Nr. 41
mds online im Oktober * 21. 10. 2020 Download auf mds.de.to
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pe geworden. Danach ging es etwas
schneller. Frank Pareigis wurde zweiter
und Christian Selz erster Ritter. Brunhilde
Schulze erschoss sich die Würde
der ersten Ritterin. Nun blieb nur noch
der Körper des Adlers übrig, der über
die Königswürde entscheiden musste.
Diesmal hatten es die Frauen eilig.
Nur 20 Minuten dauerte es, bis Melina
Bassin das Blechtier endgültig zum Absturz
brachte. Die Männer brauchten
etwa zehn Minuten länger, dann stand
Karl -Heinz Bassin als Kreiskönig fest.
Die Bürgerschützen zielten im Nebenraum
auf eine Scheibe. Mit 27 Ringen
gewann Stephan Schubert vor Andreas
Lauenroth und Thomas Waust.
Mehr Teilnehmer
Die Jugendkönige hatten auf ihren
Heimanlagen auf einen Scheibenstreifen
geschossen. Eine Idee von Jugendwart
Frank Pareigis, die laut Präsident Dieter
Lübbers dafür sorgte, dass statt fünf Jugendlichen
im Vorjahr diesmal 19 ihre
Treffsicherheit unter Beweis stellten.
Bei der Siegerehrung wurden nicht nur
die „Machtinsignien“, die Ketten und Orden
für die Könige sowie Pins an Ritter
und Knappen, übergeben. Dieter Lübbers
zeichnete darüber hinaus Jugendwart
Frank Pareigis mit der Sportmedaille
in Bronze aus. Werner Müller erhielt für
20 Jahre Mitgliedschaft im Deutschen
Schützenbund eine Ehrenmedaille in
Gold. Das Verdienstkreuz des Landesverbandes
II. Klasse trägt nun KSV-Vizepräsident
Rene Dotschko, Rene Grunwald
bekam eine Ehrenmedaille in Silber.
René Dotschko (re.) wurde mit dem Verdienstkreuz
des Landesverbandes ausgezeichnet.
Spatenstich für das Projekt Schießanlage
Die Schützengilde Raguhn baut eine 100 Meter-Wettkampfschießanlage
Bis zum Dezember soll
der Neubau einer 100
Meter-Schießanlage
bei der Schützengilde
Raguhn abgeschlossen
sein. Der Spatenstich
war im September
erfolgt.
Von
Sven-Markus Dressler
Raguhn - Zum offiziellen Baubeginn
trafen sich am 18. September Mitgleiter
des Vorstandes und eröffneten
mit dem obligatorischen Spatenstich
die Baumaßnahme. Damit ist der Verein
für die Zukunft gerüstet. Der erste
Spatenstich für das Projekt 100 Meter-
Schießanlage ist gesetzt. Nötig war
der Erweiterungsbau geworden, weil
der Schießstand des Schützenvereins
keine Möglichkeit aufweist, 100 Meter-Disziplinen
zu trainieren. Bisher
mussten die Mitglieder weite Wege
zurücklegen um auf 100 Meter-Schießbahnen
zu trainieren. Bereits im Jahr
2006 wurden die ersten Planungen in
Angriff genommen und es konnte bisher
gepachteter Grund von der Bundesrepublik
gekauft werden.
Jetzt steht dem Bau nichts mehr im
Wege, der Vorstand sieht mit dem Bau
auch eine gesicherte Zukunft für den
Verein, der in seiner über 100-jährigen
Tradition 1990 wiedergegründet wurde
und derzeit wieder viele neue Mitglieder
aufgenommen hat. Der Neubau
soll bis Dezember 2020 abgeschlossen
sein. Die Pläne wurden von einem Bauingenieur,
der ebenfalls Mitglied des
Vereins ist, gefertigt.
„Nach vier Jahren Planung sind wir
froh, dass der Neubau beginnt, wir ha-
ben trotzt einiger Rückschläge immer
an die Umsetzung des Projektes geglaubt“,
sind die Meinungen von Reinhard
Gutbier und Christoph Horn, beide
haben ebenfalls viel Zeit und Geduld in
die Planung gesteckt. „Danke auch für
die Beteiligung aller angeschriebenen
lokalen Firmen“, fügt Michael Birkner
hinzu.
„Herzlichen Dank an allen Beteiligten,
Vereinsmitgliedern, Behörden, dem
Landkreis, Landessportbund, dem Kreisschützenverband
und dem Ortschaftsrat
Raguhn für ihre Unterstützung. Der Bau
der 100 Meter-Bahn ist eine Bereicherung
und Meilenstein für den Sport in
Raguhn-Jeßnitz“, sagt Präsident Steffen
Berkenbusch.
Der stellvertretende Präsident Christoph Horn, Reinhard Gutbier, Ehrenpräsident Günter
Horn, Präsident Steffen Berkenbusch und Schatzmeister Wolf-Michael Birkner (von li.) beim
ersten Spatenstich.
Foto: Dressler
mitteldeutscher schütze 5/2020 13