DKV - Chronik des Karate
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<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
WM Zypern<br />
Jonathan Horne - der erste<br />
Jugend Kumite Weltmeister<br />
für den <strong>DKV</strong>!<br />
1/2006<br />
K 12681
Das Junioren WM Kata Team mit Jayson Schinköthe, Oliver<br />
Kronhardt und Roman Sztyler holte sich bei der<br />
Weltmeisterschaft in Zypern die Bronzemedaille<br />
INHALT<br />
Höchste sportliche Auszeichgung durch Herrn<br />
Innenminister Dr. Schäuble für Nadine Ziemer, Kora<br />
Knühmann, Lazar Boscovic und Alexandra Kurtz<br />
Seite<br />
4, 5 DM der Junioren und Masterklasse in Neumünster bestens organisiert<br />
6 - 9 Jukuren: Präsentation auf Messe in Essener Grugahalle<br />
10 Gesundheitsserie 2. Teil mit Frau Dr. Pracht<br />
11 Höchste Auszeichnung für deutsche <strong>Karate</strong>ka durch den Innenminister<br />
12, 13 Thüringer am erfolgreichsten bei DM der Länder<br />
15 Frauenseite zum Thema Migrantinnen und Sport<br />
16, 17 Jugendseiten<br />
18, 19 WM der Jugend und Junioren: Gold für Jonathan Horne<br />
20 - 41 Länderseiten<br />
43 - 46 Schulsportseiten: u.a. Bericht über Fortbildung Sound <strong>Karate</strong><br />
48 SV-Serie mit Siggi Wolf<br />
49 Dojo-Rangliste im <strong>DKV</strong><br />
50 - 53 Lehrgangsseiten<br />
54, 55 Stilrichtungen: Shotokan Cup in Mendig mit hohem Meldeaufkommen<br />
57 Ausschreibung Deutsche Meisteschaft in Hamburg<br />
58, 59 ESKA in Polen<br />
60, 61 Stilrichtungstermine<br />
62<br />
63<br />
Präsidium und Geschäftsstelle<br />
Die Geschäftsstelle berichtet<br />
Titelbild<br />
Jonathan Horne mit<br />
BT Antonio Leuci<br />
Fotos Melanie Müller<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe<br />
2/2006 ist der<br />
15. Februar 2006
Über 500 Teilnehmer fanden am 19. November 2005<br />
den Weg zu den East Open nach Riesa<br />
Editorial<br />
Sensationeller Durchbruch für die Anerkennung<br />
von <strong>Karate</strong> in der Gesellschaft<br />
Liebe <strong>DKV</strong> - Mitglieder, unserem Bun<strong>des</strong>schulsportreferenten ist ein gewaltiger Schritt hin zur<br />
Anerkennung von <strong>Karate</strong> in der Gesellschaft gelungen.<br />
Ab dem Sommersemester 2006 können alle Lehramtsstudierenden an der Pädagogischen<br />
Hochschule Ludwigsburg (PHL) im Fach Sport “<strong>Karate</strong>” als ordentliches Fach studieren. Die<br />
PHL ist mit ca. 5000 Studierenden die größte PH in Baden-Württemberg. Das neue Angebot<br />
“<strong>Karate</strong>” wird durch die Ausstattung mit allen äußeren Insignien eines ordentlichen<br />
Studienfaches (Aufnahme in das Vorlesungsverzeichnis, Erwerb von “Scheinen”, Prüfung usw.)<br />
den anderen studien- und prüfungsrelevanten Inhalten gleichgestellt sein.<br />
<strong>Karate</strong> ist erster Kampfsport überhaupt als Studienfach an einer Pädagogischen Hochschule.<br />
Diese sensationelle Tatsache ist der beispielhaften Zähigkeit unseres Schulsportreferenten Ralf<br />
Brünig zu verdanken. Keiner wollte zum Start <strong>des</strong> Schulsportreferates daran glauben, dass sich<br />
da viel tun würde. Aber nicht bei Ralf, konsequente, unbeirrbare Arbeit hatte schon Anfang<br />
2005 erreicht, dass (Sound-) <strong>Karate</strong> in verschiedenen Ländern als Schulsport zugelassen wurde.<br />
In Baden-Württemberg sogar als Schulsport im Wahlpflichtbereich mit Benotungspflicht und<br />
entsprechender Versetzungsrelevanz. Wir alle sollten uns vor Augen führen, was das für <strong>Karate</strong><br />
bedeutet und künftig den Schulsportreferenten tatkräftig unterstützen.<br />
In einigen Lan<strong>des</strong>verbänden ist noch nicht einmal ein Schulsportreferent gewählt. Will man<br />
denn die Zukunft dort verschlafen? Wir haben Anfang 2006, es ist Zeit zum Start in eine für<br />
<strong>Karate</strong> unglaublich wichtige Phase der Anerkennung in unserer Gesellschaft. Ich rufe alle auf,<br />
an dieser Aufgabe mit zu arbeiten, denn viele andere Sportarten wollen das Gleiche, aber wir<br />
haben die echte Chance dazu.<br />
In diesem Sinne allen einen fulminanten Start ins Jahr 2006 und viel Spaß an unserer<br />
Kampfkunst.<br />
Roland Hantzsche<br />
Erfolgreicher Shotokan Cup für Manuela Klaas vom Verein<br />
Mayen Mendig und dem Präsidenten <strong>des</strong> Rheinland-<br />
Pfälzischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Gunar Weichert Foto Melanie Müller<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />
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Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01.01.1994<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate in der zweiten Woche<br />
eines jeden geraden Monats. Die <strong>Karate</strong>-<br />
Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos<br />
zugestellt. Zusatzbestellungen sind im<br />
Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben<br />
möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MWSt.<br />
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen.<br />
Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf<br />
der schriftlichen Genehmigung <strong>des</strong> Präsidiums.<br />
Die Redaktion behält sich die<br />
Kürzung eingesandter Manuskripte vor.<br />
Die Redaktion betont ausdrücklich, dass<br />
Leserbriefe lediglich die Meinung eines<br />
Einzelnen wiedergeben und nicht die <strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong><br />
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Redaktion<br />
<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
3
Deutsche Meisterschaft 2005<br />
der Junioren und Masterklasse<br />
Neumünster - Schneechaos, Staus und<br />
lange Fahrten (teils bis zu 14 Stunden) quer<br />
durch die Bun<strong>des</strong>republik, waren die<br />
Reisebegleiter mancher Athleten, Trainer<br />
und Kampfrichter, auf dem Weg zur<br />
Deutschen Meisterschaften in Schleswig-<br />
Holstein. Durch die perfekte Ausrichtung<br />
und einer schönen, großen Halle, wurde<br />
jedoch vieles wieder entschädigt. Das<br />
Helferteam aus Schleswig-Holstein mit<br />
Organisator Wolfgang Hagge an der Spitze,<br />
lies sich mit dem Auftritt von Stargast<br />
Detlef "D!Sost (Choreograf von Deutschland<br />
sucht den Superstar) und einer "After-<br />
Show-Party" besondere Dinge einfallen, um<br />
den Sportlern und Funktionären eine<br />
außergewöhnliche Meisterschaft zu bieten.<br />
Kata<br />
WM Stars überzeugten auch auf nationaler<br />
Ebene Bereits um 8.30 Uhr starteten auf 6<br />
Matten in der Holstenstein-Halle die Kata<br />
Wettkämpfe. Jayson Schinköthe hatte keine<br />
ernste Konkurrenz, bis er im Poolfinale auf<br />
seinen Teamkollegen Oliver Kronhardt traf,<br />
welcher hier jedoch, durch Jaysons aus<br />
drucksstarken Unsu unterlag. Auch im<br />
Finale hatte Alban Korrani (SKR Germersheim)<br />
gegen die mittlerweile perfektionierte<br />
Gangaku von Jayson keine<br />
Chance und so wurde<br />
der frisch gebackene<br />
WM-Dritte auch Deutscher<br />
Meister der<br />
Junioren.<br />
Ebenso konnte sich das WM Bronzemedaillenteam<br />
mit Oliver Kronhardt, Jayson<br />
Schinköthe und Roman Sztyler, die in diesem<br />
Jahr für den KD Kempten gestartet sind,<br />
eine weitere Goldmedaille sichern.<br />
Wie bereits im Vorjahr, stand auch dieses<br />
Jahr das Kata Damenteam <strong>des</strong> USV Erfurt<br />
gegen dem Team vom SKR Germersheim im<br />
Finale, bei dem erneut die Thüringer Damen<br />
ihren Sieg feiern durften.<br />
In den Kata Einzeldisziplinen der Damen<br />
konnte sich Thüringen nochmals freuen:<br />
Franziska Krieg vom USV Erfurt gewann im<br />
Finale gegen die sichtlich angespannte<br />
Swetlana Wall aus Paderborn.<br />
Kumite Damen<br />
Auch in diesem Jahr konnte sich Katja<br />
Weser vom Sei Wa Kei Meißen für das Finale<br />
qualifizieren. Aufgrund einer Verletzung<br />
am Fußgelenk war es ihr unmöglich,<br />
diese Begegnung auszutragen und so freute<br />
sich Filiz Keles vom Hara Köln über ihren<br />
überraschenden Deutschen Meistertitel.<br />
Spannend wurde die Finalbegegnung in der<br />
Klasse Kumite +60kg mit Silvia Sperner<br />
(Shogun Memmingen) gegen Julia Gromovaja<br />
vom Kenbukan Chemnitz 2. Der anfänglichen<br />
Führung von Julia setzte Silvia<br />
einen entscheidenden Jodan Mawashi Geri<br />
dagegen und gewann so letztendlich mit<br />
6:4 ihren Deutschen Meistertitel. Die<br />
Allkategorie der Damen war niveauvoll<br />
hoch besetzt. Überraschenderweise<br />
kamen hier die Favoriten<br />
nicht durch und so standen<br />
Natascha Dick (KSV<br />
Trier) gegen Nadine Klietschkowski (USC<br />
Duisburg) im entscheidenden Kampf um<br />
Gold, in dem Natascha die Nase vorne<br />
hatte.<br />
Kumite Herren<br />
Das große Nachwuchstalent Nika Tsurtsumia<br />
(OK Gummersbach) landete bei den<br />
Herren -75kg schon in den Vorrunden spektakuläre<br />
Techniken. Er erreichte leicht das<br />
Finale, in dem Vitali Kez (KV Limburg) auf<br />
ihn wartete. Aber wie bereits in den<br />
Vorkämpfen, setzte Nika Technik auf<br />
Technik und lies so Vitali mit einem 10:3<br />
Sieg keine Chance. Ein weiterer herausragender<br />
Athlet war Benjamin Bäcker vom<br />
Spfr. Stockheim. Er schaffte es, an dieser DM<br />
gleich zweimal im Finale zu stehen. In seiner<br />
Gewichtsklasse -70kg erkämpfte er sich<br />
gegen Niklas Hilpert vom KJC Ravensburg<br />
die Goldmedaille. In der mit 36<br />
Teilnehmern besetzten Allkategorie, war<br />
alles vertreten, was zuvor in den<br />
Gewichtsklassen Rang und Namen hatte.<br />
Hier setzte sich Benjamin sogar gegen den
outinierten Nika Tsurtsumia durch und<br />
stand letztendlich mit Benjamin Baltrocco<br />
(MTV Ludwigsburg) im Finale. Dort allerdings<br />
musste Benjamin Bäcker seinem<br />
Team-Kollegen den Vortritt lassen, war aber<br />
trotzdem der erfolgreichste Kumiteathlet<br />
dieser Meisterschaft.<br />
Die Mannschaftsbegegnungen waren wieder<br />
von großen Emotionen und viel<br />
Teamgeist geprägt. Bei den Herren setzte<br />
sich überraschend die KG Hessen / Bremen<br />
durch, während bei den Damen der KSV<br />
Trier die Nase vorne hatte.<br />
Im feierlichen Rahmen der Abendveranstaltung<br />
wurden durch <strong>DKV</strong> Präsident<br />
Roland Hantzsche zwei verdiente <strong>Karate</strong>kas<br />
geehrt. Schahrzad Mansouri (BT Kata<br />
Schüler) und Siggi Hartl (BT Kata Jugend)<br />
erhielten aufgrund ihrer Erfolge in<br />
Nationalkader und nun ihrer Tätigkeit im<br />
Schüler- bzw. Jugendkader, die goldene<br />
Ehrennadel <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> überreicht.<br />
Am Ende gab es für alle Beteiligten noch<br />
eine After-Show-Party und in der alle<br />
zusammen ihre Siege oder auch nur gewonnene<br />
Erfahrungen feiern konnten.<br />
Masterklasse<br />
Hans Rohr ältester<br />
Deutscher Meister <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Anlässlich der Deutschen Meisterschaft der<br />
Junioren in Neumünster, starteten auch die<br />
Kataaktiven der Altersklassen. Neu wurde<br />
hier die Gruppe Damen Ü50 und Herren<br />
Ü60 eingeführt, welche zwar zaghaft aber<br />
immer hin von einigen angenommen<br />
wurde. Mit 15 gemeldeten Startern bei den<br />
Herren Ü30, konnte ein wirklicher Konkurrenzkampf<br />
auf hohen Level stattfinden.<br />
Teilweise standen Athleten in den<br />
Reihen, die genauso auch bei einer<br />
normalen "Seniorenmeisterschaft"<br />
hätten antreten können. Letztendlich<br />
standen die zwei Berliner Guido<br />
Wallmann (Dokan Berlin) und<br />
Mohamad Saidie (Banzai Berlin)<br />
im Finale. Guido Wallmann zeigte<br />
eine so perfekte und kraftvolle<br />
Unsu, das ihm die Kampfrichter<br />
eindeutig den Sieg zusprachen. In<br />
der Katadisziplinen der Altersklassen<br />
Ü40 startete Franz Fenk<br />
vom TV Burglengenfeld, um<br />
seinen Meistertitel erneut zu<br />
verteidigen und die Konkurrenz<br />
wieder einmal auf<br />
Distanz zu halten. Durch<br />
seine kraftvollen und überzeugenden<br />
Katas erreichte<br />
er ungefährdet das<br />
Finale gegen Carsten<br />
Walther vom Dokan<br />
Berlin. Auch hier zeigte<br />
er mit einer perfek-<br />
ten Unsu, das er wieder einmal der beste<br />
Kata-Athlet in dieser Klasse ist Wie bereits<br />
2004, standen im Finale der Herren Ü50,<br />
Peter Ludwig (Bushido Beelitz) und Hans<br />
Deininger (KD Unterrot). Der Vorjährige<br />
Vizemeister Peter Ludwig wendete in diesem<br />
Jahr jedoch das Blatt und holte sich<br />
erstmals den Meistertitel. In der neu eingeführten<br />
Herren Altersklasse Ü60 gibt es nun<br />
den ältesten Deutschen Meister <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Es<br />
stellten sich nur zwei Starter dieser<br />
Herausforderung: Hans Rohr (JKC<br />
Weinheim) und Gerd Achilles (SV Fellbach).<br />
Da sich in Gerds Katavortrag ein Fehler einschlich,<br />
entschieden die Kampfrichter einstimmig<br />
für den 75-jährigen (!!!) Hans.<br />
Dieser konnte sein Glück nicht fassen und<br />
zeigte seine große Freude durch einen Luftsprung<br />
vor dem jubelnden Publikum. Mit 18<br />
gemeldeten Teilnehmerinnen war die Klasse<br />
der Damen Ü30-Klasse voll besetzt.<br />
Bekannte Gesichter wie Kathrin Mews standen<br />
hier in den Reihen, wobei eine Athletin<br />
für besonderes Aufsehen sorgte: Judith<br />
Niemann vom TuS St. Arnold! Gerade durch<br />
ihre langjährige, auch internationale<br />
Wettkampferfahrung, überzeugte Judith mit<br />
ihren perfekten Goju-Ryu Katas bis ins<br />
Finale, wo sie sich gegen Beate Rösch vom<br />
SV Fautenbach auch noch souverän durch<br />
setzen konnte.<br />
Nur nicht aufgeben, hat sich bestimmt<br />
Marlis Gebbing gedacht, als sie im letzten<br />
Jahr gegen Martina Lohmann in der Klasse<br />
Ü40 unterlag. Das sie dies in die Tat umsetzen<br />
konnte und sich dieses Mal gegen Ihre<br />
letztjährige Finalkonkurrentin den Sieg<br />
sicherte, kam aber doch auch für sie überraschend.<br />
Damit konnte die Frauenreferentin<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> erstmals ganz oben auf dem<br />
Siegerpo<strong>des</strong>t stehen. Auch in der neu eingeführten<br />
Kategorie Damen Ü50 stellten sich<br />
vier Teilnehmerinnen diesem Wettkampfstress,<br />
von denen sich Ute Bretthauer<br />
(SAV Bremen) vor ihrer Finalkonkurrentin<br />
Gudrun Garbitowski (Bunkai Haren) durchsetzte.<br />
Die vor einigen Jahren ins Leben gerufene<br />
Masterklasse <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zeigt sich immer<br />
mehr als wahrer Renner. Die über 60 gemeldeten<br />
Starterinnen und Starter, sorgten<br />
nicht nur für einen neuen Teilnehmerrekord,<br />
sondern erwiesen sich als echte Bereicherung<br />
für die deutschen Meisterschaften<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Die Aussage "<strong>Karate</strong> ist ein<br />
Lebensbegleitender Sport" erfuhr hier seine<br />
Gültigkeit.<br />
Melanie Müller
Jukuren<br />
Wenn Leib und Seele trainieren<br />
Das, was die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland<br />
derzeit an demografischen Wandel erfährt,<br />
ist einmalig für die Geschichte unsere<br />
Gesellschaft. Dabei werden alle Lebensbereiche<br />
neuen Herausforderungen unterzogen.<br />
Für den organisierten Sport bedeutet<br />
das unter dem Aspekt seiner sozialen<br />
Verantwortung, dass vor allem neue, spezifische<br />
und zukunftsträchtige Konzeptionen<br />
entwickelt und umgesetzt werden müssen.<br />
Eingebettet in diese Überlegungen kommt<br />
auch der sportlichen Lebensgestaltung älterer<br />
Generationen eine differenzierte Bedeut-ung<br />
zu. Wir alle wissen, dass Sport<br />
zwangsweise zu keiner möglichen Verlängerung<br />
<strong>des</strong> Lebens führen muss, aber<br />
sicher zu einer Verbesserung der<br />
Lebensqualität.<br />
Regelmäßiges Sporttreiben in Verbindung<br />
mit ausgewogener Ernährung und gesunder<br />
Lebensweise könnten die Garantie zum persönlichen<br />
Wohlbefinden sein und damit<br />
den führenden Krankheiten unserer<br />
Zivilisation wie zu Beispiel:<br />
- Herzkrankheit<br />
- hoher Blutdruck<br />
- Zuckerkrankheit<br />
- Osteoporose den Kampf ansagen.<br />
Unter diesem Aspekt hat sich die Arbeitsgruppe<br />
"Jukuren" <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zunächst zwei<br />
große Ziele gestellt.<br />
1. <strong>Karate</strong>-Do als ein sportlicher Weg für<br />
Menschen ab dem mittleren Lebensalter<br />
2. Erfahrene <strong>Karate</strong>ka und Späteinsteiger ab<br />
dem mittleren Lebensalter adäquate<br />
Angebote zu präsentieren, die den sportlichen<br />
Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.<br />
In diesem Beitrag geht es weniger um das<br />
Vorstellen von Methoden der Umsetzung,<br />
sondern vielmehr um das Aufzeigen von<br />
Wegen um diese Ziele zu erreichen.<br />
Eine Möglichkeit <strong>des</strong> Beschreibens solcher<br />
Wege bietet der Bereich der Psychomotorik.<br />
Der Begriff Psychomotorik ist im Grunde<br />
nichts weiter als ein Hinweis auf die enge<br />
Verbindung von Psyche (seelische Vorgänge)<br />
und Motorik (körperliche Vorgänge).<br />
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, das<br />
hier weniger die klinisch orientierte<br />
Psychomotorik, die sich als mehrdimensionale,<br />
ganzheitliche Entwicklungsförderung<br />
der Grobmotorik, der Feinmotorik und der<br />
Wahrnehmung bei Bewegungsauffälligkeiten,<br />
Bewegungsstörungen und <strong>des</strong> Verhaltens<br />
versteht, betrachtet werden soll. Es<br />
geht vielmehr um das breite Feld der wechselseitigen<br />
Abhängigkeiten von Motorik und<br />
Gefühlsleben, kognitiven Vorgängen und<br />
Sozialverhalten.<br />
-Motorik und Emotionalität<br />
Die Wechselbeziehung von Motorik und<br />
Gefühlsleben kann man am besten an sich<br />
selbst und an anderen Menschen beobachten.<br />
Körperhaltung, Gang oder Gesichtsausdruck<br />
sind vor allem von der aktuellen<br />
Gefühlslage abhängig. So gibt der körperliche<br />
Ausdruck eines Menschen zum Beispiel<br />
Hinweise auf seine Mündigkeit, Verspanntheit.<br />
Lockerheit, Unzufriedenheit, Ge-<br />
hemmtheit oder Fröhlichkeit. Umgekehrt<br />
üben motorische Vorgänge einem Einfluss<br />
auf das Gefühlsleben, die Emotionen aus.<br />
So können Bewegungsfreude und -aktivität<br />
durch ständiges Reglementieren eingeschränkt<br />
werden und damit nur schwer<br />
Freude an motorischen Aktionen wecken.<br />
Gefühle von Angst, Unlust oder Gehemmtheit<br />
verhindern in den meisten Fällen ein<br />
befriedigen<strong>des</strong> Bewegungsleben. -Motorik<br />
und kognitive Vorgänge Motorik ist immer<br />
eng verknüpft mit Wahrnehmung, Vorstellung,<br />
Denken, Erkenntnis und Sprache.<br />
Viele Bewegungshandlungen umfassen<br />
mehr als das Entwickeln und Üben von<br />
motorischen Fertigkeiten. Die unterschiedlichen<br />
Erkenntnisse über Zusammenhänge<br />
in unserer Umwelt oder die Kenntnis über<br />
eigene körperliche Fähigkeiten werden in<br />
der Bewegung erfahren und begriffen.<br />
(Selbstverteidigung) -Motorik und Sozialverhalten<br />
Neben der Sprache setzen auch<br />
motorische Verhaltensweisen Kommunikationsprozesse<br />
in Gang und beeinflussen das<br />
Sozialverhalten. Nicht nur die Automarke,<br />
die freiwillige Stellung oder die gute Position<br />
sind für die soziale Position unsere<br />
Gesellschaft relevant. Vor allem das<br />
Umsetzen seiner Identität und Individualität<br />
prägt das Individuum unserer Zeit. Dabei<br />
streben wir alle nach Anerkennung und<br />
Bewunderung. Genau diese Strebungen<br />
sind an motorische Fähigkeiten gebunden<br />
v i t a c t i v<br />
<strong>Karate</strong> auf der<br />
Seniorenmesse<br />
Anfang November fand in den Messehallen<br />
der Gruga in Essen die dritte "vitactiv", die<br />
Seniorenmesse <strong>des</strong> Ministeriums für Generationen,<br />
Familie, Frauen und Integration<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
statt<br />
Die Messe, die ganz im Zeichen der<br />
Begegnung von Jung und Alt stand, bot<br />
zahlreiche Projekte aus den Bereichen<br />
Kultur, Politik und Gesundheit sowie ein<br />
abwechslungsreiches Bühnenprogramm<br />
mit Talkrunden, Modenschauen, Theater,<br />
Tanz und Musik. In der Endabrechnung<br />
konnten dann 27000 Besucher verbucht<br />
werden. Ein großes Thema der Messe,<br />
Fitness & Sport, wurde vom Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
NW und dem Stadtsportbund<br />
Essen inhaltlich gestaltet. Und hier kamen<br />
die <strong>Karate</strong>kas <strong>des</strong> Budokan Essen ins Spiel.<br />
Da der SSB schon in den vergangenen<br />
Jahren oft und erfolgreich mit den<br />
Sportlerinnen und Sportlern zusammengearbeitet<br />
hatte, lag der Schluss nahe den<br />
Verein und seinen Trainer Achim Keller<br />
anzusprechen. Die Philosophie der Aussteller,<br />
nicht Höchstleistung darzustellen,<br />
sondern Lust auf Bewegung zu machen,<br />
sollte in Vorführungen von "älteren"<br />
<strong>Karate</strong>ka umgesetzt werden. Inhaltlich und<br />
personell ließen sich die Vorstellungen<br />
ohne Probleme umsetzen, da im Training<br />
<strong>des</strong> Budokan seit Jahren auf ein gesund-<br />
und damit sozial und leistungsorientiert.<br />
Wer an keinen Aktivitäten teilnimmt, wird<br />
schnell ein Außenseiter. Auf diesem Feld<br />
bietet der Sport die einmalige Möglichkeit,<br />
soziales Gruppen- und Gesellschaftsdenken<br />
zu entwickeln. Der Begriff Psychomotorik<br />
soll also auf die enge Verbindung von psychischen<br />
und motorischen Erleben hinweisen.<br />
Dass Leib und Seele zusammengehören<br />
ist dabei nichts Neues, ebenso, das in<br />
einem gesunden Körper ein gesunder Geist<br />
leben soll.<br />
Regelmäßig Sport zu betreiben halten<br />
Menschen gesund, löst Ärger und<br />
Spannungen- Damit wird Bewegung aber<br />
viel zu begrenzt gesehen. Bei der Entwicklung<br />
der Persönlichkeit muss der motorischen<br />
Entwicklung <strong>des</strong> Menschen wesentlich<br />
mehr Bedeutung beigemessen werden.<br />
Es ist heute unstrittig, dass motorische<br />
Aktivitäten die Entwicklung der gesamten<br />
Persönlichkeit beeinflussen, nicht nur die<br />
körperlichen Fähigkeiten. Für die Entwikklung<br />
und Lernprozesse sind vor allem<br />
Bewegung, Handlung und Wahrnehmung<br />
prägnant. Literatur:<br />
Sabine Herm, Psychomotorische Spiele,<br />
Hermann Luchterhand Verlag Berlin 2001<br />
Renate Beyschlag<br />
Altengymnastik und kleine Spiele<br />
Urban u.Fischer München Jena 1999<br />
Fitness für Leib und Seele in Gesundheit<br />
Das Magazin aus Ihrer Apotheke Mai 2005<br />
heitsorientiertes Üben wert gelegt wird.<br />
Einige der Trainierenden sind dem <strong>Karate</strong><br />
seit Jahren, teilweise Jahrzehnten, treu<br />
geblieben und zählen mittlerweile somit<br />
schon zu den Lebensälteren. So traf sich<br />
denn an den Messetagen jeweils eine Schar<br />
Unverdrossener, wobei der Jüngste 35 und<br />
der Älteste Mitte 50 zählte, um ihren Sport<br />
den interessierten Messebesuchern zu präsentieren.<br />
Neben einem kurzen<br />
Aufwärmprogramm wurden Kihon und<br />
Gohon Kumite sowie Kata und Selbstverteidigung<br />
gezeigt. Durch den Moderator,<br />
der die Vorführung über das Mikrofon kommentierte,<br />
wurde erläutert, dass jede<br />
Übung an den Übenden und seine sportlichen<br />
Voraussetzungen angepasst werden<br />
kann, so dass niemand überfordert wird.<br />
Dies gelang offensichtlich so überzeugend,<br />
dass nach der Vorführung etliche Anfragen<br />
nach Trainingsmöglichkeiten an die <strong>Karate</strong>ka<br />
herangetragen wurden. Mittlerweile übt<br />
einmal wöchentlich eine Gruppe "älterer"<br />
<strong>Karate</strong>anfänger im Budokan Essen unter der<br />
Anleitung von Achim Keller, von denen<br />
einige über die Messe den Weg in den<br />
Verein gefunden haben.
Leib und Seele trainieren mit:<br />
Was Bewegung im Körper bewirkt<br />
Gehirn: Jeder Spaziergang regt die Nährstoffversorgung<br />
an. Regelmäßige Bewegung<br />
mindert das Risiko für geistigen Verfall im<br />
Alter (Alzheimer) und verbessert das<br />
Gedächtnis. Auch die Psyche profitiert:<br />
Sport aktiviert die Ausschüttung<br />
Stimmungsaufhellender Hirnbotenstoffe.<br />
Herz-Kreislauf:<br />
Das Herz arbeitet ökonomischer, seine<br />
Schlagfrequenz sinkt. Die Arterienwände<br />
werden elastische , sie erweitern sich bei<br />
Anstrengung leichter, und auch die roten<br />
Blutkörperchen bewegen sich besser durch<br />
enge Kapillaren. Das Blut verklumpt nicht<br />
mehr so leicht. Der Blutdruck sinkt und<br />
schnellt selbst bei Stress weniger hoch.<br />
Lunge:<br />
Das Fassungsvermögen <strong>des</strong> Atemorgans ist<br />
so groß, dass Bewegungsmuffel nur einen<br />
kleinen Teil ausnutzen. Durch Training passt<br />
sich die Lunge an größere Luftmengen an,<br />
die Atemlosigkeit verschwindet.<br />
Das Immunsystem wird gestärkt:<br />
Aktive Menschen leiden seltener an<br />
Infektionen der oberen Luftwege.<br />
Zuckerstoffwechsel: Der Zuckertransport in<br />
die Zellen funktioniert besser, er benötigt<br />
weniger Insulin.<br />
Grund: Die Insulin-Empfangsstellen reagieren<br />
empfindlicher. Die Wirkung ist sowohl<br />
vorbeugend gegen Typ-2-Diabetes als auch<br />
therapeutisch bei Typ-1-ebenso wie bei Typ-<br />
2-Diabetes.<br />
Fettstoffwechsel:<br />
Ausdauertraining senkt den Blutspiegel der<br />
so genannten Triglyceride, auf Dauer auch<br />
den Pegel <strong>des</strong> Gesamtcholesterins. Das<br />
Risiko für "Gefäßverkalkung" sinkt und<br />
damit die Gefahr von Herzinfarkt und<br />
Schlaganfall.<br />
Gelenke:<br />
Der Gelenkknorpel enthält keine<br />
Blutgefäße, die ihn versorgen könnten. Er ist<br />
darauf angewiesen, dass die Nährstoffe<br />
durch Bewegung in ihn hineingewalkt werden.<br />
Ohne Bewegung ginge er daher kaputt.<br />
Knochen: Belastung stärkt die Knochen oder<br />
verzögert zumin<strong>des</strong>t den Abbau von<br />
Knochenmasse. Daher sinkt das Osteoporose-Risiko.<br />
Bewegung schult zudem das<br />
Gleichgewichtsgefühl und mindert somit<br />
die Gefahr von Stürzen und Brüchen.<br />
Muskeln:<br />
In den Muskelfasern wachsen neue so<br />
genannte Fibrillen. Mit ihnen kann sich die<br />
Faser besser verkürzen und Kraft entfalten.<br />
Auch rüsten sich die Zellen, um mehr<br />
Energie zu verbrauchen: Überschusskalorien<br />
verwandeln sich nicht in Fett.<br />
Martin Köhler<br />
<strong>DKV</strong> -Tag 2005<br />
Kaiserslautern<br />
Arbeitsgruppe <strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderungen<br />
Am 24.09.05 fand während <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Tages<br />
2005 das erste Treffen der Arbeitsgruppe<br />
Behinderten <strong>Karate</strong> statt. Nach der<br />
Begrüßung durch Ralf Brünig -Schulsportreferent-<br />
stellten sich die einzelnen Mitglieder<br />
<strong>des</strong> Treffen selbst vor und schilderten<br />
in kurzen Worten Ihre Kariere im<br />
<strong>Karate</strong> und aus welchen Gründen Sie Interesse<br />
an dem vorgegebenen Thema haben.<br />
Teilnehmerliste -R. Brünig.<br />
Von Seiten <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Vorstan<strong>des</strong> nahmen<br />
Herr Ralf Brünig -Schulsportreferent-, Herr<br />
Helmut Spitznagel -Jugendreferent- und<br />
Herr Frank Sattler - Breitensportreferent<br />
daran teil. Die 12 Teilnehmer <strong>des</strong> AK übten<br />
zum Teil deutliche Kritik an der Einstellung<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong>s zu diesem Thema. Die Anwesenden<br />
<strong>DKV</strong>- Vorständler entschuldigten sich<br />
für die Fehler der Vergangenheit und<br />
Bekundeten das Interesse <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> an<br />
diesem Thema.<br />
Große Beachtung fand Frau Ilse Werner aus<br />
Traunreut, die Ihre Arbeit als Heilpädagogische<br />
<strong>Karate</strong>trainerin darstellte. Diese<br />
Arbeit findet in einem Heim mit Tagesstätte<br />
für behinderte Kinder statt. Mittlerweile ist<br />
die Zahl der Teilnehmer auf verschiedene<br />
Gruppen aufgeteilt und auf über 50 gestiegen.<br />
Frau Werner betonte, dass diese Arbeit<br />
in großem Maße von Herrn Fritz Oblinger<br />
unterstützt werde. Die Zusammenarbeit mit<br />
dem BKB sei gut. Frau Werner richte auch<br />
je<strong>des</strong> Jahr im Jugendferiendorf Inzell ein<br />
<strong>Karate</strong>camp aus.<br />
Diese Trainingslager finden immer im März<br />
statt und richten sich an junge behinderte<br />
Menschen, interessierte Dojoleiter und<br />
Trainer. Frau Werner betonte, dass Sie mehrmals<br />
versucht hätte, diesen Lehrgang.<br />
bun<strong>des</strong>weit auszuschreiben.<br />
Herr Ernes Erko Kalac stellte einen von ihm<br />
erarbeiteten Entwurf zu einem Behinderten-<br />
Prüfungsprogramm vor. Im weiterem wurde<br />
diskutiert, ob man Behinderte <strong>Karate</strong>kas<br />
eigene Gürtelfärbungen zusprechen wolle<br />
als Schutzmassnahme besonders im Rahmen<br />
von Kumite. Dieses wurde jedoch von<br />
den Teilnehmern unter Hinweis auf das<br />
Dojo-kun abgelehnt.<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
Es wurden Folgende Beschlüsse gefasst.<br />
1. Die Bezeichnung Behinderten <strong>Karate</strong> ist<br />
nicht zulässig und diskriminierend.<br />
2. Die richtige Bezeichnung ist: <strong>Karate</strong> für<br />
Menschen mit Behinderungen.<br />
3. Frau Ilse Werner stellt Ihr Inzeller<br />
Lehrgang dem <strong>DKV</strong> als Pilotprojekt zur<br />
Verfügung und wird Organisatorisch vom<br />
Verband unterstützt. Dieser Lehrgang soll<br />
der Ausbildung von Trainern und Prüfern<br />
dienen.<br />
4. Es wird keine besonderen Gürtelfarben<br />
und Prüfungsordnungen geben.<br />
5. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Teilnehmern<br />
aus 3 Bun<strong>des</strong>länder gegründet, die<br />
eine Konzeption <strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />
Behinderungen ausarbeiten sollen und auch<br />
zu den verschiedenen Sozialverbänden<br />
Verbindung aufnehmen soll. Leitung dieser<br />
Gruppe hat Herr E. Kalac.<br />
Am 14.Januar 2006 wird die nächste<br />
Kollegium Sitzung in der Sportschule<br />
Hessen in Frankfurt stattfinden. Unter anderem<br />
soll das bearbeitete Konzept <strong>des</strong><br />
gewählten Gremiums vorgestellt werden.<br />
Erika Seitz / Ernes Erko Kalac<br />
www.budo-life.de<br />
eine Marke der KATALOG<strong>des</strong>igned by<br />
Auch als CD<br />
erhältlich!<br />
Der neue „Budo Life Limited” Katalog<br />
kann ab sofort kostenlos bei Budo Life<br />
fon 020 43/29 8822 angefordert werden.<br />
Gundi Günther
<strong>Karate</strong> mit<br />
Späteinsteigern/innen /<br />
Jukuren<br />
Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut<br />
qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit,<br />
sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit<br />
Menschen ab dem mittleren Lebensjahr.<br />
Teilnahme:<br />
F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und<br />
Interessierte ab 3. Kyu<br />
Inhalte:<br />
� Gestaltung von Übungsstunden für ältere<br />
Einsteiger/innen<br />
� Übungen aus den Bereichen Rücken- und<br />
Knieschule<br />
� Gesundheitsorientiertes <strong>Karate</strong>training<br />
� Anregungen und Hilfen für den Aufbau und<br />
die Leitung einer Jukurengruppe<br />
Termine und Ort:<br />
18.03.2006, 10:30 - 18:00 Uhr<br />
in Rastede/Niedersachsen<br />
Ort: Sporthalle in 26180 Hahn-Lehmden<br />
Wegbeschreibung: BAB A29, Abfahrt Hahn-<br />
Lehmden<br />
(Nr.11), innerorts ausgeschildert<br />
Ausrichter: Budo-Dojo Rastede e.V., Gerold La<br />
Grange<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
10.03.2006<br />
24.06.2006, 10:30 - 18:00 Uhr<br />
in Schweinfurt<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 14.06.2006<br />
21.10.2006, 10:30 - 18:00 Uhr<br />
in Berlin<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 11.10.2006<br />
Anmeldung schriftlich an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Fax 02043-298813, E-Mail info@karate-dkv.de<br />
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den<br />
<strong>DKV</strong> eine Teilnahmebestätigung mit<br />
Zahlungsaufforderung!<br />
Leitung: Elisabeth Bork, AG-Jukuren<br />
Lehrgangsgebühr:<br />
20 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen<br />
Zu zahlen an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Deutsche Bank Gladbeck AG, Konto Nr. 402 4022<br />
BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2006”<br />
Anreisehinweis:<br />
Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise<br />
Werden rechtzeitig im Internet unter<br />
www.karate-dkv.de/jukuren.htm oder im <strong>Karate</strong><br />
Magazin veröffentlicht!<br />
Das Tagesseminar wird von mehreren Lan<strong>des</strong>verbänden<br />
zur Verlängerung der Übungsleiter/innen-Lizenz<br />
anerkannt.<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.
BAND<br />
1<br />
BAND<br />
2<br />
BAND<br />
3<br />
BAND<br />
4<br />
90°
Hier stellen wir Ihnen das Konzept zum Thema Ernährung<br />
und Gesundheit<br />
"BioTuning"<br />
von Frau Dr. Petra Pracht vor.<br />
Teil 1<br />
Welche Ernährung gibt mir<br />
Energie fürs Training?<br />
Wie in der letzten Ausgabe angekündigt,<br />
werden wir in den nächsten Beiträgen alle<br />
Fragen klären, die mit Ernährung und Sport,<br />
Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu tun<br />
haben. Da dieser Themenkomplex sehr umfassend<br />
ist, behandeln wir jeweils ausgewählte<br />
Bereiche, die für Sie als <strong>Karate</strong>ka<br />
besonders interessant sind. Heute möchte<br />
ich Ihnen Lösungen aufzeigen wie Sie sich<br />
im Tagesverlauf vor dem Training ernähren<br />
sollten, um abends möglichst viel Energie<br />
zur Verfügung zu haben.<br />
Zunächst müssen wir dabei mit einigen weit<br />
verbreiteten Missverständnissen aufräumen.<br />
Auch heute noch, obwohl das Thema<br />
Ernährung seit einigen Jahren immer mehr<br />
in Zeitungen, Fernsehen und Funk regelmäßig<br />
behandelt wird, gibt es völlige<br />
Fehleinschätzungen was man wann und in<br />
welcher Menge essen sollte, um abends im<br />
Training fit zu sein. Gerade im Bereich <strong>des</strong><br />
Breitensportes, bei Hobbysportlern die nicht<br />
gezielt persönlich betreut werden, ist es oft<br />
dem Zufall überlassen wie energiegeladen<br />
man das Training absolviert. Viele stellen<br />
zwar fest, dass sie sich bei einem Training<br />
besser oder schlechter fühlen, wissen aber<br />
nicht warum.<br />
Das erste Missverständnis:<br />
Fleisch gibt Power.<br />
Was ist Power? Unter Power versteht man<br />
das Gefühl, Bäume ausreißen zu können,<br />
unbesiegbar zu sein oder eben heute das<br />
beste Training seines Lebens absolvieren zu<br />
können. Und damit direkt hat Fleisch gar<br />
nichts zu tun. Fleisch besteht aus Eiweiß,<br />
Wasser, hoffentlich möglichst wenig Fett<br />
und Mikronährstoffen (Vitamine usw).<br />
Eiweiß hat bei uns im Körper die Funktion,<br />
Gewebe, Werkzeuge und alles aufzubauen<br />
was wir benötigen. Eiweiß sind die<br />
Bausteine, das Material aus dem alles in<br />
unserem Körper besteht. Natürlich auch die<br />
Muskeln. Aber mit der Energie der Muskeln<br />
hat das Eiweiß höchstens indirekt etwas zu<br />
tun. Nämlich mit der Größe der Muskeln.<br />
Sie können es mit dem Motor Ihres Autos<br />
Info<br />
0170-4737309<br />
www.karate-maintal.de<br />
ingrid-dabo@web.de<br />
vergleichen. Die PS-Zahl ist die theoretische<br />
Leistungsfähigkeit, das Benzin ist die<br />
Energie, die den Motor erst zum Laufen<br />
bringt. Das Benzin, die Power, die Energie,<br />
die diese Muskeln im Training zur<br />
Verfügung stellen können, kommt vor allem<br />
vom Zucker, den Kohlenhydraten. Fette und<br />
Eiweiße sind zwar - entgegen der vereinfachenden<br />
Darstellung in vielen Ernährungsbüchern<br />
- immer in geringem Maß an der<br />
Verbrennung beteiligt, Fette aber (trainingsabhängig)<br />
in zunehmendem Maße bei<br />
Ausdauerbelastungen mit geringerem Krafteinsatz<br />
und letztere vermehrt, wenn Zucker<br />
und Fette nicht mehr zur Verfügung stehen.<br />
Achtung: Wer viel Fleisch, Fisch, Eier, Milch<br />
und Milchprodukte verzehrt, liefert seinem<br />
Körper zwar viel Baumaterial zum<br />
Muskelaufbau. Ein Zuviel an tierischen<br />
Eiweißen führt im Körper aber zur Übersäuerung,<br />
die für den Kalziumabbau in<br />
Knochen und Zähnen, für die Versprödung<br />
von Sehnen, Bändern und dem<br />
Bindegewebe der Muskeln und mitverantwortlich<br />
für den Ausbruch vieler<br />
Krankheiten ist. Hinzu kommt der übersäuernde<br />
Effekt durch die heutigen<br />
Lebensgewohnheiten (Elektrosmog, Stress,<br />
Lebensmittelzusatzstoffe, Gifte in Lacken,<br />
Bodenbelägen, Möbeln usw).<br />
Das Problem der Übersäuerung ist gesundheitlich<br />
so bedrohlich, dass man neben<br />
basischer Ernährung (diese wird in einem<br />
späteren Beitrag speziell besprochen)<br />
zumin<strong>des</strong>t zeitweilig entsprechende<br />
Nahrungsergänzungsmittel einsetzen sollte,<br />
die den Entsäuerungseffekt massiv unterstützen.<br />
Das zweite: Wenn ich mich schwach fühle<br />
brauche ich unbedingt etwas im Magen,<br />
damit ich Energie bekomme.<br />
Dies ist ein folgenschwerer Irrtum. Etwas im<br />
Magen zu haben, kann - je nachdem was es<br />
ist - das genaue Gegenteil bewirken. Das<br />
nächste Problem ist, dass ein voller Magen<br />
sogar gefährlich beim Training sein kann.<br />
Viele Sportler unterschätzen hierbei völlig<br />
die Verweildauer bestimmter Lebensmittel<br />
und vor allem ungünstiger Lebensmittel-<br />
Kombinationen, die die bekannte 2-Stunden-Regel<br />
durch tatsächliche 3-6 Stunden<br />
arate 2006<br />
Osterlehrgang<br />
14. - 16.April 2006 in Maintal<br />
Freitag, 14.April 2006<br />
Gruppe 1 16.00-17.30<br />
Gruppe 2 17.30-19.00<br />
Samstag, 15.April 2006<br />
DAN Anw. 10.00-11.00<br />
Gruppe 1 11.00-12.30<br />
Gruppe 2 12.30-14.00<br />
Gruppe 1 15.00-16.30<br />
Gruppe 2 16.30-18.00<br />
Dan Prüfungen (15.4.06):<br />
ab 16.30 Uhr Stiloffen<br />
ab 18.00 Uhr Shotokan<br />
Sonntag, 16.April 2006<br />
Gruppe 1 10.00-11.00<br />
Gruppe 2 11.00-12.00<br />
12.00 Uhr Kyu Prüfung<br />
Gruppe 1 13.00-14.00<br />
Gruppe 2 14.00-15.00<br />
Gruppe 1 9. - 5. Kyu<br />
Gruppe 2 4. Kyu - DAN<br />
Trainingsort: Maintalhalle<br />
Berliner Straße<br />
63477 Maintal<br />
Übernachtung: in der Halle möglich<br />
Gebühr: Euro 50,-<br />
ad absurdum führt. Fest steht, dass intensive<br />
Verdauungstätigkeit die Durchblutung der<br />
Verdauungsorgane so deutlich ansteigen<br />
lässt, dass die Energie, die für Bewegung<br />
und Konzentration zur Verfügung steht, drastisch<br />
abfällt.<br />
Wie können Sie also konkret erreichen, dass<br />
Ihr Training am Abend energiegeladen verläuft?<br />
Trinken Sie vor den Mahlzeiten - auf<br />
kleinere Mengen verteilt - min<strong>des</strong>tens 2 Liter<br />
kohlensäurefreies, möglichst reines Wasser.<br />
Essen Sie mittags spätestens um 14 Uhr die<br />
letzte Hauptmahlzeit, die optimalerweise<br />
aus einem Salat und/oder Gemüse kombiniert<br />
mit Eiweiß (vorzugsweise Sojaprodukte<br />
oder, wenn Sie nicht darauf verzichten<br />
möchten, Fisch oder Geflügel) ODER konzentrierten<br />
Kohlenhydraten (Kartoffeln,<br />
Reis, Nudeln) bestehen sollte. Und jetzt das<br />
Wichtigste: Essen Sie ca. 30 Minuten vor<br />
Beginn <strong>des</strong> Trainings nachdem Sie noch einmal<br />
getrunken haben eine reife Banane (die<br />
optimale Energie spenden Bananen, die<br />
gerade beginnen braun zu werden) und<br />
direkt vor dem Training oder auch<br />
zwischendurch, eine Handvoll süße<br />
Weintrauben ohne Kerne oder eine entsprechende<br />
Menge reife Honigmelonen Alles<br />
bitte sehr gut kauen, dann steht die Energie<br />
bereits nach wenigen Minuten zur<br />
Verfügung.<br />
Achtung: Bitte nehmen Sie keinesfalls raffinierten<br />
Traubenzucker.<br />
Dieser führt im Gegensatz zum Zucker aus<br />
frischem Obst deutlich mehr zur gefürchteten<br />
Unterzuckerung mit gleichzeitigem<br />
Leistungsabfall. Langfristig wird dadurch die<br />
Entstehung der Zuckerkrankheit begünstigt.<br />
Beginnen Sie schon einmal bis zur nächsten<br />
Ausgabe mit dem Umdenken und der<br />
Vorbereitung auf kontrolliertes Essen, denn<br />
auch für die Umstellung benötigt man Zeit.<br />
Ihre Petra Bracht<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Bun<strong>des</strong>trainer 6. DAN<br />
Toni Dietl<br />
Bun<strong>des</strong>trainer 5. DAN<br />
Vormerken!Kata Spezial<br />
25. - 28. 5. 2006 in Maintal Infos: www.karate-maintal.de<br />
Sommerschule Bodensee<br />
3. - 6. 8. 2006 in Friedrichshafen Infos: www.karate-team.de
Höchste Auszeichnung im deutschen Sport<br />
gleich viermal an <strong>DKV</strong> Athleten/Innen<br />
Verleihung <strong>des</strong> silbernen Lorbeerblattes<br />
durch Bun<strong>des</strong>innenminister Dr. Wolfgang<br />
Schäuble an unsere Top-AthletenInnen<br />
Kora Knühmann, Alexandra Kurtz, Nadine<br />
Ziemer und Lazar Boskovic.<br />
Das silberne Lorbeerblatt ist die höchste<br />
Auszeichnung die die Bun<strong>des</strong>republik<br />
Deutschland an SportlerInnen zu vergeben<br />
hat. Es ist gleichbedeutend mit dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz,<br />
wird aber nur SportlernInnen<br />
mit herausragender Leistung (zwei<br />
Titel auf Welt-und Europameisterschaften)<br />
verliehen. Im Auftrag <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />
wurden vom Bun<strong>des</strong>innenminister<br />
Dr. Schäuble vier <strong>DKV</strong>-Top-AthletenInnen<br />
geehrt. Bisher wurde diese Ehre nur Birgit<br />
Schweiberer, Efthimios Karamitsos und Toni<br />
Dietl für Ihre Erfolge als AthletenIn zu teil.<br />
"Sie haben unser Land als Botschafter <strong>des</strong><br />
Sports hervorragend vertreten und durch<br />
Ihren Einsatz zentrale sportpolitische Ziele<br />
der Bun<strong>des</strong>regierung mit Leben erfüllt. Antioping-Kampf,<br />
Toleranz und Fair Play sind<br />
die Botschaften, die von deutschen SportlernInnen<br />
in die Welt hinaus getragen werden<br />
sollen" führte der Innenminister in seiner<br />
Laudatio aus.<br />
Das <strong>Karate</strong>, unter den wenigen nichtolympischen<br />
Sportarten, gleich mit 4 Athleten-<br />
Innen dabei war, ist auch ein Beweis der<br />
guten Arbeit der Bun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />
Herzlichen Glückwunsch an die Träger<br />
<strong>des</strong> Silbernen Lorbeerblattes (v.l.n.r.)<br />
Lazar Boskovic, Kumite<br />
Weltmeister 2000<br />
Vizeweltmeister 2002<br />
Alexandra Kurtz, Kumite<br />
Weltmeisterin 2000<br />
Europameisterin 2003 Team<br />
Kora Knühmann, Kumite<br />
Weltmeisterin 2002<br />
Europameisterin 2003 (Team)<br />
Europameisterin 2004 und 2005 (Einzel)<br />
Nadine Ziemer, Kumite<br />
Europameisterin 2000<br />
Europameisterin 2003 Team<br />
Vizeeuropameisterin 2003 (Einzel)<br />
Vizeeuropameisterin 2004 (Team)<br />
Vizeweltmeisterin 2004
Deutsche Meisterschaften<br />
der Länder in Sondershausen<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften der<br />
Länder am 22.10.2005 im thüringischen<br />
Sondershausen gab es keine großen Überraschungen.<br />
Lediglich die Beteiligung war<br />
überraschend gering. Gerade 27 Teams hatten<br />
in den vier Kategorien gemeldet, von<br />
denen auch noch drei ihre Teilnahme<br />
absagten. So bildeten dann <strong>Karate</strong>kas aus<br />
nur elf Bun<strong>des</strong>ländern das Starterfeld. Bei<br />
den Kata-Teams gingen die Thüringer als<br />
Vorjahressieger an den Start.<br />
Die Thüringer Damen ließen auch von Anfang<br />
an keine Zweifel aufkommen, dass sie<br />
diesen Titel verteidigen wollten. In den Vorrunden<br />
besiegten sie dann die Teams von<br />
Niedersachsen, Brandenburg und Hamburg<br />
jeweils klar mit 3:0. Im Pool B war es dagegen<br />
viel spannender. Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg<br />
und Thüringen 2 hatten je<br />
einen Sieg auf der Habenseite, so dass nur<br />
die Unterwertung den Ausschlag dafür gab,<br />
dass die Rheinland-Pfälzer und Baden-<br />
Württemberger in die Play-Off-Runde einzogen.<br />
Dort besiegte das Team Thüringen 1<br />
gegen Baden-Württemberg und Rheinland-<br />
Pfalz gegen Niedersachsen.<br />
Im Finale konnten die Rheinland-Pfälzer<br />
Desiree Titz, Beate Tran und Laura Portune<br />
mit ihrer Gojushiho-sho sich nicht gegen<br />
Sabine Schneider, Franziska Krieg und<br />
Kerstin Merkert behaupten. Die Thüringer<br />
überzeugten mit einer Gojushiho-dai und<br />
wurden wie schon bei den Senioren-<br />
Meisterschaften Deutsche Meister.<br />
Bei den Herren traten nur drei Kata-Teams<br />
an. Neben dem Titelverteidiger Thüringen<br />
starteten die Mannschaften aus Rheinland-<br />
Pfalz und Hessen, die sich beide auch im<br />
Vorjahr platzieren konnten. Doch diesmal<br />
waren die Rheinland-Pfälzer mit Alban<br />
Korrani, Kenichi Sato und Stefan Köhler<br />
nicht zu schlagen.<br />
Sie gewannen ihre Vergleiche gegen die<br />
Konkurrenten klar mit je 3:0. Zweite wurden<br />
die Thüringer in deren Team neben<br />
Sebastian Reinhardt mit Carsten und Steve<br />
Neumann zwei Einheimische aus dem<br />
Verein <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen standen.<br />
Die Kumite-Wettkämpfe der Damen konnte<br />
sich im Pool A das Team aus Nordrhein-<br />
Westfalen recht klar gegen Berlin und<br />
Rheinland-Pfalz durchsetzen. Der Kampf<br />
um den zweiten Halbfinalplatz war da<br />
spannender. Mit einem knappen 2:1 setzten<br />
sich die Damen aus Rheinland-Pfalz durch<br />
und hatten damit Bronze sicher. Im Pool B<br />
gab es einen souveränen Durchmarsch der<br />
Bayerischen Damen. Sowohl gegen Thüringen,<br />
als auch gegen Niedersachsen<br />
schafften sie hohe Siege.<br />
Den zweiten Platz dieser Gruppe sicherten<br />
sich die Niedersachsen mit einem 2:1 gegen<br />
Thüringen. In der Play-Off-Runde zeigte<br />
sich die wahre Stärke der Gruppe B, denn<br />
sowohl Bayern gegen Rheinland-Pfalz, als<br />
auch Niedersachsen gegen Nordrhein-<br />
12<br />
Westfalen setzten sich klar mit 2:0 durch. So<br />
kam es im Finale zur Wiederholung <strong>des</strong><br />
Vorrundenkampfes Bayern gegen Niedersachsen.<br />
Den Beginn machte mit einem<br />
knappen Auftaktsieg (4:3) Silvia Sperner<br />
gegen Silvia Hagen. Das Bayerische Team,<br />
in dem auch noch Sonja Liebscher und<br />
Gergana Jordanova standen, konnte dann<br />
bereits im zweiten Kampf durch das klare<br />
7:1 von Maria Musall gegen Rita Foppe den<br />
Sack zu machen und wurde überlegen<br />
Deutscher Meister.<br />
Niedersachsen wurde Deutscher Vize-<br />
Meister, in diesem Team kämpfte neben<br />
Silvia Hagen und Rita Foppe auch Bea<br />
Garbitowski und Beate Kubusek. Beim<br />
Kumite der Herren gab es mit acht Teams<br />
das größte Teilnehmerfeld.<br />
In der Gruppe A standen neben dem Gastgeber<br />
Thüringen auch Berlin, das Saarland<br />
und Hessen. Nach dem klaren 5:0 Auftaktsieg<br />
der Thüringer gegen das Berliner<br />
Team wurde es spannender, erst in der vorletzten<br />
Begegnung sicherten sich die Thüringer<br />
mit ihrem dritten Sieg den Gruppensieg<br />
und im letzten Vergleich die Saarländer<br />
mit einem 3:2 gegen Berlin den zweiten<br />
Play-Off-Platz. Im Pool B lagen alle eng beieinander.<br />
Die Mannschaften von Baden-Württemberg,<br />
Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen<br />
schenkten sich nichts und<br />
hätten es alle verdient ins Halbfinale<br />
einzuziehen. Etwas überraschend war dann<br />
doch der Sieg der Niedersachsen über das<br />
Team aus Baden-Württemberg. Dadurch<br />
war es möglich, dass sie sich mit einem 5:0-<br />
Sieg gegen die Mannschaft aus Nordrhein-<br />
Westfalen für die Play-Offs qualifizieren.<br />
Doch es sollte anders kommen, Nordrhein-<br />
Westfalen gewann mit 3:2.<br />
Somit zogen aus der Gruppe B mit je zwei<br />
Siegen Baden-Württemberg und Bayern ins<br />
Halbfinale ein. Dort standen sich die Teams<br />
von Thüringen und Bayern, sowie Baden-<br />
Württemberg und Saarland gegenüber.<br />
Während Baden-Württemberg mit einem<br />
klaren 3:0 ins Finale einzog, entwickelte<br />
sich die Begegnung zwischen Thüringen<br />
und Bayern zu einem echten Highlight. Erst<br />
David Ruppert sicherte dem Thüringer Team<br />
im fünften Kampf mit seinem Sieg die Final-
teilnahme. Dieses entpuppte sich dann leider<br />
als eine recht klare Angelegenheit.<br />
Im ersten Kampf konnte Nico Wojna mit<br />
dem 0:1 gegen Viktor Löwenstein noch gut<br />
gegenhalten, doch im zweiten Fight fand<br />
Steven Wiener mit Felix Kühnle seinen<br />
Meister und verlor vorzeitig. In diesem<br />
Finalkampf erreichte auch David Ruppert<br />
keine Wendung, nach dem 3:2-Sieg von<br />
Frank Reuter konnten die Baden-Württemberger<br />
die Titelverteidigung feiern.<br />
Das Meisterteam wurde mit Holger Reuter,<br />
Silvano Wagner, Köksal Cakir und Niki<br />
Starcevic vervollständigt, beim Vizemeister<br />
aus Thüringen waren die weiteren Kämpfer<br />
Thomas Budich, Fabian Kunze und André<br />
Beck.<br />
Fachhandel für<br />
Budosport-Artikel und Bücher<br />
Drei der Meister konnten ihren Vorjahrestitel<br />
verteidigen. Auffallend und positiv<br />
für den deutschen <strong>Karate</strong>sport war, dass die<br />
vier Siegerteams aus vier Bun<strong>des</strong>ländern<br />
kamen.<br />
Mit einem Meistertitel und zwei Silberplätzen<br />
gelang es dennoch dem Thüringer<br />
Team, wie im Vorjahr erfolgreichstes Bun<strong>des</strong>land<br />
der DM der Länder zu werden.<br />
Sportdirektor Peter Betz würdigte zum<br />
Schluss zu Recht die Organisation durch<br />
den Verein <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen und<br />
den Ablauf der Veranstaltung als vollen<br />
Erfolg und Werbung für den <strong>Karate</strong>sport in<br />
der Kyffhäuserregion und Thüringen.<br />
Er ist sich auch sicher, dass im nächsten Jahr<br />
die Lan<strong>des</strong>hauptstadt Erfurt ein würdiger<br />
Mühlenstraße 17<br />
79194 Gundelfingen<br />
Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />
Telefax (07 61) 58 43 48<br />
Gastgeber für die Deutschen Meisterschaften<br />
Schüler und Jugend ist.<br />
Fotos und Text Andreas Schmidt<br />
Bild links<br />
Felix Kühnle während der Team Vorkämpfe<br />
Bild links unten<br />
Siegerehrung der Kumite Damen. Die bayerischen<br />
Kumite Damen erkämpften sich im<br />
spannenden Finale das begehrte Gold gegen<br />
Niedersachsen.<br />
Bild oben links<br />
Das erfolgreiche Kata Team der Damen aus<br />
Thüringen steigern ihre Leistung von Turnier<br />
zu Tunier.<br />
Sie trainieren,<br />
wirziehenSie an.<br />
Kumite Shotokan Kata <strong>Karate</strong> 1/2<br />
<strong>Karate</strong> Praxis 1/2<br />
ZweiBände<br />
info@budosport-findor.de<br />
www.budosport-findor.de<br />
Mo–Mi–Fr<br />
9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
VHS/DVD<br />
13
Liebe/r Dojoleiter/in,<br />
schon in den Jahren 2004 und 2005 wurden von der<br />
Barmer und dem <strong>DKV</strong> diese Aktionstage veranstaltet,<br />
um „<strong>Karate</strong>-Do als Präventions- & Gesundheitssport“ in<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Die aktiven Vereine haben, durch gute Zusammenarbeit<br />
mit ihrer Barmer-Geschäftsstelle, je<strong>des</strong> Jahr hohe<br />
Besucherzahlen und damit viele Neuanmeldungen.<br />
Um diesen Tag für alle Beteiligten im Jahr 2006 erfolgreich<br />
gestalten zu können nachfolgend einige Tipps:<br />
14<br />
● stellt ein Tagesprogramm zusammen, das die<br />
Aspekte dieses Aktionstages berücksichtigt:<br />
„<strong>Karate</strong>-Do als Präventions- & Gesundheitssport“<br />
(Nicht als Wettkampf-/Kampfsport!)<br />
möglichst für alle Altersgruppen, von jung bis in<br />
hohe Alter „zum Mitmachen“<br />
Gerne senden wir Ihnen unsere<br />
neuen Katalog zu.<br />
Budo-Nord und Fighter 2006<br />
Textilkatalog 2006<br />
Budo-Nord Textielkatalog 2006<br />
Schutzgebühr 5 Euro<br />
Deutschland bewegt sich!<br />
Das bun<strong>des</strong>weite Präventionsprogramm der BARMER – Deutschlands größte Krankenkasse -<br />
in Zusammenarbeit mit der BILD am SONNTAG und dem ZDF<br />
Tipps zur Vorbereitung und Durchführung<br />
<strong>des</strong> 3. Aktionstages<br />
„Deutschland bewegt sich mit <strong>Karate</strong>“<br />
am 19. März 2006<br />
www.budonord.de<br />
0241 - 59689-0<br />
● bitte schon im Dezember 2005, spätestens Anfang<br />
Januar 2006 erstmals zur Vorbereitung Kontaktaufnahme<br />
mit der örtlichen Barmer-Geschäftsstelle,<br />
danach regelmäßige „Lagebesprechungen“ zur<br />
Vorbereitung<br />
● unabhängig von den Werbemaßnahmen der Barmer<br />
(Flyer + Plakate) die örtliche Presse informieren<br />
● die Dojomitglieder an den einzelnen „Mitmachaktionen“<br />
beteiligen („Wir trainieren zusammen!“)<br />
● nach dem Aktionstag gemeinsame „Nachbereitung“<br />
mit der Barmer-Geschäftsstelle um zukünftige<br />
Aktionen oder gar ständige Zusammenarbeit noch<br />
erfolgreicher gestalten zu können<br />
Für weitere Informationen steht Euch die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
gern zur Verfügung:<br />
Fon 02043 –298820 – Gundi Günther<br />
-Kampfsportbedarf -Stickabzeichen -Beflockungen -Bestickungen -Urkunden -Medaillen -Schilder -Banner -Pokale -Button -Fahnen -Displays -Textilien -Aukl f eber<br />
-Digitaldruck -Leuchtkästen -Beschriftungsfolien Budo-Nord Deutschland GmbH<br />
Striekenkamp 5<br />
D-28777 Bremen<br />
Tel.: +49 (0)421 59689-0<br />
Fax: +49 (0)421 59689-10<br />
budonord@budonord.de
Diese Werbeflyer<br />
können kostenlos<br />
in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
angefordert werden!<br />
Unter diesem Thema stand in Berlin ein<br />
Forum <strong>des</strong> DSB, der DSB-Führungsakademie<br />
und der Friedrich-Ebert-Stiftung.<br />
In mehreren Fachforen wurde über das<br />
Sporttreiben und die Chancen und<br />
Möglichkeiten, durch Sport zur Integration<br />
beizutragen, diskutiert.<br />
“Die Integration von Mädchen und Frauen<br />
mit Migrationshintergrund ist Aufgabe und<br />
Chance für den Sport. Nur wenige Mädchen<br />
sind sportlich aktiv, viele wünschen sich<br />
aber mehr Sport. Auf der Wunschliste stehen<br />
Selbstverteidigungskurse ganz oben. Diese<br />
Frauen der zweiten und dritten<br />
Zuwanderergeneration sind für mich der<br />
Schlüssel für mehr Integration in den<br />
Familien”, sagte Ilse Ridder-Melchers,<br />
Vorsitzende <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ausschusses Frauen<br />
im Sport. Die Integrationskraft <strong>des</strong> Sports<br />
soll stärker als bisher genutzt werden, aber<br />
der Sport kann diese Aufgabe nicht alleine<br />
schultern. Neue Konzepte, Partnerschaften<br />
und viel Engagement sind notwendig. Sport<br />
kann einen Beitrag zum Abbau von<br />
Sprachbarrieren, kulturellen Vorbehalten<br />
und zur Gewaltprävention leisten. Dafür<br />
legt DSB mit seinem Programm “Integration<br />
durch Sport” die Grundlage. Wir können es<br />
uns nicht leisten, nahezu ein Drittel der<br />
Kinder und Jugendlichen unseres Lan<strong>des</strong> in<br />
nahezu allen Bereichen am Rande stehen zu<br />
lassen. Der organisierte Sport soll seine<br />
Erste Diplom-Trainerin<br />
im <strong>DKV</strong><br />
Wir sind stolz darauf, die erste Diplom-Trainerin und zwei weitere Diplom-Trainer<br />
im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband begrüßen zu dürfen. Am 15.12.2005 erhielten drei<br />
<strong>Karate</strong>ka, Nadine Ziemer, Axel Markner und Matthias Beschnitt an der<br />
Trainerakademie in Köln die Diplom-Trainer-Zeugnisse. Herzliche Glückwünsche<br />
zum erfolgreich abgeschlossenen Studium. Wir wünschen für die Zukunft als<br />
Diplom-Trainerin und -Trainer alles Gute und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.<br />
Unser Foto zeigt von links nach rechts<br />
Oberregierungsrat <strong>des</strong> BVA, Willm Wöllgens, Axel Markner,<br />
Nadine Ziemer, Matthias Beschnitt, Bun<strong>des</strong>trainer Toni Dietl<br />
Frauen<br />
"Integration von Mädchen und Frauen mit<br />
Migrationshintergrund im und durch den Sport"<br />
Angebote spezieller auf die Wünsche und<br />
die Bedürfnisse der Mädchen und Frauen<br />
mit Migrationshintergrund abstellen. Die<br />
Wissenschaftlerin von der Universität<br />
Duisburg-Essen hatte in einer Untersuchung<br />
festgestellt, dass diese Mädchen und Frauen<br />
zwar im Sport unterrepräsentiert sind, aber<br />
ein weitaus größeres Interesse am Sport<br />
besitzen. Mehr Informationen zur Tagung<br />
unter www.dsb.de/frauen Freizeitverhalten<br />
und Sport von Migrantinnen Junge Mädchen<br />
mit Migrationshintergrund betreiben selten<br />
Sport als Hobby, allerdings ist der Wunsch<br />
nach mehr Sport sehr stark ausgeprägt. Zu<br />
diesem Ergebnis kommt die Untersuchung<br />
“Viele Welten leben - Lebenslagen von jungen<br />
Frauen mit griechischem, italienischem,<br />
jugoslawischem, türkischem und Aussiedlerhintergrund”.<br />
950 Migrantinnen im Alter<br />
von 15 bis 21 Jahren wurden repräsentativ<br />
und umfassend zu einer Fülle von Themen<br />
befragt. Die Studie wurde im Auftrag <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>ministeriums für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend von Prof. Dr. Ursula<br />
Boos-Nünning (Universität Duisburg/Essen)<br />
und Prof. Dr. Yasemin Karagasoglu<br />
(Universität Bremen) durchgeführt. Nach<br />
einer Untersuchung durch das Deutsche<br />
Jugendinstitut steht der Sport bei den 5- 11jährigen<br />
Kindern an erster Stelle der<br />
Freizeitaktivitäten, völlig unabhängig von<br />
der Religion. Bei den 10- und 11-jährigen<br />
Jungs ist sogar die Hälfte sportlich aktiv, bei<br />
den Mädchen nur 21%. Der vergleichbare<br />
Wert für deutsche Mädchen ist 58%. 28 %<br />
der befragten Mädchen und Frauen treiben<br />
sehr gerne Sport, 22 % manchmal, aber<br />
genau die Hälfte selten oder nie. Viel lieber<br />
gehen sie in Cafes, Kneipen und Eisdielen,<br />
besuchen das Kino, schauen Fernsehen,<br />
lesen oder hören Musik. Von vielen<br />
Mädchen wird der Sport zu den traditionellen<br />
Feldern gezählt und genießt vermutlich<br />
keine so hohe Wertschätzung. Anders sehen<br />
die Ergebnisse eben aus, wenn nach den<br />
Wünschen gefragt wird. Danach wünschen<br />
sich 45 % der Frauen, mehr Sport treiben zu<br />
können. Dies ist der am stärksten geäußerte<br />
Wunsch vor dem nach Kino (41 %), lesen<br />
(34 %) und auf Partys gehen (32 %). Dieser<br />
Wert könnte ein Indiz für mehr und bessere<br />
entsprechende sportliche Angebote für<br />
diese Bevölkerungsgruppe sein. Untersucht<br />
wurde auch der Einfluss der Religionszugehörigkeit.<br />
Dabei zeigte es sich jedoch,<br />
dass die Vermutung “stärkere Religiosität -<br />
weniger Sport” nicht stimmig zu sein<br />
scheint. Durch die Befragungen gibt es den<br />
Hinweis, dass Mädchen mit schwächerer<br />
religiöser Bindung wenig Sport treiben.<br />
Die Dokumentation ist abrufbar unter<br />
www.bmfsfj.de.<br />
Marlis Gebbing
Der <strong>DKV</strong> bietet Euch als Trainer für die folgenden<br />
Bereiche acht Lehrbriefe an.<br />
Diese können in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle fon<br />
02043-298830,<br />
fax 02043-298891 zu einem Selbstkostenpreis<br />
von 3,00 Euro pro Stück zzgl. 4,50 Euro Porto<br />
angefordert werden.<br />
Praktikerseminar<br />
“Mädchen lernen sich Wehren!”<br />
Praktikerseminar<br />
WEHR DICH! Selbstverteidigung beginnt im Kopf<br />
Praktikerseminar<br />
Wettkampfsport Kumite-Shiai<br />
Praktikerseminar<br />
Wettkampfsport Kata-Shiai<br />
KODOMO NO HI<br />
Fest der Kinder<br />
Praktikerseminar<br />
Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
Praktikerseminar<br />
Kinderkarate - aber wie?<br />
Praktikerseminar<br />
Kinderkarate Gürtelprüfung - Lust oder Frust ?<br />
16<br />
Jugend<br />
Lehrbriefe für Trainer im Kinder-, Schüler-,<br />
Jugend- und Frauenbereich<br />
“Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(BMFSFJ) aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und<br />
Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)”<br />
3. Euro-Young-Star-Randori<br />
vom 25.-28.05.2006 in Alfeld/Leine<br />
Für weibliche und männliche Jugend und Junioren<br />
von 14 - 20 Jahre <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> und der EKF<br />
Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Leitung Bun<strong>des</strong>trainer Jugend und Junioren Antonio Leuci,<br />
fon 0171-8541270<br />
Anmeldung verbindlich bis zum 22.05.2006 an e-mail leuci@gmx.de<br />
Treffpunkt ab 18:00 Uhr Sporthalle <strong>des</strong> Gymnasium,<br />
Antonianger 22 c, 31061 Alfeld Internet<br />
http://bushidoalfeld.de<br />
Ablaufplan<br />
Donnerstag, 25.05.2006<br />
bis 19:00 Uhr Anreise<br />
20:00 Uhr Randori<br />
Freitag, 26.05.2006<br />
08:30 - 09:30 Uhr Randori<br />
09:30 Uhr Frühstück<br />
10:30 - 13:15 Uhr Shiai<br />
13:30 Uhr Pause<br />
15:00 - 19:00 Uhr Shiai<br />
Samstag, 27.05.2006<br />
08:30 - 09:30 Uhr Randori<br />
09:30 Uhr Frühstück<br />
10:30 - 12:30 Uhr Shiai<br />
13:00 Uhr Pause<br />
17:30 Uhr Das Highlight der Länderkampf, Deutschland vs.??<br />
20:00 Uhr Barbecue mit Party (Barbecue/im Leistungszentrum Alfeld, 2<br />
Getränke frei)<br />
Sonntag, 28.05.2006<br />
05:00 - 06:30 Uhr Randori<br />
07:00 Uhr Frühstück anschließend Heimreise<br />
Bitte beachten Es werden keine technischen Trainingseinheiten durchgeführt!<br />
Diese Maßnahme dient besonders der Stärkung der Psyche und Physis und wird<br />
die Durchhaltefähigkeit und Willenskraft der jungen Athletinnen und Athleten<br />
nachhaltig schulen.<br />
Unterkunft bitte selbst buchen Hotel Räuber Lippold fon 05181-38400,<br />
www.brunkensen.de/lippoldskrug, Scherffs Hotel fon 05181-5820, Hotel Brauner<br />
Hirsch fon 05181-850290, Hotel Zur Insel fon 05181-4408<br />
Übernachtungen im Dojo möglich. Drei Übernachtungen mit Frühstück im Dojo<br />
mit Schlafsack für 40 Euro inkl. Barbecue nach dem Länderkampf<br />
Haftung Der Veranstalter lehnt jegliche Haftung ab<br />
Terminplan T-Kader 2006 für Kata Schüler und Jugend<br />
Datum Maßnahme Ort Trainer/ Referent<br />
T-Kader Kata Jugend<br />
28.01.-29.01.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />
25.03.-26.03.2006 Italien Open 2006 Mailand/Italien S.Hartl<br />
14.04.-15.04.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />
26.05.-28.05.2006 Kaderlehrgang anl <strong>des</strong> Kata Spezial Lehrganges<br />
und Teilnahme am German Kata Cup Maintal S.Hartl<br />
03.08.-06.08.2006 Kaderlehrgang anl. der Sommerschule Bodensee Friedrichshafen S.Hartl<br />
21.10.-22.10.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />
16.12.-17.12.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Hartl<br />
T-Kader Kata Schüler<br />
28.01.-29.01.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri<br />
15.04.-16.04.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri<br />
26.05.-28.05.2006 Kaderlehrgang anl <strong>des</strong> Kata Spezial Lehrganges<br />
und Teilnahme am German Kata Cup Maintal S.Mansouri<br />
03.08.-06.08.2006 Kaderlehrgang anl. der Sommerschule Bodensee Friedrichshafen S.Mansouri<br />
21.10.-22.10.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri<br />
16.12.-17.12.2006 Kaderlehrgang Maintal S.Mansouri
Internationales Turnier in Podgorica<br />
Vorbereitungen auf die Europameisterschaft der Jugend und Junioren<br />
Die Einladung durch Serbien Montenegro zur Vorbereitung auf die<br />
Europameisterschaft der Jugend und Junioren in Podgorica, die im<br />
Februar 2006 in dieser Stadt stattfinden wird, kam durch die<br />
Vermittlung von Erko Kalac aus Eppertshausen, der auch die<br />
Betreuung vor Ort perfekt organisierte, zustande.<br />
Als vorbereiten<strong>des</strong> Turnier für die kommende EM kam diese<br />
Einladung genau zum richtigen Zeitpunkt. Früher hieß die Stadt<br />
Titograd und war den deutschen Bun<strong>des</strong>trainern noch in<br />
Erinnerung, da 1989 in dieser Stadt die Europameisterschaft der<br />
Senioren ausgetragen wurde. Podgorica ist die Hauptstadt von<br />
Montegrino mit ca. 250.000 Einwohnern So konnten die<br />
Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci und Thomas Nitschmann noch kurz<br />
vor Weihnachten die Verhältnisse vor Ort testen und ihre Athleten<br />
und Athletinnen sich mit den Gegebenheiten der Sporthalle auseinandersetzen.<br />
Mit dabei waren auch die<br />
Luxemburger mit ihrem Erfolgscoach Mich<br />
Feidt und das bosnische Nationalteam<br />
sowie der Kader aus Serbien Montenegro<br />
unter der Leitung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>trainers und<br />
Organisators der Veranstaltung, Rajko<br />
Vujoservic. Wichtig war für die Sichtung,<br />
dass an diesem Turnier doch einige Weltund<br />
Europameister am Start waren. Am<br />
Samstag, den 17. Dezember um 10 Uhr<br />
startete das Turnier. Mit dabei waren als<br />
deutsche Kampfrichter Peter Bancov und<br />
Harald Griebel, als Teamarzt Dr. Ulrich<br />
Zink. Die Kampfrichterleistungen waren<br />
konsequent und fair. Die Verletzungsquote<br />
minimal. Das Turnier wurde in Ligaform<br />
abgewickelt, so dass in jeder Gewichtsbzw.<br />
Altersklasse jeweils drei bis fünf<br />
Athleten am Start waren, die gegeneinander kämpfen mussten.<br />
Das Ergebnis unserer Athleten war verheißungsvoll: und stimmte<br />
die deutschen Bun<strong>des</strong>trainer zuversichtlich.<br />
Juniorinnen: 1. Platz-53 kg Nadine Klietschkowski 1. Platz-60 kg<br />
Anjela Tazidinova 1. Platz +60 kg Monique Puscher Jugend weiblich<br />
2. Platz -51 kg Nicole Scherbel 2. Platz -57 kg Sina Selter 3.<br />
Platz +57 kg Stina Mantei Junioren 2. Platz -60 kg Fabian Kunze 3.<br />
Platz -65 kg Sergej Bechthold 2. Platz -70 kg Andre Beck 1. Platz -<br />
70 kg Jakob Schultz 2. Platz -75 kg Vitali Kez 1. Platz -75 kg<br />
Maurice Falkenhagen 3. Platz -80 kg Wasja Baumann 2. Platz +80<br />
kg Enrico Höhne Jugend männlich 1. Platz -60 kg Noah Bitsch 1.<br />
Platz -65 kg Wladislaw Gumarow 3. Platz -70 kg Philipp Eßer 2.<br />
Platz +75 kg Jonathan Horne Peter Betz Sportdirektor<br />
17
Im äußersten Osten <strong>des</strong> Mittelmeers liegt<br />
eine Insel, die Einheimischen nennen sie<br />
Kipros, bei uns heißt sie Zypern. Als<br />
Urlaubsziel hat sie inzwischen einen festen<br />
Platz in den Reisekatalogen, für das 29-köpfige<br />
Jugend- und Juniorennationalteam mit<br />
ihren Bun<strong>des</strong>trainern sollte diese Reise zu<br />
einem weiteren unvergesslichen sportlichen<br />
Erfolg für den <strong>DKV</strong>-Nachwuchs werden.<br />
Mit einer Gold- und 4 Bronzemedaillen<br />
belegte man im Medaillenspiegel<br />
den 10.Platz. 79 Nationen waren bei dieser<br />
WKF-Weltmeisterschaft am Start.<br />
4. <strong>Karate</strong>-Weltmeisterschaft<br />
der Jugend und Junioren vom 11.-13.011.2005 in Limassol/Zypern<br />
Jonathan Horne: erster Kumite-Weltmeister der Jugend im <strong>DKV</strong><br />
1. Tag<br />
Wie immer bei einer Europa- und Weltmeisterschaft<br />
stehen am ersten Wettkampftag<br />
die Mannschaftsdisziplinen auf dem<br />
Programm. Mit zwei Bronzemedaillen endete<br />
dieser Tag sehr zufrieden stellend und<br />
erfolgreich.<br />
Bronzemedaille -<br />
Kata-Team Junioren männlich. Wie schon<br />
bei der letzten WM 2003 in Marseille<br />
(Frankreich) wurde in dieser Disziplin mit<br />
Jayson Schinköthe (1.Kemptener KD),<br />
Oliver Kronhardt (Delmenhorster TV) und<br />
Roman Sztyler (Judokan Frankfurt) als<br />
Nachfolger von dem derzeitigen<br />
Seniorenteam eine Bronzemedaille<br />
errungen. Eine<br />
beständige Leistung<br />
der Kata-Teams im<br />
Juniorenbereich.<br />
Die langjährige Aufbauarbeit von BT<br />
Efthimios Karamitsos und den Bun<strong>des</strong>jugendtrainern<br />
Schahrzad Mansouri und<br />
Sigi Hartl hat sich gelohnt. 16 Teams gingen<br />
in dieser Disziplin an den Start. Die<br />
Auslosung hatte uns gleich den neuen<br />
Weltmeister Italien beschert, der die erste<br />
Begegnung für sich entschied. In der<br />
Trostrunde jedoch holte man sich mit einem<br />
Sieg (Kata Goju-shio-sho) über Ägypten und<br />
die Tschechische Republik (Kata Unsu) die<br />
Bronzemedaille. Vielleicht gelingt diesem<br />
Team bei der EM 2006 der Sprung in das<br />
Finale. Sie hätten es verdient. Bronzemedaille<br />
- Kumite-Team Juniorinnen<br />
weiblich Auch dieses Team (Katja<br />
Weser-(Sei-Wa-Kai Meißen),<br />
Angela Tazidinova-(KSV Trier),<br />
Silvia Sperner (Shogun<br />
Memmingen), Julia Rückwardt<br />
(Taika Potsdam) war diesmal<br />
wieder auf dem Siegerpo<strong>des</strong>t<br />
zu finden. Der Titel konnte<br />
zwar nicht verteidigt werden,<br />
jedoch die Bronzemedaille<br />
bestätigt, dass man beständig<br />
in der Weltspitze vertreten<br />
ist. BT Thomas Nitschmann,<br />
als Nachfolger von BT Jürgen<br />
Hofmann, hat auch hier gute<br />
Nachfolgearbeit geleistet.<br />
Die erste Begegnung gegen<br />
Senegal wurde mit 2 Siegen<br />
durch Angela Tazidinova und<br />
Silvia Sperner gewonnen. Auch die<br />
zweite Begegnung gegen Ägypten<br />
wurde durch Angela Tazidinova und<br />
Silvia Sperner entschieden. Katja kämpfte<br />
unentschieden. Im dritten Kampf waren die<br />
nicht zu unterschätzenden Griechinnen unbequeme<br />
Gegnerinnen. Angela musste als<br />
erste Kämpferin eine 9:4 Niederlage hinnehmen.<br />
Katja gewann 9:1 und Silvia 4:0. Aus<br />
der Begegnung um den Poolsieg gingen die<br />
neuen Vizeweltmeisterinnen aus Frankreich<br />
als Sieger hervor. Katja und Angela verloren<br />
hier ihre Kämpfe. Im Kampf um die<br />
Bronzemedaille gegen die Kanadierinnen<br />
siegte Katja mit 6:2 und Silvia mit 5:0. Mit<br />
diesem Team kann bei der EM 2006 in<br />
Podgorica (Serbien/Montenegro) wieder auf<br />
eine Medaille hoffen.
2. Tag - Goldtag<br />
Goldmedaille - Jonathan Horne (Funakoshi<br />
KC Kaiserlautern) Kumite Kadetten +75kg<br />
Einen Weltmeistertitel für den <strong>DKV</strong> in dieser<br />
Disziplin gab es bisher noch nie. Doch<br />
Jonathan Horne machte dies bei dieser WM<br />
klar. Erste Runde Freilos. Der 10:0 Sieg im<br />
ersten Kampf gegen einen Koreaner eine<br />
war keine schwierige Aufgabe. Der 2:1 Sieg<br />
gegen den iranischen Kämpfer jedoch verlangte<br />
Jonathan alles ab. Auch der Kroate<br />
Bozic war kein angenehmer Gegner. Mit<br />
einem 1:0 Sieg jedoch erreichte Jonathan<br />
das Finale. Die Goldmedaille erkämpfte<br />
sich unser Weltmeister mit einem Sieg im<br />
Encho-Sen gegen den sehr starken Kämpfer<br />
Ivanovic aus Serbien/Montenegro. Jetzt hat<br />
auch BT Antonio Leuci den schon längst fälligen<br />
ersten Weltmeister in seinem Jugendund<br />
Juniorenteam. Riesenjubel und<br />
Freudentänze bei den Teamkollegen auf den<br />
Rängen und außerhalb der Wettkampffläche.<br />
Bronzemedaille - Noah Bitsch<br />
(Bushido Waltershausen) Kumite männlich<br />
Kadetten -60kg<br />
Neuling Noah Bitsch bescherte dem <strong>DKV</strong><br />
und natürlich auch seinem überglücklichen<br />
Vater bei seinem ersten WM-Einsatz eine<br />
Medaille. Der erste Gegner, Kaserer aus<br />
Österreich, wurde mit 4:1 besiegt. Mit<br />
einem gigantischer 5:2 Sieg über den<br />
Türken Malak wurde die dritte Runde<br />
erreicht, aus der Noah ebenfalls als 2:1<br />
Sieger über den Kuwaiter Mutairi hervorging.<br />
Der Russe Tverskoy gewann 3:2 das<br />
Poolfinale und verwehrte somit unserem<br />
Neuling den Einzug in das Finale. Ein verdienter<br />
1:0 Sieg gegen Irr (USA) erhöhte<br />
unseren Medaillenspiegel um eine weitere<br />
Bronzemedaille.<br />
3. Tag Bronzemedaille - Jayson Schinköthe<br />
(KD Kempten) Kata männlich Junioren<br />
Jayson war ja schon 2004 Europameister bei<br />
den Kadetten und ging auch hier bei den<br />
Junioren sehr selbstbewusst und nervenstark<br />
an den Start. Freilos in der ersten Runde.<br />
Danach Sieg mit Kanku-Dai über Nalentina<br />
(Kroatien). Mit Kanku-Dai gewann Jayson<br />
auch die Begegnung gegen Tocco (Italien)<br />
und mit Goju-shio-dai wurde der Australier<br />
Giullano besiegt. Das Poolfinale gewann<br />
der spätere Weltmeister Oki (Shito-Ryu) aus<br />
Japan. Chancenlos war der Russe Chamilov<br />
als Jayson eine brillante Unsu vortrug. Die<br />
zweite Medaille bei dieser WM für unseren<br />
Athleten. Über diesen Doppelerfolg freuten<br />
sich nicht nur Präsident, Sportdirektor und<br />
die Bun<strong>des</strong>trainer, sondern auch Heimtrainer<br />
Roland Lowinger.<br />
Bronzemedaille in greifbarer Nähe - Fabian<br />
Kunze (Nippon Gotha) Kumite Junioren<br />
männlich -60kg Fabian Kunze heißt der<br />
Unglückliche, der im letzten Kampf der<br />
Trostrunde zunächst zum Sieger erklärt<br />
worden ist, danach aber wegen Protest<br />
der Türken disqualifiziert wurde.<br />
Nach einem gemeinsamen Fallen<br />
der Kämpfer blieb der türkische<br />
Athlet regungslos am Boden liegen.<br />
Alles weitere im Detail hier<br />
noch einmal wiedergeben und<br />
aufleben zu lassen bringt<br />
Fabian und dem <strong>DKV</strong> die verlorene<br />
Medaille nicht zurück.<br />
Fabian hatte die ersten 2<br />
Kämpfe souverän gewonnen.<br />
Nur knapp mit 2:1<br />
blieb der neue Weltmeister<br />
Radel aus Russland<br />
Sieger in dritten<br />
Kampf.<br />
In sehr guter Erinnerung bleibt sicher allen<br />
die sehr gute Unterkunft in einer sehr schönen<br />
und großzügigen Hotelanlage mit all<br />
den Trainingsmöglichkeiten während der<br />
Vortage der WM. Dazu kommt noch das so<br />
wichtige “Team- und Wir-Gefühl” aller<br />
Athleten mit ihren Trainern. Auch die nachstehend<br />
aufgeführten Nachwuchsathleten<br />
denen der Erfolg verwehrt wurde, sollen hier<br />
erwähnt werden. Alle ihre Siege und<br />
Niederlagen im Einzelnen aufzuführen<br />
würde den Rahmen dieser Berichterstattung<br />
sprengen. Trotzdem recht herzlichen Dank<br />
für euren Einsatz und eure Leistungsbereitschaft!<br />
Bilder: Melanie Müller<br />
Bericht:<br />
Helmut Spitznagel<br />
19
Länder<br />
2005 Oberbayern trittsicher im internationalen Feld<br />
Oberbayerisches Team<br />
erfolgreich bei Austrian Open<br />
Es war wieder ein kleines, aber feines und<br />
junges Team, dass der <strong>Karate</strong>-Bezirk<br />
Oberbayern dieses Jahr auf die Austrian<br />
Open 2005 der Senioren auf die internationale<br />
Bühne schickte. In einem gut ausgerichteten<br />
und hochklassigen Turnier mit<br />
vielen Top Teams aus den unterschiedlichsten<br />
Nationen setzten sich vor allem die<br />
oberbayerischen Kumite-Athleten sehr gut<br />
durch. Betreut wurde das Team von<br />
Sportwart und Katatrainer <strong>des</strong> Bezirkes<br />
Oberbayern, Michael Schölz, sowie von<br />
den Kampfrichtern Gudrun Hisatake und<br />
Franz Ippisch aus Oberbayern, die wie letztes<br />
Jahr mit wachem Auge das<br />
Kampfrichterteam und die oberbayerischen<br />
Athleten unterstützten.<br />
Hans Hawe besticht als bester Kämpfer<br />
Alle oberbayerischen Athleten haben gute<br />
Leistungen gezeigt. Aber allen voran konnte<br />
der junge Nachwuchs-Kämpfer <strong>des</strong> TSV<br />
Großer Zulauf nach Eröffnung<br />
Die <strong>Karate</strong>gruppe der SV Lieth ist seid ihrer Gründung vor fast<br />
zwei Jahren rasant angewachsen. Innerhalb dieser kurzen Zeit<br />
konnte Trainer und Spartenleiter Frank Trieder über 50 Mitglieder<br />
für den asiatischen Kampfsport begeistern. Da die Hallenkapazität<br />
schnell erschöpft war, entschied sich Trieder im Frühjahr, für die<br />
Kinder unter 14 Jahren eine eigene Kinderkarategruppe zu eröffnen.<br />
Hierfür konnte er Simone Radon als Leitung gewinnen, die mit<br />
ihrem Beruf als Erzieherin und Inhaberin <strong>des</strong> 2. Kyus (Braungurt)<br />
bestens geeignet ist. Mit Fertigstellung der neuen Mehrzweckhalle<br />
Trostberg, Hans Hawe, mit tollen Kämpfen<br />
überzeugen. Trotz eines zu frühen<br />
Ausscheidens aus der Gewichtsklasse zeigte<br />
er schon dort, was in ihm steckt - war er<br />
doch amtierender Kumite-Meister der einige<br />
Monate zuvor vorangegangenen Austrian<br />
Open for Juniors. Blitzschnelle Aktionen mit<br />
Technikkombinationen und starke Kontertechniken<br />
sind das Markenzeichen von<br />
Hawe - diese nutzte er geschickt. In der<br />
Königsdisziplin Allkategorie gewann er<br />
damit Runde um Runde überlegen, bis er im<br />
Halbfinale auf seinen Kontrahenten <strong>des</strong><br />
Finals der letzten Austrian Open traf. Hier<br />
machte es dann Hawe trotz dieses psychologischen<br />
Vorteils spannend. Beim Stand<br />
von 12 zu 12 ging es nach einem spektakulären<br />
Schlagabtausch mit vielen Sanbon in<br />
die Verlängerung, die dann Hawe mit einem<br />
schnellen Kontertechnik für sich entschied.<br />
Im Finale ließ der Trostberger, der zudem<br />
der jüngste Teilnehmer dieses Turniers war,<br />
Bayern<br />
nichts mehr anbrennen. Hier gewann er in<br />
der regulären Kampfzeit deutlich und holte<br />
sich in der Königsdisziplin nicht nur eine<br />
Goldmedaille, sondern verdiente sich bei<br />
den Anwesenden Zuschauern viel Applaus.<br />
Ein weiterer Top-Kämpfer holte dann zwei<br />
weitere Medaillen. Udo Friedl zeigte in der<br />
Gewichtsklasse wie in der Allkategorie ausgezeichnete<br />
Leistungen und durfte sich<br />
dann nach einem langen Tag über je eine<br />
Bronzemedaille in seiner Gewichtsklasse<br />
und eine in der Allkategorie freuen. Ein tolles<br />
Ergebnis für den Münchner, nicht nur<br />
Konstanz in der Leistung, sondern auch eine<br />
vehemente Steigerung gegenüber dem letzten<br />
Jahr bedeutete, wo Friedl leer ausging.<br />
Kata-Team aus Grabrunn holt Bronze<br />
Im Kata war es letztendlich die Grasbrunner<br />
Herren Kata Mannschaft mit Martin Köstler,<br />
Florian Hirt und Philip Takano, die mit<br />
einem dritten Platz die beste Platzierung der<br />
oberbayerischen Kata-Athleten erreichte. Es<br />
gelang ihnen überraschend leicht, bis ins<br />
Halbfinale vorzustoßen und mussten sich<br />
dort der Nationalmannschaft Österreichs<br />
und den späteren Meistern geschlagen<br />
geben. Dennoch auch hier eine respektable<br />
Leistung, die viel für die Zukunft erwarten<br />
lässt. Alles in allem haben die oberbayerischen<br />
Kaderathleten ein erfreuliches Bild<br />
abgegeben und die bis dato erfolgreichste<br />
Austrian Open absolviert - die Bezirkstrainer<br />
Gönenler und Schölz zeigten sich zufrieden.<br />
Jedoch ist noch viel Arbeit notwendig,<br />
vor allem an der Basis und der Qualifikation<br />
der Trainer, die hier im Wettkampfbereich<br />
besonders gefördert werden müssen, wenn<br />
Oberbayern weiter im Wettkampfgeschehen<br />
erfolgreich sein möchte.<br />
Schleswig-Holstein<br />
in Klein Nordende konnte die neue Gruppe starten.<br />
Ohne viel Werbung, hauptsächlich durch Mundpropaganda, wollte<br />
Radon die Gruppe langsam aufbauen. Da Radon bereits<br />
Trainererfahrung in der Leitung von Kinderkarategruppen hatte,<br />
legte sie das Einstiegsalter auf 7 Jahre fest. “Unsere Hoffnung war,<br />
dass Simone 10 bis 15 Kinder unterrichten könnte”, sagt<br />
Spartenleiter Trieder. Doch mit einem derartigen Run hatte keiner<br />
gerechnet. Schon am ersten Trainingstag waren 34 Kinder da, an<br />
manchen anderen Trainingstagen hatte Radon schon fast 40 Kinder<br />
unter sich. Der 120m 2 große Trainingsraum platzte wieder aus allen<br />
Nähten. “Schweren Herzens mussten wir einen Aufnahmestopp<br />
verhängen und eine Warteliste anlegen”, sagt Radon. Inzwischen<br />
hat sich die Beteiligung auf ca. 30 Kinder pro Einheit eingependelt,<br />
immer noch zu viele für einen Trainer und den Raum, so dass<br />
Trieder erneut über Lösungen nachdenkt. Denkbar wäre eine<br />
Altersteilung der Gruppe, 7-10 und 11-13 Jahre, aber Genaues steht<br />
noch nicht fest.<br />
Frank Trieder und Simone Radon (stehend außen)<br />
mit der Kinderkarategruppe der SV Lieth
Bayern<br />
Lernen von den<br />
großen Meistern<br />
100 begeisterte Teilnehmer beim<br />
Breitensportweekend in Neuendettelsau<br />
Zum siebten Mal fand am Wochenende<br />
vom 5.-6. November 2005 das Breitensportweekend<br />
für alle Freunde <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-<br />
Do statt - das dritte Mal schon in der schönen<br />
Dreifachturnhalle in Neuendettelsau.<br />
Diesmal war es eine Art Abschiedsgeschenk:<br />
Uwe Chszaniecki, langjähriger Breitensportreferent<br />
<strong>des</strong> bayerischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong><br />
(BKB), hatte mit seinen Leuten vom Dojo<br />
Gomekan im TSC Neuendettelsau für seinen<br />
Nachfolger Fritz Oblinger (5. Dan) noch<br />
einmal die Organisation übernommen.<br />
Am frühen Samstagmorgen trafen etwa 100<br />
erwartungsvolle Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer zum Teil von weit her ein, die<br />
bis Sonntagmittag die Wahl unter insgesamt<br />
12 Trainingseinheiten bei vier hochrangigen<br />
Meistern hatten: aus dem Bereich <strong>des</strong><br />
Shotokan-<strong>Karate</strong> Roland Lowinger (6. Dan<br />
und Stilrichtungsreferent für Shotokan im<br />
BKB), Fritz Oblinger (5. Dan, neuer Breitensportreferent)<br />
und Helmut Cornielje (4. Dan,<br />
Qi Gong-Lehrer), sowie als Gast der international<br />
gefragte Jamal Measara aus<br />
Malaysia. Jamal Measara ist Meister <strong>des</strong><br />
Shorin-Ryu Seibukan und Kobudo und lehrt<br />
seit über 20 Jahren in seinem Dojo in<br />
Kelheim.<br />
Der neue Präsident <strong>des</strong> BKB, Wolfgang<br />
Weigert, übergab zu Beginn Geschenke an<br />
die Referenten und versicherte, dass der<br />
BKB auch weiterhin <strong>Karate</strong>-Do als<br />
Breitensport fördern werde. Das Programm<br />
war denn auch wie immer auf die unterschiedlichen<br />
Leistungsstufen abgestellt, so<br />
dass Anfänger und Teilnehmer der Unterstufe<br />
ebenso zu ihrem Recht kamen wie die<br />
Mittelstufe und die Oberstufe. Begeistert<br />
waren am Ende alle, die teilgenommen hatten:<br />
diejenigen am Anfang <strong>des</strong> Weges ebenso<br />
wie die vielen Braun- und Schwarzgurte.<br />
Trainiert wurde die Ausführung sauberer<br />
Techniken im Kihon und deren Anwendung<br />
in der Selbstverteidigung. Beim Kumite<br />
wurde der präzise und geschmeidige Einsatz<br />
der Techniken von einfachen Formen bis<br />
hin zum Freikampf geübt. Beim Bunkai analysierten<br />
die Meister die verschlüsselten<br />
Kampfkonzepte der ursprünglichen Kata.<br />
Die Möglichkeit, auf einem solchen<br />
Lehrgang einmal große Meister zu erleben,<br />
die ihre Kunst seit über 30 oder 40 Jahren<br />
vervollkommnen, ist für jeden <strong>Karate</strong>ka eine<br />
Herausforderung und eine großartige<br />
Möglichkeit, im gemeinsamen Üben auf<br />
dem eigenen Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do Fortschritte<br />
zu machen.<br />
Ebenso wichtig jedoch ist der Erfahrungsaustausch<br />
im Gespräch - dafür gab es auch<br />
in diesem Jahr wieder die beste Gelegenheit<br />
beim gemeinsamen gemütlichen Aben<strong>des</strong>sen.<br />
Hier bot sich die Chance, mit den<br />
Meistern in aller Ruhe über ihren <strong>Karate</strong>-<br />
Weg zu reden, und wenn dieser Weg wie<br />
bei Jamal Measara über 35 Jahre hinweg<br />
von einem Kontinent zum anderen geführt<br />
hat, ist die Neugier nicht weniger groß als<br />
der Respekt vor der Bescheidenheit solcher<br />
Menschen, die sich selbst als Schüler auf<br />
dem Weg betrachten.<br />
Der Sonntagmorgen begann mit einer wunderbaren<br />
Bewegungs-Meditation aus dem<br />
Bereich <strong>des</strong> Qi Gong für alle Graduierungen<br />
unter Anleitung von Helmut Cornielje.<br />
Während der anschließenden Trainingseinheiten<br />
wurden zeitgleich Kyu-Prüfungen<br />
abgenommen, die in fast allen Fällen erfolgreich<br />
verliefen. Bereits am Vorabend hatte<br />
Uwe Chszaniecki nach sechsjähriger Vorbereitung<br />
und sehr gelungener Prüfung aus<br />
der Hand von Roland Lowinger und Fritz<br />
Oblinger seine Urkunde zum 3. Dan überreicht<br />
bekommen. Die Veranstaltung endete<br />
am Sonntagmittag mit Dank: an die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihr diszipliniertes<br />
Verhalten; an die Referenten für<br />
ihre anregenden, faszinierenden Trainingseinheiten;<br />
und an Uwe Chszaniecki und sein<br />
Team vom Dojo Gomekan (www.gomekan.de)<br />
für die auch dieses Mal wieder perfekte<br />
Organisation, für die gute Verpflegung<br />
und die reibungslose Durchführung der ganzen<br />
Veranstaltung. Ob dies die letzte<br />
Veranstaltung dieser Art in Neuendettelsau<br />
gewesen sein wird?<br />
Die Zukunft wird es erweisen. Uwe<br />
Chszaniecki (62) jedenfalls geht mit viel<br />
Elan neuen Aufgaben in der Arbeitsgruppe<br />
“<strong>Karate</strong> der Jukuren” (“Erfahrenen”) im<br />
Deutschen <strong>Karate</strong>verband (<strong>DKV</strong>) nach.<br />
Jörg Dittmer<br />
Länder<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
SV-Lehrgänge<br />
weiter beliebt<br />
Die in diesem Jahr in Mecklenburg-<br />
Vorpommern durchgeführten Lehrgänge<br />
mit dem Thema Selbstverteidigung sind<br />
nach wie vor beliebt und gut besucht. Die<br />
Trainer Sigi Wolf und Jürgen Kestner waren<br />
auch 2005 Garanten für eine ausgesprochen<br />
Praxis bezogene Ausbildung.<br />
Insgesamt ließen sich etwa 150 <strong>Karate</strong>ka<br />
von den beiden erfahrenen Instruktoren<br />
unterweisen. Besonders im Bereich <strong>des</strong><br />
Erwachsenensports und außerhalb <strong>des</strong><br />
Wettkampftrainings gibt es viele Interessenten.<br />
Wichtig ist vor allen Dingen, dass<br />
sich auch die Trainer der Dojos entsprechend<br />
schulen lassen. Sie sind später<br />
Multiplikatoren in ihren Vereinen und können<br />
durch eigene Weiterbildung die<br />
Nachfrage auch qualitativ besser abdecken.<br />
Das Training mit älteren Erwachsenen ab<br />
35 Jahren wurde in unserem Verband viele<br />
Jahre etwas stiefmütterlich behandelt.<br />
Die Abteilung <strong>Karate</strong> <strong>des</strong> PSV Güstrow<br />
baute vor kurzer Zeit eine solche<br />
Trainingsgruppe auf. Hier sind Trainingsinhalte<br />
von SV über Grundschule bis hin<br />
zum Fitness- und Gesundheitstraining von<br />
Bedeutung. Die neuen erwachsenen Mitglieder<br />
<strong>des</strong> Vereins engagieren sich außerdem<br />
auch für ehrenamtliche Tätigkeiten im<br />
Verein. So konnte man "mehrere Fliegen<br />
mit einer Klappe schlagen".<br />
Die realistische SV-Ausbildung ist natürlich<br />
das Zugpferd für den Aufbau solcher<br />
Gruppen. Die <strong>Karate</strong>union M/V wird sich<br />
diesem Thema auch im kommenden Jahr<br />
weiter widmen und die Aktivitäten entsprechend<br />
ausbauen. Ansprechpartner sind<br />
neben den Einzelmitgliedern auch institutionelle<br />
Interessenten wie Krankenkassen,<br />
Volkshochschulen usw. Lehrgänge mit Sigi<br />
Wolf und Jürgen Kestner wird es auch 2006<br />
in Mecklenburg-Vorpommern geben. Alle<br />
aktuellen Infos und Ausschreibungen sind<br />
unter der Internetadresse www.karateunion-mv.de<br />
abrufbar.<br />
Ralph Masella<br />
21
22<br />
Länder<br />
<strong>Karate</strong> als Schulsport in Bayern<br />
eine Bestandsaufnahme<br />
Bayern ist z.Zt. das einzige Bun<strong>des</strong>land, in<br />
dem “normaler” <strong>Karate</strong>unterricht offiziell<br />
mit kultusministerieller Genehmigung an<br />
Schulen gegeben werden kann. Unterrichtet<br />
wird zurzeit nach einem Lehrplan, der auf<br />
der Homepage <strong>des</strong> BKB unter<br />
http://www.karate-online.de/bkb/index.htm<br />
(dann auf Schulsport und Fachlehrplan<br />
klicken!) abrufbar ist.<br />
Organisationsformen<br />
Folgende Organisationsformen, innerhalb<br />
derer <strong>Karate</strong> als Sportart außerhalb <strong>des</strong><br />
Basissportunterrichtes an der Schule angeboten<br />
werden kann, sind möglich:<br />
- Zusätzlicher Sportunterricht (3. bzw. 4.<br />
Sportstunde) durch einen Lehrer der Schule<br />
mit Fachübungsleiter- bzw. Trainer-C-Lizenz<br />
für <strong>Karate</strong>, der im Rahmen seines<br />
Pflichtstundenmaßes <strong>Karate</strong> unterrichtet<br />
- Wahlunterrichts- und Neigungsgruppen<br />
sowie Arbeitsgemeinschaften an der Schule ,<br />
wobei der Leiter ein Lehrer der Schule, aber<br />
auch ein lizenzierter Übungsleiter sein kann<br />
(Finanzierung über einen Fonds der<br />
Schulbehörde/ <strong>des</strong> Schulträgers/ <strong>des</strong> Elternbeirats/<br />
Beiträge der Teilnehmer)<br />
- Projekttage als mehrtägiges “Kompaktangebot”<br />
an die Schüler durch einen karatekundigen<br />
Lehrer oder einen außerschulischen<br />
Übungsleiter (Trainer, Schülereltern,<br />
Finanzierung durch Sponsoren oder Beiträge<br />
der Teilnehmer, etc.)<br />
- im “Wahlbereich” innerhalb <strong>des</strong> Sport-<br />
Pflichtunterrichtes durch den karatekundigen<br />
Sportlehrer<br />
- Kooperationsmodelle Schule-Sportverein<br />
ÜL wird vom Dojo gestellt und bezahlt, das<br />
dafür öffentliche Zuschüsse erhält; den<br />
Übungsraum stellt die Schule,<br />
- Talentförderungsmaßnahmen (Leistungsgruppen)<br />
im Rahmen der Schule und/oder in<br />
Zusammenarbeit mit anderen Schulen und<br />
mit Vereinen/ bzw. dem Lan<strong>des</strong>sportbund .<br />
Die Rolle <strong>des</strong> Lehrbeauftragten<br />
Lehrbeauftragte dienen der Bereicherung<br />
<strong>des</strong> Unterrichtsangebotes, das über den<br />
Pflichtunterricht hinausgeht. Der Unterricht<br />
im Pflichtbereich bleibt den hauptamtlichen<br />
Lehrern vorbehalten:<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten:<br />
a) Ehrenamtlicher Lehrbeauftragter ohne<br />
Auslagenersatz<br />
b) Ehrenamtlicher Lehrbeauftragter mit<br />
Auslagenersatz<br />
c) Lehrbeauftragter mit BAT-Vertrag<br />
d) an Grund - und Hauptschule<br />
e) an Real- oder Sonderschulen<br />
f) an Gymnasien oder Berufsschulen<br />
Wichtig ist dabei zu beachten :<br />
- Alle Beschäftigungsformen sind abhängig<br />
von den jeweils zur Verfügung stehenden<br />
Mitteln der Regierungsbezirke<br />
- Ehrenamtliche Lehrbeauftragte nach a) und<br />
b) werden von den jeweiligen Schulleitern<br />
angestellt<br />
- Alle Lehrbeauftragte mit BAT-Vertrag werden<br />
von den Bezirksregierungen befristet<br />
angestellt. Es gilt das Prinzip der<br />
Bestenauslese bei mehreren Bewerbern.<br />
- Mit einem BAT-Vertrag darf man maximal<br />
für die Dauer von 2 Jahren angestellt werden,<br />
danach nie wieder!! “ ... ein<br />
Dauerarbeitsverhältnis muss unter allen<br />
Umständen vermieden werden...”.<br />
- Lehraufträge dürfen maximal 8 Wochenstunden<br />
umfassen<br />
- Alle nach a) bis c) angestellte Lehrbeauftragte<br />
genießen Dienstunfallschutz und sind<br />
von der Haftung wegen dienstlicher<br />
Tätigkeiten befreit (wie eine hauptberufliche<br />
Lehrkraft)<br />
- Lehrbeauftragte werden nach Vorlage verschiedener<br />
Zeugnisse, z. B. Berufsabschluss,<br />
Führungszeugnis, etc. wie außerberufliche<br />
Lehrkräfte (z.B. Pfarrer) eingestellt<br />
- Alle nach a) bis c) angestellte Lehrbeauftragte<br />
müssen das Infektionsschutzgesetz<br />
beachten<br />
- Alle angestellten Lehrbeauftragten müssen<br />
die Regelung der Steuergesetzgebung<br />
beachten ( z. Zt. Freigrenze von 1848 Euro /<br />
Jahr ' maximaler Umfang <strong>des</strong> Lehrauftrages<br />
264 Unterrichtsstunden im Kalenderjahr)<br />
- Für Lehramtsanwärter und Referendare ist<br />
das Programm nicht vorgesehen<br />
- Genehmigungen erteilt die Lan<strong>des</strong>stelle für<br />
Schulsport in München<br />
Modell Sport nach 1 - Kooperation Schule<br />
/ Verein<br />
Im Sachgebiet “Schule und Sportverein” der<br />
Bayerischen Lan<strong>des</strong>stelle für den Schulsport<br />
laufen alle wichtigen Fäden und Informationen<br />
<strong>des</strong> Kooperationsmodells Sport nach<br />
1 zusammen. Wie die Zusammenarbeit zwischen<br />
Schule und Verein konkret aussehen<br />
kann, welche Verträge geschlossen werden<br />
können und wie diese auszusehen haben,<br />
kann man im Internet auf der Seite<br />
http://www.laspo.de/ sich ansehen und die<br />
entsprechenden Dateien herunterladen.<br />
Wer darf an Schulen <strong>Karate</strong> unterrichten?<br />
Wird aus Platzgründen hier nicht ausgeführt.<br />
Dies ist nachzulesen im Artikel<br />
“<strong>Karate</strong>unterricht an Ganztagesschulen”<br />
von Ralf Brünig, erschienen in der Fachzeitschrift<br />
“<strong>Karate</strong>” <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, Ausgabe<br />
5/2005, Seite 14. Sound-<strong>Karate</strong> oder “normales”<br />
<strong>Karate</strong>? Die Konzeption “Schulprojekt<br />
Sound - <strong>Karate</strong>” eignet sich in ganz<br />
besonderer Weise für die Umsetzung an<br />
öffentlichen Schulen in allen 16 Bun<strong>des</strong>ländern<br />
der Bun<strong>des</strong>republik Deutschland.<br />
Sie wurde vom italienischen <strong>Karate</strong>verband<br />
adaptiert und auf Grundlage und im<br />
Einklang mit den gültigen Lehrplänen und<br />
dem nach wie vor bun<strong>des</strong>weit gültigen<br />
Verbot von “Sportarten mit gefährlichen<br />
Schlagtechniken” von Ralf Brünig, <strong>DKV</strong>-<br />
Schulsportreferent, konzipiert. Allerdings<br />
muss festgestellt werden, dass in Bayern als<br />
Bayern<br />
einzigem Bun<strong>des</strong>land “normales” <strong>Karate</strong> an<br />
Schulen nach einem verbindlichen Lehrplan<br />
(s. oben) unterrichtet werden darf, allerdings<br />
mit der Einschränkung auf “absoluten<br />
Verzicht auf Trefferwirkung”. Deshalb bin<br />
ich der Auffassung, dass wir an bayerischen<br />
Schulen zuerst das in den Dojos übliche<br />
<strong>Karate</strong> anbieten sollten, da es auf einer<br />
anderen Ebene über die Konzeption <strong>des</strong><br />
Sound-<strong>Karate</strong>s hinausgeht. Das heißt jedoch<br />
nicht, dass man an bayerischen Schulen<br />
nicht auch Elemente oder sogar die ganze<br />
Konzeption <strong>des</strong> schulischen Sound-<strong>Karate</strong>s<br />
unterrichten darf. Beide Formen sollten<br />
gleichberechtigt nebeneinander stehen.<br />
Nutzen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> an Schulen<br />
Warum stößt <strong>Karate</strong> auf einen solchen<br />
Anklang bei Lehrern, Eltern und Schülern?<br />
Sicher bedeutet es eine hohe Verantwortung,<br />
an der Schule eine Kampfkunst zu<br />
unterrichten, deren Techniken im Ernstfall<br />
der Selbstverteidigung z. B. Verletzungen<br />
verursachen können. Aber neben dem praktischen<br />
Effekt eines Sports, der den ganzen<br />
Körper trainiert, neben einer wirksamen<br />
Selbstverteidigungsmöglichkeit gerade<br />
auch für Mädchen steht der unbestreitbare<br />
pädagogische Wert von <strong>Karate</strong>.<br />
<strong>Karate</strong> bedeutet die Erziehung zur Fairness<br />
durch den Verzicht auf Trefferwirkung - die<br />
Techniken werden kontrolliert ausgeführt, d.<br />
h. zwar mit voller Dynamik, aber vor dem<br />
Ziel abgestoppt. <strong>Karate</strong> bedeutet zu lernen,<br />
mit eigenen und fremden Aggressionen verantwortungsvoll<br />
umzugehen. So betreiben<br />
unsere “<strong>Karate</strong>lehrer” nicht nur Selbstverteidigungstraining<br />
und Nachwuchsarbeit.<br />
An der Schule haben sie auch die<br />
Möglichkeit, Jugendliche durch <strong>Karate</strong> positiv<br />
zu beeinflussen, in einer Zeit, in der ein<br />
Teil unserer Jugend immer massiver der<br />
Ansicht zu sein scheint, dass Probleme und<br />
Konflikte vorrangig mit Gewalt zu lösen<br />
seien. Unsere “<strong>Karate</strong>lehrer”, in gewisser<br />
Weise “Experten für Gewalt”, sind imstande,<br />
den Jugendlichen den Weg der Friedfertigkeit,<br />
der Fairness, <strong>des</strong> Verzichts auf den<br />
ersten Schlag zu lehren.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen<br />
sogar, dass richtig angewandtes <strong>Karate</strong> als<br />
Anti-Aggressivitäts-Training zur Abbau von<br />
Gewaltbereitschaft beiträgt. Siehe dazu die<br />
Arbeiten von Dr. Jörg-Michael Wolters,<br />
“Kampfkunst als Therapie”, Frankfurt 1992,<br />
oder die Arbeit “Gewaltprävention und -<br />
therapie durch <strong>Karate</strong> an Schulen” von Ralf<br />
Brünig, Schulsportreferent Deutscher <strong>Karate</strong><br />
Verband e.V., Affalterbach, September 2002<br />
Deshalb rufe ich alle Dojo- und Fachübungsleiter<br />
auf, sich an die nächstgelegene<br />
Schule zu wenden und <strong>Karate</strong> als Schulsport<br />
anzubieten, egal ob es sich um Sound-<br />
<strong>Karate</strong> oder andere Stilrichtungen handelt.<br />
Claus-Peter Lippert, Schulsportreferent<br />
<strong>des</strong> Bayerischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong>
Brandenburg<br />
Die Schwestern nun im "Schwarzen"<br />
Am 03.12.2005, gut 3 Wochen nach ihrem 16.Geburtstag fuhren<br />
Laura und ihre 1 Jahr ältere Schwester Sarah Bustian nach Bonn<br />
zu einem Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos,<br />
Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Schahrzad Mansouri und Bun<strong>des</strong>jugendtrainer<br />
Siegfried Hartl.<br />
Nach einem ereignis- und erfolgreichen Wettkampfjahr wollten<br />
sich Beide noch einen Traum erfüllen und gemeinsam ihre Prüfung<br />
zum 1.Dan absolvieren. Am Abend <strong>des</strong> 1.Lehrgangstages, welcher<br />
für alle Beteiligten anstrengend war, erfolgten in 4 er Gruppen die<br />
Dan- Prüfungen.<br />
Unter den kritischen Augen von BT Efthimios Karamitsos und<br />
Gunar Weichert absolvierten sie nach langer Wartefrist aufgeregt<br />
ihr Prüfungsprogramm. Anschließend erhielten Sarah und Laura<br />
viel Lob von den drei Bun<strong>des</strong>trainern für ihre gezeigten Leistungen.<br />
Überglücklich konnten sie ihre Dan-Diplome in Empfang nehmen.<br />
Somit war ein weiterer großer Schritt in ihrer noch jungen<br />
<strong>Karate</strong>laufbahn getan. Der mitgereiste Trainer Peter Ludwig (3.<br />
Dan) war stolz auf seine Schützlinge und überreichte ihnen im<br />
nächsten Training die begehrten schwarzen Gürtel.<br />
Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!<br />
Bushido Beelitz U.B.<br />
Ranglisten in Brandenburg<br />
Eine Marke der<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
Neuer Jugendreferent gewählt<br />
Martin Hoeck will <strong>Karate</strong> in<br />
Brandenburg bekannter machen<br />
Potsdam. Der <strong>Karate</strong>-Dachverband Land<br />
Brandenburg (KDB) hat jetzt einen<br />
neuen Jugendreferenten. Einstimmig<br />
wurde der 20-jährige Potsdamer, Martin<br />
Hoeck für die nächsten vier Jahre in sein<br />
Amt gewählt.<br />
Der gebürtige Eberswalder bringt Erfahrungen<br />
aus seiner Tätigkeit in der Kreissportjugend<br />
Barnim mit und möchte<br />
besonders internationale Projekte fördern.<br />
“Ich finde es wichtig, dass Jugendliche<br />
auch andere Kulturen und so den Sport<br />
einmal von einer ganz anderen Seite kennen<br />
lernen”, sagt der <strong>Karate</strong>ka.<br />
Außerdem will sich Martin Hoeck für die<br />
Verbreitung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>sportes in<br />
Brandenburg stark machen, denn “gerade<br />
für Jugendliche stellt <strong>Karate</strong> eine interessante<br />
Abwechslung und sinnvolle<br />
Freizeitgestaltung dar”, so der<br />
Jugendreferent <strong>des</strong> KDB.<br />
Für weitere Informationen oder Fragen<br />
wenden Sie sich an die<br />
Geschäftsstelle <strong>des</strong> KDB im Patrizierweg<br />
69 in 14480 Potsdam<br />
oder schreiben Sie an <strong>Karate</strong>-LV-<br />
Brandenburg@t-online.de.<br />
Länder<br />
Im Land Brandenburg werden jährlich drei Ranglisten veranstaltet.<br />
Sie richten sich in erster Linie an den Nachwuchs. Aus diesem<br />
Grund sind nur <strong>Karate</strong>ka der Altersklassen Kinder, Schüler und<br />
Jugend bis zum Violettgurt startberechtigt. Für die Unterstufe gibt<br />
es gesonderte Kategorien. Die Starter erhalten für die Plätze 1-3<br />
Punkte. Bei der dritten<br />
Rangliste am 03.12.2005 in Treuenbrietzen wurden daraus die<br />
Besten ihrer Altersklassen bestimmt. Bei den Kinder B erreichte<br />
Sophia Plagemann die höchste Punktzahl. In der Altersklasse Kinder<br />
A schnitt Lena Ribguth bei den Mädchen und Marvin Mauer bei den<br />
Jungen am besten ab. Isabelle Wollny und Hendrik Burkantat waren<br />
die erfolgreichsten Schüler. Der Verein mit den meisten Punkten war<br />
wie schon im Vorjahr das <strong>Karate</strong>-Team-Mittelmark gefolgt von<br />
Bushido Beelitz/Potsdam und dem Inazuma Kampfkunst Dojo.<br />
An dieser Stelle noch ein Dankeschön an die Helfer in Rathenow,<br />
Beelitz und Treuenbrietzen für die Ausrichtung der Ranglisten 2005.<br />
Alle Punkte, Fotos und Artikel findet ihr unter www.kdb-brandenburg.de<br />
> “Artikel& Fotos” > “2005” Die Ausschreibungen zu den<br />
Ranglisten 2006 werden auf der Homepage unter “Wettkämpfe” veröffentlicht.<br />
23
24<br />
Länder<br />
Im Oktober 14 Tage nach Mallorca, an die<br />
herrliche Ostküste nach Sa Coma nördlich<br />
der Drachenhöhlen, dorthin flogen 23 <strong>Karate</strong>ka<br />
aus Hamburg und erlebten einen<br />
Lehrgang, der schöner kaum sein konnte.<br />
Uwe Hirtreuter (6. Dan Wado-Ryu) hatte<br />
nach seinem jährlichen 1wöchigen Sommerlehrgang<br />
die Idee, einen Aktiv-Urlaub anzubieten,<br />
wo 2 x täglich intensiv <strong>Karate</strong> trainiert<br />
werden konnte und dabei die Sonne<br />
und das Meer genießen. Ganze Familien<br />
begeisterten sich für dieses Vorhaben und so<br />
war der Transfer-Bus nach der Landung fast<br />
nur mit <strong>Karate</strong>ka aus Hamburg gefüllt. Uwe<br />
sorgte schon während der Fahrt zum<br />
Urlaubsort, für ausgiebig Stimmung, indem<br />
er den Trainingsplan für die kommende<br />
Woche verteilte. In der Appartementanlage<br />
angekommen freuten sich alle auf den Blick<br />
aufs Meer und dem wunderschönen Strand,<br />
der direkt vor der Anlage lag. Noch am gleichen<br />
Nachmittag gab es das Begrüßungstraining.<br />
Erfreulicherweise befand sich das Dojo in<br />
einer modernen Sportanlage, unweit unserer<br />
Unterkünfte und bot ideale Trainingsbedingungen.<br />
Außer der vereinbarten<br />
Hallennutzung durften auch alle anderen<br />
Sportangebote wie z. B. Squash, Tennis,<br />
Tischtennis, Fitnessraum, Tai Chi usw.<br />
genutzt werden.<br />
Gleich am nächsten Morgen um 6.00 Uhr,<br />
als der Wecker klingelte, war klar, dass es<br />
sich hier nicht um einen reinen Urlaub handelt,<br />
denn alle trafen sich um 6.30 Uhr um<br />
an der Promenade entlang barfuss im Gi<br />
zum Dojo zu joggen. Das Training begann<br />
täglich um 7.00 Uhr bis 8.30 Uhr. Danach<br />
schmeckt das reichhaltige Frühstück<br />
besonders gut. Nach dem Morgentraining<br />
Hamburg<br />
Aktivurlaub auf Mallorca mit Uwe Hirtreuter<br />
Am 12./13. November 2005 fand der zweite<br />
Kumite-Lehrgang <strong>des</strong> jungen “Dojo-<br />
Hamburg e.V.” statt, und zwar in einer sehr<br />
schönen Turnhalle im 'Kommunikationszentrum<br />
der Hamburger Hochbahn'.<br />
Für die Leitung <strong>des</strong> Trainings konnte wieder<br />
Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Reinhard Schmidt<br />
gewonnen werden, der gewohnt souverän<br />
und locker viel Interessantes vermittelte. Am<br />
Samstagmorgen um 10 Uhr ging es los. Die<br />
erste Einheit für 9. -7. Kyu bestand fast nur<br />
aus Kindern, die mit viel Spaß und großem<br />
Ernst bei der Sache waren. Anschließend<br />
übten die rund 15 Teilnehmer der Fortgeschrittenengruppe<br />
Schlag- und Trittkombinationen,<br />
die sich von recht simpel bis zu<br />
koordinative anspruchsvoll gestalteten. Eine<br />
Besonderheit stellte das 30-minütige<br />
Wettkampf-Kumite dar.<br />
Reinhard, Shotokan-Worldcup-Sieger 1999<br />
in Moskau, beeindruckte hier die Teilnehmer<br />
mit Auszügen aus seinem vielseitigen<br />
Repertoire. Anschließend waren alle redlich<br />
geschafft und in der Mittagspause wussten<br />
die meisten das gute Angebot im Restaurant<br />
<strong>des</strong> Sportzentrums zu schätzen.<br />
Ab 15 Uhr wendeten sich die Unterstufe mit<br />
viel Fleiß der Kombination bereits eingeübter<br />
Techniken und die Heranführung an den<br />
freien Kampf. Die Fortgeschrittenen widmeten<br />
sich in ihrer zweiten Einheit vornehmlich<br />
Beintechniken wie Mawashi-Geri und<br />
Ura-Mawashi-Geri.<br />
Der kleine Teilnehmerkreis erlaubte, dass<br />
Reinhard individuell auf die einzelnen<br />
Ausführungen eingehen konnte. In gelöster,<br />
freundschaftlicher Stimmung verging die<br />
Zeit wie im Flug. Ein kleiner Umtrunk rundete<br />
den Samstagabend ab. Neben der<br />
Fortsetzung <strong>des</strong> Kumitetrainings war der<br />
Sonntag von Prüfungsthemen begleitet. Die<br />
abschließende Prüfung bestanden alle mit<br />
ordentlichen Leistungen.<br />
Durch besonderes Einfühlungsvermögen<br />
gewann Reinhard Schmidt nicht nur das<br />
Interesse der “Großen”, sondern auch die<br />
Herzen der Kinder. Mit über 20 Jahren<br />
Wettkampferfahrung und seinem freundlichen,<br />
bescheidenen Auftreten empfiehlt er<br />
sich für das Aktiv-Sommercamp <strong>des</strong> “Dojo-<br />
Hamburg” e.V. in Scharbeutz an der Ostsee<br />
vom 10. - 16. Juli 2006. Sevki Akyildiz<br />
war nun Zeit genug für Sonne tanken, am<br />
Strand oder am Pool liegen. Nachmittags<br />
um 16.30 Uhr begann die 2. Trainingseinheit.<br />
Uwe nahm uns richtig ran. Nach 3<br />
Tagen waren wir gut im Rhythmus und der<br />
anfängliche Muskelkater wich einer zunehmenden<br />
Grundfitness.<br />
<strong>Karate</strong> wurde durch Uwe von seiner schönsten<br />
Seite präsentiert. Kata, Kihon und Ohyo<br />
Kumite sowie Selbstverteidigung boten ein<br />
abwechslungsreiches Programm. <strong>Karate</strong> am<br />
Strand bei aufgehender Sonne war einer der<br />
unvergesslichen Momente.<br />
Die Trainingswoche verging im nu, und es<br />
schloss eine Woche reiner Urlaub an.<br />
Während dieser einige sich weiterhin zum<br />
Joggen trafen und am Strand den Sonnenaufgang<br />
genossen. Weiterhin haben viele<br />
die Sportanlage aufgesucht und einige nutzten<br />
verschiedene Ausflugsmöglichkeiten,<br />
um die Insel zu erkunden. Nach dem<br />
Aben<strong>des</strong>sen, blieben fast immer alle noch<br />
lange zum Klönen beisammen oder ließen<br />
sich vom Unterhaltungsprogramm mitreißen.<br />
Die Stimmung war großartig. Doch schon<br />
bald fehlte das Training und alle waren der<br />
Meinung, man hätte doch auch die zweite<br />
Woche fürs <strong>Karate</strong>training nutzen sollen.<br />
Und das muss man Uwe ja nicht zweimal<br />
sagen. Nachdem dieser intensive Lehrgang<br />
als einer ihrer schönsten Urlaube angesehen<br />
wurde, sind sich alle einig, dass sie so<br />
etwas gern noch einmal mitmachen möchten.<br />
Uwe hat da schon eine Idee - wie wäre<br />
es mit Gran Canaria - Kata in den Dünen.<br />
Manuela Uhlenberg<br />
Lehrgang <strong>des</strong> 'Dojo-Hamburg e.V.'<br />
mit BJT Reinhard Schmidt
Baden Württemberg<br />
10. <strong>Karate</strong>-<br />
Sommertrainingslager<br />
Vom 05.09. bis 10.09. 2005 fand das 10. Sommertrainingslager in<br />
Steinabad unter der Leitung von Ulrich Thaten, Trainer <strong>des</strong> ABC-<br />
Laufenburg e.V., statt Es kamen insgesamt 26 Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene, um täglich drei Mal zu trainieren, sich kennen zu<br />
lernen und gemeinsam ein paar schöne Tage zu verbringen. Die<br />
Teilnehmer kamen aus dem <strong>Karate</strong>club Waldshut e.V., dem Asien-<br />
Budo-Club Laufenburg e.V., dem <strong>Karate</strong>club Grenzach-Wyhlen<br />
e.V. und der <strong>Karate</strong>schule Küssaberg e.V. Das Training gaben<br />
Ulrich Thaten, 3. Dan und Gabriele Hofmann, 2. Dan. Für Katabegeisterte<br />
gab es Bassai-Dai, Bassai-Sho, Wankan und Ji-In,<br />
Kumitefreunde lernten einige beherzte Angriffskombinationen<br />
und begeisterte Breitensportler konnten ihr Prüfungsprogramm<br />
erlernen und vertiefen.<br />
Der Morgen begann schon früh mit Qi-Gong-Übungen. Für jede<br />
der drei Mahlzeiten am Tag wurden je zwei Jugendliche für den<br />
Küchendienst eingeteilt. Neben all dem vielen Training wurden<br />
auch viele Fragen zur Geschichte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do erklärt, ebenso<br />
Strategie und Taktik beim Kampf wie auch Bunkai, die man realistisch<br />
ausführen kann oder mehr spektakulär für das Auge der<br />
Zuschauer bzw. der Kampfrichter - also viele Dinge, für die im normalen<br />
Training wenig Zeit ist. Mittwoch wurde ein Ausflug in den<br />
nahe gelegenen Japanischen Garten für eine Fotosession unternommen.<br />
Für einen runden Abschluss gab es Freitagnachmittag<br />
eine Gürtelprüfung, die alle Teilnehmer erfolgreich bestanden, am<br />
Abend ein ausgedehntes Grillfest und am Samstagvormittag das<br />
Abschlusstraining.<br />
Dann war nach dem Mittagessen Zimmeraufräumen und schmerzlicher<br />
Abschied angesagt mit vielen Versprechen, sich nächstes Jahr<br />
am 04.September 2006 wieder zu treffen. Ulrich Thaten: “Als ich<br />
vor zehn Jahren mit dem Moped durch das schöne Steinatal fuhr,<br />
fiel mir diese Anlage sofort auf, weil einige Gruppenzelte darauf<br />
standen. Sogleich musste ich mir das genauer anschauen. Es gibt<br />
drei Wohnhäuser, die zusammen bis zu drei Schulklassen aufnehmen<br />
können und einige Ferienwohnungen. Es gibt mehrere<br />
30 Jahre Budo-Gruppe St. Georgen<br />
Die Budogruppe St. Georgen, die mit zu<br />
den ältesten Vereinen in Baden-Württemberg<br />
gehört, feierte ihr 30 jähriges Bestehen.<br />
Die Story begann 1974 mit zwei Anfängerkursen<br />
im alten Werkshof ohne<br />
Heizung und auf kaltem Betonboden und<br />
auf dem Trimm dich Pfad bei Minusgraden.<br />
Erstaunlich eigentlich aus heutiger Sicht,<br />
dass sich trotz solch widriger Bedingungen<br />
14 Unermüdliche zusammenfanden um<br />
1975 die Budogruppe zu gründen. Die<br />
Trainingsbedingungen verbesserten sich<br />
durch die Aufnahme in den städtischen<br />
Sportverband und Hallenzuweisungen. Die<br />
ersten Jahre waren geprägt durch Wettkampfsport<br />
und die Kampfgemeinschaft<br />
NipponSchwarzwald mit dem KC Villingen.<br />
1978 bis 1979 war die Budogruppe der<br />
erfolgreichste Verein Deutschlands. Bis<br />
1986 leitete Wolfgang Dippel den Verein,<br />
bis er sich aus beruflichen und privaten<br />
Gründen vollständig aus der <strong>Karate</strong>szene<br />
zurückzog. Nachfolger wurde sein langjähriger<br />
Schüler und Gründungsmitglied Karlo<br />
Torma. Gemeinsam mit Ehefrau Susanne leitet<br />
er den Verein bis heute. Lag in den<br />
Anfangsjahren, der Schwerpunkte im Wettkampfsport,<br />
liegt heutzutage der Schwerpunkt<br />
der Vereinsarbeit mehr im Breiten und<br />
Gesundheitssport und der Selbstbehauptung<br />
und Selbstverteidigung. 2001 wurde die<br />
SBSV Abteilung von Susanne Weißer-Torma<br />
ins Leben gerufen, seither bietet die SBSV<br />
Abteilung der BG regelmäßig SBSV Kurse an<br />
und ein wöchentliches Training, welches<br />
vor allem von Frauen besuchet wird, die<br />
ausschließlich SBSV trainieren möchten.<br />
Dies mag mit ein Grund sein, weshalb die<br />
Frauenquote in der Budogruppe bei 55 %<br />
liegt. Das Ziel den Frauenanteil im <strong>Karate</strong>sport<br />
zu erhöhen hat man in der Budogruppe<br />
voll erreicht. Bevor am Abend bis in<br />
die frühen Morgenstunden gefeiert wurde,<br />
floss zuerst einmal der Schweiß. Etliche<br />
<strong>Karate</strong>ka nutzten die Gelegenheit und nahmen<br />
am Lehrgang mit Hans Ruff teil<br />
(Kampfrichterreferent im KVBW, stellv.<br />
Länder<br />
Sportplätze und eine kleine Turnhalle. Als Freizeitaktivitäten bleiben<br />
ausserdem Wanderausflüge oder bei schlechtem Wetter kann<br />
man bei allen möglichen Gesellschaftsspielen zusammenkommen.<br />
Für mich wurde damals ein Traum geboren: Eine Woche lang mit<br />
<strong>Karate</strong>freunden intensiv zu trainieren, ein Training mit intensiver<br />
Betreuung, Plan und Ziel und nebenher viel Spass miteinander zu<br />
haben. Das ganze zum Selbstkostenpreis: 125.- EUR für fünf Übernachtungen<br />
in Vierbettzimmern mit dreimal gutem Essen am Tag.<br />
So können auch weniger gut gestellte Eltern ihre Kinder dorthin<br />
schicken. Wer einmal Steinabad mitgemacht hat, vergisst es nie<br />
wieder.” Einige Teilnehmer waren schon sehr oft dabei und manche<br />
junge Menschen konnte man in den Jahren reifen sehen. Dieses<br />
Mal war die Stimmung besonders herzlich und alle waren begierig<br />
darauf, Neues zu erlernen, was auch zur vollen Zufriedenheit aller<br />
gelang. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei allen<br />
Trainern, die mich die Jahre über durch ihren persönlichen Einsatz<br />
unterstützt haben: Günter Frank, Thomas Fuchs, Werner Fuchs,<br />
Benjamin Seiter, Stefan Gantert und besonders Gabriele Hofmann,<br />
sowie unseren Vorbildern Efthimios Karamitsos und Rudi Eichert<br />
und vielen anderen. Mögen noch manche Schwarzgurte, Athleten<br />
und <strong>Karate</strong>begeisterte hier einen Teil ihres Schliffes erhalten. Wer<br />
Genaueres wissen oder weitere Fotos sehen möchte: www.abc-laufenburg.de.<br />
Text und Fotos: Ulrich Thaten<br />
Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent, Beauftragter<br />
für stiloffenes <strong>Karate</strong> im KVBW, 5. Dan, A-<br />
Prüfer im <strong>DKV</strong>).Bei der feierlichen Zusammenkunft<br />
am Abend, die auch von vielen<br />
Ehemaligen und befreundeten Vereinen<br />
besucht wurde, überbrachte Bürgermeisterstellvertreter<br />
Jürgen Siebold Grüße, Glückwünsche<br />
und ein Geschenk und dankte der<br />
Budogruppe für ihre Arbeit besonders im<br />
Jugendbereich und nannte den Verein einen<br />
Werbeträger für die Stadt. Als Verbandsvertreter<br />
überreichte Hans Ruff der Budogruppe<br />
die goldene Medaille <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> für besondere<br />
Verdienste und Karlo Torma die silberne<br />
Ehrennadel für seine langjährige Tätigkeit<br />
als Lan<strong>des</strong>kampfrichter in Baden-Württemberg.
Die Arbeit mit der Körperenergie Ki war<br />
Thema eines <strong>Karate</strong>-Lehrganges der ganz<br />
besonderen Art. Dojoleiter Karl-Hans König<br />
und das Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Maulburg<br />
hatten Walter Gomm eingeladen, und<br />
Wissensdurstige aller Altersklassen waren<br />
nach Steinen-Höllstein gekommen.<br />
Ziel <strong>des</strong> Lehrganges war die praktische<br />
Erfahrung <strong>des</strong> Ki, um die Lebenskraft zu aktivieren<br />
und die Gesundheit zu fördern. “Als<br />
<strong>Karate</strong>meister möchte ich auch im hohen<br />
Alter noch aktiv und vor allem gesund sein “<br />
lies Walter Gomm verlauten, “<strong>des</strong>halb trainiere<br />
ich <strong>Karate</strong> und besonders mein Ki”.<br />
Das die Arbeit mit der Bioenergie Ki von<br />
26<br />
jedem praktiziert werden kann, zeigte sich<br />
in den Altersklassen der Teilnehmer von 9<br />
Jahren bis 65 Jahre. “Das Training vermittelte<br />
einerseits täglich praktizierbare<br />
Energieübungen, um die Vitalität und<br />
Elastizität <strong>des</strong> Körpers zu stärken sowie<br />
anderseits aber auch eine tiefgreifende<br />
Erfahrung mit der eigenen Lebenskraft.”<br />
sagte Walter Gomm zu Ende <strong>des</strong><br />
Lehrganges, “und selbst mit meinen sechzig<br />
Jahren lerne ich noch jeden Tag hinzu.”<br />
Beendet wurde der Lehrgang mit Übungen<br />
aus dem Shiatsu und der Zusage, im nächsten<br />
Jahr wieder zu kommen.<br />
Baden Württemberg<br />
Körperenergie-Lehrgang in Höllstein Weitere Informationen unter<br />
Türkeilehrgang 2005 mit Volker Schwinn<br />
Das Rezept, man nehme Türkisch Honig süß und lecker<br />
Türkisch Kuchen wie vom Kuchenbäcker<br />
als Traum zum Leben Türkisch Land<br />
von türkisch Sonne braun gebrannt<br />
mit Türkisch Art und türkisch Leut<br />
an türkisch Bier zur hellen Freud<br />
mit türkisch Raki, eine Brise scharf<br />
öfters umgerührt, je nach Bedarf<br />
hinzu <strong>Karate</strong> DO, wie im vergangenen Jahr<br />
Direktimport aus Deutschland von der Saar<br />
Qi Gong verfeinert und vollendet den Geschmack<br />
serviert als Lehrgang der es in sich hat<br />
Wer all dies sucht, der bucht Türkei<br />
<strong>Karate</strong>-Do mit Volker Schwinn,Sensei.<br />
Das Hotel<br />
Hotel Alanya Conti Park zum besten<br />
bot Dojo, Unterkunft, speziell <strong>Karate</strong>gästen vergangenes Jahr, ich sag es hier<br />
den schönsten Gast, den stellten wir<br />
Mister Conti Park, der kam aus unseren Reihen<br />
das Aktiv-Team kann's einfach nicht verzeihen<br />
Bars und Disco, Pool und Lobby als Treffpunkt echt ein Renner<br />
Kultgesang mit Tarkan, türkisch Minnesänger<br />
nach hartem Training und nach gutem Essen<br />
hier kommen die Gelegenheiten zum Vergessen<br />
All inklusive, das bunte Bändchen um den Arm<br />
macht unbeschwert und frei von manch Gefechtsalarm.<br />
Im Kreise netter Menschen, ganz ohne Sorgen<br />
da wird so mancher Abend schnell zum Morgen<br />
der Tag beginnt, bevor Du Dich gerüttelt<br />
hat Dich das Dojokun so richtig durchgeschüttelt<br />
<strong>Karate</strong> DO, Kata, Bunkai sind die Werte<br />
die Volker Schwinn uns Schülern lehrte<br />
gefälligst soll ein jeder sich besinnen<br />
auf diese Werte, tief da drinnen.<br />
Wer all dies mag, der bucht Türkei<br />
<strong>Karate</strong> DO mit Volker Schwinn, Sensei<br />
www.shotokan-karate-dojo.com.<br />
Saarland<br />
Das Training<br />
Gelenke offen, Herz und Sinne frei von Sorgen<br />
QI GONG, mit festem Stand begrüßen wir den Morgen<br />
die Augen zu, den Tönen lauschen und genießen<br />
spüren wie in uns beginnt das QI zu fließen<br />
durch <strong>des</strong> Körpers Meridiane und um ja nicht zu vergammeln<br />
zum Dantien, dem Zentrum um sich dort zu sammeln.<br />
Energiegeladen, starke Schüler, der Meister kann es ahnen<br />
YOI in Linie, Faust geballt, erwarten Volkers Kihonbahnen.<br />
Tsuki, Age, Gedan, Soto und Nagashi<br />
Te Otoshi, Geri, Suri und auch Yori Ashi<br />
Tai Sabaki, Hiza Geri, Nihon Nukite<br />
Bassai, Kanku Kata, Bunkai Kumite.<br />
Des Meisters Anspruch er wird fein und feiner<br />
<strong>des</strong> Schülers Selbstbewusstsein jedoch klein und kleiner.<br />
Wer all dies sucht, der bucht Türkei <strong>Karate</strong> DO, mit Volker Schwinn, Sensei<br />
Sonstiges<br />
Nach der Wochenmitte, trainingsfreier Tag tut gut<br />
am Abend kam der Regen und mit ihm die große Flut<br />
dort wo eben man gesessen, fröhlich munter<br />
fielen nun die Deckenteile mit Getöse runter<br />
Regen ließ das Wasser durch die Decken fließen trotz Ungemach, die<br />
Lehrgangslaune konnte dies nicht verdrießen.<br />
Die war gut, die ganze Woche nett und ungezwungen<br />
hier sei's gesagt, der Lehrgang war zum 3. Mal gelungen.<br />
Dank an die Gruppe, ans Miteinander, wobei man auch viel lachte<br />
Dank an Volker, <strong>des</strong>sen Art und Einsatz dies erst möglich machte.<br />
Dank Dir Meister, Gruß, Sensei Ni Rei<br />
Dank der Gruppe, bis zum nächsten Jahr, Ade!<br />
Wer all dies mag, der bucht Türkei<br />
<strong>Karate</strong> DO, mit Volker Schwinn, Sensei<br />
Bericht der etwas "anderen Art" von Arnold Panschar 3.DAN
Hessen<br />
<strong>Karate</strong> Workshop mit Ronny Wagner und<br />
Mario Spiegel in Wolfskehlen<br />
Ronny Wagner Sensei, 3. Dan Shotokan<br />
(<strong>Karate</strong>lehrer, Gesundheitstrainer im<br />
Deutschen <strong>Karate</strong>verband e. V.), Cheftrainer<br />
der <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TSV 03<br />
Wolfskehlen, richtete am 10.09.05 zum 2.<br />
Male einen <strong>Karate</strong> - Workshop in Wolfskehlen<br />
aus. Diesmal lud er Mario Spiegel<br />
Sensei, 2. Dan Shotokan, ebenfalls Gesundheitstrainer<br />
und <strong>Karate</strong>lehrer im <strong>DKV</strong> aus<br />
Leipzig, zum gemeinsamen Workshop ein.<br />
Über 60 <strong>Karate</strong>kas, deutlich mehr als im<br />
letzten Workshop in Wolfskehlen, trafen<br />
sich am Samstag zum gemeinsamen<br />
Training. Mario Spiegel, der das erste Mal<br />
bei Ronny Wagner als Gasttrainer fungierte,<br />
begann mit der Unterstufe seine außergewöhnlichen<br />
Trainingsinhalte zu praktizieren.<br />
Während seiner ganzen Trainingseinheit<br />
lies Mario im Hintergrund<br />
Entspannungsmusik laufen um eine angenehme<br />
Ambiente zu haben. Es wurden sehr<br />
viele Koordinationsabläufe geübt die im<br />
Unterstufen Bereich sehr wichtig sind. Unter<br />
anderem legte Mario mit seiner ruhigen Art<br />
sehr viel Wert auf einen ordentlichen und<br />
ausgeprägten Kiai den er auch explizit mit<br />
den Teilnehmern geübt hatte. Ganz gezielt<br />
arbeitete er auf das Kihon Ippon Kumite hin,<br />
sodass am Ende seiner Einheit die<br />
Bereitschaft (Zanshin), Techniken (Kihon),<br />
Stellungen (Dachi), Körperspannungen (Qi)<br />
und Kiai besser verstanden wurde. Natürlich<br />
durfte auch der Spaß am <strong>Karate</strong>training<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Zur Erholung lies Mario den <strong>Karate</strong>ka die<br />
Gürtel ablegen um so viele Knoten hinein<br />
zu machen wie es ging, um sie dann wieder<br />
mit den Füssen zu entknoten. Anschließend<br />
übte Sensei Ronny Wagner mit der 1. Dan<br />
und 2. Dan Gruppe die anspruchsvolle Kata<br />
Ji´in. Nach dem Aufwärmtraining wurde die<br />
Kata Ji´in Schritt für Schritt aufgebaut. Das<br />
Training entsprach dem Motto: “zuhören,<br />
zuschauen und praktizieren”: Ronny Sensei<br />
erklärte alle Techniken bis ins Detail genau<br />
und zeigte sie am Partner oder demonstrierte<br />
sie allein, was alle <strong>Karate</strong>ka sichtlich<br />
beeindruckte. Er betonte die Wichtigkeit<br />
aller Techniken und forderte immer wieder<br />
dazu auf, das Gehörte und Gesehene umzusetzen.<br />
Schon am Anfang zeichneten sich<br />
die Schwierigkeiten bei dem Doppelblock<br />
Gedan Barei und Uchi Uke (Kosa Uke) ab,<br />
weil diese Abwehrbewegungen sehr viel<br />
abverlangen. Fazit: Es war wieder ein gelun-<br />
Länder<br />
gner Workshop an diesem Wochenende in<br />
Wolfskehlen gewesen. Ganz besonderen<br />
Dank möchte ich Dorit Handtusch aussprechen<br />
die mit ihrem Sensei Mario Spiegel aus<br />
Leipzig mitkam und mit 75 gestandnen jungen<br />
Jahren alle Trainingseinheiten mit bester<br />
Motivation und ohne Probleme meisterte.<br />
Egal wie JUNG oder ALT man ist, <strong>Karate</strong><br />
kann man immer ausüben. Dorit hat uns<br />
allen mit ihrer Präsenz gezeigt, dass <strong>Karate</strong><br />
sehr viel Spaß machen und viel geben kann.<br />
Herzlichen Dank Dorit. An dieser Stelle<br />
möchte ich mich bei allen Helfern der TSV<br />
03 <strong>Karate</strong> Abteilung bedanken. Dank auch<br />
an alle Lehrgangsteilnehmer und<br />
Teilnehmerinnen für ihre vorbildliche<br />
Disziplin und ihr verhalten bei diesem<br />
Workshop. Danke Oss Ronny Wagner<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
27
28<br />
Länder<br />
Stern in Silber für GKV Lotus Eppertshausen<br />
Neue Perspektiven für Flüchtlingskinder Katharina Iskandar<br />
“Egal, woher, in der Halle sind alle gleich”<br />
EPPERTSHAUSEN. Wenn Arshad<br />
Dehqazadah in der Halle steht, den grünen<br />
Gürtel fest um seine Hüften gezurrt, kann er<br />
sie endlich vergessen. Die Bilder, die ihn<br />
noch vor sechs Jahren verfolgt haben, als er<br />
mit seinen Eltern als afghanischer Flüchtling<br />
nach Deutschland kam. Eine Zeit, die der<br />
dreizehn Jahre alte Sportler noch immer mit<br />
Begriffen wie “Fremde” oder “Einsamkeit”<br />
beschreibt. Still ist der schmale, hochgewächsene<br />
Junge, obwohl er Deutsch mittlerweile<br />
fast so gut beherrscht wie seine<br />
Muttersprache. Wenn er aber doch erzählt,<br />
dann davon, daß er in Taekwondo irgendwann<br />
einmal bei den Olympischen Spielen<br />
kämpfen will - für Deutschland. Vor einem<br />
Jahr hörte Arshad Dehqazadah von dem<br />
Verein, der bei der Flüchtlingshilfe<br />
Rödermark unter dem Namen “Gesundheitsund<br />
Kampfsportverein Lotus Eppertshausen<br />
e. V.” um Mitglieder warb und im<br />
Gemeindehaus der evangelischen Kirche in<br />
Urberach Training für Flüchtlingskinder<br />
anbot. Vereinsbeiträge würden erlassen,<br />
hieß, es. Und auch die rund 35 Euro teuren<br />
Anzüge werden vom Verein gekauft.<br />
Dreimal in der Woche mit anderen Jugendlichen<br />
zu trainieren war “cooler, als nach<br />
der Schule durch Urberach zu ziehen und<br />
den Rest <strong>des</strong> Tages in der Wohnung der<br />
Familie zu verbringen”, erinnert sich<br />
Arshad. Schließlich wohnt er in einer<br />
Siedlung, in der fast nur Familien leben, die<br />
wegen Krieg oder Unruhen ihre Heimat verlassen<br />
mußten. Kontakt zu deutschen<br />
Kindern bekam er erst durch den Verein.<br />
Der Sport ist zum Lebensinhalt geworden.<br />
Wenn er nachmittags in seinem reinlich<br />
gepflegten Anzug in der” “Halle” steht, wie<br />
die Kinder das Gemeindehaus nennen,<br />
dann ist er wohl nicht der einzige, der durch<br />
den Sport der Vergangenheit entfliehen<br />
kann, als würden all die grausamen Bilder,<br />
die sich in den Köpfen der Kinder festgesetzt<br />
haben, mit Fausthieben, Tritten und<br />
Drehungen abgeschüttelt.<br />
“In einer fremden Welt muß man Wege finden,<br />
um in der Zukunft zurechtzukommen”,<br />
sagt Ernes Erko Kalac. Der gebürtige<br />
Jugoslawe hat den Verein vor drei Jahren<br />
gegründet und ist deren erster Vorsitzender,<br />
obwohl er gleichzeitig noch Nationaltrainer<br />
der <strong>Karate</strong>-Nationalmannschaft von Serbien<br />
und Montenegro ist und als Sportlehrer in<br />
einer Behindertenschule arbeitet. Integration,<br />
sagt er, sei für ihn ein “Zauberwort”, weil<br />
sich gerade im Sport die Herausforderung<br />
bietet, unterschiedliche Nationalitäten zu<br />
vereinen. “Immer wieder wird über<br />
Integration gesprochen. Das Ziel aber doch<br />
ist es; geeignete Modelle zu finden.” Kalac,<br />
hat eines gefunden, das sich bewährt. Von<br />
Anfang an bekam er Unterstützung von der<br />
Sportjugend Hessen und dem Deutschen<br />
Sportbund (DSB). Erst am Samstag verlieh<br />
der DSB dem Verein bei seinem jährlichen<br />
Nikolaus-Cup die. Auszeichnung “Stern in<br />
Silber”.<br />
Die Idee für die Integration der Urberacher<br />
Flüchtlingskinder kam Kalac 2003. Kurz<br />
nach der Vereinsgründung habe der,<br />
Jugoslawe einen befreundeten Sportler<br />
unterstützt, der sich mit kriminellen<br />
Geschäften sein Leben finanzierte. ;,Das hat<br />
mir die Augen geöffnet”, sagt Kalac, der in<br />
seiner aktiven Zeit als Sportler jeweils den<br />
dritten Platz bei der Europameisterschaft<br />
1987 .und bei der Weltmeisterschaft 1988<br />
im <strong>Karate</strong> errang, außerdem 1991 noch den<br />
Weltcup im Kickboxen gewann. “Ich dachte,<br />
wenn ich ihm helfen konnte, dann doch<br />
Der Lotus Eppertshausen bietet<br />
Flüchtlingskindern ein Stück Normalität<br />
(15.09.2005) - Gut die Hälfte der Kinder<br />
und Jugendlichen in den <strong>Karate</strong>kursen <strong>des</strong><br />
GKV Lotus Eppertshausen sind ausländischer<br />
Herkunft und stammen aus dem<br />
Flüchtlingswohnheim der Stadt. Neben<br />
sozialer Integration bieten die Sportangebote<br />
<strong>des</strong> Vereins den jungen Teilnehmern<br />
auch die Möglichkeit, ihre oftmals traumatischen<br />
Einwanderungssituationen zu verarbeiten.<br />
Die Volksbank eG Eppertshausen<br />
zeichnete den Verein für sein erfolgreiches<br />
Engagement nun mit dem “Großen Stern <strong>des</strong><br />
Sports” in Bronze aus. Das Trainingszentrum<br />
<strong>des</strong> Gesundheits- und Kampfsportvereins<br />
Lotus Eppertshausen befindet sich in einem<br />
evangelischen Gemeindehaus. Hier treffen<br />
sich regelmäßig mehr als 50 begeisterte<br />
Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen<br />
Training. Etwa 20 der jungen Teilnehmer<br />
sind deutscher Herkunft, die weiteren 30<br />
kommen aus dem Flüchtlingswohnheim.<br />
Mit großem Erfolg gelingt es dem Verein in<br />
Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Rödermark<br />
e.V., der evangelischen Kirche Urberach<br />
sowie dem Programm “Integration<br />
durch Sport” der Sportjugend Hessen sogar,<br />
eine Vielzahl von Flüchtlingskinder aus dem<br />
islamischen Kulturkreis für das Training im<br />
evangelischen Gemeindehaus zu gewinnen.<br />
Inzwischen haben sich auch einige Kontakte<br />
zwischen den Flüchtlingskindern und<br />
den jugendlichen Mitgliedern der Kirchengemeinde<br />
ergeben, die sich öfter zu den<br />
gemeinsamen Tischtennisspielen treffen.<br />
Zudem zeigt sich die große Beliebtheit <strong>des</strong><br />
Angebots auch darin, dass sich viele der<br />
Teilnehmer schon lange vor Trainingsbeginn<br />
bereits vor der Halle treffen. Sport für ein<br />
Stück Normalität im Leben Ziel der Kurse<br />
ist, das Selbstbewusstsein der Jugendlichen<br />
zu steigern und ihre körperliche Fitness zu<br />
steigern.<br />
Hessen<br />
auch allen anderen, die durch die<br />
Lebensumstände als Flüchtling keine<br />
Perspektive sehen.” Durch die Einbindung<br />
in den Verein wolle er es den Kindern einfacher<br />
machen, sich zurechtzufinden.<br />
“Einfacher jedenfalls, als ich es selbst gehabt<br />
habe”, sagt der, 41 Jahre alte Athlet, der vor<br />
sieben Jahren nach Deutschland kam und<br />
trotz Unterstützung <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong><br />
Verbands lange gebraucht hat, um sein<br />
Leben jenseits <strong>des</strong> Spitzensports in der<br />
neuen “Heimat zu arrangieren. Im Sport,<br />
sagt er, setze er auf Gleichheit. Es sei<br />
schwierig genug, den Kindern zu vermitteln,<br />
warum die deutschen nach dem Training<br />
von ihrem Vater im Merce<strong>des</strong> abgeholt werden<br />
und die ausländischen Kinder mit dem<br />
Fahrrad oder gar zu Fuß. “Das ist ungerecht,<br />
aber kein Grund, Neid oder Verzweiflung<br />
zuzulassen.” In der Halle jedenfalls seien<br />
alle gleich. “Egal, aus welchem land, alle<br />
stehen in einem weißen Anzug vor mir und<br />
müssen denselben Regeln folgen. Das ist<br />
doch schon ein guter Ansatz.” Kalac ist zum<br />
Vorbild für die Kinder geworden - für die<br />
ausländischen wie auch die 'deutschen.<br />
“Wahrscheinlich sehen sie in mir ein<br />
Beispiel dafür, daß man mit Fleiß und<br />
Disziplin weiterkommt, egal in welchem<br />
Land”, meint der Jugoslawe. “Wenn die<br />
Kinder merken, daß sie ernst genommen<br />
werden, horchen sie auf.” Auch Arshad<br />
Dehqazadah hat in Ernes Erko Kalac einen<br />
Zuhörer gefunden. Oft erzähle er ihm von<br />
seinem Wunsch; irgendwann einmal groß'<br />
rauszukommen und bei internationalen<br />
Wettkämpfen dabeizusein. “Am Anfang sind<br />
es nur Träume”, sagt Kalac. “Aber den gleichen<br />
Traum hatte ich auch, und er hat sich<br />
erfüllt. Warum also sollte es bei den Kindern<br />
in Urberach anders sein?”<br />
Die Kinder und Jugendlichen der Flüchtlingswohnheime<br />
leben in der Regel in sehr beengten<br />
Verhältnissen und haben kaum<br />
finanzielle Mittel. Kulturelle Hürden und<br />
auch eine oftmals traumatisch erlebte<br />
Einwanderungssituation kennzeichnen ihr<br />
Leben. Der Sport bietet ihnen ein Stück<br />
Normalität und die Möglichkeit zu<br />
Kontakten mit einheimischen Jugendlichen.<br />
Um die Barrieren so gering wie möglich zu<br />
gestalten, sind die Bewohner <strong>des</strong> Flüchtlingswohnheims<br />
von der Zahlung eines Mitgliedsbeitrages<br />
befreit. Dennoch werden sie<br />
als reguläre Mitglieder <strong>des</strong> Vereins geführt<br />
und haben auch die üblichen Rechte aller<br />
anderen Vereinsmitglieder. Gemeinsam mit<br />
einem Sponsor ist es darüber hinaus gelungen,<br />
für alle Kinder und Jugendlichen aus<br />
dem Flüchtlingsheim, <strong>Karate</strong>anzüge kostenlos<br />
zur Verfügung zu stellen. Dadurch konnte<br />
ein wichtiger Beitrag zur Stabilisierung<br />
der Gruppe erreicht und die Bindung der<br />
Jugendlichen an das <strong>Karate</strong>training erhöht<br />
werden.
Internationaler Odenwald-Cup<br />
“Am Samstag, den 10. Dezember 2005 fand zum 13. Mal der<br />
“Internationale Odenwald-Cup” in der Weschnitztalhalle in<br />
Mörlenbach/Hessen statt. Im diesem Jahr verzeichnete der<br />
Ausrichter Markus Emmerich mit dem ausrichtenden<br />
Kampfsportverein “1.Bushido-Zanshin”, Verein für Kampfsport<br />
und Selbstverteidigung e.V. mit fast 800 Meldungen, darunter<br />
Teilnehmer aus Ägypten, Österreich, Luxemburg der Schweiz,<br />
und dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet einen neuen Teilnehmerrekord<br />
und veranstaltete damit den bislang größten <strong>Karate</strong>-<br />
Wettkampf in der Region.<br />
Die über 600 Teilnehmer aus 91 Vereinen bestritten Wettkämpfe<br />
im Kata (Formkampf) und Kumite (Freikampf) in insgesamt 62<br />
Kategorien. Für sein Engagement wurde der 1. BZV bereits von<br />
der Voba-Weinheim am 1. Dezember diesen Jahres mit dem<br />
Stern <strong>des</strong> Sports ausgezeichnet. Als unschlagbare Gegner erwies<br />
sich das aus dem fernen Ägypten angereiste Team um coach Mr.<br />
Ahmed Hassouna. In einem riesigen Teilnehmerfeld von über 60<br />
Startern gingen die ersten Plätze jeweils nach Ägypten.<br />
Bei den Kumite-Teams der Männer siegten sie ebenfalls souverän.<br />
Spektakulär bis zum Schluss ging es natürlich auch dieses<br />
Jahr bei den Finalkämpfen zu. Als spannender Abschluss zog der<br />
Wettbewerb der Demo-Teams alle Zuschauer in seinen Bann.<br />
Gezeigt wurden sehenswerte Demonstrationen im Bereich Kata<br />
und Kumite als Einzeldarbietung oder im Team, aber auch<br />
www.dcsport.de<br />
Hessen<br />
Vorführungen mit asiatischen Kobudowaffen gepaart<br />
mit Showeinlagen. Hier brillierte der IT Franken mit<br />
seiner gelungenen Darbietung mit Langstöcken.<br />
Die Siegerehrungen führte eigens der Präsident <strong>des</strong><br />
hessischen Fachverban<strong>des</strong> Joachim Eck, Kampfrichterreferent<br />
Peter Bancov und die Lan<strong>des</strong>trainerin Anette<br />
Christl durch. Alle Teilnehmer und Besucher erfreuten<br />
sich an der guten und reichhaltigen Gastronomie mit<br />
Grillzelt und Cafeteria. Ein großes Dankeschön<br />
gebührt den unermüdlichen Helfer <strong>des</strong> Bushido-<br />
Teams sowie an die Kampfrichter, welche den<br />
Zeitplan fast übergenau einhielten. Für das nächste<br />
Jahr denkt Markus Emmerich bereits über die Einführung<br />
einer Masterklasse nach. Bei dieser Kategorie<br />
können sich dann ambitionierte <strong>Karate</strong>ka in einem<br />
hochkarätigem Feld mit den Kaderathleten messen.<br />
Mittlerweile gehört der “Internationale Odenwald-<br />
Cup” zu den größten <strong>Karate</strong>turnieren Deutschlands<br />
und wird sicherlich auch im nächsten Jahr am 09.<br />
Dezember 2006 wieder viele <strong>Karate</strong>begeisterte nach<br />
Mörlenbach ziehen.<br />
Länder<br />
eine Marke der<br />
Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
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29
30<br />
Länder<br />
Um 20 Uhr sollte laut Ausschreibung die erste<br />
Trainingseinheit beginnen. Wir organisierten<br />
dann unser eigenes Training zur Abendstunde<br />
mit 6 <strong>Karate</strong>kas. Wegen Fehlinformationen<br />
waren kaum Schüler und keine Dozenten da.<br />
Nach erholsamer Übernachtung im Dojo startete<br />
dann am Samstagmorgen endlich das<br />
Seminar. Die Trainingsbedingungen im Dojo in<br />
Frankenthal sind optimal. In dem schönen,<br />
zweckmäßig eingerichteten Dojo kann sich<br />
eine richtig tolle <strong>Karate</strong> Atmosphäre aufbauen.<br />
Der <strong>Karate</strong>-Geist kann sich in einer Standart<br />
Schulsporthalle nur schwer entwickeln. Unsere<br />
Dojo-Vater Peter Rau kümmerte sich sehr zuvorkommend<br />
um alle Teilnehmer außerhalb der<br />
Trainingseinheiten. Beeindruckend sind natürlich<br />
an erster Stelle die Trainer. Sie vermitteln<br />
die geforderten Techniken sehr einprägsam.<br />
Ihre eigenen Erfahrungen machen das Training<br />
sehr überzeugend und vor allem sehr, sehr realistisch.<br />
Denn sie wissen als zwei von einigen<br />
wenigen, wovon sie reden. In der kompakten<br />
Trainingsgruppe von 30 Personen ist ein effektives<br />
Lernen garantiert. Auch der Spaß kam nicht<br />
zu kurz: “Merkst Du was?” “Ja, Jaah, Jaah,<br />
Schmerzen!” <strong>Karate</strong> ist mehr als nur Kata und<br />
Kumite. <strong>Karate</strong> ist Kampf gegen “echte Gegner”.<br />
Wenn es um die Verteidigung der eigenen<br />
Gesundheit und <strong>des</strong> eigenen Lebens geht ist<br />
Ausbilderseminar in<br />
Selbstverteidigung<br />
Teil I<br />
Rheinland Pfalz<br />
"Ausbilderseminar in Selbstverteidigung Teil I"<br />
mit Frank Sattler und Dietmar Berger vom 12.-<br />
13. Nov 2005 in Frankenthal. Am Freitagabend<br />
<strong>des</strong> 11. Nov 2005 reisten 4 Mitglieder<br />
vom Dojo Shotokan-<strong>Karate</strong>-Montabaur nach<br />
Frankenthal.<br />
schnelles und effektives Handeln gefragt! Wer<br />
im Straßenkampf der Gewinner sein will, für<br />
den ist ein spezielles Selbstverteidigungstraining<br />
ebenso unumgänglich, wie das<br />
Wettkampftraining zu Kata und Kumite für die<br />
zukünftigen Turniersieger! <strong>Karate</strong> ist mehr als<br />
nur Bewegungstherapie und sportlicher Wettstreit.<br />
<strong>Karate</strong> ist eine Kampfkunst. In den<br />
Seminaren von Frank und Dietmar werden wir<br />
wieder zu den Wurzeln zurückgeführt. Im<br />
Kampf um Leben und Tod habe ich halt keinen<br />
Trainingspartner, der 10 Mal angreift bis ich mir<br />
die richtige Verteidigung zu Recht gelegt habe.<br />
Hier muss ich sofort richtig agieren. Einen zweiten<br />
Versuch bekomme ich nur im seltensten<br />
Falle. Ausführlich gingen die Dozenten auch<br />
auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel ein. Die<br />
Teilnehmer wurden geschult, einfache gefährliche<br />
Angriffe sachgerecht abzuwehren. Wir<br />
waren begeistert und sind hungriger nach mehr<br />
geworden. Teil 2 der Ausbildung kann kommen.<br />
Je eher <strong>des</strong>to besser. Es liegt nun an uns,<br />
die Trainingseinheiten im eigenen Dojo weiter<br />
zu entwickeln und unser Wissen zu teilen.<br />
Einige Fragen bleiben trotzdem ungeklärt. Der<br />
Frauenanteil betrug ganze 10 %! Ist SV nur<br />
Männersache? Das<br />
Training war hart<br />
und anstrengend,<br />
aber für jeden und<br />
jede zu bewältigen.<br />
Zumin<strong>des</strong>t Susanne,<br />
Anette und Sibylle<br />
waren begeistert<br />
und fühlten sich<br />
genau richtig gefordert!<br />
Auch gab es<br />
“Aua” zu spüren<br />
und nach Auskunft<br />
der Damen nicht zu<br />
viel. Des Weiteren<br />
wäre zu anzuregen,<br />
ob dieses Ausbilder-Seminar in Zukunft auch<br />
auf die Trainerqualifizierung der Übungsleiterlizenz<br />
angerechnet werden sollte. Bisher ist dies<br />
zumin<strong>des</strong>t im RKV noch nicht der Fall. Wir vom<br />
Shotokan-<strong>Karate</strong>-Montabaur bedanken uns bei<br />
den Ausrichtern und Trainern für ein super<br />
<strong>Karate</strong>-Wochenende. Weiter so! Susanne,<br />
Hardy, Norbert, Marco<br />
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Ewaldstraße 88<br />
45699 Herten<br />
Tel. 0 23 66/93 99 88<br />
Mobil: 01 73/3 17 22 44<br />
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Horststraße 89 a<br />
45897 Gelsenkirchen<br />
Tel.: 02 09/59 12 10<br />
Fax: 02 09/5 99 39<br />
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Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />
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Tel.: 0 21 56/42 80<br />
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Heinrich-Lübke-Straße 4<br />
59065 Hamm<br />
Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />
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61200 Wölfersheim<br />
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Fax: 0 60 36/98 10 48<br />
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67655 Kaiserslautern<br />
Tel.: 06 31/9 61 17<br />
Fax: 06 31/7 50 04 62<br />
Budo Shop Aras<br />
Fressgasse P4, 7<br />
68161 Mannheim<br />
Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />
Asai-Sport-Shop<br />
Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />
Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />
Sägmühleweg 13<br />
72270 Baiersbronn<br />
Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />
Fax: 0 74 42/12 16 39<br />
Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />
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Länder<br />
Für den Verein <strong>Karate</strong> Do Quedlinburg e.V. war dies schon eine<br />
kleine Sensation, gelang es doch den Quedlinburgern aus Anlass<br />
<strong>des</strong> 15 jährigen Vereinsjubiläums keinen geringeren als den Kata<br />
Bun<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V. Efthimios<br />
Karamitsos (6. Dan) und den Kata Lan<strong>des</strong>trainer <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />
Sachsen-Anhalt e.V. Marcus Gutzmer (4. Dan) für einen<br />
Lehrgang in Quedlinburg zu gewinnen.<br />
Efthimios Karamitsos, der für seine Verdienste für das <strong>Karate</strong> in<br />
Deutschland mit dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz ausgezeichnet wurde,<br />
war zum ersten Mal zu Gast in Quedlinburg. So füllte sich am vergangenen<br />
Wochenende die Bodelandhalle in Quedlinburg mit über<br />
120 <strong>Karate</strong>kas aus über 30 Vereinen. Das Training war unterteilt in<br />
Unterstufe (bis zum grünen Gürtel) und Oberstufe (ab blauem<br />
Gürtel). Im Mittelpunkt der insgesamt sechs Trainingseinheiten<br />
stand das üben verschiedener Katas (vorgeschriebene Bewegungsabläufe)<br />
und der dazugehörenden Anwendungen mit dem Partner.<br />
Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Jens-Uwe<br />
Dreiling startete E. Karamitsos mit einfachen Grundtechniken, bei<br />
deren Ausführung er dennoch immer wieder die jeweiligen Schwer-<br />
Es war schlechtes Wetter eisige Kälte als sich die Kämpfer <strong>des</strong><br />
KVSA auf den Weg von Magdeburg nach Neumünster begaben.<br />
Vom Lan<strong>des</strong>verband wurde für die Fahrt ein Bus organisiert. Hier<br />
wurden die positiven Erfahrungen von der DM der Schüler<br />
genutzt. Eine gemeinsame Fahrt von Kämpfern Trainern und<br />
Betreuern fördert den Zusammenhalt <strong>des</strong> Teams.<br />
Bronze für das Kata - Team aus Sangerhausen.<br />
Nach langer Verletzungsbedingter Trainings- u. Wettkampfpause<br />
stellte sich das Kata Team aus Sangerhausen der Kongruenz aus<br />
ganz Deutschland. Zum Team gehören Lisa Müller, Sandra Ripsch<br />
und Melanie Pauer. Den Ersten Kampf gegen BD Rastede konnten<br />
unsere Mädchen für sich entscheiden. Im Folgenden trafen sie auf<br />
den USV Erfurt - 2:1 für Erfurt Also Trostrunde für den ASV gegen<br />
ATS Kulmbach. Hier ging es um Bronze - gewonnen - Freude und<br />
Erleichterung bei unseren 3 Mädchen und auch bei Stephan Lampe<br />
Sachsen-Anhalt<br />
15 jährigen Vereinsjubiläums <strong>Karate</strong> Do Quedlinburg e.V.<br />
Lehrgang mit<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
und Marcus Gutzmer<br />
punkte, wie z.B. richtige Ausführung der Techniken, Körperspannung,<br />
Atmung usw., hervorhob. Und schon nach kurzer Zeit<br />
wurde jedem Teilnehmer klar: das werden schweißtreibende<br />
Trainingseinheiten. Mit fortschreitender Lehrgangsdauer stieg auch<br />
der Schwierigkeitsgrad <strong>des</strong> Trainings. Dass ihm das Verständnis der<br />
<strong>Karate</strong>techniken besonders am Herzen lag, bewies der Bun<strong>des</strong>trainer,<br />
in dem er auf die Fragen der anwesenden Lehrgangsmitglieder<br />
intensiv einging und anschließend die richtige Ausführung<br />
demonstrierte. Das Training machte allen Teilnehmern<br />
großen Spaß, konnte E. Karamitsos durch seine sehr sympathische<br />
Art und durch sein Können die doch schwierigen Katas und ihre<br />
Anwendungen (Bunkai) den Lehrgangsteilnehmern verständlich<br />
und effektiv nahe bringen. Nach der ersten Trainingseinheit am<br />
Samstag stand einigen <strong>Karate</strong>ka der Schreck ins Gesicht geschrieben,<br />
erklärte sich doch der Bun<strong>des</strong>trainer selbst bereit, die für<br />
Sonntag geplanten Gürtelprüfungen bereits am Sonnabend persönlich<br />
abzunehmen. Besonders motiviert gab jeder sein Bestes, was<br />
mit Lob und Anerkennung vom Bun<strong>des</strong>trainer belohnt wurde. Am<br />
Ende war die Freude groß - alle Quedlinburger Prüflinge konnten<br />
ihre Prüfungen mit zum Teil sehr guten Leistungen bestehen. Am<br />
Sonntag übernahm unser Kata Lan<strong>des</strong>trainer Marcus Gutzmer das<br />
Training. Zunächst wurde das am Vortag geübte wiederholt.<br />
Danach standen neue Techniken und Abläufe sowie Partnerübungen<br />
auf dem Programm. Insgesamt war das ein toller abwechslungsreicher<br />
Lehrgang der allen Teilnehmern viel Spaß bereitet<br />
hatte und jeden mit Sicherheit in seiner Entwicklung als <strong>Karate</strong>ka<br />
weitergebracht hat.<br />
Informationen unter www.karate-do-quedlinburg.de.<br />
Zwei Bronze, Gute Kämpfe,<br />
und etwas Pech in Neumünster<br />
Trainer <strong>des</strong> Teams ASV Sangerhausen. In den Einzelstarts lief es für<br />
Sachsen - Anhalt leider nicht so gut. In den Kata - Einzeldisziplinen<br />
und auch im Kumite - Einzel der Damen konnte sich niemand für<br />
das Finale bzw. für einen Podiumsplatz qualifizieren. Dies soll<br />
allerdings nicht heißen es gab keine guten Leistungen der anderen<br />
Kämpferinnen und Kämpfer. Besonders sollte man hier die Leistung<br />
von Juliane Exner von Zen Gardelegen erwähnen. Obwohl sie in<br />
der ersten Runde im Kumite- Einzel ausschied. Ihre Gegnerin<br />
wurde Deutsche Meisterin in dieser Kategorie und auch in der<br />
Allkategorie. Im Kumite- Team Damen zeigte sie dann was sie alles<br />
so bei Ihrem Trainer Ronny Lampe gelernt hat. Im ersten Kampf<br />
klärte Anita Kreibisch den Sieg für Sachsen Anhalt. In der nächsten<br />
Runde Sieg für Juliane und Sieg für Anita - das Poolfinale war<br />
erreicht. Hier zeigte Juliane auch all ihr Können und ihre Gegnerin<br />
hatte schwer zu tun. Aber die Damen aus Trier waren zu stark und<br />
wurden letztendlich auch Deutscher Meister. Somit Platz Fünf für<br />
unsere Kumite Damen im Team. Auch für Stephan Rewohl Bronze<br />
im Kumite Einzel Obwohl die Vorbereitung von Stephan durch eine<br />
Erkrankung in der letzten Woche nicht optimal verlief, konnte er<br />
sich eine der begehrten Medaillen sichern. Als einer der<br />
Mitfavoriten an den Start gegangen verlor Rewohl knapp, mit 1:2<br />
die Auftaktpaarung gegen den späteren Deutschen Meister. In den<br />
nachfolgenden Kämpfen setze er sich sicher durch und konnte am<br />
Ende zum 4. Mal bei dem wichtigsten Deutschen <strong>Karate</strong>turnier auf<br />
das Treppchen. Dieser 3. Platz bildet den Abschluss eines sehr<br />
erfolgreichen Wettkampfjahres mit dem Gewinn zahlreicher<br />
Wettkämpfe im In- und Ausland. Hans-Joachim Redlich
Sachsen-Anhalt<br />
East Open 2005 in Riesa<br />
Am 19.11. fand in der "Erdgasarena" in Riesa zum 2.Mal die East<br />
Open statt. Es war ein gut besuchtes Turnier mit großer internationaler<br />
Beteiligung. Die Kämpfer kamen unter anderem aus<br />
Tschechien, Russland, Ukraine, Polen, England, den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten und Deutschland. Insgesamt waren über 500<br />
Teilnehmer in den Bereichen Schüler, Jugend, Junioren, und<br />
Senioren am Start. Somit ergaben sich über 800 Starts. Der<br />
<strong>Karate</strong>verband Sachsen Anhalt war besonders stark in den<br />
Kategorien Kata vertreten und dominierte dort auch sehr stark. So<br />
erreichte Sandra Ripsch aus Sangerhausenden 1. Platz bei den<br />
Junioren und den 2.Platz bei den Senioren der Lan<strong>des</strong>verband<br />
holte in der Klasse Junioren alle drei Plätze im Bereich KATA. Im<br />
Kumitebereich war unser Verein aus Sachsen - Anhalt fast der<br />
“Alleinunterhalter”! Leider gab es SEHR umstrittene Kampfrichterentscheidungen<br />
(die ganze Tribüne pfiff und buhte stellenweise)<br />
zugunsten der Vereinigten Arabischen Emiraten. Und dies in allen<br />
Bereichen <strong>des</strong> Turniers. Foto und Text von Olav Büttner<br />
Niedersachsen<br />
Länder<br />
Erstes Kara Camp in Bendingbostel<br />
Am 17. / 18. September 2005 fand das erste Kara-Camp in<br />
Bendingbostel statt, welches von Ulrike Maaß (lizenzierte<br />
Soundkarate Trainerin) geleitet worden ist und durch Frank<br />
Scheffel (aus der <strong>Karate</strong>sparte Bendingbostel) möglich gemacht<br />
wurde.<br />
Die 30 Kinder im Alter von 8 - 12 Jahren begannen ihren Tag um<br />
12.00Uhr mit einer Trainingseinheit, in der sie langsam an die<br />
Grundschultechniken und die 4er Blöcke <strong>des</strong> Soundkarates herangeführt<br />
wurden. In der zweiten Einheit ging es dann “richtig” los...<br />
Die vorher erlernten Kombinationen wurden nun zu Musik geübt!<br />
Außerdem wurden die beliebten Bälle aufgestellt, an denen dann<br />
z.B. der Gyaku-Zuki und der Mae-Geri geübt wurden. Diese<br />
Methode traf bei den jungen <strong>Karate</strong>kas auf Begeisterung. Nach so<br />
einem harten Training gab es erst einmal eine Pause in der sich die<br />
Kids ausruhen und Kontakte knüpfen konnten. Dann in der dritten<br />
und letzten Einheit für diesen Tag hatten die Kinder die Möglichkeit<br />
in Gruppen eine “Soundkarate-Vorführung” einzustudieren.<br />
Dann, am Abend, wurde natürlich noch lecker gegessen und bei<br />
einem Lagerfeuer in gemütlicher Atmosphäre ausgiebig geredet<br />
und gelacht. Der letzte Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück<br />
und ging weiter mit dem Highlight <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong>:<br />
den “kleinen” Kara-Games wo sich die Kids ordentlich austoben<br />
Neue Trainer C und B in Niedersachsen ausgebildet<br />
Bei den diesjährigen Ausbildungslehrgängen, die als Blockwochen<br />
im Lan<strong>des</strong>leistungszentrum <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> Niedersachsen<br />
in Walsrode durchgeführt wurden, fanden sich 20 Trainer C - und<br />
6 Trainer B - Anwärter ein.<br />
Neben Teilnehmern aus Niedersachsen konnte Lehrwart Axel<br />
Markner, 5. Dan, auch wieder <strong>Karate</strong>ka aus Bremen, Hamburg,<br />
Hessen und Sachsen-Anhalt zu den Lehrgängen begrüßen. Da die<br />
Ausbildung gegen Ende der Sommerferien stattfand, nutzen auch<br />
einige noch schulpflichtige Aktive die Gelegenheit, ihre<br />
Trainerlizenz zu erwerben. Das Ausbildungsteam um Axel<br />
Markner, zu dem unter anderem die Lan<strong>des</strong>trainer Antonio Dionisio,<br />
Silvia Hagen und Andreas Modl, und KVN Schulsportrefe<br />
konnten und gleichzeitig noch eine Urkunde gewinnen konnten.<br />
Dann ganz zum Schluss führten die Kinder noch ihren einstudierten<br />
Gruppenvorführungen vor. Die Eltern, Trainer und Kinder<br />
waren allesamt begeistert. Deshalb soll es auch im nächsten Jahr<br />
wieder ein Kara Camp geben.<br />
Christopher Maaß<br />
rent Alexander Hartmann gehörten, vermittelte den Teilnehmern<br />
die geforderten Inhalte in sehr kompetenter und ansprechender<br />
Form. So konnten alle neben viel Wissen auch eine ganze Reihe<br />
neuer Anregungen für das Training in ihren Vereinen mit nach<br />
Hause nehmen. Die Traineranwärter waren, was die Vermittlung<br />
der Lehrgangsinhalte anging, äußerst zufrieden, teilweise sogar<br />
regelrecht begeistert. Der gute Lernerfolg zeigte sich dann auch in<br />
der abschließenden Prüfung, bei der Axel Markner allen<br />
Teilnehmern sehr zufrieden stellende, zum Teil überdurchschnittlich<br />
gute Leistungen bescheinigen konnte. Zur nächsten Fortbildung<br />
in Niedersachsen haben sich dann auch mehrere der<br />
neuen Trainer angemeldet, um ihre neu erworbenen Kenntnisse<br />
gleich zu erweitern. Axel Markner<br />
33
“Fördern durch Fordern!” Unter diesem Thema fand das diesjährige<br />
Praktikerseminar vom 14. - 16.10.2005 unter Leitung von<br />
Helmut Spitznagel, Bun<strong>des</strong>jugendreferent vom <strong>DKV</strong>, in der<br />
Sportschule Schifferstadt. Statt. 21 Teilnehmer von mehreren<br />
Vereinen und aus verschiedenen Stilrichtungen nahmen dieses<br />
Mal 22 teil. Veranstalter war die <strong>Karate</strong>jugend <strong>des</strong> RKV, auf dem<br />
Seminar vertreten durch Thomas Hild und Leo Stibitz, Organisator<br />
der Veranstaltung war Marco Müller vom <strong>Karate</strong>sportverein Trier<br />
e.V. Untergebracht waren wir in der Sportschule Schifferstadt in<br />
netten, sauberen Zimmern mit Fernseher, für <strong>des</strong>sen Benutzung<br />
wir allerdings keine Zeit und Muse hatten, doch dazu später mehr.<br />
Nach Ankunft und einem ersten gemeinsamen Aben<strong>des</strong>sen am<br />
Freitagabend haben wir uns in einer kleinen Vorstellungsrunde<br />
bekannt gemacht. Uns wurden die Fragen gestellt, was wir als<br />
Trainer ganz abschaffen, ein wenig verändern oder gerne neu einführen<br />
wollten. Durch diese offenen Fragen entstanden kleinere<br />
Diskussionen mit verschiedensten Schwerpunkten. Angefangen<br />
von Co-Trainerlizenzen, über speziellen Trainingsaufbau für Kinder<br />
mit ADS oder Behinderungen, oder aber welches <strong>Karate</strong> für welches<br />
Kind, wie viel <strong>Karate</strong> kann ich meinen Schülern “zumuten”,<br />
bis hin zu verschiedensten Jugendmaßnahmen in den Vereinen.<br />
Helmut Spitznagel stellte uns den Overball vor. Einen leichten,<br />
weichen Silikon-Ball, der durch seine Oberflächenbeschaffenheit<br />
die sinnliche Wahrnehmung fördert. Halb aufgeblasen lassen sich<br />
mit ihm unzählige spielerische- und sportartspezifische Übungen<br />
für das konditionelle und karatespezifische Anforderungsprofil<br />
durchführen. Auch stellte Helmut Spitznagel uns die neue Prüfungsordnung<br />
vom <strong>DKV</strong> vor, die er als Printversion und als Multimedia-<br />
DVD vorliegen hatte. Als zu fortgeschrittener Stunde die<br />
Aufmerksamkeit nachließ, gingen wir zum gemütlichen Teil über.<br />
Die Seminarteilnehmer trafen sich nochmals beim Bulgaren um die<br />
Ecke, wo dann doch der eine oder andere etwas länger hängen<br />
blieb und sich der kleine Hunger meldete. Da es am nächsten<br />
Morgen um 09:00h schon mit Praxis weitergehen sollte, hat bei den<br />
meisten die Vernunft gesiegt und wir haben uns in Orpheus Arme<br />
begeben. Nach einem leckeren Frühstück am nächsten Morgen,<br />
haben wir uns auf der neuen <strong>DKV</strong>-DVD vom Prüfungsprogramm<br />
für Kinder das Programm für den 9.KYU angeschaut und sind dann<br />
hoch motiviert in die Sporthalle gegangen.<br />
In der ersten praktischen Seminareinheit wurden den Teilnehmern<br />
verschiedene Spielbausteine mit dem Overball von Helmut<br />
Spitznagel vorgestellt und anhand von praktischen Übungen näher<br />
gebracht. Das Spektrum geht von Ausdauerschulung über<br />
Gewandtheit- und Geschicklichkeitsschulung bis hin zu karatespezifischen<br />
Übungen. Ohne Rücksicht auf die verschiedenen<br />
Gradierungen der Teilnehmer wurde zusammen mit Freude und<br />
Spaß trainiert. Danach ging es zum Mittagessen, bei dem wir die<br />
Gelegenheit hatten, die letzten 2 Stunden Revue passieren zu lassen<br />
und eigene Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen. Nach<br />
einer wohltuenden Pause in der Sonne wurde uns das neue<br />
Prüfungsprogramm vom 8.Kyu für Kinder gezeigt. Anschließend<br />
hat uns Helmut Spitznagel Trainingsgrundsätze in der Reihung von<br />
34<br />
Länder<br />
Fördern durch Fordern!<br />
Rheinland Pfalz<br />
Lernschritten und ein vielseitiges Kata- Training für Kinder in der<br />
Sporthalle ans Herz gelegt. Bei dem vielseitigen Kata- Training gibt<br />
es die 5 Stichpunkte: Erlernen - Verbessern - Stabilisieren -<br />
Variieren - Anwenden. Für viele neu war auch die Kurzform der<br />
Kata, bei der in 2 Winkeln á 45 Grad alle Techniken der Kata in<br />
Kurzform gezeigt werden, und dies dann auch in der Anwendung<br />
mit nur 3 Teilnehmern geübt werden kann.<br />
Der Samstag fand seinen Abschluss in einem gemeinsamen<br />
Aben<strong>des</strong>sen und anschließendem Besuch der hauseigenen<br />
Kegelbahn. Dort konnten wir endlich schöne tiefe Stände und<br />
weite Ausholbewegungen für Morote-Uchi Uke üben. Begünstigt<br />
wurde das Training durch die Reichung von Elektrolytgetränken aus<br />
Gersten-, Traubensaft und Kräutern. Auch wenn an diesem Abend<br />
so manche mathematische Grundrechenart beim Errechnen der<br />
Gesamtpunktezahl auf den Kopf gestellt wurde, waren die<br />
Teilnehmer von dem Kegelabend begeistert. Nach der zweiten<br />
erholsamen Nacht und einem letzten Frühstück, wurde uns von der<br />
neuen DVD <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Prüfungsprogramms der 7.Kyu gezeigt.<br />
Danach haben wir die Abschlussbesprechung etwas vorgezogen.<br />
Die Teilnehmer äußerten sich durchweg alle positiv zu dem<br />
Seminar, das jetzt so in dieser Form zum 4. Mal stattgefunden hat,<br />
was allein schon für die Qualität dieses Seminars spricht. Die<br />
Jugendarbeit sollte mehr gefördert werden und im Training der<br />
Bereich für Kräftigung, der koordinative und der spielerischer<br />
Bereich müssten verstärkt werden, damit die Kinder und<br />
Jugendlichen eine gesunde sportliche Basis für ihre Zukunft mitbekommen.<br />
Im Anschluss an die Abschlussbesprechung hatten wir<br />
die letzten beiden Praxis-Stunden, in denen uns Helmut Spitznagel<br />
verschiedenste Übungen zur Mobilisation, Lauf- und Sprungkoordination<br />
mit dem <strong>Karate</strong>gürtel, Dehnmethoden, Körperstabilisation<br />
und Gleichgewichtsschulung, allgemeine Über-kreuzkoordination<br />
und einen Parcours für Lauf-/Armkoordination,<br />
Hüpf-/Sprungkoordination und Kumite zeigte. Auch wurden dabei<br />
Trainingsmethoden mit Alltagsgegenständen wie Wäscheklammer<br />
oder Plastiktüte gezeigt. Leider waren nicht alle Plastiktüten farbecht<br />
und so zeigte sich der Zustand eines Teilnehmers vom<br />
Vorabend nachher auch in seinem Gesicht und auf seinem Gi. Zum<br />
Schluss meines Seminarberichtes möchte ich mich gerne im<br />
Namen aller Teilnehmer zum einem bei Helmut Spitznagel für ein<br />
informatives und interessantes Seminar und bei Marco Müller für<br />
die hervorragende Organisation bedanken.<br />
Sigurd Liebeskind Jugendwart KST Trier e.V.
Rheinland Pfalz<br />
Kata- und Kumite Lehrgang<br />
mit Dan-Prüfung und Ländervergleichskampf in Kaiserslautern<br />
Am 29./30.10.05 fand in Kaiserslautern ein Kata- Kumite- und<br />
Selbstverteidigungslehrgang mit Thomas Nitschmann (Bun<strong>des</strong>trainer<br />
<strong>DKV</strong>), Mark Haubold (Lan<strong>des</strong>trainer Niedersachsen), Marcus<br />
Gutzmer (Lan<strong>des</strong>trainer Kata KVSA) und Holger Fritz (Sv- Experte)<br />
statt. Über 120 <strong>Karate</strong>kas fanden sich auf die Einladung <strong>des</strong><br />
Budokan Kaiserlautern zum Training bei den kompetenten<br />
Trainern ein.<br />
In der ersten Trainingseinheit stand Kata und Kihon für die<br />
Unterstufe auf dem Programm. Hier achtete Marcus Gutzmer verstärkt<br />
auf die korrekte Ausführung einfacher Kihon-Techniken und<br />
Kombinationen. Zum Abschluss übten die <strong>Karate</strong>kas die Kata Heian<br />
Shodan. In der Oberstufe begann Marcus mit Kihon aus der Kata<br />
Jion. Hier konnten die Teilnehmer nicht nur ihre Techniken festigen<br />
und verbessern, sondern bekamen zudem eine “Anleitung” wie<br />
man ein zielgerichtetes Kihon aus der Kata aufbauen und üben<br />
kann, wie es auch in einer Kyu- oder Danprüfung verlangt werden<br />
kann. Anschließend zeigte er seine Fähigkeiten in der Anwendung<br />
mit einem Bunkai der Kata Empi. Er demonstrierte und erklärte den<br />
<strong>Karate</strong>ka die Bunkai-Sequenzen wie gewohnt brillant, sodass alle<br />
das soeben gesehene sofort umsetzten konnten. Nach einer kleinen<br />
Mittagspause ging es sofort mit Kumite weiter.<br />
Hier übernahm Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann<br />
zuerst eine Einheit mit den Kindern der Unterstufe. Er<br />
führte die motivierten Kinder spielerisch jedoch sehr<br />
zielstrebig und kompetent in die Welt <strong>des</strong> Kumite. Im<br />
Oberstufentraining, geleitet von Mark Haubold, standen<br />
wirkungsvolle Angriffstechniken auf dem Programm.<br />
Mark gelang es sehr gut mit seinen Angriffskombinationen<br />
dem Teilnehmerfeld seine Technikvielfalt und -<br />
feinheit weiterzugeben und alle zum fleißigen Trainieren<br />
anzutreiben. Nach einer kleinen Pause tauschten die<br />
Sensei die Gruppen und in der Oberstufe behandelte<br />
Thomas Nitschmann nun das Thema Ausweichen,<br />
Kontern und direkte Konter. Er zeigte verschiedene<br />
Möglichkeiten sich auch unter Bedrängnis zu behaupten<br />
wie sie unter realen Wettkampfbedingungen herrschen.<br />
Durch seine herausragenden Trainerfähigkeiten konnte<br />
er immer wieder Fehler <strong>des</strong> einzelnen sofort erkennen<br />
und korrigieren. Im Anschluss an den Lehrgang fand ein<br />
Ländervergleichskampf in Kata und Kumite zwischen<br />
dem Lan<strong>des</strong>kader Niedersachsen sowie einer<br />
Auswahlmannschaft statt, die sich aus Sportlern aus<br />
Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-<br />
Pfalz bildete. Der Abend wurde mit dem Kata-Wettbewerb<br />
eröffnet. Nach sehr starken Vorstellungen konnte<br />
die Deutsche Meisterin Beate Tran (Budokan<br />
Kaiserslautern) das sonst männliche Teilnehmerfeld auf<br />
ihre Plätze verweisen und gewann zur Freude der<br />
Zuschauer.<br />
Highlight <strong>des</strong> Vergleichkampfes waren die Kämpfe von<br />
Nationalkämpferin Anjela Tazidinova (KSV Trier), die<br />
ihren Kontrahentinnen keine Chance lies und diese<br />
Maßnahme als letzte Vorbereitung zur anstehenden<br />
WKF Jugend- und Junioren Weltmeisterschaft in Zypern<br />
nutzte, und von Bun<strong>des</strong>trainer Thomas Nitschmann letzte<br />
taktische Anweisungen bekam. Während <strong>des</strong><br />
Vergleichkampfes gab es verschiedene Demonstrationen,<br />
wobei besonders die Kata-Vorführung <strong>des</strong> 9-jährigen<br />
Nico Strauch sowie die Kreativkata von Lena Zell<br />
und Beate Tran (alle Budokan Kaiserslautern) die ungefähr<br />
100 Zuschauer in den Bann riss hervor stachen. Im<br />
Kumite trat Niedersachsen unter Sensei Mark Haubold<br />
Länder<br />
gegen eine Auswahl aus Rheinland Pfalz, Baden Württemberg und<br />
dem Saarland an. In zwei Runden zeigten die Kämpfer den Zuschauern<br />
sehr spannende und technisch wunderschöne Kämpfe.<br />
Kein Wunder, einige der Kämpfer stecken momentan mitten in der<br />
WM Vorbereitung und nutzten diesen Wettbewerb natürlich erfolgreich<br />
als Vorbereitung. Am späteren Abend fanden Dan- Prüfungen<br />
im SFK- <strong>Karate</strong> unter den beiden Sensei Marcus Gutzmer und Mark<br />
Haubold statt. Alle 9 Prüflinge konnten ihr Dan Diplom nach guten<br />
Vorführungen entgegennehmen.<br />
Am Sonntag stand nun noch eine Trainingseinheit mit dem SV-<br />
Experten Holger Fritz auf dem Programm. Nach dem Warmmachen<br />
wurden die Kinder und Erwachsene getrennt. Während Holger bei<br />
den Kinder das erlernen einfacher Befreiungstechniken anstrebte,<br />
zeigte er bei den Erwachsenen sein Können und seine langjährige<br />
Erfahrungen in verschiedenen Hand- und Fuß- sowie Stockverteidigungen<br />
für Prüfungen und unter realen Bedingungen, die<br />
von den Teilnehmern sofort umgesetzt werden konnten. Hierbei<br />
konnten wohl alle und vor allem die Trainer ein Stück mit ins heimische<br />
Dojo übernehmen. Der Lehrgang lief sehr gut über die<br />
Bühne und das Konzept eines Kata/Kumite Lehrgangs ging voll auf<br />
wie man an den Reaktionen der begeisterten <strong>Karate</strong>ka spürte. Und<br />
alle freuen sich schon auf den nächsten Lehrgang.<br />
David Ludwig<br />
35
36<br />
Länder<br />
Dieses Jahr organisierte der SKD Bad<br />
Salzuflen zum dritten Mal ein Trainingslager<br />
auf der Wewels-burg in Büren bei<br />
Paderborn. Eingeladen waren jugendliche<br />
<strong>Karate</strong>ka zwischen 12 und 18 Jahren.<br />
Die Teilnehmerzahl stieg dieses Jahr auf ca.<br />
50 Personen an (Vorjahr ca. 35). Es nahmen<br />
Teilnehmer aus den Vereinen Lemgo,<br />
Bösingfeld, Syke, Hüllhorst und Bielefeld<br />
am Trainingslager teil. Dabei war ein erfahrenes<br />
Trainerteam: Stefan Krause (5. Dan;<br />
Lemgo), Domenico Palopoli (4. Dan;<br />
Hüllhorst), Frank Herholt (2. Dan; Bad<br />
Salzuflen), Carsten Vogt (2. Dan; Hüllhorst),<br />
Sonja Crnjak (2. Dan; Biele-feld) und Jakob<br />
Tymczak (1. Dan; Bad Salzuflen). Alle Trainer<br />
haben ehrenamtlich am Trainingslager<br />
teilgenommen, um die Kosten möglichst<br />
gering zu halten. Jeder Teilnehmer erhielt<br />
auch dieses Jahr wieder ein Lehrgangs-T-<br />
Shirt, das wir kostenlos von der Firma<br />
Kächele-Cama Latex GmbH (KCL) aus<br />
Eichenzell erhalten haben.<br />
Trainiert wurde in zwei Gruppen, aufgeteilt<br />
nach Kyu-Graden. Dazu hat die Wewelsburg<br />
eine mit Judo-Matten ausgestatte<br />
Rundsporthalle im Burgturm. An diesem<br />
Wochenende wurden 11 Trainingseinheiten<br />
angeboten. Sonja hatte für dieses Jahr ein<br />
Bunkai-Training der Kata Unsu, sowie eine<br />
Selbstverteidigungseinheit vorbereitet.<br />
Genau so großes Interesse zeigten die Teilnehmer<br />
für die Kumite-Einheiten von Stefan,<br />
Domenico und Jakob, sowie das Selbstverteidigungstraining<br />
von Carsten oder das<br />
Training bei Frank. Am Samstagnachmittag<br />
fanden die Kyu-Prüfungen bei Stefan und<br />
Domenico statt. Alle sechs Prüflinge haben<br />
bestanden. An den Abenden stand der Spaß<br />
an erster Stelle: Es wurde gegrillt und<br />
Nordrhein - Westfalen<br />
Der Weg ist das Ziel - Trainingslager auf der Wewelsburg<br />
Japanisch- und chinesisches<br />
Kampfkunst-Meeting mit internationaler<br />
Beteiligung<br />
Das 5. NRW <strong>Karate</strong> Do Meeting vereinte nicht nur japanische und<br />
chinesische Kampfkünste unter dem Motto: Selbstverteidigung<br />
und Vitaltraining, denn für das diesjährige Meeting hatte der<br />
Initiator und Leiter der Kampfkunst Akademie i-defense e.V. Essen<br />
Alfons Pinders internationale Seminarleiter wie die Chinesin Li Li<br />
Tan und Diane Mamady aus Guinea gewinnen können.<br />
Funktionale Selbstverteidigung ist ein Thema dieser Meeting-Reihe<br />
doch diesmal waren die Gesundheitsaspekte der Kampfkünste<br />
Schwerpunkt um die Ganzheitlichkeit der Kampfkunst-Stile aufzuzeigen.<br />
Es ist also nicht verwunderlich, dass sich Alt und Jung vom<br />
5. NRW Meeting gleichermaßen angesprochen fühlten. Eröffnet<br />
wurde der Event mit Übungen <strong>des</strong> Tai Chi Chuan der alten chinesischen<br />
Kampfkunst <strong>des</strong> Faustkampfes. Li Li Tang zeigte fließende<br />
und anmutige Gesundheitsformen, die von der Tai Chi - Lehrerin<br />
und <strong>Karate</strong>-Meisterin Nadja Nihela selbstverteidigungsorientiert<br />
vorgestellt wurde, so dass den Teilnehmern die Hintergründe deutlich<br />
wurden. In Stimmung ging es mit Highlights der Kampfkünste<br />
weiter. Angelo Ottaviano, 4. Dan Shotokan <strong>Karate</strong>, der zuvor einen<br />
Lehrgang in Italien abgehalten hat, ließ es sich nicht nehmen an<br />
diesem Meeting teilzunehmen. So begeisterte er die Teilnehmer<br />
und Zuschauer mit gesundheitsorientierten <strong>Karate</strong>. Modernes Kung<br />
Fu von der Elfenbein Küste zeigte Diane Mamady, 3. Meistergrad<br />
Wu Shu anhand von Grundtechniken und Partnerübungen. Ju Jitsu<br />
steht für Hebel- und Wurfkombinationen doch Carlo Brocher, 5.<br />
Dan Ju Jitsu eröffnete auch die Gesundheitsaspekte der alten japa-<br />
Fußball gespielt. Wer danach noch nicht<br />
erschöpft war, konnte am Midnight Randori<br />
bei Frank teilnehmen. Am Sonntagmorgen<br />
fand für jede Gruppe nur eine Trai-ningseinheit<br />
statt, da für Mittag schon die Abreise<br />
geplant war. Für alle Teilnehmer war es ein<br />
unver-gessliches Wochenende.<br />
Das Trainingslager auf der Wewelsburg war<br />
je<strong>des</strong> Mal eine sehr gelungene Veranstaltung<br />
mit stetig w achsender Teilnehmerzahl.<br />
Auf dem 4. Trainingslager vom 08. -<br />
10. Sep-tember 2006 sind sicherlich wieder<br />
alle Vereine mit dabei. Die Teilnehmerzahl<br />
wurde auf ca. 60 Per-sonen festgelegt. Wer<br />
Bilder sehen möchte, oder Informationen<br />
und eine Ausschreibung für das Trainingslager<br />
im Jahr 2006 sucht, findet diese auf<br />
unserer Homepage www.karate-salzuflen.de<br />
Tobias Jäger<br />
nischen Kunst. Funktionalität und Vitaltraining stehen im Yoshukai-<br />
<strong>Karate</strong> im Einklang. Dies wurde anschaulich von Alfons Pinders, 3.<br />
Dan Yoshukai <strong>Karate</strong> den Teilnehmern vermittelt. Nicht nur die<br />
Offensivität in der Selbstverteidigung dieses Stils wurden hier deutlich<br />
sondern auch der Gesundheitsbereich, der anhand von Qi<br />
Gong Übungen (Bewegung in Kombination mit vertiefender<br />
Atmung und mehr) praktiziert wurde. Alles in allem war das diesjährige<br />
Meeting nicht nur durch die internationale Beteiligung<br />
erfolgreich. Auch die Inhalte der einzelnen Kampfkünste waren<br />
spannend und lehrreich.
Nordrhein - Westfalen<br />
Erstes Trainermeeting im KDNW<br />
Zum ersten Mal richtete der KDNW am<br />
19.11.2005 ein großes Trainermeeting aus.<br />
Ziel der Veranstaltung, die von Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Thomas Nitschmann und den<br />
Lan<strong>des</strong>kadertrainern Thomas Prediger, Dirk<br />
Schauenberg und Ludger Niemann ins<br />
Leben gerufen worden war, ist ein Zusammenrücken<br />
der Vereine und deren Trainer<br />
zum Wohle <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Nachwuchses.<br />
Thomas Prediger<br />
Außerdem wünscht sich der KDNW eine<br />
Kommunikationsplattform mit den Vereinen<br />
außerhalb <strong>des</strong> Verbandstages. Es geht<br />
darum, das Potenzial der Nachwuchskämpferinnen<br />
und -kämpfer, das in vielen<br />
Vereinen schlummert zu aktivieren. Denn<br />
nur, wenn die Trainer und Übungsleiter die<br />
Möglichkeiten einer sportlichen Entwikklung<br />
für ihre Schülerinnen und Schüler<br />
optimieren, können diese ihr Talent bestmöglich<br />
einsetzen. Die Hauptarbeit für den<br />
Erfolg und das Lernen der <strong>Karate</strong>ka leisten<br />
die Vereine mit ihren Übungsleiter/-innen<br />
und Trainer/-innen. Sie sind es, die die <strong>Karate</strong>ka<br />
beständig motivieren (müssen). Im<br />
Lan<strong>des</strong>kader können nur Impulse gesetzt<br />
werden, das Umsetzen dieser neuen Ideen<br />
passiert dann wieder zu Hause. Eine fruchtbare<br />
Zusammenarbeit von Heimtrainer/innen<br />
und Lan<strong>des</strong>kader ist also für eine<br />
sportliche Karriere wünschenswert. Mehr<br />
als 30 Vereine hatten sich dazu entschlossen,<br />
in die Räumlichkeiten <strong>des</strong> TSC Eintracht<br />
Dortmund zu kommen. Spät im zweiten<br />
Halbjahr gelegen und erst kurz vor den<br />
Sommerferien geplant, überschnitt sich das<br />
Meeting mit anderen Maßnahmen <strong>des</strong><br />
KDNW - wie etwa dem Lan<strong>des</strong>kampfrichterlehrgang.<br />
Gerade diese Gruppe von<br />
<strong>Karate</strong>ka, die für den Wettkampf so wichtig<br />
ist, soll im nächsten Jahr unbedingt integriert<br />
werden. Doch es waren ca. 70 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer, die neugierig auf<br />
die Impulse der Trainer waren. Ihnen wurde<br />
die Anreise erschwert, denn Borussia<br />
Dortmund hatte ein Heimspiel, so dass sich<br />
für den ein oder anderen die Parkplatzsuche<br />
zum Abenteuer entwickelte. In entspannter<br />
Atmosphäre wurde in zwei Einheiten trainiert<br />
- niemand brauchte sich zu beweisen,<br />
es ging darum, neue Ideen für die eigene<br />
Trainingsplanung mit nach Hause zu nehmen.<br />
“Wie stehen Athleten im Kumite? Wie<br />
stehen Athletinnen? Wo liegen Unterschiede<br />
und sollten sie Eingang ins Training<br />
finden?” Diese Fragen beschäftigten die<br />
Teilnehmer in der Einheit von Thomas<br />
Nitschmann. Als Überraschung führte er<br />
zunächst an, dass die Fußstellung im Kumite<br />
eine andere sei, als die gängige Lehrmeinung:<br />
Der hintere Fuß zeigt nicht nach<br />
vorn sondern zur Seite. Davon konnten sich<br />
die Teilnehmer auch abends in der Video-<br />
Analyse der WM in Moskau überzeugen.<br />
Auch stehen die Kampfposition im Training<br />
und die im Wettkampf häufig im Kontrast,<br />
was die Sportler in der Wettkampfsituation<br />
in Stress bringen kann. “Mehr Bewegung!”<br />
war die klare Ansage von Thomas Nitschmann,<br />
der für seine Bemühungen und<br />
Leistungen um und im KDNW von Präsident<br />
Ulrich Heckhuis mit der Ehrenplakette in<br />
Gold geehrt wurde. Thomas Prediger, erster<br />
Ansprechpartner im Leistungssport im<br />
KDNW, hatte sich sicheres Wurf- und<br />
Falltraining zum Thema gewählt. Zwar werden<br />
noch immer die meisten Punkte mit<br />
Fausttechniken erkämpft, doch wer nie das<br />
Fallen und Werfen trainiert, geht ein hohes<br />
Risiko ein, sich bei einer entsprechenden<br />
Situation im Wettkampf ernsthaft zu verletzen.<br />
Schließlich ist ein Wurf als<br />
Eröffnungstechnik im Kampf inzwischen<br />
erlaubt.<br />
Nach der ersten Trainingseinheit konnten<br />
die Trainerinnen und Trainer der KDNW-<br />
Vereine sich untereinander und mit den<br />
Kadertrainern und Funktionären <strong>des</strong> KDNW<br />
austauschen - viele alte Bekanntschaften<br />
wurden aufgefrischt und neue geknüpft. So<br />
ging auch die Idee auf, dass beim Trainermeeting<br />
die Kommunikation innerhalb <strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong> gefördert werden kann, jenseits<br />
von Tagesordnungspunkten und Vorträgen.<br />
Das Ausrichterteam rund um Wolfgang<br />
Stramka hatte für Verpflegung und Getränke<br />
gesorgt, sodass die 60-minütige Pause<br />
schnell verflogen war.<br />
Die zweite Trainingseinheit stand dann im<br />
Zeichen <strong>des</strong> Kata-Trainings. Der KDNW ist<br />
in der glücklichen Lage, zwei Kadertrainer<br />
verpflichten zu können, Dirk Schauenberg<br />
aus dem Shotokan und Ludger Niemann aus<br />
dem Goju-Ryu. Entsprechend wurden in der<br />
zweiten Einheit zwar unterschiedliche<br />
Techniken geübt, doch die Grundidee, die<br />
die beiden mitgebracht hatten konnte als<br />
roter Faden verfolgt werden: Kata-<br />
Wettkämpfer gewinnen nicht, wenn sie ausschließlich<br />
schöne und technisch korrekte<br />
Formen zeigen, für eine gekämpfte, überzeugende<br />
Kata ist Kraft und starkes Kime<br />
notwendig. Doch ist Krafttraining mit<br />
Jugendlichen vertretbar? Dirk Schauenberg<br />
begegnete dieser Frage mit einer “traditionellen”<br />
Antwort: Kihon. Durch speziell ausgewählte<br />
Grundschulkombinationen lernen<br />
Länder<br />
die jungen Athletinnen und Athleten,<br />
Rumpfspannung aufzubauen, sich durchzubeißen<br />
und das Kime auch über längere Zeit<br />
soweit aufrecht zu halten, dass sie auch in<br />
der Lage sind, schwierige Kata mit der notwendigen<br />
Kraft zu laufen. Zwar ist ab 2006<br />
für Schüler und Jugend die Auswahl der<br />
Kata für die Wettkämpfe auf Lan<strong>des</strong>- und<br />
Bun<strong>des</strong>ebene nach oben hin eingeschränkt ,<br />
doch eine stabile Rumpf- und Beinmuskulatur<br />
ist unerlässlich auch für die übrigen<br />
Katas. Ludger Niemann schließlich versuchte,<br />
den Teilnehmenden allgemein gültige<br />
Kriterien zur Beurteilung einer Wettkampfkata<br />
nahe zu bringen - für viele sicher<br />
nichts neues, aber in Kombination mit Kata-<br />
Passagen aus dem Goju-Ryu doch interessant.<br />
Er unterschied drei wichtige Bereiche:<br />
die saubere Technik, das Kime und die<br />
Austrahlung, die sich meist durch perfektes<br />
Timing ergibt. Viele verschiedene Möglichkeiten<br />
wurden gezeigt und ausprobiert, um<br />
ein Gefühl zu bekommen, in welchen<br />
Bewegungen welche Aspekte am dominantesten<br />
sind. Abgerundet wurde der Abend<br />
durch eine Video-Analyse und Diskussionsrunde<br />
mit Thomas Nitschmann, der<br />
Ausschnitte der WM in Moskau mitgebracht<br />
hatte. Vieles, was während <strong>des</strong> Lehrgangs<br />
ausprobiert und geübt worden war, konnte<br />
wieder erkannt werden, eine teils lebhafte<br />
Diskussion entstand. Insgesamt gestaltete<br />
sich das erste Trainermeeting <strong>des</strong> KDNW als<br />
positive Begegnungsmöglichkeit von Vereinstrainern,<br />
Kadertrainern und dem<br />
KDNW-Präsidium, das fast vollständig angereist<br />
war. Die wohltuend entspannte<br />
Stimmung während der Veranstaltung lassen<br />
das Organisations-Team optimistisch die<br />
Terminplanung für 2006 aufnehmen.<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle<br />
Teilnehmer und ans Ausrichterteam vom<br />
TSC Eintracht Dortmund!<br />
Text und Bilder Judith Niemann<br />
Das Bild der Kata-Athleten entstand beim<br />
Kader-Training, das vor dem<br />
Trainermeeting stattfand.
38<br />
Länder<br />
Alle zwei Jahre richtet der TuS St. Arnold Dan-Prüfungen aus. Ein<br />
Anliegen der beiden Dojoleiter Günter Woltering und Ulrich<br />
Heckhuis ist es, den Prüflingen und Prüfern ein Ambiente zu<br />
schaffen, das einer Meisterprüfung würdig ist. Am 3.12.2005 war<br />
es wieder soweit.<br />
Nach einem Lehrgang mit Hanshi Fritz Nöpel in der schon vorbereiteten<br />
Halle wurden von den Helfern die letzten Handgriffe erledigt,<br />
dann war alles perfekt: Ein japanisches Tor, der mit Tatami ausgelegte<br />
Hallenboden, eine Tribüne für die Zuschauer (im Goju-Ryu<br />
sind Dan-Prüfungen öffentlich!), Flaggen aller Bun<strong>des</strong>länder, der<br />
Bun<strong>des</strong>republik und rote Fahnen, die von Birgit Kuntze gestaltet<br />
sind. Birgit sorgt auch beim Yu-Ai <strong>des</strong> KDNW stets für die festliche<br />
Atmosphäre der Gala. In dieser Atmosphäre wurden dann meisterliche<br />
Leistungen gezeigt. Als Prüfer waren Fritz Nöpel, Ulrich<br />
Heckhuis und Thomas Richter (Stollberg, Sachsen) eingesetzt.<br />
Die 19 Prüflinge bestanden alle, darunter auch eine komplette<br />
Familie vom PSV Bochum!<br />
Zum 1. Dan Tobias Adlon (Emsdetten) Nadine Beckmann (Metelen)<br />
Christian Beike (Emsdetten) Gisela Bokeloh (Bochum) Maren<br />
Bokeloh (Bochum) Thomas Bokeloh (Bochum), Mark Field (Rheine)<br />
Tobias Gesing (Vreden) Nina Goertz (Neuss) Michael Klugermann<br />
(St. Arnold), Ralf Komosinski (Bochum) Sandra Machalica (Münster)<br />
Daniel Mroch (Rheine) Karl-Heinz Schräder (St. Arnold).<br />
Zum 2. Dan Valdet Bejta (Schüttorf) Martin Kudzia (Neuss) Heike<br />
Schultz (St. Arnold)<br />
Zum 3. Dan Thorsten Dirks (Schüttorf) Judith Niemann (St. Arnold<br />
/Münster) Ulrich Heckhuis (TuS St. Arnold) wurde der 7. Dan im<br />
Goju-Ryu verliehen. Er ist in KDNW, <strong>DKV</strong> und GKD (Goju-Ryu<br />
<strong>Karate</strong>-Do Bund Deutschland) als Funktionär aktiv, hat in seinem<br />
Dojo eine Vielzahl an Danträgern ausgebildet und ist als Team-<br />
Chef <strong>des</strong> Goju-Ryu Teams im <strong>DKV</strong> für den Leistungssport verantwortlich.<br />
Ludger Möller (Yuishinkan Rheine) wurde vom<br />
Italienischen Verband für seine Bemühungen um den internationalen<br />
Austausch, den er seit Jahren fördert der 5. Dan im Goju-Ryu<br />
verliehen, diese Graduierung hat der <strong>DKV</strong> bestätigt.<br />
Judith Niemann<br />
Gruppenfoto o. Die Prüflinge aus St. Arnold und diejenigen, die<br />
sich dort auf ihre Prüfung vorbereitet haben Sandra Machalica,<br />
Valdet Bejta, Judith Niemann, Michael Klugermann, Prüfer Fritz<br />
Nöpel, Karl-Heinz Schräder, Heike Schultz, Partner Stefan Thole,<br />
Marvin Elbers. Bildrechte: Dr. K. Kuhnen<br />
Nordrhein - Westfalen<br />
Dan-Prüfung in besonderem Ambiente in St. Arnold<br />
Familie besteht Danprüfung<br />
Aufgeregte Prüflinge, gute bis sehr gute Prüfungsleistungen, all<br />
dies kommt oft vor bei Dan Prüfungen. Eine besondere außergewöhnliche<br />
Prüfungsatmosphäre herzustellen ist schon was besonderes,<br />
gelingt dem Dojo aus St. Arnold stets aufs Neue.<br />
Das aber gleich eine ganze Familie bestehend aus “Vater, Mutter<br />
und Kind” gemeinsam eine Dan Prüfung ablegt, dass haben auch<br />
Fritz Nöpel und Ulrich Heckhuis noch nicht erlebt. Am 3.12.05<br />
bestanden Gisela, Thomas und Maren Bokeloh aus dem Dojo PSV<br />
Bochum die Prüfung zum 1. Dan. Dojoleiter Holger Keßling würdigte<br />
dann auch bei den anschließenden Feierlichkeiten besonders<br />
den Weg den die Familie gegangen ist. Er erinnerte an die Zeit als<br />
Gisela und Thomas ihre Tochter mit zum Training brachten, die<br />
aber immer nur zusehen konnte, weil es damals noch keine<br />
Kindergruppe im PSV gab. Um gemeinsam <strong>Karate</strong> betreiben zu<br />
können wechselte man für einige Jahre sogar Verein und Stilrichtung,<br />
um dann später wieder zusammen im PSV weiterzumachen.<br />
Heute ist “die Familie” aus dem Vereinsleben gar nicht mehr<br />
wegzudenken und die schwarzen Gürtel verdienter Lohn für einen<br />
langen, konsequenten Weg.<br />
Holger Keßling<br />
Unser Bild zeigt die Prüflinge Gisela Bokeloh, Ralf Komosinski,<br />
Trainerin Elke Keßling, Maren Bokeloh und Thomas Bokeloh (von<br />
links nach rechts)
Nordrhein - Westfalen<br />
Traditionell trafen sich auch dieses Jahr im November die<br />
Kampfrichterinnen und Kampfrichter aus NRW zu ihrem Lehrgang<br />
in der Sportschule Hennef. Zu Beginn <strong>des</strong> Lehrgangs würdigte<br />
Ralf Vogt die Leistungen unseres Referenten Uwe Portugall, der<br />
gerade als frischgebackener Weltkampfrichter von den Weltmeisterschaften<br />
aus Zypern zurückgekehrt war.<br />
Uwe ist nach Franz Bork der erste Kampfrichter aus Nordrhein-<br />
Westfalen überhaupt, der diese Lizenzstufe erreichen konnte. Von<br />
diesem Erfolg <strong>des</strong> Referenten beflügelt ging es in entspannter<br />
Stimmung mit dem Lehrgang los. Nach den theoretischen<br />
Schulungen und Prüfungen am Freitagabend und Samstagmorgen,<br />
stand der weitere Vormittag dann im Zeichen der Praxis.<br />
Uwe Portugall leitete das Training der Kata Sepai, wobei er ausführlich<br />
auf die Bunkai einging. Mit viel Einsatz und Freude wurden<br />
die Anwendungen geübt. Nach dem Mittagessen fanden dann die<br />
Prüfungen zum Lan<strong>des</strong>kampfrichter B und A, sowie parallel dazu<br />
die weiteren Schulungsmaßnahmen für die Lan<strong>des</strong>kampfrichter<br />
statt. Besonderer Dank gebührt hierbei den jugendlichen Athleten<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kader NRW, die eigens mit Susanne Nitschmann nach<br />
Hennef kamen, um Lehrgang und Prüfungen aktiv als Kämpfer zu<br />
unterstützen. Die kritischen Augen der Prüfungskommission (Ralf<br />
Vogt, Frawi Tönnis, Hans-Peter Burbach, Orhan Yilmaz und Uwe<br />
Portugall) sahen dann starke Leistungen der Kämpfer, die wohl<br />
Uwe Portugall erreicht<br />
Weltkampfrichter-Lizenz der WKF<br />
Länder<br />
Im Rahmen der WM der Jugend und Junioren auf Zypern stellte sich Kampfrichterreferent Uwe<br />
Portugall aus Dortmund der Prüfung zum Weltkampfrichter. Das Ergebnis ist hervorragend: Er<br />
erlangte die Lizenzen für Kata und Kumite!<br />
Nur Franz Bork und Bernd Kuhlmann konnten seinerzeit ähnliche Lizenzen vorweisen. Die Prüfung<br />
streckte sich über drei Tage - wirkliche Entspannung war zwischendurch kaum möglich. Einer<br />
schriftlichen Theorieprüfung folgte für die Kata-Lizenz der praktische Teil, in dem Uwe zwei Katas<br />
zeigen musste: aus dem eigenen Stil präsentierte er Sepai und aus dem Shotokan die Kata Jion. Er<br />
hatte lange dafür trainiert und sich im Shotokan mit Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferenten Klaus Sterba<br />
vorbereitet. In der anschließenden mündlichen Prüfung wurde insbesondere auf Bunkai eingegangen.<br />
Auch die Kumiteprüfung begann mit einer schriftlichen Theorieprüfung. Danach wurde als<br />
Seiten- und Hauptkampfrichter geschiedst. Es waren insgesamt 170 Kandidaten aus der ganzen<br />
Welt bei der Prüfung anwesend, von denen nur etwa ein Fünftel bestanden. Uwe Portugall konnte<br />
nach 16-jähriger Tätigkeit als Kampfrichter nun seine Karriere mit der höchsten Lizenz der WKF<br />
krönen. Er ist Mitglied der Bun<strong>des</strong>kampfrichterkommission und der Kommission der EGKF<br />
(European Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Do Federation) und ist seit 2002 Europakampfrichter.<br />
Neue Kampfrichterinnen<br />
und Kampfrichter hat das Land!<br />
Lan<strong>des</strong>kampfrichterfortbildung vom 18.11.05 bis zum 20.11.05 in Hennef<br />
auch zu den überwiegend guten Prüfungsleistungen der Anwärterinnen<br />
und Anwärter beitrugen. Ganz herzlich konnte im<br />
Anschluss an die Prüfungen Eva Mona Altmann, Stefanie M.<br />
Klingner, Richard Bara und Thomas Eichhöffer zur Lan<strong>des</strong>kampfrichter<br />
B-(Judge)Lizenz gratuliert werden. Mit Elke Keßling<br />
und Arno Wieleba wurden 2 neue Lan<strong>des</strong>kampfrichter A (Referee)<br />
im Kreise der Kampfrichter begrüßt. Bei der Schulungsmaßnahme<br />
ging Holger Keßling besonders auf die Wertungskriterien ein.<br />
Vertieft wurde insbesondere das Themenfeld “Distanz”. Dabei wurden<br />
die Kämpfe der Kaderathleten immer wieder unterbrochen um<br />
an Beispielaktionen die Anwendung <strong>des</strong> Regelwerks zu erläutern.<br />
Quasi als gewünschter Nebeneffekt wurde dadurch das Verständnis<br />
zwischen Athleten, Trainern und Kampfrichtern vertieft. Der<br />
Samstagabend stand dann noch einmal im Zeichen der World<br />
Games. Die Finalkämpfe wurden auf DVD gezeigt und ausgiebig<br />
analysiert. Anschließend führte Ralf Vogt in die Grundlagen der<br />
Kata Empi ein und vertiefte diese anhand von Videoaufzeichnungen<br />
international erfolgreicher Kata Athleten. Nach der etwas<br />
längeren Prüfungsfeier mit anregenden Fachgesprächen wurde<br />
Empi dann zum Abschluss <strong>des</strong> Lehrgangs am Sonntagvormittag von<br />
einem für diese Uhrzeit erstaunlich munteren Ralf Vogt trainiert<br />
und erläutert. Holger Keßling
Länder<br />
Sound-<strong>Karate</strong>-Lizenzausbildung<br />
im Taisho Siegburg (KDNW)<br />
17 <strong>Karate</strong>kas aus allen Teilen Nordrhein-<br />
Westfalens fanden sich am 22. Oktober2005<br />
im Lan<strong>des</strong>leistungszentrum Taisho<br />
Siegburg ein, um die <strong>DKV</strong>-Trainerlizenz im<br />
Soundkarate zu erlangen. Mit dabei waren<br />
auch Wiebke Werner (19) und Kira Lagmöller<br />
(17) vom Verein Asahi Rödinghausen.<br />
Die beiden Braungurt-Mädels mit Trainerassistentinnen-Lizenz<br />
waren vom Begriff<br />
“Sound <strong>Karate</strong>” fasziniert, wussten aber<br />
eigentlich überhaupt nicht, was sie erwartet.<br />
“Sound <strong>Karate</strong> ist so <strong>Karate</strong> zu Musik und<br />
Übungen am Ball, dachte ich, aber dass da<br />
auch so viel Koordinations- und Motorikübungen<br />
dabei sind wussten wir nicht”,<br />
sagte Wiebke. Sie gestalten in ihrem Verein<br />
das Kindertraining, Kira betreut dabei den<br />
Anfängerkurs und die Weißgurte, Wiebke<br />
übernimmt dann die Kids bis sie die Prüfung<br />
zum Orangegurt geschafft haben. Neugierig<br />
waren sie alle. Sonja Edsen, Sound <strong>Karate</strong><br />
Multiplikatorin aus Hamm, erklärte<br />
zunächst die wichtigen Hintergrundinformationen:<br />
was Sound <strong>Karate</strong> beinhaltet,<br />
warum der <strong>DKV</strong> dieses Konzept entwickelt<br />
Danprüflinge der VT Kempen<br />
hat, und was die Vorbilder <strong>des</strong> Multimedia-<br />
<strong>Karate</strong> in Italien so ausmacht. Nach einigen<br />
Minuten der Theorie stand dann schon die<br />
Praxis im Vordergrund und blieb es dann<br />
auch für das restliche Wochenende. Nur<br />
Kinderkarate? Mal eben so mitmachen? Gar<br />
nicht so einfach, das merkten die Braunund<br />
Schwarzgurte, kaum dass der erste<br />
Parcours aufgebaut war und die Forderung<br />
nach Rolle vorwärts, Hocksprüngen, Spinnengang<br />
und Vierfüßler-Lauf kam. Sound<br />
<strong>Karate</strong> ist ein rundum anspruchsvolles,<br />
ganzheitliches System, um die Kids sukzessive<br />
mit vielen kleinen Erfolgserlebnissen<br />
und Freude beim Trainieren an die Anforderungen<br />
von Wettkampf-<strong>Karate</strong> hinzuführen.<br />
Die Halle im Taisho Siegburg, dem<br />
Dojo <strong>des</strong> ehemaligen Bun<strong>des</strong>trainers Jürgen<br />
Hoffmann war optimal für diesen Lehrgang:<br />
Der Boden ist dort mit Matten ausgelegt und<br />
Aufhängungsmöglichkeiten für die Bälle gab<br />
es auch. “Ich war ein bisschen überrascht,<br />
dass die schwierigen Techniken schon so<br />
früh im Prüfungsprogramm auftauchen…”<br />
meinte Wiebke, als ich sie nach ihrem<br />
Gesamteindruck fragte. “Vielleicht muss<br />
man den Kids als Trainer einfach mal ein<br />
bisschen mehr zutrauen. Wir Trainer sollten<br />
dann dranbleiben und mal was Neues ausprobieren<br />
- Abwechslung macht schließlich<br />
das Training spannend!” bestätigte Wiebke.<br />
Diese Ansicht teilten auch die anderen<br />
Teilnehmer.<br />
Frühzeitig wird im Sound <strong>Karate</strong> mit schwierigen<br />
Techniken wie Ura-Mawashi Geri<br />
Jodan begonnen - viele Erwachsene vergessen,<br />
dass Kinder und Jugendliche grundsätzlich<br />
schneller lernen. Und durch ständiges<br />
Wiederholen und strukturierte, kindgerechte<br />
Herangehensweise ist es dann auch für die<br />
Heranwachsenden möglich, eine fundierte<br />
Technikausbildung zu erhalten. Gemeinsam<br />
mit Sonja Edsen erarbeiteten sich die<br />
Teilnehmer das komplette Prüfungsprogramm,<br />
die Anstrengung war vielen am Ende<br />
<strong>des</strong> Lehrgangs ins Gesicht geschrieben.<br />
Die Prüfungen gliedern sich in drei Teile:<br />
Fitness Test, Kombinierter Test und <strong>Karate</strong>.<br />
Am 29.10.2005 legten 4 <strong>Karate</strong>kas in Bochum bei Bernd Milner und Detlef Herbst Ihre<br />
Dan-Prüfung ab. Das <strong>Karate</strong> nicht nur ein Sport für Kinder und Jugendliche ist, demonstrierte<br />
eindrucksvoll Werner Krause, der im Alter von 64 Jahren erfolgreich die Prüfung<br />
zum 2. Dan bestand. Werner hat erst im Alter von 52 Jahren mit dem <strong>Karate</strong>sport begonnen.<br />
Auch schon über 40 Jahre sind Gerda Mücke-Hendrikx und Achim Hermann, die<br />
Ihre Prüfung zum 1. Dan bestanden. Ebenfalls<br />
gratuliert die VT Kempen Julius Mücke zum 1.<br />
Dan, der mit seiner Mutter zusammen die<br />
Prüfung absolvierte. Obwohl die VT Kempen erst<br />
1993 gegründet wurde, konnte unter Leitung von<br />
Frawi Tönnis (3. Dan) und den weiteren Trainern<br />
Wolfgang Stenmans und Frank Nöske (beide 4.<br />
Dan) über dreißigmal eine Danurkunde für die<br />
Mitglieder der VT Kempen ausgestellt werden.<br />
F.-W. Tönnis<br />
Der Fitness-Test enthält allgemeine koordinative<br />
Übungen, der Kombinierte Test<br />
wechselt zwischen Dehnübungen und speziellen<br />
auf das <strong>Karate</strong> vorbereitete Übungen<br />
und auch <strong>Karate</strong>techniken. Die <strong>Karate</strong><br />
Prüfung besteht wieder aus 3 Teilen: 1.<br />
Vierer-Blöcke, also vier <strong>Karate</strong> Techniken,<br />
die auf Musik ausgeführt werden, 2.<br />
<strong>Karate</strong>techniken am Ball und 3. die “Wenn-<br />
Dann-Entscheidung” d.h. der Sportler führt<br />
auf ein visuelles Signal hin (z.B. rote oder<br />
blaue Fahne), eine <strong>Karate</strong>technik präzise<br />
und schnell aus. Dass nicht alles nur Gold<br />
ist, was glänzt wurde aber auch schnell<br />
deutlich. Wer nicht privilegiert ist, im eigenen<br />
Dojo trainieren zu können, oder stets in<br />
derselben Turnhalle mit Aufbewahrungsmöglichkeit<br />
für Ausrüstung, der überlegt<br />
sich sicherlich, ob stringent nach dem<br />
Konzept trainiert wird. In mehreren Kisten<br />
trugen wir die Ausrüstung (Parcoursstangen,<br />
entsprechende Stützen, Bälle, deren Aufhängungen,<br />
Springseile usw.) in die Halle<br />
und waren froh, dass die Utensilien über<br />
Nacht dort bleiben konnten. Sound <strong>Karate</strong><br />
kann auch eine logistische Herausforderung<br />
sein. Zum Abschluss der <strong>DKV</strong>-Maßnahme<br />
stellte Sonja das Konzept der Kara Games<br />
vor, wie es in Baden-Württemberg bereits<br />
praktiziert wird. Dabei handelt es sich um<br />
einen Wettkampf, bei dem sich die Kinder<br />
tatsächlich genau in den Bereichen messen,<br />
die sie im Sound <strong>Karate</strong> trainieren. Dadurch,<br />
dass auf Kumite mit Partnern verzichtet<br />
wird, können Mädchen und Jungen auch in<br />
denselben Gruppen antreten. Daneben gibt<br />
es auch Kreativ-Vorträge von Kihon auf Musik<br />
und vieles mehr. Die Siegburger Gruppe<br />
zeigte sich angetan und diskutierte Möglichkeiten,<br />
wie solche Wettkämpfe auch in<br />
Nordrhein-Westfalen stattfinden könnten.<br />
Bei der Feedback-Runde kamen noch einige<br />
Fragen auf, eine sehr wichtige war die<br />
Unklarheit, an welcher Stelle das Kata-<br />
Training einfließen sollte, das im Prüfungsprogramm<br />
gar nicht auftaucht? Sonja Edsen<br />
hatte gleich mehrere Vorschläge anzubieten.<br />
Entweder im Kinder-Bereich so lange<br />
warten, bis der 4. Kyu erreicht ist - danach<br />
sollten die Kids über so gute motorische<br />
Fähigkeiten verfügen, dass das Erlernen von<br />
mehreren Katas sehr schnell vonstatten<br />
gehen kann. Oder aber neben dem regulären<br />
Sound <strong>Karate</strong> Training auch Kata trainieren,<br />
damit die Kleinen bzw. Jugendlichen auch<br />
auf regulären Turnieren starten können. Inwieweit<br />
das Konzept Sound <strong>Karate</strong> tatsächlich<br />
praktikabel ist und wie stark es sich innerhalb<br />
<strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> verbreiten wird,<br />
muss sich noch in den nächsten Jahren zeigen.<br />
In Nordrhein-Westfalen gibt es bereits einige<br />
Vereine, die ausschließlich nach der Sound<br />
<strong>Karate</strong> Konzeption arbeiten. Die neu gekürten<br />
Sound <strong>Karate</strong> Trainerinnen und Trainer sind<br />
überzeugt: hier liegt jede Menge Potenzial<br />
für richtig gut ausgebildete <strong>Karate</strong>-Kids.<br />
Text und Bilder Judith Niemann
Nordrhein - Westfalen<br />
Kata-Bunkai-Lehrgang mit Rainer Wenzel<br />
Am 29. Oktober 2005 richtete die Kampfsportabteilung <strong>des</strong> SC-<br />
Buchenhöhe Horrem 1977 e.V. einen Kata-Bunkai-Lehrgang aus,<br />
der sich hauptsächlich an den hohen Mitgliederanteil im Kinder<br />
und Jugendbereich <strong>des</strong> Vereins richtete.<br />
Lehrgangsleiter war an diesem Samstag der <strong>DKV</strong> <strong>Karate</strong>lehrer<br />
Rainer Wenzel 4. Dan vom befreundeten P&T SV Sho Dai aus<br />
Mönchengladbach. Der Lehrgang war in fünf Einheiten unterteilt.<br />
In der ersten und zweiten Einheit lag der Schwerpunkt zunächst im<br />
Erlernen <strong>des</strong> korrekten Ablaufes und der Besonderheiten der Heian<br />
Nidan bzw. der Heian Yondan.<br />
Richtig interessant wurde es dann aber in den beiden anschließenden<br />
Einheiten, in denen Rainer Wenzel das Bunkai zunächst eng an<br />
dem Ablauf der beiden Kata anlehnte und danach immer freiere<br />
Interpretationen vorstellte, die danach von den Lehrgangsteilnehmern<br />
ausprobiert werden konnten. Besonders die Jüngsten<br />
unter den Teilnehmern hatten hier sichtlich großen Spaß, sobald es<br />
ans werfen und fegen ging. Abgerundet wurde der Lehrgang dann<br />
mit Ablauf und Bunkai der Tekki Shodan. In allen Einheiten flocht<br />
Rainer außerdem immer wieder Herkunft und Entstehungsgeschichte<br />
der jeweiligen Kata ein. Die Ausrichter Kaspar Ternes<br />
und Kerstin Wieck vom SC Buchenhöhe Horrem entschieden am<br />
Abend spontan im nächsten Jahr erneut einen Kata-Bunkai-<br />
Lehrgang mit Rainer Wenzel auszurichten.<br />
Kaspar Ternes<br />
Länder<br />
Über 250 Teilnehmer beim<br />
Japanischen Wochenende in Siegen<br />
Mittlerweile gehört es für den Verein Kenko <strong>Karate</strong> Siegen zur<br />
Tradition, jeweils Anfang Dezember einen Jahresabschluss-<br />
Lehrgang zu organisieren. Seit nunmehr drei Jahren ist der in der<br />
Nähe von Tokyo lebende Ishikawa Sensei, 8. Dan, neben Marie<br />
Niino Referent <strong>des</strong> vorweihnachtlichen Lehrgangs.<br />
Da die Teilnehmer vergangener Lehrgänge immer wieder den<br />
Wunsch äußerten, <strong>Karate</strong> so dicht wie möglich an der Wurzel zu<br />
lernen und auch neugierig waren auf kulturelle Aspekte <strong>des</strong><br />
Herkunftslan<strong>des</strong>, erweiterte Marie Niino das Angebot im Dezember<br />
2005. Neben Ishikawa Sensei konnte sie noch die beiden in<br />
Deutschland lebenden Trainer Shuzo Imai Sensei, 7. Dan, und<br />
Tokyo Funasako, 8. Dan, für die Idee, ein Japanisches Wochenende<br />
im Siegerland zu gestalten. Mit der Auswahl dieser hochrangigen<br />
Trainer waren auch die großen Stilrichtungen Wado Ryu (Imai),<br />
Goju-Kan-<strong>Karate</strong>-Do-Renmei (Funasako) und Shotokan (Ishikawa<br />
und Marie Niino) abgedeckt. Weiterhin konnten die über 250 angereisten<br />
Teilnehmer neben den üblichen Trainingseinheiten auch<br />
Grundkenntnisse in folgenden Themenbereichen erlernen:<br />
Iaido, die hohe Kunst <strong>des</strong> Schwertziehens wurde von Funasako<br />
Sensei vermittelt<br />
Goshin Jutsu, Selbstverteidigung aus dem traditionellen <strong>Karate</strong><br />
durch Imai Sensei<br />
Idori, der Kampf im Sitzen, selten geübt und professionell von Imai<br />
Sensei dargeboten<br />
Shodo, die Kunst <strong>des</strong> kalligraphischen Malens konnten die<br />
Teilnehmer praktisch unter Anleitung von Funasako Sensei üben.<br />
Wer Interesse am Neuerlernen von Jyunro Kata hatte, einer alten<br />
Shotokan Kata, die in Europa selten geübt wird, konnte das mit<br />
Ishikawa Sensei versuchen. Seine logischen Unterweisungen insbesondere<br />
zu den Grundschultechniken wurden sehr eindrucksvoll<br />
von Marie Niino übersetzt. Hier bewährte sich, dass Marie im letzten<br />
Jahr zwei Mal mehrere Wochen bei Ishikawa Sensei in Japan<br />
trainiert hatte und auch im Dezember 2005 drei Wochen täglich<br />
mit ihm im Dojo an den alten Katas gearbeitet hatte.<br />
Für die Organisatoren ist es mittlerweile selbstverständlich, dass zu<br />
einem Japanischen Lehrgang auch japanisches Essen gehört. So<br />
konnten sich die zum Teil aus Berlin, Hamburg und der Schweiz<br />
von links<br />
Kerstin Wick, Angelika Wenzel,<br />
Rainer Wenzel und Kaspar Ternes<br />
angereisten Gäste an diesem Wochenende auch traditionell unter<br />
anderem mit japanischen Reisgerichten stärken.<br />
Alle Trainer waren sich beim gemeinsamen Essen einig, dass der<br />
Wettkampf im <strong>Karate</strong> eine hohe Funktion habe. Jedoch müsse dem<br />
<strong>Karate</strong> auch seine japanische Seele wieder gegeben werden. Ein<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang dürfe neben der Vermittlung eines Gemeinschaftserlebnisses<br />
aller Teilnehmer und der Unterrichtung solider<br />
Techniken nicht die traditionellen Werte und kulturellen Aspekte<br />
vernachlässigen. Kenko <strong>Karate</strong> Siegen<br />
41
Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz<br />
für den Schulsport<br />
31.03. - 02.04.2006 Bad Blankenburg<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung:<br />
Alexander Hartmann, Volkmar Ritter<br />
Freitag, 31.03.2006 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 01.04.2006 09.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 02.04.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Lan<strong>des</strong>sportschule Bad Blankenburg<br />
Wirbacher Str. 10, 07422 Bad Blankenburg<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 24.02.2006<br />
08.09. - 10.09.2006 Trappenkamp/Schlesw.-Holst.<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung: Bernd Busse, Oliver Bomber<br />
Freitag, 08.09.2006 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 09.09.200609.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 10.09.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Lan<strong>des</strong>turnschule Trappenkamp, Lessingstr.5,<br />
24610 Trappenkamp/Schleswig-Holstein<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 28.07.2006<br />
10.11. - 12.11.2006 Wetzlar / Hessen<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />
Freitag, 10.11.2006 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 11.11.200609.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 12.11.2006 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />
35578 Wetzlar / Hessen<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 30.09.2006<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
2006<br />
Anmeldungen an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
T: 02043/2988-30, F: 02043/2988-13<br />
eMail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Alle TeilnehmerInnen am kompletten<br />
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />
Liegt min<strong>des</strong>tens eine FÜL - Lizenz vor,<br />
wird die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-TrainerIn<br />
im Schulsport“ ausgegeben.<br />
Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />
5. Kyu<br />
Teilnahmegebühren :<br />
Lehrer mit Schulbescheinigung<br />
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />
Anmeldung:<br />
Angabe von Anschrift, Tel /Fax / Mail,<br />
Graduierung, Trainerlizenzen,<br />
Schulsportbezug<br />
Nach Anmeldung Teilnahmebestätigung<br />
mit Angabe von Zahlungstermin + Konto,<br />
Anfahrtbeschreibung, Programm
(© <strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong> ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />
Ausbildungstermine<br />
Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz 2006<br />
Voraussetzung: 3. Kyu<br />
Teilnehmer: max. 30 Personen<br />
(Eingang der Anmeldungen)<br />
Nach Anmeldung erfolgt eine<br />
Teilnahmebestätigung mit Angabe <strong>des</strong><br />
Zahlungstermins.<br />
Seminarunterlagen werden bei<br />
Lehrgangsbeginn verteilt.<br />
Verbindliche Anmeldungen unter Angabe<br />
der Anschrift, Telefon/Handy, E-Mail-<br />
Adresse,Graduierung und der Trainer-<br />
Lizenzen an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Fax 02043/298813<br />
Info: <strong>DKV</strong> Breitensportreferent<br />
Frank Sattler<br />
Fon 0361/5626941<br />
E-Mail: tkv-praesident@web.de mit Nadine Ziemer<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainerin<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
Eine Sound-<strong>Karate</strong> Trainerlizenz kann nur erworben<br />
werden, wenn min<strong>des</strong>tens eine Fachübungsleiterlizenz<br />
vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen<br />
ausgegeben !!<br />
04.03.2006 Grundlehrgang in Friedrichshafen<br />
18.03.2006 Aufbaulehrgang in Weildorf (Bayern)<br />
Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 60 € pro Lehrgang<br />
13.04.-14.04.2006 Kara Camp in Erfurt<br />
(Vorstellung <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong> Konzeptes, keine Ausbildung! )<br />
Das Camp ist für Kinder imAlter von 8 bis 14 Jahren.<br />
Infos: Frank Sattler, E-Mail: tkv-praesident@web.de<br />
oder Fon 0361-5626941<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.
Vom 11. - 13. November 2005 trafen sich im Lan<strong>des</strong>sportbund<br />
Hessen 19 <strong>Karate</strong>ka zum “Sound-<strong>Karate</strong> Lehrgang im Schulsport”.<br />
Geleitet wurde dieses Seminar von dem neuen Multiplikatorenteam<br />
Sonja Edsen und Jürgen Fritzsche. Interessierte waren<br />
nicht nur (Sport-) Lehrer, sondern auch Vertreter aus pädagogischen<br />
und sozialen Einrichtungen und aus <strong>Karate</strong>vereinen.<br />
Gerade letztere erhoffen sich in den nächsten Jahren durch die Öffnung<br />
der Schulen hin zur Ganztagsbetreuung neue Potentiale für<br />
ihre Vereine. Am ersten Abend wurde das Sound-<strong>Karate</strong>-Konzept<br />
durch kindgerechtes Aufwärmen und erste praktische Einblicke in<br />
die durch 4er-Blöcke vermittelten Basistechniken vorgestellt. Im<br />
Laufe <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong> gab es einen harmonischen Wechsel von<br />
Theorie und Praxis. Konditionelle und koordinative, sportmotorische<br />
Fähigkeiten wurden in Parcours und Zirkeltraining vermittelt.<br />
Da im Schulsport Trefferwirkungen vermieden werden müssen,<br />
wurde hier auf den Vorteil eines Kumite ähnlichen, Technik schulenden<br />
Trainings an Softbällen hingewiesen. Diese Besonderheit im<br />
Sound-<strong>Karate</strong>-Konzept ermöglicht es, <strong>Karate</strong> in den Schulsport zu<br />
integrieren. Da es bun<strong>des</strong>weit keine einheitliche Regelung für<br />
<strong>Karate</strong> an Schulen gibt, mussten in Diskussionen zum Teil sehr individuelle<br />
Lösungen für die Teilnehmer erarbeitet werden. Hier<br />
herrschte ein reger, konstruktiver und kreativer Austausch untereinander,<br />
den alle als sehr hilfreich empfanden. Diese Kreativität<br />
wurde auch in einer Soundprüfung hinterfragt. In Gruppen aufgeteilt<br />
wurde es den Teilnehmern ermöglicht, eigene 4er-Blöcke zu<br />
Musik zu kreieren und dann zu demonstrieren. Mit viel Spaß und<br />
Lachen bewältigten alle diese Aufgabe, so dass am Sonntagvormittag<br />
allen Seminarteilnehmern die Lizenz “Sound-<strong>Karate</strong>-<br />
Trainer im Schulsport” überreicht werden konnte. In der abschließenden<br />
Feedbackrunde wurde die harmonische Teamleistung und<br />
engagierte Wissensvermittlung von Sonja Edsen und Jürgen<br />
Fritzsche gewürdigt. Einige Teilnehmer fanden das Konzept so<br />
schlüssig, dass sie damit schon in der nächsten Sportstunde ihre<br />
Schüler begeistern wollen.<br />
Sonja Edsen<br />
44<br />
Schulsport<br />
Fortbildung Sound-<strong>Karate</strong> im Schulsport<br />
Sicher ist sicher!<br />
Sicherheitshinweise für den<br />
schulischen <strong>Karate</strong>unterricht<br />
Die tägliche Praxis <strong>des</strong> Schulsportreferenten zeigt ganz deutlich:<br />
Seitens vieler Lehrer und Trainer, die <strong>Karate</strong> an einer Schule unterrichten<br />
oder dies vorhaben, herrscht immer wieder eine gewisse<br />
Unsicherheit darüber, WAS man WIE anstellen sollte, um auf der<br />
rechtlich sicheren Seite zu stehen.<br />
Die folgenden Hinweise sollen für mehr Sicherheit sorgen.<br />
Sicherheit für die Schüler<br />
- Es handelt sich bei dem <strong>Karate</strong>-Angebot um eine von der<br />
Schulleitung genehmigte “schulische Veranstaltung”. Nur so ist<br />
der Versicherungsschutz für die Schüler gewährleistet.<br />
- Der <strong>Karate</strong> unterrichtende Lehrer /Trainer verfügt über eine aus<br />
reichende Qualifikation.<br />
- Die Übungsstätte befindet sich in einem “sicheren” Zustand:<br />
Boden, Geräte usw. - Seitens der Schüler muss gewährleistet<br />
sein, dass jeglicher Schmuck abgelegt wird, Piercings entfernt<br />
werden usw.<br />
- Mit ansteckenden Krankheiten, Infektionen, über den Boden<br />
sich verbreitende Bakterien - Fußpilz, Stechwarzen usw. - darf<br />
nicht am <strong>Karate</strong>unterricht teilgenommen werden. Sicherheit für<br />
Lehrer / Trainer - Lehrer/Trainer unterrichten <strong>Karate</strong> nur mit<br />
Genehmigung der Schulleitung. Nur so wird es zu einer “schulischen<br />
Veranstaltung” mit vollem Versicherungsschutz für alle<br />
Beteiligten.<br />
- Sie lassen sich nur auf den <strong>Karate</strong>unterricht ein, wenn sie über<br />
die entsprechenden Qualifikationen verfügen (Vorgaben einzel-<br />
ner KM und <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>). - Sie beachten strikt den KMK-Beschluss<br />
“…Verbot von Sportarten mit gefährlichen Schlagtechniken…”<br />
(Hinweise in “Verboten - Erlaubt” <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>- Schulsportreferenten).<br />
- Sie überzeugen sich von der Sicherheit der Übungsstätte<br />
(Boden, Geräte usw.).<br />
- Sie nehmen Belehrungen vor und dokumentieren sie:<br />
- Belehrung über “Verbot von Trefferwirkung”<br />
- Belehrung über “Notwehrparagraph” (Notwehr - Nothilfe)<br />
- Belehrung über “Selbstverteidigung”<br />
- Dokumentation in Tagebuch und Stoffverteilungsplan<br />
- So sind dann auch “Leichtes Randori” und “Partnerübungen”<br />
nach den o.g. Belehrungen möglich. Hierbei können “… kör<br />
perliche Kontakte, vergleichbar anderen Sportarten, sofern sie<br />
pädagogisch vertretbar sind, …” zugelassen werden.<br />
- Entscheidend für die rechtliche Sicherheit <strong>des</strong> Unterrichtenden<br />
bei Übungen mit Partner sind: Klare Belehrung, eindeutig vor<br />
gegebene Techniken, alle Techniken sind nur auf Kommando<br />
auszuführen.<br />
Hinweise:<br />
- Mit “<strong>Karate</strong>” ist immer sowohl <strong>Karate</strong>-Do als auch Sound-<br />
<strong>Karate</strong> gemeint.<br />
- Mit der männlichen Form ist immer zugleich auch die<br />
weibliche gemeint.<br />
R. Brünig, Schulsportreferent
Schulkarate: Gesundheit, OVERBALL, Kurzkata & Co<br />
Attraktive Schwerpunkte beim 13. <strong>DKV</strong> – Schulsportsymposium<br />
vom 20. – 21. Mai 2006 in Wetzlar<br />
Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Schulsportreferat, Am Wiesenbusch 15, 45964<br />
Gladbeck, Tel. 02043/2988-30, Fax 02043/2988-91<br />
Leitung Ralf Brünig, Schulsportreferent <strong>DKV</strong><br />
Teilnehmer Lehrer, Trainer, ÜL, die <strong>Karate</strong> an einer Schule unterrichten / unterrichten wollen,<br />
Schulsportreferenten der LV, deren Vertreter, alle sonstig Interessierten<br />
Teilnehmerzahl 20 Personen, in Reihenfolge der Anmeldung<br />
Ort Sport- und Bildungsstätte der Sportjugend Hessen, Friedenstr. 99,<br />
35578 Wetzlar, Tel. 06441/9796-0<br />
Termin Samstag, 20.5.2006, 9.00 Uhr, bis Sonntag, 21.5.2006, 13.00 Uhr<br />
Themenu.a. - Informationen+ Erfahrungsaustausch: Bedingungen für Schulkarate in den LV<br />
- Spezielle Methodik und Pädagogik im Schulkarate, rechtliche Vorgaben<br />
(mit Alternativangebot für „Alte Hasen“)<br />
- Schwerpunktthemen:<br />
1. Traininig mit OVERBALL => spieler. Training (Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong>)<br />
2. „Gesun<strong>des</strong> Schulkarate“ (Ref. P. Emmermacher, S-A)<br />
3. Kata-/Techniktraining: Kurzkata, 4er-Blöcke (Ref. R. Brünig, <strong>DKV</strong>)<br />
Kosten 65 € für Übernachtung und Verpflegung (außer Getränke), Seminarunterlagen. Nach<br />
Eingang der Anmeldebestätigung Einzahlung <strong>des</strong> Betrages auf das <strong>DKV</strong>-Konto<br />
4024022, BLZ 42070024, Deutsche Bank Gladbeck, Stichwort „Schulsport-Wetzlar<br />
5/2006“ (Sollte zusätzlich eine Übernachtung von Freitag auf Samstag gewünscht<br />
werden: Bitte darauf rechtzeitig hinweisen und insgesamt 80 € überweisen.)<br />
Mitbringen <strong>DKV</strong>-Ausweis, <strong>Karate</strong>-Gi, Schreibzeug, persönliche Ausrüstung<br />
ÜL-Lizenz Der Lehrgang kann mit 15 UE zur Lizenzverlängerung anerkannt weden.<br />
Anmeldung Die verbindliche schriftliche Anmeldung ist bis zum 2.5.2006 an Frau Eltze / <strong>DKV</strong> -<br />
Geschäftsstelle zu richten. Absagen müssen schriftlich spätestens 2 Wochen vor<br />
Beginn der Maßnahme erfolgen, ansonsten behält sich der <strong>DKV</strong> eine Ausfallgebühr in<br />
Höhe <strong>des</strong> Teilnahmebetrages vor. Stellvertreter können entsandt werden. Alle<br />
angemeldeten Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebestätigung sowie das Programm.<br />
Haftung Veranstalter und Leiter übernehmen keine Haftung.
Schulsport<br />
Schulkarate<br />
DSB erbittet "Expertenwissen"<br />
Tagungen in Berlin und Köln<br />
Gleich zweimal innerhalb von nur zwei Wochen wurde der <strong>DKV</strong>-<br />
Schulsportreferent vom Deutschen Sportbund gebeten, sein<br />
“Expertenwissen” bei 2 Veranstaltungen, die den Schulsport als<br />
zentrales Thema hatten, einzubringen. Berlin, 21.11.05:<br />
Diskussionsforum “Migrantinnen im Schulsport” Der Deutsche<br />
Sportbund (DSB), die Führungsakademie <strong>des</strong> DSB und die<br />
Friedrich-Ebert-Stiftung hatten den <strong>DKV</strong>-Schulsportreferenten<br />
nach Berlin eingeladen, wo ein Diskussionsforum mit 3 verschiedenen<br />
Foren stattfand, die sich alle mit dem Zusammenhang<br />
“Migrantinnen - Sport” befassten.<br />
Im Forum “Chancen und Möglichkeiten für Migrantinnen im und<br />
durch den Schul(-kampf-)sport” wollte man am Expertenwissen <strong>des</strong><br />
Schulsportreferenten partizipieren, da er auf 18 Jahre <strong>Karate</strong>unterricht<br />
in der Schule zurückblicken kann - auch und vor allem<br />
mit Migrantinnen. Schon in den Eingangsreferaten, u.a. vom<br />
Berliner Schulsenator und gleichzeitig stellvertretenden Vorsitzenden<br />
der Kultusministerkonferenz, Klaus Böger, wurde deutlich, dass<br />
diese Thematik nicht nur in der aktuellen Situation der<br />
Bun<strong>des</strong>republik Deutschland relevant ist. Relativ schnell wird aus<br />
dieser Relevanz eine gewisse Brisanz erwachsen, da alle seriösen<br />
Prognosen davon ausgehen, dass in naher Zukunft je<strong>des</strong> zweite<br />
geborene Kind einen Migrationshintergrund haben wird.<br />
Zu den vielen Überlegungen, welche Sportprogramme im Schulsport<br />
zur Integration der Migrantinnen und Migranten generell beitragen<br />
können, ergeben sich auch für den <strong>DKV</strong> mit Sicherheit neue<br />
Ansätze, denn: - Für Migrantinnen steht in der Beliebtheitsskala<br />
bezüglich der im Schulsportunterricht angebotenen Inhalte mit großem<br />
Abstand “Selbstverteidigung” an erster Stelle. - Die zuneh-<br />
mende Umstellung auf Ganztagesbetreuung in der Schule bietet<br />
vielen Verbänden neue Chancen, erstmalig oder verstärkt Einzug in<br />
die Schulen zu halten, so auch dem <strong>DKV</strong>. Köln, 3.12.05: Schulsportforum<br />
“Sport in der Ganztagsförderung”<br />
Bei diesem Schulsportforum wurde die Problematik der Sportangebote<br />
im Rahmen der Ganztagesförderung unter vier Aspekten<br />
bearbeitet:<br />
- Infrastruktur für den Sport im Ganztag: Netzwerk-Partner-<br />
Sportorganisationen- Kommunen<br />
- Fachverbände im Ganztag:<br />
Kooperationsformen Schule - Fachverband<br />
- Sportvereine und Ganztag:<br />
Kooperationsmöglichkeiten Schule - örtlicher Sportverein<br />
- Mitarbeiter/innen für Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag:<br />
Mitarbeitergewinnung, Qualifizierung, Erweiterung der Übungs<br />
leiterausbildung<br />
Schon die Themenstellung dieser Workshops macht die Vielfalt der<br />
zu beachtenden Aspekte, die mit der Ganztagesbetreuung einhergehen,<br />
deutlich. Wieder einmal wurde klar, dass die konkrete<br />
Ausgestaltung der Ganztagesbetreuung äußerst unterschiedlich<br />
ausfallen kann. In welchem Umfang Sportfachverbände in den<br />
Ganztag mit einbezogen werden können, hängt weitestgehend<br />
vom “Personal” vor Ort ab - die zufällige Anwesenheit bestimmter<br />
Lehrer/innen, Vereinsvorstände und Trainer/innen wird häufig den<br />
Ausschlag geben, welchen Fachverbänden der Einzug in die<br />
Schulen gelingt und welchen nicht.
So ergeben sich für die Fachverbände - natürlich auch für den<br />
<strong>DKV</strong> - ganz konkrete Anforderungen und Handlungsvorgaben,<br />
wenn sie zu den begehrteren Partnern vor Ort zählen möchten:<br />
- Die Sportvereine müssen von ihren Fachverbänden<br />
vor allem befähigt werden, die Ganztagesbetreuung auf<br />
kommunaler Ebene zu gewährleisten.<br />
- Die durch die Verbände geschaffenen Strukturen<br />
müssen von den Vereinen vor Ort für die jeweiligen Schulen<br />
entsprechend konfektioniert werden<br />
- Die Fachverbände müssen adäquate<br />
Ausbildungsstrukturen für ihre Übungsleiter vor Ort<br />
schaffen, um die Unterrichtsqualität sicher zu stellen.<br />
Fazit<br />
- Wie unlängst an dieser Stelle dargestellt, birgt die<br />
Ganztagesbetreuung für jeden Fachverband eine<br />
Reihe von Chancen, aber auch von enormen Risiken.<br />
- Nur die Fachverbände, die sich in die<br />
Ganztagesbetreuung einbringen, werden auf mittlere Sicht<br />
voraussichtlich einen schmerzhaften<br />
Mitgliederschwund vermeiden können.<br />
- Die Kampfsportverbände, die sich in Zukunft ver<br />
stärkt der integrativen Arbeit mit Migranten/-innen<br />
öffnen, werden an diesem Mitgliederpotenzial, das<br />
bald prognostizierte 50% der Bun<strong>des</strong>bevölkerung<br />
umfasst, partizipieren können.<br />
Abschließend sei bemerkt, dass es in der Vergangenheit offenbar<br />
gelungen ist, dem <strong>DKV</strong> in den Gremien <strong>des</strong> Deutschen Sportbun<strong>des</strong><br />
und der Deutschen Sportjugend ein Gesicht und eine<br />
gefragte Stimme zu verleihen. In beiden Gremien ist der Vertreter<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> derjenige, der als kompetenter “Experte” für den<br />
Kampfsport generell nachgefragt wird.<br />
R. Brünig, Schulsportreferent<br />
sponsored by KWON<br />
23.<br />
InterNAtionALes<br />
KaRAtE<br />
SomMERCaMP<br />
RAVeNSbURG<br />
6.–12.08. 2006<br />
Die Erlebniswoche Erlebniswoche für den <strong>Karate</strong>ka! <strong>Karate</strong>ka!<br />
Welcome Welcome zum Int. <strong>Karate</strong> <strong>Karate</strong> Sommercamp Sommercamp 2006 mit internationalen internationalen und nationalen nationalen Toptrainern.<br />
Toptrainern.<br />
Weitere Weitere Highlights Highlights sind die <strong>Karate</strong> <strong>Karate</strong> Gala, Gala, der European European Mastercup, Mastercup, unsere unsere Parties, Parties, Open Open Air Kino und<br />
der Int. Jugend Jugend Sommercup. Sommercup. Infos Infos unter: unter: www.karate-sommercamp.de. www.karate-sommercamp.de. Infoline: Infoline: 07 51 - 233 13<br />
Seminarwochen der Shotokan <strong>Karate</strong> Akademie in Ravensburg<br />
Mit den Trainern Günter Mohr und Weltmeister Lazar Boskovic. Die Seminarwochen sind<br />
eine lehrreiche Ergänzung <strong>des</strong> eigenen Trainings, geben neue Impulse in den Bereichen Kihon,<br />
Kata und Kumite und sind ideal zur Prüfungs- und Meisterschaftsvorbereitung.<br />
13. – 17. März 2006<br />
15. – 19. Mai 2006<br />
23. – 27. Oktober 2006<br />
27. Nov. – 01. Dez. 2006<br />
Schulsport<br />
Dr. Klaus Balster /Präsidialkommission Schulsport <strong>des</strong><br />
DSB, Ute Markl/ Schulsportreferentin der DSJ,<br />
R. Brünig/<strong>DKV</strong>-Schulsportreferent<br />
während der SDSB-Tagung in Köln<br />
Infos und Anmeldung: Tel. 07 51- 233 13<br />
KJC Ravensburg, Brühlstr. 36, 88212 Ravensburg,<br />
Fax 07 51- 33 334, info@kjc-sportcenter.de<br />
Lehrgänge 2006 mit Günter Mohr 7. Dan Bun<strong>des</strong>trainer 1980 – 2001<br />
11. März Stuttgart 11. März Dan Prüfung Roman Kalbacher Tel 07 11 - 46 76 08<br />
20. – 21. Mai Bad Waldsee 21. Mai Dan Prüfung Wolfgang Wacker Tel 01 70 - 160 52 04<br />
01. – 02. Juli Oberndorf a. Neckar 02. Juli Dan Prüfung Rene Hartung Tel 074 04 - 893 50<br />
06. – 12. Aug. Ravensburg 11./12. Aug. Dan Prüf. Günter Mohr Tel 07 51 - 233 13<br />
28. – 29. Okt. Brackenheim 29. Okt. Dan Prüfung Hermann Walter Tel 071 35 - 125 55<br />
18. – 19. Nov. Hamburg-Bergedorf 19. Nov. Dan Prüfung Ibo Günnes Tel 040 - 721 19 59<br />
02. – 03. Dez. Bad Waldsee 03. Dez. Dan Prüfung Wolfgang Wacker Tel 01 70 - 160 52 04
Selbstverteidigungstechniken<br />
mit Sigi Wolf<br />
SV-Situation<br />
Fauststoß mit der<br />
vorderer Hand<br />
Angriff mit geradem Fauststoß<br />
Angreifer greift auf kurze<br />
Distanz mit einem geraden<br />
Fauststoß mit der vorderen<br />
Hand an.<br />
Abwehr<br />
a) Fauststoß mit gleichzeitiger<br />
Abwehr und Folgetechnik in den<br />
Rücken (Bild 1-6)<br />
Der Fauststoß <strong>des</strong> Gegners<br />
wird durch einen gleichzeitig<br />
ausgeführten Fauststoß von<br />
innen nach außen geblockt.Als<br />
Folgetechnik kann ein weiterer<br />
Fauststoß in den Rücken<br />
ausgeführt werden.<br />
b) Fauststoß mit gleichzeitiger<br />
Abwehr von außen mit Nachfolgetechnik<br />
zum Kopf (Bild 7-9)<br />
Der Fauststoß wird wie oben<br />
geblockt. Achschließend wird<br />
mit der gleichen Hand um den<br />
Kopf gefasst und ein kurzer<br />
Fauststoß zur Schläfe ausgeführt.<br />
c) Abwehr von innen mit gleichzeitigen<br />
Fassen oder Fauststoß in<br />
das Gesicht (Bild 10-12)<br />
Der Angriff wird mit dem hinteren<br />
nach vorne streckenden<br />
Arm geblockt. Gleichzeitig<br />
fasst die vordere Hand in das<br />
Gesicht <strong>des</strong> Angreifers oder<br />
führt einen Fauststoß zum<br />
Kopf aus. Das Ganze ist verbunden<br />
mit einem Ausfallschritt<br />
und seitlichem Herausdrehen<br />
Fauststoß mit der<br />
hinteren Hand<br />
Angriff mit Gyaku-tsuki<br />
Der Angreifer greift auf kurze<br />
Distanz mit einem geraden<br />
Fauststoß mit der hinteren<br />
Hand an.<br />
Abwehr<br />
Faustschlag zum Gesicht mit<br />
gleichzeitiger Abwehr und Folgetechnik<br />
zum Kopf (Bild 13-15)<br />
Der Angriff wird mit einem<br />
nach vorne ausgeführten Ageuke<br />
geblockt. Danach folgt ein<br />
Gyaku-tsuki zum Kopf.<br />
Teil 5 - Faustangriffe<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
10 11 12<br />
13 14 15
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />
Dojo Rangliste 2005<br />
Summe<br />
Schüler<br />
Summe<br />
Jugend<br />
Summe<br />
Junioren<br />
Verein LV Summe Platz<br />
Ludwigsburg, MTV bw 0 0 18 85 0 103 1.<br />
Waltershausen, Bushido thü 20 28 15 8 0 71 2.<br />
Bodensee, KT bw 1 4 6 58 0 69 3.<br />
Duisburg, USC nrw 1 2 16 44 1 64 4.<br />
Jena, SSK thü 0 0 0 58 0 58 5.<br />
Erfurt, USV thü 8 0 24 20 0 52 6.<br />
Gotha, Nippon thü 0 8 12 30 0 50 7.<br />
Meißen, Sei Wa Kai Team sac 0 4 13 30 0 47 8.<br />
Gummersbach, OK nrw 0 0 18 26 0 44 9.<br />
Bochum, Budokan nrw 16 22 0 4 0 42 10.<br />
Frankfurt, Judokan hes 0 18 0 22 2 42<br />
Rügen, Bushido mv 0 10 6 22 0 38 12.<br />
Berlin, Banzai ber 6 8 0 16 6 36 13.<br />
Bremerhaven, Nippon bre 6 8 15 4 0 33 14.<br />
Fläming, KD bra 0 0 15 18 0 33<br />
Untermerzbach, KD bay 12 0 9 12 0 33<br />
Memmingen, Shogun bay 6 4 18 4 0 32 17.<br />
Kempten, 1. KD bay 0 0 15 14 0 29 18.<br />
Ravensburg, KJC bw 0 0 13 16 0 29<br />
Bruchsal, 1. BC bw 0 18 10 0 0 28 20.<br />
Berlin, Dokan ber 1 0 3 8 14 26 21.<br />
Durach-Weidach, KD bay 2 10 6 8 0 26<br />
Mannheim, Budokan bw 2 0 0 24 0 26<br />
Trier, KSV rpf 0 0 18 8 0 26<br />
Gammertingen, KD bw 14 10 0 0 0 24 25.<br />
Stockheim, Spfr. bw 2 0 22 0 0 24<br />
Wirges, KSV rpf 0 2 0 22 0 24<br />
Bergedorf, TSG hbg 11 12 0 0 0 23 28.<br />
Nürtingen, Shotokan bw 6 6 10 0 1 23<br />
Haren, Bunkai ns 0 0 0 16 6 22 30.<br />
Limburg, KV hes 6 0 16 0 0 22<br />
In die Wertung gelangen ausschließlich Einzeldisziplinen!<br />
Punkteverteilung<br />
DM Schüler: 1. Platz8, 2. Platz 6, 3. Platz 2, 5. Platz 1 DM Jugend: 1. Platz 10, 2. Platz 8, 3. Platz 4, 5. Platz 2<br />
DM Junioren: 1. Platz 12, 2. Platz 10, 3. Platz 8, 5. Platz 4 DM Leistungsklasse: 1. Platz 14, 2. Platz 12, 3. Platz 10, 5. Platz 4<br />
German Open: 1. Platz 16, 2. Platz 14, 3. Platz 10, 5. Platz 5<br />
Summe LK<br />
Summe MK<br />
49
50<br />
Lehrgänge<br />
Zentraler Wado Osterlehrgang<br />
vom 14. - 17.04.2006 mit<br />
Koji Okumachi, Takamasa Arakawa<br />
und Shuzo Imai in Berlin<br />
Veranstalter<br />
Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V., Internet<br />
www.berliner-karate-verband.de<br />
Ausrichter<br />
BKV e.V., Lan<strong>des</strong>stilrichtungsreferentin<br />
Wado Ryu<br />
Ort<br />
Werner-Ruhemann-Sporthalle,<br />
Forckenbeckstr. 37, 14199 Berlin<br />
Trainingszeiten<br />
Freitag, 14.04.2006<br />
10:00 - 17:30 Uhr<br />
Samstag, 15.04.2006<br />
10:00 - 17:30 Uhr, Sound-<strong>Karate</strong>/Training<br />
für Kinder 12:30 - 14:30 Uhr<br />
Sonntag, 16.04.2006<br />
10:00 - 17:30 Uhr<br />
Der detaillierte Trainingsplan kann beim<br />
Ausrichter angefordert werden!!<br />
Prüfungen<br />
Montag, 17.04.2006 ab 10:00 Uhr Kyuund<br />
Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr<br />
Gesamter Lehrgang 70 Euro,<br />
ermäßigt 65 Euro, 1 Tag 30 Euro,<br />
1 Trainingseinheit 10 Euro<br />
Anmeldung<br />
Schriftlich per Mail oder Post an:<br />
Christina Gutz, Urbanstr.171 a, 10961<br />
Berlin, fon 030-6937316, e-mail<br />
ch.gutz@gmx.de<br />
Überweisung der Lehrgangsgebühren bis<br />
spätestens 07.04.2006 auf das Konto:<br />
Berliner <strong>Karate</strong> Verband, Postbank Konto<br />
Nr. 575 706 102, BLZ 100 100 10<br />
Verwendungszweck - unbedingt angeben!:<br />
Wado-Osterlehrgang 2006<br />
Wegbeschreibung<br />
Mit dem Auto: Stadtautobahn - Ausfahrt<br />
Hohenzollerndamm, weiter Hohenzollerndamm<br />
bis Forckenbeckstraße 37 Mit den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln: U-Bahnhof<br />
Heidelberger Platz, weiter zu Fuß<br />
Forckenbeckstraße bis Werner-Ruhemann-<br />
Sporthalle oder S-Bahnhof Hohenzollerndamm,<br />
weiter zu Fuß Cunostraße bis<br />
Werner-Ruhemann-Sporthalle<br />
Übernachtung<br />
Hotelvermittlung: Berlin direkt, Hotel- und<br />
Zimmervermittlung, Feurigstraße 27,<br />
10827 Berlin, fon 030 78777-0, fax<br />
78777-90, Internet www.berlindirekt.com<br />
Hotelreservierung: Berlin Tourismus<br />
Marketing GmbH, fon 030 250025,<br />
www.berlin-tourist-information.de, Hostel:<br />
A & O Hostel GmbH, fon 030 297781-0<br />
Berlin<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit BJT Siegfried<br />
Hartl am 25.02.2006 in Berlin<br />
Ausrichter<br />
DOKAN in Berlin e.V.<br />
Ort<br />
Sporthalle der Robert-Havermann-OS,<br />
Achillesstr. 79, 13125 Berlin (Karow)<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
16:30 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
bis 1. Kyu im Anschluss an die letzte<br />
Trainingseinheit<br />
Wegbeschreibung<br />
S-Bahn S2, Haltestelle S-Bhf Karow, Bus<br />
350, Haltestelle Forkenzeile, siehe auch<br />
www.berlin.de<br />
Infos fon 030-92091119<br />
2. Berliner Kata-Marathon<br />
mit Detlef Herbst, Benjamin Wolf,<br />
Christian Gunther, Jens<br />
Bussweiler und Sascha Marth am<br />
22.04.2006 in Berlin<br />
18 Katas von Taikyoku Shodan bis Unsu<br />
Ausrichter Tu´ng Dojo e.V.<br />
Ort<br />
Flatow-Halle, Vor dem Schlesischen Tor<br />
1, 10997 Berlin (U1 Schlesisches Tor)<br />
Beginn: 09:30 Uhr.<br />
Trainingsplan steht im Internet als<br />
Download zur Verfügung<br />
Lehrgangsgebühr<br />
17 Euro, Kinder bis 14 Jahre 13 Euro<br />
Infos<br />
Monika Steinmetz, Torstr. 174,<br />
10115 Berlin,<br />
fon 030-48496112, fax 030-48495303,<br />
e-mail monika@tungdojo.de, Internet<br />
www.tungdojo.de<br />
Teach the Trainers<br />
Nur für Trainer. Bitte vorher anmelden,<br />
da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Die<br />
Plätze werden dem Zeitpunkt der<br />
Anmeldung entsprechend vergeben!<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Brandenburg<br />
Sommer-Schule-2006<br />
vom 06.08. - 12.08.2006 mit<br />
V. Liska, R.Dorau, U.Waskow und<br />
Takeji Ogawa auf Burg Rabenstein<br />
Ausrichter Shotokan Club Schöneiche<br />
Ort<br />
Burg Rabenstein liegt bei 14823 Raben,<br />
an der A9 zwischen Berlin und Leipzig,<br />
Abfahrt Klein Marzehns.<br />
Trainingszeiten<br />
Training zweimal täglich im Freien (ggf.<br />
Turnhallen im Ort). Außerdem Tai Ji,<br />
<strong>Karate</strong>-Arobic, Makiwara und Sandsäcke<br />
in der Scheune, früh Meditationskreis wer<br />
will, abends trommeln im Rittersaal wer<br />
kann und vieles mehr.<br />
An allen Tagen wird ein<br />
Danvorbereitungstraining angeboten<br />
Prüfungen<br />
Shotokan Kyüprüfungen bis 1.Kyu am<br />
Donnerstag, Shotokan Danprüfungen bis<br />
4. Dan am Freitag<br />
Lehrgangsgebühr<br />
bis 13 Jahre für Herbergsübernachtung<br />
(Mehrbettzimmer) und Vollverpflegung<br />
215 Euro, ab 14 Jahre 265 Euro , In<br />
Ausnahmefällen Übernachtung in Zelten.<br />
Anmeldung<br />
schriftlich per fax oder e-mail. Nach unserer<br />
Bestätigung (soweit freie Plätze) ist<br />
eine Anzahlung von 50 Euro zu entrichten,<br />
Restzahlung bis 1. Juli.<br />
Info<br />
Ronald Dorau, Lindenallee 8-9, 15345<br />
Altlandsberg / OT Bruchmühle<br />
fon 033439-151715 fax033439-151716<br />
e-mail Ron.Do@t-online.de, Internet<br />
www.shotokan-schoeneiche.de.<br />
Niedersachsen<br />
Vorankündigung<br />
Jubiläumslehrgang<br />
30 Jahre <strong>Karate</strong>-76-Peine e.V. mit<br />
Bernhard Milner vom 06. - 07.05.2006<br />
mit Kyu- und Danprüfung in Peine<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong>-76-Peine e.V.<br />
Info Willi Zimmermann,<br />
fon 05171-402806, fax 05171-7699259<br />
e-mail: e-mail@karate76.de
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
Kata Lehrgang mit<br />
BJT Siegfried Hartl<br />
am 11.03.2006 in München<br />
Ausrichter<br />
<strong>Karate</strong> Dojo München-Solln e.V.<br />
Ort<br />
Berufsbildungszentrum, Lindwurmstr. 90,<br />
München-Solln<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
16:30 - 18:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
Kyuprüfungen bis zum 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
Aus allen Richtungen: Richtung Autobahn<br />
Garmisch A95, dann im Münchener Süden<br />
Ausschilderung beachten; oder öffentliche<br />
Verkehrsmittel: U-Bahn Linie U3,<br />
Haltestelle Poccistr.<br />
Infos<br />
Klaus Hirsch, Renkenstr. 15,<br />
82266 Inning a.Ammersee,<br />
fon 08143-94471, fax 08143-94472,<br />
Internet www.karate-solln.de<br />
Übernachtung<br />
Hotel Uhland fon 089-543350,<br />
JH Thalkirchen fon 089-7236550,<br />
fax 089-7242567, CVJM-Jugendgästehaus<br />
fon 089-5521410,<br />
Garagenhotel fon 089-539166 oder<br />
Fremdenverkehrsamt München<br />
fon 089-23911<br />
Vorankündigung<br />
Großer 2-Tages-Lehrgang mit Danprüfung<br />
am 01.-02.07.2006 mit BT Efthimios<br />
Karamitsos und BJT Schahrzad Mansouri<br />
in Inning a.Ammersee<br />
Mit Prüferlizenzverlängerung / ÜL- und B-<br />
Trainerverlängerung<br />
Vorankündigung<br />
Kata Lehrgang mit BJT Schahrzad<br />
Mansouri am 11.03.2006 in Remscheid<br />
Ausrichter<br />
Zanshin <strong>Karate</strong> Remscheid e.V.<br />
Infos<br />
Charalampos Tsirakidis<br />
fon 0160-90656248,<br />
e-mail info@ganbaru-dojo.de<br />
Die kpl. Ausschreibung kann mit<br />
Wegbeschreibung unter www.ganbarudojo.de<br />
herunter geladen werden<br />
Bayern<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />
BT Efthimios Karamitsos am<br />
29.04.2006 in Herzogenaurach<br />
Ausrichter ASV Niederndorf Abt. <strong>Karate</strong><br />
Ort<br />
Gmynasium Turnhalle, Burgstaller Weg<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
Samstag im Anschluss an die letzte<br />
Trainingseinheit bis 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
A) A3 Richtung Nürnberg-München<br />
Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung<br />
Herzogenaurach. Zweite Ampel links<br />
Herzogenaurach Süd, Neuses, Niederndorf.<br />
Weiter unter C.<br />
B) A3 Richtung Würzburg-Frankfurt.<br />
Ausfahrt Frauenaurach. Rechts Richtung<br />
Herzogenaurach / Neustadt. Dritte Ampel<br />
links Herzogenaurach Süd, Neuses,<br />
Niederndorf. Weiter unter<br />
C) Ortsdurchfahrt Neuses und Niederndorf.<br />
Dann Herzogenaurach. Nach der 4. Ampel<br />
(Zwischen 3. & 4. Ampel linker Hand INA<br />
& ADIDAS) dann an der 5. Ampel gleich<br />
links abbiegen Burgstallerweg<br />
"Schulzentrum", ab hier ausgeschildert.<br />
D) Aus Richtung Westen über<br />
Neustadt/Aisch Emskirchen kommend.<br />
Richtung Herzogenaurach / Erlangen.<br />
Durchfahrt diverser Ortschaften. Nach<br />
Ortsdurchfahrt Falkendorf, nächste Ampel<br />
rechts Herzogenaurach. An Schwimmbad<br />
vorbei. Zwei Ampeln überqueren. Dann 2<br />
kurz aufeinander folgende Ampeln. An der<br />
2. Ampel rechts Burgstallerweg<br />
"Schulzentrum"<br />
Infos<br />
Lambert Cremerius fon 09132-5375 oder<br />
Walter Dienstbier fon 09101-6802<br />
Bewirtung für das leibliche Wohl wird<br />
gesorgt<br />
Nordrhein Westfalen<br />
Vorankündigung<br />
Jübiläumslehrgang<br />
30 Jahre <strong>Karate</strong> Dojo Dortmund e.V.<br />
am 13.05.2006 mit Kasim Keles und<br />
Akay Özdemir in Dortmund<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong> Dojo Dortmund e.V.<br />
Ort Sporthalle Brügmann II,<br />
Brügmannstr.20, 44135 Dortmund<br />
Info<br />
Tansug Sahin fon 0177-8664535 oder<br />
Benno Schonebeck fon 0173-7057683<br />
e-mail<br />
lehrgang2006@karate-dortmund.de,<br />
Internet www.karate-dortmund.de<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Lehrgänge<br />
Niedersachsen<br />
KVN-Breitensportlehrgang<br />
mit Albrecht Pflüger und<br />
Dieter Mansky vom<br />
18. - 19.03.2006 in Burgdorf<br />
Veranstalter<br />
<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ausrichter<br />
<strong>Karate</strong> Dojo Burgdorf e.V.<br />
Ort<br />
Gymnasium-Sporthalle, 31303 Burgdorf<br />
(Hannover)<br />
Gruppeneinteilung<br />
Unterstufe 9. - 4. Kyu, Oberstufe ab 3. Kyu<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 18.03.2006<br />
10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter<br />
Mansky<br />
10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht<br />
Pflüger<br />
14:00 - 15:30 Uhr Unterstufe Albrecht<br />
Pflüger<br />
14:00 - 15:30 Uhr Oberstufe Dieter<br />
Mansky<br />
15:30 - 17:00 Uhr Dan-Vorbereitung<br />
Sonntag, 19.03.2006<br />
10:00 - 11:30 Uhr Unterstufe Dieter<br />
Mansky<br />
10:00 - 11:30 Uhr Oberstufe Albrecht<br />
Pflüger<br />
Prüfungen<br />
am Sonntag, 19.03.2006<br />
Kyuprüfungen/zentr. Braungurtprüfung<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro zu zahlen bei<br />
Lehrgangsbeginn<br />
Übernachtung Übernachtungen in der<br />
Halle möglich<br />
Info<br />
Günther Falkenberg fon 0172-4010619<br />
e-mail f@lkenberg.de<br />
KVN-Lan<strong>des</strong>lehrgang offen für<br />
alle Stilrichtungen mit Fritz Nöpel<br />
am 25.02.2006 in Osnabrück<br />
Veranstalter<br />
<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ausrichter<br />
<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> TSV Osnabrück<br />
(Infos über Martina Lohmann, fon/fax<br />
0541-431390, http://www.tsv-osnabrueck.delohmannmartina@web.de<br />
)<br />
Ort Sporthalle Schulzentrum Eversburg<br />
(Grüner Weg 15)<br />
Trainingszeiten<br />
von 13:00 -19:00 Uhr mit Pausen<br />
Themen · Kakie-Waza (klebende Hände)<br />
· Tiere in den Goju-Ryu Kata ·<br />
Selbstverteidigung<br />
Kosten Werden vom <strong>Karate</strong> Verband<br />
Niedersachsen e.V. (KVN) übernommen<br />
Anmeldung<br />
Bitte gebt mir kurz vorher dojoweise<br />
durch, wieviel Personen von euch teilnehmen<br />
51
52<br />
Lehrgänge<br />
<strong>Karate</strong>-Do Lehrgang<br />
mit Wolf-Dieter Wichmann<br />
vom 01. - 02.04.2006 in Lübeck<br />
Ausrichter<br />
Uni-Dojo Zanshin Lübeck e.V.<br />
Ort<br />
Hauptturnhalle, Mühlenstr., Ecke<br />
Musterbahn, in der Lübecker Altstadt<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 01.04.2006<br />
12:00 - 13:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
13:30 - 15:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
15:30 - 17:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
17:00 - 18:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Sonntag, 02.04.2006<br />
09:30 - 11:00 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
11:00 - 12:30 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
Kyuprüfungen für Lehrgangsteilnehmer<br />
Sonntag, 02.04.2006 ab 13:00 Uhr bis 1.<br />
Kyu<br />
Lehrgangsgebühr<br />
15 Euro zahlbar bei Lehrgangsbeginn<br />
Wegbeschreibung<br />
Per Bahn: Lübeck HBg, vom ZOB aus mit<br />
der Linie 6 (St. Hubertus, Blankensee), 9<br />
(Mönkhofer Weg) oder 19 (Falkenhusener<br />
Weg) bis Haltestelle Fegefeuer, nach 200<br />
m rechts rotes Backsteingebäude. Per<br />
Auto: A1 Ausfahrt Lübeck-Zentrum,<br />
Ausschilderung Richtung City. Tipp: Von<br />
der A1 zum kostenlosen P+R Parkplatz<br />
Lohmühle fahren (ist ausgeschildert), von<br />
dort aus mit dem P+R Bus (fährt alle 10<br />
min) in ca. 15 min bis Haltestelle<br />
Fegefeuer<br />
Übernachtung<br />
In der Halle möglich oder über den<br />
Lübecker Verkehrsverein fon 0451-72300<br />
bzw. Lübecker Tourist-Service fon 01805-<br />
882233<br />
Lehrgangstreff<br />
Samstag, ab ca. 20:00 Uhr gemütliches<br />
Beisammensein in einer Lübecker<br />
Altstadtkneipe<br />
Infos fon 0451-7063161<br />
Vorankündigung<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Christian Grüner<br />
am 04.03.2006 in Nübbel<br />
Ausrichter SSV Nübbel e.V.<br />
Ort<br />
24809 Nübbel, Achterfeld, dortige<br />
Sporthalle der Grundschule<br />
Info<br />
Axel Behrendt, Lilienweg 10<br />
24809 Nübbel<br />
fon 04331-63724, fax 04331-62015<br />
e-mail axelbehrendt@foni.net<br />
Schleswig Holstein<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />
BJT Schahrzad Mansouri am<br />
13.05.2006 in Lübeck<br />
Ausrichter<br />
<strong>Karate</strong>abteilung der Spielvereinigung Rot<br />
Weiß Moisling e.V.<br />
Ort<br />
Dreifelderhalle der Hans-Christian-<br />
Andersen-Schule, Brüder-Grimm-Ring 6-8,<br />
23560 Lübeck, Ortsteil Moisling<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
14:00 - 15:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
15:30 - 17:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
<strong>DKV</strong>-Prüfungen bis 1. Kyu<br />
(12 Euro Gebühr)<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
A1, Abfahrt Lübeck-Moisling, vier<br />
Ampelkreuzungen gerade aus, 5. Kreuzung<br />
rechts in den Andersenring, dann 2. rechts<br />
in den Brüder-Grimm-Ring und bis zum<br />
Schulzentrum 6-8 durchfahren<br />
Unterkunft<br />
Tourist Service Lübeck fon 0451-7071510,<br />
Jugendgästehaus Mengstr.33, fon 0451-<br />
7020399, JHB "Am Gertrudenkorchof 4",<br />
fon 0451-33433<br />
Info<br />
Heinz-Dieter Lahann,<br />
Brüder-Grimm-Ring 14, 23560 Lübeck,<br />
fon/fax 0451-2034337 oder<br />
0175-8721275<br />
Schahrzad Mansouri und Siggi Hartl<br />
wurden im Rahmen der Deutschen<br />
Meisterschaften der Junioren und der<br />
Masterklasse in Neumünster mit der<br />
Goldenen Ehrennadel geehrt. Beide stehen<br />
nach Beendigung ihrer aktiven Laufbahn<br />
dem <strong>DKV</strong> als Kata-Jugendtrainer zur<br />
Verfügung.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Baden Württemb.<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit BT Efthimios<br />
Karamitsos am 11.03.2006 in Ulm<br />
Ausrichter<br />
Fitness-<strong>Karate</strong>-Treff Ulm/Neu-Ulm e.V.<br />
Ort<br />
Tannenplatz-Halle /Nord,<br />
Am Schulzentrum Wiblingen<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Mittagspause<br />
15:00 - 16:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
16:30 - 18:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfung<br />
bis 1. Kyu (Zeit wird im Training bekannt<br />
gegeben)<br />
Lehrgangsgebühr 16 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
ab Ulm/Wiblingen ausgeschildert<br />
Infos<br />
Georg Wiedmann, fon 0731-619838 oder<br />
0172-1362747,<br />
e-mail vorstand@fkt-ulm.de,<br />
Internet www.FKT-Ulm.de<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Günter Mohr<br />
am 11.03.2006 in Stuttgart<br />
Ausrichter<br />
SKG Gablenberg e.V.<br />
Ort<br />
ENBW Sporthalle, 70190 Stuttgart,<br />
Stöckachstr. 48, kostenlose Tiefgarage<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:15 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 13:45 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
15:00 - 16:15 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
16:30 - 17:45 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
Danprüfungen 1. - 4. Dan Günter Mohr,<br />
Kyuprüfungen 9. - 1. Kyu Roman<br />
Kalbacher<br />
Lehrgangsgebühr<br />
15 Euro Erwachsene, 10 Euro Kinder und<br />
Jugendliche bis 14 Jahre<br />
Infos<br />
Roman Kalbacher, fon 0172-6093160,<br />
Internet www.skr.gablenberg.de<br />
Foto Melanie Müller
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen<br />
Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird,<br />
Stiloffener <strong>Karate</strong> Lehrgang<br />
mit Siegfried Wolf<br />
am 10.06.2006 in Hamburg<br />
Ausrichter<br />
Sportverein Nettelnburg/Allermöhe von<br />
1930 e.V.<br />
Ort<br />
Sporthalle der Anton Ree Schule,<br />
Henriette Herz Ring - Neuallermöhe,<br />
21035 Hamburg<br />
Trainingsinhalt<br />
Kumite Formen, Selbstverteidigung,<br />
Bunkai<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
11:30 - 13:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
14:00 - 15:30 Uhr 9. - 6. Kyu<br />
15:30 - 17:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />
Prüfungen Im Anschluss an die letzte<br />
Trainingseinheit finden Shotokan<br />
Danprüfungen statt<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
A25 Richtung Geesthacht, Abfahrt<br />
Nettelnburg<br />
Info Gabriela Dobratz fon 040-7356803,<br />
Internet www.svna.de<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />
BT Efthimios Karamitsos am<br />
04.02.2006 in Hamburg<br />
Veranstalter<br />
Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter<br />
Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />
Ort<br />
Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />
22455 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 - 11:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
11:30 - 13:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
14:30 - 15:45 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
15:45 - 17:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
Kyuprüfungen bis 1. Kyu und Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis<br />
Niendorf Nord, dann Bus 24 bis<br />
Pommernweg oder U1 bis Langenhorn<br />
Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />
Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-<br />
Nord. Der Weg ist ab hier ausgeschildert<br />
und dauert nur etwa 5 Minuten. Ab der<br />
Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />
und Flughafen fahren und dabei rechts<br />
halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den<br />
Märkerweg abbiegen, dann übernächste<br />
links in den Keltenweg und dann wieder<br />
rechts in den Sachsenweg abbiegen<br />
Infos Michael Dück, Foorthkamp 46,<br />
22419 Hamburg, fon 040-53051720 oder<br />
0173-9468951, e-mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />
Internet www.juka-shotokandojo.de<br />
Verpflegung<br />
vor Ort und in Lokalen der Umgebung<br />
Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen<br />
zum Lehrgang erfolgen auf unserer<br />
Homepage!<br />
Hamburg<br />
Wado-Ryu Lehrgang mit Shuzo Imai<br />
am 04.03.2006 in Hamburg<br />
Veranstalter<br />
Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter<br />
Turnerbund Hamburg Eilbeck e.V.<br />
Ort<br />
Turnhalle <strong>des</strong> TH Eilbeck,<br />
Ritterstr.9 in Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 - 12:00 Uhr 9. Kyu - Dan Kihon,<br />
Uchi Waza, Taisabaki<br />
12:45 - 14:00 Uhr 3. Kyu - Dan Kata, Kata<br />
Bunkai<br />
14:00 - 15:30 Uhr 9. - 4. Kyu Kata, Kata<br />
Bunkai, Partnerübung<br />
15:45 - 17:00 Uhr 3. Kyu - Dan Kihon<br />
Kumite, Ohyo Kumite<br />
17:00 - 18:30 Uhr 9. Kyu - Dan<br />
Selbstverteidigung, Tantotori, Idori<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Info und Anmeldung<br />
Barbara Pellegrini fon 040-2791844,<br />
e-mail info@th-eilbeck.de bitte<br />
Graduierung und Alter angeben<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />
BJT Schahrzad Mansouri<br />
am 09.09.2006 in Hamburg<br />
Veranstalter<br />
Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter<br />
Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />
Ort 22455 Hamburg<br />
Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 - 12:30 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:30 - 14:00 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
15:30 - 17:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
17:00 - 18:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
<strong>DKV</strong>-Prüfung bis 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung<br />
Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf Nord,<br />
dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis<br />
Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis<br />
Pommernweg<br />
Anreise PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-<br />
Nord. Der Weg ist ab hier ausgeschildert<br />
und dauert nur etwa 5 Minuten. Ab der<br />
Autobahn einfach Richtung Langenhorn<br />
und Flughafen fahren und dabei rechts<br />
halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den<br />
Märkerweg abbiegen, dann übernächste<br />
links in den Keltenweg und dann wieder<br />
rechts in den Sachsenweg abbiegen<br />
Infos Michael Dück, Foorthkamp 46,<br />
22419 Hamburg, fon 040-53051720 oder<br />
0173-9468951, e-mail info@juka-shotokan-dojo.de,<br />
Internet www.juka-shotokandojo.deVerpflegung<br />
vor Ort und in<br />
Lokalen der Umgebung. Die<br />
Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen<br />
zum Lehrgang erfolgen auf unserer<br />
Homepage!<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Lehrgänge<br />
Rheinland Pfalz<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit<br />
BT Efthimios Karamitsos am<br />
18.03.2006 in Landau i.d.Pfalz<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong> Do Landau e.V.<br />
Ort Schulzentrum Ost<br />
Trainingszeiten<br />
10:30 - 12:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
12:00 - 13:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
14:30 - 16:00 Uhr 9. - 5. Kyu<br />
16:00 - 17:30 Uhr 4. Kyu - Dan<br />
Prüfungen<br />
Danprüfungen ab 18:00 Uhr,<br />
Kyuprüfungen bis 1. Kyu die Uhrzeit wird<br />
im Training bekannt gegeben<br />
Lehrgangsgebühr 15 Euro<br />
Wegbeschreibung Anfahrt aus allen<br />
Richtungen über die A65, Abfahrt Landau<br />
Mitte, dann links Richtung Zentrum, nächste<br />
Kreuzung rechts, bis zweite Kreuzung<br />
links, in die Schneiderstraße (Sackgasse),<br />
Halle am Ende rechts. Wird beschildert!<br />
Info<br />
fon 06347-919814 oder 06341-62918,<br />
e-mail info@karatedo-landau.de, Internet<br />
www.karatedo-landau.de<br />
Breitensportlehrgang<br />
mit BJT Schahrzad Mansouri und<br />
Marcus Gutzmer am<br />
25.02.2006 in Kaiserslautern<br />
Ausrichter<br />
<strong>Karate</strong>verein Budokan Kaiserslautern e.V.<br />
Ort<br />
Schulzentrum Süd, Im Stadtwald 10 in<br />
Kaiserslautern (Weg wird ab Autobahnabfahrt<br />
Zentrum ausgeschildert)<br />
Trainingszeiten<br />
09:00 - 10:00 Uhr Kinderkarate Gutzmer<br />
10:15 - 11:30 Uhr 9. - 6. Kyu Mansouri<br />
11:30 - 13:00 Uhr 5.Kyu- Dan Mansouri<br />
13:30 - 14:30 Uhr Bo-Jutsu Gutzmer<br />
14:30 - 15:30 Uhr 9. - 6. Kyu Gutzmer<br />
15:30 - 17:00 Uhr 5.Kyu- Dan Mansouri<br />
Prüfungen<br />
ab 17:30 Uhr Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />
Stiloffen und Shotokan<br />
Lehrgangsgebühr<br />
Kinder bis 14 Jahre 15 Euro, ab 15 Jahre<br />
20 Euro. Es wird Familienrabatt gewährt.<br />
Ab 5 Teilnehmern eines Dojos ist einer<br />
frei. Mitglieder <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>- und<br />
Bun<strong>des</strong>kaders sind frei<br />
Infos<br />
Marcus Gutzmer,<br />
fon/fax 0631-3619630, 06374-805199<br />
oder 0170-8042120,<br />
e-mail mgutzmer@web.de,<br />
Internet www.budokan-kl.de<br />
Bitte mitbringen<br />
Für Bo-Jutsu bitte Bo-Stab selbst<br />
mitbringen (1,80 m, bei Kindern:<br />
Körpergröße + 15 cm)<br />
53
Shotokan Cup 2005<br />
Shotokan Cup 2005 in Mendig Mendig - Wie schon in den letzten Jahren<br />
zuvor, reisten auch 2005 wieder viele Athletinnen und Athleten nach<br />
Mendig, um sich am hochrangigen Shotokan Cup zu messen.<br />
Der Präsident <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> Gunar Weichert<br />
begrüßte in der Eröffnungsrede alle Anwesenden recht herzlich in der<br />
"Vulkanstadt" Mendig.<br />
Besonders die Helfer vom befreundeten <strong>Karate</strong>verein Montabauer und seinem<br />
eigenen Helferteam <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dojo Mayen/Mendig sagte er dank,<br />
denn ohne diese Leute wäre auch dieser Shotokan Cup 2005 nicht möglich<br />
gewesen. Mit 6 Kampfflächen und 652 Teilnehmer stießen die Ausrichter an<br />
die Grenze <strong>des</strong> Machbaren. So wurde der Teilnehmerrekord vom letzten<br />
Jahr wiederum überboten. Teilweise war die Hallenkapazität jedoch so ausgelastet,<br />
das die Wettkämpfe sogar unterbrochen werden mussten, um ein<br />
großes Durcheinander zu verhindern.<br />
Jugend<br />
Die Kleinsten an diesem Wettkampf starteten sehr diszipliniert und motiviert.<br />
Bei der Jugend ging der KDNW mit vier Goldmedaillen, welche ausschließlich<br />
vom Budokan Bochum geholt wurden, klar als dominierender<br />
Lan<strong>des</strong>verband hervor. Auf Platz zwei schafften es diesmal die sehr starken<br />
Bayern mit 3 Gold, 2 Silber und 6 Bronzemedaillen. Eines der spannendsten<br />
Finals war die Begegnung bei den Kumite Jugend bis 155 cm zwischen<br />
Sergej Mezich (Budokan Bochum) und Alexander Schmitt (KD<br />
Untermerzbach). Beide brannten ein Feuerwerk an spektakulären<br />
Techniken ab und mussten nach einem 6:6 in der regulären Kampfzeit in<br />
die Verlängerung - was die Anspannung ihrer Coaches Bernd Milner und<br />
Dietmar Renner noch vergrößerte. Erst in allerletzter Sekunde gelang hier<br />
Sergej der alles entscheidende Treffer. Senioren<br />
Die Kata-Darbietungen wurden von Benjamin Wolf (S.55 Bild links<br />
unten)vom KD Lich gegen Alban Korrani (Rheinlandpfalz) und Sabine<br />
Schneider vom USV Erfurt klar dominiert. Sabine verteidigte erfolgreich<br />
ihren Vorjahressieg gegen Ihre Teamkollegin Franziska Krieg. Sabine<br />
Schneider setze mit dem Gewinn <strong>des</strong> Kata Team Wettbewerbes der<br />
Thüringer Mannschaft sogar noch eins drauf. Bei den Kata Herren Teams,<br />
wendete sich das Blatt und das Trio <strong>des</strong> RKV konnte sich diesmal mit einer<br />
stark vorgetragenen Gojushiosho gegen die Unsu vom KD Lich durchsetzen.<br />
Den packensten Kumite-Mannschaftskampf lieferten sich im Finale die<br />
Damenteams <strong>des</strong> BKB und <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>, die sich mit der BKB-Athletin Silvia<br />
Sperner in Hinblick auf die WM-Vorbereitung verstärkt hatte. Nach einem<br />
Auftaktsieg <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> Teams konnte Bayern durch Gergana Jordanova ausgleichen<br />
und Maria Musall, holte in einem spannenden Kampf den Titel in<br />
den Freistaat.<br />
Bei den Einzelwettbewerben der Herren im Kumite gab es mit dem in früheren<br />
Jahren gefürchteten Collin Kaemmer (S. 54 Bild rechts oben)vom USC<br />
Duisburg einen Überraschungsfinalisten, denn Collin startete parallel auch
noch bei den Senioren über 40 Jahre. Das er im Finale gegen Eric Blüthgen<br />
von KD Untermerzbach letztlich keine Chance hatte, schmälerte seine<br />
außergewöhnliche Leistung nicht, fegte er doch in den Vorkämpfen seine<br />
Gegner reihenweise von der Matte. Senioren der Ü-Klasse Da hier im Kumite<br />
in traditioneller Form ohne Schützer gekämpft wird, passierte es hier und da<br />
schon mal, das ein richtiger Treffer gleich eine andere Wirkung zeigt, als mit<br />
einem Faustschutz. Auffallend war hier, dass von den anwesenden 9<br />
Teilnehmern, ganze 5 "Oldies" vom SC Judokan Frankfurt starteten. Nach<br />
dem Motto "gemeinsam sind wir stark". Ins Finale schafften es allerdings<br />
Manfred "Axel" Krusch von Durach-Weidach (S. 54 Bild links oben) und der<br />
bereits oben herausragende Collin Kaemmer vom USC Duisburg. Schon<br />
allein der beachtliche Größenunterschied von Collin gegenüber Axel, hätte<br />
so manchen Respekt eingejagt. Jedoch kämpfe Axel Krusch motiviert, Collin<br />
punktete kontrolliert und siegte letztendlich mit 2:0 Punkten.<br />
In der Kata zeigte der bayerische Erfolgstrainer Manfred Krusch, dass er<br />
nicht nur auf der Matte als Kampfrichter Entscheidungen treffen, sondern das<br />
er in der Ü-Klasse Kata ab 40 noch bestens mithalten kann. Im Finale besiegte<br />
er klar mit 5:0 Ronny Wagner vom SC Judokan Frankfurt. Ein bayerischer<br />
Athlet meinte anschließend: "Axel hat´s voll drauf!"<br />
"Drauf" hatte es auch Manuela Klaas vom Verein Mayen Mendig, die in der<br />
Kata der Klasse ab 30 Jahren, einen Sieg gegen Claudia Kehrbusch (KC<br />
Bushido Bonn) vor ihrem heimischen Publikum feiern konnte. Besonders<br />
Gunar Weichert freute sich bei der Siegerehrung, ihr die verdiente<br />
Goldmedaille und einen Blumenstrauß überreichen zu dürfen.<br />
Fazit: Falls der Erfolgsweg <strong>des</strong> Shotokan Cups weiter so steil nach oben verläuft,<br />
dürfte sich der Ausrichter Gedanken machen, vielleicht ab einer<br />
bestimmten Teilnehmerzahl einen "Mel<strong>des</strong>topp" einzuführen. Dies würde<br />
diesen Cup möglicherweise sogar noch um eine Stufe höher stellen, denn<br />
nicht jeder der rechtzeitig meldet, auch wirklich sicher sein kann, noch teilnehmen<br />
zu dürfen. Aber um die Zukunft dieses <strong>DKV</strong> Events, zwecks zu<br />
geringer Teilnahme, braucht sich Stilrichtungsreferent Gunar Weichert ganz<br />
bestimmt keine Sorgen machen. Text und Fotos Melanie Müller
Stilrichtungen<br />
Shito-Ryu <strong>Karate</strong>-Do im <strong>DKV</strong> Ausrichtung Genbu-Kai<br />
Nach dem Tode Sensei Mabunis fächerte<br />
sich das Shito-Ryu in mehrere große<br />
Strömungen auf.<br />
Eine dieser Strömungen ist das von Sensei<br />
Ryusho Sakagami, einem der älteren Schüler<br />
Sensei Mabunis, begründete Itosu-Kai. Vor<br />
einiger Zeit wurde Itosu-Kai in Genbu-Kai<br />
umbenannt. Genbu-Kai Shito-Ryu gehört<br />
zum Nihon <strong>Karate</strong>-Do Genbu-Kai International,<br />
welchem in der Person Shihan<br />
Fumio Demura ein direkter Schüler Sensei<br />
Sakagamis vorsteht. Sensei Fumio Demura<br />
stammt aus Yokohama, einer der großen<br />
Hafenstädte an Japans Westküste, aus einer<br />
recht großen Familie mit 5 weiteren Brüdern<br />
und drei Schwestern. Als Junge wurde er<br />
zum Kendotraining geschickt um seine<br />
damals noch schwächliche körperliche Verfassung<br />
zu verbessern. Als sein damaliger<br />
Lehrer wegzog, wechselte er zu einem<br />
Dojo, das neben Kendo auch <strong>Karate</strong> und<br />
Iaido anbot, jenes von Sensei Ryusho Sakagami.<br />
Später auf der Universität in Tokyo belegte<br />
er auch Aikido und Judo.<br />
Besondere Unterweisungen im Schwertkampf<br />
erhielt er außer von Sensei Sakagami<br />
auch von Taizaburo Nakamura und Seiji<br />
Ueki. Im Dojo von Sensei Ryusho Sakagami<br />
begegnete er dem legendären Kobudoexperten<br />
Sensei Kenshin Taira. Von ihm lernte<br />
er den Umgang mit Bo, Sai, Tonfa und allen<br />
anderen traditionell verwendeten Waffen<br />
zur Verteidigung. Weitere Lehrer auf Okinawa<br />
waren Yochoku Higa und Choshin Chibana,<br />
beide Experten <strong>des</strong> Shorin-Ryu und<br />
Schüler von Sensei Anko Itosu. Auf Grund<br />
dieser Erfahrungen wurde Sensei Demura zu<br />
einem weltweit anerkannten Experten für<br />
das Kobudo. Der Umgang mit den traditionellen<br />
Waffen Okinawas stellt daher auch<br />
heute noch einen Eckpfeiler <strong>des</strong> Genbu-Kai<br />
Shito-Ryu dar. 1961 gewann Sensei Demura<br />
die japanische Meisterschaft im Kumite<br />
(Freikampf) und befand sich auch in den darauf<br />
folgenden Jahren unter den ersten Acht.<br />
Unter Leitung von Axel Markner (5. Dan)<br />
und Alexander Hartmann (3. Dan) fanden<br />
an den ersten beiden Wochenenden im<br />
Dezember wieder die beliebten Winter-<br />
Camps statt.<br />
Fast 100 Kinder kamen ins Sport- und<br />
Leistungszentrum <strong>des</strong> Vereins für Traditionellen<br />
Budosport nach Großsander, um sich<br />
dort intensiv im Koreanischen <strong>Karate</strong> schulen<br />
zu lassen (siehe Foto). Die Kinder wurden<br />
von insgesamt sechzehn Übungsleitern<br />
und Helfern betreut. Trainiert und getobt<br />
wurde in einer nahe liegenden Turnhalle.<br />
Die Räumlichkeiten <strong>des</strong> Sport- und<br />
Leistungszentrums dienten als Aufenthaltsund<br />
Übernachtungsmöglichkeit. Hier wurde<br />
den Kindern auch in der Theorieeinheit<br />
näheres Wissen über das Koreanische<br />
<strong>Karate</strong>, wie zum Beispiel die geschichtliche<br />
Entwicklung, vermittelt. Viel Spaß hatten die<br />
kleinen und größeren Kinder bei den<br />
Malwettbewerben und Nachtwanderungen.<br />
Koreanisches <strong>Karate</strong><br />
1965 folgte der junge Meister einer<br />
Einladung <strong>des</strong> zu der Zeit in Japan stationierten<br />
U.S.-Army-Angehörigen und Kampfkunstexperten<br />
Dan Ivan in die USA. Sensei<br />
Demura eröffnete dort mehrere Dojos an<br />
der Westküste und ist inzwischen längst<br />
amerikanischer Staatsbürger. Sensei Demura<br />
ist eine Persönlichkeit, welche sich in einer<br />
Welt der Kleingeister durch große Offenheit<br />
auszeichnet. Trotzdem würde er niemals<br />
von seinen Grundwerten abrücken, denn in<br />
der lockeren Welt <strong>des</strong> American Way of Life<br />
lernt man bewährte Traditionen, seien es<br />
japanische oder die anderer Länder und<br />
Kulturen besonders schätzen. Man wird sich<br />
seiner Wurzeln bewusst, welche man, so<br />
Sensei Demura, unbedingt bewahren sollte.<br />
So sind besonders der Respekt vor allen<br />
Menschen mit ihren Stärken und Schwächen<br />
sowie Toleranz und Hilfsbereitschaft für ihn<br />
von großer Bedeutung. Insbesondere von<br />
seinen Instruktoren und (höheren) Schwarzgurten<br />
fordert er Verantwortungsbewusstsein<br />
und vorbildliches Verhalten. Durch<br />
Sensei Fumio Demura als Schüler von<br />
Sensei Ryusho Sakagami werden das <strong>Karate</strong><br />
und die Tradition von Sensei Kenwa Mabuni<br />
weiter getragen und erhalten. Auch ist es<br />
Sensei Fumio Demura zu verdanken, das<br />
Kobudo, wie er es von Sensei Kenshin Taira<br />
erfahren hat, nicht in Vergessenheit gerät.<br />
Hieraus erklärt sich, dass <strong>Karate</strong>-Do und<br />
Kobudo in der Ausführung und der Forschung<br />
nach alten Traditionen fest in unserem<br />
Stil verankert sind. Sensei Demura hält<br />
einmal im Jahr Wochen-endlehrgänge im<br />
traditionellen <strong>Karate</strong> und Kobudo in<br />
Deutschland ab. Meist finden diese<br />
Lehrgänge in Schleswig-Holstein statt, da<br />
dort der Grossteil seiner Schüler in Deutschland<br />
angesiedelt ist. Gelegentlich finden<br />
jedoch auch Lehrgänge mit ihm in Berlin<br />
statt, wo ihn eine lange Freundschaft mit<br />
Sensei Carlos Molina verbindet. Im <strong>DKV</strong><br />
arbeitet das Genbu-Kai Shito-Ryu sehr eng<br />
Fast 100 Kinder beim Winter-Camp<br />
Besondere Highlights waren die Zauberkünste<br />
und das Feuerspucken von Matthias<br />
Lux (aktiv im Kumite-Team <strong>des</strong> VTB,<br />
Deutscher Hochschulvizemeister) sowie die<br />
Kuscheltierparade vor dem zu Bett gehen.<br />
Neben dem regulären Training wurde<br />
außerdem ein Kata - Turnier durchgeführt.<br />
Die Sieger der Wettbewerbe erhielten tolle<br />
Preise und je<strong>des</strong> Kind bekam am Ende <strong>des</strong><br />
Camps einen kleinen Nikolaus aus Schokolade<br />
als Wegzehrung. Sie freuen sich schon<br />
auf das nächste Jahr<br />
und gaben dafür<br />
bereits ihre Wünsche,<br />
wie zum BeispielNachtwanderungen<br />
und Sprungtechniktraining,<br />
bei<br />
den Trainern an.<br />
Foto und Bericht<br />
Dagmar Kersten<br />
Sensei Demura<br />
mit den anderen Shito-Ryu Gruppen zusammen.<br />
Wir hoffen, dass der Erfahrungsaustausch<br />
mit den anderen im <strong>DKV</strong> organisierten<br />
Stilrichtungen noch intensiver wird.<br />
Dirk Kather, Stilrichtungsreferent Shito-<br />
Ryu <strong>Karate</strong>-Do in S-H Repräsentant<br />
Genbu-Kai Deutschland<br />
www.genbu-kai.de<br />
Ja!<br />
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Hamburg<br />
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<strong>DKV</strong><br />
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Veranstalter :<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />
Ausrichter:<br />
J.G.Sachsenwald in der T.S.G. Bergedorf e.V.<br />
Billwerder Billdeich 607<br />
21033 Hamburg<br />
Claudia Demling-Günes<br />
Tel. 0170-2451817<br />
E-Mail <strong>Karate</strong>2006DM@aol.com<br />
2006<br />
Austragungsort:<br />
Alsterdorfer Sporthalle / Sporthalle Hamburg<br />
Krochmannstr. 55<br />
22297 Hamburg<br />
Nähe U-Bahn Lattenkamp<br />
Wegbeschreibung:<br />
vom Norden, aus Richtung Bremen A1:<br />
A1 in Richtung Hamburg (43), Anschlussstelle Buchholzer<br />
Buchholzer Dreieck, von der A1 auf die A261 Richtung<br />
Hamburg-West. Anschlussstelle Hamburg-Südwest (33),<br />
von der A261 auf die A7. Ausfahrt Hamburg-Stellingen (26),<br />
auf die Kieler Straße (B4/B5) Richtung HH-Stellingen.<br />
Der Ausschilderung “Sporthalle Hamburg” folgen.<br />
vom Süden, aus Richtung Hannover A7:<br />
A7 Richtung Hamburg, Ausfahrt Hamburg-Stellingen (26),<br />
auf die Kieler Straße (B4/B5) Richtung HH-Stellingen.<br />
Der Ausschilderung “Sporthalle Hamburg” folgen.<br />
vom Norden aus Richtung Kiel A7:<br />
A7 Richtung Hamburg, Anschlussstelle HH-Schnelsen (24)<br />
verlassen, auf den Schleswigeramm (B447). Der Ausschilderung<br />
“Sporthalle Hamburg” folgen.<br />
Vom Osten aus Richtung Berlin A24:<br />
A24 in Richtung Hamburg, Rostock, Kremmer. Kreisverkehr<br />
Horner Kreisel, verlassen an der 2. Ausfahrt Richtung<br />
Sievekingsallee. Der Ausschilderung “Sporthalle Hamburg”<br />
folgen.<br />
Zeitplan:<br />
Samstag, 01.04.2006 ab 8:45 Uhr Einzel<br />
Finale 19.00 Uhr<br />
Sonntag, 02.04.2006 ab 8:45 Uhr Mannschaft<br />
Finale ca. 14.30 Uhr<br />
Änderungen vorbehalten ! Ein aktueller Zeitplan<br />
wird mit den Wettkampflisten im Internet<br />
veröffentlicht !<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 06. März 2006<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte 5 € Kinder bis 14 Jahre 3 €<br />
Dauerkarte 8 € Kinder bis 14 Jahre 5 €<br />
Disziplinen:<br />
Kumite Damen -53 kg, -60 kg, +60 kg, Allkategorie<br />
Kumite Herren -60 kg, -65 kg, -70 kg, -75 kg, -80 kg<br />
+80 kg, Allkategorie<br />
Kata Damen und Herren Einzel<br />
Kata Team Damen und Herren<br />
Kumite Team Damen und Herren<br />
Wettkampflisten:<br />
Die Wettkampflisten können ab dem 30.03.2006<br />
im Internet unter www.karate-dkv.de/vorlage.htm<br />
abgerufen werden.<br />
Übernachtungen:<br />
Ibis Hotel Hamburg Wansbek, Pappelallee 61,<br />
22041 Hamburg, Tel. 040-65802<br />
Hotel Tiefenthal, Wandsbeker Marktstr. 109,<br />
22041 Hamburg, Tel. 040-67049670<br />
Hotel Am Stadtpark, Flüggestr. 6<br />
22303 Hamburg, Tel. 040-278400<br />
Hamburg Tourismus GmbH, Tel. 040-30051-300<br />
Fax 040-30051-333, E-Mail: info@hamburg-tourim.de<br />
Infos:<br />
Claudia Demling-Günes, Tel. 0170-2451817<br />
Haftung:<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung<br />
jeglicher Art ab!<br />
Die kpl. Ausschreibung mit Zeitplan kann im<br />
Internet unter www.karate-dkv.de/vorlage.htm<br />
abgerufen werden!
European Shotokan <strong>Karate</strong>-Do Association - Cup 2005<br />
Vom 26. - 27.11. 2005 fand in Polen<br />
/Wroclaw der diesjährige ESKA-Cup statt.<br />
Da zum gleichen Zeitpunkt die DM der<br />
Junioren stattfand, war die Anzahl der<br />
Athleten die in Polen starten konnten geringer<br />
als im Vorjahr, sodass Deutschland<br />
durch ein ungewohnt kleines Team von nur<br />
neun Startern vertreten wurde.<br />
Das Deutsche Team setzte sich aus Sabine<br />
Schneider, Sarah Wachter, Christian Grüner,<br />
Nico Wojna, Steven Wiener, David Ruppert,<br />
Manuel Pistner, Patrick Rump, Cornelius<br />
Böttgen und Coach Gunar Weichert zusammen.<br />
Außerdem waren natürlich auch<br />
Deutsche Kampfrichter vertreten. Dabei<br />
waren Klaus Sterba, Jan Geppert, Martin<br />
Duffner, Mitja Suck und F.W. Tönnis.<br />
Die ersten positiven Ergebnisse gab es denn<br />
auch schon im Vorfeld <strong>des</strong> ESKA-Cups von<br />
den Kampfrichtern <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> zu vermelden.<br />
Bei den anspruchsvollen Prüfungen zum<br />
Referee A und B konnten unsere Kampfrichteranwärter<br />
das Prüfungsgremium unter<br />
der Leitung von Ted Hedlund überzeugen.<br />
58<br />
Es bestanden Martin Duffner die Prüfung<br />
zum Referee A in Kata und Kumite und<br />
Mitja Suck sowie F.W. Tönnis die Prüfung<br />
zum Referee B in Kata und Kumite.<br />
Kata Einzel Disziplinen<br />
In der Disziplin Kata Einzel Junioren und<br />
Kadetten weiblich startete Sarah Wachter.<br />
Bei den Junioren unterlag sie in der zweiten<br />
Runde einer Polin, konnte sich aber bei den<br />
Kadetten klar bis ins Finale durchsetzen.<br />
Dort gelang es ihr, die Polin Agnieszka<br />
Dybicz gegen die sie bei den Junioren zuvor<br />
noch verlor, mit Gojûshiho-dai zu schlagen<br />
und somit einen guten 3. Platz zu erreichen.<br />
In der Disziplin Kata Einzel Senioren weiblich<br />
war mit Sabine Schneider eine erfahrene<br />
Deutsche Starterin gemeldet. Sabine<br />
Schneider konnte ebenfalls mit überzeugender<br />
Leistung ins Finale einziehen. Dort lief<br />
sie eine starke und saubere Unsu, bekam<br />
aber auf Grund eines angeblichen Fehlens<br />
einer Technik so hohen Punktabzug, dass ihr<br />
am Ende der 4. Platz blieb. Dieses Ergebnis<br />
war leider nicht das, was Sabine bei ihrer<br />
Leistung zugestanden hätte.<br />
Kata Einzel Senioren männlich<br />
Manuel gewann seine erste Runde mit einer<br />
guten Heian Nidan, konnte aber in seiner<br />
zweiten Runde gegen den Österreicher<br />
Georg Wegschneider die Kampfrichter nicht<br />
von sich überzeugen und schied somit in<br />
der Vorrunde aus. Patrick erging es ähnlich.<br />
Seinen ersten Kampf gewann er in der zweiten<br />
Runde musste er sich jedoch seinem<br />
Gegner geschlagen geben. Cornelius wirkte<br />
in seiner Kata etwas zu überhastet und<br />
konnte sich leider nicht durchsetzen.<br />
Kumite Einzel Senioren Hier gingen für<br />
Deutschland Christian Grüner, Nico Wojna,<br />
Steven Wiener und David Ruppert an den<br />
Start. Christian konnte seinen ersten Kampf<br />
für sich entscheiden und stand dann auch<br />
schon dem späteren Sieger aus Weißrussland<br />
gegenüber, dem er sich 0:2<br />
geschlagen geben musste. Nico Wojna<br />
gelang es ebenfalls seinen ersten Kampf zu<br />
gewinnen, aber auch er konnte seinen zweiten<br />
Kampf nicht für sich entscheiden und<br />
unterlag einem Starter aus Monaco knapp<br />
mit 0:1. Steven Wiener stand in der ersten<br />
Runde einem Starter aus Kasachstan gegenüber<br />
und konnte sich trotz guter Aktionen<br />
nicht durchsetzen. Als einziger Kumite<br />
Athlet konnte sich David bis ins Halbfinale<br />
vorkämpfen, in dem er dann einem Kämpfer<br />
aus Russland gegenüber stand. Nach einem<br />
bis zum Schluss spannenden Kampf hieß es<br />
1:0 für David. Erst im anschließenden Finale<br />
musste er sich dem Starter aus Weißrussland<br />
mit 2:3 geschlagen geben. Herzlichen<br />
Glückwunsch zu einem super 2. Platz!<br />
Kata Team Senioren<br />
Die Herren (Manuel, Patrick, Cornelius)<br />
bekamen für ihre Empi eine gute Wertung<br />
und zogen somit ins Finale der besten vier<br />
ein. Hier erging es ihnen ähnlich wie Sabine<br />
am Vortag. Sie liefen eine synchrone und<br />
starke Unsu und bekamen auf Grund einer<br />
angeblichen technischen Unsauberheit
hohen Abzug, dass auch ihnen nur der 4.<br />
Platz blieb. So setzte sich schließlich Italien<br />
vor Polen und der Schweiz durch.<br />
Kumite Team Senioren männlich<br />
Da Deutschland mit nur 4 Kämpfern vertreten<br />
war, für den Teamwettkampf aber 5<br />
gestellt werden müssen, erklärte Manuel<br />
aus dem Kata Team sich bereit, als 5.<br />
Kämpfer mit anzutreten. Den ersten Kampf<br />
gegen Italien konnten die Deutschen<br />
Herren mit 3:0 für sich entscheiden. Hier<br />
gewannen David, Nico und Christian<br />
jeweils ihren Kampf und Steven und<br />
Manuel erzielten ein Unentschieden. In der<br />
zweiten Runde stand das Team dem späteren<br />
Drittplazierten Belgien gegenüber. In<br />
diesem Kampf ging es ziemlich zur Sache.<br />
Stevens Kampf endete mit der Disqualifikation<br />
seines Gegners wegen wiederholtem<br />
Kontakt. Christian und David konnten<br />
ihren Kampf jeweils mit einem Unentschieden<br />
zu Ende bringen. Nico und<br />
Manuel hatten doch relativ große Probleme<br />
mit ihren Gegnern und konnten ihre<br />
Kämpfe nicht für sich entscheiden. Damit<br />
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Name, Vorname<br />
Straße PLZ, Ort<br />
schied das Kumite Team in der zweiten<br />
Runde aus.<br />
Letztlich war aber mit 1xSilber, 1xBronze<br />
und zwei 4. Plätze sowie ein 5. Platz<br />
Kumite Team ein durchaus gutes Ergebnis<br />
erreicht, sodass am Ende die Stimmung bei<br />
allen gut war. Auch Coach Gunar Weichert<br />
hat seinen Ärger über manch eine<br />
Entscheidung vergessen und so wurden<br />
beim gemeinsamen Abend auf der Farewell<br />
Party schon wieder Pläne fürs nächste Jahr<br />
gefasst.<br />
Fotos und Text Gunar Weichert<br />
Bild links oben die Eröffnungszeremonie<br />
Bild links unten<br />
Kata Team mit Manuel, Patrick und<br />
Cornelius<br />
Bild oben<br />
Sabine Schneider und Sarah Wachter nach<br />
der Siegerehrung<br />
Bild unten<br />
Die deutschen Athleten wurde von Gunar<br />
Weichert (re.) und dem Kampfrichter<br />
Team um Klaus Sterba (li.) untestützt<br />
WADO-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Friedemann Böhme,<br />
Oberer Graben 50, 85354 Freising,<br />
fon 08161-92319, fax 08161-44502,<br />
e-mail: Friedemann@iufBoehme.de<br />
Dan - Prüfung<br />
25.02. Hamburg - Modl/Reimer/Hirtreuter<br />
17.04. Berlin - Imai/Wirbeleit/Schäfer/<br />
Krause<br />
24.06. Bienenbüttel - Reimer/Modl/<br />
Böhme/Hirtreuter<br />
.10. Eckernförde - Wilhelmsen/<br />
Hirtreuter/Domnik, (Ehlert)<br />
28.10. Meißen - Imai/Zwartjes/<br />
Böhme/Hirtreuter<br />
22.10. Spanien - Reimer/Modl<br />
25.11. Nürnberg - Böhme/Imai/<br />
Tönnies/Stief<br />
Lehrgänge<br />
11.-12.02. Kappeln - Imai<br />
11.-12.02. Berlin - Nash,Bob<br />
25.02. LG - Hamburg<br />
Frühjahr Dan-Vorber. LG - Niedersachsen<br />
14.-17.04. Oster LG - Berlin - Imai/<br />
Arakawa/Okumachi<br />
15.-16.04. Nürnberg - Iwasaki<br />
24.-25.06. Sommer LG - Bienenbüttel -<br />
Reimer/Modl<br />
07.07. DAN Vorber. LG - Freising -<br />
Böhme/Imai/Tönnies/Stief<br />
22.-23.07. Wado Weekend - Nürnberg<br />
05.-13.08. Sommer-Gasshuku -<br />
Schönhagen/Ostsee - Hirtreuter<br />
12.-13.08. LG - Berlin - Stief, K.H.,<br />
09.09. DAN-Vorber. LG - Eckernförde<br />
16.09. DAN-Vorber. LG - Freising<br />
Herbst DAN-Vorber. LG - Niedersachsen<br />
Ende Sept. Kappeln - Imai<br />
07.-08.10. Shiomitsu - Nürnberg<br />
07.-08.10. Kata Seminar - Hamburg<br />
15.-22.10. LG - Spanien - Modl/Reimer<br />
21.10. DAN Vorber. LG - Eckernförde -<br />
Hirtreuter/Domnik/Wilhelmsen/Ehlert<br />
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU<br />
gültig ab 01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-<br />
Geschäftsstelle unter info@karate-dkv.de<br />
angefordert werden.<br />
WADO KAI - KONO STIL<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />
27711 Osterholz-Scharmbeck,<br />
fon 04791 - 13808 oder www.wadokai.de<br />
Dan - Prüfung<br />
16.04. Bremen - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
07.08. Haslach - Nicovic/Mixa/v.Oehsen<br />
28.10. Dresden - Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher<br />
die Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />
Lehrgänge<br />
14.-16.04. Oster LG - Bremen -<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
03.-07.08. Sommer LG - Haslach -<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nicovic<br />
28.10. Dan-Vorber. LG - Dresden -<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
Sonstiges<br />
Jeden Sonntag u.a. Dan-Vorbereitung<br />
Bremen (kostenlose Teilnahme)<br />
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine<br />
und Infos unter www.wadokai.de<br />
59
Stilrichtungen<br />
Stilrichtungsreferent Gunar Weichert, Eifelstr. 12, 56727 Mayen<br />
fon 02651-2669, fax 02651-901502, GunarWeichert@online.de<br />
BT Karamitsos<br />
04.02. Hamburg - Töpfer<br />
11.02. Aschaffenburg - Müller<br />
25.03. Landau - Weichert<br />
01.04. Bremen - Zimbalski<br />
15.04. Maintal - Weichert<br />
20.05. Kempten - Lowinger<br />
26.05. Maintal - Lowinger<br />
01.07. Inning a.Ammersee - Weichert<br />
08.07. Holz - Schwinn<br />
15.07. Salmtal - Weichert<br />
28.07. Friedrichshafen - Weichert<br />
30.09. Siegen - Weichert<br />
07.10. Leopoldshafen - Duffner<br />
25.11. Berlin - Grupp<br />
02.12. Bonn - Weichert<br />
09.12. Steinen - Duffner<br />
Günter Mohr<br />
11.03. Stuttgart<br />
21.05. Bad Waldsee<br />
02.07. Oberndorf<br />
11.08. Ravensburg<br />
29.10. Brackenheim<br />
19.11. Hamburg-Bergedorf<br />
03.12. Bad Waldsee<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
31.03. Hamburg -<br />
Mohr/Bork/Karamitsos/Wolf/Sterba<br />
Shotokan - Cup<br />
06.10. Mendig -<br />
Bork/Lowinger/Mohr/Milner/Pflüger<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden - Württemberg<br />
28.07. Friedrichshafen -<br />
Karamitsos/Weichert<br />
07.10. Leopoldshafen - Karamitsos/Duffner<br />
09.12. Steinen - Karamitsos/Duffner<br />
AKS Germany<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Modl, Bödexer Tal 82<br />
"Altes Forsthaus", 37671 Höxter/Bödexen -<br />
fon + fax 05277-952 968 -<br />
e-mail aks_germany@yahoo.de<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Hans Wecks, fon 0171-1247616<br />
Rütenmoor-Ost 7 49733 Haren/Ems,<br />
Prüfer: A=H.Wecks + R.Witte,<br />
B= B.Kuhlmann, N.Kupski, D.Tolksdorf,<br />
H.Aksünger, J.Kerscheck, H.Floßbach,<br />
H.Floßbach jun. , C= R.Benken<br />
JAPAN kARATE FEDERATION GOJU-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12,<br />
93073 Neutraubling, fon 0 94 01 - 21 78<br />
60<br />
KOSHINKAN<br />
KEMPO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371<br />
Neufahrn, fon 0 81 65 - 6 65 16,<br />
fax 0 81 65 - 632 405<br />
e-Mail a.b.busche@t-online.de<br />
SHOTOKAN<br />
Bayern<br />
11.02. Aschaffenburg - Karamitsos/Müller<br />
11.03. Manching - Lowinger/Oblinger<br />
13.05. Hammelburg - Sterba/Lowinger<br />
20.05. Kempten - Karamitsos/Lowinger<br />
01.07. Inning a.Ammersee -<br />
Karamitsos/Weichert<br />
09.07. Mühldorf - Oblinger/Ratschke<br />
17.07. Burglengenfeld - Wichmann/<br />
Lowinger<br />
10.12. Traunreut - Oblinger/Ratschke<br />
17.12. Adelshofen - Sterba/Lowinger<br />
Berlin<br />
22.04. Grupp/Herbst<br />
25.11. Karamitsos/Grupp<br />
Brandenburg<br />
11.08. Raben - Ratschke/Oblinger<br />
02.09. Potsdam - Ratschke/Oblinger<br />
Bremen<br />
01.04. Bremen - Karamitsos/Zimbalski<br />
22.10. Bremen - Wichmann/Zimbalski<br />
Hamburg<br />
04.02. Hamburg - Karamitsos/Töpfer<br />
25.03. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />
10.06. Hamburg - Wolf/Kaireit<br />
02.12. Hamburg - Kutsche/Töpfer<br />
Hessen<br />
15.04. Maintal - Karamitsos/Weichert<br />
26.05. Maintal - Karamitsos/Lowinger<br />
30.06. Bad Homburg - Bork/Herbst<br />
07.07. Lich - Bork/Herbst<br />
05.11. Zwingenberg - Rechel/Valadkhani<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
10.09. Barth - Wolf/Masella<br />
SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a<br />
94377 Steinach, fon 09428-949 462<br />
horstbresele@gmx.de<br />
Dan-Prüfung<br />
08.07. Straubing - Neo Ho Tong/Bresele<br />
Lehrgänge<br />
18.03. Straubing - Lutz (Kumite-LG)<br />
06.04. Straubing - Bresele (Bo-LG)<br />
01.06. Straubing - Bresele (Tonfa-LG)<br />
7.-9.7. Straubing - Neo Ho Tong/Bresele /<br />
Niklas (Sommerlager)<br />
27.07. Straubing - Bresele (Bokken/Shinai-LG)<br />
07.12. Straubing - Bresele (Sai-LG)<br />
TANG SOO DO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Norbert Kraus, Isarstr. 20 - 85417 Marzling<br />
fon 08161 - 148 478<br />
Dan - Prüfung<br />
18.03. n.n. - Kraus<br />
07.10. n.n. - Kraus<br />
YOSHUKAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Otto Rumann, Sckellstr. 4, 44141 Dortmund<br />
fon + fax 0231 - 414 943<br />
Niedersachsen<br />
06.05. Syke - Mansky/Pflüger<br />
04.06. Hil<strong>des</strong>heim - Mansky/Pflüger<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
04.02. Overath - Milner/Henkel<br />
13.05. Ennepetal - Bork/Keller<br />
04.06. Overath - Bork/Herbst<br />
23.09. Hattingen - Bork/Katteluhn<br />
30.09. Siegen - Karamitsos/Weichert<br />
28.10. Lindlar - Milner/Ratschke<br />
25.11. Bochum - Milner/Herbst<br />
02.12. Bonn - Karamitsos/Weichert<br />
Rheinland-Pfalz<br />
25.03. Landau - Karamitsos/Weichert<br />
29.04. Rülzheim - Milner/Arcieri<br />
15.07. Salmtal - Karamitsos/Weichert<br />
Saarland<br />
15.04. Bous - Schwinn/Milner<br />
08.07. Holz - Karamitsos/Schwinn<br />
14.10. Bous - Zax/Schwinn<br />
Sachsen<br />
05.03. Riesa - Ratschke/Oblinger<br />
Sachsen-Anhalt<br />
01.10. Magdeburg - Gutzmer/n.n.<br />
Schleswig-Holstein<br />
28.07. Neustadt/Ostsee - Pflüger/Hagge<br />
20.10. Caldetes/Spanien - Hagge/Mansky<br />
15.12. Neumünster - Pflüger/Hagge<br />
Thüringen<br />
04.02. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />
11.03. Waltershausen - Wolf/Bitsch<br />
17.06. Kelbra - Ratschke/Herbst<br />
14.10. Mallorca - Ratschke/Oblinger<br />
02.12. Erfurt - Ratschke/Oblinger<br />
KYOKUSHIN-KAI<br />
Stilrichtungsreferent:<br />
Joachim-Dieter Eisheuer<br />
Seligenthaler Str. 22, 84034 Landshut<br />
fon 08 71-4 27 00 fax 08 71-4 27 30<br />
Ausführliche Informationen über die<br />
Stilrichtung und ihre Termine finden Sie<br />
auf der Website www.kyokushinkai.de<br />
SHITO RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstr. 11<br />
67808 Würzweiler, fon 06361-929 839<br />
e-mail: martin.cassel-gintz@cde.unibe.ch<br />
Dan - Prüfung<br />
.05. Berlin - Molina/Nakahashi<br />
.09. Lübeck - Molina/Demura<br />
.12. Berlin - Molina/Hatano<br />
Lehrgänge:<br />
.05. LG - Berlin - Nakahashi<br />
31.07.-04.08. Sommer LG - Korsika -<br />
Mabuni/Nakahashi/Hatano/Molina<br />
.09. LG - Lübeck - Demura<br />
.12. LG - Berlin - Hatano
Stiloffenes <strong>Karate</strong><br />
Stilrichtungsreferent<br />
Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045<br />
Friedrichshafen; fon 07541 - 32486<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden - Württemberg<br />
08.04. Stuttgart - Findor/Mittenzwey<br />
27.05. Achern - Wiegert/Wiesler<br />
27.05. Dettingen/Teck - Wolf/Mittenzwey<br />
05.08. Friedrichshafen - Dietl/Wolf<br />
06.09. Can Picafort/Mallorca -<br />
Skerlak/Mittenzwey<br />
02.12. Friedrichshafen - Dietl/Bührer<br />
Bayern<br />
18.03. Manching - Oblinger/Brandner<br />
15.04. Ingolstadt - Haubold/Gutzmer<br />
29.04. Bäumenheim - Oblinger/Brandner<br />
Berlin<br />
12.03. Berlin - Bugur/Gerstenberger<br />
29.04. Berlin/Spandau - Hornung/<br />
Gerstenberger<br />
07.10. Berlin - Hornung/n.n./n.n. (Prüfung<br />
1.-5.Dan)<br />
Hamburg<br />
03.06. Hamburg - n.n.<br />
Hessen<br />
01.04. Frankfurt/Nied - Eck/Bascheck<br />
15.04. Maintal - Dietl/Wolf<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
06.05. Neuss - Keller/Kül, n.n.<br />
13.05. Dortmund - Keles/Özdemir<br />
Rheinland-Pfalz<br />
01.07. Kaiserslautern - Wolf/Gutzmer<br />
25.08. Can Picafort - Haubold/Gutzmer<br />
09.12. Wirges - Hehl/Gutzmer<br />
16.12. Kaiserslautern - Haubold/Gutzmer<br />
Saarland<br />
18.03. St.Wendel - Engel/Schlicher<br />
Sachsen<br />
08.07. Marienberg -<br />
Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
16.12. Marienberg -<br />
Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
Sachsen - Anhalt<br />
26.03. Oschersleben - Wolf/Gutzmer<br />
03.06. Ballenstedt - Haubold/Gutzmer<br />
KOREANISCHES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Axel Markner, Niekampsweg 2<br />
26670 Uplengen, e-mail: info@vtbev.de<br />
fon 0172-722 13 63, fax 04956–44 77<br />
Dan - Prüfung<br />
Lehrgänge<br />
29.01. Kata LG - Stikelkamp - Markner<br />
04.-05.02. Kinder Budo Seminar -<br />
Uplengen - Hartmann<br />
11.02. Technik LG - Westerstede -<br />
Markner<br />
25.02. Kinder-Selbstbehauptung -<br />
Oldenburg - Kersten, D.,<br />
26.02. Kata LG - Lemwerder - Möhle<br />
05.03. Atemtechniken/Meditation -<br />
Großsander - Markner<br />
11.03. Fußtechniken LG - Rhauderfehn<br />
- Hartmann<br />
12.03. Realistische Selbstvert. -<br />
Oldenburg - Kersten, R.,<br />
19.03. Kata LG - Huntlosen -<br />
Madderken<br />
GOJU-KAN KARATE-DO RENMEI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Tokio Funasako, Ortsstr.25<br />
(Neckarmühlbach) 74855 Haßmersheim<br />
fon 0 62 66-929833 fax 0 62 66-929834<br />
Dan - Prüfung<br />
23.07. Heilbronn - Funasako/Sahin<br />
Lehrgänge<br />
04.03. Origami + Kendo-Laido LG - Budo-<br />
Kan Heilbronn<br />
06.05. IGKR Frühlings LG - Östringen<br />
13.05. Dan Vorber. LG - Budo-Kan<br />
Heilbronn<br />
02.-04.06. Pfingst LG - St.Johann/Österreich<br />
- Funasako/Henrich<br />
17.06. Jap. Kalligraphie und Origami -<br />
Neckarmühlbach<br />
08.-09.07. Internat. Sommer LG - Dallau -<br />
Funasako/Ogawa/Sahin<br />
22.07. DAN Vorber. LG - Budo Kan<br />
Heilbronn<br />
29.-30.07. Zeltlager und freier <strong>Karate</strong> LG -<br />
Obrigheim<br />
16.09. Yoga und Laido LG - Budo Kan<br />
Heilbronn<br />
21.10. Jubiläums LG - ??<br />
18.11. Prüfer- Trainer LG - Budo Kan<br />
Heilbronn<br />
02.12. <strong>Karate</strong> Bunkai LG - Budo Kan<br />
Heilbronn<br />
09.12. Nikolaus LG - Walldürn<br />
SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413<br />
Cham, Tel.: 09971 - 801 433, Fax 09971 -<br />
801 434 e-mail: donhaus@web.de<br />
Dan-Prüfung<br />
25.06. Kelheim - Measara/Wiendl<br />
12.11. Kelheim - Measara/Wiendl<br />
Lehrgänge:<br />
04.02. BKB-Kobudo-<br />
Trainerausbildungsseminar - Measara<br />
11.-12.02. Kobudo-WE - Kelheim -<br />
Rinck/Wiendl/Perras<br />
25.02. BKB-Kobudo-Ingolstadt - Measara<br />
Trainerausbildungsseminar -<br />
04.03. BKB-Kobudo-Measara<br />
Trainerausbildungsseminar -<br />
18.-19.03. <strong>Karate</strong> + Kobudo WE - Cham<br />
08.-09.04. <strong>Karate</strong> WE - Senseis & Senpais -<br />
Kelheim<br />
23.04. SRS Prüfer Pflicht LG - Kelheim -<br />
Mesara/Donhauser<br />
06.-07.05. Kobudo WE - Kelheim -<br />
Wiendl/Perras/Measara<br />
20.05. BKB-Samurai-Seminar - Measara<br />
17.06. Vorber. LG + Wettkampfregelwerk<br />
- Kelheim - Wiendl/Donhauser<br />
10.09. SRS Seminar + Prüfer Pflicht LG -<br />
Kelheim - Kotai/Wiendl/Perras/<br />
Geiger/Gönenler/Measara<br />
23.-24.09. <strong>Karate</strong> WE - Kelheim-Wiendl<br />
/Geiger/Rabl/Perras/Measara<br />
21.-22.10. <strong>Karate</strong> Kubudo WE - Cham -<br />
Wiendl/Perras/Bergers/Geiger/Measara<br />
18.-19.11. Kobudo WE - Kelheim -<br />
Perras/Wiendl/Measara<br />
16.-17.12. <strong>Karate</strong> WE - Kelheim -<br />
Measara/Donhauser/Rinck<br />
Stilrichtungen<br />
SHOTORYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
PSV, Peter Trapski, 45277 Essen<br />
c/o Marlis Neuser, Krummeckweg 6, , fon<br />
0201 - 582 090 fax 0201 - 588 682<br />
Info: www.shotoryu.de<br />
Dan - Prüfung<br />
22.12. Essen - Trapski<br />
Lehrgänge<br />
27.-29.01. Kinderkarate im Schnee - Dojo<br />
Eifel - Fröschke<br />
03.-05.02. Jukurenwochenende - Fröschke<br />
10.-12.02. Frauen SV - Schrader<br />
17.-19.02. SV Fortgeschrittene - Bader<br />
24.-30.03. Meditation Fortgeschr. -<br />
Trapski, P.<br />
04.-05.03. Kinder <strong>Karate</strong>wochenende -<br />
Dojo Eifel - Stein<br />
10.-12.03. Mädchen Selbstbehauptung -<br />
Fröschke<br />
17.-19.03. Prüfungsvorber. Kinder/Jugend -<br />
Dojo Eifel - Maciejowski/Samulnik<br />
24.-26.03. Bonsaibasteln Kinder - Mirbach<br />
31.03.-02.04. Shoto-Ryu Kata Spezial<br />
07.-14.04. Ostercamp - Dojo Eifel -<br />
Fröschke<br />
21.-23.04. SV für Frauen<br />
28.-30.04. <strong>Karate</strong>robic - Trapski, E.<br />
05.-07.05. Kumite Spezial<br />
12.-14.05. Selbstbehauptung<br />
Mädchen/Frauen - Schrader<br />
19.05. Overbeckpokal - Essen<br />
26.-28.05. Trainerfortbildung Shoto-Ryu<br />
02.-05.06. Pfingstcamp - Dojo Eifel -<br />
Mirbach<br />
10.-12.06. Kinderspielwochenende -<br />
Honsinger/Stein<br />
16.-18.06. Thai Chi<br />
23.-30.06. Sommercamp Jug./Kinder -<br />
Dojo Eifel - Fröschke<br />
01.-08.07. Sommercamp Fröschke<br />
Jukuren/Erwachsene - Dojo Eifel -<br />
11.-13.08. Japanisches Wochenende -<br />
Dojo Eifel - Mirbach<br />
18.-20.08. Entspannung, Gymnastik<br />
25.-27.08. Kinder Farbgurte - Salmulnik<br />
01.-03.09. Kinderspielwochenende -<br />
Hellmann<br />
08.-10.09. Jukuren Wochenende<br />
15.-17.09. Kumite Spezial - Trapski, P.<br />
22.-24.09. Prüfungsvorbereitung Kinder -<br />
Mirbach<br />
07.-14.10. Herbstcamp -Dojo Eifel - Bader<br />
20.-22.10. Kata Anfänger - Peisert<br />
27.-29.10. Meditation - Trapski, P.<br />
03.-05.11. Prüfungsvorbereitung - Bader<br />
10.-12.11. Kinderbastelwochenende - Stein<br />
17.-19.11. Thai Chi<br />
24.-26.11. Prüfer LG<br />
01.-03.12. Jukurenwochenende - Dojo<br />
Eifel - Fröschke<br />
08.-10.12. Frauenkarate - Dojo Eifel<br />
16.12. Shoto-Ryu-Cup - Essen<br />
GOJU-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Ulrich Heckhuis, Mühlenstr. 58-60<br />
48431 Rheine<br />
61
Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Bergerstr. 275<br />
60385 Frankfurt<br />
fon 069 - 462567 ab 16:00 Uhr<br />
fax 06187 - 27370<br />
Präsident<br />
Roland Hantzsche<br />
über <strong>DKV</strong><br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Vizepräsidenten<br />
Ulrich Heckhuis<br />
Mühlenstr. 58-60<br />
48431 Rheine<br />
fon 05971-401240<br />
fax 05971-911842<br />
Wolfgang Weigert<br />
Pruellst. 73b<br />
93093 Donaustauf<br />
fon 09403-3386<br />
fax 09403-962309<br />
62<br />
Referat Jugend<br />
Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstr. 19<br />
77749 Hohberg<br />
fon 07808-99699<br />
fax 07808-910092<br />
Helmut.Spitznagel@<br />
t-online.de<br />
Referent für Aus- und<br />
Fortbildung<br />
Joachim Ziener<br />
Unterdorf 9<br />
86920 Denklingen<br />
fon 08243-3662<br />
Hans-Joachim.Ziener<br />
@allianz.de<br />
Aktivensprecher<br />
Köksal Cakir<br />
(kommissarisch)<br />
0163 - 8491654<br />
Bundsgeschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
fon 02043-29880<br />
fax 02043-298813<br />
Toni Dietl<br />
<strong>Karate</strong> - Team<br />
Fallenbrunnen 1/1<br />
88045 Friedrichshafen<br />
fon Dojo 07541 - 32486<br />
fon mobil 0172 - 6310409<br />
Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG<br />
Gladbeck<br />
BLZ 42070024<br />
Konto-Nr. 4024022<br />
Sportdirektor<br />
Peter Betz<br />
Petershauserstr. 34<br />
78464 Konstanz<br />
fon 07531-34741<br />
Werkt. 09:00 - 13:00<br />
fax 07531-34742<br />
betz.dkv@karate-dkv.de<br />
Schatzmeister<br />
Egbert Bogdan<br />
Erlenbruch 13<br />
21147 Hamburg<br />
fon 040-7013720<br />
fax 040-7013720<br />
Breitensportreferent<br />
Frank Sattler<br />
Julius-König-Str. 8<br />
99085 Erfurt<br />
fon 0361-5626941<br />
fax 0361-7891440<br />
tkv-praesident@web.de<br />
E-Mail Adressen der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
Gundi Günther Gundi.Guenther@karate-dkv.de<br />
Ursula Sieland Ursula.Sieland@karate-dkv.de<br />
Mareike Kulik Mareike.Kulik@karate-dkv.de<br />
Heinke Eltze Heinke.Eltze@karate-dkv.de<br />
Kornelia Schmiemann Kornelia.Schmiemann@karate-dkv.de<br />
Margarete Krug Margarete.Krug@karate-dkv.de<br />
Dagmar Bannefeld Dagmar.Bannefeld@karate-dkv.de<br />
Postbank Essen<br />
BLZ 36010043<br />
Konto-Nr.<br />
220763-437<br />
Antonio Leuci<br />
Straße der Jugend 32<br />
18556 Wiek/Rügen<br />
mobil 0171-8541270<br />
Frauenreferentin<br />
Marlis Gebbing<br />
Nithackstr. 15<br />
10585 Berlin<br />
fon 0179-2976770<br />
marlis.gebbing@web.de<br />
Schulsportreferent<br />
Ralf Brünig<br />
Siegelhäuserstr. 29<br />
71563 Affalterbach<br />
fon 07144-831360<br />
fax 07144-831362<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
Kampfrichterreferent<br />
Klaus Sterba<br />
Balduin-Helm-Str. 6<br />
83356 Fürstenfeldbruck<br />
fon 0172-8912162<br />
08141-60198(dienstl.)<br />
fax 08141-26529<br />
Internet<br />
www.karate-dkv.de<br />
internet WKF<br />
und EKF<br />
www.wkf.net/ekf<br />
Thomas Nitschmann<br />
Erlanger Straße 43<br />
47167 Duisburg<br />
fon 0203 - 394 2764<br />
mobil 0179 - 9022 477 ab 16 Uhr<br />
Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />
Der neue Stilrichtungsreferent<br />
Shito-Ryu Dr. Martin Cassel-Gintz<br />
Geschäftszeiten<br />
Montag - Donnerstag<br />
08:30 - 16:30 Uhr<br />
Fr.08:30 - 13:30 Uhr<br />
info@karate-dkv.de
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle informiert<br />
Anschriftenänderungen<br />
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern oder<br />
sonstigen Funktionäre und Referenten bitte schnellstmöglich an die<br />
<strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle melden.<br />
Meisterschaften<br />
Bitte rechtzeitig daran denken, dass zwecks Start bei Lan<strong>des</strong>- und<br />
Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige Jahressichtmarken<br />
vorhanden sein muss.<br />
Anmeldung zu einer Dan-Prüfung<br />
Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung muss eine gültige<br />
Jahressichtmarke vorliegen.<br />
Dan-Übertragungen<br />
Bei Dan-Übertragungen bitte immer die komplette Anschrift angeben.<br />
Zwecks besserer und schnellerer Erreichbarkeit bitte<br />
E-Mail-Adresse mitteilen.<br />
Junior-Dan<br />
Die Bun<strong>des</strong>versammlung hat am 29.10.2005 in Rostock beschlossen,<br />
dass ab dem 1.1.2006 ein <strong>Karate</strong>ka in einem Alter von 12 Jahren die<br />
Prüfung zu einem Junior-Dan ablegen kann.<br />
Der Junior Dan behält bis zum vollendeten 16. Lebensjahr Gültigkeit.<br />
Danach ist eine Dan-Prüfung nach der Verfahrensordnung abzulegen.<br />
Legt der Junior-Dan-Träger diese Prüfung nicht ab, fällt er auf den<br />
1. Kyu-Grad zurück. Die Bescheinigung eines Kampfrichterlehrganges<br />
ist nicht notwendig. Im Übrigen gelten die Richtlinien für die<br />
Zulassung zum 1. Dangrad und Durchführung von Danprüfungen. Die<br />
Voraussetzungen zur Zulassung einer Dan-Prüfung zum 1. Dan<br />
bleiben davon unberührt. Die Dan-Gebühren betragen 50 Euro und<br />
beinhalten den Gürtel, der mit dem Schriftzug "Junior-Dan" bestickt ist.<br />
Der Ausweis erhält einen Zusatzeintrag "Junior-Dan". Ebenso ist eine<br />
Trainerbestätigung zur Prüfung mitzuführen.<br />
Vielen Dank!<br />
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Ehrungen - Ehrungen - Ehrungen<br />
In 2005 feierten die <strong>Karate</strong>abteilung<br />
im TSV Goddelau e.v. 1899 mit seinem Vereinsvorsitzenden, Udo<br />
Nowag, und der<br />
KV Untermerzbach 1975 e.V., mit seinem Vorsitzenden Dietmar<br />
Renner, das 30 jährige Vereinsjubiläum.<br />
Das <strong>Karate</strong>-Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />
mit seinem Vorsitzenden Rainer Katteluhn<br />
feiert sein 35jähriges Bestehen.<br />
Für ihre lange, verdienstvolle Arbeit im <strong>DKV</strong> wurde Schahrzad<br />
Mansouri und Siegfried Hartl anlässlich<br />
der Deutschen Meisterschaft in Neumünster die Ehrennadel in<br />
Gold verliehen.<br />
Das Präsidium gratuliert herzlich!<br />
Wettkampfkalender<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />
Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />
2006<br />
17.-19.02. EM Jugend und Junioren - Podgorica/<br />
Serbien-Montenegro<br />
10.-12.03. Dutch Open / Golden League -<br />
Rotterdam/Niederlande<br />
19.03. Barmer Aktionstag - "Deutschland<br />
bewegt sich"<br />
24.-26.03. Italien Open/Golden League -<br />
Mailand/Italien<br />
01.-02.04. DM Einzel + Team - Hamburg<br />
05.-07.05. EM - Stavanger/Norwegen<br />
25.-28.05. 3. Euro-Young-Star-Randori -<br />
Alfeld/Niedersachsen<br />
03.-04.06. EM der Regionen - Paris/Frankreich<br />
24.-25.06. DM Schüler/Jug. - Erfurt/Thüringen<br />
04.-06.08. Studenten WM - New York/USA<br />
23.-24.09. German/Open / Golden League -<br />
Hanau/Hessen<br />
30.09. <strong>DKV</strong> - Tag / German Demo Cup -<br />
Siegen/NRW<br />
07.10. Internationaler Shotokan Cup -<br />
Mendig/Rheinland-Pf.<br />
12.-15.10. WM Senioren - Tampere/Finnland<br />
21.10. DM der Länder - Kaiserslautern<br />
11.11. DM Jun. + Sen. Ü 30 -<br />
Schwenningen/BW<br />
2007<br />
24.-25.03. DM Einzel + Team - Bergisch-Gladbach<br />
16.-17.06. DM Schüler/Jugend - Oldenburg<br />
22.09. German Open / Golden League -<br />
Aschaffenburg/Bayern<br />
27.-28.09. Master Seminar - ??<br />
29.09. <strong>DKV</strong> - Tag - German Demo Cup - ??<br />
06.10. Internationaler Shotokan Cup - Mendig<br />
20.10. DM der Länder - Haren/Niedersachsen<br />
17.11. DM Jun. + Sen. Ü 30<br />
Uwe Portugal hat anlässlich der<br />
WM 2005 in Zypern die<br />
Kampfrichter-Prüfung zum<br />
Kumite Jugde B und<br />
Kata Jugde B bestanden.<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Ausgabe 2/2006<br />
ist 15.02.2006<br />
Bitte sendet Eure Berichte ausschließlich an die<br />
Geschäftsstelle <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>!<br />
Der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband wird durch das<br />
Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Innern gefördert.
artwork: dirk piette • piette-<strong>des</strong>ign@t-online.de<br />
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