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Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers

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5 HABITATBESCHREIBUNGEN<br />

− Kr2<br />

Burgstall, Krum. Es konnte von mir dort kein Magerrasen o<strong>der</strong> Halbmagerrasen<br />

identifiziert werden, auch P. tabernaemontáni war nicht zu finden. Der Hang ist<br />

durch viele Sträuchergruppen segmentiert, <strong>der</strong> Rasen ist sehr fett und zeigt nur<br />

winzige trockene Stellen.<br />

− Kr3<br />

Kohlplatte, Krum. <strong>Die</strong>se Böschung ist stark mit Bäumen bewachsen, südsüdwestlich<br />

exponiert und wird von drei Seiten durch eine Hügelkette eingegrenzt.<br />

Nur durch das Krumtal bieten sich gute Ausbreitungsmöglichkeiten. <strong>Die</strong> Habitate<br />

befinden sich im lichteren Teil dieser Böschung. Auf <strong>der</strong> Hügelkuppe findet sich,<br />

durch einen Baumsaum von den an<strong>der</strong>en Habitaten getrennt, eine große, halbmagere<br />

Wiese, die allerdings sehr dicht bewachsen ist.<br />

− Hw2<br />

Kleine Hohe Wann. <strong>Die</strong>ses Areal ist mit etwa 15 Metern Breite recht schmal und<br />

liegt am Rand eines kleineren Waldstückes. Es liegt etwas nordwestlich zu HW3<br />

versetzt und könnte von dieser Population leicht erreicht werden. Im Osten befinden<br />

sich die Krumtal-Populationen, Richtung Norden die PR-Populationen.<br />

− Hw3<br />

Kleine Hohe Wann. Der Rasen ist als halbmager zu bezeichnen und ist von großen<br />

Beständen des Frühlingsfingerkrauts durchzogen. HW2 und HW3 liegen, bezogen<br />

auf die an<strong>der</strong>en Populationen, zentral im Landschaftsgefüge. Von dort bieten<br />

sich mannigfaltige Ausbreitungsmöglichkeiten in alle Himmelsrichtungen,<br />

möglicherweise sogar bis über den Main.<br />

− Kb1:<br />

Schloßberg, Königsberg. <strong>Die</strong>ser Hang ist sehr steil und fast vollständig von an<strong>der</strong>en<br />

Hügeln umgeben. Nur in Richtung Königsberg bieten sich Ausbreitungsmöglichkeiten<br />

an. <strong>Die</strong> Population könnte deshalb sehr isoliert zu sein. Es finden sich<br />

mehrere Stellen mit lückigem Magerrasen, die durch fetteren Rasen miteinan<strong>der</strong><br />

verbunden sind.<br />

− Sp1:<br />

Spitzberg, Steigerwald. Vom Spitzberg hat man freien Blick über das Maintal. Bei<br />

guten Bedingungen (Windrichtung{ XE "Windrichtung" } Norden, hohe Temperaturen,<br />

trockene Witterung u.a.) ist ein Flug in das Krumtal o<strong>der</strong> zur Hohen Wann<br />

gut vorstellbar (vgl. Abbildung 5.1-1).<br />

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