DKV - Chronik des Karate
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Leib und Seele trainieren mit:<br />
Was Bewegung im Körper bewirkt<br />
Gehirn: Jeder Spaziergang regt die Nährstoffversorgung<br />
an. Regelmäßige Bewegung<br />
mindert das Risiko für geistigen Verfall im<br />
Alter (Alzheimer) und verbessert das<br />
Gedächtnis. Auch die Psyche profitiert:<br />
Sport aktiviert die Ausschüttung<br />
Stimmungsaufhellender Hirnbotenstoffe.<br />
Herz-Kreislauf:<br />
Das Herz arbeitet ökonomischer, seine<br />
Schlagfrequenz sinkt. Die Arterienwände<br />
werden elastische , sie erweitern sich bei<br />
Anstrengung leichter, und auch die roten<br />
Blutkörperchen bewegen sich besser durch<br />
enge Kapillaren. Das Blut verklumpt nicht<br />
mehr so leicht. Der Blutdruck sinkt und<br />
schnellt selbst bei Stress weniger hoch.<br />
Lunge:<br />
Das Fassungsvermögen <strong>des</strong> Atemorgans ist<br />
so groß, dass Bewegungsmuffel nur einen<br />
kleinen Teil ausnutzen. Durch Training passt<br />
sich die Lunge an größere Luftmengen an,<br />
die Atemlosigkeit verschwindet.<br />
Das Immunsystem wird gestärkt:<br />
Aktive Menschen leiden seltener an<br />
Infektionen der oberen Luftwege.<br />
Zuckerstoffwechsel: Der Zuckertransport in<br />
die Zellen funktioniert besser, er benötigt<br />
weniger Insulin.<br />
Grund: Die Insulin-Empfangsstellen reagieren<br />
empfindlicher. Die Wirkung ist sowohl<br />
vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes als auch<br />
therapeutisch bei Typ-1-ebenso wie bei Typ-<br />
2-Diabetes.<br />
Fettstoffwechsel:<br />
Ausdauertraining senkt den Blutspiegel der<br />
so genannten Triglyceride, auf Dauer auch<br />
den Pegel <strong>des</strong> Gesamtcholesterins. Das<br />
Risiko für "Gefäßverkalkung" sinkt und<br />
damit die Gefahr von Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall.<br />
Gelenke:<br />
Der Gelenkknorpel enthält keine<br />
Blutgefäße, die ihn versorgen könnten. Er ist<br />
darauf angewiesen, dass die Nährstoffe<br />
durch Bewegung in ihn hineingewalkt werden.<br />
Ohne Bewegung ginge er daher kaputt.<br />
Knochen: Belastung stärkt die Knochen oder<br />
verzögert zumin<strong>des</strong>t den Abbau von<br />
Knochenmasse. Daher sinkt das Osteoporose-Risiko.<br />
Bewegung schult zudem das<br />
Gleichgewichtsgefühl und mindert somit<br />
die Gefahr von Stürzen und Brüchen.<br />
Muskeln:<br />
In den Muskelfasern wachsen neue so<br />
genannte Fibrillen. Mit ihnen kann sich die<br />
Faser besser verkürzen und Kraft entfalten.<br />
Auch rüsten sich die Zellen, um mehr<br />
Energie zu verbrauchen: Überschusskalorien<br />
verwandeln sich nicht in Fett.<br />
Martin Köhler<br />
<strong>DKV</strong> -Tag 2005<br />
Kaiserslautern<br />
Arbeitsgruppe <strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderungen<br />
Am 24.09.05 fand während <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Tages<br />
2005 das erste Treffen der Arbeitsgruppe<br />
Behinderten <strong>Karate</strong> statt. Nach der<br />
Begrüßung durch Ralf Brünig -Schulsportreferent-<br />
stellten sich die einzelnen Mitglieder<br />
<strong>des</strong> Treffen selbst vor und schilderten<br />
in kurzen Worten Ihre Kariere im<br />
<strong>Karate</strong> und aus welchen Gründen Sie Interesse<br />
an dem vorgegebenen Thema haben.<br />
Teilnehmerliste -R. Brünig.<br />
Von Seiten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Vorstan<strong>des</strong> nahmen<br />
Herr Ralf Brünig -Schulsportreferent-, Herr<br />
Helmut Spitznagel -Jugendreferent- und<br />
Herr Frank Sattler - Breitensportreferent<br />
daran teil. Die 12 Teilnehmer <strong>des</strong> AK übten<br />
zum Teil deutliche Kritik an der Einstellung<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>s zu diesem Thema. Die Anwesenden<br />
<strong>DKV</strong>- Vorständler entschuldigten sich<br />
für die Fehler der Vergangenheit und<br />
Bekundeten das Interesse <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> an<br />
diesem Thema.<br />
Große Beachtung fand Frau Ilse Werner aus<br />
Traunreut, die Ihre Arbeit als Heilpädagogische<br />
<strong>Karate</strong>trainerin darstellte. Diese<br />
Arbeit findet in einem Heim mit Tagesstätte<br />
für behinderte Kinder statt. Mittlerweile ist<br />
die Zahl der Teilnehmer auf verschiedene<br />
Gruppen aufgeteilt und auf über 50 gestiegen.<br />
Frau Werner betonte, dass diese Arbeit<br />
in großem Maße von Herrn Fritz Oblinger<br />
unterstützt werde. Die Zusammenarbeit mit<br />
dem BKB sei gut. Frau Werner richte auch<br />
je<strong>des</strong> Jahr im Jugendferiendorf Inzell ein<br />
<strong>Karate</strong>camp aus.<br />
Diese Trainingslager finden immer im März<br />
statt und richten sich an junge behinderte<br />
Menschen, interessierte Dojoleiter und<br />
Trainer. Frau Werner betonte, dass Sie mehrmals<br />
versucht hätte, diesen Lehrgang.<br />
bun<strong>des</strong>weit auszuschreiben.<br />
Herr Ernes Erko Kalac stellte einen von ihm<br />
erarbeiteten Entwurf zu einem Behinderten-<br />
Prüfungsprogramm vor. Im weiterem wurde<br />
diskutiert, ob man Behinderte <strong>Karate</strong>kas<br />
eigene Gürtelfärbungen zusprechen wolle<br />
als Schutzmassnahme besonders im Rahmen<br />
von Kumite. Dieses wurde jedoch von<br />
den Teilnehmern unter Hinweis auf das<br />
Dojo-kun abgelehnt.<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
Es wurden Folgende Beschlüsse gefasst.<br />
1. Die Bezeichnung Behinderten <strong>Karate</strong> ist<br />
nicht zulässig und diskriminierend.<br />
2. Die richtige Bezeichnung ist: <strong>Karate</strong> für<br />
Menschen mit Behinderungen.<br />
3. Frau Ilse Werner stellt Ihr Inzeller<br />
Lehrgang dem <strong>DKV</strong> als Pilotprojekt zur<br />
Verfügung und wird Organisatorisch vom<br />
Verband unterstützt. Dieser Lehrgang soll<br />
der Ausbildung von Trainern und Prüfern<br />
dienen.<br />
4. Es wird keine besonderen Gürtelfarben<br />
und Prüfungsordnungen geben.<br />
5. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Teilnehmern<br />
aus 3 Bun<strong>des</strong>länder gegründet, die<br />
eine Konzeption <strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />
Behinderungen ausarbeiten sollen und auch<br />
zu den verschiedenen Sozialverbänden<br />
Verbindung aufnehmen soll. Leitung dieser<br />
Gruppe hat Herr E. Kalac.<br />
Am 14.Januar 2006 wird die nächste<br />
Kollegium Sitzung in der Sportschule<br />
Hessen in Frankfurt stattfinden. Unter anderem<br />
soll das bearbeitete Konzept <strong>des</strong><br />
gewählten Gremiums vorgestellt werden.<br />
Erika Seitz / Ernes Erko Kalac<br />
www.budo-life.de<br />
eine Marke der KATALOG<strong>des</strong>igned by<br />
Auch als CD<br />
erhältlich!<br />
Der neue „Budo Life Limited” Katalog<br />
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Gundi Günther