Genetische Untersuchung der Populationsstruktur ... - Die Schmellers
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3 DIE BIOLOGIE VON PLATYCLEIS ALBOPUNCTATA<br />
Seltenheit, eine hohe Schutzbedürftigkeit erlangt haben. Ferner können schon während<br />
<strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong>en konkrete Schutzstrategien für diesen Biotoptyp erarbeitet<br />
und umgesetzt werden.<br />
Innerhalb des Forschungsverbundes werden Landschaftsanalysen sowie botanische,<br />
zoologische und populationsgenetische Analysen durchgeführt, die das Datenmaterial<br />
für die Modellierung und letztendlich für die Erprobung und Umsetzung liefern (vgl.<br />
Abbildung -1.1-1: ).<br />
3 DIE BIOLOGIE VON PLATYCLEIS ALBOPUNCTATA<br />
3.1 Lebensdaten<br />
Der wissenschaftliche Name <strong>der</strong> Westlichen Beißschrecke wurde mehrmals geän<strong>der</strong>t.<br />
P. denticulata, P. grisea grisea, Locusta denticulata, Locusta grisea und Metrioptera<br />
grisea part. bezeichnen dieselbe Art Platycleis albopunctata. <strong>Die</strong>se gehört<br />
zu den Laubheuschrecken (Tettigoniidae) und wird dort in die Unterfamilie <strong>der</strong> Beißschrecken<br />
(Decticinae) eingeordnet.<br />
Morphologisch können die verschiedenen Beißschrecken (P. grisea, P. montana, P.<br />
affinis) nur sehr schwer unterschieden werden. Sie unterscheiden sich nur in <strong>der</strong><br />
Größe und den Genitalorganen. In den Alpen wurden nach BELLMANN{ XE<br />
"BELLMANN" } (1990) auch schon Hybride zwischen diesen nahe verwandten Arten<br />
Abbildung 3.1-2: Männchen von Platycleis<br />
albopunctata<br />
gefunden. In Deutschland findet sich aber nur P. albopunctata.<br />
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