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Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers

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7 ERGEBNISSE<br />

P-Wert 0,05 0,042 > 0,05 > 0,05<br />

a)<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

b)<br />

Nem<br />

0 50 100 150 200<br />

geographische Distanz [km]<br />

Migrationsrate m<br />

0,00016<br />

0,00014<br />

0,00012<br />

0,00010<br />

0,00008<br />

0,00006<br />

0,00004<br />

0,00002<br />

0,00000<br />

<strong>Die</strong> getrennte Korrelationsanalyse <strong>der</strong> beiden <strong>Untersuchung</strong>sgebiete Mittelrhein und<br />

Haßberge ergab keine signifikanten Zusammenhänge <strong>der</strong> Genflußparameter mit <strong>der</strong><br />

geographischen Entfernung.<br />

Für das Mittelrheintal wurde wegen <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en landschaftlichen Struktur (steile<br />

Felswände, Rhein) eine Korrelationsberechnung <strong>der</strong> Migrationsrate m und dem mittleren<br />

geographischen „Umweg“ berechnet. <strong>Die</strong>ser Umweg wurde anhand einer Karte<br />

ermittelt, indem <strong>der</strong> kürzeste entlang des Rheines verlaufende Weg ausgemessen<br />

wurde. <strong>Die</strong>ser Weg ist in den meisten Fällen (Ausnahme: Mr12,13 zu Mr15,16) länger<br />

als die Luftlinien-Distanz.<br />

Der Berechnung liegt die Annahme zugrunde, daß die Heuschrecken bei <strong>der</strong> Migration<br />

den kürzesten, aber sicherlich auch den leichtesten Weg benutzen. Der Rheinverlauf<br />

ist nicht <strong>der</strong> kürzeste, aber <strong>der</strong> sicherlich leichtere Weg, weil keine großen<br />

Erhebungen umflogen o<strong>der</strong> überflogen werden müssen. <strong>Die</strong>ser Weg ist deshalb als<br />

sehr homogen zu bezeichnen. Wie schon erwähnt ist die Migrationsrate m innerhalb<br />

<strong>der</strong> Mittelrheinpopulationen nicht signifikant mit <strong>der</strong> geographischen Distanz korreliert<br />

(r= - 0,085; p= 0,54). Der Zusammenhang mit dem längeren entlang des Rheins<br />

verlaufenden Weges ist noch schwächer ausgeprägt (r= - 0,055; p= 0,69).<br />

79<br />

0 50 100 150 200<br />

geographische Distanz [km]<br />

Abbildung 7.2-8: Beziehung zwischen den Genflußparameter Nem und m und <strong>der</strong> geographischen Distanz.<br />

Nem = Anzahl <strong>der</strong> migrierenden Individuen pro Generation, berechnet nach dem<br />

Modell von WRIGHT{ XE "WRIGHT" }; m = Migrationsrate, berechnet nach dem Modell<br />

von NEI. Für die graphische Darstellung wurde eine Einteilung in Distanzklassen

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