Baden aktuell Magazin November 2020
Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt Baden. Diesen Monat mit dem grossen Monatsthema "Baden wird Tourismusort". Dazu gehört natürlich auch die Geschichte der Orignial-«Spanischbrödlibahn», aber auch der Strassen-«Spanischbrödlibahn». Natürlich wie immer mit den Sparten "Natur ganz nah", dem praktischen Stadtplan und dem grossen Veranstaltungskalender, der unter badenaktuell.ch immer brand-aktuell aufzufinden ist.
Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt Baden. Diesen Monat mit dem grossen Monatsthema "Baden wird Tourismusort". Dazu gehört natürlich auch die Geschichte der Orignial-«Spanischbrödlibahn», aber auch der Strassen-«Spanischbrödlibahn».
Natürlich wie immer mit den Sparten "Natur ganz nah", dem praktischen Stadtplan und dem grossen Veranstaltungskalender, der unter badenaktuell.ch immer brand-aktuell aufzufinden ist.
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Monatsthema<br />
«Eine gelebte Willkommenskultur<br />
ist von grosser Bedeutung für den<br />
Erfolg des Tourismus.»<br />
6<br />
<strong>Baden</strong> war vor rund 100 Jahren einer<br />
der bedeutendsten Tourismusorte der<br />
Schweiz. Hier müssen die Wirtschaft und<br />
die Stadt anknüpfen und den Schub aus<br />
dem neuen Bädergebiet nutzen.<br />
Alexander Carisch, Leiter Stadtentwicklung,<br />
spricht über die Tourismusstrategie<br />
der Kultur- und Bäderstadt <strong>Baden</strong>, einem<br />
neuen Selbstverständnis als Tourismusort<br />
und wie die Bevölkerung zu einem positiven<br />
Erlebnis für die Gäste beitragen kann.<br />
Alexander Carisch, wie hat sich der Tourismus<br />
in <strong>Baden</strong> entwickelt und wo steht<br />
er heute?<br />
Alexander Carisch: Die Stadt <strong>Baden</strong> hat<br />
eine lange Tradition als Kurort. Seit der<br />
Römerzeit wurden die Quellen besucht,<br />
dies hat die Stadt früher geprägt. Mit<br />
dem Aufschwung der Industrie kam der<br />
Business-Gast nach <strong>Baden</strong>, der Bädertourismus<br />
ging nach der Schliessung des<br />
Thermalbades zurück, weil das Angebot<br />
«<strong>Baden</strong> hat eine starke<br />
eigene Identität, auf die wir<br />
stolz sein dürfen.»<br />
Alexander Carisch,<br />
Leiter Standortmarketing<br />
fehlte. Heute kommt der Gruppentourismus<br />
dazu. Die Ansprüche der Gäste steigen.<br />
Die Stadt und die Unternehmen, die<br />
den Tourismus ausmachen, müssen sich<br />
laufend neuen Gegebenheiten anpassen<br />
und sich auf die Kundinnen und Kunden<br />
ausrichten. Mit der Wiedereröffnung der<br />
Bäder erhält <strong>Baden</strong> eine grosse Chance,<br />
eine neue Bedeutung im Wellness-Tourismus<br />
zu gewinnen, die weit über die Stadtgrenze<br />
hinaus geht. Mit Gästen, die länger<br />
in der Stadt bleiben, entsteht eine grosse<br />
Wertschöpfung im Stadtzentrum, im Bad,<br />
beim Einkauf, beim Restaurantbesuch, bei<br />
der Hotellerie oder bei der Nutzung des<br />
Kulturangebots.<br />
Wie soll sich der Tourismus der Stadt in<br />
Zukunft entwickeln?<br />
Die Stadt bekommt mit den Bädern den<br />
Stadtteil wieder zurück, der <strong>Baden</strong> als<br />
Bäderstadt ausmacht und damit eine neue<br />
Chance, dass die Stadt <strong>Baden</strong> ihrem Namen<br />
wieder gerecht wird. Die Tradition des<br />
Kurorts wird wieder aufleben, als Ort, wo<br />
Wellness, Gesundheit und Rehabilitation<br />
eine bedeutende Rolle spielen. Wir wollen<br />
<strong>Baden</strong> als Kultur- und Bäderstadt positionieren,<br />
in der sich die Gäste wohl fühlen<br />
und Erholungstourismus mit einer hohen<br />
Aufenthaltsqualität erleben. Wir müssen<br />
uns im Wettbewerb behaupten und wollen<br />
unsere Stärken als Kultur- und Bäderstadt<br />
mit den teilweise neu aktivierten Leuchttürmen<br />
– wie das Kurtheater oder die Wellness-Therme<br />
Fortyseven – in den Vordergrund<br />
stellen und diesen Schub nutzen.<br />
Was bringt der Tourismus der Stadt?<br />
Der Tourismus ist eine Bereicherung<br />
unserer kulturellen und gesellschaftlichen<br />
Vielfalt, mit einem wichtigen wirtschaftlichen<br />
Aspekt. Die Stadt <strong>Baden</strong> hat eine