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Friedenswege 2010 - Dolomitenfreunde

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DF II/<strong>2010</strong> -22-<br />

Gedanken einer Besucherin unseres Museums:<br />

Es ist schwer in Worte zu fassen, was ich fühle.<br />

Ich habe schon viele Museen besucht, doch keines<br />

hat mich emotional so angesprochen wie dieses.<br />

Die Fotographien, Briefe von der Front und die<br />

zahlreichen Fundstücke führen dem Besucher die<br />

Schrecken des Krieges genau vor Augen.<br />

Dieser „Wahnsinn des Krieges“ ist auf jeden<br />

Kriegsschauplatz der Welt übertragbar, auch heute<br />

noch. Überall sterben Bekannte, Freunde,<br />

Familienangehörige – und dies aus Gründen<br />

politischer und/oder wirtschaftlicher Interessen –<br />

die Bevölkerung dient als „Kanonenfutter“, unter<br />

Vorspiegelung falscher Tatsachen, für die sie ihr Leben lassen. Die großen<br />

Konzerne verdienen sich am Bau der Mord- und Verstümmelungswerkzeuge eine „goldene Nase“.<br />

Beim Betrachten der Fotos habe ich versucht mich in die Menschen an der Front hinein zu versetzen –<br />

die Schmerzen, Kälte, den Mangel und vor allen die permanent präsente Angst und den Lärm zu<br />

verkraften, sind ein psychisches Martyrium - da mag dem Einen oder Anderen der Tod als Erlösung<br />

erschienen sein.<br />

Alles im allem ist die Ausstellung sehr gut gelungen und sollte in dieser Form - wenn möglich - auch<br />

in anderen Ländern (als Wanderausstellung) zu sehen sein - ich würde sie in jeden Fall wieder<br />

besuchen.<br />

Vielen Dank dafür.<br />

Neuzugänge für das Museum:<br />

Pleunik Adelheid, Deutschlandsberg: Orden mit Spange<br />

Hr. Burgstaller , Salzburg: Gasser-Revolver<br />

Banaczak Paul, Bochum: 1 Carcano- und 1 Vetterli-Vitali-Gewehr<br />

Wolfgang Bachschwell hat für die Sonderausstellung Hörproben aus der CD „...und die Kugel macht<br />

bum bum“ sowie Ausschnitte aus historischen Filmaufnahmen angefertigt.<br />

Von Georg Enöckl erhielten wir zum Aufstellen 2 „Bosniaken“ im Maßstab 1:1<br />

Beiden Vereinsmitgliedern ein herzliches Dankeschön!<br />

Besucher:<br />

Es freut uns, dass wir jedes Jahr<br />

Besuch aus Tschechien bekommen –<br />

heuer passend zu unserer<br />

Sonderausstellung als „Bosniaken“<br />

Unser Besucherbuch zeigt uns auch<br />

heuer wieder die Vielfältigkeit der<br />

internationalen Gäste, die wir im<br />

Museum begrüßen durften.<br />

Österreich, Italien, Deutschland,<br />

Schweiz, Holland, Belgien, Ungarn,<br />

Großbritannien, USA, Russland,<br />

Finnland, Schweden, Frankreich,<br />

Slowenien, Kroatien, Bosnien, Polen,<br />

Tschechien und Spanien.

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