22.10.2020 Aufrufe

WiWi Career 2020

Mit dem Karriereführer erhalten Studierende der Wirtschaftswissenschaften wertvolle Tipps zum Studium, zur Jobsuche und zum Einstieg in den Beruf. Er bietet neben Informationen zu attraktiven Arbeitgebern auch Fachartikel von renommierten Professoren und Dozenten sowie Erfahrungsberichte aus dem In- und Ausland. Ergänzt wird das Ganze durch „Best-Practice-Beispiele“ sowie Angebote für Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Verteilung an die Studenten erfolgt über die Lehrstühle an den Hochschulen.

Mit dem Karriereführer erhalten Studierende der Wirtschaftswissenschaften wertvolle Tipps zum Studium, zur Jobsuche und zum Einstieg in den Beruf. Er bietet neben Informationen zu attraktiven Arbeitgebern auch Fachartikel von renommierten Professoren und Dozenten sowie Erfahrungsberichte aus dem In- und Ausland. Ergänzt wird das Ganze durch „Best-Practice-Beispiele“ sowie Angebote für Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Verteilung an die Studenten erfolgt über die Lehrstühle an den Hochschulen.

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Im Studium<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Zum Start in den Tag habe ich direkt einen<br />

Klienten-Call von meinem Projekt in der<br />

Immobilienbranche. Neben der leitenden<br />

Personalverantwortlichen hat sich zum<br />

Glück auch noch Lisa eingewählt. Nach einer<br />

gewissen anfänglichen Nervosität merke<br />

ich schnell, dass ich hier als vollwertiges<br />

Teammitglied wahrgenommen werde und<br />

kann sogar bereits erste Impulse geben,<br />

wie ich das Project Management Office<br />

(PMO) zur Überwachung der Prozessverbesserung<br />

aufsetzen würde. Natürlich liefere<br />

ich noch nicht wirklich viele entscheidende<br />

inhaltliche Beiträge, bekomme aber<br />

einen spannenden Eindruck von den Herausforderungen<br />

und Ansätzen des Klienten.<br />

Nachmittags geht es dann mit der konkreten<br />

Planung des PMOs weiter, bis<br />

schließlich am frühen Abend alle wichtigen<br />

Punkte geklärt sind und das weitere Vorgehen<br />

feststeht. Dann endlich habe ich Zeit<br />

mich noch einmal kurz mit meinem Team<br />

für das Proposal zusammenzusetzen, um<br />

den letzten Stand der Theorie zu besprechen<br />

und wie ich dies am nächsten Tag am<br />

besten auf Folien umsetzen kann. Ein<br />

spannender dritter Tag geht zu Ende!<br />

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der<br />

Erstellung meines Beitrags für das Proposal:<br />

So müssen die vielen neuen »Inputs«<br />

des gestrigen Teammeetings nachjustiert,<br />

umgesetzt und neue Folien erstellt werden<br />

– und das bis zum Abend. Denn das Proposal<br />

muss bis zum Ende der Woche abgegeben<br />

werden. Zusammen mit meinem Proposal<br />

Team aus Felix und Christina ist die<br />

Einhaltung der Deadline jedoch kein Problem,<br />

sodass am Abend noch Zeit bleibt<br />

für mein erstes Teamdinner. Wir gehen zu<br />

einem fancy Japaner mit Berliner Graffiti-<br />

Charme. Hier habe ich wie auch die letzten<br />

Tage wieder die Gelegenheit, mich mit einem<br />

unserer Partner und einem Principal<br />

auszutauschen – nur dass es diesmal nicht<br />

um die Arbeit, sondern um die Freizeit geht.<br />

Am Abend nehme ich dann noch den<br />

letzten Flieger nach München und freue<br />

mich, wieder zuhause zu sein, denn in dieser<br />

Woche war ich so viel unterwegs wie<br />

im ganzen Praktikum nicht mehr. Nor malerweise<br />

ist man bei undconsorten nur<br />

circa drei Tage pro Woche nicht in seiner<br />

Heimatstadt.<br />

Der erste Tag in meinem Münchner Büro<br />

startet und die »Büro-WG« füllt sich langsam,<br />

denn wie der Montag ist auch der<br />

Freitag in der Regel ein Office-Tag für die<br />

Consorten. Dank der Private-Equity-Firma,<br />

mit welcher wir uns in München das<br />

Büro teilen, bekomme ich beim Mittagessen<br />

noch ganz andere spannende Einblicke.<br />

Für mich geht es an diesem Tag mit der<br />

Vorbereitung des PMO-Aufsatzes für den<br />

Klienten weiter: Ich präsentiere Lisa meine<br />

ersten Ideen und bekomme wertvolle<br />

Tipps zu hilfreichen Excel-Funktionen sowie<br />

einer verständlichen, grafischen Darstellung<br />

der Ergebnisse. Nach diesen Inputs<br />

erarbeite ich im weiteren Verlauf des<br />

Tages mit den bereits vorhandenen Daten<br />

eine Rohversion zum Monitoring der<br />

Prozessverbesserungen durch das PMO<br />

des Klienten. Am Nachmittag drehe ich<br />

per Videokonferenz noch einmal eine<br />

letzte Schleife mit meinem Proposal<br />

Team über unsere Unterlage, damit diese<br />

versandbereit ist.<br />

Nach einer intensiven ersten Woche bin<br />

ich jetzt jedoch reif für das Wochenende.<br />

Kurz vor Feierabend wird es aber noch<br />

einmal actionreich: Denn unsere Office<br />

Kollegen haben ein paar Drinks organisiert<br />

– wir stoßen gemeinsam auf meine<br />

erste Praktikumswoche an und das Wochenende<br />

wird eingeläutet.<br />

<br />

Justus Schömann<br />

studiert Management & Technology an der TUM School of Management in München<br />

und hat in der Zeit zwischen Bachelor und Master ein dreimonatiges Praktikum<br />

bei undconsorten, einer kleinen, spezialisierten Unternehmensberatung mit Sitz in<br />

Berlin, München und der Schweiz, absolviert. Er hat gemeinsam mit dem<br />

Berater*innenteam vor Ort beim Klienten gearbeitet und wurde durch einen Partner von<br />

undconsorten betreut.<br />

<strong>WiWi</strong><strong>Career</strong> <strong>2020</strong>/2021<br />

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