1997 – 2007 - Sektion Obergailtal-Lesachtal
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BERICHT<br />
Das Einsatzfahrzeug unseres Wegewartes ist<br />
aus dem Winterschlaf erweckt worden!<br />
„Bitte mit der Abfahrt<br />
warten, bis ich ausgeruht<br />
bin! Eure Wege werdet ihr<br />
schon noch rechtzeitig in<br />
Schwung bringen!“<br />
Bericht des Wegewarts<br />
Die Vorbereitungen für die Arbeiten an den Hütten- und Wegen für <strong>2007</strong><br />
sind in vollem Gang <strong>–</strong> derzeit noch am „grünen Tisch“.<br />
Die schwere Schneelast hat heuer<br />
an den Waldkulturen umfangreiche<br />
Schäden verursacht, die<br />
natürlich auch unsere Wanderwege<br />
beeinträchtigen. Davon sind<br />
gleichfalls Wegebeschilderungen<br />
sowie Durchstiege an Weidezäunen<br />
betroffen. Die Beseitigung dieser<br />
Schäden ist vordringlichstes Ziel.<br />
Weiters haben wir heuer 165 neue<br />
Wegetafeln mit Zubehör zu montieren,<br />
Seilversicherungen an Klettersteigen<br />
im Plöckengebiet auf besseren<br />
Standart zu bringen bzw instand<br />
zu setzen. Am Osthang des Köderkopfes<br />
haben wir Erosionsschäden<br />
zu beheben. Die übliche Pflege der<br />
Wanderwege findet wie alljährlich<br />
natürlich seine Fortsetzung.<br />
Das Umfeld der Zollnersee Hütte<br />
(Vorplatz, Hüttenaufgang und<br />
Einfriedung) sowie Umbauten in<br />
der Hütte selbst und Dachsanierung,<br />
stehen ebenfalls auf dem Programm<br />
für <strong>2007</strong>.<br />
Ich möchte auch die Gelegenheit<br />
wahrnehmen, mich im Namen der<br />
<strong>Sektion</strong> bei den Grundstücksbesitzern,<br />
die durch Wanderwegrouten<br />
betroffen sind, für ihr Verständnis<br />
und oft auch ihre Nachsicht zu bedanken.<br />
Wir haben aufgrund gesetzlicher<br />
Vorgaben die Wanderwege<br />
instand zu halten, zu pflegen,<br />
zu markieren und zu beschildern,<br />
so dass sie, abgesehen vom Schwierigkeitsgrad,<br />
gefahrlos begangen<br />
werden können. Gerade bei der<br />
Aufstellung von Wegeschildern ist<br />
es vereinzelt (bisher zweimal) zu<br />
Unmutsäußerungen gekommen,<br />
weil der Grundbesitzer nicht vorher<br />
über diese Maßnahme gefragt wurde.<br />
Wir bemühen uns die Schilder<br />
so zu platzieren, dass sie möglichst<br />
kein Hindernis darstellen und vom<br />
Wanderer auch gesehen werden. Es<br />
ist uns einfach bei der Vielzahl an<br />
Wegeschildern nicht immer möglich<br />
den Grundbesitzer auszumitteln,<br />
um ihn zu kontaktieren. Ich<br />
ersuche um Nachsicht, wenn das<br />
da oder dort einmal passiert ist bzw<br />
passieren sollte.<br />
Jede Wegebeschilderung mit einer<br />
3-stelligen Wegenummer, wie<br />
z.B. der Karnische Höhenweg mit<br />
der Nummer 403, wird vom Alpenverein<br />
betreut und ist vom Gesamtverein<br />
haftpflicht- und rechtschutzversichert.<br />
Der Grundbesitzer ist<br />
damit voll abgesichert und trägt<br />
keinerlei Risiko. Auch nicht wenn<br />
z.B. ein dürrer Ast vom Baum fällt<br />
und einen Wanderer trifft.<br />
Abschließend sei mir eine Anmerkung<br />
erlaubt: Wir erhalten<br />
die Wanderwege nicht für uns<br />
als Selbstzweck, sondern für die<br />
Allgemeinheit und den Fremdenverkehr.<br />
Erich Zerza,<br />
Hütten- und Wegewart<br />
26 | SOMMER <strong>2007</strong> www.OeAV <strong>Obergailtal</strong>.at<br />
Oesterreichischer Alpenverein · <strong>Sektion</strong> <strong>Obergailtal</strong>-<strong>Lesachtal</strong>