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neue bücher - DGG

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ihre Leistungsfähigkeit in umweltverträglicher<br />

Raumplanung zu überprüfen und Vorschläge<br />

für Weiterentwicklungen zu machen.<br />

Kontakte: Prof. Dr. Peter WYCISK, Fachgebiet<br />

Umweltgeologie, Institut für Geologische<br />

Wissenschaften, Martin-Luther-Universität,<br />

Domstraße 5, D-06108 Halle/Saale,<br />

Tel. 0345/5526134, Fax 0345/5527177, email:<br />

wycisk@geologie.uni-halle.de.<br />

Dipl.-Geol. Kristine ASCH, BGR, Stilleweg 2,<br />

D-30655 Hannover, Tel. 0511/6433324, Fax<br />

0511/6432304, e-mail:asch@gate1.bgr.<br />

d400.de.<br />

Mit dem Arbeitskreis ”(Umwelt-)Geowissenschaften<br />

und Sustainable Development”<br />

unter der Leitung von Hubert WIGGE-<br />

RING und Georgia BORN-SCHMIDT verfolgt<br />

die GUG das Thema Umweltqualitätsziele<br />

weiter. Ausgehend von der UNCED-Konferenz<br />

1992 in Rio de Janeiro hat auch die<br />

Bundesrepublik Deutschland das Leitbild<br />

der dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung<br />

(sustainable development) ihrer zukünftigen<br />

Umweltpolitik zugrundegelegt. Die Schlußfolgerungen,<br />

die von den Akteuren in Politik,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft aus der<br />

Forderung nach einer dauerhaft-umweltgerechten<br />

Entwicklung gezogen werden,<br />

streuen breit, denn ökologische Probleme<br />

können nicht isoliert von der wirtschaftlichen<br />

und sozialen Entwicklung betrachtet<br />

werden. Ebenso unterschiedlich sind die<br />

Konzepte zur Umsetzung des Leitbildes.<br />

Der GUG-Arbeitskreis zur Rolle der ”(Umwelt-)Geowissenschaften<br />

und Sustainable<br />

Development” wird sich daher folgender<br />

Aufgaben annehmen:<br />

• Die geowissenschaftlichen Beiträge zu<br />

Sustainable Development sind (auf internationaler<br />

Ebene) zu bündeln und verfügbar<br />

zu machen.<br />

• Der Beitrag der (Umwelt-)Geowissenschaften<br />

zur konzeptionellen Gestaltung<br />

und Umsetzung der dauerhaft-umweltgerechten<br />

Entwicklung ist zu diskutieren<br />

und schriftlich zu umreißen.<br />

DEUTSCHE GEOLOGISCHE GESELLSCHAFT<br />

• Mögliche Beiträge der (Umwelt-)Geowissenschaften<br />

zur Operationalisierung des<br />

Leitbegriffs sind aufzuzeigen.<br />

Kontakte: PD Dr. Hubert WIGGERING, Sachverständigenrat<br />

für Umweltfragen, Postfach<br />

5528, D-65180 Wiesbaden, Tel. 0611/75 42<br />

10, Fax 0611/73 12 69.<br />

Dipl.-Geogr. Georgia BORN-SCHMIDT, Sachverständigenrat<br />

für Umweltfragen, Postfach<br />

5528, D-65180 Wiesbaden, Tel. 0611/75 42<br />

12, Fax 0611/73 12 69.<br />

Monika HUCH, Adelheidsdorf<br />

Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen<br />

Das Niedersächsische Landesamt für Ökologie<br />

hat für Niedersachsen eine Rote Liste<br />

der gefährdeten Biotoptypen vorgelegt. Daraus<br />

geht hervor, daß von 336 besonders<br />

schutzwürdigen Biotoptypen bereits 92 %<br />

gefährdet oder völlig zerstört sind.<br />

• Stark gefährdet sind beispielsweise die<br />

natürlichen Miesmuschelbänke, deren<br />

Bestand stark zurückgegangen ist. Als<br />

Ursache werden intensive Fischerei,<br />

starke Algenblüte und Schadstoffeinträge,<br />

häufigere Stürme durch Klimaveränderungen<br />

und die Fraßkonkurrenz durch<br />

angewachsene Vogelbestände angenommen.<br />

Hier werden derzeit vom Niedersächsischen<br />

Umweltministerium mit Unterstützung<br />

der Wattenmeerstiftung Konzepte<br />

für eine naturverträgliche Miesmuschelfischerei<br />

gesucht.<br />

• Fast ganz verschwunden sind die früher<br />

typischen Auwälder an den großen Flüssen.<br />

Nur an der Elbe gibt es noch Reste<br />

einer intakten Auwaldlandschaft, die mit<br />

dem geplanten Großschutzgebiet Elbtalaue<br />

eine Chance hat, erhalten zu werden.<br />

• Die früher für Niedersachsen charakteristischen<br />

Hochmoore sind durch Torfabbau<br />

oder Entwässerung zu neunzig Prozent<br />

vernichtet. Das Land versucht, mit Hilfe<br />

des Moorschutzprogramms die noch restlichen<br />

Hochmoorflächen zu retten. Dazu

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