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Der Betriebsleiter 11-12/2020

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INTRALOGISTIK<br />

10 Produktionstage mehr dank digitaler Reifenlösungen<br />

Auf dem Gelände der Krombacher Brauerei verladen 17 Stapler<br />

die Brauereierzeugnisse auf Lkw – während der Hochsaison bis<br />

zu 390 000 Kisten am Tag. Von der Abfüllanlage transportieren und<br />

rangieren die Stapler Paletten, Kisten und Fässer durch enge<br />

Lagergänge zur Lkw-Boxengasse. Seit 20<strong>12</strong> vertraut Krombacher<br />

dabei auf Luftreifen aus dem Hause Continental. Mit Luft gefüllte<br />

Reifen bieten gegenüber Vollgummireifen einen entscheidenden<br />

Vorteil: Unter Dauerlast wie im Fall von Krombacher, wo fast<br />

rund um die Uhr gehoben,<br />

gestapelt und gewendet wird,<br />

erhitzen sie nicht so stark wie ihre<br />

Counterparts aus 100 % Gummi.<br />

Ausfälle durch „ausgekochte“<br />

Reifen werden praktisch auf<br />

Null reduziert. Allerdings steigt<br />

das Risiko von Verletzungen<br />

des Reifens etwa durch herumliegende<br />

Scherben und damit<br />

einhergehendem Luftdruck-<br />

verlust. Krombacher führte deshalb bis 2017 manuelle Checks<br />

durch. Jeder Stapler stand dafür jede Woche 15 Minuten still – bei<br />

17 Staplern sind das 4 Stunden und 15 Minuten wöchentlich,<br />

hochgerechnet auf das Jahr sind das fast zehn Produktionstage.<br />

Mit den digitalen Reifendruckkontrollsysteme ContiPressure-<br />

Check und ContiConnect hat Krombacher eine Lösung für dieses<br />

Problem gefunden: Die Systeme messen dank integriertem<br />

Reifensensor Luftdruck und Reifentemperatur. So können Reifenpannen<br />

und Ausfallzeiten bereits<br />

erkannt werden, bevor sie<br />

überhaupt entstehen. Dank<br />

der digitalen Lösung entfallen<br />

seither die aufwändigen,<br />

manuellen Check-Ups und die<br />

Stapler der Krombacher Brauerei<br />

sind wieder jederzeit<br />

einsatzbereit.<br />

www.continental.com<br />

Hochflexible Stapel-/Entstapeleinheit<br />

Zum Stapeln oder Entstapeln von Kleinladungsträgern und<br />

anderen Transportbehältern bietet cts, der Spezialist für Fertigungsautomatisierung,<br />

eine hochflexible Stacker/Destacker-Unit<br />

an. Diese kann ohne weitere Steuerungstechnik<br />

in eine beliebige Fördertechnik<br />

integriert werden. Alternativ ist sie auch als<br />

fertige Package Unit auf einer Fördertechnik<br />

als Plug-on-Modul für Fertigungszellen<br />

oder -linien erhältlich. Das Entstapeln und<br />

Vereinzeln leerer KLTs oder anderer Trays<br />

am Anfang der Linie bzw. das Stapeln nicht<br />

mehr benötigter oder mit Zwischen- oder<br />

Endprodukten beladener Kisten kostet Zeit<br />

und belegt wertvollen Platz an den<br />

Fertigungslinien. Automatisiert man diese<br />

Prozesse, können Behältnisse platzsparend<br />

angeliefert und zwischengelagert werden<br />

und sind am Ende eines Produktionsschritts<br />

optimal für den Weitertransport vorbereitet. Mit dem<br />

Einsatz des Stacker/Destackers kommen Anwender dem Ziel der<br />

automatisierten Fertigungslinie ein großes Stück näher.<br />

www.group-cts.de<br />

Neuer E-Stapler für Lasten bis<br />

fünf Tonnen<br />

Mit dem Elektrostapler RX 60 mit einer Tragfähigkeit von 3,5 bis<br />

5,0 t präsentiert Still das neueste Mitglied der RX-60-Familie.<br />

Erstmals können auch Anwender, die schwere Lasten vorwiegend<br />

im Indoor-, aber auch im Outdoorbereich zu transportieren<br />

haben, von den Vorteilen der RX-60-Baureihe profitieren. Denn<br />

neben Spritzigkeit, Wendigkeit und hohem Fahrspaß überzeugt<br />

der kompakte 80-Volt-Elektrostapler<br />

mit beeindruckender<br />

Umschlagleistung und einer<br />

hohen Verfügbarkeit – und das<br />

ganz ohne Abgase. <strong>Der</strong> RX 60<br />

ist nicht nur spritzig und<br />

20 km/h schnell, er hat auch<br />

einen langen Atem. Dank<br />

seines geringen Verbrauchs<br />

sowie der Batteriekapazität<br />

von 930 Ah (59,5 kWh) bzw. in der Lithium-Ionen-Ausstattung<br />

von bis zu <strong>11</strong>8,4 kWh beim RX 60-50 meistert das Kraftpaket<br />

problemlos zwei Schichten am Stück ohne Zwischenladen.<br />

www.still.de<br />

Schnittstellenlösung ermöglicht reibungslosen Materialfluss<br />

D-33263 Gütersloh PF.3326<br />

www.wulfhorst.de Info@wulfhorst.de<br />

Telf.0049/5241/98680<br />

<strong>Der</strong> Spezialist für mobile Roboterausrüstung Roeq stellt mit GuardCom eine sensorgestützte<br />

Schnittstelle für die Intralogistik-Automatisierung vor: Mit GuardCom können die mobilen Roboter<br />

von Mobile Industrial Robots (MiR) in Kombination mit den Rollenförderern von Roeq direkt mit<br />

stationären Förderbändern interagieren und den Warentransfer selbst anstoßen. GuardCom<br />

besteht aus zwei Komponenten: einem direkt am fest installierten Förderband befestigten Modul<br />

und einem Sensor am mobilen Roboter. Beliebig viele dieser Komponenten können miteinander<br />

interagieren. Das System ist mit allen stationären Förderbändern<br />

kompatibel und ersetzt dadurch WLAN-basierte Überbrückungslösungen<br />

von Drittanbietern. GuardCom ist nur durch wenige Kabelverbindungen<br />

mit dem stationären System verbunden. Die Verständigung<br />

zwischen Roboter und fest installierter Einheit geschieht<br />

drahtlos. Sie basiert auf zuverlässiger Sensortechnologie.<br />

www.roeq.dk/de/<br />

38 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>11</strong>-<strong>12</strong>/<strong>2020</strong> www.derbetriebsleiter.de

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