Neue Szene Augsburg 2020-11
Das Stadtmagazin für Augsburg und Umgebung
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HACHIKU
I’ll Probably Be Asleep
(Milk! Records)
Hinter dem japanisch anmutenden
Künstlernamen steckt die Kosmopolitin
Anika Ostendorf mit amerikanischem
Pass, deutschen Wurzeln und
derzeitigem Wohnsitz in Melbourne.
Die Bedroom-Producerin tritt für ihr
Debütalbum mit Bandunterstützung
an und präsentiert uns alternativen
Indie-Pop, der mal an Warpaint, mal an
Courtney Barnett oder Lorde erinnert.
Ihre sanfte Stimme changiert zwischen
lässigem Dahinhauchen und beinahe
zuckrigen Höhen. Begleitet wird sie
dabei von luftig-leichten Instrumentals
mit verschwurbelten Gitarrenakzenten,
was der verträumten Mischung einen
gewissen brüchigen Charme verleiht.
Interessante Popmusik mit avantgardistischem
Twist. (lina)
HHHHII
LAL
Meteors Could Come Down
(Coax Records)
LAL sind ein Ambient-Electronic-Duo
aus Toronto, das mir bis dato gänzlich
unbekannt war. Mit ihrem siebten
Studioalbum haben sie jetzt auf sich
aufmerksam gemacht. LALs Sound ist
geprägt von verschiedensten kulturellen
Einflüssen und Themen wie sozialem
Zusammenhalt und der Hoffnung
auf eine bessere Zukunft. Musikalisch
übersetzt wird das in minimalistische
Electronica mit mystischem Touch,
melancholisch-souliger Stimme und
satten Drums. Fühlt sich an als würde
man auf einem Floß über sanfte Gewässer
treiben und dabei die Welt an
sich vorbeiziehen lassen. Das Ganze
wirkt angenehm meditativ, ohne dabei
in Esoterik-Kitsch abzurutschen. Eine
gelungene Gratwanderung! (lina)
HHHHII
BILLIE JOE ARMSTRONG
No Fun Mondays
(Warner Music)
Mit seinen „No Fun Mondays“ erwärmte
Billie Joe zuletzt Woche für
Woche unsere Lockdown-Herzen,
nun bekommen die Covers des Green
Day-Frontmanns ihren Platz auf einem
eigenen Album. Fans dürfen sich auf 14
Interpretationen von Songs freuen, die
den Sänger in seinem Leben geprägt
haben. Die Bandbreite reicht von
Klassikern wie „Gimme Some Truth“
bis hin zu zeitlosem Pop wie „Manic
Monday” von The Bangles, denen
Amstrong mit seinem unverwechselbaren
Melodic-Punk neues Leben
einhaucht. Die perfekte Platte also, um
die Wartezeit zu überbrücken, denn die
kultigen Punkrocker möchten 2021 auf
Welttournee gehen und dabei auch Station
in Deutschland machen. (mw)
HHHHII
ExTRABREIT
Auf Ex!
(Premium Records)
Ihre Hits wie „Flieger“ waren in den
80ern Pflicht auf jeder Party. Extrabreit
waren echte Superstars, tatsächlich
rocken sie aber auch heute noch
recht erfolgreich über die diversen
Bühnen. Jetzt erscheint ein neues
Studio-Album, „Auf Ex“ ist das erste
seit 12 Jahren. Die Truppe aus Hagen
wurde durch die Neue Deutsche Welle
zwar ganz nach oben gespült, war aber
eigentlich immer eine ganz normale
Rock-Band. Genau so sehen sie sich
auch heute noch, stehen für erdigen,
gradlinigen Rock auf ex und lieben
die Nähe ihrer Fans. Das ist dann wohl
auch der Grund, warum gerade sie die
NDW überlebt haben, während viele
Kollegen von damals längst in der Versenkung
verschwunden sind. (max)
HHHHII
HIER
GIBT
ES
NICHTS
ZU
SEHEN
NICHT
MAL
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