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maC Portraits 2019

Die Portraithefte der Studierenden des MA Choreographie im Jahrgang 2019, die anlässlich ihrer abschließenden Masterprojekte erscheinen, zeigen ihre persönliche Antworten auf die Frage, was Choreographie sein kann.

Die Portraithefte der Studierenden des MA Choreographie im Jahrgang 2019, die anlässlich ihrer abschließenden Masterprojekte erscheinen, zeigen ihre persönliche Antworten auf die Frage, was Choreographie sein kann.

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PORTRAITS<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN


a


EINLEITUNG<br />

Der Masterstudiengang Choreographie (<strong>maC</strong>) ist<br />

künstlerisch-praktisch orientiert, entsprechend<br />

nehmen choreographische Projekte einen großen<br />

C<br />

nehmen choreographische Projekte einen großen<br />

Raum ein. Die abschließenden Choreographien<br />

können Sie im Juni und und Juli Juli in den in den Uferstudios, und<br />

im auf den Großen Bühnen Windkanal der Hochschule Adlershof, für Schauspielkunst<br />

im Zentrum für<br />

Kunst Ernst Busch und Urbanistik anschauen. sowie Zum im Choreographieren<br />

bat Studiotheater<br />

anschauen. gehört jedoch Zum ebenso, Choreographieren dass die Studierenden gehört jedoch ihre<br />

ebenso, eigene Praxis dass die kritisch Studierenden flektieren, ihre einen eigene eigenen Praxis<br />

künstlerischen kritisch re flektieren, Standpunkt einen eigenen entwickeln künstlerischen und ihren<br />

ästhetischen Standpunkt entwickeln Ansatz und vermitteln ihren ästhetischen können. An-<br />

Um<br />

Ihnen satz vermitteln einen Einblick können. in Um diesen Ihnen Prozess einen Einblick zu geben, in<br />

erscheint diesen Prozess anlässlich zu geben, der erscheint Aufführungen anlässlich dieser der<br />

Band Aufführungen mit <strong>Portraits</strong> dieser der Band Studierenden. mit <strong>Portraits</strong> Die der sieben Studierenden.<br />

Hefte enthalten Die sieben individuell Hefte von enthalten den Choreographen individuell<br />

von gestaltete den Choreographen Eindrücke, Gedanken, gestaltete Materialien Eindrücke, Gedanken,<br />

dem Studium, Materialien aus Proben- aus dem und Studium, Arbeitsprozessen,<br />

aus Proben-<br />

aus<br />

und eine Arbeitsprozessen, Reflexion über zwei eine Jahre Reflexion Masterstudium. über zwei<br />

Jahre Auf der Masterstudium. Seite, die in jedem Auf der Heft Seite, auf die Seite in jedem mit<br />

Heft dem auf Portraitfoto die Seite mit folgt, dem finden Portraitfoto Sie Texte, folgt, in finden denen<br />

Sie die Texte, Studierenden in denen sich die Studierenden drei Fragen sich widmen: drei Fra-<br />

Wo<br />

gen bist widmen: du künstlerisch Wo bist du gerade? künstlerisch Welche gerade? Bedeutung Welche<br />

hat(te) Bedeutung das <strong>maC</strong>-Studium hat(te) das für <strong>maC</strong>-Studium deine künstlerische für deine<br />

künstlerische Entwicklung? Entwicklung? Wo möchtest Wo du möchtest gerne in du ein gerne paar<br />

in Jahren ein paar sein? Jahren sein?<br />

Wir freuen uns, Ihnen unsere Absolventen in diesem in diesem<br />

Band Band vorzustellen - mit - mit sieben persönlichen<br />

Antworten auf die Frage, was Choreographie sein<br />

kann.


MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

DINA SENNHAUSER PerForma<br />

Performance: Josephine Auffray und Brad Nath<br />

Sound: Brad Nath | Lichtdesign: Andreas Harder<br />

Choreographie/Konzept: Dina Sennhauser<br />

Mentorin: Anja Streiter<br />

KAISA NIEMINEN Come rain, come shine<br />

Performance: Suvi Kemppainen, Kaisa Nieminen,<br />

Vanessa Virta | Lichtdesign: Jochen Haker<br />

Choreographie: Kaisa Nieminen | Sounddesign:<br />

Victor Tricard | Mentorin: Lee Meir<br />

Die Kräfte unseres Körpers zurücknehmen.<br />

Transformation durch Bewegung, Stimme, Text<br />

und Imagination. Wir schaffen eine emotionale<br />

Landschaft, ein choreographisches Konzert, eine<br />

dramatische körperliche Fantasie. Inspiriert von<br />

feministischer Poesie, Rap und der Hexe Louhi aus<br />

der finnischen Mythologie.<br />

ASHKAN AFSHARIAN Tekiyeh<br />

Choreographie/Konzept: Ashkan Afsharian<br />

Performance: Annelie Andre, Bella Hager,<br />

Kaveh Ghaemi | Szenografie: Shahrzad Rahmani<br />

Dramaturgie: Clara Andres | Musik: Ali Ostovar<br />

Choreographische Assistenz: Sarah Ströbele<br />

Mentor: Ali Moini | Fotograf und Videograf: Soheil<br />

Moradian Boroujeni<br />

In dem Tanzstück „Tekiyeh“ wird ein<br />

Bewegungsmuster einer iranischen religiösen<br />

Zeremonie mit westlich geprägten Körpern<br />

konfrontiert. Dabei wird der Frage nachgegangen,<br />

welches Wissen unsere Körper in sich tragen, und<br />

ob Kultur über Bewegung vermittelt werden kann.<br />

Grenzen, Wendepunkte, Konsequenzen,<br />

Verbindlichkeit. Alles eine Frage der Spielweise. Ein<br />

Spiel zwischen Individualität und Verbundenheit,<br />

basierend auf den Elementen Körper, Klang und<br />

Licht.<br />

Die Choreographin Dina Sennhauser, die<br />

darstellenden Künstlerin Josephine Auffray und<br />

der Architekt und Sounddesigner Brad Nath<br />

untersuchen zusammen, welche unterschiedlichen<br />

Konsequenzen das Zusammenspiel zweier<br />

Individuen in einem performativen Rahmen haben<br />

kann.<br />

MARIA RUTANEN Oscillate<br />

Choreographie/Konzept: Maria Rutanen<br />

Performance: Adaya Berkovich, Eli Cohen, Maria<br />

Gorbunova, Olivia McGregor | Komposition/<br />

mikrotonale Tuba: Robin Hayward | Lichtdesign:<br />

Andreas Harder | Choreographische Assistenz:<br />

Akemi Nagao | Mentor: Matan Zamir<br />

Ein zitternder Raum, in dem melancholischer<br />

Gesang, begeisterte Gedanken, monotoner Rave,<br />

Expansion des Sounds und Kontraktion der<br />

Muskeln, freiwillig oder unfreiwillig, schwanken wie<br />

der Atem. Der Puls pocht in uns allen, gleichzeitig,<br />

in verschiedenen Rhythmen. Wir schütteln uns<br />

vor Angst oder Glückseligkeit. Die Reibung<br />

der Bewegung rundet Ecken und Kanten oder<br />

verursacht Explosionen. „Oscillate“ untersucht,<br />

wie die Bewegung der Kontraktion und Expansion<br />

im Individuum, in den Massen und in der Umwelt<br />

stattfindet, wo Fülle und Leere entstehen.


ABSCHLUSSARBEITEN <strong>2019</strong><br />

JASMINKA STENZ REMEMBER WHY<br />

Eine Choreographie über Xenophilie __ Xenophobie<br />

Choreographie & Konzept: Jasminka Stenz<br />

Performance & Tanz: Alexander Widner<br />

Lieberman, Antonio Savoia, Jade Albasini, Kira<br />

Senkpiel, Maud Buckenmeyer | Musik: Wizard<br />

Ashdod | Szenographie: Anne-Laure Julia de la<br />

Fuente | Kostüm: Hagar Ophir | Licht Assistenz:<br />

Bianka Drozdik | Gedankliche Unterstützung: Gesa<br />

Wellmann | Mentorin: Diethild Meier<br />

Menschen sind so seltsame Wesen, denke ich oft.<br />

Ein Tanzstück lädt ein, in einen ungewissen Raum<br />

zu treten als Gast.Geber. Feind - oder Freund?<br />

Auf spielerischer Art, die Spannung verzerrt ins<br />

Komische _<br />

+<br />

Die Choreographin Jasminka Stenz untersucht das<br />

Fremde. Brauchen wird das Fremde, um uns selbst<br />

zu begegnen? Sie stellt den Menschen ins Zentrum<br />

ihrer künstlerischen Arbeit und öffnet die Türen.<br />

KATRINA E. BASTIAN LeibBeiMir| |BodyByMe<br />

mit: Shannon Leypoldt, Angela Fegers, Colemxn<br />

Pester, Berit Einemo Frøysland, Briana Dickinson,<br />

Nobutaka Shomura | Dramaturgie: Sofie Neu<br />

Musik: Arnau Montserrat | Lichtdesign: Benjamin<br />

Tack | Konzept und Choreografie: Katrina Elizabeth<br />

Bastian | Mentorin: Christine Bonansea<br />

NIELS WEIJER fluid horizons<br />

Performer: Laura Giuntoli, Saori Hara, Julia<br />

Turbahn, Mariana Vieira | Komponist: Michael<br />

Tuttle | Choreographie/Konzept: Niels Weijer<br />

Mentor: Mike O’Connor<br />

Endlose Linien schweben im Raum herum. Linien<br />

werden zu Kurven. Atmosphärische Interaktion von<br />

bunten Körpern, die sich aufeinander zu bewegen.<br />

Klangwellen erzeugen imaginäre Welten, in denen<br />

neue Perspektiven erscheinen.<br />

Fake it till you make it baby. Aber was ist, wenn es<br />

dir nicht gelingt? Unechtes Fell, Fake News, Fake<br />

Körper, Fake Konto, Fake Freunde, Fake Gefühle,<br />

jeder von uns hat Momente des Unecht-Seins.<br />

LeibBeiMir| |BodyByMe präsentiert Momente, in<br />

denen Theatermasken zerbrochen werden, um die<br />

Tatsache zu reflektieren, dass wir alle, Publikum<br />

und Performer, beständig damit beschäftigt<br />

sind, etwas vorzuspielen. Mit Bewegung, Licht,<br />

Szenografie, Text und elektronischer Live-Musik<br />

schafft LeibBeiMir| |BodyByMe Situationen, in<br />

denen das Vorspielen keine Option mehr ist, um<br />

das Authentische der Aufführung zu offenbaren.


KAISA NIEMINEN


© Martina Thalhofer


DE<br />

Mein tänzerischer Hintergrund liegt im Street<br />

Dance, und diese Einflüsse kommen auch in meiner<br />

Arbeit zum Ausdruck. Im Moment interessiere<br />

ich mich für Rap, feministische Poesie, Popkultur<br />

und Zaubersprüche; verschiedene Methoden zu<br />

entwickeln, um mit Text, Stimme und Bewegung<br />

zu arbeiten. Das MA Choreografie-Studium gab mir<br />

Zeit und Raum, um meine künstlerische Praxis,<br />

Werkzeuge und Methoden zu entwickeln. Es war<br />

wichtig zu reflektieren, Feedback zu erhalten und<br />

Diskussionen innerhalb der Studiengruppe und der<br />

Kollegen zu führen.<br />

In Zukunft möchte ich mich aktiv mit Choreografie<br />

und Musik beschäftigen. verschiedene<br />

choreografische Arbeiten machen, neue<br />

choreografische Praktiken entwickeln und neue<br />

Wege der Zusammenarbeit finden. Ich bin Teil eines<br />

Kollektivs von drei Performern / Choreografen:<br />

Kemppainen, Nieminen & Peura. Unser Ziel ist es,<br />

eine kollegiale und kontinuierliche künstlerische<br />

Praxis zu schaffen, die der projektbezogenen Arbeit<br />

und der Notwendigkeit einer kontinuierlichen<br />

Anpassung des Kunstbereichs entgegenwirkt. Im<br />

Zentrum der Arbeit steht die Praxis des<br />

intersektionellen Feminismus. Daher freue ich<br />

mich auch sehr auf diese gemeinsame Arbeit und<br />

darauf, was wir in den nächsten Jahren gemeinsam<br />

tun werden.<br />

EN<br />

My dance background is in street dance and<br />

these influences are also seen in my work. At the<br />

moment I‘m interested in rap, feminist poetry, pop<br />

culture and spells; to develope different methods<br />

to work with text, voice and movement. The MA<br />

Choreography studies gave me the possibility to<br />

take time and space to develop my artistic practice,<br />

tools and methods. It was important to be able to<br />

reflect, get feedback and have discussions within<br />

the study group and colleagues.<br />

In future I wish to see myself working actively<br />

with choreography and music; doing different<br />

choreographic works, developing new<br />

choreographic practices and finding new ways<br />

to work together. I‘m part of a collective of<br />

three performer/choreographers; Kemppainen,<br />

Nieminen & Peura. Our aim is to create collegial and<br />

continuous artistic practice in counterbalance to<br />

the project-based work and the need for continuous<br />

adaptation of the art field. At the heart of the work<br />

is the practice of intersectional feminism. So I‘m<br />

also very much looking forward this collective work<br />

and what we will do together in next few years.


photo: Rudi<br />

Coutain<br />

Come rain,<br />

come shine<br />

Performers:<br />

Suvi Kemppainen<br />

Kaisa Nieminen<br />

Vanessa Virta<br />

Sound designer:<br />

Victor Tricard<br />

Light designer:<br />

Jochen Haker<br />

Uferstudios 14. 14-15.6.<strong>2019</strong><br />

Taking back our<br />

bodies powers.<br />

Transformation<br />

through movement,<br />

voice, text and<br />

imagination. We<br />

create an emotional<br />

landscape, a<br />

choreographic<br />

concert, a dramatic<br />

bodily fantasy,<br />

Inspired from feminist<br />

poetry, rap and finnish<br />

mythological witch<br />

Louhi.


Die Seele schläft nicht<br />

Creating, taking space, channeling. Destructing,<br />

constructing, threatening and regenerating.<br />

The womb, the darkness and<br />

an opportunity.<br />

Performer:<br />

Vanessa Virta<br />

Uferstudio 12. 16-17.5.2018<br />

Sielu pimeä, mieli pimeä, tajunta pimeänä.<br />

Mennyt pimeä, tuleva pimeä, nyt on pimeetä.<br />

Sielu pimeä, mieli pimeä, tajunta pimeänä.<br />

Mennyt pimeenä, tullut pimeenä, Pimeä Hedelmä.<br />

Pimeä<br />

Pimeä Hedelmä<br />

2018


come<br />

rain


come<br />

shine<br />

photo:<br />

Rudi Coutain


PITO<br />

Sharing, caring and<br />

not giving a f***k.<br />

Working with our<br />

minds and bodies and<br />

some cream.<br />

Performers: Cajsa Godée<br />

Linda Ilves, Emilia Solvsten<br />

Sound design: Linda Ilves<br />

Somos, Art House. 1-2.7.2017<br />

photo:<br />

Rudi Coutain


photo:<br />

Rudi Coutain


KAISA NIEMINEN ist Tänzerin, Choreografin<br />

und Rapperin und lebt in Helsinki / Berlin.<br />

Derzeit studiert sie Choreographie am<br />

Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin.<br />

Ihr tänzerischer Hintergrund sind urbane Tänze,<br />

insbesondere Hip Hop und Waacking. Sie ist<br />

Teil einer Gruppe namens Cleva und hat mit<br />

der Gruppe das Festival Nordic Soul Festival<br />

organisiert. Kaisa unterrichtet seit 2004 Tanz<br />

und gibt Workshops und regelmäßige Tanzkurse<br />

hauptsächlich in Finnland. Derzeit arbeitet sie in<br />

einem Kollektiv von Kemppainen & Nieminen &<br />

Peura, dessen erste gemeinsame choreografische<br />

Arbeit 2020 uraufgeführt wird. Kaisa ist außerdem<br />

Rapperin in einer Band namens Pimeä Hedelmä,<br />

die im Frühjahr <strong>2019</strong> ihre erste EP veröffentlichte.<br />

KAISA NIEMINEN is a dancer, choreographer<br />

and rapper based in Helsinki / Berlin. Currently<br />

she is studying Choreography at Inter-University<br />

Center for Dance Berlin. Her dance background<br />

is in urban dances, especially in hip hop and<br />

waacking. She is part of a group called Cleva<br />

and with the group she has organized festival<br />

called Nordic Soul Festival. Kaisa has teached<br />

dance since 2004, giving workshops and regular<br />

dance classes mainly in Finland. Currently she is<br />

working in a collective Kemppainen & Nieminen &<br />

Peura, having their first collective choreographic<br />

work premiering in 2020. Kaisa is also a rapper in<br />

a band called Pimeä Hedelmä, that released their<br />

first EP in spring <strong>2019</strong>.<br />

2017___[pals]<br />

2017___PITO<br />

2018___Die Seele Schläft Nicht<br />

<strong>2019</strong>___Come rain, come shine<br />

www.instagram.com/kaisacleva<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


ASHKAN AFSHARIAN


EN<br />

DE<br />

Ich möchte der körperlichen Praxis in meinem<br />

Leben mehr Raum geben.<br />

Es ist mir wichtig, intuitiv zu sein, nach dem Prozess<br />

zu analysieren und zu reflektieren.<br />

MaChoreographie bedeutet für mich<br />

I want to give more space to the physical practice<br />

in my life.<br />

It is important for me to be intuitive, analyzing and<br />

reflecting after the process.<br />

MaChoreography means for me<br />

Elektra<br />

Spiegel<br />

Leiten<br />

Atmen<br />

Voll und Viel<br />

Hören<br />

Traum<br />

Politisch<br />

Deadline<br />

Brücke<br />

Präsentieren<br />

Inspirieren<br />

Akzeptieren<br />

Respektieren<br />

Dokumentieren<br />

Experimentieren<br />

Zerbrechen<br />

Nochmal anfangen<br />

Aushalten<br />

Studio 12<br />

Elektra<br />

Mirror<br />

to lead<br />

to breath<br />

A lot and full<br />

to hear<br />

Dream<br />

Political<br />

Deadline<br />

Bridge<br />

to present<br />

to inspire<br />

to accept<br />

to respect<br />

to Document<br />

to Experiment<br />

to break into pieces<br />

to start again<br />

to Hold on<br />

Studio 12


C hO r e og R AP h i e<br />

als<br />

Kontext<br />

Denken<br />

i m


© Farzad Akhavan


EXPLOSION<br />

Mandala als<br />

Konzentrationsübung<br />

Kreis<br />

von innen nach außen<br />

gegen den Uhrzeigersinn<br />

Persische Schriftreform<br />

von klein zu groß<br />

Schwarz<br />

Namen<br />

Grün


LiChT<br />

KÖrpeR<br />

z E i T<br />

BeGeg


sOuNd<br />

oBjekT<br />

raUm<br />

Nung<br />

© Mehrdad


© Mehrdad Motejalli


AuFführung<br />

WaRum<br />

w0<br />

Wie<br />

konText recherche S trukTur P r 0 b e<br />

gruppenArbeit Bio Grafie ProbenPlan FinanzPlan<br />

MenTor<br />

InspirationsQuelle WahrNehmen SPÜREN InTuitive<br />

EnTscheidung ProbenProzess deNken<br />

FeedBack<br />

BeWegung<br />

Qualität Respektieren KonzepT<br />

© Mehrdad Motejalli


ASHKAN AFSHARIAN, 1984 in Tehran geboren,<br />

absolvierte ein Theaterstudium mit Schwerpunkt<br />

Schaupiel an der Azad Universität / Iran.<br />

Seit 2006 arbeitet er als Schauspieler und Tänzer<br />

in internationalen Tanz- und Theaterprojekten und<br />

war 2011 Projektleiter des ICCD (Invisible Centre of<br />

Contemporary Dance) und UNTIMELY Tanzfestivals<br />

in Teheran. Zeitgleich nahm er an zahlreichen<br />

Choreographie-Workshops während der Festivals<br />

teil und begann seine Arbeit als Choreograph.<br />

Seit 2017 studiert er Choreographie am<br />

Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz (HZT) in<br />

Berlin.<br />

ASHKAN AFSHARIAN was born 1984 in Tehran in<br />

Tehran and completed his studies in theatre and<br />

acting at the Azad University/ Iran.<br />

Since 2006 he was working in international danceand<br />

theatre productions and was coordinating the<br />

ICCD ( Invisible Centre of Contemporary Dance)<br />

and UNTIMELY dancefestival in 2011. He was<br />

participating several choreography workshops<br />

during the festival and began his career as a<br />

choreographer.<br />

In 2017 Ashkan started his studies MA<br />

Choreography at the Hochschulübergreifendes<br />

Zentrum Tanz (HZT) in Berlin.<br />

2012___ Masturbation within 15 to 20 minutes<br />

2013___ Composition No. 1<br />

2014___ Traffic<br />

2015___ Composition No. 2<br />

2018___ F e m t o s e k u n d e<br />

2018___ Mensch<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


DINA SENNHAUSER


© Martina Thalhofer


DE<br />

Während den letzten zwei Jahre habe ich viele<br />

Kompositionsmethoden innerhalb der Choreographie<br />

kennengelernt und ausprobiert. Ich finde Faszination<br />

darin, Kompositionen mit Hilfe des Zufalls<br />

entstehen zu lassen. Es formen sich Situationen,<br />

die ich mit Kontrolle nicht erreichen würde. Diese<br />

Aufmerksamkeit gegenüber dem Zufall öffnet viele<br />

neue Möglichkeiten, Komposition als ein Spiel zu<br />

betrachten.<br />

Ich habe mich immer mehr mit Strukturen auseinandergesetzt,<br />

die dem Zufall einen Rahmen bieten,<br />

in denen seine Konsequenz ein Spielball für Performer*innen<br />

wird.<br />

Ich trainiere meinen Blick für das Spiel und die<br />

damit verbundenen alltäglichen wie performativen<br />

Regeln und Zufälle, die sich verfeinern und brechen<br />

lassen.<br />

Der Zufall ist für mich das stärkste choreographische<br />

Element.<br />

Er ist in keinem Moment kontrollierbar.<br />

EN<br />

During the last two years, I had the chance to learn<br />

and explore a variety of composition methods<br />

within the boarder field of choreography. I have<br />

been most fascinated by randomness, more specifically<br />

compositions that exist and result out of<br />

randomness. Creating a framework that permits<br />

and even encourages randomness allows for situations<br />

that cannot be achieved under tight control.<br />

This emphasis on randomness opens a new realm<br />

of possibilities to interpret compositions not as<br />

a predefined whole, but rather as a game. I have<br />

been always drawn towards those structures that<br />

are a complex framework, in wich the consequences<br />

of randomness become the ball in the game. I<br />

train my sight for the game and its daily, as well as<br />

performative patterns and random acts, that can be<br />

refined or broken.<br />

Randomness is for me the strongest choreographic<br />

element. It is at no point controllable.


© Eleni Meyer


-warm da nicht losgelassen Alltag<br />

der immer da und Vorgang Vortag<br />

Vorhang vor dem Hang und<br />

Gang von Berg dem Übertragen<br />

und Überhang Information übertragen<br />

Information von all dem<br />

tag vor Vorhang passiert dann<br />

Zufall Zusammenfall von Moment<br />

auf einen Punkt schnitt schneidet<br />

sich am punkt der neu macht<br />

neuer Moment der neu öffnet auf<br />

punkt wo alles zusammengefallen<br />

ist zusammen kombiniert wird<br />

form die Formt von schnitten die<br />

neue -Keit geben Zufälligkeit<br />

Formbarkeit Erweiterkeit-


Tutorial __ zeigte ich im Rahmen der Tanztage Potsdam 2018. Ich<br />

setzte mich einerseits mit Loslösung und Kritik von gesellschaftlich<br />

kommerzialisierten Bildungsnormen wie dem Youtube-Tutorial,<br />

andererseits mit der Anfang des 20. Jahrhunderts stattfindenden<br />

öffentlichen Zurschaustellung der Modekrankheit Hysterie<br />

auseinander.<br />

© Maria Rutanen


IGrenzen, Wedepunkte, Konsequenz, Verbindlichkeit<br />

Neuer Suche nach passenden choreographischen Strukturen in Per Forma<br />

Sogenannte kompositorische Regelwerke<br />

Ich versuche mit Regelwerken mein Einwirken als Choreographin ins<br />

minimalste zu verringern.<br />

Eine Persönlichkeit auf einer Bühne in einem für sie kreierten Spiel spielen<br />

lassen.<br />

Sol eau __In den Gewässern der Floating University in Berlin fuhr<br />

ich mit der Recherche von „Tutorial“ fort. Ich setzte mich in einem<br />

Solo weiter mit der Hysterie auseinander und performte es<br />

schliesslich mit dramaturgischer Begleitung von Antonio Carallo<br />

in dem Regenrückhaltebecken des Tempelhofer Felds.


© Dina Sennhauser


Notation __Anlässlich des jährlich stattfindenden Bauhausfestes in<br />

Dessau konzipierte ich in Zusammenarbeit mit Linda Rodenheber, Studentin<br />

des MA Szenografie an der Technischen Universität Berlin, eine<br />

begehbare Installation für einen der Räume des Bauhausgebäudes in<br />

Dessau.


Per Forma __<br />

Ja zur Form, Ja zum Entertainment, Ja zur Repetition.<br />

In meiner Masterarbeit geht es um ein Spiel zweier Individuen.<br />

Ein Ort, ein Spiel, eine Relation. Wir suchen eine Choreographie,<br />

die dem Zufall gewachsen ist.<br />

Grenze __Wendepunkt __Konsequenz __Verbindlichkeit<br />

__und nochmal<br />

© Brad Nath


DINA SENNHAUSER, geb. 1994 in Ilanz,<br />

Schweiz, studierte Pharmaassistenz in<br />

Chur und Zeitgenössischen und Urbanen<br />

Bühnentanz an der Höheren Fachschule für<br />

Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz<br />

(HF ZUB) in Zürich.<br />

Während ihres Studiums tanzte Dina für<br />

die Zürcher Choreografin Andrea Boll<br />

unter anderem in der Produktion Downhill/<br />

Downtown/Downriver. Anschließend<br />

arbeitete sie neun Monate als Tänzerin/<br />

Performerin mit Foofwa d‘Immobilité im Inund<br />

Ausland zusammen. 2017 begann Dina<br />

den zweijährigen Master in Choreographie<br />

am HZT.<br />

Im Sommer 2018 nahm Dina an einem<br />

Künstleraustausch mit dem Iranischen<br />

Choreographen und Kurator Mohamad<br />

Abbasi im Iran teil, unterstützt vom Goethe<br />

Institut Deutschland.<br />

DINA SENNHAUSER, born 1994 in Ilanz,<br />

Switzerland studied pharmacy in Chur and<br />

dance at the University of Contemporary<br />

and Urban dance in Zürich (HF ZUB). During<br />

her studies, Dina danced for the Swiss<br />

choreographer Andrea Boll in the side<br />

specific production „Downhill / Donwntown<br />

/ Downriver“ amongst others. Previous to<br />

starting the two-year master in choreography<br />

at the Hochschulübergreifendes Zentrum<br />

Tanz Berlin (HZT) in the fall of 2017, Dina<br />

worked for 9 months as a dancer/performer<br />

with Foofwa d‘Immobilitè in national as well<br />

as international productions.<br />

In the summer of 2018, Dina participated<br />

in a creative exchange in Iran, supported<br />

by the Goethe Institute, during which she<br />

collaborated with Iranian choreographers<br />

and the curator and choreographer Mohamad<br />

Abbasi.<br />

2018___Tutorial, Tanztage Potsdam<br />

2018___Sol eau, Floating University Berlin<br />

2018___Notation, Bauhaus Dessau<br />

<strong>2019</strong>___Per Forma, Uferstudios HZT Berlin<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


MARIA RUTANEN


© Martina Thalhofer


DE<br />

Diese zwei Jahre gaben mir die Gelegenheit, mit<br />

meiner Arbeit präsent zu sein, mit meiner Praxis<br />

verbunden zu sein, in Kommunikation und in<br />

Zusammenarbeit zu sein, in dem Prozess zu sein,<br />

eine Arbeit zu machen, die Arbeit zu konzipieren,<br />

die Arbeit zu hinterfragen, von der Arbeit zu<br />

träumen und die Frage zu haben, was für mich im<br />

Prozess und im Produkt selbst relevant ist.<br />

EN<br />

Two years here gave me an opportunity to be present<br />

with my work, to be connected with my practice,<br />

to be in communication, to be in collaboration, to<br />

be in the process of realization, conceptualize the<br />

work, question the work, dream about the work and<br />

be with the question what is relevant to me in the<br />

process of making a work and in the product itself.<br />

Und wieder:<br />

Überlegen, überdenken, auffrischen, neu<br />

komponieren, neu erschaffen.<br />

And again:<br />

Reflect, rethink, reconsider, rejuvenate, recompose,<br />

recreate.


UNENDLICH


If life never flows straight ahead...<br />

The circle is a geometric form that<br />

exists everywhere.<br />

The cycle of natural life is an<br />

endless circle.<br />

Things are born: they live, they<br />

die, they repeat.<br />

The piece is made in an old water<br />

reservoir, where performers are<br />

constantly moving around in<br />

loops, between stagnation and<br />

enchantment.<br />

Performance:<br />

Anni Lattunen<br />

Sara Paternesi<br />

Sami Similä<br />

Sound:<br />

Marcello Lusanna<br />

Light/technical support:<br />

Andreas Harder<br />

thanks to:<br />

Vinski Valos<br />

Kulturbüro Förderband e.V<br />

MAC team<br />

7.-8.7.2018<br />

Kleiner Wasserspeicher<br />

photos © Roberto Duarte<br />

photo behind © Maria Rutanen


STANDARt<br />

ShapingThe<br />

Shape<br />

Reconstruct<br />

reform<br />

DEform<br />

construct<br />

Deconstruct<br />

ReShapE<br />

Irregular<br />

SPAcE<br />

FORm<br />

BOdY<br />

Regular<br />

Rhythm<br />

STAndard<br />

in collaboration with<br />

Marie Baumgarten<br />

and Mila Jovic.<br />

BauHausFest 2018, Dessau<br />

photo© Lars Bösch


HOW‘S YOUR PULSE TODAY?<br />

MODERATE<br />

LONG<br />

SHORT<br />

WIDE<br />

NARROW<br />

ELEVATED<br />

DROPPED<br />

THICK<br />

THIN<br />

SLOW<br />

RAPID<br />

STRONG<br />

WEAK<br />

FREQUENT<br />

INFREQUENT<br />

HOT<br />

COLD<br />

SOFT<br />

HARD<br />

FULL<br />

EMPTY<br />

RHYTHMIC<br />

DISRHYTHMIC<br />

FLOW<br />

MASSIVE<br />

EQUAL<br />

UNEQUAL<br />

by Ibn Sina


Travel diiary<br />

during the research time<br />

2018 Morocco


OSCILLATE<br />

Shivering space, where melancholic<br />

singing, elated thoughts, monotonic<br />

rave, expansion of sound and<br />

contraction of muscles, either voluntary<br />

or involuntary, is like the fluctuation of<br />

breath. The pulse throbs in all of us,<br />

simultaneously, in different rhythms.<br />

We shake in shock or bliss. The friction<br />

of motion softens the edges or causes<br />

explosions. “Oscillate” searches how<br />

the movement of contraction and<br />

expansion occurs in us, in the masses<br />

and in the environment, where fullness<br />

and emptiness emerges.<br />

Uferstudios, studio 14<br />

21-22.6.<strong>2019</strong><br />

20:30<br />

With:<br />

Adaya Berkovich<br />

Eli Cohen<br />

Maria Gorbunova<br />

Olivia McGregor<br />

Composition/microtonal Tuba and live electronics:<br />

Robin Hayward<br />

Light/technical support:<br />

Andreas Harder<br />

Thanks to:<br />

Akemi Nagao, Matan Zamir, Prof. Wanda Golonka, Dr. Christiane Berger, Prof. Ingo Reulecke,<br />

Prof. Susanne Vincenz<br />

The project was created with the kind support of the Deutsches Bühnenverein, Landesverband Berlin.


MARIA RUTANEN kommt ursprünglich aus Finnland<br />

und lebt und arbeitet derzeit in Berlin, wo sie<br />

als FreelanceTanzkünstlerin in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Künstlern aus verschiedenen Disziplinen<br />

arbeitet. Sie absolvierte eine Ausbildung<br />

als Tänzerin und Performerin in Deutschland und<br />

studierte Tanz, Somatische Bewegung, Tanzpädagogik,<br />

Gemeinschaftstanz, Schauspiel und körperliches<br />

Theater in Finnland. Derzeit studiert sie<br />

Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum<br />

Tanz Berlin.<br />

Ihre Herangehensweise an Bewegung wird durch<br />

somatische Praxen, Kontaktimprovisation und<br />

Echtzeitkomposition beeinflusst, die sie auch unterrichtet.<br />

MARIA RUTANEN comes originally from Finland<br />

and currently lives and works in Berlin, where<br />

she works as an independent dance artist in collaboration<br />

with other artists from different disciplines.<br />

She graduated as a dancer and performer in<br />

Germany and studied dance, somatic movement,<br />

dance pedagogy, community dance, acting and physical<br />

theatre in Finland. Currently she is studying<br />

Choreography at Inter-University Center for Dance<br />

Berlin.<br />

Her approach to movement is influenced by somatic<br />

practices, contact improvisation and instant<br />

composition, which she also teaches.<br />

<strong>2019</strong>_Oscillate<br />

2018_Standart<br />

2018_Unendlich/Endless<br />

2017_Unpoetic Reality<br />

2015_The Rooms<br />

2015_Maya<br />

2014_Happy Fears<br />

2012_Tuli<br />

2011_Cold Cafe<br />

www.mariarutanen.com<br />

https://vimeo.com/mariarutanen<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


JASMINKA STENZ


© Martina Thalhofer


DE<br />

Ich bin da.<br />

Nichts bleibt wie es ist. Die schwarze Linie schreibt<br />

sich ein, in die Gegenwart.<br />

Ich finde mich in der Reibung wieder. Ich schreibe,<br />

schreibe Choreographien einer Zeit, in der<br />

alles möglich erscheint. Choreographieren ist<br />

Aufmerksamkeit, ist, wie die zarte fragile Präsenz,<br />

die den Körper fähig macht, eine Bewegung im<br />

Moment zu entscheiden, die notwendig ist. Doch<br />

was ist notwendig? Das Wesentliche zu finden, ist<br />

meine Hauptaufgabe, und ich behaupte eine Gabe<br />

zu haben, viel zu finden. Ich füge zusammen, was<br />

schon da ist, greife auf, verfremde.<br />

Mein lebhaftes Interesse an den Situationen<br />

zwischenmenschlicher Geschehnisse spitzt meine<br />

Aufmerksamkeit wie einen Bleistift, bereit zum<br />

Zeichnen. Ich zeichne Möglichkeiten in den Raum<br />

und suche das Unmögliche. Tanz konfrontiert ein<br />

anderes Verstehen.<br />

Meine Arbeiten sind inspiriert durch die Architektur,<br />

die sie umgibt, so auch durch das Publikum, das<br />

dazu eingeladen ist, sich selbst darin zu begegnen;<br />

der Mensch und seine Absurdität im Mittelpunkt<br />

dieser Landschaft.<br />

Ich bin eine Person der Taten. Bereit. Aufmerksam.<br />

Ich stoße näher an meinen künstlerischen Kern.<br />

Das Studium war scharf und drückend, die Zeit<br />

danach wird, bestimmter, schärfer.<br />

Wach und neugierig für lebendige Prozesse, stehe<br />

ich auf dem Sprungbrett, bereit, künstlerische<br />

Forschung zu betreiben, interdisziplinäre<br />

Kollaborationen einzugehen und Produktionen zu<br />

schaffen, die aus dem Theater heraus den Alltag<br />

erobern und umgekehrt in das Theater hinein sich<br />

mit der Gegenwart reiben. Meine Vision ist es,<br />

ein gutes Team aufgebaut zu haben, mit dem ich<br />

über viele Jahre hinweg Bewegung in allen seinen<br />

Facetten durchdringen kann.<br />

Ich lache gern.<br />

EN<br />

I‘m there.<br />

Nothing remains as it is. The black line inscribes<br />

itself into the present.<br />

I find myself in friction again. I write, write<br />

choreographies of a time in which everything<br />

seems possible.<br />

Choreography is attention, like the delicate<br />

fragile presence that enables the body to decide a<br />

movement in the moment that is necessary.<br />

But what is necessary? Finding the basics is my<br />

main task, and I claim to have a gift, to find a lot. I<br />

join together what is already there, attack, alienate.<br />

My keen interest in the situations of interpersonal<br />

events sharpen my attention like a pencil, ready<br />

for drawing. I draw possibilities in the space and<br />

search for the impossible. Dance faces a different<br />

understanding.<br />

My works are inspired by the architecture that<br />

surrounds them, including the audience, who is<br />

invited to meet it; man and his absurdity in the<br />

center of this landscape.<br />

I am a person of action. Ready. Attentively.<br />

I come closer to my artistic core. The study was<br />

sharp and oppressively, the time thereafter<br />

becomes more definite, sharper.<br />

Awake and curious about living processes, I<br />

stand on the stepping stone, ready to conduct<br />

artistic research, to engage in interdisciplinary<br />

collaborations and to create productions that<br />

conquer everyday life from the theater and<br />

conversely rub into the theater into the present.<br />

My vision is to have built a good team with which I<br />

can permeate movement in all its facets for many<br />

years.<br />

I like to laugh.


My choreographic movements are characterized<br />

by an inner musical-compositional approach, and<br />

if you could listen to my inside choreographing,<br />

you would hear me singing. Urgency urges<br />

me to deal with the diversity of contemporary<br />

issues, to make connections, to create a place<br />

where human life can be experienced, and<br />

always to decide from the constant needs.


Pictures © Jasminka Stenz<br />

viel:leicht körper<br />

Tanztage Potsdam: Platz der Einheit<br />

3. Juni 2018


may/be bodies<br />

14./15. July 2018 Berlin<br />

PARMA di vini Benedetti and Gallery Kulturen im Kiez eV. Wedding<br />

Pictures © Pavelseye<br />

Performance: Amy Pender, Antonio Savoia, Marcelo Bizarri, Maud Buckenmeyer, Rowan Blockey I Anna-Barbara Lehmann,<br />

Leni Benedetti, Deva Schubert et al. I Music & Sound: Andi Stecher I Dramaturgy: Juan Felipe Amaya Gonzalez<br />

Internship: Maxie Liebschner, Jule Heyen I Supervisor: Nik Haffner I Choreography & Concept: Jasminka Stenz


The choreography invites you to<br />

linger in front of a bar, a gallery<br />

and a children‘s playground to experience<br />

dancers who, in a fragile<br />

struggle between being human<br />

and being object, fall into a humorous<br />

alienation. From a variety<br />

of perspectives in the midst<br />

of a colourful cultural neighbourhood<br />

activities, this work<br />

embodies with much lightness.<br />

Onedaywewillalllaughaboutthis.


BRUSTWARZEN<br />

Bauhaus Bauhausfest-Dessau 2018<br />

Installation, Solo Performance & Concept: Jasminka Stenz<br />

Many thanks to the curator Burghard Duhm,<br />

the TU Berlin MA-Szenography, Urban Design students,<br />

Franziska Ritter, Claudia Rohner, Ingo Reulecke et al.<br />

The yellow color of the lemon spreads rolling and is suddenly pulled together again by<br />

the sour smell of the fruit. In the beginning there is order, then through the passing people<br />

a disorder comes in, which becomes a constantly moving choreography, until the end.<br />

What is time? Our perception of time, like the order of lemons, is constantly in motion. We<br />

need the clock to stay exactly in the standardized rhythm, otherwise we will fall out of order.<br />

BRUSTWARZEN (‚nipples‘) has been shown in the architectur of a Bauhaus workingspace.<br />

It is an artistic work that thinks about standards in our society and expresses<br />

the desire of disorder and order in time. The lemon as a symbol of death and lust.


Picture © Lars Bösch


REMEMBER WHY<br />

A dance performance about xenophilia xenophobia<br />

26./27./28. June <strong>2019</strong> HZT Master Work, HfS Ernst Busch Berlin, theater stage Oben<br />

Performance & Dance: Alexander Windner-Lieberman, Antonio Savoia, Jade Albasini, Kira Senkpiel,<br />

Maud Buckenmeyer et al. I Music: Wizard Ashdod I Szenography: Anne-Laure Jullian de la Fuente<br />

Mentor: Diethild Meier I Choreography & Concept: Jasminka Stenz<br />

Thanks a lot to the Supervisors: Wanda Golonka, Susanne Vincenz, Christiane Berger and Ingo<br />

Reulecke et al. I With friendly support: Deutscher Bühnenverein and DAAD Promos Stipendium<br />

Pictures © Diethild Meier


JASMINKA STENZ 1987 CH__ Choreographin I<br />

Tänzerin I Pädagogin, bewegt sich im Feld von<br />

Instant Komposition, Musik, Improvisation und<br />

Performance auf Bühnen und Nicht-Bühnen. Sie<br />

erforscht Beziehungen zwischen Körpern auf der<br />

Suche nach unkonventionellen Ästhetiken und<br />

dem Nicht-Benennbaren. Viele Installationen und<br />

Performance sind die Folge; Aufmerksamkeit,<br />

Grenzen und Kommunikation ein Fokus.<br />

Jasminka Stenz hat ihre Ausbildung in<br />

Zeitgenössischen und Neuen Tanz, Improvisation<br />

und Performance in Freiburg bei bewegungsart,<br />

SMASH-Berlin u.a. gemacht. Sie unterrichtet<br />

international Instant Composition, Contact<br />

Improvisation und zeitgenössischem Tango<br />

Argentino und lebt seit 2011 freischaffend zwischen<br />

Berlin und Basel.<br />

___Förderungen: das DAAD Promosstipendium<br />

Deutschland und das Atelierstipendium vom<br />

Kanton Solothurn CH.<br />

JASMINKA STENZ 1987 CH__ Choreographer<br />

I Dancer I Pedagogue, moving in the field of<br />

instant composition, music, improvisation and<br />

Performance on stages and non-stages. She<br />

explores relationships between bodies in search of<br />

unconventional aesthetics and the non-nameable.<br />

Many installations and performance are the result;<br />

attention, boundaries and communication a focus.<br />

Jasminka Stenz has made her training in<br />

Contemporary and New Dance, Improvisation<br />

and Performance in Freiburg at bewegungs-art,<br />

SMASH-Berlin u.a. She teaches international<br />

instant composition, contact improvisation and<br />

contemporary Tango Argentino and lives since 2011<br />

freelanceing between Berlin and Basel.<br />

___Funding: the DAAD Promosstipendium<br />

Germany and the Studio Grant from the Canton of<br />

Solothurn CH.<br />

<strong>2019</strong>___REMEMBER WHY Masterarbeit<br />

<strong>2019</strong>___FORM FÜR DIE FREMDE<br />

TanztagePotsdam<br />

2018___BRUSTWARZEN BauhausFestDessau<br />

2018___may/be bodies SommerprojektHZT<br />

2017___viel:leicht körper TanztagePotsdam<br />

2017___ BORDER_LINES LesFac‘s<br />

2017 ___THE YELLOW SPACE TanzfestBasel<br />

2015 ___Schrittstück#1 Sophiensaele+HZT<br />

https://jasminka-stenz.jimdosite.com/<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


NIELS WEIJER


© Martina Thalhofer


DE<br />

Ich kreiere aus dem Glauben, dass alles in<br />

unserem Universum gleichwertig ist. Ich befrage<br />

diese Gleichwertigkeit durch das Bewegen mit<br />

Objekten, um die Trennung zwischen Mensch und<br />

Objekt aufzulösen, um - durch Bewegung - beiden<br />

eine neue Bedeutung zu verleihen. Und die rigiden<br />

Grenzen zwischen ihnen auszudehnen und eine Art<br />

Bewegung zu finden, bei der Mensch und Objekt<br />

eins sind.<br />

Die gewählten Objekte haben einen gemeinsamen<br />

Nenner in ihren Bewegungsmöglichkeiten. Und<br />

zwar, dass sie in der Interaktion mit dem Performer<br />

in einen Dialog treten können. Diese Interaktion<br />

beginnt damit, dass der menschliche Körper dem<br />

Objekt nachspürt. Auf diese Weise entsteht eine<br />

gemeinsame Bewegungsqualität von Mensch und<br />

Objekt.<br />

Die Werke, die ich kreiere, sind eine Mischung aus<br />

Choreographie und Bildender Kunst. Ich sehe sie<br />

als bewegte Skulpturen, die sich selbst, die anderen<br />

Performer*innen und ihre Umgebung untersuchen.<br />

EN<br />

I create from a believe that everything in our<br />

universe has an equal value. I question this through<br />

the moving with objects, to obliterate the separation<br />

between humans and objects, to give — through<br />

movement — new meaning to both. To stretch the<br />

rigid lines between the them, and to find a kind of<br />

movement where man and object are one with each<br />

other.<br />

The objects I choose have a common denominator<br />

in their possibilities of moving. Namely, that through<br />

interaction with performers, they can enter into<br />

dialogue with them. This interaction starts from a<br />

listening to the object. By sensing their qualities<br />

through listening, a unique way of moving appears.<br />

The works I create are a mixture of choreography<br />

and visual art. I see them as moving sculptures,<br />

continuously questioning themselves; the other<br />

performers and their surroundings.


ewegte<br />

Räume.<br />

ine kurvige Linie.<br />

anftes<br />

ndlose<br />

dazwischen<br />

Linien<br />

chweben im Raum<br />

erum.<br />

Linien<br />

erden zu Kuren.<br />

Atmosphärische<br />

nteraktion<br />

von<br />

unten Körpern, die<br />

ich<br />

u<br />

aufeinander<br />

bewegen.<br />

langwellen<br />

er-


© Thomas Meyer


WIND DEHNT LINIEN<br />

GEOMETERIE DES LICHTS WEIT<br />

DIE STILLE VERHALLT


© Elliot Hughes


the<br />

mirrors<br />

t i l t<br />

f l o a t<br />

f l y<br />

are<br />

fragile<br />

is<br />

r e f l e c t i n g<br />

moving moving<br />

the surrounding,<br />

different realities<br />

a game of what they<br />

show and what not<br />

connecting to what<br />

is above us / behind<br />

us / underneath us<br />

make the horrizon<br />

dissappear, even<br />

just for a second


© Roberto Duarte


© Niels Weijer


NIELS WEIJER, geboren 1988 in den Niederlanden.<br />

Als Tänzer hat er freiberuflich für verschiedene<br />

Choreographen im In- und Ausland gearbeitet.<br />

In den letzten Jahren hat sich sein<br />

Arbeitsschwerpunkt in Richtung Choreographie<br />

und Bildende Kunst verlagert.<br />

Als Choreograph hat er alleine und in<br />

Kollaborationen kreiert.<br />

NIELS WEIJER, born 1988 in the Netherlands.<br />

He worked as a freelance dancer for different<br />

choreographers nationally and internationally.<br />

In the recent years his focus has shifted to<br />

choreography and visual arts.<br />

As a choreographer he created alone and in<br />

collaborations.<br />

2016___Three[point]Fourteen<br />

2017___THE QUESTION OF BROKEN TRIANGLES<br />

2017___CORiDOR PiECE<br />

2018___THE / LIFE/ OF / FINE / LINES<br />

2018___FREISCHWINGER<br />

<strong>2019</strong>___I love you Teddy much<br />

<strong>2019</strong>___magic show!<br />

<strong>2019</strong>___fluid horizons<br />

www.nielsweijer.com<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


KATRINA ELIZABETH BASTIAN


© Martina Thalhofer


EN<br />

Ich bewege mich zwischen Bewunderung und<br />

Vernichtung. Ich falle tiefer in den<br />

DE<br />

I move between admiration and annihilation.<br />

I fall deeper into my Body,<br />

embrace myself<br />

with these here arms<br />

and ask if this movement is true.<br />

Where does it come from?<br />

Körper, umarme mich mit meinen eigenen Armen<br />

und frage, ob dies eine wahre Bewegung ist.<br />

How can I rediscover, redevelop, and make it<br />

whole?<br />

Woher kommt sie?<br />

Wie kann ich sie neu entdecken, weiter<br />

entwickeln, perfektionieren?<br />

Ich behaupte den<br />

Körper als Konzept,<br />

als Bestätigung der Tiefe des Intellekts, des<br />

Geistes und des Leibes.<br />

Ich bleib bei meinem Leib - er ist ein Kunstwerk,<br />

er ist genug.<br />

Ich kam zum <strong>maC</strong>, um mich konzeptionell zu<br />

entwickeln. Was hier geschah war die Entdeckung,<br />

dass alles schon da war, dass ich mich<br />

Ent-wickeln musste,<br />

take the diaper off and grow up.<br />

Ich freue mich auf weitere Jahre der<br />

Ent-deckung, Jahre, in denen ich sehen kann, dass<br />

alles, das ich je brauchte, schon da ist.<br />

I affirm the body as concept, as affirmation of the<br />

depths of intellect within,<br />

mind and body. I stay by my living flesh- it is<br />

a work of art, it is enough.<br />

I came to <strong>maC</strong> in order to develop<br />

conceptually, but<br />

what actually happened is<br />

that I realised everything was already there.<br />

That I had to unfold myself, to find out what’s<br />

beneath those layers of bandages.<br />

I look forward to further years of discovery and,<br />

searching for things outside of myself<br />

only to find them already within me.<br />

Wie ein Baum, der seine Schönheit auch in<br />

der Tiefe des Winters erkennt - die Knospe des<br />

Frühlings, die sinnliche Wärme des Sommers und<br />

die Wollust des Herbstes, hoffe ich, dass noch ein<br />

paar Berliner Winter in mir stecken.<br />

Like a tree that knows its beauty even in the<br />

depth of winter-the budding bloom of spring, the<br />

sensuous heat of summer and the richness of fall,<br />

I hope to continue to make it through many more<br />

of Berlin’s long winters.


Katrina Elizabeth


(h)&MANIfesto<br />

And this is a MANIfesto<br />

And these hands are my own,<br />

And the spirit of these here hands is the spirit of my body,<br />

And all you really need to see is this hand here and that hand there.<br />

And all hands were created equal,<br />

And all hands that ever were are also my hands and will forever be.<br />

And limitless are the tendons stiff or drooping in each gesture,<br />

And each movement is rich like the bottom of a well,<br />

And scabs and scrapes reflect in their contours,<br />

And fortunes and earthly delights are their due.<br />

And they pick up this cup,<br />

And scrub your floors,<br />

And caress the insides of your thigh,<br />

And give you a hand-job,<br />

And hold each other down the street.<br />

And on the one hand it‘s but on the other hand it‘s...<br />

And hand it over!<br />

And hands up don‘t shoot!<br />

And it‘s gotten out of hand,<br />

And it‘s changing hands,<br />

And it‘s hand to my heart I promise.<br />

And it‘s a handbag from Dolce and Gabbana,<br />

And it‘s a handful of Ben and Jerry‘s,<br />

And it‘s hand cream from Johnson and Johnson.<br />

And the root of creation was a hand,<br />

And every hand and all hands to come are of that hand.<br />

And this is not a call to arms, this is every hand that was ever misplaced,<br />

And every hand that will ever grasp or grope,<br />

And every finger that will break,<br />

And ever nail that will be painted,<br />

And every word that has or every will be written,<br />

And it is a hand, or two, or none at all- for in the end it‘s just,<br />

(h)And


©Michael Priebe


Leib<br />

bei<br />

mir<br />

My body


Body<br />

by<br />

me<br />

at once my<br />

teacher<br />

and adversary<br />

©Katrina Elizabeth


KATRINA ELIZABETH BASTIAN fördert Empathie.<br />

Sie versucht, den Körper als Medium ehrlichen<br />

Ausdrucks und als Mittel zur Überbrückung der<br />

festgefahrenen Spaltungen modernen Verhaltens<br />

wertzuschätzen.<br />

Katrina begann ihre choreographische Karriere<br />

am Reed College in Portland/Oregon, wo sie das<br />

Groteske in Tanz und Literatur untersuchte. Danach<br />

hatte sie eine choreographische Residenz am San<br />

Francisco Conservatory of Dance und zog bald<br />

darauf nach Europa. 2017 begann sie ihren Master<br />

in Choreographie am Hochschulübergreifenden<br />

Zentrum Tanz in Berlin.<br />

Als Tänzerin hat Katrina mit Choreographen<br />

und Künstlern in Europa und den USA<br />

zusammengearbeitet und arbeitet derzeit mit<br />

Stephan Herwig und Sommer Ulrickson.<br />

KATRINA ELIZABETH BASTIAN, is an instigator<br />

of empathy. She attempts to value the body as<br />

a medium of honest expression, and a means<br />

of bridging the entrenched divisions of modern<br />

behaviour.<br />

Katrina began her choreographic career at Reed<br />

College, in Portland Oregon, where she investigated<br />

the phenomenon of the grotesque in dance and<br />

literature. She then moved on to a choreographic<br />

residency at the San Francisco Conservatory of<br />

Dance and soon after moved to Europe. In 2017<br />

she began her Masters in Choreography at the<br />

Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz in Berlin,<br />

Germany.<br />

As a dancer, Katrina has worked with<br />

choreographers and artists in Europe and the<br />

United States and is currently working with Stephan<br />

Herwig and Sommer Ulrickson.<br />

2015___Out of Unison: An AfFormation<br />

2017___KAIROS<br />

2018___NOTIONS OF PROGRESS<br />

<strong>2019</strong>___LEIBBEIMIR| |BodyByMe<br />

https://vimeo.com/katrinaelizabethbastian<br />

<strong>2019</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz Berlin (HZT) wird getragen<br />

von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk<br />

TanzRaumBerlin


IMPRESSUM<br />

Herausgeber Hochschulübergreifendes Zentrum<br />

Tanz (HZT) Berlin<br />

Redaktion/Lektorat Christiane Berger<br />

Gestaltung Jascha Viehstädt, Wanda Golonka<br />

Grafik Jasminka Stenz<br />

Auflage 1000 Stück<br />

Team <strong>maC</strong> Prof. Wanda Golonka<br />

(Studiengangsleitung), Prof. Ingo Reulecke, Prof.<br />

Susanne Vincenz, Dr. Christiane Berger<br />

Diese Publikation erscheint zu den Abschlussarbeiten<br />

des Masterstudiengangs Choreographie<br />

des HZT Berlin.<br />

www.hzt-berlin.de | mac@hzt-berlin.de<br />

© HZT Berlin <strong>2019</strong><br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


KaISa NIEmINEN<br />

aSHKaN aFSHaRIaN<br />

DINa SENNHaUSER<br />

maRIa RUTaNEN<br />

JaSmINKa STENZ<br />

NIELS WEIJER<br />

KaTRINa E. BaSTIaN

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