Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers
Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers
Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5.3 <strong>Die</strong> Habitate im Mittelrheintal<br />
40<br />
5.3 DIE HABITATE IM MITTELRHEINTAL<br />
Das Mittelrheintal ist ein eigenständiger Natur- und Kulturraum, <strong>der</strong> im Rheinischen<br />
Schiefergebirge eine beherrschende Stellung einnimmt. Von Bingen bis Koblenz hat<br />
<strong>der</strong> Rhein ein Engtal ausgeformt, das gekennzeichnet ist durch steile Flanken. Das<br />
Klima ist äußerst günstig, weil <strong>der</strong> Frühling bis zu zwei Wochen früher, als in vielen<br />
an<strong>der</strong>en Gebieten Deutschlands, beginnt und es im Herbst ebenfalls noch viele warme<br />
Tage gibt (SPERLING & STRUNK 1970). Deshalb ist für die Habitate des Mittelrheintals<br />
pontische und submediterane Flora charakteristisch. Am weitesten verbreitet<br />
ist die Glatthafer-Dürrwurz-Gesellschaft (Arrhenathero-Inuletum conycae). Für<br />
nähere Einzelheiten zu den Mittelrhein-Habitaten kann die Diplomarbeit von<br />
SANDER{ XE "SANDER" } (1995) herangezogen werden. <strong>Die</strong> geographische Lage<br />
<strong>der</strong> einzelnen Probestellen geht aus Abbildung 5.3-1 hervor.<br />
Abbildung 5.3-1: Lokalisation <strong>der</strong> Probennahmestellen im Mittelrheintal.