Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers
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7 ERGEBNISSE<br />
UPGMA{ XE "UPGMA" }-Analyse mit REYNOLDS-Distanzen stärker voneinan<strong>der</strong><br />
getrennt.<br />
Ein Vergleich <strong>der</strong> Phenogramme zeigt Unterschiede zwischen den berechneten Clustern<br />
<strong>der</strong> REML{ XE "REML" }- und den UPGMA{ XE "UPGMA" }-Clusteranalysen.<br />
<strong>Die</strong> REML-Analyse ergibt signifikante Unterschiede zwischen dem Großteil <strong>der</strong> Mittelrheinpopulationen<br />
und den Haßbergpopulationen. <strong>Die</strong> UPGMA-Analysen unterscheiden<br />
die Populationen <strong>der</strong> beiden <strong>Untersuchung</strong>sgebiete nicht, sie zeigen nur<br />
hohe Anteile von Populationen eines Gebietes in einem Cluster.<br />
Folgende Cluster wurden von allen drei Clusteranalysen berechnet:<br />
− Mr12, Mr13 und Mr16<br />
− Pr5, Kr2<br />
− Mr2, Hg1<br />
<strong>Die</strong>se Cluster könnten aufgrund <strong>der</strong> Clusteranalysen in ihrer Topologie fixiert sein,<br />
d.h. sie können als wirklichkeitsnah angenommen werden. <strong>Die</strong> Topologie <strong>der</strong> restlichen<br />
Cluster kann in weiten Schranken variieren, d.h. daß mathematisch keine <strong>der</strong><br />
verwendeten Analysen einen hohen Aussagewert hat. <strong>Die</strong> Topologie des REML{ XE<br />
"REML" }-Phenogramms entspricht am ehesten den tatsächlichen geographischen<br />
a) NEI-Distanzen<br />
b) REYNOLDS-Distanzen<br />
Abbildung 7.2-11: UPGMA{ XE "UPGMA" }-Phenogramme. Diagramm a zeigt das Analyseergebnis<br />
aufgrund <strong>der</strong> NEI-Distanzen, Diagramm b wurde anhand <strong>der</strong> REYNOLDS-<br />
Distanzen erstellt. Bezugspunkt (outgroup) war in beiden Fällen die Population<br />
Fe1<br />
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