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neue bücher - DGG

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mit einer Verzögerung von bis zu einem<br />

Jahr nach Genehmigung mit Projektmitteln<br />

aufgenommen werden. Unterdessen erfolgte<br />

die Bearbeitung teilweise allein durch<br />

den Eínsatz von Eigenmitteln. Nach Ablauf<br />

von eineinhalb bis zwei Jahren Projektlaufzeit<br />

können die bisherigen Ergebnisse folgendermaßen<br />

zusammengefaßt werden:<br />

Datenkompilation<br />

Die Datenbank „Grundwassergüte“ wurde<br />

fertiggestellt. Anwendungen mittes problemorientierter<br />

Suchkriterien sind durchgeführt<br />

worden. Die Kompilation von ca. 2,5<br />

Mio grundwassergüterelevanten Daten (z.B.<br />

zur Geologie, zum Ausbau und zur Hydrochemie)<br />

aus Erkundungsberichten, Gutach-<br />

BERICHTE VON FACHTAGUNGEN, HINWEISE<br />

Abb. 2: Testgebiete des GBL-Gemeinschaftsvorhabens<br />

Typisierung<br />

In vielen Bereichen ist eine einheitliche<br />

Grundwasserleitersystematik aufgestellt<br />

worden, an Hand derer nun die hydraulischen<br />

und hydrochemischen Kontakte und<br />

Interaktionen aufgezeigt sowie Entwicklungen<br />

und Trends abgeschätzt werden können.<br />

So konnten standardisierte Zeitschnittkarten<br />

der hydrochemischen Situationen in<br />

den verschiedenen Grundwasserleiter-Komplexen<br />

erstellt werden. Diese Karten des<br />

„Ist-Zustandes“ wiederum bilden die Grundlage<br />

der Prognosekarten zu ausgewählten<br />

Stadien des Grundwasserwiederanstiegs. In<br />

ten und digitalen Datenspeichern wie DSE,<br />

HYRA oder HYINFO der ehemaligen DDR<br />

sowie nach 1990 erstellter Arbeiten ist weitestgehend<br />

abgeschlossen. Alle verfügbaren<br />

Daten sind Plausibilitätskontrollen unterzogen<br />

und in die Datenbank Grundwassergüte<br />

überführt worden. Karten des hydraulischen<br />

und hydrochemischen Kenntnisstandes<br />

bezüglich ausgewählter Leitparameter<br />

werden für die sieben Testgebiete<br />

Merseburg-Ost, Golpa-Nord, Goitzsche,<br />

Köckern, Weißelster-Becken, Pflichtendorfer<br />

Senkungszone, Schlabendorf-Nord und<br />

Bärwalde (Abb. 2) im Maßstab 1:50 000 erstellt.<br />

Kenntnislücken wurden identifiziert.<br />

ausgewählten Tagebaubereichen Mitteldeutschlands<br />

und der Lausitz wurden<br />

hydro- bzw. geochemische Profile<br />

(Anstehendes und Kippe) aufgenommen,<br />

um die vorherrschenden Charakteristika der<br />

Geologie, Hydrogeologie, Hydrochemie und<br />

Geochmie im Hinblick auf die Prognose der<br />

Grundwassergüte zu untersuchen. Die<br />

Übertragbarkeit der Egebnisse auf andere<br />

Regionen soll hierbei geprüft werden. Es ist<br />

vorgesehen, mittels dreier korrespondierender<br />

Typisierungsverfahren eine Regionalisierung<br />

der jeweils entscheidenden hydrogeochemischen<br />

Bereiche vorzunehmen. Die

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