neue bücher - DGG

des berühmten Aufschlusses Bohlen
bei Saalfeld im Jahre 1958
Viele seiner Schüler trafen sich zusammen
mit zahlreichen Kollegen am 25. und 26.
Juli 1996 in Weimar zu einem Gedenkkolloquium
anläßlich des 100. Geburtstages
am 25. Juli, das an der Bauhaus-Universität
stattfand, organisiert von der Thüringischen
Landesanstalt für Geologie, Weimar. Die
Leitung der Tagung lag in den Händen von
Georg JUDERSLEBEN (Weimar), Gert MICHEL
(Krefeld/Dreeschen bei Dannenberg) und
Gerd SEIDEL (Weimar). Vorträge zum Leben,
zur Persönlichkeit und zur wissenschaftlichen
Arbeit des Jubilars, der am
16.02.1976 in Jena im achtzigsten Lebensjahr
verstarb, hatten neben vielfältigen wissenschaftlichen
Themen aufgezeigt, daß
Walter HOPPEs Wirken Spuren legte bis in
unsere Tage. Die Vortragenden waren (in
Reihenfolge der Tagung) Georg JUDERS-
LEBEN, Gert MICHEL, Peter HOPPE, Peter
PUFF, Johannes JUNGWIRTH, Gerd SEIDEL,
A. SCHWANDT, Walter STEINER, Klaus
DUPHORN, D. KLAUA, Otfried WAGENBRETH,
Josepha WIEFEL, H.R. LANGGUTH und A.
HERCH, Günter HECHT und Dietrich RAU. Am
Abend dieses ersten Vortragstages besuchten
die Tagungsteilnehmer die Grabstätte
Walter HOPPEs auf dem Jenaer Nordfriedhof.
PERSONALIA 65
Walter HOPPE mit Studenten
der Weimarer Hochschule für Architektur
und Bauwesen auf Exkursion im Buntsandstein
südlich Jena im Jahre 1961
Auf einer abschließenden Exkursion in das
Thüringer Becken und das Thüringische
Schiefergebirge am 27.06.1996, geleitet
von Walter STEINER, Gerd SEIDEL, Peter
PUFF, H. BLUMENSTENGEL und M. FISCHER
(in Reihenfolge der besuchten Aufschlußpunkte)
wurden Objekte und Regionen der
wissenschaftlichen Forschungsarbeit Walter
HOPPEs vorgestellt. Es wurden der pleistozäne
Travertin von Ehringsdorf bei Weimar,
eine Freiland-Präsentation thüringischer
Natursteine auf dem Fuchsturm bei
Jena, der Buntsandstein bei Rothenstein
und Umgebung, das Paläozoikum des
Bohlens bei Saalfeld sowie der Henneberg-
Granit besucht. Der Steinbruch-Chef und
HOPPE-Schüler Dipl.-Ing. M. FISCHER hat
schließlich am Rande seines großen Tagebaus
im Henneberg-Granit auf den Höhen
des Thüringischen Schiefergebirges bei
bestem Wetter zu einem geselligen Exkursionsabschluß
bei Thüringer Brätel und Bier
und damit zu intensiven persönlichen Gesprächen
zum Tagungsende eingeladen.
Die Tagung in Weimar wurde von etwa 120
Teilnehmern besucht, darunter Walter HOP-
PEs Tochter Renate HANACK und sein Sohn,
der Geologe Dr. Peter HOPPE, der Präsident
der Bundesanstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe sowie des Niedersächsischen
Landesamtes für Bodenforschung,
Prof. Dr. Martin KÜRSTEN, vom Geologischen
Institut der Technischen Universität
Budapest Prof. Dr. Pál KÉRTESZ sowie Vertreter
von Geologischen Landesämtern und
Instituten.
Die Vorträge werden als Beiheft der Geowissenschaftlichen
Mitteilungen der Thüringer
Landesanstalt für Geologie in Weimar
noch in diesem Jahr publiziert.
Walter STEINER, Weimar