Neue Szene Augsburg 2020-11
Das Stadtmagazin für Augsburg und Umgebung
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30. JAHRGANG
11/20
KOSTENLOS
Wirtschaft. Technik. Zukunft.
Info-
Sessions
ONLINE-INFO-SESSIONS
• IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)
Dienstag, 03.11.2020 | 13:00 bis 15:00 Uhr | www-Info-Nr. 6503
• Technische Weiterbildungen (Industriemeister, Industrietechniker ...)
Dienstag, 03.11.2020 | 17:00 bis 18:30 Uhr | www-Info-Nr. 8980
• IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)
Dienstag, 12.01.2021 | 13:00 bis 15:00 Uhr | www-Info-Nr. 8985
• Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/-in
Mittwoch, 20.01.2021 | 18:00 bis 19:00 Uhr | www-Info-Nr. 8526
• Weiterbildung im Personalwesen
Mittwoch, 20.01.2021 | 17:00 bis 18:00 Uhr | www-Info-Nr. 9210
• Geprüfte/r Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen
Mittwoch, 27.01.2021 | 17:00 bis 18:00 Uhr | www-Info-Nr. 9207
• Geprüfte/r Küchenmeister/-in
Mittwoch, 03.02.2021 | 15:00 bis 16:00 Uhr | www-Info-Nr. 9209
• IT-Weiterbildungen
Dienstag, 09.02.2021 | 17:00 bis 18:00 Uhr | www-Info-Nr. 9211
INFO-SESSIONS IN PRÄSENZ
SCHNELL
ZU DETAILS:
www-Info-Nr.
in die Volltextsuche
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• EnergieManager/-in IHK
Freitag, 13.11.2020 | 15:00 bis 17:00 Uhr | www-Info-Nr. 7305
• Business Coach IHK
Donnerstag, 14.01.2021 | 18:00 bis 20:00 Uhr | www-Info-Nr. 7959
• Geprüfte/r Fachwirt/-in für Einkauf
Dienstag, 09.02.2021 | 18:00 bis 20:00 Uhr | www-Info-Nr. 3861
www.ihk-akademie-schwaben.de
I NTRO
3
November 2020
04 Word Up!
06 Liebling Augsburg mit Alexander Ratschinskij
08 5 Fragen mit Moritz Kochs
10 Trends im November
11 Tag & Nacht
Zoom
22 Stadtpolitik – Im Gespräch mit Martina Wild, 2. Bürgermeisterin
26 Die Elektrofrau – Interview mit DJ Sedef Adasi
28 Zurück in die Zukunft – mit Michael Fuchs-Gamböck
32 Kauboi und Kaktus – “Hell is’ im Wunderland”
33 Theaterzeit: Kulturelle Bildung – Theater für Schule
37 Freie Theater – bluespots productions spielen WYZCK-20
38 50 Jahre MARO-Verlag – Bukowski und der Untergrund
40 Der Freigeist – Im Dialog mit Schauspieler Christian Peters
42 Gästeblog – Von Jochen Mack vom Hotel einsmehr
Martina Wild, 2. Bürgermeisterin S.22
Sport
44 FC Augsburg – Interview mit Torhüter Rafal Gikiewicz
Kultur
46 Wieder da! – Unsere Kulturhighlights im November
Kino
49 Cinerama – Neue Filme im November
DJ Sedef Adasi S.26
Musik
50 Backstage – Interview mit Punk-Ikone Campino
52 Heimatklänge mit Mississippi Isabel
54 Gerilltes - Neue CDs im November
Hotel einsmehr S.42
Michael Fuchs-Gamböck S.28
Specials
56 Aus- und Weiterbildung
58 E-Mobility
Veranstaltungskalender
60 Augsburgs grösster Terminkalender
66 Das Allerletzte – mit Benedikt Maria Kramer
NEUE SZENE AUGSBURG
Bertha-von-Suttner-Str. 2
86156 Augsburg
Tel. 0821-15 30 09
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Verlag Neue Szene GbR
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REDAKTION
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Walter Sianos (ws)
sianos@neue-szene.de
KONTAKT REDAKTION
Leitung: Markus Krapf (max)
krapf@neue-szene.de
Anke Hügler (ah), Tina Bühner (tb),
Magali Herrmann (mh), Kristina
Koehler (kk), Lina Frijus-Plessen (lina)
Moritz Winkler (mw)
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meinl@neue-szene.de
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Kristina Koehler
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Autoren: Olaf Neumann,
Fabian Schreyer (fab)
Fotos: Walter Sianos, Markus Krapf
Layout: Julian Schindler, Harald Sianos
Vertrieb: Konrad Loos, Andreas Müller
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DRUCK
eds Druck
REDAKTIONSSCHLUSS
Mo., den 16.11.2020, 12.00 Uhr
URHEBERRECHTE
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht notwendigerweise die
Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher
Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur
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es gilt die Preisliste Nr. 14 vom 01.03.2016
Die NEUE SZENE ist Mitglied von:
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4
bRückeNdeckuNg
WORD Up!
Liebe Leserinnen und Leser,
das Corona-Gespenst hat uns leider
schneller wieder ereilt, als wir das wohl
jemals vermutet hätten. Heute ist Freitag,
der 23. Oktober, kurz vor Mittag. In
einigen Stunden steht die Druckabgabe
für unsere November-Ausgabe an. Mein
Kollege Markus Krapf und ich stehen vor
der Aufgabe, ein Vorwort zu schreiben,
das bis zum Erscheinungsdatum unseres
Magazins am 30.10. noch ein Fünkchen
Aktualität besitzen sollte. Und was in
so einer Woche alles passieren kann, das
haben uns allein die letzten sieben Tage
mit voller Wucht aufgezeigt.
In unserer letzten Ausgabe haben wir
noch darüber gemutmaßt, was der Herbst
uns wohl bringen würde. Und auch wenn wir im Moment
etwas mulmig durch die Glaskugel blicken, so ist und
bleibt unser Credo: “Es muss weitergehen!” Das Letzte
was uns verloren gehen darf, ist unser Optimismus, unsere
Zuversicht und vor allem unser Kampfgeist.
Ein bisschen haben wir zwar gelernt, mit dieser Pandemie
zu leben, aber trotzdem es ist ein Zustand, an den
man sich einfach nicht gewöhnen will.
Fakt ist, dass trotz aller Widrigkeiten in unserer Redaktion
eine positive Grundstimmung herrscht. Und diese Zuversicht
wollen wir gerne mit unseren Interviews, Artikeln
und Berichten über unsere Stadt an Euch weiterreichen.
Wir sind Monat für Monat bei unseren Redaktionssitzungen
immer wieder erstaunt, wie viel Kreativität durch
diese Stadt fließt und wie viele interessante Menschen und
Persönlichkeiten hier leben, über die es sich zu berichten
lohnt. Diesmal haben wir das Gespräch mit unserer grünen
Bürgermeisterin Martina Wild gesucht, die vor einer
bildungspolitischen Großbaustelle steht und trotzdem
unglaublich optimistisch vom Baukran grüßt.
Apropos Baustelle. Beim FC Augsburg wird neuerdings
kräftig Beton angerührt. Polier Rafael Gikiewicz hat es
innerhalb kürzester Zeit geschaff, die Dauerbaustelle zwischen
den Pfosten unseres Lieblingsklubs zu eliminieren.
Und ein lustiger Typ ist er noch obendrauf. Grund genug
also, auch ihn vor unser Mikrofon zu spannen.
Leider drehen sich zwar schon seit März die Diskokugeln
in unserer Region nicht mehr, trotzdem - oder gerade
deswegen - ist es wichtig, auch die Protagonisten dieser
Szene nicht zu vergessen. Frauen am DJ-Pult sind in
Augsburg
ungefähr so selten wie männliche Hebammen.
Sedef Adasi ist hier die leuchtende Ausnahme und rollt
die hiesige Clubszene schon seit einigen Jahre auf. Ihre
Partyreihe “Hamam Nights” steht für ausgelassene Abende
mit viel Liebe und kleinem Augenzwinkern. Hier würden
wir so gerne bald wieder mitzwinkern und haben Sedef
besucht!
“Zurück in die Zukunft”: Er hatte sie alle. Also wirklich
ALLE! Prince, Madonna, Mick Jagger, Tom Waits,
Lemmy Kilmister, Amy Winehouse undundund ...
Michael Fuchs-Gamböck jettete jahrelang als Musikjournalist
durch die Weltgeschichte und hatte das Privileg,
die größten Stars interviewen zu dürfen. Ende der
Achtziger erlebte er als Rundfunk-Pionier den Stapellauf
der Lokalradios in Augsburg hautnah mit, sämtliche Anekdoten
inklusive. Selten haben wir bei einem Interview
so gelacht!
Der Augsburger “Maro-Verlag” feiert sein 50-jähriges
Betriebsjubiläum. Chef Benno Käsmayr hatte in den
70er-Jahren den richtigen Riecher und sicherte sich die
Rechte für verschiedene Bücher des US-Suff-Literaten
Charles Bukowski. Wir feiern Benno, sein goldenes Näschen
und gratulieren zum Jubiläum!
“Seine Rivalen besiegen, ist der größte Spaß”, so stand
es fett auf einer Plärrer-Bude geschrieben. Für uns ist
genau das Motto des Monats!
Seid vorsichtig, bleibt gesund und trotzt Corona!
Walter Sianos und Markus Krapf
!
anze
ANzeIge
5
Das Thorbräukeller-Team sagt: „Danke für eine tolle Sommersaison!“
Im Herbst und Winter werden wir den Thorbräukeller jetzt im urigen Gastraum
an vier Tagen die Woche für unsere Gäste öffnen.
Mittwoch bis Samstag ab 16.00 Uhr bieten wir unsere Klassiker wie Knusperschnitzel,
Cordon Bleu oder Kässpatzen, frische Burger vom Grill und täglich
wechselnde bayrische Spezialitäten an.
Dazu gibt es die süffgen Thorbräu Biere: Helles Vollbier, Dunkles Spezialbier
und die beliebte Augsburger Weiße vom Fass.
In der eigens eingerichteten Craft Beer Bar führen wir verschiedene Bierspezialitäten
rund um unsere eigene Hopfenzauber Marke. Von der Allgäuer Bergwelt
Whisky Destillerie kommen feinste Spirituosen und Liköre, aus dem Burgenland
stammt unsere Weinauswahl.
Der Thorbräukeller bietet sich hervorragend für Treffen von 5 Freunden - und
wenn wieder erlaubt - für Feiern von 20 bis 50 Per sonen an. Wir freuen uns auf
unsere Gäste und wollen allen ein gemütliches Ambiente bieten, um lecker zu essen
und unsere Biere zu genießen.
THORBRÄU BIERKELLER
Heilig Kreuz Straße 20
Winteröffnungszeiten:
Mi-Sa 16-24 Uhr
(oder der entspr. Regelung)
08 21-50 87 73 22
www.thorbraeu.de
6
lIeblINg AugsbuRg
Liebling
Augsburg
Alexander Ratschinskij
Kulturveranstalter- und beirat
Lieblings-Hotspot:
Kätchens - Ein kreatives Epizentrum, voller interessanter
Menschen, mit einer großartigen Gastgeberin und
hervorragendem Kaffee. Was will man mehr?
Lieblings-Stadtteil:
Des Nachts im güldenen Schein der Laternen durch
die engen Gassen der Altstadt zu spazieren, ist absolut
magisch. Mich fasziniert diese filmreife Kulisse jedes Mal
aufs Neue.
Lieblings-Restaurant:
Momentan das Menya Ikko! Athentisch japanischer
Geschmack und definitiv das beste Ramen weit und
breit!
Lieblings-Beschäftigung:
Ausgehen. Ob ins Theater, Museum oder auf ein Konzert,
Rave oder Festival. Kunst und Kultur machen das Leben
erst so richtig schön und inspirierend!
Lieblings-Künstler:
Salvador Dalí, Herman Hesse, Umberto Eco,
Marie Davidson, ach es gibt so viele wundervolle
Künstler*innen.
Lieblings-Getränk:
Augsburger Leitungswasser. Das erste, was ich auf
längeren Reisen vermisse.
Lieblings-Geräusch:
Das Clubfensterscheppern, welches man schon aus der
Ferne wahrnimmt, wenn die Vorfreude steigt und man
die Musik gar physisch spürt.
Lieblings-Buch:
Siddharta von H. Hesse. Unzählige Male gelesen und
immer wieder völlig neue Perspektiven erfahren und
Gefühle durchlebt.
8
lIeblINg AugsbuRg
Fünf Fragen
an Moritz Kochs
Augsburgs neuer Stern am Pop-Himmel
Der erst 19-jährige Moritz Kochs hat bei der Pro7-Talentshow
FameMaker mit seinem Song „Hero“ ein dickes Ausrufezeichen
gesetzt. Moritz ist inzwischen der 4. Kochs, der in Augsburg
seine popkulturellen Spuren hinterlässt.
Von Walter Sianos
01.
Kochs, der 4.! Dein Vater Christofer, dein Onkel Sebastian und
dein Bruder David haben in der Augsburger Poplandschaft
bereits tiefe Spuren hinterlassen. Jetzt biegt auch noch Moritz um
die Ecke! Ist das eher Motivation oder Last?
Es ist für mich definitiv eine Motivation und auch eine gewisse Erleichterung.
Ich habe schon früh von meiner Familie mitbekommen, wie vieles
funktioniert und es freut mich, dass sie jetzt alle daran teilnehmen. Es erfüllt
mich mit Stolz, nun meine eigene Geschichte schreiben zu dürfen.
02.
Du bist bei FameMaker bis ins Finale gekommen und hast
dort deinen Song „Hero“ performt. Am Ende hat es zwar nicht
zum Sieg gereicht, du hast aber ein dickes Ausrufezeichen gesetzt.
Was nimmst du mit?
Es war eine großartige Erfahrung, ins Studio nach Köln zu fahren und
Leute kennenzulernen, die man sonst so in dieser Form nicht kennenlernt. Man
bekommt sehr viel mit, gerade wie dieses Business auf, vor und hinter den Kulissen
funktioniert. Ich konnte dabei viele Kontakte knüpfen und dann noch auf
der Bühne zu stehen und performen zu dürfen, das ist die Krönung.
03.
Woher nimmst du mit nur 19 Jahren diese erstaunliche Coolness
und das Selbstvertrauen und wie sehr hat sich denn dein
Leben nach diesen turbulenten Wochen verändert?
„Hero“, den Finalsong habe ich schon vor über zwei Jahren komponiert. Ich
kenne ihn also in- und auswendig und das hat mir die nötige Sicherheit gegeben.
Wenn ich hinter der Gitarre stehe, weiß ich genau, was ich mache und wie
es klingen soll. Ich denke dann nicht daran, wie viele Leute tatsächlich zuhören.
Mein Leben hat sich nach „FameMaker“ kaum verändert, ich werde jetzt zwar
öfter angesprochen, ansonsten geht aber alles seinen geregelten Gang.
04.
Wie man hört, war Stefan Raab, Kreateur dieser Show, so von
dir angetan, dass er jetzt wohl etwas mit dir plant.
Stimmt. Stefan Raab will die Songs, die im Kölner Studio entstanden sind,
noch einmal genau unter die Lupe nehmen. Mal sehen, wie er und sein Team sich
entscheiden, aber alleine die Tatsache, dass er Interesse signalisiert hat, ehrt mich.
05.1.
Wenn ich dich in ein musikalisches Regal stellen müsste,
dann würde ich dich zwischen Musikern wie Jake Bugg
oder Jesper Munk platzieren. Ernte ich da Protest oder Zustimmung?
Beide sind tolle Musiker, deshalb freudige Zustimmung! Jesper Munk
und ich ähneln uns ja auch noch optisch, die zwei blonden Lockenköpfe mit
den Gitarren. Ich würde mich also in dieser Clique ganz wohlfühlen.
05.2.
Zur Feier des Tages spendieren wir ausnahmsweise noch
eine Frage. Für dich war schon früh klar: Ich will Musiker
werden. Worauf dürfen wir uns jetzt freuen?
Musik ist mein Ding, darin gehe ich einfach total auf und mein Entschluss
hat sich durch FameMaker nochmal gefestigt. Aktuell mache ich mit einem
Kollegen Musik, wir produzieren Songs in Richtung Jazz, Hip Hop und Pop.
Wir sind gerade ziemlich fleißig und werden in naher Zukunft auch Songs
veröffentlichen. Ansonsten werde ich mich auch weiterhin in wilde Sachen
stürzen und verschiedene Dinge ausprobieren. Mal schauen, wie ich zurecht
komme, aber solange es Spaß macht …
lIeblINg AugsbuRg I NTRO
9
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10 TRENDS
DER SZENE-TRENDSCOUT
DIE NEUESTEN TRENDS IM NOVEMBER
von Harald Sianos
3
1
2
1. ATMUNGSAKTIV: Das Thema Mundschutz wird uns wohl noch länger begleiten. Die
aktuellen Masken der klassischen Sporthersteller sind mittlerweile schick, waschbar und
besonders wichtig für Sportler, atmungsaktiv. Gesehen im Netz bei den jeweiligen Brands
2. HEISSE SOCKEN: DEGREE Clothing aus Augsburg kommt mit dem 3er Set „Girl
Power“ um die Ecke. Frisch, fröhlich und bunt, gesehen auf www.degreeclothing.de | 3.
OHNE BLINGBLING: FREMDFORMAT verwendet für seinen Schmuck hauptsächlich
recycelte industrielle Materialien, welche als Reste in der metallverarbeitenden Industrie
anfallen. Dadurch entstehen Unikate mit einzigartigem Charakter. Teile der Kollektion
gibt es direkt in Augsburg bei DEAR GOODS in der Frauentorstraße 7 oder bei
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uns an sianos@designbuero7.com
TAg & NAchT
Nov/Dez
2020
11
Kulperhütte – Draußen ist besser
Der kuschelige Gastraum der Kulperhütte bleibt zwar auch in den nächsten
Wochen und bis auf Weiteres leider geschlossen, es gibt aber auch eine gute
Nachricht! Die Hütte ist weiterhin für euch da und hat nur bei wirklich
schlechtem Wetter geschlossen. Der erste Punsch wurde schon gekocht, vom
Team der Neuen Szene verköstigt und für ausgezeichnet befunden. Auch der
Bio-Glühwein ist bestellt und die Gartenmöbel sind ein bisschen in Richtung
Sonne und Wertach geschoben worden. Am Wochenende werden seelenerwärmende
Feuerschalen aufgestellt und es gibt Stockbrotteig für die Kids.
An der Kulperhütte ist es einfach wie im Kurzurlaub, am Ufer der friedvoll
plätschernden Wertach.
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DO
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13.1 1.
FR
19:30
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SA
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SO
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ERFOLGREICHER FOLK-ROCK AUS AUGSBURG
John Garner
Heart Tour 2020 | Support: Lemony Rug
MUSIKALISCHE PERLEN AUS DER GANZEN WELT
Quadro Nuevo
MARE
KAMMERSPIEL
Oskar und die Dame In Rosa
mit Doris Kunstmann | 1. Veranstaltung
KAMMERSPIEL
Oskar und die Dame In Rosa
mit Doris Kunstmann | 2. Veranstaltung
Ein Mädchen schreibt Geschichte
Wanderausstellung zum Leben der Anne Frank gastiert in Augsburg
In Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum Berlin präsentieren das Referat
für Bildung und Migration und die Stabsstelle Kultur im Referat Oberbürgermeisterin
in der „Halle 116“ vom 13.11. bis 03.12. die Ausstellung „Deine
Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ zum Leben des jüdischen Mädchens
Anne Frank (1929-1945).
Die von einem umfangreichen Begleitprogramm flankierte Ausstellung richtet
sich in erster Linie an Schulklassen, steht an den Wochenenden aber allen
Besucherinnen und Besuchern offen. Folgender Link führt zu Öffnungszeiten
und Anmeldemöglichkeit für Schulklassen:
augsburg.de/kultur/erinnerungskultur/veranstaltungen.
Peer Education: Jugendliche begleiten Jugendliche
Grundlegend für das Projekt ist der Ansatz der Peer Education, der sich mit
„Bildungsarbeit unter Gleichaltrigen“ übersetzen lässt. Durch die Begleitung
von jugendlichen, speziell durch das Anne Frank Zentrum ausgebildeten Peer
Guides, werden junge Besucherinnen und Besucher auf Augenhöhe zu einer
aktiven Auseinandersetzung mit Themen aus Geschichte und Gegenwart
ermutigt.
Kontakt für Rückfragen zum Begleitprogramm für Schulklassen:
Udo.Legner@augsburg.de
bommas@kulturparkwest.de
15 .1 1.
SO
18:00
21.1 1.
SA
19:30
01.12.|20:30
02.12.|19:30
03.12.|19:30
09.1 2.
MI
19:30
11.1 2.
FR
19:30
EINE ETWAS ANDERE LESUNG
Wladimir Kaminer
Die Kaminer Show 2020
DER „STALLER“ AUS „HUBERT UND STALLER“ SOLO
Helmfried von Lüttichau
PLUGGED - ein Soloprogramm!
MONSTERS OF A CAPPELLA
Greg is Back
A cappella XXL
SINGER-SONGWRITER AUS AICHACH
Adrian Winkler
Oldest Soul
AUSVERKAUFT
AUSVERKAUFT
AUSVERKAUFT
GROSSE STIMMEN UND AKUSTISCHE INSTRUMENTE
Moritz Kochs & The Mufuti Twins
family business
Ticktethotline: 0821 - 24 91 550
www.stadthalle-gersthofen.de
12
TAg & NAchT
präsentiert:
AUGSBURG-LAND
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Verlosungen November
Der Klick zum Glück: Von 01. bis 08. November hat unsere virtuelle Losbude auf www.neue-szene.de geöffnet.
Wir freuen uns natürlich auch immer noch über Postkarten (Neue Szene, Bertha-von-Suttner-Straße 2, 86156 Augsburg) -
Telefonnummer nicht vergessen! Viel Glück!
3 ORIGINAL UNTERSCHRIEBENE COMICBÄNDE
VON KAUBOI UND KAKTUS ZU GEWINNEN
Kauboi und Kaktus - „Hell is´ im Wunderland.“ Das sind sind die populärsten Comic-Figuren des Augsburger Zeichners
Christian Schmiedbauer. Spiegel Online listete die lustigen Bildergeschichten im Jahr 2016 unter die elf besten Webcomics
Deutschlands. Nun kehren das Cowboy-Skelett und sein stacheliger Kumpane mit dem neuen Comic-Band
„Hell is’ im Wunderland“ zurück.
2X2 KARTEN FÜR WLADIMIR
KAMINER AM 15.11. IN DER
STADTHALLE GERSTHOFEN
In der Kaminer Show 2020 schildert
der Autor facettenreich, lebendig
und gleichermaßen unterhaltsam
Beobachtungen des Lebens mit
seinen Freuden und Schattenseiten.
Die Besucher entdecken
beispielsweise das All tägliche im
Leben besonderer Menschen und
das besondere im Leben der sogenannten Durchschnittstypen. Kaminers
Werke werden seit „Russendisko“ aus dem Jahr 2000 millionenfach verkauft
und bestimmt ebenso häufig in Bibliotheken ausgeliehen.
3 EXEMPLARE
„ROCK YOUR BRAIN“
Heavy Metal und Philosophie – Das
geht! Dass Metal mehr ist als Lärm und
Metaller auch denken können, ihre
Texte reflektiv sind und sich in ihrer
Musik die großen Themen der Menschheit
widerspiegeln, das beleuchtet der
Augsburger Autor Dominik Feldmann
auf anschauliche Weise in seinem neuesten
Werk „Rock your brain“, das im
Phantom Verlag erschienen ist. „Rock
Your Brain“ ist gutes Futter fürs Gehirn, das uns durchaus ins Grübeln
bringen kann. Das Projekt, die Welten Rockmusik und Philosophie näher
zusammen zu rücken, kann man als durchaus gelungen bezeichnen!
3X2 KARTEN FÜR „KAISERSCHMARRNDRAMA“ IM CINEPLEX IN
AICHACH, MEITINGEN ODER KÖNIGSBRUNN
Sebastian Bezzel kommt erneut in seiner Paraderolle des Dorfpolizisten
Franz Eberhofer in die deutschen Kinos. Diesmal wird eng für Bayerns
bekanntesten Provinzpolizisten Franz Eberhofer: Freund Rudi quartiert
sich bei ihm ein und gibt ihm die Schuld, nach einem Unfall nie mehr
laufen zu können, obwohl er als geheilt gilt. Und Dauerfreundin Susi hat
sich ausgerechnet mit dem verhassten Bruder Leopold zu einem furchterregenden
Bauprojekt verbündet: Ein Doppelhaus für die gesamte Familie
auf dem Eberhoferhof.
TAg & NAchT
13
Vorstände der PSD Bank München v.l. Jürgen Haschka und Karen Lehmann-Martin (Vorstandssprecherin)
PSD Bank München startet TV-Kampagne
Der Marken-Relaunch geht in die zweite Runde: Die PSD Bank München
startet eine weitere crossmediale Kampagne. Nun sollen nun die Markenbekanntheit
erhöht und das positive, moderne Image gestärkt werden. Die Slogans
„Keine Zeit für Wenn und Aber.“, „Keine Zeit für kompliziert.“ und „Keine Zeit
für Papierkram.“ unterstreichen die Einfachheit und Praktikabilität des Online
Serviceangebots sowie die fairen Konditionen der digitalen Regionalbank.
„Kennzeichnend für die Zielgruppe ist der Wunsch nach Unabhängigkeit und
Selbstverwirklichung“, sagt PSD Bank München Vorstandssprecherin Karen
Lehmann-Martin. „Junge Leute haben ein sehr individuelles Lebenskonzept
und keine Lust, sich lange mit Bankangelegenheiten auseinanderzusetzen.“
Kernelement der Kampagne ist der 30-sekündige Bewegtbild-Spot, der prominent
auf Streaming-Plattformen als auch TV-Sendern ausgespielt wird. Hinzu
kommen Anzeigenschaltungen in Publikumszeitschriften und Freizeitmagazinen
wie der Neuen Szene sowie Online-Maßnahmen auf der eigenen Microsite,
Facebook, Instagram, Google und YouTube. Besonders im Fokus liegt dabei
das PSD Online Banking: Über eine intuitive App können Kunden sämtliche
Finanzgeschäfte, wie Kreditkartenumsätze, Daueraufträge und Überweisungen,
einfach und direkt abwickeln. Digitales Bezahlen ist ab sofort für alle Smartphones,
egal ob Android oder iOS, möglich. Besondere Konditionen gelten
für die jüngere Zielgruppe: Neben dem kostenlosem Gehaltsgirokonto und
kostenlosem Kontowechsel ist auch die Kreditkarte für alle zwischen 18 und
25 Jahren kostenlos. Als besonders motivierenden Call-to-Action veranstaltet
die PSD Bank München unter www.keine-zeit-für.de ein Gewinnspiel, bei dem
Teilnehmer eines von 400 Netflix-Guthaben gewinnen können. Ganz nach dem
Motto: „Keine Zeit für Langeweile!“
Deine Idee
zu Corona
Gemeinsam
diskutieren
und Lösungen
Im Bürgerbeirat Corona kommst
du ins Gespräch mit Politik und
Umgang mit der Pandemie schicken
und Teil des Beirats werden:
augsburg.de/buergerbeirat-corona
Die Diskussionen werden
per Livestream übertragen:
augsburg.de
SCHULE FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ
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Kapuzinergasse 24, 86150 Augsburg, Tel 0821 / 508 80 40
@stadtaugsburg
14
TAg & NAchT
20.000 Euro Spende an die KlinikClowns
Seit vielen Jahren finanziert der Verein „Kinder wollen leben, spielen, lachen!" regelmäßige Besuche der Klinik-
Clowns im Augsburger Klinikum. Auch in diesem schwierigen Jahr ermöglicht es der Verein den Klinikclowns,
mit der Spende von 20.000 Euro ein ganzes Jahr lang „ein Lachen zu schenken“. Corona-bedingt vor den Toren
der Uniklinik und symbolisch auf bunten Ballons überreichte der Leiter des Donauwörther Vereins Martin Oberman
den beiden bunten Clowns „Dr.Thizou" und „Frl. Lilo Musi" und der Vorsitzenden von KlinikClowns e.V.
Elisabeth Makepeace die diesjährige Spende. Makepeace bedankte sich herzlich: „Wir sind gerade heuer besonders
froh, dass wir mit dieser Unterstützung weiterhin Visiten im Klinikum Augsburg machen können. Es ist in den
letzten Monaten sehr deutlich geworden, wie wichtig unsere Arbeit ist, aber auch, wie wichtig die Unterstützung
von so verlässlichen Spendern wie dem Verein Kinder wollen leben, spielen, lachen e.V. ist.“
AKTIONEN FÜR
KINDER UND
ERWACHSENE
WEITERE INFOS UNTER:
www.ballonmuseum-gersthofen.de
Mi, Fr: 13-17 Uhr
Do: 10-18 Uhr
Sa, So, Feiertage: 10-17 Uhr
Telefon 0821 2491-506
Neuer Vorstand bei der Club & Kulturkommission (CUKK)
Die Augsburger Kultur-, Club- und Livemusikszene spricht weiterhin mit einer Stimme! Im Rahmen ihrer jährlichen
Mitgliederversammlung haben die Mitglieder der CUKK einen neuen Vorstand gewählt. Bei der Veranstaltung
im peripher, einer neuen Location des raumpflegekultur e.V., sprachen sich die Mitglieder für ein dreiköpfiges
Vorstandsteam aus. Helena Gladen: „Ich freue mich sehr, mit den Kollegen des Vorstands die Vernetzung der
Augsburger Kulturszene weiter voran zu treiben“ Zum 1. Vorsitzenden wurde Gründungsmitglied Sebastian Karner
(Beim Weissen Lamm, Kantine, Soho Stage) gewählt. Unterstützt wird er von seinen beiden Vertretungen Helena
Gladen (raumpflegekultur e.V.) und Bernhard Klassen (frei). In dem Rahmen konnten auch einige Vertreter*innen
der sechs neuen Mitglieder (Mategroup GmbH, Sensemble Theater, Jazzclub Augsburg e.V., 11er, Club Paradox
und Gruppe 20) zum ersten Mal seit Corona außerhalb von Zoom Meetings begrüßt werden. Bernhard Klassen
dazu: „Wir haben in dieser herausfordernden Zeit Mitglieder hinzugewonnen. Dies ist ein starkes Zeichen für
den Verein, aber auch für die gesamte Branche und motiviert sehr für die gemeinsame Arbeit“. Die monatlichen
Treffen sind fester und offener Anlaufpunkt für die Augsburger Szene und finden immer am ersten Mittwoch
eines jeden Monats statt. Die Orte werden via Facebook und auf der Webseite www.clubundkultur.com bekannt
gegeben. Nächster Termin ist Mittwoch, 04.11. ab 19.00 Uhr in der Ballonfabrik Augsburg.
TAg & NAchT
15
Der Bürgerbeirat Corona
Die Corona-Pandemie erfordert immer wieder neu angepasste Maßnahmen.
Wer Vorschläge zum Umgang mit der Pandemie hat, kann diese nun direkt an
die Stadt Augsburg richten. Die Vorschläge werden dann von der Verwaltung
geprüft. Zusätzlich ist es möglich, sich für den Bürgerbeirat Corona auslosen
zu lassen. In diesem Gremium werden aus den eingegangen Vorschlägen praxisnahe
Möglichkeiten erarbeitet, welche als Empfehlung an die Verwaltung
und Politik weitergegeben werden. Der Beirat tagt einmal im Monat und wird
alle drei Monate neu zusammengesetzt. Er besteht aus zehn Bürgerinnen und
Bürgern, Oberbürgermeisterin Eva Weber, fünf Mitgliedern des Stadtrates sowie
den Referenten der Stadtverwaltung. Voraussetzungen für die Teilnahme sind
der Wohnsitz in Augsburg, ein Mindestalter von 14 Jahren und die Einreichung
eines konstruktiven Vorschlags. Der erste Beirat tagt am 18. November 2020.
Die Sitzung wird auf der Homepage der Stadt Augsburg übertragen.
augsburg.de/buergerbeirat-corona
SaMé BetonKunSt
Workshops am 03. und 04. und am
25. und 26. November
Mit viel Liebe zum Detail gestaltet die Künstlerin Sabrina Franke individuelle
Schalen aus Beton. Diese kommen sowohl im Haus als auch im Garten zum
Beispiel in Form eines Brunnens wunderbar zur Geltung. Am 03. und 04. und
am 25. und 26.11. gibt es die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken und an
den beiden zweitägigen Workshops teilzunehmen. Der eigenen Kreativität sind
dabei keine Grenzen gesetzt. Es können Schalen, Schmuck und verschiedenen
Motive, die mithilfe von Gießformen hergestellt werden, gestaltet werden. Der
Workshop bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich langsam und unter
fachmännischer Anleitung mit dem Material Beton vertraut zu machen. Wichtig
für alle Interessierten: Die Workshops finden an zwei Abenden statt, da die Formen
einige Zeit trocknen müssen, bevor sie bemalt werden können. Beginn ist
jeweils um 18.30 Uhr, Krautgartenweg 18, 86356 Neusäß. Getränke und Snacks
sind inklusive. Anmeldungen unter samebetonkunst@gmx.de oder telefonisch
unter 0178-8622939. Am 28.11. findet um 16.30 Uhr darüber hinaus noch ein
Kreativnachmittag statt. Nähere Infos unter www.samebetonkunst.de.
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TAg & NAchT
04.11. KreSSLeSMüHLe
Karman e.V. holt Aluminé Guerrero (ARG)
in die Mühle
Folk - Balkan Gypsy Cumbia Argentinian Crazyness, das erwartet euch bei Aluminé Guerrero, einer
argentinischen Singer / Songwriterin, die Folk aus ihrem Heimatland auf ihre besondere Art und
Weise arrangiert. Sie hat bereits die ganze Welt bereist, um in 2016 ihr Glück in Toulouse zu finden.
Diese Weltreise führte auch in Kuba zu einem Live-Album mit der 70-jährigen Kubanerin Sorpresa
Trinitaria mit typischen Guajiros und Straßenmusik. Seit 2018 tourt Aluminé bereits standig in
Europa mit ihrer Band, aber auch im Duo oder Solo. In diesen Coronazeiten ist das kleine Besteck
dann auch die perfekte Lösung, weil Zuhausebleiben für die Argentinierin einfach keine Option
ist. In der Mühle wird sie solo auftreten. Beginn: 21.00 Uhr
08.11. SenSeMBLe tHeater
Lebenslinien 2.0 - Die
Zurückgewiesenen
Im Sensemble Theater gibt es am 08.11. um 11.00 Uhr eine abwechslungsreiche
Matinee im Gedenken an den Novemberpogrom 1938. „Frühere deutsche
Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 die
Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen
worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern.“
So lautet Artikel 116 des deutschen Grundgesetzes - in der Praxis wurden und
werden jedoch viele Anträge abgelehnt – mit Begründungen, die an die NS-
Zeit erinnern. Sei es, weil die Eltern angeblich freiwillig Deutschland verließen,
sei es, dass nur die Mutter, nicht jedoch der Vater deutscher Staatsbürger war.
Viele Nachfahr*innen kämpfen bis heute um die Zuerkennung der Deutschen
Staatsbürgerschaft. Bei dieser Matinee wird ein*e geladene*r Expert*in im
Gespräch mit Museumsdirektorin Barbara Staudinger und Theaterleiter Sebastian
Seidel von den Schwierigkeiten und Kämpfen auf dem Weg zur rechtlich
zustehenden Staatsbürgerschaft berichten. Die Augsburger Regisseurin und
Schauspielerin Daniela Nering wird aus behördlicher Korrespondenz lesen und
damit konkrete Beispiele aufzeigen. Für die musikalische Umrahmung sorgt
Cellist Dominik Uhrmacher. In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum
Augsburg, gefördert durch das Kulturamt der Stadt Augsburg.
28.11. BaLLonMuSeuM GerStHofen
4. Stummfilmnacht mit Live-Musik im
Ballonmuseum
Auch heuer bietet das Ballonmuseum Gersthofen wieder einen Stummfilm an. In diesem Jahr wird
der Gruselklassiker „Nosferatu“ von Friedrich Murnau aus dem Jahr 1922 zu erleben sein, wie in
jedem Jahr mit Live-Musik. Der packende Film nach Motiven des Schauerromans „Dracula“ von
Sam Stoker wurde ein Jahr nach dem Ende der Spanischen Grippe gedreht. Thomas Hutter, Sekretär
eines Maklers aus Wisborg, wird auf Dienstreise nach Transsylvanien zu Graf Orlok geschickt. Als
er am nächsten Morgen auf der Burg des seltsamen Schlossherrn erwacht, entdeckt er kleine rote
Wundmale an seinem Hals und ahnt, welchem Grauen er gegenübersteht. Orlok ist ein blutsaugender
Vampir. Per Schiff begibt sich der Graf nach Wisborg, die Pest ist mit an Bord …
„Nosferatu“ gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung
einen großen Einfluss auf das Genre aus. Am Klavier im Ballonmuseum ist Joachim Fontaine, der
Eintritt kostet 12 Euro, Beginn ist um 19.00 Uhr. Die Reservierung der Plätze ist unter Tel: 0821/2491-
550 erforderlich. Weitere Informationen unter www.ballonmuseum-gersthofen.de Deutsches filminstitut & filmmuseum Wiesbaden
TAg & NAchT
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19.11. SenSeMBLe
Der Klub der Idealisten, Vol. 2
Was soll man sagen - die kleine Club Tour 2019 vom Klub der Idealisten
war grossartig! Unvergessliche Abende, tolles Presseecho, Fernsehbeiträge
in Rundschau und Abendschau und jeden Abend ein singendes Publikum!
Darum gibt es auch dieses Jahr wieder ein paar Konzerte - mit einem Neuen
Line up! Mit dabei die grossartigen Hannah & Falco aus Würzburg,
die einzigartige Ala Cya, das Energie Brüderduo The Mojo Brothers, das
erst 19- jährige Talent Moritz Kochs & das Soulduo Mufuti Twins. Das
verspricht ein abwechslungsreicher Abend zu werden - zwischen Singer /
Songwriter, Indie, Rock`n Roll & Soul! Der Klub der Idealisten versteht
sich als Gemeinschaft von Musikern, die zusammen die Musik feiern und
immer noch ihre eigene Musik schreiben und live aufführen! Dabei bezieht
sich der Klub der Idealisten ganz bewusst auf Festivals und Konzerte mit
ähnlicher Ausrichtung wie das People Festival in Berlin oder das Blue Bird-
Cafe in Nashville. Am 11.11. gastiert der Klub in Donauwörth (Double´s
Starclub) und am 19.11. im Sensemble Theater.
14.11. DiGitaLer rauM
5. Augsburger Freiwilligen-Messe –
Virtuell und digital
Coronabedingt werden dieses Jahr Vereine, Organisationen, Initiativen, Beiräte,
Stiftungen und Selbsthilfegruppen ihre wertvolle Arbeit virtuell präsentieren.
Sie informieren am 14.11. ab 11.00 Uhr über Einsatzmöglichkeiten freiwilligen
Engagements u.a. in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Umwelt
und Kirche. Via Zoom können Interessierte Vorträgen lauschen, ihre Fragen
stellen und die vielfältigen Aspekte des Bürgerschaftlichen Engagements in
der Stadt Augsburg kennen lernen. Neben den digitalen Angeboten stehen
Interessierten eine persönliche Beratung sowie weitere Infos rund um die
Nutzung und Zugang zur digitalen Messe im Foyer der Stadtbücherei zur
Verfügung. Veranstalter sind das Büro für Bürgerschaftliches Engagement mit
dem Freiwilligen-Zentrum Augsburg, alle weiteren Infos gibt es unter :
https://www.freiwilligen-zentrum-augsburg.de/messe2020/
DRAUSSEN
IST BESSER.
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TAg & NAchT
03.11. auGuStanaSaaL iM annaHof
DenkRaum - „Verschwörungstheorien“ – ein
gesellschaftliches Problem?
Sogenannte „Verschwörungstheorien“ sind in den letzten Monaten zu einem Schlagwort in den
Medien geworden. Viele, die gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen, begründen ihren
Protest mit oftmals abenteuerlich klingenden Erklärungen. Im Zentrum der Anschuldigungen steht
die Frage: Wem nützt die Krise? Die Zustimmung oder Ablehnung von verschwörerischen oder
nicht belegbaren Erklärungsversuchen für die Krise, die unterschiedliche Auslegung der Fakten
und der Umgang mit den staatlich verordneten Maßnahmen verursachen nicht nur einen tiefen
Riss durch die Gesellschaft, sondern sogar durch Familien und Freundeskreise. Wie kann das sein?
Wie damit umgehen? Die partizipative Rede-Reihe DenkRaum bietet die Möglichkeit, auf aktuelle
gesellschaftliche Themen einzugehen und im Austausch mit Expert*innen den Blick zu weiten.
Um das Thema „Verschwörungstheorien“ näher unter die Lupe zu nehmen, ist deshalb am 03.11.
Dr. Claus Oberhauser von der Universität Innsbruck und der Pädagogischen Hochschule zu Gast.
Er erläutert, was Verschwörungstheorien sind, warum sie besser als „Verschwörungserzählungen“
bezeichnet werden sollten, was sie mit „Fake News“ zu tun haben und ob sie gefährlich sind. Der
DenkRaum ist ein Kooperations-Format des Friedensbüros der Stadt Augsburg, der Volkshochschule,
dem Evangelischen Forum Annahof und dem Jüdischen Museum Augsburg. Beginn: 19.00 Uhr
27.11. aBraxaS
Werkstatt Solidarische Welt
präsentiert Alice Hasters
„Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“,
das erfahrt ihr auf einer Lesung mit der Kölner Journalistin Alice Hasters. Wir
alle lernen so früh, uns nach Herkunft und Hautfarbe zu unterscheiden, dass
wir es gar nicht merken. Weiße Menschen haben das Privileg, dies ihr ganzes
Leben lang ignorieren zu können. Wie aber findet man zu sich, wenn man
nicht weiß ist? Wie versteht man sich selbst in einer Welt, in der man ständig
hinterfragt wird? Alice Hasters‘ Buch ist ein eindringlicher und persönlicher
Bericht, der Alltagsrassismus in allen Lebensbereichen spiegelt: ob Schule,
Freundschaften, Körper, Liebe oder Familie. Alice Hasters studierte Journalismus
in München, arbeitete für die Tagesschau in Hamburg, lebt aktuell in
Berlin und produziert Beiträge für Deutschlandfunk Nova, sueddeutsche.de,
tagesspiegel.de und den rbb.
14.11. euKitea
The Sound of Theatre
Fred Brunner, langjähriger Musikalischer Leiter des Theater Eukitea und Josephine Volk, Schauspielerin
des Eukitea Ensembles und Sängerin, sind in den unterschiedlichsten Musikstilen zu
Hause. Gemeinsam brechen sie zu einer spannenden musikalischen Reise auf. Der Komponist,
Fred Brunner, der unter anderem in Improtheater-, Jazz- Weltmusik und Rockformationen spielt,
ist ein wahrer Klang-Magier, der mit Melodien, Klangexplosionen und faszinierenden Harmonien
zaubert. Mit der Vielseitigkeit ihrer Stimme überzeugt die Powerfrau Josephine Volk. Als Sängerin
in verschiedenen Band-Projekten, begeistert ihre kraftvolle, facettenreiche und zugleich einfühlsame
Stimme in Kombination mit einer gewinnenden Bühnenpräsenz.
Beide Musiker sind beruflich und persönlich aufeinander eingegroovt und ergänzen sich eindrucksvoll.
Freuen Sie sich auf ein facettenreiches Konzert mit spannenden Neu-Interpretationen,
ausdrucksvollen Chansons und beglückenden Liedern aus verschiedenen Eukitea Produktionen.
Beginn: 20.00 Uhr, weitere Informationen gibt es unter www.eukitea.de
TAg & NAchT
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Heavy Metal und Philosophie –
Das geht!
Dass Metal mehr ist als Lärm und Metaller auch denken können, ihre Texte
reflektiv sind und sich in ihrer Musik die großen Themen der Menschheit
widerspiegeln, das beleuchtet der Augsburger Autor Dominik Feldmann auf
anschauliche Weise in seinem neuesten Werk „Rock your brain“, das im Phantom
Verlag erschienen ist. Differenziert, anspruchsvoll, aber doch verständlich
geschrieben, setzt er die großen Gedanken der Philosophie in Bezug zu den
zentralen Themen im Metal - und manchmal auch zu artverwandten Genres
wie Punkrock oder Alternative. Zwischen zwei dicken Einbanddeckeln und
auf über 200 Seiten breitet er in 13 unzusammenhängenden Essays seine Querverbindungen
aus und bringt die großen Themen der Menschheit anhand von
Songtexten u.a. von Machine Head, Clawfinger, Metallica, Kraftklub, Linkin
Park, Korn und vielen anderen auf den Punkt.
Dominik Feldmann studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Soziologie
an der Uni Augsburg und entwickelte neben der Musik über die Jahre eine
starke Leidenschaft für die Philosophie. Seit 2013 hat er seinen Wirkungskreis
im Stadtarchiv Augsburg.
26.11. aBraxaS
Junges Theater Augsburg: #HASS - Hauptsache
radikal
Hate Speech und Cybermobbing sind scheinbar salonfähig geworden. Die schnelle und anonyme
Verbreitung von Beiträgen in sozialen Netzwerken und WhatsApp-Gruppen verstärkt diese Entwicklung
– vor allem auch in der Schule. Absichtliches Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder
Belästigen unter Kindern und Jugendlichen gehören deshalb inzwischen oft zum Schulalltag. Der
Hass im Netz bleibt jedoch nicht virtuell, sondern bildet die Grundlage für Hass in der analogen
Welt – im Klassenzimmer während des Stundenwechsels, auf dem Pausenhof oder dem Schulweg.
Es entsteht ein sehr reales Klima, in dem Mobbing, Diskriminierung und Gewalt legitim scheinen
und hasserfüllte Worte zu grauenhaften Taten werden. Auf der Basis von Schreibwerkstätten mit
Schüler*innen, Recherchematerial, autobiografischen Erlebnissen und O-Tönen entwickelte das
JTA sein neues mobiles Jugendtheaterstück zur Radikalisierungsprävention.
Mit am Werk sind ein „Chor der Schüler*innen“, die drei Charaktere „Melanie“, „Martin“ und „Mo“
und die Liveband „Hate’s Peach“. Mittels Synthesizer, Mikrofonen und Loop-Maschine wird das
Internet auf der Bühne lebendig gemacht. Beginn: 19.00 Uhr im abraxas Theater
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20
TAg & NAchT
Afrikanische Wochen
trotz(en) Corona
Digitaler und mit Abstand – So gibt es auch diesen Herbst
ein vielseitiges Programm. Vom 02.11. bis 01.12 erwarten
Augsburg spannende Gäste, interessante Literatur, Bildende
Kunst, Live-Musik, bewegendes Kino, kreative Workshops
und vieles mehr. Die Corona-Pandemie stellt die Welt
vor enorme Herausforderungen. Wie gehen afrikanische
Länder, Regierungen und Gesellschaften mit der Krise
um? Was bedeutet Corona für Menschen auf der Flucht?
Eine breite Öffentlichkeit debattiert zudem über das viel
ältere Virus Rassismus, das sich durch Einbeziehung verschiedener
Perspektiven und historischer Hintergründe
vielleicht endlich eindämmen lässt. Unmöglich scheint
jedenfalls nichts mehr. Herausfordernde Zeiten erfordern
kreative Ideen, mutige Aktionen und leidenschaftliches
Engagement. Deshalb laden Werkstatt Solidarische Welt
und Weltladen Augsburg trotz aller Einschränkungen und
Hürden auch in diesem Jahr zu zahlreichen Kulturveranstaltungen,
die bewegen wollen.
Das vollständige Programm ist dem ausführlichen Programmheft
zu entnehmen, ab sofort erhältlich in den
Weltläden Augsburg, Friedberg, Bobingen und Dillingen
sowie den üblichen Verteilerstellen und natürlich im Büro
der „Werkstatt“, Weiße Gasse 3 bzw. auf der Homepage
unter:
www.werkstatt-solidarische-welt.de.
Zur eröffnung der afrikanischen Wochen gibt Sängerin Mariama ein Konzert im abraxas
tiM VerLänGert „aMiSH QuiLtS Meet MoDern art“
Ausstellung läuft bis ins neue Jahr
Das Staatliche Textil- und Industriemuseum (tim) verlängert seine viel beachtete
Sonderausstellung „Amish Quilts meet Modern Art“. Das gab Museumsdirektor
Dr. Karl Borromäus Murr am 13.10.2020 bekannt. Demnach läuft die
Ausstellung nun bis zum 24. Januar 2021, ursprünglich sollte Ende Oktober
Schluss sein. Murr: „Kultureller Input ist für eine Gesellschaft gerade in Zeiten
der Krise essenziell. Da unsere aktuelle Sonderausstellung ‚Amish Quilts meet
Modern Art‘ wichtige aktuelle Fragen nach Gründen und Abgründen unseres
gegenwärtigen Lebens stellt, haben wir uns dazu entscheiden, die Ausstellung
deutlich zu verlängern. Die Corona-Pandemie hat zahllose gesellschaftliche
Zustände– positive wie negative – zu Tage treten lassen. Wir als Museum können
und möchten dazu beitragen, ein solidarisches und lebenswertes Miteinander
zu ermöglichen. Dazu kann die aktuelle Ausstellung ihren Anteil leisten. Sie
zeigt eindrucksvoll: Kultur macht Sinn!“
Die Besucher*innen erwartet auf einer Fläche von mehr als 1.000 Quadratmetern
ein spannender Dialog originaler Amish-Quilts aus der Zeit zwischen 1890
und 1950 und hochklassigen Arbeiten zeitgenössischer Kunst. Dabei geht es um
unterschiedliche Perspektiven auf so aktuelle Themen wie beispielsweise Ordnung
und Chaos, Gemeinschaft und Individualität oder Frieden und Krieg.
Im einzigartigen Wechselspiel suchen die Objekte aus den unterschiedlichen
Epochen und Lebensentwürfen nach tragfähigen Antworten auf grundlegende
Fragen unserer menschlichen Existenz. Die Amish People, eine protestantische
Splittergruppe aus den USA, verweigert sich fast allem Fortschritt. Die Mitglieder
nutzen beispielsweise keine Autos oder elektrischen Strom und lehnen die
moderne Lebensweise ab. Dem gegenüber stehen Werke zeitgenössischer Kunst,
die sich mit aktuellen Fragen der gegenwärtigen Gesellschaft befassen.
Langeweile ?
gibts hier nicht !
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22
zOOm
Bildung
hat Priorität
Im Gespräch mit Martina Wild
2. Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration
zOOm
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Martina Wild, Augsburgs Referentin für Bildung und Migration, steht vor einer der schwierigsten politischen
Herausforderungen. Zustand und Ausstattung von Schulen, mehr Kita-Plätze, Mangel an pädagogischen
Fachkräften, Digitalisierung oder Ganztag, das sind nur einige der Aufgaben, die es für die Grünen-Politikerin
zu bewältigen gilt. Das Thema Bildung wird schon traditionell von einem großen öffentlichen Interesse
begleitet, jetzt fällt zusätzlich der lange Schatten von Corona darauf. Wir haben dennoch eine optimistische
Martina Wild getroffen. Von Markus Krapf
FFrau Wild, wie verliefen ihre ersten Monate
als Referentin für Bildung und Migration? Sie
sind ja auch unsere 2. Bürgermeisterin.
Mein Start war wegen der Vielfalt an Aufgaben
als Bürgermeisterin und Referentin für
Bildung und Migration sehr abwechslungsreich
und arbeitsintensiv. Aufgrund von Corona waren
natürlich insbesondere die Bereiche Schule und
Kita die zentrale Herausforderung. Ich habe
jedoch ein hochengagiertes, kompetentes und
sehr flexibles Referatsteam vorgefunden und wir
konnten auch schon einiges gemeinsam auf den
Weg bringen. Zu Beginn einer sechsjährigen
Periode ist es zunächst am wichtigsten, Strukturen
für die Zukunft zu schaffen und Aufgabenbereiche
und Ziele klar zu formulieren. Bildung hat
Priorität für diese Stadtregierung – dazu gehören
für mich Chancengleichheit beim Zugang zu den
Bildungsangeboten, eine weitere Verbesserung der
Betreuungsangebote, gut ausgestatte Bildungsorte
sowie selbstverständlich die Fortführung der
Sanierung unserer Schulen. Dies sind daher die
Eckpunkte meiner Arbeit.
Einer ihrer ersten Maßnahmen war die Neuorganisation
des Kita-Bereichs.
Das ist richtig. Für die Bereiche Kindergarten,
Krippe und Schulkindbetreuung gibt es seit
August ein eigenständiges Amt für Kindertagesbetreuung
unter der Leitung von Eva Hermanns.
Wir haben das Amt innerhalb von drei Monaten
neu aufgestellt und dort die Bereiche, die zuvor in
verschieden Referaten und Amtsbereichen verortet
waren, nach dem Vorbild anderer Kommunen
zusammengeführt. In bin überzeugt, dass wir in
Zukunft effektivere Strukturen, einen besseren
Überblick und auch eine gut strukturierte Zusammenarbeit
mit anderen, nicht städtischen Trägern
haben werden. Für den Dialog mit den freien
Trägern werden wir einen Trägerbeirat installieren.
Wie aufwendig ist es, so ein neues Amt in nur
drei Monaten zu installieren?
Wir haben versucht, in vielen Gesprächen
und Diskussionen einen guten Übergang zu
gestalten. Dazu gehört der Dialog mit den
Mitarbeiter*innen, deren Ausstattung, die finanziellen
Rahmenbedingungen, aber eben auch
Gespräche mit den freien Trägern. Im August
konnten wir nun mit der konkreten Arbeit in den
neuen Strukturen beginnen.
Die Nachfrage nach Kita-Plätzen ist nach wie
vor groß. Wo sehen sie hier die dringendsten
Aufgaben?
Wir haben nach wie vor einen wachsenden
Bedarf an Betreuungsplätzen. Obwohl freie Träger
und die Stadt Augsburg das Platzangebot in den
letzten Jahren gemeinsam deutlich ausgebaut
haben, fehlen uns aktuell sogar über 900 Plätze.
Man sieht also, dass es nicht nur einen großen
Bedarf, sondern auch einen riesigen Zuspruch für
eine gute Kinderbetreuung in unserer Stadt gibt.
Wir arbeiten jetzt mit Hochdruck daran, weitere
Plätze zu schaffen, um der gestiegenen Nachfrage
gerecht werden zu können.
Betreuungsplätze für die Kinder sind das eine,
die Rekrutierung von Personal das andere.
Dem kann ich nur zustimmen. Gebäude allein
genügen nicht, entscheidend ist natürlich auch
die Versorgung mit qualifizierten pädagogischen
Mitarbeiter*innen. Deswegen wurde im September
die städtische Fachakademie für Sozialpädagogik
zur Ausbildung für Erzieher*innen
im Gebäude der städtischen Berufsschule in der
Maximilianstraße eröffnet. Es ist einfach nötig,
dass auch die Stadt neben Diakonie und Maria
Stern ein eigenes Ausbildungsangebot macht. Wir
haben immerhin 860 Mitarbeitende im Kita-
Bereich bei der Stadt Augsburg. Und der Bedarf an
Fachpersonal wird zukünftig sicher noch größer
werden. An dieser Stelle auch gerne ein kleiner
Werbeblogg für alle Leser*innen für diesen intensiven
aber auch tollen Beruf!
Warum war eigentlich das Bildungsreferat
trotz seiner schwierigen Aufgabenstellung ihr
Wunschreferat?
Ich komme ja genau aus diesem thematischen
Bereich, der neben Klimaschutz und
Gleichberechtigung in den letzten 16 Jahren mein
absoluter Schwerpunkt als Stadträtin war. Ich bin
in den Bildungsausschüssen im bayerischen und
deutschen Städtetag, kenne die Diskussionen der
Kommunen um Ganztag, Digitalisierung und
Schulbau sehr gut und habe dadurch auch viele
gute und auf Augsburg übertragbare Beispiele und
Modelle gesehen. Beim bayerischen Bildungsausschuss
bin ich nun auch Vorsitzende. Für mich
war also immer klar, dass es, wenn ich Referentin
werden würde, entweder Klimaschutz oder eben
Bildung und Migration sein würden. Und obwohl
mein Referat tatsächlich eine riesige Herausforderung
ist, gehe ich dies ambitioniert und mit einer
großen Begeisterung an. Ich stecke nicht den Kopf
in den Sand, sondern will gestalten - für die Kinder,
Jugendlichen und Familien in unserer Stadt und
für Teilhabe und Chancengerechtigkeit eintreten.
„Wir bräuchten eigentlich
über eine Milliarde,
um alles wieder fit zu
bekommen.“
Täuscht eigentlich der Eindruck, dass die
Regierungskoalition mit der CSU, aber auch
ihre ganz persönliche Zusammenarbeit mit
Eva Weber bisher von großer Harmonie
geprägt ist?
Überhaupt nicht. Man sieht nach dem ersten
halben Jahr, dass eine Regierung aus CSU und
Grünen in Augsburg sehr wohl möglich ist.
Schon beim Aushandeln des Koalitionsvertrags
ging es erst einmal ausschließlich um Inhalte und
Strukturen, nicht um Personen. Wir treffen uns
alle 14 Tage im Koalitionsausschuss und haben
einfach einen sehr kurzen Draht. Das gilt für Eva
Weber und mich, aber auch für die Fraktionsspitzen.
Wir sprechen auf Augenhöhe über Inhalte,
um am Ende den für Augsburg besten Konsens zu
erzielen.
24
zOOm
„eines meiner wichtigsten
Ziele in dieser amtszeit ist
es, die Chancengleichheit
zu verbessern.“
Schon vor ihrem Amtsantritt hatte Corona
Einzug in die Kitas und Schulen gehalten.
Wie empfanden sie diese Situation eigentlich
persönlich?
Ich bin mit meiner Familie direkt aus dem
terminintensiven Kommunalwahlkampf in die
Lock down- Situation mit Lernen zu Hause und
„Kein Kindergarten“ gerutscht. Da waren dann
meine drei Kinder zuhause, mein Mann und ich
im Homeoffce, - also das komplette Gegenteil
zur Wahlkampfzeit. Es war schon eine besondere
Zeit. Ich erinnere mich noch an den Moment, als
meine jüngste Tochter bei einer Videokonferenz
meines Mannes ein paar französischen Kollegen
vor dem Laptop erklärt hat, dass sich der Papa
gerade einen Kaffee holt (lacht).
Wie waren ihre Erfahrungen mit der Performance
der Erzieher*innen und Lehrer*innen
beim Lernen Zuhause 2.0 und der folgenden
schrittweisen Öffnung der Bildungseinrichtungen?
Egal ob in Schulen oder in Kitas – alle
pädagogischen Fachkräfte leisten einen hohen
Einsatz und sind bemüht, in diesen schwierigen
Zeiten, die Kinder und Jugendlichen bestmöglich
zu betreuen und zu bilden. Ich kann nur allen
pädagogischen Fachkräften Dank dafür zollen, was
sie geleistet haben und auch immer noch leisten.
Denn es gab ja nicht nur das Lernen Zuhause 2.0,
das ja eine völlig neue Herausforderung war und
ist, sondern auch eine adäquate Notbetreuung
für viele Kinder vor Ort. Und in den Sommerferien
mussten die Voraussetzungen geschaffen,
Konzepte und Pläne erarbeitet werden, um im
September gut in den Kita- und Schulalltag mit
allen Kindern und Jugendlichen zu starten. Wie
gesagt, ich kann nur meinen Hut ziehen.
Dennoch herrschen gerade in den maroden
Schulen in der Stadt kaum zumutbare bauliche
Verhältnisse. Die To-do-Liste ist lang, in
wie weit ist mit den bestehenden finanziellen
Mitteln eine deutliche Verbesserung überhaupt
möglich?
Ich hatte im letzten halben Jahr sehr viele
Antrittsbesuche, egal ob bei den staatlichen Stellen
oder in Schulen. Ich war insbesondere bei den
großen Baustellen wie FOS/BOS/RWS, wo wir
mindestens 88,5 Millionen Euro investieren werden.
Ich kenne die Realität in den Schulen ja auch
aus meinen letzten 16 Jahren in der Stadtpolitik.
Daher ist mir bewusst, wie groß und kostenintensiv
die Herausforderung ist. Bereits in diesen
letzten 16 Jahren wurde zur Schulsanierung viel
Geld in die Hand genommen. Dieser Weg muss
konsequent fortgesetzt werden. Wir bräuchten
eigentlich über eine Milliarde, um alles wieder fit
zu bekommen. In den anstehenden Haushaltsberatungen
wird deutlich zu sehen sein, dass Schule
und Bildung für diese Stadtregierung eine hohe
Priorität haben und auch in den nächsten Jahren
adäquate Mittel dafür zur Verfügung gestellt
werden.
Es gibt Mittel für digitale Ausstattungsprogramme,
die Bund und Freistaat bereits aufgelegt
haben. Konnte Augsburg davon auch
schon profitieren?
Corona hat uns in den vergangenen Monaten
noch deutlicher gemacht, wo wir noch Aufholbedarf
haben. In Augsburg gibt es 30 Schulen, die
noch gar keinen Glasfaseranschluss haben. An
Grund- und Mittelschulen entstehen zudem sogenannte
digitale Klassenzimmer. Als Voraussetzung
für die Digitalisierung brauchen die Schulen aber
erst einmal eine Inhouse-Vernetzung, für die wir
12,5 Millionen Euro an Fördermitteln für 30 Schulen
bekommen. Hieran arbeiten wir aktuell mit
Hochdruck. Außerdem können wir nun ca. 3.000
digitale Endgeräte an den Schulen verteilen. Ein
wichtiger Baustein für das Lernen Zuhause 2.0.
Zu ihrem umfangreichen Referatsbereich, zu
dem bisher Schulen, städtische Kindergärten,
die Stadtbücherei, die Sing- und Musikschule
und die VHS gehörten, sind mit ihrem
Amtsantritt Kitas in freier Trägerschaft und
das Büro für gesellschaftliche Integration neu
dazugekommen. Finden sie bei so viel Bildung
überhaupt die Zeit für das Thema Migration?
Diese Zeit werde ich mir immer nehmen. Die
vielfältigen Teilbereiche der Bildung sind nicht
nur inhaltlich untrennbar miteinander verbunden,
sondern passen auch gut mit dem Bereich Migration
zusammen. Eines meiner wichtigsten Ziele
in dieser Amtszeit ist es, die Chancengleichheit zu
verbessern – dies gilt für den Zugang zu unseren
vielfältigen Bildungsangeboten ebenso wie die
gesellschaftliche Teilhabe aller Bürgerinnen und
Bürger. Dafür wollen wir uns mit allen Initiativen
und Einrichtungen noch enger vernetzen, die
dieses Ziel mit uns teilen. Beispielsweise hatten wir
zuletzt Gespräche mit Initiativen, welche aus der
Black Lives Matter“ Bewegung entstanden sind,
die sich mit großem Engagement gegen Rassismus
und Diskriminierung einsetzen. Es ist mir wichtig,
als die für Migration verantwortliche Bürgermeisterin
mit diesen Initiativen in den Dialog zu gehen
und sie zu unterstützen
In Augsburg wird es bald eine Antidiskriminierungsstelle
geben.
Die Forderung nach dieser Stelle gab es
schon in der vergangenen Periode. Nun wird sie
tatsächlich an den Start gehen. Zuvor findet aber
noch ein Dialog mit verschiedenen Initiativen
und Akteuren, die sich schon lange oder auch erst
jetzt aktuell mit dem Thema Diskriminierung
beschäftigen statt. Es werden also auch Menschen
miteinbezogen, die Diskriminierung am eigenen
Leib erlebt haben, denn nur so kann die Ausgestaltung
dieser Antidiskriminierungsstelle in unseren
Augen zielführend umgesetzt werden.
Zuletzt ist das Wahlkreisbüro ihres Landtagsabgeordneten
Bozoglu mit Steinen beworfen
worden, auch ihre Kollegin Lisa Mc Queen
von „Die Partei“ war im September Opfer
eines Schmäh-Post des Augsburger AfD-Chefs
Steffen Müller in den Sozialen Medien. Wie
gehen Sie damit um?
Dazu kamen innerhalb von nur einer Woche
noch heftige, anonyme Anfeindungen sowohl
gegenüber unserem Fraktionsmitglied Serdar Akin
als auch gegenüber der Vorsitzenden des Integrationsbeirats
Didem Laçin Karabulut. Gerade auch
nach Gesprächen mit dem Islamforum und der
Black Lives Matter-Bewegung nehme ich leider
deutlich wahr, dass die Angst um sich greift - auch
bei Jüdinnen und Juden oder Sinti und Roma.
Es gibt also dringenden Handlungsbedarf, wenn
sich solche Vorfälle jetzt auch in der Friedensstadt
Augsburg häufen. Solidarität mit den Betroffenen
ist selbstverständlich, aber nicht ausreichend. Die
Antidiskriminierungsstelle und die Fachstelle für
Demokratie werden hier sicherlich in Zukunft
wichtige und wertvolle Koordinierungsaufgaben
übernehmen, damit Augsburg Friedensstadt und
ein lebenswerter Ort für alle bleibt.
zOOm
25
Der ultimative Uni-Guide für
Augsburg!
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GUIDE
Herbst/Winter Semester 2020/21
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Ab November an allen Auslagestellen
der Neuen Szene.
Wang Li - foto: Hai Zhang
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zOOm
Sedef Adasi ist eine der gefragtesten DJs, die Augsburg je hervorgebracht hat.
Trotz steilem Karriereverlauf mit weltweiten Gigs und ein wenig Fremdflirten als
Resident im Münchner Blitz Club bleibt sie ihrer Heimatstadt treu. Seit 2016 sorgt
sie hier im City Club mit ihrer Partyreihe „Hamam Nights“ für ausgelassene Abende
mit viel Liebe und kleinem Augenzwinkern. Wir trafen sie in ihrem Studio zum
Gespräch über erste DJ-Gehversuche als Teenager, das Augsburger Nachtleben und
den Spagat zwischen Corona-Schutzmaßnahmen und dem Erhalt der Clubkultur.
Von Lina Frijus-Plessen
Die Elektrofrau
Interview mit der Augsburger DJ und Veranstalterin Sedef Adasi
Sedef, wenn man deinen Namen googelt, stößt
man erstmal auf eine hübsche kleine Insel bei
Istanbul.
Ja, das stimmt. Sedef ist mein tatsächlicher
Vorname, aber Adasi ist ein Künstler-Nachname.
Ich habe mich nach der Insel benannt, weil es
dort wunderschön ist und mir außerdem der
Klang gut gefällt. Ich bin in Augsburg geboren,
aber meine Eltern sind Türken aus dem Balkan,
der Name ist also eine Art Verbindung zu meinen
Wurzeln.
Wie bist du eigentlich zum Auflegen gekommen?
Wir hatten zuhause immer viel Musik aus
allen möglichen Genres rumliegen. Ich kann
mich noch erinnern, dass es mir schon als Kleinkind
total Spaß gemacht hat, mit den Platten und
Kassetten in unserer Anlage herumzuspielen. Später
habe ich viel analoge Musik digitalisiert und
für meine Freunde und mich Mixtapes zusammengestellt.
Mit 14 habe ich auf einer Geburtstagsparty
selbstgebrannte CDs von mir gespielt
und die Musik ist super angekommen, aber es hat
mich extrem genervt, dass zwischen den einzelnen
Liedern immer ein paar Sekunden Pause war, die
die gute Stimmung unterbrochen hat. Ich dachte
mir das muss ich nächstes Mal anders machen,
und habe nach und nach gelernt, wie man Musik
mischen kann und dann angefangen, längere Sets
zusammenzubasteln. Das hat mich als Hobby
meine ganze Jugend über begleitet.
Wie hast du dann dein Hobby zum Beruf
gemacht?
Damals hat in einem Augsburger Klamottenladen
jeden Samstag ein DJ aufgelegt und ich habe
irgendwann angefragt, ob ich das auch mal ausprobieren
kann. Ein paar Jahre lang habe ich dann
regelmäßig dort Musik gespielt, parallel dazu auch
bei Geburtstagsfeiern oder Hochzeiten. Mit der
Zeit hat es sich dann herumgesprochen, dass ich
auflege und ich habe bei jedem Gig mehr Leute
aus der Veranstalter- und Clubszene kennengelernt.
So bin ich schließlich irgendwann Resident-DJ im
Schwarzen Schaf geworden. Ich hätte mir diese
Entwicklung nie erträumen lassen. Aber als ich
dann tatsächlich im Club auflegen konnte, wusste
ich: das ist genau das, was ich machen will!
Wie würdest du selbst deinen Sound beschreiben?
Mein Sound ist vor allem divers. Ich spiele
elektronische Musik zwischen Techno, House,
Acid, Elektro, EBM und zwischendurch dürfen’s
auch mal ein paar Oldies von Madonna oder
Depeche Mode sein. Je nachdem wann und wo ich
auflege, ändert sich meine Musik. Deshalb bereite
ich auch keine Sets vor, sondern versuche spontan
vor Ort das passende Feeling mit der Musik zu
transportieren. Für mich ist es einfach spannend,
wenn ich am Anfang selbst noch nicht weiß,
wohin die Reise geht.
Du hast schon Gigs in ganz Europa und den
USA gespielt. Was zeichnet im Vergleich dazu
die Augsburger Clubszene aus?
Klar in Berlin, New York oder Barcelona gibt
es ein viel größeres Angebot, da ist mehr los, es ist
viel diverser und bunter. Hier in Augsburg ist das
Ganze halt ein bisschen gediegener. Ich würde aber
nicht sagen, dass die Clubkultur in Großstädten
unbedingt besser sein muss. Augsburg hat auf
jeden Fall eine Menge junge, kreative Leute und
tolle Läden, die viel Potenzial mitbringen. Ich habe
auch schon in irgendwelchen fancy Großstadtclubs
aufgelegt, wo die Stimmung nicht gepasst
hat und musste dann wehmütig an den City Club
zurückdenken.
Viele Leute, die im Künstler- und Veranstaltungsbereich
arbeiten, ziehen früher oder
später nach Berlin oder in andere Metropolen.
Hat es dich nie in den Fingern gejuckt, auch in
die Großstadt zu ziehen?
Manchmal schon, aber so wirklich weggezogen
hat es mich nie. Mir gefällt es in Augsburg
einfach zu gut. Außerdem haben wir hier doch
auch viel Kunst und Kultur, coole Leute und
Locations und ich finde es umso wichtiger, daran
weiterzuarbeiten. Manche Leute aus der Branche
ziehen weg, weil sie denken hier geht ja eh nichts.
Aber das ist aus meiner Sicht genau der falsche
Ansatz. Ich sehe es eher als Aufgabe, vor Ort etwas
für meine Heimatstadt zu tun und zu versuchen,
die Clubkultur in kleineren Städten auf ein anderes
Level zu bringen.
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Daran arbeitest du seit einigen Jahren ja auch
aktiv als Veranstalterin. Was war damals deine
Motivation, eine eigene Partyreihe ins Leben
zu rufen?
In Augsburg hat mir auf den meisten Partys
das Bunte und die Queerness gefehlt, viele Veranstaltungen
waren eher oberflächlich und ich habe
mich deshalb nicht so wirklich wohlgefühlt. Ich
habe schon früher, wenn ich als DJ gebucht war,
immer Ideen vorgeschlagen, wie man die Veranstaltung
noch attraktiver machen könnte, aber
man ist da nie richtig drauf eingegangen. Deshalb
dachte ich mir, ich versuche jetzt mein eigenes
Ding zu starten. Ich habe mir da wirklich viele
Gedanken gemacht und es war auch ein Haufen
Arbeit und großes Muffensausen bis zur ersten
Party, aber die ist dann zum Glück auch total
eingeschlagen. Man muss die Augsburger schon
locken, sonst bleibt der Club leer. Aber wenn man
ein Konzept hat und viel Zeit und Energie in die
Veranstaltung steckt, ist das auch interessant für
die Leute.
Was macht denn für dich die perfekte Clubnacht
aus?
Dass man einfach ausgelassen feiern und
Spaß haben kann und sich alle im Club wohl und
sicher fühlen. Eine gute Party braucht für mich
auch immer eine Message. Und ich finde es wichtig,
dass es etwas gibt, worüber man schmunzeln
kann und nicht alles so bierernst genommen
wird.
Die Clubszene ist ja ein ziemlich männerdominiertes
Business. Wie erlebst du als Frau die
Branche?
Wir werden schon noch eine Weile brauchen,
bis Geschlechterfragen gar keine Rolle mehr
spielen, aber ich habe den Eindruck, dass sich auf
jeden Fall etwas tut. Es sind in den letzten Jahren
viele weibliche DJs ins Rampenlicht gekommen,
was eine tolle Entwicklung ist. Ich finde es als
Frau auch sehr wichtig, andere Frauen in der
Branche zu unterstützen. Viele Booker und Veranstalter
achten inzwischen auch darauf, dass Line-
Ups vielfältiger werden. Früher war das schon
so, dass man mir als einziges Mädchen hinterm
Mischpult sehr skeptisch auf die Finger geschaut
hat. Ich durfte mir dann oft Sachen anhören wie
„die schaut ja auch ganz gut aus und wir brauchen
halt ‘ne Quotenfrau“. In so einer Männerdomäne
braucht man schon ein dickes Fell, aber ich
glaube, das kann einen nur stärker machen.
Wir kommen natürlich nicht drum herum,
auch über Corona zu sprechen. Wie ist aktuell
die Lage in deinem Arbeitsumfeld?
Im Frühjahr ist ja alles von heute auf morgen
weggebrochen. Das war wirklich bitter für mich,
denn ich hatte eigentlich einen tollen Sommer mit
Mittelamerika-Tour und großartigen Festivals vor
mir gehabt. Unsere Branche hat mit am meisten
unter den Corona-Maßnahmen zu leiden, wird
aber nicht ernst genommen und unterstützt, da
fühle ich mich als Künstlerin und Veranstalterin
auf jeden Fall im Stich gelassen. Klar sind andere
Bereiche lebenswichtiger, aber Clubkultur ist auch
gesellschaftlich relevant! Natürlich ist es richtig
vorsichtig zu sein, aber man kann doch trotzdem
an Ideen für sichere Veranstaltungen arbeiten. Ich
habe im Sommer in Berlin auf einigen Partys mit
gut durchdachtem Hygienekonzept aufgelegt, jeder
hat sich dort an die Regeln gehalten und ich habe
mich sehr sicher gefühlt. Es ist nicht einfach, aber
es ist auf jeden Fall möglich. Und wenn man dann
die Leute auf der Maxstraße aufeinander hocken
sieht oder irgendwelche Deppen riesige Privatpartys
und illegale Raves veranstalten, das macht für
mich einfach keinen Sinn.
Wie sieht denn dein Terminkalender für die
nächste Zeit aus?
Es wird mit den Veranstaltungsorten natürlich
schwieriger, wenn Open Air Events wegfallen.
Für den Herbst sind Liveshows erstmal sehr
runtergefahren, ich werde das eher auf online
verlagern und bei einigen Radioshows und
Streams dabei sein. Außerdem arbeite ich gerade
an meiner ersten Platte, die nächstes Jahr erscheinen
wird. Genaueres darf ich noch nicht verraten,
aber ich freue mich schon riesig darauf. Eines der
wenigen positiven Dinge, die sich für mich aus
der Corona-Situation ergeben haben, war, dass ich
so mehr Zeit im Studio verbringen und an meiner
Musik arbeiten konnte. Das ist mein Projekt,
das mich auf jeden Fall über die nächsten Monate
begleiten wird.
foto: © Julius ertelt
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“First I f*ck him
than I f*ck you!”
Ein Blick in die Vergangenheit mit Michael Fuchs-Gamböck
Ein Blick in die Vergangenheit mit Ivo Mannheim
Playboy, Bravo, Cosmopolitan, Musikexpress, Wiener, ...
Der Friedberger Michael Fuchs-Gamböck hat in seiner
langen Journalistenlaufbahn inzwischen rund 7.000
Interviews geführt. Und er hatte sie alle: Stars wie David
Bowie, Keith Richards, Prince, Madonna, Amy Winehouse oder
Lemmy Kilmister. Auch als 1987 die Lokalradios in Augsburg
geboren wurden, war er an der Front. Heute lebt der 55-Jährige mit
seiner peruanischen Frau am Ammersee. Wir haben ihn getroffen.
Von Walter Sianos
foto: Markus Krapf
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Michael, wo fangen wir denn bei dir an?
In St. Stephan.
St. Stephan?
Oder warte! Mitte der Achtziger hatte ich meine erste Performance in
Augsburg. Im Fabrikschloss spielten mehrere Bands, der Laden war voll und
ich sollte zwischendrin eine Lesung abhalten. Aber ich stand da auf völlig
verlorenem Posten. Das Publikum wollte Musik und keine Gedichte und
hat mich schon nach den ersten Zeilen ausgebuht. Ich hatte vor Nervosität
ziemlich getankt, bin an den Bühnenrand getreten, habe meine Hose heruntergelassen
und erst mal allen mein Ding präsentiert.
Ups ... Mit welchem Resultat?
Die Situation ist völlig gekippt! Die Leute fanden das plötzlich cool und
haben mich gefeiert (lacht). Okay, jetzt aber St. Stephan: Ich bin Friedberger
und meine erste wirkliche Berührung mit Augsburg hatte ich auf diesem
altehrwürdigen Gymnasium. Später bin ich dann auf einer Wirtschaftsschule
gelandet, bis mich das Studium unter anderem ins italienische Perugia verschlagen
hat. Dort habe ich die Mutter meiner ersten Tochter kennengelernt.
Sie war Japanerin und ich wollte sie heiraten, ich bin deshalb sogar nach
Tokio geflogen. Doch ihre Eltern waren im diplomatischen Dienst und ich
war ihnen anscheinend nicht gut genug. So hat sich das leider zerschlagen
und ich habe den Rückzug angetreten.
Und bist wieder in Augsburg gelandet.
Genau. Ich habe bereits als Jugendlicher mit dem Schreiben angefangen
und 1985 bekam ich den Literaturnachwuchspreis des Theaterfestivals München.
Einige Zeit später ist der Augsburger Verleger Walter Kurt Schilffahrt
auf mich aufmerksam geworden und hat mich kontaktet. 1987 kam gerade
das Privatradio in Augsburg ins Rollen. Er bot mir ein Staffelvolontariat an,
also eine Ausbildung in seinem Magazin und beim neugegründeten Sender
Radio Kö und später bei Radio Skyline. Ich war damals nachweislich der
erste Auszubildende in dieser Form in Bayern.
Die privaten Radiosender Tele 1 (heute rt1) und Kö gingen gleichzeitig
an den Start, Skyline und Fantasy ein Jahr später.
Nach meiner Ausbildung, da war ich 24, wollten sie mich bei Skyline
zum Redaktionsleiter befördern, aber ich wollte weg aus Augsburg und
habe im Januar 1989 eine Stelle bei Radio Gardasee angetreten. Allerdings
habe ich den Job nur drei Monate gemacht, weil ich die Frau meines Lebens,
eine Münchnerin, getroffen habe. Ich war total verknallt, habe ihr nach fünf
Tagen einen Heiratsantrag gemacht und zu meiner Überraschung hat sie
angenommen. Mein Chef in Italien war natürlich stinksauer, aber was willst
du machen, Amore ist eben Amore. So bin ich dann nach München gezogen
und habe mir erst einmal einen neuen Job gesucht.
War das der Eintritt in die große Welt des Journalismus?
Ich wollte damals unbedingt zum Zeitgeistmagazin „Wiener”. Also bin
ich mit meiner Mappe einfach ins Verlagshaus Bauer spaziert und habe mich
vorgestellt. Wiener, Playboy, Cosmopolitan und Bravo, die waren damals
quasi alle unter einem Dach.
Und hat´s geklappt mit dem Wiener?
Ich bin zuerst bei der Bravo gelandet und die haben mich gleich ins
kalte Wasser geworfen. Ein Job war es mal, Depeche Mode zu interviewen.
Aber es sollte nicht nur beim Gespräch bleiben, ich sollte zusätzlich noch
heimlich in ihren Privatsachen schnüffeln, während sie zum Beispiel auf der
Toilette waren. Aber weil ich ja Journalist und kein Detektiv bin, wurde mir
das schnell alles zu blöd. Es dauerte trotzdem nicht lange, bis ich dann doch
noch beim Wiener gelandet bin.
Die Neunziger, die goldenen Zeiten im Verlagswesen.
Absolut, der Wiener hatte damals eine monatliche Auflage von 300.000
Exemplaren. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Eines Tages
klingelte mein Telefon und der Chefredakteur vom Wiener war dran. Sie
haben mich erst einmal mit einigen Reportagen beauftragt und das war
das Startsignal. Kurz darauf wurde ich zum Ressortleiter Musik und Kultur
befördert. Mit 25!
Erzähl doch mal von diesen „golden Zeiten”.
Geld spielte zu dieser Zeit keine Rolle. Ich bin nach Los Angeles geflogen
und habe eine Reportage über die besten Striptease-Clubs gemacht.
Kurze Zeit später musste ich nach Tokio, weil Madonna in einem Interview
erzählt hat, dass dort gerade eine architektonische Wunderstadt erschaffen
wird. Ich weiß gar nicht, wie oft ich den Satz „Gamböck, schnapp dir einen
Fotografen. Morgen geht’s nach A oder B...” gehört habe. Wir sind immer
erster Klasse geflogen, haben in den besten Hotels gewohnt, Spesen spielten
keinerlei Rolle. Und dann ging es mit den Musikinterviews los.
Du hast in deinem Leben viele Bücher veröffentlicht. Eines davon heißt
„Ich hatte sie alle – Tee mit Madonna, Cognac mit Ron Wood”. Du hast
unter anderem David Bowie, Amy Winehouse, Pink Floyd, Iggy Pop,
Lou Reed oder Lemmy von Motörhead interviewt.
Nach fünf Jahren und Hunderten von Interviews mit vielen Stars habe
ich 1994 beim Wiener gekündigt und mich selbständig gemacht.
“Gamböck, schnapp dir einen
fotografen. Morgen geht’s nach tokio!”
Was war der Grund?
Das liebe Geld. Als freier Journalist habe ich ungefähr das Doppelte verdient.
Alleine für meine monatliche Kolumne bei der „Freundin”, die ich an einem Tag
geschrieben habe, gab es 1.000 Mark. Meine Kunden damals waren Musikexpress,
Playboy, Cosmopolitan, Focus, Marie Claire und einige Tageszeitungen.
Und du hast auch einige Jahre für die Neue Szene geschrieben.
Genau (lacht). Das ging doch über einige Jahre mit euch.
Wenn man so viele Stars interviewt hat, was ist dir besonders in Erinnerung
geblieben?
Ein echtes Highlight war mein Interview mit Nick Cave. Er ist ein sehr
angenehmer Mensch, mit dem man wunderbar philosophieren kann. Und
er ist ein unglaublich intelligenter Typ, mit einem großen Geschichtswissen.
Cool war auch mein Date mit Keith Richards in Kanada. Ich hatte eigentlich
nur eine halbe Stunde Zeit. Keith kam mit einem Eimer Wodka-Lemon an.
„Weißt du, Wodka ist besser für den Magen als Bourbon”. Ich hatte in meiner
Jacke ein paar Minipullen Underberg deponiert und hab ihm einen zum
Probieren gereicht. Er war begeistert und wir plauderten und plauderten, bis
die Dame von der Plattenfirma ankam und energisch auf ihre Uhr deutete.
Wie hat Keith reagiert?
Er hat sie gemustert und dann nur ganz cool „First I fuck him and after I
fuck you” gegrunzt (lacht). Tom Waits war auch lustig. Er hat eine Geschichte
nach der anderen rausgehauen. Aber er widersprach sich in seinen Erzählungen
ständig und ich war ganz verwirrt. Irgendwann hat er lachend gemeint:
“Du glaubst doch nicht den ganzen Scheiß, den ich dir erzähle, oder?” Das ist
die Art von Humor, die ich mag.
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mit Lemmy Kilmister
mit Mick Jagger
Auf welches Interview hättest du
gerne verzichtet?
Man muss sagen, dass die meisten
Musiker das schon sehr professionell
abwickeln. Die Künstler selber sind okay,
nur das Management lässt dich manchmal
spüren, wer der Herr im Ring ist.
Madonna war echt zickig, aber vielleicht
hatte sie auch nur einen schlechten Tag. mit Meat Loaf
Totale Arschlöcher - und das kannst du
gerne so schreiben - waren „Fury in the Slaughterhouse”. Totale Starallüren,
aber nichts dahinter. Der große Durchbruch ist ausgeblieben.
Und deine skurrilste Begegnung?
Die hatte ich mit Prince. Eine Handvoll Journalisten und ich wurden
zu einer exklusiven Plattenpräsentation in sein berühmtes Domizil „Paisley
Park” nach Minnesota eingeladen. Es gab ein opulentes Buffet und jede
Menge Getränke, aber es geschah stundelang nichts. Plötzlich huschte so
eine kleine Person an mir vorbei. Es war Prince himself, aber er war genauso
schnell vom Radar verschwunden, wie er aufgetaucht war. Prince war ein
genialer, aber unberechenbarer Typ.
Wenn man so viele Größen wie du interviewt hat und durch die
Weltgeschichte gejettet ist, gab es da auch mal den Moment, wo du dich
selber wie ein Star gefühlt hast?
Absolut, ich habe jahrelang auf der Überholspur gelebt, Sex and Drugs
and Rock & Roll halt. Jetzt wo es verjährt ist, kann ich offen drüber sprechen,
aber ich hatte einige Jahre ein echtes Drogenproblem und einen totalen Verfolgungswahn.
Ich habe aber rechtzeitig die Notbremse gezogen und radikal
mit allem aufgehört und seitdem auch nie mehr was genommen. 1996 habe
ich die Marketing-Leiterin von Virgin Records geheiratet.
Wenn du so zurückspulst. Was würdest du heute anders machen?
Nicht viel, ich hatte durchaus ein spannendes Leben und mache seit 1987
genau das, was ich immer machen wollte, nämlich meinen Lebensunterhalt
mit dem Schreiben zu bestreiten. Ab 2001 ging es dann aber mit den großen
Verlagsketten den Bach runter. Das Internet war das big thing und ich muss
mir eingestehen, dass ich nicht die Zeichen der Zeit erkannt habe. Meine Mutter
hat damals schon immer gesagt, ich solle doch zum Fernsehen wechseln.
War das keine Option?
Doch, ich hatte Angebote von augsburg TV und auch von Bravo TV, aber
Fernsehjournalismus hat mich nie interessiert.
mit Janette Jackson
“ich habe jahrelang auf
der überholspur gelebt!”
Und nicht nur Pop-Biografien und Sachbücher.
Alles mögliche, Romane, Gedichtbände, Short Stories ...
Was macht der Mann mit dem bekannten Kürzel (mf-g) heute?
Ich schreibe und schreibe ... Ich führe im Jahr an die 200 Interviews und
bediene noch alle möglichen Magazine und Tageszeitungen. Die Medienbranche
hat sich verändert, aber mein Netzwerk funktioniert immer noch
und am Telefon bekomme ich sie fast alle. In diesen Tagen erscheint ein
Gedichtband von mir, denn Gedichte sind eine Leidenschaft von mir. In all
den Jahren haben sich bei mir viele davon angesammelt, auch von anderen
Autoren und Musikern. Die habe ich jetzt veröffentlicht. Das Buch heißt „Es
ist ein Kommen, ist ein Gehen”, es erscheint im Verlag Andreas Reiffer. Das
Vorwort dazu hat mein alter Kumpel Konstantin Wecker geschrieben. Das
andere Buch heißt „Beste Reste”, es ist ein Kochbuch.
Kochbuch?
40 Promis, wie etwa Sarah Wiener, Max Mutzke, Sarah Wagenknecht
oder Konstantin Wecker kochen mit den Resten aus
ihrem Kühlschrank. Das Buch erscheint im 3H-Verlag.
Charles Bukowski ist eines deiner Vorbilder. Ist
dein Buch „Dandys, Stricher, Gigolos und Hausfreunde“
eine kleine Hommage an den versoffenen
Literat?
Ja, definitiv. Ich stehe voll auf Bukowski und Philippe
Djian. Ich mag Bukowskis „Fuck-You”-Haltung,
sein Außenseitertum, er hat immer sein Ding ohne
Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Aber einige seiner Weibergeschichten
fand´ ich schon auch immer wieder mal eklig.
Du hast ja auch viele Biografien geschrieben.
Mein erstes Popbuch war über Techno, das war 1990, also zur Blütezeit des
BumBumBum. Es folgten Bücher über Shakira, Justin Bieber, Amy Winehouse,
James Blunt, Lady Gaga, Jan Delay, Rammstein oder Tokio Hotel. Letzteres
wurde sogar in fünf Sprachen veröffentlicht und war mit knapp 200.000 Exemplaren
mein erfolgreichstes Projekt. Inzwischen habe ich 53 Bücher veröffentlicht.
Du lebst seit einigen Jahren ganz beschaulich am Ammersee.
Ich wohne da, wo andere Urlaub machen. Mich hat es da zufällig
hinverschlagen, aber ich fühle mich in der Provinz sehr wohl. Ich bin in fünf
Minuten zu Fuß am See und kann vor mich hinsinnieren. Und ich habe vor
vier Jahren zum dritten Mal geheiratet, eine Peruanerin. Ich habe in meinem
Leben sehr viel erlebt und vermisse nichts, mir geht’s gut.
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AUGSBURG
ROCKT!
87,9 UKW
rockantenne.de
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“Hell is‘ im Wunderland”
Der neue Comicband von Kauboi und Kaktus
Ausstellung vom 01.11.2020-01.01.2021 im Rheingold
„Kauboi und Kaktus” sind die populärsten Comic-Figuren des Augsburger
Zeichners Christian Schmiedbauer. SPIEGEL Online listete die lustigen
Bildergeschichten im Jahr 2016 unter die 11 besten Webcomics Deutschlands.
Nun kehren das Cowboy-Skelett und sein stacheliger Kumpane mit
dem neuen Comic-Band „Hell is’ im Wunderland“ zurück. Wie der Titel
erahnen lässt, handelt es dabei um eine Hommage an große Klassiker der
Filmgeschichte. Der fantastische Comic enthält einige Reminiszenzen an
Klassiker der Fantasy-Filme wie „Alice im Wunderland“, „Sindbads siebente
Reise“ oder „Der Zauberer von Oz“.
Zerhacken, zusammenfügen und überzeichnen
Die Comics von Diplom-Designer Christian Schmiedbauer strotzen
vor bildlichen Zitaten. Dafür fertigt er Bildschirmfotos von Filmklassikern
an, zerlegt diese digital in Einzelteile und setzt sie mittels Bildbearbeitungsprogrammen
zu beeindruckenden Comic-Kulissen neu zusammen. Der
Künstler vergleicht seine Vorgehensweise mit dem eines Hip-Hop-Produzenten:
Als Grafiker verfährt er nach dem Sample-Prinzip ähnlich einem
Gangsta-Rapper, der Sprechgesänge über musikalische Samples alter Soul-
Musik legt – nur legt der Zeichner Bleistiftgrafiken über die Bild-Samples
alter Meisterwerke. Ein weiterer, einem
beliebten Horrorfilm entliehener Vergleich
triff es auf den Punkt: Schmiedbauer ist
der Doktor Frankenstein des Comics, er
haucht altvertrauten Zauberwelten unter
der Zugabe subversiver Inhalte neues
Leben ein.
liest, bekommt zu jeder Einzelseite einen vom Zeichner ausgewählten
Soundtrack präsentiert, der als YouTube-Clip in die Website eingebunden ist.
Meisterwerke: Ausstellung mit Comic-Totentänzen
Für die Ausstellung „Meisterwerke“, eine pinselfrische Gemäldereihe des
Grafikdesigners, überarbeitete Christian Schmiedbauer Drucke von alten
Meistern wie Rubens, Van Gogh oder Monet mit eigenen Comic-Grafiken
und steckte sie in goldene Rahmen. Schmiedbauers Bilderschau “Meisterwerke”
wird bis Weihnachten 2020 im Rheingold präsentiert. Mit etwas
Glück kann man dort einen handsignierten Druck zum erschwinglichen
Preis als Geschenk für die Liebsten oder für sich selber erwerben. Und natürlich
tanzen auch Skelette auf den Bildern. „Kauboi“ ist schließlich ein dem
mexikanischen Totenkult entliehener Knochenmann. Die Besucher dürfen
sich also auf illustre Totentänze vor bildschönen Kulissen freuen!
Ausstellung „Kauboi und Kaktus: Meisterwerke“
01.11.2020 - 01.01.2021, Rheingold, Eintritt frei!
www.kauboiundkaktus.de
Kopfkino beim Leser: Comics mit
Soundtrack
Bei „Hell is’ im Wunderland“ handelt
es sich um ein mit skurrilen Gags gespicktes
Prequel zu den fünf bislang erschienenen
„Kauboi und Kaktus“ Comics.
Schmiedbauer erzählt in expressiven
Schwarzweiß-Grafiken vom Beginn der
wunderbaren Freundschaft des wortkargen
Desperados mit der redseligen Wüstensukkulente.
Wer die Geschichte im Internet
sTAATsTheATeR AugsbuRg
Theaterzeit
Ausgabe 11 – 2020
15.11.
»Tintenherz«
Premiere im martini-Park
sTAATsTheATeR AugsbuRg
Entscheide dich!
Ein nicht ganz ironiefreies Frage- und Antwortspiel mit
Anna-Sophia Kraus, Theaterpädagogin mit
Schwerpunkt Konzert- und Musikvermittlung
1. Theater oder Pädagogik?
Die Mischung macht’s! im
Zentrum steht für mich die
künstlerische ausdruckskraft
jedes Menschen.
2. Allein oder zusammen?
Zusammen – in einem orchester
habe ich schon immer lieber
gespielt als allein.
3. Singen oder tanzen?
Beides gleichzeitig.
4. Steak oder Tofu?
tofu, ich bin (meistens) fleischlos glücklich.
5. Büro oder Dienstreise?
Dienstreise im Sinne von Workshops an Schulen / sozialen einrichtungen
oder Konzertbesuchen.
6. Meer oder Berge?
einmal im Jahr Meer, mindestens einmal im Monat Berge.
7. Perfekt oder improvisiert?
aus (musik-)pädagogischer Sicht improvisiert, Perfektion hemmt
Kreativität und freies Spiel. und was ist schon perfekt?!
8. Tag oder Nacht?
nacht – da entstehen die kreativsten Dinge.
Kulturelle Bildung - Theater für Schule
»Tintenherz«
Premiere am 15.11. im theater im martini-Park
Für die Inszenierung von »Tintenherz«, dem Familienstück zur Weihnachtszeit
nach dem weltweit erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten Roman
von Cornelia Funke, konnte Regisseurin und Choreografin Teresa Rotemberg
gewonnen werden. Das weihnachtliche Familienstück ist für viele Kinder der
allererste Kontakt mit dem Theater überhaupt. Mit »Tintenherz« wird die
international tätige Teresa Rotemberg, die über eine riesige Erfahrung mit
Produktionen für Kinder und Jugendliche verfügt, den jüngsten Besuchern
einen unvergesslichen Zugang zum Theater verschaffen.
»Tintenherz« ist eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher und
Geschichten. Die Abenteuer der zwölfjährigen Meggie und ihres Vaters Mo
kommen als eine zauberhafte Inszenierung mit
viel Musik auf die Bühne des martini-Parks.
Hierzu bietet die Theaterpädagogik am
11.11. eine Fortbildung für Lehrer*innen an,
in der es begleitendes Material und viele
Hintergrundinformationen gibt. Auch im
außerschulischen Bildungsbereich findet
übrigens in Kooperation mit der Familienbildungsstätte
Stadtbergen in den Herbstferien
ein Workshop zu »Tintenherz« im martini-Park
statt.
teresa rotemberg
»Peter und der Wolf« – Schulkonzert
Wie wichtig das Thema Kulturelle Bildung – Theater für die Schule für das
Staatstheater Augsburg ist, zeigen die Schulkonzerte der Augsburger Philharmoniker
mit Sprecherin Katja Schild, die unter Berücksichtigung der Abstände in
Turnhallen realisiert werden können. Am 27.11.20 findet beispielsweise »Peter
und der Wolf« am Gymnasium Königsbrunn statt. Am 25.11.20 gibt es einen
weiteren freien Termin für ein Schulkonzert, der noch gebucht werden kann.
Kontakt: theaterpaedagogik@staatstheater-augsburg.de
Ballettkoffer »Winterreise«
Will man neue Besucher*innen ins Theater locken, dann
muss man auch aus dem Theater herausgehen. Dieser Devise folgt
das Staatstheater Augsburg in vielen seiner Formate. Um den
Schüler*innen einen spielerischen Zugang zum Tanztheater zu
ermöglichen, packt Theaterpädagogin Nicoletta Kindermann also
kurzerhand den Ballettkoffer »Winterreise«. Mit einer mobilen
Tanzproduktion stattet sie zusammen mit den Künstler*innen den
Schulen, Klassenräumen oder Turnhallen einen Besuch ab.
Zunächst inspiriert eine 20-minütige Aufführung zum
anschließenden eigenen Tun in einem Workshop. Dort erleben die
Teilnehmer*innen dann unter professioneller Anleitung, welche
Ausdrucksmöglichkeiten uns unser Körper mitgibt und was wir
damit alles erzählen können.
Kontakt: theaterpaedagogik@staatstheater-augsburg.de
»Nebenwirkungen« - Live-Performance
des Club Xplus
Premiere am 05.11. im foyer martini-Park
Im Club Xplus des Staatstheater Augsburg erarbeiten Amateur*innen
jenseits der 50 unter professioneller Leitung Theateraufführungen. Theaterpädagogin
Imme Heiligendorff geht es darum, gemeinsam in der Gruppe
miteinander ein Stück zu entwickeln. Hierzu wird zusammen improvisiert,
fabuliert und in unterschiedlichen Texten gelesen.
Das Ergebnis in dieser Spielzeit ist die Live-Performance »Nebenwirkungen«,
in der es um Krankheitskummer und Gesundheitswahn, Einsamkeit und Angst,
Liebesfrust und Liebeslust geht. Ausgehend von Moliéres »Der eingebildete
Kranke« hat sich der Club Xplus mit diesen Themen beschäftigt und seine
Forschungsergebnisse künstlerisch für die Bühne umgesetzt. Das Publikum
erwartet eine Performance, in der Texte, Musik und szenische Bilder immer
wieder neu kombiniert werden, so dass am Ende keine Aufführung der anderen
gleicht. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Zählkarten sind beim Besucherservice
erhältlich.
sTAATsTheATeR AugsbuRg
»Der Drache«
Premiere am 21.11. in der brechtbühne im Gaswerk
»Der Drache«, eine politische Märchenparabel auf Diktatur und Untertanengeist von
Jewgeni Schwarz, wurde 1943 in Russland ohne weitere Begründung erst einmal für 17 lange
Jahre verboten. Bei der Generalprobe hatte man offenbar bemerkt, dass der Autor nicht nur
Hitler und die Deutschen, sondern auch Stalin und alle anderen Diktatoren und deren
Untertanen ins Kreuzfeuer der Kritik gerückt hatte.
Lanzelot tritt an, um eine Kleinstadt nach 400 Jahren an Leid und Unterdrückung aus den
Klauen eines Drachen zu befreien, und bekommt es dabei nicht nur mit dem Monstrum selbst,
sondern auch mit den verängstigten Bürger*innen zu tun. Er merkt schnell, um mündige und
freie Menschen zu schaffen, genügt es nicht, einem Untier das Haupt abzuschlagen, der Kampf
muss vielmehr in jedem einzelnen Kopf gewonnen werden.
Lehrer*innen aufgepasst! »Der Drache« hat gerade in diesen Tagen eine große politische
Aktualität. Die Märchenkomödie kann ab Dezember auch vormittags als exklusive Schulvorstellung
für Klassen ab Stufe 9 angeboten werden, die Termine werden dann auf Nachfrage
vergeben.
Kontakt: theaterpaedagogik@staatstheater-augsburg.de
»Winterreise«
Premiere am 31.10. in theater im martini-Park
Jaques le roux
Der in Südafrika geborene und vielfach
ausgezeichnete Tenor Jaques le Roux entführt uns
in Franz Schuberts Liederzyklus »Winterreise«
zusammen mit den Augsburger Philharmonikern
unter der Leitung von Domonkos Héja in eine
kalte Winterlandschaft.
Ein einsamer Wanderer begibt sich aus
Liebeskummer auf die Suche nach Zugehörigkeit,
Heimat und Wahrheit, er trifft auf Krähen und
Irrlichter, träumt von Frühling und Liebe.
Ballettdirektor Ricardo Fernando setzt mit
»Winterreise« seine Reihe bewegender Handlungsballette
zu Livemusik fort und lässt mit
seinen Tänzerinnen und Tänzern die Reise des
einsamen Wanderers auf der Bühne des martini-
Parks lebendig werden.
Ein wunderbares Beispiel für eine Partnerschaft zwischen Schule und Staatstheater
ist das Gymnasium in Mering. Als »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«
wurde auf Initiative der Schüler*innen eine Kooperation speziell mit dem
Ballettensemble des Staatstheater unter der Patenschaft von Ricardo Fernando
eingegangen. Für die Schüler*innen aus Mering findet dann auch eine
Zusatzvorstellung der »Winterreise« statt.
Akademie: Workshops zu ...
In weiteren kreativen und erfahrungsorientierten Workshops der Theaterpädagogik
werden spielerisch und mit viel Spaß Inhalt, Thematik und Ästhetik
zum jeweiligen Stück vermittelt. Die Termine für diese Workshops im Dezember:
05.12. »Orfeo ed Euridice«, Oper von Christoph Willibald Gluck
06.12. »Winterreise«, Tanztheater von Ricardo Fernando
12.12. »Die Physiker«, Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Die Karten dafür gibt es beim Besucherservice des Staatstheater Augsburg, Schulklassen
oder Gruppen können die Workshops extra buchen.
Opern-Gala
Premiere am 06.11. im Kongress am Park
Bei der Opern-Gala im November bringen die
Solist*innen des Opernensembles Ausschnitte
berühmter und beliebter italienischer sowie
französischer Opern zu Gehör. Begleitet von den
Augsburger Philharmonikern unter der Leitung ihres
ersten Kapellmeisters Ivan Demidov erwartet uns ein
abwechslungsreicher und klanggewaltiger Konzert-
Abend aus Arien und Duetten aus Werken von George
Bizet, Charles Gounod, Giacomo Puccini und Giuseppe
Verdi. Neben Sally du Randt und Alejandro Marco-
Buhrmester wird auch hier der Tenor Jaques le Roux zu
erleben sein, der seit letzter Spielzeit festes Mitglied im
Ensemble des Staatstheater Augsburg ist.
sTAATsTheATeR AugsbuRg
November
2020
1 So 15:00 Orfeo ed Euridice mP
18:00 Nacht ohne Sterne bbG
5 Do 17:30 Nebenwirkungen
& Club Xplus
19:30
6 Fr 10:00 Ferienaktion zu: Tintenherz
Workshop
FmP
Probebühne mP
19:30 Nacht ohne Sterne bbG
19:30 Opern-Gala KP
7 Sa 19:30 Winterreise mP
19:30 Fliegende Bauten
URAUFFÜHRUNG
bbG
8 So 18:00 Die Physiker mP
19:00 Fliegende Bauten
URAUFFÜHRUNG
bbG
9 Mo 10:00 Die Physiker mP
13 Fr 19:30 In der Strafkolonie bbG
14 Sa 19:30 Orfeo ed Euridice mP
19:30 In der Strafkolonie bbG
15 So 11:00 1. Kammerkonzert:
& Lausbuben und Witzbolde
15:00
15:00 Tintenherz mP
16 Mo 9:00 Tintenherz mP
17:30 Nebenwirkungen
& Club Xplus
19:30
RS
FmP
17 Di 9:00 Tintenherz mP
17:00 2. Sinfoniekonzert: Castellano KP
&
20:00
18 Mi 18:00 2. Sinfoniekonzert: Castellano KP
&
20:00
19:30 Die Physiker mP
20 Fr 19:30 Orfeo ed Euridice mP
21 Sa 19:30 Winterreise
URAUFFÜHRUNG
19:30 Der Drache bbG
22 So 11:00 Familienkonzert: MAN
Tierische Abenteuer
mP
MAN
15:00 Tintenherz mP
19:30 Opern-Gala KP
23 Mo 9:00 Tintenherz mP
24 Di 9:00 Tintenherz mP
19:30 Winterreise
URAUFFÜHRUNG
25 Mi 19:30 Winterreise
URAUFFÜHRUNG
19:30 Der Drache bbG
26 Do 19:30 Orfeo ed Euridice mP
19:30 Der Drache bbG
27 Fr 19:30 Orfeo ed Euridice mP
19:30 Nacht ohne Sterne bbG
20:00 W – Eine Stadt sucht ihre
Wohnung. Folge 1
URAUFFÜHRUNG
28 Sa 10:00 Performer*in für einen Tag
Workshop
19:30 Winterreise
URAUFFÜHRUNG
Sparten
Musiktheater
Schauspiel
Ballett
Konzert
Theorie & Praxis
mP
FmP
bbG
KP
RS
MAN
Spielorte
martini-Park
Foyer martini-Park
brechtbühne im Gaswerk
Kongress am Park
Rokokosaal
MAN-Museum
mP
mP
Probebühne mP
19:30 Nacht ohne Sterne bbG
20:00 W – Eine Stadt sucht ihre
Wohnung. Folge 1
URAUFFÜHRUNG
29 So 18:00 Die Physiker mP
18:00 In der Strafkolonie bbG
30 Mo 10:00 Die Physiker mP
19:30 Tyll – Kapitel 1 bbG
Änderungen vorbehalten
Der Ort wird
noch bekannt
gegeben.
mP
Der Ort wird
noch bekannt
gegeben.
Premiere
Gastspiel
staatstheater-augsburg.de
zOOm
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bluespots productions bespielen die Kantine
WYZCK-20
„Wie frei kann/darf/muss ich sein?“ In WYZCK-20
verarbeitet das multimediale Ensemble bluespots
productions das soziale Drama „Woyzeck“ von
Georg Büchner. Um sein Kind und seine Freundin
zu ernähren, begibt sich Woyzeck in Gelegenheitsjobs
und Menschenversuche, die seinen Körper und
seinen Geist zunehmend schunden. Weitere Erniedrigung
erfährt er durch Betrug, Verrat und Demütigung
durch seine Freundin Marie - was nicht ungesühnt
bleibt.
Mit seiner nackten und realistischen Darstellung
leistet Büchner einen zeitlosen Beitrag zur Frage,
wie frei der Mensch sein kann, darf oder gar muss –
geworfen in ein Meer, in dem Freiheit und Determiniertheit
einen ständigen Daseinskampf austragen.
Ab 07. November zeigt bluespots productions das
Stück in der Kantine am Königsplatz. Coronabedingt
ist der Live-Club in der Innenstadt seit März
verwaist, die Kooperation für WYZCK-20 stellt den
Auftakt für eine Reihe pandemietauglicher kultureller
Veranstaltungsformate dar.
Premiere ist am Samstag, den 07. November,
weitere Vorstellungen sind am Sonntag, den
08., Freitag, den 13., Samstag, den 14., Sonntag,
den 15. und Freitag, den 20. November 2020
Tickets gibt es ab 18.10. im Vorverkauf unter:
www.bluespotsproductions.de/tickets
Eventuelle Restkarten auch an der Abendkasse.
Wichtig: Sollten die Aufführungen wegen Infektionsschutzmaßnahmen
nicht stattfinden können,
wird der Ticketpreis erstattet.
38
zOOm
Der Augsburger Verlag MARO feiert seinen 50. Geburtstag
Es ist wahr, dass der Augsburger MARO-Verlag zu einem
professionellen Unternehmen wurde, als er Mitte der 70er
Bücher von Charles Bukowski veröffentlichte. Es ist auch wahr,
dass MARO für immer und ewig mit dem amerikanischen
Kult-Underground-Autor und dessen Werk in Zusammenhang
gebracht werden wird.
Von Michael Fuchs-Gamböck
Charles Bukowski
und der ewige Underground
zOOm
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Unwahr ist allerdings, dass Herausgeber und
Chef des Hauses, Benno Käsmayr, sich jemals auf
den “Buk”-Lorbeeren ausgeruht hätte. Quod erat
demonstrandum: Dieses Jahr feierte MARO seinen
50. Geburtstag. Bukowski hingegen ist seit 1994
nicht mehr unter den Lebenden. Auch wenn nach
wie vor Bände aus dem Nachlass des Originals in
deutscher Sprache ab und an erscheinen.
Die Geschichte dieser einzigartigen Klitsche
(was im positivsten Sinne des Wortes verstanden
werden soll) führt sogar noch vors Jahr 1970.
„Nach bestandenem Abitur in der Schule in
meiner Heimatstadt Dillingen 1968 fuhr ich mit
meinem Klassen- und Internatskameraden Franz
Bermeitinger zur Frankfurter Buchmesse, bewunderte
alle Kleinverlage in Halle 4 a und die auf der
Gegenbuchmesse in der Mensa der Uni”, berichtet
Benno Käsmayr, Jahrgang 1948, in dem vor Kurzem
erschienenen Almanach „Die untergründigen
Jahre”. Und weiter: „Als wir abends in der „Schwarz
Katz” im Stadtteil Sachsenhausen saßen, war uns
klar: das, was diese Kleinverlage auf die Füße stellten,
das können wir auch.”
Doch wie kam es zum ungewöhnlichen
Namen? „Mit dem Namen „Maro” hatte mein
Freund Franz seine Gedichte in der Internatszeitung
gezeichnet”, liest man in „Die untergründigen
Jahre” nach. „Seine damaligen Brieffreundinnen
hießen Maria und Roswitha, also warum nicht
„Maro”? Dass der Name dann blieb, war eher dem
Umstand geschuldet, dass uns nichts Besseres
einfiel.
Im Sommer 1969 stellten wir dann spaßeshalber
einen kleinen Band zusammen: „Das
große Scheißbuch”, mit verballhornten klassischen
Gedichten und ganz viel Werbeblättern dazwischen,
um eine gewisse Dicke zu bekommen. Wir
verkauften etwa zehn Stück für fünf Mark. Das war
eine Art Startkapital für „Maro”, ohne Frage.”
Käsmayr berichtet weiter: „Im Herbst 1969
traf ich in der Unimensa der LMU München, wo
ich damals studierte, rein zufällig Tiny Stricker,
den ich schon aus der Schulzeit kannte. Er hatte
bei einer Dichterlesung teilgenommen, die ich
kurz vor dem Abi im Internat organisiert hatte.
Tiny erzählte von seinem Orient-Trip und dass er
darüber geschrieben hatte. Das wollte ich lesen!
Ich bekam einen Stapel handgeschriebener Blätter,
dazwischen lagen auch von ihm beschriebene
Prospekte, Ansichtskarten Briefe - das Sammelsurium
einer spannenden Reise, inhaltlich ziemlich
experimentell. Das gefiel mir.
Um aber daraus ein Buch im Offset zu
machen, fehlte mir das Geld. Mein Schwager hatte
im Keller einen Spiritus-Umdrucker stehen, den
ich benutzen durfte. Das Problem war nur, dass ich
die DIN-A4-Matrizen nicht quer in meine Schreibmaschine
einspannen konnte. Ich musste also vor
dem Abtippen des Strickerschen Manuskripts die
Matrizen mit der Schere halbieren und anschließend
wieder faltenfrei mit Tesafilm zu alter Größe
zusammenkleben. So entstand der erste „Maro”-
Roman, der 1970 zum „Alternativbuch des Jahres”
gekürt wurde. Die Mühe hatte sich demnach
ausgezahlt.”
“Los ging alles mit dem
großen Scheißbuch.”
Benno Käsmayr war - und ist bis heute - ein
kultureller Freigeist, ein Mann mit Eigensinn.
Demnach ist es nur folgerichtig, dass er stets
dem Konzept des unabhängigen Verlegers treu
geblieben ist. In guten wie in schlechten Zeiten.
Begonnen hat die Laufbahn dieses notorischen
Querkopfs ausgerechnet in einem katholischen
Internat im schwäbischen Dillingen an der Donau.
„Ich wollte unbedingt aufs Gymnasium, meine
Eltern waren von dieser Idee nicht so angetan”,
erinnert sich Käsmayr. „Doch als ich bei meiner
Mutti durchblicken ließ, dass ich vielleicht Priester
werden möchte, war die Sache geritzt, weil sie eine
ziemlich gläubige Frau war.”
Zwar fühlte Schüler Benno sich in dem Institut
äußerst fehl am Platz. „Daher habe ich mich aus
dem Betrieb weitgehend ausgeklinkt”, reflektiert
der heute 72-Jährige lachend, “stattdessen habe ich
beinahe nur eines getan - unentwegt gelesen. Die
Literatur hat meine Seele beflügelt.”
Der Verleger in spe ging 1969 erstmal zum
WISO-Studium an die LMU in München, „das ich
auch beendet habe”, sagt er. „Heute darf ich mich
Diplom-Ökonom nennen. Aber die wahre Bestimmung
habe ich in einer Augsburger Druckerei
gefunden, wo ich neben dem Studium gearbeitet
habe. Nach und nach wurde ich zu einem passablen
Drucker, die Arbeitsvorgänge haben mir Spaß
bereitet, ich liebte den Geruch nach Klebstoff und
Papier.”
Die Begeisterung von Benno und Kompagnon
Franz fürs gedruckte Buch war dermaßen gewaltig,
dass sie 1970 MARO ins Leben riefen. Die ersten
Jahre wurden Werke in Klein- und Kleinst-Auflagen
gedruckt und verkauft. Neben „Trip Generation”
von Stricker wurden frühe Sachen etwa
der US-Beat-Ikonen Jack Kerouac und William S.
Burroughs verlegt, dem Hardcore-Autoren Jörg
Fauser und vielen anderen aus dem literarischen
Untergrund.
Mit Gedichten von Charles Bukowski zum
großen Erfolg
Das Geld war beständig knapp und man stand
kurz vor der Aufgabe. Da entdeckte Käsmayr eines
Tages Gedichte von Charles Bukowski. „Das Zeug
warf mich um”, schwärmt er bis heute. „Ich musste
unbedingt raus finden, ob ich Lizenzrechte von
diesem herrlichen Stoff für Deutschland bekommen
konnte.”
An dieser Stelle kommt Bukowski-Freund
Carl Weissner ins Spiel. Der Mannheimer Anglist,
tief mit der US-Underground-Szene verbunden,
hatte bereits seit einiger Zeit versucht, von ihm
übersetzte “Buk”-Texte bei deutschen Häusern
unterzubringen. Fehlanzeige!
„Dass ich Carl fragte, ob Bukowski nicht
im MARO-Verlag verlegt werden könnte, finde
ich heute noch ganz schön mutig”, erinnert sich
Käsmayr im Almanach „Die untergründigen Jahre”
beschwingt. „Dass Reissner zurückschrieb: „Besser
ein Buch in einem kleinen Verlag als gar kein
Buch”, war für mich der Hammer. Und der Anfang
des Verlags raus aus einem Dachzimmer hinein in
die Buchbranche.”
Mehr als 150.000 Bukowski-Werke wurden
verkauft im Laufe der kommenden Jahre - sensationelle
Zahl für einen Klein-Verlag. Als „Buk”
merkte, dass mit seinen Büchern in Deutschland
richtig gutes Geld zu verdienen ist, bat er Benno
und Carl, dass Lizenz-Rechte für Taschenbücher an
große Verlage verkauft werden sollen. So geschah
es. Und Käsmayr wurde nach eigener Aussage
„zwar alles andere als reich mit MARO. Aber ich
konnte fortan und bis heute genau den Stoff raus
geben, der mir taugt. Darauf bin ich irgendwie
stolz”, meint er.
Inzwischen hat sich der Mann mit dem nach
wie vor wuscheligen Lockenkopf weitgehend aus
dem Buch-Geschehen zurückgezogen. Das MARO-
Schild findet man nach wie vor, wie seit den 80ern,
an einem Fabrikgebäude im Augsburger Industriegebiet
Oberhausen. Doch seit einiger Zeit ist
Generationenwechsel angesagt: „Meine Tochter
Sarah steigt mehr und mehr ins MARO-Geschäft
ein”, freut sich der Herr Papa. „Sie ist ausgebildete
Diplom-Designerin, krempelt das Programm mehr
und mehr um, womit ich kein Problem habe. Kein
Wunder, dass es bei uns inzwischen auch Fachbücher
über Textil-Technik gibt.”
Die 33jährige Filia lebt aktuell in Berlin, „aber
wer weiß, vielleicht zieht es sie ja doch mal ganz
nach Augsburg. Ich mache da keinen Druck. Aber
schön wäre es schon. MARO soll und darf nicht
sterben”, hoff der Papa mit versonnenem Blick in
die Ferne.
40 36
zOOm
Christian Peters wurde 1979 in Augsburg geboren und
begann 2004 seine Ausbildung zum Schauspieler. 2008
trat er dann am Kinder- und Jugendtheater des
Landestheaters Tübingen sein erstes Festengagement an.
Über Düsseldorf, Aachen und Zürich verschlug es ihn
zuletzt ans Theater in Trier, ehe er 2017 als freischaffender
Künstler nach Hause zurückgekehrt ist. Was der FC Augsburg
und seine Liebe zur Musik mit dieser Entscheidung zu tun
haben, verriet uns der 41-Jährige im Interview.
Von Moritz Winkler
Der
Freigeist
Im Dialog mit dem Schauspier Christian „Beppo“ Peters
zOOm
41
CChristian, wie kam es eigentlich dazu, dass du
den Beruf des Schauspielers ergriffen hast?
Das hat sich mit der Zeit so ergeben. Ich bin
seit meiner Kindheit künstlerisch und musikalisch
sehr aktiv. Die Augsburger Domsingknaben haben
mir einen frühen Zugang zur Musik bereitet.
Auch die HipHop-Kultur hat mich damals schon
sehr angezogen. Nach dem Stimmbruch kam das
DJ-ing, mit 17 noch Rap und Graffti dazu. Und
durch meinen Mini-Job als Statist am Stadttheater
lernte ich das Theater als „Spielplatz“ diverser
Künste kennen und schätzen. Eigentlich wollte ich
zuerst Bühnenbildner werden, aber dann wurde
Schauspieler draus. Zwei meiner engsten Freunde
brachten mich auf die Idee, also bin ich an Schauspielschulen
zum Vorsprechen gegangen. Und als
es dann geklappt hat, war ich froh, dass ich etwas
gefunden hatte, das mir Spaß macht und das ich
scheinbar ganz gut kann.
Du stehst nun seit fast 15 Jahren auf den
Bühnen dieser Republik, warum aktuell ohne
festes Engagement?
Als Schauspieler mit Festanstellung hat man
zwar ein geregeltes Einkommen, allerdings sind
die Verträge fast immer auf wenige Jahre befristet.
Nach kurzer Zeit heißt es dann also wieder Koffer
packen und weiter in eine andere Stadt, man wird
einfach nie richtig sesshaft. Spätestens nach dem
dritten oder vierten Umzug stellte ich mir dann
die Frage, ob ich das mein Leben lang so durchziehen
will. Und als es in meiner letzten Station
am Theater in Trier dann auch noch zu heftigen
Auseinandersetzungen innerhalb der Theaterleitung
kam, die sich auf das ganze Ensemble
auswirkten, stand für mich fest, dass sich etwas in
meinem Leben ändern muss. Mir ging es damals
wirklich nicht gut, ich hatte einen Burnout und
war froh, ohne psychischen Schaden aus der
Sache rauszukommen.
Und daraufhin bist du nach Augsburg zurückgekommen.
Warum gerade wieder in die alte
Heimat?
Wie du sagst, Augsburg ist meine Heimatstadt
und ich bin hier tief verwurzelt. Es war für mich
also die logische Anlaufstelle. Ich freue mich vor
allem, den FCA wieder direkt vor der Haustür zu
haben, ich hatte nämlich auch in den Jahren eine
Dauerkarte, in denen ich gar nicht hier gelebt
habe, bin nur ab und zu selbst ins Stadion gegangen,
wenn ich mal wieder auf Heimat-Urlaub
war. Und ich bin eng mit meinem Fanclub, den
„Jubelpersern“, verbunden. Hoffentlich dürfen
bald wieder alle Fans ins Stadion, dann bin ich
natürlich auch wieder im O-Block.
Aber leider kann man halt nicht davon leben,
FCA-Fan zu sein. Auf welchen Baustellen
arbeitest du gerade konkret?
Da ich hier immer noch gut vernetzt war,
konnte ich in Augsburg in den letzten Jahren
einiges machen. Das Theaterspielen habe ich nicht
komplett aufgegeben, es ist ja schließlich mein
Hauptberuf. Ich bin ab und zu am Jungen Theater
Augsburg (JTA) tätig und wir haben mit den
Stücken „Patricks Trick“, „Adalbert der 8. Zwerg“
und „#Hass – Hauptsache radikal“ drei tolle Projekte
verwirklicht. „#HASS“ musste aufgrund der
Pandemie zwar auf den 26. November verschoben
werden, dafür freue ich mich aber eben jetzt
auf die Premiere im Abraxas. Es ist ein mobiles
Jugend-Theaterstück, mit Synthesizer, Mikros und
Loop-Maschine über ein relevantes Thema: Hetze,
Hate Speech und Cybermobbing.
Und du hast wieder mehr Zeit für die Musik
und machst seit zwei Jahren jeden Sonntag
auf STAYFM um 22.00 Uhr mit EASY P‘S
MAGYC VOODOO CLUB deine eigene
Radiosendung. Was gibt es da zu hören?
Es ist eine Late Night Show, die mir sehr viel
bedeutet. Ich spiele dort meistens entspannte,
eher ruhige Musik zur Nacht, oft Hip-Hop-lastig,
spreche über die Künstler und Songs, und lese ab
und zu auch etwas vor. Die Zuhörer sollen einfach
das Wochenende nochmal ruhig ausklingen
lassen können und dabei bin ich gerne behilflich.
Seit einigen Wochen kann man STAYFM übrigens
fast täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr hören, alle
Sendungen haben ihren festen Sendeplatz.
STAYFM ist offenbar zu einem wichtigen
Bestandteil des Lebens geworden. Während
des Lockdowns hast du zusammen mit der
Theaterpädagogin Kathrin Jung die Sendung
„Tschgilibip“ ins Leben gerufen, in der ihr
Kindern unsere Stadt näherbringen wollt.
Das Projekt STAYFM ist eine ganz großartige
Sache, bei der ich mich tatsächlich sehr engagiere.
Mit Beginn des Lockdowns haben wir uns beim
Jungen Theater Augsburg gefragt, wie wir den
Kindern in dieser Zeit etwas bieten können, wenn
schon alle anderen Aktivitäten wegfallen. So ist
dann die Radiosendung „Tschgilibip“ entstanden,
für die wir um die 20 Folgen gesendet haben.
Die Sendung wurde jetzt zwar erst einmal auf Eis
gelegt, aber der große Zuspruch hat uns gezeigt,
dass wir bei unserem Radio auf jeden Fall auch
eine Kindersendung brauchen. Wir werden sehen,
wie wir das künftig umsetzten werden.
Gibt es darüber hinaus noch Projekte, die du
in Zukunft noch verwirklichen möchtest?
Ich habe große Lust, wieder selbst öfter Musik
zu machen und habe z.B. auch mit meinem
guten Freund Daniel Bortz das Rapprojekt „Easy
P & Danny B“. Außerdem lege ich sowieso im
City Café am Königslatz Musik auf, immer am
2. Freitag im Monat. Darüber hinaus arbeite ich
auch als Sprecher und produziere Hörspiele. Ich
bin auch gerade dran, mehr in diesem Bereich zu
machen. Es gibt ja in Augsburg verschiedene Produktionsfirmen
in diesem Bereich und ich hoffe,
bald noch häufiger Sprecherjobs übernehmen zu
können. Und ich hab Bock, nach all dem Theater
auch mal für Film und Fernsehen zu drehen. Ach
ja, ich schreibe gerade an einer Web-Serie, wo
auch drei Folgen schon abgedreht sind. Ihr werdet
also von uns hören (lacht)!
Viele Kulturschaffende stellt die Coronakrise
auf eine harte Probe, wie waren für dich die
Auswirkungen der Pandemie zu spüren?
Als freischaffender Künstler bin ich es
gewohnt, dass das Einkommen von Monat zu
Monat variieren kann. Aber natürlich habe auch
ich den finanziellen Einbruch gemerkt und
musste die Soforthilfe für Solo-Künstler beantragen.
Wenn ich aber in meinem Leben eines
gelernt habe, dann ist es, so flexibel wie möglich
zu sein und die Augen nach verschiedenen Verdienstmöglichkeiten
offen zu halten.
Wäre eigentlich ein Engagement im Staatstheater
deiner Heimatstadt keine Option?
In nächster Zeit möchte ich mich eher auf
meine vielen eigenen Projekte konzentrieren.
Aber sag niemals nie! Vielleicht ergibt sich ja mal
wieder was.
Verrätst du uns zum Abschluss noch, wie du zu
deinem Spitznamen „Beppo“ gekommen bist?
Klar. In der Schule wurde erst mein älterer
Bruder und später auch ich, „Peps“ genannt. Das
kommt vom Nachnamen, erst in der Schauspielschule
wurde dann „Beppo“ draus. Ins Berufsleben
am Theater hab ich diesen Spitznamen einfach
mitgenommen. Denn den Namen Christian
Peters gibt es in Deutschland sicherlich häufiger,
einen Christian „Beppo“ Peters wahrscheinlich
nur einmal (lacht).
42
zOOm
Weihnachtliche Gefühle
Von Jochen Mack, Vorsitzender der Initiative einsmehr
N
Seit 2006 berät und begleitet der selbständige PR-Berater Jochen Mack
Institutionen und Organisationen in Fragen der Kommunikation. Derzeit
ist er unter anderem als Vorsitzender der Initiative einsmehr aktiv, die
sich für Menschen mit Down-Syndrom engagiert. Im November eröffnet
er mit seinen Mitstreitern ein Hotel mit 73 Zimmern. Die Hälfte aller
Beschäftigten hat eine geistige Beeinträchtigung.
zOOm
43
Gästeblog
Nein, das wird jetzt kein Artikel darüber,
dass es inzwischen gefühlt im August schon
Lebkuchen, Dominosteine und Schoko-Nikoläuse
gibt. Das gehört zu den Dingen, von denen ich
ausgehe, dass die der Markt regeln kann. Und
wenn es keine Nachfrage gäbe, würde das auch
nicht angeboten. Also ich kauf so was nie vor
Dezember.
Warum ich trotzdem weihnachtliche Gefühle
habe? Irgendwie habe ich gerade das Gefühl,
beschenkt zu werden vom Schicksal, denn Anfang
November wird ein großer Traum in Erfüllung
gehen und das Hotel einsmehr seine Pforten
öffnen. Dort, im Augsburger Westen auf dem
Gelände der ehemaligen Flak-Kaserne, werden
zwölf Menschen mit Beeinträchtigung eine
Arbeitsstelle auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt
antreten.
Der Verein einsmehr, und da vor allem eine
kleine Gruppe, hat sich über Jahre dafür stark
engagiert. Und trotz all der Anstrengung fühlt
sich das an wie ein großes hübsch verpacktes
Paket mit roten Schleifchen dran, vor dem man
mit großen Augen steht und hoff, dass der Inhalt
das Glück bringt, das man sich davon verspricht.
Ich würde mir das so erklären: Die Idee, ein
Hotel zu gründen und zu betreiben ist zunächst
schlicht größenwahnsinnig für einen kleinen
Verein mit 150 Familien. Obwohl wir das Hotel
„nur“ mieten, mussten wir 1,5 Millionen Euro für
die Vorkosten aufbringen, Anträge schreiben, Veranstaltungen
durchführen, eine gGmbH gründen,
uns etwas Hotelsachverstand aneignen, Mietverhandlungen
führen und fast das Wichtigste: gutes
Personal finden.
„Die Türen gehen auf,
bevor wir angeklopft
haben.“
Dass das geklappt hat, ist mit viel Herzblut
und großem Einsatz zu erklären, aber vor allem
mit der Unterstützung, die es von allen Seiten
für das Projekt gab. Die Politik unterstützte nach
Kräften und mit hohen Beträgen, Künstlerinnen
und Künstler traten kostenlos oder zu sehr günstigen
Konditionen auf, eine Neunjährige schneiderte
mit ihrer Mutter Masken und spendete uns
den Erlös; Leute, die nichts mit dem Verein zu
tun haben, spendeten uns ihre Geburtstagsgeschenke
… Diese anrührende Liste ließe sich endlos
fortsetzen und hat uns oft sprachlos gemacht.
Das war sehr hilfreich, weil wir so unsere
finanzielle Basis verbessern konnten und das
jeweils überzeugend auf die anderen potentiellen
Spenderinnen und Spender wirkte. Spenden oder
Aktionen hatten aber auch oft den Effekt, dass
wir darüber reden konnten, dass Menschen mit
einer geistigen Beeinträchtigung nach wie vor so
gut wie keine Zugänge zu einer Beschäftigung auf
dem Allgemeinen Arbeitsmarkt haben. Eindrücklich
war eine Runde beim Rotary-Club Augsburg,
die uns durch ihr Benefizkonzert großartig unterstützt
hat und wo sehr genau nachgefragt wurde,
wo wir Potentiale für Menschen mit Beeinträchtigung
sehen und wie sie im Hotel mitarbeiten
sollen.
„Sie lernen gerade, (mit
Recht) stolz auf sich zu
sein.“
Vielleicht fühlt sich das alles als Geschenk
an, weil wir auch viel Glück hatten. Wir konnten
zum Beispiel nur so weit kommen, weil uns mit
dem Westhouse ein Ort vor die Füße gefallen ist,
in dem die Idee Hotel Wirklichkeit werden kann.
Nach zwei Gesprächen mit hilfsbereiten Leuten
aus der Szene hatten wir innerhalb von zwei
Tagen ein Beraterteam an der Hand, das uns quasi
durch den ganzen Gründungsprozess lotste. Und
wir sind eher zufällig auf die Augsburger Innenarchitekten
von DREIMETA gestoßen, die sich
bereit erklärten, für uns und mit uns zu arbeiten
und jetzt nach Hotelprojekten in Wien, Hamburg
und Paris sowie auf Mallorca ihr erstes Hotel in
Augsburg realisieren.
Das größte Geschenk sind aber die Erfahrungen
mit unseren Beschäftigten. Alle sind sehr
gespannt vor dem Start und wie wir es schaffen,
mit einem sehr bunten Team ein gut funktionierendes
Hotel aufzubauen, bei dem die Gäste keinen
Unterschied zu einem anderen Hotel erkennen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass das klappen
wird, weil sich unser Team vor allem durch eine
extrem hohe Motivation auszeichnet. Für unsere
Menschen mit Beeinträchtigung ist es die Chance,
sich eine eigene Existenz und eine Alternative zur
Werkstatt aufzubauen. Deshalb glänzen sie alle
mit großem Willen und waren stolz wie Bolle,
dass sie unser Programm der Beruflichen Qualifizierung
geschaff haben und einen Arbeitsvertrag
unterschreiben durften. Und sie lernen gerade
(mit Recht), stolz auf sich zu sein.
Dass wir da einiges richtig machen, wird auch
aus den Rückmeldungen unserer Kooperationsbetriebe
deutlich, bei denen die Menschen mit
Beeinträchtigung ihre ersten Erfahrungen sammeln
durften. Die zeigten sich alle positiv überrascht
über den großen Willen „unserer“ jungen
Leute. Einige signalisierten schon, dass sie sich
durchaus vorstellen könnten, ebenfalls Menschen
mit einer Beeinträchtigung zu beschäftigen, wenn
sie eine Begleitung an ihrer Seite wüssten. Das
können wir bieten – dank der Aktion Sternstunden
des BR, die uns eine Stelle einer Pädagogin
für zwei Jahre finanzieren.
Dass es ein angenehmeres Eröffnungsjahr
für ein Hotel gibt als 2020, ist auch klar. Aber so
viel Rückenwind wir bis jetzt hatten, werden wir
auch durch eine magerere erste Phase kommen.
Vor allem werden wir jetzt erstmal auch unter
den besonderen Umständen feiern und hoffen auf
eine Normalisierung der allgemeinen Lage.
Mir geht es so, dass ich immer etwas ungläubig
vor dem Gebäude mit unserem Logo stehe.
Und ich bleibe dabei, das fühlt sich schon ähnlich
an wie damals, als unter dem Christbaum große
Pakete lagen. Ich glaube, ich kauf mir doch jetzt
gleich ein Paket Dominosteine. Und trink einen
Glühwein. Oder zwei. Das mache ich sonst nie im
Oktober. Ich schwör’s!
Das Hotel einsmehr eröffnet Anfang November
und bietet 73 Zimmer sowie Frühstück. Es wird
betrieben von einsmehr, der Initiative Down-
Syndrom für Augsburg und Umgebung. Von den
24 Beschäftigten hat die Hälfte eine (geistige)
Beeinträchtigung.
Weitere Infos: www.hotel-einsmehr.de.
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SPORT
“ICH BIN NICHT ROBOCOP!”
Interview mit FCA-TORHÜTER RAFAL GIKIEWICZ
Seit dem Weggang von Marwin Hitz im Jahr 2018 zu Borussia Dortmund herrschte beim FC Augsburg ein echtes
Vakuum zwischen den Pfosten. Mit Rafal Gikiewicz scheint dieses Problem jetzt aber gelöst, denn der
“positiv verrückte” Pole präsentierte sich bisher als echter Rückhalt.
Von Walter Sianos.
Der FCA hat wieder einen Torwart!”,
konnte man in den letzten
Wochen überall in der
Presse und in den sozialen
Netzwerken lesen. Mit deinen
überragenden Leistungen hast
du einen großen Anteil daran,
dass der FCA so gut wie noch
nie in eine Bundesligasaison
gestartet ist.
So etwas mag ich gar nicht hören! Es geht hier
nicht um Gikiewicz, denn wir sind ein Team und
man gewinnt oder verliert zusammen. Im Fußball
dreht sich alles sehr schnell und man kann sich
nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Wenn wir
zwei- oder dreimal hintereinander verlieren, dann
wird auch wieder die Kritik lauter werden. So ist
das nun mal.
Du hast dich in Rekordzeit in Augsburg akklimatisiert.
Ich habe zwei Tage dafür gebraucht (lacht). So
etwas geht bei mir sehr schnell, denn ich bin ein
umgänglicher Typ und habe schnell gesehen, dass
hier vieles stimmt. Ich spiele schon im siebten Jahr
in Deutschland und kann schon jetzt sagen, dass
ich mit meinem Wechsel nach Augsburg die richtige
Entscheidung getroffen habe.
Du bist ein “positiv Verrückter”, wie du auch
selbst über dich sagst. Du bist aber auch sehr
ehrgeizig und ein Musterprofi. Stimmt es, dass
du keinen Alkohol trinkst?
Ja, das stimmt. Torhüter sind ja ein bisschen
bekloppter als Feldspieler. Ich habe als Jugendlicher
in meiner Heimat schon immer auf Eurosport
die Bundesliga geschaut, zu einer Zeit, als
polnische Spieler wie Tomasz Hajto, Tomasz
Waldoch oder Artur Wichniarek aktiv waren und
es war immer mein Traum, einmal selbst in dieser
Liga zu spielen. Ich habe unglaublichen Spaß an
1
meinem Beruf und freue mich Woche für Woche
darauf, mich mit den besten Spielern messen zu
können.
Ein Torwart muss mental sehr stark sein.
Woher nimmst du diese Stärke, Kraft und Ausgeglichenheit?
Jeder Spieler, der es bis in die Bundesliga
schaff, muss mental stark sein, sonst könnte er auf
diesem Niveau gar nicht spielen. Aber es stimmt
natürlich, dass man gerade als Torwart mehr im
Fokus steht. Ein Fehler kann über Sieg oder Niederlage
entscheiden, doch ich habe keine Angst
davor, Fehler zu machen. Ich bin nicht Robocop,
kein Mensch ist fehlerfrei!
Fehler können natürlich auch mal deinen Vorderleuten
passieren. Wenn Blicke töten könnten,
dann müssten schon einige deiner
Kollegen die Radieschen von unten betrachten.
Hast du deinen Blick schon mal im TV gesehen?
(Lacht). Ich bin ein sehr emotionaler Typ.
Wenn ich auf dem Platz stehe, dann mit vollem
Herzen! Ich kenne diesen Blick, aber wenn ich so
schaue, dann ist das nicht böse gemeint. Ich will
meine Mitspieler damit pushen, sie unterstützen,
ihre Konzentration hochhalten und ihnen positive
Energie geben. Gerade Fehler von Uduokhai, Gouweleeuw
oder mir können schwerer ins Gewicht
fallen, aber ich will den Jungs auch vermitteln,
dass sie sich auf mich verlassen können, dass ich
da bin!
Du hast bis 2014 erfolgreich in Polen gespielt,
bist dort Meister und Pokalsieger geworden
und hast den Supercup gewonnen.
Es lief ganz gut, aber meine letzte Saison bei
Slask Wroclaw war von einer schweren Verletzung
geprägt. Ich konnte vier Monate kaum trainieren
und habe die meiste Zeit im Kraftraum verbracht.
Mein Vertrag lief zum Sommer aus und da kam
das Angebot von Eintracht Braunschweig zu
einem dreitägigen Probetraining. Nach dem ersten
Tag haben sie mir ein Angebot gemacht, ich
bin geblieben und es war eine sehr gute Entscheidung.
2016 bist du zum SC Freiburg gegangen. Aber
da stand Alexander Schwolow zwischen den
Pfosten.
Ich bereue diesen Schritt trotzdem nicht, denn ich
habe in Freiburg tolle Menschen kennengelernt,
SPORT 45
“
Torhüter sind ein
bisschen bekloppter
als Feldspieler
Foto: Carmen Dammaschke-Gerstmeyr
hatte ein super Trainerteam und habe dort viel lernen
und mitnehmen können. Und ich war im Europapokal
dabei. Es war zwar nicht leicht, auf der
Bank zu sitzen, aber ich habe meine Rolle akzeptiert
und im Training immer Vollgas gegeben. Das
wurde auch so wahrgenommen, Christian Streich
hat sich jedenfalls bei mir für meine Loyalität bedankt.
Nach weiteren zwei Jahren führte deine Reise
dann zum 1. FC Union Berlin.
Dort war ich endlich wieder die Nummer 1,
wir sind in die Bundesliga aufgestiegen und haben
im Jahr darauf den Klassenerhalt geschaff. Mehr
war in dieser Zeit wohl kaum möglich.
Du warst bisher zweimal im Kader der polnischen
Nationalmannschaft. Ist es ein Traum
von dir, einmal für die “Biało-Czerwoni” aufzulaufen?
Ich bin jetzt 32, aber das Nationalteam ist
immer noch mein ganz großes Ziel und darauf arbeite
ich hin. Man muss immer bereit sein, weil
sich im Fußball alles sehr schnell drehen kann.
Wenn man in der Bundesliga spielt, steht man im
Fokus und deshalb rechne ich mir ehrlich gesagt
schon noch etwas aus.
Das ist ein ambitioniertes Ziel mit jetzt 33 Jahren,
dennoch hat man bei dir nicht den Eindruck,
dass du ein Träumer bist.
Ich habe zwei Beine und mit denen stehe ich
felsenfest auf dem Boden. Unser Ziel ist es, am
Ende besser dazustehen als letzte Saison, nur
darum geht es! Wichtig ist mir, wo wir nach dem
34. Spieltag stehen.
G I M M E 5
01. Bist du abergläubisch oder hast du ein bestimmtes
Ritual vor den Spielen?
Mehrere! Das erste Ritual findet schon auf dem
Weg vom Hotel ins Stadion statt. Ich höre auf meinen
Kopfhörern relaxte Musik wie etwa Andrea
Bocelli. In der Kabine läuft dann alles über rechts!
Also rechter Socken, rechter Stutzen, rechter
Handschuh zuerst. Und kurz bevor es losgeht,
schaue ich mir auf meinem Handy noch Bilder
von meiner Familie an.
02. Hast du einen Spitznamen?
Giki oder Beton. In Berlin haben sie mich Beton
getauft, weil ich mir in den ersten Spielen kein Gegentor
eingefangen habe. Und dieser Name ist mir
bis heute geblieben.
03. Wer war dein Idol als Jugendlicher?
Ein wirkliches Idol hatte ich jetzt nicht, aber ich
fand den dänischen Keeper Peter Schmeichel von
Manchester United immer ganz gut.
04. Welche Klamotte hast du dir zuletzt zugelegt?
Ich war erst im FCA-Fanshop und habe mir ein
Gikiewicz-Trikot gekauft (lacht). Allein letzte
Woche habe ich vier davon nach Polen geschickt.
05. Für welches Produkt wärst du der perfekte
Werbeträger?
Wenn ich an das Spiel Union gegen Hertha denke,
als Ultras den Platz stürmen wollten, dann würde
ich sagen, dass ich für eine Security-Firma eine
gute Figur machen würde.
46
kulTuR
Lesung und Live-Illustration:
„tyll“ von Daniel Kehlmann ab 30.11.
Mit seinem Erfolgsroman „Tyll“ ist Autor Daniel Kehlmann ein beeindruckendes Epos über
den Dreißigjährigen Krieg gelungen und zugleich die Neuerfindung einer legendären Figur:
Gemeinsam mit der Bäckerstochter Nele zieht Tyll Eulenspiegel als Teil des „fahrenden Volks“
durch ein von Religionskriegen verheertes Land. Auf ihren Wegen streifen sie die Leben von
Gelehrten, Fanatikern und einfachen Soldaten und schließlich wird Tyll sogar Gaukler am Hof
den Pfalzgrafen Friedrich, dessen Ungeschick den Krieg einst ausgelöst hatte. Bis zum Sommer
2022 präsentiert das Staatstheater Augsburg den gesamten Roman in sechs Kapiteln. Kapitel 1
wird gelesen von Schauspieler Thomas Prazak. Der Schauspieler, Illustrator und Cartoonist Klaus
Müller ergänzt mit seinen Zeichnungen kongenial die Erzählung einer aus den Fugen geratenen
Welt. Premiere ist am 30.11. Für Quereinsteieger: Zu Beginn jedes neuen Kapitels gibt es eine
„Was bisher geschah“- Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse.
Abraxas: Aktuelle Poesie in Augsburg
„Wir sind aus der Zeit gefallen“ am 20.11.
Gleich zu Beginn der Pandemie rief der Autor und Schauspieler Matthias Klösel den Literaturkanal
Augsburg ins Leben und schuf mit ihm die Möglichkeit, Dichter*innen und Publikum vernetzt
zu halten und poetisches Leben in Augsburg weiterhin sichtbar zu machen. Die von der Autorin
Theresa Klesper (Bild) präsentierte Veranstaltung „Wir sind aus der Zeit gefallen - Aktuelle Poesie
in Augsburg“ im Kulturhaus abraxas holt die Dichter*innen nun größtenteils wieder real und
live zurück auf die Bühne für eine literarische Wiederbegegnung. Sechs Künstler*innen präsentieren
ihre poetischen Werke und wollen die Augsburger Lyrik-Szene neu beleben. Teilweise mit
Werken, die speziell für den Literaturkanal entstanden sind. Dabei sind Carmen Achter, Birgit
Merk, Alke Stachler, Claudia Kohlus, Martyn Schmidt und Theresa Klesper. Der Abend verwebt
Worte, Klänge und Bilder zu einem poetischen Ritt auf dem Rücken der Zeit – neben der Lesung
lyrischer Texte werden Gedichte gesungen und Poesie-Kurzfilme gezeigt. Freitag, 20.11. um 19.30
Uhr im abraxas Theater.
Out of Augsburg: Volkstheater München
„Herkunft“ nach Saša Stanišić ab 03.11.
Geboren wird er in einem Land, das es nicht mehr gibt – der Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien. Nach deren Zerfall flieht Saša Stanišić mit seinen Eltern nach Deutschland. Als
neugieriger Teenager lernt er das Land und seine Sprache kennen und verbringt seine Freizeit
an der ARAL-Tankstelle mit anderen, die ebenfalls mehrere Heimaten haben. Der erwachsene
Stanišić schreibt Romane und 2019 mit Herkunft, das mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet
wurde, ein Hybrid aus autobiografischer Erzählung und Meta-Roman. Der die Frage „Woher
kommst du?" entwaffnend und berührend umschreibt, ohne auf einfache Antworten zu setzen.
Saša Stanišić gehört wohl zu den besten (mindestens) deutschsprachigen Autoren unserer Zeit.
Umso neugieriger kann man darauf sein, was das Volkstheater aus seinem grandiosen Roman
macht. Regie führt Felix Hafner. Mit: Jakob Immervoll, Jan Meeno Jürgens, Jonathan Müller, Pola
Jane O´Mara, Nina Steils, Anne Stein. Im November z.B. am 03., 04. und 27.
Mehr: www.muenchner-volkstheater.de
vON TINA bühNeR
47
Parktheater im Kurhaus Göggingen:
Bergpredigt – andreas rebers und die Wellküren am 29.11.
Bei diesem etwas anderen Gottesdienst von Andreas Rebers und den Wellküren wird musiziert,
gestritten und gebeichtet. „Was nützt das Dach über dem Kopf, wenn ein unzufriedenes Weib
darunter haust?“ So lesen wir es in der Heiligen Schrift. Reverend Rebers ist ein emsiger Arbeiter
im Pointenberg des Herrn, und er bringt frohe Kunde zu den Menschen. Dieses Mal nehmen
auch die Wellküren an seinem Gottesdienst teil, um Buße zu tun und um ihrem zänkischen
Treiben vor der Gemeinde zu entsagen. Denn sie wissen um ihren Ungehorsam, und Vergebung
erfahren nur die Einsichtigen. Ob ihre Einsicht auch wirklich „nachhaltig“ ist, wird sich zeigen
... Moni, Burgi und Bärbi Well stehen für die weibliche Synthese aus Volksmusik und Kabarett
in Bayern. Sie touren seit 30 Jahren als „Wildererinnen“ in der traditionellen bayerischen Musik
durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Tickets für die Rebersche-Wellsche Bergpredigt
am 29.11. um 16.30 Uhr sind bis auf Weiteres nur direkt beim Ticketservice des Parktheaters
erhältlich, entweder vor Ort oder telefonisch unter 0821-9062222.
Sensemble Theater:
Lebenslinien 2.0 – „Die Zurückgewiesenen“ am 08.11.
„Frühere deutsche Staatsangehörige, denen zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 08. Mai
1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen
worden ist, und ihre Abkömmlinge sind auf Antrag wieder einzubürgern.“ So lautet Artikel
116 des deutschen Grundgesetzes - in der Praxis wurden und werden jedoch viele Anträge
abgelehnt – mit Begründungen, die an die NS-Zeit erinnern. Viele Nachfahr*innen kämpfen
bis heute um die Zuerkennung der Deutschen Staatsbürgerschaft. Bei der Matinee am 08.11.
um 11.00 Uhr im Gedenken an den Novemberpogrom 1938 wird ein*e geladene*r Expert*in
im Gespräch mit Museumsdirektorin Barbara Staudinger und Theaterleiter Sebastian Seidel
von den Schwierigkeiten und Kämpfen auf dem Weg zur rechtlich zustehenden Staatsbürgerschaft
berichten. Die Augsburger Regisseurin und Schauspielerin Daniela Nering wird aus
behördlicher Korrespondenz lesen und damit konkrete Beispiele aufzeigen. Für die musikalische
Umrahmung sorgt Cellist Dominik Uhrmacher. Außerdem im November im Sensemble: Das
neue Stück „Der Mitmacher“ von Dürrenmatt (06., 07., 13., 14.11), der Liederabend zu 30 Jahre
Wiedervereinigung – „Born in the GDR“ (20., 21.11.), „Kochs Klub der Idealisten“ (19.11.), u.a.
mit den Mufuti-Twins, und vieles mehr.
Check: www.sensemble.de
Selfies im 16. Jahrhundert
im Maximilianmuseum
„Dressed for Success“ ab 28.11.
Im Jahr 1520, lange vor Instagram & Co, begann Matthäus Schwarz (1497-
1574), ein junger Kaufmann aus Augsburg, ein ungewöhnliches Tagebuch
anzulegen. Für die nächsten 40 Jahre seines Lebens ließ er sich in kostbaren,
oft extravaganten Kleidungsstücken porträtieren, die er zu verschiedensten
Gelegenheiten für sich fertigen ließ. Dieses „klaidungsbuechlin“ spiegelt
anschaulich die Männermode des 16. Jahrhunderts wider. Matthäus Schwarz
machte Karriere und wurde Hauptbuchhalter der Fugger. Sein Style-Tagebuch
präsentiert ihn in kleinen Miniaturen als selbst- und standesbewussten
Kaufmann, dessen Modeentscheidungen eng mit seiner beruflichen und
sozialen Karriere verbunden waren. Nach 500 Jahren kehrt es im Rahmen
Ausstellung an den Ort seiner Entstehung zurück. Aus konservatorischen
Gründen voraussichtlich das letzte Mal. Die Ausstellung „Dressed for Success.
Matthäus Schwarz. Ein Augsburger Modetagbuch des 16. Jahrhunderts“ ist
vom 28.11.2020 bis 28.02.2021 im Maximilianmuseum zu sehen.
cINeRAmA
49
KAISERSCHMARRNDRAMA
Regie: Ed Herzog
Mit: Sebastian Bezzel, Lisa Maria Potthoff u. a.
Alle Eberhofer-Fans können sich richtig freuen,
denn Kaiserschmarrndrama kommt jetzt doch noch
deutlich früher als geplant in die bundesweiten
Kinos. Franz Eberhofer rutscht auf den Starttermin,
der eigentlich für den neuen James-Bond reserviert
war. Doch wenn es ein Gesetzeshüter in Punkto
Popularität mit dem Spion im Geheimdienst ihrer Majestät
aufnehmen kann, dann ist das Eberhofer. Franz
Eberhofer. Seine bislang wichtigste Mission steht an,
denn die siebte Kinoverfilmung nach den Büchern
von Rita Falk bringt die Idylle des Provinzpolizisten
in größte Gefahr. Das liegt weniger daran, dass ein
dorfbekanntes Webcam-Girl ermordet wurde, als an
der Tatsache, dass sein stets hilfreicher Co-Ermittler
Rudi Birkenberger nach einem Unfall an den Rollstuhl
gefesselt ist. Als der sich dann auch noch auf dem
Hof einnistet und eine Rundumbetreuung von Franz
erwartet, ziehen erste dunkle Wolken auf ...
(Kinostart: 12.11.) (max)
HHHHHI
FREAKy
Regie: Christopher Landon
Mit: Vince Vaughn, Kathryn Newton, Alan Ruck u. a.
Als die 17-jährige Schülerin Millie Kessler ein weiteres
Opfer des berüchtigten Serienmörders „Blissfield Butcher“
zu werden droht, wird ein uralter Fluch ausgelöst,
der dafür sorgt, dass die beiden Protagonisten die
Körper tauschen. Plötzlich steckt also die Teenagerin
im Körper des erwachsenen Killers und der Mörder
steckt im Körper der jungen Frau! Nun bleiben Millie
nur 24 Stunden Zeit, um den Tausch rückgängig zu
machen, denn sonst muss sie für immer mit dem
Antlitz eines gesuchten Killers durch die Gegend
laufen. Allerdings will der „Blissfield Butcher“ selbst
sein altes Äußeres gar nicht zurück, denn im Körper
der so unschuldig wirkenden Teenagerin lassen sich
Bluttaten viel besser begehen. Das ist genau der Stoff,
aus dem echte Horrorkomödien gemacht sein müssen
und mit Vince Vaughn hätte Regisseur Christopher
Landon die Hauptfigur auch gar nicht passender
besetzen können. (Kinostart: 19.11.) (max)
HHHHII
RESiSTANCE
Regie: Jonathan Jakubowicz
Mit: Jesse Eisenberg, Ed Harris, Clémence Poésy
Mit Resistance steht uns ein spannendes Kriegsdrama
bevor, das die Jugend des weltberühmten Pantomimen
Marcel Marceau porträtiert. Dieser soll als
Sohn eines jüdischen Metzgers eigentlich einmal das
Geschäft seines Vaters übernehmen, er selbst widmet
sich jedoch lieber der Schauspielerei und eifert seinem
großen Vorbild Charlie Chaplin nach. Mit der Niederlage
Frankreichs im zweiten Weltkrieg ändert sich
alles im Leben des jungen Franzosen. Seine Familie
muss vor den Nazis fliehen, er selbst schließt sich dem
Widerstand an. Zusammen mit der Aktivistin Emma
verhilft Marcel jüdischen Kindern zur Flucht und wird
somit zu einem echten Kriegshelden, der mit seiner
Pantomime Kindern in den dunkelsten Stunden ein
Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Widerstandsgruppe
bleibt jedoch nicht lange unbemerkt und rückt ins
Visier des lokalen Gestapo-Chefs Klaus Barbie.
(Kinostart: 12.11.) (mw)
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50 Backstage
Denkanstöße
durch Punk
Die neue
Biographie von
Campino
Foto: Daniel Hofer
Campino ist Deutschlands
bekanntester
Punkrocker. Jetzt ist
seine Autobiografie
“Hope Street” erschienen.
Darin erzählt der
Düsseldorfer von seiner
Liebe zu England
und zum Liverpool FC,
von seiner Familie
und den Toten Hosen,
mit denen er den
Soundtrack zu
seinem Buch aufgenommen
hat.
Mit einem gut gelaunten
Campino alias
Andreas Frege sprach
unser Mitarbeiter
Olaf Neumann.
Campino, kannst du nachvollziehen, dass es
Fans gibt, die sich jedes einzelne Konzert der
Toten Hosen anschauen?
Campino: Das kann ich sehr wohl nachvollziehen,
weil ich selber Bands wie den Clash, den Adicts
und den Vibrators ständig hinterhergefahren bin,
auch in andere Länder. Bei dieser Art von Fantum
geht es gar nicht mehr nur um die Konzerte, sondern
um eine Abenteuerreise mit Gleichgesinnten.
Das ist eine Insider-Geschichte. So ist es auch beim
Fußball. Man kann schon im Zug auf dem Weg ins
Stadion großen Spaß haben. Dabei können
Freundschaften entstehen, die unter Umständen
jahrelang halten.
Was fasziniert dich am Liverpool FC so sehr,
dass du möglichst alle Spiele live anschauen
willst?
Campino: Man kann sich da hineinsteigern. Es ist
wie bei einem Sammler. Je besser du einen Verein
kennst, desto mehr zieht es dich rein, so dass du
ein regelrecht schlechtes Gewissen hast, wenn du
Backstage
51
mal nicht im Stadion bist. Du redest dir ein, dass
du als treuer Fan mit deiner Energie eine Rolle
spielen könntest, was den Spielausgang betriff.
Du nimmst die Glücksgefühle und Niederlagen
zu 100 Prozent wahr.
Hat deine Faszination für den LFC auch etwas
damit zu tun, dass Liverpool eine ausgesprochene
Musikstadt ist?
Campino: Ganz klar ja. Als Neunjähriger konnte
ich nicht ahnen, was Liverpool wirklich für eine
Stadt war. Ich wusste nicht, ob sie hübsch oder rau,
arm oder reich war. Aber je besser ich sie und ihre
Menschen kennenlernte, umso näher war mir dieser
Verein. Humor spielt dort eine große Rolle.
Die Tatsache, dass die Beatles aus Liverpool
kamen, hat mich noch mehr begeistert. Diese vier
Jungs stammen aus schlichten Verhältnissen und
haben in den zehn Jahren ihrer Existenz viele zeitlose,
lebenskluge Lieder herausgehauen. Ein einmaliges
Zusammenkommen von Talent, Glück
und positiver Lebenseinstellung.
Der Stürmer Kevin Keegan vom Liverpool FC
war ein Held deiner Jugend. Warst du von ihm
sehr enttäuscht, als er zur Hoch-Zeit des Punk
mit Smokie die Schlager-Pop-Ballade “Head
Over Heels In Love" aufnahm?
Campino: Mit seinen Locken sah er durchaus wie
ein Sänger aus. Für mich war er 1971/72 ein Popstar.
Als er später zum HSV wechselte und Singles
rausbrachte, habe ich ihm immer noch die Daumen
gedrückt. Da war es mir egal, was er sang, es
war halt Kevin Keegan.
Punk war der Sound der Unzufriedenen.
Womit warst du 1977 nicht einverstanden?
Campino: Mit überhaupt nichts. Für mich war
Punk lebensbejahend mit einer total positiven
Energie. Natürlich haben die Bands mit ihren Texten
provoziert, von Zerstörung geredet und “No
Future” zur Parole erhoben, aber es war alles andere
als das. Wir hatten unheimlich viel Spaß an
der Provokation und Destruktion. Wir wollten uns
nicht nur von unserer Elterngeneration absetzen,
sondern auch von den Hippies. Punk entwickelte
sich aber schnell in eine konstruktive Richtung.
Bands wie The Clash benutzten die eigene Kraft,
um Dinge zu bewegen, siehe “Rock Against Racism”.
Diese Ideologie gefiel mir sehr. Das Klassenbewusstsein
in England war viel krasser als in der
Bundesrepublik. Die Working-Class-Attitude
sprach mir aus dem Herzen.
1978, mit 16, wurdest du Sänger der Band ZK,
aus der 1982 die Toten Hosen hervorgingen.
Warum wolltest du unbedingt auf die Bühne?
Campino: Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht,
mit ein paar anderen Pappnasen irgendwo
im Keller zu stehen und einen Mordsradau zu machen.
Jeder hatte eine Plastiktüte mit drei Flaschen
Altbier mitgebracht. Niemand von uns trug sich
mit irgendwelchen Karrieregedanken. Dass man
mit Musik auch Geld verdienen konnte, entwickelte
sich erst sehr spät. Wer damals nicht in einer
Band spielte, schrieb für ein Fanzine oder machte
Fotos. Wir waren sehr eng mit der Düsseldorfer
Kunstszene verbunden, Leute wie Immendorff
und Knoebel mochten das Dadaistische am Punk.
Und wir wiederum bekamen von ihnen Denkanstöße.
Daraus entstanden dann Parolen wie “Wir
sind die Türken von morgen” oder “Zurück zum
Beton”.
Deine englische Mutter schämte sich anfangs
für deine punkige Haltung und dein Aussehen,
weshalb du jahrelang nicht mehr mit
ihnen gemeinsam frühstückte. Hast du je versucht,
ihr zu erklären, was dir Punk bedeutet?
Campino: Das Problem war, dass ich das nicht
groß erklären musste, weil sie die Texte ja verstand.
Wenn man als 14Jähriger “If It Ain't Stiff, It Ain't
Worth A Fuck” auf der Jacke stehen hat, dann ist
klar, dass eine Mutter dieses Kleidungsstück nicht
gerne wäscht. Auch “God Save The Queen / Her
Wir hatten unheimlich viel
Spaß an der Provokation
und Destruktion
Fascist Regime” war ein Angriff auf die Wertvorstellungen
meiner Mutter. Sie hat den Schalk und
die Ironie dahinter nicht verstanden, sondern
machte sich Sorgen, dass unsere englische Familie
mit mir plötzlich ein schwarzes Schaf hatte und
die Nase rümpfen könnte. Ende der 1970er bekam
meine Schwester von meiner Mutter sogar verboten,
mein Zimmer aufzusuchen. Ich hatte ihr
immer Platten vorgespielt und sie musste raten,
welche Band gerade zu hören war. Meine Mutter
hat versucht, zu retten, was zu retten war. Es
brauchte eine gewisse Zeit, bis sie verstanden
hatte, dass Punk nicht nur destruktiv ist. Nachdem
es bei meinen Eltern einmal klick gemacht hatte,
war es auch gut.
In den USA hattest du vor einiger Zeit ein gruseliges
Erlebnis mit Waffen. Während der
Dreharbeiten zu der Dokumentation “Desperado"
über Wim Wenders wurde auf das Team
geschossen. Was war da los?
Campino: In Texas wollten wir eine Aufnahme
von der Kleinstadt Terlingua aus der Luft machen.
Für die Drohne hatten wir keine Genehmigung.
Sofort wurde von irgendwoher geballert - aber
nicht auf die Drohne, sondern auf die Kameraleute.
Wir können uns in Deutschland nicht vorstellen,
dass viele Amerikaner eine Flinte neben
dem Bett stehen haben. In Texas kann es gefährlich
werden, in der Dunkelheit über Felder zu laufen.
Wenn du privates Land betrittst und bei
Aufforderung nicht sofort parierst, kann es durchaus
passieren, dass du niedergeschossen wirst. In
Amerika wird die Verteidigung von Leib und
Seele ganz anders definiert als hier.
Warum war es dir wichtig, auch die Geschichte
deiner Eltern und Großeltern zu erzählen?
Campino: Ursprünglich wollte ich nur darüber
schreiben, wie ich als Fan eine Saison lang meinen
Verein begleite und was drumherum geschieht.
Aber dann wurde mir klar, dass ich die deutsche
Seite daneben stellen wollte. Ich habe mich tief in
unsere Familiengeschichte hineingegraben. Mein
Vater und mein Großvater haben die Briefe, die sie
sich gegenseitig schickten, alle aufgehoben. Ich
habe über diesen Briefwechsel viel über meine
englischen und deutschen Großeltern erfahren.
Auf diese Weise bin ich mir meiner Wurzeln mehr
bewusst geworden.
Das Hörbuch “Hope Street” beinhaltet auch
sechs Lieder aus oder über Liverpool, gesungen
und gespielt von dir und Tote-Hosen-Gitarrist
Kuddel.
Campino: Ich fand den Gedanken sympathisch,
mit dem Buch auf Lesereise zu gehen und dabei
akustische Lieder zu spielen, die mit Liverpool zu
tun haben. “Penny Lane” von den Beatles zum Beispiel
ist die Beschreibung einer Location in Liverpool.
“Ferry Cross The Mersey” ist eine
Liebeserklärung an die Stadt von Gerry & The
Pacemakers - neben unserem selbstgeschrieben
Lied “Long Way To Liverpool” von 1994. Im Proberaum
merkten wir, dass die eine oder andere
Nummer auch für die ganze Band funktionieren
könnte. Die anderen waren dann sehr schnell entflammt.
Ein schönes Zeichen, dass die Band gerne
mit mir teilt, was ich gerade mache. Das Buch ist
dadurch kein Soloausflug mehr.
Den Soundtrack zu “Hope Street” bildet das
Tote-Hosen-Album “Learning English Lesson
3: Mersey Beat! The Sound of Liverpool”. Es
enthält Songs von etlichen Beatles-Zeitgenossen.
Waren das die Vorläufer des Punk?
Campino: Für mich absolut. Der Rock’n’Roll und
die Beat-Musik Anfang der 1960er Jahre klangen
revolutionär. Auf Fotos von damals sieht man für
heutige Verhältnisse ganz ordentliche Frisuren.
Aber alleine schon Haare über den Ohren zu
haben, war zu dieser Zeit ein Skandal. Weil Bands
wie The Searchers, Gerry and the Pacemakers,
Rory Storm and the Hurricanes und The Swinging
Blue Jeans über nichts anderes als Lust und
Liebe sangen, machten die Eltern
sich Sorgen, dass die Jugend
ihre Ausbildung und ihr
Leben nicht mehr ernst
nimmt. Um 1960 gab es weit
über 300 Bands in Liverpool.
Die Hafenstädte Liverpool
und Hamburg sind seelenverwandt.
Es gab einen großen
Austausch.
52 HEIMATKLÄNGE
Interview mit der Augsburger Female-Folk-Pop-Formation
Mississippi Isabel
Foto: helle Tage Fotografie
EINE BAND FÜR DIE EWIGKEIT!
Mississippi Isabel verzaubern uns seit 2014 mit charmantem und melancholischem
Folk-Pop. Ob Open Air, Straßenmusik, Lagerfeuer, Ausstellung oder Club, sie sind die
Band für alle Fälle. Derzeit arbeiten die sechs Musikerinnen an ihrem dritten Album.
Walter Sianos traf Christina Kestler und Veronika Kleiner zum Interview.
Den Mississippi kennen wir alle, aber wer ist
denn bitte Isabel?
Christina: Isabel wird vom britischen Songwriter
King Charles im Song ”Love Lust” besungen. Irgendwie
bin ich an dieser Zeile kleben geblieben,
denn mir hat der Klang des Namens gefallen. Und
ich fand ihn passend für eine Frauenband, die Folk
spielt.
Der Mississippi hat bei mir als Mark-Twain-Fan
immer Sehnsüchte, Abenteuerlust oder Fernweh
geweckt. Was verbindet euch mit dem
Südstaaten-Strom?
Christina: Ich habe da ganz ähnliche Intuitionen
und muss an Figuren wie Huckleberry Finn
und Tom Sawyer denken. Und an einen schlammiger
Fluss, in dem sich Alligatoren suhlen.
Ein Alligator ziert ja auch euer Logo.
Veronika: Joseph! Zuerst wollten wir ein Mississippi-Steamboat,
aber dann kam uns die Idee
mit dem Alligator. Die Designerin Nontira Kigle,
die früher ja auch in unserer Band spielte, hat das
graphisch ganz toll umgesetzt.
Christina, du warst es, die vor über sechs Jahren
die Band gegründet hat?
Christina: Verrückt oder? Ich bin musikalisch gesehen
eine Spätzünderin und hätte niemals gedacht,
dass ich jemals in einer Band spielen würde. Ich habe
zwar schon vor Mississippi Isabel viele Texte geschrieben,
darunter Theaterstücke und Songs, aber ich
hatte ein regelrechtes Trauma, was das Singen betriff.
HEIMATKLÄNGE
53
Ein Trauma?
Christina: Ja, das rührt noch aus meiner
Schulzeit her. Mir wurde bereits in der Grundschule
das Mitsingen verboten. Erst durch meinen
Freund und heutigen Mann Raphael bin ich
dann zum Singen gekommen. Er ist
Singer/Songwriter und Musikpädagoge und der
Überzeugung, dass jeder Mensch singen kann.
Ich hätte in meinem Fall jede Wette dagegen gehalten,
aber Raphael hat es tatsächlich geschaff,
mich in die Gesangsspur zu bringen. Seitdem
kann ich zu meinen Liedtexten auch Melodien
hören und diese wiedergeben.
Wie habt ihr euch als Band gefunden?
Christina: Eine Freundin von mir hat immer
gesagt, dass wir eine Band gründen, wenn ich singen
kann. Als ich dann meinen ersten Songtext
mit Melodie geschrieben hatte, haben wir gleich
mal als Duo losgelegt, doch schnell gemerkt, dass
wir an unsere Grenzen stoßen, was die Instrumentierung
angeht. Und als sich bei mir in der
Arbeit eines Tages meine Kollegen Nathalie mit
ihrem Flügelhorn in Richtung Orchesterprobe
verabschiedet hat, hab ich sie daraufhin gefragt,
ob sie nicht lieber in einer Mädelsband spielen
will. Damit waren wir also schon zu dritt.
Veronika: Und so ging das step by step weiter,
bis wir schließlich komplett waren. Unser Ziel
war es von Beginn an, eine reine Female-Band zu
sein. Von uns ist keine die Rampensau, man kann
sich ausprobieren, es gibt keine falschen Eitelkeiten
und wir sind auch sehr unterstützend zueinander
(lacht).
So hätte ich euch auch eingeschätzt. Respektvoll
und basisdemokratisch.
Veronika: Absolut. Bei uns kann jedes Bandmitglied
mit ihren kreativen Ideen reingehen,
niemand wird unterdrückt und wir schreiben
und arrangieren die Songs gemeinsam.
Folk-Musiker*innen erzählen gerne Geschichten.
Wovon handeln eure?
Veronika: Bei uns dreht sich sehr viel um private
Themen, die von tatsächlich passierten Momenten
oder Situationen handeln. Es entsteht
eine gewisse Ambivalenz, denn obwohl wir uns
schon als glückliche Menschen bezeichnen würden,
schreiben wir trotzdem viele nachdenkliche,
ja sogar melancholische Lieder. Irgendwie fällt es
uns offenbar leichter, über traurige Themen zu
schreiben. Durch unseren ehrlichen Zugang können
wir mit unseren Zuhörer*innen eine authentische
Verbindung aufbauen.
Von euch existieren unglaublich viele Videos
im Netz. Ihr scheint einen sehr kreativen Output
zu haben.
Christina: Ja, das stimmt. Jede von uns hat auf
eine bestimmte Weise eine künstlerische Ader,
wir ergänzen uns da sehr gut. Und wir bewegen
uns aber auch in einem sehr kreativen Freundeskreis
mit vielen Leuten, die sich bei uns einbringen.
Ihr habt wochenlang Songs von Musikerinnen
wie Kimya Dawson, Alex The Astronaut,
Blond! oder Adrienne Lenker gecovert und
ins Netz gesetzt. Was hatte es denn damit auf
sich?
Veronika: Unser Radius wurde durch Corona
leider sehr eingeschränkt. Wir konnten eine zeitlang
gar nicht oder eben nur limitiert proben. So
sind wir auf die Idee gekommen, uns einigen Vorbildern
musikalisch anzunähern.
”I wrote you a song Mississippi Isabel
I even sent you flowers when you fell ill
You've the strength of the Greeks
You are God's masterpiece
You're every triumph, every victory
I believe in every breath you breathe.”
Immer wieder Corona ...
Veronika: Ja, uns hat das schon ziemlich getroffen.
Viele schöne Festivals sind uns weggebrochen.
Als Augsburgerinnen hatten wir uns gerade
auf das Modular sehr gefreut. Wir sind ja nicht
nur eine Band, die miteinander Musik macht, wir
sind sehr miteinander verbunden und es steht
nicht unbedingt immer nur die Musik im Vordergrund.
Christina: Ich hatte in meinem Leben ja nur
diese eine Band und bin immer wieder verwundert,
dass sich andere Bands "nur" zum Proben
treffen und sich wenig bis gar nicht unterhalten.
Während des Lockdowns haben wir uns vormittags
auch schon mal zu einem Skype-Frühstück
verabredet - natürlich zum Reden.
Ihr habt sogar einen eigenen Fanclub, den ja
kein Unbekannter gegründet hat.
Christina: Richtig, Achim ”Sechzig” Bogdahn
vom Zündfunk. Wir haben ihn vor zwei Jahren
bei einer seiner Sendungen im ”Café Dreizehn”
kennengelernt. Wir durften ein paar Songs performen
und er war so angetan, dass er spontan einen
Fanclub gegründet hat. Den gibt es heute noch
und er kommt auch immer brav zu unseren Konzerten,
wenn wir in München spielen (lacht). Letztes
Jahr durften wir das Theatron-Festival eröffnen
und da tauchte er mit einem Blumestrauß auf!
Ihr seid ja eine sehr universell einsetzbare
Band. Vom Lagerfeuer bis hin zur Ausstellungseröffnung,
wie zuletzt bei der Schwabillu.
Von Straßenmusik bis zum
Open-Air-Festival. Gibt es auch Grenzen?
Christina: Hochzeiten! Aber es stimmt, wir
können praktisch überall spielen und ein großer
Vorteil ist, dass wir auch rein akustisch auftreten
können.
Veronika: Quasi auspacken und loslegen.
Aber es macht schon auch riesigen Spaß, auf Festivals
mit größeren Bühnen zu spielen. Allerdings
sind wir mit unseren gefühlt tausend Instrumenten
auf der Bühne der Schrecken aller Tontechniker.
Euer zweites Album erschien Ende 2019 und
trägt den schönen Titel ”I´m free, cause I´m
not scared”. Das war vor Corona. Wie frei seid
ihr heute?
Veronika: Wir fühlen uns frei, auch wenn wir
nicht mehr so uneingeschränkt agieren können.
Der Begriff Freiheit hat unserer Meinung leider
durch die Corona-Demos eine negative Konnotation
bekommen. Da wird ein Freiheitsbegriff propagiert
oder vertreten, vor dem man eigentlich
Angst haben sollte.
Seid ihr eine Band für die Ewigkeit?
Christina: Ja! Ich kann mir das sehr gut vorstellen,
das mit 80 in dieser Form auch noch zu
machen. Aber was die nähere Zukunft betriff:
Dadurch dass wir derzeit nur sehr wenig spielen
können, arbeiten wir bereits am dritten Album,
für das wir uns auch richtig Zeit lassen.
Veronika: Es ist eine neue und große Herausforderung
für uns, erstmals werden wir auch auf
deutsch singen. Wir bewegen uns auch etwas weiter
vom klassischen Folk weg und arbeiten mehr
mit poppigen Elementen. Was die Instrumentierung
betriff, sind wir auch nicht mehr ganz so
verspielt. Trotz aller Freundschaft ist auch musikalische
Veränderung ein Anspruch für uns.
BESETZUNG:
Christina Kestler: Kinderklavier, Akkordeon,
Melodika, Glockenspiel | Nathalie Weber: Flügelhorn,
Trompete, Glockenspiel | Janna Hauser:
Gesang, Percussions, Glockenspiel, Ukulele
Veronika Kleiner: Gesang, Gitarre, Ukulele,
Cello | Johanna Rohr: Bass, Saxophon | Anna
Orth: Bratsche, Geige
www.mississippi-isabel.de
https://www.instagram.com
www.facebook.com/mississippi.isabel.augsburg
54
geRIllTes
EELS
Earth to Dora
(E Works Records)
Marc O. Everett hoff, dass die 12 neuen
Lieder von Eels beruhigend auf uns
wirken könnten, obwohl die meisten
davon schon vor der Pandemie entstanden
sind. Das tun sie allemal, denn
sie handeln von Dingen, die wir uns
erträumen, zu denen wir zurückkehren
wollen. Als Vorbote wurde „Are We
Alright Again“ ins Netz gestellt, der
als einer der zuletzt fertiggestellten
Tracks mitten in den ersten Tagen
der Pandemie entstand. Allein dieser
Quarantäne-Tagtraum hat eine so unverschämt
fröhliche Melodie, die wie
ein Orgel-Motiv aus einem alten Zeichentrickfilm
klingt und mit einigen
typischen Eels-Zutaten angereichert zu
einer gelungenen Mischung aus Freak-
Stoff und gloriosem Sound geworden
ist. (max)
HHHHHI
THE SMASHING PUMPKINS
Cyr
(Sumerian Records)
Dass die Kürbisse ein Album in der
Hinterhand haben, ist nicht erst seit
den Releases der beiden Songs „The
Colour Of Love“ und „Cyr“ klar. Aber
dass es gleich ein Doppeltes mit 20
Tracks werden würde, ist erstaunlich.
Mit zwei Jahren Wartezeit seit der
letzten Platte kommt das neue Material
nun deutlich schneller als zuvor, die
noch aktuelle LP von 2018 stellte immerhin
den ersten Output seit knapp
20 Jahren dar. Genau wie damals haben
Billy, James und Jimmy (fast in der
Originalbesetzung also) jetzt so lange
daran gearbeitet, dass Cyr zwar durch
eine umfassendere konzeptionelle
Basis und eine breitere Musikpalette
besticht, doch leider fehlt das Hitpotential.
(max)
HHHHII
YUNGBLUD
Weird!
(Universal)
Yungblud gilt als die Stimme der Post-
Brexit-Generation und lässt jetzt erneut
von sich hören. Sein Erfolgsrezept: Musik,
die zwischen Emo-Punk, Alternative
Rock, Hip Hop und knalligem Pop
hin- und herflippert. Vorgetragen wird
das Ganze mit großer Klappe, sozialkritischer
Haltung und wilden Outfits.
Man muss es ihm lassen, Yungblud ist
ein waschechter Millennial-Rockstar
und es macht einfach Spaß, ihm bei
der Arbeit zuzuhören. Seine zweite
LP ist eine wunderbar energiegeladene
Coming-of-Age-Platte, aber leider
weniger rebellisch und politisch als
sein Debütalbum. Die positiven Vibes
der neuen Songs kommen definitiv an,
lassen aber ein wenig die Angriffslust
früherer Tracks vermissen. (lina)
HHHHII
NICK CAVE
Idiot Prayer: Nick Cave Alone At Alexandra Palace
(AWAL/Rough Trade)
Ende Juli gab Nick Cave im berühmten
Alexandra Palace in London ein exklusives
Online-Konzert, ohne Publikum.
Am 05. November erscheint jetzt diese
düstere One-Man-Piano-Show auf
großer Leinwand in vielen deutschen
Kinos und parallel dazu wird Ende
November auch der Longplayer mit 22
Songs vom Stapel laufen. Mit an Bord
ist Liedgut vom aktuellen „Ghosteen“-
Album, aber auch viele Cave-Klassiker
wie etwa „The Mersey Seat“, „The Ship
Song“, „Jubilee Street“ oder „Waiting
For You“. Die Songs präsentieren sich
in einem neuen, intimen und minimalistischen
Gewand und sind knietief
in Melancholie und Schwermut
getränkt. Herbst, Corona, Nick Cave.
Halleluja! (ws)
HHHHII
Album des mONATs
lIeblINgs musIk
Bruce Springsteen
Letter To You
(Columbia records)
Ganz gespannt habe ich auf den Link gewartet, den mir Julia von Sony Music direkt aus den Staaten zur Rezension der
neuen Platte von Bruce Springsteen vermittelt hat. Als ich dann endlich hören durfte, was „The Boss“ mit seinen 12 Songs
auf Letter To You abgeliefert hat, war das wie eine wunderschöne, meine Seele erwärmende Reise in die späten 80er Jahre
direkt in ein Mädchenzimmer in Thierhaupten, in dem ich damals so oft zu Gast sein durfte. Eigentlich war mir das Image
von Springsteen vor 30 Jahren ein bisschen zu „oldschool“, deswegen habe ich außerhalb von Thierhaupten nie wirklich
damit angegeben, Fan des 20-fachen Grammy-Gewinners aus New Jersey zu sein. Aber heute ist es mir nicht mehr wichtig,
was die anderen über meinen Musikgeschmack denken und so hau ich es einfach mal raus: Bruce Springsteen ist einer
der Allergrößten und hat völlig zurecht weltweit 130 Millionen Tonträger verkauft! Ich unterschreibe vollumfänglich das,
was der Meister selbst über sein neues Werk sagt: „Ich liebe die Emotionalität von Letter To You. Und ich liebe den Sound
der E Street Band, die komplett live im Studio spielt, so wie wir es noch nie zuvor gemacht haben, ganz ohne Overdubs.
In nur fünf Tagen eingespielt stellte es sich als eines der größten Aufnahmeerlebnisse heraus, die ich je hatte.“
Das hört man dann auch am authentischen Sound der neun neuen Springsteen-Songs. Dazu kommen noch Aufnahmen
von drei legendären, jedoch zuvor unveröffentlichten Kompositionen aus den 70ern. Letztendlich ist es aber völlig egal,
was ich denke oder schreibe, denn Springsteen wird auch diesmal wieder Millionen von Menschen auf der ganzen Welt
mit auf seine Reise nehmen, auf der er sich unermüdlich für ein besseres Amerika einsetzt. Ein Amerika ohne Donald
Trump. (max)
ELEMENT OF CRIME
MITTELPUNKT DER
WELT
(uniVerSaL)
„Wenn die tage kürzer und
kälter werden, brauche
ich melancholische
novembermusik. Zeit, die
element of Crime-Platten
rauszukramen.“ (lina)
THE BYRDS
YOUNGER THAN
YESTERDAY
(CoLuMBia)
„nacht der großartigen
arte-Doku „Laurel
Canyon“ habe ich mich
wieder einmal im netz des
endsechziger Psychedelicfolk-rock
verfangen.“ (ws)
DÜSSELDORF
DÜSTERBOYS
NENN MICH MUSIK
(StaatSaKt)
„Die düsteren Boys von
der Düssel haben für ihren
psychedelischen folk aus
einer vergangenen Zeit
jetzt den Jahrespreis der
deutschen Schallplatten
Kritik einheimsen können.
Zurecht!“ (max)
geRIllTes
55
HACHIKU
I’ll Probably Be Asleep
(Milk! Records)
Hinter dem japanisch anmutenden
Künstlernamen steckt die Kosmopolitin
Anika Ostendorf mit amerikanischem
Pass, deutschen Wurzeln und
derzeitigem Wohnsitz in Melbourne.
Die Bedroom-Producerin tritt für ihr
Debütalbum mit Bandunterstützung
an und präsentiert uns alternativen
Indie-Pop, der mal an Warpaint, mal an
Courtney Barnett oder Lorde erinnert.
Ihre sanfte Stimme changiert zwischen
lässigem Dahinhauchen und beinahe
zuckrigen Höhen. Begleitet wird sie
dabei von luftig-leichten Instrumentals
mit verschwurbelten Gitarrenakzenten,
was der verträumten Mischung einen
gewissen brüchigen Charme verleiht.
Interessante Popmusik mit avantgardistischem
Twist. (lina)
HHHHII
LAL
Meteors Could Come Down
(Coax Records)
LAL sind ein Ambient-Electronic-Duo
aus Toronto, das mir bis dato gänzlich
unbekannt war. Mit ihrem siebten
Studioalbum haben sie jetzt auf sich
aufmerksam gemacht. LALs Sound ist
geprägt von verschiedensten kulturellen
Einflüssen und Themen wie sozialem
Zusammenhalt und der Hoffnung
auf eine bessere Zukunft. Musikalisch
übersetzt wird das in minimalistische
Electronica mit mystischem Touch,
melancholisch-souliger Stimme und
satten Drums. Fühlt sich an als würde
man auf einem Floß über sanfte Gewässer
treiben und dabei die Welt an
sich vorbeiziehen lassen. Das Ganze
wirkt angenehm meditativ, ohne dabei
in Esoterik-Kitsch abzurutschen. Eine
gelungene Gratwanderung! (lina)
HHHHII
BILLIE JOE ARMSTRONG
No Fun Mondays
(Warner Music)
Mit seinen „No Fun Mondays“ erwärmte
Billie Joe zuletzt Woche für
Woche unsere Lockdown-Herzen,
nun bekommen die Covers des Green
Day-Frontmanns ihren Platz auf einem
eigenen Album. Fans dürfen sich auf 14
Interpretationen von Songs freuen, die
den Sänger in seinem Leben geprägt
haben. Die Bandbreite reicht von
Klassikern wie „Gimme Some Truth“
bis hin zu zeitlosem Pop wie „Manic
Monday” von The Bangles, denen
Amstrong mit seinem unverwechselbaren
Melodic-Punk neues Leben
einhaucht. Die perfekte Platte also, um
die Wartezeit zu überbrücken, denn die
kultigen Punkrocker möchten 2021 auf
Welttournee gehen und dabei auch Station
in Deutschland machen. (mw)
HHHHII
ExTRABREIT
Auf Ex!
(Premium Records)
Ihre Hits wie „Flieger“ waren in den
80ern Pflicht auf jeder Party. Extrabreit
waren echte Superstars, tatsächlich
rocken sie aber auch heute noch
recht erfolgreich über die diversen
Bühnen. Jetzt erscheint ein neues
Studio-Album, „Auf Ex“ ist das erste
seit 12 Jahren. Die Truppe aus Hagen
wurde durch die Neue Deutsche Welle
zwar ganz nach oben gespült, war aber
eigentlich immer eine ganz normale
Rock-Band. Genau so sehen sie sich
auch heute noch, stehen für erdigen,
gradlinigen Rock auf ex und lieben
die Nähe ihrer Fans. Das ist dann wohl
auch der Grund, warum gerade sie die
NDW überlebt haben, während viele
Kollegen von damals längst in der Versenkung
verschwunden sind. (max)
HHHHII
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G
56
kARRIeRe
IHK AKADEMIE SCHWABEN
Info-Sessions für die Praxisstudien
mit öffentlich-rechtlicher
Weiterbildungsprüfung
Tatsache ist: Wer heutzutage Industriemeister werden und in der Hierarchie
aufsteigen möchte, oder diesen Weg mit einem Fachwirt anstrebt,
genießt beste berufliche Perspektiven.
Eine solide Ausbildung und eine praxisorientierte Weiterbildung ist für
junge Menschen eine sinnvolle Alternative zum akademischen Studium
bei gleichen Karrierechancen. Teilweise seien die Einkommens- und
Beschäftigungsperspektiven dieser Absolventen bereits besser als die von
Akademikern, reflektiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
auf Rückmeldungen aus den Unternehmen.
Und die Anstrengungen lohnen sich. Wer in seinem Praxisstudium am
Ball bleibt, hat gute Chancen auf der Karriereleiter kontinuierlich nach
oben zu klettern – und bleibt so eine attraktive und nachgefragte Fachund
Führungskraft.
Stand heute bereitet die IHK Akademie Schwaben mit ihren Praxisstudien
auf 31 Abschlüsse der Höheren Berufsbildung vor, die die Übernahme
von verantwortlichen Aufgaben in den Tätigkeitsfeldern kaufmännisch,
industriell-technisch und IT sowie Medien ermöglichen.
Wissen entsteht erst dann, wenn man selbstständig die dargebotenen
Informationen verdauen kann. Die Dozenten der IHK Akademie sind
Lernbegleiter zu neuem Wissen in den vielfältigen Themenfeldern. Sie
moderieren einen Wissensaustausch “aus der Praxis für die Praxis” und
sichern damit nachhaltig den Transfer in die unternehmerische Praxis.
Im besten Fall sind durch AufstiegsBAföG und Meister-Bonus alle
Lehrgangs- und Prüfungsgebühren gefördert. Es bleibt der persönliche
Lernaufwand, in Präsenz oder online, den die IHK Akademie durch
Dozenten aus der Praxis teilnehmeraktiv begleitet.
Mehr Auskünfte bei den Info-Sessions:
IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)
03.11.2020 | 13:00 Uhr
Weiterbildung im Personalwesen
20.01.2021 | 17:00 Uhr
Technische Weiterbildungen (Industriemeister| Industrietechniker ...)
03.11.2020 | 17:00 Uhr
Geprüfte/r Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen
27.01.2021 | 17:00 Uhr
IHK-Fachkraft additive Fertigungsverfahren (3D-Druck)
12.01.2021 | 13:00 Uhr
Geprüfte/r Küchenmeister/-in
03.02.2021 | 15:00 Uhr
Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/-in
20.01.2021 | 18:00 Uhr
IT-Weiterbildungen
09.02.2021 | 17:00 Uhr
Bitte melde Dich über die Homepage: www.ihk-akademie-schwaben.de zu Deiner Session an.
WeIhNAchTsfeIeR
57
Corona-WeiHnaCHtSfeier –
IDEEN FÜR DEINE FIRMENFEIER 2020
Lasertag
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der Attraktionen bis ins kleinste Detail Wert auf Qualität und
den besonderen Spielspaß gelegt. Die Besucher der Anlage erwartet ein
kompetentes und zuvorkommendes Team, welches jederzeit gerne die
Regeln jedes Spiels erklärt und auch auf Sonderwünsche eingeht. So lassen
sich hier Geburtstage und Firmenfeiern besonders gestalten. Wer mit
Freunden oder der Familie etwas unternehmen möchte findet unter den
vielen Angeboten bestimmt das Richtige um eine super Zeit zu haben.
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und den Ball mit möglichst wenigen Schlägen ins Loch bringen.
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Themenräume: Die Grabkammer des Tutanchamun, Piraten, Atlantis,
The Saw Massacre und Winter is Coming. Euer Team hat 60 Minuten
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58 e-AuTO
Zukünftig wird es an Parkplätzen für Mitarbeiter und
Kunden immer mehr Ladestationen geben. Denn nur so kann
der steigende anteil von e-autos in der fläche zuverlässig
mit energie versorgt werden.
IN ELEKTROMOBILITÄT INVESTIEREN
Der Staat braucht die unterstützung von unternehmen
Erst der Klimapakt und dann die Verdoppelung des staatlichen Umweltbonus
im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms – die Bundesregierung
zeigt deutlich, wie wichtig ihr der Ausbau der E-Mobilität in
Deutschland ist. Der „Masterplan Ladeinfrastruktur“ sieht vor, dass die
Zahl der Ladepunkte bis 2030 von derzeit circa 20.000 auf eine Million
erhöht wird. Die Zahl der zugelassenen E-Autos soll parallel auf zehn
Millionen steigen. Für den zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur braucht
der Staat die Unterstützung durch engagierte Unternehmen. Warum
das so ist, erklärt Stefan von Dobschütz, Geschäftsführer von innogy
eMobility Solutions: „Der Großteil der Ladevorgänge wird nicht am
Straßenrand stattfinden, sondern zuhause oder bei der Arbeit. Gerade
bei Unternehmen werden sehr viele E-Autos auf Mitarbeiter- oder Kundenparkplätzen
geladen.“
txn.
Steuerliche förderung steigert akzeptanz
Mehr als 10 Prozent aller Pkw sind Firmenfahrzeuge – und genau hier
setzt der Klimapakt an, um die E-Auto-Quote nach oben zu bringen.
Dazu trägt sicherlich auch die Verdoppelung des staatlichen Umweltbonus
bei, der nun Innovationsprämie heißt und deutliche Kaufsignale für
E-Autos setzt – immerhin wird bei E-Autos mit einem Netto-Listenpreis
unter 40.000 Euro fast ein Viertel der Kaufsumme erstattet. Zudem werden
auch teurere Fahrzeuge gefördert, allerdings nicht im gleichen Umfang.
Neben den gestiegenen Kaufprämien können Privatkäufer auch noch von
der gesenkten Mehrwertsteuer profitieren. Wenn es um Kaufanreize geht,
dürfte das deutlich mächtigere Werkzeug aber die zum Jahresanfang beschlossene
Senkung der pauschalen Versteuerung des geldwerten Vorteils
bei der Privatnutzung von Firmenwagen sein. Das klingt sperrig, ist aber
sehr effzient. Denn die sogenannte Ein-Prozent-Regelung für Dienstwagen
ohne Fahrtenbuch wurde speziell für alternative Antriebe reduziert.
So werden bei Hybrid-Fahrzeugen und teureren E-Autos nur noch 0,5 %
fällig. Liegt der Kaufpreis des E-Autos unter 40.000 Euro, werden sogar nur
noch 0,25 % des Brutto-Listen-wertes versteuert. Und das rechnet sich für
Mitarbeiter mit privat genutzten Dienstwagen: Statt 350 Euro monatlich
für einen 35.000 Euro teuren Benziner sind es dann nur noch 87,50 Euro
für das E-Auto zum gleichen Preis.
Foto: innogy/txn
e-AuTO
59
Mit den Stadtwerken augsburg einfach nachhaltig
Wie ist ein umweltgerechtes Leben möglich? #Faktenschaffen bietet Lösungen für Alle
Saubere Luft, gesunde Böden, natürlich reines Trinkwasser – es gibt
nichts Kostbareres. Doch eine unbelastete Natur ist nicht selbstverständlich.
Der Raubbau am Regenwald, schwindende Ressourcen oder
der Klimawandel, mit immer deutlicheren Auswirkungen auch bei uns,
setzen der Erde zu.
Alle sind aufgerufen zu handeln, um den nächsten Generationen eine intakte
Welt zu übergeben. Darum schaffen die Stadtwerke Augsburg (swa)
Fakten: Straßenbahnen fahren mit reinem Öko-Strom aus heimischer
Wasserkraft, die Biogas-Busflotte ist Deutschlands umweltfreundlichste,
und für erstklassiges Trinkwasser kooperieren die swa mit Landwirten, die
Äcker in Blühwiesen verwandeln.
Die swa machen ein umweltgerechtes Leben für Alle leicht – durch
Öko-Strom, grünes Gas, umweltfreundliche Fernwärme und nachhaltige
Mobilität mit Bus, Tram, Carsharing und Rad.
Und so arbeiten sie Tag für Tag an der Zukunft: Eine Power-to-Gas-Anlage
erzeugt als die erste Deutschlands in einer Bestands-Wohnanlage synthetisches
Erdgas aus Sonnenenergie. Im Biomasse-Heizkraftwerk entstehen
klimaneutral Strom und Wärme aus Holzhackschnitzeln. Damit das
hervorragende Augsburger Trinkwasser für Alle ein reiner Genuss bleibt,
engagieren sich die swa mit dem Forstamt, dem Amt für Grünordnung
und dem Augsburger Landschaftspflegeverband für Wasserschutz im
Siebentischwald. Von dort kommt das Trinkwasser – eines der besten in
Europa – für rund 350.000 Menschen in Augsburg und der Region.
Die swa haben mit den Bürger*innen schon viel erreicht für eine nachhaltige
Stadt und Region. Doch es gibt noch viele Herausforderungen. Darauf
möchte die vier Meter hohe „REHcycling“-Skulptur hinweisen, die im
Sommer am Hochablass aufgebaut war und jetzt eine dauerhafte Bleibe im
Gaswerk gefunden hat. Die Plastik ist ein sichtbarer Denkanstoß aus Plastikmüll,
den Schüler*innen im Trinkwasserschutzgebiet gesammelt haben.
Sie ist ein Zeichen für weniger Müll, mehr Rücksicht auf die Umwelt und
für mehr Nachhaltigkeit. Wie die swa zusammen mit den Bürger*innen
für die Nachhaltig in Stadt und Region arbeiten, ist unter #Faktenschaffen
(oder auf der Internetseite sw-augsburg.de/faktenschaffen) zu finden.
Beliebtes fotoobjekt: Die „reHcycling“-Skulptur der Stadtwerke augsburg (und bald im Gaswerk) setzt
ein Zeichen für weniger Müll und mehr nachhaltigkeit – im Sommer stand die Skulptur am Hochablass,
jetzt ist sie im Gaswerk zu bestaunen. foto: thomas Hosemann
Auto Frey - Der neue Mazda Mx-30
Der neue Mazda MX-30 ist das erste Serienfahrzeug von Mazda mit
batterieelektrischem Antrieb.
Den Ansatz, einem Elektrofahrzeug beim mittelfristigen Strommix in
Deutschland und Europa schon bei geringeren Gesamtlaufleistungen
einen CO2-Vorteil zu verschaffen, nennt Mazda „Rightsizing“.
Unter Beibehaltung der handwerklich inspirierten Formen des Mazda
Designs haben die Designer eine expressive, ausdrucksstarke Richtung
entwickelt, die sich an neuen Werten und Lebensstilen orientiert.
Der e-Skyactiv Motor entwickelt eine Leistung von 107 kW/145 PS zwischen
4.500 und 11.000/min und ein maximales Drehmoment von 271
Nm im Bereich zwischen 0 und 3.240 Umdrehungen pro Minute.
Der frontgetriebene Mazda MX-30 beschleunigt in 9,7 Sekunden von
0 auf 100 km/h und hat eine abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von
140 km/h.
Neben einem erweiterten Notbremsassistenten (SBS), der jetzt auch dabei
hilft, Kollisionen an Kreuzungen zu vermeiden, helfen neue Technologien
dabei, das Fahrzeug selbst auf Straßen ohne Fahrbahnmarkierungen auf
Kurs zu halten.
Auto Frey, 3x im Raum Augsburg: Flotowstraße 1, 86368 Gersthofen;
Bürgermeister-Wegele-Straße 18, 86167 Augsburg; Lagerlechfelder Straße
50, 86836 Untermeitingen. www.auto-frey.com.
60
TeRmINe
nOVEMBER 2020
sonntag
01
FESTIVAL
Abraxas: lab30 - Medienkunstfestival.
19.
augsburger Kunstlabor,
11:00, www*
Abraxas: reese Per ohr
- audiowalk für Kinder. im
rahmen der Lab30, 14:15,
www*
KONZERT
Bürgertreff Hochzoll:
Portale öffnen sich zu anderen
Welten. im rahmen
der Hochzoller Kulturtage,
19:00, www*
BÜHNE
Staatstheater im martini-Park:
orfeo ed euridice.
oper in drei akten
von Christoph Willibald
Gluck, 15:00, www*
Staatstheater in
der Brechtbühne im
Gaswerk: nacht ohne
Sterne . theaterstück von
Bernhard Studlar, 18:00,
www*
LITERATUR
Sensemble Theater:
nocturnes. Lesung von
andreas nohl, 18:00,
www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
www*
Galerie am Graben:
anna Blume ist rot!.
16:00, www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Ballonmuseum Gersthofen:
Öffentliche führungen.
führungen durch
das Ballonmuseum für
Kinder und erwachsene,
14:00, www*
Jüdischer Friedhof
Augsburg: führung über
den Jüdischen friedhof.
auf jüdischen Spuren,
15:00, www*
Umland
AUSSTELLUNG
Lechmuseum Langweid:
Lechmuseum erleben!.
eine multimediale
inszenierung des flusses,
10:00-18:00, www*
montag
02
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
Weltladen, Weiße Gasse
3: Snapshots from Ghana
(fotosausstellung), ab
10:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Stadtmarkt: Pilzberatung
auf dem Stadtmarkt
augsburg. Gesammelte
frischpilze werden wieder
begutachtet, 16:00,
www*
Umland
AUSSTELLUNG
Wittelsbacher Schloss
Friedberg: Stadt befreit.
Wittelsbacher Gründerstädte.
Bayerische
Landesausstellung 2020,
09:00, www*
dienstag
03
KONZERT
Kresslesmühle: femme
Jam: Katze Königsberg.
Singer-Songwriter ,
19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
VORTRAG
Augustanasaal: Denkraum:
„Verschwörungstheorien“
– ein gesellschaftliches
Problem?.
referent: Dr. Claus oberhauser,
19:00, www*
Umland
Ausstellung
Wittelsbacher Schloss
Friedberg: Stadt befreit.
Wittelsbacher Gründerstädte.
Bayerische
Landesausstellung 2020,
09:00, www*
BUNTES
Stadthalle Gersthofen:
olaf Schubert &
seine freunde. Zeit für
rebellen, Verschoben auf
31.03.!
mittwoch
04
KONZERT
Kresslesmühle: alumine
Guerrero . Singer
Songwriterin aus argentinien,
21:00, www*
LITERATUR
Bürgerhaus Pfersee:
„Die Schwester des
torwächters“. Lesung
mit Wolfgang Kemmers
präsentiert von der Bücherinsel
Pfersee, 20:00,
www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Parktheater Göggingen:
oh wie schön ist Panama
. Musical nach dem
Kinderbuch von Janosch,
17:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Hirblinger Hof: BDSM-
Stammtisch tacheles.
Wenn es ein wenig härter
sein darf ..., 19:00, www*
Sensemble Theater:
Schauspieltraining Block
1 - wöchentlich. Workshop,
20:00, www*
donnerstag
05
CLUBLAND
City Club - Café: Punk
mit Ketchy. it’s all about
Punk, 18:00, www*
KONZERT
Kresslesmühle: Los Molineros.
Jazz in der Mühle,
20:00, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
Stadtcafé Augsburg:
unerhört! . Hörbuch-
Stammtisch, 18:00,
www*
freitag
06
KONZERT
Kongress am Park:
opern-Gala - Premiere.
Solist*innen des opernensembles
mit ausschnitten
berühmter und
beliebter opern sowie
selten gehörte entdeckungen
, 19:30, www*
BÜHNE
Kresslesmühle: open
Stage. offene Bühne für
alle, 20:30, www*
Sensemble Theater:
Der Mitmacher. Komödie
von friedrich Dürrenmatt,
20:30, www*
Staatstheater in
der Brechtbühne im
Gaswerk: nacht ohne
Sterne . theaterstück von
Bernhard Studlar, 19:30,
www*
AUSSTELLUNG
Abraxas: Vernissage von
eliane ango . Mit Konzert
von Mariama, 19:30,
www*
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
Märchenzelt: Märchen
vom Glück mit Hang-
Klängen und Stockbrot.
Mit Matthias fischer
für erwachsene, 20:00,
www*
samstag
07
KONZERT
Abraxas: two rock Band
. Blues is our Passion
– Live-Konzert, 20:00,
www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
fliegende Bauten
. ein Liederabend, 19:30,
www*
BÜHNE
Kantine: WYZCK-20
- Premiere. bluespots
productions spielen das
TeRmINe
61
festival
bühne
sport
LAB30
So. 01.11. – aBraxaS – aB 11:00 uHr
MARIA KLARA GROPPLER
Mo. 02.11. - KreSSLeSMüHLe - 20:00 uHr
FC AUGSBURG – HERTHA BSC BERLIN
Sa. 07.11. – WWK arena - 15:30 uHr
soziale Drama von Georg
Büchner, 20:00, www*
Sensemble Theater:
Der Mitmacher. Komödie
von friedrich Dürrenmatt,
20:30, www*
Staatstheater im
martini-Park: Winterreise
(uraufführung) .
tanztheater von ricardo
fernando, 19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
SPORT
WWK Arena: fC augsburg
- Hertha BSC Berlin.
7. Spieltag in der fußball-
Bundesliga, 15:30, www*
KINDER
Abraxas: Meister eder
und sein Pumuckl (ausverkauft!).
Kindertheater
der Schaubühne ab 3
Jahren, 15:00, www*
BUNTES
Dom: erlebnistour augsburg:
„Von Liebe und
Hausdrachen“. aberglaube
und anekdoten zum
Heiraten im historischen
augsburg!, 15:00, www*
sonntag
08
KONZERT
Abraxas: immer wieder
frühling, Sommer, Herbst
und Winter . theaterkonzert
ab 3 Jahren, 15:00,
www*
BÜHNE
Kantine: WYZCK-20 .
bluespots productions
spielen das soziale Drama
von Georg Büchner,
20:00, www*
Kresslesmühle: Michael
altinger & alex Liegl - Halali.
Kabarett aus Bayern,
18:00, www*
Sensemble Theater:
Lebenslinien 2.0 - Die
Zurückgewiesenen. Matinee
im Gedenken an den
novemberpogrom 1938,
11:00, www*
Staatstheater im martini-Park:
Die Physiker.
Komödie von friedrich
Dürrenmatt, 18:00, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Märchenzelt: aschenputtel
mit Susanne Steger.
Märchen ab 4 Jahren,
14:00, www*
BUNTES
Abraxas: Die augsburger
Stadtmusikanten .
Kindertheater ab 9 Jahren,
15:00, www*
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Altstadt: erlebnistour:
„Sagenumwobenes augsburg“
. Sagen & Legenden
aus alter Zeit, 15:00,
www*
Fugger und Welser
Erlebnismuseum: Von
Handel, Geld und Macht .
Museumsführung, 11:00,
www*
Jüdischer Friedhof
Augsburg: führung über
den Jüdischen friedhof.
auf jüdischen Spuren,
15:00, www*
Sensemble Theater:
Veranstaltungs- und
Partyräume in Augsburg
Die Broschüre des „tip“ steht kostenlos auf
www.jugendinformation-augsburg.de unter
der Rubrik Downloads bereit.
Lebenslinien 2.0 - Die
Zurückgewiesenen. Matinee
im Gedenken an den
novemberpogrom 1938,
11:00, www*
montag
09
KLASSIK
Parktheater Göggingen:
Die große Galanacht
der oper . Mit der Compagnia
d’opera italiana di
Milano, 19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
BUNTES
Abraxas: Die augsburger
Stadtmusikanten .
Kindertheater ab 9 Jahren,
10:00, www*
Märchenzelt: Lieblingsmärchen
am Grill mit
Jörg fischer. Märchen
für erwachsene, 00:00,
www*
dienstag
10
BÜHNE
Parktheater Göggingen:
Sterbelieder fürs
Leben mit Marianne Sägebrecht,
Josef Brustmann
und andreas arnold (ausverkauft!)
. nachholtermin
für den 09.04.2020,
19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Märchenzelt: Die Legende
von St. Martin. erzählt
von Matthias fischer,
10:00 + 16:00, www*
mittwoch
11
BÜHNE
Kresslesmühle: freestyle
Sesion. Hip-Hop in
der Mühle, 20:00, www*
LITERATUR
Bücherinsel Pfersee:
„unverfügbarkeit“ präsentiert
von der Bücherinsel
Pfersee. Lesung
und Diskussion mit Karin
Mayer und alexandra tobor,
20:00, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Altstadt: erlebnistour:
„Gespenstisches augsburg“
. Von Geistermessen
und dem Dorf der
toten..., 21:00, www*
Sensemble Theater:
Schauspieltraining Block
1 - wöchentlich. Workshop,
20:00, www*
Sportanlage Süd:
Graffiti-radltour durch
den Stadtwald. Dauer
2 Stunden, ca. 20 km
(treffpunkt beim Kiosk),
11:00, www*
donnerstag
12
KONZERT
Kresslesmühle: Maxi
Pongratz. akkordeonspieler,
texter, Liedschreiber,
20:00, www*
BÜHNE
Parktheater Göggingen:
thomas Schreckenberger
. Hirn für alle!,
MODERNER
MUSIKUNTERRICHT
IN AUGSBURG
KOSTENLOSE
PROBESTUNDE?
19:30, www*
Sensemble Theater:
i am Schur 2.0. von und
mit Jörg Schur, 20:30,
www*
Spectrum: Caveman
. Beziehungs-Comedy
mit Karsten Kaie, 19:00,
www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
907 66 77
0821
mail@downtown-music.de
www*: weitere info auf neue-szene.de
62
TeRmINe
konzert
konzert
konzert
JOHN GARNER
Do. 12.11. – StaDtHaLLe GerStHofen - 19:30 uHr
QUADRO NUEVO
fr. 13.11. – StaDtHaLLe GerStHofen – 19:30 uHr
SHINWA TAIKO
Sa. 14.11. - aBraxaS - 19:30 uHr
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
Umland
KONZERT
Stadthalle Gersthofen:
John Garner. Heart tour
2020, 19:30, www*
freitag
13
KONZERT
Kresslesmühle: farhad
& riccardo. orientalischer
Gesang und virtuose
klassische Gitarre,
20:00, www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
in der Strafkolonie
- Premiere. Kammeroper
von Philip Glass, 19:30, w
BÜHNE
Kantine: WYZCK-20 .
bluespots productions
spielen das soziale Drama
von Georg Büchner,
20:00, www*
Sensemble Theater:
Der Mitmacher. Komödie
von friedrich Dürrenmatt,
20:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
Abraxas: Die augsburger
Stadtmusikanten .
Kindertheater ab 9 Jahren,
10:00, www*
Märchenzelt: Lieblingsmärchen
am Grill (für
erwachsene). mit Jörg
fischer, 20:00, www*
Parktheater Göggingen:
Whisky-Dinner
(ausverkauft!). eine kulinarische
Schottlandreise,
20:00, www*
St. Vinzenz Hospiz:
trauer-Café. angebot für
Menschen in unterschiedlichen
trauersituationen,
15:00, www*
VORTRAG
Parktheater Göggingen:
expedition erde.
Wild Wide north – Mit
dem Mountainbike am
Polarkreis, 19:30, www*
Umland
KONZERT
Stadthalle Gersthofen:
Quadro nuevo. tango,
orientalische Musik,
französische Valse, 19:30,
www*
samstag
14
KONZERT
Abraxas: Shinwa-taiko .
Japanische trommelkunst
– Konzert, 19:30, www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
in der Strafkolonie
- Premiere. Kammeroper
von Philip Glass, 19:30,
BÜHNE
Kantine: WYZCK-20 .
bluespots productions
spielen das soziale Drama
von Georg Büchner,
20:00, www*
Sensemble Theater:
Der Mitmacher - zum
letzten Mal. Komödie von
friedrich Dürrenmatt,
20:30, www*
Staatstheater im martini-Park:
orfeo ed euridice.
oper in drei akten
von Christoph Willibald
Gluck, 19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Das kleine engele
und die Wieselbande
- Premiere. Kindertheater
des Jta ab 5 Jahren, 15:00,
www*
Märchenzelt: Die goldene
Mühle. mit Matthias
fischer (ab 3 Jahren),
16:15, www*
BUNTES
Stadtbücherei Augsburg:
freiwilligen-Messe
am 25.04.2020 in der
Stadtbücherei. Zum
Stärkung des ehrenamts,
10:00, www*
Stadtbücherei Augsburg:
5. augsburger freiwilligen-Messe.
Virtuell
und Digital, 11:00, www*
Umland
KONZERT
Eukitea Theaterhaus:
the Sound of theatre.
Konzert mit fred Brunner
& Josephine Volk , 20:00,
www*
BÜHNE
Stadthalle Gersthofen:
oskar und die Dame
in rosa. Schauspiel mit
Doris Kunstmann 1. Vorstellung,
15:30, www*
sonntag
15
BÜHNE
Kantine: WYZCK-20.
bluespots productions
spielen das soziale Drama
von Georg Büchner,
20:00, www*
Kresslesmühle: Simon
Stäblein - Heul doch!.
Comedy, 19:00, www*
Sensemble Theater:
Grundkurs improvisation
i. mit Jörg Schur, 10:00,
Staatstheater im martini-Park:
tintenherz -
Premiere. familienstück
zur Weihnachtszeit nach
dem roman von Cornelia
funke, 15:00, www*
Staatstheater im martini-Park:
tintenherz -
Premiere. familienstück
zur Weihnachtszeit nach
dem roman von Cornelia
funke, 19:30, www*
LITERATUR
Sensemble Theater:
nocturnes. Lesung von
andreas nohl, 18:00,
www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: tischlein deck
dich - fritz und freunde.
Kindertheater ab 3 Jahren,
11:00, www*
Bürgersaal Stadtbergen:
Der kleine Wassermann.
Kindertheater ab 3
Jahren, 15:00, www*
Junges Theater Augsburg:
Sabienchen! abenteuer
einer Honigbiene.
Kindertheaterstück ohne
viele Worte und mit viel
Musik ab 3 Jahren, 15:00,
www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Fugger und Welser
Erlebnismuseum:
Maximilian i. zu Besuch
bei Jakob fugger. Schauspielführung
mit Heinz
Schulan, 15:00, www*
Jüdischer Friedhof
Augsburg: führung über
den Jüdischen friedhof.
auf jüdischen Spuren,
15:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
„evakuiert in den osten“
. Stadtrundgang (mit anmeldung),
15:00, www*
Umland
BÜHNE
Stadthalle Gersthofen:
oskar und die Dame
in rosa. Schauspiel mit
Doris Kunstmann 2. Vorstellung,
11:00, www*
LITERATUR
Stadthalle Gersthofen:
Wladimir Kaminer.
Die Kaminer Show 2020
Lesung & Vortrag, 18:00,
www*
montag
16
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
KINDER
Abraxas: tischlein deck
dich - fritz und freunde.
Kindertheater ab 3 Jahren,
10:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
dienstag
17
KONZERT
Kongress am Park:
Castellano . 2. Sinfoniekonzert,
17:00 + 20:00,
www*
BÜHNE
Ehemalige Synagoge
Kriegshaber: empfänger
unbekannt. Drama
von Kressmann taylor
Spiel, 19:00, www*
Sensemble Theater:
Linner & trescher. isar
148. improvisationstheater,
20:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Wei-
19./20.11.20
„Nix für unguat“
Kabarett mit Herr & Frau Braun
und Silvano Tuiach
18:30 & 21:15 Uhr
www.kultur-stadl-woerleschwang.de
TeRmINe
63
bühne
litaratur
kinder
DER MITMACHER
Sa. 14.11. – SenSeMBLe tHeater - 20:30 uHr
DAYAN KODUA
fr. 20.11. - StaDtBüCHerei - 19:00 uHr
DAS HÄSSLICHE ENTLEIN
Sa. 21.11. - aBraxaS - 15:00 uHr
nold . Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Das kleine engele
und die Wieselbande
. Kindertheater des Jta ab
5 Jahren, 10:00, www*
mittwoch
18
KONZERT
Kongress am Park:
Castellano . 2. Sinfoniekonzert,
18:00 + 20:00,
www*
BÜHNE
Abraxas: Gala der Preisträgerinnen
und Preisträger.
24. internationales
Solo-tanz-theater-festival
Stuttgart, 20:00,
www*
Staatstheater im martini-Park:
Die Physiker.
Komödie von friedrich
Dürrenmatt, 19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Märchenzelt: Kinder
kommt und ratet. Mit
Matthias fischer (ab 4
Jahren), 16:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Hirblinger Hof: BDSM-
Stammtisch tacheles.
Wenn es ein wenig härter
sein darf ..., 19:00, www*
Sensemble Theater:
Schauspieltraining Block
1 - wöchentlich. Workshop,
20:00, www*
donnerstag
19
1
CLUBLAND
City Club - Café: Punk
mit Ketchy. it’s all about
Punk, 18:00, www*
KONZERT
Sensemble Theater:
Klub der idealisten. Konzert
mit den Mufuti twins,
ala Cya, Mojo Brothers
u.a., 20:30, www*
BÜHNE
Kresslesmühle: fastfood
theater - Best of
Life. improvisationsthea-
ter, 20:00, www*
LITERATUR
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
ausplünderung der Juden
in Schwaben während
des nationalsozialismus.
Buchvorstellung , 19:00,
www*
Stadtbücherei Augsburg:
internationaler
Männertag: Lesung mit
Dr. Martin Dannecker.
„fortwährende eingriffe“
(Lesung zum Welt-aidstag).,
19:00, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Junges Theater Augsburg:
Sabienchen! abenteuer
einer Honigbiene.
Kindertheaterstück ohne
viele Worte und mit viel
Musik ab 3 Jahren, 10:00,
www*
Umland
BÜHNE
Kultur-Stadl Wörleschwang:
Herr und frau
Braun + Silvano tuiach.
„nix für unguat“ (Kabarett).
1. Vorstellung 18:30-
19:45 uhr, www*
Kultur-Stadl Wörleschwang:
Herr & frau
Braun & Silvano tuiach.
“nix für unguat” (Kabarett).
2. Vorstellung 21:15-
22:30, www*
freitag
20
KONZERT
Jazzclub Augsburg:
Kammerer orköster. Live
Konzert, 20:30, www*
Parktheater Göggingen:
Stephan Graf von
Bothmer . Das „Best of
Comedy“-Stummfilmkonzert,
19:30, www*
BÜHNE
Kantine: WYZCK-20 .
bluespots productions
spielen das soziale Drama
von Georg Büchner,
20:00, www*
Sensemble Theater:
Born in the GDr . Musikalischer
abend zu 30 Jahre
Mauerfall, 20:30, www*
Staatstheater im martini-Park:
orfeo ed euridice.
oper in drei akten
von Christoph Willibald
Gluck, 19:30, www*
LITERATUR
Abraxas: Wir sind aus
der Zeit gefallen - aktuelle
Lyrik in augsburg. Lesung
mit Carmen achter,
theresa Klesper, Claudia
Kohlus, Martyn Schmidt
und alke Stachler, 19:30,
Stadtbücherei Augsburg:
My Black Skin:
Schwarz. erfolgreich.
Deutsch. Lesung mit Dayan
Kodua, 19:00, www*
A
USSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 14:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
Märchenzelt: irischer
Märchenabend mit irish
folk. erzählt von Matthias
fischer, 20:30, www*
Umland
BÜHNE
Kultur-Stadl Wörleschwang:
Herr & frau
Braun & Silvano tuiach.
„nix für unguat“ (Kabarett).
1. Vorstellung 18:30-
19:45 uhr + 2. Vorstellung.
21:15-22:30, www*
samstag
21
KONZERT
Sensemble Theater:
Duplikat von Born in the
GDr . Musikalischer
abend zu 30 Jahre Mauerfall,
20:30, www*
BÜHNE
Kresslesmühle: GtD
- interkultureller Slam.
Comedy Wettbewerb,
20:00, www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
Der Drache - Premiere.
Märchenkomödie
von Jewgeni Schwarz,
19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
www*
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold.
Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Das hässliche
entlein . Schaubühne
augsburg Kindertheater
ab 3 Jahren, 15:00, www*
BUNTES
Rathausplatz: Kein Lager
nirgendwo!. Kundgebung
der Grünen Jugend,
17:00, www*
Umland
BÜHNE
Stadthalle Gersthofen:
Helmfried von Lüttichau.
PLuGGeD - ein Soloprogramm.
Der Staller aus
Hubert und Staller, 19:30,
www*
www*: weitere info auf neue-szene.de
64
TeRmINe
konzert
bühne
bühne
OAK HILL ROAD
Do. 26.11. – KuLtur-StaDL WÖrLeSCHWanG - 19:30 uHr
KAY RAY
fr. 27.11. - ParKtHeater - 19:30 uHr
COMEDY LOUNGE
fr. 27.11. - JaZZCLuB - 20:00 uHr
sonntag
22
KONZERT
Brechthaus: Brechtkreis
2020. Mit Vierzeilern
gegen Propagandafotos:
Brecht schreibt an der
„Kriegsfibel“, 11:00,
www*
Kongress am Park:
opern-Gala . Solist*innen
des opernensembles mit
ausschnitten berühmter
und beliebter opern sowie
selten gehörte entdeckungen
, 19:30, www*
MAN-Museum: familienkonzert.
tierische
abenteuer, 11:00, www*
BÜHNE
Sensemble Theater:
Born in the GDr - zum
letzten Mal. Musikalischer
abend zu 30 Jahre
Mauerfall, 20:30, www*
Staatstheater im
martini-Park: tintenherz
. familienstück zur
Weihnachtszeit nach
dem roman von Cornelia
funke, 15:00, www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
Der Drache - Premiere.
Märchenkomödie
von Jewgeni Schwarz,
19:30, www*
AUSSTELLUNG
Festplatz Göggingen:
Dino erlebniswelt. Dinoausstellung
für die ganze
familie, 12:00-19:00,
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Das kleine engele
und die Wieselbande
. Kindertheater des Jta ab
5 Jahren, 15:00, www*
Fugger und Welser
Erlebnismuseum: Geh‘
doch dahin, wo der Pfeffer
wächst!. Kinderführung
von 7 bis 12 Jahren,
15:00, www*
Märchenzelt: Kartoffelkönig
und Kürbiskind. Mit
Marina Lötschert (ab 3
Jahren), 14:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
SaMé
Betonkunst
Gestaltung individueller Schalen aus Beton
Workshops
03./04.11., 18.30 Uhr
25./26.11., 18.30 Uhr
Kreativnachmittag
28.11., 16.30 Uhr
www.samebetonkunst.de
Ve r ke h r s ü b u n g s p l a t z
für fahranfänger (ab 15
Jahre), 18:30-21:30 uhr,
18:30, www*
Ehemalige Synagoge
Kriegshaber: Öffentliche
führung . Durch die
ehemalige Synagoge
Kriegshaber, 15:00,
www*
Fugger und Welser
Erlebnismuseum: Von
Handel, Geld und Macht .
Museumsführung, 11:00 +
15:00, www*
Jüdischer Friedhof
Augsburg: führung über
den Jüdischen friedhof.
auf jüdischen Spuren,
15:00, www*
montag
23
KONZERT
Parktheater Göggingen:
rebekka Bakken
. Winter nights, 19:30,
www*
AUSSTELLUNG
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Das kleine engele
und die Wieselbande
. Kindertheater des Jta ab
5 Jahren, 10:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
dienstag
24
BÜHNE
Staatstheater im
martini-Park: Winterreise
(uraufführung) .
tanztheater von ricardo
fernando, 19:30, www*
AUSSTELLUNG
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Das kleine engele
und die Wieselbande
. Kindertheater des Jta ab
5 Jahren, 10:00, www*
mittwoch
25
BÜHNE
Jazzclub Augsburg:
Comedy Lounge. Mit
florian Simbeck, 20:30,
www*
Staatstheater im
martini-Park: Winterreise
(uraufführung) .
tanztheater von ricardo
fernando, 19:30, www*
Staatstheater in
der Brechtbühne im
Gaswerk: Der Drache.
Märchenkomödie von
Jewgeni Schwarz, 19:30,
www*
KLASSIK
Parktheater Göggingen:
Don Giovanni . oper
von Wolfgang amadé
Mozart, 19:30, www*
LITERATUR
Bürgerhaus Pfersee:
„Hätte ich netter schimpfen
sollen?“ präsentiert
von der Bücherinsel Pfersee.
Mit der erziehungsexpertin
Heidemarie
Brosche, 20:00, www*
AUSSTELLUNG
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Sensemble Theater:
Schauspieltraining Block
1 - wöchentlich. Workshop,
20:00, www*
donnerstag
26
BÜHNE
Junges Theater Augsburg:
#HaSS - Hauptsache
radikal - Junges theater
augsburg. Mobiles
Jugendtheaterstück zur
radikalisierungsprävention
ab 14 Jahren, 19:00,
www*
Staatstheater in
der Brechtbühne im
Gaswerk: Der Drache.
Märchenkomödie von
Jewgeni Schwarz, 19:30,
www*
AUSSTELLUNG
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue intervention
in der Dauerausstellung
, 09:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
VORTRAG
Haus St. Ulrich: erinnern
– durch Kunst – Literatur –
Musik. Veranstaltung
zum Gedenken an die
Bücherverbrennungen im
Mai 1933, 19:30, www*
freitag
27
Umland
KONZERT
Kultur-Stadl Wörleschwang:
oakhillroad.
„the Heart of fall“ – folk,
old time Country und
Bluegrass, 20:00, www*
BÜHNE
Parktheater Göggingen:
Kay ray . Weihnachten
... oder wonach sieht’s
denn aus?!?, 19:30, *
Sensemble Theater:
eiscreme - Premiere
(ausverkauft). Komödie
von Miro Gavran, 20:30,
www*
Staatstheater im martini-Park:
orfeo ed euridice.
oper in drei akten
von Christoph Willibald
Gluck, 19:30, www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
nacht ohne Sterne
. theaterstück von Bernhard
Studlar, 19:30,
LITERATUR
Abraxas: Was weiße
Menschen nicht über rassismus
hören wollen, aber
wissen sollten mit alice
Hasters. Lesung mit alice
Hasters, 20:00, www*
AUSSTELLUNG
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Galerie Noah: felix Weinold
. Jungle, 11:00, www*
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
27.11.2020
„Zefix! Der Wolpertinger
& Freunde“
Puppentheater mit Joe Heinrich
20:00 Uhr
www.kultur-stadl-woerleschwang.de
TeRmINe
65
bühNe
ANDREAS REBERS UND DIE WELLKÜREN
So. 29.11. - ParKtHeater - 16:30 + 19:30 uHr
Neue Szene sucht eine/n
Mediaberater/in (m/w)
Für diese Position in unserem Team wünschen wir uns eine/n
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: theater fritz &
freunde: „urmel aus dem
eis“. theaterstück nach
dem Buch von Max Kruse
- ab 4 Jahren, 10:00,
Umland
BÜHNE
Kultur-Stadl Wörleschwang:
“Zefix! Der
Wolpertinger & freunde”.
Puppentheater mit Joe
Heinrich, 20:00, www*
samstag
28
KONZERT
Abraxas: Gedächtnis
Glücke. Konzert mit Julia
tiecher und Bastian Walcher,
19:30, www*
BÜHNE
Staatstheater im
martini-Park: Winterreise
(uraufführung) .
tanztheater von ricardo
fernando, 19:30, www*
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
nacht ohne Sterne
. theaterstück von Bernhard
Studlar, 19:30,
KINO
Ballonmuseum Gersthofen:
nosferatu - eine
Symphonie des Grauens.
4. Stummfilmnach des
Ballonmuseums Gersthofen,
19:00, www*
AUSSTELLUNG
H2 – Zentrum für
Gegenwartskunst im
Glaspalast: Der Blaue
Planet – the Blue Planet .
Kunstausstellung, 10.00 -
17.00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von
esther irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
SPORT
WWK Arena: fC augsburg
- SC freiburg. 9.
Spieltag in der fußball-
Bundesliga, 15:30, www*
KINDER
Abraxas: theater fritz
& freunde: „urmel aus
dem eis“. theaterstück
nach dem Buch von Max
Kruse - ab 4 Jahren, 15:00,
www*
Abraxas: Kinder kommt
und ratet. (ab 4) – erzählung,
15:00, www*
Märchenzelt: Schneewittchen.
(ab 4 Jahren),
14:00, www*
Märchenzelt: Kinder
kommt und ratet. Mit
Matthias fischer (ab 4
Jahren), 17:00, www*
BUNTES
Märchenzelt: Märchen
vom Schenken und Zufriedenseinkönnen.
Mit
Matthias fischer und
Percussionist eric Zwang
erikson, 20:00, www*
sonntag
29
KONZERT
Staatstheater in der
Brechtbühne im Gaswerk:
in der Strafkolonie
- Premiere. Kammeroper
von Philip Glass, 18:00,
www*
BÜHNE
Parktheater Göggingen:
Bergpredigt . andreas
rebers und die
Wellküren, 19:30, www*
AUSSTELLUNG
Galerie Noah: ausstellung
Bernd Zimmer.
Malerei auf Leinwand und
Papier, 11:00, www*
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue
intervention in der Dauerausstellung
, 09:00,
www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
10:00, www*
tim - Textilmuseum:
beyond surface?. Künstlerische
arbeiten von esther
irina Pschibul
09:00-18:00, www*
tim - Textilmuseum:
amish Quilts meet Modern
art. Sonderausstellung,
09:00, www*
KINDER
Abraxas: Moussong
theater: Hase und igel .
theater mit figuren für
alle Zuschauer ab 5 Jahren,
15:00, www*
Junges Theater Augsburg:
adalbert, der 8.
Zwerg. Von Sebastian
Knöziger und Martina
Schnell, 15:00, www*
Märchenzelt: Schneewittchen.
mit fabio esposito
(ab 4 Jahren), 14:00 +
16:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Altstadt: erlebnistour:
„ S a g e n u m w o b e n e s
augsburg“ . Sagen &
Legenden aus alter Zeit,
15:00, www*
Jüdischer Friedhof
Augsburg: führung über
den Jüdischen friedhof.
auf jüdischen Spuren,
15:00, www*
Rathaus: Weihnachtstour:
„augsburger Weihnacht“.
Präsentiert von
Stadtwege, 14:00, www*
montag
30
AUSSTELLUNG
Halle 116: „Deine anne.
ein Mädchen schreibt
Geschichte“. Wanderausstellung
zum Leben der
anne frank, 10:00, www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
unsere Werte. neue
intervention in der Dauerausstellung
, 09:00,
www*
Jüdisches Museum
Augsburg Schwaben:
Sukkot – eine Woche in
Laubhütten. Dauerausstellung
mit Wechselinstallation
zum jüdischen
Laubhüttenfest (Sukkot),
09:00, www*
BUNTES
ADAC Fahrsicherheitszentrum,
Mühlhauser
Str. 54M: aDaC
Verkehrsübungsplatz.
Verkehrsübungsplatz für
fahranfänger (ab 15 Jahre),
18:30-21:30, www*
Mitarbeiter/in mit Menschenkenntnis, Know-how und ausgeprägtem
Verantwortungsbewusstsein.
Welche spannenden Aufgaben erwarten Sie?
* Sie überzeugen mit richtigen Argumenten von einer Anzeigenschaltung
und vermarkten auch die vielfältigen Leistungen
unserer Werbeagentur
* Sie tragen Verantwortung für die Werbeprojekte und zur Zufriedenheit
unserer Kunden bei
* Sie sind verantwortlich für Neuakquise und die Betreuung
eines festen und langjährigen Kundenstammes
* Sie koordinieren den Eingang des Anzeigenmaterials und übergeben
Ihre Projekte termingerecht an die Produktionssabteilung
* Sie sind umsatzorientiert und haben dabei eine langfristige
Kundenbindung als persönliches Ziel
Was sollten Sie können?
* Sie sind kommunikativ, schlagfertig, durchsetzungsstark und
ehrgeizig
* Sie kommen aus dem Verkauf, egal, ob aus einem Medienunternehmen
oder Groß- bzw. Einzelhandel und haben erste Berufserfahrungen
* Sie arbeiten strukturiert, ergebnisorientiert und bringen gute
Kenntnisse im Umgang mit Microsoft Office mit
Was können wir bieten?
* Eine Mitarbeit in einem der erfolgreichsten Augsburger Stadtmagazine
mit jahrzehntelanger Tradition
* Eine lockere Unternehmenskultur in Du-Form mit gutgelaunten
Kollegen
* Ein attraktives Festgehalt zzgl. einer Provision
* Ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Zeiteinteilung
Ziel ist eine langfristige Teil- oder Vollzeit-beschäftigung und
Übernahme nach 6 Monaten.
Interesse? Wir sind nur einen Anruf oder eine E-Mail entfernt und freuen
uns über Ihre Kontaktaufnahme unter:
Tel. 0821- 153028 oder anzeigen@neue-szene.de
www*: weitere info auf neue-szene.de
66
das
Allerletzte
PUNK ODER FUNK?
BENEDIKT MARIA KRAMER
Schriftsteller, Musiker, Filmemacher
mit
Foto: Maria Wölfl
01. Ein Abend mit Nick Cave und einer Pulle Rotwein oder eine wilde
Sexnacht mit einer Person deiner Wahl?
Von süßen Ausnahmen abgesehen, braucht es für guten Sex ja oft mehr
als eine wilde Nacht. Deswegen verbringe ich den Abend mit Nick und
bitte mehr als einer Flasche. Schön wäre auch, wenn uns Blixa ein leckeres
Risotto kocht.
02. Bert Brecht oder Franz Dobler?
Brecht ist wichtig. Aber Franz hatte sicher mehr Einfluss; nicht nur an
diversen Tresen oder Tischtennisplatten. Außerdem ist der heißer.
03. “Faster, Pussycat! Kill! Kill!” oder “Sissi, Schicksalsjahre einer
Kaiserin”?
Auf jeden Fall Sissi. Allein schon wegen Romy. Wer bei der letzten
Szene, wenn das Kaiserpaar vorbei an angepissten Venezianern über
den roten Teppich auf dem Markusplatz schreitet, keine Gänsehaut
kriegt, ist emotional tot. Viva la Mamma!
04. Punk oder Funk?
Der “3-Akkorde-reichen-für-ein-Album-Punkrock” kann ganz witzig
sein, ist aber nicht so meins. Mit meiner Combo “Rabenbad” reiten wir
aktuell auf dem funky train.
05. Himmel oder Hölle?
“Go to hell” würde Franz sagen. Sollten post mortem jenseitige Locations
existieren, zieht’s mich eher da runter. Die Hölle ist wie der Fahrradständer
in der Schule. Dort hängen die coolen Kids ab. Am besten
aber beides: Himmel und Hölle von Rio Reiser.
6. Expressionismus oder Realismus?
Gute Frage. Keine Ahnung.
7. Sunset oder Sundown?
Sonnenuntergang. Danach wieder Weinchen mit Nick.
08. Blutiges Steak oder roher Fisch?
Einmal das Steak bitte. Gern auch im Brötchen mit Käse überbacken
von Tommy, dem Steakanbrater meines Vertrauens vom Café Viktor.
09. Whiskey oder Ouzo?
Ouzo. Klarer Schnaps, klarer Favorit. Und das nicht erst seit unserem
Griechenland-Urlaub dieses Jahr. Geht besser runter, passt super zu Bier
und ionischem Meer oder anderswo.
10. Alt oder neu?
Bin nun ja auch schon bissle älter und meine Reminiscence Bump liegt
hinter mir. Manchmal wundert’s mich, wenn ich mit Mittzwanzigern
über Filme spreche und niemand Apokalypse Now kennt. Da kommt
dann sowas wie: “Ist das so ein langweiliger Schwarz-Weiß- Schinken?”
Ich weiß, in der analogen Zeit war nicht alles besser. Aber doch eine
ganze Menge, nicht nur das Wetter. (ws)
www.benedikt-maria-kramer.de
AMISH
QUILTS
meet
MODERN
ART
verlängert bis 24. Januar 2021
Staatliches Textil- und
Industriemuseum Augsburg (tim)
www.timbayern.de
#Faktenschaffen
Über 4.000
Haushalte werden
mit grünem Strom von
unserem Wasserkraftwerk
am Hochablass
versorgt.
Macht Sinn
zup-gmbh.de