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GL&Lev kontakt - GL VERLAGS GmbH

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<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> seRVIce aIRPORt kÖLn/BOnn<br />

Neues Cargo-Center am Flughafen eingeweiht<br />

Luftfracht in Köln/Bonn<br />

unter neuen Bedingungen<br />

Freie Fahrt für die Fracht: Nach zehn<br />

Monaten Bauzeit ist am Flughafen<br />

Köln/Bonn das Cologne Bonn Cargo<br />

Center (CBCC) eröffnet worden. Die multifunktionale<br />

Frachthalle erfüllt modernste<br />

technische Standards und ist für Spediteure,<br />

Logistiker und Airlines konzipiert, die schnell<br />

und effizient ihre Ladung von der Straße in<br />

die Luft und umgekehrt bringen wollen.<br />

Durch das CBCC wird dieser Vorgang<br />

wesentlich beschleunigt: Weil sich das neue<br />

Gebäude außerhalb des Sicherheitsbereichs<br />

befindet, erreichen Kunden des Flughafens<br />

anders als bisher ohne zwischenzeitliche<br />

Kontrollen das Frachtzentrum. Rund 250<br />

internationale Gäste aus Wirtschaft und<br />

Politik nahmen an der Eröffnung teil. „Der<br />

<strong>GL</strong>&<strong>Lev</strong> <strong>kontakt</strong> 03/09<br />

Flughafen Köln/Bonn ist eine internationale<br />

Logistikdrehscheibe für die gesamte Region<br />

und hat eine herausragende Bedeutung<br />

als Wirtschafts- und Standortfaktor“, sagte<br />

Staatsekretär Baganz. Die Flughafengesellschaft<br />

hat rund 25 Millionen Euro investiert.<br />

Die Luftfracht soll dritte Säule des Geschäftsmodells<br />

des Flughafens werden.<br />

Das Frachtzentrum verfügt über eine Jahreskapazität<br />

von 130 000 Tonnen, bei Vollauslastung<br />

werden bis zu 450 Menschen<br />

beschäftigt sein. Das 12 000 Quadratmeter<br />

große Cologne Bonn Cargo Center ist direkt<br />

an die Autobahn angeschlossen und über<br />

die Kriegerstraße zu erreichen. Der Zoll hat<br />

ein Büro vor Ort und reagiert rund um die<br />

Uhr flexibel.<br />

Das Solardach auf<br />

dem Frachtzentrum<br />

erzeugt Energie für<br />

85 Haushalte<br />

Auf dem Dach des Cologne Bonn<br />

Cargo Centers (CBCC) wird sauberer<br />

Solarstrom produziert. Das Kölner Systemhaus<br />

Energiebau hat dort eine der<br />

größten Photovoltaikanlagen im Raum<br />

Köln/Bonn installiert. „Damit leistet der<br />

Flughafen einen beispielhaften Beitrag<br />

zum Einsatz regenerativer Energien“,<br />

lobte Jens Baganz, Staatssekretär im<br />

Wirtschaftsministerium des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Auf der rund 9000 Quadratmeter<br />

großen Dachfläche wurden 380 feuerverzinkte<br />

Stützen zur Befestigung der<br />

etwa 1,1 Millionen Euro teuren Solarstromanlage<br />

auf der Dachkonstruktion<br />

verschraubt. 1 685 Solarmodule erzeugen<br />

jeden Tag - selbst bei bewölktem<br />

Himmel - Strom, der vollständig in das<br />

Netz eingespeist wird.<br />

Jährlich werden rund 265 400 Kilowatt-Stunden<br />

Strom auf diesem Wege<br />

erzeugt. Das entspricht dem Verbrauch<br />

von etwa 85 Haushalten. In 20 Jahren<br />

wird die Photovoltaik-Anlage rund<br />

3200 Tonnen Kohlendioxid eingespart<br />

haben. Betrieben wird die Anlage von<br />

der Energiebau Solarstromsysteme<br />

<strong>GmbH</strong> in Kooperation mit der Rhein-<br />

Energie AG.

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