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DKV - Chronik des Karate

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outinierten Nika Tsurtsumia durch und<br />

stand letztendlich mit Benjamin Baltrocco<br />

(MTV Ludwigsburg) im Finale. Dort allerdings<br />

musste Benjamin Bäcker seinem<br />

Team-Kollegen den Vortritt lassen, war aber<br />

trotzdem der erfolgreichste Kumiteathlet<br />

dieser Meisterschaft.<br />

Die Mannschaftsbegegnungen waren wieder<br />

von großen Emotionen und viel<br />

Teamgeist geprägt. Bei den Herren setzte<br />

sich überraschend die KG Hessen / Bremen<br />

durch, während bei den Damen der KSV<br />

Trier die Nase vorne hatte.<br />

Im feierlichen Rahmen der Abendveranstaltung<br />

wurden durch <strong>DKV</strong> Präsident<br />

Roland Hantzsche zwei verdiente <strong>Karate</strong>kas<br />

geehrt. Schahrzad Mansouri (BT Kata<br />

Schüler) und Siggi Hartl (BT Kata Jugend)<br />

erhielten aufgrund ihrer Erfolge in<br />

Nationalkader und nun ihrer Tätigkeit im<br />

Schüler- bzw. Jugendkader, die goldene<br />

Ehrennadel <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> überreicht.<br />

Am Ende gab es für alle Beteiligten noch<br />

eine After-Show-Party und in der alle<br />

zusammen ihre Siege oder auch nur gewonnene<br />

Erfahrungen feiern konnten.<br />

Masterklasse<br />

Hans Rohr ältester<br />

Deutscher Meister <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Anlässlich der Deutschen Meisterschaft der<br />

Junioren in Neumünster, starteten auch die<br />

Kataaktiven der Altersklassen. Neu wurde<br />

hier die Gruppe Damen Ü50 und Herren<br />

Ü60 eingeführt, welche zwar zaghaft aber<br />

immer hin von einigen angenommen<br />

wurde. Mit 15 gemeldeten Startern bei den<br />

Herren Ü30, konnte ein wirklicher Konkurrenzkampf<br />

auf hohen Level stattfinden.<br />

Teilweise standen Athleten in den<br />

Reihen, die genauso auch bei einer<br />

normalen "Seniorenmeisterschaft"<br />

hätten antreten können. Letztendlich<br />

standen die zwei Berliner Guido<br />

Wallmann (Dokan Berlin) und<br />

Mohamad Saidie (Banzai Berlin)<br />

im Finale. Guido Wallmann zeigte<br />

eine so perfekte und kraftvolle<br />

Unsu, das ihm die Kampfrichter<br />

eindeutig den Sieg zusprachen. In<br />

der Katadisziplinen der Altersklassen<br />

Ü40 startete Franz Fenk<br />

vom TV Burglengenfeld, um<br />

seinen Meistertitel erneut zu<br />

verteidigen und die Konkurrenz<br />

wieder einmal auf<br />

Distanz zu halten. Durch<br />

seine kraftvollen und überzeugenden<br />

Katas erreichte<br />

er ungefährdet das<br />

Finale gegen Carsten<br />

Walther vom Dokan<br />

Berlin. Auch hier zeigte<br />

er mit einer perfek-<br />

ten Unsu, das er wieder einmal der beste<br />

Kata-Athlet in dieser Klasse ist Wie bereits<br />

2004, standen im Finale der Herren Ü50,<br />

Peter Ludwig (Bushido Beelitz) und Hans<br />

Deininger (KD Unterrot). Der Vorjährige<br />

Vizemeister Peter Ludwig wendete in diesem<br />

Jahr jedoch das Blatt und holte sich<br />

erstmals den Meistertitel. In der neu eingeführten<br />

Herren Altersklasse Ü60 gibt es nun<br />

den ältesten Deutschen Meister <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Es<br />

stellten sich nur zwei Starter dieser<br />

Herausforderung: Hans Rohr (JKC<br />

Weinheim) und Gerd Achilles (SV Fellbach).<br />

Da sich in Gerds Katavortrag ein Fehler einschlich,<br />

entschieden die Kampfrichter einstimmig<br />

für den 75-jährigen (!!!) Hans.<br />

Dieser konnte sein Glück nicht fassen und<br />

zeigte seine große Freude durch einen Luftsprung<br />

vor dem jubelnden Publikum. Mit 18<br />

gemeldeten Teilnehmerinnen war die Klasse<br />

der Damen Ü30-Klasse voll besetzt.<br />

Bekannte Gesichter wie Kathrin Mews standen<br />

hier in den Reihen, wobei eine Athletin<br />

für besonderes Aufsehen sorgte: Judith<br />

Niemann vom TuS St. Arnold! Gerade durch<br />

ihre langjährige, auch internationale<br />

Wettkampferfahrung, überzeugte Judith mit<br />

ihren perfekten Goju-Ryu Katas bis ins<br />

Finale, wo sie sich gegen Beate Rösch vom<br />

SV Fautenbach auch noch souverän durch<br />

setzen konnte.<br />

Nur nicht aufgeben, hat sich bestimmt<br />

Marlis Gebbing gedacht, als sie im letzten<br />

Jahr gegen Martina Lohmann in der Klasse<br />

Ü40 unterlag. Das sie dies in die Tat umsetzen<br />

konnte und sich dieses Mal gegen Ihre<br />

letztjährige Finalkonkurrentin den Sieg<br />

sicherte, kam aber doch auch für sie überraschend.<br />

Damit konnte die Frauenreferentin<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> erstmals ganz oben auf dem<br />

Siegerpo<strong>des</strong>t stehen. Auch in der neu eingeführten<br />

Kategorie Damen Ü50 stellten sich<br />

vier Teilnehmerinnen diesem Wettkampfstress,<br />

von denen sich Ute Bretthauer<br />

(SAV Bremen) vor ihrer Finalkonkurrentin<br />

Gudrun Garbitowski (Bunkai Haren) durchsetzte.<br />

Die vor einigen Jahren ins Leben gerufene<br />

Masterklasse <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zeigt sich immer<br />

mehr als wahrer Renner. Die über 60 gemeldeten<br />

Starterinnen und Starter, sorgten<br />

nicht nur für einen neuen Teilnehmerrekord,<br />

sondern erwiesen sich als echte Bereicherung<br />

für die deutschen Meisterschaften<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Die Aussage "<strong>Karate</strong> ist ein<br />

Lebensbegleitender Sport" erfuhr hier seine<br />

Gültigkeit.<br />

Melanie Müller

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