1997 – 2007 - Sektion Obergailtal-Lesachtal
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s Annapurna<br />
ginnen wir den dreistündigen Abstieg<br />
nach Muktinath (3.800 m) im<br />
wunderschönen Distrikt Mustang.<br />
Für einige von uns dauert der Abstieg<br />
wegen der, durch die enorme<br />
Steilheit verursachten Gelenksprobleme,<br />
länger. Die Betroffenen werden<br />
auf dem Rücken eines Pferds<br />
nach Marpha (2.667 m) gebracht.<br />
In Muktinath besuchen wir den<br />
Buddhisten- und Hinduistentempel,<br />
der wegen der wundervollen schwachen<br />
blauen Flamme Wallfahrtsort<br />
beider Religionen ist.<br />
Wir übernachten in Marpha.<br />
Das einzige, was mir Leid tut, ist<br />
die Tatsache, dass wir den Tempel<br />
des Ortes nicht besichtigen. Wir<br />
haben jedoch ein wenig Zeit zum<br />
Einkaufen.<br />
Im Tal des Kali Gandaki Khola,<br />
genießen wir die windige Wanderung<br />
nach Kalopani (2.530 m), wo<br />
wir von Tukuche aus den Dhaulagiri<br />
in seiner vollen Pracht und daneben<br />
den Tukuche Peak bewundern<br />
können. Nach der Übernachtung<br />
in einer der schönsten Lodges der<br />
Reise in Kalopani begeben wir uns<br />
nach Tatopani (1.200 m), einem für<br />
sein Thermalwasser bekannter Ort.<br />
Dennoch erwartet uns am nächsten<br />
Tag eine anstrengende Wanderung<br />
nach Ghorepani (2.850 m).<br />
Vom Poon Hill (3.200 m) haben<br />
wir gemeinsam mit vielen anderen<br />
Touristen die Möglichkeit den<br />
Sonnenaufgang rund um die Annapurnagruppe<br />
und den großartigen<br />
Machhapuchhare zu erleben. Von<br />
dort geht‘s ab durch den Rhododendrenwald<br />
nach Tadapani. Dies ist<br />
ein kleines gastfreundliches Dorf,<br />
das eigens für uns eine nepalesische<br />
Tanzaufführung veranstaltet. Von<br />
Tadapani kommt man auch zum<br />
Basiscamp des Annapurna. Das<br />
kommt aber ein anderes Mal dran.<br />
Wir erreichen in den darauf folgenden<br />
Tagen Ghandruk und dann Naya<br />
Pul und von dort aus geht es mit<br />
dem Bus weiter nach Pokhara. In<br />
Pokhara bleiben wir zwei Tage und<br />
besuchen das internationale Bergmuseum<br />
und tätigen einige Einkäufe.<br />
Leider können wir das Panorama<br />
vom Pokharasee aus nicht genießen,<br />
da es zuviel Nebel gibt. Der einzige<br />
Nebel während unseres 16-tägigen<br />
Aufenthalts in Nepal.<br />
Und so kehren wir für zwei Tage<br />
nach Kathmandu zurück, und<br />
nützen die Gelegenheit, um Bouddanath,<br />
Baktapuhr und Patan zu<br />
besuchen. Weiters haben wir das<br />
Postamt von Kathmandu besucht.<br />
Der Besuch in der Post war fast<br />
obligatorisch, weil wir sicher gehen<br />
wollen, dass unsere zahlreichen<br />
Postkarten auch weggeschickt werden.<br />
Zum Abschluss gibt‘s noch<br />
ein schönes Abendessen beim Chef<br />
der Asian Trekking Agentur, der in<br />
Zusammenarbeit mit Gianni Matiz<br />
(Organisator und Leithammel unserer<br />
Truppe), dem ich an dieser<br />
Stelle im Namen aller Teilnehmer<br />
danken möchte, diese Reise organisiert<br />
hat. Bei diesem unerwarteten<br />
Abendessen können wir auf Englisch<br />
mit dem Chef, dem Bergführer<br />
und den Sherpas die ersten Eindrücke<br />
und Erfahrungen unserer Reise<br />
auszutauschen. Wir haben auch<br />
Daten über die Stunden, Minuten,<br />
Kilometer sowie auch über die Liter<br />
Bier, die auf dieser Reise getrunken<br />
wurden, gesammelt, die ich euch<br />
aber vorenthalten möchte.<br />
Jeder einzelne Teilnehmer hat<br />
seine eigenen Eindrücke von der<br />
Reise mitgenommen, und es wäre<br />
verwegen von mir, einige davon<br />
Mitgliederzeitung „IM BLICKPUNKT“ www.OeAV <strong>Obergailtal</strong>.at<br />
REPORTAGE<br />
hervorzuheben und andere zu vergessen.<br />
Dennoch bin ich mir sicher, dass<br />
etliche unserer Gruppe wieder nach<br />
Nepal zurückkehren werden.<br />
Namaste!<br />
Fabio Ganis,<br />
OeAV-Mitglied aus Friaul<br />
Buchung von Trekking-Touren mit<br />
Gianni Matiz über die <strong>Sektion</strong> möglich!<br />
<strong>2007</strong> SOMMER | 25