmen, auf Airlines,<br />
Reiseveranstalter aber auch<br />
auf Flughäfen, erhebliche Kosten zukommen<br />
werden, in großen Teilen<br />
schon zugekommen sind. Das heißt,<br />
nach Jahren mit teilweise stürmischem<br />
Wachstum am Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong>, sehen wir für 20<strong>02</strong> eine<br />
deutliche Abschwächung<br />
Fundel: Es steht fest, dass Fliegen<br />
nicht nur sicherheitsbedingt teurer<br />
werden wird.Und damit wird ein Mechanismus<br />
in Gang gesetzt, dessen<br />
Ende für niemanden absehbar ist:<br />
Höhere Preise bedeuten weniger<br />
Nachfrage. Und das heißt für<br />
die Fluggesellschaften: Reduzierung<br />
des Angebots beziehungsweise Einsatz<br />
von kleinerem Fluggerät. Aus<br />
diesem Grund haben wir unsere Planungen<br />
für 20<strong>02</strong> vorsichtig angesetzt.<br />
Wir rechnen nicht mit einer<br />
schnellen Erholung und gehen von<br />
einem Minus von drei Prozent bei<br />
den Passagieren aus.Wenn’s besser<br />
kommt, freuen wir uns. Eine Zunahme<br />
um 1,5 Prozent erwarten wir<br />
allerdings bei den Bewegungen.<br />
<strong>Stuttgart</strong> als klassischer Europa-<br />
Flughafen ist von der Streichung<br />
von Langstreckenverbindungen nach<br />
Übersee nicht so stark betroffen wie<br />
die großen Hubs Frankfurt, London<br />
oder Paris. Aber auch wir leiden<br />
darunter, dass die Zubringerflüge<br />
zu diesen Flughäfen schlechter<br />
gebucht sind. Das wirtschaftliche<br />
Umfeld ist aktuell auch nicht ermutigend.<br />
Flugblatt: Wird das Folgen für die<br />
Belegschaft der Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
GmbH haben? Die Gesellschaft gilt<br />
als Jobmaschine.<br />
Schoefer: Wir sind auf qualifiziertes<br />
Stammpersonal angewiesen. Die<br />
Saisonspitzen haben wir schon bisher<br />
durch saisonal Beschäftigte abgedeckt.<br />
Deshalb gehe ich momentan<br />
nicht davon aus, dass die<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH Stammpersonal<br />
abbauen wird. Im Gegenteil:Wir<br />
haben Mühe, bei 2,9 Prozent<br />
Arbeitslosigkeit auf den Fildern die<br />
normale Fluktuation auszugleichen<br />
und unseren Personalstand zu halten.<br />
Für die anderen Unternehmen<br />
am Flughafen kann ich nicht sprechen.<br />
Aber wir haben ja, gemeinsam<br />
mit einigen anderen Unternehmen<br />
am Flughafen, mit unserer Initiative<br />
PRO Flughafen <strong>Stuttgart</strong> ein deutliches<br />
Zeichen gesetzt: Auch jetzt, da<br />
vielerorts von Entlassungen die Rede<br />
ist, gibt es hier Firmen, die Personal<br />
suchen.Der Flughafen <strong>Stuttgart</strong> wird<br />
auch künftig zu den sicheren Arbeitsplätzen<br />
in Baden-Württemberg<br />
Walter Schoefer,<br />
Geschäftsführer<br />
der Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />
gehören. Für uns steht außer Frage,<br />
dass nur mit funktionierendem Luftverkehr<br />
ein Industriestandort wie<br />
Baden-Württemberg seine Position<br />
auf den Weltmärkten behaupten und<br />
ausbauen kann. Und deshalb sind<br />
wir sicher, dass die Prognose der<br />
Experten weiter gilt, dass der Weltluftverkehr<br />
in den kommenden zehn<br />
bis 15 Jahren überdurchschnittlich<br />
stark wachsen wird. ■<br />
9
10<br />
STR Special<br />
Das Terminal als Galerie<br />
Kunst braucht nicht immer<br />
ein Museum, um sich<br />
perfekt darzustellen – ein<br />
Terminal 1 tut’s auch,<br />
und wie! Kunst am Boden<br />
und in der Luft zieht viele<br />
Besucher an den Flughafen<br />
Gleich zweimal war Terminal<br />
1 im Herbst Plattform<br />
für Kunst: Erst waren die<br />
besten 31 Exponate angehender<br />
Künstler, Designer und<br />
Gestalter des Bosch-Förderpreises<br />
„Work Art 2001“ zu sehen. Dann<br />
folgte für vier Wochen mit der<br />
Kunstdrachenausstellung „Herbstflug“<br />
eine Schau fantasievoller Flugobjekte<br />
der Kunstdrachenbauer Uwe<br />
und Peter Hespeler.<br />
Das Thema „Kraft! Quelle!“ inspirier-<br />
Sechs Wochen lang gab’s bei der „Work Art 2001“ für Besucher im Terminal 1 viel zu sehen<br />
te die Teilnehmer am Bosch-Förder- preis – Studierende und Ehemalige maschine „Moskito“ einen 1. Preis schen den Stahlbäumen des Ter-<br />
der Fachrichtungen Kunst, Design erzielte. Fürs funktionelle Design minals leuchtende Elfen, doppel-<br />
und Gestaltung – zu einer Vielzahl seines Handbohrgeräts stand die köpfige Drachen oder afrikanische<br />
farbenfroher Exponate. Etliche Stechmücke Pate, die ihr Opfer aus Impressionen. Regelmäßig wandten<br />
stabilem Stand mit dem Rüssel Fluggäste ihren Blick hinauf zu den<br />
anbohrt.<br />
filigranen, aus Nylon und Kohle-<br />
Fantasievoll-farbenfroh präfaserstäben gefertigten Leichtdrasentieren<br />
sich auch die Kunstchen, die von den Kunstdrachenbaudrachen<br />
der kreativen Draern zu fast 50 Meter langen Gebilden<br />
chenbaubrüder Uwe und Peter verkettet worden waren. So erlebten<br />
Hespeler aus Eningen (Kreis Reut- die Passagiere die Faszination Flielingen).<br />
Passend zur Herbstzeit gen vor ihrem Abflug einmal auf ganz<br />
Künstler thematisierten in<br />
ihren Arbeiten die Natur als Urquell<br />
aller Kraft. Auch die Designer nahmen<br />
sich die Natur zum Vorbild und<br />
übertrugen deren praktischen Nutzen<br />
auf den Arbeitsalltag – etwa<br />
Andreas Lehrberger aus München,<br />
der mit seiner silbergrünen Bohrschwebten<br />
unterm Dach und zwi- andere Weise. ■<br />
Bis zu 50 Meter lang sind die<br />
filigranen Drachengebilde<br />
von Uwe und Peter Hespeler<br />
Dieser<br />
Moskito sticht nur,<br />
wenn Sie es wollen
Feiern im Flieger<br />
Die ausrangierte Tupolew<br />
154 B-2 gehört noch längst<br />
nicht zum alten Eisen<br />
Feiern im Flieger – wer da<br />
nur an siegestrunkene<br />
Fußballfans auf dem<br />
Heimflug denkt, liegt in<br />
<strong>Stuttgart</strong> verkehrt. Hier ist in einer<br />
ausrangierten Tupolew 154 B-2 Anstoßen<br />
ohne abzuheben angesagt.<br />
Die 1973 gebaute Maschine, einst<br />
für die ungarische Fluggesellschaft<br />
Malev auf Himmelskurs, kam vor<br />
sechs Jahren auf ihrem letzten Flug<br />
von Budapest nach <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Seither blieb sie am Boden – und<br />
lernte dort Turbulenzen ganz anderer<br />
Art kennen: Als Partyraum für feiernde<br />
Gesellschaften bietet sie ein<br />
ebenso ausgefallenes Ambiente wie<br />
für Filmaufnahmen. Außerdem werden<br />
in der bodenständigen Tupolew<br />
Dichter Rauch: In<br />
der Tupolew probt<br />
die Feuerwehr<br />
den Ernstfall (l.)<br />
Klappe, die zweite!<br />
Die Tupolew macht<br />
auch im Film (o.)<br />
eine sehr gute Figur<br />
Flugbegleiter auf ihren Job über den<br />
Wolken vorbereitet oder schnüffelt<br />
die Hundestaffel der Polizei Probe.<br />
Und immer wieder lässt die Flughafenfeuerwehr<br />
dichten Qualm in<br />
den Flugzeugrumpf und übt darin die<br />
Bergung von Verletzten. ■<br />
Andere nennen sich Airport-Hotel, aber wir sind es!<br />
200 Meter neben den Flughafen-Terminals, First Class ****Kategorie,<br />
229 komfortable Zimmer, 9 klimatisierte Konferenz- und Banketträume, Mövenpick<br />
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Art – auch mit<br />
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(ganz u.) – kann man<br />
in der Tupolew feiern<br />
11
12<br />
STR Special<br />
Blauer Dunst<br />
im Terminal 1<br />
Große Plakate auf Deutsch, Englisch und Türkisch hängen<br />
an allen Eingangstüren, Schilder an den Decken<br />
und Aufkleber an den Aschenbechern weisen darauf hin:<br />
Hier soll nicht geraucht werden!<br />
Trotz der nicht zu übersehenden<br />
Hinweise qualmen<br />
uneinsichtige Raucher<br />
in Terminal 1 – zum<br />
Leidwesen von Reisenden<br />
und Mitarbeitern. Um Missverständnisse<br />
zu klären, gehen wir hier<br />
auf häufige Fragen und Beschwerden<br />
ein.<br />
Klar ist,dass auf dem Vorfeld absolutes<br />
Rauchverbot besteht. Schließlich<br />
werden dort Flugzeuge mit Kerosin<br />
betankt.Für öffentliche Gebäude wie<br />
die Terminals gilt in Deutschland dagegen<br />
– anders als etwa in den USA<br />
– kein gesetzliches Rauchverbot.<br />
Warum soll im Terminal trotzdem<br />
nicht geraucht werden?<br />
Aus Rücksicht auf die Nichtraucher!<br />
Um allen Fluggästen, Besuchern und<br />
Mitarbeitern den Aufenthalt im Terminal<br />
1 so angenehm wie möglich zu<br />
gestalten, entschloss sich die Flug-<br />
hafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH für ein rauchfreies<br />
Terminal.<br />
Kann ich also vor dem Abflug keine<br />
Zigarette mehr rauchen?<br />
Doch.Im Terminal ist in allen Restaurants<br />
und auf der Ebene 4 das Rauchen<br />
erlaubt.<br />
Warum sind dann Aschenbecher<br />
überall im Terminal?<br />
Die Aschenbecher sind Bestandteil<br />
der Müllinseln und sollen nicht zum<br />
Rauchen animieren. Sie sind vielmehr<br />
dazu da, dass Raucher ihre<br />
Zigaretten beim Betreten der Gebäude<br />
ausdrücken.<br />
Wäre es nicht besser, die Aschenbecher<br />
ganz zu entfernen?<br />
Genau das hat man versucht. Als<br />
deutlich weniger Aschenbecher bei<br />
den Mülleimern angebracht waren,<br />
landeten viele glühende Zigaretten-<br />
Hier ist Rauchen nicht gestattet! Und keiner kann sich rausreden,<br />
dass er es nicht lesen konnte, denn dieser Hinweis<br />
steht in mehreren Sprachen an vielen Stellen des Flughafens<br />
stummel in anderen Müllbehältern<br />
und lösten Rauchalarm aus. Etwa<br />
fünf- bis zehnmal im Monat muss<br />
aus diesem Grund die Feuerwehr mit<br />
großer Sirene anrücken – was nicht<br />
gerade zur Beruhigung der Fluggäste<br />
beiträgt. Andere Zigaretten landeten<br />
auf dem Boden. Kein schöner Anblick<br />
– und Anlass zu neuen Beschwerden.<br />
Warum kann man uneinsichtige<br />
Raucher nicht rauswerfen?<br />
Wir können Fluggäste mit einem gültigen<br />
Ticket nicht einfach aus dem<br />
Gebäude verweisen und sie am Abflug<br />
hindern. Wir können nur an die<br />
Vernunft appellieren und hoffen,<br />
dass Raucher Rücksicht auf andere<br />
Fluggäste und Mitarbeiter nehmen.<br />
Gegen Ignoranz und Dreistigkeit sind<br />
wir – leider – machtlos. ■<br />
Aschenbecher im Nichtraucher-Terminal?<br />
Sie sind ein Tribut an uneinsichtige<br />
Raucher, deren Kippen besser<br />
im Ascher als auf dem Boden landen
In <strong>Stuttgart</strong> landen und starten jeden Tag<br />
tausende Menschen wie du und ich<br />
– aber ab und zu sieht man auch ein paar<br />
prominente Gesichter …<br />
Ein Präsident zu Besuch<br />
Gutgelaunter<br />
Preisträger<br />
Schüchterne Nummer 1<br />
Auch Martina Hingis reiste mit<br />
dem Flugzeug zum Tennisturnier an:<br />
Fast unbemerkt mit Kappe und<br />
Brille kam sie durch die Tore des<br />
General Aviation Terminals.<br />
Stargeiger Nigel Kennedy wurde bei seiner<br />
Ankunft von einem Kamerateam des<br />
ZDF erwartet. Der Sender übertrug<br />
am 30. September die „Echo<br />
Klassik 2001“ aus Baden-Baden,<br />
bei der Kennedy auftrat –<br />
und den Preis „Instrumentalist<br />
des Jahres“ einheimste.<br />
Willkommen am<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong><br />
Die Tennis-Diva<br />
Anna Kournikova kam zum Porsche Grand Prix Mitte<br />
Oktober nach Filderstadt. Bei ihrer Ankunft war sie<br />
trotz blau verspiegelter Sonnenbrille gut zu erkennen.<br />
Algirdas Brazauskas, Ministerpräsident<br />
aus Litauen, kam mit<br />
einem ganzen Mitarbeiterstab<br />
für einen Tag nach <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Betty Williams<br />
Die Nordirin Betty Williams, Friedensnobelpreisträgerin<br />
des Jahres 1976, kam im Rahmen der Preisverleihung<br />
„Planetary Ethic Prize 2001“ des Clubs of<br />
Budapest nach <strong>Stuttgart</strong>.Noch heute engagiert sie<br />
sich aktiv für die Friedensbewegung in Nordirland.<br />
13
14<br />
STR Special<br />
GAT-Chef Rolf Kurz (l.),<br />
Flughafendirektor Georg<br />
Fundel (r.) und Staatsminister<br />
Christoph Palmer<br />
(3.v.l.) legen Hand an<br />
Glatte zwei Drittel seines Lebens<br />
hat der gebürtige Berliner Dieter<br />
Rahmsdorf bei der British Airways<br />
(BA) verbracht. Nun übergab der<br />
60-jährige Service Delivery Manager,<br />
der zuletzt für Strategie, Personal-<br />
und Budgetplanung der BA<br />
an den Flughäfen in <strong>Stuttgart</strong> sowie<br />
Wien und Salzburg zuständig war,<br />
den Stationsleiter-Führungsstab an<br />
Ole Noack.<br />
Von Kindesbeinen an von der<br />
Fliegerei begeistert, war Dieter<br />
Rahmsdorf 1961 nach einer Lehre<br />
als Elektromechaniker in Berlin<br />
„einfach mal auf dem Flughafen<br />
Tempelhof vorbeigeschneit“ – und<br />
prompt bei der BA angestellt<br />
worden. Als lizenzierter Flugzeugwartungselektroniker<br />
wechselte er<br />
1984 in den BA-Kundendienst<br />
nach Osnabrück, bevor er 1987<br />
zum Airport Manager am Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong> aufstieg und zwei Jahre<br />
später zum Customer Service<br />
Manager für Süddeutschland bestellt<br />
wurde.<br />
Auch nachts<br />
ist das lichte<br />
Terminal ein<br />
leuchtendes<br />
Vorbild für<br />
moderne<br />
Architektur<br />
Für den Ruhestand hat sich Rahmsdorf<br />
„keinen festen Plan gemacht,<br />
den es jetzt abzuhaken gilt“. Reisen<br />
mit seiner Frau gibt er als Ziel an –<br />
weil er die weite Welt schon kennt<br />
„nun aber statt Macao und Kuala<br />
Lumpur eher in deutsche Städte wie<br />
Speyer,Worms und Trier“. Dem Him-<br />
Preis für beispielhafte<br />
Für das 1999 fertig gestellte<br />
General Aviation Terminal (GAT)<br />
und die beiden Hangars erhielten<br />
der Architekt Eckart Rosenberger<br />
und der Bauherr Rolf Kurz<br />
schon viel Lob – nun erhielten<br />
sie darüber hinaus auch einen<br />
Architekturpreis. Die Architektenkammer<br />
Baden-Württemberg<br />
würdigte das „hervorragende<br />
Beispiel für kostengünstige Industriearchitektur“<br />
mit der Aus-<br />
mel bleibt Airliner Rahmsdorf über<br />
sein Hobby Astronomie verbunden.<br />
Ein weiteres Steckenpferd, die Trickfilmerei<br />
mit Puppen, an deren „frühe<br />
Versuche mit der 8-Millimeter-<br />
Kamera“ er sich schmunzelnd erinnert,<br />
will er wieder aufleben lassen.<br />
Die Puppentrickfilme werden in der<br />
zeichnung „Beispielhaftes Bauen“.<br />
In einer Feierstunde auf<br />
dem GAT-Areal sagte Staatsminister<br />
Christoph Palmer, die<br />
preisgekrönten Gebäude seien<br />
„eine architektonische Visitenkarte<br />
für die Region <strong>Stuttgart</strong>“.<br />
Kammerpräsident Wolfgang<br />
Riehle befand, die Dynamik<br />
des Ensembles mache „das<br />
Vorfeld zur Erlebniswelt“. Er<br />
lobte die „sprechende Archi-<br />
BA-Führungsstab übergeben<br />
Neuer und alter Stationsleiter der British Airways:<br />
Ole Noack (l.) und Dieter Rahmsdorf<br />
Familie schon bald gefragt sein –<br />
schließlich übt sich Rahmsdorf in<br />
seiner neuen Aufgabe als Großvater<br />
eines Anfang Dezember geborenen<br />
Enkels.<br />
„Branchenüblich viel gemacht“ hat<br />
auch Ole Noack aus Limburg an<br />
der Lahn. 1986 fing er als Aushilfe<br />
bei American Airlines an, bevor er<br />
am Frankfurter Flughafen eine Lehre<br />
als Luftverkehrskaufmann absolvierte<br />
und für verschiedene andere<br />
Fluggesellschaften arbeitete, darunter<br />
auch die BA. In den späten 80ern<br />
zog es Noack nach Frankreich und<br />
Spanien; zurück in Deutschland<br />
studierte er BWL, bis es ihn 1991<br />
ganz zur BA trieb. Ab 1995 war<br />
Noack für zwei Jahre für die BA in<br />
London Heathrow tätig. Wieder in<br />
Frankfurt, stieg er bis zum Service<br />
Delivery Manager auf. In dieser<br />
Funktion arbeitet der viersprachige<br />
34-Jährige nun auch in <strong>Stuttgart</strong> und<br />
pendelt je nach BA-Bedarf zwischen<br />
dem hessischen und dem schwäbischen<br />
Flughafen hin und her.
Regen Zulauf<br />
hatte die<br />
Jobbörse am<br />
Flughafen<br />
PRO Flughafen <strong>Stuttgart</strong>, die<br />
gemeinsame Personal-Rekrutierungs-Offensive<br />
der Flughafen-<br />
Unternehmen und des Arbeitsamts<br />
Leinfelden-Echterdingen, ist ein<br />
voller Erfolg: Zum Aktionstag der<br />
Initiative strömten mehrere tausend<br />
Interessenten zum Flughafen.<br />
Dort informierten Vertreter der<br />
Firmen und des Arbeitsamts über<br />
das breite Spektrum der angebote-<br />
Der cockpitartige<br />
Wellblech-Rundkopf<br />
des GAT erinnert an<br />
die legendäre Ju52<br />
Industriearchitektur<br />
tektur“: den cockpitartigen Bug<br />
an der Stirnseite des zweigeschossigen<br />
GAT ebenso wie<br />
die Tragflächendächer der Hangars.<br />
Architekt Rosenberger<br />
sagte, tatsächlich habe sein<br />
Team Formen und Materialien<br />
des Gebäudes, etwa den Rundkopf<br />
und die an die legendäre<br />
Ju52 erinnernde Wellblechfassade,<br />
aus der Luftfahrt entwickelt.<br />
Er wies darauf hin,<br />
dass die Hangars ihrer Konstruktion<br />
nach „wirtschaftlich<br />
erweiterbar“ seien.<br />
Kein Wunder also, dass der GAT-<br />
Geschäftsführer Rolf Kurz die<br />
Feierstunde gleich zum Anlass<br />
für einen Spatenstich nahm –<br />
mit dem erweiterten Hangar 1<br />
wird nun alsbald ein noch<br />
größerer Teil der Geschäfts- und<br />
Privatfliegerei in <strong>Stuttgart</strong> gut<br />
bedacht sein.<br />
Run auf Jobs am Flughafen<br />
nen Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />
am Boden und in der Luft, in<br />
Technik, Logistik und Service, für<br />
spezialisierte Bewerber wie für<br />
Allrounder und angelernte Kräfte.<br />
Angetan von der Aussicht auf einen<br />
abwechslungsreichen Dienstleistungsberuf,<br />
nutzten viele die<br />
Gunst der Stunde und knüpften<br />
Kontakte,erfragten Jobprofile oder<br />
vereinbarten Vorstellungstermine.<br />
Andere ließen sich aufs Vorfeld fahren,<br />
um Arbeitsplätze vor Ort kennen<br />
zu lernen und die Atmosphäre<br />
zwischen Kerosin und Düsenlärm<br />
zu schnuppern. Am Ende stand für<br />
alle fest: Das Interesse an der<br />
Arbeit am Airport ist ungebrochen.<br />
In Einzelgesprächen gab’s detaillierte<br />
Infos zu Arbeitsplätzen am Airport<br />
Designermode und Viergänge-Menü<br />
Das Flughafen-Restaurant „top air“ wurde zum Laufsteg: Zum<br />
„Magic Gourmet & Fashion Festival“ kreierte Sternekoch Rainer<br />
Sigg ein leckeres Menü mit Mousse vom Lachs, Taubenbrust<br />
und Zitronengrasmousse. Zwischen den einzelnen Gängen präsentierten<br />
vier Models aktuelle Designer-Mode von Versace,<br />
Moschino, Thierry Muggler und anderen für Rebecca Exclusive Mode aus<br />
Nürtingen. Die Gäste schlemmten und staunten und können sich schon<br />
auf nächstes Jahr freuen, denn Rainer Sigg verriet: „Das Festival hat im<br />
,top air‘ schon Tradition. Wir haben es bereits viermal mit Erfolg veranstaltet<br />
und werden auch im nächsten Jahr daran anknüpfen.“<br />
Beförderung zum Geburtstag<br />
Die Prüfung zum höheren Dienst hatte Ulrich Schönbein einen Monat zuvor<br />
abgelegt, und genau zu seinem 51. Geburtstag, am 6. September,<br />
wurde der Inspektionsleiter des Bundesgrenzschutzes (BGS) am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Flughafen zum Polizeirat befördert. Seit drei Jahrzehnten ist Schönbein<br />
beim BGS: 1971 fing er in Erlenbach an,<br />
ein Jahr später ging’s nach Lübeck, wo der<br />
gebürtige Unterfranke die Ausbildung zum gehobenen<br />
Dienst absolvierte. 1978 startete<br />
Schönbein als Polizeikommissar am <strong>Stuttgart</strong>er<br />
Flughafen. Nun, nach gut 23 Jahren, kennt er<br />
am Airport „an und für sich jeden Stein“. Langweilig<br />
ist es ihm hier aber nie geworden, denn „Abwechslung ist tagtäglich<br />
gegeben“ – nicht erst seit den verschärften Sicherheitsanforderungen<br />
der vergangenen Monate. Schönbeins Zwischenbilanz und Ausblick: „Es<br />
war interessant, ist interessant und wird’s mit Sicherheit auch bleiben.“<br />
Mit den Bantu zu Bosch<br />
Michael Beck, bislang Area Representive für Swissair und Sabena in <strong>Stuttgart</strong>,<br />
arbeitet seit kurzem im Travel Management des Bosch-Reisebüros.<br />
Seit 1987 war der 40-Jährige zunächst als Bezirksdirektor für die Fluggesellschaft<br />
Sabena tätig, vor zwei Jahren übernahm er die gemeinsame<br />
Außenvertretung der belgischen und Schweizer Airliner. In seinem Abschiedsbrief<br />
an Bekannte und Geschäftskollegen zitiert<br />
Beck ein Sprichwort der Bantu: „Die Straße sagt dem<br />
Reisenden nicht, was ihn am Ende des Weges erwartet.“<br />
Immerhin erwartet den verheirateten Vater zweier Kinder<br />
am Ende seines Weges für die Fluggesellschaften nur ein<br />
Job-,aber kein Wohnortwechsel.„Ich bin immer noch im<br />
Dunstkreis des Flughafens“, sagt Beck.<br />
Glückskäfer für Glückspilz<br />
Zwei Sommermonate lang stand der stahlblaue VW New Beetle als Preis<br />
eines Gewinnspiels im Duty Free Shop am Flughafen – jetzt macht er auf<br />
der Straße eine glänzende Figur. Michael Titze aus Waldbronn ist der<br />
Glückliche, der mit dem feschen Käfer flotte Kurven drehen darf. Gemeinsam<br />
mit seiner Frau hatte er sich das Warten auf den Urlaubsflug nach<br />
Norwegen in Michael Enks Duty Free Shop versüßt. Dort war er auf Beetle<br />
und Gewinnspiel aufmerksam geworden und hatte Fragen zu Produkten<br />
des Kosmetikherstellers und Käferspenders Lancaster richtig beantwortet.<br />
Unter 20000 Mitwissern fiel das<br />
Los auf den bisherigen Audifahrer.<br />
„Der Beetle passt also<br />
gut in die Familie“, freut sich<br />
Titze. Auch künftig soll der<br />
Beetle als Glückskäfer dafür<br />
sorgen, dass Fortuna dem 35-<br />
Jährigen wohl gesonnen bleibt.<br />
15
16<br />
STR Special<br />
Nicht nur das Terminal, sondern auch noch die Ansicht eines<br />
Cockpits sendete uns Fabian Schnell, 11 Jahre, aus <strong>Stuttgart</strong><br />
Philipp Wolf (4 Jahre) aus Beilstein weiß ganz genau,<br />
was er werden will: Pilot bei der niederländischen KLM,<br />
hier in besonders aerodynamischer Kugelfischform<br />
Die preisgekrönten Stahlbäume im Terminal 1 aus der<br />
Sicht von Christoph Sachse, 5 Jahre, aus Schlat<br />
Natalie Betzwieser (7 Jahre) aus <strong>Stuttgart</strong> gefiel besonders die Pilatus PC-12, die mit<br />
Sonnenblumen bemalt in <strong>Stuttgart</strong> landete. Für Natalie und ihre Freunde gibt es eine Führung<br />
Mein Flieger ist viel<br />
schöner als wie deiner!<br />
Fliegen ab <strong>Stuttgart</strong> war das Motto unseres Malwettbewerbs, ausgerufen<br />
im „Flugblatt“ 1/2001.Viele Bilder sind seitdem hier eingetroffen, und<br />
der Jury fiel es schwer, eine Entscheidung zu treffen. Lang überlegten wir,<br />
stellten die Vorzüge eines geradlinigen Realismus jenen einer blumigen<br />
Fantasie gegenüber – und beschlossen dann, zwei erste Sieger zu küren.<br />
Die weiteren acht Gewinner bekamen Überraschungspakete vom Flughafen<br />
Auch Manuel Reiser (14 Jahre) aus Böblingen gewinnt<br />
mit seinem Bild, das einen detaillierten Eindruck<br />
vom Vorfeld vermittelt, eine Führung für 15 Personen<br />
Kein Gespenst, sondern eine<br />
Maschine, die gerade eingewiesen<br />
wird, hat Johanna Jung (5 Jahre)<br />
aus Dettenhausen gemalt<br />
Weitere Gewinner eines<br />
Überraschungspaketes sind:<br />
▲ Florian Puttins, 5 Jahre,<br />
aus Empfingen<br />
▲ Nina Walter, 4 Jahre,<br />
aus Hemmingen<br />
▲ Hagen Bihl, 7 Jahre,<br />
aus Nürtingen<br />
▲ Georg Schwentner, 8 Jahre,<br />
aus Leinfelden-Echterdingen
Hier stellen wir Partner des Flughafens vor, die das Produkt Fliegen ab <strong>Stuttgart</strong> mit möglich machen<br />
Unterwegs rund<br />
um die Uhr<br />
Mit dem Taxi geht’s von<br />
der Innenstadt schnell und<br />
bequem zum Flughafen<br />
Urlaubsheimkehrer möchten<br />
nach Hause? Eine<br />
vierzigköpfige Reisegruppe<br />
plant einen Besuch<br />
der Stella Musicals<br />
im SI-Center? Die Crew eines Flugzeugs<br />
will vom Vorfeld aus direkt in<br />
ihr Hotel? Für alle – einzelne Fahrgäste,kleine<br />
Gesellschaften aber auch<br />
große Reisegruppen – hat die Hofmann<br />
GmbH das passende Fahrzeug.<br />
Helfried Hofmann fuhr bereits während<br />
seines Studiums Taxi in <strong>Stuttgart</strong>.<br />
Als er eine eigene Konzession bekam,<br />
gründete er 1964 das Taxiunternehmen<br />
am Flughafen. Doch bei Taxen<br />
allein blieb es nicht; nach und nach<br />
kamen immer mehr Busse hinzu.<br />
Als 1977 sein Sohn Thomas Hofmann<br />
ins Geschäft einstieg, hatte der Betrieb<br />
bereits 15 Angestellte und einen<br />
Fuhrpark mit neun Taxen und fünf<br />
Bussen. Mit dem kontinuierlichen<br />
Anstieg der Passagierzahlen am<br />
Flughafen vergrößerte Hofmann seinen<br />
Betrieb und passte ihn immer<br />
stärker an die Anforderungen des<br />
Flughafens an.<br />
Mittlerweile ist Hofmann das größte<br />
private Taxiunternehmen in <strong>Stuttgart</strong>:<br />
Zehn Taxen, acht Busse und<br />
über 40 Mitarbeiter sind rund um<br />
die Uhr im Einsatz. Rund 80000<br />
Fahrten kommen im Jahr zusammen.<br />
Da werden die Büroräume im<br />
Terminal 1 eng. „Wir beabsichtigen<br />
mit einem weiteren Büro ins Terminal<br />
3 zu ziehen“, so der 45-jährige<br />
Geschäftsführer Thomas Hofmann.<br />
Denn gerade im Lost-&-Found-<br />
Bereich, der auch ins bis 2004 fertig<br />
gestellte Terminal 3 umziehen soll,<br />
gibt es immer mehr zu tun: Die<br />
wiedergefundenen Koffer müssen<br />
Acht Busse sind mittlerweile für Hofmann Taxi am <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen<br />
rund um die Uhr unterwegs<br />
Seit 37 Jahren fährt das Taxi- und<br />
Omnibusunternehmen Hofmann Gäste<br />
vom und zum Flughafen<br />
schnell zu ihren Besitzern zurück.<br />
Früher fuhren die Airlines irrgelaufenes<br />
Gepäck aus – heute übernimmt<br />
das Hofmann. Doch das Serviceangebot<br />
reicht noch weiter: Landen<br />
besondere Gäste aus Politik, Film<br />
oder Sport in <strong>Stuttgart</strong>, kann bei<br />
Hofmann eine Limousine mit Chauffeur<br />
geordert werden. Kommt es<br />
zu Flugausfällen wegen schlechten<br />
Wetters, eines Streiks oder technischer<br />
Probleme, werden die Fluggäste<br />
rasch zu einem anderen Flug-<br />
Partner am Flughafen<br />
hafen gefahren. Und große Reisegruppen<br />
hier aus der Region oder<br />
Gesellschaften, die nach <strong>Stuttgart</strong><br />
kommen, können ihren Ausflug<br />
komplett vom Busunternehmen organisieren<br />
lassen. Da kann es vorkommen,<br />
dass Chef Thomas Hofmann<br />
persönlich hinterm Lenkrad<br />
sitzt. Lachend erzählt er, dass er<br />
gerne selbst fährt, wenn er mal Zeit<br />
dazu hat. Dann trifft der Slogan des<br />
Unternehmens ganz besonders zu:<br />
Hofmann … fährt exclusiv! ■<br />
Seit 1977 führt Thomas Hofmann<br />
das erfolgreiche Taxi-Unternehmen mit Sitz<br />
direkt am <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen<br />
17
18<br />
Was wird gebaut?<br />
Eine stressfreie Abreise<br />
ohne lästige Parkplatzsuche<br />
– der Flughafen tut<br />
viel, damit das so ist<br />
Nach einer Bauzeit von weniger als<br />
sechs Monaten wurde das neue<br />
Parkhaus P8 eröffnet. Knapp sechs<br />
Millionen Mark hat das Gebäude mit<br />
487 Stellplätzen gekostet. Damit<br />
verfügt der Flughafen <strong>Stuttgart</strong> über<br />
annähernd 11000 Abstellmöglichkeiten.<br />
Meist wird das P8 von Mitarbeitern<br />
genutzt; sind jedoch an<br />
Tagen mit einem hohen Fluggastaufkommen<br />
die Parkplätze und Parkhäuser<br />
wie P0 und P2 belegt, werden<br />
auch Gäste und Besucher zum<br />
P8 weitergeleitet.<br />
Parkhaus 8<br />
in Betrieb<br />
Bitte beachten Sie<br />
das Parkleitsystem<br />
Stunden und Tage Kurz- und Tagesparker / Business-Parking<br />
P<br />
P<br />
Bernhausen<br />
B312<br />
München<br />
Kurz- und<br />
Tagesparker<br />
Businss-Parking<br />
Kurz- und<br />
Tagesparker<br />
Touristik<br />
P11<br />
Daimler Chrysler<br />
Personal<br />
P8<br />
Personal<br />
Nur der Euro zählt<br />
Pforte<br />
Ost<br />
P9 Personal<br />
PBUS Personal<br />
TERMINALS<br />
Terminal<br />
4<br />
Charter<br />
P6<br />
P10<br />
APCOA<br />
PHotel<br />
T2<br />
P5<br />
Hotel<br />
T1<br />
A8<br />
APCOA<br />
P3<br />
Pforte<br />
West<br />
Personal<br />
P4 P2<br />
P1<br />
P0<br />
<strong>Stuttgart</strong>, Tübingen, Reutlingen<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
Wo kann man am <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen stressfrei parken?<br />
Diese Übersicht zeigt es Ihnen. Sie liegt auch am Flughafen selbst aus<br />
Neu, modern und hell –<br />
das fertig gestellte Parkhaus 8 bietet<br />
insgesamt 487 Stellplätze<br />
B27<br />
Karlsruhe<br />
Mit Einführung des Euro akzeptieren die Automaten auf den Parkplätzen und in den Parkhäusern nur noch Euro und Cent.<br />
Mit Kredit- oder EC-Karte zu bezahlen ist aber natürlich weiterhin möglich<br />
Kurzzeitplätze P3 + P5<br />
bis 6 Stunden je angef.Stunde E 3,00<br />
bis 24 Stunden E 25,50<br />
Günstiges Kurzparken im<br />
Parkhaus P4 direkt am Terminal 1<br />
erste halbe Stunde E 1,00<br />
zweite halbe Stunde E 1,00<br />
danach bis 6 Stunden je E 2,00<br />
Parkplatz P1/Parkhaus P4 + P6<br />
bis 6 Stunden je angef.Stunde E 2,00<br />
bis 24 Stunden E 18 ,00<br />
Wochenparken<br />
eine Woche max. E 72,00<br />
weitere Wochen E 61,00<br />
einzelne Tage nach einer Woche<br />
nur noch E 15,00<br />
Stunden, Tage, Wochen Kurz- und Langzeitparker / Charter<br />
Parkplatz P0<br />
(innerhalb 60 Min. kostenlos)<br />
Kurzparken je angef.Stunde E 1,00<br />
Tagesparken bis 24 Stunden E 10,00<br />
Wochenparken je Woche max.E46,00<br />
einzelne Tage nach einer Woche<br />
nur noch E 8,00<br />
Parkhaus P2 + P10<br />
Kurzparken je angef.Stunde E 2,00<br />
Tagesparken bis 24 Stunden E 14,00<br />
Wochenparken je<br />
Woche max. E 51,00<br />
einzelne Tage nach einer Woche<br />
nur noch E 10,00
20<br />
Was wird gebaut?<br />
Von der Nordumfahrung<br />
Bernhausens<br />
s-förmig umschlungen:<br />
das neue Luftfrachtzentrum<br />
Luftfracht kommt nun aus dem Flugzeugbauch<br />
direkt auf den Lkw<br />
Auch im Terminal 3 ein Markenzeichen:<br />
die Stahlbäume<br />
Nach dem Vorbild Terminal 1 (hinten)<br />
wächst das neue T 3 in die Höhe<br />
Flughafen investiert<br />
in die Zukunft<br />
Flugs voran kommen die<br />
großen Bauprojekte am<br />
<strong>Stuttgart</strong>er Flughafen. Beim<br />
neuen Terminal 3 wachsen<br />
die Stahlbäume in den Himmel; am<br />
13. Juni ist bereits Richtfest für das<br />
neue Passagiergebäude. Im Süden<br />
sind die Arbeiten am neuen Luftfrachtzentrum<br />
fast abgeschlossen.<br />
Weit über eine halbe Milliarde Mark,<br />
rund 300000 Euro, investieren die<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH und ihre<br />
Partner in die beiden Großprojekte.<br />
Das neue Terminal 3 ist für ein Passagieraufkommen<br />
von vier Millionen<br />
Fluggästen ausgelegt und wird im<br />
Frühjahr 2004 in Betrieb gehen. Von<br />
der Besucherterrasse aus sowie<br />
vom Terminal 1, dem Vorbild des Terminals<br />
3, bietet sich ein imposanter<br />
Blick auf die zügig voranschreiten-<br />
den Arbeiten. Fast 50000 Kubikmeter<br />
Beton und über 8000 Tonnen<br />
Baustahl werden in das lichte Passagiergebäude<br />
eingearbeitet.<br />
Dem kontinuierlich wachsenden Luftfrachtaufkommen<br />
tragen die Flughafen<br />
<strong>Stuttgart</strong> GmbH und ihre Partner,<br />
die Luftfracht Umschlag GmbH<br />
sowie die Hochtief Projektentwicklung<br />
GmbH, mit dem neuen Aircargo-Zentrum<br />
Rechnung. Mit dem derzeit in<br />
Betrieb gehenden Luftfrachtzentrum<br />
auf der Südseite endet die Zeit,in der<br />
die Luftfracht auf beengten Flächen<br />
im Airport-Norden ein Schattendasein<br />
fristete. Unter nun insgesamt<br />
rund 40000 Quadratmetern Hallendach<br />
lassen sich die im Jahr 2000<br />
umgeschlagenen gut 84000 Tonnen<br />
Luftfracht Stück um Stück auf bis zu<br />
210000 Tonnen steigern. ■
Neuer S-Bahnhalt mit Stadtfest begrüßt<br />
Die S-Bahnstrecke Flughafen–Filderstadt<br />
ist fertig.Was liegt da näher,<br />
als der Freude darüber mit einem<br />
großen Fest Ausdruck zu geben? Am<br />
Samstag, den 29. September, war es<br />
so weit: Pünktlich um 10.44 Uhr rollte<br />
der festlich geschmückte und mit<br />
Ehrengästen besetzte Zug auf Jungfernfahrt<br />
in die neue S-Bahn-Station<br />
in Filderstadt-Bernhausen ein. Kurz<br />
darauf wurde der Startschuss fürs<br />
Stadtfest gegeben.<br />
Die Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH war<br />
als Nachbar und bisheriger Endpunkt<br />
der S-Bahn mit Informationszelt,<br />
Bungee-Trampolin und Kasperltheater<br />
mit von der Partie. Das<br />
Programm fand überwältigenden<br />
Anklang: Vor den Info-Tafeln diskutierten<br />
die Besucher eifrig und<br />
WILL<br />
Full-Service von Anfang an: Ihre Fragen beantwortet<br />
gerne Frau Hoffmann von der FILharmonie<br />
Filderstadt unter Telefon 07 11 / 7 09 76 - 15.<br />
Für ein volles Zelt sorgte auch „Mockerts Kasperltheater“<br />
mit traditionellen, liebevollen Vorstellungen<br />
löcherten die Flughafen-Mitarbeiter<br />
nur so mit ihren Fragen – bis nachts<br />
um 23 Uhr. Das Kasperltheater begeisterte<br />
nicht nur die Kleinen, sondern<br />
auch die Erwachsenen,die wieder<br />
an ihre Kindheit erinnert wurden.<br />
Großen Anklang fand erneut das<br />
Bungee-Trampolin – hier bildeten<br />
sich lange Schlangen. Bei Kaiserwetter<br />
war es keineswegs nur den<br />
Kindern nach Luftsprüngen am<br />
Gummiband zumute.<br />
In vier Minuten zum Tor der<br />
Welt: Seit Ende September<br />
ist der Stadtteil<br />
Bernhausen an den<br />
Flughafen angebunden<br />
… in der FILharmonie Filderstadt! Das<br />
überregionale Kultur & Kongress Zentrum<br />
– modern und architektonisch reizvoll – liegt<br />
nur 10 Min. vom Flughafen <strong>Stuttgart</strong> entfernt.<br />
Es bietet flexible Räumlichkeiten für Kongresse,<br />
Tagungen, Messen, Familienfeiern oder Geschäftsjubiläen.<br />
Auch kulturell top: mit<br />
großen Rock-Events, klassischem Ballett, Kleinkunst,<br />
Oper, Kindertheater u.v.m bietet die FILharmonie<br />
Anspruchsvolles für jeden Geschmack.<br />
In nur 6 Jahren hat sich die FILharmonie<br />
zu einer der Kultur- und Tagungsadressen<br />
Süddeutschlands entwickelt.<br />
Was baut der Flughafen?<br />
Und wo<br />
steht unser Haus?<br />
Mit solchen Fragen<br />
drängten sich die<br />
Filderstädter vor<br />
den Schautafeln<br />
harmonie<br />
Kultur & Kongress<br />
Zentrum<br />
Filderstadt<br />
TTelefon elefon (0711) (0711) 70976-0 70976-0<br />
Fax Fax (0711) (0711) 70976-76 70976-76<br />
e-mail: e-mail: filharmonie<br />
filharmonie@@filderstadt.de<br />
filderstadt.de<br />
www.filharmoniefilderstadt.de<br />
.filharmoniefilderstadt.de<br />
www<br />
KOMMEN<br />
21
22<br />
Flughäfen der Welt<br />
Drehscheibe zwischen<br />
Der Wiener Flughafen erlebt einen enormen Aufschwung.<br />
Denn seit der eiserne Vorhang gefallen ist und die Grenzen nach Osten offen sind,<br />
ist Wien in die Mitte des neuen Europa gerückt<br />
Während des Kalten<br />
Krieges hatte<br />
der Flughafen<br />
Wien ein Fluggastpotenzial<br />
von<br />
rund drei Millionen Menschen aus<br />
dem Einzugsgebiet. Nach der Grenzöffnung<br />
erhöhte sich die Zahl<br />
schlagartig auf zirka 14 Millionen<br />
Mehrmals täglich heben<br />
Maschinen, wie dieser Airbus<br />
der Austrian Airlines, von<br />
<strong>Stuttgart</strong> in Richtung Wien ab<br />
Hier stellen wir Ihnen Flughäfen vor, die über die Luft mit <strong>Stuttgart</strong> verbunden sind<br />
Menschen, die im Umkreis von 300<br />
Kilometern um den Flughafen wohnen.<br />
Durch seine neue zentrale Lage<br />
in Europa wurde der Flughafen Wien<br />
zu einer Drehscheibe zwischen West<br />
und Ost: Er bietet mehr direkte Flugverbindungen<br />
nach Osteuropa als<br />
viele andere europäische Großflug-<br />
häfen. Moskau, Prag, Riga, Minsk, Kiew oder Krakau sind nur einige der<br />
über 35 Destinationen zwischen<br />
Alpen und Ural, die aus Wien direkt<br />
erreichbar sind. Auch von <strong>Stuttgart</strong><br />
bestehen Flugverbindungen nach<br />
Wien: Allein Austrian Airlines fliegt<br />
dreimal täglich in die österreichische<br />
12 Millionen<br />
Passagiere<br />
starteten und<br />
landeten im<br />
Jahr 2000 am<br />
Flughafen Wien<br />
Flugverbindungen<br />
▲ Tyrolean Airlines, Austrian<br />
Airlines, Air Alps und Lufthansa<br />
fliegen mehrmals täglich<br />
von <strong>Stuttgart</strong> nach Wien.<br />
Ein Fliegerhorst<br />
war der Beginn<br />
Hauptstadt. Und auch Tyrolean Airways,<br />
Air Alps und Lufthansa bieten<br />
mehrmals am Tag direkte Flugverbindungen<br />
an.<br />
Der Bau eines Fliegerhorstes im<br />
Gebiet zwischen Schwechat und<br />
Fischamend südöstlich von Wien<br />
war 1938 der Anfang. Nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg war der Flughafen<br />
den Alliierten unterstellt, bis er<br />
1954 durch die neu gegründete<br />
Wiener Flughafen Betriebsgesellschaft<br />
übernommen wurde. Die<br />
Passagiere ließen nicht lange auf<br />
sich warten: Waren es 1960 noch<br />
409000 Fluggäste, so stieg die Zahl
West und Ost<br />
bis 1973 rasch auf über zwei<br />
Millionen. Um den steigenden Passagierzahlen<br />
gerecht zu werden,<br />
wurde eine zweite Start- und Lande-<br />
Das Wachstum<br />
geht weiter …<br />
bahn 1977 in Betrieb genommen.<br />
Das Pier-Ost-Terminal mit acht<br />
Brücken wurde 1988 eröffnet,<br />
acht Jahre später erfolgte die Erweiterung<br />
um das Pier West mit<br />
zwölf Brücken.<br />
Der Flughafen Wien ist ein Single<br />
Terminal Airport, und davon profitieren<br />
vor allem die Fluggäste. Die Mindestzeit,in<br />
der Passagiere und deren<br />
Gepäck ihre Anschlussflüge erreichen,<br />
ist hier kürzer als auf den<br />
meisten Flughäfen der Welt. Lediglich<br />
25 bis 30 Minuten benötigen die<br />
Passagiere in Wien fürs Umsteigen.<br />
Die kurzen Wege in nur einem Terminal<br />
machen es möglich.<br />
Bei den stetig steigenden Passagierzahlen<br />
rechnet der Flughafen Wien<br />
damit, 2010 an seine Kapazitäts-<br />
grenzen zu stoßen. Daher wird über<br />
eine dritte Start- und Landebahn diskutiert,<br />
die parallel zu einer bereits<br />
vorhandenen Bahn laufen soll. Fest<br />
Wie ausgestreckte<br />
Fühler: die Piere<br />
Ost (r.) und West<br />
des Single Terminal<br />
Airports Wien<br />
steht auf jeden Fall schon der Ausbau<br />
des Terminals: Ein neues Pier<br />
mit 17 weiteren Andockpositionen<br />
soll 2007 fertig gestellt werden. ■<br />
Zum Vergleich<br />
<strong>Stuttgart</strong> Wien<br />
Passagiere 8,1 Mio./2000 12 Mio./2000<br />
Fracht 84 000 t 180 000 t<br />
Bahnlänge 3345 m 3500 m und 3600 m<br />
Beschäftigte 8 000 12 000<br />
Flugbewegungen 150 500/Jahr 186 500/Jahr<br />
23
24<br />
Unternehmen im Gespräch<br />
Saures und Feines<br />
aus Dose und Glas<br />
Alles Essig? Von wegen!<br />
Die Firma Hengstenberg<br />
aus Esslingen hat viel<br />
mehr zu bieten. Seit mehr<br />
als 125 Jahren verwöhnt<br />
sie uns mit Gurken, Sauerkraut<br />
und jeder Menge<br />
anderer guter Sachen<br />
Als der 26-jährige<br />
Kaufmann Richard<br />
Alfried Hengstenberg<br />
vor 125 Jahren begann,<br />
ein aufwändiges<br />
Verfahren für hochwertige Weinessige<br />
zu entwickeln, war dies der<br />
Grundstein für eine erfolgreiche Firma.<br />
Denn das mittelständische Unternehmen<br />
aus Esslingen hat heute<br />
weit mehr im Sortiment als Essig!<br />
Mittlerweile kommen rund 100<br />
Produkte aus dem Haus Richard<br />
Hengstenberg GmbH. Allein 14 verschiedene<br />
Sorten Essiggurken, das<br />
Sauerkraut Mildessa in mehreren<br />
Variationen, Rotkraut Rotessa, ver-<br />
Frische und knackige Gurken sind das Geheimnis<br />
der bekannten Hengstenberg-Qualität<br />
Der Flughafen ist für Unternehmen der Region ein wichtiger Standortfaktor. Hier stellen wir sie Ihnen vor<br />
schiedene Senfsorten, Gemüsekonserven<br />
und Feinkostprodukte findet<br />
man in den Ladenregalen.<br />
Der Bestseller des Hauses ist Mildessa:<br />
Mit einem Anteil von mehr als<br />
40 Prozent behauptet sich das Sauerkraut<br />
als Nummer eins am deutschen<br />
Markt. Der Altmeister-Essig<br />
ist ähnlich erfolgreich: Mehr als 750<br />
Millionen Flaschen gingen seit 1950<br />
über die Ladentheken. Damit ist<br />
es die meistverkaufte Essigmarke<br />
Deutschlands.<br />
Doch in Esslingen blickt man sprichwörtlich<br />
über den Tellerrand, und so<br />
spielt nicht nur der Geschmack, sondern<br />
auch die Handhabung der Pro-<br />
Eckart Hengstenberg,<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
Die Hengstenberg-<br />
Geschäftsführer<br />
Joachim Ebert,<br />
Eckart Hengstenberg,<br />
Dr. Hans-<br />
Ullrich Tiedtke (v.l.)<br />
„Für unser expandierendes Unternehmen<br />
mit seinem stetig wachsenden Exportanteil<br />
werden internationale Partner immer wichtiger.<br />
Deshalb – aber auch für unsere innerdeutschen<br />
Geschäftsbeziehungen – ist ein<br />
leistungsstarker Flughafen vor der Haustür<br />
enorm wichtig für uns.“<br />
Genuss<br />
mit bekanntem<br />
Namen:<br />
Johann-<br />
Lafer-<br />
Olivenöl<br />
dukte eine Rolle. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Sternekoch Johann Lafer<br />
wurden drei Edel-Essigsorten in<br />
Viertelliterflaschen mit Zerstäuber<br />
entwickelt. Da der Sprühessig bei<br />
den Kunden gut ankommt, werden<br />
nun auch Öle in praktischen Spendern<br />
angeboten. So können Essig<br />
und Öl feiner dosiert und besser auf<br />
Gerichte abgestimmt werden.<br />
Essig zum<br />
Sprühen und mehr<br />
Kaum bekannt ist, dass auch die<br />
Marke Oro di Parma aus dem Haus<br />
Hengstenberg stammt. Mit dieser<br />
Produktreihe ist das Unternehmen<br />
führend bei Tomatenmark. Neu sind<br />
die gewürzten Sorten: Tomatenmark<br />
mit feurigem Peperoncino oder<br />
auch die Geschmacksnoten Olive<br />
und Parmesan-Käse.<br />
Das Unternehmen zählt heute rund<br />
750 Mitarbeiter an drei Standorten:<br />
In Esslingen hat die Verwaltung ihren<br />
Sitz, außerdem die Produktion von<br />
Essig und Senf. Aus Bad Friedrichshall<br />
und Fritzlar in Hessen kommen<br />
Sauerkraut, Rotkraut, Gurken und<br />
saure Gemüsekonserven.<br />
Getreu dem Motto „Schmeckt so gut<br />
wie selbst gemacht“ legt Hengstenberg<br />
Wert auf Qualität. Über 80 Prozent<br />
der Rohwaren stammen aus<br />
Deutschland; von Landwirten, die
Bereits 1912 galt Hengstenberg-<br />
Essig als Muss im Salat Eckart Hengstenberg, Sprecher der<br />
vertraglich an das Unternehmen gebunden<br />
sind. Ein Team von Anbau-<br />
Beratern unterstützt die Landwirte<br />
bei der Weiterentwicklung von Anbau<br />
und Pflegemethoden. Denn eine<br />
naturnahe Produktion weitgehend<br />
ohne Dünge- und Pflanzenschutzmittel<br />
steht im Vordergrund.<br />
Gerade Sauerkraut ist das Produkt<br />
mit den meisten Chancen außerhalb<br />
Deutschlands. „In Österreich, Frankreich,<br />
Italien und Spanien sind wir<br />
damit bereits stark vertreten“, sagt<br />
Geschäftsführung. „In geringerem<br />
Maße exportieren wir auch in Länder<br />
wie die USA und Japan. In Zukunft<br />
Neue Märkte<br />
erschließen<br />
wollen wir neue Märkte erschließen,<br />
zum Beispiel Osteuropa, wo Sauerkraut<br />
eine lange Tradition hat, aber<br />
auch Skandinavien, wo dieses Produkt<br />
bislang fast gänzlich unbekannt<br />
ist.“ Da wundert es nicht, dass der<br />
Ertragstrend der Firma in den ver-<br />
gangenen Jahren positiv war und<br />
2000 bei 150 Millionen Euro lag.<br />
Im Mai 2001 feierte Hengstenberg<br />
125-jähriges Jubiläum, doch das<br />
Unternehmen denkt nicht daran,<br />
sich auf dem Erfolg auszuruhen. 6,5<br />
Millionen Euro wurden in den vergangenen<br />
Jahren investiert, um technische<br />
Möglichkeiten im Haus weiter<br />
auszubauen. „Ziel ist es, unsere<br />
Marken zu stärken, neue Produkte<br />
zu entwickeln sowie Serviceleistungen<br />
für den Handel zu verbessern“,<br />
betont Eckart Hengstenberg.Denn in<br />
der Lebensmittel-Branche herrscht<br />
125 Jahre<br />
Hengstenberg<br />
1876 Richard Alfried Hengstenberg<br />
wird Teilhaber<br />
an einer kleinen Essigfabrik.<br />
1893 Die Firma beginnt mit<br />
der Produktion von Senf.<br />
1910 Unter der Bezeichnung<br />
Ketchup gibt es Tomatenwürze<br />
erst im Glas,<br />
später auch in der Tube.<br />
1926 Ein Schriftzug ersetzt<br />
das Familienwappen:<br />
Der Firmenname wird<br />
zum einheitlichen Markenzeichen.<br />
1932 Der Enkel Dr. Richard<br />
Hengstenberg bringt<br />
weltweit das erste pasteurisierte<br />
Sauerkraut<br />
auf den Markt, das zwei<br />
Jahrzehnte später unter<br />
dem Namen Mildessa<br />
bekannt wird.<br />
1950 Im Einzelhandel herrscht<br />
noch keine Selbstbedienung,<br />
als Hengstenberg<br />
Essig verbrauchergerecht<br />
in Flaschen abfüllt.<br />
1961 Rotkraut und weitere<br />
saure Gemüsekonserven<br />
ergänzen die Produktfamilie.Zweigstellen,weitere<br />
Produktionsstätten<br />
und Warenlager werden<br />
in ganz Deutschland errichtet.<br />
1967 Unter der neuen Marke<br />
Oro di Parma erscheinen<br />
die Tomatenprodukte.<br />
2000 Der Urenkel Eckart<br />
Hengstenberg wird<br />
neuer Sprecher der Geschäftsführung,nachdem<br />
sich Dr. Helmut<br />
Hengstenberg als langjährigerGeschäftsführer<br />
zurückzieht.<br />
ein starker Preisdruck, den das mittelständische<br />
Unternehmen auch zu<br />
spüren bekommt. Doch am Qualitätsversprechen<br />
wird weiterhin<br />
festgehalten. Denn schließlich entscheidet<br />
der Geschmack des<br />
Kunden – und der weiß Gutes zu<br />
schätzen. ■<br />
25
26<br />
Landungen<br />
Antonov 12TB<br />
Technische Daten<br />
Spannweite 38,00 m<br />
Länge 33,00 m<br />
Höhe 10,53 m<br />
Max. Startgewicht 64 t<br />
Frachtkapazität 20 t<br />
BAe (HS) 748 Srs. 2<br />
Technische Daten<br />
Spannweite 30,<strong>02</strong> m<br />
Länge 20,42 m<br />
Höhe 7,57 m<br />
Max. Startgewicht 21 t<br />
Frachtkapazität 5,8 t<br />
Ilyushin 76TD<br />
Technische Daten<br />
Spannweite 50,59 m<br />
Länge 46,35 m<br />
Höhe 14,76 m<br />
Max. Startgewicht 190 t<br />
Frachtkapazität 48 t<br />
Boeing 727-200 (F)<br />
Technische Daten<br />
Spannweite 32,92 m<br />
Länge 46,69 m<br />
Höhe 10,36 m<br />
Max. Startgewicht 83 t<br />
Frachtkapazität 25 t<br />
Hier stellen wir interessante Flugzeuge auf Besuch am <strong>Stuttgart</strong>er Flughafen vor<br />
Im Auftrag eines Großhändlers transportierte diese Antonov 12 der bulgarischen Vega Airlines Arzneimittel von Island<br />
nach <strong>Stuttgart</strong>. Wenige Tage später brachte eine Maschine gleichen Typs Medikamente aus Irland<br />
Die Maschinen der West Air Sweden bleiben dem Betrachter meist verborgen, da sie frühmorgens auf den Zubringerflügen<br />
zum Drehkreuz der Frachtgesellschaft Federal Express nach Paris eingesetzt werden<br />
Die Ilyushin 76 wurde primär für die sowjetische Luftwaffe produziert. Seit Beginn der neunziger Jahre wird sie,<br />
wie diese Maschine der Turkmenistan Airlines, auch von vielen zivilen Frachtgesellschaften geflogen<br />
Die kanadische First Air nimmt in ihrer Heimat neben dem Passagier- und Frachttransport auch einige Spezialaufgaben<br />
wahr. Diese Boeing 727 kommt in Europa auf dem Streckennetz der DHL zum Einsatz
Die Hauptzufahrt auf das Gelände<br />
des Baden-Airparks wird seit Ende<br />
Oktober ausgebaut. Die Bauzeit<br />
beträgt zirka 12 Monate, mit der<br />
Fertigstellung wird also Ende 20<strong>02</strong><br />
gerechnet. Auftraggeber der Straßenbauarbeiten<br />
ist der Zweckverband<br />
Gewerbepark mit<br />
Regionalflughafen Söllingen,<br />
der für das Projekt<br />
Zuschüsse nach<br />
dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzerhält.<br />
Die voraussichtli-<br />
chen Gesamtinvestitionen<br />
werden sich einschließlich<br />
des Neubaus der<br />
erforderlichen Ver- und<br />
Entsorgungsmedien auf<br />
rund 4,3 Millionen Euro<br />
belaufen. „Rund 2,2<br />
Millionen Euro werden<br />
aus dem Straßenbauprogramm<br />
übernommen,<br />
den Rest finanzieren der<br />
Zweckverband und die Baden-<br />
Airpark GmbH“, so Bürgermeister<br />
Helmut Pautler,Verbandsvorsitzender<br />
des Zweckverbands.<br />
Die Baumaßnahmen erstrecken<br />
sich auf die Dieter-Rückle-Straße,<br />
den Victoria und den Airport Boulevard<br />
sowie die Halifax Avenue und<br />
damit von der Abzweigung B36 bis<br />
zum Terminal. Daraus ergibt sich<br />
eine Streckenlänge von 2,7 Kilo-<br />
Hier berichten wir über die badische Tochter des <strong>Stuttgart</strong>er Flughafens<br />
Das Ende einer<br />
militärischen Straße<br />
meter. Damit verbunden sind auch<br />
Erneuerungen und Erweiterungen<br />
des bestehenden Geh- und Radwegenetzes.„Das<br />
Projekt wird in neun<br />
Bauabschnitte aufgegliedert, die<br />
teilweise parallel verlaufen werden,<br />
um die Bauzeit relativ kurz zu<br />
Manfred Jung, Geschäftsführer der Baden<br />
Airpark GmbH (2.v.r.) beim Spatenstich<br />
halten und die Zufahrt zum Flughafen<br />
jederzeit zu gewährleisten“, so<br />
Rüdiger Franke, Bereichsleiter<br />
Technik der Baden-Airpark GmbH.<br />
Bevor mit den eigentlichen<br />
Straßenbauarbeiten begonnen<br />
werden kann, lässt die Baden-<br />
Airpark GmbH gleichzeitig Tiefbauarbeiten<br />
zur Verlegung der<br />
Ver- und Entsorgungsleitungen<br />
durchführen.<br />
Baden-Airpark<br />
Promis landen auf dem FKB<br />
Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />
(Bilder), Johannes Rau, Wolfgang<br />
Thierse und Friedrich Merz landeten<br />
am 26. September auf dem FKB.<br />
Die vier Politiker gratulierten<br />
zum 50. Geburtstag des Obersten<br />
Gerichtshofes in Karlsruhe<br />
Bürgermeister<br />
Helmut Pautler<br />
und die<br />
Airpark-Geschäftsleitung<br />
bei der Pressekonferenz<br />
Winterflugplan 2001/20<strong>02</strong><br />
Der Schwerpunkt im Winterflugplan 2001/20<strong>02</strong> liegt am Flughafen Karlsruhe/<br />
Baden-Baden klar bei den Kanarischen Inseln. Sonnenhungrige Urlauber erreichen<br />
Gran Canaria,Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und La Palma.Wer gerne<br />
La Gomera besuchen möchte, fliegt nach Teneriffa und nutzt die Fährverbindungen<br />
zwischen den beiden Inseln. Ein neues Highlight sind die Flüge der RAS nach<br />
Sylt. Freitags und sonntags bedient die in Mönchengladbach ansässige Fluggesellschaft<br />
die Nordseeinsel. Bewährt und bereits bekannt ist die Verbindung<br />
der Cirrus Airlines nach Berlin-Tempelhof. Die 36-sitzige DASH 8-100 bedient<br />
dreimal täglich (Montag bis Freitag) und einmal sonntags die Bundeshauptstadt.<br />
Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Böblingen Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Ditzingen<br />
Und was bietet<br />
Ihr Hotel in <strong>Stuttgart</strong>?<br />
„Sind Sie auch innerhalb von wenigen Minuten am Flughafen<br />
oder in einem der Kongress-Zentren? Womöglich mit dem<br />
hoteleigenen, kostenlosen Shuttle-Service? Haben Sie dort<br />
auch Musicals, die <strong>Stuttgart</strong>er City und Firmensitze weltweit<br />
bekannter Unternehmen in nächster Nähe? Und trotzdem<br />
ein ruhiges und dazu gut ausgestattetes Zimmer? Was, Sie<br />
möchten jetzt auch in’s Ascot-Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport?<br />
Aber gerne bin ich Ihnen beim Buchen behilflich!“<br />
Hotline für das Ascot Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport:<br />
www.ascothotels.de<br />
0711/70900<br />
Hotel <strong>Stuttgart</strong>-Airport<br />
PRC Filderstadt<br />
Karl-Benz-Straße 25<br />
70794 Filderstadt<br />
Telefon (07 11) 70 90-0<br />
Telefax (07 11) 70 90-1 00<br />
eMail reservierung.filderstadt<br />
@t-online.de<br />
Ist doch naheliegend!<br />
27
28<br />
Reise aktuell<br />
Paris mon amour!<br />
Ob in Literatur, Malerei, Musik oder – wie zuletzt in „Moulin<br />
Rouge“ – im Kino: Paris ist weit mehr als nur eine Stadt.<br />
Paris steht für großes Gefühl und Lebensfreude. Gründe<br />
genug also, die Seine-Metropole zu bereisen. Denn<br />
die Stadt verliert nie ihren Charme – auch nicht im Winter<br />
Von <strong>Stuttgart</strong> in die weite Welt – über den Flughafen sind Reisende mit Zielen auf der ganzen Erde verbunden<br />
Das Wahrzeichen von Paris<br />
ist schon aus großer<br />
Entfernung zu erkennen:<br />
der Eiffelturm. Der 320<br />
Meter hohe Stahlkoloss wurde von<br />
dem Ingenieur Gustave Eiffel zur<br />
Pariser Weltausstellung im Jahre<br />
1889 erbaut und ist seitdem Aussichtsplattform,<br />
Treffpunkt und Anziehungspunkt<br />
tausender Touristen.<br />
Doch die Stadt hat viel mehr zu<br />
bieten. Auch die Champs-Elysées,<br />
der Triumphbogen und die Kathedrale<br />
Notre Dame sind bei jedem Besuch<br />
wieder sehenswert.<br />
Genuss à la<br />
française: Croissants<br />
und Café<br />
Das Wahrzeichen<br />
von Paris:<br />
der Eiffelturm<br />
Anziehungspunkte: die Stationen<br />
der Untergrundbahn Métropolitain<br />
Umstritten, aber beeindruckend:<br />
Pyramide<br />
vor dem Louvre<br />
Am besten beginnt man den Aufenthalt<br />
in Paris mit dem Kauf eines<br />
Metro-Tickets. Es ist die schnellste<br />
und billigste Art sich fortzubewegen.<br />
Außerdem hat sich in den Metro-<br />
Stationen in den vergangenen Jahren<br />
vieles verändert. Aus düsteren<br />
und dreckigen Bahnhöfen unter der<br />
Flugverbindungen<br />
▲ Air France und Lufthansa<br />
fliegen täglich von <strong>Stuttgart</strong><br />
nach Paris.
Erde wurden helle Stationen,die<br />
oft besonders<br />
gestaltet sind. Wie die<br />
Station Liège: Auf 18<br />
großen Keramikplatten<br />
sind Landschaft und Sehenswürdigkeiten<br />
rund<br />
um Lüttich zu sehen.<br />
Gerade im Winter ist ein<br />
Besuch der Passagen,<br />
die im Viertel östlich der<br />
Opéra Garnier liegen, zu<br />
empfehlen. Sie sind zu<br />
Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
entstanden<br />
und gehören zu den<br />
ältesten der Welt. In<br />
nostalgischer Umgebung<br />
lässt es sich herrlich<br />
bummeln und shoppen.<br />
Als Ausgangspunkt<br />
bietet sich das Musée<br />
Grevin an, ein Wachsfigurenkabinett<br />
am Boulevard<br />
Montmartre: Hier<br />
zweigen in nördlicher<br />
und südlicher Richtung die Passage<br />
du Caire, die älteste Passage, und<br />
die bekannte Passage des Panoramas<br />
ab (Metro: Rue Montmartre).<br />
Auch die zahlreichen<br />
Museen wie der Louvre<br />
oder das Musée<br />
d’Orsay bieten sich für<br />
einen langen Wintertag an.Allein der<br />
1989 neu gestaltete Haupteingang<br />
des Louvre, die imposante Glaspyramide<br />
im Innenhof des prunkvollen<br />
barocken Königspalastes, ist eine<br />
Attraktion. Im Inneren erwarten den<br />
Besucher über 400000 Bilder. Ein<br />
Mona Lisa,<br />
Edith Piaf & Co.<br />
Gemälde ist jedoch ganz<br />
leicht zu finden: Wo der<br />
größte Andrang herrscht,<br />
hängt hinter Glas die<br />
lächelnde „Mona Lisa“<br />
von Leonardo da Vinci.<br />
Das Musée d’Orsay ist<br />
in einem ehemaligen<br />
Bahnhof aus der Belle<br />
Epoque untergebracht.<br />
Schon das Gebäude<br />
lohnt einen Besuch,<br />
doch auch der Inhalt<br />
beeindruckt, da hier die<br />
größte Impressionistenausstellung<br />
zu finden<br />
ist. Genießen Sie die<br />
Seerosen Claude Monets,<br />
die Ballett-Tänzerinnen<br />
Edgar Degas’ oder die beeindruckenden<br />
Landschaften Paul<br />
Cézannes. Übrigens: An jedem ersten<br />
Sonntag im Monat ist freier Eintritt<br />
in allen Pariser Museen!<br />
Wer dann von Museumsbesuchen<br />
genug hat, sollte es den Parisern<br />
nachmachen: Man folgt ihnen auf<br />
den Friedhof Père Lachaise am Boulevard<br />
de Ménilmontant (Metro: Père<br />
Lachaise).Hier haben Spaziergänger<br />
das Gefühl, in einer eigenen<br />
kleinen Stadt zu<br />
sein,denn viele Gräber<br />
erinnern an kleine<br />
Häuser, und die Gassen werden Avenues<br />
genannt. Gleichzeitig ist der<br />
größte Friedhof der Stadt auch eine<br />
Ruhestätte der Prominenz: Edith<br />
Piaf, Oscar Wilde, Heinrich Heine,<br />
Chopin oder auch der Rockmusiker<br />
Jim Morrison liegen hier begraben.<br />
Tipps für Paris<br />
▲ Gehen Sie nie ohne<br />
Stadt- und Metroplan los.<br />
Meist gibt es in den Kaufhäusern<br />
Samaritaine und<br />
Galeries Lafayettes kostenlose<br />
Pläne, die für die erste<br />
Orientierung ausreichen.<br />
▲ Unbedingt das „Pariscope“<br />
besorgen, den wöchentlichenVeranstaltungskalender,<br />
der jeden Mittwoch<br />
erscheint. Es gibt ihn an jedem<br />
Kiosk und er beinhaltet<br />
wirklich alle Angebote in der<br />
Stadt!<br />
▲ Die Carte Paris Visite ist<br />
für ein, zwei, drei oder fünf<br />
Tage an den Metroschaltern<br />
zu bekommen: Neben Metro,<br />
RER (Nahverkehrszug) und<br />
Bussen kann man damit<br />
auch in den Funiculaire, den<br />
Schrägaufzug zum Montmartre,<br />
steigen.<br />
➜ Aktuelle Infos gibt’s unter<br />
www.franceguide.com oder<br />
www.paris-touristoffice.com<br />
Auch die Ile Saint-Louis, eine Seine-<br />
Insel nicht weit von Notre Dame entfernt,<br />
ist eine Oase im Herzen der<br />
Weltstadt. In den engen Gassen<br />
herrscht ein anderes Flair als inmitten<br />
des Trubels der Ile de la Cité. Besucher<br />
finden hier kleine Galerien,<br />
Geschäfte und Bistros und fühlen sich<br />
um hundert Jahre zurückversetzt.<br />
Apropos Bistro: Ein Café au lait,<br />
dazu ofenfrische Croissants und mit<br />
Schokoladencreme gefüllte Eclairs<br />
gehören in Paris einfach dazu. Frisch<br />
gestärkt kann man sich dann wieder<br />
Großstadt mit Flair: Paris<br />
mit der Ile de la Cité<br />
ins Getümmel stürzen. Denn in der<br />
Stadt der Mode und des Glamours<br />
darf ein Einkaufsbummel natürlich<br />
nicht fehlen.<br />
In den Galeries Lafayettes (Metro:<br />
Chaussée d’Antin) finden Gäste<br />
neben der größten Parfümabteilung<br />
der Welt und allem, was das Herz begehrt,eine<br />
atemberaubende Kulisse:<br />
Über dem sechsten Stock wölbt sich<br />
in 70 Meter Höhe eine blaue Glaskuppel<br />
in reinstem Jugendstil.<br />
Und bei einem Abstecher ins Kaufhaus<br />
Samaritaine (Metro: Pont Neuf)<br />
müssen Besucher einfach auf die<br />
Dachterrasse fahren. Dort, vom 10.<br />
Stock des Gebäudes, hat man mitten<br />
im Zentrum eine wunderschöne<br />
Aussicht auf die Stadt – kostenlos.<br />
Handeln ist dagegen Pflicht auf dem<br />
größten Flohmarkt im Norden der<br />
Stadt, an der Porte de Clignancourt.<br />
Bummeln im Winter ist hier ohne kalte<br />
Füße möglich, da sich der größte<br />
Teil in Hallen befindet, und von piekfeinen<br />
Antiquitäten bis zu uralten<br />
Klamotten ist hier alles zu finden.<br />
Auch in den Abendstunden fällt es<br />
schwer, sich zu entscheiden. In die<br />
neue Oper, die 1989 fertig gestellt<br />
wurde? Oder doch in die alte Pariser<br />
Volksbühne Comédie Française?<br />
Beliebt ist auch die älteste Diskothek<br />
„la locomotive“ am Boulevard de<br />
Clichy. Oder doch zur Musikrevue<br />
in das alteingesessene „Moulin<br />
Rouge“ an der Place Blanche? Da<br />
hilft nur eines: Viel Zeit mitbringen –<br />
oder wieder hinfliegen. ■<br />
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Welt der Luftfahrt<br />
Klappe auf – Lkw weg! Die Antonov öffnet<br />
eine große Bugklappe vor dem Cockpit<br />
und verschlingt locker einige Automobile<br />
Im Vergleich mit Gepäckwagen und<br />
anderen Flugzeugen auf dem Rollfeld fällt<br />
auf, wie riesig die Antonov 124-100 ist<br />
Über Laderampen<br />
ging’s für<br />
die Autos und<br />
Lkw direkt in<br />
den Bauch der<br />
Maschine<br />
Ein Riese zu Gast in STR<br />
Im September landete ein eher seltener Vogel in <strong>Stuttgart</strong>:<br />
eine Antonov 124-100 der russischen Volga-Dnepr<br />
Airlines. Mit 69,50 Meter Länge, 22,5 Meter Höhe und<br />
einer Spannweite von 73,30 Metern ist sie das größte<br />
serienmäßig produzierte Flugzeug der Welt. Für die<br />
Landung in <strong>Stuttgart</strong> brauchte der Fluggast übrigens eine<br />
Sondergenehmigung: Der Riese ist ziemlich laut<br />
Seile und Ketten halten die<br />
schwere Ladung auch während<br />
des Fluges an Ort und Stelle<br />
Perfektes Teamwork:<br />
Bei der Beladung der Antonov<br />
halfen viele Spezialisten mit<br />
Lassen Sie sich verwöhnen!<br />
Bonländer Hauptstraße 145<br />
70794 Filderstadt<br />
Tel.: 0711/7781-0<br />
Fax: 0711/7781-555<br />
E-Mail: info@hotel-schinderbuckel.de<br />
★ 117 moderne Zimmer<br />
★ 2 Restaurants – warme Speisen bis 1.00 Uhr<br />
★ großer Biergarten, im Grünen gelegen<br />
★ 4 Kegelbahnen<br />
★ 5 Räume (bis 120 Personen) für Veranstaltungen mit modernster<br />
Tagungstechnik und Tageslicht<br />
★ unweit der Musicals „Tanz der Vampire” & „Cats” (ab 03/2001)<br />
★ Fabrikverkäufe ganz in der Nähe (z.B. Hugo Boss, Ritter Sport …)
Im Frühjahr zur<br />
Akropolis<br />
Die beiden größten privaten griechischen<br />
Fluglinien haben sich zusammengeschlossen:<br />
Aegean Airlines<br />
und Cronus Airlines tragen seit dem<br />
28. Oktober 2001 den gemeinsamen<br />
Namen Aegean Cronus Airlines. „Vor<br />
allem die Fluggäste profitieren vom<br />
Airline-Zusammenschluss: Es gibt<br />
mehr Flüge zu mehr Zielen, außerdem<br />
motivierte Teams, die für erstklassigen<br />
Service an Bord und am<br />
Boden sorgen“, sagt Klaus Ueberholz,<br />
Bezirksleiter für Baden-Württemberg<br />
der Aegean Cronus Airlines.<br />
Außerdem wird mit Beginn des<br />
Winterflugplans für die Kunden eine<br />
Business-Klasse sowie ein Frequent-Flyer-Programm<br />
eingeführt.<br />
Darüber hinaus baut die Fluggesellschaft<br />
zum Sommerflugplan ihr<br />
Angebot aus.Toll für Flugreisende ab<br />
<strong>Stuttgart</strong>: Montag, Donnerstag und<br />
Samstag gibt’s eine Nonstop-Verbindung<br />
nach Athen. „Ob für Geschäfts-<br />
reisen oder einen Wochenend-Trip –<br />
Athen ist bequem ab <strong>Stuttgart</strong> zu erreichen“,<br />
so Ueberholz.<br />
Die Flotte der Aegean Cronus besteht<br />
aus sechs Boeing 737-300 und<br />
737-400, drei ATR 72, sechs Avro<br />
RJ100 und zwei Lear-Jets für V.I.P.-<br />
Gäste.<br />
Aegean Cronus fliegt damit elf Ziele<br />
in Griechenland und acht Ziele im<br />
übrigen Europa an; allein fünf davon<br />
liegen in Deutschland. Neben <strong>Stuttgart</strong>–Athen<br />
ist die direkte Verbindung<br />
von Düsseldorf nach Athen<br />
neu. Die bereits bestehende direkte<br />
Verbindung von <strong>Stuttgart</strong> nach Thessaloniki<br />
täglich bleibt erhalten, die<br />
Verbindung <strong>Stuttgart</strong>–Kavalla wurde<br />
um einen weiteren Flug pro Woche<br />
auf drei erhöht. Die Fluggesellschaft<br />
kommt europaweit damit auf 120<br />
Flüge täglich und verfügt über eine<br />
Kapazität von vier Millionen Fluggästen<br />
pro Jahr.<br />
Lufthansa Technik entwickelte ein<br />
Verfahren, Flugzeuge als Werbeträger<br />
zu nutzen: Auf Rumpf, Triebwerkverkleidung<br />
oder Leitwerk<br />
werden Lackierungen und Folien<br />
angebracht, die auf Mietwagenangebote,<br />
Handytarife oder Veranstaltungen<br />
aufmerksam machen. Die<br />
Kunden können dafür zwischen aufwändigen<br />
Ganzlackierungen, Teilbelegungen<br />
und innerhalb kurzer<br />
Zeit aktualisierbaren Folien wählen.<br />
Diese lassen sich bei Routinechecks<br />
anbringen und auswechseln, ohne<br />
dass der reguläre Flugbetrieb unterbrochen<br />
werden muss.<br />
FLUGBLATT www.airport-stuttgart.de<br />
Erscheint vierteljährlich,<br />
Auflage 30000 Exemplare<br />
Herausgeber<br />
Flughafen <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />
PF 230461, 70624 <strong>Stuttgart</strong><br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon 0711/948-3753, E-Mail<br />
presse@airport-stuttgart.de<br />
Redaktion<br />
Volkmar Krämer (verantwortlich),<br />
Andreas Veil<br />
Beiträge in diesem Heft<br />
Nicole Kiefer, Kornelia Klaus,Volkmar<br />
Krämer, Julia Löffler,Andreas Veil,<br />
Caroline Wenzel<br />
Koordination, Layout, Repro,<br />
Anzeigenrepräsentanz<br />
Kresse & Discher Medienverlag<br />
77656 Offenburg,Telefon 0781/9550-0<br />
E-Mail kontakt@kd-medienverlag.de<br />
Druck<br />
Konradin Druck GmbH, Kohlhammerstr.<br />
Es wird bunt am Himmel:<br />
Die Lufthansa wirbt – wie<br />
hier etwa für Handytarife<br />
Einfache Rechnung: Aegean<br />
Airlines plus Cronus Airlines<br />
gleich Aegean Cronus Airlines<br />
1–15, 70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Bildnachweis<br />
Archiv Kresse & Discher, Dirk Weyhenmeyer,<br />
Nico Ruwe, Baden-Airpark, Bernd<br />
Hanselmann, FSG, Hofmann Taxi, Flughafen<br />
Wien, Hengstenberg,Aegean Cronus,<br />
Maison de la France (Denker, Camille,<br />
Suches,Thierry), Michael Peters<br />
Flugblatt<br />
ist titelschutz- und warenzeichenrechtlich<br />
geschützt. Für unverlangt<br />
Fliegende<br />
Litfaßsäulen<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird<br />
keine Haftung übernommen. Zitate aus<br />
dem Inhalt sind bei Quellenangabe erwünscht,<br />
Belege erbeten. Die Angaben<br />
in dieser Publikation beruhen auf sorgfältigen<br />
Recherchen der Autoren.<br />
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Richtigkeit der Angaben in dieser Publikation<br />
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