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faktorUNI Wintersemester 2020/21

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Amt mit Ehre auf dem Campus<br />

Recht auf dem Papier<br />

Das Studium bietet viele Möglichkeiten, über den Tellerrand hinauszublicken – auch in<br />

Sachen Medien. Seit 2016 gibt es neben den bekannten Campusmedien der Uni auch die<br />

Göttinger Rechtszeitschrift (GRZ). Torben Schneider ist ehrenamtlicher Vorsitzender.<br />

Der 24-jährige Jurastudent gibt Einblicke in die Verlagsarbeit und erzählt, wie die GRZ<br />

nicht nur die Uni und Studierende, sondern auch ihn persönlich voranbringt.<br />

INTERVIEW LEA VAN DER PÜTTEN<br />

FOTOGRAFIE LUKA GORJUP<br />

Torben, eine Rechtszeitschrift – das klingt schon ziemlich speziell.<br />

Erzähl doch mal kurz, wer ihr seid und was die GRZ so macht.<br />

Das stimmt wohl. Wir sind eine studentische Rechtszeitschrift – von<br />

Studierenden für Studierende. Unser Heft erscheint zweimal jährlich<br />

und befasst sich mit den Themen Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches<br />

Recht sowie mit der Rechtshistorie. Darüber hinaus haben wir<br />

auch noch die Ressorts Grundlagen des Rechts und Studium und<br />

Didaktik, die übrigens bei den Studierenden besonders beliebt sind.<br />

Ihr richtet euch also vorwiegend an Rechtsinteressierte. Muss<br />

man denn auch zwingend Jura studieren, um bei euch mitmachen<br />

zu können?<br />

Nein, das muss man nicht. Für die Ressortarbeit ist es sicherlich<br />

von Vorteil, wenn man juristische Vorkenntnisse mitbringt. Da<br />

geht es dann insbesondere um Korrekturarbeiten und die Bewertung,<br />

aber auch um die Anwerbung von Beiträgen. Aber selbst dort<br />

reicht es aus, wenn man ein Lehrbuch aufschlägt und die Arbeit<br />

einmal schematisch durchprüft und dabei noch auf sprachliche<br />

und orthografische Aspekte achtet. Das ist eher eine Frage des<br />

Übens als eine juristische Kenntnisfrage.<br />

Daher freuen wir uns, wenn uns zum Beispiel auch Erstsemester<br />

oder Studierende aus anderen Fachbereichen aktiv unterstützen.<br />

Darüber hinaus kann man auch direkt in der Öffentlichkeitsarbeit,<br />

also unserer Außendarstellung, mitarbeiten: in der Grafik, an unserer<br />

Webseite, Social Media etc. – da sind wir immer sehr dankbar,<br />

wenn Leute Tipps für uns oder auch Lust haben, direkt selbst aktiv<br />

mitzuarbeiten.<br />

Warum hältst du es generell für wichtig, sich neben dem<br />

Studium für etwas zu engagieren?<br />

Ehrenamtliche Arbeit ist immer gut und interessant, nicht nur, um<br />

damit später bei der Bewerbung zu punkten. Aber gerade auf uns<br />

bezogen finde ich es wichtig, dass wir unserer Universität etwas<br />

Gutes tun und unsere Fakultät ein bisschen nach vorne bringen.<br />

Und dass wir auch Studierenden die Möglichkeit geben, selbst aktiv<br />

zu werden und Beiträge zu veröffentlichen.<br />

Mit ihren Publikationen können sie dann natürlich auch ihren<br />

Lebenslauf aufbessern. Darüber hinaus geben wir ihnen die Möglichkeit,<br />

das wissenschaftliche Arbeiten zu üben und die juristischen<br />

Standards kennenzulernen.<br />

Uni 2_<strong>2020</strong> 23

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