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Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers

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3.2 HABITATANSPRÜCHE<br />

spezielle Habitate angewiesen ist und wie exponiert und gefährdet ihre Stellung<br />

dadurch ist.<br />

Das Seslerietum{ XE "Seslerietum" } muß aber nicht zwingend <strong>der</strong> oberste Teil<br />

des Hanges sein, da <strong>der</strong> Untergrund ein große Rolle spielt. Im Mittelrheintal findet<br />

sich P. albopunctata oft in keinem bestimmten Hangbereich. <strong>Die</strong> Abbildung 3.2-1<br />

zeigt die Hangkatena des von KÖHLER{ XE "KÖHLER" } bearbeiteten Hanges.<br />

Sie konnte so nur in wenigen Fällen in den <strong>Untersuchung</strong>sgebieten gefunden werden.<br />

<strong>Die</strong> Charakterisierung des Optimal-Habitats geht auf KÖHLER{ XE "KÖHLER" }<br />

(1989), DETZEL{ XE "DETZEL" } (1991), GOTTSCHALK (persönliche Mitteilungen)<br />

und eigene Beobachtungen zurück.<br />

3.3 Tabellarische Zusammenfassung<br />

Tabelle 3.3-1: Autökologische Angaben zu Platycleis albopunctata, nach KLEINERT{<br />

XE "KLEINERT" } 1991{ XE "KLEINERT 1991" }, verän<strong>der</strong>t.<br />

Platycleis albopunctata (GOEZE 1778)<br />

Horizontale Verbreitung atlantisch, mittel-westeuropäisch<br />

Höhenverbreitung bis 1600 m, hauptsächlich bis ca. 1000 m über NN<br />

Lebensraum terrikol, graminikol, arbustikol, d.h. trockene, südexponierte<br />

Biotope mit offenen Bodenstellen, Bereiche<br />

schütteren Bewuchses, auch Hecken und Sträucher<br />

Mögliche Habitate<br />

(DETZEL{ XE "DETZEL"<br />

} 1991{ XE "DETZEL<br />

1991" })<br />

Flugsandfel<strong>der</strong>, Flugplätze, Hochwasserdämme, Rheindämme,<br />

Steinbrüche, Schutthalden, Wachol<strong>der</strong>heiden,<br />

Weinberge u.a.<br />

Nahrung phyto- und zoophag, hauptsächlich Samen (WALTERT{<br />

XE "WALTERT" } 1994{ XE "WALTERT 1994" })<br />

Eiablagesubstrat markhaltige, trockene Stengel<br />

Eizahl 50 - 60 pro Jahr (HARZ{ XE "HARZ" } 1960{ XE "HARZ<br />

1960" }), bis 200 pro Jahr (GOTTSCHALK pers. Mitteilung)<br />

Eimortalität 60 - 70% (GOTTSCHALK pers. Mitteilung)<br />

Larvenmortalität voraussichtlich hoch (GOTTSCHALK pers. Mitteilung)<br />

Larvenstadien 7<br />

Entwicklungsdauer einjährig<br />

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