Blickpunkt 2012 - Ruhstorf ad Rott

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Nr. 3/12 Blickpunkt Ruhstorf a. d. Rott Seite 2 Inhalt: Seite 1 Planfeststellungs- verfahren Seite 2 Inhalt Erläuterungen zum Planfeststellungsverfahren Seite 3 Nachruf Stefan Lindinger Seite 4 „Schnelles Internet“ Spenden für die Stadtmöbel auf dem Schulhof Seite 5 80. Geburtstag Franz Pfeiffermann Haus Sonnengarten - Angebot Seite 6 Hallenbad Martin Probst - Standesbeamter Seite 7 Technologiezentrum Energie Seite 8 Wir gratulieren Termine Bürgerversammlungen Konzertvorschau - Pfarrchor Seite 9 Aus dem Archiv Seite 10 Werbung Ausblick13 Seite 11 100 Jahre Schulhaus Sulzbach Seite 12 Geschichte Volksschule Berg Seite 13 Fundsachen Koki (Netzwerk frühe Kindheit) Seite 14 Messe Bauen und Wohnen Seite 15 Veranstaltungshinweise Seite 16 Django Asül Seite 17 Schleiferlmarkt - Termine Handarbeitsgruppe Ruhstorf Seite 18 Veranstaltungskalender Impressum Herausgeber: Gemeindeverwaltung Ruhstorf Am Schulplatz 10 94099 Ruhstorf a.d. Rott Telefon (08531) 93 12-0 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Bgm. Erich Hallhuber Am Schulplatz 10 94099 Ruhstorf a.d. Rott Gestaltung, Repro, Satz und Druck VERLAG + DRUCK LINUS WITTICH KG, Peter-Henlein-Str. 1, 91301 Forchheim, Telefon 09191/7232-0 P.h.G.: E. Wittich Planfeststellungsverfahren Autobahnabschnitt A94 zwischen Kirchham und Pocking bis Autobahnkreuz A3: Stellungnahme des Marktes Ruhstorf a.d.Rott Für den Neubau der Bundesautobahn A 94 im Abschnitt Kirchham - Pocking ist nach § 17 des Bundesfernstraßengesetzes ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen. Dabei sind die von dem Vorhaben berührten öffentlichen und privaten Belange einschließlich der Umweltverträglichkeit im Rahmen der Abwägung zu berücksichtigen. Der Erläuterungsbericht des Planfeststellungsverfahrens Abschnitt Kirchham - Pocking sieht unter Punkt 3.4.5 (gewählte Linienführung) im Bereich der Anbindung des Ortes Ruhstorf über die B 388 sieht derzeit folgendes vor: In der vorliegenden Planung wurde die Lage der sogenannten Ostanbindung Pocking (Anschlussstelle B 12, B 388) nach Osten in Richtung Autobahnkreuz A 3/A 94 verschoben. Damit finden die Bauleitplanung und die künftige Flächennutzung der Stadt Pocking und der Gemeinde Neuhaus a. Inn im Bereich des geplanten Autobahnkreuzes A 3/A 94 Berücksichtigung. Mit der geänderten Lage der Anschlussstelle wird eine kürzere Anbindung des Gewerbeparks „Königswiese“ an die beiden Autobahnen A 3/A 94 ermöglicht. Die Verlängerung der bestehenden B 388 nach Süden zum vormals geplanten Verknüpfungspunkt mit der A 94 und der damit verbundenen negativen Auswirkungen auf den Orts- Ehrenamt = sinnvolles Engagement mit Senioren im Haus Sonnengarten Ehrenamtliches Engagement ist eine Bereichung. Es macht das Leben der Bewohner/-innen bunter und abwechslungsreicher und schafft eine lebendige Verbindung zum Ort. Ehrenamt ist viel mehr als helfen. Auch für Sie selbst hat die Übernahme einer freiwilligen Aufgabe viele Vorteile: Ein freiwilliges Engagement gibt Ihrem Leben einen zusätzlichen Sinn gibt. Ehrenamt macht Freude, schafft Kontakte und nette Begegnungen. Daneben erfahren Sie oft viel Anerkennung in Ihrer Familie, bei Freunden oder Ihrem Arbeitgeber. Das positive Miteinander in einem Ort lebt vielfach von Ehrenamtlichen, die sich, da wo sie Fähigkeiten und Freude haben, für andere engagieren. Haben Sie Zeit? Eine Stunde jede Woche - es braucht nicht viel Zeit, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Aktivitäten unserer ehren- teil „Königswiese“ sowie den ökologisch wertvollen Bereich um den Ausbach können damit vermieden werden. Östlich der geplanten Anschlussstelle B 12/B 388 wird die A 94 auf die Trasse der bestehenden B 12 geführt und auf dieser weiter bis zum künftigen Knotenpunkt mit der A 3. Die bestehende Anschlussstelle Pocking an der A 3 wird zu einem Autobahnkreuz in Kleeblatt-Grundform umgebaut. Die A 94 wird über die A 3 überführt und endet schließlich mit einem Überleitungsbereich an der B 512, die nach Neuhaus a. Inn führt. Der Marktgemeinderat hat sich bereits im Jahr 2003 gegen eine Veränderung der Anschlussstelle B 388 an die künftige BAB 94 im Zuge des damaligen Raumordnungsverfahrens ausgesprochen. Die von den Gemeinden Neuhaus und Pocking favorisierte Variante mit der Verschiebung der Anschlussstelle um 700 Meter nach Osten, verbunden mit einem Anschluss der B388 über die derzeitige B 12 an die Bundesautobahn A 94 ist für Ruhstorf nicht zu akzeptieren, weil die B 388 nicht direkt an die Autobahn angeschlossen wird. Dadurch entstehen Umwege und die Verkehrssituation ist verwirrend. Die Lagepläne hierzu sind für Interessierte unter www.ruhstorf.de/aktuelles einsehbar. amtlichen Mitarbeiter sind vielfältig und reichen von persönlichen Kontakten und Spaziergängen mit einzelnen Bewohnerinnen und Bewohnern über die Mithilfe bei Veranstaltungen, Handarbeits- oder Werkstunden bis hin zu einfühlsamen Gesprächen. Wir laden Sie ein, selbst aktiv zu werden und Ihre eigenen Erfahrungen und Kenntnisse bei uns einzubringen. Gerne helfen wir Ihnen, aus der Vielfalt der Möglichkeiten die Aufgabe zu finden, die Ihrer Persönlichkeit entspricht. Sie können testen, wo und wie Ihr Engagement am besten passt. Ihre Einsatzzeiten gestalten Sie selbstverständlich gerne individuell nach Ihren Wünschen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gudrun Winklhofer vom Sozialdienst im Haus Sonnengarten beantwortet gerne Ihre Fragen zu einem ehrenamtlichen Engagement in unserem Haus. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: Tel.: 08531/9330261
Nr. 3/12 Blickpunkt Ruhstorf a. d. Rott Seite 3 Mit nachfolgender Trauerrede wurden die Verdienste des verstorbenen Altbürgermeisters und Ehrenbürgers von Ruhstorf a.d.Rott Stefan Lindinger gewürdigt Nachruf Beisetzung am Freitag, den 10.08.2012 in Ruhstorf a.d.Rott - Pfarrkirche Christus der König Von Maria Silbereisen, 2. Bürgermeisterin Ruhstorf a.d.Rott Sehr geehrte Geistlichkeit, liebe Familien Lindinger u. Graml, Aus traurigem Anlass haben wir uns heute versammelt, um uns von eurem Vater, unseren Altbürgermeister und Ehrenbürger Herrn Stefan Lindinger zu verabschieden. In Vertretung des 1. Bürgermeisters Herrn Erich Hallhuber, der derzeit im Urlaub im Ausland verweilt, aber auch im Namen des gesamten Marktgemeinderates, der ehemaligen Gemeinderäte, der Bediensteten von Verwaltung und Bauhof, sowie aller ehemaligen Bediensteten möchte ich den Angehörigen mein Beileid ausdrücken. Von 1966 bis 1972 war unser Altbürgermeister und Ehrenbürger Gemeinderat der damaligen Gemeinde Ruhstorf. Im Jahre 1971/1972 wurden die Weichen für die Gebietsreform, wie sie in Bayern stattfand, gestellt. Unzählige Verhandlungen waren nötig, um die Gemeinde, wie sie heute besteht, zu gestalten. Stefan Lindinger war Bauherr und Baumeister der neuen Großgemeinde Ruhstorf, die sich nunmehr aus den ehemaligen Gemeinden, Ruhstorf, Schmidham, Hütting, Eholfing, Sulzbach und einem Teil von Eglsee zusammensetzte. Mit ganzem Herzblut war Stefan Lindinger an der damaligen Gebietsreform beteiligt. Von 1972 bis 1990 war Stefan Lindinger 1. Bürgermeister und hatte damals erkannt, dass sich seine Gemeinde nur entwickeln kann, wenn die bestimmten Voraussetzungen geschaffen werden. Unter seiner Regie wurden der Bau der Kläranlage in Eholfing, sowie der Bau des viele Kilometer umfassenden Kanalnetzes und der Ausbau der Gemeindestraßen vorangetrieben. Im Jahre 1985 wurde auf Initiative von Altbürgermeister Stefan Lindinger mit der 1. Kompanie des Gebirgspanzerbataillons 8 aus der Rottal Kaserne eine Patenschaft geschlossen. 1988 war ein Jubiläumsjahr. Mit ganzem Einsatz unterstütze Stefan Lindinger die Festlichkeiten, die anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Marienkirche in Ruhstorf, des 800-jährigen Bestehens der Pfarrei Ruhstorf und des 1200-jährigen Bestehens der Pfarrei Sulzbach gefeiert wurden. Während seiner Amtszeit wurden außerdem in Sulzbach der gemeindliche Kindergarten und die Mehrzweckhalle errichtet. Für den Ort Schmidham stand der Anschluss an die Zentrale Wasserversorgung an. Manche ehemalige Gemeinderäte können sich sicher noch an die harten Diskussionen und die Widerstände aus der Bevölkerung erinnern, bis diese Entscheidung gefallen ist. Stefan Lindinger hatte auch Ecken und Kanten, aber auch einen weichen Kern. Er konnte sich in viele Probleme und Schicksale von Bürgern und Familien hineinversetzen und versuchte zu helfen. Die Krönung seines Lebenswerkes war die Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Der Marktgemeinderat von Ruhstorf be- schloss einstimmig auf Vorschlag von Bürgermeister Erich Hallhuber Altbürgermeister Stefan Lindinger zum Ehrenbürger zu ernennen. In einer Feierstunde wurde ihm unter Anwesenheit der Mitglieder des Marktgemeinderates, der ehemaligen Gemeinderatskollegen und seiner Familie am 19.03.0212 die Urkunde durch den 1. Bürgermeister überreicht. Stefan freute sich über die Ehrenbürgerwürde, dies hat er uns gegenüber immer wieder geäußert. Leider konnte er diese Auszeichnung nur einige Monate tragen. Wir sagen unserem Altbürgermeister und Ehrenbürger Herrn Stefan Lindinger ein herzliches vergelt`s Gott, der Herr schenke ihm die ewige Ruhe. Euch liebe Familien Lindinger und Graml spreche ich im Namen des 1. Bürgermeisters, des Marktgemeinderates, der ehemaligen Gemeinderäte, der Mitarbeiter aus Verwaltung und Bauhof und aller ehemaligen Mitarbeiter unsere innige Anteilnahme aus. Maria Silbereisen 2. Bürgermeisterin Der Markt Ruhstorf a.d.Rott trauert um seinen Altbürgermeister und Ehrenbürger Herrn Stefan Lindinger Erst am 19. März 2012 wurde Herr Altbürgermeister Stefan Lindinger zum Ehrenbürger von Ruhstorf a.d.Rott ernannt. Wir würdigen seine Verdienste um unsere Gemeinde, an deren Entwicklung Herr Stefan Lindinger als 1. Bürgermeister in den Jahren 1972 bis 1990 maßgeblich mitwirkte. Wir gedenken der Persönlichkeit des Verstorbenen in Trauer und Dankbarkeit. Markt Ruhstorf a.d. Rott Erich Hallhuber, 1. Bürgermeister und die Mitglieder des Marktgemeinderates
Seite 1: Jahrgang 2012 Freitag, den 28. Sept
Seite 5 und 6: Nr. 3/12 Blickpunkt Ruhstorf a. d.

Blickpunkt 2012 - Ruhstorf ad Rott

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?