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THE TASTE 2020

Die erfolgreichste und spannendste Kochshow Deutschlands bittet auch in diesem Jahr wieder Profis und ambitionierte Hobbyköche an den Herd – eine einzigartige Symbiose aus Handwerk und Kreativität. Im Kampf gegen die Zeit entstehen hier köstliche Gaumenfreuden, die auch in der heimischen Küche zubereitet werden können: Für alle Fans der Sendung gibt es hier die besten Rezepte der achten Staffel von „The Taste“ direkt zum Nachkochen und Genießen für zuhause. Zahlreiche Fotos, treffende Zitate und Profitipps liefern exklusive Blicke hinter die Kulissen und versetzen den Leser live in die Kocharena, in der nicht nur die Töpfe brodeln. Die Homestory liefert zudem ganz private Einblicke in das Leben des Staffelsieger Lars Fumic aus dem Team von Alexander Kumptner, der sich im atemberaubenden Finale zum Sieg kocht.

Die erfolgreichste und spannendste Kochshow Deutschlands bittet auch in diesem Jahr wieder Profis und ambitionierte Hobbyköche an den Herd – eine einzigartige Symbiose aus Handwerk und Kreativität. Im Kampf gegen die Zeit entstehen hier köstliche Gaumenfreuden, die auch in der heimischen Küche zubereitet werden können: Für alle Fans der Sendung gibt es hier die besten Rezepte der achten Staffel von „The Taste“ direkt zum Nachkochen und Genießen für zuhause. Zahlreiche Fotos, treffende Zitate und Profitipps liefern exklusive Blicke hinter die Kulissen und versetzen den Leser live in die Kocharena, in der nicht nur die Töpfe brodeln. Die Homestory liefert zudem ganz private Einblicke in das Leben des Staffelsieger Lars Fumic aus dem Team von Alexander Kumptner, der sich im atemberaubenden Finale zum Sieg kocht.

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DIE BESTEN REZEPTE AUS<br />

DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KOCHSHOW


Inhaltsverzeichnis<br />

Die besten Rezepte aus dem Team Tim Raue 76<br />

Vorwort von Alex Kumptner ............................................................................................................................... 7<br />

Siegerrezepte Lars 8<br />

Das etwas andere Labskaus .......................................................................................................................................................................... 8<br />

One-Night-Stand von Kabeljau und Erbse ........................................................................................................................................... 10<br />

Filet vom Landschwein mit Blumenkohlpüree, Champignonragout und Brotringen ................................................. 12<br />

Rehrücken mit Mandelpüree, Blaubeerpickles und Pfifferling-Wan-Tan ......................................................................... 14<br />

Bergkäse-Crème-brûlée mit zweierlei Blutwurst und Weintraubenrelish ........................................................................ 16<br />

Ravioli von Walnuss und Gorgonzola mit Fenchel-Orangen-Salat und knusprigem Schweinefilet ................... 18<br />

Scholle „Finkenwerder Art“ mit Kartoffelsalat und rahmigen Radieschenpickles ....................................................... 20<br />

Carabineros „Feuer & Flamme“ mit Erbsen und zweierlei Emulsion ................................................................................... 22<br />

Kaltes Surf & Turf von Beef Tatar und Jakobsmuschel mit Safranaioli und Gurkenpickles .................................... 24<br />

Gebackene Garnelen mit Mango-Chili-Relish und Kokosschaum ......................................................................................... 26<br />

Schwertfischsteak mit rotem Curry vom Kohlrabi, Kartoffel-Erdnuss-Püree und Knusperreis .............................. 28<br />

Involtini von der Aubergine mit gelber Paprikaessenz und Apfel-Spitzkohl-Salat ...................................................... 30<br />

Brennnessel-Topfenknödel im Sauerampfer-Apfel-Sud mit Sauerampfer-Joghurt-Espuma ................................. 32<br />

Knusprige Tofurollen auf Pilzsalat mit Shiso-Mayonnaise ........................................................................................................ 34<br />

Kaninchen im Schinkenmantel mit Kartoffelpüree und Parmesansauce .......................................................................... 36<br />

Kleine Kapernvariation mit Thunfischtatar, Calamaretti und Honig-Austern-Sauce .................................................. 38<br />

Lachstataki in Tigermilch mit Chirashi-Praline und Avocado-Wasabi-Mayonnaise .................................................... 40<br />

Secreto vom Iberico mit feigengefülltem Wan Tan und Belugalinsenkompott ............................................................. 42<br />

Crème brûlée mit Feigen-Portwein-Confit, Schokoladenschnee und Knusperhippe ................................................. 43<br />

Pfifferlingstrudel mit Steinpilztatar, Kräuteröl und Zitronenfrischkäse ............................................................................ 44<br />

Lamm im Croûtonmantel mit Sellerie-Meerrettich-Püree, Knoblauchjus, Bohnen und<br />

karamellisierten Silberzwiebeln ............................................................................................................................................................... 45<br />

Creamy Brownie mit Salzkaramellsauce, Pekannusscrumble und Ginkirschen ..................................................... 47<br />

Lars Fumic – <strong>THE</strong>-<strong>TASTE</strong>-Sieger <strong>2020</strong> – Koch aus Leidenschaft 48<br />

<strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> <strong>2020</strong> Die besten Rezepte aus vier Teams 58<br />

Die besten Rezepte aus dem Team Frank Rosin 60<br />

Zweierlei Serviettenknödel in Bergkäsesauce mit Bärlauchöl und Baconcrunch (Jan) ............................................ 62<br />

Rehrücken auf Rotwein-Schalotten-Sauce mit Sauerteigknödel, Weißkrautsalat, Birne und Pfirsich (Lea) 64<br />

Grüne Tortelloni mit Spinat-Ziegenkäse-Füllung, Zitronenbutter, Schmortomaten und<br />

frittiertem Salbei (Jan) .................................................................................................................................................................................... 66<br />

Gefüllte Kalbsrolle mit Kartoffelcrunch, Karamellmöhrchen und Steinpilzmayonnaise (Marco) ....................... 68<br />

Falafel mit Joghurt-Minze-Dip auf Orangen-Fenchel-Salat mit Fenchelpüree und karamellisierten<br />

Fenchelsamen (Jan) .......................................................................................................................................................................................... 70<br />

Kalbsfilet mit Dattel-Wasabi-Kruste, Safran-Blumenkohl-Püree, grünem Spargel und Teriyakisauce (Lars) 72<br />

Sous-vide gegartes Stubenküken mit Thymian-Zimt-Jus, Zweierlei vom Blumenkohl und Physalis (Jan) ..... 74<br />

Gebratene Entenbrust mit Ahornsirup-Ingwer-Sauce und Tomaten-Papaya-Salat (Yvonne) ............................... 78<br />

Garnelen im Kokos-Panko-Mantel mit grünem Thai-Curry und Avocado-Mango-Salat (Melanie) ................... 80<br />

Rehrücken mit Pfeffersauce, Pastinakenpüree, Blutwurstbröseln und Apfel (Yvonne) ........................................... 82<br />

Gebratene Auberginen und Sardinen mit Vongole, Salzzitrone und Sardellendip (Yvonne) ............................... 84<br />

Zander mit Ofentomaten, Schalotten, Safranschaum und Tomatenmeringue (Yassin) ........................................... 86<br />

Hummer mit Pfirsich-Tomaten-Salat, Safran-Krustentier-Mayonnaise und Baconchip (Yvonne) ...................... 88<br />

Lamm vom „Kotti“ mit Tomatenragout und Auberginenjoghurt (Cora) ............................................................................ 90<br />

Grünes Thai-Curry mit Ente und grünem Spargel (Yvonne) ..................................................................................................... 92<br />

Marinierter Lachs mit Möhrensalat und Limetten-Fischsauce-Vinaigrette (Yvonne) ............................................... 94<br />

Gebeizte und konfierte Nordseescholle mit Buttermilchsud, Apfel-Sellerie-Tatar und Eischneenocke<br />

(Yassin) ................................................................................................................................................................................................................... 96<br />

Filoteigrolle mit Sellerie-Sauerampfer-Füllung, Sauerampfer-Pfifferling-Salat und<br />

Zwiebel-Pfeffer-Chutney (Yvonne) ........................................................................................................................................................ 98<br />

Steinbutt mit zweierlei Blumenkohl, gefüllten Himbeeren und Anchovisbröseln (Yvonne) ................................ 100<br />

Die besten Rezepte aus dem Team Alexander Herrmann 102<br />

Carpaccioröllchen vom Reh mit Brombeeren, Ringelbete und Ingwer-Soja-Sud (Lukas) ...................................... 104<br />

Marinierte Seeteufelleber mit Seeteufelmedaillon auf Sesamspinat in Yuzu-Soja-Sud (Lara) ........................... 106<br />

Sauerampfer-Royale mit Kräutersalat und klarem Sud (Yassin) ........................................................................................... 108<br />

Ente süß-sauer mit Shiitake und Ananas-Schalotten-Chutney (Lukas) .............................................................................. 110<br />

Pochierte Wachteleier auf cremiger Polenta mit Brathendlsud, Minimais und Hähnchenhautchips (Mario) 112<br />

Geflämmte Makrele mit Petersiliensud und Olivenölmayonnaise (Lukas) ..................................................................... 114<br />

Gefüllte Carpaccioröllchen vom Rind mit Pilzsud, weichem Wachtelei und Panko-Sesam-Bröseln (Jonas) 116<br />

Grünes Thai-Curry mit Schweinefilet und Kohlrabi (Lukas) ..................................................................................................... 118<br />

Frikadellen „Surf & Turf“ mit Gurkensalat, Kartoffelpüree und Thai-Curry (Yassin) ................................................... 120<br />

Rinderfilet und Schweinenacken vom Grill mit Romanasalat, scharfen Tomaten, Whiskyzwiebeln<br />

und Whiskynussbutter (Lara) ..................................................................................................................................................................... 122<br />

Panna cotta vom gesalzenen Karamell mit Birnenperlen, Kürbiskernölmalto und Speck (Lukas) ................... 124<br />

Siebenerlei vom Kürbis (Yassin) ............................................................................................................................................................... 126<br />

Die besten Rezepte aus dem Team Alex Kumptner 128<br />

Rinderfilet mit Schalotten-Portwein-Marmelade, Pastinakenpüree und gepickelten Champignons<br />

(Sabrina) ................................................................................................................................................................................................................ 130<br />

Die Tomamibombe – vegane Variation von der Tomate (Jan Michael) ........................................................................... 132<br />

Gefüllte Zuccchiniröllchen auf Portweinreduktion mit frittierten Nussbällchen (Lea) .......................................... 134<br />

Schwarzwälder Kirsch 2.0 (Sabrina) ....................................................................................................................................................... 136<br />

Maispoularde mit Selleriepüree, Sommergemüse und Rhabarber (Ilona) ...................................................................... 138<br />

Roggen-Sauerteig-Brotpüree mit Apfel-Fenchel-Salat, Gewürzapfelgel und Wildblutwursttalern<br />

(Jan Michael) ...................................................................................................................................................................................................... 140<br />

Fregola sarda con vongole e pomodori (Sabrina) ......................................................................................................................... 142<br />

Impressum ........................................................................................................................................................................................................... 144


7<br />

Vorwort<br />

Mein lieber Lars,<br />

wer hätte am Anfang unserer gemeinsamen Reise gedacht, dass ausgerechnet wir beide jetzt in dieser<br />

Situation sind – du als Sieger von <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> <strong>2020</strong> mit deinem eigenen Buch und ich als Verfasser<br />

des Vorworts. Als ich deinen ersten Löffel probierte, wusste ich, die Kandidatin oder den Kandidaten<br />

möchte ich in meinem Team haben. Und das lag daran, dass – wer auch immer dieses Gericht gekocht<br />

hatte – der- oder diejenige von Anfang an eine extreme Liebe zum Detail bewies.<br />

Das Besondere bei <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> ist, dass dieser eine Löffel, diese winzigen zwei Zentimeter Anrichtefläche,<br />

dieser kleine Moment des Kostens, alles entscheiden kann. Deshalb wusste ich, dass ich einen<br />

weiblichen oder männlichen Kandidaten in meinem Team brauche, der filigran und gleichzeitig geschmacklich<br />

treffsicher arbeiten kann.<br />

Mir war von den ersten Gesprächen an klar, dass das mit uns alles nicht einfach wird, da wir abgesehen<br />

von einer mega starken Konkurrenz noch dazu zwei irrsinnige Dickköpfe sind. Man könnte<br />

sagen, es war eine Achterbahn-Fahrt der Gefühle mit uns zwei. Wir haben uns kurzzeitig verflucht,<br />

uns angeschrien, zusammen gejubelt und waren gemeinsam den Tränen nahe. Kein Tag war wie der<br />

andere. Aber eines wusste ich die ganze Zeit über, nämlich dass es uns beiden nicht egal war, was<br />

da passierte – sonst hätten wir niemals solche Emotionen gezeigt! Und das ist es, was dich für mich<br />

ausmacht: dass du immer dein Ziel vor Augen hast und ein „Beißer“ bist. Vergiss nur dabei nicht, ab<br />

und zu zu lachen, und auch wenn etwas schief läuft, geht die Welt nicht gleich unter. Du bist ein großartiger<br />

Koch, der bei <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> vielen gezeigt hat, dass man alles schaffen kann, wenn man an sich<br />

glaubt. Es war mir eine Ehre und ich danke dir, dass ich dein Coach sein durfte.<br />

Für mich hat <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> auch eine Premiere bedeutet und ich hätte mir nie gedacht, dass ich gegen<br />

meine Kollegen auch nur den Hauch einer Chance haben würde – zusammen haben wir es geschafft<br />

und ich wünsche dir alles Gute und freue mich auf das, was kommt, denn nun werde ich vom Jäger<br />

zum Gejagten.<br />

All the best,


8 TEAM ALEX LARS CASTING<br />

9<br />

Das etwas andere Labskaus<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

Für die Ravioli Mehl, Eigelbe, 1 EL Öl und 1 Prise Salz<br />

elastisch verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt<br />

im Kühlschrank 20 Minuten ruhen lassen.<br />

In dieser Zeit für die Füllung den Fond mit Essig, Kümmel,<br />

2 TL Zucker und 1 TL Salz erhitzen. In einem zweiten Topf<br />

Salzwasser aufkochen. Rote Bete und Kartoffeln gründlich<br />

waschen. Die Rote Bete im Gemüsefond, die Kartoffeln<br />

im Salzwasser 40 Minuten weich garen.<br />

Währenddessen für Fleisch und Eier das Onglet mit der Pfeffermischung<br />

würzen und abgedeckt beseitestellen. Die Wachteleier 2 ½ Minuten garen, dann sofort in Eiswasser<br />

abschrecken. Die Eier in eine Frischhaltedose legen, mit Wasser gerade bedecken und durch<br />

Schütteln die dünne Schale lösen. Die geschälten Eier abtropfen lassen.<br />

JA<br />

ZUTATEN<br />

Für die Ravioli:<br />

110 g Pastamehl (Tipo 00)<br />

2 Eigelb<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz<br />

1 l Gemüsefond<br />

3 EL Rotweinessig<br />

1 TL Kümmelsamen<br />

Zucker<br />

1 rote Bete<br />

100 g mehligkochende Kartoffeln<br />

(z. B. Sorte Finka)<br />

3 EL Butter<br />

frisch geriebene Muskatnuss<br />

1 Schalotte<br />

½ Knoblauchzehe<br />

2 Sardellenfilets<br />

1 TL Meerrettich (aus dem Glas<br />

oder frisch gerieben)<br />

Pfeffer<br />

2 EL Frischkäse<br />

500 ml Rote-Bete-Saft<br />

Für Fleisch und Eier:<br />

120 g Onglet (s. Erklärung)<br />

2 TL fruchtige Pfeffermischung<br />

(z. B. „Melange noir“)<br />

8 Wachteleier<br />

2 EL neutrales Öl<br />

100 g Butter<br />

Fleur de Sel<br />

Für die Garnitur:<br />

1 Scheibe Pumpernickel<br />

1 EL Butterschmalz<br />

1 EL Weizenmehl<br />

½ TL Paprikapulver edelsüß<br />

1 weiße Zwiebel<br />

200 ml Sonnenblumenöl<br />

einige Dillspitzen<br />

Für das Relish:<br />

¼ Salatgurke<br />

250 ml Gemüsefond<br />

50 ml weißer Balsamico-Essig<br />

2 EL Honig<br />

1 TL Senfsamen<br />

1 TL Pimentkörner<br />

1 Sternanis<br />

1 Prise Chiliflocken<br />

¼ Schalotte<br />

¼ Knoblauchzehe<br />

Außerdem:<br />

runder Ausstecher (Ø 6 cm)<br />

Lars’ Erklärung<br />

Onglet ist der Nierenzapfen oder das Kronfleisch vom Zwerchfell bei Kalb und Rind. Es schmeckt<br />

kernig nussig, ist reines Muskelfleisch und sehr zart.<br />

Für die Garnitur das Pumpernickel in schmale Streifen schneiden und im heißen Butterschmalz knusprig<br />

rösten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mehl und Paprikapulver mischen. Die Zwiebel schälen, in<br />

Ringe schneiden und in der Mehlmischung wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen und die Zwiebelringe<br />

im heißen Öl knusprig ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.<br />

Für das Relish die Gurke schälen, waschen, längs halbieren und entkernen. Die Hälften leicht gesalzen<br />

auf Küchenpapier 5 Minuten ruhen lassen. Gemüsefond, Essig, Honig, Senfsamen, Pimentkörner, Sternanis,<br />

Chiliflocken und 1 TL Salz aufkochen. Die Flüssigkeit auf die Hälfte der Menge reduzieren. Die Gurke<br />

abtupfen und in 3 mm feine Würfel schneiden. Schalotte und Knoblauch schälen und fein schneiden,<br />

dann zum Fond geben und die Flüssigkeit noch einmal auf die Hälfte der Menge (60–65 ml) einkochen.<br />

Den Topf vom Herd nehmen und die Gurkenwürfel im Fond ziehen lassen.<br />

Für die Ravioli Rote Bete und Kartoffeln abgießen und ausdampfen lassen, dann dünn schälen. Die Kartoffeln<br />

durch die Presse drücken und durch ein feines Sieb streichen. 1 EL Butter unterheben, mit Muskat<br />

und Salz abschmecken. Warm halten. Den Backofen auf 110 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rote<br />

Bete in 4 mm kleine Würfel schneiden. Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln. 2 EL Butter<br />

und 1 EL Olivenöl erhitzen, Rote Bete, Schalotte und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze anschwitzen.<br />

Mit fein gehackten Sardellen, Meerrettich, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Frischkäse unterziehen.<br />

Den Rote-Bete-Saft mit etwas Salz aufkochen. Den Nudelteig mehrmals immer dünner werdend durch<br />

die Nudelmaschine drehen. Mit einem runden Ausstecher Kreise aus den Teigbahnen ausstechen. In die<br />

Mitte der Kreise etwas Füllung setzen. Die Kreise halbmondförmig zusammenlegen und die Ränder sorgfältig<br />

andrücken.<br />

Für Fleisch und Eier das Onglet im heißen Öl rundherum scharf anbraten, dann im heißen Ofen 5–6 Minuten<br />

ruhen lassen. Die Ravioli im siedenden Rote-Bete-Saft 3–4 Minuten garen. Abtropfen lassen. Die<br />

Butter in der Fleischpfanne aufschäumen und das Onglet darin kurz nachbraten. Die Ravioli zum Onglet<br />

in die Pfanne legen. Das Fleisch mit Fleur de Sel bestreuen und in Tranchen schneiden.<br />

Auf jedem Teller 1 Klecks Kartoffelpüree leicht ausstreichen, die Wachteleier aufsetzen und mit Zwiebelringen<br />

toppen. Daneben Ravioli und Gurkenrelish anordnen, die Onglettranchen anlegen. Mit Pumpernickelsticks<br />

und Dill garnieren.


KOCH AUS<br />

LEIDENSCHAFT<br />

„Vor 42 Jahren war es 5 Minuten vor zwölf ...“<br />

… und 10 Minuten später erblickte ich das Licht der Welt, noch nicht ahnend,<br />

welch kulinarisches Paradies die Welt für mich parat halten würde. (Wissens-)Hunger<br />

hatte ich seitdem eigentlich immer und er ist bis heute nicht<br />

gestillt! Mit 17 zog ich von zu Hause aus, um in Kärnten Koch zu werden, vier<br />

Jahre später wurde sogar ein Koch-Konditor daraus. Dieser lernte nach bestandener<br />

Prüfung morgens um drei Uhr einen Skilehrer kennen, der einen<br />

Koch als Aushilfe bei den Olympischen Sommerspielen in Australien suchte.<br />

Klingt etwas absurd, wurde aber großartig. Die Geschichte brachte mich mit<br />

gerade einmal 20 Jahren ans andere Ende der Welt.<br />

Nach einem aufregenden Jahr zwischen Koalas und Kängurus rief wieder die Heimat. Und quasi im<br />

Flugzeug nach Hause blieb es nicht beim Zwischenstopp in Singapur. Ich stieg für eine ganze Weile<br />

aus und lernte die Garküchen in den Hinterhöfen der Stadt kennen. Essen und Schlafplatz verdiente<br />

ich mir, indem ich Gemüse schnitt, putzte und servierte. Hin und wieder riskierte ich einen Blick in die<br />

großen Woks und saugte Technik sowie puristisches Feingefühl der Würzung in mich auf.<br />

GEWONNEN!<br />

<strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> <strong>2020</strong><br />

Eigentlich bin ich nicht der große Kochshow-Fan, aber ich habe mich bei <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> beworben, weil<br />

es hier um das Wichtigste, die Quintessenz der Kulinarik geht – den Geschmack! Er prägt die Karriere<br />

eines Kochs. Das schönste Kompliment ist, wenn ein Gast am Geschmack des Gerichts den Koch<br />

erkennt. Ähnlich wie wir ein Lied an der Sängerstimme erkennen.<br />

Doch irgendwann wurde es wirklich Zeit, nach Europa zurückzukehren.<br />

In Tirol, im Hotel Schwarz in Mieming, bekam ich schließlich meinen<br />

„kulinarischen Feinschliff“ und fand dort die besten Menschen, die ich<br />

je getroffen habe. Meine Bindung an diesen Ort ist bis heute eng und<br />

emotional. Trotzdem war mein Appetit auf die weite Welt noch nicht gestillt.<br />

Und nur acht Jahre später hatte ich sie per Kreuzfahrtschiff auch<br />

schon beinahe achtmal umrundet und es zum Executive Chef eines<br />

großen Teams mit vielerlei administrativen Aufgaben geschafft. In dieser<br />

Zeit wurde ich zu einem Forscher und Genießer auf den Märkten dieser<br />

Welt. Die dort gesammelten Eindrücke und Erfahrungen haben meinen<br />

Kochstil und mein Verständnis von Kulinarik nachhaltig und positiv geprägt.<br />

Doch ich wollte wieder zurück „ans offene<br />

Feuer“, selbst an den Herd. Darum kehrte ich<br />

der Schifffahrt den Rücken und ging für einige<br />

Jahre als Küchenchef nach Basel und Baden-Baden.<br />

Seit 2017 koche ich als Privatkoch<br />

exklusiv für eine Familie.<br />

Mir war es Ehre und Vergnügen zugleich, wenn unsere Coaches meinen Löffel herauschmecken<br />

konnten. Der schlussendliche Sieg bei <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> <strong>2020</strong> ist für mich die Krönung meiner bisherigen<br />

beruflichen Laufbahn. Der Weg dorthin war neun Folgen lang ein Kampf mit mir selbst. Am Ende<br />

wurde ich mehr als reich belohnt. Doch ich habe bei <strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> nicht nur dieses Buch und das Preisgeld<br />

gewonnen, sondern viele einzigartige Momente mit herausragenden Menschen, wie meinen<br />

Mit-Kandidaten, Team Grün und insbesondere meinem Coach Alex. Danke, Leute, danke für alles!


Xxx Tipp<br />

XXX<br />

Headline<br />

weitere Zutaten & weitere Zutaten<br />

4 (XXX) xxx h<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein<br />

kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist<br />

ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen.<br />

TEAM<br />

FRANK ROSIN<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.<br />

Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Weit hinten,<br />

hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden<br />

wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.<br />

Jan<br />

Lara<br />

Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist<br />

Marco<br />

ein paradiesmatisches Land, in dem • einem 20 Jahregebratene Satzteile in den Mund fliegen. Ein kleines<br />

Lars V. kommt nach<br />

Bächlein • 21 Jahrenamens Duden fließt Lea durch ihren • aus Ort Bochum und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein<br />

dem Entscheiparadiesmatisches<br />

• aus Dortmund Land, in dem einem gebratene • Hobbykoch/ Satzteile in • den 41 Mund Jahre fliegen. dungskochen in<br />

• Hobbykoch/ • 26 Jahre<br />

Lehramtsstudent • aus Kiedrich<br />

Sendung 7 aus<br />

Dualer Student • aus Fulda<br />

Sozialwissen- • Hobbykoch/<br />

Team Alexander dazu<br />

Business Adminis- • Hobbyköchin/ schaften und Personalberater/<br />

tration<br />

Flugbegleiterin Geografie<br />

Headhunter<br />

ZUTATEN<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

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2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Praxistipp<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen<br />

Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit<br />

den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in<br />

den Mund fliegen.


74 TEAM FRANK JAN SOLOKOCHEN GASTJUROR TIM MÄLZER<br />

KONTRASTE KAPERN, ANCHOVIS, ZIMT 75<br />

Jans Tipp<br />

Den Strunk des Blumenkohls<br />

nicht wegwerfen.<br />

Dieser lässt sich geschält<br />

wunderbar mitkochen oder<br />

fein gehobelt als Salat<br />

verarbeiten.<br />

Sous-vide gegartes Stubenküken<br />

mit Thymian-Zimt-Jus, Zweierlei vom Blumenkohl und Physalis<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

Für die Jus die Karkassen abspülen und trocknen. Die Schalotte schälen<br />

und grob schneiden. Den Knoblauch andrücken. Das Öl in einem Topf<br />

erhitzen und die Karkassen darin mit Schalotte und Knoblauch anrösten.<br />

Mit Madeira ablöschen und die Flüssigkeit leicht einkochen.<br />

Weißwein und Geflügelfond angießen. Lorbeer, Wacholder,<br />

Thymian und Zimtstangen dazugeben. Die Flüssigkeit auf die<br />

Hälfte der Menge einkochen.<br />

Inzwischen für das Stubenküken die Brustfilets waschen und mit<br />

Küchenpapier trocknen. Butter, gewaschenen Thymian, Zimt sowie je 1 Prise Salz und Pfeffer in einem<br />

Topf kurz erhitzen. Das Fleisch mit der Butter-Gewürz-Mischung in einem Vakuumbeutel vakuumieren<br />

und im Wasserbad bei 62 °C 20 Minuten sous-vide garen.<br />

„Ich hab’ dem den goldenen Stern gegeben, dessen Geheimzutat am<br />

schwierigsten umzusetzen war. Für mich war der Kontrast die Harmonie.“<br />

(Frank Rosin)<br />

In dieser Zeit für das Blumenkohlpüree den Blumenkohl waschen und grob reiben. Sellerie und Schalotte<br />

schälen und fein hacken. 1 EL Butter in einem Topf erhitzen, Blumenkohl, Sellerie und Schalotte darin<br />

bei mittlerer Hitze kurz anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen, den Gemüsefond angießen und den<br />

Kohl etwa 20 Minuten weich garen.<br />

ZUTATEN<br />

Für die Jus:<br />

2 Stubenkükenkarkassen<br />

1 Schalotte<br />

4 Knoblauchzehen<br />

2 EL neutrales Öl<br />

150 ml Madeira<br />

300 ml Weißwein<br />

600 ml Geflügelfond<br />

2 Lorbeerblätter<br />

4 Wacholderbeeren<br />

4 Zweige Thymian<br />

3 Zimtstangen<br />

1 EL kalte Butter<br />

gemahlener Zimt (nach Bedarf)<br />

Für das Stubenküken:<br />

8 Stubenkükenbrustfilets<br />

4 EL Butter<br />

2 Zweige Thymian<br />

½ TL gemahlener Zimt<br />

Salz, Pfeffer<br />

Für das Blumenkohlpüree:<br />

1 Blumenkohl<br />

½ Sellerieknolle<br />

1 Schalotte<br />

2 EL Butter<br />

100 ml trockener Weißwein<br />

600 ml Gemüsefond<br />

Für die Steinpilze:<br />

8 Steinpilze<br />

2 EL Butter<br />

50 ml Sherry<br />

Zucker<br />

Für die Physalis:<br />

12 Physalis<br />

100 ml Apfelsaft<br />

Saft von 1 Limette<br />

Für die karamellisierten<br />

Walnüsse:<br />

1 Handvoll Walnusskerne<br />

Für den Blumenkohlpanko:<br />

¼ Blumenkohl<br />

50 g Panko (asiat. Paniermehl)<br />

2 EL Butter<br />

Für die Garnitur:<br />

1 Frühlingszwiebel<br />

Außerdem:<br />

Spritzbeutel<br />

Vakuumbeutel<br />

Vakuumierer<br />

Sous-vide-Garer<br />

Für die Steinpilze diese putzen, bei Bedarf mit Küchenpapier trocken abreiben und vierteln. Die Butter<br />

in einer Pfanne erhitzen und die Pilze darin bei mittlerer Hitze anbraten. Mit dem Sherry ablöschen und<br />

kurz flambieren. Mit Zucker und Salz abschmecken.<br />

Für die Physalis diese aus den Hüllen drehen, waschen und halbieren. Apfel- und Limettensaft aufkochen.<br />

Die Physalis mit der Mischung übergießen und abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen.<br />

Für die Walnüsse die Kerne grob hacken. 50 g Zucker und 20 ml Wasser in einer beschichteten Pfanne<br />

aufkochen. Die gehackten Kerne dazugeben und karamellisieren. Auf einem Bogen Backpapier verteilen<br />

und abkühlen lassen.<br />

Für das Blumenkohlpanko den Kohl waschen, trocknen, fein raspeln und mit dem Panko mischen.<br />

Die Butter in einer kleinen beschichteten Pfanne erhitzen und das Blumenkohlpanko darin bei mittlerer<br />

Hitze goldbraun und knusprig braten. Mit 1 Prise Salz würzen.<br />

Die Jus durch ein feines Sieb gießen und mit der kalten Butter in Stücken mit dem Stabmixer aufmixen.<br />

Mit Zimt nach Geschmack, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Den weichen Blumenkohl abgießen<br />

und mit der restlichen Butter aufmixen. Mit Zucker und Salz abschmecken. Das Fleisch aus dem Vakuumbeutel<br />

nehmen, nach Bedarf mit Salz und Pfeffer nachwürzen und in feine Tranchen schneiden.<br />

Auf jedem Teller 1 Klecks Blumenpüree ausstreichen. Die Stubenkükentranchen darauf verteilen. Physalis,<br />

Steinpilze und Walnüsse anlegen, die Jus rundherum angießen und mit Blumenkohlpanko bestreuen.<br />

Nach Geschmack mit fein geschnittener Frühlingszwiebel garnieren.


Xxx Tipp<br />

XXX<br />

Headline<br />

weitere Zutaten & weitere Zutaten<br />

4 (XXX) xxx h<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein<br />

kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist<br />

ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen.<br />

TEAM<br />

TIM RAUE<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.<br />

Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Weit hinten,<br />

hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden<br />

wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.<br />

Yassin<br />

Jan Michael<br />

Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem<br />

Melanie<br />

• 28 Jahre<br />

gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Ein kleines<br />

Cora<br />

kommt nach dem<br />

Bächlein • aus Fürstenfeld- namens Duden fließt durch ihren • 22 Ort Jahre und versorgt sie mit Yvonne den nötigen Regelialien. Es ist ein<br />

Teamkochen in<br />

paradiesmatisches bruck<br />

Land, • 36 Jahre in dem einem gebratene • aus München Satzteile in den Mund fliegen. Sendung 5 aus<br />

• Hobbykoch/ • aus Berlin • Hobbyköchin/ • 36 Jahre<br />

Team Alex dazu<br />

Student Wirt- • Hobbyköchin/ Studentin Hotel- • aus Saarbrücken<br />

schaftsingenieur- Eventmanagerin/ und Tourismus- • Profiköchin/<br />

wesen<br />

Chorleiterin<br />

management Privatköchin<br />

ZUTATEN<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Praxistipp<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen<br />

Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit<br />

den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in<br />

den Mund fliegen.


78<br />

TEAM TIM YVONNE SOLOKOCHEN GASTJUROR BOBBY BRÄUER<br />

RADIKAL FUNDAMENTAL SCHALOTTE, CHAMPIGNON, TOMATE<br />

79<br />

Gebratene Entenbrust<br />

mit Ahornsirup-Ingwer-Sauce und Tomaten-Papaya-Salat<br />

4 (Vorspeise) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

Für Entenbrust und Sauce:<br />

1 walnussgroßes Stück Ingwer<br />

100 ml Ahornsirup<br />

1 große männliche Entenbrust<br />

Salz<br />

200 ml Kalbsfond<br />

Fleur de Sel<br />

grob gemahlener Pfeffer<br />

Für den Salat:<br />

½ Papaya<br />

5 Strauchtomaten<br />

2 Schalotten<br />

½ Bund Koriandergrün<br />

2 EL weißer Balsamico-Essig<br />

3 EL Olivenöl<br />

Zucker<br />

Pfeffer<br />

1 TL Maisstärke<br />

200 ml neutrales Öl<br />

Für die Garnitur:<br />

glatte Petersilienblättchen<br />

essbare Blüten<br />

Yvonnes Tipp<br />

In der Sendung habe<br />

ich die Tomaten zusätzlich<br />

gehäutet – das ist natürlich<br />

feiner, für den besten<br />

Geschmack aber nicht<br />

zwingend notwendig.<br />

„Ich habe ihn gegessen, das war von vorne bis hinten harmonisch.“<br />

(Alexander Herrmann)<br />

Den Backofen auf 80 °C Umluft vorheizen. Für Entenbrust und Sauce den Ingwer schälen und fein reiben,<br />

dann mit dem Ahornsirup in einem kleinen Topf aufkochen und bei mittlerer Hitze einkochen, bis der Sirup<br />

dicke Blasen wirft. Inzwischen das Fleisch waschen, trocknen, von Fetträndern und Sehnen befreien,<br />

die Haut rautenförmig einritzen und rundherum leicht salzen.<br />

Die Hälfte der Ahornsirupreduktion in einer Pfanne stark erhitzen und die Ente darin auf der Hautseite<br />

schön kross und goldbraun anbraten. Die Brust wenden und auf der Fleischseite ebenfalls anbraten. Die<br />

Brust aus der Pfanne nehmen und in einer flachen Auflaufform im warmen Ofen 25 Minuten nachziehen<br />

lassen.<br />

Inzwischen für den Salat die Papaya schälen, halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel<br />

schneiden. Die Strauchtomaten waschen, vierteln, entkernen und ohne Stielansatz ebenfalls würfeln<br />

(s. Tipp). Die Schalotten schälen und 1 Schalotte in feinste Würfelchen schneiden. Das Koriandergrün<br />

waschen, sorgfältig trocknen und mit den Stängeln fein schneiden. Essig und Olivenöl in einer Schüssel<br />

verquirlen, mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Papaya- und Tomatenwürfel untermischen. Abschließend<br />

das Koriandergrün unterheben.<br />

Die restliche Ahornsirupreduktion erhitzen, den Kalbsfond angießen und auf die Hälfte der Menge einkochen.<br />

Die übrige Schalotte in feine Ringe schneiden und in einem kleinen Sieb in der Maisstärke wenden,<br />

dabei die überflüssige Stärke abschütteln. Das neutrale Öl in einem kleinen Topf auf 160 °C erhitzen und<br />

die Schalottenringe darin goldbraun frittieren. Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und<br />

leicht salzen.<br />

Die Entenbrust aus dem Ofen nehmen. Den ausgetretenen Fleischsaft zum Kalbsfond in den Topf geben.<br />

Die Sauce nach Belieben mit etwas Salz würzen. Die Entenbrust in feine Tranchen aufschneiden.<br />

Den Papaya-Tomaten-Salat auf Teller verteilen, die Entenbrusttranchen anlegen und mit etwas Fleur de<br />

Sel sowie grobem Pfeffer bestreuen. Rundherum etwas Sauce auf die Teller träufeln und mit frittierten<br />

Schalottenringen, Petersilie und Blütenblättern garnieren.


Xxx Tipp<br />

XXX<br />

Headline<br />

weitere Zutaten & weitere Zutaten<br />

4 (XXX) xxx h<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein<br />

kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist<br />

ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen.<br />

TEAM<br />

ALEXANDER HERRMANN<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.<br />

Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Weit hinten,<br />

hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden<br />

wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans.<br />

Lukas<br />

Jonas<br />

Yassin<br />

Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.<br />

Es • 24 ist Jahre ein paradiesmatisches Land, in dem • einem 26 Jahregebratene Satzteile in den Mund fliegen. Ein kleines<br />

kommt nach dem<br />

Bächlein • aus Bockhorn namens Duden fließt Laradurch ihren • aus Ort Surberg und versorgt sie mit Mario den nötigen Regelialien. Es ist ein<br />

Teamkochen in<br />

paradiesmatisches • Profikoch/ Land, in dem einem gebratene • ungelernter Satzteile in den Mund fliegen. Sendung 5 aus<br />

Küchenchef • 34 Jahre<br />

Profikoch/ • 32 Jahre<br />

Team Tim dazu<br />

im elterlichen • aus Köln<br />

Küche und Service • aus Langenfeld<br />

„Gasthaus Weber“ • Hobbyköchin/ im „König Ludwig“ • Profikoch/<br />

in Bockhorn<br />

Betriebswirtin in Traunstein Hausmann<br />

ZUTATEN<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Für:<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

2 xxx<br />

Praxistipp<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen<br />

Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit<br />

den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in<br />

den Mund fliegen.


118<br />

TEAM ALEXANDER LUKAS SOLOKOCHEN GASTJURORIN DALAD KAMBHU THAILÄNDISCHE KÜCHE & DEUTSCHE ZUTATEN KARTOFFEL, MÖHRE, KOHLRABI 119<br />

„Die Frische vom Kohlrabi wurde hier vom Curry nicht<br />

übertüncht.“ (Alexander Herrmann)<br />

Grünes Thai-Curry<br />

mit Schweinefilet und Kohlrabi<br />

4 (Hauptgericht) 1 h<br />

ZUTATEN<br />

1 Schweinefilet (ca. 700 g)<br />

100 g Champignons<br />

2 Zwiebeln<br />

1 Asia-Knoblauchzehe<br />

1 daumengroßes Stück Galgant<br />

1 Stängel Zitronengras<br />

2 EL neutrales Öl<br />

1 EL grüne Currypaste<br />

500 ml Gemüsefond<br />

1 Kaffir-Limettenblatt<br />

1 l Kokosmilch<br />

4 Kohlrabi<br />

Salz<br />

3 Limetten<br />

Zucker<br />

1 grüner Apfel (Sorte Granny Smith)<br />

2 Stängel Koriandergrün<br />

100 g kleine Thai-Auberginen<br />

Lukas’ Tipp<br />

Die Stängel vom<br />

Koriandergrün gerne<br />

mithacken, in ihnen steckt<br />

der meiste Geschmack und<br />

sie geben dem Gericht<br />

einen kleinen<br />

„Knack“.<br />

30 ml Fischsauce<br />

50 ml Sweet Chili Sauce<br />

Außerdem:<br />

Vakuumbeutel<br />

Vakuumierer<br />

Kugelausstecher<br />

Das Schweinefilet von Fett und Sehnen befreien. Die Parüren beiseitelegen.<br />

Die Champignons putzen, bei Bedarf mit Küchenpapier trocken abreiben und<br />

grob schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Galgant schälen. Zwiebeln, Knoblauch<br />

und die Hälfte vom Galgant in Würfel schneiden. Das Zitronengras<br />

waschen und mit einem Messergriff anklopfen und halbieren.<br />

Das Öl in einem Topf erhitzen. Schweinefiletparüren, Champignons,<br />

Zwiebelwürfel und Currypaste darin bei starker Hitze anbraten. Die<br />

Temperatur etwas reduzieren, Knoblauch- und Galgantwürfel dazugeben<br />

und bei mittlerer Hitze kurz mitschwitzen. Mit dem Gemüsefond<br />

ablöschen, Zitronengras, Kaffir-Limettenblatt und 100 ml Kokosmilch<br />

dazugeben. Aufkochen und bei mittlerer Hitze 30 Minuten köcheln.<br />

Inzwischen den Backofen auf 80 °C Umluft vorheizen. Die Kohlrabi schälen, dabei die zarten Blätter<br />

abtrennen und beiseitelegen. 2 Kohlrabi in grobe Würfel schneiden. 800 ml Kokosmilch in einem Topf<br />

aufkochen und die Kohlrabiwürfel darin etwa 25 Minuten weich garen.<br />

In dieser Zeit den dritten Kohlrabi in feine Scheiben hobeln, mit Salz würzen und in einem Vakuumbeutel<br />

vakuumieren. Beiseitelegen. Den letzten Kohlrabi in sehr feine Würfel schneiden. Mit dem Saft von<br />

1 Limette, 1 EL Zucker und 1 Prise Salz marinieren.<br />

Den Apfel waschen und aus dem Fruchtfleisch Kugeln ausstechen. Die Kugeln mit dem Saft von 1 Limette<br />

marinieren. Den weich gegarten Kohlrabi abgießen und die Stücke mit dem Stabmixer fein pürieren.<br />

Das Püree mit Salz abschmecken. Ist es zu flüssig, das Püree in einer beschichteten Pfanne erhitzen und<br />

köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, dabei regelmäßig durchrühren.<br />

Das Schweinefilet in fingerdicke Medaillons schneiden und salzen. Eine beschichtete Pfanne ohne Fett<br />

sehr stark erhitzen und die Medaillons darin von beiden Seiten scharf anbraten. Die Stücke auf einem<br />

Backblech im heißen Ofen 5 Minuten nachgaren.<br />

Währenddessen Koriandergrün und zarte Kohlrabiblätter waschen, trocknen, fein schneiden und unter<br />

den marinierten Kohlrabi heben. Den restlichen Galgant fein hobeln und mit 1 Spritzer Limettensaft<br />

marinieren.<br />

Das Curry durch ein feines Sieb gießen und wieder erhitzen. Die Thai-Auberginen von den Rispen zupfen,<br />

waschen, dazugeben und 5 Minuten weich garen. Fischsauce und Sweet Chili Sauce einrühren. Das Curry<br />

mit Limettensaft und Salz abschmecken. Die restlichen 100 ml Kokosmilch unterrühren. Aus den vakuumierten<br />

Kohlrabischeiben Schirmchen drehen (siehe Step 6, S. 105) oder Röllchen formen.<br />

Das Curry auf tiefe Teller verteilen. Je 1 Nocke Kohlrabipüree aufsetzen, die Schweinefiletmedaillons<br />

anlegen, den marinierten Kohlrabi in 3 kleinen Portionen rundherum verteilen, mit den Kohlrabischirmchen<br />

oder -röllchen sowie den Apfelkugeln garnieren und mit dem marinierten Galgant bestreuen.


TEAM<br />

ALEX KUMPTNER<br />

Jan Michael<br />

• 37 Jahre<br />

• aus Dortmund<br />

• Profikoch/<br />

gastronomischer<br />

Unternehmer<br />

Ilona<br />

• 64 Jahre<br />

• aus Köln<br />

• Hobbyköchin/<br />

Hausfrau<br />

Sabrina<br />

• 30 Jahre<br />

• aus Uhingen<br />

• Profiköchin/<br />

Koch-Azubi im<br />

„Gasthof Lamm“<br />

in Hebsack<br />

Lars F.<br />

• 41 Jahre<br />

• aus München<br />

• Profikoch/<br />

Privatkoch<br />

Lea<br />

kommt nach dem<br />

Teamkochen in<br />

Sendung 6 aus<br />

Team Frank dazu<br />

Praxistipp<br />

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.<br />

Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen<br />

Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit<br />

den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in<br />

den Mund fliegen.


DIE BESTEN REZEPTE<br />

AUS DEUTSCHLANDS<br />

GRÖSSTER KOCHSHOW<br />

<strong>2020</strong>


<strong>THE</strong> <strong>TASTE</strong> <strong>2020</strong> – GENIALE REZEPTE UND EIN BISSCHEN WAHNSINN!<br />

Auch in diesem Jahr wartet die inzwischen achte Staffel der größten und beliebten Kochshow<br />

im deutschen Fernsehen mit kulinarischen Bestleistungen und großen Showmomenten auf!<br />

Das Coaches-Quartett bringt neben dem feinen Gaumen sagenhafte<br />

sechs Michelin-Sterne und 67,5 Gault-Millau-Punkte mit.<br />

Alex Kumptner, erfrischender Neuzugang, sagt den Show-Urgesteinen Alexander Herrmann<br />

und Frank Rosin sowie Löffel-Wiederholungstäter Tim Raue den Kampf an.<br />

Das wöchentliche Rennen um beste Löffel und goldene Sterne, aber vor allem gegen den inneren<br />

Schweinehund führt Gewinner Lars dank Können, Leidenschaft und Willensstärke am Ende zum Sieg.<br />

Finalistin Yvonne gelingt es, mit insgesamt 14 (!) goldenen Sternen die Bestleistungen<br />

aller vorherigen Staffeln in den Schatten zu stellen.

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