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lIeblINg AugsbuRg

Fünf Fragen

an Moritz Kochs

Augsburgs neuer Stern am Pop-Himmel

Der erst 19-jährige Moritz Kochs hat bei der Pro7-Talentshow

FameMaker mit seinem Song „Hero“ ein dickes Ausrufezeichen

gesetzt. Moritz ist inzwischen der 4. Kochs, der in Augsburg

seine popkulturellen Spuren hinterlässt.

Von Walter Sianos

01.

Kochs, der 4.! Dein Vater Christofer, dein Onkel Sebastian und

dein Bruder David haben in der Augsburger Poplandschaft

bereits tiefe Spuren hinterlassen. Jetzt biegt auch noch Moritz um

die Ecke! Ist das eher Motivation oder Last?

Es ist für mich definitiv eine Motivation und auch eine gewisse Erleichterung.

Ich habe schon früh von meiner Familie mitbekommen, wie vieles

funktioniert und es freut mich, dass sie jetzt alle daran teilnehmen. Es erfüllt

mich mit Stolz, nun meine eigene Geschichte schreiben zu dürfen.

02.

Du bist bei FameMaker bis ins Finale gekommen und hast

dort deinen Song „Hero“ performt. Am Ende hat es zwar nicht

zum Sieg gereicht, du hast aber ein dickes Ausrufezeichen gesetzt.

Was nimmst du mit?

Es war eine großartige Erfahrung, ins Studio nach Köln zu fahren und

Leute kennenzulernen, die man sonst so in dieser Form nicht kennenlernt. Man

bekommt sehr viel mit, gerade wie dieses Business auf, vor und hinter den Kulissen

funktioniert. Ich konnte dabei viele Kontakte knüpfen und dann noch auf

der Bühne zu stehen und performen zu dürfen, das ist die Krönung.

03.

Woher nimmst du mit nur 19 Jahren diese erstaunliche Coolness

und das Selbstvertrauen und wie sehr hat sich denn dein

Leben nach diesen turbulenten Wochen verändert?

„Hero“, den Finalsong habe ich schon vor über zwei Jahren komponiert. Ich

kenne ihn also in- und auswendig und das hat mir die nötige Sicherheit gegeben.

Wenn ich hinter der Gitarre stehe, weiß ich genau, was ich mache und wie

es klingen soll. Ich denke dann nicht daran, wie viele Leute tatsächlich zuhören.

Mein Leben hat sich nach „FameMaker“ kaum verändert, ich werde jetzt zwar

öfter angesprochen, ansonsten geht aber alles seinen geregelten Gang.

04.

Wie man hört, war Stefan Raab, Kreateur dieser Show, so von

dir angetan, dass er jetzt wohl etwas mit dir plant.

Stimmt. Stefan Raab will die Songs, die im Kölner Studio entstanden sind,

noch einmal genau unter die Lupe nehmen. Mal sehen, wie er und sein Team sich

entscheiden, aber alleine die Tatsache, dass er Interesse signalisiert hat, ehrt mich.

05.1.

Wenn ich dich in ein musikalisches Regal stellen müsste,

dann würde ich dich zwischen Musikern wie Jake Bugg

oder Jesper Munk platzieren. Ernte ich da Protest oder Zustimmung?

Beide sind tolle Musiker, deshalb freudige Zustimmung! Jesper Munk

und ich ähneln uns ja auch noch optisch, die zwei blonden Lockenköpfe mit

den Gitarren. Ich würde mich also in dieser Clique ganz wohlfühlen.

05.2.

Zur Feier des Tages spendieren wir ausnahmsweise noch

eine Frage. Für dich war schon früh klar: Ich will Musiker

werden. Worauf dürfen wir uns jetzt freuen?

Musik ist mein Ding, darin gehe ich einfach total auf und mein Entschluss

hat sich durch FameMaker nochmal gefestigt. Aktuell mache ich mit einem

Kollegen Musik, wir produzieren Songs in Richtung Jazz, Hip Hop und Pop.

Wir sind gerade ziemlich fleißig und werden in naher Zukunft auch Songs

veröffentlichen. Ansonsten werde ich mich auch weiterhin in wilde Sachen

stürzen und verschiedene Dinge ausprobieren. Mal schauen, wie ich zurecht

komme, aber solange es Spaß macht …

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