TRAUERNDE BEGLEITEN - Bestattungsdienst Rilling und Partner
TRAUERNDE BEGLEITEN - Bestattungsdienst Rilling und Partner
TRAUERNDE BEGLEITEN - Bestattungsdienst Rilling und Partner
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2<br />
raUm Und zeIt FÜr traUernde<br />
Im Laufe eines Lebens wird der Mensch immer<br />
wieder mit Situationen eines Übergangs, Abschieds<br />
<strong>und</strong> Verlustes konfrontiert, die häufig<br />
von besonderen Handlungen oder Ritualen begleitet<br />
werden.<br />
Schon die Geburt bedeutet für Mutter <strong>und</strong> Kind,<br />
sich voneinander zu lösen, ein erstes Abschied<br />
nehmen. Der Heranwachsende nimmt Abschied<br />
von der Kindheit, von der Jugend, vom Elternhaus,<br />
der reife Mensch manches Mal von Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>Partner</strong>n.<br />
Für den Einen bedeuten diese Ereignisse Freude,<br />
für den Anderen ziehen Trauer <strong>und</strong> Gefühlschaos<br />
ein.<br />
Der Tod als die wohl stärkste Trennung ist ein<br />
Thema, mit dem letztlich alle Menschen konfrontiert<br />
werden. Doch in der westlichen Welt wird<br />
ungern bis gar nicht darüber gesprochen. Häufig<br />
beobachten wir eine große Hilflosigkeit im Angesicht<br />
des Todes <strong>und</strong> der Trauer. Viele wissen<br />
nicht, wie sie mit trauernden Angehörigen oder<br />
mit ihrer eigenen Trauer umgehen sollen.<br />
Der TraUer raUm geBen,<br />
ein Ausdruck, den wir wörtlich nehmen, wie Sie<br />
unter anderem an unserem „Haus des Übergangs“<br />
<strong>und</strong> den Aufbahrungsräumen sehen können.<br />
Der TraUer zeiT geBen<br />
Trauer hat kein Zeitlimit. Wir sollten trauernden<br />
Mitmenschen die Zeit zugestehen, die sie brauchen.<br />
Wenn sie es wünschen, sollten wir sie unterstützen<br />
<strong>und</strong> begleiten. Trauer ist keine Krankheit,<br />
sondern ein individueller Prozess. Sie spielt<br />
sich sowohl im emotionalen Bereich als auch im<br />
kognitiven, physischen, psychischen, sozialen <strong>und</strong><br />
spirituellen Bereich ab. Wenn jemand zum Beispiel<br />
nicht weint, muss das nicht bedeuten, dass<br />
er weniger Trauer empfindet. Möglicherweise findet<br />
bei dieser Person vieles im kognitiven Bereich<br />
statt. Andere werden plötzlich sehr aktiv oder<br />
handeln auf ganz ungewohnte Weise. Wieder andere<br />
werden körperlich krank. Trauerreaktionen<br />
sind so unterschiedlich wie wir Menschen.