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Das Stadtgespräch November 2020 für Mein Rheda-Wiedenbrück

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NOVEMBER<br />

<strong>2020</strong><br />

1.– 8.11.<strong>2020</strong><br />

Krimi-Quiz-Woche<br />

<strong>Rheda</strong><br />

FREITAG 6. NOVEMBER<br />

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2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V. l.) Brigitte Frisch-Linnhoff, Michaela Koroch (SPD-Vorstand), Julia Palsherm, AClaudia Mieszala und Tim Heinisch vom Jugendhaus St. Aegidius sowie die Laudatorin Marion Weike<br />

Alte Leute nicht vergessen<br />

Dr.-Lüning-Preis<br />

(Kem) Freude beim Jugendhaus St. Aegidius über die Auszeichnung mit<br />

der begehrten Dr.-Lüning-Trophäe. Es erhält den Preis <strong>für</strong> das Engagement<br />

seiner Besucher <strong>für</strong> die Bewohner des Altenwohnheims St. Aegidius<br />

während des Lockdowns.<br />

Die Besucher des Treffs in der Einrichtung an der Lichte Straße<br />

wollten sich nicht damit abfinden, dass sie mit den Bewohnern nicht<br />

mehr spazieren gehen oder Spiele machen konnten. Sie erarbeiteten<br />

gemeinsam mit Claudia Mieszala, Julia Palsherm und Tim Heinisch vom<br />

Leitungsteam ein Covid-19-gerechtes Kontakt-Projekt: Über die sozialen<br />

Medien riefen sie dazu auf, den Seniorinnen und Senioren des Wohnheims<br />

persönliche Grüße zu schicken.<br />

Die Laudatorin Marion Weike lobte die Besucher <strong>für</strong> die tolle Idee:<br />

»Sie haben dazu beigetragen, dass die Bewohner des Wohnheims die<br />

Folgen dieser Krise nicht allein überstehen müssen. Der Satz »Wir müssen<br />

aufeinander Acht geben« ist <strong>für</strong> die Besucherinnen und Besucher<br />

des Hauses damit nicht nur ein einfach dahingesagter Satz, sondern<br />

Motivation <strong>für</strong> ein segensreiches Handeln gewesen.<br />

Post<br />

»Es ist ein tolles Gefühl, etwas Gutes <strong>für</strong> jemand anderem zu machen.<br />

Die Familien können die Bewohner nicht besuchen und sie fühlen sich<br />

bestimmt einsam«, sagt Svea Bursy. Die Besucherin und ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin des Jugendhauses beteiligte sich aktiv an dem Projekt.<br />

Dabei schrieben die Besucherinnen und Besucher des Jugendhauses den<br />

Bewohnern des Altenwohnheims Briefe und Karten. Andere fertigen <strong>für</strong><br />

sie Bilder und Plakate, berichtete Claudia Mieszala.<br />

Auchs viele Leute, die keinen Bezug zum Altenwohnheim haben,<br />

schickten den Bewohnern Grüße. Manche kommen von weit her: q<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM NOVEMBER<br />

10<br />

St. Vinzenz erweitert<br />

12<br />

Mittelalterliche Spuren<br />

26<br />

Was der Wahl-Gewinner<br />

anders machen will<br />

22 34<br />

Geriatrie Soulbuddies<br />

Ist eine Insolvenz der<br />

im Rampenlicht<br />

Musical-Fabrik abgewendet?<br />

in <strong>Rheda</strong> entdeckt<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3


1 Emma Gerhard und Paula Zimmermeyer<br />

zeichnen einen gemeinsamen<br />

bunten Gruß.<br />

1 Die Briefe, Karten und Bilder erhalten einen Platz im Flur.<br />

Wiesbaden, Berlin, Heidelberg, Holland, Dortmund und andere Orte<br />

mehr.<br />

Gudrun Bauer, Mitarbeiterin der Pflegeeinrichtung, verteilt als Kontaktperson<br />

des Jugendhauses jeden Tag die tollen Briefe an die Bewohner<br />

und hängt diese zusammen mit den Bildern im Flur auf. Insgesamt trafen<br />

174 Grüße im Seniorenwohnheim ein. Die letzte Postzustellung war in<br />

den Sommerferien. Die Grüße bedeuten den Bewohnern sehr viel: Sie<br />

schenken ihnen das Gefühl nicht allein zu sein in der schweren Zeit der<br />

pandemiebedingten Isolierung, zaubern ihnen ein Lächeln ins Gesicht,<br />

geht aus dem Feedback von Gudrun Bauer hervor.<br />

Wertschätzung<br />

Den jungen Leuten werde heute oftmals eine Null-Bock-Mentalität<br />

unterstellt. Die gemeinsame Aktion mit dem Altenwohnheim zeige<br />

aber, dass das längst nicht <strong>für</strong> alle zutreffe, gibt Claudia Mieszala zu<br />

bedenken. Für die Treff-Besucher sei die Auszeichnung eine besondere<br />

Wertschätzung ihrer Initiative. Die Trophäe, die den <strong>Rheda</strong>er Armenarzt<br />

Dr. Otto Lüning zeigt, erhält einen Ehrenplatz im Jugendhaus.<br />

Vom Preisgeld in Höhe von 1000 Euro wollen die Jugendlichen die<br />

alten Menschen aus dem Seniorenwohnheim nach dem Ende der Pandemie<br />

zu einem gemeinsamen Essen einladen.<br />

Darüber hinaus will das Jugendhaus von einem Teil des Geldes Proviant<br />

<strong>für</strong> die Besuche im Pferdeschutzhof »Four Seasons« kaufen. Es<br />

ist geplant die Kooperation mit den Four Seasons weiter auszubauen.<br />

Vor sieben Jahren hatte das Jugendhaus schon mal indirekt von dem<br />

Dr.-Lüning-Preis profitiert, als der damalige Preisträger Hugo Heinemann<br />

das Preisgeld an die Aktion »Essen <strong>für</strong> dich« weitergab.<br />

Nominiert<br />

Für den diesjährigen Preis wurden wieder mehrere Anwärter nominiert,<br />

so Michaela Koroch, Vorsitzende der SPD in der Doppelstadt: darunter<br />

das Jugendamt, die Freiwillige Feuerwehr sowie das Rote Kreuz und der<br />

Malteser Hilfsdienst. Aus den eingegangenen Vorschlägen hat eine Jury<br />

das Jugendhaus St. Aegidius als Gewinner bestimmt.<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


T<br />

Thomas Mader übernimmt<br />

Fraktionsvorsitz<br />

CDU-Fraktion hat Weichen <strong>für</strong> die<br />

neue Legislaturperiode gestellt<br />

(Kem) »Ich freue mich sehr über das eindeutige Votum meiner Fraktion<br />

und das mir damit geschenkte Vertrauen. Nach dem zurückliegenden<br />

Wahlausgang ist es unser Führungsauftrag, eine Neujustierung vorzunehmen,<br />

inhaltlich neu zu denken und die Art und Weise, wie Politik<br />

gemacht wird, zu erneuern«, sagte Thomas Mader in der Fraktionssitzung<br />

der CDU am 7. Oktober nach seiner einstimmigen Wahl zum Fraktionsvorsitzenden.<br />

Der 48-jährige Dipl.-Ing und Entwicklungschef eines großen internationalen<br />

Maschinenbauunternehmens ist davon überzeugt, dass gemeinsame<br />

Teamstärke immer gute Lösungen hervorbringt: »Mit Fleiß,<br />

Freude und Verantwortung gegenüber den vor uns liegenden Aufgaben<br />

wird uns dies als Team gelingen. Inhaltlich werden wir uns auf die Themen<br />

fokussieren, die <strong>für</strong> unser <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> von nachhaltiger<br />

Bedeutung sind. Dazu gehören eine ausgewogene und zielbildorientierte<br />

Wohnraumstrategie, effiziente Fachbereiche und Finanzpolitik, Lebensqualität<br />

mit vielfältigem Kultur- und Freizeitangebot und ein städtisches<br />

Schulsystem, dass <strong>für</strong> die gestellten Herausforderungen präpariert ist«,<br />

erklärt der Vater von drei jugendlichen Kindern weiter.<br />

Er wird unterstützt von Sabine Hornberg als 1. stellv. Fraktionsvorsitzende.<br />

Für die 47-jährige Dipl.-Verwaltungswirtin und Mutter zweier<br />

schulpflichtiger Kinder ist es die zweite Amtszeit in dieser Position.<br />

Als Finanzpolitische Sprecherin hatte sie stets den Haushalt im Blick.<br />

Michael Pfläging ist der 2. stellv. Fraktionsvorsitzende. Der 51-jährige<br />

Familienvater ist Lehrer und hat in den letzten elf Jahren im Stadtrat<br />

daran mitgewirkt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zu einer erfolgreichen Kommune<br />

zu gestalten.<br />

1 Der neue Fraktionsvorsitzende Thomas Mader (Mitte) mit den beiden Stellvertretern<br />

Sabine Hornberg und Michael Pfläging<br />

Im Vorfeld der Wahl der neuen Fraktionsspitze war es <strong>für</strong> die Fraktion<br />

und die CDU notwendig, sich Zeit zu nehmen <strong>für</strong> die Reflektion und<br />

Diskussion des desaströsen Kommunalwahl-Ergebnisses und seiner<br />

Ursachen. Es ging darum, Positionen in Frage zu stellen, Einsicht zu<br />

zeigen und Erkenntnisse zu gewinnen.<br />

Und nun blickt die neue CDU-Fraktion nach vorne und möchte beginnen:<br />

Mit 10 neuen und 7 erfahrenen Ratsmitgliedern. <strong>Das</strong> Durchschnittsalter<br />

der neuen Fraktion liegt bei 46,5 Jahren. Sie spiegelt einen<br />

Querschnitt der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Gesellschaft wider. Die Fraktionsmitglieder<br />

haben ihr Ohr beim Bürger. Sie freuen sich aus eigenen<br />

Erfahrungen mitreden und mitmachen zu können.<br />

Den Auftakt gab es in der Oktober-Sitzung. <strong>Das</strong> dort erzielte Votum<br />

muss nun in der konstituierenden Sitzung am 4. <strong>November</strong> offiziell<br />

bestätigt werden.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

5


K<br />

(Kem) Aus der 7. Kriminacht wird in diesem Jahr die Krimi-Quiz-Woche.<br />

1 (V. l.) Sonja Westermann, Andrea Sandknop, Bernhard Ackfeld, Simone Hördel<br />

Krimi-Quiz-Woche<br />

1. bis 8. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Freitag, 6. <strong>November</strong> Shopping bis 21 Uhr<br />

Schaufenster-Krimi-Quiz<br />

<strong>Das</strong> Projektteam hat die Schaufenster der Einzelhändler und Dienstleister<br />

mit interessanten und originellen Krimi-Quizfragen verknüpft. Alle<br />

18 an dem Quiz beteiligten Geschäfte halten jeweils eine Frage in der<br />

Schaufensterausstellung bereit – beispielsweise: Wie heißt die Sekretärin<br />

von James Bond? Wie lautet der Vorname von Miss Marple? Oder wer<br />

hat die Tatort Titelmusik geschrieben?<br />

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Also, einfach mitmachen, rätseln und Punkte zählen – und zwei Eintrittskarten<br />

von Milow (Termin ist noch nicht bekannt) in der Stadthalle<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gewinnen (gesponsert von der Flora Westfalica).<br />

Wer sich an dem Preisrätsel beteiligen möchte, erhält ab dem 31.10. den<br />

Spielflyer in den an der Aktion teilnehmenden Läden. Der Coupon ist<br />

mit den 17 Antworten, dem Lösungswort und persönlichen Angaben des<br />

Teilnehmers zu versehen und kann in der Buchhandlung Lesart bis zum<br />

8. <strong>November</strong> abgegeben werden.<br />

Aus allen Teilnahmescheinen mit dem korrekten Lösungswort (ein<br />

Zahlencode) wird Mitte <strong>November</strong> der glückliche Gewinner ausgelost.<br />

Shoppinggutscheine<br />

Zusätzlich warten zum Ende der Krimi-Woche Shoppinggutscheine bzw.<br />

Wertgutscheine auf die Kunden, die in den einzelnen Geschäften ausgelost<br />

werden.<br />

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Westermann und Andrea Sandknop<br />

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an den Plakaten zu erkennen sind.<br />

<strong>Das</strong> Projektteam der Initiative<br />

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6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


B<br />

Bürgerprotest verstanden<br />

Der neue Rat entscheidet über den Bebauungsplan<br />

»Kiefernweg«<br />

Die Anwohner des geplanten Gewerbegebiets am Kiefernweg sind enttäuscht:<br />

Sie fühlen sich von den Verantwortlichen, die so vollmundig<br />

Unterstützung <strong>für</strong> die Bedenken der Anwohner versprachen, unfair behandelt.<br />

<strong>Das</strong> spiegelt sich zum einen im Wahlergebnis wider: Die Bündnisgrünen,<br />

die sich in der letzten Sitzung des BSUV <strong>für</strong> die Interessen der<br />

Anwohner stark machten, holten bei der Kommunalwahl den hier liegenden<br />

Wahlbezirk direkt. Und ebenfalls die FWG, die sich von vornherein<br />

<strong>für</strong> die Anwohner einsetzte, holte hier ihr stärkstes Ergebnis.<br />

Zum anderen ging aus dem Widerstand der Anwohner gegen die<br />

Art und Weise der Durchsetzung dieses Gewerbegebiets der Verein<br />

»Mit Natur wohnen e. V.« hervor. Er wies in zwei Demonstrationen vor<br />

der Stadthalle, dem Tagungsort des BSUV, auf die Enttäuschung und<br />

Unzufriedenheit der Anwohner mit der Vorlage des Bauamts zu dem<br />

Gewerbegebiet hin. 95 % der u. a. von den Anwohnern abgegebenen<br />

Vorschläge und Einsprüche wurden von der Stadtverwaltung zurückgewiesen:<br />

»Der Anregung wird nicht gefolgt«, »Die Bedenken werden<br />

zurückgewiesen« oder »Die Anregung betrifft nicht die Inhalte der vorliegenden<br />

Bauleitplanung«, kritisierte der Vorsitzende des Vereins Günter<br />

Arlt vor der jüngsten BSUV-Sitzung die Haltung der Stadtverwaltung.<br />

Diese verfolgte offensichtlich durch die Festsetzungen im Bebauungsplan<br />

an einem offenen Gewerbegebiet festzuhalten – eben nicht<br />

1 Der Verein »Mit Natur wohnen e. V.« demonstriert <strong>für</strong> die Berücksichtigung der<br />

Interessen der Anwohner.<br />

nur einem Gewerbegebiet ausschließlich <strong>für</strong> kleine und mittelständische<br />

Handwerksbetriebe.<br />

In der jüngsten BSUV-Sitzung stimmten auch die Christdemokraten<br />

der von den Bündnisgrünen, SPD und FWG favorisierten Vertagung des<br />

Beschlusses über den Bebauungsplan »Kiefernweg« zu. Damit hat die<br />

Verwaltung die Gelegenheit, die im Bauausschuss gemachten Vorschläge<br />

abzuarbeiten, beispielsweise eine grundsätzliche Höhen- und Längenbegrenzung<br />

der Gebäude auf acht bzw. fünfzig Meter festzusetzen. Und<br />

auch die Ratsmitglieder können jetzt in einer bunteren Zusammensetzung<br />

den Interessen der Anwohner das von ihnen gewünschte Gewicht<br />

geben.<br />

Unverständlich bleibt, warum die Bündnisgrünen bei der ersten Beratung<br />

des Themas im Bauausschuss (Beratung über die Stellungnahmen<br />

aus der frühzeitigen Beteiligung zur Aufstellung des Gewerbegebiets)<br />

den konkreten Anträgen der SPD zur Berücksichtigung der von den Anwohnern<br />

gemachten Vorschläge zur Längen- und Höhenbegrenzung<br />

nicht gefolgt sind.<br />

Raimund Kemper<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

7


1 Gute Stimmung und strahlende FAugen gleich beim ersten Freitagsbummel<br />

6. <strong>November</strong>: Viel Spaß<br />

beim Freitagsbummel<br />

Je später der Abend…<br />

(Kem) Verkaufsoffene Abende sind immer etwas Besonderes. <strong>Das</strong> hat sich<br />

gleich am ersten Freitagsbummel im Vormonat gezeigt: So können Sie in<br />

aller Ruhe in den zusätzlichen Einkaufsstunden gemütlich durch <strong>Wiedenbrück</strong>s<br />

Innenstadt bummeln, mit der Familie oder mit Freunden in den<br />

vielen Läden stöbern, schauen und – und natürlich auch kaufen. Kurz: Die<br />

ganze City wird zur Flaniermeile, ohne auf die Uhr schauen zu müssen.<br />

Gleich beim Start dieser bis zum Jahresende begrenzten kleinen<br />

Serie verkaufsoffener Freitagabende haben schon viele Teilnehmende<br />

diese Chance wahrgenommen. Auch am 5. <strong>November</strong> heißt es wieder:<br />

Einkaufsabend in der City! Bis 22.00 Uhr präsentieren Ihnen die Händler<br />

in der Innenstadt dieses Shopping-Erlebnis! Es erwartet Sie in der ansprechenden<br />

Atmosphäre der lebendigen Fachwerkstadt eine große Auswahl<br />

an Fachgeschäften, Restaurants und vieles mehr.<br />

Dabei punktet <strong>Wiedenbrück</strong> mit persönlicher Beratung und individuellen<br />

Angeboten.<br />

So bieten Ihnen viele Einzelhändler an den Freitagabenden Extra-Angebote.<br />

Sie finden die neuesten Accessoires <strong>für</strong> den Wintersport, können<br />

sich mit Herbst- sowie Wintersachen eindecken und dabei sicher das ein<br />

oder andere Weihnachtsgeschenk entdecken – und so dem Stress und der<br />

Hektik der Vorweihnachtszeit ein Schnippchen schlagen.<br />

8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Der verkaufsoffene Freitagabend bietet die Chance zum Shoppingbummel, ohne auf die Uhr schauen zu müssen.<br />

Dazu kommt das Gefühl, das den Besuchenden vermittelt wird: <strong>Wiedenbrück</strong><br />

ist eine liebenswerte Einkaufsstadt. Und das gilt auch in der<br />

Covid-19-bedingten Zeit. Da sind die Möglichkeiten begrenzt. Und nachdem<br />

darüber hinaus die verkaufsoffenen Sonntage per Gerichtsbeschluss<br />

offiziell gecancelt wurden, werden lange Einkaufsabende, wie eben der<br />

Freitagabendbummel in <strong>Wiedenbrück</strong>, immer wichtiger.<br />

In NRW dürfen verkaufsoffene Sonntage nur genehmigt werden, wenn<br />

sie in Verbindung mit Festen, Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstaltungen<br />

stehen. Solche Anlässe aber wurden wegen der Covid-19-Schutzmaßnahmen<br />

abgesagt. <strong>Das</strong> sei aber kein Grund <strong>für</strong> weitere Sonntagsöffnungen,<br />

entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster. Es cancelte<br />

damit einen Erlass des NRW-Wirtschaftsministeriums, das bis zum Jahresende<br />

bis zu vier verkaufsoffene Sonntage genehmigt hatte, damit die<br />

Einzelhändler Umsatzeinbußen aus der Pandemie-Krise aufholen könnten.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

9


A<br />

Auf ältere Patienten<br />

bestens vorbereitet<br />

Sankt Vinzenz Hospital<br />

1 Die Pflegedienstleiterin Sonya Ouerhanu und der Technische Leiter Bernhard Landwehr bei der Vorstellung der mit hohem Pflegestandard<br />

ausgestatteten Patientenzimmer<br />

Kernstück des jetzt fertig gestellten Erweiterungstrakts ist im ersten<br />

Obergeschoss die Erweiterung der Station <strong>für</strong> geriatrische Frührehabilitation.<br />

Die Abteilung <strong>für</strong> Altersmedizin verfügt durch die Bereitstellung<br />

von neun zusätzlichen Betten nunmehr über insgesamt 21 Betten in 13<br />

Zimmern. Sie sind allesamt mit einem sehr hohen Pflegekomfort ausgestattet:<br />

u. a. geräumigem Patientenbad mit elektrisch höhensverstellbaren<br />

WC. Dazu kommt in jedem Raum ein Kühlschrank. Ein großzügiger<br />

Speiseraum und ein vielseitig ausgestatteter Gymnastikraum machen<br />

die junge Station komplett. <strong>Das</strong> Krankenhaus ist damit optimal <strong>für</strong> die<br />

kontinuierlich steigende Nachfrage nach diesem seit nunmehr zwei Jahren<br />

angebotenen Leistungsbereich<br />

ausgestattet, freut sich der Ärztliche<br />

Direktor Dr. Rainer Schnippe,<br />

Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Allgemeine<br />

Innere Medizin, Gastroenterologie<br />

und Kardiologie bei der Pressevorstellung.<br />

Geriatrische Patienten<br />

müssen nicht mehr an umliegende<br />

Fachabteilungen verwiesen werden,<br />

wie es in der Vergangenheit<br />

schon vorgekommen ist.<br />

Vor allem aber auch wird das<br />

Therapiekonzept damit gestärkt:<br />

Denn sowohl die frühe Physiotherapie<br />

als auch die gemeinsame<br />

Einnahme von Mahlzeiten sowie<br />

kleine Veranstaltungen stärken<br />

den Genesungsprozess der teilweise<br />

sehr hoch betagten – über<br />

achtzig- und neunzigjährigen – Patientinnen und Patienten.<br />

Ihre Grundvitalität und damit einhergehend die Heilungschancen<br />

seien heute größer als noch vor ein paar Jahrzehnten, so der Ärztliche<br />

Direktor zum Erfolg der speziellen geriatrischen Therapie.<br />

Früh-Reha<br />

Auf der Station dreht sich alles in besonderer Weise um die Patienten.<br />

Nicht nur die Fachärzte und Pflegekräfte <strong>für</strong> Geriatrie, Physio- und Ergotherapeuten,<br />

sondern ebenfalls die Fachärzte aus den anderen Abteilungen,<br />

wie z. B. Orthopäden, kommen zur Behandlung zu ihnen.<br />

Bereits bei der Aufnahme ins Krankenhaus (beispielsweise <strong>für</strong> eine<br />

Operation nach einem Oberschenkelhalsbruch oder <strong>für</strong> eine Hüft- oder<br />

Gelenkoperation) kommt der Patient in die Obhut medizinischer und<br />

pflegerischer Fachkräfte <strong>für</strong> Altersmedizin sowie eben des Fachpersonals<br />

aus den anderen beteiligten Abteilungen, wie beispielsweise der<br />

Orthopädie. D. h. Akutmedizin und Rehabilitation werden integrativ<br />

miteinander verbunden.<br />

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10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Im neuen Gymnastikraum der geriatrischen Station: (v. l.) Finanzverwalter Wolfgang Bien, Pflegedienstleiterin Sonya Ouerhanu, Dr. Jair Vasgas, Physiotherapeut Nils Vennemeyer,<br />

Technischer Leiter Bernhard Landwehr, Ergotherapeutin Vanessa Melch, Geschäftsführer Dr. Georg Rüter, Geriatrische Leiterin Dr. Elena Siemens, Ärztlicher Direktor Dr.<br />

Rainer Schnippe, Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Kardiologie, Physiotherapeutin Fiona Hünnefeld<br />

Auf der Station <strong>für</strong> Altersmedizin ergänzt in vertrauter und personell<br />

kontinuierlicher Versorgung die geriatrische Frührehabilitation die<br />

rund fünftägige Akutbehandlung nach einer Operation. Somit wird der<br />

Krankenhausaufenthalt auf gut zwei Wochen reduziert, was <strong>für</strong> ältere<br />

und insbesondere hochbetagte Patientinnen und Patienten sowie deren<br />

ebenfalls häufig hochbetagten Angehörigen von großem Vorteil ist.<br />

Nach der Frührehabilitation können viele Patienten direkt nach Hause<br />

oder in das Senioren- bzw. Pflegeheim zurückkehren. Fahrten zu weiter<br />

entlegenen Rehakliniken können dann ganz entfallen. Andererseits<br />

erlangen die Patienten durch die Frührehabilitation die Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> weitere Reha-Maßnahmen, wenn diese erforderlich sind.<br />

Gut aufgestellt<br />

In den Neubau hat das Sankt Vinzenz Hospital rund 2,5 Mio. Euro investiert.<br />

»Wir haben die komplette Summe aus Eigenmitteln investiert.<br />

Es ist gut angelegtes Geld«, betonen Finanzchef Wolfgang Bien und<br />

Geschäftsführer Dr. Georg Rüter. Im zweiten Obergeschoss des Anbaus<br />

befinden sich spezielle Patientenzimmer mit Isoliermöglichkeiten und<br />

im Untergeschoss Besprechungs- und Lagerräume. Die bereitgestellten<br />

Landesmittel hätten hinten und vorne <strong>für</strong> den erzielten hohen und modernen<br />

Standard des Krankenhauses nicht gereicht. »Wenn wir nur auf<br />

die Landesförderung angewiesen wären, gäbe es uns wohl nicht mehr«,<br />

fügte der Ärztliche Direktor an.<br />

Raimund Kemper<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

11


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1 Mit den Fähnchen markieren die Archäologen die zahlreichen Funde.<br />

Bier. Heimat. Gut.<br />

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Archäologen stoßen<br />

in die Anfangszeit von<br />

<strong>Rheda</strong> vor<br />

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Archäologen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />

(LWL) haben auf der Baufläche <strong>für</strong> das geplante Medizinische<br />

Versorgungszentrum an der Widumstraße Spuren einer ehemaligen<br />

Brennerei und auch sehr viel ältere Befunde, darunter Pfostengruben<br />

mit erhaltenen Holzresten, Keramik und Mauerreste aus dem 12. und<br />

13. Jahrhundert entdeckt.<br />

»Wir haben bisher dutzende Pfostengruben sowie Wand- oder Parzellengräbchen<br />

entdeckt, die zu Holzbauten verschiedener Zeiten gehören«,<br />

berichtet Grabungsleiter Robert Süße. Sogenannte Parzellengräbchen<br />

dienten zur Kennzeichnung der einzelnen Grundstücke. Sie zeichnen<br />

sich als dunkle Streifen im Boden ab.<br />

»In mehreren Pfostenreihen und -konzentrationen haben sich noch<br />

bis zu 60 Zentimeter tief im Boden steckende Reste der tragenden Holzpfosten<br />

erhalten. Diese gehören zu unterschiedlichen Bauphasen auf<br />

dem Gelände. Keramikfunde zeigen uns, dass hier bereits in der Zeit<br />

um 1200 Gebäude gestanden haben«, so Süße weiter.<br />

Einige Befunde auf der Fläche sind Gruben und Mauerreste, die zum<br />

jetzigen Zeitpunkt der Untersuchung nicht genauer datiert werden können,<br />

die aber ebenfalls von der langen Siedlungsentwicklung in <strong>Rheda</strong><br />

zeugen.<br />

Aus <strong>Rheda</strong>s Anfängen<br />

Aus dem 11. Jahrhundert sind Historikerinnen die ersten urkundlichen<br />

Erwähnungen einer Ansiedlung in <strong>Rheda</strong> bekannt. Die nun an der<br />

Widumstraße entdeckten Siedlungsspuren reichen bisher in die Bauzeit<br />

der 1170 erstmals erwähnten Burg <strong>Rheda</strong> sowie der 1221 vor deren Toren<br />

angelegten Burgmannsiedlung zurück.<br />

»Die Ausrichtung der Pfostengruben lässt erkennen, dass die im Hoch-<br />

12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Foto: Robert Süße/EggensteinExca<br />

1 <strong>Das</strong> Drohnenfoto von der Grabungsfläche zeigt neben baulichen Überresten der ehemaligen Brennerei auf dem Grundstück die<br />

deutliche Befundkonzentration im zur Widumstraße liegenden Grundstücksbereich.<br />

Foto: Robert Süße/EggensteinExca<br />

mittelalter üblichen Holzbauten zur Widumstraße hin ausgerichtet waren.<br />

Diese muss also bei der Errichtung der Gebäude bereits bestanden haben<br />

und wahrscheinlich wurde die Ansiedlung vor der Burg mit einer gewissen<br />

Planmäßigkeit errichtet«, erläutert Dr. Julia Hallenkamp-Lumpe von der<br />

Außenstelle Bielefeld, LWL-Archäologie <strong>für</strong> Westfalen.<br />

»Hinter solchen zur Straße ausgerichteten Wohnbauten lagen üblicherweise<br />

Garten- bzw. Hofareale mit Brunnen, Kloaken und Abfallgruben«, so<br />

Hallenkamp-Lumpe weiter. <strong>Das</strong>s mit solchen Spuren auch auf dem aktuellen<br />

Grabungsgelände zu rechnen ist, zeigt ein erster aufgedeckter Steinbrunnen.<br />

Für die Experten ist die Fundstelle in <strong>Rheda</strong> von besonderer Bedeutung.<br />

Sie erlaubt erstmals Einblicke in die Siedlungs- und Stadtentwicklung der<br />

Altstadt. Im weiteren Verlauf der archäologischen Arbeiten werden mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit noch weitere Spuren der Vergangenheit ans Licht<br />

kommen. Da der geplante Bau nicht unterkellert wird, sollen – sofern die<br />

statischen Verhältnisse es zulassen – diese Zeugnisse der <strong>Rheda</strong>er Stadtgeschichte<br />

als ortsfestes Bodendenkmal unter dem Neubau erhalten bleiben.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

13


1 Im Kreise von Mitarbeitenden überreichten Dr. André Moll (Geschäftsführer der Initiative Ludwig-Erhard-Preis – mit hellblauer Jacke) und Norbert Kohlscheen (EFQM-Assessor<br />

und Teamleiter des diesjährigen Assessments – ganz rechts) das Zertifikat »Recognised for Excellence 6 Star« an den Leiter der VHS-FARE, André Mannke (Mitte).<br />

R<br />

Recognised for<br />

Excellence 6 Stars<br />

Volkshochschule Reckenberg-Ems und FARE gGmbH<br />

erreichen höchste Auszeichnung<br />

(Kem) »Sie haben etwas geschaffen, was einzigartig ist«, lobte Dr. André<br />

Moll, Geschäftsführer der Initiative Ludwig-Erhard-Preis, bei der Überreichung<br />

der Urkunde <strong>für</strong> den Deutschen Excellence-Preis <strong>2020</strong>. Die<br />

VHS-FARE ist die erste Organisation, die <strong>für</strong> ihre Leistungsfähigkeit<br />

die Auszeichnung EFQM 6 Stars von der Brüssler EFQM (European<br />

Foundation <strong>für</strong> Quality Management) erhält. Die damit verbundenen<br />

Ziele, durch Selbst- und Fremdbewertungen die Stärken und Verbesserungspotentiale<br />

zu erkennen und nachhaltig qualitätssteigernde<br />

Prozesse einer Organisation einzuleiten und zu stärken, seien damit<br />

voll erreicht. Mit der jetzt überreichten Auszeichnung »Recognised for<br />

Excellence 6 Star« kann die VHS-FARE ihr Spitzenergebnis aus 2018 noch<br />

einmal verbessern. Die Bildungseinrichtung hat sich dazu abermals<br />

der Begutachtung durch ein vierköpfiges Assessorenteam gestellt.<br />

Der Geschäftsführer gratuliert allen Mitarbeitenden der Einrichtung<br />

zu der großartigen Leistung. Diese sind sehr stolz, dass sie das letzte<br />

Ergebnis noch einmal überbieten konnten.<br />

Den Glückwünschen <strong>für</strong> den starken Erfolg schloss sich Norbert<br />

Kohlscheen, EFQM-Assessor und Teamleiter des diesjährigen Assessments<br />

gern an. Der VHS-FARE sei es wunderbar gelungen die Kultur<br />

über digitale Medien zu vermitteln, hob er hervor. Sein Dank galt auch<br />

dem Experten und Assessor Dr. Rüdiger Krüger <strong>für</strong> seinen langjährigen<br />

ehrenamtlichen Einsatz. Für den in den (Un-)Ruhestand Gegangenen<br />

ist die Auszeichnung zugleich die Krönung seiner sehr erfolgreichen<br />

Zeit als bisheriger VHS-Leiter.<br />

Gleichzeitig wünschte der Assessment-Teamleiter André Mannke<br />

als neuen Leiter der Einrichtung alles Gute. Er freut sich auf die Fortsetzung<br />

der Umsetzung des Excellence-Ansatzes unter seiner Leitung.<br />

Dabei steht ihm die Qualitätsbeauftragte der VHS-FARE Irmgard Honerlage<br />

maßgeblich zur Seite. Ihr Dank gilt ausdrücklich <strong>für</strong> das unter den<br />

besonderen Bedingungen von Covid 19 hervorragend durchgeführte<br />

diesjährige Assessment.<br />

Die VHS-FARE hat sich 2003<br />

auf den Weg gemacht, im Management<br />

ihrer Bildungsdienstleistung<br />

dem Excellence-Gedanken<br />

zu folgen.<br />

Der Ludwig-Erhard-Preis, der<br />

1997 erstmals vergeben wurde,<br />

ist der älteste und hochwertigste<br />

deutsche Excellence-Preis, mit<br />

dem Unternehmen oder Institutionen<br />

ausgezeichnet werden, die<br />

sich um Excellence made in Germany<br />

verdient gemacht haben.<br />

14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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C<br />

1 Nicole Kirschner, Axel Stäter und Klaus Westermann<br />

Mit Freitagsbummel, Citygutschein<br />

und Eislaufbahn auf Erfolgskurs<br />

Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins <strong>2020</strong><br />

(CL) Wir lieben ihn. Unseren Christkindlmarkt! Mit all<br />

seinen Buden, all seiner Geselligkeit und all seinen<br />

strahlenden (Kinder-)Augen. Wir erfreuen uns seit Jahrzehnten<br />

an der leuchtenden Tanne auf der Marktmitte,<br />

dem Nostalgiekarussell vor dem Standesamt, dem Laternenumzug<br />

zu Nikolaus, dem Besuch des Nürnberger<br />

Christkindles und auch an den vielen Gästen aus nah<br />

und fern. So gesellig wir die Adventszeit bisher gestalten<br />

konnten, wird das in diesem Jahr leider nicht möglich<br />

sein. Auch durch »unsere« Christkindlmarktzeit zieht<br />

Covid-19 seinen fetten Strich. <strong>Das</strong> trifft die kleinen Besucher<br />

und die großen Liebhaber des Christkindlmarktes<br />

sehr hart.<br />

Und es trifft auch unsere Einzelhändler sehr empfindlich.<br />

Die haben sich nach einem sehr herausfordernden<br />

Geschäftsjahr besonders auf die <strong>Wiedenbrück</strong>-freudigen<br />

Gäste zur Vorweihnachstzeit gefreut. Doch ein<br />

Stattfinden des Christkindlmarkts zum jetzigen Zeitpunkt<br />

liegt außerhalb jeglichen Verantwortungsbewusstseins.<br />

Aus diesem Grund – und mit sehr traurigem<br />

Herzen – hat sich der Vorstand des Gewerbevereins<br />

gegen die Durchführung des geliebten Traditionsfests<br />

ausgesprochen. Bekannt gegeben wurde diese schwere<br />

Entscheidung während der diesjährigen gutbesuchten<br />

Hauptversammlung des Gewerbevereins am 6. Oktober<br />

<strong>2020</strong> in der Turnhalle des Reckenberg Berufskollegs.<br />

Doch trotz dieser traurigen Nachricht steckt der Gewerbeverein<br />

nicht den Kopf in den Sand, sondern überrascht<br />

mit einer Neuigkeit, die sicherlich ebenfalls viele Gäste<br />

nach <strong>Wiedenbrück</strong> locken wird: In der Zeit vom 27. <strong>November</strong><br />

<strong>2020</strong> – 10. Januar 2021 bekommt <strong>Wiedenbrück</strong><br />

eine 450 qm große Eisfläche – mitten auf dem Marktplatz,<br />

romantisch umsäumt von einer stimmungsvoll<br />

beleuchteten Fachwerkkulisse sowie den gewohnt weihnachtlich<br />

geschmückten Tannen. Geplant sind ebenfalls<br />

Stände mit adventlich-gastronomischen Genüssen.<br />

Welche Anbieter die Stände mit Köstlichkeiten beschicken<br />

werden, stand zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung<br />

noch nicht fest. Eine weitere schöne<br />

Nachricht des Abends verkündete Nicole Kirschner.<br />

Mit der erfolgreichen Durchführung des ersten Freitagsbummels<br />

am 2. Oktober zeigten sich alle teilnehmenden<br />

Geschäfte sehr zufrieden; das ausgeprägt<br />

starke Interesse der Gäste spornt die Vorfreude auf die<br />

Fortsetzung der Veranstaltung am 6. <strong>November</strong> und<br />

4. Dezember an. Zu dieser neuen Veranstaltungsserie<br />

öffnen die Geschäfte von Klingelbrink bis Lange Straße<br />

jeden ersten Freitag im Monat ihre Türen bis 22.00Uhr.<br />

Als dritte gute Nachricht im Bunde verblüffte der starke<br />

Erfolg der Citybonuskarte. Zu Beginn des Einsatzes<br />

der Citybonuskarte im September 2019 hoffte der Gewerbeverein<br />

auf 70 mitmachende Geschäfte im ersten<br />

Jahr, nach 13 Monaten sind es bereits 79 Teilnehmer.<br />

Sensationell sind die positiven Verkaufszahlen des von<br />

der Stadt mit 25% subventionierten Citygutscheins.<br />

Es wurden bereits 3.478 Citygutscheine im Wert von<br />

460.000 EUR verkauft. Im August sind davon 40.000<br />

EUR im <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Handel eingelöst worden,<br />

im September bereits 1102.500 EUR. An der Arbeitgeberkarte<br />

erfreuen sich bereits 335 Mitarbeiter in 16<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmen. Von den 9.000<br />

EUR lösen sie monatlich 5.000 EUR sofort wieder in<br />

unserer Stadt ein.<br />

Der einstimmig wiedergewählte Vorstand, bestehend<br />

aus Nicole Kirschner, Axel Sträter und Klaus<br />

Westermann sowie Geschäftsführerin Susanne Böttner<br />

und Kassenwart Andreas Tamm bedankten sich bei<br />

allen Anwesenden <strong>für</strong> die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

und beendeten diese außergewöhnliche Jahreshauptversammlung<br />

nach nur einer Dreiviertelstunde.<br />

16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

17


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A<br />

And I see a<br />

new horizon<br />

Dieses Zitat stammt aus dem Refrain des gleichnamigen<br />

Songs der neuen und ersten (!) Platte des Sam<br />

Siefert Ensemble Projects, die im <strong>November</strong> erscheinen<br />

wird. Sam Siefert ist sicherlich vielen hiesigen<br />

Musik- und Burgerfans als Schlagzeug spielender<br />

Sohn von Gandhi – dem Besitzer des legendären<br />

Musik-Restaurants Roadhouse – bekannt. <strong>Das</strong> lässt<br />

vermuten, dass Sam die Liebe zur Musik in die Wiege<br />

gelegt wurde. Ihm wurde aber noch etwas Weiteres,<br />

ebenfalls sehr Wichtiges, mit auf den Weg gegeben:<br />

die große Chance, frei von Konventionen zu denken<br />

und dem festen Glauben, immer das Neue, das Offene,<br />

das Friedliche am Horizont zu sehen.<br />

Mit diesen Stärken gefüllt, hat er sich an sein bisher<br />

größtes musikalisches Mammutprojekt gewagt.<br />

Der Gründung des Sam Siefert Ensemble Projects<br />

und der Aufnahme des Albums »Of where we are and<br />

where we got so far«. Einem zeitgenössischem Jazz/<br />

Fusion-Album, auf welchem Sam viele Musiker*innen<br />

geeint hat, mit denen er während seiner Jahre<br />

in Innsbruck zusammen spielte. Genau um diese<br />

Menschen, »diese<br />

fantastischen und<br />

sympathischen Individuen«<br />

geht es<br />

Sam auch auf der<br />

Platte. Deswegen<br />

heißt das Album<br />

nicht »Of where I<br />

am...« sondern »Of<br />

where we are...«.<br />

Es wird eine Momentaufnahme all ihrer Erfahrungen<br />

als musikalisches Projekt eingefangen, eben »…<br />

where we got so far«.<br />

Sam beschreibt den Jazz als sehr aufgeschlossene,<br />

keinem Dogma unterlegene Musik, die dennoch<br />

ein Konzept verfolgt. Im Jazz kann sich jeder<br />

Musiker sehr frei bewegen und eigene improvisierte<br />

Gedanken einfließen lassen. Aus diesem Grund wird<br />

jedes Jazz-Livekonzert zum rauschenden emotionalen<br />

Fest, sobald sich die Musiker wild und frei beim<br />

Jammen in Ekstase spielen – diese Bühnenerfahrung<br />

überträgt sich auf Sams Platte und steckt den Hörer<br />

unwillkürlich an.<br />

Eine weitere Textzeile des o.g. Refrains lautet<br />

»And I think that we’ll live peacefully together for<br />

now – But till then we need to work on our dreams<br />

and treatment« Dieses Statement beschreibt ziemlich<br />

genau Sams Antrieb. Er möchte ein Zeichen<br />

1 Sam Siefert an den Drums und ins Jammen versunken<br />

setzen. Ein Zeichen gegenüber sozio-politschen<br />

Ungerechtigkeiten. Geprägt wurde er als 16-Jähriger,<br />

als er mit anhören musste, wie rassistisch-formuliertes<br />

Gedankengut lapidar paroliert wurde. Sam,<br />

dessen Studium der Literaturwissenschaft prägend<br />

<strong>für</strong> die Texte der Platte ist, denkt viel darüber nach,<br />

ob und wie eines Tages ein friedliches Miteinander<br />

möglich sein könnte. Eine Lösung könnte sein, dass<br />

eine große Gemeinsamkeit durch Toleranz <strong>für</strong> Unterschiede<br />

funktioniert. Mit den kulturell unterschiedlichen<br />

Musikern und Songs wie »Idea of Equality«,<br />

»Movement« und »I see a new horizon« auf seiner<br />

Platte arbeitet er stark an diesem Anspruch. Und<br />

eines spürt der Hörer der Platte sofort: Sams Musik<br />

schenkt Zuversicht – auf das Neue, das Offene, das<br />

Friedliche am Horizont.<br />

Der Release-Termin des Albums (Streamingdienste<br />

und CD) ist am 27.11.20; das Doppel-Vinyl erscheint<br />

im Januar; eine Vorbestellung ist per Email<br />

über www.samsiefert.com ober über HHV Records<br />

in Berlin möglich.<br />

www.samsiefert.com Insta: @samsiefert_music<br />

1 Früh übt sich ...<br />

18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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1 <strong>Das</strong> Stadtprinzenpaar Thorsten I. und Doris I. Hvala repräsentiert auch in der kommenden<br />

Session die Jecken <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s.<br />

E<br />

Ein langweiliger<br />

Winter ohne Karneval<br />

Karnevalssession <strong>2020</strong>/21<br />

(Kem) Covid-19-bedingt wird es in der kommenden Session auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

keinen organisierten Karneval geben. In Harsewinkel und<br />

Rietberg hatten die Karnevalsgesellschaften bereits alle Veranstaltungen<br />

abgesagt. <strong>Das</strong> Rosenmontagskomitee der Doppelstadt hat ebenfalls<br />

beschlossen, den Zelt- und Straßenkarneval sowie den Rosenmontagsumzug<br />

abzusagen. »Wir werden zwar ein Motto haben und auch einen<br />

Motto-Pin auflegen – doch wo und wie wir es am 11.11. bekannt geben,<br />

werden wir kurzfristig, der Lage angepasst, entscheiden«, so Alexander<br />

Westermann, RMK-Geschäftsführer, auf unsere Nachfrage. Ebenfalls die<br />

beiden Karnevalsgesellschaften KG Helü und WCV Grüne Funken werden in<br />

der kommenden Session ihre großen Veranstaltungen nicht durchführen.<br />

<strong>Das</strong> Stadtprinzenpaar Thorsten I. und Doris I. Hvala aus den Reihen der<br />

Grünen Funken stellt sich gerne der Aufgabe, das jecke Volk der Doppelstadt<br />

ebenfalls in der Session <strong>2020</strong>/21 als Majestäten zu repräsentieren.<br />

S<br />

Saisonende<br />

ohne Andreasmarkt<br />

Desaströse Kirmesmonate<br />

Die Absage des Andreasmarktes trifft die Schausteller hart. »<strong>Das</strong> ist <strong>für</strong><br />

uns eine Katastrophe«, sagt uns der Schaustellersprecher Dirk Stippich<br />

aus Oelde am Telefon. Der Andreasmarkt sei eine Traditionsveranstaltung,<br />

die einfach zur Kirmessaison dazu gehöre. In normalen Zeiten<br />

setze er den Jahresabschluss. Danach gehe es <strong>für</strong> die Schausteller direkt<br />

zu den Weihnachtsmärkten. Zudem sei der Andreasmarkt im letzten<br />

Jahr auch vom Aufbau und vom Umsatz her in Ordnung gewesen. Es<br />

sei <strong>für</strong> die ganze Veranstaltungsbranche einfach schlimm, dass alle<br />

Großveranstaltungen bis Ende des Jahres abgesagt werden müssen.<br />

Aber die Gesundheit der Menschen habe nun mal auch in Zeiten der<br />

Covid-19-Pandemie absoluten Vorrang.<br />

»Die Kollegen haben ihr letztes Geld auf den Weihnachtsmärkten<br />

2019 eingenommen. Sie brauchen jetzt dringend Einnahmen. Die Hoff-<br />

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20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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1 (V. l.) Der Schaustellersprecher Dirk Stippich und Marktmeister Dirk Wiesbrock<br />

richten ihren Blick auf den Andreasmarkt 2021.<br />

nung auf eine schnelle und wirkungsvolle finanzielle Unterstützung vom<br />

Staat hat sich als Schuss in den Ofen erwiesen. <strong>Das</strong> Überbrückungsgeld<br />

in Höhe von 9000 Euro <strong>für</strong> Selbständige ist ein Tropfen auf den heißen<br />

Stein«. Der Zuschuss decke längst nicht die monatlichen Fixkosten. Besonders<br />

schlimm treffe es Kollegen, die <strong>für</strong> mehrere Millionen Euro neue<br />

Fahrgeschäfte angeschafft hätten. Um überhaupt Lebensmittel kaufen<br />

zu können, müssten die Schausteller Arbeitslosengeld II beantragen.<br />

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Freizeitpark<br />

Eine kleine Entlastung würden die privat organisierten Pop-Up-Freizeitparks<br />

bieten. Zuletzt habe Stippich auf der Ersatzveranstaltung <strong>für</strong> den<br />

Send in Münster gestanden. Vorher konnte er an den temporären Freizeitparks<br />

in Nordwalde und Telgte teilnehmen. Insgesamt seien aber auf seiner<br />

diesjährigen ›Reise‹ 27 Veranstaltungen (90% aller Termine) ausgefallen.<br />

In <strong>Rheda</strong> würde sich die Errichtung eines Pop-Up-Freizeitparks, vergleichbar<br />

dem Gütersloher Kirmes-Park nicht anbieten, erklärt Dirk Stippich.<br />

Der Kirmesplatz in der Kreisstadt habe zum einen Tradition und zum<br />

anderen liege er im Gegensatz zum Werlplatz sehr zentral. Darüber hinaus<br />

würden in Oldenburg und Rheine schon Pop-Up-Parks errichtet. Sie ständen<br />

in starker Konkurrenz zu einem weniger attraktiven Standort in <strong>Rheda</strong>.<br />

Mit Blick auf die bevorstehende Vorweihnachtszeit blickt Dirk Stippich<br />

zuversichtlich auf seinen Stammplatz auf dem Weihnachtsmarkt<br />

in Soest. Der finde zu 99 % statt. Es gehe noch um die Klärung der Kosten<br />

durch die Startgelder. Bei diesem Thema müsse noch eine Lösung<br />

gefunden werden. Denn die Beschicker des Weihnachtsmarktes würden<br />

aufgrund der Covid-19-bedingten Abstands- und Hygieneregeln allenfalls<br />

ein Drittel der üblichen Einnahmen erzielen können. Zur Bedeutung<br />

der Weihnachtsmärkte <strong>für</strong> die Schausteller sagt er, dass sie neben den<br />

Jahrmärkten das zweite Standbein seiner Kollegen sind.<br />

Marktmeister<br />

Dirk Wiesbrock ergänzt auf Nachfrage, dass die vom Ordnungsamt in<br />

Augenschein genommenen Plätze <strong>für</strong> die Errichtung eines nach der CoronaSchVO<br />

NRW zulässigen temporären Freizeitparks nicht die erforderlichen<br />

infrastrukturellen Voraussetzungen, beispielsweise die Stromversorgung<br />

<strong>für</strong> die Kirmesgeschäfte, aufweisen. Direkt im Ortszentrum von <strong>Rheda</strong> –<br />

ebenso wenig im Zentrum von <strong>Wiedenbrück</strong> – seien Plätze vorhanden,<br />

um Kirmesgeschäfte mit dem notwendigen Abstand aufbauen sowie eine<br />

Zutrittskontrolle und vorgeschriebene Laufwege ermöglichen zu können.<br />

Mit Blick auf die Baustelle an der Widumstraße sagt er, dass der »Musikexpress«<br />

künftig einen Standplatz auf dem Doktorplatz erhält. In dessen<br />

Nähe sei ein Ausschank geplant. Weitere kleinere Geschäfte können<br />

anderweitig im Rundlauf positioniert werden.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

21


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C<br />

Covid 19-Hilferuf<br />

Musical-Fabrik vor dem finanziellen Aus<br />

»Wir wandeln gerne den Betrag der Eintrittskarten in eine Spende um!«.<br />

Diesen Satz und ähnliche Solidaritäts-Bekundungen hörten Geschäftsführer<br />

Klaus Wulfheide und der Vorstand der Musical-Fabrik e. V. nach der<br />

Abgabe eines Hilferufs hundertfach.<br />

Emotionen<br />

Der Verein musste auf Grund der Covid-19-Pandemie die im kommenden<br />

Dezember geplanten 14 »Medicus«-Aufführungen im A2-Forum absagen.<br />

<strong>Das</strong> war nicht nur <strong>für</strong> die Verantwortlichen und 150 Ensemble-Mitglieder<br />

ein emotionales Drama: So mancher Mund-Nasen-Schutz der Mitwirkenden<br />

war von Tränen durchnässt, als der Geschäftsführer diese niederschlagende<br />

Botschaft mit bewegter Stimme verkünden musste. Nach den<br />

15-monatigen Vorbereitungen bis zur Generalprobe hatten sich alle riesig<br />

auf die Aufführungen gefreut. Doch die Pandemie forderte ihren Tribut:<br />

Die Abstands- und Hygieneregeln können bei den Aufführungen nicht eingehalten<br />

werden. Klaus Wulfheide unglücklich: »Covid 19 hat gewonnen!«<br />

Kosten<br />

Alle Akteure sorgen sich aber ebenso sehr um die Zukunft der Musical-Fabrik.<br />

Neben notwendigen Einkünften aus Sponsoring stemmt der Verein<br />

die Kosten <strong>für</strong> seine Aufführungen überwiegend aus den Einnahmen des<br />

Kartenverkaufs. Fallen diese Einnahmen aus, gerät der Verein in den Ruin.<br />

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1 <strong>Das</strong> Team der Musical-Fabrik um Klaus und Betty Wulfheide hofft auf die Unterstützung<br />

der Karten-Besitzer. <strong>Das</strong> Foto entstand bei einem früheren Anlass.<br />

22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Bangen und Hoffen bei der Musical-Fabrik. <strong>Das</strong> Foto entstand bei der Gesamtprobe<br />

im September <strong>für</strong> die Medicus-Inszenierung.<br />

Foto: Musical-Fabrik<br />

1 Medicus-Szene aus der Gesamtprobe im Februar <strong>2020</strong> Foto: Musical-Fabrik<br />

Die Musical-Fabrik ist <strong>für</strong> die Aufführungsrechte, Bühnenbilder, Kostüme,<br />

Technik und Raummiete mit rund 200.000 Euro Brutto in Vorleistung getreten.<br />

Sie wandte sich deshalb in ihrer existenziellen Not in 1900 Briefen<br />

an die Besitzer der 7500 Eintrittskarten auf eine Rückerstattung, wenn<br />

eben möglich, zu verzichten und den Wert der Tickets in eine Spende<br />

umzuwandeln: »Helfen Sie uns, dass es nicht so weit kommt, dass die<br />

Musical-Fabrik in Insolvenz gehen muss«.<br />

Sein gesamtes Team ist überglücklich, dass eine so große Zahl von<br />

Karten-Besitzern Verständnis <strong>für</strong> den Appell des Vorstandteams hat. Es<br />

spricht allen Helfenden seinen ganz, ganz herzlichen Dank aus. Um die<br />

weithin geschätzte Musical- und Kultur- sowie Jugendarbeit fortsetzen<br />

zu können, bittet sie die noch ausstehenden Karten-Besitzer inständig<br />

sich der großen Hilfsbereitschaft anzuschließen.<br />

Alternativen<br />

Andere Lösungen hatten sich nicht als gangbare Wege angeboten: Der<br />

Verlag lehnte es ab, den Medicus mit weniger Darstellern und modifiziertem<br />

Inhalt aufzuführen.<br />

Zukunft<br />

Wenn alles in Erfüllung geht, die finanzielle Situation klar ist, kann wie<br />

geplant Weihnachten 2021 das Musical »Claus« auf die Bühne gebracht<br />

werden, wagt Klaus Wulfheide einen Blick in die Zukunft. <strong>Das</strong> Casting<br />

<strong>für</strong> die Besetzung der Rollen fand bereits Ende August statt, zu einer<br />

Zeit, als man davon ausgehen konnte, dass das Musical »Medicus« in<br />

der Vorweihnachtszeit aufgeführt werden kann. Schon einmal, im März,<br />

dem ursprünglichen Aufführungsmonat, musste die Musical-Fabrik die<br />

Inszenierung absagen. Alle mit der Musical-Fabrik Verbundenen drücken<br />

nun den Akteuren die Daumen, dass jetzt alles in ruhigeren Bahnen weiterläuft.<br />

Raimund Kemper<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

23


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1 (V. l.) Christa Jakobtorweihen, Bernd Lamberjohann, Jürgen Rubbel, Klaus Niewöhner,<br />

Ludger Humpe<br />

F<br />

50 Jahre Rugby in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Ausstellung zum Goldjubiläum<br />

(Kem) »Ich möchte Rugby nicht missen. Und ich möchte euch nicht<br />

missen«, bekennt die erste Rugby-Spielerin der Doppelstadt Christa<br />

Jakobtorweihen sichtlich gerührt bei der feierlichen Eröffnung der Rugby-Ausstellung<br />

im <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule Museum. Sie hatte sich 1975<br />

<strong>für</strong> diese Sportart entschieden.<br />

Es war das Jahr des Beitritts der 1970 von dem Realschullehrer Horst<br />

Lück gegründete Rugby-Arbeitsgemeinschaft in den WTV als eigenständige<br />

Abteilung. Die Frauenmannschaft musste noch aufgebaut werden.<br />

»Und wir haben es geschafft«, blickte sie stolz auf die damit verbundene<br />

Überzeugungsarbeit zurück. Die ersten Spielerinnen des seinerzeit in<br />

Deutschland fast unbekannten Sports wurden noch belächelt. Doch<br />

sehr schnell wurden sie ob ihres sportlichen Erfolges ernst genommen.<br />

Rugby ist ein ultimativer Sport erklärte Christa freudig strahlend.<br />

Und das ist so: Denn die »wilden Kerle« und die »starken Mädels« jagen<br />

beim Training und bei den Spielen nicht nur dem »Ei« wie »Rowdies«<br />

hinterher. Dieser Sport vermittelt zugleich Disziplin, Solidarität und<br />

Respekt: Rugby ist zwar ein harter Sport, aber er ist absolut fair. Da<strong>für</strong><br />

sprechen Disziplin und gegenseitiger Respekt, die »Schlachtenbummler«<br />

beklatschen auch tolle gegnerische Spielzüge. Und nach dem Spiel gibt<br />

man sich die Hand. Die Mannschaften und ihre Fans sitzen nach den<br />

Begegnungen an einem Tisch zusammen, essen und trinken miteinander<br />

und kommen ins Gespräch.<br />

Mädchen und Jungen spielen in den Altersklassen häufig gemeinsam.<br />

Ab der U 18 spielen die Frauen schließlich ohne männliche Nebenleute.<br />

Im 50. Jahr des Bestehens begann ein neues Projekt: »Rugby <strong>für</strong><br />

Anfängerinnen« im Alter von ca. 9 bis 13 Jahre. Seit Ende August sind elf<br />

Mädchen im Training. Neuzugänge sind herzlich willkommen.<br />

Die beiden Rugger der ersten Stunde, Bernd Lamberjohann (Abteilungsleiter<br />

1980-1994) und Ludger Humpe, blickten mit launigen Worten<br />

zurück in die ersten Rugby-Jahre: Der noch fast unbekannte Sport<br />

zog in die noch junge Doppelstadt ein, als Horst Lück im Rahmen des<br />

Sportunterrichts den Rugbysport an der ebenfalls frisch gegründeten Osterrath-Realschule<br />

etablierte. Im ersten Domizil der von ihm initiierten<br />

24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


RAG <strong>Wiedenbrück</strong> (Rugby Arbeitsgemeinschaft)<br />

in der Postdammschule<br />

Lintel startete das Training<br />

am 7. September 1970. Ein halbes<br />

Jahr später verloren die B-Schüler<br />

im ersten Spiel gegen den amtierenden<br />

deutschen Meister RC<br />

Hürth auf dem Rasenplatz in Lintel<br />

mit 0:27 Punkten. Aber schon im<br />

Sommer desselben Jahres errangen<br />

die heimischen Rugger bei den<br />

Deutschen Meisterschaften in Berlin<br />

den vierten Platz. <strong>Das</strong> Jahr 1982<br />

ist wohl eines der erfolgreichsten<br />

in der Geschichte des heimischen<br />

Rugbys. Die B-Schüler wurden<br />

in Berlin in beispielloser Manier<br />

Deutscher Rugbymeister. Längst<br />

ist Rugby ein Teil der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Stadtgesellschaft. Bis<br />

in die 2. Bundesliga führen die<br />

Wege der erfolgreichen Rugger.<br />

Insgesamt konnte die Rugby-Ab-<br />

teilung 2 Nationalspieler, 5 Nationalspielerinnen und 22 Jugendnationalspieler<br />

stellen.<br />

<strong>Das</strong> alljährliche Horst Lück-Turnier erinnert an den viel zu früh verstorbenen<br />

Abteilungsgründer. Heute verfügt die rund 260 Mitglieder<br />

zählende Rugbyabteilung beim WTV über eine Damenmannschaft, die<br />

seit 2017 in der Deutschen 7er Frauen Liga Nord-West antritt. Zudem<br />

stellen die Rugger neben den beiden Herrenteams (die Erste spielt in<br />

der 2. Bundesliga Nord, die Zweite in der Verbandsliga NRW), der Oldie-Mannschaft<br />

und dem im Aufbau befindlichen Old-Lady-Team in<br />

1 Bei der Eröffnung der Sonderausstellung verfolgten die Ehrengäste die launigen Ausführungen von Bernd Lamberjohann und Ludger<br />

Humpe, Spieler der ersten Stunde.<br />

Foto: WTV Rugby<br />

jeder Altersklasse eine eigene Mannschaft, worauf man sehr stolz ist.<br />

<strong>Das</strong> alles ist ein Grund zum Feiern und bis Ende Februar 2021 Thema<br />

einer kurzweiligen Sonderausstellung <strong>für</strong> Interessierte und Rugger im<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Schule Museum. Die in Zusammenarbeit der Museumsleiterin<br />

Christiane Hoffmann und Jürgen Rubbel (Rugby-Abteilung) entwickelte<br />

Präsentation zeigt Originalobjekte, Trainingsgeräte, Fotos und<br />

einen von inflor speziell gewebten »Spielfeld-Teppich« zum Stellen von<br />

Spielzügen. Die Regeln werden erklärt und die faszinierenden Highlights<br />

des Rugby-Sports in der Doppelstadt vorgestellt.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

25


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zum Bürger<br />

move bewegt<br />

Natürlich war an der bisherigen Ratsarbeit nicht alles schlecht. Viele Dinge<br />

sind gut gelaufen: beispielsweise die Stadthalle. Trotzdem gebe es aber<br />

viele Themen, bei denen eine Änderung erforderlich ist. Hier setzt move<br />

an. Die neue Wählergemeinschaft sieht ihren klaren Sieg bei den Kommunalwahlen<br />

als Auftrag der Wählenden, die Kommunalpolitik in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

in einer neuen Form zu machen: Die mit 11 Mandatsträgern im<br />

neuen Stadtrat vertretene move-Fraktion will die anstehenden Themen<br />

transparent, pragmatisch sowie ohne äußere Vorgaben und so aufgreifen,<br />

wie sie »die Bürgerschaft wirklich sieht«, sagt der Fraktionsvorsitzende von<br />

move, Dr. Martin Hünten in dem von uns angefragten Gespräch mit der<br />

Fraktionsspitze über eine kleine Auswahl an Themen. Um das beschriebene<br />

Ziel zu gewährleisten, befinde sich move im kontinuierlichen Dialog<br />

mit den Bürgerinnen und Bürgern, erklärte Dr. Andreas Gernhold, einer der<br />

beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.<br />

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Kolpingstraße<br />

Als ein krasses Beispiel <strong>für</strong> eine bürgerferne Politik sieht move das bisher<br />

von der Mehrheit im bisherigen Rat verfolgte Projekt der Ansiedlung eines<br />

Einkaufszentrums an der Kolpingstraße, so Thomas Theilmeier, ebenfalls<br />

stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Die Bürger wollen es nicht. Sie sind<br />

<strong>für</strong> eine Wohnbebauung. Und die wird in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gebraucht.<br />

<strong>Das</strong> ergibt eine umfangreiche Umfrage von move. Die Bürgerinitiative<br />

fordert, dass das Thema Kolpingstraße neu gedacht wird und ein bedarfsbezogenes<br />

Bauprojekt dort entsteht, so Theilmeier weiter.<br />

Sofern die neue Zusammensetzung des Rates mehrheitlich die gleiche<br />

Richtung verfolge, müsse sich der Investor mit den neuen Planungen auseinandersetzen.<br />

Wer und in welcher Form dort schließlich die Bebauung<br />

realisiere, müsse im weiteren Abstimmungsprozess erarbeitet werden.<br />

An ein Einkaufszentrum glaube bei move allerdings niemand mehr. »<strong>Das</strong><br />

wäre komplett am Bürgerwillen vorbei«, so Theilmeier weiter.<br />

Zudem sieht der 2011 einstimmig im Rat beschlossene »Masterplan<br />

<strong>2020</strong>« vor, keinen Einzelhandel zu entwickeln. Er empfiehlt stattdessen<br />

stadtnahes Wohnen, so Gernhold.<br />

<strong>Das</strong> vorliegende Einzelhandelsgutachten habe die Planung des Einzelhandelszentrums<br />

durch den Investor sowieso nur dadurch möglich<br />

gemacht, indem es einfach die Kolpingstraße zum innerstädtischen Bereich<br />

erklärt habe.<br />

Darüber hinaus sprechen mehrere Unwägbarkeiten gegen das jetzige<br />

Projekt: Völlig offen sei die Anbindung an die Innenstadt: Es sei nicht abzusehen,<br />

dass die St. Clemens-Pfarrei einem öffentlichen Fußweg durch<br />

ihr Gelände am Pfarrheim von der Kolpingstraße zu der Wilhelmstraße<br />

zustimmen werde. Ebenfalls würde die Anzahl der Stellplätze nicht <strong>für</strong><br />

die Kunden der Kolpingstraße reichen, die ebenfalls in der Innenstadt<br />

shoppen wollen. Und schon Kaufland habe gezeigt, dass durch seine<br />

Eröffnung keine Belebung der <strong>Rheda</strong>er City erfolgt ist, trotz rotem Teppich<br />

und Kunstmeile. Genauso wenig werde ein Einkaufszentrum an der<br />

Kolpingstraße eine entsprechende Erwartung erfüllen, sind die drei move-Sprecher<br />

überzeugt.<br />

Ebenfalls die Verkehrssituation sei unklar: Der Bahnhofskreisel könne den<br />

26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


zu erwartenden Verkehr nicht aufnehmen. Auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Kolpingstraße spreche der Standort des Kindergartens gegen<br />

eine freie Zufahrt zu dem projektierten Einkaufszentrum.<br />

Wenn move das Thema Kolpingstraße durch seine bürgernahe Arbeit<br />

nicht kritisch in der öffentlichen Diskussion gehalten hätte, hätte der Rat<br />

das Projekt mehrheitlich durchgewunken, äußert sich Hünten überzeugt.<br />

Schließlich habe ja nicht die CDU allein in der letzten Sitzung des BSUV<br />

am 18.06.20 <strong>für</strong> das weitere Vorantreiben der Planungen gestimmt.<br />

Nachverdichtung<br />

Politik müsse den Mut haben, maßvolle Nachverdichtung auf großen<br />

Grundstücken oder Baukörperaufstockungen baurechtlich möglich zu<br />

machen. <strong>Das</strong> setze voraus, dass das Bauamt den nach § 34 Baugesetzbuch<br />

möglichen Gestaltungsspielraum nicht allzu eng auslege. Speziell<br />

in diesem Bereich stehe das Bauamt auf der Bremse. Auch wenn vom<br />

Bauamt mit Vehemenz abgestritten, werde dort eine »Rote Liste« geführt<br />

zu haben, auf der etliche Mehrfamilienhäuser stehen, deren Bau von ihm<br />

angehalten werde. »Es gibt etliche Personen, die das aus direkter Erfahrung<br />

bestätigen können«, versichert Theilmeier mit Blick auf seine Anfrage<br />

auf der letzten BSUV-Sitzung der abgelaufenen Legislaturperiode. Aus<br />

einer Gesprächsrunde mit Architekten, Investoren und Bauunternehmern<br />

wissen wir, dass mehrere Teilnehmende gerade wegen dieser restriktiven<br />

Genehmigungspraxis nicht mehr in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> aktiv werden<br />

wollen, so Theilmeier weiter. Als Negativbeispiel par excellence nennt er<br />

den stadtbekannten Bauplatz an der Birnstraße. <strong>Das</strong> Bauvorhaben habe<br />

inzwischen 8 Architekten verschlissen, ehe nun endlich eine Baugenehmigung<br />

erteilt worden sei. »Wir benötigen einen Paradigmenwechsel hin<br />

zu einer Beschleunigung der Genehmigungsverfahren, um gemeinsam<br />

mit Bauherren, Investoren und Bauwirtschaft die drängenden Probleme<br />

im Bereich Bauen und Wohnen in unserer Stadt zu lösen«, so Gernhold.<br />

Baulandentwicklung<br />

Ebenfalls bei diesem Thema fordert move ein massives Umdenken. Die<br />

Wählerinitiative fordert, dass Grundstücksbesitzer bei neu zu erschließenden<br />

Bauflächen ihre Grundstücke nur noch zu einem angemessenen<br />

Preis an die Stadt verkaufen können. Anderenfalls soll dort keine Baulandentwicklung<br />

mehr stattfinden. Durch dieses eigentlich einfache Konzept<br />

gelingt eine moderate Preisentwicklung der Grundstücke und die<br />

Stadt kann bedarfsgerecht entscheiden, welche Entwicklung dort jeweils<br />

stattfinden soll, heißt es im Programm von move. Harsewinkel macht es<br />

1 (V. l.) Dr. Andreas Gernhold (stellvertretender Fraktionsvorsitzender), Dr. Martin Hünten<br />

(Fraktionsvorsitzender), Thomas Theilmeier (stellvertretender Fraktionsvorsitzender)<br />

entsprechend seit 30 Jahren vor und Ulm schon seit über 100 Jahren. Unterstützung<br />

erfährt dieses Konzept u. a. auch durch renommierte Experten<br />

<strong>für</strong> Siedlungs- und Regionalplanung, die diese Maßnahme als sinnvollen<br />

Weg zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sehen.<br />

Integration von Werkvertragsarbeitern<br />

Hier gehe es nicht nur um langfristige, direkte Beschäftigungsverhältnisse,<br />

sondern auch um den Familiennachzug, um ein funktionierendes<br />

Zusammenleben mit den Osteuropäern in unserer Gesellschaft zu fördern.<br />

Eine Voraussetzung sei Wohnraum ohne Ghettoisierung sowie die Integration<br />

der Kinder in die Kindergärten, Schulen und Berufsausbildung.<br />

Grundvoraussetzung <strong>für</strong> eine Integration überhaupt sei zudem einerseits<br />

das Klima <strong>für</strong> die humanitäre Migration zu fördern sowie andererseits das<br />

Bekenntnis der Migranten zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.<br />

Finanzen<br />

Ab <strong>2020</strong> sind die Ergebnisse der Stadt negativ, die Liquiditätslage zunehmend<br />

angespannt: Vor diesem Hintergrund sei eine strikte Haushaltskontrolle,<br />

insbesondere der frei verfügbaren Mittel, erforderlich, macht<br />

Gernhold deutlich.<br />

Darüber hinaus dürfen sich völlig unnötige Maßnahmen, wie der teure<br />

Austausch der Gesamtschulfassade nicht wiederholen, so move. Ebenfalls<br />

die mit 685.000 Euro veranschlagten Lichterinstallationen <strong>für</strong> die q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

27


Bahnüberführungen an der Herzebrocker und Pixeler Straße müssen allein<br />

schon aus finanziellen Gründen verhindert werden, zumal bereits <strong>für</strong> die<br />

Brücke über die Herzebrocker Straße eine <strong>für</strong> die Stadt kostenfreie und mit<br />

der Bahn abgesprochene funktionale und optisch ansprechende Lösung<br />

vorliege, äußern die drei Fraktionssprecher ihr völliges Unverständnis.<br />

»Wir werden aus den Unterführungen mit dem besten Lichtkonzept der<br />

Welt kein Wohnzimmer machen. Hier geht es um die Schaffung von persönlicher<br />

und verkehrlicher Sicherheit, nicht mehr und nicht weniger«, so<br />

Theilmeier. »Eine funktionale Beleuchtung und Verkleidung der Fassade<br />

fehlen, und keine Literatur an den Brückenkappen«.<br />

Ohnehin habe bereits der Wettbewerb <strong>für</strong> die Gestaltung der Unterführungen<br />

wieder erhebliche Kosten verursacht. Überhaupt würden zu viele<br />

Gutachten in Auftrag gegeben, deren Kosten da<strong>für</strong> dann unnötig sind. In<br />

klaren Fällen müsse der Rat auch ohne Gutachten qualitative Entscheidungen<br />

treffen. Ein weiterer Punkt sei der aus Sicht von move überbordende<br />

Einsatz des Gestaltungsbeirats, der sich oftmals nicht nur als Bremser<br />

sondern ebenfalls als Kostentreiber erweise. »Es ist ohne Zweifel angemessen,<br />

bei bedeutsamen und stadtbildprägenden Projekten die Experten zu<br />

Rate zu ziehen. Aber eben nur zu Rate, die Entscheidung trifft die Politik<br />

bzw. die Bauverwaltung. Wir sehen den Gestaltungsbeirat aber zukünftig<br />

überhaupt nicht mehr, wenn es darum geht, ein 6- oder 8-Familien-Haus<br />

zu erstellen. <strong>Das</strong> ist teuer und kostet unendlich viel zusätzliche Zeit«, so<br />

Hünten. »Die haben wir aber nicht mehr«.<br />

Politische Kultur<br />

Die drei Fraktionssprecher betonen, dass nicht nur diese einzelnen Themen<br />

allein die politische Arbeit der nächsten Jahre prägen sollen. Vielmehr<br />

wolle man ein Umdenken im Umgang der Fraktionen untereinander. »So<br />

verstehen wir den Wählerauftrag – konstruktives Streiten um die besten<br />

Lösungen <strong>für</strong> diese Stadt und nicht parteipolitisches Taktieren. Es muss<br />

Schluss sein mit der Ablehnung von Anträgen und Ideen, nur weil sie aus<br />

dem falschen Lager kommen«, so Theilmeier. »<strong>Das</strong> ist auch der Grund,<br />

warum move keine Koalitionen verhandeln wird. Wir wollen uns ohne<br />

Denkvorbehalte rein an der Sache orientieren«, so Gernhold. »<strong>Das</strong> ist Teil<br />

unserer DNA«. <strong>Das</strong> Aufgabenspektrum der nächsten Jahre sei riesig. »Wir<br />

müssen jetzt ganz schnell zu konstruktiven Lösungen kommen, vor allem<br />

im Bereich Wohnraum. Wenn uns das nicht gelingt, werden wir ein<br />

echtes Problem bekommen im sozialen Miteinander in dieser Stadt«, so<br />

der Fraktionsvorsitzende.<br />

Raimund Kemper<br />

1 Beispiel einer Nachverdichtung Zzwischen Einfamilienhäusern im Süden von <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Zoff um<br />

Nachverdichtungen<br />

Thomas Theilmeier tritt Welle los<br />

Treffe es zu, dass das Bauamt zunehmend Nachverdichtungen stoppe,<br />

um sie kleiner zu machen? Wie könne das sein, wo wir über fehlenden<br />

Wohnraum klagen? <strong>Das</strong> fragte Ratsherr Thomas Theilmeier auf der<br />

letzten Bau-, Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschusssitzung<br />

vor den Kommunalwahlen. Er sprach auch von einer »Roten Liste« und<br />

systematischen Baustopps. Der Ratsherr äußerte darüber hinaus sein<br />

Unverständnis, warum die Verwaltung die Politik nicht frage, »ob so<br />

gehandelt werden kann«. Der Ratsherr wollte wissen, wie es zu dem<br />

Paradigmenwechsel komme. Der Technische Beigeordnete Stephan<br />

Pfeffer wies die Vorwürfe zurück: Es gehe hier um ein ganz normales<br />

Verwaltungsgeschäft. Die Hinzuziehung der Politik sei deshalb nicht<br />

erforderlich. Speziell in den 34er-Gebieten (ohne Bebauungsplan) müssten<br />

sich Neubauten hinsichtlich Gestaltung, Größe und Anordnung in<br />

die Anordnung in die Nachbarschaft hinsichtlich Gestaltung, Größe und<br />

Anordnung in die Nachbarschaft einfügen. Die Verwaltung aber habe<br />

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28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


festgestellt, dass es hier einen Wildwuchs gebe. Investoren hätten in<br />

Nachbarschaften mit Ein-, Zwei- und Dreifamilienhäusern neue Objekte<br />

mit sechs und bis zu 12 Wohneinheiten bauen wollen. Diese Projekte<br />

habe die Verwaltung in Revision genommen: Entweder der Bauherr verkleinere<br />

das Vorhaben, oder es werde ein Bebauungsplan über das Gebiet<br />

gelegt, um die Bebauung steuern zu können. <strong>Das</strong> Ziel sei es, die Qualität<br />

der bebauten Gebiete zu erhalten. Einen Paradigmenwechsel bei der<br />

Bauverwaltung habe es nie gegeben. Auch diese Behauptung sei unwahr.<br />

In einer schriftlichen Klarstellung v. 9. September bekräftigte die<br />

Stadtverwaltung ihre Position: Ebenfalls »eine ›Rote Liste‹ oder systematische<br />

Baustopps hat es nie gegeben. Darstellungen diesbezüglich sind<br />

grob unwahr. Richtig aber ist, dass ein Paradigmenwechsel bei Investoren<br />

und Architekten spürbar ist, die in gewachsenen Wohnlagen ungewohnt<br />

großvolumig planen und bauen wollen. Dieser deutlich negativen Entwicklung<br />

tritt die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> entgegen und wird diese<br />

Entwicklung verhindern. Richtig ist ebenfalls, dass die Bauverwaltung<br />

jederzeit Gespräche mit Investoren und Architekten über Baugebiete und<br />

Einzelprojekte führt und im Gespräch versucht, eine maßstäbliche und<br />

der Lage angemessene Bebauung zu erreichen. Wenn dies auf grundsätzlich<br />

unterschiedliche Vorstellungen des Investors trifft und eine Einigung<br />

nicht möglich ist, kann dies in Einzelfällen zu einem Baustopp führen«.<br />

Die Verärgerung über die Genehmigungspraxis ist bei einigen Investoren<br />

groß. Manch einer versucht die hohen Grundstückspreise durch<br />

ein Ausreizen der Möglichkeiten zu kompensieren. Jährlich spricht die<br />

Bauverwaltung 150–250 Baugenehmigungen aus. Sie ist zuversichtlich,<br />

dass die Stadt damit in den nächsten 15 Jahren ihr Ziel von über 3000<br />

zusätzlichen Wohnungen erreicht.<br />

Raimund Kemper<br />

W<br />

Wir fragen nach<br />

Ärger über die Dauer der Bearbeitung von Bauanträgen<br />

Zu lange dauert die Erteilung von Baugenehmigungen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Diese Klage kann man immer wieder von Architekten und<br />

Bauträgern hören. Zugleich loben sie Nachbarkommunen. Dort gehe<br />

es schneller, heißt es. Nur in Minden daure es noch länger, Warendorf<br />

sei auch nicht ohne – wird dann manchmal angefügt.<br />

Zur Objektivierung der Diskussion fragten wir bei der Stadtverwaltung<br />

in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> nach. Hier unsere Fragen und die Antworten<br />

der Pressestelle:<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sind der Bauverwaltung Beschwerden über eine zu<br />

lange Bearbeitungszeit bekannt geworden? Wenn ja, wie reagiert die<br />

Bauverwaltung darauf?<br />

Stadtverwaltung: Es gab Beschwerden über die Bearbeitungsdauer. Es<br />

wurde auch offen über die Engpässe mit den Antragstellern und Architekten<br />

gesprochen, wenn diese Ursache <strong>für</strong> einen noch ausstehenden<br />

Bescheid waren. Es ist aber auch festzustellen, dass nicht jede längere<br />

Verfahrensdauer seine Ursache in der Abteilung Bauordnung hat. Denn<br />

<strong>für</strong> eine zügige und reibungslose Bearbeitung der Anträge ist die Qualität<br />

und Vollständigkeit der eingereichten Antragsunterlagen entscheidend.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

29


1 Die Stadtverwaltung stellt sich mit zwei zusätzlichen Stellen <strong>für</strong> die Bearbeitung der Bauanträge auf starke Bautätigkeit in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

ein. <strong>Das</strong> Foto zeigt Baustellen Am Zollbrett.<br />

Auch binden Umplanungen und die Beteiligung von externen Behörden<br />

in erheblichem Umfang Zeit.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie schätzt die Bauverwaltung selber die Dauer der<br />

Bearbeitungszeiten im Vergleich zu anderen Bauverwaltungen in der<br />

Region ein?<br />

Stadtverwaltung: Geschuldet durch die o.g. Situation und die angeführten<br />

Umstände kam es durchaus zu Verzögerungen und somit zu<br />

Rückständen. Ein umfassender Vergleich zu anderen Kommunen mit<br />

anderen Aufgaben und Größenordnungen kann aus der eigenen Sicht<br />

immer schwerlich gezogen werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Trifft es zu, dass die Stelle <strong>für</strong> die Bearbeitung der<br />

Bauanträge unterbesetzt ist?<br />

Stadtverwaltung: Die Anzahl der<br />

technischen Sachbearbeiter*innen<br />

war bislang nicht unterbesetzt,<br />

aber im Vergleich mit anderen<br />

Kommunen – insbesondere<br />

in Bezug auf das Antragsvolumen<br />

und Antragsumfang – eher knapp<br />

bemessen. Aufgrund von familiären<br />

Ereignissen von Mitarbeiter*innen<br />

in der Abteilung Bauordnung<br />

in zeitlich gebündelter<br />

Weise ab Januar und genau in<br />

Corona-Zeiten konnte das hohe<br />

Niveau der Antragsbearbeitung<br />

seit dem Frühjahr <strong>2020</strong> leider nicht mehr eingehalten werden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wenn ja, was unternimmt die Stadt zur Beseitigung<br />

des Defizits?<br />

Stadtverwaltung: Für den Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung<br />

wurde bereits Anfang <strong>2020</strong> eine unbefristete Stelle <strong>für</strong> die technische<br />

Sachbearbeitung ausgeschrieben, um dem absehbaren Engpass entgegen<br />

zu wirken. Diese konnte aber erst, u.a. auch aufgrund der Corona-Pandemie,<br />

zum 1. August dieses Jahres besetzt werden.<br />

Um langfristig besser aufgestellt zu sein, wurde zudem eine weitere<br />

unbefristete Vollzeitstelle in der Bauordnung geschaffen. Die Stelle ist<br />

seit dem 1. Oktober besetzt.<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Brigitte Frisch-Linnhoff (Mitte) gratuliert dem Diamanthochtzeitspaar Inge und<br />

Lothar Holzweißig.<br />

1 Als Überraschung wartete eine Kutschfahrt auf das Ehrenpaar.<br />

Auf dem Tanzboden hat’s gefunkt<br />

Ehepaar Holzweißig seit 60 Jahren glücklich verheiratet<br />

Diamantene Hochzeit, das bedeutet nicht weniger als 60 gemeinsame<br />

Ehejahre. Wenn das kein Grund zum feiern ist! <strong>Das</strong> dachte sich auch<br />

das Ehepaar Inge und Lothar Holzweißig und beging diesen besonderen<br />

Ehrentag im Kreise der großen Familie und mit insgesamt 50<br />

geladenen Gästen im Landgasthof <strong>Rheda</strong>. »Wir sind reich an Familie,<br />

mit fünf Kindern, sieben Enkelkindern und mittlerweile zwei Urenkeln«,<br />

betonen Inge und Lothar Holzweißig stolz.<br />

<strong>Das</strong> Paar hat in seinem Leben schon zahlreiche Stationen durchlaufen.<br />

Inge, geboren 1938 in Schlossgut in Pommern, flüchtete bei<br />

Kriegsende mit der Familie zunächst nach Rudolstadt in Thüringen,<br />

1949 holte der Vater die Familie nach Altenhagen bei Bielefeld. Lothar<br />

wurde 1939 in Delitzsch, in Sachsen geboren. Mit 17 ging er mit seiner<br />

Familie nach Westdeutschland und fand in Heepen bei Bielefeld eine<br />

neue Heimat.<br />

Am ersten Weihnachtsfeiertag 1958 ging es dann zum Tanz nach<br />

Milse und dort funkte es dann gehörig. Während eines Tanzes mit einer<br />

ABekannten entdeckte Lothar seine Inge, die ebenfalls mit einem Freund<br />

tanzte. Kurzerhand tauschten sie noch während des Liedes die Tanzpartner.<br />

Eine gute Entscheidung: Zwei Jahre später wurde in Heepen<br />

geheiratet und auch ihre vorherigen Tanzpartner taten es ihnen später<br />

gleich. Die nächste gemeinsame Station war zunächst Brake, bevor sich<br />

Inge und Lothar Holzweißig dann <strong>für</strong> lange Jahre in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

»Auf der Schulenburg« niederließen. Der letzte Umzug erfolgte<br />

vor 20 Jahren ins Haus der jüngsten Tochter, ebenfalls in <strong>Rheda</strong>.<br />

Heute werde es bei der großen Familie langsam eng in ihrem<br />

Wohnzimmer. Auch der Ausziehtisch reiche langsam nicht mehr aus,<br />

erzählen beide Jubilare lächelnd. Gegen noch mehr Familienzuwachs<br />

hätten die beiden jedoch nichts einzuwenden. »So kann unser Leben<br />

die nächsten zehn Jahre weitergehen«, so Inge und Lothar Holzweißig.<br />

Für die Zukunft wünschen sie sich besonders, dass die ganze Familie<br />

gesund bleibt und sie noch sehr alt werden, um zu sehen was aus ihren<br />

Kindern, Enkeln und Urenkeln wird.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

31


1 Mitglieder der Moschee-Gemeinde und Gäste, unter ihnen der Bürgermeister, in dem neu gestalteten Gebetsraum<br />

T<br />

Tag der offenen Moschee<br />

mit Abstand<br />

Interessierte Besucher in der Moschee an der Egerstraße<br />

(Kem) Anders als in den letzten 24 Jahren empfing die Moschee an der<br />

Egerstraße die Gäste zum diesjährigen Tag der offenen Moschee (TOM)<br />

unter Covid-19-bedingten Auflagen. Unter ihnen Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg, Vertreter der CDU-, SPD- und move-Fraktion. Die zahlreichen<br />

Helferinnen und Helfer um den Vorsitzenden Erol Köseoglu hatten<br />

alles bestens vorbereitet: Sie verwöhnten die Gäste mit orientalischen<br />

Spezialitäten, führten sie durch die neu gestaltete Moschee und beant-<br />

worteten die Fragen der Besuchenden. Zudem bot der Tag Gelegenheit<br />

<strong>für</strong> Begegnungen und die Auffrischung von Freundschaften.<br />

Selami Köseoglu, Referent <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde,<br />

erläuterte das Motto des diesjährigen TOM »Glaube in außergewöhnlichen<br />

Zeiten«: Gerade in außergewöhnlichen Situationen – wie eben auch<br />

der Covid-19-Pandemie – würden die Menschen Kraft und Zuversicht<br />

im Glauben suchen. Die Krise schaffe ein neues »Wir-Gefühl«. So habe<br />

die Gemeinde eine Nachbarschaftshilfe <strong>für</strong> die Senioren und Bedürftige<br />

gestartet, die beispielsweise eine Unterstützung bei Einkäufen und<br />

anderen Besorgungen benötige. Zudem seien gerade in diesen Zeiten<br />

vorurteilsfreie Begegnungen wichtiger denn je: Denn nur durch beständige<br />

Kontakte und Austausch könne ein offenes Miteinander auch nach<br />

Beendigung der Krise verstetigt werden. Der TOM biete da<strong>für</strong> eine Basis.<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte sich in seinen Grußworten<br />

dankbar <strong>für</strong> die gelebte Willkommenskultur und das wertschätzende<br />

Miteinander.<br />

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32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


K<br />

Kinder in<br />

»Corona-<br />

Zeiten«<br />

Foto: Volurol – shutterstock.com<br />

Wie geht es Kindern in dieser »Corona-Zeit«? Welche Auswirkungen haben<br />

die Maßnahmen auf das Schulleben und den Alltag von Kindern und<br />

Jugendlichen? Was können Eltern machen, um ihre Kinder zu stärken,<br />

ihnen Ängste zu nehmen und das Immunsystem zu stärken?<br />

Geschlossene Schulen und Kitas, Home-Schooling, weniger Kontakte<br />

zu Freunden, aber auch Themen wie Maskenpflicht, PCR-Tests, Quarantäneanordnungen<br />

und die Angst, Eltern, Großeltern, Familie anstecken<br />

zu können, sind Erfahrungen, mit denen Kinder anders umgehen als<br />

Erwachsene. Bei vielen Kindern und Jugendlichen entstehen physische<br />

aber auch psychische Probleme durch die aktuelle Situation.<br />

Es gibt fortlaufend neue und veränderte Verordnungen, die umgesetzt<br />

werden, aber wie sehen konkrete Lösungen <strong>für</strong> die vielfältigen<br />

Herausforderungen im Familienleben aus? Wie können Eltern nicht nur<br />

die physische sondern auch die psychische Gesundheit ihrer Kinder<br />

erhalten?<br />

Eltern selbst stehen ebenfalls vor immer neuen Herausforderungen:<br />

Was mache ich, wenn mein Kind krank ist? Schicke ich mein Kind mit<br />

dem überfüllten Schulbus los? Oder auch die nun entfachte Diskussion<br />

der Ferienverlängerung machen es insbesondere <strong>für</strong> berufstätige Eltern<br />

schwer.<br />

Antworten auf diese und andere Fragen geben Mediziner und andere<br />

im Gesundheitswesen Beschäftigte an zwei Abenden im <strong>November</strong> und<br />

laden interessierte Eltern zum Austausch ein. Es geht um eine offene<br />

und wertneutrale Diskussion, die zur Zeit oftmals nicht möglich ist.<br />

Gemeinsame Lösungssuche und Hilfe stellungen sind das Ziel.<br />

Folgende Termine stehen zur Verfügung:<br />

· 4.11.<strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />

· 11.11.<strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />

Um Anmeldung per Mail an folgende Adresse wird bis zum 31.10.<strong>2020</strong><br />

gebeten: OrgaTeam-IT@posteo.de<br />

Der Ort der Veranstaltung wird allen Teilnehmern zeitnah mitgeteilt.<br />

Um ein Bild zur aktuellen Situation der Kinder an Schulen zu erhalten,<br />

hat ein Zusammenschluss von Eltern aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

und Umgebung eine Umfrage gestartet, die unter dem folgenden Link<br />

zur Verfügung steht: www.survio.com/survey/d/U7F1S9A2H3U0O1W2G<br />

Anhand der Ergebnisse soll entschieden werden, ob und wie Kinder in<br />

Zeiten von Corona unterstützt werden können.<br />

Um das herauszufinden, wäre es schön, wenn<br />

möglichst viele Eltern an der anonymen Umfrage<br />

(nur sechs Fragen) teilnehmen. Die Auswertung der<br />

Umfrage wird interessierten Eltern im Nachgang<br />

gerne zur Verfügung gestellt.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

33


D<br />

Dank <strong>für</strong> die Wertschätzung<br />

und Unterstützung<br />

Zwei Jahre Soulbuddies<br />

(Kem) Als vor etwas mehr als zwei Jahren die elf Gründungsmitglieder<br />

den Soulbuddies e. V. etablieren, wusste keiner von ihnen, was daraus<br />

werden würde oder könnte. Klar war nur, dass <strong>für</strong> alle Kinder, Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen in psychischen Problemlagen eine notwendige<br />

Unterstützung kostenlos erreichbar sein und keiner von ihnen<br />

darauf warten sollte. Mit tatkräftiger und finanzieller Förderung wurde<br />

das Ziel erreicht.<br />

Spende der Paul- Büdding-Stiftung<br />

»Für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der Stadt<br />

setze ich mich gerne ein. Mit meiner Stiftung habe ich die Möglichkeit,<br />

den ›Soulbuddies‹ finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, damit<br />

diese wichtige Arbeit auch weiter so hervorragend fortgesetzt werden<br />

kann«, betonte Paul Büdding jüngst bei der Spendenübergabe. Als Vorstandsmitglied<br />

der von ihm 2018 gegründeten gleichnamigen Stiftung<br />

und auf seinen ausdrücklichen Wunsch übergab Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg die großzügige Spende der Stiftung in Höhe von 2000 Euro<br />

an die Vorstandsmitglieder Silke Hanheide und Solveigh Disselkamp-Niewiarra<br />

des »Soulbuddies e. V. – Verein <strong>für</strong> Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie,<br />

Beratung und pädagogische Hilfen«.<br />

Kollekte vom Erntedankfest<br />

Beim ökumenischen Gottesdienst zum Erntedankfest in der voll besetzten<br />

Stadtkirche ergab die Kollekte einen Betrag von 264 Euro zugunsten<br />

der Soulbuddies. Silke Hanheide und Solveigh Disselkamp-Niewiarra<br />

nahmen den Betrag mit großem Dank entgegen. Frauen aus der evangelischen<br />

und katholischen Kirchengemeinde sowie die Landfrauen in<br />

<strong>Rheda</strong> hatten den Gottesdienst vorbereitet. Pfarrer Rainer Moritz und<br />

Gemeindereferentin Maria Schmidt leiteten den Gottesdienst liturgisch.<br />

WDR-Kinderrechte-Preis<br />

Der Verein Soulbuddies ist zudem aktueller Gewinner des ersten Platzes<br />

des seit 1994 alle zwei Jahre verliehenen WDR-Kinderrechte-Preises.<br />

Dieser mit 2.500 Euro dotierte Preis fördert die Initiativen in NRW, die<br />

Kinderrechte vorbildlich und unkonventionell umsetzen. Darüber hinaus<br />

1 Jubel bei den Soulbuddies über den WDR-Kinderrechtepreis-<strong>2020</strong> Foto: WDR/Ben Knabe<br />

soll er die Debatte über die Umsetzung der UN-Konvention in Deutschland<br />

fördern und deutlich machen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die<br />

Situation der Kinder zu verbessern. Der Preis wird von einer Kinder- und<br />

Erwachsenen-Jury zu gleichen Teilen entschieden.<br />

Danke<br />

Die Freude bei den Soulbuddies ist groß, dass sie die Spende und das<br />

Preisgeld <strong>für</strong> ihre Arbeit nutzen können. Sie danken <strong>für</strong> diese eindrucksvollen<br />

Bestätigungen, das Richtige zu tun. In den Dank beziehen sie die<br />

Unterstützung durch zahlreiche Einzelpersonen, regionale Firmen und<br />

weitere Stiftungen ein. Nur durch die finanziellen Zuwendungen ist es<br />

möglich, dass der Verein so segensreich wirken kann.<br />

Einfühlsam<br />

Auf ihrer Homepage sprechen die Soulbuddies die Ratsuchenden Kinder<br />

und Jugendlichen persönlich an: »Du fühlst dich traurig, ängstlich, verzweifelt,<br />

einsam oder hast Probleme und möchtest, dass es dir besser<br />

geht? Du hast etwas Schlimmes erlebt und weißt nicht, wer dir helfen<br />

kann? Du denkst über eine Kinder- oder Jugendpsychotherapie nach und<br />

bist dir nicht sicher, ob das der richtige Weg <strong>für</strong> dich ist? Du bist auf der<br />

Suche nach einem Platz bei einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />

und wünschst dir Unterstützung? Du bist auf der Warteliste<br />

bei ambulanten Praxen <strong>für</strong> Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />

und wünschst dir Gespräche oder Beratung während deiner Wartezeit?<br />

Du machst dir Sorgen um eine Freundin oder einen Freund, Eltern, Geschwister<br />

oder Nachbarn? Ruf uns an! 0176 – 52536565.<br />

Komm in die Offene Sprechstunde! Wir bieten dir Informationen,<br />

34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Gespräche, psychologische oder<br />

pädagogische Beratung, psychotherapeutische<br />

Einzelsitzungen<br />

und individuelle pädagogische<br />

Hilfen, um gemeinsam mit dir<br />

einen Weg heraus aus deinem<br />

Problem zu suchen. Natürlich<br />

sind wir vertraulich, kostenfrei<br />

und auf Wunsch auch anonym<br />

<strong>für</strong> dich da!«<br />

Resonanz<br />

Waren es im Jahr 2018 noch 44, im<br />

Jahr 2019 insgesamt 163, waren es<br />

in <strong>2020</strong> bis Ende September bereits<br />

über 200 Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene, die sich<br />

an die Soulbuddies wandten und<br />

denen sie mit ihren Angeboten<br />

individuell helfen konnten bzw.<br />

können. Dies ist in der Menge der<br />

Anfragen <strong>für</strong> die Soulbuddies unerwartet und erfüllt sie mit Freude und<br />

Stolz.<br />

Ehrenamtlich<br />

Dies alles ist dank der finanziellen Unterstützung und der vielen Menschen<br />

möglich, die sich vollen Herzens ehrenamtlich engagieren: 40<br />

Fachkollegen unterschiedlicher pädagogischer, psychologischer und<br />

therapeutischer Fachrichtungen arbeiten im Team aktiv mit den Kindern<br />

und Jugendlichen. 80 % davon sind Studentinnen und Studenten der<br />

Psychologie und Pädagogik. Darüber hinaus setzen sich die Vereinsmitglieder<br />

in allen Bereichen <strong>für</strong> die Vereinszwecke ein und füllen den Verein<br />

mit Leben. Nicht zu vergessen die Bundesfreiwilligendienstler, die mit<br />

ihren Fahrdiensten die Kinder sicher zu den Beratungsterminen bringen<br />

und die wertgeschätzten »Mädchen <strong>für</strong> alles« sind. Der Dank der<br />

Soulbuddies gilt allen.<br />

Deutscher Engagementpreis<br />

Voller Stolz ist der Soulbuddies e. V. über die Nachricht, dass der Startsocial<br />

e. V. ihn <strong>für</strong> den Deutschen Engagementpreis – Publikumspreis <strong>2020</strong><br />

nominiert hat. Die unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel stehende Initiative unterstützt mit der Nominierung<br />

nachhaltig das ehrenamtlich-kooperative und gemeinwohlorientierte<br />

1 Solveigh Disselkamp-Niewiarra und Silke Hanheide nahmen den Betrag der Kollekte mit großem Dank entgegen (sitzend in der Mitte).<br />

Engagement der Soulbuddies. Ausschließlich die Ausrichter von Preisen<br />

<strong>für</strong> freiwilliges Engagement können ihre Preisträgerinnen und Preisträger<br />

ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis schicken. Eine Eigenbewerbung<br />

ist nicht möglich. Der Deutsche Engagementpreis ist der<br />

Dachpreis <strong>für</strong> bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Insgesamt<br />

haben in diesem Jahr 380 Projekte die Chance, den mit 10.000 Euro<br />

dotierten Preis zu erhalten. <strong>Das</strong> Ergebnis des Online-Votings müsste<br />

ab / nach dem 27. Oktober unter www.deutscher- engagementpreis.de<br />

(Wettbewerb) einzusehen sein.<br />

Offener Brief<br />

Michaela Koroch, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, wendet sich nach<br />

einem Besuch des Domizils der Soulbuddies in einem offenen Brief<br />

an den Bürgermeister mit der Bitte, den Verein bei den Mietkosten <strong>für</strong><br />

die dringend benötigten neuen Räumlichkeiten zu unterstützen. <strong>Das</strong><br />

Ratsmitglied freut sich, dass der Verein kurzfristig einen Mietvertrag<br />

abschließen konnte. Die vorhandenen Räumlichkeiten in der Oelder Str.<br />

13 reichen <strong>für</strong> die hohe Zahl von 210 betreuten Kindern und Jugendlichen<br />

nicht mehr <strong>für</strong> die erforderlichen Beratungsgespräche, pädagogischen<br />

Hilfen und Therapien. Die Soulbuddies würden einen nicht unerheblichen<br />

Beitrag zur Entlastung des städtischen Jugendamts, der Schulen<br />

und auch Ärzte leisten, so Michaela Koroch.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

35


T<br />

Trauer um Ehrenoberst<br />

Hans Peter Drücker<br />

Sein Herz schlug <strong>für</strong>s Schützenfest<br />

Der Bürgerschützenverein St. Sebastian <strong>Wiedenbrück</strong> von 1492 trauert<br />

um seinen früheren Oberst Hans Peter Drücker, der im Alter von 73 Jahren<br />

nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Drücker hat den traditionsreichen<br />

Verein während seiner 15-jährigen Amtszeit als Vorsitzender<br />

entscheidend geprägt. Hans Peter Drückers Herz schlug zeitlebens <strong>für</strong> das<br />

Schützenwesen. 1973 trat er in die erste Kompanie des Vereins ein. Kurz darauf<br />

begann sein rasanter Aufstieg in die Führungsriege. Ab 1978 fungierte<br />

er zunächst vier Jahre lang als Fahnenoffizier. 1982 wählten ihn die St.-Sebastian-Bürgerschützen<br />

zum Nachfolger von Oberst Josef Dübeler. Zwei<br />

Großereignisse in der hiesigen Schützenwelt sind auf ewig untrennbar mit<br />

dem Namen Hans Peter Drücker verbunden: Im Jahr 1988 war <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Ausrichter des Bundesköniginnentags. Abordnungen von Schützenvereinen<br />

aus ganz Deutschland bevölkerten ein Wochenende lang die Stadt.<br />

Von dem Umzug der Königspaare und Throngemeinschaften durch die<br />

Gassen der Altstadt erzählt man sich noch heute. Drücker war als Oberst<br />

verantwortlich <strong>für</strong> die Planung und Durchführung des Bundesköniginnentags.<br />

Gleiches gilt <strong>für</strong> die Feierlichkeiten anlässlich des 500-jährigen<br />

Bestehens des <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenvereins 1992 mit prachtvollen Festumzügen<br />

und einem Rahmenprogramm,<br />

das seinesgleichen suchte.<br />

Zweimal regierte Hans Peter Drücker<br />

gemeinsam mit seiner Ehefrau<br />

Helga, geborene Frankrone,<br />

das <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenvolk:<br />

1979/80 als Königs- und 1991/92 als<br />

Kaiserpaar. Bis heute sind die beiden<br />

das einzige Kaiserpaar in der<br />

mehr als 500-jährigen Geschichte<br />

des Vereins. Für seine Verdienste<br />

wurde der kürzlich Verstorbene<br />

bereits 1988 anlässlich des Bundesköniginnentags<br />

mit dem Hohen<br />

Bruderschaftsorden ausgezeichnet.<br />

1997 wurde ihm das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz<br />

verliehen.<br />

In Anerkennung seiner Leistungen<br />

1 Im Alter von 73 Jahren ist der frühere<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenoberst Hans<br />

Peter Drücker verstorben.<br />

Foto: Fotostudio Zeidler<br />

ernannten ihn seine Schützenbrüder im Jahr 2013 zum Ehrenoberst auf<br />

Lebenszeit. Zusammen mit seiner Frau führte der Augenoptikermeister bis<br />

März dieses Jahres das gleichnamige Fachgeschäft <strong>für</strong> Uhren und Schmuck<br />

an der Langen Straße in <strong>Wiedenbrück</strong>. Mit der Schließung aus Krankheitsgründen<br />

endete eine mehr als 80-jährige Familientradition. Mit seiner Frau<br />

Helga trauern die beiden Töchter Anja und Karin mit ihren Ehepartnern<br />

sowie insgesamt fünf Enkelkinder.<br />

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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


H<br />

Highlights in der<br />

neuen Stadthalle<br />

Was haben Markus Krebs und Paul Panzer mit Salut Salon und dem<br />

Phantom der Oper gemeinsam? Ganz einfach: Sie kommen nach <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

in die neue Stadthalle.<br />

Der weltberühmte Punk-Geiger Nigel Kennedy spielt beispielsweise<br />

am 18. März 2021 »When I am 64«. Im Rahmen seiner Deutschland-Tournee<br />

kommt Milow (19. <strong>November</strong> 2021) in die neue Stadthalle,<br />

The 12 Tenors folgen am 20. März 2022. Schlager-Star Beatrice Egli wird<br />

am 22. Oktober 2021 gemeinsam mit ihrer Band <strong>für</strong> Stimmung sorgen.<br />

Comedy-Fans freuen sich auf die neuen Programme von Kurt Krömer<br />

(27. Juni 2021), Johann König (4. März 2021), Torsten Sträter (8. September<br />

2021) und Ralph Ruthe (25. <strong>November</strong> 2021).<br />

Etwas ganz Besonderes ist die Veranstaltung »In 80 Bildern um die<br />

Welt«. Irina Titova, besser bekannt als die »Queen of Sand«, versetzt<br />

am 24. Februar 2021 das Publikum ins Staunen, wenn sie mit wenigen<br />

Händen voll Sand beeindruckende Bilder schafft.<br />

1 Die »Queen of Sand«, Irina Titova, kommt in die Stadthalle. Foto: Christian Goebler<br />

Ein echtes Highlight gibt es am 4. Juni 2021. Dann drehen die Grand<br />

Dame des Schlagers, Mary Roos, und der König des Verrisses, Wolfgang<br />

Trepper, so richtig auf. Der schräge Titel »Mehr Nutten, mehr Koks –<br />

scheiss auf die Erdbeeren« lässt so einiges erahnen…<br />

Tickets <strong>für</strong> die Veranstaltungen gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

im Ticketshop der Flora Westfalica unter www.florawestfalica.de,<br />

in der Geschäftsstelle der Flora Westfalica (Rathausplatz<br />

8-10) oder unter Telefon 05242/9301-0.<br />

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<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bekommt einen<br />

neuen, modernen Fitnessclub<br />

Denis Klünder eröffnet siebtes Studio<br />

Privat wohnt er schon länger in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Jetzt kommt er auch beruflich an. In einem Neubau eröffnet Denis Klünder im März 2021<br />

einen der modernsten Fitness- und Gesundheitsclubs der Region, unter anderem mit dem beliebten E-Gym Zirkel. Da<strong>für</strong> werden die Räumlichkeiten<br />

gerade komplett neu gebaut. Neben den chipkartengesteuerten und vollautomatischen Geräten stehen dann auch Cardio- und Kraftgeräte,<br />

Physiotherapie, ein großes Kursangebot, ein schöner Sauna- und Wellnessbereich und vieles mehr zur Verfügung. „Gerade die Generation 50<br />

plus soll sich bei uns besonders wohlfühlen“, sagt Klünder. Ob Übergewicht, gesundheitliche Einschränkungen, Rücken- oder Gelenkprobleme:<br />

Angesprochen werden normal trainierende Menschen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt. Eine intensive Betreuung durch Physiotherapeuten<br />

und Fachpersonal macht dabei das „Aktiv“-Konzept aus. Der Fitness- und Gesundheitsexperte bringt viel Erfahrung aus seinen sechs anderen<br />

Standorten mit. Zwölf Jahre gibt es sein „Aktiv“-Gesundheitszentrum jetzt schon „ und nach Studios in Springe, Bad Münder, Lauenau Hessisch<br />

Oldendorf, Barntrup und Algermissen kommt nun <strong>Rheda</strong>-<br />

<strong>Wiedenbrück</strong>. Mehr als 2 Millionen Euro investiert der junge<br />

Unternehmer nach eigenen Angaben. „Wir haben uns ganz<br />

viel vorgenommen: Wir wollen die Region bereichern und<br />

ein fehlendes Angebot schließen“, so Klünder. Momentan<br />

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Informationen: www.fitness-rheda-wiedenbrueck.de<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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37


Der DVD-Ti<br />

Il Cacciatore<br />

Gut, es gibt viele Filme über die Mafia und auch einige Serien. Dabei<br />

gibt es auch einige wirklich gute. Was »Il Cacciatore« einzigartig macht,<br />

ist vielleicht der reale Hintergrund. Die Serie, die zuerst im italienischen<br />

Rai 2 ausgestrahlt wurde, basiert auf dem autobiographischen Roman<br />

des italienischen Richters Alfonso Sabella.<br />

Im Jahr 1993 werden auf Sizilien die italienischen Mafia-Jäger, il cacciatore<br />

heißt der Jäger, Giovanni Falcone und Paolo Borsellino, ermordet.<br />

Daraufhin wird der Auftraggeber Salvatore Totò Riina, das Oberhaupt<br />

der Corleonesi und damit Boss der Bosse der sizilianischen Cosa Nostra,<br />

inhaftiert. Anschließend folgen Bombenanschläge auf Touristenattraktionen<br />

des italienischen Festlandes durch Verbündete von Riina.<br />

In dieser Situation nimmt ein engagierter Staatsanwalt namens<br />

Saverio Barone seine Arbeit auf. Er wird in die DIA einberufen, die mit<br />

mehreren Staatsanwaltschaften Ermittlungen gegen weitere Beteiligte<br />

des Attentats auf Giovanni Falcone und gegen die Führungsriege der<br />

Cosa Nostra führt. Zunächst ist das nicht nur gefährlich, was er erwartet<br />

hat, sondern auch schwierig, was er so nicht erwartet hätte. Aber<br />

Barone ist der Neue, der sich in den sizilianischen Verhältnissen nicht<br />

so gut auszukennen scheint. Die anderen Staatsanwälte beachten ihn<br />

nicht groß. Doch Barone ist wie ein Terrier, der sich ohne Rücksicht auf<br />

Verluste, auch die eigenen nicht, mit jedem anzulegen bereit ist. Im<br />

Zuge der Ermittlungen besinnt er sich zudem regelmäßig auf prägende<br />

Ereignisse seiner Vergangenheit, die ihm helfen, Erfolge zu erzielen.<br />

Die Mafiosi kämpfen mit allen Mitteln. Um einen einstigen Mafioso,<br />

der zu einem wichtigen Kronzeugen geworden ist, in Schach halten<br />

zu können, wird dessen Sohn<br />

von Mitgliedern der Cosa<br />

Nostra entführt und versteckt<br />

gehalten. Bei dem Auftraggeber<br />

der Entführung handelt<br />

es sich um Leoluca Bagarella,<br />

den alle nur Don Luchino nennen.<br />

Seit der Inhaftierung des<br />

Oberbosses hält Bagarella das<br />

Kommando über den militärischen<br />

Flügel der Cosa Nostra.<br />

Er ist also der Hauptdrahtzieher<br />

der Bombenanschläge im<br />

Jahr 1993.<br />

Bei seiner Jagd auf Bagarella<br />

setzt Barone alles ein, was er hat. Auch als ihm klar wird, dass<br />

er seine Ehe gefährdet und sogar seine Familie in Gefahr bringt, lässt<br />

er nicht ab von seiner Jagd. Für den Zuschauer bietet das Spannung<br />

pur und auch Fassungslosigkeit, denn anders als in manch anderem<br />

Mafia-Streifen wird die Skrupellosigkeit und Brutalität, mit der die Mafia<br />

auch die eigenen Leute behandelt, in aller Deutlichkeit gezeigt. Die<br />

DVD-Box enthält alle zwölf Folgen der ersten Staffel, die jeweils eine<br />

Stunde dauern. <strong>Das</strong> kleine Booklet mit den Bildern der Hauptakteure<br />

hilft zumindest am Anfang, denn drei der Figuren haben den damals<br />

üblichen Schnäuzer, der später dann als Porno-Balken verpönt war, und<br />

sind so nicht immer sofort auseinander zu halten. Auch die Frauen sind<br />

sich etwas ähnlich, aber darauf aufzupassen ist ein geringer Preis <strong>für</strong><br />

packende Unterhaltung.<br />

38<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Alte Litera-<br />

tur wiederentdeckt<br />

Henry David Thoreau<br />

»Walden«<br />

Heutzutage ist es vermutlich ein-<br />

facher als je zuvor, sich über Amerikaner<br />

lustig zu machen. Wer will<br />

den mächtigsten Mann der Welt<br />

schon ernst nehmen, wenn er vor-<br />

schlägt Desinfektionsmittel gegen<br />

Corona zu trinken? Hätte er vielleicht<br />

selbst tun sollen. Doch auch die zuweilen unfassbare Naivität zu<br />

ertragen, die Amerikaner an den Tag legen, wenn es um irgendetwas<br />

anderes als sie selbst geht, ist nicht einfach. Ebenfalls belächele ich<br />

zuweilen auch bei uns Aussteiger oder sendungsbewusste Vegetarier.<br />

Lohnt es also, das Hauptwerk eines amerikanischen Vegetariers zu lesen,<br />

der sich vor anderthalb Jahrhunderten entschied, aus der modernen<br />

Gesellschaft zumindest eine Zeitlang auszusteigen?<br />

Die Antwort lautet: absout! »Walden« von Henry David Thoreau ist ein<br />

Klassiker, der heute vielleicht noch mehr Brisanz hat als zum Zeitpunkt<br />

der Erstveröffentlichung, stellt das Werk doch ein leidenschaftliches<br />

Plädoyer dar <strong>für</strong> Verantwortung, Selbstbestimmung und ein naturnahes,<br />

ressourcenschonendes Leben. Hier finden sich reichlich Argumente <strong>für</strong><br />

die erst kürzlich in Mode gekommene Achtsamkeit und <strong>für</strong> Nachhaltigkeit,<br />

Minimalismus und auch <strong>für</strong> den Umgang mit Nutztieren. Selbst die<br />

mittlerweile viel zitierte Work-Life-Balance benennt der Autor, wenn auch<br />

in schönere Worte gekleidet: »Selbst in diesem verhältnismäßig freien<br />

Land sind die meisten Menschen /…/ so von künstlichen Sorgen und von<br />

überflüssiger Schwerarbeit beansprucht, dass sie nicht dazu kommen,<br />

die feineren Früchte vom Baum des Lebens zu pflücken«.<br />

Und um herauszufinden, was denn nun die feineren Früchte des<br />

Lebens sind, also das, was wirklich von Bedeutung ist, kehrte Henry<br />

David Thoreau, nur mit einer geliehenen Axt bewaffnet, 1845, als er Mitte<br />

zwanzig war, der Zivilisation den Rücken und zog hinaus in die Stille<br />

der Wälder. Von Haus aus eher Philosoph als Handwerker brachte er<br />

sich das Meiste <strong>für</strong> das Leben im Wald selbst bei. Am Walden-See in<br />

Concord, Massachusetts, verbrachte er daraufhin zwei Jahre in einer<br />

selbstgebauten Holzhütte, um »zu sehen, ob ich nicht lernen könne,<br />

was es zu lernen gibt, damit mir in der Stunde des Todes die Entdeckung<br />

erspart bleibe, nicht gelebt zu haben«. Gerade die Tatsache, dass er eben<br />

kein einfacher Mann war, der sein Leben lang am Rande der Zivilisation<br />

im Wald lebte, verschafft uns Einblick sowohl in eben dieses einfache<br />

Leben und gleichzeitig in den amerikanischen Idealismus, der auf dem<br />

deutschen Idealismus und der englischen Romantik fußt. Gleichzeitig<br />

gibt es Einflüsse indischer Philosophen – lange bevor in den Siebziger<br />

Jahren des letzten Jahrhunderts die Hippies auf dem Indien-Trip waren.<br />

So stellt »Walden« einen grandiosen Selbsterfahrungsbericht dar, der<br />

natürlich nicht ohne Widersprüche auskommt. Thoreau entsagt zwar der<br />

Zivilisation, doch das gilt in keiner Weise <strong>für</strong> Bücher: »Wahre Bücher in<br />

wahrer Gesinnung zu lesen, das ist eine vornehme Beschäftigung und<br />

eine, die dem Leser mehr abverlangt als irgendeine Übung, die heutzutage<br />

populär ist«. Selbst heute verlangt das Werk Thoreaus dem Leser nicht<br />

Titanisches ab. Vielmehr erfreut es mit sensiblen, poetischen Natur- q<br />

Beispielbild – beworbenes Fahrzeugangebot kann abweichen<br />

Junge Sterne glänzen länger.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

39


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Gewohnter<br />

Schluck.<br />

beschreibungen, die zwar offenbar<br />

biologisch nicht akkurat, kurat, da<strong>für</strong><br />

aber umso anschaulicher her sind. Er<br />

war halt kein Alexander von boldt. Außerdem stellt t »Walden«<br />

Hum-<br />

auch heute noch ein glaubhaftes<br />

Plädoyer <strong>für</strong> echte Naturverbundenheit<br />

und ein selbstbestimme<br />

ist dieses<br />

Buch längst zu einer grünen Bibel<br />

tes <strong>Das</strong>ein dar. Für viele<br />

geworden, in der man die besten<br />

Argumente <strong>für</strong> Nachhaltigkeit, haltigkeit,<br />

Ökologie, Vegetarismus und Minimalismus<br />

findet. Die tete Neuauflage ist im Manesse<br />

überarbei-<br />

Verlag erschienen, 5999 Seiten im<br />

9 x 15 cm-Format, 25 Euro. Und versprochen: Die Lektüre von »Walden«<br />

lässt uns die feineren Früchte vom Baum des Lebens pflücken…<br />

Buchti<br />

Ken Follett<br />

»Kingsbridge – Der Morgen einer neuen Zeit«<br />

Ken Follett ist einfach der Meister. Autoren, die ihre Werke im Mittelalter<br />

spielen lassen, gibt es viele. Und zum Glück gibt es auch einige wirklich<br />

gute. Aber der vor 71 Jahren in Cardiff geborene Follett ist einfach der<br />

ungekrönte König des Genres. Dabei hat sich der Waliser keineswegs<br />

nur auf das Mittelalter konzentriert, hat sogar erst recht spät seinen<br />

ersten Roman aus dieser Epoche verfasst, nämlich genau vor 30 Jahren<br />

mit »Die Säulen der Erde«. Der Roman über den Bau einer Kathedrale<br />

im fiktiven Knightsbridge verkaufte sich allein in Deutschland fast<br />

neun Millionen Mal. Der Durchbruch war Follett allerdings schon mehr<br />

als zehn Jahre zuvor mit »Die Nadel« gelungen, einem Spionagethriller<br />

aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, der 1980 mit Donald Sutherland<br />

in der Hauptrolle auch erfolgreich verfilmt wurde. Vielleicht ist es das<br />

Handwerk des Thriller-Schreibers kombiniert mit einer akribischen historischen<br />

Recherche, das Follett regelmäßig millionenschwere Auflagen<br />

weltweit in Dutzenden Sprachen beschert. Sein neuester Roman spielt<br />

in der Zeit, die in Großbritannien schlicht das dunkle Zeitalter genannt<br />

wird, also in der Zeit vor dem Bau großer Kathedralen. Die Römer sind zur<br />

Jahrtausendwende längst in Vergessenheit geraten. Der Roman beginnt<br />

im Jahr 997, als das Hochmittelalter so gerade erst in England einsetzt.<br />

Die zivilisatorischen Errungenschaften der Römer gibt es nicht mehr,<br />

die Leute leben in verqualmten Hütten und selbst die Bauten der Reichen<br />

und Mächtigen, zu denen natürlich die Kirchen<strong>für</strong>sten zählen, sind<br />

überwiegend aus Holz gebaut, und das nicht selten auf primitive Weise.<br />

Eine Bibliothek mit acht Büchern gilt schon als gut bestückt. <strong>Das</strong> sieht<br />

jenseits des Kanals, der noch heute Großbritannien vom Rest Europas<br />

trennt, vielleicht sogar mehr denn je, ganz anders aus. In Cherbourg<br />

leben die Normannen, die längst keine wilden Wikinger mehr sind, sondern<br />

hochzivilisierte Vorfahren der heutigen Franzosen. Dort lebt auch<br />

Prinzessin Ragna, eigentlich Ragnhild, die Tochter des Grafen Hubert von<br />

Cherbourg. Ragna muss eigentlich ziemlich dringend unter die Haube, ist<br />

sie doch schon 20 Jahre alt. Aber das Fräulein, das lesen und schreiben<br />

kann, dazu Latein spricht und ein bisschen Angelsächsisch neben ihrer<br />

Muttersprache, dem normannischen Französisch, hat durchaus ihren<br />

eigenen Kopf. So lehnt sie einige gute Partien ab, bis dann schließlich<br />

40<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


der Angelsachse Wilwulf ihr Herz<br />

erobert. Die Eltern sind wenig<br />

begeistert, doch schließlich bekommt<br />

sie ihren Willen, heiratet<br />

den Mann, der zwar von Adel ist,<br />

aber doch eher ein Häuptling als<br />

ein Fürst in seinem Land. In England<br />

angekommen, erlebt Ragna<br />

einen Kulturschock und einige<br />

böse Überraschungen.<br />

Die gibt es auch in Edgars Leben.<br />

Durch einen Wikingerüberfall<br />

verliert der junge Bootsbauer<br />

nicht nur seine Verlobte, sondern<br />

auch seinen Vater und seine Heimat.<br />

Er muss mit Mutter und seinen<br />

beiden Brüdern ins Landesin-<br />

nere ziehen, wo er in einem unbedeutenden Nest landet, wo Not und<br />

Willkür herrschen. Edgar ist zwar ein Hitzkopf, aber auch ein begnadeter<br />

Handwerker, der nicht nur Boote bauen kann, sondern auch alles andere,<br />

im Laufe der Zeit sogar Kirchen aus Stein. Edgar hat außerdem große<br />

Träume. Die hat auch hochgebildete Mönch Aldred, der aus seinem Heimatkloster<br />

einen Ort des Lehrens machen möchte, inklusive Bibliothek<br />

und Schule. Und Ken Follett wäre nicht Ken Follett, wenn die Sympathie-Träger<br />

nicht mächtige, zum Teil sehr schlaue Gegenspieler hätten,<br />

gegen die sie sich keineswegs immer behaupten können. Erschienen<br />

ist der Wälzer mit 1.024 spannenden Seiten bei Lübbe. Kostenpunkt<br />

36 Euro. Die englische Originalausgabe ist passender Weise bei Viking<br />

erschienen, kommt mit 914 Seiten aus und ist günstiger als die deutsche<br />

Version. Auch eine Hörbuchversion ist erschienen bei Lübbe Audio, 12<br />

CDs, 15 Stunden Hörzeit.<br />

John Grisham<br />

»<strong>Das</strong> Manuskript«<br />

Ein weiterer Meister seiner Kunst ist natürlich John Grisham, wenn auch<br />

in einem anderen Genre. Dabei galt Grisham lange als, wenn nicht als<br />

trivial, so doch als jemand, der formula fiction schreibt, das ist der nettere<br />

englische Ausdruck <strong>für</strong> Romane, die sich nach einer bestimmten<br />

Formel richten. Bei Grisham hieß die in etwa so: Ein Kleiner oder später<br />

auch eine Kleine legt sich mit übermächtigen Gegnern wie riesige Kanzleien<br />

mit hunderten Angestellten, oder sogar mit dem FBI, der CIA oder<br />

der Mafia an. In den frühen Grishams siegte dann David gegen Goliath.<br />

Ein solcher Roman ist »<strong>Das</strong> Manuskript« keineswegs. Vielmehr geht es<br />

um Bruce Cable, den geheimnisvollen Buchhändler, den Grisham Fans<br />

schon aus »<strong>Das</strong> Original« kennen. Bruce, dessen heimlicher Handel mit<br />

nicht immer ganz legal erworbenen wertvollen Büchern ihm ein gutes<br />

Auskommen sichert, hat einen Freundeskreis auf der Insel vor Florida<br />

um sich geschart. Er ist nicht nur stolzer Besitzer einer wundervollen<br />

Buchhandlung, sondern auch Förderer von neuen Autoren.<br />

Einer davon ist Nelson Kerr, seines Zeichens Thriller-Autor. Als Wirbelsturm<br />

Leo mit verheerender Gewalt über die Insel zieht, flüchten die<br />

meisten Bewohner. Doch Bruce bleibt trotz der Gefahr auf dem Tropeneiland.<br />

Als der Sturm abgezogen ist, muss er bestürzt feststellen, dass<br />

Nelson tot in seinem Garten liegt. Die lokale Polizei geht davon aus,<br />

dass ihn ein fallender Ast erschlagen hat. Bruce ist sich da nicht so<br />

sicher, denn die Kopfverletzung sieht er eher bewusst herbeigeführt<br />

aus. Da sich sonst niemand <strong>für</strong> den Fall zu interessieren scheint,<br />

ermittelt Bruce selbst. Für ihn wird schnell klar, dass Nelsons Ab- q<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

41


leben durchaus auch mit seinem<br />

neuen Roman zu tun haben<br />

könnte. In dem sollte es um die<br />

Machenschaften in manchen<br />

Altersheimen gehen. Allerdings<br />

hat Nelson von dieser Problematik<br />

überhaupt keine Ahnung. Er<br />

musste also einen Informanten<br />

haben. Bruce schaltet private<br />

Ermittler ein, die schon bald die<br />

ersten verstörenden Erkenntnisse<br />

liefern. Spannung ist dabei<br />

garantiert. Die Übersetzung ist<br />

auch prima, allerdings kann ich<br />

mir eine kleine Klugscheißerei<br />

nicht verkneifen. In der Mitte des<br />

Romans sagt eine Kalifornierin auf die Frage, warum sie nicht nach<br />

Florida zieht »Der Staat ist mir ein bisschen zu rot«. <strong>Das</strong> ist missverständlich,<br />

denn mit rot sind in den USA von heute natürlich nicht die<br />

Kommunisten gemeint, die man im schwer konservativen Florida mit<br />

der Lupe suchen müsste, sondern rot im Sinne von republikanisch im<br />

Gegensatz zu blau demokratisch. Wenn man das nicht mit »ein bisschen<br />

zu republikanisch« übersetzen mag, denn hätte »ein bisschen zu<br />

schwarz« besser gepasst. Aber wie gesagt, das tut der Übersetzung<br />

keinen Abbruch. Erschienen ist der neueste Grisham bei Heyne, Hardcover,<br />

367 Seiten, 22 Euro.<br />

Debra Jo Immergut<br />

»Die Gefangenen«<br />

Während Follett und Grisham Namen sind, die seit Jahrzehnten weltweit<br />

bekannt sind, kann man das von Debra Jo Immergut nicht behaupten,<br />

jedenfalls in Kreisen der Belletristik nicht. Die renommierte<br />

Journalistin des Wall Street Journals ist allerdings keineswegs zu unterschätzen,<br />

ihr erster Roman »Die Gefangenen« ist unbedingt lesenswert.<br />

Ihr Debüt ist ein Thriller, der im Gefängnis spielt. Knasterfahrung hat<br />

Immergut reichlich. Nein, sie hat nicht selbst gesessen, das bringen<br />

nur Leute wie der britische Erfolgsautor Geoffrey Archer fertig. Aber<br />

sie hat viele Jahre kreatives Schreiben in Strafanstalten unterrichtet. In<br />

der Frauenhaftanstalt Milford Basin begegnen sich zwei Menschen, die<br />

im Grunde beide nicht dorthin gehören. Der eine ist der neue Gefängnispsychologe<br />

Frank Lundquist, der eigentlich völlig andere Vorstellungen<br />

von seiner Karriere hatte. Doch durch seine eigenen Fehler liegt<br />

die Karriere am Boden, aber immerhin will er das Beste daraus machen<br />

und hält nach einem halben Jahr im Bau immer noch durch. Die zweite<br />

Person hat dagegen ganz andere Probleme, denn Miranda Green ist<br />

zu zweiundfünfzig Jahren Haft verurteilt. An einem Montagmorgen<br />

begegnen sie sich als Inhaftierte und ihr zuständiger Psychologe in<br />

den Praxisräumen der Haftanstalt.<br />

Allerdings begegnen sie sich nicht zum ersten Mal. Frank erkennt<br />

sie auf Anhieb. Die Haare, der Gang, das Lächeln – sie hat sich nicht<br />

verändert. In der Highschool war er unsterblich in dieses Mädchen<br />

verliebt, geradezu obsessiv. Damals hat sie ihn keines Blickes gewürdigt.<br />

Nun steht Miranda in ihrer gelben Gefängniskluft vor ihm, wegen<br />

kaltblütigen Mordes verurteilt. Frank ist ihr als Psychologe zugewiesen,<br />

müsste aber den Fall wegen Befangenheit abgeben. Doch genau<br />

das will und kann er nicht, zumal da Miranda ihn nicht zu erkennen<br />

scheint. Die Therapie-Sitzungen beginnen, und je länger sie andauern<br />

desto klarer wird <strong>für</strong> Frank, dass nicht nur Miranda Gefangene im<br />

doppelten Sinn ist: im Knast und<br />

in ihrer schicksalhaften Vergangenheit.<br />

Schließlich trifft er eine<br />

folgenschwere Entscheidung.<br />

Immer wenn man in diesem<br />

Roman den Eindruck hat, dass<br />

man ahnt, wohin der psychologische<br />

Hase läuft, schlägt der wieder<br />

einen Haken. Wer manipuliert<br />

wen? Wer übt welche Macht aus?<br />

Welche Verletzungen sind echt,<br />

welche gespielt? »Die Gefangenen«<br />

ist ein echter Leckerbissen<br />

der Thriller-Literatur. Erschienen<br />

als Hardcover bei Penguin, 300<br />

Seiten, 20 Euro.<br />

Alexander Oetker<br />

»Rache in Marseille«<br />

Im Vergleich zu Grisham oder Follett ist Alexander Oetker ein junger<br />

Schnösel mit gerade einmal 38 Jahren. Aber der junge Mann hat schon<br />

so einiges aufzuweisen. Kaum dem Teenageralter entwachsen schon<br />

bei RTL eingestiegen, leitete er ab 2008 vier Jahre lang das Westeuropa-Studio<br />

der Mediengruppe RTL Deutschland und berichtete als<br />

Korrespondent <strong>für</strong> die Sender RTL, n-tv und VOX aus Paris. 2017 kam mit<br />

»Luc Verlains erster Fall« sein Debüt-Roman heraus, der auch prompt<br />

auf der Bestseller-Liste des Spiegels landete. Mittlerweile hat der fleißige<br />

Schreiber mehrere Krimireihen am Start, besagten Luc Verlain,<br />

der in der weiteren und näheren Umgebung von Bordeaux ermittelt<br />

und die beste Polizistin Zyperns Sofia Perikles, deren Geschichte er<br />

unter dem Pseudonym Yanis Kostas erzählt. Schließlich sind da noch<br />

Zara und Zoë, um die es hier gehen soll. Zara und Zoë sind das doppelte<br />

Lottchen, nur in der Krimi-Version. Ihre Kindheit haben sie in<br />

einem finsteren Vorort von Marseille verbracht, bis dann Zara mit ihrer<br />

Mutter nach Deutschland gezogen ist. Von da an recht wohlbehütet<br />

aufgewachsen, machte Zara dank ihrer überragenden Auffassungsgabe<br />

bei der Polizei Karriere. Mittlerweile ist sie die Spitzen-Profilerin bei<br />

Europol. Auch ihre sieben Minuten jüngere Schwester Zoë hat Karriere<br />

gemacht, allerdings in einer ganz anderen Richtung. Sie ist nämlich<br />

die rechte Hand eines korsischen Mafia-Bosses, der über Jahrzehnte<br />

die Marseiller Unterwelt regiert hat. So gut wie niemand kennt ihren<br />

Namen, hinter vorgehaltener Hand wird sie die Fürstin der Unterwelt<br />

genannt. Dann passiert ein grausamer Mord an einem Mädchen, dessen<br />

Familie im Ruf steht, sowohl etwas mit Terrorismus als auch mit<br />

der nord afrikanischen Mafia zu tun zu haben. Zara und Zoë erhalten<br />

von ihren jeweiligen Chefs den Auftrag, den Mörder zu finden. Und<br />

so brillant die Polizistin Zara auch ist, so wenig kommt sie mit ihrer<br />

Methode weiter, sich stets an die Regeln zu halten. So beschließt sie,<br />

unbemerkt die Rollen mit ihrer bösen Schwester zu tauschen, denn<br />

die macht ihre Regeln selbst. Eine rasante Variation des Doppelten<br />

Lottchen beginnt, bei der die Grenzen zwischen good cop und bad cop<br />

zu verwischen beginnen. Außerdem merkt man dem Krimi an, dass<br />

der Autor tatsächlich mehr als einen rein touristischen Blick auf die<br />

Orte des Krimi-Geschehens hat. Erschienen ist der erste Fall von Zara<br />

und Zoë soeben als vollständige Taschenbuchausgabe bei Droemer,<br />

328 Seiten, 9,99 Euro. Auch der zweite Fall »Tödliche Zwillinge« ist bereits<br />

erschienen, 338 Seiten, broschiert, 14,99 Euro und wartet darauf<br />

verschlungen zu werden.<br />

42<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

43


1 Der Kirchenmusiker Jürgen Wüstefeld am Spieltisch in der St. Aegidius-Pfarrkirche<br />

E<br />

Ein Meister seines Fachs<br />

Organist, Chorleiter und Kantor Jürgen Wüstefeld hängt<br />

ein Jahr dran<br />

Für die Blüte der Kirchenmusik in der St. Aegidius-Pfarrei steht ein Name:<br />

Jürgen Wüstefeld. Er selbst sieht das bescheiden und sagt: »Die erfolgreiche<br />

Gestaltung war nur möglich mit den vielen begeisterten Akteuren<br />

und Wegbegleitern, die sich entflammen ließen <strong>für</strong> die Förderung der<br />

Kirchenmusik«. Dem 65-jährigen aus Minden stammenden studierten<br />

Musiker, der als Organist, Chorleiter und Kantor im heutigen Pastoralverbund<br />

Reckenberg tätig ist, liegt Teamgeist am Herzen.<br />

Eigentlich wollte er nach 41 Dienstjahren Anfang September in Rente<br />

gehen. Bis dahin das Auswahlverfahren <strong>für</strong> die drei Bewerber der Stelle<br />

durchzuführen war aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich: Die<br />

an einer Nachfolge interessierten Musiker standen vor dem Master-Examen.<br />

Zudem finden aufgrund der covid-19-bedingten Hygiene-Vorschriften<br />

noch keine Proben mit den kompletten Chören, sondern seit<br />

September erst einmal nur Treffen mit einem Teil der Mitglieder statt. Bei<br />

der Vorstellung müssen die Bewerber aber ihre leitenden, didaktischen<br />

und die Jüngeren auch pädagogischen Kompetenzen mit den Chören<br />

unter Beweis stellen.<br />

Vor diesem Hintergrund sah sich Jürgen Wüstefeld in der Verantwortung,<br />

die Stelle des Chorleiters nicht verwaist zu hinterlassen. Besteht<br />

doch die Sorge, dass in einem solchen Fall die überaus erfolgreiche<br />

Chorarbeit erodieren könnte. Er verabredete darum mit Pfarrdechant<br />

Reinhard Edeler und dem Kirchenvorstand, noch ein Jahr dran zu hängen.<br />

Die drei Bewerber um seine Nachfolge nahmen die Entscheidung mit<br />

Erleichterung auf.<br />

Jürgen Wüstefeld machte diesen Schritt mit gemischten Gefühlen:<br />

Einerseits hatte er sich schon gefreut, nun ein wenig mehr Zeit <strong>für</strong> die<br />

musikalischen Facetten zu haben, <strong>für</strong> die sein Terminkalender keinen<br />

Platz lässt. Andererseits empfindet er es als großes Glück, dass er nun<br />

der von vielen musikalischen Höhepunkten und menschlichen Begegnungen<br />

geprägten Zeit im Pastoralverbund und speziell in der St. Aegidius-Pfarrei<br />

ein weiteres Kapitel anhängen kann.<br />

Kirchenmusik ist sein Ding. Es ist die Berufung dieses Musikers, der<br />

zu den Besten seines Fachs zählt, das Geheimnis des dreifaltigen Gottes<br />

in Klang zu bringen, die Menschen in Leid und Freud zu begleiten. Er<br />

liebt die Liturgie, die Art und Weise, wie in der katholischen Kirche die<br />

Messen musikalisch gefeiert werden. Schon als Jugendlicher hat er im<br />

Mindener Dom das Hochamt an der Orgel begleitet. Im Knabenchor<br />

hat er dort gesungen. Seit 1979 wirkt er in St. Aegidius, im heutigen<br />

Pastoralverbund Reckenberg.<br />

Jede Altersstufe kommt hier zum Zuge: Im Pfarrkirchenchor, Chor<br />

Cantemus oder in der Choralschola. Alleine in der Mädchenkantorei,<br />

dem Knaben- und Jugendchor von St. Aegidius singen etwa 125 junge<br />

Leute mit. Insgesamt kommen in St. Aegidius jede Woche etwa 240<br />

Sägerinnen und Sänger zur Probe. Außergewöhnliche Events, Konzerte<br />

und Chorreisen sorgen <strong>für</strong> unvergessliche Eindrücke. Der Kirchenmusiker<br />

weiß Klangfülle, Expressivität und Agilität auf höchstem Niveau<br />

harmonisch zu entfalten.<br />

Gern tritt der Musiker und Sänger auch selber zu besonderen festlichen<br />

Anlässen auf oder auch in dem von ihm dirigierten Vokalensemble <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Bei der Restaurierung der 1913 erbauten Orgel vor 12 Jahren ließ<br />

er seine Ideen einfließen. Beispielsweise durch die Gestaltung einer<br />

deutsch-romantischen Klangstruktur. Um die Chöre besser dirigieren<br />

zu können, ließ er mehrere Podiumsstufen zwischen dem Spieltisch<br />

und dem Orgelgehäuse einbauen.<br />

Aber auch der weltlichen Musikliteratur ist der Kantor nicht abgeneigt:<br />

Selber singt er gern Songs von Michael Jackson und Phil Collins.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> nimmt die Verlängerung der Dienstzeit des verdienten<br />

Kirchenmusikers gern zum Anlass sein Lebenswerk zu würdigen.<br />

Nachfolgend stellen wir ein paar Fragen zu seinem musikalischen Wirken:<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was ist der besondere Reiz der Orgel in St. Aegidius?<br />

Jürgen Wüstefeld: Neben der kraftvollen Tonentfaltung spricht sie die<br />

Zuhörenden durch die bei der Renovierung geschaffene Klangstruktur<br />

an. Ihre Kennzeichen sind besonders schöne, weiche, ja geradezu<br />

streichenden Klänge. Die Töne der Orgel wirken zugleich inspirierend.<br />

Ebenfalls die Chöre fühlen sich von ihren Tönen mitgenommen. Diese<br />

wunderbaren Eigenschaften bestätigten mir schon wiederholt auch<br />

Gastinterpreten.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was ist Ihr Verständnis von geistlicher Musik?<br />

Jürgen Wüstefeld: Neben den Werken von Giovanni Pierluigi da Palestrina,<br />

Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart u. a. sehe<br />

ich darunter insbesondere auch die Kompositionen zu den 150 Psalmen<br />

des Alten Testamentes. Sie umfassen alle Facetten des geistigen Lebens,<br />

geben Antworten auf jede Lebenslage, von den Komponisten in Musik<br />

übersetzt. Ihre Töne gehen direkt zum Herz, beflügeln Geist und Seele,<br />

im abstrahierten Sinne als »Sprache des Schöpfungskreislaufs«.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was fasziniert besonders an der Kantoren-Stelle im<br />

Pastoralverbund Reckenberg?<br />

Jürgen Wüstefeld: Ihr Ziel ist es über gute Kirchenmusik die Menschen<br />

anzusprechen. <strong>Das</strong> ist, wie u. a die sehr erfolgreiche Chorarbeit zeigt,<br />

hervorragend gelungen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: War es einfach, die Menschen <strong>für</strong> Ihre sehr erfolgreiche<br />

Chorarbeit zu begeistern?<br />

Jürgen Wüstefeld: Ja, tatsächlich. Natürlich war es ebenfalls anstrengend.<br />

Deutlich spürbar wurde das beispielsweise bei unseren alle zwei<br />

Jahre durchgeführten Konzertreisen mit den jugendlichen Chormitgliedern.<br />

Da mir das alles aber immer sehr viel Spaß gemacht hat, ist es mir<br />

44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


nicht schwergefallen. Ich hörte später wiederholt mit Bezug auf meine<br />

Person den von Bischof Augustinus Aurelius (354–430) geprägten Satz<br />

»Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen«.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: An welche musikalischen Begegnungen und Höhepunkte<br />

mit den Chören denken Sie besonders gern zurück?<br />

Jürgen Wüstefeld: Es sind so viele gewesen: Die eindrucksvollen Konzertreisen,<br />

die wunderbaren Konzert-Ereignisse, die überwältigenden<br />

Open-Air-Aufführungen, das große Bach- und Mendelsohn Bartholdy-Oratorium,<br />

und, und, und. Sie bleiben hoffentlich <strong>für</strong> »ewig« in den<br />

Köpfen der Teilnehmenden und Zuhörer. Vor eineinhalb Jahren gaben<br />

wir in der Hubertushalle in Batenhorst das letzte Konzert. Gern denke<br />

ich ebenfalls an die Kooperation von Kindern mit den Erwachsenen bei<br />

den Auftritten. Jede Gruppe zeigt sich dabei von der feinsten Seite. Die<br />

daraus erwachsenden Synergieeffekte schaukeln das ohnehin schon<br />

begeisternde Niveau in eine noch größere Höhe.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Gute Musik ist heutzutage auf vielen Kanälen konsumierbar.<br />

Was kann und muss Kirchenmusik leisten, damit Menschen<br />

nach wie vor die Kirche aufsuchen?<br />

Jürgen Wüstefeld: Die Kirchenmusik muss in sich betten das Bekenntnis<br />

zu Gott sowie Gottes Schöpfung und das Ziel des Lebens. Diese in Musik<br />

umgesetzten Themen sprechen die Menschen an, können sie begeistern<br />

und überzeugen. <strong>Das</strong> ist auch der Gedanke der Leuchtturmstelle. Der<br />

Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker ist selber über die Musik zum<br />

Priester geworden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welchen musikalischen Facetten gehen Sie außerhalb<br />

der Kirchenmusik nach?<br />

Jürgen Wüstefeld: Ich liebe viele Sparten – wie schon in Ihrem Eingangstext<br />

deutlich wird. Außerhalb der Kirchenmusik habe ich eine besondere<br />

Achtung vor dem außergewöhnlichen und risikofreudigen Keyboarder<br />

und Hammond-Orgel-Spieler Keith Emerson. Leider verstarb er Anfang<br />

2016. Der wohl beste Tastenvirtuose der Progressive-Rock-Szene ist Gründer<br />

der bekannten Supergruppe Emerson, Lake an Palmer. Ich selber<br />

spiele als Keyboarder in der Band, die zu den großen Open-Air-Konzerten<br />

auf dem Kirchplatz auftrat. <strong>Das</strong> ist ein schöner Ausgleich.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herzlichen Dank <strong>für</strong> das informative Gespräch!<br />

Raimund Kemper<br />

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(Kem) Der Christkindllauf wird situationsbedingt in diesem Jahr virtuell<br />

durchgeführt. Daher gibt es <strong>für</strong> den vom 4. bis 6. Dezember stattfindenden<br />

Lauf kein Teilnehmerlimit. Jeder, der starten möchte, kann sich ab<br />

sofort anmelden. Die Teilnehmenden laufen die 10 km-Classic-Variante<br />

oder auch eine 5 km-Distanz als Kurzstrecke, entweder allein, zu zweit<br />

oder in größeren Gruppen auf ihrer »Heimstrecke«, im Kreis GT oder<br />

sogar überall auf der Welt. <strong>Das</strong> Startgeld beträgt 6,50 € (halber Preis im<br />

Vergleich zum Vorjahr).<br />

Da<strong>für</strong> gibt es in der Woche vor dem Lauf eine personalisierte Startnummer<br />

und die Christkindl-Lauf-Medaille <strong>2020</strong> per Briefpost direkt<br />

nach Hause geschickt. Weitere Infos auf der Homepage der LG Burg.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

45


Kohl<br />

DAS SUPERFOOD IN<br />

HERBST UND WINTER<br />

Zutaten <strong>für</strong> ca. 4 Portionen:<br />

200 g Mehl<br />

60 ml Öl<br />

½ TL Backpulver<br />

Salz<br />

Je 250 g Wirsing und<br />

Weißkohl<br />

1 Zwiebel<br />

4 Möhren, in Würfel<br />

100 g Schinkenwürfel<br />

2 EL Butterschmalz<br />

125 ml Weißwein<br />

bunter Pfeffer aus der<br />

Mühle<br />

½ TL gem. Kümmel<br />

4 Eier<br />

200 g Sauerrahm<br />

150 g Mini-Cabanossi,<br />

in Scheiben<br />

Zubereitung:<br />

Weisskohl-Wirsing-Quiche<br />

1. <strong>Das</strong> Mehl mit dem Öl, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben<br />

und mit 60 ml warmen Wasser verkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

ausrollen in eine mit Butter ausgestrichene Springform<br />

von ca. 26 cm Durchmesser geben und einen Rand hochziehen.<br />

2. Für die Füllung den Wirsing und den Weißkohl fein schneiden. Die<br />

Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Kohl, Möhren und<br />

Zwiebeln und Schinken in dem Butterschmalz anschwitzen. Anschließend<br />

mit dem Weißwein angießend und weich schmoren. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Kümmel abschmecken. Dann ca. 15 Minuten abkühlen<br />

lassen, damit das Ei im nächsten Schritt nicht stockt.<br />

3. Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Ei und Sauerrahm unter die<br />

Masse rühren. Die Masse auf dem Boden verteilen. Mit den Cabanossischeiben<br />

belegen und im Backofen auf der mittleren Einschubleiste<br />

ca. 40 Minuten backen.<br />

Zutaten <strong>für</strong> ca.<br />

4 Portionen:<br />

300 g Mehl<br />

Salz<br />

1 TL Kümmelkörner<br />

1 TL Trockenhefe<br />

2 EL Walnussöl<br />

600 g Wirsingblätter<br />

125 g Zwiebeln<br />

4 Thymianzweige<br />

je 50 g Ziegengouda und Gruyère<br />

75 g durchwachsener Speck in Scheiben<br />

75 g Crème fraîche (oder saure Sahne)<br />

schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />

Flammkuchen mit Wirsing<br />

Zubereitung:<br />

1. Mehl mit 1 TL Salz, Kümmel und Hefe mischen. Alles mit 225 ml<br />

lauwarmem Wasser und Walnussöl zu einem glatten Teig verkneten.<br />

Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1,5 Stunden gehen lassen.<br />

2. Vom Wirsing die dicken Blattrippen entfernen. Wirsing in kochendem,<br />

leicht gesalzenem Wasser 3-4 Minuten köcheln lassen. Kohl<br />

herausnehmen, kalt abspülen und die Blätter gut ausdrücken. Wirsing<br />

grob hacken. Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden.<br />

Käse reiben. Speck in 1 cm breite Stücke schneiden.<br />

3. Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Teig halbieren. Beide Hälften<br />

kneten und in etwas Mehl wenden. Von Hand ca. 1 cm dicke,<br />

längliche Fladen formen. Diese jeweils direkt auf 2 mit Backpapier<br />

belegte Bleche legen.<br />

4. Die Fladen mit Crème fraîche bestreichen. Wirsing salzen, darauf<br />

legen, Zwiebeln darüber streuen. Beide Käsesorten darauf verteilen,<br />

Thymian und Speck darüber geben, pfeffern. Im Backofen auf der<br />

untersten Schiene etwa 20 Minuten backen.<br />

50 Minuten; Pro Portion ca. 495 kcal, 22 g E, 18 g F, 59 g KH<br />

35 Minuten; Pro Portion ca. 630 kcal, 23 g E, 41 g F, 37 g KH<br />

46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


R<br />

Rückzahlung von<br />

Corona-Soforthilfen<br />

und Überbrückungshilfe<br />

Teil II<br />

In den letzten Tagen wurden vermehrt E-Mails<br />

mit dem Hinweis an die Soforthilfeempfängerinnen<br />

und Soforthilfeempfänger versandt, wie<br />

laut derzeitigem Stand das Rückmeldeverfahren<br />

wiederaufgenommen werden soll. Grundsätzlich<br />

war zunächst angedacht, dass die Soforthilfe<br />

im Rahmen einer Berechnungshilfe zum<br />

Nachweis des Liquiditätsengpasses im Juli <strong>2020</strong><br />

erfolgen sollte.<br />

Grund <strong>für</strong> die Unterbrechung des Rückmeldeverfahrens<br />

sind die verbesserten Abrechnungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Bereiche der<br />

Personalkosten, der Stundungen und <strong>für</strong> die<br />

Anrechnung zeitversetzter Zahlungseingänge.<br />

Dies bedeutet, dass gestundete Zahlungen wie<br />

beispielsweise Miet-, Pacht- oder Leasingraten,<br />

die grundsätzlich im Förderzeitraum (März bis<br />

Mai) angefallen wären, unabhängig vom Liquiditätsabfluss<br />

berücksichtigt werden können.<br />

Ein erheblicher Vorteil resultiert aus der höheren<br />

Flexibilität hinsichtlich des Zahlungsflusses<br />

als auch der Vereinnahmung von einmaligen<br />

hohen Zahlungseingängen. Zum einen sollen<br />

die Unternehmen die Möglichkeit haben, auf<br />

den Leistungszeitpunkt abzustellen, wodurch<br />

Zahlungen <strong>für</strong> derartige Leistungen, die vor dem<br />

Förderzeitraum ausgeführt wurden, unberücksichtigt<br />

bleiben. Zum anderen sollen nun auch<br />

hohe Einmalzahlungen anteilig berücksichtigt<br />

werden können. Wann genau das Rückmelde-<br />

verfahren fortgesetzt wird, steht aktuell noch<br />

nicht fest. Die Rückmeldefrist endet jedoch nach<br />

derzeitigem Stand am 30. <strong>November</strong> <strong>2020</strong>. Es ist<br />

daher davon auszugehen, dass dieses Verfahren<br />

in den kommenden Wochen wiederaufgenommen<br />

wird.<br />

Auf der Internetseite des Bundesministeriums<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft und Energie lautet die<br />

Überschrift »Die Überbrückungshilfe geht in<br />

die Verlängerung«, da nach der 1. Phase, die den<br />

Zeitraum Juni bis August <strong>2020</strong> betraf, nun die<br />

2. Phase eingeleitet wird. Der Förderzeitraum<br />

schließt damit nahtlos an den vorherigen Zeitraum<br />

an. Dies bietet den Unternehmen die<br />

Möglichkeit, auch <strong>für</strong> die Monate September<br />

bis Dezember <strong>2020</strong> die Überbrückungshilfe zu<br />

beantragen. Im Vergleich zur 1. Phase der Überbrückungshilfe<br />

haben sich jedoch die Voraussetzungen<br />

geändert. Es handelt sich weiterhin<br />

um ein zweistufiges Verfahren, wobei die Eintrittsschwelle<br />

gesenkt wurde. Sofern das Unternehmen<br />

einen Umsatzeinbruch von mindestens<br />

50% in zwei zusammenhängenden Monaten im<br />

Zeitraum von April bis August <strong>2020</strong> gegenüber<br />

den jeweiligen Vorjahresmonaten vorweist oder<br />

der Umsatzeinbruch in den Monaten April bis<br />

August <strong>2020</strong> gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

mindestens 30% im Durchschnitt beträgt, ist die<br />

erste Voraussetzung erfüllt. Des Weiteren muss<br />

im Förderzeitraum ein Umsatzeinbruch von mindestens<br />

30% vorliegen, damit der entsprechende<br />

Monat gefördert werden kann.<br />

Die Förderung bezieht sich dabei auf die anteilige<br />

Erstattung der Fixkosten (z.B. Mieten, Leasingraten,<br />

Telefonkosten usw.). Hier wurden die<br />

Förderungssätze angehoben, so dass bei einem<br />

Umsatzeinbruch von mehr als 30% (zuvor 40%<br />

Umsatzeinbruch) 40% der Fixkosten erstattet<br />

werden. Sollte ein Umsatzeinbruch von mindestens<br />

50% und maximal 70% vorliegen, werden<br />

60% der Fixkosten erstattet. Die höchste Förderung<br />

liegt bei einem Umsatzeinbruch von mehr<br />

1 Thorsten Grabe<br />

als 70% vor. Die Fixkosten werden in diesem Fall<br />

mit 90% erstattet. Darüber hinaus wurde die<br />

Personalkostenpauschale von 10% der förderfähigen<br />

Kosten auf 20% erhöht. Die letzte Änderung<br />

betrifft die Schlussabrechnung. Bisher<br />

war keine nachträgliche Förderung vorgesehen,<br />

sofern sich aus der Schlussrechnung eine höhere<br />

Förderung ergeben hat. In der 2. Phase der<br />

Überbrückungshilfe sind dagegen im Rahmen<br />

der Schlussrechnung sowohl Rückforderungen<br />

als auch Nachzahlungen möglich.<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen,<br />

dass durch die Senkung der Voraussetzungen<br />

zur Inanspruchnahme der Überberückungshilfe<br />

die Bundesregierung einen Schritt auf die<br />

Unternehmen zugeht und dadurch diverse zusätzliche<br />

Unternehmen antragsberechtigt sein<br />

dürften. Die Antragstellung wird auch dieses<br />

Mal durch den Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />

vereidigten Buchprüfer oder Rechtsanwalt<br />

durchgeführt und voraussichtlich ab Ende Oktober<br />

möglich sein.<br />

Thorsten Grabe<br />

Der Autor ist Steuerberater in der Kanzlei Wortmann<br />

& Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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47


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R<br />

Regeln oder<br />

Eigenverantwortung?<br />

Gerade in Corona-Zeiten ist die Frage hoch brisant,<br />

was die Behörden regeln sollen und was in die Eigenverantwortung<br />

des Einzelnen gestellt wird. Für beides<br />

gibt es gute Argumente und auch gute Gegenargumente,<br />

wie zwei Beispiele aus Vor-Pandemie-Zeiten<br />

zeigen. <strong>Das</strong> eine stammt aus Sitges, etwa 60 Kilometer<br />

südlich von Barcelona gelegen. Der wunderschöne<br />

Ort direkt am Meer überzeugt nicht nur mit Strand,<br />

gepflegter langer Promenade, dem Fehlen von Bettenburgen<br />

und wunderbar mildem Klima, sondern<br />

auch mit nahezu ganzjähriger Öffnung. <strong>Das</strong> haben<br />

nicht nur die Bewohner Barcelonas gemerkt, sondern<br />

auch viele ausländische Touristen. Doch trotz des eigentlich<br />

wunderbaren Klimas, kann es im Frühjahr<br />

und im Herbst, gelegentlich selbst im Sommer und<br />

Winter, zu heftigen Regenschauern kommen. Wenn<br />

dem so ist, kommt es aufgrund der Hanglage der<br />

Stadt und wohl auch der Abholzung der umliegenden<br />

Wälder speziell in einer Straße zu regelrechten<br />

Sturzfluten. Die Behörden haben reagiert und die<br />

Strandpromenade über eine Brücke mit drei Röhren<br />

geführt, damit das Wasser im Notfall auf den Strand<br />

abfließen kann. So weit, so gut. Allerdings nimmt<br />

das Wasser die in dieser Straße geparkten Autos mit<br />

und donnert sie gegen die Brücke, was natürlich<br />

Totalschaden bedeutet. Jahrelang wurde wohl argumentiert,<br />

dass die Einwohner schließlich Bescheid<br />

wüssten. Dann wurde aber doch ein Schild aufgestellt,<br />

dass in genau je zwei Worten in Katalanisch,<br />

Spanisch und Englisch »warning floods« verkündet.<br />

<strong>Das</strong> könnte man sich ausführlicher vorstellen und<br />

vielleicht mit einem Bildchen.<br />

Keine Fragen offen bleiben jedoch, wenn man vor<br />

der Basilika San Marino steht. Die ist dem Heiligen<br />

Marinus geweiht und steht im Stadtstaat San Marino.<br />

Gleichzeitig ist sie die Konkathedrale des Bistums<br />

San Marino-Montefeltro, also die höchste Kirche des<br />

Zwergstaates. Die dreischiffe Basilika ist seit 2008<br />

ebenso wie die gesamte Altstadt von San Marino<br />

UNESCO-Welterbe. Die Basilika San Marino ist sogar<br />

auf der San-Marinesischen 10-Cent-Münze abgebildet,<br />

wie Sammler längst wissen. Vor dem Eingang der<br />

Kirche weist eine Tafel auf Deutsch darauf hin, dass<br />

man sich doch bitte anständig benehmen möge, die<br />

italienische Version spricht von dignitá, also Würde.<br />

Wie denn ein anständiges, würdevolles Benehmen<br />

dann aussieht, wird in nicht weniger als neun<br />

Piktogrammen verkündet. Dabei ist genau aufgelistet,<br />

was man alles nicht soll. Männer sollen keine<br />

kurzen Hosen und T-Shirts ohne Arm tragen, Frauen<br />

1 Keine Fragen offen<br />

keine Mini-Kleider, man soll sich nicht umärmeln,<br />

keine Fotos machen, nicht filmen und Waldi draußen<br />

lassen. Und da das Schild zu Ende war, hat man<br />

noch eine weiteres darunter geschraubt, das besagt,<br />

dass das Eis, der Burger und offene Flaschen leider<br />

draußen bleiben sollen. Einerseits scheint das Ganze<br />

lächerlich zu sein. Dann aber fragt man sich, warum<br />

ein solches Schild überhaupt aufgestellt wird. Ganz<br />

offenbar deshalb, weil die Leute sich genau so benommen<br />

haben, wie es auf den Piktogrammen dargestellt<br />

ist. Ebenso offenbar ist, dass den Besuchern<br />

eben nicht klar ist, was »anständiges« Benehmen ist,<br />

das die Gefühle der Gläubigen nicht verletzt.<br />

Da haben wir es momentan einfacher. In Corona-Zeiten<br />

ist anständig, wenn man seine Mitmenschen<br />

nicht gefährdet. Die Regeln sind recht klar<br />

definiert und einfach einhaltbar: Abstand, Hygiene,<br />

Alltagsmaske und dazu noch lüften. Wer trotzdem<br />

dagegen verstößt, weil er seine Freiheit eingeschränkt<br />

sieht, weil er unbedingt sofort wieder wie<br />

früher feiern will, weil er den Scharlatanen glaubt,<br />

die die ganze Pandemie leugnen, der verhält sich unanständig,<br />

nicht weil er die Gefühle anderer verletzt,<br />

sondern weil er die Gesundheit anderer gefährdet.<br />

Mit Anstand durch die Krise zu kommen – das wäre<br />

doch mal ein guter Vorsatz!<br />

48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


HOLZ – WOHNEN – GARTEN<br />

1 Verbandsvorsteher Frank Scheffer (links) übergibt den Förderbescheid an den Landrat<br />

des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer.<br />

S<br />

Stündlich von<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

nach Paderborn<br />

VVOWL fördert Schnellbusangebot im Kreis Gütersloh<br />

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Ab dem 7. Januar 2021 kann man voraussichtlich mit dem Schnellbus<br />

im Stundentakt von <strong>Rheda</strong> über <strong>Wiedenbrück</strong>, Rietberg und Delbrück<br />

nach Paderborn fahren. Gefördert wird das Angebot <strong>für</strong> siebeneinhalb<br />

Jahre vom Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) mit einer Gesamtsumme<br />

von rund zwei Millionen Euro. Der Verbandsvorsteher des<br />

VVOWL, Frank Scheffer, überreichte den Zuwendungsbescheid an den<br />

Landrat des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer.<br />

»Die Menschen aus dem südlichen Kreis Gütersloh gelangen mit<br />

dem Schnellbus ohne Umsteigen und schnell in das Oberzentrum Paderborn.<br />

<strong>Das</strong> ist neu und eine enorme Angebotsverbesserung <strong>für</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

und Rietberg«, betont Landrat Sven-Georg Adenauer.<br />

»Ein weiteres Plus <strong>für</strong> die Fahrgäste: Sie haben in <strong>Rheda</strong> und Paderborn<br />

Anschlussmöglichkeiten an den Zugverkehr«.<br />

Der VVOWL fördert den Teilabschnitt von <strong>Rheda</strong> bis zur Kreisgrenze<br />

Paderborn. Die Förderung des Schnellbusabschnitts im Kreis Paderborn<br />

erfolgt durch den dort ansässigen Zweckverband Nahverkehrsverbund<br />

Paderborn-Höxter (nph). Auf rund drei Millionen Euro beziffert der Kreis<br />

Gütersloh die Betriebskosten <strong>für</strong> den Schnellbusverkehr im Kreisgebiet<br />

in den nächsten siebeneinhalb Jahren. Der VVOWL trägt davon rund zwei<br />

Millionen Euro, der Kreis Gütersloh rund eine Million.<br />

Weitere Vorzüge des neuen Schnellbusangebotes: Die Fahrzeit von<br />

<strong>Rheda</strong> bis Paderborn liegt unter einer Stunde, da er vorwiegend den<br />

schnellsten Weg auf der B 64 fährt. Die Orte Rietberg und Delbrück<br />

erhalten erstmalig eine stündliche direkte Busverbindung und – beide<br />

Standorte haben keinen Bahnhof – werden deutlich besser als heute an<br />

den Schienenverkehr angebunden. Der Schnellbus fährt werktags zwischen<br />

5 und 21 Uhr, am Wochenende zwischen 6 und 21 Uhr, sonn- und<br />

feiertags alle zwei Stunden.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

49


den Vor-Covid-19-Festsetzungen des Ende 2019 vorgelegten Ergebnisplans<br />

orientieren. D. h. keine Kürzungen oder Streichungen bei den<br />

geplanten Ausgaben.<br />

1 Stadtkämmerer Torsten Fischer hat die städtischen Finanzen im Griff.<br />

L<br />

Lichtblicke trotz<br />

Wirtschaftseinbruch<br />

Griff in die Rücklagen statt Sparen<br />

Trotz des schlimmsten Wirtschaftseinbruchs seit der Nachkriegszeit<br />

meistert die Stadtverwaltung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> die äußerst<br />

schwierige Finanzlage überraschend positiv. Es bleibt bei finanziellen<br />

Einschnitten. Ein Absturz in eine Finanzkrise bzw. Haushaltssicherung<br />

ist nicht zu erwarten. Die Stadt zehrt vom finanziellen Polster, das sie<br />

durch die maßhaltende Finanzpolitik der vergangenen Jahre bilden<br />

konnte. »Wir befinden uns nach dem massiven wirtschaftlichen Rückgang<br />

im II. Quartal <strong>2020</strong> aktuell wieder in einer Erholungsphase. Für<br />

das kommende Haushaltsjahr habe ich dem Rat empfohlen, politische<br />

Eckwerte festzulegen, die gewissermaßen als ›Leitplanken‹ fungieren«,<br />

fasst Stadtkämmerer Torsten Fischer seine Bewertung der städtischen<br />

Finanzen zusammen. Er steht mit dieser Auffassung nicht alleine. So<br />

sagt Bürgermeister Theo Mettenborg: »Wir stehen solide da«. Anderenorts<br />

wäre man glücklich über eine entsprechende Situation. Und<br />

die finanzpolitische Sprecherin der CDU, Sabine Hornberg: »Wir können<br />

beruhigt sein. Die Lage ist beherrschbar«. Spätestens in 10 Jahren<br />

müssten die finanziellen Einschnitte durch die Pandemie behoben sein.<br />

Gemeinsam mit Dirk Kursim (SPD) drückt sie die Hoffnung auf Mittel<br />

aus dem Solidarpakt des Bundes, respektive des Landes aus, wodurch<br />

sich die Situation weiter verbessern würde. Patrick Büker (FDP) und<br />

Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne) freuen sich, dass die Stadt die<br />

heimische Wirtschaft weiterhin durch ihre Investitionen unterstützen<br />

kann. Sie sollen ab 2021 auf<br />

das tatsächlich zu realisierende<br />

Volumen von jährlich 15 Mio. €<br />

festgeschrieben werden.<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

Kurs halten<br />

heißt das Mantra des Stadtkämmerers:<br />

Die Erträge und Aufwendungen<br />

bis 2023 sollen sich an<br />

Paradigmenwechsel?<br />

Im Vorfeld der Verabschiedung der mittelfristigen Finanzplanung <strong>für</strong><br />

die Zeit bis 2023 im vergangenen Jahr wandte sich die frühere Stadtkämmerin<br />

Christine Zeller noch mit einem dringenden Spar-Appell an<br />

den Rat. Entsprechend forderte <strong>für</strong> die CDU ihre finanzpolitische Sprecherin<br />

Sabine Hornberg von der Stadtkämmerei bis zur Sommerpause<br />

<strong>2020</strong> »ein Konsolidierungsziel von 3 Mio. € aufzuzeigen«, dabei begleitet<br />

von der AG »Haushalt der Zukunft« aus dem Stadtrat. Widerspruch<br />

dagegen gab es weder aus dem Rat noch aus der Stadtverwaltung.<br />

Auf Grund der covid-19-bedingten Einnahmeausfälle und Ausgabensteigerungen<br />

hätte der Spar-Auftrag eigentlich noch an Dringlichkeit<br />

gewinnen müssen. Zwischenzeitlich ist die Stadtverwaltung von einer<br />

Verhinderung der roten Zahlen noch weiter entfernt als Ende 2019.<br />

Doch die Kämmerei fährt jetzt – trotz der pandemiebedingten finanziellen<br />

Unwägbarkeiten – einen genau entgegengesetzten Kurs:<br />

»Abruptes (Gegen)-Steuern im laufenden Jahr oder drastische Konsolidierungsschritte<br />

ab 2021 erscheinen mir in Unkenntnis der mittelfristigen<br />

finanzwirtschaftlichen Situation als nicht zweckmäßig«, so<br />

Torsten Fischer in der jüngsten Haupt- und Finanzausschusssitzung.<br />

Einen Paradigmenwechsel vermag Torsten Fischer darin nicht zu erkennen<br />

– es ist einfach eine andere, von der Pandemie bestimmte<br />

Situation, auf die angemessen reagiert werden muss. Die Stadt sieht<br />

sich in dieser <strong>für</strong> viele Haushalte und Unternehmen schwierigen Situation<br />

als einen Stabilitätsfaktor und einen verlässlichen Auftraggeber<br />

<strong>für</strong> die heimische Wirtschaft.<br />

Rote Zahlen<br />

Der Haushaltsplan <strong>für</strong> <strong>2020</strong> wies ursprünglich noch ein gutes Plus<br />

von ca. 1,2 Mio. € aus. Durch die Übertragung von Ermächtigungen<br />

aus dem Vorjahr ergibt sich ein neuer Planansatz von rund 0,4 Mio. €.<br />

Zum Jahresende prognostiziert die Kämmerei aufgrund der covid-19-bedingten<br />

Ausgaben gar rote Zahlen in Höhe von insgesamt<br />

etwa 8,1 Mio. €. Davon sind nach einer ersten Einschätzung der Stadt<br />

7,5 corona-bedingt und 0,6 Mio. € nicht pandemiebedingt. Die Kämmerei<br />

deckt die Mehraufwendungen nicht durch Einsparungen an<br />

anderer Stelle, sondern durch einen Griff in die Rücklagen.<br />

Der Ausgleich der covid-19-bedingten Mehraufwendungen erfolgt<br />

durch eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage. Sie verringert<br />

sich perspektivisch von 179,3 Mio. € um rund 7,5 Mio. € auf 171,8 Mio. €<br />

– das wird nach derzeitigem Kenntnisstand in 2025 zu verbuchen sein.<br />

Ein Minus von 600.000 € <strong>für</strong> nicht-corona-bedingte Mehrbelastungen<br />

wird zudem zum 31.12.<strong>2020</strong> durch die Ausgleichsrücklage zu<br />

denken sein, die dann einen Bestand von rund 20 Mio. € ausweisen<br />

wird. Bis 2024 könnte diese Rücklage abschmelzen auf 7,7 Mio. €.<br />

Einen Hoffnungsschimmer gibt es in diesem Zusammenhang<br />

noch: Sollten die Gewerbesteuerausfälle auch <strong>für</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

(teilweise) kompensiert werden, so ist eine Schonung der Ausgleichsrücklage<br />

möglich. In einer Modellrechnung geht die Kämmerei<br />

derzeit von einer Erstattung in einer Größenordnung von insgesamt<br />

7 Mio. € <strong>für</strong> die Jahre <strong>2020</strong> und 2021 und damit einer Aufstockung der<br />

Rücklagen auf 14,7 Mio. € aus. Dies setzt aber eine entsprechende<br />

Verteilungsregelung des Gesetzgebers voraus. »Die Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

ist«, so der Stadtkämmerer, »heute allerdings nicht<br />

sicher vorhersagbar«.<br />

50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


Finanzieller Spielraum bleibt<br />

Die Kämmerei hält darüber hinaus »eine weitergehende Abschmelzung<br />

dieser Rücklage bis 2024 auf einen Bestand von ungefähr 10 Mio. € finanzwirtschaftlich<br />

noch tolerierbar. Somit ergibt sich rechnerisch ein<br />

Puffer in Höhe von rund 5 Mio. €, der bei Bedarf zur Budgetaufstockung<br />

im Rahmen der Haushaltsplanung zu Verfügung stände«, so Torsten Fischer.<br />

Vor dem Hintergrund dieses Mantras sieht er in dem Wiederaufbau<br />

der Ausgleichsrücklage das wichtigste Ziel.<br />

Solide Situation<br />

<strong>Das</strong> Eigenkapital bleibt trotz des Griffs in die Rücklagen mit 192,1 Mio. €<br />

solide, ebenso das liquide Geld in Höhe von 12,3 Mio. €.<br />

Zukunft<br />

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt: Ein erneuter Shutdown könnte die jetzt<br />

beherrschbare Situation ebenfalls in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> aus dem Ruder<br />

laufen lassen.<br />

Raimund Kemper<br />

F<br />

25jähriges<br />

Gemeindejubiläum<br />

Pfarrer Rainer Moritz<br />

(Kem) Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde feierte jetzt im<br />

Gottesdienst zum Erntedankfest das silberne Gemeindejubiläum von<br />

Pfarrer Rainer Moritz in der Stadtkirche. Ihr Pfarrteam gestaltete den<br />

Gottesdienst. Pfarrer Moritz hielt die Predigt.<br />

»Es sind nicht die großen Projekte, sondern die Begegnungen mit<br />

den Menschen, die die Gemeindearbeit so erfüllend machen«, blickte<br />

Pfarrer Moritz zurück. »Und, wenn alles Hand in Hand geht, gemeinsam<br />

etwas aufgebaut und geschaffen wird«. Ganz persönlich ergänzte er:<br />

»Wenn jemand durch meine Arbeit innerlich berührt und aufgerichtet<br />

wird, wenn Trost, Kraft, Lebenshilfe oder Gottesnähe erfahrbar werden,<br />

dann macht mich das besonders glücklich«.<br />

Gleich im ersten Amtsjahr nach dem Beginn seiner Tätigkeit am 8.<br />

Oktober 1995 in der damaligen Ev. Kirchengemeinde <strong>Rheda</strong> rief er den<br />

bis heute bestehenden Treffpunkt Meditation ins Leben.<br />

1 Pfarrer Rainer Moritz feierte das 25-jährige Gemeindejubiläum. Foto: Holger Preuß<br />

Ein Schwerpunkt der Anfangszeit war die Jugendarbeit, die der<br />

Geistliche im Schnitkerhaus mit aufgebaut und lange begleitet hat. Der<br />

wöchentliche Konfirmanden-Unterricht wurde zum Konfi-Kurs mit monatlichen<br />

Seminartagen, ehrenamtlichen Teamern und dem Konfi-Camp<br />

weiterentwickelt. 1999 startete das Ten-Sing-Projekt. Seit 1999 ist Moritz<br />

außerdem als Feuerwehr-Seelsorger im Löschzug <strong>Rheda</strong> tätig. Angebote<br />

zur Spiritualität und Meditation bildeten einen weiteren Schwerpunkt<br />

seiner Arbeit. Seit dem Jahr 2000 gibt er das Halbjahresprogramm<br />

»Wege zur Spiritualität« heraus. Viel Anklang fanden auch die neuen<br />

Dankeschönfeste <strong>für</strong> Ehrenamtliche, die er seit der Jahrtausendwende<br />

mitgestaltet hat. Die Gemeindestiftung Via Nova konnte Moritz 2003<br />

mitbegründen und als Gründungsvorsitzender erfolgreich aufbauen.<br />

2007 hat Moritz das Projekt der »Stadtkirchenarbeit« mit Lesungen,<br />

Ausstellungen und Konzerten begonnen. Seitdem sorgt das »Offene<br />

Kirche Team« <strong>für</strong> die Öffnung der Stadtkirche an Wochentagen.<br />

Der Stadtkirchenpfarrer hat in demselben Jahr auch die Vereinigung<br />

der Ev. Gemeinden zur Versöhnungskirchengemeinde mit vollzogen und<br />

zehn Jahre später als Vorsitzender des Ausschusses <strong>für</strong> den Neubau des<br />

Gemeindehauses zur Umsetzung der 2011 begonnenen Planungen maßgeblich<br />

beigetragen.<br />

Bei vielen Veranstaltungen ließ der Pfarrer seine vielseitigen Begabungen<br />

einfließen: Als Musiker, Rezitator oder Moderator bereichert er<br />

sie mit seinen Beiträgen.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

51


Schwedenrätsel<br />

zusätzlich,<br />

darüber<br />

hinaus<br />

Platz,<br />

Stelle<br />

Bezirk,<br />

Gegend<br />

erregt,<br />

wütend<br />

Topfgriff<br />

3<br />

sich<br />

täuschen<br />

Luft einziehen<br />

und ausstoßen<br />

westfälische<br />

Stadt an<br />

der Lippe<br />

Essen,<br />

Speise<br />

willkommen,<br />

erwünscht<br />

Laubbaum,<br />

Ölbaumgewächs<br />

nordischer<br />

Hirsch,<br />

Elen<br />

Affodillgewächs,<br />

Heilpflanze<br />

Papieroder<br />

Plastikbeutel<br />

verlangsamen,<br />

bremsen<br />

Drama<br />

von<br />

Ibsen<br />

Kapitalgesellschaft<br />

(Abk.)<br />

Ackerunkraut,<br />

Nelkengewächs<br />

Luftklappe<br />

bei Kfz-<br />

Motoren<br />

hornähnlicher<br />

Stoff<br />

(Insekten)<br />

österr.-<br />

ungar.<br />

Komponist<br />

westafrik.<br />

Binnenstaat<br />

schmiedbare<br />

Eisenlegierung<br />

Weggang<br />

von der<br />

Bühne<br />

Schlafstätte,<br />

Nachtlager<br />

afrikanische<br />

Großkatze<br />

Rednerpult<br />

<strong>für</strong><br />

Karnevalisten<br />

Strom<br />

im südlichen<br />

Afrika<br />

ein<br />

Sternbild<br />

griechische<br />

Göttin<br />

organ.<br />

Bodenbedeckung<br />

Haushaltsplan<br />

1<br />

poetisch:<br />

Adler<br />

ganz<br />

nahe<br />

Schreibstift<br />

(Kzw.)<br />

engl.-<br />

amerik.<br />

Längenmaß<br />

Zaubergewalt<br />

über<br />

Personen<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

Rostschutzmittel<br />

baumlose<br />

Kältesteppe<br />

6<br />

Lösungswort:<br />

Hülle,<br />

Futteral<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

einen<br />

kleinen<br />

Schluck<br />

nehmen<br />

Sumpfgelände<br />

Soße<br />

zum Eintunken<br />

gemahlenes<br />

Getreide<br />

4 5<br />

Farbe<br />

jap.<br />

Herrschertitel<br />

Wettkampf<br />

im Radsport<br />

zu<br />

keiner<br />

Zeit<br />

1 2 3 4 5 6<br />

das Ich<br />

(lateinisch)<br />

griechischer<br />

Hirtengott<br />

enthaltsame<br />

Lebensweise<br />

französisch:<br />

Wasser<br />

mittel<br />

Fluss<br />

zur Drau<br />

aus<br />

gebranntem<br />

Ton<br />

gefertigt<br />

2<br />

Frau<br />

Jakobs<br />

im A. T.<br />

ein<br />

Gewebe<br />

bereitwillig<br />

dieser,<br />

jener<br />

dt. TV-<br />

Star und<br />

Sänger<br />

(Manfred)<br />

Geschichtswerk<br />

Landstreitkräfte<br />

italienische<br />

Tonsilbe<br />

eine<br />

Zahl<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Uelzen<br />

Feier,<br />

Party<br />

(ugs.)<br />

Fährte,<br />

Abdruck<br />

Fisch-,<br />

Vogelfanggerät<br />

Erkältungssymptom<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Blaettertanz<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 (V.l.) Tim Ridke, Sabrina Sudbrock, Jörg Nuhn und Julia Overbeck<br />

I<br />

IHK ehrt Tönnies Werksverkauf<br />

<strong>für</strong> herausragende<br />

Ausbildungsleistungen<br />

Telefon: 964545<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

Doppelter Grund zur Freude bei Tönnies in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>: Die Industrie-<br />

und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld hat den<br />

Werksverkauf des <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmens <strong>für</strong> herausragende<br />

Ausbildungsleistungen geehrt. Die selbe Ehrung wurde zudem<br />

dem ehemaligen Tönnies-Azubi Tim Ridke zuteil, der zu den besten<br />

Auszubildenden seines Jahrgangs in OWL zählte.<br />

Wer im Tönnies Werksverkauf auf dem Firmengelände an der Gütersloher<br />

Straße in <strong>Rheda</strong> an der Frischetheke steht, dem wird die Urkunde<br />

an der Wand ins Auge fallen. »Auszeichnung« steht da in Großbuchstaben<br />

drauf und verweist auf die herausragenden Ausbildungsleistungen<br />

der Werksverkauf GmbH in der Abschlussprüfung im Winter 2019.<br />

»Damit möchten wir den großen Beitrag des Ausbildungsunternehmens<br />

entsprechend würdigen«, heißt es dazu vonseiten der IHK. Die Kammer<br />

möchte damit auch dem Ausbildungspersonal in dem jeweiligen Unternehmen<br />

ihren Dank aussprechen.<br />

»Für uns ist das eine tolle Bestätigung unserer Arbeit mit den jungen<br />

Erwachsenen. Wir binden sie hier vom ersten Tag an voll mit in die<br />

Prozesse des Werksverkaufs ein und geben ihnen viele Freiräume, sich<br />

persönlich zu entfalten«, sagt Jörg Nuhn, der den Werksverkauf gemeinsam<br />

mit Sabrina Sudbrock führt und leitet. Einer dieser »jungen Erwachsenen«,<br />

von denen Jörg Nuhn spricht, ist Tim Ridke. Der absolvierte in<br />

den vergangenen Jahren seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann<br />

und schloss sie erfolgreich ab – und das als einer der besten seines<br />

Jahrgangs in ganz Ostwestfalen. »Tim war von Anfang an sehr engagiert.<br />

Sein Abschluss mit einer eins vor dem Komma und damit die Ehrung<br />

jetzt durch die IHK ist der verdiente Lohn da<strong>für</strong>«, sagt Julia Overbeck,<br />

die sich bei Tönnies um die Auszubildenden kümmert.<br />

Seinen Weg im Team Tönnies geht Tim Ridke übrigens weiter: Seit<br />

Anfang dieses Jahres wird er nach und nach in den Vertrieb der Tochtergesellschaft<br />

Tillmans integriert. »Ich bin stolz auf die erfolgreiche<br />

Ausbildung – freue mich aber jetzt auch auf alles, was noch vor mir liegt<br />

bei Tönnies«, sagt der Rietberger. Er hat <strong>für</strong> seine Leistungen ebenfalls<br />

eine Urkunde erhalten. Und die wird ihn stets an seine Anfänge seiner<br />

Berufslaufbahn erinnern.<br />

Cafe &Restaurant<br />

Jeden Mittwoch im <strong>November</strong><br />

Knusprige Entenbrust an Honig-Pfefferrahm,<br />

Apfelrotkohl und Kartoffelklößchen<br />

So viel Sie mögen!<br />

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Jeden Donnerstag im <strong>November</strong>r<br />

Rosa gebratenes Roastbeef an Madeirarahmsauce,<br />

geschmelzte Schwarzwurzeln<br />

und Kartoffelspalten<br />

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Mi. bis Fr. von 18 – 22 Uhr |Sa. Café ab 15 Uhr | Küche von 18 – 22 Uhr<br />

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Montag und Dienstag Ruhetag oder nach Vereinbarung.<br />

Aktuelle Öffnungszeiten erhalten Sie auch auf unserer Homepage & telefonisch.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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53


Dr. Hugo empfiehlt<br />

Hallo ihr Lieben,<br />

seht doch nur, wie bunt es unten aussieht!<br />

Schafft ihr es, alle Formen so in dem<br />

Quadrat zu platzieren, dass<br />

keine Lücke entsteht und<br />

keine Form übrig bleibt?<br />

Außerdem habe ich noch<br />

ein kleines Rätsel <strong>für</strong><br />

euch. Wer verbirgt sich<br />

hinter den Hinweisen?<br />

Viel Spaß beim<br />

Tüfteln!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

1. Ich bin groß und habe eine graue Haut.<br />

2. Ich habe große Ohren und einen roten Hut auf.<br />

3. Ich bin ein Tier.<br />

4. Ich habe einen langen Rüssel.<br />

5. Ich rufe laut »Törööö!«<br />

Herz Schwan Haus<br />

Schneidet zunächst die bunten unten abgebildeten<br />

Flächen aus. Setzt sie so in das hellgraue<br />

Quadrat ein, dass alle Flächen komplett hineinpassen<br />

und kein Freiraum entsteht. Wenn ihr<br />

das geschafft habt, wird ebenfalls ein Quadrat<br />

entstehen, welches im Rahmen ein buntes Muster<br />

ergibt. Außerdem sind in dem Rahmen einige<br />

Figuren abgebildet, die ihr mit den Flächen<br />

ebenfalls legen könnt. Probiert doch einfach mal<br />

etwas aus! Da ist <strong>für</strong> jeden was dabei.<br />

Pfeil Rakete Hund<br />

Bonbon Segelschiff Laufender Mensch<br />

Lösung auf Seite 16<br />

54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


WWir<br />

pflanzen<br />

Bäume<br />

Einstein-Gymnasium<br />

3 Die Umwelt-AG hat zu der Aktion<br />

»Wir pflanzen Bäume« aufgerufen.<br />

(Kem) Die Umwelt-AG »EUKA« (Energie-, Umwelt-& Klimaaktivisten) des<br />

Einstein-Gymnasiums hat schon zu Jahresbeginn zu ihrer Aktion »Wir<br />

pflanzen Bäume« aufgerufen. Schüler, Lehrer, Eltern und lokale Unternehmer<br />

wurden durch einen Brief um Spenden <strong>für</strong> den Klimaschutz<br />

gebeten. Mittlerweile konnten so 4000 Euro zusammentragen werden,<br />

freuen sich die Schülerinnen und Schüler und ihr begleitender Lehrer Uli<br />

Schwieder. Der Betrag wurde zu gleichen Teilen an die Organisationen<br />

»Plant-for-the-planet« und »OroVerde – Die Regenwaldstiftung« überführt.<br />

Für den Herbst ist eine Baumpflanzaktion auf dem Schulgelände<br />

des Einstein-Gymnasiums geplant, zu der die großzügigen Spender<br />

eingeladen werden.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wird durch den Förderverein der Schule und die Schulleitung<br />

aktiv unterstütz. <strong>Das</strong> Projekt »Wir pflanzen Bäume« soll nun als<br />

dauerhaftes Projekt etabliert werden und jedes Jahr weitere Pflanzaktionen<br />

finanzieren. Spenden können an den »Verein der Freunde und<br />

Förderer des Einstein-Gymnasiums« (DE48478535200022451262), ab<br />

200 € auch gegen eine steuerlich relevante Spendenquittung, und mit<br />

dem Verwendungszweck BÄUME PFLANZEN geleistet werden.<br />

Summerschool am EG<br />

Für Schülerinnen und Schüler, die von den umliegenden Realschulen in<br />

die Oberstufe des EG wechseln, konnte Claudia Barton auch in diesem<br />

Jahr die schon traditionelle Summerschool zum Ende der Sommerferien<br />

<strong>für</strong> Neu-Einsteiner organisieren. Insgesamt 17 Teilnehmende nutzten die<br />

Gelegenheit, ihr Wissen in den Kernfächern frühzeitig zu reaktivieren<br />

und zu vertiefen. Aber auch die Absicht, ihre neuen Mitschülerinnen<br />

und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die neue Schule frühzeitig<br />

kennenzulernen, spielte bei vielen eine Rolle.<br />

Zudem besuchten 25 EinsteinerInnen die Summerschool. Sie ist<br />

aus dem Projekt »EGPlus«, dem bewährten Förderprogramm <strong>für</strong> die<br />

Schülerinnen und Schüler von der Erprobungs- bis zur Oberstufe erwachsen.<br />

Neben leistungsstarken Absolventen der Oberstufe, die als<br />

Tutoren unterrichten, wirkten auch zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer<br />

in den Lerngruppen von 2–6 Teilnehmenden mit, so Artjom Miller, der<br />

die Summerschool organisierte.<br />

Abitur-Entlassfeier nachgeholt<br />

Der offizielle Höhepunkt der Schullaufbahn, die Abitur-Entlassfeier,<br />

durfte am EG wegen der Covid 19-Pandemie im vergangenen Schuljahr<br />

nicht stattfinden. Umso mehr freuten sich die EinsteinerInnen des Abijahrganges<br />

2019–20, dass das Ende ihrer Schulzeit mit einer offiziellen<br />

Feier nachgeholt werden konnte, wenn auch in einem ungewohnten<br />

Format. Auf die traditionellen kulturellen und gesellschaftlichen Elemente<br />

(Gesang, Tanz, Theater sowie großer Imbiss) musste verzichtet<br />

werden. Stattdessen waren – darauf wies der Stellvertretende Schulleiter<br />

Frank Uhlmann intensiv hin – zahlreiche Hygienevorschriften penibel<br />

einzuhalten.<br />

Per Videobotschaft übermittelte Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

seine Glückwünsche den 87 registrierten AbiturientInnen, die an der Feier<br />

teilnehmen konnten. Besonders erfreut waren diese über eine Geldspende<br />

in Höhe von 2000 Euro. Der Bürgermeister kündigte sie im Namen<br />

der Stadt an, um die AbiturientInnen beim Nachholen ihres Abiballs<br />

zu einem späteren Zeitpunkt zu unterstützen. Schulleiter Jörg Droste<br />

griff in seiner Rede das Motto der Abiturientia »MMXX Abilymp – Wenn<br />

Götter gehen...« in zahlreichen Überlegungen zum Kreismotiv auf, der<br />

Form, die der Antike als vollkommen und göttlich galt. So ermutigte er<br />

die AbiturientInnen in ihrem jeweiligen und ganz individuellen Kreisen<br />

aktiv zu werden, diese Kreise immer weiter zu vergrößern und immer<br />

mehr Menschen darin aufzunehmen.<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Mama und Papa sagen,<br />

der Björn macht das schon.<br />

Steildach<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

55


S<br />

Beliebte Gehtreffs in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

sind wieder gestartet<br />

Seniorenzeitung<br />

des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Nach mehrmonatiger »Corona-Pause« sind die beliebten Gehtreffs in<br />

<strong>Wiedenbrück</strong> und <strong>Rheda</strong> endlich wieder gestartet! Alt und neu interessierte<br />

Teilnehmer sind bei den gemeinsamen Spaziergängen herzlich<br />

willkommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach kommen<br />

und mitgehen! Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Immer montags startet der Gehtreff in <strong>Wiedenbrück</strong>, Treffpunkt 10<br />

Uhr am <strong>Wiedenbrück</strong>er Freibad. Mittwochs startet der Gehtreff in <strong>Rheda</strong><br />

Treffpunkt 14.30 Uhr am Freibad <strong>Rheda</strong>.<br />

<strong>Das</strong> Team der ehrenamtlichen Gehtreff-Paten ist hochmotiviert. »Wir<br />

freuen uns, endlich wieder los zu gehen!« so ist die einhellige <strong>Mein</strong>ung<br />

der engagierten Paten, die sich auch mit Blick auf Corona-Vorkehrungen<br />

gut gerüstet sehen. Denn natürlich sind jetzt bei diesen Angeboten die<br />

geltenden Schutzverordnungen des Landes NRW einzuhalten. Hierzu<br />

haben sich die Veranstalter mit den Gehtreff-Paten ausgetauscht und<br />

Eckpunkte in Sachen Abstand, Hygiene und Co. gemeinsam besprochen.<br />

Der Konsens war schnell hergestellt: Wenn sich alle an bestimmte, einfache<br />

Regeln halten, steht der Freude am gemeinsamen Spazierengehen<br />

nichts entgegen.<br />

Alle Interessierten werden gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz dabeizuhaben<br />

und einen Kugelschreiber <strong>für</strong> das Eintragen in eine Liste (wie<br />

im Restaurant) zu den Terminen mitzubringen.<br />

Auf der Parkbank<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

SIE: Wann holen wir denn unseren Jahresurlaub nach, unsere geplante<br />

Reise im Sommer nach Italien mussten wir ja wegen der Corona-Pandemie<br />

stornieren und ersatzlos ausfallen lassen.<br />

ER: Erst müssen wir uns mal erkundigen, welche Länder ihre Grenzen<br />

<strong>für</strong> deutsche Reisende wieder geöffnet haben und ob diese Länder,<br />

bei denen keine Infektionsgefahr <strong>für</strong> uns ältere Menschen mehr<br />

besteht, noch Reiseeinschränkungen haben.<br />

SIE: Am besten fragen wir im Reisebüro nach, denn dort weiß man am<br />

besten Bescheid, und wir gehen kein Risiko ein. Auf jeden Fall sollten<br />

wir es vermeiden, an der Grenze oder erst am Urlaubsort aufgefordert<br />

zu werden, wieder umzukehren. In der Anfangszeit von Corona<br />

ist das vielen Menschen widerfahren.<br />

ER: Gott-sei-Dank sind die schärfsten Behinderungen wie beim Lockdown<br />

in Deutschland schon zurückgedreht worden, so dass man<br />

sich bei uns wieder einigermaßen unbehindert bewegen kann,<br />

selbst wenn das Abstandsgebot nach wie vor Gültigkeit hat und<br />

bestimmte Veranstaltungen nur mit besonderen Vorkehrungen<br />

besucht werden können. Aber damit kann man leben.<br />

SIE: Am meisten hatte mich die Maskenpflicht gestört. Ich habe mich<br />

schon sehr unangenehm gefühlt, nicht mehr ungehindert atmen<br />

zu können, und so war ich immer heilfroh, dieses Ding draußen an<br />

der frischen Luft wieder abnehmen zu dürfen. Aber immerhin sind<br />

wir damit heil durch die Coronakrise gekommen.<br />

ER: Wo verbringen wir denn nun unseren nächsten Urlaub? Vielleicht<br />

ist in diesen letzten Monaten des Jahres ein Ziel innerhalb Deutschlands<br />

gerade das Richtige, und erst im kommenden Jahr werden<br />

wir dann weiter weg verreisen. Ich hatte in der letzten Zeit immer<br />

wieder im Fernseher wunderbare Berichte von deutschen Landen<br />

gesehen, und es gibt hier unglaublich viele Regionen, die eine Reise<br />

wert sind. Mit dem Auto und selbst mit den Regionalbahnen sind<br />

sie mühelos ohne stundenlanges Fahren zu erreichen. Heimatinteressierte<br />

erkunden ihre nähere Umgebung, sei es zu Fuß oder mit<br />

dem Fahrrad. Eine tolle Alternative!<br />

SIE: Dann nehmen wir aber auch unseren Picknickkorb mit und laben<br />

uns in Mutters Natur! So viel Abstand vom Alltag und freie Entfaltung<br />

muss und darf es schon sein!<br />

Erna und Berta<br />

»Alle Welt sagt, dass Lärm krank macht, aber keiner kümmert sich darum.<br />

Die Straßenkehrmaschine mit ihrem höllischen Krach – demgegenüber<br />

die Müllabfuhrlaster ein säuselnder Klacks sind –, die vielen Busse<br />

und Autos, die mit laufendem Motor auf irgendwas warten, die unsäglichen<br />

Laubbläser und Motorsensen, alle sägen sie an unseren Nerven.«<br />

»Naja, einer ist eben sehr empfindlich gegen Lärm, ein anderer – ich zum<br />

Beispiel – ist es weniger. Ich kann da schon mal auf Durchzug schalten.<br />

Wobei ich natürlich weiß, dass schon ganze Bücher darübergeschrieben<br />

wurden, dass wir <strong>für</strong> die Augen Verschlussmöglichkeiten haben, wenn<br />

wir was nicht sehen wollen, <strong>für</strong> die Ohren haben wir Vergleichbares<br />

leider nicht.«<br />

»Ja eben. Lärm bist du hilflos ausgeliefert. Schon Kurt Tucholsky schrieb<br />

vor hundert Jahren: Hunde zerbellen die Stille.«<br />

»Dann zerschreien wohl Kinder die Ruhe?«<br />

»Nein, nein. Kinder müssen sich ausprobieren, toben, schreien. <strong>Das</strong> war<br />

bei uns so, und das wird bei unseren Urenkeln – so es sie denn geben<br />

wird – auch so sein. Vermutlich wäre schon viel gewonnen, wenn man<br />

nur den Lärm hören müsste, der wirklich unvermeidlich ist.«<br />

Impressum Seniorenzeitung<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt<br />

ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />

Ständige Mitarbeit:<br />

Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />

Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />

Hans Dieter Wonnemann,<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />

Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />

Rathausplatz 13,<br />

33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong>,<br />

E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />

56<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


<strong>Mein</strong>ungen<br />

<strong>Mein</strong>ungen kann man haben, man kann über sie streiten, sie ablegen,<br />

ändern oder vehement vertreten. Man kann sie sich anhören oder<br />

versuchen, sie zu widerlegen. <strong>Mein</strong>ungen können Menschen zusammenführen<br />

oder voneinander entfremden. Seine <strong>Mein</strong>ung überhaupt<br />

äußern zu dürfen, ist eines der freiheitlichen Grundrechte, die uns zustehen.<br />

<strong>Mein</strong>ungen können ganz schön viel Macht auf uns und unser<br />

Leben ausüben. Und wir scheinen im Zeitalter der <strong>Mein</strong>ungsstärke zu<br />

leben, kein Thema, das nicht von lautstarken <strong>Mein</strong>ungsäußerungen<br />

begleitet wird. Problematisch wird es aber, wenn die Freiheit der eigenen<br />

<strong>Mein</strong>ung dazu benutzt wird, sie anderen Menschen überzustülpen.<br />

Denn es scheint immer seltener zu genügen, eine <strong>Mein</strong>ung zu<br />

haben, andere sollten sie gefälligst auch teilen. Wie schon Mark Twain<br />

vor mehr als 100 Jahren scharfsinnig bemerkte: »Wir schätzen die<br />

Menschen, die frisch und offen ihre <strong>Mein</strong>ung sagen – vorausgesetzt,<br />

sie meinen dasselbe wie wir.«<br />

Redensarten hinterfragt<br />

Einen ›Kuckuck kleben‹<br />

Diese Redewendung betrifft das amtliche Pfandsiegel, das Gerichtsvollzieher<br />

auf Wertsachen kleben. In Deutschland und Österreich war<br />

früher auf dem Siegel ein Wappenadler, spöttisch ›Kuckuck‹ genannt.<br />

Der Adler ist weg – der Name ist geblieben.<br />

Hat jeder Mensch gleich viele Knochen?<br />

Nein. Während wir als Baby noch etwa 300 Knochen haben, sind es im<br />

Erwachsenenalter nur noch etwa 208, wie kann das sein? Ganz einfach:<br />

Im Laufe der Jahre wachsen immer mehr Knochen zusammen.<br />

Gelesen im Stadtmagazin VERLER LEBEN<br />

Was bedeutet ›zappenduster‹?<br />

Dieser Begriff stammt aus der Militärsprache, und so setzt er sich zusammen:<br />

zapen steht <strong>für</strong> Zapfenstreich, dem Beginn der Nachtruhe.<br />

Und ›zappenduster‹ bedeutet soviel wie‚ so dunkel wie nach dem Zapfenstreich.<br />

Umgangssprachlich verwendet man den Ausdruck also, wenn<br />

es so dunkel ist, dass man nichts mehr erkennt.<br />

In Bausch und Bogen<br />

Wurde früher bei einem Grundstückskauf eine Fläche im Ganzen übernommen.<br />

berücksichtigte man keine Ausbuchtungen (›Bausch‹) oder<br />

Einbuchtungen (›Bogen‹).<br />

Der Begriff in ›Bausch und Bogen‹ stammt aus der mittelalterlichen<br />

Rechts- und Kanzleisprache.<br />

Die Brüder Grimm erklären in ihrem Wörterbuch: »Bei Grenzen heißt<br />

Bausch die auswärts, Boge die einseits gehende Fläche. Bausch das<br />

Schwellende, Boge das Einbiegende, daher die Redensart in Bausch und<br />

Bogen, eins gegen das andere, im Ganzen«.<br />

Handelseinige berücksichtigten nicht jedes Detail. Leichte Vorteile wurden<br />

gegen leichte Nachteile aufgewogen.<br />

Aus ›Bausch‹ entwickelte sich im Laufe der Zeit ›pauschal‹.<br />

Nicht wie viel wir haben,<br />

macht uns glücklich,<br />

sondern wie sehr wir<br />

es genießen.<br />

Charles Haddon Spurgeon<br />

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Und füllen die Lücken –<br />

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<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

57


Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.09.<strong>2020</strong> – 15.10.<strong>2020</strong><br />

Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Eheschließungen:<br />

Anna Geisberg und Dennis Heinrich,<br />

Delitzschweg 3; Nicole Coersmeyer<br />

und Christian Brökelmann,<br />

Bokeler Heide 10; Doris Anna Ger-<br />

da Wiemers geb. Enklaar und Sven<br />

Knoblauch, Theodor-Storm-Straße<br />

34; Katja Steinhoff und Dustin<br />

Baum, Rotdornallee 9<br />

Breite Straße 9<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel 05242 902000<br />

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Sterbefälle:<br />

Wolfgang Manche, Gütersloher<br />

Straße 64b; Brigitte Neumann<br />

geb. Fressmann, Ludwig-Richter-Straße<br />

11; Konrad Eberhard<br />

Manfred Putzke, Stromberger<br />

Straße 37; Hermann Woste, Lümernweg<br />

87; Hermann Josef<br />

Zurwiehe, Alemannenweg 10;<br />

Christel Taubert geb. Kempka,<br />

Goethestraße 9; Lidia Dyck, Landweg<br />

14; Götz Klusekemper, Osnabrücker<br />

Weg 30; Paul Heinrich<br />

Forthaus, Parkstraße 1; Inge Lotte<br />

Grete Müller geb. Kempe, Auf der<br />

Breede 29; Maria Elisabeth Hennig-Dieckneite<br />

geb. Köhler, Vietingstraße<br />

2; Hedwig Auguste<br />

Kröger geb. Schmidt, Ringstraße 11<br />

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58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


I<br />

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Ein erfahrener Immobilienmakler mit regionalen Marktkenntnissen<br />

und einem kompetenten Ansprechpartner vor Ort – das ist die SKW<br />

Haus & Grund Immobilien GmbH; Tochtergesellschaft der Sparkasse<br />

Gütersloh-Rietberg und der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />

Unser Anliegen ist es Ihnen jederzeit mit Fachkompetenz in allen<br />

Fragen rund um die Immobilie zur Verfügung zu stehen. Egal ob Sie eine<br />

Immobilie kaufen oder verkaufen möchten.<br />

Die Wohnbedürfnisse sind so individuell wie Sie. Bei uns können<br />

Sie sicher sein, dass wir Ihr Haus / Ihre Wohnung zielgruppengerecht<br />

aufbereiten und präsentieren. So sprechen wir die richtigen Interessenten<br />

an und führen Käufer und Verkäufer zusammen, die zueinander<br />

passen. Ihr Haus und Ihre Wohnung sind kein öffentlicher Raum. Die<br />

Vermeidung von Immobilientourismus ist somit unsere Maxime. Egal<br />

ob Eigentumswohnung, das eigene Haus, die altersgerechte Wohnung<br />

oder das Wohn- und Geschäftshaus. Egal ob Neubau oder die gebrauchte<br />

Immobilie. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen. Und auch danach lassen<br />

wir unsere Kunden nicht allein und unterstützen mit unserem After Sale<br />

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33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 0 52 42 / 59 9-0<br />

… oder Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> · Geschäftsstelle <strong>Rheda</strong> · Neuer Wall 1<br />

33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 0 52 42 / 59 94 00<br />

... oder nehmen Sie einfach Kontakt mit Frau Manuela Dreier, unserer<br />

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immobilien auf. Unser Beraternachmittag mit Frau Manuela Dreier findet<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr <strong>für</strong> Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />

vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />

insbesondere <strong>für</strong> Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />

des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeige<br />

59


M<br />

Mit Herz und Hand<br />

<strong>für</strong> die Tiere<br />

Veterinärpraxis Dr. Braun bekommt neue Führung<br />

1 (V. l.) Dr. Christiane Braun, Lena Hehmann, Nora Bendlage mit Hund Peppi sowie<br />

Fachtierärztin Stefanie Kruppke<br />

(bew) Der Schritt in die Zukunft ist <strong>für</strong> die meisten von uns auch gleichzeitig<br />

die Gelegenheit, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen.<br />

So auch bei der Tierarztpraxis Dr. Christiane Braun am Neuen Wall in<br />

<strong>Rheda</strong>. Seit 21 Jahren stehen die Tierärztin und ihr Team Vierbeinern<br />

und ihren Besitzern mit viel Herz und ruhiger Hand nun schon zur Seite.<br />

Von der genauen Diagnostik über die gesundheitliche Vorsorge und<br />

Ernährungsberatung <strong>für</strong> Tiere bis hin zu Operationen, Dr. Braun ist <strong>für</strong><br />

zahlreiche Tierhalter in der Doppelstadt und darüber hinaus eine feste<br />

Adresse geworden.<br />

Ab dem 1. <strong>November</strong> übernimmt nun Stefanie Kruppke, Fachtierärztin<br />

<strong>für</strong> Innere Tiermedizin, die Führung und macht die etablierte Praxis<br />

in <strong>Rheda</strong> damit auch auf lange Sicht fit <strong>für</strong> die Zukunft. Dr. Christiane<br />

Braun wird aber weiterhin dort praktizieren, so dass sich <strong>für</strong> die Kunden<br />

und ihre Tiere erst einmal nichts ändert.<br />

Im Gegenteil: Da Stefanie Kruppke bereits eine Tierarztpraxis in Gütersloh<br />

führt, ergibt sich <strong>für</strong> den Standort <strong>Rheda</strong> nun der große Vorteil<br />

eines breiter aufgestellten tiermedizinischen Know-hows, einer umfangreichen<br />

technischen Ausstattung und eines größeren Teams. Davon<br />

sollen die tierischen Patienten zukünftig profitieren.<br />

»Schon jetzt bedanken wir uns <strong>für</strong> das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />

und hoffen, dass uns die Kunden und ihre Tiere am Neuen Wall<br />

in <strong>Rheda</strong> auch weiterhin die Treue halten«, erklären Dr. Christiane Braun<br />

und Stefanie Kruppke in einer gemeinsam verfassten Erklärung.<br />

Kleintierpraxis Dr. Christiane Braun<br />

Neuer Wall 10–12<br />

33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242/48858<br />

D<br />

1 Fabian Otterpohl<br />

<strong>Das</strong> Schlafzimmer als<br />

gemütlicher Rückzugsort<br />

Qualität und Service aus Prinzip – diesem Wahlspruch verschreibt sich<br />

die Firma Otterpohl seit 25 Jahren. <strong>Das</strong> Thema guter Schlaf hat bei un-<br />

seren Kunden einen hohen Stellenwert, geradezu Corona-Zeiten, sagt<br />

Inhaber Fabian Otterpohl. Die Menschen verreisen weniger und wünschen<br />

sich einen Schlafraum als gemütlichen Rückzugsort. Wohlfühlatmosphäre<br />

und einen gesunden erholsamen Schlaf bieten da individuelle<br />

Boxspringbetten. Diese Betten bestehen aus einem Unterbau<br />

mit Unterfederung, plus Kopfteil, und einer Boxspring-Taschenfederkern-Matratze<br />

und einem Topper. <strong>Das</strong> Zusammenspiel dieser 4 Elemente<br />

bewirkt einen einzigartigen Liegekomfort. Wegen der Komforthöhe<br />

empfinden Alt und Jung das bequeme Aufstehen und Zubettgehen als<br />

sehr angenehm. Mit dem Boxspringbetten-Konfigurator bei der Firma<br />

Otterpohl kann man aus unendlich vielen Möglichkeiten sein individuelles<br />

Wunschbett zusammenstellen und ansehen.<br />

Die Schlafberater der Firma Otterpohl stehen dem Kunden mit ihrem<br />

Fachwissen beratend bei der Wahl des richtigen Bettes zur Seite. Ausgebildete<br />

Tischler aus dem Hause Otterpohl montieren das Bett fachgerecht<br />

und entsorgen die alte Matratzen und Rahmen gratis. Und falls das<br />

vorhandene Bettgestell weiterhin gefällt, kann man aus dem großen Sortiment<br />

einen neuen dynamischen Lattenrost und eine passende punktelastische<br />

Taschenfederkern- oder Kaltschaum-Matratze aussuchen.<br />

Kuschelige Oberbetten und Kopfkissen, orthopädische Nackenstützkissen<br />

und Qualitäts-Spannbetttücher findet der Kunde bei uns in großer<br />

Auswahl, erklärt Fabian Otterpohl. Die Fachberater von Otterpohl freuen<br />

sich auf interessierte Besucher und garantieren TOP-Herbst-AKTIONS-<br />

PREISE. Sie können dort auch ganz bequem Ihren CITY-GUTSCHEIN der<br />

Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> einlösen und CITYBONUS-Punkte sammeln.<br />

Die Ausstellung in <strong>Wiedenbrück</strong> am Feldhüserweg 10, gegenüber HIT-<br />

Markt, ist geöffnet: Mo. bis Fr. 10–12.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Sa. 10–14<br />

Uhr, Tel. 05242/34508, www.otterpohl.de<br />

60 Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


C<br />

Connecting<br />

Concerts<br />

im Abrahams<br />

Foto: Sinja Hemke Fotografie<br />

Fantastische Stimmen – bekannt aus »The<br />

Voice of Germany«, Supertalent, »Rising star«<br />

oder als Background-SängerInnen der ganz<br />

großen Künstler wie z.B. Alicia Keys kommen<br />

nach <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Lars Abraham holt<br />

sie ins gleichnamige Restaurant und die Eventlocation<br />

in <strong>Rheda</strong>.<br />

Künstler – wie Musiker oder auch Köche<br />

es sind – haben es in der coronakrisengebeutelten<br />

Zeit nicht einfach, ihrem Handwerk<br />

gerecht werden zu dürfen. Aus dieser Motivation<br />

heraus, entschloss sich Lars Abraham<br />

dazu, beide Zweige zusammenzubringen, um<br />

ein wenig Unbeschwertheit und Freude in die<br />

aktuelle Zeit zu transportieren. Die »Connecting<br />

Concerts« ist eine neue Kulturreihe des<br />

Abrahams, die »Konzert und Kulinarik« zusammenführt.<br />

Die Gäste erwartet ein Menü in drei Gängen<br />

und drei Live-Sessions der jeweiligen<br />

KünstlerInnen samt Instrumenten mit hinreißend-arrangierten<br />

Settings aus Pop, Soul<br />

und Jazz. Selbstverständlich ist gewährleistet,<br />

dass die Hygieneauflagen sowie der Mindestabstand<br />

eingehalten werden, so dass die<br />

Veranstaltungsreihe auf jeweils ca. 50 Gäste<br />

begrenzt ist. Die ersten Termine sind bereits<br />

veröffentlicht und sind mit 12.11., 19.11., 10.12.<br />

und 17.12.<strong>2020</strong> datiert.<br />

Weitere Infos sind auf der homepage des<br />

Abrahams www.lars-abraham.de zu erfahren.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Anzeige<br />

61


3 (V. l.) Birgit Grochtdreis, Ursula Lejeune<br />

und Marion Alke<br />

V<br />

Von Anfang an<br />

voll im Trend<br />

30 Jahre Salon Lejeune<br />

(bew) Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit<br />

liegen im Trend. Gezielt fragen immer<br />

mehr Kunden nach Herkunft und Produktionsbedingungen<br />

von Produkten. Besonders<br />

im Pflege- und Beautybereich ist<br />

das ein Thema das viele bewegt. Schließlich<br />

lässt man nicht irgendetwas an Haut<br />

und Haar.<br />

Der Zeit eindeutig voraus war Ursula<br />

Lejeune, die in diesen Tagen das 30-jährige<br />

Bestehen ihres Friseur- und Kosmetiksalons<br />

feiert. Von Anfang an setzte sie zukunftsweisend<br />

auf die nachhaltigen Produkte des französischen<br />

Unternehmens La Biosthetique. Die<br />

hohen Ansprüche dieser exklusiven Pflegelinie<br />

geben Lejeune und ihr Team nun bereits seit<br />

drei Jahrzehnten eins zu eins an ihre Kunden<br />

weiter. Mit der Teilnahme an regelmäßigen La<br />

Biosthetique-Schulungen ist das Team immer<br />

up to date was die neuesten Entwicklungen<br />

bei der wirksamen Haar- und Hautpflege angeht.<br />

Absolut nachhaltig handelt Ursula Lejeune<br />

auch, wenn es um ihr Team und die Zukunft<br />

des Berufs geht. So arbeitet Birgit Grochtdreis<br />

bereits seit 20 Jahren im Salon, Marion Alke<br />

ist seit 15 Jahren dabei. Insgesamt haben in<br />

den vergangenen 30 Jahren 13 junge Frauen<br />

ihre Ausbildung im Salon absolviert und erfolgreich<br />

die Gesellenprüfung abgeschlossen.<br />

Den Grundstein <strong>für</strong> den Erfolg legte Ursula<br />

Lejeune mit ihrer eigenen Meisterprüfung im<br />

Jahr 1989. Es folgte die Gründung des Salons,<br />

damals noch am Büschers Platz. <strong>Das</strong> Diplom<br />

zur Kosmetikern im Jahr 1997 war ein weiterer<br />

Meilenstein ebenso wie 2009 der Umzug in<br />

die modernen Räumlichkeiten in der Heinrich-Püts-Straße<br />

4, wo der Salon seitdem<br />

ansässig ist.<br />

»Drei Jahrzehnte Erfolg in der Branche und<br />

im Dienst der Schönheit. <strong>Das</strong> bedeutet <strong>für</strong><br />

mein Team und mich Frisuren und Kosmetik,<br />

Haarstyling und -pflege auf dem höchstem Niveau.<br />

Typ, Temperament und Stil der Kunden<br />

sind entscheidend <strong>für</strong> die Beratung, <strong>für</strong> die wir<br />

uns heute, wie schon vor 30 Jahren, viel Zeit<br />

nehmen«, erklärt Ursula Lejeune. Gepflegtes<br />

Haar und schöne Haut seien ein absoluter<br />

Wohlfühlfaktor <strong>für</strong> ihre Kunden. Gleichzeitig<br />

vermittle eine gute Frisur, egal ob klassisch<br />

oder trendig, immer auch ein gewisses Stilbewusstsein,<br />

so Lejeune abschließend.<br />

Haare · Haut · Make-up<br />

Lejeune LA BIOSTHETIQUE<br />

Heinrich-Püts-Straße 4 / Ecke Lümernweg<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Tel. 05242 / 547 55<br />

D<br />

Diesmal ganz anders<br />

Weltspartag <strong>2020</strong> bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr auch Auswirkungen auf den<br />

Weltspartag bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>. Für das heimische Kreditinstitut<br />

steht die Gesundheit der Kunden und seiner Mitarbeiter an<br />

Telefon: 964545<br />

seit 1998<br />

Telefon: 54822<br />

erster Stelle. Aus diesem Grund sollen große Menschenansammlungen<br />

vermieden werden, um so die Infektionsgefahr so gering wie möglich<br />

zu halten.<br />

Daher wird der Weltspartag nicht, wie gewohnt, in den Geschäftsstellen<br />

gefeiert und es wird in diesem Zusammenhang auf Aktionen und<br />

Präsente verzichtet. Die Kinder können also gern noch ein wenig weiter<br />

sparen. Sollte die Spardose doch voll sein, kann das Geld an jedem Tag<br />

im Jahr eingezahlt werden. Nur am Weltspartag ist das in diesem Jahr<br />

nicht so sinnvoll.<br />

<strong>Das</strong> heißt aber nicht, dass der Weltspartag ausfällt. Die Kreissparkasse<br />

hat <strong>für</strong> ihre jungen Kunden zwischen 5 und 10 Jahren einen tollen<br />

Online-Weltspartags-Malwettbewerb organisiert. Die entsprechenden<br />

Bilder können zwischen bis zum 6. <strong>November</strong> <strong>2020</strong> eingereicht werden.<br />

Die komplette Abwicklung läuft über das Online-Portal knax.de/kskwd.<br />

Alle Informationen zu dem Wettbewerb gibt es dort im Bereich KNAX-<br />

Klub. Dort kann man auch die gemalten Bilder hochladen. Natürlich<br />

gibt es beim Weltspartags-Malwettbewerb tolle Preise zu gewinnen.<br />

Außerdem werden alle Bilder im Nachgang auf knax.de in der Bildergalerie<br />

veröffentlicht.<br />

62 Anzeigen<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


S<br />

Service hat einen Namen<br />

KFZ-Meisterwerkstatt Michael Pakulla<br />

Egal ob alt oder neu: Als markenunabhängige Werkstatt repariert<br />

die KFZ-Meisterwerkstatt Pakulla Fahrzeuge aller Marken. Mehrmals<br />

täglich wird der Betrieb mit Ersatzteilen beliefert. Die Diagnosegeräte<br />

werden regelmäßig mit aktuellen Daten gefüttert. <strong>Das</strong><br />

bedeutet: Selbst neueste Modelle mit komplexen Elektronik- oder<br />

Infotainment-Komponenten können Sie getrost in die erfahrenen<br />

Hände des Teams rund um Michael Pakulla geben. Zahlreiche Unternehmen<br />

vertrauen ihren gesamten Fuhrpark zur Wartung und<br />

Reparatur der KFZ-Meisterwerkstatt an. Und das nicht ohne Grund:<br />

Service bedeutet <strong>für</strong> die KFZ-Meisterwerkstatt Pakulla: Alles zu<br />

geben, damit der Kunde zufrieden ist. Die Grundlage da<strong>für</strong> sind<br />

1-a-Reparaturen – mindestens mit den gleichen Qualitätsstandards<br />

wie Markenwerkstätten.<br />

Unser Service:<br />

• professionelle, termingerechte Reparaturen mit Originalteilen<br />

• transparente Kalkulation & Abrechnung<br />

• Notfallservice/Abschleppdienst<br />

• bei Unfallschaden direkte Abwicklung mit Ihrer Versicherung<br />

• Hol- und Bring-Service<br />

• Leihwagen-Service<br />

Perfekter Service heißt, bis ins kleinste Detail gegenüber dem<br />

Kunden aufmerksam, authentisch und ehrlich zu sein – und hört<br />

bei der Rechnungsstellung auf.<br />

Wenn Ihr eigenes Auto streikt, können Sie sich auf den Leihfahrzeuge-Fuhrpark<br />

der KFZ-Meisterwerkstatt verlassen. Vor allem<br />

Firmen, die Termin- oder Liefergeschäfte zu erledigen haben, wissen<br />

diesen Service zu schätzen. Die Miet-Fahrzeuge können aber auch<br />

<strong>für</strong> private Zwecke wie Wochenend-Fahrten oder ähnliches geliehen<br />

werden. Im Fall eines Unfalls bietet die KFZ-Meisterwerkstatt neben<br />

Abschlepp-Service, Karosserie-Arbeiten, Reparatur mit Originalteilen<br />

sowie Leihwagen-Service auch das ganze „Drumherum“ an und<br />

wickelt den Schadensfall direkt mit der Versicherung ab. Dabei wird<br />

das Unfallfahrzeug durch anerkannte Prüfer begutachtet.<br />

KFZ-Meisterwerkstatt Michael Pakulla<br />

Batenhorster Str. 48<br />

33397 Rietberg-Bokel<br />

Tel.: 0 52 42 . 25 67<br />

info@kfz-pakulla.de<br />

www.kfz-pakulla.de<br />

Fotos: Gebäude – Alex Boehle | Personen und Fahrzeug – Andree Wendel<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> 63


L<br />

Lions Adventskalender –<br />

Helfen und Gewinnen!<br />

Pünktlich zum 1.11.<strong>2020</strong> startet wieder die Adventskalenderaktion des<br />

Lions Clubs <strong>Rheda</strong>-Ems. Mit den Erlösen aus dem Kalenderverkauf unterstützt<br />

der Club soziale Projekte in unserer Region und leistet schnelle<br />

Hilfe bei internationalen Katastrophen wie unlängst in Beirut.<br />

Der außergewöhnlich dekorative Adventskalender zeigt dieses Jahr<br />

das Schloss <strong>Rheda</strong>. <strong>Das</strong> Motiv wurde von dem heimischen Maler Jürgen<br />

Hassa in ein stimmungsvolles winterliches Aquarell umgesetzt. Jeder,<br />

der den Kalender <strong>für</strong> 5 € erwirbt, hat die Chance auf einen Gewinn. Denn<br />

wie bereits in den vergangenen Jahren hat auch dieses Jahr wieder der<br />

Lions Club mit der Hilfe vieler Geschäftsleute und Sponsoren unserer<br />

Region zahlreiche wertvolle Preise zusammengestellt.<br />

Zu gewinnen sind attraktive Sachpreise, Warengutscheine und Bargeld<br />

im Wert von mindestens 50 € bis über 1.000 € je Preis. Jeder Kalender<br />

besitzt eine Losnummer und täglich werden bis zu fünf Gewinne verlost,<br />

die sich hinter jedem der 24 Türchen des Kalenders verbergen. Die täglichen<br />

Gewinner werden dann im Dezember in den Lokalzeitungen »Die<br />

Glocke« und »Neue Westfälische« veröffentlicht. Auf der Internetseite<br />

des Lions Clubs www.adventskalender-rheda-ems.de und von Radio<br />

Gütersloh kann man auch einfach nach »seiner« Losnummer suchen<br />

und sich über die Verkaufsstellen, Sponsoren und Gewinne informieren.<br />

Aber auf jeden Fall werden mit den 5 € aus dem Kalenderverkauf<br />

die sozialen Projekte des Lions Clubs unterstützt. Ganz aktuell hat der<br />

Lions Club aus seinem Katastrophenfonds bereits 2500 € <strong>für</strong> die Opfer<br />

der Explosion in Beirut gespendet. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt<br />

jedoch bei lokalen Projekten. Besonders wichtig war in diesem Jahr die<br />

Unterstützung des gemeinnützigen Vereins »Soul Buddies e.V.«, der sich<br />

die ambulante psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen<br />

zur Aufgabe gemacht hat. Und immer wieder wird unbürokratische<br />

Hilfe bei schlimmen Einzelfällen geleistet. Nicht nur, um sich<br />

selbst eine Freude zu machen, auch als kleines Geschenk <strong>für</strong> Mitarbeiter,<br />

Freunde und Bekannte eignet sich der Adventskalender. Der Kalender ist<br />

in den Kreissparkassen-Filialen und TTM-Tankstellen ab dem 1. <strong>November</strong><br />

erhältlich sowie bei Lotto-Tabakwaren Bökenkamp. Und zu guter Letzt<br />

sind Sonderverkäufe auf den Wochenmärkten in <strong>Rheda</strong>, <strong>Wiedenbrück</strong><br />

und Herzebrock, sowie im Elli Markt (28.11.20) in Langenberg geplant. Die<br />

Gewinne können dann in der Hauptstelle der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />

in der Wasserstraße abgeholt werden. Helfen Sie uns beim Helfen!<br />

Für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 Alles neu: Nach dem Crash wurden Schaufenster und Entrée modern<br />

und großzügig gestaltet.<br />

1 Der Innenraum setzt die Produkte angemessen in Szene.<br />

W<br />

Wiedereröffnung nach Schaufenster-Crash<br />

Börger Elektrotechnik feiert neue Fassade<br />

(bew) Eine völlig zerstörte Ladenfront, Scherben und Trümmer überall<br />

sowie Lieferwagen, Hubwagen und Stromkasten ebenfalls kaputt. <strong>Das</strong><br />

war die Bilanz des schweren Autounfalls, der im April die Schaufensterkonstruktion<br />

von Börger Elektrotechnik an der Gütersloher Straße<br />

ruinierte. Der Schrecken steht Sylvia Börger auch ein halbes Jahr später<br />

noch ins Gesicht geschrieben, wenn sie beschreibt, wie sie und ihr Mann,<br />

nachts an die Unfallstelle gerufen wurden. »Der gesamte Laden sah aus<br />

wie ein Schlachtfeld, das kann man sich kaum vorstellen. Überall lagen<br />

Splitter, die komplette Ware war voll davon«, erzählt Sylvia Börger, die<br />

erst kurz zuvor mit ihrer langjährigen Mitarbeiterin Silvia Frankrone das<br />

ganze Geschäft frisch gestrichen hatte.<br />

Sechs Monate später ist von dem nächtlichen Schlag ins Kontor<br />

zum Glück nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil: Familie Börger hat die<br />

Gelegenheit genutzt und die Schaufenster auf moderne Weise erneuert.<br />

Sie wirken nun viel größer und einladender, obwohl sich an der<br />

Gesamtfläche kaum etwas geändert hat. Die neue Eingangsstufe aus<br />

Beton wurde überdies gleich mit einer Rampe versehen, so dass jetzt<br />

ebenfalls der behindertengerechte Zugang zum Laden gewährleistet ist.<br />

Auch innen wirkt das Geschäft großzügiger und bietet viel Platz, um<br />

die Outdoor-Produkte der Firma Fatboy angemessen zu präsentieren.<br />

»Der Kassentisch war zunächst nur aufgrund des Unfalls nach hinten gewandert,<br />

aber dann haben wir festgestellt, dass das ganze Raumkonzept<br />

nun viel stimmiger wirkt«, erzählt Sylvia Börger von ihren Überlegungen<br />

zum Neustart.<br />

Outdoor-Living voll im Trend<br />

Von den Produkten der niederländischen Firma ist die Chefin seit 15 Jahren<br />

voll überzeugt. »Gerade in diesem Jahr mussten ja viele mit Urlaub im<br />

Garten vorlieb nehmen und haben sich diesen dann eben entsprechend<br />

verschönert. Da war die Nachfrage nach den wetterfesten Leuchten,<br />

Hängematten und Sitzsäcken sehr hoch«, so Börger. Trotzdem ist im<br />

Geschäft natürlich immer noch reichlich Platz <strong>für</strong> Elektrogeräte aller Art<br />

und auch die fachkundige Beratung ist dieselbe geblieben. Wieder neu<br />

im Sortiment sind hier beispielsweise die Retro-Geräte des italienischen<br />

Herstellers Smeg.<br />

Um die neue Fassade nun auch angemessen zu einzuweihen, lädt<br />

Börger Elektrotechnik am Freitag, 13. <strong>November</strong>, Kunden, Freunde und<br />

Interessierte zu einem Event mit Produktvorführung ein. So widmet<br />

sich ein Promotions-Team von Smeg ab 15 Uhr zunächst ausführlich den<br />

formschönen Küchengeräten und ihren Fähigkeiten.<br />

Ab 19 Uhr beginnt dann, passend zur dunklen Jahreszeit, die »Fatboy<br />

Dark Night« mit Dunkelbier, Cocktails und Co. Wer immer schon mal<br />

in die riesigen Sitzkissen sinken wollte, kann dies an diesem Abend<br />

ausgiebig tun. Die bekannten Design-Leuchten der Marke setzen das<br />

Geschäft passend dazu in Szene. Kaufinteressierte Besucher können<br />

sich auf besondere Angebote und Preisnachlässe freuen.<br />

Börger Elektrotechnik · Gütersloher Straße 18 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Telefon: 0 52 42 / 94 56-0 · www.elektro-boerger.de · auch auf Instagram<br />

und Facebook<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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65


DDer<br />

neue<br />

ID.3<br />

Bei VW und in der<br />

Autozentrale Thiel<br />

stehen die Zeichen<br />

auf Strom!<br />

1 Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit,<br />

um den VW ID.3 Probe zu fahren.<br />

Seit dem 5. Oktober steht der neue VW ID.3 bei der Autozentrale Thiel zur<br />

Testfahrt bereit. <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> hat eine Einladung zur Probefahrt<br />

gerne angenommen. <strong>Das</strong> Interesse war groß und Interessenten konnten<br />

unter vorheriger Anmeldung an dem Event teilnehmen. Gut geschulte<br />

Mitarbeiter des Volkswagen-Konzernes standen <strong>für</strong> alle Fragen und<br />

Probefahrten an der jeweils zweistündigen Vorführung zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> Wetter spielte mit: trocken und Sonnenschein – ein perfekter Tag<br />

<strong>für</strong> eine Probefahrt.<br />

Bei unserer ersten Testfahrt mit dem neuen VW ID.3 fällt auf: Äußerlich<br />

ähnelt der ID 3 dem Golf, der Innenraum zeigt ungeahnte Weiten.<br />

Schon das Design macht den Charakter des Kompaktmodells deutlich:<br />

Es ist fließend-weich und konzentriert-straff zugleich, die Scheinwerfer<br />

wirken wie Augen. Der Innenraum ist bequem und übersichtlich zugleich<br />

und bietet viel Beinfreiheit. Die Kniefreiheit in Reihe zwei lässt selbst<br />

einige gestandene Mittelklasse-Modelle alt aussehen. Der nicht vorhandene<br />

Mitteltunnel ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit. Der Kofferraum<br />

fasst 385 Liter Gepäck, durch Umklappen der geteilten Fondlehne wächst<br />

sein Volumen auf 1.267 Liter (dachhoch beladen). Der ID.3 Pro S ist <strong>für</strong> vier<br />

Personen zugelassen, alle anderen Varianten sind Fünfsitzer.<br />

Die Armaturentafel zeigt sich extrem reduziert und beherbergt<br />

kaum klassische Bedienelemente. Die Bedienung erfordert eine gewisse<br />

Eingewöhnung, da nahezu sämtliche Eingaben über den zentralen<br />

Touchscreen oder die Lenkradtasten erfolgen. Uns hat die einfache<br />

Bedienung per Sprachsteuerung fasziniert und uns bei der Testfahrt<br />

sichtlich Vergnügen bereitet. Über die Sprachsteuerung »Hallo ID.« können<br />

Klimaanlage und Lautstärke<br />

aktiviert werden. <strong>Das</strong> hat meinem<br />

Beifahrer ein paar Schweißperlen<br />

auf die Stirn getrieben, da alle Bereiche<br />

einzeln angewählt werden<br />

können, so auch die Temperatur.<br />

Die Assistenzsysteme tragen<br />

Telefon: 964545 dazu bei, das Fahren entspannter,<br />

souveräner und komfortabler zu<br />

machen. Unterm Blech stecken<br />

wegweisende Technologien aus<br />

dem Modularen E-Antriebsbaukasten<br />

(MEB), den der ID.3 als erstes<br />

Modell des Volkswagen-Konzerns<br />

nutzt. Die Hochvolt-Batterie<br />

Telefon: 54822<br />

liegt tief im Fahrzeugboden und<br />

sorgt so <strong>für</strong> einen tiefen Schwer-<br />

seit 1998<br />

punkt und agiles Handling. Die E-Maschine treibt die Hinterräder an, mit<br />

dem Ergebnis souveräner Traktion. Beim Verzögern gewinnt sie Energie<br />

zurück und speist sie in die Batterie ein.<br />

Erstaunlich ist die Leistung des neuen ID.3. Der hinten angeschlagene<br />

E-Motor leistet 150 kW/204 PS und reicht <strong>für</strong> einen Kavalierstart, einen<br />

Sprint von 0 auf 100 km/h in knapp 8 Sekunden. Mit 160 km/h Spitze<br />

schwimmt er buchstäblich mit dem Strom, das hätte ich nicht erwartet.<br />

Erstaunt sind wir über eine Reichweite von bis zu 549 Kilometer.<br />

Der ID.3 kann mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) geladen<br />

werden und ist voll schnelllade-fähig. Die Topversion lädt mit bis zu 125<br />

kW Leistung in nur 30 Minuten Strom <strong>für</strong> gut 350 km Strecke.<br />

Zum Verkaufsstart des ID.3 bietet Volkswagen den ID.3 Pro Performance<br />

und den ID.3 Pro S als vorkonfigurierte Modelle an.<br />

Es lohnt sich allemal, den ID.3 Probe zu fahren. Mit dem ID.3 beginnt eine<br />

neue, dynamische Ära in der Welt der Elektromobilität. Und das <strong>für</strong> Menschen,<br />

die auf der Suche nach Veränderungen sind. Die Zukunft steht<br />

bereit. Termin machen, einsteigen und sauber in die Zukunft fahren!<br />

Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG, Karl-Thiel-Straße 1, 33378<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Tel. 05242/59050<br />

Ökosystem Laden: Zusammen mit dem ID.3 bringt Volkswagen unter<br />

dem Begriff »We Charge« ein umfassendes Gesamtpaket <strong>für</strong> das<br />

komfortable und nachhaltige Laden von E-Autos auf den Markt. Es hält<br />

<strong>für</strong> jedes Ladeszenario die passende Lösung bereit – <strong>für</strong> zu Hause, <strong>für</strong><br />

unterwegs und <strong>für</strong> die Langstrecke. Die App »We Connect ID.« bietet<br />

den Kunden komfortablen Zugriff auf das Lade-Ökosystem.<br />

1 Volkswagen Driving Experience Mitarbeiter Kay Fonfara stand Rede und Antwort zum<br />

neuen ID.3<br />

66<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


1 <strong>Das</strong> Kalender-Bild <strong>für</strong> Januar zeigt die Kirchplatzschule gegenüber der St. Aegidius-Kirche.<br />

Die 1897 errichtete Schule war über Jahrzehnte die einzige katholische Volksschule<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong>. 1979 musste sie <strong>für</strong> das Stadthaus und die damit verbundene<br />

Neugestaltung des Kirchplatzes weichen.<br />

R<br />

<strong>Rheda</strong>er und <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />

Ansichten<br />

2021er Kalender von Jochen Sänger<br />

(Kem) Für alle Heimatfreunde sind die Kalender »<strong>Rheda</strong>er Ansichten« und<br />

»<strong>Wiedenbrück</strong>er Ansichten« seit Jahren eine Fundgrube. Sie bieten Impressionen<br />

aus längst vergangenen Zeiten. Prägnante Informationen erläutern<br />

die Zeitdokumente. Auch <strong>für</strong> 2021 hat der Heimatforscher Jochen<br />

Sänger wieder äußerst interessante historische Ansichten zusammengestellt.<br />

Auf einem OZusatzblatt stehen die Informationen. Eine weitere<br />

Online-Terminvergabe<br />

Recyclinghof <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Für die Abgabe von Abfall- und Wertstoffen am Recyclinghof an der<br />

Ringstraße 141 bittet der Betreiber Pro Arbeit um eine vorherige Ter-<br />

1 In der früheren <strong>Rheda</strong>er Feldmark, am Gaukenbrink, ließ der damalige Graf um 1800<br />

ein Gebäude mit sieben Wohnungen errichten. Juden, die einen gräflichen Schutzbrief<br />

erhielten, waren die ersten Bewohner. 1862 verließ der letzte diesen, unter den Namen<br />

»Langer Jammer« bekannten, Wohnkomplex. Seitdem waren hier Schneidermeister,<br />

Schlachter, Zigarrenmacher, Anstreicher, Tagelöhner und Fabrikarbeiter zu finden.<br />

Seite dokumentiert in den <strong>Rheda</strong>er Ansichten die Geschichte des Werls<br />

und bei dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Kalender sind es historische Aufnahmen<br />

von der Mönch- und der Wasserstraße.<br />

Der Preis <strong>für</strong> die Kalender mit Werbung in Höhe von 5 € wird seit 2003<br />

gehalten, da die SPD <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> den Druck mit einer Kleinanzeige<br />

unterstützt. Kalender ohne Werbung kosten 7,50 €.<br />

Die Kalender können bestellt werden bei Michaela Koroch, Ruf<br />

05242/37302, bzw. mkoroch@web.de sowie bei Jochen Sänger, Ruf<br />

05242/46581, bzw. jochensaenger@web.de<br />

Nach dem Verkauf auf dem Wochenmarkt in <strong>Rheda</strong> im September<br />

werden die Kalender am 17. Oktober ab 9.00 Uhr auf dem Wochenmarkt<br />

in <strong>Wiedenbrück</strong> am Stadthaus angeboten.<br />

minvereinbarung. Dadurch können die Wartezeiten reduziert und die<br />

Einhaltung der Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln gewährleistet<br />

werden. Eine Online-Terminvergabe über die Rubrik »Recycling &<br />

Secondhand« auf der Website www.proarbeit.biz wird angeboten. Die<br />

Reservierung betrifft Termine <strong>für</strong> den Mittwoch und Freitag. Weitere<br />

Termine werden nach telefonischer Anmeldung unter 05242/931076<br />

vergeben (Mo–Fr 9–13 Uhr).<br />

Öffnungszeiten bis Ende Oktober: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr. Von <strong>November</strong><br />

bis Februar schließt der Recyclinghof Di–Fr um 17 Uhr.<br />

Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />

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Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />

Möbeln, Haushaltsartikeln.<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13<br />

Uhr.<br />

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Tel. 981010.<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

Uhr<br />

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Westermann Tel. 981010.<br />

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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

67


Verschiedenes<br />

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aussehen muss und jedem, der seine<br />

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68 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


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<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

69


Termine<br />

Kurzfristige Änderungen<br />

vorbehalten!<br />

1<br />

»Aufgerollte Reise«. Ferdinand Kriwet<br />

2<br />

Abholung von Ast- und Strauchwerk<br />

3<br />

Kai Magnus Sting<br />

4<br />

Der Sittich<br />

Foto: Harald Hoffmann<br />

Foto: Janine Guldener<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer Oktoberausgabe!<br />

Oktober<br />

MI 28<br />

15.00 50 Jahre Rugby in<br />

<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />

Ausstellung im <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule<br />

Museum bis 26. Februar. Infos vorn.<br />

Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder 1 €, Fam. 5 €.<br />

Zeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17<br />

Uhr. Einlass bis 30 Min. vor Schließung.<br />

Nember<br />

SO 1<br />

Krimi-Quiz-Woche<br />

in <strong>Rheda</strong> bis 8. <strong>November</strong>. Infos vorn.<br />

16.00 Aufgerollte Reise 1<br />

<strong>Das</strong> Museum <strong>für</strong> Westfälische Literatur<br />

– Kulturgut Haus Nottbeck zeigt<br />

bis 14. März alle Publikationen des<br />

Autors Ferdinand Kriwet, von seinem<br />

im Alter von 19 Jahren veröffentlichten<br />

»ROTOR« bis zum letzten Buch<br />

»RUM WIE NUM«. Großformatige<br />

Text-, audiovisuelle Arbeiten sowie<br />

eine Auswahl weiterer Werke geben<br />

einen Einblick in die Vielfalt von Kriwets<br />

Schaffen. Zur Eröffnung wird<br />

Kriwets Film »Campaign. Wahlkampf<br />

in den USA« gezeigt. Anschließend<br />

liest Andreas Ladwig ausgewählte<br />

Texte aus dem Buch »Ferdinand Kriwet«.<br />

Zur Einführung spricht Bettina<br />

Brach, Inhaberin des Nachlasses und<br />

Kuratorin. Eintritt: frei. Anmeldung<br />

erbeten. Tel. 02529/9497900, info@<br />

kulturgut-nottbeck.de. Ausstellung<br />

MO 2<br />

7.00 Freibad Gaßbachtal Stromberg<br />

bis 28. <strong>November</strong> geöffnet<br />

Eintritt: p.P. 3,50 € / Tag (nur mit Einzel-<br />

bzw. Zehnerkarten). Zeiten: Mo–<br />

Fr: 7–11 und 16–19 Uhr (Di morgens geschlossen),<br />

Sa–So: 8–16 Uhr.<br />

8.30 Gestaltete Vielfalt<br />

Aufbruch, Flucht und Ankunft – diese<br />

Ereignisse prägten im letzten Jahrtausend<br />

viele Familien. Die Künstlerfamilie<br />

(Heinz und Vater Wilhelm) Wischke,<br />

die ehemals in Danzig ansässig war<br />

und heute in <strong>Wiedenbrück</strong> und Verl<br />

ist, hielt diese Stationen zwischen<br />

1900 und 1980 in Ölmalerei, Aquarellen<br />

und Radierungen fest. Ausstellung<br />

im Stadthaus–Foyer bis 30. <strong>November</strong>.<br />

Öffnungszeiten: 8.30–17 Uhr. Eintritt:<br />

frei. Infos: vhs-re.de<br />

2<br />

Anmelde- und Bezahlschluss zur<br />

Abholung von Ast- und Strauchwerk<br />

im Rathaus, Zimmer 15, Tel.<br />

05242/963234. Bündel bis max 1 m<br />

Länge und 20 kg werden am 4. <strong>November</strong><br />

abgeholt. Kosten: 20 €.<br />

Kleinmengen nimmt auch der Recyclinghof<br />

an der Ringstr. 141 entgegen.<br />

Kosten: 5 €. Größere Mengen können<br />

zum Kompostwerk nach Gütersloh,<br />

Am Stellbrink, gebracht werden. Auch<br />

PreZero, Kupferstr. 30, nimmt gegen<br />

Gebühr Gartenabfälle an.<br />

MI 4<br />

19.00–21.30 Rettungshundestaffel<br />

Jedes Jahr werden in Deutschland<br />

etwa 100.000 Menschen als vermisst<br />

gemeldet. Viele befinden sich in einer<br />

lebensbedrohlichen Situation. Oft<br />

ist höchste Eile geboten. Die Suchleistung,<br />

welche ein ausgebildeter<br />

Rettungshund vollbringen kann, ist<br />

manchen technischen Mitteln weit<br />

überlegen. Aber was macht er eigentlich<br />

genau? Und wie wird ein Hund<br />

zum Rettungshund? ... Interaktiver<br />

Vortrag mit Andreas Korf von der Rettungshundestaffel<br />

Lippe-Ems im Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus. Ohne<br />

Gebühr. Anmeldung bis 16 Uhr bei der<br />

VHS Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2,<br />

Tel. 05242/9030-900, briefkasten@<br />

vhs-re.de. Infos: vhs-re.de<br />

FR 6<br />

14.00–16.00 Päckchen <strong>für</strong> Matiši<br />

Es können wieder Weihnachtspäckchen<br />

und Lebensmittel im Ev. Gemeindehaus<br />

<strong>Rheda</strong>, Schulte-Mönting-Str.<br />

6, abgegeben werden. Spenden<br />

aus St. Johannes <strong>für</strong> die kath.<br />

Gemeinde in Valmiera werden dieses<br />

Jahr corona-bedingt ebenfalls dort<br />

angenommen. Auch Sa 7 <strong>November</strong>,<br />

10–12 Uhr. Für weitere Hilfsgüter (Kleidung,<br />

Schuhe, medizinische Hilfsmittel<br />

etc.) bitte Birgit Strothenke, Tel.<br />

05242/931587 anrufen. Infos: https://<br />

angekreuzt.ekvw.de<br />

19.30 Holger Blüder: BTHVN <strong>2020</strong> –<br />

Durch die Nacht zum Licht<br />

Klavierabend zum 250. Geburtstag<br />

von Ludwig van Beethoven mit herausragenden<br />

Werken eines der wohl<br />

größten Komponisten aller Zeiten.<br />

Zu hören sind u.a. die berühmte »Pathétique«,<br />

die 32 Variationen in c-moll<br />

und die »Waldstein-Sonate«. Zwischen<br />

den Stücken vermittelt Blüder<br />

interessante Hintergrundinfos. Ort:<br />

Kulturgut Haus Nottbeck. Eintritt:<br />

VVK: 12 € / 10 € (u.a. Reservix, Hotline<br />

01806/700733) | AK: 14 € / 12 €.<br />

Bis 21.00 Shopping in <strong>Rheda</strong><br />

zur Krimi-Quiz-Woche. Infos vorn.<br />

Bis 22.00 Freitagsbummel<br />

Die <strong>Wiedenbrück</strong>er Geschäfte öffnen<br />

wieder länger. Infos vorn.<br />

SO 8<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

in Batenhorst (Hubertushalle). Info:<br />

www.volksflohmarkt.de<br />

12.00 Gedenken an die Opfer der<br />

Pogrome vom 9.11.1938<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg lädt<br />

zur Veranstaltung auf den Jüdischen<br />

Friedhof (Woes teweg/Ignaz-Bubis-Platz)<br />

ein. Mit der Israel AG des<br />

Einstein-Gymnasiums und einer Gedenkansprache<br />

von Dr. Charlotte Knobloch.<br />

Herren werden gebeten, eine<br />

Kopfbedeckung zu tragen.<br />

14.00–15.00 Offene Führung im<br />

Fürstlichen Schloss <strong>Rheda</strong><br />

Gezeigt werden die romanische<br />

Schlosskapelle und die historischen<br />

Räume im Barocktrakt (Maskenpflicht).<br />

Treff: Schlossmühle. Kosten: Erw. 12<br />

€, Schüler, Studenten 6 €. Weitere<br />

Termine: So 15. und 29. <strong>November</strong>. Anmeldung<br />

erforderlich: Tel. 02944/58441<br />

bzw. service@kompass-hilft.de<br />

MO 9<br />

18.00–20.15 Der Geist der Freiheit<br />

Getragen von der Französischen Revolution<br />

entwickelte der junge Georg<br />

Wilhelm Friedrich Hegel den Gedan-<br />

70 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>


WEIN-Erlebnis-Tage<br />

verschoben auf 9.–10.4.2021 Zünftige-BIER-Welt<br />

verschoben auf 2.–3.7.2021<br />

ken der absoluten Freiheit des Ichs.<br />

Zu seinem 250. Geburtstag stellt<br />

Ludger Nolte markante Äußerungen<br />

vor und erläutert sie kurz. Ort:<br />

Haus der Kreativität. Ohne Gebühr.<br />

Anmeldung bis 16 Uhr bei der VHS<br />

Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2, Tel.<br />

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de.<br />

Infos: vhs-re.de.<br />

20.00 musica da camera<br />

Reinhold Friedrich (Trompete) und Eriko<br />

Takezawa (Klavier) spielen in der<br />

Orangerie Stücke von Karl Pilss, Johannes<br />

Brahms, Josef Jongen, Gustav<br />

Mahler, Ludwig van Beethoven und<br />

Richard Strauss. Restkarten: AK Erw.<br />

22 €, Jugendl. 11 €. Info: vhs-re.de<br />

DI 10<br />

20.00 Jost Kobusch: Alleine auf 8848 m<br />

Der Jugendkulturring holt den Extrem-<br />

Bergsteiger zur Lesung in die<br />

Stadthalle. Ticket: Erw. 10 €, Schüler/<br />

Student/FSJ/Azubi 5 € im VVK bei der<br />

Flora Westfalica, Tel, 05242/9301-0.<br />

MI 11<br />

19.00–20.30 In fünf Schritten vom<br />

Altbau zum Effizienzhaus<br />

Wie geht man eine Sanierung am<br />

besten an? Zuerst die Heizung, dann<br />

die Fenster und dann das Dach? Vortrag<br />

von Helge Pfingst, Energieberater<br />

der Verbraucherzentrale NRW.<br />

Anmeldung bis 12 Uhr bei der VHS<br />

Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2, Tel.<br />

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de.<br />

Infos: vhs-re.de. Digitales Angebot<br />

der vhs.cloud. Ohne Gebühr.<br />

20.00–21.30 Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />

Generalvollmacht<br />

Heino Maiwald (Fachanwalt <strong>für</strong> Familien-<br />

und Erbrecht sowie Notar)<br />

referiert im Luise-Hensel-Saal im<br />

Stadthaus zu den Grundzügen des Betreuungsrechts<br />

und worauf bei den<br />

Schriftstücken jeweils zu achten ist.<br />

Eintritt: AK 3 €. Infos: vhs-re.de<br />

DO 12<br />

13.30 Wanderung<br />

mit dem SGV, Abt. GT, im Raum Gütersloh.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Treff <strong>für</strong> Fahrgemeinschaften:<br />

Marktpl. Gütersloh. Anmeldung:<br />

Karl-Heinz Meiertoberens, Tel.<br />

0170/2807984.<br />

FR 13<br />

18.30 Orgelkonzert<br />

Mit Josef Edwin Miltschitzky (Ottobeuren)<br />

in St. Clemens. Eintritt frei<br />

– Türkollekte. Anmeldung ab 6. Nov.<br />

erbeten: Tel. 05242/44306.<br />

3<br />

20.00 KleinKunst-SixPack:<br />

Kai Magnus Sting –Hömma, so isset!<br />

Wie begrüßt man sich im Ruhrpott,<br />

wie verabschiedet man sich und vor<br />

allen Dingen: Was passiert dazwischen?!<br />

Und reicht nicht auch, wenn<br />

nix gesagt wird? All das erklärt und<br />

zelebriert Kai Magnus Sting witzig und<br />

geistreich in der Stadthalle. Und zwar<br />

so, wie man es nur im Pott machen<br />

kann. Hömma, datte Bescheid weiß:<br />

So isset! Restkarten: VVK 24,50 € p.P.<br />

bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

SO 15<br />

ab 10 Uhr Gedenkveranstal tungen<br />

zum Volkstrauertag<br />

u.a. mit dem Löschzug Batenhorst an<br />

der Herz-Jesu-Kirche, dem Löschzug<br />

Lintel an der St.-Antonius-Kapelle,<br />

dem Heimatverein <strong>Rheda</strong> im Fichtenbusch<br />

sowie dem Löschzug <strong>Wiedenbrück</strong><br />

auf dem Kirchplatz. Corona-bedingt<br />

entfallen Musik und Gesang sowie<br />

der Marsch vom Steinweg aus.<br />

15.30–17.00 Fidolino: Goldkehlchen –<br />

Singen von Kopf bis Fuß<br />

Lucy hat Geburtstag. Alle Freunde<br />

kommen und schenken ihr etwas Außergewöhnliches:<br />

»Gold in der Kehle«!<br />

Neben einem Lied von Wilhelm<br />

Taubert erklingen Rap, Schlager und<br />

Musical-Songs. Die Gratulanten jodeln,<br />

krächzen, schmettern, tönen<br />

und tirilieren... Mit: Annette Bialonski,<br />

Franziska Scheffler, Jens Zumbült<br />

(alle Gesang), Natalia Gamper (Klavier),<br />

Claudia Runde (Flöte/Leitung,<br />

Konzept und Moderation). Ort: Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus. Eintritt:<br />

TK 15 € (ein Erwachsener, ein Kind)<br />

Termine<br />

MI 18<br />

20.00–22.00 Die Schilddrüse: Kleines<br />

Organ mit vielen Funktionen<br />

Eine Vielzahl von Erkrankungen machen<br />

sich durch unterschiedliche Beschwerden<br />

bemerkbar. Wie reagiert<br />

der Körper auf Störungen? Welche<br />

Rolle spielen die Hormone? Was geschieht,<br />

wenn das Abwehrsystem die<br />

Schilddrüse aus dem Gleichgewicht<br />

bringt? Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es? Im Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus referiert Dr. Werner<br />

Grebe und beantwortet Fragen. Ohne<br />

Gebühr. Anmeldung bei der VHS Reckenberg-Ems,<br />

Kirchplatz 2, Tel.<br />

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de.<br />

Infos: vhs-re.de.<br />

SO 22<br />

8.10 Paderborner Höhenweg<br />

Der SGV, Abt. Gütersloh, wandert,<br />

gerne auch mit Gästen. Bushalt:<br />

Getränkemarkt, Bielefelder Str. 139.<br />

Anmeldung und Info: Markus Samland,<br />

Tel. 0175/2198392.<br />

MO 23<br />

17.00 Die großen 7: Der Sittich 4<br />

Ein Ehepaar wartet vergeblich auf<br />

seine Gäste. Wenig später ruft David<br />

an und sagt ab. Einbrecher seien<br />

eingestiegen und hätten Catherines<br />

Schmuck, ihre Garderobe und einen<br />

echten Degas gestohlen. Zudem sei<br />

seine Frau noch nicht nach Hause gekommen.<br />

Hat Catherine David etwa<br />

verlassen? Plötzlich offenbart die Frau,<br />

sie habe ihrer Freundin zur Flucht aus<br />

dem goldenen Käfig verholfen. Weg<br />

von einem Ehemann, der sie ständig<br />

betrügt. Sie selbst wünsche sich, auch<br />

so viel Mut zu haben und auszubrechen<br />

aus ihrer Beziehung mit einem<br />

lieblosen, untreuen und herrschsüchtigen<br />

Mann. Dieser ist noch völlig<br />

sprachlos, da ruft Catherine an… Ort:<br />

Stadthalle. Eintritt: 22 € im VVK bei<br />

der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel, 05242/9301-0. Weitere Aufführung:<br />

20 Uhr.<br />

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...gut strukturiert handeln und klar kommunizieren.<br />

Und natürlich eine positive Grundhaltung<br />

gegenüber allen Menschen haben – das<br />

sind wichtige Kompetenzen einer PFLEGE-<br />

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Weitere Infos und Rückfragen:<br />

Stefanie Schache | 05241/9883-34<br />

schache@caritas-guetersloh.de<br />

www.caritas-guetersloh.de<br />

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