Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers
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6 MATERIAL UND METHODEN<br />
Je nach Enzym kann sich die Platte in kürzester Zeit o<strong>der</strong> über einige Minuten hinweg<br />
entwickeln. Nachdem die Banden gut sichtbar geworden waren wurde die Färbeschicht<br />
mit Wasser abgespült und die Platten längere Zeit gewässert. <strong>Die</strong> Wässerung<br />
war notwendig, damit die Platten von den Färbechemikalien ausgewaschen<br />
wurden, damit diese nicht weiter färben konnten. Nur so konnte eine Haltbarkeit <strong>der</strong><br />
Platten gewährleistet werden.<br />
An die Wässerung schloß sich eine Trocknungsphase an. Zu diesem Zweck wurden<br />
die Platten über ca. zwei Stunden bei 40°C in den Trockenschrank gelegt. Daran<br />
schloß sich dann die Auswertung <strong>der</strong> Bandenmuster{ XE "Bandenmuster" } an. <strong>Die</strong><br />
Durchführung <strong>der</strong> CA-Elektrophorese{ XE "Elektrophorese" } erfolgte nach<br />
HERBERT & BEATON (1989). <strong>Die</strong> Rezepte für die Enzymfärbungen basieren auf<br />
Rezepten von HERBERT & BEATON (1989), sowie RICHARDSON{ XE<br />
"RICHARDSON" } et al. (1986). Zum Teil wurden sie leicht modifiziert (vgl. Kapitel<br />
11.2.6).<br />
Tabelle 6.3-1: Vollständige Namen <strong>der</strong> untersuchten Enzyme, <strong>der</strong>en Abkürzungen und Zuordnungen<br />
im Enzymsystem.<br />
Enzymname Abkürzung E.C.-Nummer<br />
6-Phosphogluconat-Dehydrogenase 6-PGDH 1.1.1.44<br />
Argininphosphokinase / Kinasen APK/KIN 2.7.33<br />
Fumarathydratase FH 4.2.1.2<br />
Glutamatoxalacetattransaminase GOT 2.6.1.1<br />
Glyceraldehyd-3-Phosphat-Dehydrogenase GA3PDH 1.2.1.12<br />
Isocitratdehydrogenase IDH 1.1.1.42<br />
Malatdehydrogenase MDH 1.1.1.37<br />
Malatenzym ME 1.1.1.40<br />
Mannosephosphatisomerase MPI 5.3.1.8<br />
Peptidase (f. Peptid Alanin-Leucin) PEP 3.4.11<br />
Phosphoglucomutase PGM 5.4.2.2<br />
Triosephosphatisomerase TPI 5.3.1.1<br />
6.3.4 Das Prinzip <strong>der</strong> Enzymfärbung{ XE "Enzymfärbung" }<br />
Bei <strong>der</strong> Enzymfärbung{ XE "Enzymfärbung" } macht man sich die katalytische Funktion<br />
des Enzyms zu Nutze. Man simuliert einen Abbauweg mit dem für das Enzym<br />
spezifischen Substrat und än<strong>der</strong>t ihn so ab, daß als Endprodukt eine sichtbare Substanz<br />
entsteht. In Abbildung 6.3-2 sind die drei möglichen Prinzipien schematisch<br />
dargestellt.<br />
− Möglichkeit A: Das Substrat wird vom zu untersuchenden Enzym direkt in ein<br />
sichtbares Produkt umgesetzt.<br />
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