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36 A US DER W IRTSCHAFT
da es sich ja gar nicht um Schiefer handelte. Der ganze Vorgang ist inzwischen Anlaß einer großen Reklamation in Großbritannien geworden. Leider! Zusammenfassende Schlußbemerkungen Man spricht in unserem Fach viel von praktischem Bezug. Zur Praxis gehört auch die Normung. Im Bereich der Gesteinskörnungen, Naturstein und Schiefer hat die neue europäische Norm jetzt zur Veröffentlichung der Entwürfe geführt, die zum Teil auch für Geowissenschaftler interessante Prüfverfahren im Bereich der Petrographie enthalten. Es ist zu wünschen, daß sich auch Geowissenschaftler in die Logik und die Erfahrung der Materialprüfung eindenken. Viele Eigenschaften der Naturprodukte in der Baunormung erfordern nämlich geowissenschaftliche Kenntnisse bei der richtigen Bewertung von Prüfergebnissen zum mechanischen, physikalischen, thermischen und Verwitterungsverhalten. A US DER W IRTSCHAFT 37 Andererseits ist es aber auch notwendig, geowissenschaftliche Methoden wie z. B. die Petrographie den Anforderungen der Praxis anzupassen, insbesondere sie nachvollziehbar, wiederholbar und reproduzierbar zu machen. Prüfzeugnisse müssen so abgefaßt sein, daß sie praxisnah und auch bei einer Vermarktung verwendbar sind, so wie man es von der Materialprüfung und auch von den Normen verlangt. Literatur: DIN (1996): Führer durch die Baunormung. ⎯ 529 S., Berlin (Beuth). HOPPEN, E. A. (1987): Schiefer, natürlicher Baustoff für Kenner und Könner. ⎯ DDM, 3, 38 S. Köln (R. Müller). JUNG, D. (1994): Zur Frage der Qualitätsbeurteilung von Dachschiefer. ⎯ Schriftenreihe des Schiefer-Fachverbandes in Deutschland e. V., Band 4/1994, S. 1-58; Bonn. WAGNER, W. (1994): Die gesteinskundliche Analyse des Dachschiefers nach DIN 52201. ⎯ Schriftenreihe des Schiefer-Fach-
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da es sich ja gar nicht um Schiefer handelte.<br />
Der ganze Vorgang ist inzwischen Anlaß<br />
einer großen Reklamation in Großbritannien<br />
geworden. Leider!<br />
Zusammenfassende Schlußbemerkungen<br />
Man spricht in unserem Fach viel von praktischem<br />
Bezug. Zur Praxis gehört auch die<br />
Normung.<br />
Im Bereich der Gesteinskörnungen, Naturstein<br />
und Schiefer hat die <strong>neue</strong> europäische<br />
Norm jetzt zur Veröffentlichung der Entwürfe<br />
geführt, die zum Teil auch für Geowissenschaftler<br />
interessante Prüfverfahren im<br />
Bereich der Petrographie enthalten.<br />
Es ist zu wünschen, daß sich auch Geowissenschaftler<br />
in die Logik und die Erfahrung<br />
der Materialprüfung eindenken. Viele Eigenschaften<br />
der Naturprodukte in der Baunormung<br />
erfordern nämlich geowissenschaftliche<br />
Kenntnisse bei der richtigen Bewertung<br />
von Prüfergebnissen zum mechanischen,<br />
physikalischen, thermischen und Verwitterungsverhalten.<br />
A US DER W IRTSCHAFT 37<br />
Andererseits ist es aber auch notwendig,<br />
geowissenschaftliche Methoden wie z. B.<br />
die Petrographie den Anforderungen der<br />
Praxis anzupassen, insbesondere sie nachvollziehbar,<br />
wiederholbar und reproduzierbar<br />
zu machen. Prüfzeugnisse müssen so<br />
abgefaßt sein, daß sie praxisnah und auch<br />
bei einer Vermarktung verwendbar sind, so<br />
wie man es von der Materialprüfung und<br />
auch von den Normen verlangt.<br />
Literatur:<br />
DIN (1996): Führer durch die Baunormung.<br />
⎯ 529 S., Berlin (Beuth).<br />
HOPPEN, E. A. (1987): Schiefer, natürlicher<br />
Baustoff für Kenner und Könner. ⎯ DDM, 3,<br />
38 S. Köln (R. Müller).<br />
JUNG, D. (1994): Zur Frage der Qualitätsbeurteilung<br />
von Dachschiefer. ⎯ Schriftenreihe<br />
des Schiefer-Fachverbandes in Deutschland<br />
e. V., Band 4/1994, S. 1-58; Bonn.<br />
WAGNER, W. (1994): Die gesteinskundliche<br />
Analyse des Dachschiefers nach DIN<br />
52201. ⎯ Schriftenreihe des Schiefer-Fach-